Gemeindebrief der Friedenskirche Dortmund
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- Joseph Kalb
- vor 6 Jahren
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1 Gemeindebrief der Friedenskirche Dortmund Jahreslosung Januar 2016 Gott spricht: Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet. Jesaja 66, 13
2 Gott spricht: Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet. (Jesaja 66, 13) Liebe Geschwister, die Jahreslosung für 2016 kommt aus einem Teil des Alten Testaments, der oft als 'Trostbuch der Bibel' gekennzeichnet wird. Das sind die Kapitel aus Jesaja, das schon mit dem Satz Tröstet, tröstet mein Volk (Jes.40,1) beginnt. Das Volk Israel war müde geworden. Lange Jahre lebte es im Exil und war nicht nur von seiner Heimat abgeschnitten, sondern fühlte sich auch von Gott entfernt und verlassen. Dann, als die Israeliten langsam zurück nach Israel kehrten, war alles anders als gedacht oder sogar versprochen. Hungersnot, Elend und wirtschaftliche Misere begrüßten die Heimkehrer. Es gab keine Hoffnung, keine Zukunft im eigenen Lande! Und gerade in so einer Situation spricht Gott zu seinen Kindern wie eine Mutter. Gott als Vater kennen wir und verstehen wir, aber diese mütterliche Seite kommt seltener zum Ausdruck. Jesus hat diese Seite Gottes auch erwähnt als er in Matt. 23,37 (siehe auch Lk. 13,34) laut sinnierte: Jerusalem, Jerusalem,...wie oft wollte ich deine Kinder um mich sammeln, so wie eine Henne ihre Küken unter ihre Flügel nimmt; Eine mütterliche Seite von Paulus sehen wir auch als er den Thessalonichern schrieb: wir sind unter euch mütterlich gewesen: Wie eine Mutter ihre Kinder pflegt, so hatten wir Herzenslust an euch und waren bereit, euch nicht allein am Evangelium Gottes teilzugeben, sondern auch an unserm Leben; denn wir hatten euch lieb gewonnen. (1 Thess. 2, 7-8) Eine Mutter braucht oft keine Worte, um ihr Kind zu beruhigen und zu trösten: sie hält das Baby an die Brust und summt leise und das Kind ist wieder ruhig. Die Tatsache, dass sie einfach da ist, ist Trost genug.
3 Was für ein tröstendes Bild für das Volk Israel. Ich bin einfach da für euch fürchtet euch nicht, spricht Gott! Wir stehen am Anfang eines neuen Jahres. Ein Jahr, das viele Veränderungen mit sich bringt. Wie geht es weiter mit uns als Menschen, als Gemeinde, als Kirche, als Land? Die Medien schildern die Zukunft alles andere als in rosigen Farben: Wirtschaftskrise, Flüchtlingskrise, Terrorangriffe! Weiterer Werteverfall! In unserem persönlichen Leben ist vielleicht auch nicht alles rosig. Und die Zukunft der Gemeinde stellen wir auch in Frage. Gibt es Hoffnung und Zukunft im eigenen Lande, in der Gemeinde, im eigenen Leben? Und wie das damalige, resignierte Volk Israel können wir auch klagen es ist aus mit uns! Aber gerade da spricht Gott zu uns und sagt: Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet! Herrliche Worte in einer Zeit voll Lieblosigkeit, Verletzbarkeit und Verunsicherung. Was könnten wir uns mehr ersehnen im neuen Jahr, als solche Zuwendung von Gott. Wir haben erst vor einigen Tagen Weihnachten gefeiert: Für jeden hat Weihnachten etwas gebracht. Dem einen waren es die schönen Feiertage voller Entspannung und Ruhe; für andere war die Zeit mit der Familie oder Freunden einfach schön. Oder die Freude am Schenken und Beschenktwerden war etwas Besonderes. Aber nun ist der Alltag wieder da also was nun? Eine Mutter weiß, dass die Wunde am Körper ihres Kindes wieder heilen kann - genauso weiß Gott, dass unser Herzenskummer, unsere Seelenangst auch heilen kann. Weil er die Zukunft bereits kennt, kann Gott uns in der Gegenwart trösten. Wir sind geliebt und gewollt! Also was nun? "Mag kommen, was da will, ich will euch trösten" verspricht Gott. Gottes Gegenwart tröstet jeden Tag. So halten wir es selbst durch 2016 unter allen Umständen aus. Ein gesegnetes, bereicherndes und erwartungsvolles 2016 wünsche ich euch! Romesh Modayil
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11 Geburtstage * Januar An dieser Stelle bitten wir um Entschul digung, dass die Namen derer, die Geburtstag haben, aus D atenschutzgründen hier nicht ver öffentlicht werden können. V ielen Dank für Ihr Verständnis! * hier könnte auch Ihr Geburtstag stehen, wenn Sie der Veröffentlichung schriftlich zugestimmt hätten. Vordrucke der Genehmigung zur Veröffentlichung personenbezogener Daten liegen auf dem Schriftenständer im Eingangsbereich unserer Kirche aus und können unterschrieben beim Pastor abgegeben werden. Wir wünschen allen Geburtstagskindern Gottes Segen im neuen Lebensjahr! Die Kranken in unserer Gemeinde spüren es, wenn wir für sie beten. Wir wollen diese Aufgabe weiter in Treue wahrnehmen.
