Inhalt. 1 Vorwort...Seite 3

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Inhalt. 1 Vorwort...Seite 3"

Transkript

1 Kindertagesstätten Sankt Bonifatius Wiesbaden Februar 2016

2 Inhalt 1 Vorwort...Seite 3 2 Qualitätspolitik...ab Seite Mission, Vision, Leitbild Zielsetzung innerhalb unserer Qualitätspolitik Lebendiges Qualitätsmanagement Qualitätsziele für das Jahr Ideen- und Beschwerdemanagement Unsere Qualitätsbeauftragten Pädagogisches Konzept...ab Seite Unser Grundverständnis Unser Bild vom Kind - der Situationsansatz Unsere Haltung zum Kind Unsere Vorstellung vom Lernen - die Ko-Konstruktion Die Pädagogische Begleitung von Übergängen Religionspädagogisches Konzept Bildungs- und Erziehungspartnerschaft mit den Eltern Betreuungs- und Verpflegungsangebot...ab Seite Betreuungsangebot Entgelte und Anmeldung Zahlen und Fakten Ganzheitliche Gesundheitsförderung...ab Seite Gesundheitsförderliche Rahmenbedingungen Unser Ernährungskonzept Zahngesundheit Bewegungsförderungskonzept Personalpolitik...ab Seite Führungsverständnis Ausbildung in der Pfarrgemeinde Sankt Bonifatius Die Kita als Lernort Praxis Unsere mitarbeitenden Pädagogen Kooperation und Versetzung...ab Seite Kooperation und Vernetzung allgemein Kooperation im Speziellen: Bereich Theaterpädagogik Ansprechpartner...ab Seite 38 Herausgeber Anschrift Umweltinformation Katholische Kirchengemeinde St. Bonifatius Wiesbaden V.i.S.d.P. Stadtdekan Klaus Nebel Katholisches Pfarramt St. Bonifatius Luisenstraße Wiesbaden Das beim Druck dieser Broschüre produzierte CO2 haben wir durch eine Ausgleichsabgabe kompensieren lassen. Seite 2

3 Liebe Leserinnen und Leser, der 1. Januar 2012 war die Geburtsstunde der neuen Großpfarrei St. Bonifatius, Wiesbaden, zu der seitdem auch sieben Kindertagesstätten gehören. Für die Gesamtverantwortung für insgesamt 674 Kinder und 130 Mitarbeiter sowie das Gesamtkonzept stehen seitdem auch hauptamtliche Ressourcen zur Verfügung. In den letzten vier Jahren haben wir gemeinsam mit vielen Verantwortlichen der Bereiche Kita und Pastoralteam erarbeitet, welche Ziele wir gemeinsam verfolgen und welche Prinzipien uns im Bereich der Bildungs- und Betreuungsarbeit verbinden. Die Fusion als Chance für den Qualitätsausbau zu nutzen und durch Synergien Erleichterungen zu schaffen, war unser Leitgedanke. Diese Konzeptionsbroschüre unserer Kindertageseinrichtungen, welche nun schon in der dritten überarbeiteten Fassung vorliegt, dient gleichermaßen unseren Mitarbeitern als Konzeptvorlage für die tägliche Arbeit als auch Eltern und Gemeindegremien zur Transparenz unserer Arbeit. Jede einzelne Einrichtung behält natürlich das ihr eigene Profil, das immer sozialraumorientiert ist und durch spezielle Schwerpunkte im pädagogischen Angebot geprägt wird. Ich möchte mich bei allen, die an unserem Gesamtkonzept mitgearbeitet haben, ganz herzlich bedanken. Ohne sie alle wäre unser Konzept nicht das, was es heute ist. Wiesbaden im Februar 2016 Dr. Julia Fauth, Kita-Koordinatorin Seite 3

4 Pfarrer Nebel und Kinder aus der Kita St. Bonifatius. Bild: Julia Fauth 2 Qualitätspolitik MISSION, VISION, LEITBILD QUALITÄTSZIELE 2016 IDEEN- UND BESCHWERDEMANAGEMENT QUALITÄTSBEAUTRAGTE 2.1 MISSION, VISION, LEITBILD Mission: Benedicere Gutes zusagen Wir wollen in unseren Einrichtungen Kindern Mut machen, ihre Talente zu entdecken. Wir wollen ihnen immer wieder Gutes zusagen und sie in ihren Stärken ermutigen. Das lateinische Wort benedicere bedeutet sowohl Gutes sagen als auch segnen. Beides soll die Kinder für ihren eigenen Lebensweg festigen. Unsere Mission ist dabei aber auch gleichermaßen als eine Zusage für alle Eltern, unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie unsere Anzuleitende (das sind Menschen in einer erzieherischen Ausbildung oder in der beruflichen Orientierungsphase) zu verstehen. Vision: Firmare Kinder für ihr Leben stärken Auch das Wort firmare ist lateinischen Ursprungs und heißt festigen, stärken. Wir wollen die Kinder für ihr Leben stärken, indem sie in unseren Einrichtungen spielerisch den Umgang in der Gruppe einüben, Sozialverhalten erlernen, Eigeninitiative entwickeln und immer wieder neue Erfahrungsfelder in der Kita entdecken. Stephan Gras Seite 4

5 Leitbild Wir können die Kinder nach unserem Sinne nicht formen; so wie Gott sie uns gab, so muss man sie haben und lieben. (Johann Wolfgang von Goethe) In diesem Sinne sehen wir die Art der Beziehung, die wir zu den uns anvertrauten Kindern aufbauen, und die Haltung, mit der wir ihnen begegnen. Alle Kinder, so wie sie sind, sie alle sind gleichermaßen liebenswerte Geschöpfe Gottes. Wir wollen uns ganz individuell auf sie einlassen. Für alle kindlichen Reaktionen gibt es Ursachen, die auch in unserem eigenen Handeln liegen können. Dieses reflektieren wir im Alltag. Wir versuchen, die Botschaften, die uns die Kinder durch ihre Reaktionen auf ihre Umwelt geben, zu entschlüsseln und Antworten zu finden, die sie ermutigen. 2.2 ZIELSETZUNG INNERHALB UNSERER QUALITÄTSPOLITIK Wir stellen uns den ständig wachsenden Anforderungen der Gesellschaft an unsere Dienstleistungen. Die Qualität der Beziehungsarbeit zwischen den pädagogischen Fachkräften und Kindern, den Fachkräften und Eltern sowie zwischen den Fachkräften steht im Mittelpunkt all unseres Wirkens. Dabei ist die Grundhaltung, die wir den Kindern entgegenbringen, nämlich eine ermutigende Erziehungs- und Beziehungsarbeit, wesentlich. Unsere Qualitätspolitik hat den Anspruch, dass wir uns über die gesetzlichen Anforderungen hinaus entwickeln. Wir stellen uns den Anforderungen, die Eltern und Kinder an unsere gemeinsame Erziehungs- und Bildungspartnerschaft haben. Es ist unsere erklärte Absicht, unseren Standard nicht nur zu halten, sondern stetig weiterzuentwickeln. Unsere Mitarbeitenden gehen ihre Aufgaben überlegt und sorgfältig an. Durch enge Zusammenarbeit mit dem Seelsorgeteam der Pfarrei St. Bonifatius, den Grundschulen, den Frühförderstellen, der Lebenshilfe e.v. und IFB (Inklusion durch Förderung und Betreuung e.v.), dem Amt für Soziale Arbeit, dem Jugendamt und dem Gesundheitsamt der Stadt Wiesbaden sowie der Abteilung Kindertagesstätten des Bistums Limburg erreichen wir, dass sowohl das Betreuungs-, Bildungs- als auch Verpflegungsangebot unseren eigenen Qualitätsvorstellungen entsprechen Kinder und Eltern: Unsere Kunden Die Zufriedenheit von Kindern und Eltern bilden die Basis unserer Qualitätspolitik. Wir wollen für Eltern jederzeit zuverlässige und kompetente Bildungs- und Erziehungspartner sein und ihr Vertrauen erhalten. Die Wünsche und Bedürfnisse der Eltern wollen wir erkennen, analysieren und mit unserem Betreuungsund Bildungsangebot unterstützen. Die Bedürfnisse der Kinder stehen dabei im Mittelpunkt unserer Überlegungen. Die Nachhaltigkeit der Erziehungsarbeit im Sinne des positiven Einflusses auf die Lebensläufe der Kinder ist unser erklärtes Ziel Unsere Dienstleistungen Bestimmend für die Eigenschaften unseres Betreuungs- und Bildungsangebotes sind die Anforderungen von Kindern und Eltern. Durch laufende Überprüfung und Verbesserung unserer Prozesse wollen wir auch ihren zukünftigen Bedürfnissen und Wünschen genügen. Bestimmend für die Ausrichtung unseres Verpflegungsangebotes ist der DGE-Qualitätsstandard für die Verpflegung in Tageseinrichtungen für Kinder. Das Mittagessen in unseren Kindertageseinrichtungen wurde von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) im Juli 2015 erneut zertifiziert und ausgezeichnet Unsere Mitarbeitenden Unsere Mitarbeitenden sind ein Team und Grundstein zum Erfolg. Wir wollen unseren Mitarbeitenden ein motivierendes und wertschätzendes Umfeld bieten, geprägt durch eine partnerschaftliche Führung und ein fortschrittliches Sozialsystem. Durch Qualifizierungsmaßnahmen fördern und festigen wir die fachlichen und religionspädagogischen Kompetenzen sowie das Qualitätsbewusstsein. Wir erwarten, dass unsere Qualitätsgrundsätze vom gesamten Team reflektiert, getragen, gelebt und weiterentwickelt werden. Gute Praxisausbildung für angehende pädagogische Fachkräfte sehen wir als wichtige Aufgabe aller unserer Kindertageseinrichtungen, die nur in gemeinsamer Verantwortung der Mitarbeitenden und des Trägers gelingen kann. Bei uns hat eine gute Praxisanleitung nicht nur im Bereich der Auszubildenden und Praktikanten, sondern auch für die Freiwilligendienste eine hohe Bedeutung. Verstehen wir doch unseren Dienst an den Freiwilligen als Teil unseres diakonischen Auftrags. Seite 5

6 2.2.4 Unsere Lieferanten und Dienstleister Ein partnerschaftliches Verhältnis zu unseren Lieferanten und Dienstleistern ist für uns von großer Bedeutung, denn darauf basiert eine vertrauensvolle, zuverlässige und kooperative Zusammenarbeit. Unsere Lieferanten und Dienstleister werden einmal jährlich im Rahmen unseres Qualitätsmanagementsystems intern bewertet Gesellschaftliche und religiöse Verantwortung Wir bekennen uns zu unserer katholischen Konfession. Aus unserer Grundeinstellung zum Menschen ergibt sich, dass unsere Kindertageseinrichtungen katholisch, also allumfassend sind. Sie sind für alle Kinder offen, egal welcher Nationalität, Konfession oder Religion, für Kinder mit oder ohne Behinderung gleichermaßen. Allen Kindern, auch aus unterschiedlichen sozialen Verhältnissen, wollen wir die gleichen Möglichkeiten zur Entwicklung geben. Wenn erforderlich, bringen wir den Mut auf, benachteiligten Kindern bevorzugt einen Platz einzuräumen. Selbstverständlich begegnen Kinder im Alltag unserer Einrichtungen auch christlichen Symbolen. Ebenso wird kindgemäß gebetet, und es werden christliche Feste gefeiert. Im Rahmen unserer Möglichkeiten werden nichtchristliche Feste erklärt. Wir verpflichten uns gemäß 22a SGB VIII, die Qualität in unseren Einrichtungen durch geeignete Maßnahmen sicherzustellen, fortlaufend zu evaluieren und stetig weiter zu entwickeln. Wir stellen uns außerdem den Anforderungen des 79a SGB VIII, in dem wir geeignete Grundsätze und Maßstäbe für die Bewertung der Qualität sowie entsprechende Maßnahmen für deren Gewährleistung definieren. Unsere Qualitätsarbeit orientiert sich an dem Bundesrahmenhandbuch KTK Gütesiegel. Die Inhalte des Gütesiegels sind im Bundesverband Katholischer Kindertagesstätten abgestimmt. Wir streben mittelfristig eine Zertifizierung unseres Qualitätsmanagement- Systems an. Innerhalb unserer Kindertagesstätten arbeiten inzwischen insgesamt acht zertifizierte und akkreditierte Qualitätsbeauftragte, deren Aufgabe es ist, die Qualitätsentwicklung und -sicherung in unseren Kitas stetig voranzutreiben. Alle unsere Einrichtungen erfüllen den Hessischen Bildungs- und Erziehungsplan und berücksichtigen das Bundesschutzkonzept, sobald Verdachtsfälle von Kindeswohlgefährdung auftreten. Im Rahmen der UN-Kinderkonvention ist uns vor allem im Kita-Alltag wichtig, dass Kinder ihr Mitbestimmungsrecht, gerade auch beim Aushandeln von Regeln, wahrnehmen können und mit ihren Rückmeldungen ernstgenommen werden. 2.3 LEBENDIGES QUALITÄTSMANAGEMENT Die Vorgabe messbarer Ziele und das Feststellen des Erreichten sind bei uns selbstverständlich. Das kontinuierliche Hinterfragen und Optimieren der Prozesse und unserer Dienstleistungen unter Einbeziehung aller Aspekte der Arbeitssicherheit, Hygiene, Brandschutz sowie der Schonung natürlicher Ressourcen ist uns wichtig. Wir überprüfen, bewerten und verbessern die Wirksamkeit unseres Qualitätsmanagementsystems durch regelmäßige interne Audits. Um die Vorgaben umzusetzen, erarbeiten Trägerbeauftragte und Kita-Leitungen gemeinsam Zwischenziele, die überprüft, gemessen und bei Bedarf angepasst werden. 2.4 QUALITÄTSZIELE FÜR DAS JAHR Unsere Kunden, die Kinder und Eltern Wir wollen anerkannte Dienstleister für Kinderbetreuung im Sinne von Erziehungs- und Bildungspartnerschaften in katholischer Trägerschaft sein. Jedes Kind wird individuell gefördert und in seiner Entwicklung unterstützt. Wir verpflichten uns, in unseren Kitas eine ganzheitliche Gesundheitsförderung (Bewegungs-, Speisenangebot und Zahngesundheit) in den Blick zu nehmen. Diese Ziele werden mit folgenden Indikatoren gemessen: Kundenbindungsindex und Ergebnisse einer Matrixanalyse, resultierend aus unserer alle zwei Jahre durchgeführten Elternbefragung. Quote der geführten Entwicklungsgespräche. Quote der angeleiteten Bewegungsangebote, Erhaltung des Fit-Kid-Zertifikats sowie methodische Umsetzung KAI plus und zuckerfreier Vormittag Unsere Mitarbeitenden Wir bieten sichere Arbeitsplätze, und unsere Mitarbeitenden arbeiten gerne bei uns. Alle Mitarbeitenden arbeiten über organisatorische Grenzen hinweg zusammen. Jeder im Team übernimmt Verantwortung für Qualität. Wir wollen unsere interne Kommunikation verbessern. Seite 6

7 Händewaschen in der Kita Heilige Familie. Bild: Benjamin Dahlhoff Jede Einrichtung ab vier Gruppen hat mindestens zwei Praxisanleiter mit entsprechender Qualifikation. Wir möchten in allen Einrichtungen im Rahmen des verfügbaren Budgets ausbilden und für die Praxis anleiten. Die Ziele im Bereich der Mitarbeitenden werden mit folgenden Indikatoren gemessen: Mitarbeiterbindungsindex und Ergebnisse einer Matrixanalyse, resultierend aus unserer einmal jährlich durchgeführten Mitarbeiterbefragung, für alle relevanten Bereiche wie Pädagogik, Hauswirtschaft und Ausbildung/Anzuleitende. Quote der geführten Mitarbeitergespräche. Krankenstand in Tagen pro Jahr. Anzahl der Qualifizierungen pro Mitarbeiter und Jahr. Fluktuation durch Eigenkündigungen. Anzahl Praxisanleiter je Einrichtung. Anzahl Anzuleitende Dienstleister Wir streben ein partnerschaftliches Verhältnis mit unseren festen Lieferanten und Dienstleistern an, in dem sich beide Partner aufeinander verlassen können. Die Ziele in diesem Bereich werden mit folgenden Indikatoren gemessen: Lieferantenbewertung einmal jährlich. Dienstleisterbewertung einmal jährlich Staat und Kirche Kitarelevante Themen werden regelmäßig in Ortsausschusssitzungen der jeweiligen Kirchorte sowie mit dem Verwaltungsrat der Kirchengemeinde diskutiert. Neue Konzepte und Angebotsveränderungen werden in den zuständigen Gremien Pfarrgemeinderat und Verwaltungsrat der Kirchengemeinde diskutiert und beschlossen. Es werden unter Beteiligung von Kindern und ihrer Familien die verschiedenen Sozialräume und der pastorale Raum erkundet. Wir erfüllen den Hessischen Bildungs- und Erziehungsplan. Wir verpflichten uns, nach den Zielen des KTK Gütesiegels zu arbeiten. Wir wollen, dass Kinder den Kita-Alltag mitbestimmen. Mindestens zwei der Mitarbeitenden jeder Einrichtung haben an einem religionspädagogischen Qualifikationskurs des Bistums Limburg teilgenommen. Seite 7

