Rechenzentrumsbetrieb und Sicherheit

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1 Rechenzentrumsbetrieb und Sicherheit Stefan Bohlinger, Abteilungsleiter Facilities Ein Unternehmen der Finanz Informatik

2 Kurzportrait FI- TS» Gründungsjahr: 1994» Mitarbeiter: 520 (12/2010)» Umsatz: ca. 128 Mio. Euro (12/2010)» Standorte: Haar bei München (Hauptsitz), Hannover, Offenbach am Main, Nürnberg» Tochterunternehmen der Finanz Informatik» Mitglied der Sparkassen-Finanzgruppe» Kunden: Landesbanken, Finanzdienstleister, Banken und mittelständische Unternehmen Seite 2

3 Leistungsspektrum passgenaue, flexible und anwendungsnahe Services auf Basis standardisierter Technologien Services, speziell abgestimmt auf die Bedürfnisse von Banken und Finanzdienstleistern. Dabei decken wir alle IT-Bereiche ab: Infrastruktur, Plattformen & Anwendungen auch via Cloud. Übernahme konkreter Betriebsverantwortung Betrieb ausfallsicherer Hochleistungs- Rechenzentren und umfangreicher Serversysteme Umfassende Leistungen für die komplette IT- Prozesskette von Beratung bis Planung, über Implementierung Seite 3 bis hin zu Service und Support

4 Eine Auswahl unserer Kunden Seite 4

5 Governance Informationssicherheit: Zertifizierung ISO 27001:2005, PS 951 & Umsetzung des Sicheren IT-Betrieb vom SIZ Qualität: ISO 9001:2008 Projektmanagement: Project Management Institute International Project Management Association IT-Servicemanagement: Alle Prozesse orientieren sich am Best Practice Modell ITIL Alle Servicemanager sind TÜV/EXIN zertifiziert SAP-Kompetenz: SAP Certified in Cloud Services & Hosting Services Seite 5 Physische Sicherheit: Trusted Site Infrastructure Level II & III

6 Betrieb der FI-TS Rechenzentren ISO 9001 Kap. 4 QM System Dokumentation und Audit TSI-Zertifizierung Geschäftsanweisungen Brandschutzordnungen Hausordnungen Richtlinien Inventarverwaltung Zutritt zu Liegenschaften Physische Sicherheit.. Prozesse Changemanagement Problemmanagement Incident Management Facilities... Arbeitsbeschreibungen Vergabe von Ausweisen Installation 19 Rack IMS-QM Rechenzentrum Büro Risikoanalyse Risiko Inventur Revision Feststellungen Sicherheit Anforderungen SITB, 2700x, TSI Richtlinie Physische Sicherheit Standortbezogene Umsetzung: Anlagen Standorte 1.1 Rechenzentrum W Rechenzentrum SW Rechenzentrum OFF 1.4 Technikraum MUC I 1.5 Technikraum MUC II 1.6 Bürogebäude Haar Seite 6

7 Wie betreiben wir unsere Rechenzentren? Richtlinie Physische Sicherheit Seite 7 4 Baukonstruktion, 5 Brandschutz, Melde- und Löschtechnik 6 Sicherheitssysteme & -organisation 7 Energieversorgung 8 Raumlufttechnische Anlagen 9 Organisation 10 Dokumentation

8 Betrieb: Prozess Facilities / Aufträge im RZ Interner oder Externer Auftrag Bambi Wiederkehrende Aufgabe: Begehungen Inventur Einmalige Leistung TL plant, steuert und genehmigt / bestellt Standard Leistung, wiederkehrend Fachteam gem. definiertem Verfahren Ausführung durch Fachteam oder Externe Ausführung durch Fachteam oder Externe Kontierung und Abrechnung Kontierung und Abrechnung Abnahme durch Auftraggeber Auftragsannahme durch Fachteam TL überwacht Bearbeitung Weiterleitung an Fachteam über ARS Mail oder Telefon Dokumentation des Auftrages Auftraggeber können sein: IT-Infrastruktur, weitere Betriebseinheiten oder Projekte Seite 8

