LSV NRW. LandesschülerInnenvertretung. SV Hilfsmappe

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1 LSV NRW LandesschülerInnenvertretung SV Hilfsmappe

2 Inhalt Impressum 2 Vorwort 3 Zielorientierte Projektarbeit: manchmal ist der Weg das Ziel 4 SV Finanzierung - Woher nehemen, wenn nicht Stehlen? 7 Öffentlichkeitsarbeit: Als SV große Schlagzeilen machen 11 Eine eigene Homepage Wie das denn? 13 Gremienarbeit: Was tun in Schulkonferenz und Co.? 15 Konflikte zwischen LehrerInnen + SchülerInnen: Kein Problem Mehr! 19 Jugend braucht Verkehr Das Schülerinnenticket 21 Schule ohne Rassismus 26 Frieren für einen Guten Zweck Energiesparen in der Schule 27 Schule mal Anders Und das ganz Offiziell! 31 Ich will mal... Werden Berufsorientierung in der Schule 33 Raus aus den Bunkern Ein Projekt ausserhalb der Schule 37 Lust auf Mehr als Deine SV? Die Bezirks-SV 39 Kontaktadressen 40 Impressum Herausgeberin: LandesschülerInnenvertretung NRW Kavalleriestr Düsseldorf Tel: Fax: info@lsvnw.de Web: ViSdP & Layout : Sebastian Jeworutzki MitarbeiterInnen dieser Ausgabe : Hanna Marquass, Sophie Rosenbohm und all die fleißigen Schreiberlinge der vorherigen Ausgaben. 3. Auflage November 2003 Druck : Eigendruck

3 Vorwort 3 Liebe SVlerinnen und SVler, Auch in diesem Jahr wollen wir Euch als LandesschülerInnenvertretung Nordrhein-Westfalen bei Eurer Arbeit unterstützen. Leider haben wir im Moment nicht genug Geld, um ein weiteres Handbuch zu produzieren (ist ja nichts neues), doch davon wollen wir uns nicht abschrecken lassen. Es gibt ja schließlich immer Mittel und Wege. Deshalb haben wir nun diese SV-Hilfsmappe erstellt, die ergänzend zu dem bereits entstandenen Rechts-handbuch und dem BSV-Handbuch gedacht ist. Wir hoffen einige tag-tägliche SV-Probleme aufgegriffen zu haben, und Euch somit das herumplagen mit ihnen zu erleichtern. So beinhaltet der erste Teil dieser Hilfsmappe Artikel von Projektarbeit einer SV über Pressearbeit bis hin zu einer Hilfe, wenn es darum geht SchülerInnen in Problemsituationen zu beraten und zu unterstützen. Da wir aber aus eigener SV-Erfahrung heraus wissen, wie schwierig es teilweise ist, erfolgreiche Projekte durchzuführen bzw. Ideen für Projekte zu entwickeln, haben wir in Teil zwei dieser Mappe einige Projektvorschläge für Euch gesammelt. Und damit jeder etwas passendes findet gleich von allem etwas...! Dann hoffen wir, dass wir Euch mit dieser Mappe bei Eurer Arbeit unterstützen und ihr all das finden werdet, was ihr braucht. Natürlich stehen wir immer gerne für Nachfragen zur Verfügung, wer also Unterstützung von uns braucht greift einfach zum Hörer und ruft in der Landesgeschäftsstelle an. In einigen Fällen können wir Euch auch auf Anfrage mehr Material zu den einzelnen Projektvorschlägen besorgen, oder Euch aber konkretere Kontaktadressen geben. Euer Landesvorstand

4 4 Zielorientierte Projektarbeit: Manchmal ist der Weg das Ziel Wenn mensch SV Arbeit schlecht organisiert, ist Frust oft vorprogrammiert! Wie schnell kann das passieren: Nehmen wir die SV der Schule XY. Alle sind frisch ins SV Team gewählt, den Kopf voller Ideen, motiviert und stürzen sich kopfüber in die angepeilte Arbeit. Das läuft eine Zeit lang, aber irgendwann stellt das SV-Team häufig fest: Das wird alles zuviel. An manchen Stellen haben wir uns verrannt. Wir fühlen uns überfordert und schaffen das nicht alles gleichzeitig. Manches klappt gar nicht so einfach wie wir uns das anfangs vorgestellt haben. Irgendwie haben wir immer noch nichts erreicht. Die Motivation sinkt und viele der guten Ideen werden wieder über den Haufen geworfen. Frust macht sich breit. Das muss aber nicht so sein. Wenn Ihr als SV die Arbeit gut überlegt und strukturiert angeht, könnt Ihr Euch viele Probleme ersparen oder sie aber früh erkennen. Dafür ist es wichtig, dass Ihr Euch Ziele steckt, die auch erreichbar sind, dass Ihr die Gegebenheiten unter denen Ihr arbeitet analysiert, dass Ihr das eigene Potenzial abschätzt und einen Prozess anstoßt, in dem Verantwortlichkeiten klar und Abläufe transparent sind. Diese Methode, die wir im folgenden zielorientierte Projektplanung nennen, lässt sich bei jeder Planung anwenden, ob das Ziel jetzt der Kaffeeautomat in der Cafeteria, das Rockkonzert gegen Rechts oder der Schulstreik ist. 1. Schritt: Problemanalyse Um Euch bewusst zu werden, wo Ihr mit Eurer Arbeit überhaupt hinwollt, solltet Ihr Euch zunächstmal der Probleme und Ansatzpunkte an Eurer Schule bewusst werden. Was läuft schief an Eurer Schule? Welche Probleme haben die SchülerInnen? Was hat bei der SV Arbeit nicht geklappt? Gibt es besondere Konflikte an Eurer Schule?

5 Das sind nur einige der Fragen, die Ihr Euch dabei stellen solltet. Ziel dieser Phase ist es, die Probleme an der Schule und die Probleme der SV einmal deutlich festzuhalten, um zu sehen, an was Ihr eigentlich ran müsst. Wichtig ist, dass Ihr Euch das einmal richtig vor Augen führt. Schreibt es auf, sammelt es auf einem Plakat, ordnet es nach ähnlichen Problemfeldern Schritt: Zieldefinition Nach dem Ihr wisst, wo die Probleme liegen, könnt Ihr das zur Grundlage nehmen, um die Ziele Eurer Arbeit zu definieren. Was soll also am Ende Eurer Arbeit erreicht sein? Wen wollt Ihr damit erreichen? Beachten solltet Ihr dabei, dass Ihr Eure Ziele nicht zu hoch steckt, denn dann holt Ihr Euch nur wieder Frust ab. Nehmt Euch nicht zuviel auf einmal vor! Also, messbar, machbar und motivierend sollten sie sein! Setzt Euch Ziele, bei denen am Ende Erfolge sichtbar sind, Ziele, die Ihr realistisch gesehen erreichen könnt und an denen Ihr gerne arbeiten wollt. SV Arbeit sollte schließlich auch Spaß machen! 3. Schritt: Potenzialanalyse Das Ziel habt Ihr also. Bevor Ihr Euch Gedanken macht, welchen Weg Ihr zum Ziel wählt, solltet Ihr Euch zunächst darüber klar werden, wie Eure Möglichkeiten aussehen. Wenn die SV Kasse im Minus steht, ist ein kostenintensives Projekt nicht drin. Ein Projekt, dass durch die Schulkonferenz muss, ist ohne Verbündete bei Eltern und LehrerInnen nicht möglich. Ein SV Team, dass auf 25 Aktive zurückgreifen kann, kann größere Sachen starten als ein Team mit 5 Leuten. Deswegen macht es Sinn, dass Ihr einmal festhaltet, welche Potenziale Eure SV hat. Wieviel Leute arbeiten fest mit, wieviele gelegentlich? Wie ist der Draht zu Eltern, LehrerInnen, Schulleitung, Hausmeister, Förderverein... Wie sieht es in der Kasse aus? Habt Ihr einen eigenen Raum, wie ist der ausgestattet? Schritt: Der Weg zum Ziel Ihr kennt Euer Ziel und Ihr kennt Eure Rahmenbedingungen. Jetzt solltet Ihr Euch Gedanken machen, welche kleineren Schritte auf dem Weg zu Eurem Ziel nötig sind. Seid erstmal kreativ und überlegt was alles mög-

