Hoffnung für Patienten mit Hautkrebs

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1 Ausgabe Nr. 2 / 2009 ISSN Hoffnung für Patienten mit Hautkrebs Deutsche Krebshilfe fördert Forschungsverbund mit 2,8 Millionen Euro Ein Jahr Hautkrebs-Screening Erfolgreich flächendeckend eingeführt Übergewicht steigert Darmkrebsrisiko Forscher untersuchen molekulare Ursachen

2 Ausgabe Nr. 2/ 2009 S.4 Hoffnung für Patienten mit Hautkrebs Deutsche Krebshilfe fördert Forschungsverbund mit 2,8 Millionen Euro Aktuelles Fokus Deutsche Krebshilfe 6 6 Alle Krebs-Patienten optimal versorgen Deutsche Krebshilfe fördert weitere Spitzenzentren der Krebsmedizin Haus der Krebs-Selbsthilfe Als Paar der Erkrankung begegnen Neues Seminar der Dr. Mildred Scheel Akademie Brustkrebs-Früherkennung wird intensiv genutzt Studienergebnisse zum Mammographie-Screening 7 Richtfest: Nationales Centrum für Tumorerkrankungen Heidelberg 13 Sport treiben, gesund leben und anderen helfen Hautkrebs-Screening Erfolgreich flächendeckend eingeführt Mildred Scheel Kreis Kölner Krebs-Forum Zentrum für Palliativmedizin in der Universitätsklinik Jena eröffnet Deutsche Krebshilfe investiert 3,2 Millionen Euro Wissenschaft Krebsmedikamente zum Einatmen Neuer Therapieansatz bei Lungenkrebs Unsere Spender Aktionen zu Gunsten der Deutschen Krebshilfe und der Stiftung Deutsche KinderKrebshilfe Leserbriefe Tipps und Termine in vivo Das TV-Magazin der Deutschen Krebshilfe Hör- und Buchtipp Dr. Mildred Scheel Akademie Stiften und Vererben 11 Gezielter Angriff auf gestresste Krebszellen Bauchspeicheldrüsenkrebs besser behandeln Leser fragen Unser Experte antwortet Sterben in Würde 11 Übergewicht steigert Darmkrebsrisiko Forscher untersuchen molekulare Ursachen 19 Wir danken 16 Impressum 2

3 Liebe Leserin, lieber Leser, 7 8 Professor Dr. Dagmar Schipanski, Präsidentin der Deutschen Krebshilfe mit Neuerkrankungen pro Jahr ist Hautkrebs die häufigste Tumorart in Deutschland. Am besonders gefährlichen malignen Melanom, dem so genannten schwarzen Hautkrebs, erkranken jährlich rund Menschen. Das Tückische an dieser Krebserkrankung ist, dass sie oft bereits in einem sehr frühen Stadium Tochtergeschwülste bildet. Mit dem Ziel, Therapien gegen den metastasierenden Hautkrebs zu entwickeln, unterstützt die Deutsche Krebshilfe jetzt mit 2,8 Millionen Euro einen nationalen Forschungsverbund: Hautkrebs- Experten an zwölf universitären Standorten arbeiten eng zusammen und tauschen ihre Forschungsergebnisse aus. Auf den Seiten 4 und 5 berichten wir ausführlich über dieses neue wissenschaftliche Verbundprojekt. Am 1. April 2009 stellte die Deutsche Krebshilfe in Berlin sechs weitere Onkologische Spitzenzentren vor: Die Universitätskliniken Berlin, Erlangen, Essen, Frankfurt, Hamburg und Ulm wurden nach einer internationalen Begutachtung als Spitzenzentren der Krebsmedizin ausgewählt. Von den nunmehr elf Spitzenzentren einschließlich des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen in Heidelberg verspricht sich die Deutsche Krebshilfe eine deutliche Verbesserung der Patientenversorgung und neue Impulse für die Forschung. Nähere Informationen dazu erhalten Sie auf der Seite Thema des diesjährigen Welt-Nichtrauchertages sind bildliche Warnhinweise auf Zigarettenschachteln. Solche Warnhinweise konfrontieren Raucher wirkungsvoll mit den gesundheitlichen Folgen des Tabakkonsums. Aus Sicht der Deutschen Krebshilfe sind sie daher auch in Deutschland längst überfällig. Auf der Rückseite dieser Zeitschrift finden Sie das Plakat des Welt-Nichtrauchertages Es kann kostenlos bei der Deutschen Krebshilfe bestellt werden. 15 Unsere vielfältigen Aktivitäten sind nur möglich, weil die Bevölkerung uns unterstützt. Die Deutsche Krebshilfe verfügt über keine öffentlichen Mittel. Um auch in Zukunft eine Verbesserung in der Versorgung krebskranker Menschen erreichen und die Menschen über die Möglichkeiten der Krebs-Prävention aufklären zu können, sind wir weiterhin auf Ihre Unterstützung angewiesen. Helfen Sie uns, damit wir helfen können. 3

4 Hautkrebs Das maligne Melanom bildet bereits früh Metastasen, die sich im Körper verbreiten und in andere Organe und Hautareale einwachsen. Das macht diese Krebsart so gefährlich. 4 Hoffnung für Patienten mit Hautkrebs Deutsche Krebshilfe fördert Forschungsverbund mit 2,8 Millionen Euro Zum Thema Hautkrebs gibt die Deutsche Krebshilfe eine allgemeinverständliche Patienten-Broschüre und einen Patienten- Informationsfilm heraus. Beides kann kostenlos bestellt werden bei der Deutschen Krebshilfe e.v. oder im Internet unter Bonn (ct) Das maligne Melanom, auch schwarzer Hautkrebs genannt, ist ein Tumor, dem Ärzte und Wissenschaftler nach wie vor oft machtlos gegenüber stehen. Der Grund: Das Melanom bildet bereits zu einem frühen Zeitpunkt Tochtergeschwülste. Hoffnung für viele Hautkrebs-Patienten bietet jetzt ein neuer nationaler Forschungsverbund der Deutschen Krebshilfe: Mit 2,8 Millionen Euro unterstützt die Organisation Wissenschaftler an bundesweit zwölf universitären Kliniken und Instituten mit dem Ziel, neue Therapien gegen den schwarzen Hautkrebs zu entwickeln. Kein leichter Tag für Marion Waltmann: Heute Morgen hat sie von ihrem Arzt erfahren, dass in ihrem Körper erneut Hautkrebsmetastasen gefunden wurden. Seit vier Jahren kämpft die ehemalige Bibliotheks-Angestellte aus Mainz gegen den Hautkrebs. Mehrmals wurde sie operiert und sie hat auch schon mehrere Chemotherapien hinter sich. Alle drei Monate geht sie zur Nachsorge in die Klinik. Die Haut wird untersucht und es wird intensiv nach Metastasen in ihrem Körper gefahndet. Marion Waltmann weiß, wie wichtig diese Untersuchungen sind, denn: Das maligne Melanom wächst äußerst aggressiv. Ärzte können daher meist nur im Frühstadium erfolgreich gegen den Tumor vorgehen. Sobald sich Metastasen gebildet haben, stehen die Chancen für die meisten Patienten schlecht. Winzige Tumoren bilden bereits Metastasen. Die Metastasen wachsen zu jeder Größe heran und dringen in alle möglichen Organe ein, erklärt Professor Dr. Thomas Vogt, Dermatologe am Universitätsklinikum Regensburg. Richtig gefährlich wird es, wenn Leber und

