WEISSE BIOTECHNOLOGIE

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "WEISSE BIOTECHNOLOGIE"

Transkript

1 S 06 / biologenheute / VOL: 2_ 2006 / THEMA/WEISSE BIOTECHNOLOGIE THEMA WEISSE BIOTECHNOLOGIE MIKROBEN IN DIE PRODUKTION VON KATRIN BLAWAT UND GEORG KÄÄB, OSNABRÜCK UND MÜNCHEN ÄÄÄ ÄÄÄ Käse, Bier und Wein gäbe es ohne sie heute genauso wenig wie saubere Wäsche und blitzblanke Gläser aus der Spülmaschine: All das sind Errungenschaften der Weißen Biotechnologie. Eine Industrie, die neuerdings in vieler Munde ist und bei der Deutschland ganz vorne mitspielt. Ein Durchbruch, denkt man, kündigt sich anders an. Vielleicht in kleinen Erfolgen, die ahnen lassen, dass ihnen bald ein großer Coup folgt. Vielleicht auch als Lohn zäher und mühseliger Arbeit, die lange Zeit von den Kollegen allenfalls mitleidig belächelt wurde. Auf jeden Fall erwartet man den Durchbruch nicht in Folge einer Schlamperei, einer Vergesslichkeit, die jedem Schüler zumindest einen Rüffel eingebracht hätte. Alexander Fleming hat sie den Nobelpreis gebracht. Daran, dass der Bakterien-Forscher seine Kulturschalen schlicht vergessen hatte, dachte niemand mehr, als er später in den Schalen Penicillin als das erste Antibiotikum identifizierte. Und damit nicht nur den Beginn einer neuen Ära in der Bekämpfung von Infektionskrankheiten einleitete, sondern auch den Startpunkt einer neuen Technologie markierte. 1940, zwölf Jahre nach Flemings Zufallsfund, wollten Howard Florey und Ernst Chain weiter an den Ergebnissen ihres Kollegen arbeiten. Die im Krieg Verwundeten hätten die heilsame Wirkung des Penicillins nötig gehabt nur produzierte der Pilz die Wundermedizin in viel zu geringen Mengen. Als sich Florey und Chain auf die Suche nach einem Pilz-Stamm machten, aus dem sich genug Penicillin für alle Soldaten gewinnen ließ, standen sie vor dem gleichen Problem wie heutige Wissenschaftler, die auf dem Gebiet der Biotechnologie forschen. Florey und Chain wurden schließlich nach einer weltweiten Suche auf wiederum überraschende Weise fündig. Auf einer verschimmelten Melone im Supermarkt um die Ecke gedieh der bis dahin ertragreichste Penicillium-Stamm. ÄÄÄ ÄÄÄ FEINTUNING DER BAKTERIEN Wer heute biotechnologisch arbeitet, muss nicht mehr an der Obsttheke suchen. Statt im Supermarkt lassen Biotechnologen die Bakterien und Pilze in Fermentern arbeiten: Riesige Tanks, in denen die Mikroorganismen in großer Menge produzieren, was immer die Forscher von STREPTOMYCES KULTUR. Längst werden nicht mehr nur Antibiotika aus den Mikroorganismen gewonnen. Man läßt diese insgesamt im Produktionsprozess arbeiten. (Foto:Brain AG) ihnen wollen. So sieht zumindest der Idealfall aus, dem man in der Biotech-Firma BRAIN in Zwingenberg schon sehr nahe ist. Dabei geht es um Alltagsprobleme, die jedem die Segnungen der Biotechnologie nahe bringen. Zum Beispiel das Essen: Süß soll es schmecken, gleichzeitig nicht zu ungesund und kalorienreich sein. Biologische Süßstoffe, produziert von dem Bakterium Protaminobacter rubrum, erfüllen diese Bedingungen ungleich besser als der Naturstoff aus der Zuckerrübe. Bis Protaminobacter aber zu einem geeigneten Mitarbeiter für die Süßstoff-Produktion wurde, hatte es den typischen Werdegang eines Organismus hinter sich, der in der Biotechnologie zum Einsatz kommt: Der Mikroorganismus wird so umgepolt, dass statt vieler unterschiedlicher möglichst nur noch das eine gewünschte Produkt synthetisiert wird, und zwar in großer Menge und hoher Reinheit. Dann müssen wir das Bakterium noch dazu bekommen, dass es das Produkt auch wieder abgibt, erklärt BRAIN-Gründer Dr. Holger Zinke. Natürlicherweise will ein Bakterium seine Stoffwechselprodukte für sich behalten und wachsen das nützt uns in der Industrie aber gar nichts. Ein Interessenskonflikt, der sich mit den Methoden der Biotechnologie lösen lässt. Genauer gesagt, mit der so genannten weißen Biotechnologie, die neue Produkte und Synthese- Verfahren mithilfe von Mikroorganismen für die industrielle Produktion entwickelt. Chemikalien, Lebensmittel und deren Zusatzstoffe, Biomaterialien, Textilien, Kosmetik und Biokraftstoffe fallen in das Aufgabengebiet der Weißen Biotechnologie. Ein großer Unterschied zu der viel dis-

2 THEMA/WEISSE BIOTECHNOLOGIE / VOL:2_2006 / biologenheute / S 07 kutierten Grünen Biotechnologie und argumentativer Vorteil der Weißen Biotechnologie: Nur das Endprodukt verlässt den geschlossenen Kreislauf in den Fermentern; die Mikroorganismen selbst werden am Ende abgetötet. So kann man in Fernsehdiskussionsrunden überraschende Allianzen der Befürworter dieser biotechnologischen Anwendungen finden, die von Renate Künast (die Bioethanolproduktion im Auge) bis Claus Hipp (biotechnologisch hergestellte Babybreizusatzstoffe wie Vitamine im Sinne) reichen kann. ÄÄÄ ÄÄÄ AKZEPTANZ UND WIRT- SCHAFTLICHE BEDEUTUNG Die Weiße Biotechnolgie ist also so besonders spannend, weil sie große wirtschaftliche Bedeutung haben wird und sogar schon hat. In den letzten drei Jahren hat die Forschung in Deutschland Riesensprünge auf diesem Gebiet gemacht, bilanziert Holger Zinke. BASF, Degussa, Henkel und DSM keiner der Chemie-Riesen verzichtet auf das lukrative Geschäft mit gentechnisch veränderten Organismen. Die Firma Hengstenberg verwendet mikrobiell hergestellte Essigsäure, Wacker produziert so Aminosäuren in rauen Mengen - die Liste ließe sich beliebig fortsetzen. Und das kommt nicht nur dem Umsatz zugute, sondern auch der Umwelt. In vielen Produktionsschritten sinken der Energie- und Wasserverbrauch und der Ausstoß von Treibhausgasen keine schlechte Voraussetzung, um die Weiße Biotechnologie auch in der Öffentlichkeit Akzeptanz finden zu lassen. Für die Unternehmen entscheidender sind aber wohl die geringeren Produktionskosten: Schneller, effizienter und spezifischer lassen sich mithilfe von Mikroorganismen viele Substanzen herstellen. Eine Entwicklung, die noch kein Ende erkennen lässt: Rohstoffe wie Öl und Gas, unentbehrlich für die herkömmlichen chemischen Produktionsverfahren, werden immer teurer, und gleichzeitig wächst der Konkurrenzdruck aus Asien. Die chemischen Prozesse sind zu Ende entwickelt, da ist nichts mehr zu holen, sagt Zinke. Mit der Biotechnologie stehen wir dagegen noch ganz am Anfang. In vier Jahren, so lauten Schätzungen der Unternehmensberatung McKinsey, beruhen weltweit bis zu 20 Prozent der Produktion der chemischen Industrie auf biotechnologischen Verfahren, das entspräche einem Umsatz von 250 Milliarden Euro. Die Forschung, die hinter einem Produkt wie dem des Zuckeraustauschstoffes Isomaltulose steckt, gleicht von der Vorgehensweise ein wenig dem Cocktail-Mixen: Was am Ende herauskommt, hat meist nicht mehr viel mit den Ursprungszutaten zu tun. Statt Hochprozentigem bedienen sich die Forscher derjenigen Gene von Mikroorganismen, die die gewünschte Substanz produzieren können. So ist am Ende nach dem Baukasten-Prinzip ein Gen- Cocktail zusammengemischt, der sich aus verschiedenen Teilen der Genome unterschiedlicher Mikroorganismen zusammensetzt. Um das zu ermöglichen, muss die Bar aber gut bestückt sein, sprich: Die Genome möglichst vieler Mikroorganismen müssen bekannt sein. Darum kümmert sich das 2001 gegründete GenoMik-Netzwerk Göttingen, in dem sich in vier Verbund- Projekten die mikrobielle Genomforschung bündelt. Nichts dürfen die Biotechnologen in ihrem Gen-Cocktail vergessen. Nicht das Gen (und damit das zugehörige Genprodukt, das Eiweiß), das die Synthese des gewünschten Stoffes ermöglicht und nicht das Gen, das möglicherweise dessen anschließenden Abbau hemmt. Und auch nicht das Gen, das für die Ausscheidung des gewünschten Stoffes aus dem Mikroorganismus verant- SUBSTRATTEST. 384 Einzelkolonien können auf einer 20-cm-Platte auf Spezifität (hier ein Esterasesubstrat) getestet werden. (Foto: Brain AG) wortlich ist wie sollte man den Stoff sonst isolieren können? Bis ein Bakterien- oder Pilzstamm genetisch entsprechend den Wünschen der Biotechnologen ausgestattet ist, vergehen ein bis zwei Jahre. Da ist der Fortschritt spürbar: Früher hat das fünf bis zehn Jahre gedauert, sagt Holger Zinke. ÄÄÄ ÄÄÄ FISCHEN IM GENPOOL Mit einer genügend großen Menge an Ausgangs-Datensätzen lässt sich so fast jedes beliebige Genom maßschneidern. Das erklärt die Sammel-Leidenschaft der BRAIN- Mitarbeiter, die seit der Gründung der Firma vor 13 Jahren rund 5000 verschiedene Mikroorganismen taxonomisch in ihrem BioArchiv erfasst haben. Diese Zahl findet man schon in einem Löffelchen Bodenprobe, relativiert Zinke den Umfang seines Archivs. Doch längst nicht alles, was sich in der Erde tum-

