Europolitan The ESB Reutlingen Alumni Quarterly

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1 Europolitan The ESB Reutlingen Alumni Quarterly 02/2011 Alumni Wochenende in Essen Vor der Zeche Zollverein zu den Perspektiven der Energieversorgung ESB Relay goes ZDF km und knapp 4 Millionen Zuschauer Bericht aus dem Dekanat Entwicklung der ESB Business School in einem herausfordernden Umfeld

2 Inhalt 03 Editorial 04 Mot du Président 06 New member s orientation 08 Es ist vollbracht: > 3 09 ESB Reutlingen Alumni Roadmap 2010/ Veränderungen im Team 12 ESB Alumni Team Retreat auf der Sonnenmatte im Januar Macht mit und unterstützt die ESB 15 Alumni Ressort an der ESB Von Graduate Studies zu Alternative Careers 16 Stammtisch Stuttgart 16 Rhein Neckar Alumni 18 IBWE 2010 in Chorley/UK 20 Alumni Wochenende 2010 in Essen 22 Why follow the footprints of others? 24 Alumni Coaching Mit IB zum Erfolg 28 Das verlorene Symbol km Euro 3,93 Mio Zuschauer Impressum Europolitan ESB Reutlingen Alumni e.v. Alteburgstraße Reutlingen Tel. (07121) Fax (07121) europolitan@esb-alumni.net Redaktion Natalia Sevastianova (V.i.S.d.P.) Daniel Nothelfer Lisa Geissler Fabian Frieg Satz und Layout Tatjana Mönnighoff Erscheinungsdatum Ende März, Juni, September, Dezember Beiträge und Leserbriefe Bitte sendet Beiträge, Fragen, Wünsche und Anregungen an: Natalia Sevastianova europolitan@esb-alumni.net Druck und Versand Alpha-TeamDruck GmbH Haager Straße München Tel. (089) Fax (089) info@teamdruck-muc.de 31 ESB Relay goes ZDF 33 Eine Welt ohne Armut 35 Der ESB Student Consulting e. V. 38 Bericht aus dem Dekanat 40 Drei neue Professoren für die ESB 42 ESB Absolventenbefragung Trendence Absolventenbarometer MA European Management Studies 46 Lean Administration an der ESB 48 ESB-Delegation gewinnt Master-Cup 50 Die Besten unter den Besten 52 E-Books sind die neuen Hoffnungsträger der Verlage 54 Zukunftsmarkt Mobilität 57 Rendite neu denken 58 Seit zehn Jahren bei Otto 59 OTTO Group 60 Workshop Unternehmerpersönlichkeit 62 Sustainable Management 63 Ausländer Deutschlands letzte Chance? Auflage Exemplare Editorial Liebe Leserinnen und Leser, nach einer Ausgabe verabschieden wir uns schon wieder aus einem einfachen Grund: Zeitnot. Und da bereits mehrere vergangene EUROPOLITAN-Redakteure wenig über das knappe Gut Zeit verfügt haben, gibt es eine Neuerung in der Europolitan-Struktur. Ab sofort wird mit Natalia Sevastianova eine externe Kraft d. h. keine Ehemalige die Redaktion führen. Dadurch kann gewährleistet werden, dass Ihr den Europolitan in Zukunft regelmäßig vierteljährlich in Eurem Postfach findet. Zudem ist Natalia auch nicht im wirklichen Sinne extern. Über ihre Tätigkeit im Career Center und der Alumnibetreuung ist sie der ESB schon seit vielen Jahren verbunden und hat bisher dafür gesorgt, dass Ihr über die neuesten Geschehnisse an der Fakultät in der Rubrik Europolitan ESB auf dem Laufenden gehalten werdet. Daher freuen wir uns sehr, den Staffelstab an sie zu übergeben. Viele Grüße, Lisa und Fabian Lisa Geissler (ESB 2009) Fabian Frieg (ESB 2008) Natalia Sevastianova (ESB) Der Fortschritt besteht nicht dann, das Gestern zu zerstören, sondern dessen Essenz zu bewahren, die ja die Kraft hatte, das Heute zu schaffen. José Ortega y Gasset Diese Worte gelten nicht nur für diese Ausgabe von EUROPOLITAN, die wir Euch, liebe Leserinnen und Leser, nach einer langen Pause präsentieren, sondern vor allem für unseren neuen Verein ESB Reutlingen Alumni e.v., der seit Juli 2010 über Mitglieder aus allen Jahrgängen aller alten und neuen Studiengänge der ESB unter seinem Dach zusammenfasst. Diese Entwicklung bringt nicht nur die Essenz und Kraft der drei früheren Vereine zusammen, sondern profitiert in erster Linie von vielen Synergieeffekten einer solchen Verschmelzung, ohne dabei auf Charme und langjährige Traditionen von Einzelvereinen verzichten zu müssen. Über die aktuellen Ereignisse im Vereinsleben könnt Ihr in Daniel Nothelfers Mot du Président ab Seite vier lesen. Dies ist noch nicht genug Veränderungen: Ihr haltet einen druckfrischen EUROPOLITAN in der Hand, der in gewisser Hinsicht eine zweifache Prämiere ist es ist nicht nur die erste Ausgabe des neuen Vereins, sondern auch die erste mit mir als neuer Chefredakteurin. An dieser Stelle danke ich Lisa und Fabian für ihr Geleitwort und wünsche viel Erfolg für die Zukunft. Ich freue mich über die Zusammenarbeit mit einer so großen Leserund Autorenschaft und auf viele spannende, interessante Beiträge sowie Erfahrungsberichte Eurerseits. Das vorliegende Magazin beinhaltet Artikel verschiedener Zeitspannen, bedingt durch die lange Pause zwischen den beiden letzten Ausgaben. Wir haben uns bei der Auswahl von Beiträgen von deren Wichtigkeit für Euch leiten lassen. Der von Lisa und Fabian angekündigte Schwerpunkt Veränderung liegt nahezu allen Artikeln als Idee zugrunde, auch wenn es diesmal ausnahmsweise keinen Leitartikel gibt. Für die nächste Ausgabe haben wir uns das Thema China vorgenommen. Sicherlich haben einige von Euch interessante Erfahrungen mit dem Reich der Mitte gemacht teilt diese mit den anderen! Mit Spannung erwarte ich Eure Vorschläge. Wir wünschen Euch viel Spaß beim Lesen! Eure Natalia 02 Europolitan Inhalt und Impressum Europolitan Editorial 03

3 Daniel Nothelfer (IPBS 2001) Mot du Président Von Daniel Nothelfer (IPBS 2001) Liebe Alumni der ESB Reutlingen ESB Reutlingen Alumni Es ist vollbracht! Ihr habt uns letzten Oktober auf insgesamt vier Mitgliederversammlungen einstimmig das Mandat erteilt, die drei Alumnivereine der ESB Reutlingen AlumniAWIB Reutlingen e.v., GIM e.v. und Euro Alumni e.v. auf einen neuen Verein ESB Reutlingen Alumni e.v. zu verschmelzen. Das haben wir jetzt komplett umgesetzt: Mit mittlerweile über 3300 Mitgliedern haben wir einen der größten Alumni-Vereine an einer deutschen Business School aufgebaut. Zum Vergleich bringen die WHU und die EBS es jeweils nur auf ca Mitglieder, allein die Universität Mannheim ist etwas größer. Wir wollen aber nicht nur die größten sein, sondern auch gemeinsam mit Euch allen das beste Programm aufbauen. Was wir uns hier vorstellen, könnt Ihr in unserer Roadmap 2010/11 nachlesen. Seit Januar 2010 live Pünktlich zum Neujahrstag 2010 ging die neue Seite live! Diese ist eine wichtige Plattform für Informationen, aber auch für die Durchführung der Veranstaltungen. Ich würde Euch daher alle bitten sorgfältig unsere New Members Orientation durchzulesen. Herzlichen Dank an dieser Stelle an Matthias Kerner (IB 2003) und Sebastian Röhrich (IPBS 1997), die hier über die Feiertage zum Jahreswechsel hart für Euch gearbeitet haben, um die neue Website aus der Taufe zu heben. Neue Professoren und Änderungen im Team An der Fakultät gibt es viele neue Gesichter: Prof. Dr. Julia Brüggemann, Prof. Dr. Markus Conrads, Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Echelmeyer, Prof. Roland H. Heger PhD (PSU), Prof. Dr.-Ing. Vera Hummel, Prof. Dr. Martin Mocker, Prof. Dr.- Ing. Jochen Orso, Prof. Dr. Volker Reichenberger, Prof. Dr. Tobias Schütz, Prof. Dr. Andreas Taschner, Prof. Dr. Philipp von Carlowitz und Prof. Dr. Dominic Wader und verstärken seit 2010 das Professorenkollegium. Wir Alumni dürfen uns besonders freuen, dass mit Julia Brüggemann (IPBS 2000) eine weitere Alumna ihren Weg zurück an die ESB Business School gefunden hat. Auch in unserem ESB Alumni Team gab es in letzter Zeit einige Änderungen: Wir werden ab sofort von Magnus Pflücke (IPBS 2009) verstärkt, den wir Euch auch in diesem Magazin etwas genauer vorstellen wollen. ESB Business School (offizieller Name ab WS 2010/11) auch 2010 wieder die Nummer 1 Die ESB hat es auch dieses Jahr 2010 wieder geschafft. Mit großem Abstand Tabellenführer im Fach Betriebswirtschaftslehre bei den Fachhochschulen, gefolgt von Köln, Pforzheim, Dortmund. Dabei muss die ESB auch den Vergleich mit den Universitäten nicht scheuen: Auch in einer kombinierten Liste von Universitäten und Fachhochschulen befindet sich die ESB Business School zusammen mit Mannheim, Köln, Münster und München unter den Top5; und dies deutlich vor EBS und WHU. Zu diesem phantastischen Ergebnis wollen wir alle herzlich beglückwünschen, die zu diesem Erfolg beigetragen haben, insbesondere natürlich die Professoren und Mitarbeiter der ESB! Das Ranking wird jährlich von Wirtschaftswoche und Junger Karriere erstellt und basiert auf einer Umfrage unter über 500 Personalleitern deutscher Unternehmen, und ist damit das aus Unternehmenssicht wichtigste Ranking in der deutschen Hochschullandschaft. Jahrgangsfeiern 10 Jahre IPBS 2000 und 15 Jahre IPBS 1995 Das Jahr 2010 brachte zwei Jubiläumsfeiern mit sich. Der IPBS Jahrgang 2000 traf sich am 11./12. Juni in Tübingen feierte Ende September in Bad Homburg bei Frankfurt. Wir würden uns freuen, für das Jahr 2011 Organisatoren für Jahrgangsfeiern der Jahrgänge 2006, 2001, 1996, 1991 und 1986 gewinnen zu können, die für ihren Jahrgang/Studiengang ein Treffen organisieren wollen. Bitte meldet Euch diesbezüglich bei michael.pauli@esb-alumni.net. Wir unterstützen Euch als Alumni-Verein bei Vorbereitung und Umsetzung. IBWE 2010 und das Alumniwochenende 2010 liegen hinter uns Ende April fand das International Business Weekend IBWE 2010 in Chorley England statt, das dieses Jahr von den Studenten der Lancaster University ausgerichtet wurde. Auch wir Oldboys waren unter der Federführung von Michael Müller (IPBS 2008) wieder zahlreich vertreten und haben uns intensiv an der Veranstaltung beteiligt. Übrigens wird das IBWE 2011 im Mai in Frankreich stattfinden und von den Studenten der Reims Management School ausgerichtet werden. Anfang November hatten wir unter dem Motto Get energized in Essen getroffen, mit einem bunten Programm rund um Energieerzeugung und Verbrauch im Ruhrgebiet. Knapp 40 Alumni haben die Zeche Zollverein erkundet UNESCO Weltkulturerbe und beeindruckendes Industriedenkmal und sich vom Gasometer aus einen Überblick über das Ruhrgebiet verschafft. Wir freuen uns bereits jetzt, möglichst viele von Euch im nächsten Jahr in München begrüßen zu können. Herzliche Grüße Euer Daniel Für das ESB Alumni Team André Grube, Elsa Meyer-Brandt, Fabian Frieg, Frank Peter Pawlak, Katja Breitinger, Lisa Geißler, Magnus Pflücke, Matthias Kerner, Michael Pauli, Sebastian Röhrich, Simon Nisi 04 Alumni Mot du Président Alumni Mot du Président 05