6 6 lich wäre. Dann überlegt, wie Ihr das angehen wollt. Wie informiert Ihr die SchülerInnen? Wollt Ihr kleinere Veranstaltungen, Aktionen, Infoabende machen oder irgendwelche Publikationen? Müsst Ihr einen Antrag an die Schulkonferenz stellen? Wollt Ihr mit BündnispartnerInnen zusammenarbeiten? 5. Schritt: Der Fahrplan Um Euer Projekt realistisch planen zu können und Euch den Ablauf klarzumachen, solltet Ihr am Schluss einen Fahrplan erstellen. Macht mal eine Zeitleiste und tragt alles ein, was Eure SV an fixen Terminen hat und dann terminiert die einzelnen Schritte Eures Projektes. Steckt Euch einen Zeitrahmen bis zum Ziel Eures Projektes und unterteilt dann einzelne Phasen oder Etappen. Nehmt Euch erstmal eine Phase der Einarbeitung und Planung. Das heißt Zeit, um Informationen zu sammeln, die für die Durchführung Eures Projektes wichtig sind. In der Zeit könnt Ihr auch schonmal Leute ansprechen, die Ihr beteiligen wollt und andere über Eure Vorhaben Informieren. Außerdem solltet Ihr in der Phase die genauere Planung mit den anderen ausarbeiten. Teilt dann eine Phase der Umsetzung ein, in der Ihr die im 4. Schritt geplanten Aktivitäten durchführt. Tragt diese Schritte ruhig detailliert und direkt mit Verantwortlichkeiten ein. Setzt Euch dabei immer wieder Zeitpunkte, zu denen Ihr überprüft, ob Ihr mit der Umsetzung auch wirklich soweit seid, wie Ihr es Euch vorgestellt hattet. Falls Probleme auftauchen, könnt Ihr so rechtzeitig nach Lösungsmöglichkeiten suchen und bemerkt es nicht erst, wenn der Karren schon vor die Wand gefahren ist. Am Ende der Umsetzungsphase sollte Euer Ziel dann auch erreicht sein. Daran anschließen solltet Ihr eine Auswertung der Stärken und Schwächen Eures Projektes und wenn es gelungen ist vielleicht auch eine Dokumentation. In jedem Fall solltet Ihr ein gelungenes Projekt auch gebührend feiern und Euren Erfolg genießen. Versucht doch bei der Arbeitsplanung für Eure SV einmal mit diesen Schritten systematisch vorzugehen. Das kann für die Arbeit wirklich hilfreich sein. Haltet dabei vor allem alles schriftlich fest. Schreibt es auf Plakate und hängt es in den SV Raum. So kann sich das jeder im SV Team immer wieder vor Augen führen. Aktualisiert es regelmäßig und macht Euch immer klar, wo Ihr gerade steht. Vielleicht habt Ihr sogar die Möglichkeit ein SV Seminar durchzuführen, auf dem Ihr Euch die Zeit nehmen könnt, mit vielen Leuten einen umfangreichen Projektplan zu entwerfen. Falls Ihr daran Interesse habt und Hilfe braucht, könnt Ihr Euch gerne bei uns melden!

7 SV Finanzierung - Woher nehmen, wenn nicht stehlen? 7 Bevor ihr euch als SchülerInnenvertretung um die Beschaffung von Geld für eure Arbeit bemüht, solltet ihr zunächst ein Konto (Bargeldhaltung ist immer ein gewisses Risiko!) bei einer Bank oder Sparkasse einrichten. Dies kann eine Privatperson (z.b. die/der FinanzreferentIn) tun, was den Vorteil hat, dass für euch keine Gebühren anfallen, da die Kontoführung für Schülerinnen und Schüler bei den meisten Banken und Sparkassen kostenlos ist. Allerdings ist dann auch nur die betreffende Person berechtigt, Geschäfte über das Konto abzuwickeln (es sei denn, diese Person hat noch eine andere Person als VerfügungsberechtigteN angegeben). Die andere Möglichkeit ist die Einrichtung eines Geschäftskontos, welches in der Regel aber Gebühren kostet. Dafür könnt ihr aber mehrere unterschriftsberechtigte Personen angeben und auch die Vereinbarung treffen, dass nur zwei Personen gemeinsam über das Geld auf dem Konto verfügen dürfen. Was die beste Lösung für euch ist müsst ihr selbst herausbekommen, ihr könnt natürlich auch die (hoffentlich) freundlichen Angestellten der Bank eurer Wahl fragen! Wichtig ist es natürlich auch, dass ihr auf der SchülerInnenratssitzung eine Person wählt, die sich um eure Finanzen kümmert (der / die FinanzreferentIn). In den Aufgabenbereich der/des Finanzreferentin/en fallen insbesondere die Führung eines Kassenbuchs, in dem die Einnahmen und Ausgaben der SV (ganz wichtig: niemals ohne Beleg buchen!) aufgeführt werden und die Abwicklung eurer Geschäfte mit der Bank. Im übrigen haben eure SV-VerbindungslehrerInnen u.a. die Aufgabe, euch im Bereich Finanzen zu unterstützen. So, und nun zur wichtigsten Frage: Woher und von wem bekommt ihr Geld?! 1. Spenden Ihr könnt durch freiwillige Spenden der SchülerInnen oder auch der Eltern und der LehrerInnen Geld bekommen. Vielleicht könnt ihr einen Spendenaufruf für ein geplantes SV-Projekt in eurer SchülerInnenzeitung starten oder auf einem Schulfest Spenden sammeln oder... oder... Eurer Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt! Ihr müsst allerdings beachten, dass Spenden, die dem Zweck der Schule zuwiderlaufen (z.b.

8 8 Spenden von bestimmten Firmen, darüber entscheidet im Zweifelsfall die Schulleitung), abgelehnt werden müssen. 2. Finanzierung über den Schulträger Der Schulträger ist meistens die Stadt, die häufig Gelder für Maßnahmen der Jugendarbeit bereitstellt. Darunter könnte z.b. ein Projekttag zum Thema Ökologische Schule fallen. Am besten fragt ihr beim Jugendamt, Stadtjugendring oder auch bei kommunalen JugendpolitikerInnen nach, denn die Regelungen, wo und wie ihr Geld beantragen könnt, sind von Stadt zu Stadt unterschiedlich. In manchen Städten gibt es auch Förderungen von SchülerInnenzeitungen. Also: Fragen lohnt sich! 3. Finanzierung durch Veranstaltungen Eine weitere Finanzierungsquelle, die dazu auch noch Spaß macht, sind eigene Veranstaltungen, z.b. Parties oder SchülerInnenbandfestivals. Wichtig ist, dass eure Einnahmen (z.b. durch Eintrittsgelder) die Ausgaben (z.b. Raummiete, Musikanlage) übersteigen oder doch zumindest decken, so dass ihr keinen Verlust macht! Darin liegt natürlich ein Risiko, das ihr im Vorfeld eurer Veranstaltung genau kalkulieren solltet. Am besten macht ihr eine genaue Aufstellung über die Kosten eurer Veranstaltung und die zu erwartenden Einnahmen (was bei einer Party natürlich von der Anzahl der Leute, die kommen, abhängt), damit ihr entscheiden könnt, ob sich das Risiko lohnt. In vielen Jugendzentren könnt ihr billig an Räume kommen; vielleicht erlaubt eure Schulleitung ja auch, dass die Veranstaltung in eurer Aula oder in der Pausenhalle stattfindet. Weitere Ausgaben, mit denen ihr rechnen müsst, sind z.b. Kosten für die Anmietung einer Musikanlage (es ist auf jeden Fall günstiger, das irgendwie privat zu organisieren!), Getränke (am besten auf Kommission, dann könnt ihr das, was übrig bleibt, wieder zurück geben), Essen, DJ (selber machen!), Kosten für den Druck von Plakaten und Flugblättern (Werbung ist ganz wichtig, damit viele Leute zu Eurer Veranstaltung kommen!) Finanzierung über Bildungswerke Bei vielen Veranstaltungen, insbesondere mehrtägigen Seminare, bietet sich die Kooperation mit Trägern der Weiterbildung (also Bildungswerken) an. Hierzu gehören z.b. der Politische Arbeitskreis Schulen oder der Verein zur Förderung politischen Handelns. Es gibt aber noch eine ganze Reihe mehr an solchen Vereinen in Nordrhein-Westfalen, bestimmt auch in eurer Umgebung. Hört euch doch einfach mal um!