12 Kalender Seite 1 siehe Extrablatt!
13 Kalender Seite 2 siehe Extrablatt!
14 Wichtig zu wissen... Abwesenheit des Pastors Vom Januar ist Pastor Romesh Modayil unterwegs für seine monatliche ehrenamtliche Tätigkeit. Ansprechpartner in dringenden Fällen ist der leitende Pastor auf dem Bezirk Frank Hermann. Handynummer: Dank Mit dem Jahresabschluss 2015 endet der Dienst von Kuno Hunscheid als Gemeindekassenführer. Wir bedanken uns recht herzlich für seine geleistete Arbeit. Unser Dank gilt genauso seiner Frau Helga für die große Unterstützung. Beiden wünschen wir Gottes Segen. Gemeindeversammlung Am Sonntag, den 17. Januar 2016 findet nach dem Gottesdienst eine Gemeindeversammlung statt. Neben der Möglichkeit des Austausches geht es unter anderem um die Wahl der neuen Gemeindekassenführung. Frau Brunhilde Pahmeyer stellt sich für diese Aufgabe zur Verfügung. An dieser Stelle schon vorab ein herzliches Dankeschön. Ulrike Wenneborg, Vorsitzende Arbeitskreis Verwaltung
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16 Adventfeier mal anders Wie jedes Jahr gab es von der deutschen Gemeinde ausgerichtet, die Adventfeier mit anschließendem Kaffeetrinken. Doch schon bei den Vorbereitungen war alles anders: Weitere Bierzelttische wurden aufgestellt. Einer der Flüchtlinge aus dem Phönixhaus hatte angekündigt, dass wohl sehr viele Flüchtlinge zum Gottesdienst mit den Teilnehmern der deutschen und internationalen Gemeinde kommen würden und so war es. Bunt gemischt, begann die Andacht mit dem Lied Ihren Erlöser erwartet alle Welt. Toll war, es wurde sowohl Englisch und Deutsch gleichzeitig gesungen. Auch die Lesung war zweisprachig. Denis Brown erzählte seine Geschichte auf Englisch, die sofort von Julien übersetzt wurde. Auch einer der Flüchtlinge sprach über sein Leben, sowohl Deutsch als auch Arabisch. Musikalisch rahmte die Lesung und Andacht das Lied Aus der Zwiebel wird die Blume ein.
17 Julien und Benny leiteten mit Klavierstücken zum gemütlichen Nachmittag über. Unsere Gospelband touched begeisterte mit der Tochter Zion. Weiterer Höhepunkt war dann die Verabschiedung von Leandi der internationalen Gemeinde, die zurück nach Südafrika geht. Zum Abschied gab es für sie ein sehr umfangreiches Fotobuch mit Bildern aller Gemeindemitglieder. Beim anschließenden Kaffeetrinken mischten sich ganz viele Nationalitäten an den Tischen und freuten sich über die reichliche Auswahl an Kuchen, Torten und Gebäck. Schließe ich meine Berichte immer so? Ein rundum schöner und befriedigender Nachmittag entließ mich auf die Straße. Jan Peter Schneider
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24 Impressum Redaktion (V.i.S.d.P): Pastor Romesh Modayil, Andreas Wagner Deckblatt: Texte und Grafiken aus: Der Gemeindebrief auf den Seiten 1, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 20, 21 und 23. Seite 11 oben: Karin P., flickr.com; Seite 11 unten: Steve Kay, Seite 14 oben: loop oh, flickr.com; Seite 16, 17, 18, 19 - Fotos privat: Jan Peter Schneider Änderungen und Kürzungen eingehender Artikel und deren Abdruck behält sich die Redaktion vor. Redaktionsschluss ist jeweils der 20. Kalendertag. Herausgabe jeweils zum ersten Sonntag des neuen Monats. Kontakt Evangelisch-methodistische Kirche Friedenskirche Dortmund Gildenstraße Dortmund Pastor Romesh Modayil Tel.: (0 231) dortmund@emk.de Internet: Bankverbindung: Sparkasse Dortmund IBAN: DE BIC: DORTDE33XXX (auch SWIFT-Code)
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