4 New member s orientation Von Matthias Kerner (IB 2003) und André Grube (IB 2001) Liebe Alumni Wir haben mit eine Plattform aufgebaut, die Euch zahlreiche Informationen von der ESB und der Alumni-Gemeinde bietet. Einige Highlights beinhalten: Aktuelle Neuigkeiten aus dem Verein und von der ESB Business School Career Services: Umfangreiche Job- und Praktikabörsen, die wir gemeinsam mit dem ESB Career Center betreiben Eine der größten Alumnidatenbanken an einer deutschen Business School Event-Kalender mit Online-Registrierung und Mailinglisten für Interessengruppen Erste Schritte Bitte sorgfältig beachten Wir wollen Euch im folgenden erläutern, wie Ihr diese Plattform optimal nutzen könnt: 1. Zugang Jeder von Euch hat ein personalisiertes Login. Die Login-Daten erhaltet Ihr folgendermaßen: www. esb-alumni.net anwählen, oben rechts findet Ihr die Login-Box. Unterhalb des Login-Buttons findet Ihr Lost Password. Hier könnt Ihr Eure aktuelle - Adresse eingeben und bekommt sofort Nutzername und Passwort zugeschickt. Dies funktioniert nur, wenn Eure aktuelle unter Eurem Profil im System hinterlegt ist. Falls dies nicht funktioniert, solltet Ihr eine kurze an gabi.henne@esb-alumni.net schreiben, dabei bitte Jahrgang und Studiengang angeben. Gabi Henne kann Euch dann weiterhelfen. 2. Dein Profil Wir würden Dich bitten Dein Profil zu überprüfen und die Daten ggf. zu vervollständigen. Dein Profil findest Du unter Personal Profile (rechts oben nach erfolgreichem Login). Insbesondere würden wir Dich bitten Adressen zu vervollständigen und auch die wichtigsten beruflichen Stationen in das Profil einzutragen. Besonders wichtig ist, die Auswahl Deiner Preferred Address & , denn diese werden von uns für die Zustellung des Europolitans oder des Newsflashs verwendet. 3. Mailing Lists Stammtische Wir führen zahlreiche Veranstaltungen durch, allerdings werden nicht alle über den -Verteiler oder die Website kommuniziert. Ihr solltet Euch also die für Euch relevanten Mailing Lists abonnieren z. B. die Stammtischverteiler der Städte, in denen Ihr lebt oder in denen Ihr Euch regelmäßig aufhaltet (z. B. weil Ihr aktuell dort auf Projekt arbeitet). Die Mailinglisten könnt Ihr in zwei Bereichen per Mausklick abonnieren (und auch wieder abbestellen). Mailing Lists in Euerm Profilblock (Rechter Frame), bitte in jedem Fall die Mailinglist ESB Alumni Newsflash abonnieren, über die wir 1x pro Monat Neuigkeiten von der ESB und seinen Alumni versenden Alternativ direkt über die Stammtisch-Seite (Linker Frame, News & Activities, Stammtische) Keine Angst vor Spam: Die Mailinglisten können nur von einem bis zwei Administratoren benutzt werden und es gibt selten mehr als eine pro Liste im Monat, manchmal auch deutlich weniger. Mitgliedsbeitrag und Beitragseinzug Wie wird der Beitragseinzug im neuen Verein funktionieren? Und wie hoch ist überhaupt mein Beitrag? Ganz einfach: Alumni bezahlen ab dem zweiten Jahr nach Abschluss 50 EUR im Jahr über Bankeinzug, falls kein Bankeinzug vorliegt, beträgt der Beitrag 60 EUR im Jahr Studenten bezahlen 15 EUR während ihres Studiums und im ersten Abschlussjahr nach Studienabschluss Wichtige Funktionalitäten Work & Study Unter dieser Rubrik bieten wir Euch gemeinsam mit dem ESB Career Center zahlreiche Informationen von Alumni für Alumni, insbesondere natürlich für unsere Mitglieder, die sich noch im Studium befinden: Job-Forum Stellenangebote für Absolventen und Alumni, von VIMA Unternehmen und aus der Alumni-Community, im Schnitt ca. 300 Angebote pro Jahr. Hier kann auch jeder Alumnus selbst ein Angebot einstellen. Placements Praktikaangebote für Absolventen und Alumni, von VIMA Unternehmen und aus der Alumni-Community, im Schnitt ca Angebote pro Jahr. Hier kann auch jeder Alumnus selbst ein Angebot einstellen. Internship XPs Praktikumserfahrungen von Studenten für Studenten, derzeit ca. 25 und es werden täglich mehr PostGrad ca. 70 Alumni teilen hier ihre Erfahrungen mit MBA, PhD oder einer Promotion in Deutschland Theses Angebote für Studienarbeiten in Zusammenarbeit mit Alumni und Unternehmen. Tipp: Über neue Angebote auf den Foren kann man sich über ein - Alert automatisch informieren lassen. News & Activities Aktuelle Neuigkeiten und Veranstaltungen aus dem Alumni-Netzwerk und von der ESB Business School. News Aktuelle Neuigkeiten aus der ESB und dem Alumni-Verein, fast jeden Tag mit neuen Einträgen und komplettem News-Archiv. EA Events Überblick über die aktuellen Veranstaltungen im Netzwerk mit Veranstaltungsbeschreibungen, Online-Anmeldung und aktuellen Teilnehmerlisten Stammtische Überblick über alle Stammtische weltweit und Möglichkeit -Verteiler zu abonnieren Members Search Suche in einer der größten Alumni-Datenbanken an einer deutschen Business School Photo Gallery Lass Dir die Bilder Deines Jahrgangs anzeigen Picture Archives Browse durch die Bildarchive der letzten Veranstaltungen Archives & Services Europolitan Das komplette Archiv aller Europolitans und seiner Vorgängerpublikationen der letzten 10 Jahre Flats to let Eine Wohnungstauschbörse von Alumni an Alumni Surveys Hier gibt es die Möglichkeit gezielt Mitgliederbefragungen durchzuführen Unser Geschäftsjahr beginnt zum 1. Juli und endet zum 30. Juni eines jeden Jahres, wir werden Euch im Juli eine Beitragsrechnung schicken, auf der vermerkt ist, ob Ihr sie mittels Überweisung und Einzugsermächtigung bezahlt Für den Verein ist es sehr wichtig, dass wir von Euch eine Einzugsermächtigung für ein aktuelles Konto bekommen. Jede falsche Kontoinformation kostet uns unnötige Verwaltungsgebühren, die uns dann für Veranstaltungen und Projekte in der Kasse fehlen. Im Übrigen wollen wir an dieser Stelle darauf hinweisen, dass der Jahresbeitrag deutlich niedriger als bei anderen Alumnivereinen deutsche Business Schools ist, der sich in der Regel zwischen 100 und 200 EUR bewegt. Diesen niedrigen Beitrag können wir vor allem dadurch ermöglichen, dass ein Großteil unserer Organisation durch ehrenamtliches Engagement getragen wird. Wenn Ihr Euch hier ebenfalls einbringen wollt, sei es als Mentoren für Studenten, sei es als Organisatoren von Stammtischen oder anderen Veranstaltungen, dann seid Ihr uns immer herzlich willkommen. 06 Alumni Strategie Alumni Strategie 07