8 Die Ziele aus dem Bereich Kirche und Gesellschaft werden mit folgenden Indikatoren gemessen: Agendas der Ortsausschuss-, PGR- und Verwaltungsratssitzungen. Termin- und Veranstaltungskalender der Kindertagesstätten. Quote der durchgeführten Belehrungen in den Bereichen Hygiene, Infektionsschutz und Brandschutz. Interne Audits für die Bereiche Erfüllung des Hessischen Bildungs- und Erziehungsplans sowie Partizipation der Kinder. Anzahl von Religionspädagogen je Einrichtung. 2.5 IDEEN- UND BESCHWERDEMANAGEMENT Julia Fauth Innerhalb unserer Qualitätspolitik ist für uns ein funktionierendes Ideen- und Beschwerdemanagement elementar. Zahlreiche Studien belegen, dass der Anteil der unzufriedenen Kunden, die sich nicht beschweren, jenseits der 75%-Marke liegt. Nur wenige Kunden beschweren sich. Dabei sehen wir Beschwerden als eine große Chance, um unsere Leistungen und damit die Kundenzufriedenheit stetig zu verbessern. Der besondere Wert einer Beschwerde liegt darin begründet, dass sie zum einen dazu verhelfen kann, die Beziehung zu unseren Kunden, also Kindern und Eltern zu verbessern, zum anderen um Fehlerquellen oder Leistungsdefizite zu identifizieren. Ziel innerhalb unseres Beschwerdemanagementsystems ist es daher, die Unzufriedenheit unserer Kunden zu minimieren und nicht die Beschwerdeanzahl zu senken. Im Gegenteil: Den Anteil der unzufriedenen Kunden, der sich beschwert, gilt es zu maximieren, damit wir möglichst viele Informationen über die Art, Umfang und Ursache der Kundenunzufriedenheit erhalten und damit auswerten können. Um die Beschwerdebarrieren zu minimieren, liegen in allen unseren Einrichtungen Formulare, Wunschzettel und Meinungskarten aus, die von den Eltern genutzt werden können, um Rückmeldungen zu Problemen oder Ideen zu geben. Für den Ideen- und Beschwerdeeingang haben wir eine Verantwortungsstruktur organisiert und die Erfassung aller relevanten Ideen- und Beschwerdeinformationen sichergestellt. Wir agieren dabei nach dem sogenannten Complaint-Ownership-Prinzip. Demnach ist immer diejenige Person, die als erste von einem Kunden, egal auf welchem Weg, über ein Problem informiert wird, dafür verantwortlich, dass dieses Problem als Beschwerde erkannt, erfasst und bearbeitet wird. Dabei verlangt die konsequente Einhaltung des Prinzips, dass alle Mitarbeitenden sich verpflichtet fühlen, Kundenprobleme anzunehmen und alles dafür zu tun, das Problem zu lösen. Auch die Abgabe des Problems an eine fachlich geeignetere Person kann eine Lösung sein. Um unseren Mitarbeitenden die Beschwerdeannahme im Alltag zu erleichtern, haben wir ein Rückmeldeprotokoll erarbeitet, das zu Blöcken gebunden in jeder Gruppe und bei den Leitungskräften zur Verfügung steht. Dieses soll bei der Erfassung von Rückmeldungen aller Art helfen, Probleme zeitnah und strukturiert zu dokumentieren. Der Faktor Mensch ist gerade bei der Annahme mündlicher Rückmeldungen ein ganz entscheidender. Für die meisten Menschen ist ein Problem bzw. eine Beschwerde etwas Unangenehmes, das es zu vermeiden gilt. Nach all dem Gesagten ist dieses natürliche Verhalten allerdings kontraproduktiv im Sinne unserer Qualitätspolitik. Deshalb wurden alle unsere Mitarbeitenden darin geschult, wie sie sich adäquat und situationsgerecht im Kundengespräch verhalten können. Neben dem direkten Beschwerdemanagement-Prozess, zu dem geeignete Maßnahmen zur Beschwern=347, Beschwerdemanagementanalyse August 2015 Seite 8

9 Thomas Bogner im Gespräch mit einer Mutter in der Kita St. Michael. Bild: Benjamin Dahlhoff destimulierung genauso gehören wie die Beschwerdeannahme, -bearbeitung und zeitnahe Reaktion, existiert der indirekte Beschwerdemanagement-Prozess, der im Hintergrund vorwiegend ohne Kundenkontakt abläuft. Hier werden die Informationen aus den Beschwerden, Problemen, Ideen ausgewertet, aufbereitet und die eigenen Aktivitäten überwacht. In regelmäßigen Abständen, i.d. Regel einmal jährlich, wird auf Trägerseite ein Beschwerdereporting verfasst. Die Ergebnisse aus dem Report sind im Rahmen der Beschwerdeinformationsnutzung schließlich für mögliche Prozessoptimierungen innerhalb des Qualitätsmanagementsystems relevant. So wurde beispielsweise auch der Rückmeldebogen weiter optimiert. 2.6 UNSERE QUALITÄTSBEAUFTRAGTEN Auf Ebene der Pfarrei: Dr. Julia Fauth, * Kita-Koordinatorin Antonia Kimmling * Praxismentorat Ausbildung, zentrale Qualitätsbeautragte Kita St. Bonifatius: Kita Heilige Familie: Nicole Fischer Stefanie Kießwetter * Kita St. Michael Thomas Bogner * Kita Clemenshaus Marcella Gravina * Kita Maria Hilf Nicole Winkler * Kita St. Elisabeth Angelika Baltz * Conny Leithoff Kita St. Andreas Ulrich Moock Sonya Henneberg * Zertifizierte und akkreditierte Qualitätsbeauftragte Bernhard Baron Miriam Mihanovic * Seite 9

10 Kinder aus der Kita St. Elisabeth. Bild: Benjamin Dahlhoff 3 Pädagogisches Konzept GRUNDVERSTÄNDNIS UNSER BILD VOM KIND UNSERE HALTUNG ZUM KIND UNSERE VORSTELLUNG VOM LERNEN PÄDAGOGISCHE BEGLEITUNG VON ÜBERGÄNGEN RELIGIONSPÄDAGOGISCHES KONZEPT BILDUNGS- UND ERZIEHUNGSPARTNERSCHAFT 3.1 UNSER GRUNDVERSTÄNDNIS Als katholische Kindertageseinrichtungen St. Bonifatius Wiesbaden sehen wir unseren Auftrag darin, auf der Grundlage des katholischen Glaubens und des christlichen Welt- und Menschenbildes, Kinder und Familien in Glaubens- und Lebensfragen zu begleiten sowie jedes Kind in seiner gesamten Entwicklung zu fördern. Unabhängig von den jeweiligen Entwicklungsvoraussetzungen und Bedürfnissen hat jedes Kind den gleichen Anspruch darauf, in seiner Entwicklung gefördert zu werden. Dabei gehen wir von dem Leitsatz aus Es ist normal, verschieden zu sein. Das bedeutet, dass jedes Kind, ob mit oder ohne Behinderung, ein besonderes Kind ist und somit ein Recht auf individuelle Förderung und Unterstützung hat. Die Kinder erfahren bei uns Geborgenheit und Annahme und werden in ihrem Selbstvertrauen und Lebensmut gestärkt. Jedes Kind wird dabei als eigene Persönlichkeit mit all seinen Stärken und Schwächen angenommen. Dadurch erwerben Kinder die Fähigkeit, mit ihren Ressourcen widrigen Lebensumständen zu trotzen und kritische Ereignisse und Risikobedingungen erfolgreich zu bewältigen. Dies bedeutet, dass wir in unserer Erziehungs- und Bildungspartnerschaft Kinder in ihrer Persönlichkeit stärken möchten, damit sie in ihrem Leben immer wieder Strategien zur Selbstregulation entwickeln und nutzen können. Seite 10

11 Durch eine ganzheitliche Erziehung ermöglichen wir Kindern, ihre individuellen Fähigkeiten und Interessen zu entfalten, gerade auch im Umgang mit anderen Kindern. Kinder erhalten Anregungen und Hilfen, damit sie sich in unterschiedlichen Lebenssituationen zurechtfinden. Im täglichen Miteinander lernen sie ihre eigenen Stärken und Grenzen kennen, erfahren gegenseitiges Verständnis, Anerkennung und Wertschätzung. So berücksichtigen wir, dass Kinder mit unterschiedlichen Biografien zu uns kommen und unterschiedliche Werte und Normen erfahren haben. Der soziokulturelle Hintergrund eines jeden Kindes wird individuell in den Blick genommen. Um diesen Anforderungen zum Wohl des Kindes gerecht zu werden, steht eine intensive, verantwortungsvolle Zusammenarbeit mit allen Beteiligten im Vordergrund. So richtet sich unser Blick in gleicher Weise auf die uns anvertrauten Kinder, ihre Eltern, die Mitarbeitenden unserer Einrichtung und die Pfarrei, in der wir leben und beheimatet sind. Wir ermöglichen jedem Kind, sich im Rahmen seiner Möglichkeiten und mit Blick auf den Entwicklungsstand weiter zu entwickeln. Durch die Arbeit in den Tageseinrichtungen wird die Entwicklung der Persönlichkeit des Kindes zur Eigenverantwortlichkeit und Gemeinschafts- fähigkeit gefördert. Dabei nehmen wir unseren pädagogischen, gesellschaftlichen und kirchlichen Auftrag verantwortungsvoll und engagiert wahr. Denn es geht um die Zukunftssicherung der Kita als Einrichtung für Kinder und Familien, aber auch als Arbeitgeber im Wettbewerb mit anderen Trägern und Konzepten. Unser Ziel ist es, die Attraktivität und Qualität unserer Einrichtungen fortlaufend zu verbessern und den unterschiedlichen Bedürfnissen in unseren Stadtteilen heute und in Zukunft gerecht zu werden. 3.2 UNSER BILD VOM KIND - DER SITUATIONSANSATZ Jutta Fechtig-Weinert, Thomas Bogner, Nicole Winkler, Maria Fuchs, Elke Buchheim, Stefanie Kießwetter Alle unsere Einrichtungen arbeiten nach dem Situationsansatz, ein in den 70er Jahren entstandenes, reformpädagogisches Konzept. Maßgeblich ausgearbeitet wurde er von Jürgen Zimmer. Grundlage des Ansatzes ist eine Pädagogik, die vom Kind ausgeht. Zimmer lässt die Lebenswelt der Kinder zum Ausgangspunkt des pädagogischen Planens und Handelns werden. Ausschlaggebend dafür sind sogenannte Schlüsselsituationen Unter Schlüsselsituationen werden solche Erlebniszusammenhänge von Kindern verstanden, aus denen sich wichtige Lerninhalte ableiten lassen, durch deren Bearbeitung Kinder grundlegende Erfahrungen machen (Böhm/Böhm: Der Situationsansatz, 1999). Gemeint sind hier grundlegende Erfahrungen, die die Kinder in den Bereichen Selbst-, Sach- und Sozialkompetenz zukünftig handlungskompetenter machen. Schlüsselsituationen bearbeiten immer die drei Hauptziele des Situationsansatzes: Autonomie (Selbstständigkeit), Solidarität (Lernen im sozialen Bezug), und Kompetenz (Selbst-, Sach- und Sozial). Kinder sollen also möglichst selbstständig, gemeinsam und auf eine bestimmte Kompetenz hin lernen. Was in einer Einrichtung zu einer Schlüsselsituation wird, entscheiden die Pädagoginnen und Pädagogen in einem partnerschaftlichen Diskurs mit Eltern und Kindern. Sie nehmen alles, was in der Tageseinrichtung passiert, wahr. Denn sie beobachten sehr gezielt das Spiel der Kinder und entscheiden dann im Austausch, welche Situation den Kindern von Bedeutung ist und welches Projekt angegangen werden sollte. Der Situationsansatz geht davon aus, dass Kinder von Anfang an kompetent sind, sie ein eigentätig, selbstbestimmt handelndes Subjekt sind. Sie erkunden, begreifen, nehmen wahr und behaupten sich in ihrer Lebenssituation. Kinder werden als Akteure ihrer Entwicklung betrachtet. Das bedeutet: Sie sind unmittelbar beteiligt an ihren Bildungs- und Lernprozessen und gestalten diese partizipatorisch sehr stark mit. Dies lässt dem Kind eine Würde zukommen, die ihm eigene Rechte einräumt. Ein weiterer Schwerpunkt des Situationsansatzes ist die Wertschätzung des Kindes, die sich in einer Pädagoge-Kind-Interaktion spiegelt und das Kind auf Augenhöhe betrachtet. Aus diesem Bild vom Kind ergibt sich ein weiteres pädagogisches Prinzip: Die Partizipation der Kinder mit der Möglichkeit, dass Kinder die Projekte thematisch mitgestalten. Die Beteiligung an der Gestaltung des Lebensalltags ist für alle Menschen sehr wichtig, geht es doch um das Festlegen von Grenzen und das Verhandeln unterschiedlicher Interessen. In Kindertagesstätten ist dies eine Herausforderung für Kinder, pädagogische Fachkräfte und Eltern gleichermaßen. Partizipation das Recht aller Kinder Thomas Bogner Partizipation bedeutet Teilhabe, Einbeziehung und Mitbestimmung. Unsere Kitas bieten dem Kind einen erweiterten Erfahrungs- und Lebensraum zur Gestaltung von Beziehungen. Partizipation ist eine Grund- Seite 11

12 haltung, die die Gestaltung unserer Arbeit und das Miteinander unserer Einrichtungen bestimmt. Sie fußt auf gegenseitigem Vertrauen. Partizipation beginnt mit der Geburt. Wir erfassen jedes Kind als eigenständige Persönlichkeit mit seiner speziellen Lebensgeschichte, seinen individuellen Fähigkeiten, Eigenheiten, Begabungen, unabhängig von seiner Hautfarbe, Religion, Zugehörigkeit zu einer sozialen Schicht und Staatsbürgerschaft und geben ihm eine bestmögliche Unterstützung in seiner Entwicklung. Die Kinder bekommen in unseren Einrichtungen die Möglichkeit, ihren Alltag, ihre Umwelt mitzugestalten und mitzubestimmen sowie Verantwortung für sich und die Gemeinschaft zu übernehmen. Dies geschieht, indem wir Kinder in die Planung der pädagogischen Angebote mit einbeziehen. Sie lernen und erproben mit verschiedenen Methoden wie beispielsweise Morgen-, Stuhlkreisen oder Kinderkonferenzen Gesprächs- und Diskussionsregeln. Sie erleben Achtung und das Aushandeln von Interessen. Sie lernen unterschiedliche Meinungen und Erwartungen zu akzeptieren sowie Kompromisse auszuhandeln und kommen mit demokratischen Entscheidungsstrukturen in Kontakt. Partizipation ist dabei der Schlüssel zur Demokratie (Regner, Schubert-Suffrian: Partizipation in der Kita, 2013, S. 19). Die Projektarbeit in unseren Kitas lebt durch die kokonstruktive Haltung, welche die aktive Partizipation der Kinder beinhaltet. Sie teilen uns durch ihre Aussagen und ihr Handeln mit, was sie bewegt und interessiert. Wir greifen die Themen des Kindes in Form eines Dialoges auf, der durch eine einfühlende und gleichberechtigte Haltung gekennzeichnet ist. Mit Hilfe von offenen Fragen versuchen wir gemeinsam mit den Kindern das jeweilige Projektthema herauszufinden und es dann mit allen interessierten Parteien umzusetzen. Die dialogische Kommunikation ist die Grundlage, um die Bedürfnisse und die Anliegen der Kinder zu klären, Möglichkeiten aufzuzeigen und Angebote/Projekte zu formulieren. Partizipation erfordert einen gleichberechtigten Umgang und keine Dominanz des Erwachsenen. Auch der Speiseplan wird von den Kindern aktiv mitgestaltet. Es werden Wunschessen von den Kindern benannt, und der Geschmack des Essens wird täglich mit Smileys bewertet. Die pädagogischen Fachkräfte haben eine dialogische Haltung, ermutigen das Kind in seiner Entwicklung und bringen dem Kind Vertrauen und Wertschätzung entgegen. Sie sind lernbereit und offen. Sie verstehen sich als Wegbegleiter der kindlichen Entwicklung. Weitere wichtige Aspekte der Partizipation sind Kinderpatenschaften und Kooperationen unter Kindern. Ältere Kinder unterstützen jüngere Kinder, erklären ihnen den Kitaalltag, führen sie in die Kitagemeinschaft mit allen ihren Regeln ein. Sie lernen im Rahmen ihrer Möglichkeiten Verantwortung für sich und die Gemeinschaft zu übernehmen, ihren Alltag mitzugestalten. Partizipation bietet viele Beteiligungsmöglichkeiten. So wäre es z.b. auch denkbar, vor besonderen Festen, Anschaffungen oder konzeptionellen Veränderungen sogenannte Komitees zu bilden. In diesen Komitees säßen dann interessierte Kinder und Erzieher gemeinsam in einer Runde, um das jeweilige Thema dialogisch, auf gleicher Augenhöhe zu bearbeiten. Die Beteiligung der Kinder ist für uns eine notwendige Voraussetzung zum Gelingen der Selbst-Bildungsprozesse und der Entwicklung des demokratischen Denkens und Handelns. Stefanie Kießwetter und Angelika Baltz Weitere Prinzipien des Situationsansatzes sind: Der Raum wirkt als dritter Erzieher. Auch die Raumgestaltung bestimmen die Kinder altersgemäß mit. Die Öffnung nach außen ist ein wichtiger Bestandteil des Situationsansatzes. Wie werden der Stadt oder dem Stadtteil die Inhalte transparent gemacht? Gibt es zu einem Projekt eventuell jemanden aus dem Viertel oder der Gemeinde, der etwas dazu anbieten kann? Der Situationsansatz integriert alle Kinder gleichermaßen. Eltern werden als Erziehungspartner wahrgenommen. Die Pädagogen begreifen sich als Lehrende und Lernende. Der Situationsansatz ist also alles in allem ein Konzept, das das Kind mit seiner Individualität in den Mittelpunkt des sozialpädagogischen Handelns stellt, denn wir können die Kinder nicht nach unserem Sinne formen; so wie Gott sie uns gab, so muss man sie haben und lieben (Johann Wolfgang von Goethe). Thomas Bogner 3.3 UNSERE HALTUNG ZUM KIND Forschungsergebnisse zeigen, dass Kinder von Geburt an damit beschäftigt sind, sich die Welt zu erklären. Dies kann gefördert werden durch Erwachsene, die ihnen bei ihrem Bemühen zuhören, sie beobachten und mit ihnen bei der Bedeutungssuche zusammen- Seite 12

13 Kinder im Außengelände der Kita Maria Hilf. Bild: Benjamin Dahlhoff arbeiten und interagieren. Des Weiteren kommt dem Angebot von Ausdrucksmöglichkeiten, die der kindlichen Entwicklung und ihren Fähigkeiten und Interessen angepasst sind, große Bedeutung zu. Wir pädagogischen Fachkräfte öffnen uns für alle Kinder, zeigen Verständnis für ihre individuelle Situation, bauen eine verlässliche Beziehung auf und geben ihnen dadurch Sicherheit und Orientierung. Dabei möchten wir aufmerksame Zuhörer sein und leben Werte vor. Wir setzen uns vorurteilsbewusst mit anderem Denken auseinander. In unserer Arbeit mit den Kindern sind wir authentisch und reflektieren unser Verhalten. Dabei sehen wir uns als Impuls- und Rahmengeber und agieren als Moderatoren und Regisseure im Alltag der Kinder. Durch Gespräche mit den Kindern, geben wir ihnen Anregungen, selbst nachzudenken und ermutigen sie, im Rahmen ihrer Möglichkeiten eigene Ideen und Lösungswege zu entwickeln. Im Alltag haben wir ein offenes Ohr für die Wünsche und Ideen der Kinder. Wir unterstützen Neugier und Wissensdurst und ermutigen Kinder, Dinge selbst zu tun. Wir beobachten und helfen erst dann, wenn das Kind keinen eigenen Lösungsweg finden kann und/oder um Unterstützung bittet. Wir pädagogischen Fachkräfte sind Lernende unter Lernenden und deshalb Mitgestalter einer zum Lernen anregenden Umgebung. Gemeinsam mit den Kindern setzen wir Schwerpunkte in der Gestaltung der Räume, reflektieren Alltagstauglichkeit und inhaltliche Zielsetzung und verändern sie gegebenenfalls. Wir sehen die Ressourcen und Stärken aller Kinder und verstärken diese positiv. Jedes Kind sehen wir als Individuum, das sich nach einem eigenen inneren Bauplan entwickelt, und stärken es, in dem wir seine Lernerfolge (z.b. im Portfolio) sichtbar machen. Den Entwicklungsprozess der Kinder gestalten und begleiten wir gemeinsam mit den Eltern und bauen eine wertschätzende und respektvolle Erziehungsund Bildungspartnerschaft auf. Eltern erleben wir als Experten für die Entwicklung ihrer Kinder und verstehen unsere Arbeit familienergänzend. Gemeinsam mit den Eltern klären wir die jeweiligen Rollen und Aufgaben, entwickeln gemeinsam Ziele und gewähren Einblicke in unsere Arbeit. Interessen, Fortschritte und Entwicklungen der Kinder besprechen wir gemeinsam in jährlichen Entwicklungsgesprächen. Für die pädagogischen Fachkräfte in unserer Pfarrei ist es außerdem selbstverständlich, dass das Kind ein Recht auf körperliche Unversehrtheit sowie die Wahrung seiner Persönlichkeitsrechte hat. Somit versteht es sich von selbst, dass Kinder bestimmen dürfen, welche Fachkraft bei ihnen pflegerische Aufgaben wahrnimmt. Die Teams unserer Kindertagesstätten sind sich bewusst, dass die Einflussnahme und die Möglichkeiten Seite 13

