Jahresbericht Stiftung Begabtenförderung berufliche Bildung

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1 Jahresbericht 2012 Stiftung Begabtenförderung berufliche Bildung

2 Inhalt 3 Grußwort von Otto Kentzler Präsident, des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH) im Überblick: Aufstieg durch Bildung 7 Die SBB: Angebote für berufliche Talente 11 Weiterbildungsstipendium: Durchstarten für Berufseinsteiger 12 Weiterbildungsstipendium: Stipendien vergeben 17 Kammerservice: Unterstützung bei der Umsetzung des Programms 21 Gesundheitsfachberufe: Auswahl und Förderung durch die SBB 25 Aufstiegsstipendium: Studieren mit Berufserfahrung 35 Die SBB und ihre Programme in der Öffentlichkeit 39 Organigramm Impressum Herausgeber SBB Stiftung Begabtenförderung berufliche Bildung Gemeinnützige Gesellschaft mbh Lievelingsweg Bonn Tel.: Fax: info@sbb-stipendien.de Text, Redaktion SBB Stiftung Begabtenförderung berufliche Bildung Gestaltung Marianne Steiner, Redaktionsschluss Juli Bildnachweis S. 1 Peter Vogel; S. 3 ZDH; S. 4 Nomad_Soul - Fotolia.com, Woodapple - Fotolia.com; S. 5 H. Deis, Marcus Gloger; S. 6 Wolf Dieter Bauer; S. 7 contrastwerkstatt - Fotolia.com; S. 8 Martin Wilperath; S. 11 Franz Pfluegl - Fotolia.com; S Peter Vogel; S. 15 Ingo Bartussek - Fotolia.com; S. 16 industrieblick - Fotolia.com; S. 17 Dan Race - Fotolia.com, krizz7 - Fotolia. com; S. 18 Tina Rich - Fotolia.com; S. 19 Fabian Lührs; S. 20 Jörn Buchheim - Fotolia.com, Jessica Nigro - Fotolia.com; S. 21 Kzenon - Fotolia.com; S. 22 A. Ochmann; S. 23 S. Schinhanl; S. 25 Fotofreundin - Fotolia.com; S. 26 R. Oppelt; S. 27 Marcus Gloger; S. 28 Y. Dünnebier, Jörg Heupel; S. 29 V. Regehr; S. 30 G. Kasulke, SBB; S. 32 Woodapple - Fotolia.com; S. 34 Bosch-Zünder; S. 36 A. van Nahl, C. Markwald; S. 38 A. van Nahl.

3 Grußwort von Otto Kentzler Im Jahr 1991, lange bevor das Wort Fachkräftesicherung Gegenstand der politischen Bemühungen wurde, trafen vorausschauende Akteure in Politik und Wirtschaft eine wegweisende Entscheidung: Sie etablierten ein Stipendium, das sich gezielt an leistungsstarke Absolventen einer beruflichen Ausbildung richtet und das ihnen bei der angestrebten Weiterbildung finanziell unter die Arme greift. Mit der Durchführung wurde die Stiftung Begabtenförderung berufliche Bildung (SBB) betraut. Ohne zu zögern, stellten die drei Gesellschafter Bundesverband der Freien Berufe, Deutscher Industrie- und Handelskammertag und Zentralverband des Deutschen Handwerks vom ersten Tag an ihr umfassendes Kammernetz für die organisatorische Abwicklung des Programms zur Verfügung. Der Grund dafür liegt auf der Hand: Wir wollten für unsere Betriebe das Potenzial leistungsstarker Absolventinnen und Absolventen einer Berufsausbildung gezielt weiterentwickeln. Damit leisten die Kammern einen wesentlichen Eigenbeitrag für die Nachwuchsförderung in der beruflichen Bildung. Die praxisnahe Umsetzung des Weiterbildungsstipendiums durch die Kammern hat sich bewährt. Sie war von Anfang an der Dreh- und Angelpunkt für den Erfolg des Programms. Heute kann man sich kaum vorstellen, dass es vor gut 20 Jahren noch KEINE Begabtenförderung in der beruflichen Bildung gab. Aber bis in die späten 1980er Jahre glaubten viele in Deutschland, dass man Begabte nur an den Hochschulen findet. Das ist heute zum Glück anders. In fast allen Bereichen begegnen sich beruflich und akademisch Qualifizierte mittlerweile auf Augenhöhe. Darüber hinaus können beruflich Qualifizierte, die ein Studium absolvieren möchten, seit dem Herbst 2008 über das Aufstiegsstipendium gefördert werden. Und im Mai 2013, kaum fünf Jahre später, ehren wir bereits den 5.000sten Stipendiaten eine beeindruckende Zahl. Die überaus positive Bilanz des Weiterbildungsstipendiums und des Aufstiegsstipendiums mithin der gemeinsamen Arbeit der SBB, der Kammern und unzähliger weiterer Akteure kann sich nach über 20 Jahren auch statistisch sehen lassen. Dies belegt der vorliegende Jahresbericht wieder einmal eindrucksvoll. Ich möchte daher an dieser Stelle zunächst dem Bundesministerium für Bildung und Forschung für die langjährige und umfangreiche Unterstützung danken. Aber ich möchte auch allen Kolleginnen und Kollegen in den Kammern und in der SBB für ihr außergewöhnliches Engagement danken: Ohne Sie wäre eine so umfangreiche und hochwertige Begabtenförderung in der beruflichen Bildung nicht möglich. Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH) 3

4 2012 im Überblick: Aufstieg durch Bildung 2012 im Überblick: Aufstieg durch Bildung von Wolf Dieter Bauer Liebe Leserin, lieber Leser, ja, es hätte eine Punktlandung werden können, damals im Herbst Der Start des Weiterbildungsstipendiums jährte sich zum zwanzigsten Mal. Für sich allein ein wahrer Grund zum Feiern. So wie es Stipendiaten, Kammern, Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie SBB auch ausgiebig taten. Und im Mittelpunkt die feierliche Aufnahme des sten Stipendiaten!? Doch es reichte nicht ganz. Am Ende standen gut ehemalige und aktuelle Stipendiatinnen und Stipendiaten seit dem Startschuss im Jahre 1991 zu Buche. Darunter mit der Physiotherapeutin Verena Meidl die 5.000ste Stipendiatin aus den Gesundheitsfachberufen. In der Rückschau war es gut, dass 20 Jahre Weiter bildungsstipendium und stes Stipendium nicht zusammenfielen. Denn so hatte Regina Oks die ungeteilte Aufmerksamkeit. Was Kammern und SBB nämlich Ende 2011 noch nicht vergönnt war, folgte unweigerlich Anfang In einer Feierstunde vergab die Handwerkskammer Hamburg an die Fleischerin das ste Weiterbildungsstipendium. Doch wichtiger als diese beeindruckende Zahl sind für mich die Menschen, die dahinterstehen. Sie haben alle eins gemein. Wie Verena Meidl und Regina Oks haben alle Stipendiatinnen und Stipendiaten eine Berufsausbildung sehr erfolgreich abgeschlossen. Doch sie haben noch lange nicht genug. Sie nutzen das Weiterbildungsstipendium, um sich beruflich und persönlich weiter zu qualifizieren. Und diese Förderung kommt an. Die Lebensläufe unserer Stipendiaten belegen es eindrucksvoll. Denn Weiterbildung steht bei ihnen auch nach Ende des Weiterbildungsstipendiums ganz oben auf der Agenda. Sie lernen häufig in ihrer Freizeit und auf eigene Kosten. Sie tun das, weil sie verstanden haben, dass ihre Berufsausbildung allein nicht ausreicht, ein ganzes Erwerbsleben erfolgreich zu bestreiten. Das Weiterbildungsstipendium ist deshalb für viele Stipendiaten der Einstieg in das lebenslange Lernen. 4