5 Am 4. Dezember 2009 wurde in Reutlingen der Verschmelzungsvertrag von Vorständen von alumniawib Reutlingen e.v., Gesellschaft für internationales Marketing (GIM) e.v., Euro Alumni e.v. und ESB Reutlingen Alumni e.v. unterzeichnet. Von links nach rechts: Daniel Nothelfer, René Lux, Frank Peter Pawlak, Carlos Rivera-Willeke und Simon Nisi. Es ist vollbracht: > 3 Von Simon Nisi (AW 2009), Frank-Peter Pawlak (MBA 1986), Daniel Nothelfer (IPBS 2001) ESB Reutlingen Alumni Roadmap 2010/2011 Liebe Alumni Ihr habt uns am 7. November 2009 auf den Mitgliederversammlungen jeweils einstimmig das Mandat gegeben die 3 Alumnivereine der ESB Reutlingen alumniawib Reutlingen e.v., Gesellschaft für internationales Marketing (GIM) e.v. und Euro Alumni e.v. auf einen neuen Verein ESB Reutlingen Alumni e.v. zu verschmelzen. Das haben die 3 Vorstandsteams mittlerweile vollständig umgesetzt. Hier noch mal ein kurzer Überblick über den zeitlichen Ablauf: 7. November 2009: Mitgliederversammlungen von alumniawib Reutlingen e.v., Gesellschaft für internationales Marketing (GIM) e.v. und Euro Alumni e.v. beschließen jeweils mit der notwendigen 3 4 Mehrheit den Verschmelzungantrag an ESB Reutlingen Alumni e.v. zu stellen 28. November 2009: Mitgliederversammlung von ESB Reutlingen Alumni e.v. beschließt den Aufnahmeantrag für die drei Vereine 4. Dezember 2009: Vorstandsmitglieder aller vier Vereine unterzeichnen die Verschmelzungsurkunde im Notariat Bockstaller in Reutlingen 1. Januar 2010: Verschmelzung von alumniawib Reutlingen e.v. und der Gesellschaft für internationales Marketing (GIM) e.v. wird vollzogen, beide Vereine werden aus dem Vereinsregister gelöscht 1. July 2010: Verschmelzung von Euro Alumni e.v. wird vollzogen, Euro Alumni e.v. wird aus dem Vereinsregister gelöscht. Wir haben seit dem 1. Januar einiges an Arbeit geleistet: Eine neue Website ist gemeinsam von Matthias Kerner und Sebastian Röhrich aufgesetzt worden. Die Datenbestände der Alumni- Vereine wurden auf dieser Plattform integriert. André Grube, unser Schatzmeister, hat die bestehenden Konten konsolidiert, nachdem die Jahresabschlüsse der Vereine fertig gestellt waren. Mehr Mitglieder bedeuten auch deutlich mehr Anfragen, daher haben wir gemeinsam mit der VIMA e.v. nach Möglichkeiten gesucht, Gabi Henne in ihren zahlreichen Aufgaben zu verstärken. Schließlich mussten wir uns auch im größeren Vorstandsteam neu organisieren. Wer übernimmt künftig welche Aufgaben? Welche Projekte wollen wir im nächsten Jahr angehen? Um diese Fragen zielgerichtet zu beantworten haben wir im Januar gemeinsam eine Roadmap 2010/2011 erarbeitet, die wir Euch im nächsten Artikel kurz vorstellen möchten. Nach dem erfolgreichen Zusammenschluss der drei Vereine, der uns alle im letzten Jahr viel Zeit und Kraft gekostet hat, wollen wir uns im kommenden Geschäftsjahr wieder voll auf die Vereinsarbeit und auf unsere Mitglieder konzentrieren. Wir haben uns dafür in Teams aufgeteilt, die wir Euch mit unseren Aufgaben und Plänen kurz vorstellen wollen. Networking (Katja, Michael, Michael, Simon) Unser Networking Team möchte möglichst viele Alumni über das Jahr auf möglichst vielen unterschiedlichen Veranstaltungen zusammenbringen. Eckpfeiler hier sind unsere weltweiten Stammtische, das Alumniwochenende und das International Business Weekend (IPBS), aber auch Graduation Anniversaries. Hier liegen auch die Schwerpunkte für das Jahr 2011: Das Alumniwochenende 2010 wird vom November in der europäischen Kulturhauptstadt in Essen im Ruhrgebiet stattfinden, ein inhaltlich anspruchsvolles und vielseitiges Programm hat Michael bereits in Vorbereitung Bei den Stammtischen wollen Katja und Simon Von Daniel Nothelfer (IPBS 2001) dieses Jahr die lokalen Organisatoren dabei unterstützen, alternative Formate (z. B. Besichtigungen) umzusetzen. Des Weiteren soll das Stammtischnetzwerk weiter ausgebaut werden. Für das Jahr 2011 ist neben dem IBWE 2011 in Frankreich, das durch die Studenten des IPBS organisiert, aber von uns Alumni Jahr für Jahr zahlreich besucht wird, ein IBWE Gold vorgesehen. Was sich dahinter verbirgt, wird Euch Michael beizeiten verraten. ESB & Students (Elsa, Frank-Peter, Magnus) Unser ESB&Students Team hat die Zielsetzung zum einen die Studenten der ESB aktiv in ihrer Entwicklung zu unterstützen, zum anderen auch die Studenten ab dem ersten Studientag für den Alumniverein zu begeistern. Elsa wird im wesentlichen ihre erfolgreiche Arbeit aus dem letzten Jahr fortsetzen. Gemeinsam mit dem Alumni Ressort sind drei hochkarätige Veranstaltungen mit Alumni-Referenten an der ESB Reutlingen organisiert worden: Career Coa- 8 Alumni Strategie Alumni Strategie 9

6 Topics Networking ESB&Students Information& Communication Administration& Treasury Task Alumni- Wochenende Stammtische International Business Weekend (IBWE) Mentoring Career Services VIMA/Beirat Recruiting Alumni Events Europolitan Website & Datenbank Newsflash Beitragseinzug Jahresabschluss Organisation Team Katja Breitinger, Michael Müller, Michael Pauli, Simon Nisi Elsa Meyer- Brandt, Frank-Peter Pawlak, Magnus Pflücke Matthias Kerner, Sebastian Röhrich, Daniel Nothelfer André Grube Michael Hess (MBA 2009) Carlos Rivera-Willeke (MBA 2008) Magnus Pflücke (IPBS 2009) Manche von Euch werden sich vielleicht bei unserer kleinen Organisationsübersicht gewundert haben, dass zwei Namen, die aus dem Alumnileben der letzten Jahre nicht wegzudenken waren, nicht mehr auftauchen. Veränderungen im Team Von Daniel Nothelfer (IPBS 2001) ching, Alternative Careers und das Graduate Studies Forum, darüber hinaus wird das sehr erfolgreiche Mentoring-Programm im Bereich IPBS und MBA fortgesetzt. Magnus wird unsere erfolgreiche Strategie Alumni as of day 1 ab nächstem Jahr in allen Studiengängen umsetzen und insbesondere unsere Online-Angebote Career Services für Studenten weiterentwickeln. Darüber hinaus arbeitet er mit dem ESB Team daran möglichst viele Bewerber für ein Studium an der ESB zu begeistern. Frank-Peter vertritt ESB Reutligen Alumni e.v. im Beirat der ESB Business School und in der V.I.M.A. und hält so auch Kontakt zu zahlreichen Professoren und Unternehmensvertretern Information & Communication (Matthias, Sebastian, Daniel) Informationen von ESB und Alumni-Netzwerk sollen in diesem Jahr wieder ganz vorne auf der Agenda stehen. Lisa und Fabian haben im letzten Jahr die Staffel für den Europolitan an Natalia übergeben. Ihr haltet heute ihre erste Ausgabe in Händen. Matthias und Sebastian haben insbesondere Anfang des Jahres sehr viel geleistet, als die neue Homepage entwickelt und die Datenbestände migriert wurden. Schwerpunkte für das kommende Jahr sind der Ausbau und die Entwicklung unserer Angebote sowie ein konsequentes Datenqualitätsmanagement Administration & Treasury (André) Wichtig für eine funktionierende Vereinsarbeit ist, dass auch in Zukunft die Zahlen stimmen. Dafür wird André Sorge tragen. Desweiteren haben wir auch das Ziel den neuen Verein auf eine stärkere organisatorische Basis zu stellen, dafür erweitern wir derzeit unser Geschäftsführung Team (bisher Gabi Henne). Gabi wird künftig von einer bis zwei Kolleginnen verstärkt werden, sodass wir auch für den größeren Verein eine gute Mitgliederbetreuung gewährleisten können. Michael Hess (MBA 2009) Wir bedauern mit Michael Hess einen engagierten Mitstreiter zu verabschieden. Michael hat im letzten Jahr das Alumniwochenende in Reutlingen federführend organisiert, was zum ersten Mal gemeinsam von allen drei Vereinen durchgeführt wurde. Des Weiteren war er als Schatzmeister bei der GIM e.v. für die Finanzen verantwortlich. Michael hat ein persönliches Projekt, das ihn ab jetzt stark beanspruchen und geographisch nach Chile führen wird. Michael, wir danken Dir für Deine Arbeit und wünschen Dir alles Gute und viel Erfolg bei der Umsetzung Deiner Pläne! Carlos Rivera-Willeke (MBA 2008) Wir bedauern mit Carlos Rivera-Willeke einen der Architekten des Zusammenschlusses der Vereine zu verabschieden. Carlos hat bereits als Student im MBA- Programm die Idee einer stärkeren Zusammenarbeit zwischen Euro Alumni und GIM entwickelt und an zahlreichen Punkten engagiert umgesetzt. Er hat die Studenten im MBA-Programm für das Thema Alumni begeistert und war Organisator der Achalm-Abende Students meet Alumni. Als Vorstand der GIM e.v. und Gründungsvorstand von ESB Reutlingen Alumni e.v. hat er im letzten Jahr maßgeblich bei der Zusammenführung der Vereine mitgearbeitet und dafür gesorgt, dass das Thema mit dem notwendigen Enthusiasmus vorangetrieben wird. Carlos, wir danken Dir für Deine Unterstützung und wünschen viel Erfolg! Magnus Pflücke (IPBS 2009) neu im Team Wir freuen uns mit Magnus einen engagierten Mitstreiter gewonnen zu haben, der uns vor allem im Bereich ESB&Students unterstützen wird. Magnus hat 2009 sein Studium abgeschlossen und war im Abschlussjahr im StuBü-Team des IPBS-Programms. Er hat bereits als Student die Xperience-Datenbank aufgebaut, auf der künftig Studenten Erfahrungsberichte von Praktika anderer Studenten einsehen können. Magnus wird künftig drei Themenschwerpunkte haben: Studentenkommunikation / Recruiting, also die möglichst frühzeitige Begeisterung von Studenten für den Alumniverein, ESB Public Relations Unterstützung der ESB bei Messeauftritten sowie in der Bewerberkommunikation und Career Services, Weiterentwicklung unserer Angebote für Studenten und Alumni. Magnus, wir freuen uns Dich an Bord zu haben! 10 Alumni Strategie Alumni Strategie 11