3 S 08 / biologenheute / VOL: 2_ 2006 / THEMA/WEISSE BIOTECHNOLOGIE WÄSCHEWASCHEN MIT ENZYMEN. Die Computeranimation zeigt von links nach rechts eine Textilfaser (unten, grau) an der Speisereste anhaften (gelb), mithin Eiweiße. Ein Waschmittelenzym nähert sich aus der Tiefe des Raumes (etwa die häufig eingesetzte Protease) und zerkleinert den Speiserest so, dass sich dieser besser von der Faser ablösen läßt. (Animation: Henkel AG, mit freundlicher Genehmigung) melt, ist so pflegeleicht wie Flemings vernachlässigte Pilzkultur und fühlt sich auch in Zinkes Kulturschalen wohl. Selbst wenn ein Stamm eines Bakteriums oder Pilzes im kleinen Maßstab wachse, bedeute das noch lange nicht, dass auch die Produktion im industriellen Maßstab gelinge, so Zinke. Das erklärt, warum von den 5000 möglichen nur ca. 100 Mikroorganismen bisher industriell genutzt werden. Da gibt es noch mehr zu tun, als wir im Moment leisten können, ist sich der Vorstandsvorsitzende sicher. Diese erzwungene Einschränkung führte aber zu einer anderen Entwicklung im BioArchiv. Anstatt aus einer Bodenprobe komplette Mikroorganismen zu isolieren und zu kultivieren, um so den Pool verfügbarer Genome zu vergrößern, konzentriert man sich bei BRAIN auf das Metagenomik-Archiv. Dafür isolieren die Mitarbeiter die gesamte in der Probe enthaltene DNA direkt, ohne den Umweg über die Kultivierung einzelner Stämme. Ganz egal, ob man die Organismen theoretisch kultivieren könnte jetzt kommt es nur noch auf deren inneren Werte an. Mithilfe dieser Methode wurde ein weiteres Projekt auf den Weg gebracht, das die Weiße Biotechnologie zu jedermanns Angelegenheit werden lässt: Waschmittel. Die Anforderungen an sie sind klar, aber von der Natur alleine kaum zu erfüllen. Den wirksamen Komponenten, als Proteasen und Hydrolasen bezeichnete Enzyme, soll es gleichgültig sein, ob man die Bluse bei 30 oder 90 Grad wäscht. Sauber sollen die Sachen hinterher sein und natürlich schonend gewaschen werden. Immerhin machen es solche Vorgaben den Biotechnologen WASCHMITTEL IM TEST Nur weiße Wäsche zählt bei Henkel und anderen Waschmittelherstellern. (Foto: Henkel AG)

4 THEMA/WEISSE BIOTECHNOLOGIE / VOL:2_2006 / biologenheute / S 09 ohne den Biologen als Problemlöser und anerkannten Partner der Industrie. relativ leicht, ein geeignetes Screening-Muster zu entwickeln, mit dem im BioArchiv Kandidaten für die Ausgangs-Mikroorganismen gefunden werden können. Bei der Fragestellung dient die Temperatursensitivität der Enzyme als wichtiger Parameter, erklärt Holger Zinke. Die Suche wird dann immer mehr eingegrenzt. Doch ganz genau das, was man sucht, wird man dabei schwerlich finden, denn Multispezialisten sind bei den Mikroorganismen die Ausnahme. Sie wollen als Verbraucher ihre Kochwäsche ja mit dem gleichen Waschmittel waschen wie die empfindlichen Bluse, fasst Zinke die Anforderungen der Verbraucher zusammen. Da müssen dann die Biotechnologen tätig werden, bevor die passend zusammengebastelte DNA die Firma Henkel erreicht, mit der BRAIN bei diesem Projekt kooperiert. ÄÄÄ ÄÄÄ BIOLOGEN ALS PARTNER DER CHEMIEINDUSTRIE Ein bisschen stolz macht Holger Zinke diese Zusammenarbeit mit dem Chemie-Riesen schon. Früher wurden Biologen als Bastler belächelt und von der chemischen Industrie nicht ernst genommen, erinnert sich der Molekularbiologe. Nach intensiver Zusammenarbeit verschiedener Sparten der Biologie der Bioinformatik, der Genom-, Protein- und Stoffwechsel-Forschung gehe es heute nicht mehr BIOTECHNOLOGIE IM BAUHAUS-INDUSTRIEDENKMAL. Nahe der Darmstädter Bauhaus-Schwerpunktregion befindet sich das 1934/35 (von Georg Fehleisen) errichtete Gebäude der Brain AG in Zwingenberg. (Foto: Brain AG) Auch bei einem Kooperationsprojekt mit Degussa konnte Zinkes Firma wichtige Bausteine liefern, die gerade mit dem Degussa-Innovationspreis besonders gewürdigt wurden: die günstigere Produktion chiraler Alkohole, einer wichtigen Grundsubstanz für viele Arzneimittel - mithin ein Milliardenmarkt. Die großtechnische Darstellung von chiralen Alkoholen als wichtigen Ausgangsverbindungen für neuartige Medikamente erfolgt bislang überwiegend durch chemische Katalyse unter Nutzung der metall-katalysierten asymmetrischen Hydrierung. Ziel eines nunmehr abgeschlossenen, vom Bundesministerium für Forschung und Technologie (BMBF) aus Mitteln des Programms Nachhaltige Bioproduktion geförderten Projekts unter Leitung von Degussa und mit Beteiligung von BRAIN war die Etablierung eines wettbewerbsfähigen, biotechnologischen Verfahrens zur enantioselektiven Darstellung von Alkohol-Grundkörpern auf enzymatischer Basis. Es sollte demnach ein Zugang zu chemisch und optisch reinen (R)- und (S)-Alkoholen gefunden werden. Die Reaktionsausbeuten sollten bei >95%, die Substratkonzentration bei deutlich über 100 Gramm pro Liter liegen. In dieses BMBF-Projekt waren in einem interdisziplinären Team mit biologischen und chemischen Kompetenzen neben Degussa und BRAIN Arbeitsgruppen der Universitäten Stuttgart und Düsseldorf sowie der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft in Braunschweig involviert. Die Prozessentwicklung erfolgte im Kernteam des Service-Centers-Biocatalysis der Degussa und wurde unterstützt vom Projekthaus Pro- Ferm. Man sieht hieran auch einmal deutlich, dass das Sprichwort von den vielen Köchen, die einem Brei nicht guttun, in einem interdisziplinären Arbeitsfeld wie der Weißen Biotechnologie ins Gegenteil gedreht werden kann, ja muss. ÄÄÄ ÄÄÄ SCHNELLER, EFFIZIEN- TER UND BILLIGER Unter den Schlagwörten People, Planet, Profit fasst eine McKinsey- Studie von 2003 die positiven Auswirkungen der Weißen Biotechnologie auf alle drei Bereiche zusammen: Der Verbraucher profitiert, weil er statt einer großen Schippe Waschpulver nur noch ein kleines Tab einlegen muss und trotzdem wird alles sauber in der Wasch- oder Spülmaschine. Der geringere Energieverbrauch kann die Umweltschützer freuen, und bei der Bilanz schneller, effizienter, billiger leuchten die Augen der Wirtschafts- Fachleute.