5 Stipendiaten sind Vorbilder Wie Regina Oks haben immer mehr Stipendiatinnen und Stipendiaten einen Migrationshintergrund. Frau Oks ist Kind einer Spätaussiedlerfamilie aus Turkmenistan. Als Siebenjährige kam sie mit ihren Eltern nach Hamburg, wo sie Schule und Ausbildung absolvierte und sich jetzt mit dem Weiterbildungsstipendium auf die Meisterprüfung im Fleischerhandwerk vorbereitet. Andere Stipendiaten sind in Deutschland geboren, während ihre Eltern aus dem Ausland stammen. So bei Yasin Yüksel, dessen Eltern aus der Türkei nach Deutschland gekommen sind. Geboren in Esslingen qualifizierte sich der gelernte Industriemechaniker mit dem Weiterbildungsstipendium zum Staatlich geprüften Techniker. Jeder sechste bis siebte Neustipendiat des Jahres 2012 hat mittlerweile ausländische Wurzeln im oben dargestellten Sinne. Das war nicht immer so. Als Herr Yüksel vor zehn Jahren sein Weiterbildungsstipendium von der Industrie- und Handelskammer Stuttgart erhielt, stand er noch weitgehend alleine da. So ist zumindest zu vermuten. Denn erst für den Aufnahmejahrgang 2006 gibt es erste Zahlen: Von den rund Neustipendiaten hatte damals nur jeder zwanzigste sogenannten Migrationshintergrund. Erfolgreiche Stipendiatinnen und Stipendiaten wie Regina Oks und Yasin Yüksel sind wichtige Vorbilder. Sie erzählen Geschichten. Welche Chancen haben sie genutzt, um ihre beruflichen Träume zu verwirklichen? Mit welchen herkunftsbedingten Schwierigkeiten hatten sie sich auseinanderzusetzen? Es sind gute Geschichten gelungener Integration. Diese Geschichten regen junge Menschen einfach zum Nachahmen an. Und das ist wichtig in einem Land, in dem die Herkunft häufig noch den Zugang zu Bildungs- und Lebenschancen bestimmt. Die Geschichte von Yasin Yüksel geht noch weiter. Ende des Jahres 2008 ist er einer der ersten Stipendiaten des neuen Aufstiegsstipendiums. Neben seiner Arbeit in der Montage studiert er Maschinenbau an einer Fernhochschule. Jedes zweite Wochenende fährt er zu Präsenzveranstaltungen nach Berlin. Vier Jahre später ist Herr Yüksel Ingenieur und hat neue verantwortungsvolle Aufgaben bei seinem alten und neuen Arbeitgeber übernommen. Vom Hauptschulabschluss zum Bachelor: Wenn das keine Geschichte des Aufstiegs ist? Wie Yasin Yüksel haben viele Stipendiatinnen und Stipendiaten des Aufstiegsstipendiums kein Abitur. Sie nutzen ihre Weiterbildung als Meister/in, Fachwirt/in oder Techniker/in zum Hochschulzugang. 5

6 Wolf Dieter Bauer Diesen Weg ist auch Annekathrin Krietsch gegangen. Die ausgebildete Zerspanungsmechanikerin mit Realschulabschluss qualifizierte sich berufsbegleitend zur Staatlich geprüften Technikerin, Fachrichtung Maschinenbau. Mit diesem Abschluss hatte sie auch die Fachhochschulreife in der Tasche. Heute studiert Annekathrin Krietsch mit dem Aufstiegsstipendium Wirtschaftsingenieurwesen und arbeitet nebenbei in der Produktionsplanung. Nach vier Jahren und neun Auswahlverfahren zählt das Aufstiegsstipendium über ehemalige und aktive Stipendiatinnen und Stipendiaten. Sie sind an gut 300 Hochschulen in Deutschland und im europäischen Ausland immatrikuliert. Zwei von fünf Stipendiaten studieren berufsbegleitend. Knapp jeder zweite hat nach Abschluss der verpflichtenden Berufsausbildung fünf oder mehr Jahre Berufserfahrung gesammelt. Viele von ihnen sind deshalb älter als 30 Jahre. Und das Besondere: Immer mehr von ihnen profitieren von der neuen Durchlässigkeit des Bildungssystems. Als Meister, Techniker und Fachwirte haben sie mittlerweile in allen Bundesländern auch ohne Abitur Zugang zur Hochschule. Stipendiaten, die im vorliegenden Jahresbericht zu Wort kommen. Sie transportieren ganz nachhaltig die Botschaften der beiden Stipendienprogramme, die die SBB im Auftrag und mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung durchführt: Durchstarten für Berufseinsteiger für das Weiterbildungsstipendium und Studieren mit Berufserfahrung für das Aufstiegsstipendium. Mein Dank gilt zu guter Letzt all denjenigen, die das Durchstarten und Studieren unserer beruflichen Talente überhaupt erst möglich machen: Den Kolleginnen und Kollegen im Bundesbildungsministerium, in den Kammern und Berufsbildungsstellen, unseren ehrenamtlichen Jurorinnen und Juroren des Aufstiegsstipendiums sowie dem ganzen Team der SBB. Danke für Ihr Engagement und Ihre Loyalität. Das macht auch sie zu Vorbildern für viele (junge) Menschen in diesem Land, die am Beginn ihres beruflichen Werdegangs stehen oder ihn nach Jahren neu ausrichten wollen. Für sie alle gelten die Worte des ehrwürdigen US-Präsidenten Abraham Lincoln: Der beste Weg, die Zukunft vorherzusagen, ist, sie selbst zu gestalten. Ihr Wolf Dieter Bauer In diesem Sinne wünsche ich Ihnen, liebe Leserin, lieber Leser, eine anregende Lektüre. Lassen Sie sich inspirieren von den Stipendiatinnen und 6

7 Die SBB: Angebote für berufliche Talente 7

8 Die SBB: Angebote für berufliche Talente Die SBB: Angebote für berufliche Talente Wer eine Berufsausbildung besonders erfolgreich abgeschlossen hat und im Beruf noch mehr erreichen will, ist bei der SBB genau richtig. Im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) betreut die SBB Stiftung Begabtenförderung berufliche Bildung zwei Stipendienprogramme, die sich an berufliche Talente richten: das Weiterbildungsstipendium für Berufseinsteiger und das Aufstiegsstipendium, eine Studienförderung für Berufserfahrene. Die SBB bietet zunächst Informationen. Sie ist erste Anlaufstelle für alle, die über die beiden Stipendienprogramme mehr erfahren möchten. Auf den Internetseiten der SBB unter sind die Informationen in einer strukturierten Oberfläche zu finden. Die beiden Programme haben jeweils einen eigenen Bereich, der auch über einen Direktlink erreicht werden kann: das Weiterbildungsstipendium unter www. weiterbildungsstipendium.de, das Aufstiegsstipendium unter In den einzelnen Menüpunkten sind zu jedem Stipendium Überblicksinformationen zu finden, zusätzlich können PDF-Dokumente mit Detailinformationen abgerufen werden. Eine Besonderheit beim Aufstiegsstipendium: Während der Bewerbungsverfahren können Interessierte über die SBB-Website die Online-Bewerbung starten. Bei Fragen zu den Fördermöglichkeiten berät das SBB-Team gerne telefonisch. Darüber hinaus stellt die SBB gedruckte Materialien zur Verfügung und informiert auf Messen und Veranstaltungen. Bundesweite Koordination des Weiterbildungsstipendiums Eine wichtige Aufgabe der SBB ist die Koordination im Weiterbildungsstipendium. Das damalige Bundesministerium für Bildung und Wissenschaft rief das Programm als Begabtenförderung berufliche Bildung bereits 1991 ins Leben. In den ersten Jahren konnten sich allein Absolventinnen und Absolventen einer dualen Ausbildung bewerben. Das sind diejenigen Berufe, in denen die Ausbildung 8