7 Welcome to the ESB Reutlingen... ESB Alumni Team Retreat auf der Sonnenmatte im Januar 2010 Macht mit und unterstützt die ESB auf den Karrieremessen in Stuttgart, München, Köln und Berlin! Von Daniel Nothelfer (IPBS 2001) Von Magnus Pflücke (IPBS 2009) und Julie Scheuermann (IPBS 2010) Nachdem zum 1. Januar die Verschmelzung der Vereine vollzogen werden konnte, haben wir uns Ende Januar für ein Wochenende auf die Sonnenmatte bei Reutlingen zurückgezogen. Während wir im letzten Jahr stark damit beschäftigt waren, die Verschmelzung auf den Weg zu bekommen und auch die Zusammenarbeit bei einzelnen Themen noch viel Abstimmung erforderte, wollen wir uns im kommenden Jahr 2010/11 wieder voll auf unsere Mitglieder und Aktivitäten konzentrieren. Wer wird künftig welche Aufgaben übernehmen? Welche neuen Projekte wollen wir anstoßen? Wie wollen wir die Infrastruktur für unseren Verein aufstellen? Diese Fragen standen im Mittelpunkt eines zweitägigen Workshops auf der Sonnenmatte bei Reutlingen. Ungestörter hätten wir nicht tagen können, denn die Schwäbische Alb war durch einen halben Meter Schnee bedeckt, was die Anreise zum Tagungsort zu einer echten Herausforderung machte, der wir jedoch alle gewachsen waren. Und so haben wir zwei Tage lang intensiv diskutiert, Ideen geboren und verworfen, Konzepte entwickelt und die Umsetzung besprochen. Die Ergebnisse haben wir für uns in eine Roadmap 2010 zusammenfasst, die die Schwerpunkte unserer Arbeit in diesem Jahr definiert. Besonders gefreut hat uns am Sonntag der Besuch von Dekan Prof. Ottmar Schneck, Prof. Christoph Binder und Natalia Sevastianova von der ESB Reutlingen. Ein Besuch, den wir angesichts der Schneeverhältnisse ganz besonders geschätzt haben. Prof. Schneck hat dem Alumni-Team über die neuesten Entwicklungen an der ESB Reutlingen und der Hochschule berichtet und die wichtigsten Entscheidungen und Entwicklungen mit dem Team diskutiert. Aufgrund des großen Erfolgs des Wochenendes haben wir uns entschlossen, die Veranstaltung regelmäßig in einem halbjährlichen Rhythmus fortzusetzen. Dabei würden wir auch gerne Interessenten mit einladen, die eine ehrenamtliche Aufgabe im Verein übernehmen wollen. Bereits seit Jahren zeichnet sich die ESB Business School durch eine intensive und erfolgreiche Arbeit im Bereich PR aus. Dies muss nicht zuletzt auch so sein, weil der Wettbewerb um die besten Bewerber zunehmend intensiver wird und die Möglichkeiten für Abiturienten / -innen immer vielfältiger werden. Um Bewerbern die Qual der Wahl zu erleichtern, hat die ESB in den vergangenen Jahren ihren öffentlichen Auftritt mehr und mehr verstärkt, um potenzielle Bewerber über das Studium, die Möglichkeiten, die es ihnen bietet, und das Leben an der ESB aufzuklären. Neben Informationstagen, Webauftritt, Studienberatung und vielen weiteren Initiativen wird vor allem auch der Teilnahme der ESB an Karrieremessen eine immer größere Bedeutung beigemessen. Zusätzlich zur formellen Beratung über das Studium schätzen Bewerber dabei besonders den direkten Kontakt zu Studenten und Alumni. Hierbei können wir unsere individuellen Eindrücke weitergeben, denn jeder ESBler kann über Inhalte, Karrieremöglichkeiten und das Leben neben dem Studium in Reutlingen und an den Partneruniversitäten berichten. Aufgrund der positiven Resonanz der Bewerber, die die Informationsmöglichkeiten und den persönlichen Kontakt sehr zu schätzen wissen, würden wir uns freuen, wenn Ihr die Möglichkeit nutzt an den Messeterminen teilzunehmen. Im Studienjahr 2010/2011 wird es wieder zahlreiche Termine u.a. in München, Stuttgart, Köln, Berlin geben. Dazu werden wir Euch rechtzeitig über ESB Homepage, Moma, Newsflash und ESB Alumni Homepage informieren. Um den persönlichen Kontakt schon vor dem Studium zwischen Bewerbern, aktiven Studenten und Alumni weiter zu intensivieren, haben wir im vergangenen Jahr weitere Initiativen gestartet. Gemeinsam haben 12 Alumni Strategie Alumni Strategie 13

8 Die Studenten im Alumni-Ressort organisieren jedes Jahr drei Events mit Alumni für Studenten Dieses Jahr wurde die Arbeit von einem großen Studententeam getragen...alumni und Studenten der ESB informieren die nächste Generation... Alumni Ressort an der ESB Von Graduate Studies zu Alternative Careers Von Elsa Meyer-Brandt (IPBS 2008) wir einen Tell your friend -Letter und ein webbasiertes Formular ins Leben gerufen. Damit habt Ihr zusätzlich die Möglichkeit, potenzielle Kandidaten in Form eines Anschreibens in standardisierter Form persönlich zu kontaktieren und sie über die attraktiven Möglichkeiten an der ESB aufzuklären. Unter den Studenten der ESB haben wir dieses Anschreiben bereits verteilt; auch Ihr Alumni werdet in Kürze eine Version erhalten. Zudem ist es bald für Bewerber möglich, direkt Kontakt mit Studenten durch ein Webformular auf der ESB Homepage aufzunehmen und so persönliche Eindrücke von den Studenten aller ESB-Studiengänge einzuholen, falls z.b. noch Fragen offen geblieben sind oder die Teilnahme an unseren Infotagen und Messen für die Bewerber/-in nicht möglich war. Wir halten Euch auf dem Laufenden, sobald wir die Implementierung abgeschlossen haben. Solltet Ihr Interesse daran haben, als Kontaktperson für Fragen von Bewerbern zur Verfügung zu stehen, laden wir Euch herzlich ein, daran teilzunehmen. Wir würden uns freuen, wenn Ihr uns unterstützt, indem Ihr an Karrieremessen teilnehmt und Initiativen wie Tell your friend nutzt. Gleichzeitig möchten wir die Gelegenheit nutzen und uns bei allen herzlich bedanken, die uns bereits jetzt tatkräftig unterstützt haben. Alumni, die Interesse haben, die ESB Business School auf einer Messe zu unterstützen, können sich bei Katharina Holst (PR-Beauftragte der ESB) unter oder melden. Messetermine 2011: 19.Februar Startschuss Abi in München März Einstieg Abi in Köln Das Wissen ist das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt, so Marie von Ebner-Eschenbach. Wir Alumni wollen unser Wissen mit den Studenten an der ESB teilen und haben diese im vergangenen Jahr über drei Rahmenveranstaltungen durchgeführt. Federführend organisiert werden die Veranstaltungen vom ESB Alumni Ressort an der ESB Reutlingen, dieses Jahr über 15 engagierte Studenten. Zielsetzung ist es über 3 gezielte Veranstaltungen Alumni-Referenten zurück an die ESB zu bringen und in einer persönlichen Atmosphäre Erfahrungen und Empfehlungen auszutauschen. Dieses Jahr waren die Veranstaltungen: Alumni Career Coaching (30. Oktober 2009) In Vorbereitung auf die Interviews beim Unternehmensforum geben Alumni mit Recruiting oder Personalverantwortung aus verschiedenen Branchen ihre Tipps und Tricks an die Studenten der ESB weiter Graduate Studies Forum (19. März 2010) Viele Studenten und Alumni planen ihr Studium an der ESB mit einer Promotion oder einem MBA zu ergänzen. Beim Graduate Studies Forum stellen Alumni ihre Studiengänge vor und stellen sich der Diskussion mit den Studenten Alternative Careers (30. April 2010) Viele Alumni beschreiten Wege außerhalb klassischer Wege in Unternehmen, Beratung oder Banking. Viele Alumni arbeiten in internationalen Organisationen, bei der EU oder auch in der Entwicklung sozialer Initiativen, das Alternative Careers Forum bringt diese Alumni nach Reutlingen, um sich den Studenten vorzustellen. Wir danken allen Alumni, die als Referenten an einer Veranstaltung teilgenommen haben, und dem ESB Alumni Ressort für die hervorragende Planung und Durchführung dieser Veranstaltungen. Wir danken unseren beiden Ressortleitern Markus Beck (IPBS 2010) und Dominik Grofer (IPBS 2010) für ihren engagierten Einsatz und tolle Veranstaltungen im vergangenen Jahr. Das Alumni Ressort wird im Studienjahr 2010/11 von Pia Baur (IPBS 2011) und Miriam Müller (IPBS 2013) geleitet. Wir freuen uns über jeden engagierten Studenten, der beim Organisieren mitmachen möchte, und natürlich jeden Alumnus, der als Referent zur Verfügung steht. 14 Alumni Strategie Alumni Strategie 15