14 der Unterstützung für einzelne Kinder und Familien begrenzt sind und die Form des Einwirkens in Bedarfsfällen von den Familien mitbestimmt wird.es wird jederzeit darauf geachtet, ein professionelles Gleichgewicht zwischen Nähe und Distanz zu wahren. für das Gelingen des Ansatzes. (vgl. hierzu: Bildung von Anfang an Bildungs- und Erziehungsplan für Kinder von 0 10 Jahren in Hessen). Thomas Bogner, Renate Eschenauer und Nicole Winkler Elke Buchheim, Marcella Gravina und Thomas Bogner 3.4 UNSERE VORSTELLUNG VOM LERNEN - DIE KO-KONSTRUKTION Das Lernen in den Kitas der Pfarrei gestaltet sich ko konstruktiv. Der Ansatz der Ko Konstruktion findet seinen Ursprung im lernpsychologischen Ansatz des Konstruktivismus. Diese Vorstellung vom Lernen geht im Kern davon aus, dass die Welt interpretiert werden muss, damit man sie versteht. Das bedeutet, dass die Lösung auf eine Fragestellung im dialogischen Austausch zwischen Pädagoge und Kind konstruiert wird. Beide stehen auf Augenhöhe im dialogischen Austausch und bewerten die Welt. Bildung gestaltet sich also als ein sozialer Prozess, an dem sowohl Pädagoge als auch Kind gleichermaßen aktiv beteiligt sind. Es ist nicht mehr so, wie man es vielleicht aus seiner eigenen Biographie noch weiß, dass der Erwachsene der Allwissende ist, der die Lösung und die Herangehensweise auf bestimmte Fragen vorgibt, quasi das leere Gefäß (das Kind) mit Wissen füllt. Im Ansatz der Ko Konstruktion ist vielmehr der Erwachsene mit dem Kind dafür zuständig, den Bildungsprozess zu moderieren und Fragen gemeinsam zu beantworten. Der Ansatz der Ko Konstruktion berücksichtigt die individuellen Voraussetzungen und Bildungsbiographien der Kinder, die wir betreuen. Jedes Kind wird in seinem individuellen Wissensstand wertgeschätzt und dort abgeholt, wo es steht. Es wird möglich, Bildung im sozialen Kontext zu sehen. Es wird hierbei beachtet, dass der Mensch ein soziales Wesen ist, das von Geburt an sozial bezogen und eingebunden ist. Bildung kommt damit im pädagogischen Handeln eine starke soziale Komponente zu. Das Kind lernt in Gemeinschaft Probleme zu lösen und gemeinsam Lerninhalte zu erforschen. Im Dialog diskutieren die Kinder, verhandeln und üben eine Kommunikationskultur ein. Gleichzeitig werden die Kinder zu einem Bildungsverständnis geführt, das sie dazu anregt, Situationen aus verschiedenen Blickwinkeln zu sehen einfach mal über den Tellerrand zu schauen. Außerdem schafft ko konstruktives Handeln eine Auseinandersetzung mit allgemeinen Themen und führt so zu einem hohen Allgemeinwissen. Die gute Pädagoge-Kind-Beziehung ist die Grundlage 3.5 DIE PÄDAGOGISCHE BEGLEITUNG VON ÜBERGÄNGEN Unser Vorschulerziehungskonzept Mit Übergängen (Transitionen) werden grundsätzlich krisenhafte, zeitlich begrenzte Phasen in der Entwicklung von Menschen bezeichnet, die durch erst- oder einmalige markante Ereignisse wie z.b. Eintritt in Krippe/Kita, Schule ausgelöst werden. Übergänge in neue Lebensphasen werden von Kindern, Eltern und Erzieherinnen ko-konstruktiv bewältigt. Das heißt, die Kinder lernen, wie man gemeinsam mit Erwachsenen in einer Lerngemeinschaft Probleme löst, Bedeutungen und ihr Verständnis von Dingen und Prozessen teilt, diskutiert und verhandelt. Die Eingewöhnung ist gelungen, wenn das Kind Vertrauen fassen kann, sich sicher fühlt und eine tragfähige, verlässliche Beziehung zur Erzieherin bzw. dem Erzieher aufgebaut wurde. Dies wird bei uns unterstützt durch Vorgespräche, Elternabende, individuelle Abstimmung und Absprachen. Alle Beteiligten richten sich nach dem Eingewöhnungskonzept der jeweiligen Einrichtung. Eltern ermutigen wir in ihrer Rolle und zeigen Verständnis für die Herausforderungen, die an Eltern und Kinder im Übergang von der Familie zur Kita gestellt werden. Unterschiedlichen Vorerfahrungen aller am Prozess Beteiligten begegnen wir mit Offenheit. Angelika Baltz, Ulrich Moock und Marcella Gravina Die vorschulische Erziehung ist sowohl die Grundlage der Elementarpädagogik als auch der Prozess, der alle Übergänge, die es für ein Kind in einer Kindertageseinrichtung zu meistern gilt, inkludiert. Dabei beginnt die vorschulische Erziehung tatsächlich direkt nach der Geburt. Für uns Kindertageseinrichtungen beginnt sie mit der Aufnahme der Kinder in der Einrichtung. Vorschulische Erziehung findet somit im Alltag statt und nicht, wie weitläufig verbreitet, erst ab dem letzten Kita-Jahr. Aus diesem Umstand heraus ergeben sich folgende Zielsetzung und Anforderungen aus den Bildungsbereichen des Hessischen Bildungs- und Erziehungsplanes an vorschulische Erziehung: Seite 14

15 Starke Kinder (beispielsweise Förderung von Selbstständigkeit und sicherheit, allgemeine Förderung der Sozialkompetenz, Konfliktfähigkeit, Kommunikationsverhalten in altersgleicher Gruppe, vielfältige Bewegungserfahrungen durch im Alltag integrierte Bewegungsangebote oder Angebote auf dem Außengelände.) Kommunikationsfreudige und medienkompetente Kinder (Bedürfnisse äußern können, Kennenlernen aller Medien, Wortschatzerweiterung ) Kreative, fantasievolle und künstlerische Kinder (Konfrontation und Begegnungsmöglichkeiten mit dem Bereich darstellendes Spiel, Grunderfahrungen im musikalischen Bereich beispielsweise mit Orff-Instrumenten ) Lernende, forschende und entdeckungsfreudige Kinder (naturwissenschaftliche, mathematische Bildung, Förderung des Umweltbewusstseins ) Verantwortungsvoll und wertorientiert handelnde Kinder (Übernahme von altersgerechter Verantwortung für eigene Gegenstände und Inventar der Kita, Gruppendienste, Partizipation.) Bei näherer Betrachtung wird deutlich, dass die Zielsetzungen der Vorschularbeit gleichzusetzen sind mit den Zielen der Elementarpädagogik generell. Warum aber bilden Kindertagesstätten sogenannte Vorschulgruppen, bestehend aus Kindern, die im letzten Kitajahr sind? Das Bestehen des Übergangs von Kita zur Schule erfordert von den Kindern ein hohes Maß an Sozialkompetenz. Ferner gibt der Hessische Bildungs- und Erziehungsplan in seinen Leitgedanken vor, dass Kinder dem Übergang mit Stolz, Zuversicht und Gelassenheit entgegengehen sollen (vgl. hierzu: Hessischer Bildungs- und Erziehungsplan, S.101). Die Erfahrungen, die sie hierzu benötigen, können Kinder bestenfalls in einer altersgleichen Gruppe erwerben, da diese Gruppe eben eine nochmal andere Dynamik hat als die alltägliche und altergemischte Gruppe. Die altersgleiche Gruppe bringt die Kinder dazu, sich innerhalb der Gruppe eine neue Rolle suchen zu müssen, Plätze werden neu gemischt, man muss auf andere Begebenheiten reagieren wie im gewohnten, festen Gruppenverband. Man muss auf einer anderen Ebene lernen, sich durchzusetzen und sich zurückzunehmen. In der Kita Clemenshaus. Bild: Benjamin Dahlhoff Diese und viele weitere Kompetenzen bezeichnet man als Schulfähigkeit, denn: Unter Schulfähigkeit fasst man den körperlich-seelischen Entwicklungsstand eines Kindes zusammen, der zum Zeitpunkt der Einschulung als Voraussetzung für den Unterricht gewünscht wird. (aus: Wikipedia Freie Enzyklopädie). Besonders gemeint sind hier vor allem soziale Kompetenzen wie Ausdauer, Neugier, Motivation, Verhalten in Gruppen etc. Ferner sind auch sprachliche Kompetenzen von Belang ein ausreichender aktiver sowie passiver Wortschatz und eine gesunde auditive Wahrnehmung (hören) sind hier bedeutsam. Hier schließt sich auch die eingangs getroffene Aussage an, dass Vorschulerziehung nicht nur ab dem letzten Kita-Jahr, sondern mit Geburt des Kindes beginnt. Die Gruppe der Kinder im letzten Kindergartenjahr, die sich ggf. auch durch einen eigenen, von den Kindern gewählten Namen vom Rest der Einrichtung abspaltet, schafft Stolz. Diese Kinder sind jetzt die Großen und bekommen andere Dinge angeboten, als der Rest, weil sie eben jetzt die Großen sind. Für die Vorschularbeit in der Kita gibt es feste Zeiten, ggf. einen besonderen Raum und manchmal auch eigenes Arbeitsmaterial, das die Kinder von zu Hause mitbringen. Hier werden also im Bereich der Sozialentwicklung Strukturen erarbeitet, die der Schule ähneln. Das gibt Sicherheit und Zuversicht. Daraus und aus den oben genannten Inhalten ergeben sich folgende Inhalte der Arbeit in der Gruppe der Kinder im letzten Kindergartenjahr: Themenbezogene Gespräche (sich vorstellen, seine Meinung äußern, frei vor einer Gruppe sprechen, Bedürfnisse äußern) Arbeitsblätter (ausmalen, Materialerfahrung sammeln, sich austauschen, Förderung der Seite 15

16 Gemeinsames Singen bei der Katechese über den Heiligen Martin in der Kita St. Bonifatius. Bild: Benjamin Dahlhoff Konzentration) Spezielle Ausflüge, die die Erfahrungs- und Erlebeniswelt der Kinder betreffen (Ausflüge z.b. zu Polizei, Feuerwehr, Stadtbibliothek etc. Kooperation mit dem Hessischen Staatstheater Wiesbaden (Theater vor Schule) Umgang mit Arbeitsmaterialien einüben (evtl. eigenes Mäppchen) Sprachspiele, Bewegungsspiele, Schultütenbasteln Abschlussfest der Vorschulkinder (evtl. mit Übernachtung oder Abschlussfahrt). Übernahme von Patenschaften für die kleineren Kinder Was genau in den einzelnen Gruppen unserer Kitas bearbeitet wird, machen die Kitas jeweils einrichtungsintern transparent Wiesbadener Empfehlung für das letzte Kita-Jahr Seit 2005 hat die Stadt Wiesbaden eine Empfehlung an die Kindertagesstätten herausgegeben, die Handlungsmuster zur Kooperation mit den Schulen im Stadtteil sowie den Eltern gibt. Diese Empfehlung definiert, wie Eltern und Kinder so auf den Übergang in die Grundschule vorbereitet werden können, dass die Kinder sich wohl fühlen und die Eltern über die Stärken und Entwicklungsphase ihrer Kinder informiert sind. Um diese Ziele zu erreichen, definiert die Wiesbadener Empfehlung drei Teilziele: Austausch mit den Eltern durch Informationsbögen zu Beginn des letzten Kita-Jahres, sowie im April vor der Einschulung. Gemeinsame, fest vereinbarte Kooperationsschritte durch zwei Planungs- und Austauschgespräche pro Jahr (Kooperationskalender). Durchführung gemeinsamer pädagogischer Projekte im Rahmen lokaler Netzwerke für den Übergang in die Grundschule. So füllen wir im Zuge der Wiesbadener Empfehlung für jedes Kind im letzten Kita-Jahr einen sog. Kurzinformationsbogen zur Schuleingangsuntersuchung sowie einen Übergabebogen aus, der eine entwicklungspsychologische Einschätzung der Pädagogen zu jedem Kind enthält. Die im Bogen festgehaltenen Ergebnisse werden im partnerschaftlichen Austausch mit den jeweiligen Eltern besprochen. Die Wiesbadener Empfehlung gibt außerdem eine Richtlinie zur Kooperation mit der Partnergrundschule. So kommt es, dass zukünftige Schulkinder und derzeitige Schulkinder gemeinsam verschiedene Dinge erleben (z.b. ein Tanzprojekt gemeinsam gestalten, die Schulkinder zu Vorlesepaten für die Klei- Seite 16

17 nen werden oder man gemeinsam einen Unterrichtstag zum Thema Ausdrucksmalen in der Schule verbringt. So lernen künftige Schulkinder ihre Schule und teilweise schon die Lehrer kennen und können so voller Freude, Stolz und Zuversicht in den neuen Lebensabschnitt starten. Thomas Bogner und Sylvia Tölle 3.6 RELIGIONSPÄDAGOGISCHES KONZEPT Unsere Kitas sind konfessionelle Einrichtungen. Sie sind Teil der katholischen Kirche und leiten ihr Selbstverständnis aus dem christlichen Glauben ab. Der Glaube an Gott und das christliche Menschenbild sind die selbstverständliche Grundlage unseres Arbeitens. So ist es uns wichtig, im täglichen Zusammenleben mit Kindern und Eltern Werte christlichen Lebens zu vermitteln. Jedes Kind sehen wir als Teil der Schöpfung Gottes. Aus diesem Glauben erwächst auch die Erfurcht vor dem Leben, das Wissen um die unantastbare Würde jedes einzelnen Menschen und die Achtung vor der Natur und der gesamten Umwelt. Dies beeinflusst das gesamte Leben in unseren Kindertageseinrichtungen und wirkt sich auf unsere Beziehungen zu Kindern und Familien aus. Alle unsere pädagogischen Fachkräfte sind sich ihrer Vorbildrolle bewusst. Die besondere Verbindung zur Kirchengemeinde unterstützt dabei die pädagogischen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen bei dieser Aufgabe. So können Kinder und Eltern den christlichen Glauben als lebensbereichernd und lebensbejahend erfahren. Diese Werte begleiten die von uns betreuten Kinder: Achtung vor Anderen und der Schöpfung Nächstenliebe und Hilfsbereitschaft Rücksichtnahme und Verzicht Ehrlichkeit und Offenheit Verzeihung und Versöhnung Ziele unserer religionspädagogischen Arbeit im Kindergartenalltag sind: Kindern den Glauben vermitteln. Kinder Gemeinschaft erfahren lassen. Werte erlebbar machen (Nächstenliebe, Rücksicht nehmen, Wertschätzung). Das Kirchenjahr gemeinsam erleben (Advent, Weihnachten, Fastenzeit, Ostern, Erntedank, St. Martin). Gemeinsam beten und Rituale sowie die Bedeutung der Sakramente kennenlernen. Christliche Symbole kennenlernen (Osterkerze, Palmstöcke, Kreuz, Fisch, Taube). Um unsere Ziele zu erreichen und die religiösen Inhalte zu erschließen, wenden wir ganzheitliche Methoden an: Wir lesen, erzählen und spielen biblische Geschichten und sprechen dabei bewusst die Sinne an, indem wir mit Bildern, Klängen, Düften und Legematerialien arbeiten. Wir beten miteinander und singen religiöse Lieder. Wir erleben gemeinsam das christlich geprägte Kirchenjahr, in dem wir die traditionellen kirchlichen Feste feiern und die dazu gehörigen Bräuche kennenlernen. Wir besprechen Parallelen und Unterschiede zu anderen Religionen und ebnen so den Weg zur Toleranz gegenüber andersgläubigen Menschen. Der Kirchenraum wird erkundet (Orgelbesichtigung, Weihrauch erleben ). Die Kindertageseinrichtungen bereiten jeweils zwei bis drei Familiengottesdienste im Jahr mit Beteiligung der Kindergartenkinder vor dort finden Begegnungen mit der Gemeinde statt. Regelmäßig finden Katechesen (religionspädagogische Einheiten) mit pastoralen MitarbeiterInnen oder Priestern statt. Wir respektieren, wenn Andersgläubige und Konfessionslose beispielweise kein Kreuzzeichen machen möchten oder Gebete nicht mitsprechen. Gleichwohl erwarten wir von allen Familien der von uns betreuten Kinder, dass sie unsere oben beschriebene Ausrichtung respektieren und im Rahmen ihrer Möglichkeiten auch an der Zielverwirklichung mitarbeiten. Jutta Fechtig-Weinert, Bernarda Westrup und Ingrid Weber 3.7 BILDUNGS- UND ERZIEHUNGSPARTNER- SCHAFT MIT DEN ELTERN Zusammen ist das Zauberwort. Wie schon in unserer Qualitätspolitik beschrieben, sind Eltern unsere Kunden. Deshalb ist es uns ein großes Anliegen, mit unserer Arbeit familienentlastend und unterstützend zu wirken und auf jede Familie soweit individuell einzugehen wie möglich. In unseren Einrichtungen möchten wir Eltern die Sicherheit geben, dass ihre Kinder gut bei uns aufgehoben sind. Die Grundlage einer positiven Elternzusammenarbeit zum Wohle des Kindes ist nicht nur eine gute Beziehung zwischen Pädagogen und Kindern, sondern gerade auch zwischen Eltern und Pädagogen in der Kita. Seite 17