9 Als Kunstschmied brauche ich nicht nur geschickte Hände, sondern auch viel Wissen über das verarbeitete Material und die Gestaltungsmöglichkeiten. Die Meisterschule bringt mich im Beruf weiter. Martin Wilperath lernte den Beruf Metallgestalter, weil er die Mischung aus handfester Arbeit, Abwechslung und Kreativität sehr spannend fand. Besonders reizt ihn dabei, mit alten Techniken neue Formen zu erarbeiten. Viele diese Techniken erwarb er sich auf freier Wanderschaft. Als dritter Landessieger im Praktischen Leistungswettbewerb des Handwerks in Nordrhein- Westfalen bewarb er sich bei der Handwerkskammer Köln erfolgreich um ein Weiterbildungs- stipendium. Nun bereitet er sich mit Unterstützung des Stipendiums auf die Meisterprüfung vor. Er wird nach der Meisterschule die Werkstatt des bekannten Kunstschmiedemeisters Christian Traubel in Altrip bei Mannheim übernehmen. parallel in einem Betrieb und in der Berufsschule erfolgt und die mit einer Prüfung vor einer Kammer oder zuständigen Stelle abschließen. Die Auswahl der Stipendiatinnen und Stipendiaten und deren Betreuung übernahmen die beteiligten Kammern. Das Bundesministerium überwies die Stipendiengelder direkt an diese Kammern. Nach großem Zuwachs in den Stipendiatenzahlen gründeten der Deutsche Industrie- und Handelstag (jetzt: Deutscher Industrie- und Handelskammertag), der Deutsche Handwerkskammertag und der Bundesverband der Freien Berufe die Stiftung Begabtenförderungswerk berufliche Bildung Gemeinnützige Gesellschaft mbh (SBB). Das Bundesministerium für Bildung und Forschung beauftragte die SBB ab 1997 mit der Koordination des Stipendiums. Die SBB bewirtschaftet die Fördermittel, leitet sie bedarfsgerecht an die Kammern und zuständigen Stellen weiter und berät diese bei der einheitlichen Durchführung des Weiterbildungsstipendiums. Insgesamt waren 2012 über Stipendiatinnen und Stipendiaten in der Förderung. Im Frühjahr 2012 konnte die ste Stipendiatin aufgenommen werden. Förderung in Gesundheitsfachberufen Für die bundesgesetzlich geregelten Fachberufe im Gesundheitswesen ist die SBB die direkte Ansprechpartnerin zur Stipendienbewerbung. Seit 1999 steht das Weiterbildungsstipendium auch Absolventinnen und Absolventen dieser Berufsgruppe offen. Dazu gehören unter anderem die Berufe Gesundheits- und Krankenpfleger/in, Altenpfleger/in, aber auch Physiotherapeut/in oder die medizinischen Assistenzberufe wie etwa Pharmazeutischtechnische/r Assistent/in oder Rettungsassistent/in. Die SBB wählt die Stipendiatinnen und Stipendiaten aus, berät diese zu möglichen Weiterbildungen und zahlt das Stipendium aus. Das Aufstiegsstipendium für Berufserfahrene Zu den Aufgaben der SBB kam 2008 ein weiteres Stipendienprogramm hinzu. Das Aufstiegsstipendium unterstützt Berufserfahrene auch solche, die schon langjährig im Beruf stehen bei der Durchführung eines ersten akademischen Hochschulstudiums. Gefördert werden sowohl ein Vollzeitstudium als auch berufsbegleitende Studiengänge. Im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung betreut die SBB das Programm in allen Belangen: Sie wählt die Stipendiatinnen und Stipendiaten aus, begleitet sie während des Studiums und ist zuständig für die Bewilligung und Auszahlung der Fördergelder. Bis zum Herbst 2012 konnten über Stipendiatinnen und Stipendiaten aufgenommen werden. Laufende Finanz- und Fördermittel Die Fördergelder für die beiden Stipendienprogramme sowie die Betriebsmittel der SBB stellt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) bereit. Im Gegenzug führen die Kammern und zuständigen Stellen das Weiterbildungsstipen- 9

10 Die SBB: Angebote für berufliche Talente Die SBB und ihre Programme im Überblick SBB Stiftung Begabtenförderung berufliche Bildung Gesellschafter: DIHK, DHKT, BFB Zuwendungsgeber: BMBF Programm Weiterbildungsstipendium Programm Aufstiegsstipendium Duale Ausbildungsberufe Auswahl & Betreuung: Kammern Gesundheitsfachberufe Auswahl & Betreuung: SBB Auswahl & Betreuung: SBB Voraussetzung für Bewerbung:, abgeschlossene Berufsausbildung und, 25. Lebensjahr noch nicht vollendet (Anrechnung von Elternzeit, Mutterschutz, Grundwehr- oder Zivildienst) und, Qualifikation (Leistungsfähigkeit, Begabung): > Berufsabschlussprüfung mit mind. 87 Punkten oder besser als gut oder > Platz in überregionalem beruflichen Leistungswettbewerb oder > begründeter Vorschlag des Arbeitgebers oder der Berufsschule Voraussetzung für Bewerbung:, abgeschlossene Berufsausbildung oder abgeschlossene Aufstiegsfortbildung und, mind. zweijährige Berufstätigkeit und, Qualifikation (Leistungsfähigkeit, Begabung): > Berufsabschluss- oder Fortbildungsprüfung mit mind. 87 Punkten oder besser als gut oder > Platz in überregionalem beruflichen Leistungswettbewerb oder > begründeter Vorschlag des Arbeitgebers Förderung fachlicher und fachübergreifender Weiterbildungen, berufsbegleitender Studiengänge, Euro/Jahr, max. 3 Jahre, nicht rückzahlungspflichtig, Eigenanteil 10 % je Fördermaßnahme Förderung eines Erststudiums für beruflich Begabte, Vollzeitstudium: 670 Euro/Monat pauschal, plus 80 Euro Bücher - geld, ggf. Kinderbetreuungspauschale, nicht rückzahlungspflichtig, berufsbegleitende Studiengänge: Euro/Jahr pauschal für Maßnahmekosten, nicht rückzahlungspflichtig dium für ihre Stipendiatinnen und Stipendiaten unentgeltlich durch. Die Kammern leisten damit einen wesentlichen Eigenbeitrag für die Nachwuchsförderung in der beruflichen Bildung. Im Jahr 2012 bewirtschaftete die SBB Fördermittel von 39,7 Millionen Euro. Davon gingen im Weiterbildungsstipendium 17,35 Millionen Euro an die Stipendiatinnen und Stipendiaten dualer Ausbildungs berufe. Diese Mittel leitete die SBB an knapp 300 Kammern und zuständige Stellen weiter, die sie bedarfsgerecht an ihre Stipendiaten auszahlten. Fördermittel von rund 2,35 Millionen Euro gingen an Stipendiatinnen und Stipendiaten im Bereich Gesundheitsfachberufe, die die SBB direkt betreut. Rund 20 Millionen Euro standen für die Stipendiatinnen und Stipendiaten des Programms Aufstiegsstipendium zur Verfügung. Die Ausgaben für Betrieb und Unterhalt des SBB- Büros in Bonn im Haushaltsjahr 2012 betrugen 1,81 Millionen Euro. Diese Betriebsmittel enthielten Kosten für Personal sowie für die IT-Infrastruktur und die Informationsarbeit für beide von der SBB betreuten Stipendienprogramme. Einzelheiten enthält der SBB-Jahresabschluss zum 31. Dezember Die SBB-Gesellschafter haben ihn einer freiwilligen Prüfung unterzogen. Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft DHPG Dr. Harzem & Partner KG, Euskirchen hat einen uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt. Der Jahresabschluss 2012 wird wie die Jahresabschlüsse der Vorjahre Mitte 2013 im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht. 10