5 Hautkrebs Gehirn von Metastasen betroffen sind, konstatiert der Hautkrebs-Experte. Bei Marion Waltmann fand der Arzt Metastasen in den Lymphknoten und in der Leber. Hauptursache für den schwarzen Hautkrebs ist eine zu intensive UV-Bestrahlung. Rückblickend erinnert sich die 54- Jährige, wie wichtig Sonnenurlaube für sie in jungen Jahren gewesen sind: Braun gebrannt aus dem Süden zurückzukehren und diese Bräune durch Sonnenbankbesuche möglichst lange zu erhalten, war mir immer unglaublich wichtig. Ein Muttermal am Oberarm, das plötzlich wuchs und seine Farbe veränderte, hat Marion Waltmann lange Zeit nicht ernst genommen. Der Hausarzt entdeckte das Melanom zufällig. Der Tumor war bereits 2,5 Zentimeter groß, als er in der Dermatologischen Klinik Regensburg entfernt wurde. Die Prognose: Er kann jederzeit wieder auftreten auch an anderen Stellen im Körper. Marion Waltmann feiert in zwei Wochen ihren 55. Geburtstag. Sie gibt die Hoffnung nicht auf, dass bald eine Therapie für sie gefunden wird. Dabei baut sie vor allem auf Fortschritte in der Krebsforschung. So wie Marion Waltmann geht es leider vielen Menschen mit fortgeschrittenem Hautkrebs: Ärzte und Wissenschaftler stehen ihrer Erkrankung machtlos gegenüber nach wie vor gibt es in fortgeschrittenen Stadien der Erkrankung keine wirksame Therapie. Das wollen zahlreiche Wissenschaftler aus ganz Deutschland nun ändern. In einem nationalen Forschungsverbund entwickeln sie neue Therapieverfahren gegen den schwarzen Hautkrebs. Die Wissenschaftler wollen diejenigen Mechanismen in den Krebszellen identifizieren, die für die Tumorausbreitung und das anschließende Anwachsen gestreuter Tumorzellen verantwortlich sind. Nur wenn wir die grundlegenden zellulären Regulationsmechanismen verstehen, ist es möglich, neue Medikamente zu entwickeln, um das Krebswachstum dauerhaft zu stoppen, erklärt Frau Professor Dr. Anja Boßerhoff, Biologin am Universitätsklinikum Regensburg. Im Rahmen des Verbundprojektes arbeiten universitäre Kliniken und Institute in Berlin, Bonn, Essen, Heidelberg, Jena, Köln, Lübeck, Regensburg, Rostock, Tübingen und Würzburg eng zusammen. Alle Arbeitsgruppen sind in der Melanom-Forschung aktiv und haben bereits zu neuen Erkenntnissen auf diesem Gebiet beigetragen. Die Wissenschaftler tauschen sich regelmäßig aus und besprechen neue Ansätze und Entwicklungen, die Heilungserfolge bringen können und letztlich Patienten wie Marion Waltmann Hoffnung machen: Sobald das erste neue Medikament klinisch getestet werden kann, bin ich dabei. Denn ich will die Chance bekommen, doch noch geheilt zu werden. Jeder profitiert von jedem und der Gewinn ist hoch Interview mit Frau Professor Dr. Anja Boßerhoff, Biologin am Institut für Pathologie des Universitätsklinikums Regensburg und Sprecherin des Forschungsverbundes Malignes Melanom. Was versprechen Sie sich von dem Forschungsverbund? Bisher haben wir in Deutschland zwar sehr gute wissenschaftliche Arbeitsgruppen, die sich mit dem malignen Melanom beschäftigen. Sie arbeiten aber noch nicht in der nötigen Weise zusammen. Wir denken, dass der verstärkte Austausch durch den Verbund zu einem hohen Gewinn an Informationen, an Ideen und Erkenntnissen führen wird. Durch die enge Vernetzung entstehen Synergieeffekte, die die Experten nutzen können. Zu diesem Zweck wurden beispielsweise die Arbeitsmethoden standardisiert, so dass die Ergebnisse austauschbar und in jedem beliebigen Labor einsetzbar sind. Damit profitiert jeder von jedem. Wie sieht der Austausch konkret aus? Für unsere Forschungsarbeiten benötigen wir viele Materialien oder aufbereitete Gewebeproben. Über unseren Verbund gibt es einen Austausch dieser wichtigen Forschungsgrundlagen. Das kann manchmal schon ein halbes Jahr Zeitersparnis bedeuten. Man muss nicht erst irgendetwas neu herstellen oder lange testen, wie und ob es funktioniert, sondern man bekommt von der anderen Arbeitsgruppe gesagt: Nimm diesen oder jenen Antikörper, verwende diese Bedingungen und dann funktioniert der Nachweis, den du machen möchtest. Oder: Hat einer der Forscher eine Idee, die er diskutieren oder zu der er andere Meinungen einholen möchte, geht er ins Internetforum des Verbundes. Wie schnell werden Ihre Erkenntnisse und Ergebnisse krebskranken Menschen zu Gute kommen? Das Projekt ist auf sechs Jahre angelegt. In dieser Zeit soll so die Hoffnung das entscheidende Puzzleteil im Kampf gegen den Hautkrebs gefunden werden. Professor Dr. Anja Boßerhoff hofft, in naher Zukunft neue Therapieansätze zu finden. 5

6 Aktuelles Haus der Krebs-Selbsthilfe Im Haus der Krebs-Selbsthilfe, dem Dach der von der Deutschen Krebshilfe geförderten Krebs-Selbsthilfeorganisationen, können Informationen und Ansprechpartner in der Region erfragt werden. Haus der Krebs-Selbsthilfe Thomas-Mann-Straße Bonn Tel.: / kontakt@hausderkrebs-selbsthilfe.de Frauenselbsthilfe nach Krebs, Bundesverband e.v. Tel.: / kontakt@frauenselbsthilfe.de Internet: Deutsche ILCO e.v., Vereinigung für Stomaträger und Menschen mit Darmkrebs Tel.: / info@ilco.de Internet: Arbeitskreis der Pankreatektomierten e.v. Tel.: / adp-bonn@t-online.de Internet: Deutsche Leukämie- und Lymphom-Hilfe, Bundesverband der Selbsthilfeorganisationen zur Unterstützung von Erwachsenen mit Leukämien und Lymphomen e.v. Tel.: / info@leukaemie-hilfe.de Internet: Bundesverband der Kehlkopfoperierten e.v. Tel.: / geschaeftsstelle@kehlkopfoperiert-bv.de Internet: Bundesverband Prostatakrebs Selbsthilfe e.v. (BPS) Tel: / info@prostatakrebs-bps.de Internet: Alle Krebs-Patienten optimal versorgen Deutsche Krebshilfe fördert weitere Spitzenzentren der Krebsmedizin Berlin (ek) Die Qualität der medizinischen Versorgung von Krebs-Patienten ist bundesweit immer noch sehr unterschiedlich. Das will die Deutsche Krebshilfe ändern. Nach dem Vorbild der amerikanischen Comprehensive Cancer Centers fördert die Organisation jetzt bundesweit insgesamt zehn Onkologische Spitzenzentren sowie das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) in Heidelberg. Die Universitätskliniken Berlin, Erlangen, Essen, Frankfurt, Hamburg und Ulm wurden nach internationaler Begutachtung aus 18 Bewerbern als weitere Spitzenzentren der Krebsmedizin ausgewählt. Bereits seit 2007 unterstützt die Deutsche Krebshilfe die Zentren in Dresden, Freiburg, Köln/Bonn und Tübingen. Zentrale Anlaufstellen für Krebs-Patienten, Tumor-Konferenzen, interdisziplinäre Patientenbehandlung auf höchstem Niveau, ein modernes Qualitätssicherungssystem, die Verbindung von klinischer Forschung und Grundlagenforschung sind nach Auffassung der Deutschen Krebshilfe die Grundvoraussetzungen für Exzellenzzentren der Krebsmedizin. Ebenso notwendig sind zudem die Vernetzung und enge Kooperationen mit den umliegenden Krankenhäusern sowie den niedergelassenen Ärzten in der Region. So sollen einheitliche Strukturen, Prozesse und Standards geschaffen werden, die für die Versorgung von Tumorpatienten zwingend notwendig sind. Von den nunmehr elf Spitzenzentren einschließlich des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen in Heidelberg verspricht sich die Deutsche Krebshilfe eine deutliche Verbesserung der Patientenversorgung und neue Impulse für die translationale Forschung. Es soll außerdem sicher gestellt werden, dass krebskranke Menschen ohne Reibungs- oder Informationsverlust aus dem stationären Versorgungsbereich in die ambulante Betreuung gehen. Auch die Einbindung von Krebs-Selbsthilfeorganisationen sowie die Berücksichtigung von klinischen Krebsregistern sind unverzichtbare Voraussetzungen für die Förderung. Darüber hinaus setzt sich die Deutsche Krebshilfe dafür ein, dass mittelfristig auch unterhalb der Ebene der Spitzenzentren vergleichbare Versorgungsstrukturen, beispielsweise in kommunalen onkologischen Schwerpunktkrankenhäusern, aufgebaut werden. Ziel ist es, alle Krebs-Patienten in Deutschland optimal zu versorgen. Deutsche Hirntumorhilfe e.v. Tel.: / info@hirntumorhilfe.de Internet: Haus der Krebs-Selbsthilfe Koordinierungsstelle Berlin Charitéplatz 1, Berlin Tel.: 0 30 / info@hksh-berlin.de Optimale Versorgung: In einem Onkologischen Spitzenzentrum wird die Patientin interdisziplinär und auf höchstem Niveau behandelt. 6