18 Oben: Kinder aus dem Hort in St. Andreas bei einem Ausflug vor dem Biebricher Schloss. Rechts: In der Kita St. Michael. Diese Beziehung ist von einem partnerschaftlichen Miteinander gekennzeichnet. Wir sehen Eltern als Experten in der Erziehung ihres Kindes denn sie kennen es am besten. Wir Pädagogen verstehen uns als die Experten für die Entwicklung von Kindern. Gemeinsam verfolgen wir das Ziel, den besten für ihr Kind individuellen Rahmen zur Entwicklungsförderung zu schaffen. Dies ermöglichen wir durch individuell mit den Eltern vereinbarte Entwicklungsgespräche mit den pädagogischen Fachkräften, in denen die Lern- und Entwicklungsziele einmal jährlich gemeinsam abgestimmt werden. Grundlage für diese Gespräche sind umfassende Beobachtungen und Dokumentationen, die mit Hilfe des Gelsenkirchener Entwicklungsbegleiters den Eltern transparent gemacht werden. Die Gespräche dienen dem gegenseitigen Austausch über den individuellen Entwicklungsstand eines Kindes sowie dem Erarbeiten einer pädagogisch sinnvollen Strategie zur Förderung der Stärken und Schwächen. Im Folgegespräch wird dann die Umsetzung der verabredeten Maßnahmen bewertet. Des Weiteren nutzen wir diese Gespräche, um Fragen und Anliegen der Eltern zu klären. Dabei gehen wir immer lösungsorientiert und diskret vor und vermitteln ggf. an weitere Kooperationspartner. Selbstverständlich sind nach Bedarf jederzeit zusätzliche Gespräche möglich. Fähigkeiten und Ressourcen aktiv mit zu gestalten. Methodisch setzen wir dies über unsere regelmäßig stattfindende Elternumfrage, im Elternbeirat oder im Rahmen von Elternabenden um. Jede Kita hat einen eigenen Elternbeirat, der aus verschiedenen Eltern der jeweiligen Gruppen besteht. Er dient der Elterngruppe auch als partizipatorisches Sprachrohr zur Kita. Des Weiteren können jederzeit Anregungen und Anliegen anonym in einer in jeder Kita bereitstehenden Ideenbox abgegeben werden. Alle Eingänge werten wir regelmäßig im Rahmen unseres Beschwerdeund Ideenmanagements aus. Über Aushänge, Elterninformationen und Elternabende informieren wir die Elterngruppe innerhalb der Kita über allgemeine Belange. Immer möglich sind auch Tür-und-Angel- Gespräche zu den Bringund Abholzeiten, um individuelle Informationen auszutauschen. Gerne sind Eltern auch dazu eingeladen, in unseren Einrichtungen zu hospitieren, einfach um einen Tag mit uns in der Beobachterrolle zu erleben und sich ein Bild über den pädagogischen Alltag zu machen. Thomas Bogner Besonders wichtig ist uns, dass Eltern in unseren Einrichtungen partizipieren. Das heißt, Eltern haben die Möglichkeit, sich innerhalb der Kita auszutauschen, Meinungen abzustimmen und auch die Arbeit je nach Seite 18

19

20 Die Herkunftsländer der Kinder in unseren Einrichtungen 4 Betreuungsund Verpflegungsangebot BETREUUNGSANGEBOT ENTGELTE ZAHLEN UND FAKTEN 4.1 BETREUUNGSANGEBOT In den sieben Kindertagesstätten der Pfarrei St. Bonifatius werden insgesamt 674 Kinder in insgesamt 35 Gruppen von über neunzig Pädagogen betreut, davon 435 ganztags. Mit den Bereichen Hauswirtschaft, Hausmeisterei sowie Praktikanten und Auszubildenden arbeiten insgesamt etwa 130 Personen für unsere Kindertagesstätten. Das Kern-Angebot richtet sich an Kinder vom vollendeten dritten Lebensjahr bis zum Schuleintritt. Für Kinder unter drei Jahren und im schulpflichtigen Alter werden in einigen unserer Einrichtungen zusätzlich Plätze angeboten. Bis Ende April jeden Jahres erfolgen in der Regel die Zusagen für freie Plätze im darauffolgenden Kita-Jahr. Mit Beginn der platzorientierten Finanzierung des Hessischen Kindergartenförderungsgesetzes (KiFöG) und in Absprache mit der Stadt Wiesbaden, müssen alle freien Plätze bis spätestens 1. März des Folgejahres besetzt sein. Zwischen April und Beginn eines neuen Kita-Jahres können daher nur dann Kinder aufgenommen werden, wenn durch außerordentliche Gründe einzelne Plätze frei werden. Für das Kita-Jahr 2015/16 stehen derzeit 185 Kinder auf der Warteliste für zwölf freie Krippenplätze. Demgegenüber stehen 40 Kinder, für die ein Halbtagsplatz im Elementarbereich gesucht wird (83 freie Plätze), weitere 33 Kinder, die sich sowohl für einen Halb- Seite 20

21 tags-, als auch Ganztagsplatz beworben haben. Und schließlich stehen für 327 Kinder, für die ein Ganztagsplatz im Elementarbereich gesucht wird, nur 73 freie Plätze im Kitajahr 2015/16 zur Verfügung. Wenn es mehr Anmeldungen als Plätze gibt, legen wir folgende Kriterien für die Entscheidung über die Reihenfolge der Aufnahme der Kinder zugrunde: Soziale Härtefälle Geschwisterkinder von zurzeit in der Einrichtung betreuten Geschwister Gemeindezugehörigkeit Erschwerte Betreuungssituation (z.b. Berufstätigkeit, Pflege Angehöriger etc.) Anmeldedatum 4.2 ENTGELTE UND ANMELDUNG Julia Fauth Die Anmeldung Ihres Kindes in einer unserer Einrichtungen ist über die Webseite der Stadt Wiesbaden möglich: ZAHLEN UND FAKTEN Konfessionen: 37% katholisch, 16% evangelisch, 17% muslimisch, 9% andere Konfessionen, 20% konfessionslos. Herkunft: Die Kinder in unseren Tagesstätten kommen aus insgesamt 45 Ländern. 48% der Kinder haben einen Migrationshintergund und stammen vorwiegend aus Ost- und Südeuropa, dem nahen Osten und den Vereinigten Staaten. Die meisten Familien stammen aus der Türkei (42 Kinder), Polen (40 Kinder) und den Vereinigten Staaten (29 Kinder). Etat: Finanzmittel 2014: 5,8 Millionen Euro, davon 21% Beiträge der Eltern, 14% vom Land Hessen, 13% vom Bistum Limburg und 48% von der Stadt Wiesbaden. Verwendung der Finanzmittel: 78% für Personal und 22% für Sachaufwendungen wie Gebäude, Spielgeräte, Aus- und Weiterbildung und Anderes. Seite 21

22 Jahresabschluss 2014, Stand 31. Dezember Bilder: Aha-Soft, Ainsley Wagoner via thenounproject.com

23 Gemeinsames Zähneputzen in der Kita St. Bonifatius. Bild: Benjamin Dahlhoff 5.1 GESUNDHEITSFÖRDERLICHE RAHMENBEDINGUNGEN In unseren Kitas haben wir uns zum Ziel gesetzt, den Alltag gesundheitsförderlich zu gestalten. Denn erst dies ermöglicht einen natürlichen Umgang mit gesundheitsförderlichen Maßnahmen und hat dadurch nachhaltige Auswirkungen auf einen gesunden Lebensstil der Kinder. Dabei geht es vor allem um die Frage Was hält mich gesund? und weniger darum Was macht mich krank?. Zu den entsprechenden Handlungsfeldern gehören unter anderem: Ausgewogene, altersgerechte Ernährung Zahngesundheit Bewegungsförderung Psychosoziales Wohlbefinden Suchtprävention Gewaltprävention Unfallprävention Körpererfahrung / Sexualpädagogik Gesundheit von Erzieherinnen und Erziehern 5 Ganzheitliche Gesundheitsförderung RAHMENBEDINGUNGEN ERNÄHRUNGSKONZEPT ZAHNGESUNDHEIT BEWEGUNGSFÖRDERUNG Zusammengefasst bedeutet Gesundheitsförderung in der Kita, allen Beteiligten die Gesunderhaltung positiv zu vermitteln und dabei an den Lebens- und Arbeitsbedingungen anzusetzen. Gleichzeitig steht im Mittelpunkt, die Gesundheitsressourcen der Kinder und ihrer Familien, aber auch die der Beschäftigten der jeweiligen Einrichtung zu stärken. Seite 23

24 genommenen Kinder im Alter von einem halben bis zehn Jahren an etwa 220 Tagen im Jahr mindestens zwei von fünf Mahlzeiten außer Haus, d.h. in der Kindertagesstätte. Damit üben wir einen wichtigen Einfluss auf das Ernährungsverhalten der Kinder aus. Deshalb tragen wir auch in diesem Bereich eine große Verantwortung. Es ist uns wichtig, Gesundheitsförderung nicht nur punktuell oder zeitlich begrenzt mittels einzelner Maßnahmen und Projekte umzusetzen, sondern dauerhaft und konzeptionell im Kita-Alltag zu verankern. Wir orientieren uns dabei zu allererst an den Bedürfnissen und dem Alltagsleben der Kinder. Entsprechende Erfahrungsräume bieten den Kindern die Möglichkeit, sich auszuprobieren, Neues zu erleben und sich eigenständig aber pädagogisch begleitet die Welt anzueignen. Notwendige, günstige Lebensumstände zu schaffen, bedeutet beispielsweise ein unterstützendes soziales Umfeld und gesunde Arbeits-, Lern- und Spielräume zu realisieren. Nicht nur das Verhalten des Einzelnen, sondern vor allem die Verhältnisse, in denen man lebt und aufwächst, sind entscheidend. Ein wichtiger Ort während der ersten Jahre des Aufwachsens ist für viele Kinder die Kita. Also ein Ort, an dem sie viel Zeit verbringen und an welchem sie wichtige soziale Kontakte haben: Er ist Teil jener Verhältnisse, die einen Einfluss auf die Gesundheit der Kinder haben. Im Folgenden werden nun die Handlungsfelder ausgewogene, altersgerechte Ernährung, Zahngesundheit sowie Bewegungsförderung ausführlicher dargestellt. 5.2 UNSER ERNÄHRUNGSKONZEPT Julia Fauth Verantwortung bei der Verpflegung in Kindertagesstätten Immer mehr Menschen nehmen heute die Außer- Haus-Verpflegung in Anspruch. Häufig werden Babys und Kleinkinder in Kindertagesstätten ganztags betreut. In den Kindertagesstätten in St. Bonifatius Wiesbaden essen zurzeit rund zwei Drittel aller auf- Unser Respekt vor der Schöpfung und damit die Schonung von Ressourcen bei der Nahrungsmittelerzeugung sind uns sehr wichtig. Die ökologische Verantwortung ist hierbei nicht zu unterschätzen. Es werden für viele Menschen Lebensmittel verarbeitet, Abfall erzeugt und Energie verbraucht. Dies geht zu Lasten der knappen Ressourcen und der Umwelt. Darum möchten wir zur Bewahrung der Schöpfung auch umweltbewusst wirtschaften. Wir favorisieren den Einsatz von regionalen, saisonalen und biologisch erzeugten Produkten. Alle Vollkornbroterzeugnisse und Kuchen sowie der Quark stammen beispielsweise aus kontrolliert biologischer Erzeugung und werden auf der Domäne Mechtildshausen verarbeitet. Kinder, die an einer vom Arzt attestierten Nahrungsmittel-Allergie leiden, bekommen täglich ein für sie passendes Alternativgericht angeboten. Lediglich bei Erdnuss- und Milcheiweißallergie können wir keine sicheren Alternativen anbieten. Auch religiöse Aspekte werden bei unserem Speisenangebot berücksichtigt. In der Regel wird auf Schweinefleisch ganz verzichtet oder zumindest eine Geflügelalternative angeboten. Koschere Nahrungsmittel bieten wir jedoch nicht an. Ovolacto-vegetabile Alternativangebote sind auf Nachfrage jederzeit möglich. Unser Mittagessen hat eine FIT KID-Zertifizierung erhalten. Basis der Zertifizierung ist der DGE-Qualitätsstandard für die Verpflegung in Tageseinrichtungen für Kinder. Die Einhaltung der Kriterien wurde von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) überprüft und mit diesem Logo ausgezeichnet. Mit der erfolgreich bestandenen FIT KID-Zertifizierung wird sichergestellt, dass der Speisenplan und die ausgewählten Lebensmittel nach den aktuellen Erkenntnissen der Ernährungswissenschaft zusammengestellt werden Ernährungssituation in Deutschland bei Kindern und Konsequenz für unsere Speisenplangestaltung Laut einer Langzeitstudie des Robert-Koch-Instituts zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland gelten 15 Prozent der Drei- bis Siebzehnjährigen als übergewichtig. Als Hauptursache wird vor allem die alltägliche ungesunde Nahrungsaufnahme genannt: Seite 24

25 Mittagessen in der Kita St. Bonifatius. Bild: Benjamin Dahlhoff Zu viele fettreiche Lebensmittel tierischen Ursprungs. Mehr als 10% der empfohlenen Energiemenge am Tag wird über Süßigkeiten und süße Getränke gedeckt. Brot, Getreideprodukte, Kartoffeln, Milch und Milchprodukte sowie Fischprodukte werden deutlich zu wenig gegessen. Der Obst- und Gemüseverzehr ist nicht ausgewogen: Es besteht eine Unterversorgung, vor allem bei Gemüse, von 50%. Um dieser allgemeinen Entwicklung entgegen zu wirken, ist der Speisenplan für unsere Kindertagesstätten ausgewogen zusammengestellt und entspricht den Empfehlungen der DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) für die Ernährung von Kindern: Fette werden sparsam verwendet. Panierte oder vorfrittierte Produkte werden höchstens viermal monatlich angeboten. Bei der Auswahl der Fleischprodukte bevorzugen wir die mageren Fleischstücke bzw. Fleischarten. Auf dem Speisenplan stehen Fleischprodukte nur zweimal wöchentlich. Es wird ausschließlich Rapsöl wegen seines reichen Vorkommens an mehrfach ungesättigten Fettsäuren verwendet. In unseren Kitas ist es nicht erwünscht, dass Süßigkeiten jeglicher Art von zu Hause in die Kindertagesstätte mitgebracht werden, und es werden auch keine angeboten. Zucker wird sehr sparsam verwendet. Da alle Nachtische überwiegend aus eigener Herstellung stammen, kann die Zuckerzufuhr durch unseren Caterer positiv beeinflusst werden. Als Getränke werden ausschließlich Wasser und ungesüßte Frucht- und Kräutertees gereicht. Dienstags ist unser Suppentag. In der kälteren Jahreszeit stehen häufig Eintöpfe aus Hülsenfrüchten auf dem Speisenplan. Zu Suppen wird immer Vollkornbrot gereicht. Bei unserem einmal wöchentlichen gemeinsamen Frühstück werden abwechselnd verschiedene Müslisorten und Vollkornbrot mit unterschiedlichen Belägen angeboten. Milch steht täglich während der Frühstückszeit zur Verfügung. Auf dem Speisenplan steht täglich ein weiteres Milchprodukt das kann mal der Kräuterquark zur Kartoffel sein, oft ist es aber ein Nachtisch auf Joghurt- oder Quarkbasis. Unsere Speisenplanung berücksichtigt weiterhin einen speziellen Kartoffeltag in der Woche. Wir verwenden generell keine Kartoffelzubereitungen. Ausnahme sind die Kartoffelpuffer wegen der Frischeiverwendung und der nötigen Konservierung. Alle anderen Kartoffelgerichte und Beilagen werden aus frischen Kartoffeln hergestellt, vom Püree bis zu den bunten Kartoffelwürfeln, das sind Kartoffel-, Batateund Rübenwürfel gemischt und bei Heißluft knusprig gebacken, die unseren Pommes frites-ersatz darstellen. Einmal wöchentlich wird freitags Fisch angeboten, der aus nicht überfischten Beständen stammt. Die Empfehlungen für Kinder bei der Tageszufuhr für Obst und Gemüse liegt bei jeweils g für Vierbis Neunjährige. Frisches Gemüse oder Rohkost bie- Seite 25

26 Unser Menüzyklus beträgt nicht, wie oft üblich, vier Wochen, sondern bezieht sich immer auf ein Jahr, um saisonale Aspekte ausreichend berücksichtigen zu können. Dies wird besonders bei der Auswahl der Obst- und Gemüsesorten berücksichtigt Speisenzubereitung und Einbeziehung der Kinder Die Nahrungsmittel werden täglich von unserem Caterer ACTIVCatering küchenfertig vorbereitet angeliefert und in unseren Kitas nährstoffschonend und fettsparend in Kombidämpfern zubereitet. Obst und Gemüse für Rohkost werden als ganze Produkte geliefert und von unseren Küchenkräften vor Ort vitaminschonend erst kurz vor dem Verzehr gewaschen und klein geschnitten. Die Kinder können jederzeit Wünsche zur Speisenplangestaltung äußern. Diese werden in den Kitas gesammelt und an den Caterer weitergegeben. Auf dem Speisenplan finden sich viele davon wieder unter Nennung der jeweiligen Kita, aus der der Wunsch kam. Kochkurs in der Kita Heilige Familie. Bild: Benjamin Dahlhoff ten wir daher täglich zu mindestens einer Gelegenheit an, entweder bei der Hauptspeise, als Knabberrohkost-Beilage oder zum Nachmittagssnack. Frisches Obst steht mindestens zwei bis dreimal wöchentlich auf dem Speisenplan. Ungünstiges Ess- und Trinkverhalten wirkt sich auf das Verhalten der Kinder aus. Bei Schulkindern kann auch die schulische Leistungsfähigkeit beeinträchtigt werden. Es treten vermehrt Probleme wie Konzentrationsschwäche und Müdigkeit auf. Es kann des Weiteren zu psychischen und physischen Störungen kommen, wenn zu wenig getrunken wird. Deshalb stehen in unseren Kindertagesstätten den ganzen Tag über an sogenannten Trinkstationen Getränke in Form von Wasser und/oder ungesüßten Fruchttees zur Verfügung. Wir achten darauf, explizit Trinkpausen zwischendurch einzulegen und die Kinder zum Trinken zu animieren im Gruppenkontext gelingt das meist ganz unproblematisch. Nach jedem Essen bewerten die Kinder, wie es ihnen geschmeckt hat. Sie haben dafür eine dreistufige Abstimmungsskala mit Smilies zur Verfügung und legen eine Hülsenfrucht oder Glasmurmel in ein entsprechend gekennzeichnetes Glas. Die Gläser werden für die Eltern sichtbar zur Abholzeit in Nähe des Speisenplans aufgestellt, damit für alle transparent wird, wie es den Kindern geschmeckt hat. Wenn die Bewertung einmal mehrheitlich schlecht ausfallen sollte, betreiben wir Ursachenforschung bis hin zur Modifizierung des Speisenplans. Im Durchschnitt schmeckt es drei von vier Kindern sehr gut und nur acht Prozent manchmal nicht. Tendenziell sind Schulkinder etwas unzufriedener mit dem Speisenplan als jüngere Kinder, da ihr Wunsch nach häufigeren Fast-Food-Angeboten innerhalb unseres Ernährungskonzeptes nicht umgesetzt werden kann. Je nach einrichtungsspezifischem Konzept gehen die Kinder in Kleingruppen auf den Wochenmarkt oder in Lebensmittelgeschäfte, um selbst die Auswahl der Lebensmittel zu üben und sie im Rohzustand, also unverarbeitet, kennenzulernen. Die Kinder werden zwar nicht täglich, aber trotzdem regelmäßig in den Zubereitungsprozess mit einbezogen. So wird beispielsweise mal die Rohkost gemeinsam geschnippelt oder auch zusammen ein Kuchen gebacken. Im Vorschulbereich werden in allen Einrichtungen dreimodulige Kinderkochkurse veranstaltet, die von einer Ernährungswissenschaftlerin angeleitet werden. Dabei erhalten die Kinder erste Grundkenntnisse in persönlicher Hygiene, Lebensmittelkunde, Arbeitslehre und der praktischen Zubereitung kindgerechter Speisen. Seite 26