11 Weiterbildungsstipendium Durchstarten für Berufseinsteiger 11

12 Weiterbildungsstipendium: Stipendien vergeben Weiterbildungsstipendium: Stipendien vergeben Klar kann ich noch mehr!, so der Slogan auf den Plakaten zum Weiterbildungsstipendium. Eine Berufsausbildung ist ein guter Startpunkt für die berufliche Entwicklung, aber nicht das Ende des Lernens. Zu den Voraussetzungen für den beruflichen Erfolg gehört es heute, auch nach der Ausbildung weiter zu lernen, die Fachkenntnisse zu aktualisieren und zu vertiefen. Das lebensbegleitende Lernen ist zu einer Grundforderung des Arbeitslebens geworden. Gleichzeitig sind die Möglichkeiten zur weiteren beruflichen Qualifizierung so vielfältig wie nie zuvor. Das Weiterbildungsstipendium des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unterstützt junge berufliche Talente, die sich nach der Ausbildung weiter qualifizieren wollen. Nach dem 20-jährigen Jubiläum des Weiterbildungsstipendiums im Vorjahr konnte das Förderprogramm im Berichtsjahr 2012 einen weiteren Meilenstein feiern: Die Fleischerin Regina Oks ist die bundesweit ste Stipendiatin. Sie erhält die Förderung über die Handwerkskammer Hamburg. Eine Feierstunde in der Handwerkskammer würdigte die Stipendiatin und die Rekordmarke für eines der größten Stipendienprogramme Deutschlands. Grußworte sprachen als Gastgeber Hjalmar Stemmann, Vizepräsident der Handwerkskammer Hamburg sowie Stefan Angermüller vom Bundesministerium 12

13 Ich freue mich riesig. Mit dem Weiterbildungsstipendium habe ich die Chance, im Beruf einen großen Schritt zu machen. Regina Oks kam als Kind mit ihrer Familie aus Turkmenistan nach Hamburg. Nach dem Realschulabschluss lernte sie zuerst Verkäuferin, dann zeigte sie in einer zweiten Ausbildung zur Fleischerin, was sie in einem typischen Männerberuf leisten kann. Als Landesbeste im Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks erhält Regina Oks nun über die Handwerkskammer Hamburg ein Weiterbildungsstipendium, das sie für die Vorbereitung auf die Meisterprüfung nutzt. für Bildung und Forschung. In einer lebhaften Podiumsrunde berichteten Regina Oks und Stipendiaten aus weiteren Berufsbereichen über ihren bisherigen Weg und ihre beruflichen Ziele. Die Leistungen des Weiterbildungsstipendiums Um ein Weiterbildungsstipendium bewerben kann sich, wer in der Berufsausbildung und in der Abschlussprüfung sein besonderes berufliches Talent gezeigt hat. In einem Zeitraum von maximal drei Jahren können die Stipendiatinnen und Stipendiaten des Weiterbildungsstipendiums die Förderung für Lehrgangskosten abrufen bei einem Eigenanteil von 10 Prozent je Maßnahme. Im Januar 2012 erhöhte das Bundesministerium für Bildung und Forschung die maximale Gesamtsumme der Förderung deutlich von Euro auf nun Euro. Gefördert werden anspruchsvolle fachliche Weiterbildungen und Aufstiegsfortbildungen, etwa Techniker/in, Meister/in oder Fachwirt/in. Darüber hinaus sind unter anderem auch Intensivsprachkurse, EDV-Trainings oder fachübergreifende Seminare zu Mitarbeiterführung und Kommunikation förderfähig. In den Gesundheitsfachberufen spielen Weiterbildungen für Lehr- und Leitungsfunktionen sowie verschiedene Behandlungsmethoden eine große Rolle. Unter bestimmten Voraussetzungen kann auch ein berufsbegleitendes Studium gefördert werden. Voraussetzungen für die Bewerbung Für eine Bewerbung um ein Weiterbildungsstipendium müssen mehrere Voraussetzungen erfüllt sein: Die erste ist der erfolgreiche Abschluss einer 13

14 Weiterbildungsstipendium: Stipendien vergeben Neue Stipendiatinnen und Stipendiaten nach Berufsbildungsbereichen Gesamt Industrie und Handel (inkl. AHKs) Handwerk Freie Berufe Öffentlicher 175 Dienst Land-/ 224 Hauswirtschaft Gesundheits- 727 fachberufe Stand: Juni 2013, Vorjahreszahlen bereinigt Berufsausbildung nach dem Berufsbildungsgesetz, der Handwerksordnung oder in einem der bundesgesetzlich geregelten Fachberufe im Gesundheitswesen. Zweitens müssen die Bewerberinnen und Bewerber eine besondere berufliche Begabung und Leistungsfähigkeit nachweisen. In den meisten Fällen erfolgt dies über die Abschlussnote der Berufsausbildung. Die Gesamtnote muss besser als gut sein, das erreicht man mit einer Durchschnittsnote von mindestens 1,9 bzw. 87 Punkten oder mehr. Eine weitere Möglichkeit ist die hervorragende Platzierung (Platz 1 bis 3) bei einem überregionalen beruflichen Leistungswettbewerb. Schließlich kann auch ein begründeter Vorschlag des Arbeitgebers oder der Berufsschule für eine Bewerbung qualifizieren. Bewerberinnen und Bewerber müssen zum Aufnahmezeitpunkt jünger als 25 Jahre alt sein. Ausnahmen für die Altersgrenze: Zeiten von Wehrdienst, Zivildienst oder auch Elternzeit können angerechnet werden und eine entsprechend spätere Aufnahme ermöglichen. Das Weiterbildungsstipendium in Zahlen Das Weiterbildungsstipendium ist gemessen an den Stipendiatenzahlen eines der größten Stipendienprogramme in Deutschland. Im Berichtsjahr 2012 waren über Stipendiatinnen und Stipendiaten der Aufnahmejahrgänge 2010 bis 2012 in der Förderung. Seit dem Start des Programms im Jahr 1991 hat das BMBF bis Ende 2012 über 331 Millionen Euro für die weitere 14

15 Förderquote nach Berufsbildungsbereichen ,60 1,40 1,20 1,00 1,18 1,09 1,08 1,00 0,97 1,05 1,34 1,39 1,25 1,09 1,11 1,18 1,50 1,46 1,39 1,31 1,07 1, ,41 1,12 1,08 0,80 0,60 0,40 0,20 Stand: Juni ,00 Gesamt Industrie und Handel (inkl. AHKs) Handwerk Freie Berufe Öffentlicher Dienst Land-/Hauswirtschaft Gesundheitsfachberufe berufliche Qualifizierung besonders talentierter und engagierter junger Menschen zur Verfügung gestellt. Insgesamt Stipendiatinnen und Stipendiaten konnten 2012 in die Förderung aufgenommen werden, das ist ein neuer Rekord. Fast alle Berufsbereiche legten bei den Neuaufnahmen zu. Ein Ziel des Bundesministeriums für Bildung und Forschung ist es, dass bundesweit ein Prozent aller Absolventinnen und Absolventen eines Ausbildungsjahrgangs von der Förderung durch das Weiterbildungsstipendium profitiert. Diese Marke wurde sowohl in der Gesamtzahl als auch in den einzelnen Berufsbereichen unterschiedlich stark übertroffen. Die Gesamtförderquote liegt bei 1,18 Prozent. 15