9 Die Regelungen und Formalitäten, die ihr zu beachten habt, wenn ihr Gelder bei einem Bildungswerk beantragen wollt, fragt ihr am besten bei dem Bildungswerk selbst nach, da es hier unterschiedliche Handhabungen gibt. In der Regel beträgt die Mindestgruppengröße bei Seminaren Personen, die mindestens 16 Jahre alt sein müssen. Aber es lohnt sich ohnehin, bei verschiedenen Bildungswerken vorab (also vor der Antragstellung) zu klären, ob eure Projektidee überhaupt förderungswürdig ist, denn die einzelnen Bildungswerke haben häufig bestimmte Schwerpunkte und Themen, zu denen sie arbeiten. Außerdem müsst ihr natürlich klären, in welcher Höhe euer Projekt gefördert würde: Bei Seminaren kann z.b. eine Finanzierungslücke entstehen, die ihr durch die Erhebung von TeilnehmerInnenbeiträgen schließen müsstet (eine sogenannte Doppelfinanzierung, also durch zwei verschiedene Weiterbildungswerke, ist in der Regel nicht möglich). Ganz wichtig ist es, dass ihr Projekte schon geraume Zeit vor der geplanten Durchführung beantragt! Viele Bildungswerke haben bereits am Ende eines Kalenderjahres die gesamte (Gelder-) Planung für das kommende Jahr erstellt, oder a b e r sie planen zumindest einige Monate bis ein halbes Jahr im voraus. Tagungs-, Seminarhäuser und Jugendherbergen müssen gerade bei größeren Gruppen einige Zeit im voraus gebucht werden. Bei der Beantragung einer Förderung eures Projekts ist normalerweise eine möglichst genaue Kalkulation der voraussichtlichen Kosten erforderlich. Was die Kosten für Unterkunft und Verpflegung bei mehrtägigen Seminaren angeht, so ist es häufig am günstigsten, ein Haus zu wählen, bei dem das Bildungswerk, mit dem ihr kooperiert, Sonderkonditionen hat. Wenn ihr z.b. Gelder für ein Zeitungsprojekt beantragt, erkundigt euch bei mehreren Druckereien nach deren Tarifen. Bei der Ausrichtung eines Seminars und der Erstellung eines Seminarprogramms solltet ihr berücksichtigen, dass das Seminar die richtige Länge hat. Was ihr sonst noch zu beachten habt, erfahrt ihr, wie gesagt, beim Bildungswerk. Denkt aber immer daran, dass ihr von den TeilnehmerInnen an eurem Seminar frühzeitig verbindliche Zusagen einholt, denn wenn das Seminar nicht voll wird, entstehen Ausfallkosten, die euch nicht erstattet werden! 9

10 10 Bei Bildungswerken könnt ihr übrigens auch nachfragen, wenn ihr eine kompetente Person für ein Referat, die Leitung einer Tagung oder auch als TeamerIn für eine Arbeitsgruppe/ein Seminar etc. sucht. Außerdem lohnt es sich, wenn ihr euch Seminarprogramme von verschiedenen Bildungswerken zuschicken lasst, denn häufig bieten diese z.b. SV-, Methodik-, Layoutseminare und Seminare zu politischen Themen an. Manche Bildungswerke haben auch Bestellseminare in ihrem Programm, die ihr für eure Gruppe nutzen könnt (was den Vorteil hat, dass das Seminar in Absprache mit dem/der TeamerIn speziell auf eure Wünsche hin ausgerichtet werden kann). 5. Kooperation mit eurer BSV Falls ihr in eurer Stadt oder in eurem Kreis eine BezirksschülerInnenvertretung habt (oder sogar dort mitarbeitet), fragt auch dort mal nach, ob ihr mit ihr bei eurem Projekt kooperieren könnt. Eine BSV verfügt nämlich auch über einen Etat von 2000,- DM jährlich, den sie bei Bedarf bei der Bezirksregierung Düsseldorf abrufen kann. Von diesem Etat sind 500,- DM pro Halbjahr für die Begleichung von Geschäftskosten, also z.b. Büromaterial, Portokosten, Kopier- und Fahrtkosten etc., vorgesehen, 1000,- DM stehen der BSV für Projekte zur Verfügung. Genaueres über die Finanzierung von BSV-Arbeit erfahrt ihr im BSV-Handbuch der LSV, das ihr bei der LandesschülerInnenvertretung kostenlos bestellen könnt. Falls es bei euch noch keine BSV gibt, könnt ihr auch selbst eine gründen: wie das geht, erfahrt ihr ebenfalls im BSV-Handbuch. Bei weiteren Fragen zur Finanzierung eurer Arbeit (und auch bei allen möglichen anderen Fragen) könnt ihr euch auch in der Landesgeschäftstelle der LandesschülerInnenvertretung melden. Vielleicht wisst ihr ja noch andere Finanzierungsquellen? Dann informiert uns! Viel Erfolg beim Geld zusammentreiben!

11 Öffentlichkeitsarbeit: Als SV große Schlagzeilen machen Ihr macht zwar tolle SV-Projekte an Eurer Schule, doch ausserhalb von Eurer Schule bekommt kaum jemand etwas davon mit (natürlich abgesehen von Euren Eltern und Freunden). Eigentlich schade, denn vielleicht würden gerade andere SchülerInnen durch Eure Projekte und Aktionen motiviert werden selbst etwas zu tun. Aber nicht nur andere SchülerInnen sollten davon mitbekommen, sondern am besten alle BürgerInnen eurer Stadt. Die Bevölkerung könnte sehen, was ihr alles selbstständig auf die Beine stellt und ihr würdet bestimmt einige Sympathisanten unter ihnen gewinnen. Und Besonders wichtig ist die Medienpräsenz, wenn ihr Euch in die kommunale Politik oder in die Landespolitik einmischt. Die Rechnung ist ganz einfach: Um so mehr Medienpräsenz, desto mehr öffentlicher Druck wird auf die Politiker ausgeübt. Natürlich ist es nicht einfach diese Medienpräsenz zu erlangen, doch man kann auch als kleine SV versuchen grosse Schlagzeilen zu machen. Meist wollen die Zeitungsredaktionen etwas anschauliches und aufregendes, wenn Euer Bericht nicht auf der allerletzten Seite in der letzten Ecke plaziert sein soll. Also solltet ihr Eure Aussagen immer gut verpacken. Das heisst nicht, dass ihr sie künstlich aufbauschen müsst, sondern versucht einfach eine Aktion mit dem ganzen zu verbinden. Es macht nun mal sehr viel mehr Eindruck, wenn einige Menschen auf einem Foto in Aktion zu sehen sind, als wenn der/die SchülersprecherIn nur eine Pressemitteilung heraus- gibt. Trotzdem müsst Ihr Euch natürlich im Vorfeld darum kümmern, dass überhaupt je- mand von der Zeitung, dem Radio oder dem Regionalfernsehen bei Euch auftaucht. Hierbei gilt meist auch wieder eine einfache Regel: Nie aufhören nachzuhaken. Am besten schickt ihr als erstes eine schriftliche Mitteilung Eurer Aktion mit Termin und Ort rum. Danach solltet ihr Euch aber auf jeden Fall noch einmal telefonisch vergewissern ob jemand vorbei kommt oder nicht. Und vielleicht ruft ihr auch noch ein zweites oder auch drittes Mal an... 11

