Fachkräftemangel in KMUs Lösungsansätze in Kooperation mit der FH Brandenburg. Dr. Hans Georg Helmstädter
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- Alexandra Becker
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1 Fachkräftemangel in KMUs Lösungsansätze in Kooperation mit der FH Brandenburg Dr. Hans Georg Helmstädter
2 Inhalt Der (akademische) Nachwuchsmangel 3 Nachwuchspools der FH Brandenburg 5 Flexibilisierung der Hochschulen 8 Die Hochschulwelt nach Bologna 10 Bilanz und Ausblick 13 2
3 Messzahlen (2003 =100) 18 Jahre nach dem Geburtenknick: Schulabgänger mit (Fach-)Hochschulabschluss Jahr Brandenburg Bundesrepublik
4 Geringe Studierneigung in Brandenburg
5 Nachwuchspools in Brandenburg an der Havel und in der Prignitz: Projektziele Verhinderung der Abwanderung von jungen Menschen Aufzeigen von beruflichen Perspektiven in der Region Frühzeitige Vorbereitung auf ein Studium Gezielte Nachwuchsförderung für die regionalen Unternehmen (Praktika, Unternehmensführungen) Erhöhung der Wirtschaftskraft und Innovationsfähigkeit der regionalen Unternehmen Positives Signal für die Region
6 Fakten zum Brandenburger Nachwuchspool Teilnehmerkreis: SchülerInnen der Jahrgangstufe 12, jährlich bis zu 10 Teilnehmer/innen aus Brandenburg an der Havel, Potsdam-Mittelmark und Havelland Einzureichende Unterlagen: Problemlösung einer Aufgabe aus den Bereichen Technik, Wirtschaft oder Informatik (Ideenwettbewerb), Motivationsschreiben, Lebenslauf, Zeugnis 15. Februar 2008: Auszeichnung Ort im Land der Ideen
7 Beteiligte Unternehmen und Institutionen BBV Baustahl und Blechverarbeitungsgesellschaft mbh Co KG BEFA Belziger Fahrzeugbau GmbH Brandenburg Bank Volksbank-Raiffeisenbank eg BSH Hausgerätewerke Nauen GmbH COMplus Automation GmbH Deutsche Bahn AG DB Systemtechnik Havelländische Zinkdruckguss GmbH co. KG Industrie- und Handelskammer Potsdam Johanna Solar Technology GmbH Metallbau Windeck GmbH Mittelbrandenburgische Sparkasse in Potsdam precis Maschinen- und Anlagen Service RFT radio-television Brandenburg GmbH Stadt Brandenburg Städtisches Klinikum Brandenburg GmbH
8 Was können Hochschulen gegen den Fachkräftemangel tun? Flexibilisierung! Räumlich: lokale Präsenzstellen Zeitlich: Studiengänge an einzelnen Wochentagen, am Wochenende und in den Abendstunden Formatmäßig: Kombination unterschiedlicher Studienformate: Präsenz-, Online- und Fernstudium (Öffnung für Berufstätige) Unternehmensnähe: (Duale) Studiengänge in Kooperation mit Unternehmen Durchlässigkeit: Studieren ohne klassische Zugangsberechtigung
9 FHB Präsenzstellen Seit 2005 in der Prignitz und seit Februar 2008 in der Uckermark (gemeinsam mit FH Eberswalde) Sensibilisierung für das Studium, Vorurteile abbauen: Aufklärungsarbeit in Schulen (Kooperationsverträge), Information über Studienangebote (Bildungsmessen) Gezielte Studienvorbereitung: Mathematik-Fitness-Kurse Einbindung der Unternehmen: Vermittlung von Praktikanten und Diplomanden, Unterstützung bei FuE-Förderanträgen, Nutzung von Hochschulressourcen, Beteiligung an der Finanzierung Fernstudiengang BWL: Eignungsprüfung und Präsenzphasen in Pritzwalk
10 Die Hochschulwelt nach Bologna Bachelor Beruf Aufbaustudium ( Junior MBA ) weiterführendes Studium (bspw. M.Sc.) Beruf Aufbaustudium (MBA) weiterführendes Studium Beruf Beruf Promotion / Habilitation Non-degree Teilzeit Teilzeit Vollzeit Vollzeit Zielgruppe 1 Zielgruppe 2 Zielgruppe 3 Zielgruppe 4 Zielgruppe 5 Zielgruppe 6 Zielgruppe 7 Zielgruppe 8 Praxisorientierung Arbeitsplatznah Forschungsorientierung On campus
11 Studierende im tertiären Bildungsbereich nach Studienmodus in % Teilzeit Vollzeit OECD Durchschnitt USA Schweden UK 19,3 28,8 35,6 48,6 51,4 64,4 71,2 80,7 Anteil der Teilzeitstudiengänge: 1 % (HRK 2004) 2 % (CHE 2006) Norwegen Japan Finnland Deutschland/Frankreich/Italien 0 10,1 28,3 43,2 56,8 71,7 89,9 100 USA exportieren Bildungsdienstleistungen im Wert von 9 Milliarden US$ (BMBF 2003) Australien 32,5 67, Quelle: OECD, Education at a Glance, 2006, Table C2.3, eigene Darstellung
12 Die Zukunft: flexible und berufsbegleitende Studiengänge und Studienmodule Konzentrierte Präsenzphasen: Mo, Fr, Sa an 32 Wochen im Jahr (Beispiel: Security Management ) Duale Studiengänge (Beispiel: Gebäudesystemtechnik ) Kooperative Studiengänge ( Medizininformatik mit dem Städtischen Klinikum Brandenburg an der Havel, Security Management mit SAP und T-Systems) Online-Studiengänge (Beispiel Medieninformatik ) Kombination von Präsenz-, Online- und Fernstudienformaten (über 800 Studienbriefe vorrätig ) Anrechnung von Studienleistungen am Arbeitsplatz Vereinbarkeit von Beruf, Studium und Familie Höherqualifizierung der bestehenden Belegschaft
13 Bilanz und Ausblick Erfolge: Steigerung der Studierenden aus PR/OPR: 67 im Wintersemester 05/06 87 im Wintersemester 07/08 (+ 30 %!) 17 Studierende im Fernstudiengang seit WS 06/07 Zweiter Fernstudienjahrgang im WS 07/08 mit gestiegener Teilnehmerzahl: von 34 auf 66 (+ 94 %) Geplant: zusätzliche Informationsstellen in Prenzlau und Wittenberge Geplant: Nachwuchspools in Schwedt und Rathenow Gewünscht: Fernstudium Maschinenbau
14 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Kontakt: Internet: Tel
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