5 S 10 / biologenheute / VOL: 2_ 2006 / THEMA/WEISSE BIOTECHNOLOGIE MASSENSCREENING Die Mikroben-Kulturen in 96er-Schalen werden im Großmaßstab durchgescreent. (Foto:Brain AG) Ohne Weiße Biotechnologie, das müssen auch Skeptiker dieser Entwicklung einsehen, lässt es sich schon heute schwerlich leben. Es sei denn, man verzichtet unter anderem auf Brot, das durch spezielle Enzyme länger haltbar gemacht wird, ebenso wie auf Käse und Wein, wahre Klassiker der biotechnologischen Anwendung: Schon 6000 vor Christus gab es diese Genüsse nur dank der vom Menschen gezielt eingesetzten Aktivität von Bakterien und Pilzen (Hefe!). Früher ist man überhaupt nicht auf die Idee gekommen, nach biologischen Ansätzen für all diese Probleme zu suchen, sagt Holger Zinke. Zum Teil zwangen erst Umweltauflagen wie das Verbot phosphathaltiger Waschmittel die Firmen dazu, sich nach neuen Wegen umzuschauen. Und die waren nahe liegend, vor allem beim Waschmittel, wie Holger Zinke erklärt: Fast jeder Schmutz auf der Kleidung, ob der Grasfleck auf der Jeans oder das Frühstücksei auf der Bluse, ist biologischen Ursprungs. Da liegt es doch auf der Hand, sich auch in der Biologie nach Lösungen umzuschauen. Und wann immer genau hingeschaut wurde, war die Lösung irgendwann gefunden. Es gibt mit Sicherheit noch viel mehr Möglichkeiten, die wir heute nur noch nicht kennen. Das gibt uns Arbeit für die nächsten Jahre, freut sich Zinke. ÄÄÄ ÄÄÄ DEUTSCHE FORSCHER WELTWEIT FÜHREND Ähnliches dachte sich vor 15 Jahren auch Professor Hermann Sahm, als er am Forschungszentrum Jülich begann, sich mit der industriellen Synthese der Aminosäure Lysin zu beschäftigen. Diese Aminosäure ist essentiell, das heißt, der Körper braucht sie, kann sie aber selbst nicht bilden. Eine große Herausforderung für die Nahrungsmittelindustrie, diese Ressource in großem Maßstab kostengünstig zu produzieren. Bei Glutamat, einer anderen, häufig als Geschmacksverstärker eingesetzten Aminosäure, war dies nach der Entdeckung des Corynebacteriums glutamicum bereits gelungen. 1,5 Millionen Tonnen Glutamat werden derzeit pro Jahr dank dieses Bakteriums hergestellt. Um ähnliche Erfolge mit Lysin zu erzielen, guckten sich Sahm und seine Mitarbeiter zunächst den Stoffwechselweg des Bakteriums genau an: Grundlagenforschung par exellence. Bevor wir irgendwas veränderten in den physiologischen Abläufen, wollten wir sie verstehen, sagt Sahm. Dieser Weg führte schließlich zum Erfolg (heute wer- AB IN DIE PRODUKTION Fermenter unterschiedlichster Größen gehören bei der Weißen Biotechnologie zum Handwerkszeug. (Foto:Brain AG) QUELLEN IM WEB: Die Seiten der DECHEMA zu der Thematik Die Seiten der Biotechnologie-Industrievereinigung (DIB)

6 VOL:2_2006 / biologenheute / S 11 den pro Jahr Tonnen Lysin industriell produziert) und gleich zum nächsten Projekt. Seit fünf Jahren arbeiten die Jülicher nun mit der Aminosäure Serin, die als Ausgangsstoff für die Synthese vieler weiterer Aminosäuren benötigt wird, für Infusionslösungen in der Medizin und für Hautcremes. Die bisherige chemische Serin- Produktion mittels saurer Hydrolyse war teuer, umweltbelastend und recht schwierig. Gemäß dem Prinzip erst gucken und verstehen, dann eingreifen haben die Forscher ein bisschen am Genom des Corynebacteriums glutamicum herum gebastelt und erwarten in den nächsten Monaten die erste biotechnologische Serin-Produktion im Industriemaßstab. Der entscheidende Schritt war die Erzeugung genetisch stabiler Stämme. Denn eine große Herausforderung der Biotechnologie betraf auch das Jülicher Serin- Projekt: Nicht alles, was sich in ein paar Kulturschalen züchten lässt, bleibt auch zuverlässig in den großen Fermentern überlebensfähig und behält die gewünschten Eigenschaften bei. Im Falle des Serins war dieser Schritt der Durchbruch, erinnert sich Hermann Sahm. Die Begeisterung über seine Arbeit und die Möglichkeiten der Biotechnologie hat er nie nicht verloren: Dass wir Gene gezielt an- und ausschalten können, ist einfach toll. Das Suchen und Rumstochern im Genom vorher war weder elegant noch effektiv. Professor Sahm gehört zusammen mit dem Jülicher Kollegen Professor Wandrey zu den grand old men der deutschen Biotechnologie. Wandrey hatte bereits in den 1980er Jahren begonnen biotechnologische Synthesewege für die Produktion unterschiedlich chiraler Substanzen den Mikroorganismen abzukupfern - mit großem Erfolg. Die Weiße Biotechnologie ist in Deutschland ein Markt mit Zukunft. Nicht nur wegen der Begeisterung von Praktikern und Forschern wie Zinke, Sahm und Wandrey, sondern auch dank der immer noch recht hohen Investitionsbereitschaft auf diesem Gebiet. Die Großen machen es vor: Anfang dieses Jahres hat die Degussa ein Science to Business Center Bio für Weiße Biotechnologie in Marl gegründet, und die BASF, the chemical company, stellt bis Millionen Euro für biotechnologische Forschung bereit. Und wenn selbst ÖkopäpstInnen wie Künast und Hipp dieser Technologie mit mehr Hoffnung als Skepsis begegnen, sollte sich Deutschland auch international weiter gut behaupten können. Was mit einer verschimmelten Melone in einem Supermarkt in Illinois begonnen hat, ist zu einem florierenden Wirtschaftsfaktor gerade in Deutschland geworden. ÄÄÄ ÄÄÄ DIE AUTOREN: Katrin Blawat ist (fast fertige) Diplom-Biologin an der Universität Osnabrück und vielfältig wissenschaftsjournalistisch aktiv, zukünftig wohl sogar noch aktiver durch die Aufnahme in das Mentoringprogramm der Bertelsmann-Stiftung für Wissenschaftsjournalismus. Georg Kääb, na, Sie wissen schon, der schreibt hier ständig so Sachen. Der Artikel ist in modifizierter Form zuerst erschienen im Magazin innovate! der Süddeutschen Zeitung im März 2006.

PRESSEINFORMATION. BRAIN und Ciba Spezialitätenchemie kooperieren bei der Entwicklung von Mikroorganismen für die Produktion von Spezialchemikalien.

PRESSEINFORMATION. BRAIN und Ciba Spezialitätenchemie kooperieren bei der Entwicklung von Mikroorganismen für die Produktion von Spezialchemikalien. PRESSEINFORMATION BRAIN und Ciba Spezialitätenchemie kooperieren bei der Entwicklung von Mikroorganismen für die Produktion von Spezialchemikalien. Zwingenberg/Basel, Mai 2005 Das Biotechnologie- Unternehmen

Mehr

Biotechnologische Herstellung von Chitosanen

Biotechnologische Herstellung von Chitosanen Für eine narbenfreie Wundheilung Biotechnologische Herstellung von Chitosanen Münster (7. April 2011) - Krabbenschalen liefern wertvolle Rohstoffe: sogenannte Chitosane. Diese Zuckerverbindungen können

Mehr

degussa. PRESSEINFORMATION

degussa. PRESSEINFORMATION PRESSEINFORMATION Erfolgreicher Abschluss einer mustergültigen Kooperation in der weißen Biotechnologie: BRAIN erweitert Enzymportfolio der Degussa Chirale Alkohole aus Designer-Zellen: Degussa- Entwicklungsteam

Mehr

https://cuvillier.de/de/shop/publications/671

https://cuvillier.de/de/shop/publications/671 Christoph Wittmann (Autor) Entwicklung und Einsatz neuer Tools zur metabolischen Netzwerkanalyse des industriellen Aminosäure-Produzenten Corynebacterium glutamicum https://cuvillier.de/de/shop/publications/671

Mehr

PRESSEINFORMATION. Neuer Forschungsverbund entwickelt biokatalytische Verfahren zur Aktivierung von Kohlenwasserstoffen.