12 12 Daneben könnt Ihr Euch aber auch zusammensetzen um Eure Regionalmedien mal näher unter die Lupe zu nehmen. Ihr könntet z.b. abchecken, welche Zeitung in welchem Stil berichtet und ob sie in der Vergangenheit eher gut oder schlecht oder auch gar nicht über Euch berichtet hat. Besonders solltet ihr Euch um Kontakt zu einer örtlichen SchülerInnenzeitung kümmern, vorausgesetzt die existiert, denn die müssten wohl am interessiertesten an Euren Aktionen sein. Ihr solltet aber auch örtliche oder regionale Veranstaltungsmagazine nicht ausser Acht lassen, denn auch die berichten zum Teil über Themen und Aktionen, die Jugendliche interessieren. Um aber auch wirklich erfolgreich zu sein, solltet ihr auch gleich mitherausfinden, wer der entsprechende Ansprechpartner der jeweiligen Zeitung für Euch ist (schaut einfach mal ins Impressum und ruft dort an, um einen ersten Kontakt herzustellen). Aber ihr solltet natürlich auch schon bestehende Kontakte nutzen. Vielleicht arbeitet ja ein Elternteil oder Bekannte von jemanden an Eurer Schule bei einer Zeitung, dem Radio oder sogar dem Fernsehen. Und gerade beim Fernsehen und dem Radio können diese Kontakte meist Gold wert sein. Na, dan mal los - zeigt allen was ihr als kleine SV alles so auf die Beine stellt.

13 Eine eigene Homepage Wie das denn? Sicher haben die meisten von Euch sich schon einmal ein wenig im Internet umgetan und sich die eine oder andere Seite angeguckt - vielleicht sogar die der LandesschülerInnenvertretung NRW ( Doch was hat das mit Eurer SV zu tun? Wenn Ihr Lust habt, ein klein wenig Zeit zu investieren vielleicht schon bald eine ganze Menge. 13 Chancen und Möglichkeiten Die Frage, die sich wahrscheinlich zuerst stellt, ist, was eine eigene WebSite Euch überhaupt für Vorteile bringt. Eigentlich recht viele. Dadurch dass es möglich ist, beliebig viele Informationen verschiedenster Art kostenlos großflächig zu verbreiten, bieten sich viele Möglichkeiten an, die ansonsten nicht finanzierbar wären. Das fängt an mit einer Terminliste, in der Ihr auf Aktionen, Partys oder politische Ereignisse hinweist. So ist es Euch möglich, Eure SchülerInnenschaft auch mal kurzfristig zu mobilisieren. Und wenn Ihr dann eine hoffentlich erfolgreiche Aktion durchgeführt habt, könnt Ihr natürlich auch einen längeren Artikel darüber auf eure Website setzen natürlich verfeinert mit eingescannten Fotos. Oder habt Ihr schon einmal mit dem Gedanken an eine SchülerInnenZeitung gespielt? Spart Euch viel Aufwand und die schwere Sponsorensuche und macht statt einer normalen einfach eine Internet-Zeitung! Hier könnt ihr so viele Artikel veröffentlichen wie ihr wollt, müsst keinen davon kürzen und könnt natürlich alles in Farbe und mit Fotos machen. Es zeigt sich also, dass das Internet optimal genutzt werden kann, um schnell und einfach Informationen zu verbreiten. Das Problem, vor dem viele SVen jedoch immer wieder stehen, ist der Kontakt zu den SchülerInnen. Auch hier kann man das Internet bemühen. Natürlich kann das Internet niemals ein persönliches Gespräch ersetzen, aber immerhin bietet es doch einen neuen Zugangsweg. Abgesehen von s die an Euch geschickt werden können, gibt es auch sogenannte Foren. Hier ist es den Besuchern Eurer WebSite möglich, Einträge quasi wie bei einem schwarzen Brett einzugeben oder Kommentare zu den Einträgen von anderen SchülerInnen zu verfassen. So ist es möglich, Probleme Eurer Schule im Internet aufzubringen und zu diskutieren falls gewün-scht natürlich auch anonym. Und noch eine kleine Anmer-kung: Wahrscheinlich ist es den meisten von Euch zu aufwendig, ein eigenes Forum zu programmieren; müsst ihr aber auch nicht. Im Internet gibt es verschiedene Anbieter, die euch kostenlos ein Forum zur Verfügung stellen, das sich ganz einfach in eure Seite einbauen lässt.

14 14 Die Umsetzung Damit sind wir auch schon bei dem Punkt, der den meisten wahrscheinlich am schwierigsten erscheint. Hört sich ja alles gut an, aber wie mach ich das denn? Zunächst einmal braucht Ihr Speicherplatz - sogenannten Webspace - auf einem Rechner, der ständig ans Internet angeschlossen ist. Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten. Seid Ihr bereit, etwas Geld zu investieren, könnt ihr Euch bei unterschiedlichen Anbietern Webspace mieten; die Kosten liegen hierbei ungefähr bei 10 Mark, dafür gibt es aber noch eine.de Adresse dazu. Ansonsten ist es aber auch völlig ausreichend, sich von einem werbefinanzierten Anbieter kostenlos Webspace zu besorgen. Und wer möchte, muss auch hier nicht auf eine.de Adresse verzichten. Wieder einmal gibt es Anbieter, die diese kostenlos zur Verfügung stellen. Tja, und wenn Ihr soweit seid, geht es eigentlich nur noch darum, die Seiten selber in HTML zu schreiben. Es würde den Umfang dieses Artikels hoffnungsloses sprengen, hier eine Kurzeinführung in HTML zu geben, doch eigentlich ist das auch gar nicht nötig. Ganz sicher gibt es bei Euch in der Schule jemanden, der sich damit auskennt, und wenn nicht, könnt Ihr Euch ja auch an uns wenden, damit wir Euch jemanden aus eurem Bezirk suchen können. Vielleicht seid ihr jetzt aber auch ein bisschen neugierig geworden und wollt selbst ein bisschen rumprobieren; auch kein Problem. Im Internet gibt es eine sehr gute und leicht verständliche Anleitung rund um HTML könnt Ihr Euch ja mal angucken. Habt aber keine Scheu auch uns auf dem elektronischen Weg zu kontaktieren, damit wir Euch helfen können (per herkömmlicher Post oder per Telefon geht s natürlich auch!).

