Bienen in der Kulturlandschaft
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- Johannes Boer
- vor 6 Jahren
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Transkript
1 Bienen in der Kulturlandschaft in Berlin
2 Grußwort Sehr geehrte Damen und Herren, Viele Akteure ein Ziel, das ist mein Motto für den Schutz der Bienen! Denn wir alle sind auf diese Bestäuber angewiesen. Das Albert Einstein zugeschriebene Diktum bringt es auf den Punkt: Wenn die Bienen verschwinden, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben; keine Bienen mehr, keine Pflanzen, keine Tiere, keine Menschen mehr. Insgesamt sind zirka 80 Prozent unserer bis heimischen Nutz- und Wildpflanzen auf die Bienen als Bestäuber angewiesen. Und auch der Beitrag der Bienen zum Bruttosozialprodukt ist beeindruckend: Allein der wirtschaftliche Nutzen ihrer Bestäubungsleistung wird in Deutschland auf jährlich zwei bis vier Milliarden Euro geschätzt. Daneben spielen auch Bienenerzeugnisse wie Wachs, Pollen und natürlich vor allem der Honig eine wichtige Rolle. Trotz der hohen ökologischen und ökonomischen Bedeutung der Bestäuber, sind insbesondere die Honigbienen aber auch andere Bestäuber existenziell bedroht. Das Zusammenwirken verschiedener Faktoren, zum Beispiel eine Vielzahl von Krankheiten, ungünstige Witterungsbedingungen oder abnehmende blütenreiche Flächen, die Bienen als Nahrungsgrundlage dienen, führt zu hohen Bienenverlusten.
3 Mein Ziel ist es daher, mit meinem Haus die Bedeutung der Biene und der Verbesserung ihrer Lebensbedingungen in das Rampenlicht zu rücken. Wir tun dies für eine breite Öffentlichkeit mit Maßnahmen wie der erfolgreichen Bienen-App, die das Interesse an den Tieren weckt und es jedem Balkongärtner erleichtert, ein bienenfreundliches Umfeld zu gestalten. Mit dem Deutschen Bienenmonitoring liefern wir entscheidende wissenschaftliche Grundlagen für die Ursachenforschung hinsichtlich der beobachteten Bienenverluste. Und auch die für dieses Jahr vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft ausgerichteten Bienenkonferenzen in Mayen, Berlin und Nürnberg werden einen wichtigen Beitrag leisten, um konkrete Konzepte für die Verbesserung der Situation von Bienen und Bestäubern herauszuarbeiten. Den Schulterschluss suche ich dabei auch, aber nicht nur mit den Imkerinnen und Imkern. Gerade angesichts der zunehmenden Flächennutzungskonkurrenzen in unserer Kulturlandschaft können Städte und Gemeinden sowie Bürgerinnen und Bürger wichtige Beiträge zum Erhalt unserer Bienen leisten. Getreu dem Motto Viele Akteure ein Ziel lade ich Sie herzlich zur Bienenkonferenz ein und bin gespannt auf die Ergebnisse für den Erhalt unserer Bienen. Ihr Christian Schmidt MdB Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft
4 Programm 09:00-10:00 Uhr Registrierung, Begrüßungskaffee 10:00 Uhr Begrüßung und Einführung Moderation: Petra Schwarz 10:10 Uhr 10:30 Uhr Grußworte Christian Schmidt, MdB Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft Peter Maske Präsident Deutscher Imkerbund e.v. Fachvorträge Block I Eh-da-Flächen 10:45 Uhr Das Eh-da Konzept für mehr Artenvielfalt in Kommunen Dr. Matthias Trapp Agroscience RLP, Institut für Agrarökologie 11:05 Uhr Versmolder Blüten-Mehr-Initiative für Bienen, Hummeln und Co. Wilhelm Brinkmann Ehrenvorsitzender des Landes verbandes Westfälischer und Lippischer Imker e.v. 11:25 Uhr Sicherung von Lebensräumen für die Bestäuber Maßnahmen der Städte Axel Welge Deutscher Städtetag, Abt. Umwelt- und Naturschutz 11:45 Uhr Ansiedlung von Bienen auf Flächen der DB AG Henning Schwarz Leiter Umweltschutz Deutsche Bahn
