- synnews synnews synnews synnews synnews synnews synnews synnews

Transkript

1 Herzlich willkommen zur August- Ausgabe unseres Newsletters "synnews"! Viele Wolken bestimmen das Bild unseres Sommers. Wie Sie sich vor dunklen Wolken schützen können und worauf wir uns nach der Sommerpause freuen dürfen, erfahren Sie in unserem August- Newsletter. Keine Hintertür für den großen Bruder - Mit synaix auf der sicheren Seite der Wolke Alle Prozesse sicher und zertifiziert - synaix: SAS70 Audit bestätigt Einheitlich, einfach und erschwinglich - Schafft das EU- Patent den Durchbruch? Das Ende einer Ära - Desktop- Betriebssysteme verlieren an Bedeutung Alle bisherigen Newsletter-Ausgaben finden Sie zum Nachlesen unter im Bereich Presse unter Newsarchiv. Herzliche Sommer- Grüße Barbara Schilling -synnews-redaktionnewsletter@synaix.de - synnews - synnews - synnews - synnews - synnews - synnews - synnews synnews Mit synaix auf der sicheren Seite der Wolke Seit George Orwells "1984" wird das Bild des "Big Brother" zitiert und befürchtet - und die USA schaffen es auch immer wieder, diese Vision für die Skeptiker zu bestätigen. So wurde jüngst publik, dass US- Behörden nach dem "Patriot Act" in Verdachtsfällen auf Daten in der Cloud zugreifen dürfen, wenn der Cloud- Provider seinen bzw. einen Unternehmens- Sitz in den USA hat. Und falls die Behörden den Cloud- Anbieter gemäß "US National Security Letter" zur Geheimhaltung verpflichten, erfährt das betroffene Unternehmen noch nicht einmal etwas von diesem staatlichen Daten- Zugriff. Das für unser Rechtsempfinden ungeheuerliche daran ist, dass der amerikanische Staat sich damit über sämtliche Regelungen anderer Staaten hinwegsetzt und die beteiligten Unternehmen das tatenlos hinnehmen müssen. Als Folge kann ein Unternehmen, dass seine Daten einem der großen internationalen Cloud- Anbieter anvertraut, nicht mehr guten Gewissens sagen, dass seine Daten nach europäischem Recht oder insbesondere nach deutschem Datenschutzgesetz gesichert sind und begeht damit streng genommen Rechtsbruch. Schließlich kann kein Mensch ausschließen, dass die US- Behörden nicht

2 einen dringenden Verdachtsfall finden. Und die Sorge, dass diese Hintertür auch für Wirtschaftskriminalität genutzt wird und US- Unternehmen von dieser "Entwicklungshilfe" profitieren, ist aus Sicht deutscher und europäischer Unternehmen durchaus begründet. Alle großen internationalen Cloud- Anbieter, gleich ob Microsoft, HP, IBM, Google, Amazon oder Salesforce.com befinden sich damit in einem Dilemma zwischen dem, was sie ihren Kunden zugesichert haben und dem US Patriot Act. Microsoft und Google haben das jetzt offen zugegeben und damit die Diskussion entfacht. Als Ausweg bleibt die Auswahl rein europäischer Technologie- Anbieter. Diese sollten dann aber auch keinen Standort in den USA haben. Denn selbst bei Zusicherung, dass die Daten nur in Rechenzentren in EU- Ländern verbleiben, könnte die US- Regierung bei Unternehmen mit Sitz in den USA die Verpflichtung aus dem Patriot Act geltend machen. Und letztlich braucht ja von dem Zugriff nie jemand etwas zu erfahren. Wirkliche Rechts- Sicherheit bietet insbesondere deutschen Unternehmen daher nur ein Cloud- Anbieter, der nur deutsche Rechenzentrums- Standorte nutzt. synaix ist auch hier Ihr verlässlicher Partner: mit unserem Rechenzentren- Verbund können wir Ihnen zusichern, dass Ihre Daten ausschließlich in unseren eigenen Rechenzentren in Deutschland gehostet werden. Damit gelten in vollem Umfang deutsches Recht und Deutsche Datenschutzbestimmungen. - synnews - synnews - synnews - synnews - synnews - synnews - synnews synnews - synaix: SAS70 Audit bestätigt Ein Unternehmen, das IT- Geschäftsprozesse auslagert, möchte nicht nur das gute Gefühl haben, dass seine Daten geschützt sind und die Prozesse korrekt ablaufen. - Es ist je nach Rechtsform auch verpflichtet, die Prozess- Abläufe zu prüfen und dies in seinem Jahresabschluss zu bestätigen. Zur Vereinheitlichung der Prüfung haben Wirtschaftsprüfer nationale und internationale Standards mit festgelegten Kontrollvorgaben entwickelt. Diese Audits vereinfachen auch die Kommunikation zwischen auslagerndem und Service- Unternehmen. synaix hat nach der ersten erfolgreichen Prüfung in 2009 nun die Bestätigung für die Zertifizierung nach US- Standard SAS 70 Type II. Diese schließt auch die Überprüfung nach dem deutschen PS 951 und einigen anderen Standards mit ein. Für die Zertifizierung dokumentiert ein unabhängiger Auditor auf Basis der Prüfungs- Standards des Instituts der Wirtschaftsprüfer (IDW), dass das Service- Unternehmen Kontrollsysteme zur Überprüfung der Geschäftsprozesse aufgesetzt hat, dass die eingerichteten Kontrollen angemessen sind, und dass die Kontrollen auch tatsächlich durchgeführt werden (PS 951 Typ B). Unterliegt das auslagernde Unternehmen der amerikanischen Rechnungslegung, sind regelmäßige Prüfungen entsprechend des Statement on Auditing Standards No. 70 des AICPA (American Institute of Certified Public Accountants) gefordert, kurz SAS 70 Type II.