15 Gremienarbeit: Was tun in Schulkonferenz und Co.? 15 Bei einem Punkt müssten wir uns alle einig sein: SV-Arbeit soll Spass machen! Aber wer kennt das nicht: Am Anfang eines jeden Schuljahres doch wieder die Wahlen zu diesen komischen Sitzungen von Lehrer- Innen, Eltern und SchülerInnen. Doch kein/e SchülerIn will hin oder weiss was man da so macht. Kein Wunder, denn dort hinzugehen empfinden die meisten SchülerInnen nicht als spassig, sondern eher als langweilig und frustrierend. Da geht man als SchülerIn doch lieber zur Bezirksdelegiertenkonferenz der Bezirks-SV, wo man sich noch aktiv und praxisorientiert mit Themen auseinandersetzt. Denn sobald es an die Wahlen für VertreterInnen in die Schulkonferenz oder gar in die Fachkonferenzen geht, sind die Gesichter meist lang und die Begeisterung ist gedämpft. Meist lassen sich doch noch ein paar Schülerinnen oder Schüler dazu bewegen diese Arbeit zu übernehmen. Nach ein paar Wochen oder Monaten ist aber auch bei ihnen die vielleicht anfängliche noch dagewesene Begeisterung endgültig dahin, denn die erste Runde von Konferenzen und Sitzungen ist vorbei. Frust auf der ganzen Linie macht sich breit. Entweder weil man schon keine ordentliche rechtzeitige Einladung erhalten hat und nur durch Zufall von der Konferenz mitbekommen hat, oder weil man zudem noch auf der Sitzung nicht als voll genommen wurde, und sich gar wegen Informationsmangel an eventuell wichtigen Punkten nicht zu Wort melden konnte. Und nichts ist schrecklicher als, wenn die Eltern oder LehrerInnen nicht zuhören oder der eigene Wortbeitrag von jemand anders auseinander genommen wird, und dabei kostet es eine/n schon genug Überwindung überhaupt etwas zu sagen. Es ist zwar ganz lustig die Lehrerinnen und Lehrern bei manchmal hitzigen Diskussionen zu beobachten, doch manchmal bleibt selbst diese Belustigung aus. Und schnell stellt sich die Frage wieso man eigentlich seine freie Zeit in dieser Art und Weise verbringen soll. Und beim nächsten Mal überlegt man es sich dann drei mal ob man nicht lieber ins Kino oder zum Sport geht. Dieses Motivationsproblem wird dabei noch

16 16 ganz massiv von den wenigen Mittel der Einflußnahme innerhalb dieser Gremien unterstützt. So ist es für uns Schülerinnen und Schülern verständlicherweise schwer zu verstehen, wenn man in der Schulkonferenz den Lehrern zahlenmäßig haushoch unterlegen ist und man in den Fachkonferenzen sogar nur als beratendes Mitglied teilnehmen kann. Und selbstals Bezirks-SV hat man Schwierigkeiten einen Sitz im Schulausschuß zu bekommen. Damit sich das ändert will die LSV ihre Vorschläge (Drittelparität in Schulkonferenzen, Stimmrecht in Fachkonferenzen, Sitz im Schulausschuss) in die hoffentlich stattfindende Diskussin um das Schulmitwirkungsgesetz einbringen. Doch stopp! Bevor ihr jetzt komplett vor diesen Gremien resigniert: SchülerIn kann doch was tun! Mit ein wenig Organisation könnt Ihr Euch so manchen Frust ersparen und werdet dabei noch ernst genommen und könnt somit einigermaßen Einfluss auf das Geschehen in und um Eure Schule nehmen. Zwar kann dieser Weg auch sehr mühselig sein, doch man darf die Hoffnung einfach nicht aufgeben. Wenn Eure SV-Arbeit abgesehen von der Beteiligung in den Fach-konferenzen oder der regelmäßigen Teilnahme (oder überhaupt) der Teilnahme an der Schulkonferenz gut funktioniert, dürfte es nicht so schwer sein auch dies in den Griff zu bekommen. Aber auch für eine SV mit mehr Problemen lohnt sich der etwas größere Arbeitsaufwand. Im Grunde basiert eine erfolgreiche Arbeit innerhalb dieser Gremien, aber natürlich auch innerhalb der SV, zum größten Teil auf Kommunikation. Wenn ihr in Eurer SV nicht bereits als SV-Team zusammenarbeitet sondern eigentlich alles die/der SchülerInnen-sprecherIn macht, ist es in jedem Fall sinnvoll dies zu

17 ändern. Denn eine Arbeitsaufteilung innerhalb der SV ist super, damit der/die einzelne nicht zu sehr gefrustet wird, weil er immer nur allein zu den Treffen gehen muss. Ein SV-Team kann sich aus den gewählten Vertretern, der/die SchülerInnen-sprecherIn (+VertreterIn), den ReferentInnen (oder AG-Verant-wortlichen, oder wie ihr sie nennt...) und Interessierten zusammensetzen. Es sollte sich auf jeden Fall regelmäßig treffen und es sollte jede/r guten Kontakt zu den anderen behalten. Auch die SV-LehrerInnen solltet Ihr nach Möglichkeit in diese Treffen mit-einbeziehen, da ihr über sie immer Hilfe bekommt und zusätzlich eine weitere Stelle besitzt um Kontakte zu weiteren LehrerInnen zu knüpfen oder wichtige Informationen erhalten könnt (sie heißen ja nicht umsonst SV-Verbindungs-lehrerInnen!). Diese Treffen sollten neben der normalen Arbeitsvorbereitung auch zur Vorbereitung von den Konferenzen genutzt werden. Dazu gehört, dass man vorher einschätzt wie wichtig die einzelne Konferenz ist, denn es ist ärgerlich, wenn Ihr eine Konferenz verpasst in der es um wichtige Teile des Lehrplanes geht oder es in der Schulkonferenz über Klassenfahrten, Projekte, Anschaffungen und Lehrmittelverteilung geht. Denn dabei ist es dann wirklich ärgerlich wenn ihr die sowieso schon knappen Stimmen verschenkt, dadurch dass ihr nicht anwesend wart. Also gegebenenfalls auf euren Treffen schon die Vertretungen festlegen und ihnen ebenfalls rechtzeitig Bescheid sagen. In Eurer kleinen Gruppe solltet Ihr Euch auch inhaltlich auf die einzelnen Konferenzen vorbereiten. So solltet ihr Euch vorher über den Stand der Dinge informieren, z.b. beim Schulleiter oder bei einzelnen LehrerInnen (nie Eure Kontakte über Eure Verbindungslehrer-Innen vergessen!). Ihr könnt Euch aber auch jemanden einladen, der wirklich Ahnung von einem bestimmten Thema hat und dann mit diesem Wissen auf der Konferenz auftrumpfen. Oder Ihr könnt Euch Experten einladen um Eure eigenen Anträge besser zu begründen. Dabei ist es auch immer ganz interessant, wenn Ihr im Vorfeld sozusagen ein Stimmungsbild machen könnt. So solltet ihr ungefähr herausfinden wie die LehrerInnen und die Eltern zu bestimmten Themen stehen. Dies ist besonders wichtig, wenn für Euch ein bestimmtes Thema wichtig ist oder Ihr sogar einen eigenen Antrag gestellt habt. Hierbei ist es so-gar empfehlenswert sich separat mit den Eltern und LehrerInnen zu treffen (z.b. einen Tag vorher) um sie von der Wichtigkeit Eures Anliegens zu überzeugen. So haben z.b. Schüler-Innen auf ihrer Schulkonferenz das durchgesetzt, was sie sich vorgenommen hatten. Sie wollten viel lieber eine Projektwoche zur Schul-verschönerung machen, als dass der Großteil ihrer Schule zur EXPO fährt. Sie haben sich am Abend vor der Konferenz mit den Eltern getroffen und in einer Präsentation denen klar gemacht, dass den SchülerInnen erstmal die eigene Schule wichtiger ist, als ein Besuch 17