9 Betrieb: Aufgaben und Schnittstellen Planung Montagemanagement Raumplanung RZ Strategie Aufbauplanung HW HW Installation, Umzüge, Demont. Stromanschlüsse Kabelverlegung RZ-RZ Kopplung Planung, Betrieb Kabel- und RZ- Infrastruktur Management Bereitstellung 19 - Schränke Plattformübergreifende HW Planung Passives Netz Verkabelungen Bereitschaft Betrieb Unterstützung HW SLS Verkabelungsvorgaben Serverbereitstellung Konfiguration HW Systeme Montagevorgaben Remote Hands Patchungen Planung und Betrieb KVM TO Aufgaben Bandwechsel Ersatzteiltausch Organisation im RZ Logistik Dokumentation Ordnung im RZ Technikerbegleitung Warenannahme HW Versand Raumbelegung Assetverw. Inventarisier. Brandschutz Entsorgungen Vernichtung Datenträgern Aufbaupläne HW (C6000) Patchungen Passives Netz Seite 9 RZ Infra Gemeinsam IT Infra

10 Standorte in Nürnberg RZ 1 RZ 2 Erstweg Dark Fiber Kopplung Zweitweg Trennung sämtlicher Infrastrukturkomponenten - Beide Standorte arbeiten vollkommen autark. RZ-RZ Kopplung über zwei kreuzungsfreie LWL Trassen. Stromversorgung beider Standorte durch unterschiedliche Umspannwerke. Beide Standorte sind mit redundanten Gebäudeversorgungsleitungen ausgestattet. Service- und Betriebszeiten täglich 00:00 Uhr bis 24:00 Uhr. Seite 10

11 Rechenzentrum Nürnberg RZ 1 3 Maschinenräume je 480 m² Sicherheit E2 E1 E0 Funktion Allgemein Besprechung Büro Seite 11

12 Rechenzentrum RZ 2 ca. 380 m² ca. 350 m² ca. 315 m² MSR 4 MSR 3 ca. 335 m² ca. 475 m² MSR 2 MSR 1 Sicherheit Funktion Allgemein Büro Seite 12

13 Prinzip Stromversorgung EVU Mittelspannung Volt EVU TR 1 NEA Je PS PS TR 2 NEA TR 3 TR 3 NSHV 1 USV 1 NSHV 2 USV 2 NSHV 3 NSHV 3 USV 3 Transfer Switch 1 Transfer Switch 2 Transfer Switch 3 VT 1 VT 2 VT 3 Seite 13 A Hardware A B Hardware B

14 Prinzip Stromversorgung Mittelspannung Volt TR 1 NEA TR 2 NEA TR 3 NSHV 1 USV 1 NSHV 2 USV 2 NSHV 3 USV 3 Transfer Switch 1 Transfer Switch 2 Transfer Switch 3 VT 1 VT 2 VT 3 Seite 14 A Hardware A B Hardware B

15 Prinzip Stromversorgung Mittelspannung Volt TR 1 NEA TR 2 NEA TR 3 NSHV 1 USV 1 NSHV 2 USV 2 NSHV 3 USV 3 Transfer Switch 1 Transfer Switch 2 Transfer Switch 3 VT 1 VT 2 VT 3 Seite 15 A Hardware B Hardware

16 Prinzip Stromversorgung Mittelspannung Volt TR 1 NEA TR 2 NEA TR 3 NSHV 1 USV 1 NSHV 2 USV 2 NSHV 3 USV 3 Transfer Switch 1 Transfer Switch 2 Transfer Switch 3 VT 1 VT 2 VT 3 Seite 16 A Hardware B Hardware

17 Klimatisierung im Rechnerraum Lochblech Türen ULK Kabeleinlass Schlitzplatte Warmer Gang Kalter Gang 26.1 C 26.1 C 23.8 C 23.8 C 21.6 C 21.6 C 19.3 C 19.3 C 17.1 C 17.1 C Seite 17

18 Kälte- und Lüftungstechnik ~ 3,1 km 4 x 590 kw 5 x 332 Primär Sekundär 5 x 315 kw 5 x 264 kw Lochblech Türen ULK Kabeleinlass 20 x Schlitzplatte Warmer Gang Kalter Gang Seite 18

19 Sicherheitstechnik Vereinzelungsanlage Optischer Rauchmelder Rauchansaugsysteme Laserlichtschranken Transesafe System Videokamera Brandschott Seite 19