9 Rhein Neckar Alumni entdecken den Schwetzinger Schlossgarten unter fachkundiger Führung von Klaus Mombrei Stammtisch Stuttgart: Brunch und Lauf für Kinderrechte Rhein Neckar Alumni Kirschblüte im Schwetzinger Schlossgarten Von Matthias Kerner (IB 2003) Von Daniel Nothelfer (IPBS 2001) und Julian Bradler (IPBS 2000) Der Stammtisch Stuttgart hat sich am Sonntag den 9. Mai zu einem gemütlichen und leckeren Frühstück im Café Künstlerbund am Schlossplatz getroffen. Neue Teilnehmer und Kontakte aus unterschiedlichen Studien- und Jahrgängen, nette und interessante Gespräche sowie ein schönes Ambiente haben auch diese Veranstaltung wieder zu einem wichtigen Bestandteil unseres lebendigen Netzwerks gemacht. Der Stammtisch Stuttgart engagiert sich auch für den guten Zweck und machte beim 24-Stunden-Lauf für Kinderrechte am 4. Juli in Stuttgart-Degerloch mit. Vom Profiläufer bis zum Spaziergänger konnte jeder mitmachen, Dabeisein für den guten Zweck ist alles. Alle weiteren Infos auf unserer Webseite unter www. esb-alumni.net Events. Für die Rhein-Neckar-Alumni und einige Gäste aus dem Stuttgarter Raum begann das Jahr 2010 mit einem Highlight: Der Schwetzinger Schlosspark beherbergt den größten Bestand an japanischen Blütenkirschen außerhalb Japans und bietet damit im Frühjahr phantastische Photo-Motive. Leider haben wir aufgrund des warmen Aprils den Höhepunkt knapp verpasst. Die Veranstaltung begann bei strahlendem Sonnenschein mit einem gemeinsamen Brunch im Café Journal. Nachdem wir uns gestärkt hatten, starteten wir gegen 12:30 Uhr zur Erkundung des Schwetzinger Schlossparks, der im 18. Jahrhundert nach dem Vorbild Versailles als französischer Barockgarten angelegt wurde und den größten Baumbestand an japanischen Blütenkirschen außerhalb Japans beherbergt. Geführt wurden wir vom Heidelberger Schriftsteller und Entertainer Klaus Mombrei, auf Zuruf Kurfürst, Henker, Kutscher, Bruder Pförtner oder Sam Clemens alias Mark Twain, der uns in 90 Minuten neben allerhand Wissenswerten über den Schwetzinger Schlossgarten auch mit dem einen oder anderen Frühlingsgedicht unterhalten hat. Der Rundweg führte uns durch den Barockgarten und auch den englischen Landschaftsgarten, um schließlich bei der Moschee zu schließen, die im 18. Jahrhundert nach osmanischem Vorbild errichtet, jedoch nie als Moschee zum Einsatz gekommen war. Den Übergang von dem symmetrisch-barocken Schlossgarten zur freizügigen Rokokoanlage bildet der Apollohain. Zurück zur Natur, hatte Jean-Jacques Rousseau gefordert, und die verwöhnte aristokratische Gesellschaft liebte neue Ideen. Am Gartenstil erkennt man deutlich die Zeit des Umbruchs zwischen Ancien Régime und der Aufklärung. Jüngster Teil der Schwetzinger Gartenanlage ist die Moschee, die in den türkischen Garten eingebettet ist und von dem lothringischen Baumeister Nicolas de Pigage ( ) im Jahre 1780 konzipiert und gebaut wurde. Wir haben uns sehr über die zahlreichen Teilnehmer gefreut, insbesondere angesichts der Tatsache, dass einige durch die Aschewolke auf Europas Flughäfen gestrandet sind. Wir freuen uns bereits jetzt Euch auf die kommenden Veranstaltungen hinzuweisen: Für den Sommer ist der Besuch der Mannheimer Moschee geplant. Euer Rhein-Neckar Team: Andrea, Julia und Daniel 16 Alumni Veranstaltungen Alumni Veranstaltungen 17

10 IBWE 2010 in Chorley/UK Von schmerzenden Füßen, einer überraschend reibungslosen Hochzeit und einfach viel zu vielen Federn Von Michael Müller (IPBS 2008) Auch wenn der IPBS-Spirit durch wohl keine andere Veranstaltung stärker gelebt wird, so ließ auf einigen der vorherigen IBWEs mit bis zu 800 Teilnehmern die Identifikation einiger Studenten mit den eigentlichen Kernkomponenten des Events leider zu wünschen übrig, was sich beispielsweise durch zu schlechte Teilnahmequoten bei den einzelnen Programmpunkten, Respektlosigkeit sowie zu viele Privatparties zeigte. Als Konsequenz wurde vom IPBS-Council gemeinsam mit Alumnivertretern nach dem IBWE 2009 beschlossen, die Anzahl der Teilnehmer auf unter 500 zu reduzieren, um den jeweiligen Stubüs einen besseren Überblick über ihre jeweiligen Teilnehmergruppen zu geben sowie nur noch engagierten Studenten (Sport, Cheerleading, ) zu ermöglichen zum IBWE zu gehen, um das individuelle Commitment zur Gesamtveranstaltung zu steigern. So trafen sich vom April, als der europäische Flugverkehr gerade wieder so in geregelten Bahnen lief, 420 Teilnehmer im zum Glück nur wenig verregneten Chorley in der Nähe von Manchester. Obwohl wir das Kontingent für Oldboys und girls von 180 Plätzen in Bibione 2009 drastisch auf die Hälfte reduziert hatten, haben letztendlich leider nur rund 30 Alumni den Weg auf die Insel gefunden. Die Gründe dafür sind sicherlich vielfältig so hatten einige Oldboys beispielsweise nach der schwachen Beteiligung von Studenten am Networking Fair des IBWEs 2009 vorerst keine Lust auf ein weiteres IBWE. Zudem gingen (und gehen derzeit auch noch) falsche Gerüchte durch die ESB-Alumni-Landschaft, altverdiente Oldboys dürften nicht mehr am IBWE teilnehmen. Wir hatten für lediglich 2010 festgelegt, bei hoher Nachfrage 90 % der Plätze an die jüngsten vier Alumnijahrgänge zu vergeben eine Quote, die die Altersverteilung in den vergangenen Jahren widerspiegelte. Natürlich sind auch für das IBWE 2011 in Frankreich wieder Alumni aller Jahrgänge willkommen für alle Älteren, die jedoch lieber in einem etwas gediegeneren Rahmen feiern wollen, sei das von Michael Pauli geplante IBWE (G)old im Frühjahr 2011 nahe gelegt (Informationen folgen). Das IBWE in Chorley selbst zeigte schnell, dass die von uns ergriffenen Maßnahmen sicher die richtigen waren, um das Event auch auf einen zukünftig erfolgreichen Weg zu bringen. So war die Teilnahme bei Veranstaltungen wie der Opening Ceremony, Soiree Cabaret, Cheerleading und speziell beim Student/ Alumni Networking Fair deutlich besser als im Vorjahr, der Umgang miteinander wesentlich respektvoller und selbst das initiierte Megafon-Verbot wurde eingehalten. Weiterhin wurde das neu etablierte Business Game zwischen verschiedenen Studententeams positiv aufgenommen; wünschenswert wäre jedoch eine Rückbesinnung auf höherqualitative Beiträge beim Soiree Cabaret, das von einigen Teams leider immer noch als uninspiriertes Herumhüpfen zu Musik auf der Bühne missinterpretiert wird. Positiv wurden auch die hervorragend organisierten, sehr gut besuchten Mottoparties aufgenommen lediglich auf der Childhood Heroes-Party am letzten Abend, für die sich die Organisatoren eine gigantische Kissenschlacht ausgedacht hatten, musste der eine oder andere Teilnehmer mit Atemproblemen kämpfen, da sich die Disco im Resort im Laufe der Zeit knietief! mit Federn gefüllt hatte. Für einen innovativen Beitrag sorgte in diesem Jahr das Team der DCU, das aufgrund der (vermuteten) überschaubaren Entfernung von Dublin nach Chorley das Relay kurzerhand in ein Footlay umwandelte und sich von der DCU aus zu Fuß bzw. per Fähre über Liverpool und Manchester nach Chorley aufmachte und nach 3 schlaflosen Tagen schließlich sogar rechtzeitig zum Relay-Einlauf ankam. Weiterhin gab es dieses Jahr auch mit einer parallel am Samstag im Resort stattfindenden Hochzeit, die dem Organisationsteam im Vorfeld einiges an Kopfzerbrechen bereitet hatte, keine Zwischenfälle die Party der Engländer war vermutlich sogar exzessiver, als dies jemals von IPBS-Studenten zu erwarten wäre Der Coupe d Ambiance ging in diesem Jahr wie so oft wieder einmal an das Team der ESB, was ein Ergebnis der geschlossenen Mannschaftsstärke und der umfassenden transparenten Punktevergabe für alle möglichen Aktivitäten war. Wir sollten jedoch meiner Ansicht nach für das kommenden Jahr wieder ein größeres Gewicht auf den Spirit legen, um auch kleineren Teams wie Piacenza oder Lancaster, die über die vergangenen Jahre hinweg immer für hervorragende Stimmung gesorgt haben, eine reelle Chance auf den Coupe zu geben. Für uns Oldboys war aufgrund der geringen Teilnehmerzahl zumal die Organisation erneut auf nur wenigen Schultern lag leider nichts zu holen. Dass sich trotz mehrmaligem Bitten aber kein Team für ein vernünftiges Video fand und wir kurzfristig noch nicht einmal eine Soiree Cabaret-Darbietung auf die Beine bekommen haben (vielen Dank an die No Name No Shame Crew ) war dann aber doch schon mehr als peinlich. Mein Dank gilt in diesem Jahr ganz besonders dem englischen Organisationsteam um Christoph Sponsel und dem IPBS-Council bzw. den jeweiligen IBWE Participation Committees, die alle dazu beigetragen haben, das Event wieder auf den richtigen Weg zu bringen. Persönlich freue ich mich auf ein deutlich schlagkräftigeres Oldboys-Team für Frankreich 2011 das IBWE ist wieder das Alte! 18 Alumni Veranstaltungen Alumni Veranstaltungen 19