18 18 auf der EXPO. Und durch gute Überzeugung hatten sie die Stimmen der Elternam nächsten Abend auf ihrer Seite. Doch Ihr solltet Euren Kontakt nicht nur zu den Eltern und LehrerInnen aufrechterhalten, sondern auch versuchen einen einigermaßen guten Draht zur Schulleitung zu haben. Dieser kann nie schaden, denn hier wird nun mal einiges entschieden und teilweise wird auch etwas von der Meinung der/des SchulleiterIn/s beeinflusst. Wenn Eure/e SchulleiterIn Euch leider nicht gut gesinnt ist, probiert es trotzdem noch mal mit ihr/ihm, vielleicht will er/sie nur ein Konzept Eurer Arbeit sehen (da stehen die meistens drauf!) und ist dann umgänglicher. Soll aber natürlich nicht heissen, das ihr Euch da auf biegen und brechen einschleimen sollt! Wenn sie oder er nicht will, solltet ihr Euch halt andere Verbündete suchen (vielleicht hat ein anderes Schul-leitungsmitglied ein offenes Ohr für Eure Ideen). Aber auch Euer Zusammenhalt innerhalb der SV und den Vertretern in den einzelnen Gremien ist wichtig, denn gerade bei knappen Entscheidungen ist dies von Vorteil (solltet, so weit es halt möglich ist, im Vorfeld klären welche Position ihr bezieht). Um den Zusammenhalt insgesamt zu stärken könnt Ihr nach den Sitzungen (aber auch nach Euren eigenen Veranstaltungen) eventuell noch einen trinken gehen. Eine Chance sich mal abseits von der Schule kennen zu lernen und mal in einer etwas entspannteren Atmosphäre auf die Sachen zu schauen. Aber das macht Ihr wahrscheinlich eh schon...! Aber nätürlich macht es auch einiges her, wenn Ihr in den Konferenzen auch rhetorisch mit den anderen TeilnehmerInnen mithalten könnt. Hört Euch dochmal um, ob es solch ein Angebot für Jugendliche bei Euch in der Stadt gibt oder bei Bildungswerken (Achtung vor hohen Preisen). Aber auch die LSV veranstaltet Rhetorikseminare für alle SVlerInnen, bei denen ihr gerne willkommen seid. Also. ruft einfach mal an und erkundigt Euch!

19 Konflikte zwischen LehrerInnen + SchülerInnen: Kein Problem mehr! 19 Häufig besteht die Arbeit einer SV und hier besonders des SchülerInnensprechers darin, zwischen LehrerInnen und Schülerinnen zu vermitteln, wobei Ihr natürlich meistens von den Schülerinnen um Hilfe gebeten wird. Grund für Konflikte ist oft, dass der/die SchülerIn sich ungerecht behandlet fühlt. Wenn Ihr nun vermitteln müsst, ist es das allerwichtigste, dass ihr gut vorbereitet seid, da in den meisten Fällen der/die LehrerIn in der dominanten Position ist. Darum solltet ihr Euch erst einmal das Problem des/der SchülerIn genau anhören und Euch dann im Schulsekretariat die Allgemeine Schulordnung (ASchO) ausleihen. (steht Euch gemäß dem Schulmitwirkungsgesetz (SchMG) zu) und schauen welche Paragraphen zu diesem Problem passen. Ihr könnt euch auch bei uns in der Landesgeschäftsstelle erkundigen oder in das von uns herausgegebene Rechtshandbuch schauen, wo ein paar der häufigsten Probleme behandelt werden. Aber: winkt nicht gleich mit dem Gesetzbuch, wenn Ihr Euch mit der/dem LehrerIn unterhaltet, das oberste Gebot lautet ruhig und sachlich und vor allem freundlich zu bleiben, denn denkt dran, dass der/die Schülerin später weiter von dem/der Lehrerin unterrichtet werden wird. Ein gutes Gespräch wirkt manchmal Wunder! Zwar hat in aller Regel schon der/die SchülerIn mit dem//der LehrerIn gesprochen, doch erstens werden solche Gespräche schnell emotional, zweitens ist es immer besser ein/e SchiedsrichterIn dabei zu haben, drittens nimmt ein/e LehrerIn ein Problem ernster, wenn noch dritte Personen eingeschaltet werden und viertens kann es auf keinen Fall schaden, sich auch den Standpunkt des/der Lehrerin anzuhören. Tretet aber auf jeden Fall mit dem/der VerbindungslehrerIn in Kontkat und bittet ihn/sie, bei dem Gespräch dabei zu sein!!! (Kann Euch Ärger im Nachiniein ersparen.) Vielleicht kommt es nun schon zu einer Lösung. Falls das nicht der Fall ist, weil der/die LehrerIn einfach auf der Ich-habe-Recht-weil-ich-älterund-LehrerIn-bin- Schiene bleibt, bleibt Euch nichts anders übrig als zu Phase 2 überzugehen: die AschO. Wenn man einem/einer LehrerIn auf diese zugegeben scharfe Form darauf aufmerksam macht, dass er/sie nicht nur im Unrecht ist, sondern ihr das auch genau wisst, könnte es zu einem Kompromiss kommen, allerdings ist das Verhältnis zwischen

20 20 SchülerIn und LehrerIn auf jeden Fall getrübt. Vielleicht handelt es sich aber auch um eine/n LehrerIn, der/die durch nichts von der eigenen Meinung abzubringen ist. Nun steht der Gang zur/zum SchulleiterIn an. Am besten gehen alle Parteien gemeinsam dorthin. Auch hier gilt es: nicht provozieren lassen, ruhig und sachlich bleiben, aber sich auch nicht einschüchtern lassen. In der Regel ist jede/r SchulleiterIn sehr kooperativ, egal wie er/sie sich sonst verhalten mag, vor allem, wenn Ihr erwähnt, dass es ja auch noch Eltern gibt, die das Verhalten des/der LehrerIn sehr interessant finden könnten...haltet Euch aber mit Drohungen zurück, wie gesagt: Sachlich bleiben! Das Verhältnis zwischen SchülerIn und LehrerIn ist natürlich spätestens jetzt gestört, trotzdem solltet ihr dafür sorgen, dass auch der/die SchülerIn ruhig bleibt. Wenn nun immer noch keine Lösung gefunden wurde und das Vergehen des/ der LehrerIn wirklich gravierend ist, könnt ihr eine Beschwerde an die Schulabteilung der Bezirksregierung (Hauptschulen: an das städtische Schulamt) schreiben. Dies sollte natürlich der allerletzte und am besten überlegte Schritt sein!!! Vielleicht tut sich ja dann was... Nun kommt es aber auch mal vor, dass der/die SchülerIn Unrecht hat. Vielleicht ist das dann die schwierigste Situation, denn er/sie erwartet Hilfe von Euch, fühlt sich unbedingt im Recht und ist meistens wenig empfänglich für beschwichtigende Worte. Ignoriert ihn/sie aber nicht einfach, sondern versucht, ihm/ihr die Situation klar zu machen. Dies aber so eindeutig, dass die betroffene Person nicht meint ihr würdet Euch drücken wollen. Denkt dran: Die beste Möglichkeit Probleme jeder Art und mit wem auch immer zu lösen ist ein vernünftiges, von echten Argumenten geprägtes Gespräch!!!

21 Jugend braucht Verkehr Das SchülerInnenticket 21 Das Problem... Bus- und Bahnfahren ist teuer. Aber gerade für Schülerinnen und Schüler oftmals die einzige Möglichkeit, Freundinnen und Freunde zu besuchen, die nicht gerade um die Ecke wohnen, in die Stadt zu fahren, ins Kino oder in die Disco... oder einfach nur zur Schule zu kommen. Natürlich gibt es auch Alternativen zu öffentlichen Verkehrsmitteln: Eltern, die einen in der Gegend herumfahren (aber wer möchte schon bei seiner Freizeitgestaltung immer von den Eltern abhängig sein?), das Fahrrad (bei Regen und Schnee wohl nicht so geeignet...), zu Fuß oder mit dem eigenen Auto (falls vorhanden!). In der Regel sind Schülerinnen und Schüler jedenfalls auf Bus und Bahn angewiesen, um mobil sein zu können! Manch einer hat das Glück, seine Fahrkarte von der Schule gestellt zu bekommen, Voraussetzung hierfür ist, dass man weit genug von der Schule entfernt wohnt (also mitten in der Pampa!). Anderen bezahlen die Eltern die Monatsfahrkarte (was bei mehreren Geschwistern ziemlich teuer werden kann!). Aber es gibt auch Schülerinnen und Schüler, die das Ticket von ihrem Taschengeld bezahlen müssen. Das haut natürlich rein! Mittlerweile ist es in vielen Städten und Verkehrsverbünden so, dass die normale SchülerInnen-Monatsfahrkarte nur für den Schulweg gültig ist, für Fahrten in der Freizeit muss dann noch ein zusätzliches Ticket gekauft werden. Damit zahlen die meisten Schülerinnen und Schüler immer noch sehr viel mehr für eine Fahrkarte, als es z.b. Studentinnen und Studenten oder Inhaberinnen und Inhaber eines Firmentickets tun....und die Lösung! Warum soll es nicht auch für Schülerinnen und Schüler ein Ticket geben, das ähnlich wie das Semesterticket der Studierenden- viel Mobilität bei geringen Kosten bietet? Ein Ticket, das sowohl für den Schulweg als auch in der Freizeit genutzt werden kann? Ein Ticket, das auch über die Stadtgrenzen hinaus im gesamten Verkehrsverbund gültig ist?