3 Der Typenzusatz bestätigt auch hier, dass die eingerichteten Kontrollen im gesamten Prüfungszeitraum wirksam waren und die Kontrollziele sinnvoll unterstützt haben. synaix bietet seinen auslagernden Kunden dabei die Zertifizierung nach SAS 70 Type II für alle Prozesse, während andere - auch große - Anbieter sich auf einige Vorzeige- Prozesse beschränken. So vermeldete Google kürzlich die erfolgreiche Zertifizierung lediglich einiger ausgewählter Cloud- Prozesse. Auch die synaix- Kunden, die diese Rechnungslegungsstandards nicht nachweisen müssen, haben aufgrund der Zertifizierung die Gewissheit, dass alle Prozesse bei synaix dokumentiert ablaufen und die regelmäßigen Kontrollen greifen. Für nächstes Jahr ist geplant das Netz noch enger zu spannen und den Kontrollrahmen an die neuesten Entwicklungen des internationalen Kontrollframeworks anzupassen. - synnews - synnews - synnews - synnews - synnews - synnews - synnews synnews Schafft das EU- Patent den Durchbruch? Nach der Sommerpause könnte das langwierige Thema EU- Patent endlich von Erfolg gekrönt sein: Die Vorschläge der Kommission für ein einheitliches und kostengünstiges Patent im Rahmen der Verstärkten Zusammenarbeit liegen dem Europäischen Parlament zur Prüfung vor. Die Idee: das einheitliche Patent soll nach seiner Erteilung automatisch in den 25 beteiligten Mitgliedsstaaten validiert werden. Damit sollen die Kosten für die Patenterteilung um bis zu 80 Prozent und auch der Aufwand deutlich reduziert werden. Der Patentantrag kann dabei in einer beliebigen Sprache eingereicht werden, muss aber in eine der Arbeitssprachen des Europäischen Patentamts (EPA), also Englisch, Französisch oder Deutsch, übersetzt werden. Spanien und Italien sind gegen diese Sprachregelung und lehnen die Beteiligung derzeit ab. Das Besondere am EU- Patent ist neben der einheitlichen Gültigkeit in den Mitgliedsstaaten vor allem die Tatsache, dass die einzelnen Staaten nun bereit sind, etwas von ihrem nationalen Hoheitsrecht zum Schutz des geistigen Eigentums abgeben. Und das ist sehr bemerkenswert, auch wenn die Bestrebungen zur Schaffung eines Gemeinschaftspatents in der EU nicht neu sind. Bereits 1977 unterzeichneten sieben Staaten das Europäische Patentübereinkommen (EPÜ) um die Patentabwicklung zu harmonisieren; inzwischen haben 38 Staaten das EPÜ ratifiziert. Auf Basis dieses Vertrags wurde die Europäischen Patentorganisation (EPO) gegründet, deren ausführendes Organ das Europäische Patentamt in München ist. Das Europäische Patentamt wird voraussichtlich auch weiterhin die zuständige Stelle für die Patenterteilung sein, obwohl es keine EU- Behörde ist. Auch die Europäische Union soll künftig dem Europäischen Patentübereinkommen (EPÜ) beitreten, und damit die Stimmen der bislang 25 bzw. 27 Mitgliedsstaaten im Verwaltungsrat des Europäischen Patentamts übernehmen. Mit der dadurch entstehenden 70 Prozent Mehrheit würde die Rolle der weiteren nationalen Ämter in dem Gremium reduziert.