11 Das Unesco-Weltkulturerbe Zeche Zollverein Frühaufsteher erkundeten ein menschenleeres Gelände des Zollvereins auf eine etwas ungewöhnliche Art und Weise in einer geführten Jogging-Tour! 117 Meter über dem Boden auf dem Gasometer fand sich die ganze ESB-Truppe für ein gemeinsames Bild zusammen. Von Wind und Regen zwar geplagt, aber bester Laune! Alumni Wochenende 2010 in Essen Von Jakob Köndgen (ILM 2013) Aus reiner Neugier, was sich hinter diesen ESB Alumni versteckt, meldeten sich ein Kommilitone und ich zum Alumni Wochenende in Essen an. Beide hatten wir erst vor wenigen Wochen an der ESB Reutlingen International Logistics Management zu studieren begonnen. Das Wochenende in die europäische Kulturhauptstadt nach Essen rückte immer näher, wir wussten nicht, was auf uns zukommen würde. Wie werden die anderen Teilnehmer sein? In letzter Minute kümmerten wir uns um unsere Anreise nach Essen und eine Schlafmöglichkeit. Erster gemeinsamer Treffpunkt war Samstagmorgen mit dem Rest der Gruppe in der Lobby des Welcome Hotels, das angebotene Frühsportprogramm hatten wir (bewusst!) ausgelassen. So saßen wir und warteten, obwohl wir nicht wussten auf wen, da wir niemanden kannten. Nach und nach trafen die Alumni ein. Es entstanden die ersten Unterhaltungen, bis es mit dem Bus in Richtung Welterbe Zeche Zollverein ging. Dort erhielten wir sehr interessante Einblicke in die früher stattfindende Kohlegewinnung. Hautnah erlebten wir, wie in dem auch als schönste Zeche der Welt bekannten Gebäude das Schwarze Gold gefördert wurde. Im Anschluss ging es in ein Brauhaus in Oberhausens Neuer Mitte zum gemütlichen Mittagessen, nur einen Steinwurf entfernt vom Wahrzeichen der Stadt, dem Gasometer. Aufgewärmt und mit vollem Magen verließen wir das Brauhaus. Draußen angekommen wurden wir von strömendem Regen empfangen. Nach einem kleinen Fußmarsch standen wir am Fuße des Gasometers. Da der Aufzug nur für 20 Personen ausgelegt war, mussten einige den Aufstieg über die 592 Stufen zu Fuß bewältigen. Oben auf 117 Metern angekommen, wurde man mit dem Panoramablick entlohnt. Bei gutem Wetter hat man hier eine Sicht von bis zu 35 Kilometern. Leider war es etwas wolkenverhangen, trotz alledem bot sich uns ein atemberaubender Blick auf das umliegende Ruhrgebiet. Das Wetter hatte sich verschlechtert und es regnete in Strömen. Wir wagten den Abstieg und besichtigten die Ausstellung Sternstunden Wunder des Sonnensystems im Inneren des ehemals größten Gasbehälters Europas. Unter anderem zu sehen war der größte Mond auf Erden mit einem gewaltigen Durchmesser von 25 Metern. Der Nachmittag neigte sich dem Ende und wir traten die Rückfahrt zum Hotel an. Nach kurzer Verschnaufpause trafen wir uns wieder im Colosseum in Essen, einer stilvollen Location, in der sich Stahlkonstruktionen und modernes Design harmonisch ergänzten. Zuerst stand die Mitgliederversammlung auf dem Programm, bei der eine offene, lockere Stimmung herrschte. Im Anschluss folgte ein Vortrag von Dr. Vahlenkamp zum Thema Energiekonzepte der Zukunft. Es war sehr spannend, Einblicke in die Welt der Energiewirtschaft von jemandem zu bekommen, der selbst direkt mit an den Verhandlungen zum Atomkonsens teilnahm. Anschließend standen an der Bar kulinarische Köstlichkeiten bereit. Es folgten sehr interessante Gespräche. Mein Kommilitone und ich waren positiv überascht darüber, wie offen die Stimmung war und wie besonders interessiert wir Neulinge aufgenommen wurden. Es war ein sehr interessanter Abend, an dem viele spannende Unterhaltungen geführt und auch einige neue Kontakte geknüpft wurden. Etwas besonders Schönes war, dass wir alle einen gemeinsamen Hintergrund hatten: das Studium an der ESB. Die Stunden verstrichen, die Stimmung blieb hervorragend und erst gegen zwei Uhr brachen wir auf. Einige machten sich noch auf den Weg nach Hause, einige zu einer nahegelegenen Diskothek, um noch etwas zu feiern. Erst am frühen Morgen kehrten mein Kommilitone und ich ins Hotel zurück. Kurze Zeit später trafen wir Gruppe zum gemeinsamen Brunch in einem Essener Café. Wir unterhielten uns und ließen das großartige Wochenende ausklingen, bevor wir uns wieder auf die Heimreise machten. Fazit: Es war ein super Wochenende und wir sind froh, dass wir den Entschluss gefasst haben, mitzukommen. Zu Beginn waren wir sehr skeptisch und dachten es werde bestimmt sehr spießig werden. Wir wurden vom Gegenteil überzeugt: Es war alles super locker und die Leute waren total nett. Bis zum nächsten Jahr. Wir werden auf jeden Fall wieder dabei sein! 20 Alumni Veranstaltungen Alumni Veranstaltungen 21

12 Referenten (v.l.n.r.): Katja Weber, Axel Sierau und Andreas Bolkart (Foto von Simon Ruf) ESB Alumni Alternative Careers Forum 2010: Why follow the footprints of others? Von Eva Niesing (IPBS 2013) und Miriam Müller (IPBS 2013) Oben: Referenten und das Alumni Ressort Team. Unten links: Philipp Müller. Unten rechts: Prof. Dr. Naeve begrüßt die Forumteilnehmer in der Aula. (Fotos von Simon Ruf) Unternehmensberater, Investmentbanker oder doch lieber Marketingmanager? Für einen dieser Berufe entscheidet sich eine Großzahl der ESB-Absolventen jedes Jahr. Doch warum sollte man nicht einmal über den Tellerrand schauen um zu erfahren was es jenseits dieser typischen BWL-er Berufe noch für Möglichkeiten nach einem Studium an der ESB gibt? Genau das war das Motto des jährlich wiederkehrenden Alternative Careers Forum des ESB Reutlingen Alumni Vereins am 30. April 2010: Why follow the footprints of others? Dieses Jahr konnten wir sechs interessante Referenten unter anderem aus der Entwicklungszusammenarbeit und Politik für die Veranstaltung gewinnen, die die zahlreich erschienenen Studenten über alternative Karrieremöglichkeiten informierten. Nach einem kurzen Empfang in der Aula mit der Vorführung eines selbst erstellten Kurzfilms hatten die Studenten die Möglichkeit Vorträge von je drei Referenten zu hören, die über ihren persönlichen Werdegang, ihren Arbeitsalltag und ihre individuellen Erfahrungen berichteten. So konnten sie in der einen Gruppe folgende Referenten hören: Andreas Bolkart, Dr. Erhard Kropp und Johannes Schwegler. Der ehemalige ESBler Andreas Bolkart erzählte über seine Tätigkeit beim EU-Rechnungshof und gab Tipps und Tricks, wie man am besten Karriere in der Politik und speziell bei der EU machen kann. Der promovierte Volkswissenschaftler Erhard Kropp konnte die Studenten mit vielfältigen Berichten über seine langjährige Tätigkeit in der Entwicklungshilfe begeistern. Seiner Passion sich für Menschen zu engagieren ging Herr Kropp zum Beispiel als Angestellter der Weltbank und der GTZ nach. Besonders spannend waren dabei seine Erfahrungen über den Aufbau von Mikrobanken zusammen mit der Grameen Bank. Auch Johannes Schwegler von SwissContact bot lehrreiche Einblicke in die Welt der Entwicklungshilfe. Er gab den Studenten noch viele Ratschläge für das spätere Berufsleben mit auf den Weg und zeigte Trends in der Branche auf. Auf der anderen Seite machte Katja Weber den Anfang. Sie erzählte ehrlich und emotional von ihrem persönlichen Werdegang, der sie nach ihrem Abschluss an der ESB nach sieben Jahren in der Wirtschaft zu ihrem persönlichen fairytale ending geführt hat. Nach mehrmonatigen Einsätzen als Koordinatorin im Katastrophengebiet Haiti nach den Überschwemmungen 2008 und im Krisengebiet Darfur im Sudan ist sie aktuell bei der Stiftung Menschen für Menschen tätig. Anschließend berichtete Axel Sierau, Mitbegründer und Geschäftsführer der jungen Stiftung Sport meets Charity, von seiner Leidenschaft dem Sport, seinem Vorbild Uli Hoeneß, seinem persönlichen Werdegang und der Geschichte der Stiftung, die sechs Tage vor unserem Forum ihre Gründung feiern konnte. Als dritter Referent berichtete ESB Alumnus Philipp Müller von seiner Arbeit bei der Deutschen Investitions- und Entwicklungsgesellschaft DEG. Neben einem Einblick in die Struktur der DEG und einem Überblick über die verschiedenen Akteure berichtete er von den Herausforderungen der Entwicklungszusammenarbeit, die vor allem darin besteht, dass die Projekte zugleich wirtschaftlich rentabel, entwicklungspolitisch sinnvoll sowie umwelt- und sozialverträglich sein müssen. Anschließende Fragerunden rundeten die Vorträge ab und ermöglichten einen regen Austausch zwischen Studenten und Referenten. Außerdem gab es noch einige wertvolle Take-Home-Messages mit auf den Weg. Bei einem gemeinsamen Get-together mit Sektempfang hatten die Studenten schließlich noch einmal die Möglichkeit, offen gebliebene Fragen mit den Referenten persönlich zu diskutieren und Kontakte zu knüpfen. Alles in allem war die Veranstaltung ein voller Erfolg, was sich auch in der positiven Resonanz sowohl von Studenten, als auch Referenten widerspiegelt. Das Alternative Careers Forum war das dritte und letzte Event des Alumni Ressorts in diesem Studienjahr. Wir möchten uns im Namen aller Ressort Mitglieder noch einmal bei allen Referenten, Teammitgliedern, Helfern und Unterstützern bedanken, die die erfolgreiche Durchführung der Events möglich gemacht haben. Wir freuen uns aufs nächste Jahr! 22 Alumni Veranstaltungen Alumni Veranstaltungen 23