20 Sicherheitstechnik: Schutzzonen RL: Kapitel Richtlinien Zutritt zu Liegenschaften und Physische Sicherheit : Welchen Bereiche sind geschützt? Welches Zutrittskontrollsystem wir genutzt? Unter welchen Rahmenbedingungen wir der Zutritt freigegeben? Wie erfolgt die Überwachung? Was wird wie aufgezeichnet Arbeitsbeschreibung Vergabe von Zutrittsausweisen Seite 20

21 Sicherheitstechnik: Schutzzonen RL: Kapitel Richtlinien Zutritt zu Liegenschaften und Physische Sicherheit : Welchen Bereiche sind geschützt? Welches Zutrittskontrollsystem wir genutzt? Unter welchen Rahmenbedingungen wir der Zutritt freigegeben? Wie erfolgt die Überwachung? Was wird wie aufgezeichnet Arbeitsbeschreibung Vergabe von Zutrittsausweisen Schutzzone 0 unkontrollierter Bereich Schutzzone 1 überwachter Bereich 72/82 Seite 21

22 Sicherheitstechnik: Schutzzonen RL: Kapitel Richtlinien Zutritt zu Liegenschaften und Physische Sicherheit : Welchen Bereiche sind geschützt? Welches Zutrittskontrollsystem wir genutzt? Unter welchen Rahmenbedingungen wir der Zutritt freigegeben? Wie erfolgt die Überwachung? Was wird wie aufgezeichnet Arbeitsbeschreibung Vergabe von Zutrittsausweisen Schutzzone 0 unkontrollierter Bereich Schutzzone 1 überwachter Bereich Schutzzone 2 vorkontrollierte Bereich Seite 22

23 Sicherheitstechnik: Schutzzonen RL: Kapitel Richtlinien Zutritt zu Liegenschaften und Physische Sicherheit : Welchen Bereiche sind geschützt? Welches Zutrittskontrollsystem wir genutzt? Unter welchen Rahmenbedingungen wir der Zutritt freigegeben? Wie erfolgt die Überwachung? Was wird wie aufgezeichnet Arbeitsbeschreibung Vergabe von Zutrittsausweisen Schutzzone 0 unkontrollierter Bereich Schutzzone 1 überwachter Bereich Schutzzone 2 vorkontrollierte Bereich Schutzzone 3 selektiver Bereich Seite 23

24 Sicherheitstechnik: Schutzzonen RL: Kapitel Richtlinien Zutritt zu Liegenschaften und Physische Sicherheit : Welchen Bereiche sind geschützt? Welches Zutrittskontrollsystem wir genutzt? Unter welchen Rahmenbedingungen wir der Zutritt freigegeben? Wie erfolgt die Überwachung? Was wird wie aufgezeichnet Arbeitsbeschreibung Vergabe von Zutrittsausweisen Schutzzone 0 unkontrollierter Bereich Schutzzone 1 überwachter Bereich Core Schutzzone 2 vorkontrollierte Bereich Schutzzone 3 selektiver Bereich Schutzzone 4 Hochsicherheitsbereich Seite 24

25 Brandschutz Rauchansaugsysteme Brandschotts Rauchansaugsysteme W81 Seite 25 Laserlichtschranken Transesafe System SW100 Optischer Rauchmelder SW100

26 Organisation Wartungen Jahressplanungen (Einbindung in Changemanagement) Vorgaben VDMA bzw. Hersteller Nachweise elektronisch Inspektionen Betriebsverantwortung Eigenbetrieb Test Betriebstest K-Falltest Black Building Test Bereitschaft Kennwerte und FC und Tacho Seite 26

27 Organisation Wartungen Jahressplanungen (Einbindung in Changemanagement) Vorgaben VDMA bzw. Hersteller Nachweise elektronisch Inspektionen Betriebsverantwortung Eigenbetrieb Test Betriebstest K-Falltest Black Building Test Bereitschaft Kennwerte und FC und Tacho Seite 27

28 Herzlichen Dank. Finanz Informatik Technologie Service GmbH & Co. KG Stefan Bohlinger, Abteilungsleiter Facilities Witschelstraße Nürnberg Tel Fax