7 Aktuelles Richtfest: Nationales Centrum für Tumorerkrankungen Heidelberg Heidelberg (ng) Das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) stellt eine hervorragende Verbindung von interdisziplinärer medizinischer Betreuung und Krebsforschung dar. Die beteiligten Ärzte und Wissenschaftler verfolgen das Ziel, Krebs-Patienten optimal und umfassend zu behandeln sowie neue Erkenntnisse und vielversprechende Forschungsansätze schnell in die klinische Praxis zu übertragen. Am 13. März 2009 wurde das Richtfest des Neubaus für das Zentrum feierlich begangen. Wünscht sich, dass das NCT sobald wie möglich seinen Betrieb aufnehmen kann: Friedrich Carl Janssen, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krebshilfe, beim Richtfest in Heidelberg. Das NCT ist ein Gemeinschaftsprojekt des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ), des Universitätsklinikums Heidelberg und der Deutschen Krebshilfe, die auch Bauherrin ist. Die aktiven Partner sind das Universitätsklinikum Heidelberg, das DKFZ und die Thoraxklinik Heidelberg. Das DKFZ bringt drei anwendungsorientierte Forschungsbereiche in das NCT ein: Zum einen die Präventive Onkologie, welche die Ursachen von Krebs und die Möglichkeiten der Vorbeugung erforscht. Zum anderen wollen die Wissenschaftler in der Translationalen Onkologie neue Verfahren für Diagnose und Therapie aus dem Labor rasch in die Klinik bringen. In der Medizinischen Onkologie schließlich sollen die Patienten von der Nähe zur Forschung profitieren, indem möglichst viele von ihnen in klinischen Studien behandelt werden. Das NCT bietet ideale Rahmenbedingungen für die Übersetzung relevanter Ergebnisse aus der Grundlagenforschung in die klinische Anwendung, sagte Professor Dr. Otmar D. Wiestler, Wissenschaftlicher Stiftungsvorstand des DKFZ. Im Neubau sind diese Rahmenbedingungen durch die Unterbringung aller Partner unter einem Dach nun auch räumlich gegeben. Das NCT steht im Einklang mit dem Förderschwerpunktprogramm Onkologische Spitzenzentren der Deutschen Krebshilfe. Dieses soll dazu beitragen, neue Standards in der Diagnostik, Therapie und Betreuung von Krebserkrankungen zu erarbeiten und zu etablieren sowie Krebs- Patienten nach weitgehend einheitlichen Prozessen zu behandeln. Hautkrebs-Screening Erfolgreich flächendeckend eingeführt Bonn (jt/sts) Schwarzer Hautkrebs gehört zu den gefährlichsten Krebsarten überhaupt. Daher ist die Früherkennung dieses Tumors besonders wichtig. Die Deutsche Krebshilfe und die Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention (ADP) informieren deshalb gemeinsam über das Hautkrebs-Screening. Seit Juli 2008 haben alle Versicherten ab 35 Jahren im Zwei-Jahres-Takt Anspruch auf eine qualitätsgesicherte Ganzkörperuntersuchung der Haut. Bereits knapp ein Jahr nach der Einführung des Screenings ist die Resonanz beachtlich: Elf Prozent aller Anspruchsberechtigten, etwa fünf Millionen Menschen, haben das Angebot mittlerweile wahrgenommen. Kein anderes Screening in Deutschland hatte jemals einen so erfolgreichen Start, so Gerd Nettekoven, Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krebshilfe. Die Untersuchung erfolgt mit bloßem Auge, ist unkompliziert und absolut schmerzfrei. Früh genug erkannt, ist Hautkrebs fast immer heilbar. Die Deutsche Krebshilfe und die Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention (ADP) informieren bundesweit über dieses Krebs-Früherkennungs- Das maligne Melanom ist mit bloßem Auge sichtbar. Bei der Krebs-Früherkennungsuntersuchung betrachtet der geschulte Arzt daher den ganzen Körper. angebot. Pünktlich zum Start der Sonnensaison gibt die Deutsche Krebshilfe zudem Tipps zum richtigen Verhalten in der Sonne. Interessierten, Arztpraxen, Apotheken und Betrieben stellt sie hierfür ihre kostenlosen Beratungs- und Informationsmaterialien zur Verfügung. 7

8 Mildred Scheel Kreis Engagement gegen den Krebs Suchen Sie ein außergewöhnliches Geschenk für Freunde, Verwandte oder Bekannte? Kölner Krebs-Forum Bonn (ct) Am 20. April 2009 veranstaltete die Tageszeitung Kölnische Rundschau gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe das Kölner Krebs- Forum. Spezialisten aus dem Centrum für Integrierte Onkologie CIO der Kölner Universitätsklinik sprachen über aktuelle Therapiemöglichkeiten bei Krebserkrankungen und jüngste Fortschritte in der medikamentösen Behandlung. Das CIO ist eines der elf von der Deutschen Krebshilfe geförderten Onkologischen Spitzenzentren. Unterstützt wurde das Krebs-Forum von der Kreissparkasse Köln. Zu den rund 300 Besuchern gehörten auch zahlreiche Mitglieder des Mildred Scheel Kreises. Engagement gegen den Krebs Im voll besetzten Festsaal des Gürzenich in Köln informierten sich die Gäste des Kölner Krebs-Forums über den aktuellen Stand der Krebsmedizin. 8 Schenken Sie mit der Zugehörigkeit zum Mildred Scheel Kreis ein Jahr lang soziales und gesellschaftliches Engagement! Krebs überschreitet alle Grenzen und trifft Alt und Jung. Im Kampf gegen den Krebs kommt den Förderern des Mildred Scheel Kreises eine wesentliche Rolle zu, denn durch ihre regelmäßigen Beiträge wird die Arbeit der Deutschen Krebshilfe dauerhaft und damit planbar gefördert. Unterstützen auch Sie mit einer Geschenk-Fördermitgliedschaft unseren Kampf gegen den Krebs. Sie schenken damit vielen kranken Menschen Hoffnung. Haben Sie Interesse? Auskünfte erhalten Sie unter Telefon / Oder Sie erwerben online eine Geschenk-Fördermitgliedschaft: Aktuelle Termine Veranstaltungen für den Mildred Scheel Kreis Hamburg, 12. September 2009 Nehmen Sie teil an der 3. Offenen Krebskonferenz und informieren Sie sich über den aktuellen Stand der Krebsmedizin sowie psychosoziale und soziale Aspekte bei Krebs. Nähere Informationen erhalten Sie auch unter Nürnberg, 17. Oktober 2009 Informieren Sie sich beim Patientenkongress der Deutschen Krebshilfe über neue Erkenntnisse der Therapie von Krebserkrankungen. Auf dem eintägigen Patientenkongress stehen Fachärzte, Psycho-Onkologen, Selbsthilfe-Vertreter und andere Spezialisten Rede und Antwort. Nähere Informationen finden Sie auch unter Bonn, 14. Dezember 2009 Besuchen Sie den Festakt zur Verleihung des Deutsche Krebshilfe Preis 2008 im Alten Rathaus Bonn. Nähere Informationen dazu erhalten Sie bei der Deutschen Krebshilfe. Jedes MSK-Mitglied kann sich telefonisch, postalisch, per Fax oder für die hier angebotenen Veranstaltungen anmelden. Wir beantworten Ihre Fragen und nehmen Ihre Anmeldung gerne entgegen. Telefon: / , Fax: / , mildred-scheel-kreis@krebshilfe.de, Internet:

