Vortragsreihe: 'Unternehmensgründung' (SS 2009) Infos & Anmeldung unter
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- Maike Reuter
- vor 6 Jahren
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2 Vorstellung des Entrepreneurship Cluster Mittelhessen (ECM) Donnerstag, , 19:00-21:00 Uhr (s.t.), Campus Rechts- und Wirtschaftswissenschaften, Hörsaalgebäude, Licher Straße 68, Gießen, Hörsaal 031 Referenten: Prof. Dr. Rüdiger Kabst, Dr. Gert Schorradt, Dr. Christian Schwens Das ECM ist ein Projekt der mittelhessischen Hochschulen Gießen, Marburg und Gießen-Friedberg. Es verfolgt das Ziel, en aus den beteiligten Hochschulen systematisch zu initiieren und nachhaltig zu fördern und damit insgesamt eine Kultur der unternehmerischen Selbstständigkeit an den beteiligten Institutionen dauerhaft zu verankern. Prof. Dr. Rüdiger Kabst ist ist Inhaber des Lehrstuhls für Personalmanagement am FB Wirtschaftswissenschaften der Justus-Liebig-Universität Gießen sowie Gesamtverantwortlicher des ECM. Dr. Gert Schorradt ist Managing Director des ECM und hat langjährige Erfahrung im Bereich Finanzierung mittelständiger Unternehmen. Dr. Christian Schwens ist wissenschaftlicher Leiter des ECM.
3 Rechtliche Grundlagen der Vertragsgestaltung und AGBs Dienstag, , 18:00-20:00 Uhr (s.t.), Rechtsanwalt Martin Hedrich Die Veranstaltung liefert einen allgemeinen Überblick über die Grundlagen des Vertragsrechts, die wichtigsten Vertragstypen des BGB und das Recht der allgemeinen Geschäftsbedingungen. Gemeinsam werden die wesentlichen Bestandteile eines Vertrags, sowie die Struktur eines Vertrags erarbeitet. Der Fokus ist auf folgende Themenbereiche gerichtet: Grundlagen des Vertragsrechts Überblick über die wichtigsten Vertragstypen des BGB Wesentliche Bestandteile eines Vertrags / Aufbau eines Vertrags Das Recht der allgemeinen Geschäftsbedingungen im Überblick Der Referent, Martin Hedrich, ist als niedergelassener Rechtsanwalt selbständig tätig.
4 Rolle und Bedeutung des Schutzes geistigen Eigentums Dienstag, , 18:00-20:00 Uhr (s.t.), Patentanwalt Dr. Andreas Walkenhorst Innovationen fußen zunehmend auf Erkenntnissen aus Forschung und Entwicklung. Grundlage sind dabei Errungenschaften, die meistens aus dem Bereich der Wissenschaft entstammen. Themengebiete im Rahmen dieser Veranstaltung: Gründe und Möglichkeiten des Schutzes geistigen Eigentums: Patente, Gebrauchsmuster, Marken und andere Schutzrechte Erfindungen von Studierenden und Mitarbeitern der Universität: Die Bedeutung des Arbeitnehmererfindungs- und Urhebergesetzes Forschungsförderungen, Veröffentlichungen, Pilotprojekte und Lehrveranstaltungen Die Rolle von Patenten und sonstigen Intellectual Property Rights bei der Akquisition von Beteiligungskapital Rahmenbedingungen für gemeinsame Forschungstätigkeit, zur Abgabe von Vertraulichkeitserklärungen etc. Der Referent, Dr. Andreas Walkenhorst, (Patentanwälte Tergau und Pohl, Frankfurt) besitzt eine 20-jährige Erfahrung im Bereich des Schutzes geistigen Eigentums.
5 Rechtsformen und Besteuerung von Neugründungen Referenten: Donnerstag, , 18:00-20:00 Uhr (s.t.), Campus Rechts- und Wirtschaftswissenschaften, Hörsaalgebäude, Licher Straße 68, Gießen, Hörsaal 27 Steuerberater Dr. Volker Bastert Kein Lächeln gibt's vom Finanzamt für Unternehmensgründer, weder Blumen noch Begeisterung über die sich öffnende neue Steuerquelle. Das Finanzamt schickt dafür einen maschinenlesbaren Fragebogen, auszufüllen in Blockschrift Dem potenziellen Gründer stellen sich diverse Fragen: Ob eine Bar- oder Sachgründung besser wäre. Eine Personen- oder lieber eine Kapitalgesellschaft? GmbH heißt nicht wirklich "Gesellschaft mit bösen Hintergedanken", aber wann gründet man eine? Wann dagegen lieber eine AG? Neuerdings gibt's auch die UG, was soll man davon halten? Macht es Sinn, im Inland ausländische Formen wie bspw. eine Limited zu wählen? Was kostet das alles, an Notar, an Steuern, an Krankenversicherung oder an Kosten für den Wirtschaftsprüfer? Was passiert, wenn ich es vor die Wand fahre? Der Referent, Dr. Volker Bastert, ist seit 23 Jahren selbständiger Steuerberater in einem Unternehmen mit mehreren Partnern, das er selbst mal gegründet hat mit vier Dübeln, vier Schrauben und einem Praxisschild. Näheres steht auf
6 Finanzierungsformen bei Neugründungen Donnerstag, , 16:00-18:00 Uhr (s.t.), Raum AA 1 Dr. Cord Siemon Studierende und Universitätsmitarbeiter, die sich mit dem Gedanken beschäftigen, ein Unternehmen zu gründen, müssen sich unter anderem auch mit der Frage der Gründungsfinanzierung auseinandersetzen. Im Zuge zunehmender bankrechtlicher Vorschriften bei der Kreditvergabe (Basel II etc.) ist es für Gründer, deren eigene Mittel für die Durchsetzung ihres Geschäftsvorhabens nicht ausreichen, zunehmend schwieriger und oftmals nicht zielführend, den Kapitalbedarf über einen Bankkredit zu finanzieren. Im Rahmen dieser Veranstaltung steht die Erörterung unterschiedlicher Finanzierungsarten (Kredit, Venture Capital etc.) im Zusammenhang mit den finanzunternehmerischen Eigenschaften der Kapitalquellen (Business Angels, Banken, Venture Capital-Gesellschaften etc.) und deren Auswirkungen auf die institutionelle und operative Gestaltung eines Unternehmens im Vordergrund. Dabei wird auch auf die öffentlichen Förderprogramme (KfW, High-Tech-Gründerfonds etc.) eingegangen. Der Referent, Dr. Cord Siemon, ist Dipl.-Volkswirt und Sparkassenkaufmann. Er verfügt über langjährige Beratungserfahrung, insbesondere hinsichtlich der Finanzierung junger Unternehmen.