PRESSEINFORMATION. Neuer Forschungsverbund entwickelt biokatalytische Verfahren zur Aktivierung von Kohlenwasserstoffen. PRESSEINFORMATION Neuer Forschungsverbund entwickelt biokatalytische Verfahren zur Aktivierung von Kohlenwasserstoffen. Zwingenberg, Februar 2006 Das Biotechnologie-Unternehmen BRAIN AG gibt den Abschluss

Mehr

Synthetische Biologie

Synthetische Biologie Synthetische Biologie Segen oder Fluch? http://www.kwick.de Science Bridge - SG 19.11.2010 1 Gliederung 2 Was ist Synthetische Biologie? Fortschritt und Potential der synthetischen Biologie Ethische Aspekte

Mehr

Biokraftstoff der nächsten Generation wirtschaftlich und klimafreundlich

Biokraftstoff der nächsten Generation wirtschaftlich und klimafreundlich Powered by Seiten-Adresse: https://www.biooekonomiebw.de/de/fachbeitrag/aktuell/biokraftstoff-der-naechstengeneration-wirtschaftlich-und-klimafreundlich/ Biokraftstoff der nächsten Generation wirtschaftlich

Mehr

KLIMASCHUTZ BEGINNT BEIM PAPIER

KLIMASCHUTZ BEGINNT BEIM PAPIER KLIMASCHUTZ BEGINNT BEIM PAPIER JEDES JAHR VERBRAUCHT DEUTSCHLAND RUND 800.000 TONNEN DRUCK- UND BÜROPAPIER. DAMIT KÖNNTE CHRISTO DEN REICHSTAG 100.000-MAL EINPACKEN. RECYCLINGPAPIER ODER FRISCHFASER MIT

Mehr

Sorgsamer, besser, gesünder: Innovationen aus Chemie und Pharma bis 2030

Sorgsamer, besser, gesünder: Innovationen aus Chemie und Pharma bis 2030 VERBAND DER CHEMISCHEN INDUSTRIE e.v. Ausführungen von Dr. Marijn E. Dekkers, Präsident des Verbandes der Chemischen Industrie, am 3. November 2015 in Berlin anlässlich des Tags der Deutschen Industrie

Mehr

Kohlendioxid als Ressource

Kohlendioxid als Ressource Kohlendioxid als Ressource Vom Abfall zum Rohstoff Plus-Forschung macht mehr aus Treibhausgas Neue Wege zu einer nachhaltigen Rohstoffversorgung Die Chemische Industrie ist der Zulieferer für eine große

Mehr

Pflanzenbiotechnologie bei BASF Dr. Hans Kast Geschäftsführer BASF Plant Science

Pflanzenbiotechnologie bei BASF Dr. Hans Kast Geschäftsführer BASF Plant Science Pflanzenbiotechnologie bei BASF Dr. Hans Kast Geschäftsführer 1 Herausforderungen an die moderne Landwirtschaft Lebensmittel UN Schätzung: 9.2 Milliarden Menschen in 2050 Futtermittel Bessere soziale Standards

Mehr

Auf einen Blick Biotechnologie 2015

Auf einen Blick Biotechnologie 2015 Auf einen Blick Biotechnologie 2015 Lebensqualität verbessern Erste Anwendungen der Biotechnologie gab es schon vor mehr als 6.000 Jahren, denn damals wurden bei der Herstellung von Wein oder Sauerteigbrot

Mehr

Rede der Ministerin für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen. Svenja Schulze

Rede der Ministerin für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen. Svenja Schulze Rede der Ministerin für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen Svenja Schulze anlässlich der Veranstaltung "Grand Challenges: Answers from North Rhine-Westphalia" Biotechnology:

Mehr

Westfälische Wilhelms-Universität Münster Rechtsanwalt Thomas Meinke Vorlesung Patentrecht und gewerblicher Rechtsschutz

Westfälische Wilhelms-Universität Münster Rechtsanwalt Thomas Meinke Vorlesung Patentrecht und gewerblicher Rechtsschutz 1 Westfälische Wilhelms-Universität Münster Rechtsanwalt Thomas Meinke Vorlesung Patentrecht und gewerblicher Rechtsschutz Biotechnologie-Patente (Skript) Artikel 53 (b) EPÜ (Europäisches Patentübereinkommen)

Mehr

Taschenatla s der Biotechnologie und Gentechni k

Taschenatla s der Biotechnologie und Gentechni k Rolf D. Schmi d Taschenatla s der Biotechnologie und Gentechni k 2. Auflage Inhalt Sperialitate n Vitamine... 5 4 Vorwort... IX Nucleoside und Nucleotide... 56 Vorwort zur 2. Auflage... X Biotenside und

Mehr

Uni Konstanz - Kristallinität als Schlüsselfunktion

Uni Konstanz - Kristallinität als Schlüsselfunktion Powered by Seiten-Adresse: https://www.gesundheitsindustriebw.de/de/fachbeitrag/aktuell/uni-konstanz-kristallinitaetals-schluesselfunktion/ Uni Konstanz - Kristallinität als Schlüsselfunktion Nachwachsende

Mehr

PRESSEINFORMATION. Braun Beteiligungs GmbH (BBG) steigt bei der Enzymicals AG ein

PRESSEINFORMATION. Braun Beteiligungs GmbH (BBG) steigt bei der Enzymicals AG ein PRESSEINFORMATION Braun Beteiligungs GmbH (BBG) steigt bei der Enzymicals AG ein Der Beteiligungsvertrag wurde am 08.06.2012 in Greifswald unterschrieben Stärkung der Zusammenarbeit von Enzymicals AG,

Mehr

Biotechnologie. Chancen. VON zufälligen Züchtungserfolgen. zu gezielten Veränderungen. Die. in der Lebensmittelproduktion. Grundlagen.

Biotechnologie. Chancen. VON zufälligen Züchtungserfolgen. zu gezielten Veränderungen. Die. in der Lebensmittelproduktion. Grundlagen. BIO_FOLDER 23.09.1999 10:16 Uhr Seite 1 Die Biotechnologie in der Lebensmittelproduktion VON zufälligen Züchtungserfolgen zu gezielten Veränderungen Grundlagen Fakten Chancen Verantwortung Grenzen Eine

Mehr

Hefeextrakt. von Natur aus gut

Hefeextrakt. von Natur aus gut Hefeextrakt von Natur aus gut Inhalt Hefeextrakt von Natur aus gut 4 Das Naturtalent 5 Starker Geschmack statt Geschmacksverstärker Fester Bestandteil unserer täglichen Ernährung 6 Natürlich und kraftvoll

Mehr

Texte, Arbeitsblätter Zeichnungsmaterial für Werbung

Texte, Arbeitsblätter Zeichnungsmaterial für Werbung Zusammensetzung von Medikamenten Arbeitsauftrag: Sch lesen Text über die Wirkstoffe (LP trägt vor) Sch schreibt Schlüsselwörter an die WT Sch verfassen Kurztext zu den Wirkstoffarten Lösen der Arbeitsblätter

Mehr

Ökobilanz von Waschmittel-Proteasen

Ökobilanz von Waschmittel-Proteasen Ökobilanz von Waschmittel-Proteasen Ökobilanz = Analyse der mit der Herstellung eines Produktes verbundenen Umweltbelastungen Herstellung Produkt Emissionen und Abfälle Proteasen wirken in Waschmitteln

Mehr

Institut für Umweltbiotechnologie

Institut für Umweltbiotechnologie Institut für Umweltbiotechnologie HO HO OH O OH O C CH 2 OH H Univ.-Prof. Dipl.-Biol. Dr.rer.nat. Gabriele Berg Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr..techn. Georg Gübitz CH 2 OH Dr: Massimiliano Cardinale Dr. Henry

Mehr

Virtuelles Wasser. In dieser Bilanz gehört Deutschland zu den Top-Ten der Nettoimporteure von virtuellem Wasser.