27 n=241, Elternbefragung 2015, komma Forschungs- und Beratungsgesellschaft In unserer letzten Elternbefragung im April 2015 haben wir gefragt, wie sich unser Konzept im Verhalten der Kinder zu Hause bemerkbar macht. Die Grafik zeigt sehr eindrucksvoll, wie positiv sich das Angebot schon ausgewirkt hat. Da uns eine ausgewogene und kindgerechte Ernährung nicht nur sehr wichtig, sondern auch Teil unseres einrichtungsübergreifenden Konzeptes ist, werden parallel zur Speisengestaltung noch andere Aktivitäten in den Kitas angeboten. In vielen unserer Kitas werden mit den Kindern Gemüse-Pflanzen aufgezogen, gepflegt und die Ernte gemeinsam verarbeitet. Alle Vorschulkinder erhalten zur Verabschiedung von uns eine eigens kreierte Apfelbox mit Logo als Andenken an die Kitazeit und als Ansporn, auch in die Schule ein ausgewogenes Frühstück mitzunehmen. Im Frühjahr 2016 geht ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung: Ein Holzbackofen auf Rädern, der uns überall hin begleiten kann. Mit dem wir regelmäßig in unseren sieben Kitas mit den Kindern Brot backen können. Mit dem auch unsere Kita- und Gemeindefeste bereichert werden. Das gemeinsame Backerlebnis vom Korn zum Brot fördert unter anderem Motorik, Sensorik, Sinneswahrnehmung, Lebenspraxis, Gemeinschaftsgefühl, Kommunikationsfähigkeit, Ausdauer und vieles mehr. Außerdem wird den Kindern grundlegendes Lebensmittel- und Ernährungswissen vermittelt. Mit der Hilfe vieler Sponsoren wurde dieser Traum nun wahr und die Kinder können sich auf viele unvergessliche Backerlebnisse freuen Feste und Feiern Wenn wir Kindergeburtstage feiern, steht das Geburtstagskind im Mittelpunkt. Es darf sich wünschen, was es an diesem besonderen Tag zum Frühstück mit in die Kita bringt. Das können selbstgebackene Kuchen oder Muffins sein, belegte Brötchen oder Brot, gerne aber auch Alternativen wie Obst oder Rohkost. Auch fettarme Würstchen oder Minifrikadellen oder auch ein landestypisches Gericht sind willkommen. Nicht erwünscht sind Süßigkeiten zum Verteilen (so genannte Giveaways). Bei allen Gerichten wird darauf hingewiesen, dass sie gemäß der Lebensmittelhygieneverordnung zubereitet werden müssen, also ganz durchgegart sind und keine rohen Eier oder frische Sahne enthalten dürfen. Ebenso sind Tiefkühlprodukte ausgeschlossen. Julia Fauth Backtag der Küchenkräfte mit Dr. Fauth. Bild: Benjamin Dahlhoff Seite 27

28 Hauswirtschafts- und Leitungskräfte bei der erneuten Zertifizierung der DGE am Bild: Benjamin Dahlhoff Feiern wir Feste in den Kitas wie unsere jährlichen Sommerfeste, so sind diese oft so bunt und multikulturell wie unsere Einrichtungen selbst. Die Vielfalt der mitgebrachten Speisen ist sehr groß. Hierbei wird ebenfalls darauf geachtet, dass die mitgebrachten Speisen der Lebensmittelhygieneverordnung entsprechen. Darauf werden die Eltern im Vorfeld hingewiesen, und alle erhalten ein entsprechendes Merkblatt mit ihrem Betreuungsvertrag. Zusätzlich wird durch einen Aushang am Buffet kenntlich gemacht, dass alle angebotenen Speisen aus nicht gewerblichen Küchen stammen Qualitätssicherung Verpflegung Elke Buchheim Das Mittagessen in unseren Kitas wurde 2013 und zuletzt im Juli 2015 von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) mit einer FIT KID-Zertifizierung ausgezeichnet. Basis der Zertifizierung ist der DGE- Qualitätsstandard für die Verpflegung in Tageseinrichtungen für Kinder. Doch was bedeutet das konkret für Ihre Kinder bzw. die Verpflegung Ihrer Kinder? Mit der erfolgreich bestandenen FIT KID-Zertifizierung wird sichergestellt, dass das Essen Ihrer Kinder nach den aktuellen Erkenntnissen der Ernährungswissenschaft zusammengestellt wird. Insgesamt werden drei Qualitätsbereiche Lebensmittel, Speisenplanung und -herstellung und Lebenswelt überprüft. Hier einige Beispiele für den Qualitätsbereich Lebensmittel in der Mittagsverpflegung. Die Angaben beziehen sich auf 20 Verpflegungstage: Es gibt: 20x abwechselnd Speisekartoffeln, Parboiled Reis, Teigwaren, Brot, Brötchen und andere Getreideprodukte, davon mindestens 4x Vollkornprodukte. 20x Gemüse, Hülsenfrüchte oder Salat, davon mindestens 8x Rohkost oder Salat. Mindestens 8x Obst frisch oder tiefgekühlt ohne Zuckerzusatz. Mindestens 8x Milch und Milchprodukte. Maximal 8x Fleisch, davon maximal 4x Fleischerzeugnisse inkl. Wurstwaren wie Hackfleischsoße, Frikadellen, Bratwurst. Mindestens 4x Fisch. 20x Trink- oder Mineralwasser. Im Qualitätsbereich Speisenplanung & -herstellung wird u.a. auf eine fettarme und nährstoffschonende Zubereitung geachtet, frittierte und/oder panierte Produkte werden maximal 4x innerhalb von 20 Verpflegungstagen angeboten, Zucker und Jodsalz werden sparsam eingesetzt, frische oder tiefgekühlte Kräuter werden zum Würzen bevorzugt. Von Bedeutung ist zudem ein saisonales Angebot an Lebensmitteln, die Berücksichtigung kulturspezifischer und regionaler Essgewohnheiten sowie religiöser Aspekte. Für den Qualitätsbereich Lebenswelt sind ebenfalls Überprüfungskriterien festgelegt: Wichtig ist z. B. ein heller, ausreichend großer und ansprechend gestalteter Speisenbereich, festgelegte Essenszeiten sowie Informationen für die Eltern zum Ernährungskonzept der Kitas. Deutsche Gesellschaft für Ernährung Seite 28

29 5.3 ZAHNGESUNDHEIT Dem Thema Zahngesundheit wird in vielen verschiedenen Gesetzen Rechnung getragen. In 21 Sozialgesetzbuch V wird allen Kindern seit 1991 ein gesetzlicher Anspruch im Bereich Präventionsarbeit Zahnpflege zugesichert. Denn alle Kinder sollen eine Chance auf gesunde Zähne erhalten. Die Erfüllung des Gesetzes wird vor allem durch die jeweiligen Arbeitskreise Jugendzahnpflege der Länder abgesichert, die regelmäßig Gruppenprophylaxe für die Kindertagesstätten und Schulen durchführen. Nach einem 2007 beschlossenen Hessischen Gesetz über den öffentlichen Gesundheitsdienst (HGöGD) sind des Weiteren Kindertagesstätten sowie deren Träger verpflichtet, bei Maßnahmen der Gruppenprophylaxe mitzuwirken, insbesondere die erforderlichen Auskünfte zu geben und Räume zur Verfügung zu stellen ( 11 Abs. 4 unter Bezug auf 10 Abs. 4). Dabei wird unter dieser verpflichtenden Mitwirkung verstanden, dass alle pädagogischen Fachkräfte in ihren Einrichtungen die Arbeit der Patenschaftszahnärzte sowie der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Arbeitskreises Jugendzahnpflege unterstützen. Schließlich wird noch im Hessischen Bildungs- und Erziehungsplan (S. 61) gefordert, dass Kinder die Techniken der richtigen Zahn- und Mundpflege in der Kindertagesstätte lernen und durch tägliches Ausführen ritualisieren. Zu den gesetzlichen Grundlagen kommen noch neuere Ergebnisse aus Wissenschaft und Forschung, die den Alltag in Kindertagesstätten in Bezug auf die Zahngesundheitspflege nicht unwesentlich beeinflussen. Nicht entfernte Plaque (Zahnbelag) gilt nach wie vor als Hauptursache für Karies. Plaque entsteht jedoch erst nach 24 Stunden. Daher sind Regeln wie Nach jedem Essen und immer nach dem Konsum von Süßem Zähne putzen oder Möglichst keine Süßigkeiten essen veraltet. Plaque kann durch Zähne sauber putzen vollständig am Abend entfernt werden. Diese Aufgabe kann allerdings weder von den Kitas noch selbstständig von Kindern übernommen werden, sondern liegt allein in der Verantwortung der Eltern, die die Zähne ihrer Kinder unmittelbar nach dem Abendessen sauber putzen sollten, bis ein Kind flüssig schreiben kann. Neuere Erkenntnisse zeigen, dass dem Speichel der Haupteinfluss bei der Reparatur der Zahnflora zukommt. Dazu benötigt der Speichel ungefähr 16 Stunden täglich. 12 Stunden davon finden nachts statt (nach dem Abendessen bis zum Frühstück). Das Frühstück darf süß sein. Danach sind die Zähne zu Hause auf den Kauflächen von groben Verschmutzungen zu reinigen. Das können Kinder ab zwei bis drei Jahren alleine. Danach sollten vier Stunden kauaktiver Vormittag (produziert besseren und mehr Speichel) in der Kita folgen, d.h. zwischendurch sollte ein zweites Frühstück, das nicht klebrig oder mit Zuckerzusatz versehen ist, angeboten oder mitgebracht werden. Erlaubt ist alles außer gesüßten Lebensmitteln, Trockenfrüchten (klebrig) oder Bananen (nicht kauaktiv). Wir haben unser Speisenangebot zum Frühstück auf diese Vorgaben ausgerichtet. Süßes als Nachtisch zum Mittagessen und nachmittags ist ohne anschließendes Zähneputzen ausdrücklich erlaubt. Die Kitas tragen dagegen Verantwortung für das Einüben der richtigen Zahnputz-Methodik. Dazu genügt es, maximal einmal täglich im Kitalltag (losgelöst vom Essen) die Kinder das Zähneputzen nach der KAI-Methode üben zu lassen. Nach einiger Zeit können Kinder das mithilfe des vierstrophigen Zahnputzliedes auch alleine bzw. können selbstständig kleinere Kinder dazu richtig anleiten. Das Zähneputzen in einer Gruppe von Kindern ist dabei übrigens komplett in acht Minuten erledigt. Julia Fauth

30 5.4 BEWEGUNGSFÖRDERUNGSKONZEPT Erzähle mir und ich vergesse! Zeige mir und ich erinnere! Lass es mich tun und ich verstehe! (Konfuzius) Gestik, Mimik, malen, schreiben, musizieren, sich drehen, laufen, gehen, stehen,... all das tun wir täglich. Viele der Bewegungsabläufe sind für uns Erwachsene automatisiert. Schon das Kleinkind macht über das Sich-Bewegen seine ersten Erfahrungen. Darin enthalten sind Sinneserfahrungen wie tasten, sehen, riechen, hören.. Die Sinne, unser Tor zu unserer immer komplexer werdenden Welt sind für das Kind und seine Lernprozesse grundlegend. Über die Sinne begreift das Kind und beginnt die Umwelt zu erkunden und zu verstehen. Es erobert seine Welt über seine Wahrnehmung und Bewegung. Die Motorik ist damit der Motor der gesamten körperlichen und auch geistig-seelischen Entwicklung (vgl. Krawietz, Sportjugend Hessen 2003) Dieser Umstand macht das Lernfeld Bewegung für Kinder äußerst wichtig, weshalb der Bewegungsförderung in unseren Kindertagesstätten eine besondere Rolle zukommt. Nach neusten wissenschaftlichen Befunden trägt körperliche Aktivität zur Verstärkung der Bildung von Nervenzellen und Nervenzellverbindungen (Synapsen) im Gehirn bei (vgl. Hessischer Bildungs- und Erziehungsplan, S. 62). Wir verstehen den Menschen als Einheit von Körper, Geist und Seele. Die Gesundheit des Einen bedingt das Andere.Deshalb ist für uns Bewegungsförderung nicht nur ein Medium, um motorische Prozesse einzuüben und zu trainieren, sondern auch ein Medium zur Förderung der Persönlichkeitsentwicklung des Kindes. Das eigene aktive Lernen nach den entsprechenden, momentanen Bedürfnissen und Neigungen steht für uns innerhalb der Bewegungsangebote im Mittelpunkt. Beispielsweise erfordert es für das ein oder andere Kind sehr viel Mut, über eine Bank zu balancieren, den Kletterturm im Außengelände zu bezwingen, oder es braucht eben sehr viel Ausdauer und Konzentration auf dem Weg zu diesem Ziel. Der positive Lernerfolg hat eine Auswirkung auf das Bild, das das Kind von sich hat. Bewegungsförderung bedeutet also auch die Förderung der Entwicklung sozialer, kognitiver und emotional-psychischer Prozesse. Mit dieser Haltung schließen wir uns dem psychomotorischen Ansatz von Ernst J. Kiphard an, der diesen Ansatz Mitte der 50er Jahre in Deutschland prägte, da er in seiner Arbeit mit Kindern mit besonderen Bedürfnissen feststellte, dass das körperliche Erleben einen guten Zugang zur Kognition und zu psychischen Prozessen eröffnete. Einige Erzieherinnen und Erzieher in unseren Kitas haben eine Weiterbildung zur Fachkraft für Psychomotorik absolviert. Somit stellen wir eine professionelle Umsetzung des Konzeptes in unseren Kitas sicher. Methodisch setzen wir den psychomotorischen Ansatz im alltäglichen Tun beispielsweise auf dem Außengelände und auch in Bewegungseinheiten um, welche in einigen Kitas für die jeweilige Gruppe einmal wöchentlich stattfinden. Hier erwarten die Kinder dann spannende Bewegungsbaustellen, die sie aktiv mitgestalten oder Bewegungsparcours, in denen sich Kinder Bewegungsaufgaben stellen wie z.b. Schaukeln und Schwingen Rollen und Sich-Drehen Steigen und Klettern Springen, Gleiten, Fahren Rutschen Bewegung (Anspannung) ist jedoch untrennbar von Entspannung. Innerhalb des Alltags sowie des geschlossenen Gruppenangebots erleben die Kinder dies wechselseitig und üben somit auch, sich zu entspannen. Dieser Entspannung kommt innerhalb der schnelllebigen Umwelt immer mehr Bedeutung zu. Alles in allem verfolgen die Kitas der Pfarrei St. Bonifatius einen ganzheitlichen Ansatz mit ihrem Bewegungskonzept. Im Außengelände der Kita Maria Hilf. Bild: B. Dahlhoff Thomas Bogner und Angelika Baltz Seite 30

31 Kita-Mitarbeiter beim Ausflug nach Aschaffenburg und Hörstein im September Bild: Benjamin Dahlhoff 6.1 FÜHRUNGSVERSTÄNDNIS Unsere Qualität als Dienstleister im Bereich der katholischen Bildungs- und Betreuungsarbeit in Kindertagesstätten wird maßgeblich geprägt von unseren Mitarbeitern. Motivation, Qualität und Ausbildung bzw. Fort- und Weiterbildung aller Mitarbeiter stehen im Vordergrund. Die Arbeitsprozesse, die nötig sind, um erfolgreiche Bildungs- und Erziehungsarbeit zu leisten, sind sehr wissensintensiv und komplex. Daher lässt sich Leistung nicht durch bloße Dienstanweisungen der Vorgesetzten erhöhen bzw. verbessern. Vielmehr sind wir in hohem Maße abhängig vom Engagement, der Lernbereitschaft und der Selbstorganisationsfähigkeit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Für uns steht Führen für Dienen, d.h. die Aufgabe aller unserer Führungskräfte ist es, unsere Mitarbeiter in die Lage zu versetzen, vorgegebene Ziele erreichen zu können. Dazu gehört eine individuelle und bedarfsgerecht ausgerichtete Fort- und Weiterbildungskultur. Für uns ist es wichtig, alle Mitarbeiter dafür zu gewinnen, sich mit ihren Kompetenzen, Fähigkeiten und ihrer Kreativität einzubringen und diese in Abstimmung mit unseren Strategien, Zielen und Werten in ihrem Arbeitsalltag anzuwenden. 6 Personalpolitik FÜHRUNGSVERSTÄNDNIS AUSBILDUNG KITA ALS LERNORT PRAXIS UNSERE MITARBEITENDEN Gleichzeitig stellen wir die nötigen und geeigneten Ressourcen zur Verfügung, die die Eigenmotivation unserer Seite 31

32 Alle männlichen Mitarbeiter im pädagogischen Bereich am Tag der Mitarbeiterkonferenz im Dezember Bild: Julia Fauth Mitarbeiter erhalten und fördern. Mit allen Mitarbeitern wird einmal jährlich ein ausführliches Mitarbeitergespräch geführt, in dem die Arbeitssituation, Schwerpunkte sowie die Qualität der Arbeitsergebnisse reflektiert werden. Außerdem werden gegenseitige Rückmeldungen über die Zusammenarbeit zwischen Mitarbeiter und Vorgesetztem gegeben. Auch die berufliche Entwicklung wird thematisiert. Am Schluss stehen die Zielvereinbarungen für das kommende Jahr. Unser Führungsstil ist geprägt durch ein kooperatives und wertschätzendes Führen und einen respektvollen Umgang miteinander. Eine gelungene Kommunikation untereinander ist ebenfalls ein wichtiger Schlüssel zum Erfolg. Alle anfallenden Probleme werden offen und direkt mit den Betroffenen diskutiert. Die Entscheidungen unserer Führungskräfte werden transparent getroffen. Unsere Vorstellung von Führungskraft entspricht der des Motivators, Vorbildes und Coaches. Es gibt klare Stellenbeschreibungen, die Sicherheit geben und trotzdem allen Mitarbeitern das größtmögliche Maß an Freiraum und Kreativität lassen. Innerhalb unseres Trägers ist es immer möglich, in einer der Einrichtungen neue Verantwortungen zu übernehmen und sich persönlich weiterzuentwickeln sei es in der Fach- (z.b. Praxisanleitung, QM, Religionspädagogik, Sprache, Bewegung etc.) oder Führungslaufbahn (Stellvertretende Leitung, Einrichtungsleitung). Alle Mitarbeiter haben die Zusage, dass sich die Gesamtleitung (Kita-Koordinatorin) jederzeit auch persönlichen Anliegen der Mitarbeiter annimmt. Unser Führungsstil ist aber auch geprägt durch eine zielorientierte Strategie. Alle Ziele für unsere Kindertagesstätten St. Bonifatius Wiesbaden werden gemeinsam mit den Mitarbeitern entwickelt und orientieren sich sowohl an den gesetzten Vorgaben von Staat und Kirche als auch dem situations- und sozialraumorientierten Ansatz. Die Gesamtziele und strategie für alle unsere Kindertagesstätten werden von der Leitungsrunde erarbeitet und auch in den kirchlichen Gremien reflektiert. Einrichtungsrelevante Ziele werden gemeinsam von Einrichtungsleitungen und ihren Mitarbeitern entwickelt. Wir erwarten von unseren Mitarbeitern, dass sie sich auch hinter diese gemeinsamen Ziele stellen. Nur mit einer innerlich überzeugten Einstellung aller ist ein Erreichen unserer Ziele möglich. Dabei akzeptieren wir Misserfolge als natürliche Bestandteile eines kreativen Prozesses und sehen Fehler als Chance zu lernen. Julia Fauth Seite 32

