Einführung in die Literaturtheorie

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1 Einführung in die Literaturtheorie GER Q-2,2+2, Q-6,2, O-2,3 ; L3 FW 6, 1-2 Prof. E. Geulen Neuere deutsche Literaturwissenschaft Sprechstunde: Montags, h oder nach Vereinbarung Kontakt: sekretariat.geulen@lingua.uni-frankfurt.de Vorlesung 1

2 Überblick über die Gegenstände der Plenarveranstaltung 1. Sitzung: allgemeine Einführung: Theorie vs. Praxis; zur Geschichte des Theoriebegriffs 2. Sitzung: Terminologisches: Theorie Methode Wissenschaft; Vorstellung und kritische Diskussion derzeit verfügbarer Einführungen in die Literaturtheorie (Texte im Reader; Angaben in der Bibliographie) 3. Sitzung: Theorie und ihr Umfeld: Rhetorik, Poetik, Ästhetik I 4. Sitzung: Theorie und ihr Umfeld: Rhetorik, Poetik, Ästhetik II 5. Sitzung: Hermeneutik I (allgemeine Einführung; zur Geschichte der Hermeneutik: Schleiermacher)

3 6. Sitzung: Hermeneutik II (Hermeneutik im 20. Jahrhundert: Gadamer, Heidegger) 7.Sitzung: 8.Sitzung: Hermeneutik III (Psychoanalyse) Russischer Formalismus (Jakobson, Tynjanov); Rezeptionsästhetik (Jauß); 9. Sitzung: Semiotik Strukturalismus Poststrukturalismus I (Saussure; Kittler) 10.Sitzung: Semiotik Strukturalismus Poststrukturalismus II (Derrida, Hamacher, de Man) 11.Sitzung: Diskurstheorie und Diskursgeschichte (Foucault, Barthes) 12.Sitzung: New Historicism (Greenblatt) 13. Sitzung: Kultur Medien Systeme I (Kracauer, Benjamin, Adorno) 14. Sitzung Kultur Medien Systeme II (Luhmann; Baecker)

4 Einige Aussagen zur Theorie Grau ist alle Theorie und grün des Lebens goldener Baum. (Mephistopheles zum Schüler in Goethes Faust (Vers 2037ff) So erzählt man sich von Thales, er sei, während er sich mit dem Himmelsgewölbe beschäftigte und nach oben blickte, in einen Brunnen gefallen. Darüber habe ihn eine witzige hübsche thrakische Dienstmagd ausgelacht und gesagt, er wolle da mit aller Leidenschaft die Dinge am Himmel zu wissen bekommen, während ihm doch schon das, was ihm vor der Nase und den Füßen läge, verborgen bleibe. (Platon, Theaetet, 174 AB) Das Höchste wäre, zu begreifen, daß alles Faktische schon Theorie ist. Man suche nur nichts hinter den Phänomenen; sie selbst sind die Lehre. (Goethe, Maximen u. Reflexionen )

5 Niemand kann sich für praktisch bewandert in einer Wissenschaft ausgeben und doch die Theorie verachten, ohne sich bloß zu geben, daß er in seinem Fache ein Ignorant sei: indem er glaubt, durch Herumtappen in Versuchen und Erfahrungen, ohne sich gewisse Principien (die eigentlich das ausmachen, was man Theorie nennt) zu sammeln und ohne sich ein Ganzes (welches, wenn dabei methodisch verfahren wird, System heißt) über sein Geschäft gedacht zu haben, weiter kommen zu können, als ihn die Theorie zu bringen vermag. (Kant, Über den Gemeinspruch: Das mag in der Theorie richtig sein, taugt aber nicht für die Praxis )

6 Skizze zur Geschichte des Theoriebegriffs: 1. Etymologie: gr. theorein = schauen; betrachten, erkennen (lat. Contemplatio) Das dt. Wort Theorie erscheint im 16. Jahrhundert, abgeleitet aus dem spätlateinischen theoria = Schau (von Gott)

7 2. Begriffsgeschichte: a) Antike: - Platon = philosophisches Wissen höchsten Grades, sinnliches und geistiges Schauen ineins. Platonische Ideenlehre (Höhlengleichnis; Anamnesis) - Aristoteles = Theorie und Wissenschaft (= Metaphysik = Ursachen verstehen); Theorie ist erste Wissenschaft (prima philosophia) Aristoteles Auseinandersetzung mit Platon: Unterscheidung zwischen theoretischer und praktischer (d.i. auf Nutzen gerichteter) Wissenschaft, aber T auch höchste Form der Praxis = Lebensform (vita contemplativa)

8 b) Mittelalter - Christentum schließt an Aristoteles an. - T = mystische Schau im Rahmen des Stufenmodells: 1. Praxis (= Einübung der christl. Tugenden); 2. theoria physikos (= Beobachtung der Natur als Gottes Schöpfung); 3. theoria/theologia (= Schau der göttl. Trinität)

9 c) Neuzeit - Aristoteles Unterscheidung von politischer und theoretischer Wissenschaft wird übertragen auf Medizin und dann auf andere Wissenschaften: theoricus = Bestandteil der einführenden Kapitel eines wissenschaftlichen Buches = Lehrbarkeit - Theorica (Kopernikus, Ex theorica platenarum = die mathematische Theorie der Planetenbewegungen) - Theorie und Spekulation treten in Gegensatz: T trennt sich von Spekulation - neuzeitliche Umdeutung der Wertigkeit von Theorie und Praxis (Bacon: Abschaffung der Theorie; Hobbes: Wissen = Nutzen); Leibniz: Theorie und Praxis = Wissen und Nutzen - T wird zunehmend: Hypothese (im Rahmen des neuzeitlichen Experiments): Newton: Theorie ist das, was im Experiment verifiziert werden muß.

10 d) 17. und 18. Jahrhundert Pluralisierung des T-Begriffs in den verschiedenen Disziplinen e) Idealismus (Schelling, Fichte, Schlegel) T = Selbstreflexion des Denkens

11 Literaturangaben - Joachim Ritter, Die Lehre vom Ursprung und Sinn der Theorie bei Aristoteles - Bruno Snell, Theorie und Praxis, : ders. Die Entwicklung des Geistes, 1955 (3.) - Jürgen Mittelstrass, Die Möglichkeit von Wissenschaft, Hans Blumenberg, Das Lachen der Thrakerin, Frankfurt, Wolfgang Beierwald, Artikel Betrachtung in: Lexikon des Mittelalters I, 1980, G. König / H. Pulte, Artikel Theorie in Historisches Wörterbuch der Philosophie, hg. Joachim Ritter u. Karlfried Gründer, Bd. 10, Darmstadt, S

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