16 Weiterbildungsstipendium: Stipendien vergeben Mit neuen Stipendiatinnen und Stipendiaten haben die Industrie- und Handelskammern erneut gut die Hälfte aller Neuaufnahmen zu verzeichnen. An zweiter Position steht das Handwerk mit Aufnahmen im Jahr In den bundesgesetzlich geregelten Fachberufen im Gesundheitswesen gab es 727 Neuaufnahmen. Die Kammern der Freien Berufe sind im Berichtsjahr 2012 mit insgesamt 420 Stipendiatinnen und Stipendiaten vertreten. Davon stellen die Ärztekammern 138 Neuaufnahmen, die Zahnärztekammern 107. Die Rechtsanwaltskammern meldeten 71 Neuaufnahmen, die Steuerberaterkammern 83. Der Öffentliche Dienst hatte wegen geringerer Absolventenzahlen mit 175 Aufnahmen etwas weniger Stipendiatinnen und Stipendiaten als im Jahr 2011, im Bereich Land- und Hauswirtschaft gab es eine neue Rekordzahl von 224 Aufnahmen. Nach den stetig steigenden Aufnahmezahlen der letzten Jahre gilt es nun, das erreichte Niveau zu stabilisieren. Freie Berufe neue Stipendiatinnen und Stipendiaten Gesamt Steuerberaterkammern Notarkammern Rechtsanwaltskammern Apothekerkammern Tierärztekammern Zahnärztekammern Ärztekammern Stand: Juni

17 Kammerservice: Unterstützung bei der Umsetzung des Programms In den dualen Ausbildungsberufen das sind alle Berufe, in denen die Ausbildung gleichermaßen in einem Betrieb und in der Berufsschule erfolgt sind die Kammern und zuständigen Stellen auch die direkten Ansprechpartner für das Weiterbildungsstipendium. Sie wählen ihre Stipendiatinnen und Stipendiaten aus, beraten zu möglichen Weiterbildungen und zahlen die Fördergelder für Lehrgangskosten aus. Die Aufgabe der SBB ist die bundesweite Koordination des Programms. Im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung ist die SBB zuständig für die einheitliche Umsetzung des Weiterbildungsstipendiums, die bedarfsgerechte Auszahlung der Mittel an die Kammern und zuständigen Stellen sowie deren Beratung zur Durchführung des Förderprogramms. Die gute Zusammenarbeit zwischen den Kammern bzw. zuständigen Stellen und der SBB ist die Grundlage für den langjährigen Erfolg des Weiterbildungsstipendiums. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Arbeitsbereich Kammerservice der SBB stehen für alle Fragen in der Umsetzung des Programms als persönliche Ansprechpartner zur Verfügung. Die Internetseiten der SBB bieten für Interessierte ausführliche Informationen zu den Möglichkeiten und den Bewerbungsvoraussetzungen des Weiterbildungsstipendiums. So erhalten Bewerberinnen und Bewerber bereits vor dem Kontakt zu ihren Kammern einen Überblick. Den Kolleginnen und Kollegen aus den Kammern und zuständigen Stellen steht auf der Website zum Weiterbildungsstipendium ein eigener geschützter Bereich zur Verfügung. Dort veröffentlicht die SBB aktuelle Informationen zur Förderung, zu Schulungsterminen und weiteren Veranstaltungen. Alle für die Umsetzung des Programms benötigten Standardformulare 17

18 Weiterbildungsstipendium: Unterstützung bei der Umsetzung des Programms können als Dateien abgerufen werden. Zudem stellt die SBB regelmäßig Updates für die eigens für das Weiterbildungsstipendium entwickelte Verwaltungssoftware bereit. Auswertung, Evaluation und Entwicklung des Weiterbildungsstipendiums Seit dem Jahr 2010 werden die Stipendiatendaten in der online geführten Datenbank "DAS" erfasst. Mit dem DAS-Portal sind nun zeitnahe Aussagen zur Nutzung des Förderprogramms möglich. Das erleichtert die Evaluation des Weiterbildungsstipendiums und seine am Bedarf der Stipendiatinnen und Stipendiaten orientierte Weiterentwicklung. Ein Ergebnis der Auswertung durch das DAS-System: Der Anteil der Stipendiatinnen und Stipendiaten mit Migrationshintergrund ist inzwischen auf gut 14,4 Prozent gestiegen. Dabei ist der Anteil der Frauen und Männer ungefähr gleich verteilt. Bemerkenswert ist, dass in den Freien Berufen der Anteil der Stipendiatinnen und Stipendiaten mit Migrationshintergrund bei fast 19,4 Prozent lag, was in etwa dem Anteil in der Bevölkerung der Bundesrepublik entspricht (19,5 Prozent nach dem Mikrozensus 2011 des Statistischen Bundesamtes). Zur Erläuterung: Als Migrationshintergrund wird gewertet, wenn entweder eine Person selbst aus einem anderen Land nach Deutschland gekommen ist oder zumindest ein Elternteil nach Deutschland migriert ist. Zurzeit wird im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung durch das Institut VDI/VDE-IT eine umfassende Evaluation des Weiterbildungsstipendiums und auch des Aufstiegsstipendiums durchgeführt. In diesem Zusammenhang gab es im Oktober 2012 ein Werkstattgespräch in Berlin, an dem auch Vertreterinnen und Vertreter der zuständigen Stellen aus den verschiedenen Berufsbereichen teilnahmen. 18

19 Weiterbildungsstipendium: Migrationshintergrund im Aufnahmejahrgang 2012 Anzahl mit Migrationshintergrund ohne Migrationshintergrund 14,44% ja 85,56% nein Stand: Juni 2013 Eine Chance wie diese darf man sich nicht entgehen lassen. Der Intensiv-Sprachkurs hat sich voll ausgezahlt und auch der Betrieb profitiert davon. Fabian Lührs beendete seine Ausbildung als Kaufmann im Groß- und Einzelhandel mit einer Eins und bekam auf seine Bewerbung um ein Weiterbildungsstipendium schon bald die Zusage der IHK Oldenburg. Die erste geförderte Maßnahme war ein Intensiv-Sprachkurs in Los Angeles. Während des Sprachkurses lebte er bei einer Gastfamilie. Die vertieften Sprachkenntnisse, aber auch die Erfahrung mit amerikanischen Gepflogenheiten kommen ihm jetzt bei seiner Tätigkeit im strategischen internationalen Einkauf zugute. Während der weiteren Zeit im Stipendium nutzte Fabian Lührs die Förderung für den Betriebswirt an der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie. Als Ausbilder gibt er nun seine Erfahrungen und Kenntnisse weiter. 19

20 Weiterbildungsstipendium: Unterstützung bei der Umsetzung des Programms Bewirtschaftung der Fördermittel Die SBB ermittelte auch im Jahr 2012 den Finanzbedarf der am Förderprogramm beteiligten Kammern und zuständigen Stellen. Sie stellte ihnen die Gelder termingerecht zur Weitergabe an ihre Stipendiatinnen und Stipendiaten bereit, beriet in Zweifelsfragen und prüfte die Verwendungsnachweise für Bei den Industrie- und Handelskammern in Reutlingen und in Wuppertal überzeugte sich die SBB von der ordnungsgemäßen Verwendung der Mittel. Die Besuche boten zudem die Gelegenheit, mit den Kammerkollegen detailliert praktische Fragen zur Durchführung des Weiterbildungsstipendiums zu erörtern. Seit 1997 hat die SBB Fördermittel des BMBF in Höhe von 263,45 Millionen Euro für die Kammern und zuständigen Stellen sowie die Gesundheitsfachberufe bewirtschaftet. Sie hat die Mittel bedarfsgerecht ausgezahlt und regelmäßig Umverteilungen zwischen Kammern mit Mittelüberhang und solchen mit zusätzlichem Bedarf durchgeführt. Die Ausschöpfungsquote der Fördermittel liegt für das Jahr 2012 bei 97,4 Prozent. 20