13 Alumni Ressort Team 2010/11 (es fehlt Miriam Müller) Alumni zu Gast in Reutlingen Alumni Coaching 2010 Unten links: Rodrigo Garcia Liébana (IPBS 2010). Großes Bild (v.l.n.r.): Prof. Dr. Christoph Binder (IPBS 2000), Pia Baur (IPBS 2011) und Michael Müller (IPBS 2008) Von Stefanie Layer (IPBS 2012) Am Freitag, den 22. Oktober, gaben sieben ehemalige ESB Studenten ca. 120 Teilnehmern die Chance in Workshops wichtige Informationen zum Thema Bewerbung und Assessment Center zu erfahren. Kurz nach 16 Uhr hatten sich alle in der Aula auf dem Campus der ESB eingefunden. Die Veranstaltung wurde von Pia Baur, der Leiterin des Alumni Ressorts der ESB Studenten im Studienjahr 2010/11, eröffnet. Nach ihrer Begrüßung ergriff Prof. Dr. Binder, der Studiendekan der IPBS Studienprogramme, das Wort. Er präsentierte die verschiedenen Workshops und bedankte sich recht herzlich bei den Referenten und Helfern für ihr Engagement sowie bei den Teilnehmern für ihr zahlreiches Erscheinen. Zuletzt begrüßte Michael Müller, der Board Member des Vereins ESB Reutlingen Alumni e.v. im Bereich Networking und Events ist, im Namen des Vereins die Teilnehmer und stellte kurz einen der größten Alumnivereine Deutschlands vor. Danach ging es auch schon los. Michael Müller (IPBS 2008) von der A.T. Kearney GmbH brachte den Teilnehmern im Workshop Ace the Case so packt Ihr das Fallstudien-Interview bei Strategieberatungen bei, wie man im Interview mit einer Top-Management-Beratung Case Studies erfolgreich lösen kann. Matthias Kerner (IB 2003), der momentan bei der EnBW AG arbeitet, zeigte den Studenten anhand von konkreten Beispielen und Simulationen, was einen im Assessment Center erwartet und wie man sich dort am besten präsentieren kann. Bewerben bei Investmentbanken und Private Equity hieß der Workshop, der von Franz Reiffenstuel (IPBS 2006) gehalten wurde. Der Mitarbeiter von Brockhaus Private Equity stellte die Finanzbranche vor und wies auf die Besonderheiten hin, die man bei der Bewerbung in diesem Wirtschaftszweig beachten sollte. Sowohl Interviews als auch Assessment Center wurden von Marco Geraci (IPBS 2010), Mitarbeiter der Telekom AG, näher beleuchtet. In Form eines kleinen 1x1 gab er den Teilnehmern wertvolle Tipps und Tricks und beantwortete alle W-Fragen rund um das Thema. Rodrigo Garcia Liébana (IPBS 2010) von der L Oréal Deutschland GmbH präsentierte die Consumer Goods Branche. Er erklärte den Studenten die wichtigsten Aspekte einer Bewerbung im Marketing in diesem Feld. Vor dem Hintergrund des Aufstrebens Chinas als Wirtschaftsmacht hielt Sorina Grozavu (MBA 2006), beschäftigt bei der H. Stoll GmbH & Co.KG Reutlingen in China, einen Workshop über Bewerbung, Karriere-, Praktikamöglichkeiten und Social Networking in China. Sie erklärte die Unterschiede zu europäischen Bewerbungen und erläuterte die Besonderheiten der asiatischen Boomländer. Zuletzt klärte Matthias Beerstecher (PM 2003), der bei der HUGO BOSS AG arbeitet, die Studenten über Bewerbungen in der Industrie auf. Die Studenten beschäftigten sich dabei mit der Lebenslaufgestaltung, Karriereplanung, Vorstellungsgesprächen und dem Umgang mit Headhuntern. Die Veranstaltung endete mit einem kleinen Get-Together bei Getränken und Brezeln, was den Teilnehmern noch einmal die Möglichkeit gab, sich auch mit den anderen Alumni auszutauschen und Kontakte zu knüpfen. Das Alumni Ressort bedankt sich herzlich bei den teilnehmenden Referenten, Alumni und bei allen, die Teil dieses erfolgreichen Events waren. 24 Alumni Veranstaltungen Alumni Veranstaltungen 25

14 Mit IB zum Erfolg Ehemalige berichten über ihren Karriereweg Von Sinah Peters (IB 2012) Für viele liegt die Zeit an der ESB schon einige Jahre zurück, als sie sich am 22.Januar im Gebäude 17 der Hochschule wiederfinden. Es ist ein Abend, der so noch nie stattgefunden hat. Eine Premiere also, die unter dem Namen IB-Alumni- Treffen von nun an wohl häufiger ehemalige Studenten des Studiengangs International Business nach Reutlingen locken wird. Doch nicht nur bereits graduierte IB-Studenten tummeln sich an diesem Abend auf dem Hochschulgelände auch die aktuelle Generation von Studierenden hat sich dort eingefunden. Schließlich liegt der gegenseitige Austausch beider Parteien diesem Event als entscheidender Gedanke zugrunde. Dank eines engagierten studentischen Teams hat sich dieses Treffen erstmalig durchführen lassen. Tatkräftig durch die Studiengangskoordinatorin Cornelia Küster unterstützt, konnte ein perfekter Ablauf des Abends garantiert werden, der so ziemlich jedem die Gelegenheit bot, neue Bekanntschaften zu machen. Während zunächst ein Sektempfang den Abend anklingen ließ, konnten die Gäste anschließend verschiedenste exotische Häppchen probieren, bei deren Verkostung sich erste Gespräche entwickelten. Mit einer Teilnehmerzahl von rund 90 IB-Studenten und der Anwesenheit einiger Professoren wurde es keinen Moment still und auch die Gesprächsthemen gingen den Anwesenden nie aus. Doch nicht allein individuelle Gespräche waren für den Abend geplant. So hatte das Organisationsteam für ein Rahmenprogramm gesorgt, das sowohl den Studiengang International Business als auch die damit verbundenen Karrierechancen präsentierte. Eingeleitet durch eine Präsentation von Professor Beyer zur Entwicklung des Studiengangs, hatten sich anschließend drei ehemalige Studenten bereiterklärt, Einblicke in ihr aktuelles Arbeitsfeld zu vermitteln und Ratschläge an die jüngere IB-Generation weiterzugeben. Auch konnte sich diese über den ESB Reutlingen Alumni e.v. informieren, der ebenfalls vorgestellt wurde und nach dem Abschluss zahlreiche, attraktive Möglichkeiten bietet. Die haben die vielen IB- Studierenden ohnehin: Durch das Erlernte an der ESB und die vielseitige Praxis als auch Auslandserfahrung, so zeigte sich an diesem Abend deutlich, können die Studenten nach der Graduierung verschiedenste Wege einschlagen. Ob nun als Berater bei der Boston Consulting Group oder im Revenue Management von Pepsico die Begeisterung der ehemaligen IB-Studenten für ihre jeweilige Tätigkeit war ausnahmslos zu spüren. Auf diese Weise bot der Abend allen Beteiligten eine wunderbare Atmosphäre für ein Wiedersehen mit alten Studienkameraden, das Knüpfen neuer Kontakte, das Einholen von Tipps oder auch für viele gute Unterhaltungen, von denen einige anschließend im Mezcalitos der Stadt Reutlingen weitergeführt wurden. Und während es für die alten IBler Tags darauf wieder ins gewohnte Arbeitsumfeld zurückging, fragte sich so manch einer der jüngeren Generation von welcher Arbeit man selbst wohl eines Tages beim Alumni-Treffen werde berichten können. Eines hat der Abend hierbei gezeigt: erfolgsversprechende Aussichten gibt es genug. 26 Alumni Veranstaltungen Alumni Veranstaltungen 27

15 Das verlorene Symbol: Was das ESB Alumni Netzwerk mit den Freimaurern gemeinsam hat. Oder: ESB Alumni Netzwerk im Zeitalter von Facebook und Twitter: Nutzlos oder wertvoll? Oliver Fritsch ist Autor von Alles Anders Express: 10 spannende Tests für Vision > Aktion > Erfolg, einem Selbstcoaching Kurs zur Visionsentwicklung und beruflichen Veränderung sowie dem PocketCoach 360. Seit ist er als Geschäftsführer bei der Firma werbemax in Amerang tätig. Von Oliver Fritsch (IPBS 1989) Oliver Fritsch (IPBS 1989) Vor vielen Monaten habe ich mich durch den neuen Schinken Das verlorene Symbol von Dan Brown gequält. Ganz so schlimm war es zum Glück dann doch nicht, aber beim Durchlesen dieses Schmökers gab es eine Passage, bei der ich mit schmerzlichen Gefühlen an den ESB Alumni Verein denken musste. Es ging darum, dass die Mitglieder der Freimaurerloge gemeinsam durch eine Art Feuertaufe gehen müssen, bevor sie in einen geschlossenen Kreis aufgenommen werden, der ihnen lebenslänglichen und exquisiten Zugang zu einem Netzwerk von hochkarätigen Menschen garantiert, die sich ihr ganzes Leben lang gegenseitig weiterhelfen privat und geschäftlich. Moment mal! Habe ich vor 22 Jahren nicht das ESB besucht? War da nicht immer die Rede von Seilschaften, die das ganze Leben lang anhalten? Was für eine schöne Phantasie! Würde ich von meinem Job gefeuert, genügten ein paar Anrufe um innerhalb eines Tages ein paar Interviewtermine zu ergattern. Auf Geschäftsreise in Saudi Arabien könnte ich bei einer alten Kommilitonin unterschlüpfen und mit ihr gemeinsam ein Museum besuchen, importierte Gummibärchen zu essen und heimlich einen Cocktail trinken. Hätte ich eine neue Produktidee, bekäme ich innerhalb weniger Tage hochqualifiziertes Feedback von vertrauenswürdigen Menschen, mit denen ich eine gemeinsame Vergangenheit teile. Wäre dieser Artikel ein Hörspiel, würde jetzt die Plattennadel quer über die Platte gezogen werden: Krrrraaaatsch (oder die MP3 Datei würde sich stumm aufhängen und der ipod an der Wand zerschmettern). Welcome back to the real world Mr. Fritsch! Nobody really gives a fuck! Aus den ca Alumni, die in meinem imaginären Netzwerk zur Verfügung stehen, bin ich noch mit genau 9 Leuten in spärlichem Kontakt, davon 7 aus meinem eigenen Jahrgang. Meinen Freunden geht es genauso. Ich weiß, dass ich jedes Jahr 60 Euro zahle und dafür Newsletter und den glatten Europolitan beziehe, den ich alle sechs Monate leicht gelangweilt durchblättere. Ich weiß auch, dass es eine Alumnidatenbank gibt, die mir allerdings mehr wie eine verlassene Ruine vorkommt denn als nützliches Businesstool. Wenn ich Kontakt zu Menschen brauche, wende ich mich lieber an meine 200 Twitterfollowers, an meine 160 Xing Mitglieder (oft genauso nutzlos), an meine spärlichen Facebook Freunde (die ich nur meinem 17-jährigen Sohn zu verdanken habe), oder an meine Kontakte in meinem Outlookadressbuch, das ich mühsam durch meine Alles Anders Buchverkäufe aufbauen konnte. Was ist passiert? Besonders in den jungen Jahren, kurz nach dem Abschluss der ESB, war erst mal jeder froh, erfolgreich der stressigen und indoktrinierenden Mühle entronnen zu sein. Jeder versuchte sich danach selbst durchzuschlagen. Almosen in Form von Kontakten brauchte man nicht. Schließlich wurde man 4 Jahre darauf konditioniert, erfolgreicher Manager zu werden. Und diesem Anspruch wollte man erst mal gerecht werden. Durch irgendwann dann, wenn die ersten grauen Haare zum Vorschein kommen und der grandiose Aufstieg in die Mittelmäßigkeit (oder die D-List) durch externe oder interne Faktoren zum Stillstand gekommen ist, fragt man sich, FRAGE ICH MICH: Was haben wir falsch gemacht? Warum kommt niemand zu mir nach Idaho (oder neuerdings nach Amerang in Oberbayern) auf einen Kaffee oder einen Skiausflug vorbei? Warum fühle ich mich schuldig oder schlecht, wenn ich daran denke, die ESB Alumnidatenbank anzuwählen und tatsächlich jemanden anzurufen, mit dem ich diese Feuertaufe bestanden habe, die ESB heißt und auf die ich insgeheim doch recht stolz bin? Antworten habe ich hier leider keine, nur eine Vermutung: Wir denken: Seilschaften gehören sich nicht!. Kontakte aus der Vergangenheit zu nutzen klingt, wie wenn ich jemanden ausbeuten will. Laut dem Netzwerkexperten Keith Ferrazzi geht es aber nie einfach nur darum, zu bekommen, was Du willst. Es geht darum, dass Du bekommst, was Du willst, und gleichzeitig sicherstellst, dass die Menschen, die für Dich wichtig sind, ebenfalls bekommen, was sie wollen. Das Geben ist ebenso wichtig wie das Nehmen. Call to Action Auch wenn wir nie Freimaurer sein werden oder wollen, wünsche ich mir zwei Dinge für ein erfolgreiches Miteinander, um unsere Zukunft besser zu gestalten: Einmal eine Social Networking Plattform, die tatsächlich nutzbar ist und von uns allen gemeinsam genutzt wird. Was wir momentan haben, funktioniert nicht. Das ist allein schon daran zu erkennen, dass es auf Facebook drei verschiedene (!) ESB Alumnigruppen gibt, eine davon nur für den Jahrgang Auf Xing eine andere, mit 377 Mitgliedern. Statt weiter es etwas Selbstgestricktes zu forcieren, spreche ich mich dafür aus, eine gemeinsame Facebook Gruppe zu gründen, weil FB wesentlich bessere und direktere Kommunikationstools beinhaltet (zb. Chat) als Xing. Die Leitung der FB Gruppe sollte dabei vom ESB Euro Alumni Verein übernommen werden. Alternativ könnten wir die bestehende ESB Gruppe auch durch einen FB Plugin anschließen. Zum anderen wünsche ich mir eine Einstellungsveränderung in unseren Köpfen zum Thema Seilschaften und Netzwerke. Im Laufe unseres Lebens werden wir mir großer Wahrscheinlichkeit nicht nur in einer Firma arbeiten, sondern in vielen verschiedenen. Einige von uns werden entlassen werden. Einige werden sich selbstständig machen und sich als Consultants durchschlagen. Warum ist das wichtig? Neben unseren Erfahrungen und unseren materiellen Gütern, die wir anhäufen, gibt es nur wenige Assets, die wir von Lebensphase zu Lebensphase mitnehmen können. Eines was unser Leben lang bleibt, ist unsere gemeinsame Vergangenheit. Jeder von uns besitzt ein Stück ESB DNA, das wir gemeinsam besitzen. Und das durch Teilen mehr wird. Und wertvoller! Unsere Beziehungen und Freundschaften sind mit das Wichtigste im Leben. Zum Vorwärtskommen, aber auch weil sie Freude machen. Nutzen wir sie! Oliver Fritsch oliverf@cendesic.com +49 (0) Alumni Erfahrungen Alumni Erfahrungen 29