22 22 Spricht doch nichts dagegen oder?! Nein! Mittlerweile gibt es bereits in mehreren Städten in Nordrhein-Westfalen Modellversuche zur Einführung eines SchülerInnentickets, das für wenig Geld zu haben ist (je mehr Schülerinnen und Schüler einer Schule das Ticket kaufen, desto günstiger der Preis), rund um die Uhr und im gesamten Verkehrsverbund nutzbar ist, alle Schülerinnen und Schüler mit einbezieht und das somit ein hochwertiges und attraktives Mobilitätsangebot für die große Gruppe der Schülerinnen und Schüler darstellt! Mobilität umweltfreundlich Die Vorteile eines solchen einheitlichen SchülerInnentickets liegen auf der Hand: Mittlerweile dürfte es sich herumgesprochen haben, dass das Auto unsere Umwelt stark belastet. Um so besser also, je mehr Menschen auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen. Dies kann aber nur gelingen, wenn der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) eine attraktive, komfortable und vor allem preisgünstige Alternative zum Auto ist! Zwar sind Schülerinnen und Schüler größtenteils auf den ÖPNV angewiesen und somit für die Verkehrsunternehmen zunächst eine sichere Einnahmequelle, aber eigentlich sollte es nicht zuletzt auch im Interesse der Verkehrsunternehmen- gelingen, auch diese Kundengruppe, nämlich die Kunden von morgen, langfristig zu erreichen und an den ÖPNV zu binden. Womit sollte das besser funktionieren, als mit einem derart attraktiven Mobilitätsangebot wie dem SchülerInnenticket?! Auch unsere Landesregierung hat unlängst in ihrem Koalitionsvertrag folgenden Satz festgehalten: Wir setzen uns für die landesweite Einführung des Schülertickets ein und werden dafür die erforderlichen Voraussetzungen schaffen. Was könnt Ihr als SV/BSV tun? Zunächst einmal: feststellen, ob Ihr das SchülerInnenticket an Eurer Schule, in Eurer Stadt oder in Eurem Bezirk bereits habt. Wenn ja: Ihr Glücklichen!

23 Wenn nein: Ihr befindet Euch (noch) in bester Gesellschaft, denn zur Zeit ist Nordrhein-Westfalen noch weit entfernt von der landesweiten Einführung des Schülertickets. Leider stellen sich häufig die Verkehrsverbünde und die städtischen Verkehrsunternehmen quer, was das Ticket angeht. Sie befürchten, dass damit höhere (Ausfall-)Kosten auf sie zukommen, denn im Gegensatz zum Semesterticket, das die Studierenden erwerben müssen, ist der Kauf des SchülerInnentickets freiwillig. Sein Erfolg hängt daher entscheidend von der Zustimmung der Schülerinnen und Schüler und der Eltern ab. (Das SchülerInnenticket wird übrigens mitfinanziert durch die unveränderten Ausgleichsleistungen des Landes für Zeitfahrausweise des Schüler-verkehrs und mit der bisherigen gesetzlichen Finanz-leistung des Schul-trägers, also der Kommune. Mehr darüber erfahrt Ihr z.b. im NRW-Verkehrsministerium oder bei Eurem Stadtrat.) Wie Ihr seht, ist die Idee des SchülerInnentickets zwar gut, aber es gilt noch einige Schranken zu überwinden, bis Schülerinnen und Schüler vielleicht eines Tages in ganz Nordrhein-Westfalen frei herumfahren können! Deshalb ist es wichtig, in den Städten und Kreisen und auch an den einzelnen Schulen für das SchülerInnenticket zu werben, so dass letztendlich Druck auf die Verkehrsunternehmen und verbünde und natürlich auch auf die Kommunen ausgeübt wird, das Ticket doch endlich einzuführen. Vorschläge zur konkreten Planung Eurer Kampagne SchülerInnenticket Zunächst ist es natürlich erst einmal wichtig, dass ihr Euch selber in das Thema einarbeitet, denn nur so könnt Ihr auch andere SchülerInnen über das Thema informieren. Darum müsst ihr Informationen über das SchülerInnenticket und über die derzeitigen Regelungen sammeln. Informationen könnt ihr euch bei den verschiedensten Stellen besorgen: mögliche Ansprechpartner sind die Landesministerien Verkehr und Bildung, die verkehrspolitischen SprecherInnen der Landtagsfraktionen ( da das SchülerInnenticket im Koalitionsvertrag erwähnt wird (muss aber noch nichts heißen), wäre es besonders sinnvoll hierzu bei SPD und Grüne anzugragen), VertreterInnen des Verkehrsunternehmens Eurer Stadt oder eures Verkehrsverbundes, die Verkehrspolitischen SprecherInnen Eurer Stadt oder eures Kreises, die Stadtverwaltung, der Schulausschuss.... Eine andere Möglichkeit euch in das Thema 23

24 24 einzuarbeiten, ist es, bei Städten anzufragen, in denen es schon das SchülerInnenticket gibt, wie z.b. in Bonn. Der dortige Träger des Modellversuchs sind die Bonner Stadtwerke. Dort gibt es auch Leute, die zu dem Thema referieren. Der nächste sinnvolle Schritt wäre es dann, sich eventuell Bündnispartner-Innen zu besorgen. Sie können euch weitere Infos besorgen, Kohle locker machen und sorgen für eine größere Medienpräsens. Mögliche Bündnis-partnerInnen sind Umwelt-initiativen in Eurer Stadt (z.b. BUND, VCD, ADFC), Umweltgruppen, der Schul-Arbeitskreis der Lokalen Agenda 21 (falls es die bei Euch gibt), Kirchen, Gewerkschaften (schließlich sollte das Ticket auch für BerufsschülerInnen gelten), Elterninitiativen, LehrerInnen usw.. Es ist aber auch sinnvoll, mehrer Schulen eurer Stadt/ Eures Kreises mit ins Boot zu nehmen. Fragt also am Besten auch bei anderen SVen an, oder gleich bei Eurer BSV (falls vorhanden, siehe entsprechenden Teil in diesem Handbuch). Aber auch wir von der LSV NRW helfen euch gerne bei der Durchführung eures Projektes/ Eurer Projekte zum Thema SchülerInnen-ticket. Auch wir unterstützen das SchülerInnenticket und haben zu diesem Thema auch schon auf einer Landesdeligiertenkonferenz einen Antrag beschlossen in dem es unter anderem heißt: Die LSV NRW fordert die landesweite Einführung des SchülerInnentickets nach dem Bonner Model, dahingehend verändert, dass die Entscheidung über die Einführung des Tickets in einer Urabstimmung der SchülerInnen zu fassen ist. Sie wird Bündnisse und Initiativen, die für dieses Ziel politische Arbeit leisten unterstützen. Wir setzten uns dafür ein, dass jeder SchülerIn in NRW dieses Ticket nutzen kann (Auszug aus dem Antrag der BSV Bochum vom 27. Mai /28. Mai 2000; 69. LDK). Falls ihr also bei euren Projekten Hilfe braucht, meldet euch einfach bei uns! Nun ist es an der Zeit, konkrete Aktionen zu planen. Zunächst einmal müsst ihr natürlich die anderen SchülerInnen eurer Schule dazu bringen, hinter dem SchülerInnenticket zu stehen. Hierzu könnt ihr vor Schulbeginn, in der Pause und nach Schulende Flugblätter verteilen (siehe unten), oder aber auch kopierte SchülerInnenausweise mit dem Vermerk