Virtuelles Wasser. In dieser Bilanz gehört Deutschland zu den Top-Ten der Nettoimporteure von virtuellem Wasser. Virtuelles Wasser Virtuelles Wasser Ob in Lebensmitteln, Autos, Rosen oder Getreide Wasser verbirgt sich in fast allen Produkten. Den Wert, der angibt, wie viel Wasser nötig ist, um diese Produkte herzustellen,

Mehr

Suisse Garantie und Bio Suisse Lehrerinformation

Suisse Garantie und Bio Suisse Lehrerinformation Lehrerinformation 1/5 Arbeitsauftrag Ziel Die beiden Label werden vorgestellt. Die SuS bilden Zweiergruppen. Ein Schüler erhält den Lückentext über Suisse Garantie, der andere über Bio Suisse. Zuerst lösen

Mehr

Tiere kein GVO (Futtermittel, Mischfuttermittel, Futtermittelausgangserzeugnisse (zb Mais in Form von Körnern, Rapssaat), Futtermittel - Zusatzstoffe

Tiere kein GVO (Futtermittel, Mischfuttermittel, Futtermittelausgangserzeugnisse (zb Mais in Form von Körnern, Rapssaat), Futtermittel - Zusatzstoffe GZ 32.046/28-IX/B/1b/00 Beschluss betreffend Leitfaden zur Anwendung des Verbots der Verwendung von GVO und deren Derivaten zur Verordnung (EG) Nr. 2092/91, Biologische Landwirtschaft Das Bundesministerium

Mehr

Nylon aus dem Biotank

Nylon aus dem Biotank Powered by Seiten-Adresse: https://www.biooekonomiebw.de/de/fachbeitrag/aktuell/nylon-aus-dem-biotank/ Nylon aus dem Biotank Im Cluster Biopolymere/Biowerkstoffe ist Anfang 2009 das Projekt Biobasierte

Mehr

PRESSEINFORMATION. Internationale Sommerschule eine wissenschaftliche Plattform für junge Nachwuchswissenschaftler 1 / 5

PRESSEINFORMATION. Internationale Sommerschule eine wissenschaftliche Plattform für junge Nachwuchswissenschaftler 1 / 5 PRESSEINFORMATION Kontakt: Internationale Sommerschule eine wissenschaftliche Plattform für junge Nachwuchswissenschaftler Zwingenberg und Frankfurt 29.11.2011 - Die zweite Summer School Biotransformations

Mehr

Fette die Energiespeicher

Fette die Energiespeicher Das Problem ist aber: Wenn Sie viel Zucker gegessen haben, steigt der Blutzuckerspiegel sehr schnell an. Dementsprechend muss die Bauchspeicheldrüse auch große Mengen Insulin produzieren, damit sich sehr

Mehr

Didaktisches Material. Keine Werbung.

Didaktisches Material. Keine Werbung. LEERGUT TUT GUT! Didaktisches Material. Keine Werbung. WÄHL DIE MEHRWEGGLASFLASCHE Schau dir an, was sie alles kann: www.mehrwegglas.info Eine Initiative von: Verbund der Südtiroler Getränke- und Mineralwasserproduzenten

Mehr

Andreas Marx - Chemische Biologie der DNA- Polymerasen

Andreas Marx - Chemische Biologie der DNA- Polymerasen Powered by Seiten-Adresse: https://www.gesundheitsindustriebw.de/de/fachbeitrag/aktuell/andreas-marx-chemischebiologie-der-dna-polymerasen/ Andreas Marx - Chemische Biologie der DNA- Polymerasen Ob im

Mehr

Mach-mit-Labor. Biochemie Prof. Rita Bernhardt

Mach-mit-Labor. Biochemie Prof. Rita Bernhardt Mach-mit-Labor Biochemie Prof. Rita Bernhardt Das Mach-mit-Labor Das Mach-mit-Labor (Betreiberin Prof. Dr. R. Bernhardt) bietet seit 2002 naturwissenschaftlich interessierten SchülerInnen die Möglichkeit,

Mehr

Innovativ & umweltschonend die sparsame Art zu waschen

Innovativ & umweltschonend die sparsame Art zu waschen Innovativ & umweltschonend die sparsame Art zu waschen Der Roly Poly Waschball - biologisch, umweltfreundlich und schont den Geldbeutel durch lange Lebensdauer Saubere Wäsche ohne Waschpulver Antibakteriell

Mehr

GENTECHNIK BEI PFLANZEN

GENTECHNIK BEI PFLANZEN - 1 - GENTECHNIK BEI PFLANZEN 1. Grüne Gentechnik - was ist das? "Grüne Gentechnik" ist laut Gentechnik-Wörterbuch eine "umgangssprachliche Bezeichnung für gentechnische Forschung mit Pflanzen, während

Mehr

Lebensmittel und Gentechnik

Lebensmittel und Gentechnik Lebensmittel und Gentechnik Die wichtigsten Fakten www.bmelv.de 1 Gentechnik in Lebensmitteln ist ein sensibles Thema. Nach einer Umfrage im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft

Mehr

Zusammensetzung von Medikamenten Lehrerinformation

Zusammensetzung von Medikamenten Lehrerinformation 02 / Medikamente Lehrerinformation 1/5 Arbeitsauftrag Ziel Sch lesen Text über die Wirkstoffe (LP trägt vor) Sch schreibt Schlüsselwörter an die WT Sch verfassen Kurztext zu den Wirkstoffarten Lösen der

Mehr

Gute Gründe für mehr Bio im Benzin. Warum wir Biokraftstoffe brauchen

Gute Gründe für mehr Bio im Benzin. Warum wir Biokraftstoffe brauchen Gute Gründe für mehr Bio im Benzin Warum wir Biokraftstoffe brauchen Im Jahr 2009 wurde die Beimischung von Biodiesel zum Dieselkraftstoff von 5 auf 7 Prozent erhöht. Alle Dieselfahrzeuge tanken B7-Diesel

Mehr

Wie uns die Natur zu nachhaltiger Sauberkeit und Pflege inspiriert. Hans Henning Wenk 21. Juni 2016, Essen

Wie uns die Natur zu nachhaltiger Sauberkeit und Pflege inspiriert. Hans Henning Wenk 21. Juni 2016, Essen Wie uns die Natur zu nachhaltiger Sauberkeit und Pflege inspiriert Hans Henning Wenk 21. Juni 2016, Essen Tenside Die Chemie hinter Sauberkeit und Hygiene Öle und Fette mischen sich nicht mit Wasser Tenside

Mehr

Kleine Veränderungen können eine große Wirkung erzielen

Kleine Veränderungen können eine große Wirkung erzielen For our Environment Kleine Veränderungen können eine große Wirkung erzielen Dr. Jutta Klasen Umweltbundesamt Fachbereich IV Chemikaliensicherheit FORUM WASCHEN Multiplikatoren-Seminar 2015 Fulda, 05.03.2015

Mehr

10 Fragen zu Hefeextrakt

10 Fragen zu Hefeextrakt 10 Fragen zu Hefeextrakt Hefeextrakt das Naturtalent Die deutsche Küche ist für ihre herzhaften Gerichte berühmt ob Bouillons, Suppen oder Eintöpfe, kräftige Saucen oder mariniertes Fleisch. Eine bewährte

Mehr

NanoBioNet, Saarbrücken NanoBioNet Saarland - Rheinhessen-Pfalz e.v. Netzwerk für Nano- und Biotechnologie NanoBioNet, Saarbrücken NanoBioNet, Saarbrü

NanoBioNet, Saarbrücken NanoBioNet Saarland - Rheinhessen-Pfalz e.v. Netzwerk für Nano- und Biotechnologie NanoBioNet, Saarbrücken NanoBioNet, Saarbrü deutsch NanoBioNet Saarland - Rheinhessen-Pfalz e.v. Netzwerk für Nano- und Biotechnologie NanoBioNet, Saarbrücken NanoBioNet Saarland - Rheinhessen-Pfalz e.v. Netzwerk für Nano- und Biotechnologie NanoBioNet,

Mehr

Machen wir s möglich! Spezialchemie aus Synthesegas

Machen wir s möglich! Spezialchemie aus Synthesegas Platzhalter Titelbild Machen wir s möglich! Spezialchemie aus Synthesegas Dr. Thomas Haas 4. Dezember 2013 Die Fabrik in der Zelle öffnet der Spezialchemie neue Türen Genetische Information aus verschiedenen