33 6.2 AUSBILDUNG IN DER PFARRGEMEINDE SANKT BONIFATIUS Ein Großteil der Ausbildung von frühpädagogischen Fachkräften wird neben der schulischen Ausbildung dem Lernort Praxis überantwortet. In den Kindertagesstätten der Kirchengemeinde St. Bonifatius nehmen wir diesen expliziten Ausbildungsauftrag sehr ernst. Wie es in unserer Mission lautet: Benedicere Gutes zusagen möchten wir auch unseren Auszubildenden, Praktikanten, Studierenden und jungen Menschen der Freiwilligendienste (alle genannt Anzuleitende ) Gutes zusagen: Gemäß den Vorgaben des Bistums Limburg stellen wir alle dafür notwendigen Ressourcen zur Verfügung, damit eine qualitativ hochwertige Ausbildung in unseren Einrichtungen erfolgen kann. Lernverständnis: Nur wenn Wissen und Kompetenzen in der Praxis in Handlung umgesetzt werden können, ist die neu erlernte Kompetenz ein integriertes, effektives und fachliches Handeln. Hier bieten wir unter kompetenter Anleitung ein Lernfeld im Realraum an, in realen Situationen, die die Lernenden auch in ihrer beruflichen Zukunft als Fachkraft antreffen werden. Neben der direkten Vermittlung von Wissen und Fertigkeiten gestaltet sich das Lernen der Anzuleitenden ko-konstruktiv in ihrer sozialen Beziehung zur Anleitung und anderen Mitarbeitenden der Einrichtung. Im dialogischen Austausch miteinander, durch gemeinsames Tun und vor allem durch gemeinsames Nachdenken über das Handeln, konstruieren sich die Anzuleitenden sowohl ihre Fragestellungen als auch ihre Lösungsansätze. Der Lernprozess findet hierbei auf Augenhöhe zwischen den Beteiligten statt: Indem alle ihr Wissen, ihre individuellen Erfahrungen und Kompetenzen einbringen, lernen diese mit- und voneinander. Der Ansatz des ko-konstruktiven Lernens berücksichtigt auch die individuellen Voraussetzungen und Bildungsbiographien der Anzuleitenden: Weil jeder Mensch anders ist und auch anders lernt, in seinem ganz eigenen Rhythmus und mit seinen eigenen Methoden, möchten wir möglichst viel Raum für Individualität und Selbstorganisation lassen. Damit sich die Lernenden bewusst und gezielt nach ihren Bedürfnissen und Werten entwickeln können, formulieren sie ihre persönlichen Lernziele in selbst gewählten Kompetenzbereichen. Mit Hilfe ihrer qualifizierten Anleitung werden ihre individuellen Lernwege dokumentiert sowie Lernerfolge und -ergebnisse reflektiert. Für Fehler soll soviel Offenheit und Transparenz geschaffen werden, dass aus ihnen gelernt werden kann. Neben dem Erwerb von verbindlichem Fachwissen und Kompetenzen, die eine frühpädagogische Fachkraft ausmachen, soll durch den Einsatz verschiedener Methoden genügend Raum dafür geschaffen werden, dass unsere Anzuleitenden ihr innewohnendes Potenzial optimal entfalten können. 6.3 DIE KITA ALS LERNORT PRAXIS Noch bis Mitte 2016 nehmen wir an dem Pilotprojekt Lernort Praxis des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend teil. Das Projekt war auf eine Dauer von drei Jahren ausgelegt, und es beteiligen sich insgesamt sieben Bundesländer. Durch die Teilnahme an dem Projekt werden die Teams der Kindertageseinrichtungen unserer Gemeinde nun von einer zusätzlichen qualifizierten Fachkraft, einer sogenannten Praxismentorin, unterstützt. Diese trägt durch ihre koordinierenden Aufgaben zur Qualifizierung von Ausbildung bei und steht allen unseren Kitas als Ansprechpartner in allen Fragen der Praxisanleitung und Ausbildung mit Rat und Tat zur Seite. Auch nach Ende des Projektes 2016 bleibt die Stelle des Praxismentorates Ausbildung Lernort Praxis der Pfarrgemeinde St. Bonifatius erhalten Qualitätsentwicklung und -sicherung Pädagogische Qualität entsteht in einem Prozess der Reflektion der pädagogischen Arbeit und in der kontinuierlichen Weiterarbeit an einzelnen Konzeptionspunkten. Von der Praxismentorin (Praxismentorat Ausbildung) wurden in Zusammenarbeit mit den Anleitern der Kindertageseinrichtungen sehr detaillierte Qualitätsstandards für Ausbildung und Anleitung festgelegt, die nun kontinuierlich weiterentwickelt werden, indem sie in der Praxis erprobt und verbessert werden. Dieses Ausbildungskonzept soll der Strukturierung des praktischen Anteils der Ausbildung in der Kita dienen, den Ausbildungsprozess nachvollziehbarer machen und letztendlich die Qualitätssicherung garantieren Professionelle Anleitung Alle Auszubildenden und Praktikanten erhalten in unseren Einrichtungen eine wertschätzende und professionelle Anleitung. Jeder fünfte unserer pädagogischen Mitarbeiter hat eine Zusatzqualifikation zur Praxisanleitung erworben bzw. lässt sich derzeit zum Praxisanleiter ausbilden. In der Regel erfolgt diese Qualifikation durch eine interne Fortbildung im Bistum Limburg. Dies sehen wir als wichtigste Vo- Seite 33

34 am Tag der Mitarbeiterkonferenz im Dezember Bild: Julia Fauth raussetzung für die hochwertige Qualität unserer Kindertageseinrichtungen und damit einhergehend für eine gute Erziehung, Bildung und Betreuung der Kinder. In den Praxisphasen der Ausbildung können angehende Fachkräfte in der Kindertageseinrichtung wertvolle Erfahrungen für ihre spätere Arbeit sammeln, ihr Wissen und Können überprüfen und Handlungskompetenzen erwerben. Hierbei werden sie von ihrem Kitateam begleitet und unterstützt. Für eine ziel- und subjektorientierte Ausbildung sind Anleitungs- und Reflexionsgespräche von herausragender Bedeutung. In der Dienstplangestaltung berücksichtigen wir in allen unseren Kindertagesstätten feste Vorbereitungszeiten für Praktikanten und Praktikantinnen und feste Termine für Anleitergespräche: MA TZA sowie Anerkennungspraktikanten: 1,5 Stunden pro Woche Sozialassistenten: 2 Stunden pro Woche FSJ/BFD: 1 Stunde in zwei Wochen Berufsanfänger und Studenten: 2 Stunden pro Monat Tages-Praktikanten: Nur Einführung und generelle Info zur Einrichtung 6-Wochen-Praktikanten: 1 Stunde pro Woche In ihren Gesprächen erfassen und reflektieren anzuleitende Person und die Praxisanleitung alltägliche und besondere Situationen aus dem Einrichtungsalltag. Sie besprechen die schulischen Anforderungen und ihre Realisierung in der Praxis und bestimmen Möglichkeiten und Gelegenheiten zum weiteren Lernen in der Einrichtung. Hierfür steht den Anleitern eine Vielfalt von Methoden und Material zur Verfügung, welches vom Praxismentorat Ausbildung entwickelt wurde. Verwendet werden hier z. B. themenspezifische Gesprächsleitfäden, Checklisten, Leitfäden, Vorlagen, Infomaterial und Arbeitshilfen zu den Themen: Arbeit mit Zielen, selbstgesteuertes Lernen und Ausbildungsportfolio, Schaffen von Lernarrangements in der Praxis und deren Verknüpfung zu Lernfeldern der Fachschule, Kompetenzfeststellung bzw. kompetenzorientierte Leistungsbewertung, Entwicklung eines individuellen Ausbildungsplans, etc.. Seite 34

35 Gemäß dem Lernverständnis des ko-konstruktiven Lernens werden Lernprozess und individuelle Entwicklung der Anzuleitenden durch schrittweises Planen, Begleiten, Dokumentieren und Reflektieren sichtbar und bewusst gemacht. Theorie und Fachpraxis werden also individuell miteinander verknüpft. Diese Verbindung von theoretischer und praktischer Ausbildung stärkt die Ausbildungsqualität, trägt zur Professionalisierung der angehenden Fachkräfte bei und wirkt sich auf Motivation und Bindung der Fachschülerinnen, Fachschüler und Studierenden an die Tätigkeit aus. Alle Praxisanleiter stehen innerhalb unserer einrichtungsübergreifenden Anleitertreffen in regelmäßigem Austausch. Je nach Bedarf stehen den Teilnehmenden externe Referenten oder Moderatoren zur Verfügung, die Spezialthemen wie z.b. die Methode der kollegialen Fallarbeit vermitteln. Auch die Auszubildenden und Praktikanten sind in den sogenannten Azubi-Stammtischen miteinander vernetzt. Zu den Schwerpunkten gehören: Persönliches Kennenlernen und Austausch untereinander, mit den Praxisanleitern sowie mit den Führungskräften der Pfarrei. Gelegenheit für geistige Impulse. Möglichkeit, während Besichtigungstouren und Hospitationstagen andere Einrichtungen und unterschiedliche pädagogische Konzepte des Trägers kennenzulernen. Möglichkeit, nach Bedarf Spezialthemen mit externen Referenten zu bearbeiten. Angebot, an trägerinternen Weiterbildungsangeboten, z.b. KESS-Kursen, kostenneutral teilzunehmen. Dem bevorstehenden Fachkräftemangel wird insbesondere durch den Ausbau der berufsbegleitenden Ausbildung versucht entgegenzuwirken. Innerhalb von vier Jahren hat sich die Zahl der Auszubildenden in diesem Bereich mehr als vervierfacht. Neben der berufsbegleitenden Ausbildung bieten wir Berufspraktika (Anerkennungsjahr, Sozialassistenz), freiwillige Praktika sowie Tätigkeiten im Bereich der Berufsfreiwilligen (FSJ, BFD) an. Auch Studierende der einschlägigen Fachrichtungen erhalten bei uns die Möglichkeit, studienbegleitend zu arbeiten. 6.4 UNSERE MITARBEITENDEN PÄDAGOGEN In unseren katholischen Kindertageseinrichtungen stellt der Beruf der Erzieherin/des Erziehers eine gesellschaftlich wichtige und menschlich bereichernde, verantwortungsvolle Aufgabe dar, die hohe Anforderungen an Professionalität stellt. Die Ergebnisse unserer Mitarbeiterbefragung zeigen, dass unsere Mitarbeiter insgesamt zufriedener und motivierter sind als der deutsche Durchschnitt. Als unsere absoluten Stärken als Arbeitgeber sind die Arbeitsatmosphäre und der gute Umgangston zu nennen. Das respektvolle Miteinander und das Vertrauen in den Vorgesetzten sind elementare Faktoren, die die Zusammenarbeit nachhaltig prägen. Unsere Mitarbeiter können auf allen Hierarchieebenen Verantwortung für Teilbereiche übernehmen. Die Vielfältigkeit und Differenziertheit des sozialpädagogischen Arbeitsfeldes erfordert Fachkräfte, die über christliche Grundwerte verfügen und sie den Kindern als Lebenshilfe nahebringen; das Kind als eigenständige Persönlichkeit sehen; die Kompetenzen und Bedürfnisse der Kinder erkennen und das pädagogische Angebot darauf abstimmen; über gute soziale und persönliche Kompetenzen und Handlungsstrategien verfügen, um Gruppensituationen zu gestalten; im Team kooperationsfähig sind; mit didaktischen und methodischen Fähigkeiten die Chancen vom ganzheitlichen und lebensorientierten Lernen die Kinder begleiten und fördern; über entsprechende Kommunikationsfähigkeiten verfügen, die familienergänzende und unterstützende Aufgaben wahrnehmen; Kooperationsstrukturen im Gemeinwesen entwickeln und aufrecht erhalten können; der zunehmenden Wettbewerbssituation der Einrichtungen und einer stärkeren Dienstleistungsorientierung entsprechen; über gute Grundkenntnisse moderner Datenverarbeitung verfügen. Julia Fauth Gute Praxisausbildung ist Aufgabe aller Kindertageseinrichtungen unseres Trägers, die nur in gemeinsamer Verantwortung gelingen kann. Neben Leitung, Praxismentorin und vor allem Praxisanleiter/innen (welche weiterhin die direkte Verantwortung in der Ausbildung tragen) sollte sich das gesamte Kitateam mit der Verantwortung der Ausbildung auseinandersetzen. Seite 35

36 Workshop im Foyer des Hessischen Staatstheaters in Wiesbaden. Bild: Benjamin Dahlhoff 7 Kooperation und Vernetzung UNSERE KOOPERATIONEN THEATERPÄDAGOGIK 7.1 KOOPERATION UND VERNETZUNG ALLGEMEIN Unsere Kindertageseinrichtungen sind ein aktiver Teil der sozialen Infrastruktur in der Gemeinde St. Bonifatius Wiesbaden. Der Informations- und Erfahrungsaustausch findet auf fachbezogener Ebene innerhalb der Pfarrei sowie des Bistums Limburg statt und wirkt förderlich auf die Qualität der Arbeit. Das Bestreben dient weiterhin nicht nur der Vernetzung untereinander, sondern auch mit verschiedenen Institutionen auf regionaler Ebene innerhalb des Sozialraums. Ergänzend und unterstützend arbeiten wir mit: Seelsorgeteam der Kirchengemeinde St. Bonifatius Ortsausschüssen unserer Kirchorte Grundschulen Frühförderstellen, Logopäden und Ergotherapeuten Lebenshilfe e.v. und IFB Caritasverband Katholische Familienbildungsstätte im Roncalli- Haus Abteilung Kindertagesstätten des Bistums Limburg (Fachberatung, Fort- und Weiterbildung, QM) Seite 36

Leitbild. der Kindertagesstätten im Caritasverband Worms e. V.

Leitbild. der Kindertagesstätten im Caritasverband Worms e. V. der Kindertagesstätten im Caritasverband Worms e. V. Mit der Trägerschaft von Kindertageseinrichtungen nehmen wir eine gesellschaftliche und pastorale Verantwortung wahr. Auf der Grundlage eines christlichen

Mehr

Leitbild der KiTa Aller-Hand der katholischen Kirchengemeinde St. Remigius

Leitbild der KiTa Aller-Hand der katholischen Kirchengemeinde St. Remigius Leitbild der KiTa Aller-Hand der katholischen Kirchengemeinde St. Remigius Seite 1 von 15 Im Jahre 1997 wurde aus unserem Regelkindergarten eine Kindertagesstätte, die neben Kindergartenkindern auch Tages-

Mehr

Leitbild der Kita St. Elisabeth

Leitbild der Kita St. Elisabeth Leitbild der Kita St. Elisabeth Unser Christliches Menschenbild Die Grundlage unseres christlichen Glaubens ist die biblische Offenbarung und die Überlieferung durch die Kirche. Wir Menschen sind Geschöpfe

Mehr

Leitbild. der katholischen Kindertagesstätten Christ König Maria Himmelfahrt. Kindertagesstätte Christ König. Kindertagesstätte Maria Himmelfahrt

Leitbild. der katholischen Kindertagesstätten Christ König Maria Himmelfahrt. Kindertagesstätte Christ König. Kindertagesstätte Maria Himmelfahrt der katholischen n Christ König Maria Himmelfahrt Christ König Josef-Huber-Straße 45 67071 Ludwigshafen kita.lu.christ-koenig@bistum-speyer.de Maria Himmelfahrt Schlossgasse 2 67071 Ludwigshafen kita.lu.maria-himmelfahrt@bistum-speyer.de

Mehr

Pfarrei Liebfrauen Trier. Leitbild. der Kindertagesstätten der katholischen Kirchengemeinde Liebfrauen Trier

Pfarrei Liebfrauen Trier. Leitbild. der Kindertagesstätten der katholischen Kirchengemeinde Liebfrauen Trier Leitbild der Kindertagesstätten der katholischen Kirchengemeinde Liebfrauen Trier Pfarrei Liebfrauen Trier Miteinander Leben lernen Mit Gottes Begleitung Hand in Hand der Zukunft entgegengehen Grußwort

Mehr

GLAUBE HOFFNUNG LIEBE

GLAUBE HOFFNUNG LIEBE GLAUBE HOFFNUNG LIEBE Katholische Kindergärten l Kindertagesstätten der Seelsorgeneinheit Donau-Heuberg Kinder sind ein Geschenk Gottes. Wir respektieren sie in ihrer Individualität und nehmen diese so

Mehr

Seelsorgeeinheit Karlsruhe-Hardt. Leitbild. der katholischen Kindertagesstätten und Kindergärten

Seelsorgeeinheit Karlsruhe-Hardt. Leitbild. der katholischen Kindertagesstätten und Kindergärten Seelsorgeeinheit Karlsruhe-Hardt Leitbild der katholischen Kindertagesstätten und Kindergärten 1. Unser christliches Menschenbild Jedes Kind ist ein einzigartiges Geschöpf und Ebenbild Gottes, das achtens-

Mehr

Aufbau/ Gliederung (Stand: April 2017)

Aufbau/ Gliederung (Stand: April 2017) Aufbau/ Gliederung (Stand: April 2017) Titelseite Vorwort des Trägers Christliches Menschenbild Unsere Sichtweise vom Kind Pastoraler Auftrag Zusammenarbeit mit Eltern Mitarbeiter/innen Leitung Unser Selbstverständnis

Mehr

Das heißt für uns: Grundlagen unserer Arbeit sind. der christliche Glaube. und das biblische Bild vom Menschen.