21 Gesundheitsfachberufe: Auswahl und Förderung durch die SBB Gesundheitsfachberufe: Auswahl und Förderung durch die SBB Seit 1999 betreut die SBB das Weiterbildungsstipendium auch für die bundesgesetzlich geregelten Fachberufe im Gesundheitswesen. Das sind unter anderem Pflegeberufe (z. B. Altenpfleger/in), therapeutische Berufe (z. B. Physiotherapeut/in) und medizinische Assistenzberufe (z. B. Rettungsassistent/in). Für diese Berufe ist die SBB direkte Ansprechpartnerin zu allen Belangen des Stipendiums. Die SBB wählt die Stipendiatinnen und Stipendiaten aus, berät sie zu möglichen Weiterbildungen, bewilligt Maßnahmen und zahlt das Stipendium aus. Im dreizehnten Jahr der Förderung in den Gesundheitsfachberufen nahm die SBB 727 neue Stipen- diatinnen und Stipendiaten auf, so viele wie noch nie. Seit Öffnung des Weiterbildungsstipendiums für die Gesundheitsfachberufe im Jahr 1999 wurden insgesamt Stipendiatinnen und Stipendiaten dieses Ausbildungsbereichs gefördert. Die Förderquote erreichte in den Gesundheitsfachberufen einen Wert von 1,41 Prozent der Absolventinnen und Absolventen im Ausbildungsjahr. Unter den Neustipendiaten haben 14,5 Prozent einen Migrationshintergrund, eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr (11 Prozent). Der Gesetzgeber stellte zusätzliche Mittel zur Verfügung, damit diese Zielgruppe im Programm angemessen vertreten ist. 21

22 Weiterbildungsstipendium: Gesundheitsfachberufe Die Patienten haben mitgefiebert und sind begeistert, dass junge Menschen so viel Unterstützung bekommen und sich weiterentwickeln können. Große Nachfrage Agnieszka Ochmann kam 2006 aus Polen nach Deutschland und begann eine Ausbildung zur Physiotherapeutin, die sie mit der Gesamtnote 1,0 abschloss. Mit dem hervorragenden Berufsabschluss bewarb sie sich bei der SBB erfolgreich um ein Weiterbildungsstipendium. Als Stipendiatin nutzte Agnieszka Ochmann die Förderung für die Weiterbildungen Manuelle Therapie, Bobath Therapie und Kinesio-Taping. Wie andere Berufsbereiche oder sogar im besonderen Maße unterliegt das Gesundheitswesen einem ständigen Wandel. Neue Therapieansätze, neue Medikamente oder neue Vorgaben der Krankenkassen und des Gesetzgebers für Abrechnung und Qualitätsmanagement: Wer sich beruflich entwickeln will, muss auf dem aktuellsten Stand sein. Zusätzliche Qualifikationen eröffnen zudem Chancen für den Einsatz in interessanten Arbeitsbereichen. Daher wird Weiterbildung in allen Gesundheitsfachberufen großgeschrieben. Entsprechend groß ist auch das Interesse am Weiterbildungsstipendium. Im Berichtsjahr 2012 gingen Bewerbungen bei der SBB ein. In den Gesundheitsfachberufen waren im Berichtsjahr über Stipendiatinnen und Stipendiaten aus den Aufnahmejahrgängen 2010 bis 2012 in der Förderung. Bei den Neuaufnahmen zum Weiterbildungsstipendium sind mit 197 Stipendiatinnen und Stipendiaten die Gesundheits- und Krankenpfleger/ innen wieder am stärksten vertreten, gefolgt von den Physiotherapeut/innen mit 163 Aufnahmen. An dritter Stelle steht mit 94 Neuaufnahmen der Beruf Altenpfleger/in, der in den letzten Jahren gut zugelegt hat. Weiter stark vertreten ist auch der Beruf Ergotherapeut/in (69 Neuaufnahmen). 22

23 Gesundheitsfachberufe: Aufnahmen und Förderquote , ,13 1,08 1,12 1,08 0,93 0,82 0,62 0,7 0,59 0, Stand: Juni 2013 Ich stelle fest, dass sich meine Arbeit durch die vielen Fortbildungen qualitativ sehr verbessert hat. Dies zeigt sich auch in guten Therapiefortschritten bei den Kindern, zufriedenen Eltern und der sehr guten Zusammenarbeit mit etlichen Ärzten. Ohne das Weiterbildungsstipendium wäre mir dies alles nicht möglich gewesen. Stefanie Schinhanl spezialisierte sich nach Abschluss ihrer Ausbildung zur Logopädin auf den Bereich Kindersprache. Mit Unterstützung des Weiterbildungsstipendiums konnte sie mit mehreren Lehrgängen während der ersten drei Berufsjahre in diesem Fachgebiet einen guten fachlichen Grundstock legen. 23

24 Weiterbildungsstipendium: Gesundheitsfachberufe Gesundheitsfachberufe: Aufnahmen nach Beruf Beruf Altenpfleger/in Diätassistent/in Ergotherapeut/in Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/in Gesundheits- und Krankenpflegehelfer/in Gesundheits- und Krankenpfleger/in Hebamme/ Entbindungspfleger Logopäde/Logopädin Masseur/in & med. Bademeister/in Medizinisch-techn. Assistent/in für Funktionsdiagnostik Medizinisch-techn. Laboratoriumsassistent/in Medizinisch-techn. Radiologieassistent/in Orthoptist/in Pharmazeutisch-techn. Assistent/in Physiotherapeut/in Podologe/Podologin Rettungsassistent/in Veterinärmedizinisch-techn. Assistent/in Stand: Juni

25 Aufstiegsstipendium: Studieren mit Berufserfahrung 25

26 Aufstiegsstipendium: Studieren mit Berufserfahrung Aufstiegsstipendium: Studieren mit Berufserfahrung Erfolgreiche Berufsausbildung, mehrjährige Berufstätigkeit und dann noch ein Studium wagen? Die Chancen dazu sind so gut wie nie. Immer mehr Hochschulen eröffnen Berufsqualifizierten auch ohne Abitur die Möglichkeit zu studieren. Das Aufstiegsstipendium unterstützt beruflich engagierte und motivierte Menschen bei einem ersten akademischen Studium. Vier Jahre nach dem Start förderte das Aufstiegsstipendium bereits Stipendiatinnen und Stipendiaten an über 300 Hochschulen in Deutschland und im europäischen Ausland. Bis Oktober 2012 konnten über berufliche Talente in das Programm aufgenommen werden. Bis zum Wintersemester 2012/2013 schlossen knapp Stipendiatinnen und Stipendiaten das Erststudium erfolgreich ab. Das Stipendienprogramm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unterstützt Berufserfahrene bei einem ersten akademischen Hochschulstudium. Die Berufserfahrung wird belegt durch den erfolgreichen Abschluss einer Berufsausbildung und durch eine anschließende Berufstätigkeit von mindestens zwei Jahren. Eine weitere Voraussetzung für die Bewerbung ist der Nachweis der besonderen beruflichen Leistungsfähigkeit. Das kann mit einem 26

27 Besonderheiten des Aufstiegsstipendiums: Die Berufspraxis zählt. Das Studienstipendium richtet sich ausschließlich an Berufserfahrene. Die Berufserfahrung wird belegt durch den erfolgreichen Abschluss einer Berufsausbildung und durch eine anschließende Berufstätigkeit von mindestens zwei Jahren. hervorragenden Ergebnis in der Berufsabschlussprüfung oder bei einer Aufstiegsfortbildung belegt werden. Weitere Möglichkeiten sind eine Platzierung unter den ersten drei bei einem überregionalen beruflichen Leistungswettbewerb oder ein begründeter Vorschlag des Arbeitgebers. Gefördert wird ein Studium, das an einer staatlichen oder staatlich anerkannten Hochschule erfolgt und mit einem akademischen Abschluss endet (i. d. R. Bachelor). Die Förderung für ein Vollzeitstudium beträgt 750 Euro monatlich. Die Förderung für berufsbegleitende Studiengänge erhöhte das Bundesministerium für Bildung und Forschung ab 2012 von Euro auf nun Euro jährlich. Das Auswahlverfahren zum Aufstiegsstipendium Die SBB Stiftung Begabtenförderung berufliche Bildung führt im Auftrag und mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung die Auswahl der Stipendiatinnen und Stipendiaten durch und begleitet sie während ihres Studiums. Das Auswahlverfahren wurde gemeinsam mit der ITB Consulting entwickelt, die langjährige Erfahrung in der Konzeption der Bewerberauswahl für Stipendienwerke, Hochschulen und große deutsche Unternehmen hat. Der Weg zum Aufstiegsstipendium hat drei Stufen: Eine Förderung ist auch für ein berufsbegleitendes Studium möglich. Voraussetzung: Das Studium erfolgt an einer staatlichen oder staatlich anerkannten Hochschule und endet in direkter Linie mit einem akademischen Abschluss (i. d. R. Bachelor oder Diplom ). Die Bewerbung ist vor Beginn eines Studiums möglich. Nach Stipendienzusage ist ein Jahr Zeit, mit dem Studium zu beginnen. Wer bereits studiert, kann sich bis zum Ende des zweiten Studiensemesters bewerben. Die Förderung erfolgt als Pauschale. Die Höhe des Stipendiums richtet sich nach der gewählten Studienform und wird unabhängig vom eigenen Einkommen oder vom Einkommen der Familie geleistet. Auch Menschen, die schon langjährig im Beruf stehen, können sich bewerben. Im Auswahlgespräch sollte jedoch begründet werden können, welche berufliche Weiterentwicklung mit dem Studium angestrebt wird. 27