9 Mildred Scheel Kreis MSK-Mitglieder zu Gast in Jena: Professor Dr. Dagmar Schipanski (links), Präsidentin, und Gerd Nettekoven (rechts), Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krebshilfe, begleiteten die Fördermitglieder durch das Zentrum für Palliativmedizin. Zentrum für Palliativmedizin in der Universitätsklinik Jena eröffnet Deutsche Krebshilfe investiert 3,2 Millionen Euro Jena (ek) Das Zentrum für Palliativmedizin an der Universitätsklinik Jena schließt eine Versorgungslücke in Deutschland, sagte die Präsidentin der Deutschen Krebshilfe, Frau Professor Dr. Dagmar Schipanski, anlässlich der feierlichen Eröffnung des Zentrums am 24. März Die Deutsche Krebshilfe finanzierte den Bau der neuen Einrichtung mit 3,2 Millionen Euro. Rund Euro investierte der Freistaat Thüringen. Unter den Gästen bei den Festlichkeiten waren auch viele Fördermitglieder der Deutschen Krebshilfe. Feierliche Schlüsselübergabe: (von links nach rechts): Prof. Dr. Klaus Höffken, Prof. Dr. Dagmar Schipanski, PD Dr. Ulrich Wedding, PD Dr. Winfried Meißner. Die Klinik verfügt über zwölf stationäre Palliativ-Betten und beherbergt auch Lehre und Forschung im Bereich Palliativmedizin. Mit dem Ausbau des Angebots in der Palliativmedizin am Jenaer Universitätsklinikum kommen wir einem großen Bedarf nach, erläuterte Professor Dr. Klaus Höffken, Medizinischer Vorstand des Universitätsklinikums Jena. Es ist uns ein Anliegen, unser Wissen dazu einzusetzen, das letzte Stück des Lebensweges schwerstkranker Menschen lebenswert und würdevoll zu gestalten. Die Patienten werden von einem multiprofessionellen Team betreut. Dazu gehören besonders qualifizierte Ärzte mehrerer Fachdisziplinen, Pflegende, Sozialarbeiter, Seelsorger, Psychologen und Therapeuten. Schon seit 2007 gibt es am Universitätsklinikum Jena ein palliativmedizinisches Ambulanzteam, das nun auch Teil der neu geschaffenen Abteilung für Palliativmedizin ist. Dessen Erfahrungen, vor allem bei der Vernetzung von Medizinischen Zentren, Hausärzten sowie Pflege- und Hospizeinrichtungen, fließen in die Arbeit der Abteilung ein. Hauptziel ist die Verbesserung der Lebensqualität für die Patienten und ihre Angehörigen. Dazu gehört falls notwendig auch die Betreuung der Angehörigen über die Sterbephase hinaus. Nach wie vor gibt es in Deutschland einen Mangel an Palliativzentren und entsprechend ausgebildeten Ärzten und Pflegern. Dieses Notstandes nimmt sich die Deutsche Krebshilfe an: Seit sie 1983 in Köln die erste Palliativstation einrichtete, hat sie erheblich dazu beigetragen, das palliativmedizinische Netz in Deutschland zu knüpfen. Teil dieses Engagements ist die Errichtung der Palliativstation am Universitätsklinikum Jena. Vom sinnvollen Einsatz der Spendengelder, die der Deutschen Krebshilfe anvertraut werden, konnten sich auch zahlreiche Mitglieder des Mildred Scheel Kreises in Jena überzeugen. Gemeinsam mit Professor Dagmar Schipanski und Gerd Nettekoven besichtigten sie die palliativmedizinische Einrichtung und diskutierten über die Arbeit der Deutschen Krebshilfe. 9

10 Wissenschaft Um Medikamente möglichst direkt in die Lunge zu schleusen, werden sie in feinen Tröpfchen vernebelt und dann inhaliert. Auch ein neuer Wirkstoff gegen Krebs soll so sein Ziel schnell erreichen. Krebsmedikamente zum Einatmen Neuer Therapieansatz bei Lungenkrebs Projektleitung: Professor Dr. Claus-Michael Lehr, Universität des Saarlandes, Institut für Biopharmazie und Pharmazeutische Technologie, in Kooperation mit der Abteilung Biopharmazie und Pharmazeutische Technologie der Universität Saarbrücken, dem Dr. Margarete Fischer- Bosch-Institut für Klinische Pharmakologie am Robert-Bosch-Krankenhaus Stuttgart und der Abteilung für Thoraxchirurgie der Klinik Schillerhöhe in Gerlingen. Saarbrücken/Stuttgart (ng) Wissenschaftler in Saarbrücken und Stuttgart verfolgen einen neuen Therapieansatz bei Lungenkrebs: Sie entwickeln Substanzen zur Krebsbekämpfung, die eingeatmet werden können. So wollen sie ein Enzym in den Krebszellen hemmen, das bei den bösartigen Zellen für uneingeschränktes Wachstum verantwortlich ist. Die Deutsche Krebshilfe fördert das Forschungsprojekt mit Euro. Im Visier der Forscher steht das Enzym Telomerase. Dieses Protein ist vorwiegend in Tumorzellen aktiv und verhindert, dass die Zellen altern und absterben. Im Rahmen des von der Deutschen Krebshilfe geförderten Forschungsprojekts wollen die Wissenschaftler die Aktivität der Telomerase in Lungenkrebszellen abschalten und die bösartigen Zellen so wieder zu sterblichen Zellen machen. Um die Telomerase zu hemmen, setzen die Forscher ein so genanntes Antisense-Oligonukleotid (Antisense-Oligo) ein. Dieses kurze Erbinformationsstück blockiert die Funktion der Telomerase. Um den empfindlichen Wirkstoff unbeschadet und möglichst direkt in die Lungenkrebszellen zu bekommen, koppeln die Wissenschaftler die Antisense-Oligos an kleinste Partikel aus biologisch abbaubaren Materialien. Dadurch wird die Substanz stabilisiert, so dass sie intakt in die Zelle aufgenommen werden kann. Außerdem lässt sie sich in feinen Tröpfchen vernebeln, die dann vom Patienten inhaliert werden können. Durch diese lokale Behandlung ist die Wirksamkeit am Zielort der Lunge erhöht. Der Erfolg dieser verpackten Antisense-Oligos zur Hemmung der Telomerase-Aktivität wurde bereits in isolierten Krebszellen im Labor nachgewiesen. Um die bisherigen experimentellen Befunde dieses neuen Konzeptes und die Effektivität der inhalierbaren Substanz zu überprüfen, sind jedoch noch weitere Untersuchungen notwendig. 10