Mehr

Chancen der Pflanzenbiotechnologie

Chancen der Pflanzenbiotechnologie Chancen der Pflanzenbiotechnologie Peter Eckes President BASF Plant Science SEC Tagung Bad Dürkheim 11.05.2012 Pflanzenbiotechnologie Die Realität in Deutschland und Europa Politisches Abstimmungsverhalten

Mehr

Universitätsstadt Erlangen

Universitätsstadt Erlangen Universitätsstadt Erlangen ca. 100 000 Einwohner ca. 26 000 Studenten 20 km nördlich von Nürnberg 50 km südlich von Bamberg Erlangen - Mittelfranken Dürerstadt Nürnberg Christkindlesmarkt Franken-Jura

Mehr

PET-Recycling mit Biokatalysatoren. Markus Barth

PET-Recycling mit Biokatalysatoren. Markus Barth PET-Recycling mit Biokatalysatoren Markus Barth 05.05.2015 1 weltweiter PET-Verbrauch [MT] Polyethylenterephthalat 30 Eigenschaften: vielseitig hohe Beständigkeit leichtes Gewicht 25 20 15 10 5 Abfall-Problem:

Mehr

Prüfungsfragenkatalog für für Grundlagen der Gentechnik und Biotechnologie (Prof. Prof. Rudolf Bauer und Prof. Karin Ardjomand-Wölkart)

Prüfungsfragenkatalog für für Grundlagen der Gentechnik und Biotechnologie (Prof. Prof. Rudolf Bauer und Prof. Karin Ardjomand-Wölkart) Prüfungsfragenkatalog für für Grundlagen der Gentechnik und Biotechnologie (Prof. Prof. Rudolf Bauer und Prof. Karin Ardjomand-Wölkart) Stand: September 2014 Termin: 29.09.2014 1. Was ist Western Blot?

Mehr

NACHHALTIGKEIT BEI WACKER

NACHHALTIGKEIT BEI WACKER NACHHALTIGKEIT BEI WACKER Dr. Willi Kleine, Leiter Werk Burghausen, 11. November 2010 CREATING TOMORROW'S SOLUTIONS NACHHALTIGKEIT: EIN KERNELEMENT UNSERER UNTERNEHMENSZIELE UND STRATEGIE Unsere Überzeugung:

Mehr

Micro-Beads. eine Lösung nach dem Rezept der Natur. Milchprotein basierte Micro-Beads

Micro-Beads. eine Lösung nach dem Rezept der Natur. Milchprotein basierte Micro-Beads Micro-Beads eine Lösung nach dem Rezept der Natur Nachhaltigkeit von Kosmetikprodukten Jährlich werden allein in Deutschland geschätzte 500 t Micro-Beads in Körperpflegeprodukten eingesetzt. Sie tragen

Mehr

Gentechnikfreie Regionen Hintergrundinformationen

Gentechnikfreie Regionen Hintergrundinformationen Hintergrundinformationen Bauernverband Schleswig-Holstein e.v. Definition Gentechnik Verfahren, mit denen Erbgut durch besondere Techniken in Organismen eingebracht und dadurch neu kombiniert werden.*

Mehr

Übung 9. a) In welchem Teil eines Operons führen Mutationen zur Veränderungen der produzierten Menge eines Enzyms?

Übung 9. a) In welchem Teil eines Operons führen Mutationen zur Veränderungen der produzierten Menge eines Enzyms? Bitte schreiben Sie Ihre Antworten direkt auf das Übungsblatt. Falls Sie mehr Platz brauchen verweisen Sie auf Zusatzblätter. Vergessen Sie Ihren Namen nicht! Abgabe der Übung bis spätestens 19. 05. 08-16:30

Mehr

Großer Forschungstruck in Bad Frankenhausen

Großer Forschungstruck in Bad Frankenhausen Neues aus Bad Frankenhausen Großer Forschungstruck in Bad Frankenhausen Am Schlossplatz von Bad Frankenhausen lädt das mobile BIOTechnikum zum Experimentieren ein. Wann es im September der Fall ist, erfahren

Mehr

Archiv der Jahrestagungen der VAAM

Archiv der Jahrestagungen der VAAM Archiv der Jahrestagungen der VAAM Bochum, 8.-11.3.2009 Mitglieder: 3229 Teilnehmer: 1342 Themen: Microbial Cell Biology :: Green Microbiology :: Sensory and Regulatory RNA :: Host-microbe Interactions

Mehr

Unternehmenszweck, Vision, Mission, Werte

Unternehmenszweck, Vision, Mission, Werte Unternehmenszweck, Vision, Mission, Werte UNSER STRATEGISCHER RAHMEN Unternehmenszweck, Vision, Mission, Werte Wir haben einen klaren und langfristig ausgerichteten strategischen Rahmen definiert. Er hilft

Mehr

Gentechnik in Landwirtschaft und Lebensmitteln

Gentechnik in Landwirtschaft und Lebensmitteln Vermeidbare Risiken für Mensch und Umwelt: Gentechnik in Landwirtschaft und Lebensmitteln Dr. sc. agr. Ina Walenda BUND Schleswig-Holstein e. V. Lerchenstraße 22 24103 Kiel 1 Was ist Gentechnik? Isolierung

Mehr

Vorstellung CASCAT GmbH. Erfahrungsbericht Gründung. PlanB Straubing, André Pick

Vorstellung CASCAT GmbH. Erfahrungsbericht Gründung. PlanB Straubing, André Pick Vorstellung CASCAT GmbH Erfahrungsbericht Gründung PlanB Straubing, 16.09.2016 André Pick Referent André Pick Werdegang Jahrgang 1983 2003 Abitur 2004 2008 Studium Biologie Julius Maximilians Universität

Mehr

Teil 3: Verfahrenstechnik ist eine Wissenschaft

Teil 3: Verfahrenstechnik ist eine Wissenschaft GVC: Gesellschaft für und Chemieingenieurwesen Teil 3: ist eine Wissenschaft 1 GVC: Gesellschaft für und Chemieingenieurwesen GVC: Gesellschaft für und Chemieingenieurwesen Rohstoffe GVC: Gesellschaft

Mehr

Mach's grün! macht Schule

Mach's grün! macht Schule Mach's grün! macht Schule Lehrmaterial für den Grundschulunterricht Thema: Papierorientierter Umweltschutz Überblick Unterrichtsfach Sachkunde Module 1. Rätsel 2. Papierschöpfen Kompetenzziele Umweltbewusstsein

Mehr

Interview Fritz Indra: Plug-in ist Betrug an der Umwelt

Interview Fritz Indra: Plug-in ist Betrug an der Umwelt Auto-Medienportal.Net: 27.05.2015 Interview Fritz Indra: Plug-in ist Betrug an der Umwelt Das berühmte Motorensymposium, das Anfang des Monats in Wien stattfand, stand im Zeichen weiterer Verbesserungen

Mehr

BIOTechnikum. Erlebnis Forschung Gesundheit, Ernährung, Umwelt

BIOTechnikum. Erlebnis Forschung Gesundheit, Ernährung, Umwelt BIOTechnikum Erlebnis Forschung Gesundheit, Ernährung, Umwelt Biotechnologie ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Sie ermöglicht technologischen Fortschritt, höhere Lebensqualität und nachhaltige

Mehr

Wäsche und Hygiene darauf sollten Sie achten.

Wäsche und Hygiene darauf sollten Sie achten. Der sanfte Hygienespüler von Da weiß man, was man hat.. Hygienische Reinheit für ein rundum gutes Gefühl. Da weiß man, was man hat. Wäsche und Hygiene darauf sollten Sie achten. Neue Erkenntnisse Wichtige

Mehr

Innovativ & umweltschonend die sparsame Art zu waschen

Innovativ & umweltschonend die sparsame Art zu waschen Innovativ & umweltschonend die sparsame Art zu waschen Der Waschball - biologisch, umweltfreundlich und schont den Geldbeutel Saubere Wäsche ohne Waschpulver Antibakteriell Hautfreundlich, besonders für

Mehr

Keimfreies, kristallklares Poolwasser

Keimfreies, kristallklares Poolwasser Keimfreies, kristallklares Poolwasser Einfach, zuverlässig und kostengünstig Danish Clean Water A/S Nørrekobbel 11 DK-6400 Sønderborg Dänemark www.danishcleanwater.dk Die sichere, umweltschonende und kostengünstige

Mehr

Entwicklung neuer Rohstoffpotentiale durch innovative Prozesse

Entwicklung neuer Rohstoffpotentiale durch innovative Prozesse Entwicklung neuer Rohstoffpotentiale durch innovative Prozesse 5.November 2013 BGR-Rohstoffkonferenz, Hannover Dr. C. Binder / Dr. N. Anastasijevic Inhalt Motivation Outotec - Märkte Innovative Verfahrensbeispiele

Mehr

Schlaglicht aus der Forschung - Möglichkeiten und Grenzen der bakteriellen Synthese von L-Methionin

Schlaglicht aus der Forschung - Möglichkeiten und Grenzen der bakteriellen Synthese von L-Methionin Schlaglicht aus der Forschung - Möglichkeiten und Grenzen der bakteriellen Synthese von L-Methionin Fulda Überblick 1. Einleitung Problem 2. Biotechnische Herstellung von Methionin Grundlagen zum Verständnis

Mehr

Infokriegernews berichtet.