28 Aufstiegsstipendium: Studieren mit Berufserfahrung Stufe I Online-Bewerbung Der erste Schritt in der Bewerbung zum Aufstiegsstipendium ist die Online-Bewerbung. Während der jährlich zwei Bewerbungsphasen gelangt man zum Bewerbungsformular über die Internetseiten unter In Stufe I wird geprüft, ob die grundlegenden Voraussetzungen für eine Bewerbung erfüllt sind. Dazu gehören unter anderem der Nachweis der besonderen Leistungsfähigkeit und der Nachweis der hinreichenden Berufspraxis. Stufe II Kompetenz-Check Wer die Stufe I erfolgreich bestanden hat, erhält per die Zulassung zur Teilnahme an der nächsten Stufe des Bewerbungsverfahrens. Stufe II besteht aus einem Fragebogen zu mehreren Kompetenzfeldern (z. B. Zielstrebigkeit, soziale Kompetenz), den die Bewerber ebenfalls online bearbeiten. Ein Expertenteam wertet die eingehenden Fragebögen aus. Stufe III Auswahlgespräch Die besten Bewerberinnen und Bewerber erhalten eine Einladung zum abschließenden Auswahlgespräch. Eine Jurorin oder ein Juror führt darin ein Interview zum beruflichen Werdegang und zum geplanten oder bereits begonnenen Studium. Grundlage sind die Antworten in der Online-Bewerbung und im Kompetenz-Check. Die Jurorinnen und Juroren kommen aus Wissenschaft und Wirtschaft und engagieren sich ehrenamtlich. Studieren mit Kindern ist manchmal so unsicher wie der Gang über eine Hängebrücke! Dank der finanziellen Unterstützung durch das Aufstiegsstipendium war der Gang durch das Studium gesichert. Yvonne Dünnebier, geboren in Gera, absolvierte nach dem mittleren Schulabschluss eine Ausbildung zur Damenmaßschneiderin. Mit der Qualifizierung zur Bekleidungstechnikerin arbeitete sie an verschiedenen Standorten zuletzt in Bremen. Nach der Geburt ihrer Kinder und der Elternzeit gelang der berufliche Wiedereinstieg im Textilbereich nicht und es stellte sich die Frage nach Alternativen. Frau Dünnebier initiierte daraufhin eine außerschulische Betreuung für 19 Grundschulkinder in ihrem Stadtteil. Daraus entwickelte sich der Wunsch, Lehrerin zu werden. Mit Unterstützung des Aufstiegsstipendiums beendete sie im vergangenen Jahr erfolgreich das Studium der Inklusiven Pädagogik an der Universität Bremen und absolviert gerade ihr Referendariat in Niedersachsen. 28

29 Die Stipendiatin Wiebke Weidner bot ein Seminar zum Stimmund Sprechtraining an. Aufstiegsstipendium: Vielfältige ideelle Förderung Das Aufstiegsstipendium will seine Stipendiatinnen und Stipendiaten im Studium auch über die finanzielle Förderung hinaus unterstützen und baute seit 2010 zügig eine eigene ideelle Förderung auf. Die Stipendiatinnen und Stipendiaten haben vielfältige Möglichkeiten zum Austausch, zur Vernetzung untereinander und zur Teilnahme an fachübergreifenden Seminaren. Kommunikationsplattform SBB StipNet Dreh- und Angelpunkt für die ideelle Förderung ist die durch ein Kennwort geschützte Online-Plattform SBB StipNet. Zugriff haben Stipendiatinnen und Stipendiaten, Alumni, Jurorinnen und Juroren sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der SBB. Das SBB StipNet bietet viele Vernetzungsmöglichkeiten: Mitglieder können einander über eine Suchfunktion finden und dabei z. B. nach einem bestimmten Beruf, einer Studienrichtung oder der Region selektieren. In Communities können sie Artikel, Dokumente und Bilder einstellen, Diskussionsforen gründen oder zu regionalen Austauschtreffen einladen. Die SBB veröffentlicht darüber hinaus aktuelle Informationen zum Stipendium und Links zu interessanten Quellen im Internet. Auch die Anmeldung zu den von der SBB organisierten Seminaren 29

30 Aufstiegsstipendium: Studieren mit Berufserfahrung Unternehmensführung beim ZDF erfolgt einzig über das SBB StipNet. Ende 2012 zählte das Netzwerk über Mitglieder. Seminare, regionale Austauschgruppen und Unternehmensführungen Brainstorming beim Seminar Business Knigge Das Seminarprogramm in der ideellen Förderung ist inzwischen stattlich gewachsen. Insgesamt konnten bereits über Stipendiatinnen und Stipendiaten an Seminaren teilnehmen, allein 2012 gab es 34 Termine. Die Themen reichen hierbei von Schneller Lesen und Stressbewältigung über Zeit- und Selbstmanagement oder Business Knigge bis hin zu einem Seminar mit dem Thema Identitätsfindung in Breslau gemeinsam mit polnischen Studierenden. Ein Teil der Seminare wird in Kooperation mit dem Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds durchgeführt. Quer durch Deutschland gibt es mittlerweile an allen größeren Hochschulen Stipendiatinnen und Stipendiaten des Aufstiegsstipendiums. Neben 30

31 Aufstiegsstipendium: Neuaufnahmen 2012 nach Alter Anzahl über 45 Jahre bis 25 Jahre 41 bis 45 Jahre 5 % 6 % 13 % 36 bis 40 Jahre 8 % 26 bis 30 Jahre 31 bis 35 Jahre 16 % 52 % bis 25 Jahre 26 bis 30 Jahre 31 bis 35 Jahre 36 bis 40 Jahre 41 bis 45 Jahre über 45 Jahre der Online-Vernetzung im SBB StipNet fördert die SBB daher auch die reale Begegnung in regionalen Austauschgruppen. Die Treffen werden von einer Stipendiatin oder einem Stipendiaten vor Ort organisiert. Die SBB moderiert das erste Treffen. Inzwischen gibt es Austauschgruppen in 26 Regionen von Bremen bis Freiburg und von Köln bis Dresden, die in regelmäßigen Abständen zusammenkommen. Die Austauschgruppen sind Ausgangspunkt für weitere Aktivitäten, wie z.b. etwa Unternehmensführungen. Die Stipendiatinnen und Stipendiaten organisierten im Jahr 2012 sieben Unternehmensführungen, unter anderem bei BMW, Diehl, Siemens, der Hilfsorganisation MISEREOR sowie bei mehreren Radio- und Fernsehsendern. Zahlen zu den Auswahlverfahren 2012 In den beiden Auswahlverfahren für 2012 konnten insgesamt Stipendiatinnen und Stipendiaten neu aufgenommen werden. Der Anteil der Frauen unter den Neuaufnahmen hat sich gegenüber den Auswahlverfahren des Vorjahres erhöht und liegt nun bei 62 Prozent. Das Aufstiegsstipendium hat als Studienförderung für Berufserfahrene eine andere Altersstruktur als andere Stipendienprogramme. Nur 13 Prozent der Neuaufnahmen in 2012 gehören zu der an den Hochschulen vorherrschenden Altersgruppe bis 25 Jahre. Mit 52 Prozent den größten Anteil machen die Stipendiaten im Alter zwischen 26 und 30 Jahren aus. Viele von ihnen haben nach der Ausbildung und den ersten Jahren Berufserfahrung eine Aufstiegsfortbildung absolviert und setzen nun ihren Qualifizierungsweg mit einem Hochschulstudium fort. Die Gruppe der langjährig Berufserfahrenen im Alter über 30 Jahre ist mit insgesamt 35 Prozent ebenfalls stark vertreten, 5 Prozent sind sogar über 45 Jahre alt. 31