Das heißt für uns: Grundlagen unserer Arbeit sind. der christliche Glaube. und das biblische Bild vom Menschen. Jedes Kind ist ein von Gott gewolltes einzigartiges und einmaliges Geschöpf. In einer Atmosphäre von Vertrauen und Geborgenheit erfahren die Kinder, dass sie von Gott bedingungslos angenommen und geliebt

Mehr

Leitbild. Katholische Gesamtkirchengemeinde Ellwangen Philipp-Jeningen-Platz 2 Telefon: 07961/

Leitbild. Katholische Gesamtkirchengemeinde Ellwangen Philipp-Jeningen-Platz 2 Telefon: 07961/ Leitbild Mit der Trägerschaft von vier Kindergärten setzt die Gesamtkirchengemeinde Ellwangen einen Schwerpunkt: "Sie nimmt einen gesellschaftlichen und christlich - pastoralen Auftrag wahr." Wir erziehen,

Mehr

Leitbild der kath. Kindertagesstätte St. Martin, Ruppertsberg

Leitbild der kath. Kindertagesstätte St. Martin, Ruppertsberg Leitbild der kath. Kindertagesstätte St. Martin, Ruppertsberg A ls katholische Kindertagesstätte St. Martin und Teil der Pfarrgemeinde St. Martin ist die Begegnung mit unserem Namenspatron St. Martin stets

Mehr

Leitbild. Leitbild der katholischen Kindergärten der Seelsorgeeinheit Rosenstein

Leitbild. Leitbild der katholischen Kindergärten der Seelsorgeeinheit Rosenstein Leitbild Leitbild der katholischen Kindergärten der Seelsorgeeinheit Rosenstein Unsere Einrichtungen Bartholomä Kindergarten Arche Noah Krauthof 4 Telefon 07173/7734 Heubach Kindergarten St. Georg Ostlandstr.

Mehr

Unser Leitbild. Katholische Kindergärten St. Thomas Morus und St. Johann Ludwigsburg

Unser Leitbild. Katholische Kindergärten St. Thomas Morus und St. Johann Ludwigsburg Unser Leitbild Katholische Kindergärten St. Thomas Morus und St. Johann Ludwigsburg Vorwort Was uns in unseren Kindergärten ausmacht Warum haben wir als Kirchengemeinden eigentlich Kindergärten? Welche

Mehr

Präambel. Dem Situationsansatz und dem saarländischen Bildungsprogramm liegt ein demokratisches Bildungsverständnis zu Grunde.

Präambel. Dem Situationsansatz und dem saarländischen Bildungsprogramm liegt ein demokratisches Bildungsverständnis zu Grunde. Präambel Als katholische Einrichtung nehmen wir den kirchlichen Auftrag wahr, den uns anvertrauten Kindern ein von Gott geprägtes, christliches Menschenbild zu vermitteln. In unserer KiTa begegnen wir

Mehr

KATHOLISCHE KINDERTAGESSTÄTTE ST. ALBERT LONDONER RING LUDWIGSHAFEN

KATHOLISCHE KINDERTAGESSTÄTTE ST. ALBERT LONDONER RING LUDWIGSHAFEN KATHOLISCHE KINDERTAGESSTÄTTE ST. ALBERT LONDONER RING 52 67069 LUDWIGSHAFEN 1. ALLGEMEINER TEIL DER KINDERTAGESSTÄTTEN ST. ALBERT, MARIA KÖNIGIN, ST. MARTIN 1 & ST. MARTIN 2 SEITE 2 TRÄGERSCHAFT DIE TRÄGERSCHAFT

Mehr

DAS KIND Ein Geschenk Gottes. Vom christlichen Menschenbild geprägt, sehen wir jedes Kind als ein Geschenk Gottes, einzigartig und individuell.

DAS KIND Ein Geschenk Gottes. Vom christlichen Menschenbild geprägt, sehen wir jedes Kind als ein Geschenk Gottes, einzigartig und individuell. Unsere Leitsätze VORWORT Als katholische Einrichtung nehmen wir den kirchlichen Auftrag wahr, den uns anvertrauten Kindern ein von Gott geprägtes, christliches Menschenbild zu vermitteln. In unserer Kita

Mehr

Katholische Kindertagesstätten im Stadtgebiet Melle

Katholische Kindertagesstätten im Stadtgebiet Melle Katholische Kindertagesstätten im Stadtgebiet Melle Unser Leitbild Vorwort Liebe Leserin, lieber Leser! Sie halten das Leitbild der Katholischen Kindergärten und Kindertagesstätten im Stadtgebiet Melle

Mehr

Katholische Pfarrgemeinde Sankt Stephan, Breisach am Rhein. Leitbild. für unsere Kindergärten. Sankt Michael & Sankt Joseph

Katholische Pfarrgemeinde Sankt Stephan, Breisach am Rhein. Leitbild. für unsere Kindergärten. Sankt Michael & Sankt Joseph Katholische Pfarrgemeinde Sankt Stephan, Breisach am Rhein Leitbild für unsere Kindergärten Sankt Michael & Sankt Joseph Die Bilder wurden gemalt von Kindern unserer Kindergärten. Katholische Pfarrgemeinde

Mehr

Literaturhinweise für die Arbeit an diesem Thema:

Literaturhinweise für die Arbeit an diesem Thema: 6.2 Aufgabenbereiche 6.2.1. Bildung Literaturhinweise für die Arbeit an diesem Thema: Leitlinien der EKHN Evangelisches Bildungsverständnis in diesem Handbuch Qualität im Situationsansatz, Qualitätskriterien

Mehr

Feierstunde anlässlich der Verleihung des Evangelischen Gütesiegels durch Kirchenpräsident Dr. Volker Jung

Feierstunde anlässlich der Verleihung des Evangelischen Gütesiegels durch Kirchenpräsident Dr. Volker Jung Feierstunde anlässlich der Verleihung des Evangelischen Gütesiegels durch Kirchenpräsident Dr. Volker Jung 16.11.2018 Wir alle sind doch verschieden und haben unterschiedliche Stärken und Ressourcen. Hier

Mehr

Leitbild. der evangelischen Kindergärten in Geislingen/Steige

Leitbild. der evangelischen Kindergärten in Geislingen/Steige Leitbild der evangelischen Kindergärten in Geislingen/Steige Vorwort des Trägers Kaum ein Thema wird derzeit in der Öffentlichkeit häufiger diskutiert als die Frage der Bildung, Erziehung und Betreuung

Mehr

SCHÖN, DASS DU DA BIST.

SCHÖN, DASS DU DA BIST. SCHÖN, DASS DU DA BIST. Wir, die Kindertagesstätten (KiTas) der Gemeinde Niedere Börde, wollen für Eltern, Kinder und das Gemeinwesen stets ein zuverlässiger Partner sein. Dafür haben wir uns auf Grundlage

Mehr

Leitbild der Tageseinrichtungen für Kinder. der Katholischen Kirchengemeinde. Freiburg Nordwest

Leitbild der Tageseinrichtungen für Kinder. der Katholischen Kirchengemeinde. Freiburg Nordwest Leitbild der Tageseinrichtungen für Kinder der Katholischen Kirchengemeinde Freiburg Nordwest Vorwort Das Kind in die Mitte stellen das ist seit Beginn das zentrale Anliegen der vier Kindergärten unserer

Mehr

Leitbild des Kath. Kindergarten St. Jakobus, Untermettingen

Leitbild des Kath. Kindergarten St. Jakobus, Untermettingen Leitbild des Kath. Kindergarten St. Jakobus, Untermettingen Das christliche Menschenbild Die Grundlage unseres christlichen Glaubens ist die biblische Offenbarung und die Überlieferung durch die Kirche.

Mehr

Pfarrgemeinde St. Georg Berghaupten Leitbild. für den. Kath. Kindergarten St. Georg Neudorfstrasse Berghaupten

Pfarrgemeinde St. Georg Berghaupten Leitbild. für den. Kath. Kindergarten St. Georg Neudorfstrasse Berghaupten Pfarrgemeinde St. Georg Berghaupten Leitbild für den Kath. Kindergarten St. Georg Neudorfstrasse 15 77791 Berghaupten Tel.: 07803 4361 Email: KiGa-Berghaupten@t-online.de Inhaltliche Ausarbeitung: Anette

Mehr

KINDER, WAS FÜR EIN LEBEN!

KINDER, WAS FÜR EIN LEBEN! Das letzte Jahr der VOR SCHULE in AWO-Kitas in Hamburg KINDER, WAS FÜR EIN LEBEN! Kinder stark für die Schule, stark für das Leben Vorrangiges Ziel der AWO-Kitas ist es, für die Kinder einen erfolgreichen

Mehr

Leitbild Schule Teufen

Leitbild Schule Teufen Leitbild Schule Teufen 1 wegweisend Bildung und Erziehung 2 Lehren und Lernen 3 Beziehungen im Schulalltag 4 Zusammenarbeit im Schulteam 5 Kooperation Schule und Eltern 6 Gleiche Ziele für alle 7 Schule

Mehr

Leitbild mit Ergänzungen der Kita

Leitbild mit Ergänzungen der Kita Leitbild mit Ergänzungen der Kita Betriebskindertagesstätte am Katholischen Klinikum Koblenz Montabaur für die Gesellschafter Sr. M. Gregoria Generaloberin Br. Peter Generaloberer für die Geschäftsführung

Mehr

Pädagogisches Konzept. Kita Neunkirch Breitiweg 2a 8213 Neunkirch Tel.: +41 (0)

Pädagogisches Konzept. Kita Neunkirch Breitiweg 2a 8213 Neunkirch Tel.: +41 (0) Pädagogisches Konzept 1. Grundsätzliches Die Kindertagesstätte Neunkirch bietet den Kindern die Möglichkeit, in einem sozialen Umfeld zusammen mit anderen Kindern und dem Fachpersonal aufzuwachsen. In

Mehr

Grundlagen für einen gelingenden Anfangsunterricht

Grundlagen für einen gelingenden Anfangsunterricht Grundlagen für einen gelingenden Anfangsunterricht Schuleingangsphase 2 8. November 2014 Brigitte Wolf Gelingensbedingungen! aus gesellschaftlicher Perspektive: Sächsischer Leitfaden für die öffentlich

Mehr

Bildungsfelder. Bildungsfelder. Bildungsfelder. Bildungsfelder. Kommunikationsfreudige und medienkompetente Kinder. Starke Kinder

Bildungsfelder. Bildungsfelder. Bildungsfelder. Bildungsfelder. Kommunikationsfreudige und medienkompetente Kinder. Starke Kinder Theoretische Grundlagen Teil eins der Rahmenrichtlinien Teil zwei der Rahmenrichtlinien Bildungsvisionen, Bildungsziele, Kompetenzen und : 1. Die Philosophie der Rahmenrichtlinien Positives Selbstkonzept

Mehr

Leitbild der katholischen Kindertagesstätten st. Franziskus st. hildegard guter hirte

Leitbild der katholischen Kindertagesstätten st. Franziskus st. hildegard guter hirte Leitbild der katholischen Kindertagesstätten st. Franziskus st. hildegard guter hirte in trägerschaft der katholischen kirchengemeinde st. Jakobus der ältere, bad iburg-glane st. Franziskus st. hildegard

Mehr

Leitbild der Ehninger Kindergärten

Leitbild der Ehninger Kindergärten Leitbild der Ehninger Kindergärten Die Träger definieren mit diesem Leitbild die Arbeit der Ehninger Kindergärten. 1.Unsere Werte und unser pädagogisches Grundverständnis: Wir fördern und unterstützen

Mehr

AWO pro:mensch. Kinder betreuen. Familien beraten.

AWO pro:mensch. Kinder betreuen. Familien beraten. AWO pro:mensch. Kinder betreuen. Familien beraten. Unsere Kindertagesstätten. Profil l Konzept l Leitbild Spielen. Lernen. Leben. Was ein Kind in seinen ersten Lebensjahren lernt, ist von großer Bedeutung

Mehr

miteinander leben lernen

miteinander leben lernen miteinander leben lernen Evangelisches Kinderzentrum Herbrechtingen Leitbild Liebe Eltern, liebe Interessierte, von Jesus wird uns in den Evangelien berichtet: Als sich Erwachsene darüber stritten, wer

Mehr

Aufgabenbereich 6. Standard Konzeption. 1. Die evangelische Kindertagesstätte erfüllt den gesetzlichen Auftrag nach SGB VIII.

Aufgabenbereich 6. Standard Konzeption. 1. Die evangelische Kindertagesstätte erfüllt den gesetzlichen Auftrag nach SGB VIII. Aufgabenbereich 6 Standard Konzeption Leitsätze (Was uns leitet?) Der eigenständige Bildungsauftrag der Kindertagesstätte ergänzt und unterstützt die Bildung und Erziehung der Mädchen und Jungen in der

Mehr

Elternbefragung Kita Mainkofen Juli 2011

Elternbefragung Kita Mainkofen Juli 2011 1 Kindertagesstätte Mainkofen Haus D8 94469 Deggendorf Elternbefragung für das Kindergartenjahr 2010/2011 Liebe Eltern, wir alle wünschen uns, dass sich ihr Kind im Kindergarten wohlfühlt, dass es ihm

Mehr

Leitbild HLW Linz Schulverein der Kreuzschwestern

Leitbild HLW Linz Schulverein der Kreuzschwestern Leitbild HLW Linz Schulverein der Kreuzschwestern 1 Wir orientieren uns an Jesus Christus und seiner Botschaft. Wir legen Wert auf eine altersgemäße religiöse Erziehung, in der christliche Inhalte und

Mehr

Workshop 1: Das Recht der Kinder auf bestmögliche Bildung von Anfang an

Workshop 1: Das Recht der Kinder auf bestmögliche Bildung von Anfang an Workshop 1: Das Recht der Kinder auf bestmögliche Bildung von Anfang an Karin Günther, Kristin Rützel 19.03.2018 Fachdienst Jugend, Familie, Sport, Ehrenamt Das Recht der Kinder auf bestmögliche Bildung

Mehr

Materialien für die interne Evaluation zum Berliner Bildungsprogramm

Materialien für die interne Evaluation zum Berliner Bildungsprogramm Materialien für die interne Evaluation zum Berliner Bildungsprogramm Aufgabenbereich C1 Pädagoginnen und Pädagogen gestalten eine Bildungs- und Erziehungspartnerschaft mit Eltern. AB C1: Bildungs- und

Mehr

Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen. (Matthäus 18,20) Katholischer Kindergarten Christkönig Leitbild

Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen. (Matthäus 18,20) Katholischer Kindergarten Christkönig Leitbild Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen. (Matthäus 18,20) Katholischer Kindergarten Christkönig Leitbild Unser Leitbild In der Pfarrei Christkönig gibt es, direkt

Mehr

Gemeinsam in die Zukunft

Gemeinsam in die Zukunft Gemeinsam in die Zukunft Pusteblume Bergen Katzenborn Wahlen Villa Regenbogen Losheim Sonnengarten Losheim Leitbild der kommunalen s der Gemeinde Losheim am See Vorwort Das vorliegende Leitbild präsentiert

Mehr

LEITBILD. Sozialpädagogische Einrichtungen. Kreuzschwestern Bayern. Provinz Europa Mitte

LEITBILD. Sozialpädagogische Einrichtungen. Kreuzschwestern Bayern. Provinz Europa Mitte LEITBILD Sozialpädagogische Einrichtungen Kreuzschwestern Bayern Provinz Europa Mitte Sozialpädagogische Einrichtungen Kinderkrippe Kindergarten Kinder- und Jugendhort Tagesheim Internat Heilpädagogische

Mehr

Grundlage hierfür sind das Rahmenbild für kath. Kindertagesstätten im Bistum Trier und das Leitbild unseres Trägers der KiTa ggmbh Trier.

Grundlage hierfür sind das Rahmenbild für kath. Kindertagesstätten im Bistum Trier und das Leitbild unseres Trägers der KiTa ggmbh Trier. Liebe Eltern,, nachfolgend Informieren wir Sie über die Leitsätze unserer kath. Kindertagesstätte St. Raphael in Landscheid. Grundlage hierfür sind das Rahmenbild für kath. Kindertagesstätten im Bistum

Mehr

Literaturhinweise für die Arbeit an diesem Thema:

Literaturhinweise für die Arbeit an diesem Thema: 6.2.9 Zusammenarbeit mit den Eltern Literaturhinweise für die Arbeit an diesem Thema: Handbuch für Kindertagesstätten in der EKHN (Lila Ordner), Dimension 6 EKHN, Ordnung für die Tageseinrichtungen für

Mehr

Erkläre mir und ich werde vergessen Zeige mir und ich werde mich erinnern Beteilige mich und ich werde verstehen

Erkläre mir und ich werde vergessen Zeige mir und ich werde mich erinnern Beteilige mich und ich werde verstehen Erkläre mir und ich werde vergessen Zeige mir und ich werde mich erinnern Beteilige mich und ich werde verstehen Über uns Der St. Pius Kindergarten ist eine zweigruppige Kindertageseinrichtung im Wittener

Mehr

Leitbild Viktoria-Stiftung Richigen

Leitbild Viktoria-Stiftung Richigen Leitbild Viktoria-Stiftung Richigen 01.01.2014 Leitbild Viktoria-Stiftung Richigen Seite 1 / 5 I N H A L T S V E R Z E I C H N I S Leitbild Viktoria-Stiftung Richigen... 3 Stellung der Viktoria-Stiftung

Mehr

UNSER LEITBILD. Was uns ausmacht und wie wir miteinander umgehen.

UNSER LEITBILD. Was uns ausmacht und wie wir miteinander umgehen. UNSER LEITBILD Was uns ausmacht und wie wir miteinander umgehen. Orientierung geben, Identität fördern, Sinn stiften. Unsere Gesellschaft wandelt sich schneller denn je, und wir stehen vor zahlreichen

Mehr

Leitbild AHS Linz Schulverein der Kreuzschwestern

Leitbild AHS Linz Schulverein der Kreuzschwestern Leitbild AHS Linz Schulverein der Kreuzschwestern 1 Wir orientieren uns an Jesus Christus und seiner Botschaft. Wir legen Wert auf eine altersgemäße religiöse Erziehung, in der christliche Inhalte und

Mehr

UNSER LEITBILD JOBCENTER LEIPZIG

UNSER LEITBILD JOBCENTER LEIPZIG UNSER LEITBILD JOBCENTER LEIPZIG Herausgeber E-Mail Jobcenter Leipzig Georg-Schumann-Str. 150 04159 Leipzig jobcenter-leipzig@jobcenter-ge.de Telefon 0341 913 10705 Telefax 0341 913 11111 Internet Bildquellen

Mehr

Leitbild. Kindertagesstätte St. Antonius und Familienzentrum in Holzhausen

Leitbild. Kindertagesstätte St. Antonius und Familienzentrum in Holzhausen Kindertagesstätte St. Antonius Leitbild Kindertagesstätte St. Antonius und Familienzentrum in Holzhausen Leitbild Kindertagesstätte St. Antonius und Familienzentrum Stand Sep.2016 Seite 1 von 5 Vorwort

Mehr

Feierstunde anlässlich der Verleihung des Evangelischen Gütesiegels durch Kirchenpräsident Dr. Volker Jung

Feierstunde anlässlich der Verleihung des Evangelischen Gütesiegels durch Kirchenpräsident Dr. Volker Jung Feierstunde anlässlich der Verleihung des Evangelischen Gütesiegels durch Kirchenpräsident Dr. Volker Jung 27.10.2017 Zeit für Kinder, Zeit für Akteure. Hessen 50 Plätze 3 Jahr bis Schuleintritt 2 Gruppen

Mehr

Das Leitbild unserer katholischen Kindertageseinrichtungen St. Marien, Herz Jesu, St. Vincenz, Neunkirchen. Katholischer Kindergarten St.