11 Wissenschaft Gezielter Angriff auf gestresste Krebszellen Bauchspeicheldrüsenkrebs besser behandeln Mainz (ng) Moderne Therapiekonzepte, die einen Tumor zielgerichtet auf molekularbiologischer Ebene angreifen, machen vielen Krebs-Patienten neue Hoffnung. Wissenschaftler in Mainz entwickeln nun einen solchen Therapieansatz gegen Bauchspeicheldrüsenkrebs. Dabei wird gezielt ein Protein blockiert, das die Tumorzellen dringend zum Überleben brauchen. Die Deutsche Krebshilfe unterstützt das Forschungsprojekt mit Euro. Krebszellen befinden sich in einer ständigen Stress-Situation, da sie im Prinzip in einem feindlichen Milieu wachsen: Aufgrund des raschen Tumorwachstums ist ihr Sauerstoffverbrauch hoch und über die Tumor-Blutgefäße werden die Krebszellen nicht immer ausreichend mit Nährstoffen versorgt. Dennoch sterben die bösartigen Zellen nicht, sondern werden sogar noch aggressiver. Die Mainzer Wissenschaftler haben ein Protein intensiv untersucht, das den Krebszellen ihr Überleben ermöglicht: das Hitzeschock-Protein Hsp90. Das Molekül stabilisiert und intensiviert die Signalvorgänge in Tumorzellen und hilft ihnen somit, auch unter ungünstigen Bedingungen zu wachsen. Die Wissenschaftler wollen Hsp90 als Zielstruktur für einen neuen Therapieansatz nutzen, indem sie das Molekül therapeutisch blockieren und so die gestressten Krebszellen zerstören. Im Labor ist dies den Forschern bereits bei Bauchspeicheldrüsenkrebs und auch bei Krebszellen des Magens und der Leber gelungen: Durch die Blockade des Hitzeschock-Proteins verminderte sich das Tumorwachstum erheblich und auch die Bildung von Metastasen konnte reduziert werden. Die Ergebnisse hat die Arbeitsgruppe bereits hochrangig publiziert ( Clinical Cancer Research, Molecular Cancer Therapeutics und Hepatology ). Die Mainzer Wissenschaftler wollen nun die biologischen Auswirkungen der Hsp90-Blockade weiter untersuchen, um in naher Zukunft klinische Studien bei Bauchspeicheldrüsenkrebs-Patienten starten zu können. Die Bauchspeicheldrüse, auch Pankreas genannt, ist ein im Oberbauch quer liegendes Drüsenorgan, das wichtige Verdauungsenzyme und Hormone bildet. Da ein Tumor der Bauchspeicheldrüse lange Zeit keine Beschwerden verursacht, wird die Erkrankung in den meisten Fällen zu spät erkannt. Projektleitung: Dr. Oliver Stöltzing, Klinik für Allgemein- und Abdominalchirurgie am Universitätsklinikum Mainz. Übergewicht steigert Darmkrebsrisiko Forscher untersuchen molekulare Ursachen Projektleitung: Dr. Melek Canan Arkan, Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München, Medizinische Klinik und Poliklinik (Gastroenterologie). München (ng) Darmkrebs ist die zweithäufigste Krebsart in Deutschland: Jedes Jahr erkranken Männer und Frauen neu daran. Ein wichtiges Risiko für die Entstehung von Darmkrebs ist Übergewicht: Epidemiologische Studien haben gezeigt, dass stark übergewichtige Menschen doppelt so häufig an Dickdarmkrebs erkranken wie Normalgewichtige. Im Rahmen eines Forschungsprojekts untersuchen Wissenschaftler in München jetzt die molekularen Mechanismen, die dem Zusammenhang zwischen Übergewicht und der Krebsentstehung zu Grunde liegen. Die komplexen Wechselwirkungen zwischen Fettleibigkeit und Dickdarmkrebs sind angesichts der Tatsache, dass Übergewicht bei Erwachsenen und Kindern weltweit zunimmt, sehr relevant. Die Deutsche Krebshilfe unterstützt das wissenschaftliche Projekt daher mit Euro. Ziel der Wissenschaftler ist es, neue Ansatzpunkte zu finden, um die Krebsentstehung zu verhindern. 11

12 Fokus Deutsche Krebshilfe Als Paar der Erkrankung begegnen Neues Seminar der Dr. Mildred Scheel Akademie Bonn (ct) Die Krebserkrankung eines Partners bedeutet eine große Belastung für die Beziehung. Vom 6. bis 8. November 2009 bietet die Dr. Mildred Scheel Akademie ein Seminar an, das betroffenen Paaren eine Auszeit aus dem kräftezehrenden Alltag ermöglicht. An diesem Wochenende können Paare sich etwas Gutes tun, sich Aufmerksamkeit schenken und verwöhnen. Frau Goll-Kopka, was hat Sie bewogen, ein solches Seminar anzubieten? In meiner langjährigen psychotherapeutischen Arbeit mit krebskranken Menschen mache ich immer wieder die Erfahrung, dass die Partner von der Erkrankung mitbetroffen sind. Sie unterstützen die Patienten auf vielfältige Weise und erleben auch intensive Gefühle der Bedrohung, Ohnmacht, Trauer oder Ungewissheit. Sie nehmen sich aber oft zurück und haben keinen Platz, ihre Erlebnisse zu verarbeiten. Paare trauen sich manchmal aber auch nicht mehr, offen über ihre Erfahrungen miteinander zu reden. Deshalb erschien es mir sinnvoll, ein Seminar anzubieten, in dem man nicht nur die Betroffenen anspricht, sondern auch ihre Partner. Was bieten Sie in Ihrem Seminar an? Wir bieten Tanz- und Bewegungstherapie, Atem- und Entspannungsübungen sowie gemeinsames kreativ-schöpferisches Tun an. Oftmals ermöglicht dieser nonverbale Zugang über das Bewegen, den Tanz, das kreative Tun einen Zugang zu gesunden Anteilen des Körpers wir setzen an den Ressourcen, den Stärken und Selbstheilungskräften an. Dieser Ansatz über das, was möglich ist und als positiv erlebt wird, ist hilfreich und unterstützend in der Verarbeitung der Erkrankung. Dies belegen auch wissenschaftliche Untersuchungen zu Unterstützungsmöglichkeiten der Lebensqualität von krebskranken Menschen. Darüber hinaus bieten wir einen Kabarettabend oder den Besuch eines Konzertabends an. Andrea Goll-Kopka, Psychologische Psychotherapeutin, Tanz- und Bewegungstherapeutin in Heidelberg. Frau Goll-Kopka, was ist das Ziel dieses Seminars? Wir möchten den Paaren einen Raum anbieten, in dem sie Kraft und Energie sammeln können für ihren oft anstrengenden Alltag eine kleine Oase zum Auftanken. Wir hoffen, dass der Austausch mit anderen Betroffenen, das Erleben von Freude und positiver Stimmung letztendlich die psychische Stabilisierung des Einzelnen und des Paares festigt und dass dadurch die Krankheitsbewältigung unterstützt wird. Nähere Informationen zu dem Seminar Zusammen sich etwas Gutes tun: Eine Oase des Kräfte Sammelns und Auftankens erhalten interessierte Paare bei der Dr. Mildred Scheel Akademie in Köln (siehe Seite 17). Brustkrebs-Früherkennung wird intensiv genutzt Studienergebnisse zum Mammographie-Screening Mit Hilfe einer Mammographie können Tumoren in der Brust früh erkannt werden. Berlin (ek) Das Mammographie-Screening, eine Röntgenuntersuchung der Brust, kann einen wichtigen Beitrag dazu leisten, Brustkrebs bei möglichst vielen Frauen in einem frühen Stadium zu entdecken und damit die Heilungschancen zu steigern. Alle Frauen zwischen 50 und 69 Jahren haben daher im zweijährigen Rhythmus Anspruch auf diese Untersuchung. In einer wissenschaftlich begleiteten Studie wurde jetzt das Meinungsbild der Frauen zu diesem Früherkennungsangebot untersucht. Das Ergebnis: Zwei Drittel der eingeladenen Frauen haben bereits am Mammographie- Screening teilgenommen, und 90 Prozent von ihnen würden es auch wieder wahrnehmen. Das spricht für eine hohe Akzeptanz des neuen Angebotes. Dabei zeigte sich, dass die Zufriedenheit mit dem Screening hoch ist. Was die Frauen besonders schätzen, sind die Sicherheit und Professionalität, die sie im Screening erleben. Die meisten Frauen empfinden den im Einladungsschreiben angebotenen festen Termin als hilfreich und fühlen sich gut betreut. Jedoch konnten in der Studie auch einige Wissensdefizite aufgedeckt werden: Fast zwei Drittel der Frauen wissen nicht, dass das Risiko, an Brustkrebs zu erkranken, mit zunehmendem Alter ansteigt. Hier wird vermehrt Aufklärungsarbeit notwendig sein. 12