25 Fahrkarte. Auch ein Artikel in der SchülerInnenzeitung ist sinnvoll. Eine weitere Möglichkeit ist ein Projekttag zu diesem Thema (siehe entsprechenden Teil im Reader), zu dem ihr auch ReferentInnen (s.o.) einladen und eine Podiumsdiskussion veranstalten könnt. Dies hätte auch den Vorteil, das es schon eine gewisse Außenwirkung gibt, die ja nötig ist, um einen gewissen Druck aus der Bevölkerung zu erzeugen, denn schließlich muss das Ticket ja von Vertretern des städtischen Verkehrsbetrieb eingeführt werden. Gerade bei diesem Projekt ist Öffentlichkeitsarbeit äußerst wichtig! Außenwirkung könnt ihr auch mit einer Party zu dem Thema (Dekoration, Flugblätter, Infotische, eine Podiumsdiskussion können für die nötigen Infos sorgen) erzielen, mal ganz davon abgesehen dass eine Party immer Spaß macht und ihr so auch viele SchülerInnen eures Bezirkes erreichen könnt. Möglich ist auch eine Demo (wobei dann natürlich auch eure BündnispartnerInnen wichtig werden und ihr auch andere Schulen einbinden solltet, denn eine Demo wird selbstverständlich um so sinnvoller, wenn viele auf der Straße sind). Schließlich könnt ihr das Thema auch noch in den Schulausschuss einbringen. Damit ihr dort auch was in der Hand habt, könnt ihr eine Umfrage und eine Unterschriftenaktion machen. Vielleicht gelingt es euch ja auch, einen Antrag an den Rat zu stellen und auch durchzubringen! 25

26 26 Schule ohne Rassismus Vorgeschichte und Ziele Eigentlich eine Selbstverständlichkeit, aber leider meist Utopie - der Rassismus im Alltag ist wohl weiter verbreitet, als es viele wahrhaben möchten. Vorurteile gegenüber Sinti und Roma und den Türken und anderen sind weit verbreitet, aber auch reale Diskriminierung ist nicht selten. In Solingen, an der Albert-Schweitzer-Realschule gab es das Projekt Schule ohne Rassismus, ein Projekt von Jugendlichen für Jugendliche (alle Zitate aus der Projektdokumentation des LSW). Es läuft auf zwei Ebenen. Die eine hat zum Ziel, alle Beteiligten für Rassismus, Diskriminierung und Gewalt zu sensibilisieren und zu ermutigen, dem aktiv entgegenzutreten. Das zweite Arbeitsfeld ist, die Öffentlichkeit gegen offenen und heimlichen Rassismus zu gewinnen. Als Partner für dieses Projekt wurde die örtliche ev. Kirchenge-meinde gewon-nen und mit dem zuständigen Jugendleiter zusammen durchgeführt. Dabei gab es folgende Arbeitsschwerpunkte: - Demokratie in der Schule (demokratische Streit- und Entscheidungskultur), Umgang mit Gewalt und Prävention von Gewalt, Schlichtungsmodelle etc. - Beteiligung an der Diskussion und angemessene Aufarbeitung (kommunal-)politischer Probleme und Konflikte (z.b. Beschäftigung mit dem Brandanschlag von 1993, aber auch mit der Visumspflicht für Kinder oder der doppelten Staatsbürgerschaft) - Öffnung der Schule durch Öffentlichkeitsarbeit und Verbindung mit Jugendarbeit - Austausch mit anderen Schulen ohne Rassismus Der Ablauf des Projektes Das Projekt wurde von einer siebten Klasse im Frühjahr begon-nen. Sie starteten mit Informationen über das Projekt (es existiert eine Bundeskoordination Schule ohne Rassismus ), um dann mit der Unterschriften-sammlung zu beginnen. Eine Unterschriftensammlung deshalb, weil sich 70% der Schulbelegschaft mit den Regeln einverstanden er-klären müssen. Parallel dazu liefen Aktionen wie ein Malwettbewerb zu diesem Thema und eine Sponsorensuche, um Deeskalationstraining etc. zu finanzieren. Im Dezember wurde dann das Schild Schule ohne Rassismus angebracht. Dazu organisierten die SchülerInnen die entsprechende Begleitung, nämlich eine Feierstunde am Vormittag und

27 eine große Party in einem Jugendzentrum am Abend. Damit war jedoch nur ein erster Schritt getan, denn eine Rassismus freie Schule bleibt/ wird das nicht von alleine. So nahm die Schule unter anderem am Civis- Tag teil. Im nächsten Schuljahr wurde eine freiwillige AG, die sich einmal pro Woche traf, ins Leben gerufen, die eine Präsentation erstellten und die Teilnahme an einem Aktionswochenende Wir haben Power wir zeigen Courage! vorbereiteten. Außerdem wurden Veranstaltungen mit Ignatz Bubis, vom Zentralrat der Juden in Dtld., (zum Abschluss einer Projektwoche mit dem Thema Ehrfurcht vor Leben Diskriminierung von Minderheiten gestern und heute ) und Cem Özdemir, MdB (Bündnis 90 / Die Grünen) durchgeführt. Aber es gibt auch andere Ideen sich mit dem Thema Rassismus auseinander zusetzen. So könnt ihr Euch als SV dafür einsetzen, dass an Eurer Schule daran gearbeitet wird, dass eine bessere Toleranz gegenüber anderen Nationalitäten herrscht. Dabei könnt ihr Aber da ja auch die Behandlung des Nationalsozialismus ein fester Bestandteil des Gechichtsunterrichts an Eurer Schule ist könnt Ihr Euch dafür einsetzen, dass dies nicht in das übliche Standardprogramm ausartet, sondern durchaus anderen Charakter bekommt. Eine Idee wäre z.b. eine Partnerschaft für einen jüdischen Friedhof zu übernehmen. Aber Ihr könnt Euch als Klasse oder SV auch für eine Dedenkstätte (falls es keine gibt) einsetzen. Auch Fahrten in Konzentrationslager ist eine gute Idee. Ihr könnt aber auch z.b. ein Rock gegen Rechts organisieren, um zu zeigen, dass die Schülerinnen und Schüler Eurer Stadt ein klares Zeichen gegen Rechts setzen. Wenn ihr konkretere Vorschläge haben wollt meldet Euch doch einfach bei uns! 27 Frieren für einen Guten Zweck Energiesparen in der Schule Natürlich ist heutzutage Umweltschutz im Unterricht ein Thema, doch meist bleibt es bei den üblichen mehr oder weniger langweiligen Sachverhalten und wirkliche Auswirkungen vom Umweltschutz werden den SchülerInnen nicht deutlich gemacht. Klar bieten manche Schulen ihren SchülerInnen auch Projekte über das Thema Umweltschutz, aber auf Dauer setzt man sich auch hier nicht mit dem Thema auseinander. Und von wirklicher Beteiligung von SchülerInnen z.b. durch Vorschläge zum Umweltschutz und derer Umsetzung in der Praxis z.b. an der Schule ist man meist weit entfernt. Ganz anders läuft es dagegen in der Gesamtschule Brackwede in Bielefeld. Dort wird Umweltschutz in Form von Energiesparen groß

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