Das Leitbild unserer katholischen Kindertageseinrichtungen St. Marien, Herz Jesu, St. Vincenz, Neunkirchen. Katholischer Kindergarten St. Das Leitbild unserer katholischen Kindertageseinrichtungen St. Marien, Herz Jesu, St. Vincenz, Neunkirchen. Katholischer Kindergarten St. Vincenz Kath. Kindertagesstätte St. Marien Marienstrasse 5 66538

Mehr

Leitbild. Kindergarten Winzeln. für Kinder, Eltern, Team und Träger

Leitbild. Kindergarten Winzeln. für Kinder, Eltern, Team und Träger Leitbild Kindergarten Winzeln für Kinder, Eltern, Team und Träger Wir kleinen Weltentdecker erkunden die Welt, alles von der Erde bis zum Himmelszelt. Wie viel Zahlen hat der Wecker, wie viel Tage hat

Mehr

Miteinander. Kurzinfo der städtischen Kindertagesstätte. Malmedyer Weg Andernach Tel. ( )

Miteinander. Kurzinfo der städtischen Kindertagesstätte. Malmedyer Weg Andernach Tel. ( ) Kurzinfo der städtischen Kindertagesstätte Miteinander Malmedyer Weg 8 56626 Andernach Tel. (0 26 32) 4 49 40 E-Mail kita-namedy@andernach.de Zertifiziert nach DIN ISO 9001:2008 Öffnungszeiten: Träger:

Mehr

Des Weiteren enthält der lila Ordner inhaltliche Arbeitshilfen z.b. zur Erstellung einer Konzeption, Beschwerdemanagement oder fachliche Positionen

Des Weiteren enthält der lila Ordner inhaltliche Arbeitshilfen z.b. zur Erstellung einer Konzeption, Beschwerdemanagement oder fachliche Positionen 6.1.2 Leitung Literaturhinweise für die Arbeit an diesem Thema: Grundsätzlich sind alle zehn Dimensionen des Handbuchs für Evangelische Kindertagesstätten (lila Ordner) für den Bereich der Verantwortung

Mehr

Kindertageseinrichtungen

Kindertageseinrichtungen Leitbild der Kindertageseinrichtungen Diakonie Neuendettelsau 2 n Wir leben Vielfalt Die Kindertageseinrichtungen der Diakonie Neuendettelsau verstehen sich als Häuser der Begegnung für große und kleine

Mehr

Leitlinien für unsere 3 Kindergärten

Leitlinien für unsere 3 Kindergärten Gemeinde Bempflingen Landkreis Esslingen Leitlinien für unsere 3 Kindergärten Kindergarten Auf Mauern Bempflingen, Schulstraße 1 Kindergarten Hanflandweg Bempflingen, Hanflandweg 10 Kindergarten Kleinbettlingen

Mehr

Leitbild. des Caritasverbandes Worms e.v.

Leitbild. des Caritasverbandes Worms e.v. Leitbild des Caritasverbandes Worms e.v. Auf die drängenden Fragen unserer Zeit werden wir nur vernünftige und menschliche Antworten finden, wenn wir die Gesellschaft als etwas Gemeinsames begreifen. Tobias

Mehr

Evangelische Fachschule für Sozialpädagogik Stuttgart. Leitbild

Evangelische Fachschule für Sozialpädagogik Stuttgart. Leitbild Evangelische Fachschule für Sozialpädagogik Stuttgart Leitbild Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser, liebe Freundinnen und Freunde unserer Fachschule, das vorliegende Leitbild haben wir als Evangelische

Mehr

Diakonisches Selbstverständnis im Rauhen Haus

Diakonisches Selbstverständnis im Rauhen Haus Diakonisches Selbstverständnis im Rauhen Haus Woher wir kommen Johann Hinrich Wichern, der Gründer des Rauhen Hauses, hat die Christen auf die sozialen Notlagen seiner Zeit aufmerksam gemacht und die Diakonie

Mehr

Unser Leitbild. Caritasverband Rhein-Wied-Sieg e.v. Geschäftsstelle Neuwied

Unser Leitbild. Caritasverband Rhein-Wied-Sieg e.v. Geschäftsstelle Neuwied Geschäftsstelle Neuwied Vorwort ist in einem intensiven Prozess erarbeitet worden, an dem alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mitwirken konnten. bestimmt unser Handeln im Heute und im Morgen. Es will

Mehr

Pädagogische Leitziele

Pädagogische Leitziele Pädagogische Leitziele Inhaltsverzeichnis Vorwort... 3 Leitsätze... 3 1. Das Kita-Team legt Wert auf eine professionelle Grundhaltung... 3 2. Wir streben das Vertrauen der Eltern an und pflegen verschiedene

Mehr

Leitbild. der Katholischen Kindertageseinrichtung St. Petrus und Paulus in Schwieberdingen

Leitbild. der Katholischen Kindertageseinrichtung St. Petrus und Paulus in Schwieberdingen Leitbild der Katholischen Kindertageseinrichtung St. Petrus und Paulus in Schwieberdingen KATHOLISCHE KINDERTAGESEINRICHTUNG ST.PETRUS & PAULUS SCHWIEBERDINGEN Willkommen in der Katholischen Kindertageseinrichtung

Mehr

Pädagogisches Konzept

Pädagogisches Konzept Pädagogisches Konzept KiTa Piratennest Sykrito GmbH in Kraft seit dem 12. Februar 2016 Sykrito GmbH, 12. Februar 2016 Pädagogisches Konzept, Seite 1 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung, Sinn und Zweck... 3

Mehr

Stiftung Sankt Johannes

Stiftung Sankt Johannes Stiftung Sankt Johannes Wir richten unsere Arbeit konsequent auf die Wünsche und Bedürfnisse der Menschen aus, die unsere Dienstleistungen in Anspruch nehmen oder unsere Produkte erwerben. Unsere Dienstleistungskultur

Mehr

Da rief Jesus ein Kind herbei und stellte es in ihre Mitte (Mt. 18,2) Leitbild der Katholischen Kindertagesstätte St.

Da rief Jesus ein Kind herbei und stellte es in ihre Mitte (Mt. 18,2) Leitbild der Katholischen Kindertagesstätte St. Da rief Jesus ein Kind herbei und stellte es in ihre Mitte (Mt. 18,2) 1 Leitbild der Katholischen Kindertagesstätte St. Ludgerus Aurich Vorwort Da rief Jesus ein Kind herbei und stellte es in ihre Mitte...

Mehr

Literaturhinweise für die Arbeit an diesem Thema:

Literaturhinweise für die Arbeit an diesem Thema: 6.2.5 Erziehungs- und Bildungspläne Literaturhinweise für die Arbeit an diesem Thema: Materialien des Fachbereichs Kindertagesstätten im Zentrum Bildung der EKHN (http://kita.zentrumbildung-ekhn.de/service/publikationen/):

Mehr

2.2.1 Werteorientierung und Religiosität

2.2.1 Werteorientierung und Religiosität 2.2.1 Werteorientierung und Religiosität Religion im Alltag des Kindergartens Unser Verständnis von Religion Wenn wir von Religion im Alltag des Kindergartens sprechen, ist zunächst unser Verständnis von

Mehr

Kath. Kindertagestätte St. Elisabeth Halen

Kath. Kindertagestätte St. Elisabeth Halen Kath. Kindertagestätte St. Elisabeth Halen Team: Zu unserem Team gehören: - 1 Dipl.-Sozialpädagogin - 8 Erzieherinnen - 1 Heilerziehungspflegerin - 1 Kinderpflegerin - 1 Tagesmutter - 3 Raumpflegerinnen

Mehr

Pädagogisches Konzept. KiBiZ Tagesfamilien

Pädagogisches Konzept. KiBiZ Tagesfamilien Pädagogisches Konzept KiBiZ Tagesfamilien Erweiterte Familien mit individuellem Spielraum Die grosse Stärke der Tagesfamilienbetreuung liegt in der Individualität. KiBiZ Tagesfamilien bieten Spielraum

Mehr

Pädagogisches Konzept Tagesstruktur

Pädagogisches Konzept Tagesstruktur Pädagogisches Konzept Tagesstruktur Kerzers 1. Grundlage Grundlagen für das pädagogische Konzept bilden das Reglement Tagesstruktur und die Rahmenbedingungen der Gemeinde Kerzers. 2. Leitgedanken und Ziele

Mehr

Mut zum Leben. Leitbild der Katholischen Jugendfürsorge der Diözese Augsburg

Mut zum Leben. Leitbild der Katholischen Jugendfürsorge der Diözese Augsburg Mut zum Leben Leitbild der Katholischen Jugendfürsorge der Diözese Augsburg Mut zum Leben Mut zum Leben Mit diesen Worten ist unser Leitbild der Katholischen Jugendfürsorge Augsburg überschrieben. Mut

Mehr

Auszüge aus unserer Konzeption: Schwerpunkte unserer Arbeit

Auszüge aus unserer Konzeption: Schwerpunkte unserer Arbeit Sowohl unser Leitbild als auch die Konzeption sind als gedruckte Version in der Kita erhältlich. Bei Interesse schicken Sie gerne Ihre Anfrage per Mail. Statt unserer gesamten Konzeption haben wir für

Mehr

Unsere Kindertagesstätten in der Stadt Osnabrück Vielfalt & Inklusion

Unsere Kindertagesstätten in der Stadt Osnabrück Vielfalt & Inklusion Unsere Kindertagesstätten in der Stadt Osnabrück Vielfalt & Inklusion Inklusion In einer inklusiven Gesellschaft hat jedes Kind, unabhängig von einem besonderen Unterstützungsbedarf, das selbstverständliche

Mehr

Würde des Menschen entspricht.

Würde des Menschen entspricht. Wir unterstützen erwerbsfähige Leistungsberechtigte darin, ein Leben zu führen, welches der Würde des Menschen entspricht. Wir, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vom Jobcenter Osnabrück, suchen gemeinsam

Mehr

Qualitätsentwicklung in katholischen Kindertageseinrichtungen im Erzbistum Paderborn.

Qualitätsentwicklung in katholischen Kindertageseinrichtungen im Erzbistum Paderborn. Arbeitshilfe zur Umsetzung der langfristigen Strategie Katholische Kindertageseinrichtungen im Erzbistum Paderborn. Qualitätsentwicklung in katholischen Kindertageseinrichtungen im Erzbistum Paderborn.

Mehr

Niedersächsisches Kultusministerium. Frühpädagogische Anforderungen an die betriebliche Tagesbetreuung Empfehlungen des Orientierungsplans

Niedersächsisches Kultusministerium. Frühpädagogische Anforderungen an die betriebliche Tagesbetreuung Empfehlungen des Orientierungsplans Frühpädagogische Anforderungen an die betriebliche Tagesbetreuung Empfehlungen des Orientierungsplans Dr. Monika Lütke-Entrup, 26.11.2012 Der Orientierungsplan für Bildung und Erziehung - ist die Konkretisierung

Mehr

Entwickelt und erarbeitet von Trägern der Freien und Öffentlichen Jugendhilfe im Bezirk

Entwickelt und erarbeitet von Trägern der Freien und Öffentlichen Jugendhilfe im Bezirk Entwickelt und erarbeitet von Trägern der Freien und Öffentlichen Jugendhilfe im Bezirk März 2006 1 Sozialraumorientierung heißt Lebensweltorientierung Wir als Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe im

Mehr

Leitbild. des Jobcenters Dortmund

Leitbild. des Jobcenters Dortmund Leitbild des Jobcenters Dortmund 2 Inhalt Präambel Unsere Kunden Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Unser Jobcenter Unsere Führungskräfte Unser Leitbild Unser Jobcenter Präambel 03 Die gemeinsame

Mehr

Kurzkonzept der Katholischen Kindertagesstätte Marienruhe. Schloßborn

Kurzkonzept der Katholischen Kindertagesstätte Marienruhe. Schloßborn Kurzkonzept der Katholischen Kindertagesstätte Marienruhe Schloßborn Alle Daten auf einen Blick Kath. Kindertagesstätte Marienruhe Johann-Marx-Str. 1 61479 Glashütten-Schloßborn Pfarrei Maria Himmelfahrt

Mehr

Unternehmensphilosophie = Leistungsversprechen

Unternehmensphilosophie = Leistungsversprechen Unternehmensphilosophie = Leistungsversprechen Unser Leistungsversprechen Unsere Patientinnen und Patienten kommen mit hohen Erwartungen und Anforderungen zu uns diesen stellen wir uns. Wir haben ein Leitbild

Mehr

Es gibt nichts, das höher, stärker, gesünder und nützlicher für das Leben wäre, als eine gute Erinnerung aus der Kindheit.

Es gibt nichts, das höher, stärker, gesünder und nützlicher für das Leben wäre, als eine gute Erinnerung aus der Kindheit. Kinder und Jugend Gut Ding braucht Weile - Für eine gute Qualität soll man nichts überstürzen. Aus diesem Grunde informieren wir Sie darüber, dass die Eröffnung der geplanten Pfarrkindertagesstätte in

Mehr

Vorzeichen BARMHERZIGKEIT Bezüge im Lehrplan für die Fachakademie für Sozialpädagogik, 1. und 2. Studienjahr

Vorzeichen BARMHERZIGKEIT Bezüge im Lehrplan für die Fachakademie für Sozialpädagogik, 1. und 2. Studienjahr Vorzeichen BARMHERZIGKEIT Bezüge im Lehrplan für die Fachakademie für Sozialpädagogik, 1. und 2. Studienjahr Lernfeld Ausgewählte Kompetenzerwartungen Ausgewählte Inhalte Einzelne Anregungen Lernfeld 1

Mehr

Beziehungsorientierte Pädagogik im Kindergarten Regenbogen. Kinder in die Welt begleiten oder unbekümmert die Welt entdecken

Beziehungsorientierte Pädagogik im Kindergarten Regenbogen. Kinder in die Welt begleiten oder unbekümmert die Welt entdecken Beziehungsorientierte Pädagogik im Kindergarten Regenbogen Kinder in die Welt begleiten oder unbekümmert die Welt entdecken Beachtung Beziehung- Bindung Grundlage für: Selbstvertrauen Selbstwertgefühl

Mehr

Leitbild. Kath. Kindertagesstätte St. Marien. Miteinander leben. Miteinander feiern. Miteinander glauben

Leitbild. Kath. Kindertagesstätte St. Marien. Miteinander leben. Miteinander feiern. Miteinander glauben Leitbild Kath. Kindertagesstätte St. Marien Miteinander leben Miteinander feiern Miteinander glauben Vorwort Liebe Mütter, liebe Väter unserer Kindergartenkinder, liebe Freunde und Interessierte unseres

Mehr

LEITBILD DIE KATHOLISCHEN KINDERGÄRTEN VON WERNAU STELLEN SICH VOR

LEITBILD DIE KATHOLISCHEN KINDERGÄRTEN VON WERNAU STELLEN SICH VOR LEITBILD DIE KATHOLISCHEN KINDERGÄRTEN VON WERNAU STELLEN SICH VOR Kindergarten St. Magnus Kindergarten St. Michael Kindergarten Mutter Teresa Kindergarten St. Pius Grundsätze des Leitbildes Unsere Kindergärten

Mehr

Unser Bild vom Menschen

Unser Bild vom Menschen Das pädagogische Konzept t des ELKI Naturns: Unser Bild vom Menschen Wir sehen den Menschen als ein einzigartiges, freies und eigenständiges Wesen mit besonderen physischen, emotionalen, psychischen und

Mehr

Leitbild Pflegeheim Carolinum

Leitbild Pflegeheim Carolinum Leitbild Pflegeheim Carolinum 1 Präambel Die Katholische Kirchengemeinde St.Johannes steht in einer langen Tradition kirchlicher Sorge um Menschen in geistiger, seelischer und körperlicher Not. Sie ist

Mehr

Pädagogische Kurzkonzeption

Pädagogische Kurzkonzeption Pädagogische Kurzkonzeption L Inhalt Wir sind für Sie da! Unser Leitgedanke Seite 2 5 Punkte die uns ausmachen und uns wichtig sind Seite 3 Unsere Einrichtung stellt sich vor Seite 4 Unsere pädagogische

Mehr

Kindertageseinrichtungen auf dem Weg

Kindertageseinrichtungen auf dem Weg Vielfalt begegnen ein Haus für alle Kinder Kindertageseinrichtungen auf dem Weg von der Integration zur Inklusion Von der Integration zur Inklusion den Blickwinkel verändern 2 Von der Integration zur Inklusion

Mehr

Unsere Vision. Jugendliche in der Stadt Bern. sind gesund, fühlen sich wohl und wachsen in einem unterstützenden Umfeld auf;

Unsere Vision. Jugendliche in der Stadt Bern. sind gesund, fühlen sich wohl und wachsen in einem unterstützenden Umfeld auf; Unsere Vision Jugendliche in der Stadt Bern sind gesund, fühlen sich wohl und wachsen in einem unterstützenden Umfeld auf; übernehmen Verantwortung bei der Gestaltung ihrer Lebenswelt und ihrer Zukunft;

Mehr

Leitbild Volksschule und Neue Mittelschule Linz Schulverein der Kreuzschwestern

Leitbild Volksschule und Neue Mittelschule Linz Schulverein der Kreuzschwestern Leitbild Volksschule und Neue Mittelschule Linz Schulverein der Kreuzschwestern 1 Wir orientieren uns an Jesus Christus und seiner Botschaft. Wir legen Wert auf eine altersgemäße religiöse Erziehung, in

Mehr

Wir sind das Spital Affoltern. Mission, Vision, Führungsgrundsätze und Leitbild

Wir sind das Spital Affoltern. Mission, Vision, Führungsgrundsätze und Leitbild Wir sind das Spital Affoltern Mission, Vision, Führungsgrundsätze und Leitbild Inhalt Vorwort 3 Mission 4 Vision 5 Führungsgrundsätze 6 Leitbild 9 2 Titelbild: Die abgebildete Gruppe steht repräsentativ

Mehr

Leitbild für die Kindertageseinrichtungen der Johanniter

Leitbild für die Kindertageseinrichtungen der Johanniter Leitbild für die Kindertageseinrichtungen der Johanniter Ich weiß, dass mein Kind bei den Johan nitern die beste Betreuung bekommt, die ich mir wünsche. Helen, Mutter Geborgenheit und Vertrauen von Anfang

Mehr