13 Fokus Deutsche Krebshilfe Sport treiben, gesund leben und anderen helfen Bonn (ws) Viele tausend aktive Menschen verbinden ihren Sport mit einem guten Zweck: Sie engagieren sich im Rahmen von Sport-Aktivitäten zu Gunsten der Deutschen Krebshilfe und der Deutschen KinderKrebshilfe. Machen auch Sie mit! Golf Abschlagen, einlochen, helfen Bonn (cg) Die 28. bundesweiten Golf-Wettspiele zu Gunsten der Deutschen Krebshilfe und ihrer Stiftung Deutsche KinderKrebshilfe sind gestartet: Rund Golferinnen und Golfer engagieren sich noch bis Mitte August in rund 150 Benefiz- Golfturnieren für krebskranke Menschen. Alle Preise werden von der DekaBank, dem zentralen Asset Manager der Sparkassen-Finanzgruppe und Generalsponsor der Golf- Wettspiele, gestellt. Doch auch der sportliche Aspekt kommt nicht zu kurz: Erstmals qualifizieren sich die Brutto- und Nettosieger der Vorrundenturniere für eines von vier Regionalfinalen. Austragungsorte dieser Regionalfinale sind am 29. August 2009 der Golfclub Soltau und der Golfpark Bella Vista Bad Birnbach. Am 12. September findet das dritte Regionalfinale im Golfclub Varmert und am 13. September 2009 das vierte Regionalfinale im Golfclub Spessart statt. Im Rahmen dieser Regionalfinale werden die Teilnehmer für das am 3. Oktober 2009 im Golfclub Baden-Baden stattfindende Bundesfinale ermittelt. Golfen auch Sie mit! Alle Turniertermine und weitere Informationen zu den Golf-Wettspielen erhalten Sie unter oder bei Christian Greiten, Telefon 0228 / , golf@ krebshilfe.de. Fußball E-Jugend-Cup 2008/2009 Beim E-Jugend-Cup 2008/2009 engagierten sich viele junge Fußballer und zahlreiche Sponsoren für die Deutsche KinderKrebshilfe. Die Sponsoren belohnten jeden erzielten Treffer der Kicker mit einem Euro für den guten Zweck. Weitere Spendenaktionen von Mannschaften, Vereinen, Schiedsrichtern, Kreisjugendleitern und vielen Helfern machten den E-Jugend-Cup erneut zu einem ganz besonderen Fußballereignis. Insgesamt erzielten die teilnehmenden Fußballverbände Mittelrhein und Rheinland sowie der Südwestdeutsche, Niedersächsische und Saarländische Fußballverband ein Gesamtergebnis in Höhe von über Euro für krebskranke Kinder. Der Schirmherr des E-Jugend-Cups, Wolfgang Overath, gibt Autogramme nach einem Einlagespiel der Prominentenmannschaft des 1. FC Köln beim Finale im Fußball-Verband Mittelrhein. Herzlichen Dank! Jedes Tor der Kicker zählte für den guten Zweck. Wir danken den Sponsoren der Ein-Euro-Tor-Aktion: HORNBACH Baumärkte, Kreissparkasse Köln, Sparkassen im nördlichen Rheinland-Pfalz, LZ Landeszeitung für die Lüneburger Heide, Sparkasse Harburg-Buxtehude, Cuxhaven-Niederelbe Verlagsgesellschaft, Sparkasse Uelzen Lüchow-Dannenberg, Rewe Weitzel ohg (Bad Lauterberg) und Harz- Energie. Für die zusätzliche Unterstützung des E-Jugend Cups danken wir IN- TERSPORT Deutschland, AOK Rheinland/Hamburg und AOK Rheinland-Pfalz. 13

14 Unsere Spender Saturn und Reamonn helfen krebskranken Menschen Die Elektronikfachmärkte Saturn unterstützen die Deutsche Krebshilfe im Rahmen ihrer Gesundheits-Initiative Zusammen für Menschen. Ziel dieser Initiative ist es, die Bevölkerung auf die Chancen einer aktiven Gesundheitsvorsorge aufmerksam zu machen. Saturn spendet darüber hinaus für alle verkauften CDs und DVDs der Band Reamonn rückwirkend ab November 2008, dem Erscheinungstermin der aktuellen CD, einen Euro für die Deutsche Krebshilfe. Die Aktion läuft noch bis Mai Im Januar 2009 besuchte die Band Reamonn die Kinderkrebsstation des Dr. von Haunerschen Kinderspitals in München. Sänger Rea Garvey (Foto oben, links), selbst Vater, nahm sich dort viel Zeit für die kleinen Patienten. Exklusiv für die Kinder spielten die Musiker auch einige ihrer Songs live. Im Anschluss übergab die Band einen ersten Spendenscheck über Euro an die Deutsche Krebshilfe. Zehnter Abend der Lieder Im Januar 2009 veranstaltete Reinhold Schüssler bereits zum zehnten Mal in der Graf-Ulrich-Halle in Nürburg einen Abend der Lieder zu Gunsten der Stiftung Deutsche KinderKrebshilfe. Zahlreiche Chöre aus Nürburg und Umgebung boten ein abwechslungsreiches Programm. Vor allem die selbst an einem Gehirntumor erkrankte Sophie Blum begeisterte mit einem Klavierstück, das sie mit ihrer Klavierlehrerin gemeinsam aufführte. Der Erlös der Benefizveranstaltung: Euro für die Deutsche KinderKrebshilfe. Insgesamt konnten mit den Liederabenden bisher Euro für den guten Zweck gesammelt werden. Jubiläen Drei Berliner luden im Januar 2009 zu einer gemeinsamen Geburtstagsfeier ein: Gitta Bernhard-Dobrin (Foto r.), Gerhard Bernhard (l.) und Detlef Hanke baten in diesem Rahmen um Spenden für die Stiftung Deutsche KinderKrebshilfe anstelle von Geschenken. Dabei kamen 697 Euro für den guten Zweck zusammen. Anlässlich seiner Goldenen Hochzeit sammelte das Ehepaar Ilse und Willi Gräper aus Hamburg für die Deutsche Krebshilfe. Der Erlös: Euro. Fest der Größe Panasonic Deutschland engagierte sich in der Vorweihnachtszeit beispielhaft für krebskranke Kinder: Vom 17. November bis zum 24. Dezember 2008 spendete das in Hamburg ansässige Unternehmen für jeden verkauften Viera-Flachbildfernseher fünf Euro an die Stiftung Deutsche KinderKrebshilfe. Unter dem Motto Fest der Größe kamen so Euro zusammen. Heidemarie Winters-Schulz-Hardt (Foto li.), Repräsentantin der Deutschen Krebshilfe, bedankte sich bei Armando Romagnolo (Foto, re.), Panasonic Deutschland, für das Engagement. Engagierte Schülerin Nachdem ihr Großvater an Krebs gestorben war, kam Judith Hermann die Idee, in ihrer Heimatstadt Bitterfeld- Wolfen eine Benefizveranstaltung zu Gunsten der Deutschen Krebshilfe zu initiieren. Die 18-jährige Schülerin trommelte zahlreiche Künstler aus der Region zusammen und sammelte vier Monate lang Spenden für die Deutsche Krebshilfe. Ende März 2009 fand schließlich eine große Benefiz- Gala statt unterstützt von Künstlern und Sponsoren aus der Region. Judith Hermann selbst eine ambitionierte Musikerin eröffnete die Gala mit der Mondscheinsonate am Klavier. Besonders begeisterte sie aber mit einem selbstgeschriebenen Stück, das sie ihrem Großvater widmete. Für Unterhaltung sorgten außerdem das Wolfener Ballettensemble e.v., der Chor des Heinrich-Heine-Gymnasiums und viele weitere Künstler. Der bisherige Erlös der Spendenaktion: Euro. 14