Infokriegernews berichtet. "KALTE FUSION": Die Meldung sollte eigentlich einschlagen wie ein Blitz, in der Presse ist jedoch eher Fehlanzeige. Einzelne Wissenschaftsmagazine und Blogs feiern die mögliche Funktion dieses beinahe

Mehr

Biopharmazeutika der Wert für die Gesundheitswirtschaft

Biopharmazeutika der Wert für die Gesundheitswirtschaft Biopharmazeutika der Wert für die Gesundheitswirtschaft Dr. Jasmina Kirchhoff Forschungsstelle Pharmastandort Deutschland, Institut der deutschen Wirtschaft Köln Agenda Biotechnologie in Deutschland Bedeutung

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Lernwerkstatt: Chemie um uns herum. Das komplette Material finden Sie hier:

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Lernwerkstatt: Chemie um uns herum. Das komplette Material finden Sie hier: Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: : Chemie um uns herum Das komplette Material finden Sie hier: Download bei School-Scout.de Inhaltsverzeichnis: Dieter Schütz / pixelio.de

Mehr

AntibiotikaResistenzmechanismen

AntibiotikaResistenzmechanismen AntibiotikaResistenzmechanismen 20. Oktober 2011 Patricia Kahl Charlotte Schäfer Definition: Antimikrobielle Medikamentenresistenz Erworbene Fähigkeit eines Mikroorganismus, der Wirkung einer chemotherapeutisch

Mehr

Gründen Sie Ihr Unternehmen in der Bioökonomie!

Gründen Sie Ihr Unternehmen in der Bioökonomie! Herzlich Willkommen! 27. April 2016 Organisatoren: Was erwarten Sie heute? Was ist eigentlich Bioökonomie? Warum ist Bioökonomie die Zukunft? Was macht Mitteldeutschland in der bio-basierten Wirtschaft?

Mehr

Vitamine und Vitaminpräparate kooperatives Lernen über Internetforen VORANSICHT. Kooperativer Austausch über Vitaminpräparate in einem Forum!

Vitamine und Vitaminpräparate kooperatives Lernen über Internetforen VORANSICHT. Kooperativer Austausch über Vitaminpräparate in einem Forum! 1 von 28 Vitamine und Vitaminpräparate kooperatives Lernen über Internetforen Johanna Dittmar, Lisa Krasowka, Ingo Eilks, Bremen Foto: Grigory Sind vitaminangereicherte Süßigkeiten, wie zum Beispiel Vitaminbonbons,

Mehr

Hauptsache saisonal HAUPTSACHE SAISONAL

Hauptsache saisonal HAUPTSACHE SAISONAL HAUPTSACHE SAISONAL Hauptsache saisonal Die gesamte bunte Vielfalt von Obst und Gemüse kann man am allerbesten genießen, wenn Sie Früchte, Knollen und Grünzeug auf dem Höhepunkt seiner Reife essen. Die

Mehr

00.02 Sabine und Stephan toben sich in Mamas Küche aus. Kochen finden die beiden total cool, seit sie mit dem Studium begonnen haben.

00.02 Sabine und Stephan toben sich in Mamas Küche aus. Kochen finden die beiden total cool, seit sie mit dem Studium begonnen haben. Filmtitel: Ingenieur Verfahenstechnik Länge: 05:50 Format: 1080-i/50 : Projekt Nr.: 11_0017 Archiv Nr.: 266 267 268 TC Text 00.02 Sabine und Stephan toben sich in Mamas Küche aus. Kochen finden die beiden

Mehr

Grüner Hahn. Der Grüne Hahn kräht weiter! Wer oder was ist der Grüne Hahn? Was müssen wir darunter verstehen? Hat er bei uns schon mal gekräht?

Grüner Hahn. Der Grüne Hahn kräht weiter! Wer oder was ist der Grüne Hahn? Was müssen wir darunter verstehen? Hat er bei uns schon mal gekräht? Grüner Hahn Beigesteuert von Albertus Lenderink Mittwoch, 23. Februar 2011 Letzte Aktualisierung Montag, 7. März 2011 Der Grüne Hahn kräht weiter! Wer oder was ist der Grüne Hahn? Was müssen wir darunter

Mehr

Grußwort. Svenja Schulze Ministerin für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen

Grußwort. Svenja Schulze Ministerin für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen Grußwort Svenja Schulze Ministerin für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen Deutsche Biotechnologietage 22. April 2015, Köln Es gilt das gesprochene Wort. (Verfügbare Redezeit:

Mehr

Labortests für Ihre Gesundheit. Warum und wann Antibiotika? 07

Labortests für Ihre Gesundheit. Warum und wann Antibiotika? 07 Labortests für Ihre Gesundheit Warum und wann Antibiotika? 07 01IPF Labortests für Ihre Gesundheit Warum und wann Antibiotika? Infektionskrankheiten und ihre Behandlung heute und morgen Heutzutage ist

Mehr

Was sollte die chemische Industrie beim Herstellen von Produkten beachten? Was kennzeichnet nachhaltige Chemikalien?

Was sollte die chemische Industrie beim Herstellen von Produkten beachten? Was kennzeichnet nachhaltige Chemikalien? Abfallarme Technik Was sollte die chemische Industrie beim Herstellen von Produkten beachten? 1: Sie sollte sehr große Mengen produzieren. 3: Sie sollte ausschließlich seltene Rohstoffe einsetzen. Abfälle

Mehr

Ressourcenschonende Herstellung von Feinchemikalien

Ressourcenschonende Herstellung von Feinchemikalien Projektverbund Ressourcenschonende Biotechnologie in Bayern Projektpräsentation Ressourcenschonende Herstellung von Feinchemikalien Christoph Mähler, Dr. Kathrin Castiglione, Prof. Dr.-Ing. Dirk Weuster-Botz

Mehr

Präsentation über Transgene Tiere (PCB Buch S.35) von. Stephan Daxenberger-Wieland

Präsentation über Transgene Tiere (PCB Buch S.35) von. Stephan Daxenberger-Wieland Präsentation über Transgene Tiere (PCB Buch S.35) von Stephan Daxenberger-Wieland Inhalt meiner Präsentation Was sind Transgene Tiere? Beispiel: Einige Transgene Tiere Tiere im Einsatz der Medizin Tiere

Mehr

Genetik - The Human Genome Project. Überblick über die Genetik. Die gesamte Erbinformation eines Menschen befindet sich in jedem Zellkern

Genetik - The Human Genome Project. Überblick über die Genetik. Die gesamte Erbinformation eines Menschen befindet sich in jedem Zellkern Genetik - The Human Genome Project Überblick über die Genetik Die gesamte Erbinformation eines Menschen befindet sich in jedem Zellkern seines Körpers. 1 2 Im Organismus müsssen nun ständig Enzyme u. a.