7 Geschäftsplan und Gründungserfolg Freitag, , 16:00-18:00 Uhr (s.t.), Dr. Peter Rassidakis Ein Geschäftsplan ist ein wichtiges Instrument zur Darstellung eines unternehmerischen Vorhabens, um potentielle Entscheidungsträger und Investoren von der Nachhaltigkeit einer Geschäftsidee zu überzeugen. Dabei ist ein auf akademischem Wissen basierendes Konzept so zu formulieren, dass daraus der wirtschaftliche Nutzen für Kunden und Investoren ersichtlich wird. Ziel des Referates ist es, einen Überblick über die typischen Problemfelder bei der Ausformulierung, der Präsentation sowie der inhaltlichen Ausgestaltung von Geschäftsplänen zu geben. Im Vordergrund steht die Erarbeitung von Problembewusstsein und Gründungskompetenz im Bereich der Entwicklung und Präsentation von Unternehmenskonzepten. Der Referent, Dr. Peter Rassidakis, ist Dipl.-Volkswirt und selbständiger Unternehmensberater. Er ist Geschäftsführer der Mafex-GmbH und verfügt über langjährige Beratungserfahrung.
8 Präsentation und Auftreten Dienstag, , 18:00-21:00 Uhr (s.t.), Dipl.-Psych. Barbara Schade Für die Vermittlung einer Idee, eines Produktes oder einer Dienstleistung ist eine hohe Kommunikationsfähigkeit unerlässlich. Von ähnlich hoher Bedeutung sind ein sicheres und authentisches Auftreten sowie die Art der Präsentation. Oft entscheidet bereits der erste Eindruck über Erfolg oder Misserfolg. Innerhalb weniger Sekunden legen die meisten Menschen ihr Gegenüber in einer jener Schubladen ab, die sie sich im Laufe des Lebens angelegt haben. Jeder hat in einer bestimmten Situation subjektive Erwartungen und interpretiert die Welt auf seine eigene Weise. Zumindest unbewusst macht sich jeder von allem und jedem sofort ein Bild. Wie gelingt es, Autorität, Status und Glaubwürdigkeit - auch in schwierigen Situationen - darzustellen und welche Kommunikationsmuster sind hierfür förderlich? In der Veranstaltung wird gezeigt, dass die gekonnte und gezielte Anwendung von Rhetorik, von bestimmten Kommunikationsmustern und Körpersprache sowie die mediale Präsentation überzeugender Visualisierungen einen wichtigen Teil dazu beitragen. Die Referentin, Dipl.-Psych. Barbara Schade, ist seit über zehn Jahren als Kommunikationstrainerin tätig.
9 Innovationsmanagement von Spin-Offs: Das Beispiel nanocrypt AG Freitag, , 18:00-20:00 Uhr (s.t.), Prof. Dr. Michael Stephan Im Rahmen dieses Referates präsentiert Prof. Dr. Michael Stephan wichtige Entscheidungsparameter bei der strategischen Planung und Durchführung einer aus dem Bereich der Hochschulforschung. Am Beispiel des von ihm im Jahr 2004 mit gegründeten Unternehmens nanocrypt AG stellt er nicht nur wirtschaftlichen Erfolgs- sondern auch Misserfolgsfaktoren vor, die beim Prozess einer akademischen Ausgründung eine besondere Bedeutung einnehmen. Insbesondere sollen Aspekte des Technologie- und Innovationsmanagements vorgestellt werden. Die nanocrypt AG wurde durch ein interdisziplinäres Team von Wissenschaftlern gegründet. Es handelt sich um ein High-Tech-Unternehmen, das sich basierend auf Forschungsergebnissen aus den Bereichen Informatik (Verschlüsselungstechnologien) und anorganische Chemie (Flüssigkristall), auf Anwendungen in der mobilen Datenübertragung und Datensicherheit spezialisiert hat. Der Referent, Prof. Dr. Michael Stephan, ist Inhaber des Lehrstuhls für Technologie- und Innovationsmanagement am FB Wirtschaftswissenschaften der Philipps-Universität Marburg und war bis zum Jahr 2008 Vorstandsvorsitzender der nanocrypt AG.
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