5 12:05 Uhr Interview mit dem Abteilungsleiter im BMEL, MinDir Neumann, und dem Präsidenten des DIB, Peter Maske Moderation: Petra Schwarz 12:35 Uhr Mittagspause mit Imbiss 13:20 Uhr Das Summende Rheinland Ein Modellprojekt zur Förderung von Bestäuberdienstleistungen Dr. Heiko Schmied Stiftung Rheinische Kulturlandschaft 13:40 Uhr geobee Internetplattform für Imker, Landwirte und Naturfreunde Burkhard Golla Julius Kühn Institut (JKI) Fachvorträge Block II - Bienengesundheit 14:00 Uhr Nahrungsverfügbarkeit und Fitness der Honigbienen in Abhängigkeit von Standort und Wetter Dr. Christoph Otten Fachzentrum Bienen und Imkerei im Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum, Rheinland-Pfalz 14:20 Uhr Kaffeepause 14:40 Uhr Einfluss der Nahrungsverfügbarkeit auf die Bienengesundheit Dorothee Lüken LAVES Institut für Bienenkunde, Celle 15:00 Uhr Beratung, Aus- und Fortbildung von Imkern Dr. Ralph Büchler, Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen, Bieneninstitut Kirchhain
6 15:20 Uhr Was der Imker veterinärrechtlich wissen muss Björn Wilcken Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg von Berlin, Veterinär- und Lebensmittelaufsicht 15:40 Uhr Schwerpunkte der Zusammenarbeit zwischen Imkern und Veterinärbehörde Dr. Werner von der Ohe LAVES Institut für Bienenkunde, Celle 16:00 Uhr Kaffeepause 16:10 Uhr Podiumsdiskussion Torsten Ellmann 1.Vorsitzender Landesverband der Imker Mecklenburg- Vorpommern Dr. Werner von der Ohe LAVES Institut für Bienenkunde, Celle Dr. Jens Pistorius Leiter des Instituts für Bienenschutz am Julius Kühn-Institut (JKI) Henning Schwarz Leiter Umweltschutz Deutsche Bahn AG Björn Wilcken Bezirksamt Mitte von Berlin, Ordnungsamt, Veterinär- und Lebensmittelaufsicht Dr. Jörg Kalisch 16:55 Uhr Ergebniszusammenfassung und Fazit Dr. Bernhard Polten 17:10 Uhr Ende der Veranstaltung
7 Informationen Veranstaltungsort Konferenz- und Veranstaltungszentrum im Wilhelmstraße Berlin Berlin Mitte Reichstag Friedrichstraße Tiergarten Ebertstraße Brandenburger Tor Unter den Linden Wilhelmstraße 54 Französische Straße Friedrichstraße Französische Straße Potsdamer Platz Mohrenstraße Leipziger Straße Anmeldung Die Anmeldung ist ausschließlich online möglich unter:
8 Impressum Herausgeber Rochusstraße 1, Bonn Fachlicher Ansprechpartner Referat 514, Herr Dr. Kalisch Rochusstraße 1, Bonn Telefon: Organisatorischer Ansprechpartner Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung Referat 122 Konferenz- und Tagungsmanagement Wichmannstr.6, Berlin Telefon: Telefon: Stand Mai 2016 Gestaltung Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung Referat 421 Medienkonzeption und -gestaltung Bildnachweis Fotolia.de / dvoevnore Druck Druckerei des BMEL Dieser Flyer wird im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft kostenlos herausgegeben. Er darf nicht im Rahmen von Wahlwerbung politischer Parteien oder Gruppen eingesetzt werden. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter
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