4 Beim bisherigen Europäischen Patent muss ein Patent für jedes Land, in dem es gelten soll, in die jeweilige Landessprache übersetzt werden und entsprechende Validierungen durchlaufen - um nach seiner Erteilung in die Patente der einzelnen Länder zu zerfallen. Und dabei sind die Kosten für so ein Europäisches Patent aufgrund der Übersetzungen und Überprüfungen enorm. Die Europäische Kommission beziffert sie auf rund Euro für ein einziges Patent, das in den einzelnen Staaten des EPÜ gültig ist. Zum Vergleich: In den USA kostet ein landesweit gültiges Patent etwa Euro. Langfristig sollen die Kosten für das neue EU- Patent bei etwa 680 Euro liegen. Damit will die Europäische Kommission ein innovationsförderndes Umfeld schaffen und das Wirtschaftswachstum stärken. In diesem Sinne halten wir die Daumen und hoffen, dass das einheitliche EU- Patent nach jahrzehnte- langen Bestrebungen nun Wirklichkeit wird! - synnews - synnews - synnews - synnews - synnews - synnews - synnews synnews - Desktop- Betriebssysteme verlieren an Bedeutung Auch wenn in diesem Jahr 94 Prozent aller neuen PCs mit Windows 7 ausgeliefert werden, bieten die Ergebnisse der jüngsten Gartner- Vorschau zu PC- Betriebssystemen für Microsoft wenig Anlass zur Freude. Schon in den nächsten Jahren wird der Desktop- Markt zersplittern. Ein Grund dafür ist der Umstieg auf das Cloud- Computing, für das kein Full- Feature Desktop- Betriebssystem mehr nötig ist. Ein weiterer Grund ist, dass immer mehr - auch Unternehmens- Anwendungen - auf Tablet PCs und mobilen Geräten betrieben werden. Dadurch wird die Anzahl der Desktop PCs drastisch reduziert und die Vielzahl der mobilen Gerätetypen bringt eine ebenso große Vielzahl an Betriebssystemen für diese Geräte mit sich. Mit diesem Wandel geht die Ära der Marktführerschaft von Windows als Desktop- Betriebssystem zu Ende. Nach den Prognosen von Gartner wird Windows 7 zwar als Betriebssystem bis Ende 2011 auf 42 Prozent aller PCs in Betrieb sein, doch zugleich wird Windows 7 die letzte Version eines Microsoft Betriebs- Systems sein, das mittels unternehmensweiter Migration ausgerollt wird. Für Apple rechnet Gartner bis 2015 mit einem Anstieg auf 5,2 Prozent für Mac-OS als Betriebssystem bei neuen PCs. Und auch sonst ist Apple gut aufgestellt: das Zusammenspiel von ipad, iphone und ipod Touch mit ihren Funktionen und der Vielzahl von Apps wird Apple in der Perfektion so schnell kein anderer Anbieter nachmachen. Da ist es wenig verwunderlich, wenn die Leute in der bunten Apfelwelt bleiben und zum imac greifen. Linux auf dem Desktop-PC bleibt nach Einschätzung der Marktforscher auch weiterhin ein Nischenprodukt. Android und ChromeOS hingegen werden mit der zunehmenden Verbreitung von Tablet PCs und mobilen Geräten für Unternehmens- Anwendungen als Betriebssysteme für diese Geräte in den nächsten Jahren ihre Blütezeit erleben.

5 ========================= Impressum/ Redaktion synaix Gesellschaft für angewandte Informations-Technologien mbh Barbara Schilling Im Süsterfeld Aachen, Deutschland Amtsgericht Aachen HRB5670, GF Stefan Fritz, Michael Benden Mailto:newsletter@synaix.de Internet Tel.: Fax: =========================