15 Unsere Spender Ballettschule spendet für die Deutsche KinderKrebshilfe Mit 150 Mitwirkenden von drei bis 30 Jahren brachten Karin Neubauer und ihre Ballettschule das Ballettmusical Die Geschichte Deines Lebens in Kronach auf die Bühne. Durch eine Sammlung unter den Zuschauern sowie die Versteigerung eines Gemäldes kamen der Deutschen KinderKrebshilfe rund Euro zu Gute. Vielfältiges Engagement für krebskranke Kinder Konzertveranstaltungen, Glühweinverkauf, Grünkohlessen das Spektrum des wohltätigen Engagements des Kegelclubs Die goldene Neun aus Bargum ist breit. Mit solchen Veranstaltungen konnte der Club bisher rund Euro für krebskranke Kinder sammeln. In diesem Jahr organisierten die Kegler erneut einen Bunten Abend zu Gunsten der Stiftung Deutsche KinderKrebshilfe, bei dem Euro zusammen kamen. Wiedersehen mit Benefiz- Charakter Vor einigen Jahren musste die Firma Spielvogel mit Sitz im schwäbischen Krumbach verkauft werden. Im November 2008 trafen sich über 100 ehemalige Mitarbeiter des Sägen- Herstellers mit ihrem einstigen Chef, Ernst Spielvogel. Dieser stockte den Reinerlös aus dem Verkauf Speisen und Getränken auf 500 Euro auf. Diese Summe spendeten die Teilnehmer des Treffens der Deutschen KinderKrebshilfe. Rekord-Teilnehmerzahl beim Jakkolo-Turnier Seit mehr als 25 Jahren engagieren sich Jakkolo-Sportler in Wüsting (Foto) zu Gunsten der Deutschen Krebshilfe. Ende März 2009 organisierte Horst Köster mit seinem Team erneut ein Jakkolo-Turnier für den guten Zweck. Im Anschluss an das einwöchige Turnier mit 367 Jakkolo-Spielern fand der traditionelle Showabend statt. Die humorvolle Einlage von Tante Luise und Herr Kurt, der Auftritt der Wackeltenöre und des Ensembles Artistique Grand-Z sorgten neben weiteren Darbietungen bei den rund 250 Gästen für ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm. Schirmherr der diesjährigen Aktion war der Landtagsabgeordnete Ansgar Focke (CDU). Der Erlös: Euro. Konzert für krebskranke Kinder Anlässlich eines Konzertes im Mai traten in Bad Münder neben weiteren Künstlern bekannte Stars wie Fräulein Menke und Peter Hubert von UKW ohne Gage auf. Veranstalter Elvira Wittich und Lars Andersen erzielten für die Deutsche KinderKrebshilfe einen Erlös von Euro. Backen für den guten Zweck Bereits seit 20 Jahren verkaufen Schüler des Grafschafter Gymnasiums im Advent Waffeln zu Gunsten der Deutschen Krebshilfe Euro sind so schon an Spenden zusammen gekommen. Auch im Jahr 2008 engagierten sich wieder zahlreiche Schüler aller Jahrgangsstufen für krebskranke Kinder. Mit frischen Waffeln erzielten sie einen Erlös von Euro. Mitmachen heißt mithelfen Viele Freunde der Deutschen Krebshilfe und der Deutschen KinderKrebshilfe werden aktiv, weil sie durch ihr Engagement ihren krebskranken Mitbürgern helfen wollen. Originelle Ideen und Aktionen sind es, mit denen Spenden gesammelt werden. Das Magazin der Deutschen Krebshilfe berichtet regelmäßig über die gelungenen Veranstaltungen und guten Taten. Wer sich ebenfalls für die gute Sache einsetzen möchte, dem hilft die Deutsche Krebshilfe mit Rat und Tat. Für weitere Informationen und Terminabsprachen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung! Deutsche Krebshilfe Anke Frericks Klaus Woyda Buschstraße 32, Bonn Telefon: / , frericks@krebshilfe.de klaus.woyda@krebshilfe.de Vielen Dank für Ihr Engagement: Arbeitsgruppe Biologische Krebstherapie, Nürnberg, 503 Euro, Spendenaufruf Bergische Energie- und Wasser GmbH, Wipperfürth, 600 Euro, Verkauf von Speisen und Getränken Betriebsrat der Süddekor GmbH, Unterensingen, Euro, Sammlung unter Mitarbeitern Blumengeschäft Petite Fleur, Schönebeck, 200 Euro, Ausstellung Carmen Spieker, Kalkofen, Euro, Abiturfeier Damenschießclub Büren, Büren, Euro, Sportveranstawltung Gemeinschaftshauptschule, Mönchengladbach, Erlös aus Leserwerbung gespendet Im Rahmen ihrer Abonnen-tenwerbung spendete die Westdeutsche Zeitung (WZ) aus Düsseldorf Ende 2007 einen Betrag in Höhe von Euro an die Deutsche Kinder- Krebshilfe. Anstelle eines für jeden neuen Leser vorgesehenen Abo-Geschenkes erhielt die Orga-nisation fünf Euro. 650 Euro, Schulfest Jugendzentrum Eschwege, Eschwege, 610 Euro, Konzert Oliver Schmidt Hairdesign, Düsseldorf, 500 Euro, Haarschneidetag Privatinitiative zu Gunsten der Deutschen Krebshilfe, Mainz, Euro, Tombola Raiffeisen Raesfeld-Kirchhellen, Raesfeld, Euro, Verlosung SC Weyhe, Weyhe, 448 Euro, Fußballturnier Schaubühne Sindelfingen, Böblingen, 610 Euro, Theateraufführung Sparverein Zum letzten Sechser, Berlin, 400 Euro, Sammlung Traudels Modellbauladen, München, 303 Euro, Ausstellung Lea Würz, Elschesheim-Illingen, 20 Euro, Spende anlässlich Kommunion. 15