32 Aufstiegsstipendium: Studieren mit Berufserfahrung Aufstiegsstipendium: Stipendiatinnen und Stipendiaten nach Berufsbereichen Öffentlicher Dienst Anzahl Freie Berufe Land- und Hauswirtschaft Erzieher/innen; landesrechtlich geregelte, sonstige Berufe 10 % 4 % 2 % 1% Industrie, Handel, Dienstleistungen 30 % 40 % bis 25 Jahre 26 bis 30 Jahre 31 bis 35 Jahre 36 bis 40 Jahre Gesundheitsfachberufe, bundesgesetzlich geregelt 13 % 41 bis 45 Jahre über 45 Jahre Handwerk Alle Stipendiatinnen und Stipendiaten des Aufstiegsstipendiums können eine abgeschlossene Berufsausbildung vorweisen. Bei einer Auswertung sämtlicher Aufnahmen von 2008 bis 2012 zeigt sich, dass der Berufsbereich Industrie, Handel und Dienstleistungen (IHK Berufe) mit 40 Prozent besonders stark vertreten ist. An zweiter Stelle stehen mit 30 Prozent Stipendiatinnen und Stipendiaten aus dem Berufsbereich der bundesgesetzlich geregelten Fachberufe im Gesundheitswesen. Dazu gehören Pflegeberufe wie etwa Gesundheits- und Krankenpfleger/in oder Altenpfleger/in, therapeutische Berufe wie Physiotherapeut/in oder Logopäde/Logopädin und schließlich medizinische Assistenzberufe wie Med.-techn. Radiologieassistent/in. In den Gesundheitsfachberufen sind die beruflichen Aufstiegsmöglichkeiten ohne einen Hochschulabschluss begrenzt, weshalb sich oft auch langjährig Berufserfahrene noch zu einem Studium entschließen. 32

33 Aufstiegsstipendium: Neuaufnahmen 2012 Zugang zum Hochschulstudium Berufliche Qualifikation Schulabschluss vor der Ausbildung 36 % 19 % Fachspezifische Fortbildungsprüfung (Meister/Fachwirt) 20 % Schulabschluss nach der Ausbildung 14 % 8 % 2% 1% Zugangsprüfung/ Eignungsgespräch Sonstiges Probestudium Unter den Stipendiatinnen und Stipendiaten haben 13 Prozent einen handwerklichen Beruf erlernt. Der vergleichsweise kleinere Anteil lässt sich unter anderem damit erklären, dass im Handwerk die Karriere mit der Lehre weiterhin gute Perspektiven bietet. Bildungsbiographien Fast zwei Drittel aller Stipendiatinnen und Stipendiaten des Aufstiegsstipendiums aus dem Aufnahmejahrgang 2012 erreichen den Zugang zum Hochschulstudium durch andere Qualifikationen als den Schulabschluss vor der Ausbildung. Eine wichtige Rolle spielt dabei der Zugang über eine fachspezifische Fortbildungsprüfung, etwa zur Technikerin, zum Handwerksmeister oder zur Fachwirtin. Mit 20 Prozent ist dieser Anteil höher als im Jahr 2011 (18 Prozent). Danach folgt mit 19 Prozent der Hochschulzugang ganz allein über die berufliche Qualifikation, also über den Berufsabschluss in Verbindung mit Berufserfahrung. Diese Möglichkeit des Hochschulzugangs wurde nach einem entsprechenden Beschluss der Kultusministerkonferenz von 2009 inzwischen in den meisten Bundesländern gesetzlich geregelt. Über einen Schulabschluss nach der Ausbildung, das heißt über den zweiten Bildungsweg, etwa an einem Abendkolleg, erreichten 14 Prozent den Hochschulzugang. Insgesamt 3 Prozent qualifizieren sich für das Hochschulstudium über eine Zugangsprüfung oder ein Probestudium. Schließlich können 8 Prozent bei der Aufnahme eines Hochschulstudiums mit sonstigen Qualifikationen oder Erfahrung in einem studienrelevanten Bereich punkten. Seit 2011 enthält das Formular zur Online-Bewerbung um ein Aufstiegsstipendium Fragen zum Migrationshintergrund der Bewerberinnen und Bewerber. Nach der Definition des Statistischen Bundesamtes zählen zur Bevölkerung mit Migrationshintergrund 33

34 Aufstiegsstipendium: Studieren mit Berufserfahrung In der Technik kann man eigentlich nie auslernen. Das Studium hat mich so weit gebracht, dass ich in die Materie richtig reingehen kann. Yasin Yüksel ist in Esslingen geboren. Nach dem Besuch der Hauptschule hatte er Gelegenheit zu einer Ausbildung zum Industriemechaniker bei der Bosch GmbH. Mit bestandener Prüfung wurde er vom Unternehmen als Facharbeiter in der Montage übernommen. Eine Qualifizierung zum Techniker ermöglichte den nächsten Schritt: das berufsbegleitende Maschinenbaustudium, für das Yasin Yüksel sich um ein Aufstiegsstipendium bewarb wurde er als einer der ersten Stipendiaten aufgenommen. Heute ist Yasin Yüksel Ingenieur und hat neue, verantwortungsvolle Aufgaben. Aufstiegsstipendium: Studienform bei Neuaufnahmen 2012 Anzahl Vollzeitstudium berufsbegleitend, Fernstudium 14 % 14 % berufsbegleitend, präsent Vollzeitstudium 59 % berufsbegleitend, präsent 27 % 27 % 59 % berufsbegleitend, Fernstudium Personen, die entweder selbst nach Deutschland migriert sind oder deren Eltern bzw. ein Elternteil aus einem anderen Land nach Deutschland gekommen sind. Unter den Neuaufnahmen zum Aufstiegsstipendium im Jahr 2012 haben nach dieser Definition 14,3 Prozent der Stipendiatinnen und Stipendiaten einen Migrationshintergrund, eine Steigerung von knapp 2 Prozent gegenüber dem Vorjahr (12,4 Prozent). Studienform: Vollzeitstudium oder berufsbegleitendes Studium Ein Alleinstellungsmerkmal des Aufstiegsstipendiums ist es, dass nicht nur Studiengänge in Vollzeit, sondern auch berufsbegleitende Studiengänge gefördert werden. Unter den Neuaufnahmen in 2012 wählten 59 Prozent ein Vollzeitstudium, auch wenn dies selbst mit Stipendium während des Studiums einen erheblichen finanziellen Einschnitt gegenüber der vorherigen Berufstätigkeit bedeutet. Insgesamt 41 Prozent entschieden sich für eine berufsbegleitende Studienform, davon 27 Prozent für ein berufsbegleitendes Präsenzstudium mit regelmäßigen Seminarzeiten am Abend oder am Wochenende. Für ein Fernstudium mit keinen oder nur geringen Präsenzanteilen entschieden sich 14 Prozent der neu aufgenommenen Stipendiatinnen und Stipendiaten. 34

35 Die SBB und ihre Programme in der Öffentlichkeit 35

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