Mehr

Bioökonomie im Bund, in Ländern und Regionen

Bioökonomie im Bund, in Ländern und Regionen Bioökonomie im Bund, in Ländern und Regionen Dr. Patrick Dieckhoff Leiter Geschäftsstelle Bioökonomierat Tag der Bioökonomie, Quakenbrück 25. Februar 2015 2 1. Was ist Bioökonomie? Bioökonomie Rohstoffe

Mehr

Jobs mit Zukunft Neue Ausbildungen und Berufe im Technologiesektor

Jobs mit Zukunft Neue Ausbildungen und Berufe im Technologiesektor Jobs mit Zukunft Neue Ausbildungen und Berufe im Technologiesektor Workshop: Biotechnologie Ausbildungsanforderungen und Erwartungen von Unternehmen an BiotechnologInnen Prof.(FH) Mag. Dr. Bea Kuen-Krismer

Mehr

Wissenswert. CRISPR/Cas-Einsatz in der Krebsforschung. von Tanja Stehning. Sendung: , hr-info

Wissenswert. CRISPR/Cas-Einsatz in der Krebsforschung. von Tanja Stehning. Sendung: , hr-info Hessischer Rundfunk hr-info Redaktion: Dr. Regina Oehler Wissenswert CRISPR/Cas-Einsatz in der Krebsforschung von Tanja Stehning Tanja Stehning Sendung: 18.06.16, hr-info Copyright Dieses Manuskript ist

Mehr

Klein, fein und gemein Mikroben sind überall

Klein, fein und gemein Mikroben sind überall Klein, fein und gemein Mikroben sind überall vorgestellt von Ursula Obst Silke-Mareike Marten Kerstin Matthies Shigella dysenteriae Wir setzen einen Hefeteig an Die Mikroben werden Euch so vorgestellt:

Mehr

Moderne Biotechnologie im Alltag Technik mit Tradition

Moderne Biotechnologie im Alltag Technik mit Tradition Ein einführender Überblick Dr. Jürgen Ruff LECS LifeScience Education Consulting & Services Unternehmerforum Lilienberg, Ermatingen 28. Oktober 2009 1 von morgens... Q: 3 stonewashed Jeans: hitzestabile

Mehr

Für effiziente Methanproduktion von Bakterien lernen

Für effiziente Methanproduktion von Bakterien lernen Powered by Seiten-Adresse: https://www.biooekonomiebw.de/de/fachbeitrag/aktuell/fuer-effizientemethanproduktion-von-bakterien-lernen/ Für effiziente Methanproduktion von Bakterien lernen Seit 25 Jahren

Mehr

Das ist Biotechnologie

Das ist Biotechnologie Das ist Biotechnologie Vorwort Biotechnologie ist heute in vieler Munde. Aus gutem Grund, wie allein ein Blick auf die Statistik zeigt. Derzeit stammen bereits 20% aller Arzneimittel aus biotechnologischer

Mehr

ESSEN MACHT KLIMA MACHT ESSEN Oktober 2009 FHNW, Brugg-Windisch

ESSEN MACHT KLIMA MACHT ESSEN Oktober 2009 FHNW, Brugg-Windisch ESSEN MACHT KLIMA MACHT ESSEN 9.-10. Oktober 2009 FHNW, Brugg-Windisch Wie können ökologische Ansprüche, Schutz des Klimas und Erzeugung ausreichender Nahrung gleichzeitig verwirklicht werden? Dr. Joan

Mehr

Wie Zellmembranen Lipide austauschen

Wie Zellmembranen Lipide austauschen Prof. Dr. Benedikt Westermann (re.) und Till Klecker, M.Sc. im Labor für Elektronenmikroskopie der Universität Bayreuth. Wie Zellmembranen Lipide austauschen Bayreuther Zellbiologen veröffentlichen in

Mehr

Anti-Aging-Diäten Kann man Gesundheit essen?

Anti-Aging-Diäten Kann man Gesundheit essen? Anti-Aging-Diäten Kann man Gesundheit essen? In der letzten Zeit hört man oft über die Möglichkeiten den natürlichen Alterungsprozess aufzuhalten oder gar zu stoppen. Anti-Aging gegen das Altern ist die

Mehr

Wortkarten zum PRD-Zielvokabular-Poster für LoGoFoXX 60

Wortkarten zum PRD-Zielvokabular-Poster für LoGoFoXX 60 Wortkarten zum PRD-Zielvokabular-Poster für LoGoFoXX 60 Inhaltsverzeichnis Leute S. 02-05 Floskeln S. 06-07 Verben S. 08-17 Adjektive S. 18-25 Adverbien S. 26-29 Präpositionen S. 30-32 Konjunktionen S.

Mehr

Biochemie: eine Wissenschaft zwischen allen Stühlen

Biochemie: eine Wissenschaft zwischen allen Stühlen Biochemie: eine Wissenschaft zwischen allen Stühlen CHEMIE BIOLOGIE Nobelpreise Chemie (2000-2009): 6 von 10 (Ribosom, GFP, Ionenkanäle, Bioanalytik, Ubiquitin, RNA-Polymerase) MEDIZIN, PHARMAZIE, PHYSIK...

Mehr

Antibakterielle Naturstoffe in der medizinischen Chemie

Antibakterielle Naturstoffe in der medizinischen Chemie OC 07-Vortrag Antibakterielle Naturstoffe in der medizinischen Chemie Tobias Geid Schlagwort: Selektive Toxizität (Paul Ehrlich) 1 Unterschiede zwischen menschlicher (eukaryotischer) und bakterieller (prokaryotischer)

Mehr

Presseinformation. Alnatura eröffnet zweiten Super Natur Markt in Heidelberg Benefiz-Aktion für drei Kindergärten in der Weststadt

Presseinformation. Alnatura eröffnet zweiten Super Natur Markt in Heidelberg Benefiz-Aktion für drei Kindergärten in der Weststadt Presseinformation Alnatura eröffnet zweiten Super Natur Markt in Heidelberg Benefiz-Aktion für drei Kindergärten in der Weststadt Bickenbach, 21. Oktober 2010. Seit über 25 Jahren ist Alnatura fester Bestandteil

Mehr

12 Wasserspar-Tipps bereitgestellt von. Wasser sparen im Haushalt

12 Wasserspar-Tipps bereitgestellt von. Wasser sparen im Haushalt 12 Wasserspar-Tipps bereitgestellt von Wasser sparen im Haushalt 120 bis 190 Liter Trinkwasser pro Kopf fließen täglich aus deutschen Haushalten in die Kanalisationen. Das sind 50 bis 100 Liter zu viel!

Mehr

Abnehmen für mehr Power im Job! Die. Nebenbei- Diät. Schlank werden für Berufstätige

Abnehmen für mehr Power im Job! Die. Nebenbei- Diät. Schlank werden für Berufstätige Die Abnehmen für mehr Power im Job! Nebenbei- Diät Schlank werden für Berufstätige Stress im Job kann krank und dick machen. Wie Sie herausfinden, was ihn hervorruft und wie Sie STRESS VERMEIDEN, darüber

Mehr

Das Positionspapier NanoBioMedizin - Status und Perspektiven

Das Positionspapier NanoBioMedizin - Status und Perspektiven Das Positionspapier NanoBioMedizin - Status und Perspektiven Dr. habil. K.-M. Weltring 1 Gründung eines Temporären Arbeitskreises (TAK) Es war kein deutsches Netzwerk zu NanoBioMedizin vorhanden Anfang

Mehr

Impulsvortrag Wirtschaftstag 2012 des Wirtschaftsrats der CDU e.v. 12. Juni 2012, Berlin. Aus den Ausführungen von. Dr. Axel C.

Impulsvortrag Wirtschaftstag 2012 des Wirtschaftsrats der CDU e.v. 12. Juni 2012, Berlin. Aus den Ausführungen von. Dr. Axel C. Impulsvortrag Wirtschaftstag 2012 des Wirtschaftsrats der CDU e.v. LANXESS AG Ansprechpartner: Silke Jansen Leitung Public Affairs 51369 Leverkusen Deutschland Telefon +49 214 30-23318 Telefax +49 214

Mehr

Carbon2Chem: erster Spatenstich Technikum

Carbon2Chem: erster Spatenstich Technikum Carbon2Chem: erster Spatenstich Technikum Grußwort von Dr. Heinrich Hiesinger Vorsitzender des Vorstands der thyssenkrupp AG am 2. November 2016 Es gilt das gesprochene Wort Sehr geehrte Frau Ministerpräsidentin,

Mehr

Grundlagen der Mikrobiologie!

Grundlagen der Mikrobiologie! Grundlagen der Mikrobiologie Karin Römisch Sekretariat: Frau Gonzalez Geb A1.5, EG, E7 vormittags 7:45-8:45 nachmittags 13:30-16:30 e-mail: k.roemisch@mx.uni-saarland.de Brock Mikrobiologie 13. aktualisierte

Mehr

Ein reines Vergnügen...

Ein reines Vergnügen... WWW.AMAIZE.EU Ein reines Vergnügen... Einfach erstaunlich... Diese Teppichböden bestehen zu 37% aus erneuerbarer Maisstärke und kombinieren Nachhaltigkeit mit starken Eigenschaften. Amaize wird Ihre Erwartungen

Mehr