16 Unsere Spender 16 Leserbriefe Auf dieser Seite veröffentlichen wir Erfahrungsberichte und Leserbriefe, erklären Fachbegriffe allgemeinverständlich und beantworten Fragen rund um das Thema Krebs. Schicken Sie uns bitte Ihre Berichte, mit denen Sie anderen Krebs-Patienten Mut und Hoffnung machen wollen, sowie Ihre Fragen, Anmerkungen und Anregungen an: Redaktion Magazin der Deutschen Krebshilfe Christiana Tschoepe Buschstraße 32, Bonn Fax: / tschoepe@krebshilfe.de Nichtraucherschutz gefährdet Mit Erschrecken habe ich zur Kenntnis genommen, dass die Raucherlobby immer noch keine Ruhe gibt sicher auch unter dem Einfluss der Zigarettenindustrie und versucht, das Wahljahr für ihre Zwecke zu missbrauchen. Rauchen und Nichtrauchen sind keine juristisch und ethisch gleichwertigen Rechtsgüter, die den StaatsbürgerInnen lediglich zur gleichberechtigten Abstimmung vorgelegt werden können. Da das Rauchen nicht nur den Raucher/die Raucherin selbst, sondern auch alle Mitmenschen, die mitrauchen müssen, gesundheitlich bis zur Lebensgefährdung bedroht und die Passivraucher zusätzlich unzumutbar belästigt, sollte dieses Thema endgültig und für alle Zukunft aus der öffentlichen Diskussion verschwinden. Es muss immer wieder nachdrücklich betont werden, dass der Schutz der Nichtraucher auch durch Art. 2 GG voll gedeckt, wenn nicht sogar gefordert ist. Den Verantwortungsträgern in Staat und Gesellschaft stellt sich jetzt die Aufgabe, durch Bündelung aller Kräfte und geeigneten Maßnahmen dem Schutz der Nichtraucher endlich absoluten Vorrang zu verschaffen. Für alle Bemühungen danke ich Ihnen, sicher im Sinne aller BürgerInnen, die sich den Gesundheitsgefahren und Belästigungen durch das Rauchen nicht aussetzen wollen. Günter Liebe, Esslingen Härtefonds der Deutschen Krebshilfe Ich habe mit Ihrem Härtefonds telefoniert und da ist mir sehr gut geholfen worden. Schön, dass es so etwas gibt, man wird ruhiger, da einige Sorgen aus dem Kopf sind. eine Betroffene Blaue Ratgeber auch für Laien verständlich In Ihren blauen Ratgebern hat mir nichts gefehlt. Vielen Dank für die sehr hilfreichen Informationen, die ideal aufbereitet und präsentiert sind. Ilse Markwart, Lübeck Hinweis in eigener Sache Zahlreiche Leser der letzten Ausgabe machten uns darauf aufmerksam, dass alle Musiker des Amadeus Ensembles aus Bonn auf dem Foto Seite 9 mit der linken Hand Geige spielen. Die Streicher gehören keinem weltweit einmaligen Linkshänder-Streichquartett an, sondern wurden Opfer der Grafik: Versehentlich wurde das Foto gespiegelt. Dafür bitten wir um Entschuldigung. Impressum Das Magazin der Deutschen Krebshilfe erhalten die Freunde und Förderer der Deutschen Krebshilfe e.v., der Stiftung Deutsche KinderKrebshilfe und die Mitglieder des Mildred Scheel Kreises e.v. kostenlos. Der Verkaufspreis beträgt 1 Euro. Das Magazin erscheint vierteljährlich. Nachdruck auch auszugsweise nur unter Angabe der Quelle und nach vorheriger Genehmigung. Diese erteilen wir jedoch sehr gerne. Verantwortlich für den Inhalt: Dr. med. Eva Kalbheim Redaktion: Christiana Tschoepe Herausgeber und Verleger: Deutsche Krebshilfe e.v., Buschstraße 32, Bonn, Postfach 14 67, Bonn Geschäftsführung: Gerd Nettekoven Gestaltung: art tempi communications, Köln Produktion: Druckerei Westend, Essen ISSN: , Artikel-Nr Bildnachweis: Titel: dpa Picture-Alliance GmbH, S. 2: SPL / Agentur Focus, S. 4: DIGITALstock, S. 6: MEV Verlag, S. 12: dpa Picture-Alliance GmbH Zuschriften an: Deutsche Krebshilfe, Buschstraße 32, Bonn, Tel.: / , Fax: / , deutsche@krebshilfe.de, Internet:

17 Tipps und Termine in vivo Das TV-Magazin der Deutschen Krebshilfe Bonn (ct) Am 21. April 2009 zeigte FOCUS GESUNDHEIT auf dem Fernseh-Kanal PREMIERE die 26. Sendung der Reihe in vivo Das TV-Magazin der Deutschen Krebshilfe. Hauptthema der Sendung war Gebärmutterhalskrebs. Weitere Beiträge befassten sich mit der Krebsforschung, der Krebs-Nachsorge sowie dem Thema Schminken und Wohlfühlen während der Krebstherapie. Außerdem gab es wieder interessante Buch- und Internettipps sowie aktuelle Nachrichten zum Thema Krebs und Krebsforschung. Die DVDs zu allen Sendungen können kostenlos bestellt werden. Hör- und Buchtipp Die bisher erschienenen Sendungen können kostenlos als DVD bei der Deutschen Krebshilfe per Fax unter / oder im Internet unter angefordert werden. Ausschnitte der Sendungen hat die Deutsche Krebshilfe auf ihre Website gestellt. Die nächsten in vivo -Sendungen zeigt FOCUS GESUNDHEIT am: 14. Juli 2009, 18:15 Uhr 15. September 2009, 18:15 Uhr 13. Oktober 2009, 18:15 Uhr Die Sendungen werden montags und dienstags wiederholt. Hörtipp Kinder und Jugendliche reagieren besonders sensibel auf Schocks und negativen Stress, wie dies beispielsweise im Rahmen der Krebserkrankung eines Elternteils der Fall sein kann. Solche Schocks können eine Störung im körperlichen und seelischen Gleichgewicht von Kindern und Jugendlichen auslösen. Die CD Heilentspannung für Kinder und Jugendliche eine Unterstützung, um Schocks und negativen Stress schneller aufzulösen von Yashi Kunz (Verlag ZfDB, 10 Euro) hilft, Krisen und Traumata bei Kindern und Jugendlichen zu lösen und sie bei deren Verarbeitung zu unterstützen. Buchtipp Eric Baumann ist 34 Jahre alt, verliebt wie nie zuvor in seinem Leben und beruflich auf dem Weg nach oben. Die Kopfschmerzen, die ihn in letzter Zeit immer häufiger plagen, hält er für ein Zeichen von Überbelastung. Doch die Röntgenbilder sagen etwas anderes: Hirntumor. So beginnt für den Schweizer Journalisten Eric Baumann das Danach seines Lebens, das er in dem Erfahrungsbericht Einen Sommer noch (Gustav Lübbe Verlag, 16,95 Euro) mit bewundernswerter Offenheit schildert. Baumann leidet an einem Glioblastom und seine Prognose ist trotz Operation schlecht. Mit seinem Buch macht er Glioblastom-Patienten und ihren Angehörigen Hoffnung und Mut. Es ist ein Leitfaden für Betroffene, ihren eigenen, ganz individuellen Weg zu finden, mit der lebensbedrohlichen Erkrankung umzugehen. Dr. Mildred Scheel Akademie Die Dr. Mildred Scheel Akademie ist eine Weiterbildungsstätte für Ärzte, Krankenpfleger und -schwestern, Altenpfleger, Sozialarbeiter, Psychologen und Mitglieder von Selbsthilfegruppen. Auch jeder Krebs-Patient, der etwas für sich tun will, kann das Programm in Anspruch nehmen. 26. bis 28. Juni 2009: Das Gesundheitstraining nach SIMONTON Grundkurs In diesem Seminar erhalten Krebsbetroffene auch gemeinsam mit einem ihnen nahe stehenden Menschen die Möglichkeit, vertraute und neue Wege bei der Verarbeitung ihrer Krankheit zu gehen. Mit Hilfe von Bewegungs- und Entspannungsübungen werden Selbstheilungskräfte aktiviert und Kraftquellen entdeckt. Die Betroffenen lernen dabei, sich mit den Gefühlen des Alltags auseinanderzusetzen, sie zu visualisieren und kreativ umzusetzen. 26. bis 28. August 2009: Aus der Fülle schöpfen In diesem Seminar lernen Krebsbetroffene, ihre Angehörigen, aber auch haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter aus allen Bereichen der Pflege, wie sie mit chinesischen Übungen aus dem Qigong den eigenen Körper bewusst wahrnehmen, die Schwere des Alltags loslassen und sich wieder besser fühlen können. 16. September 2009: Forum Palliativmedizin Das Forum Palliativmedizin will Ärzten sowie haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern aus allen Bereichen der Pflege und Betreuung Krebskranker die Möglichkeit zur Information und Diskussion aktueller Themen aus dem gesamten Spektrum dieses multidisziplinären Arbeitsbereiches bieten. Darüber hinaus soll die Veranstaltung aber auch als Treffpunkt dienen und den Gedankenaustausch fördern. Nähere Auskünfte und das Programm 2009 erhalten Sie bei: Dr. Mildred Scheel Akademie Kerpener Straße 62, Köln Telefon: / , Fax: / mildred-scheel-akademie@krebshilfe.de 17

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