16 Da freut sich der ESB-Bär: km radelten 20 ESB-Studierende gemeinsam mit Prominenten wie Star-Geiger David Garrett, Mark Medlock oder Mary Roos in Carmen Nebels großer Spendengala zugunsten der Deutschen Krebshilfe e. V. am 25.September 2010 im ZDF in der Braunschweiger Volkswagenhalle. Relay Team zusammen mit Carmen Nebel Christian Kraft (IPBS 2013) ESB Relay goes ZDF - Ein Blick hinter die Kulissen km Euro 3,93 Mio Zuschauer Von Kerstin Kindermann (ESB Business School) Fast 4 Millionen Zuschauer sahen die Show und der Produktionsvorstand der Volkswagen AG, Prof. Dr. Jochem Heizmann, war davon so überwältigt, dass er die 100 Euro pro geradeltem Kilometer verdoppelte und aufrundete und somit Euro als Spende an die Deutsche Krebshilfe übergab. Größte Hochachtung vor den Studenten der ESB Business School zeigte die beliebte Moderatorin Carmen Nebel, die Botschafterin für die Deutsche Krebshilfe ist: Sie haben sich ihr Studium schon verdient durch ihren uneigennützigen Einsatz für andere und uns durch ihre Fahrrad-Spendentour auf die Idee mit den Spinning-Rädern in der Spendengala gebracht, lobte Carmen Nebel anerkennend. Bewegende Momente, strahlende Kinderaugen, Umarmungen, Tränen der Freude und des Glücks wurden mit der Aktion der Stadt Braunschweig Lichter der Hoffnung unterstrichen. Über Schwimmlaternen hatten die Braunschweiger Bürger erworben, bemalt und beschriftet und während der Sendung auf der Oker schwimmen lassen. Auch Hans-Peter Krämer, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krebshilfe, sagte Danke für heute und den tollen Abend und Euro von der Volkswagen AG, den Scheck der Stadt Braunschweig in Höhe von Euro und den Spendenstand von ,00 Euro am Ende der Sendung. All diese Gelder versetzten die Deutsche Krebshilfe in die Lage, ohne öffentliche Mittel und die Industrie, diese Krankheit immer erfolgreicher zu bekämpfen. Auch ESB-Dekan Professor Dr. Ottmar Schneck, der wie viele andere am Samstagabend die Spendengala am Fernseher verfolgte, ist von dem Engagement der ESB- Radler begeistert: Liebe ESB-Radler, auch von meiner Seite nochmals ein großes Dankeschön für Ihr Engagement und die tolle PR für die ESB Euro erradelt zu haben, muss auch Sie stolz machen und ich hoffe, die Erlebnisse rund um die Sendung waren für Sie auch spannend. Also nochmals Dank und alles Gute für Sie. 25. September 2010, Uhr. Auf der Bühne im ZDF-Studio Willkommen bei Carmen Nebel in Braunschweig diskutiert der französische Schauspieler Alain Delon sichtlich erregt mit Ben Becker und Vicky Leandros über den Auftritt bei der ZDF-Show Willkommen bei Carmen Nebel in weniger als zwei Stunden. Genervt warten etwa 60 ZDF-Mitarbeiter auf eine Einigung. Nebenan treten sich 20 ESBler auf Spinningrädern für ihren Auftritt warm und bestaunen das Durcheinander eher amüsiert. Der Einladung zur Spendengala für die dt. Krebshilfe durch das ZDF gefolgt, ist der Auftritt für die Studenten, die im April für die ESB Cycling Tour for Charity and Children Euro an Spenden gesammelt hatten, das abschließende Highlight einer weiteren erfolgreichen Relay des Jahres Doch wie wurde das ZDF überhaupt erst auf das soziale Projekt aufmerksam? Durch die vielen Zugriffe auf die Facebook-Fanpage platzierten sich die Studenten bei Google auf der ersten Seite, sobald man die Stichworte Fahrradtour und Krebshilfe eingab. Ein eifriger ZDF-Mitarbeiter tat dies und so kam eines zum anderen. Ein Marketing- Experte würde wohl sagen: Perfekte Suchmaschienenoptimierung, well done! Alain Delon beschimpft den Dolmetscher gerade, weil er seiner Meinung nach kein Französisch kann, ruft ein lachender ESBler aus dem deutsch-französischen Link. Dass es manchmal hektisch und chaotisch zugeht bei großen Fernsehproduktionen, lernt man hier schnell. Damit am Ende trotzdem alles perfekt ist, wird dabei auch manches natürlich gestellt, wie z.b. die Musik der auftretenden Stars. Sonst wäre das perfekte Bild nicht vorhanden, meint Karl vom ZDF, der uns den ganzen Tag über betreut. Beim Auftritt kommt auch er wie wir heftig ins Schwitzen, 20 ESB- Radler wollen stets mit Getränken versorgt sein Uhr. Ein Moderator des ZDF macht die Zuschauer in der O2 Halle zu Von Christian Kraft (IPBS 2013) Braunschweig auf die kommende Sendung heiß und kündigt nacheinander alle Stars an. Daneben wird auch eine Studentengruppe der EBS Business School auftreten und in Spinningräder treten Ein Aufschrei geht durch die Gruppe der hinter der Bühne wartenden Studenten. Haben sie es schon wieder falsch angesagt?, fragt Carmen Nebel, die Sekunden vor dem Auftritt nochmals ihre Texte durchgeht. Ausgerechnet der Name der Konkurrrenzuniversität wird vor dem Publikum genannt, während der Live-Sendung passiert dies aber Gott sei Dank Carmen Nebel nicht Uhr. Seit 45 Minuten wird wie wild in die Pedale getreten, Schweiß fließt, man ruft sich gegenseitig die Kilometerstände zu. Der übereifrige Sänger Semino Rossi will uns die ganze Zeit mit Bananen versorgen, ein Student verdrückte während der zweieinhalb Stunden sage und schreibe 4 Stück davon. Während der Sendung sitzen immer wieder Prominente der Sendung neben uns auf den Spinningrädern und lächeln 30 Alumni Erfahrungen Alumni Erfahrungen 31

17 Mehr als die Hälfte die Weltbevölkerung ist so arm, dass sie nicht qualifiziert ist, um ein Darlehen von einer Bank herauszunehmen. Professor Yunus verändert die Welt, ein ESBler Markus Beck und Stephan Kaiser (beide IPBS 2010) mit dem Friedensnobelpreisträger Prof. Muhammad Yunus Dorf nach dem anderen. Relay-Gruppe in Action Mit Herz und Verstand bei der Sache! in die Kamera. Mark Medlock düst nach seinem Auftritt mit dem Song Maria, Maria rüber, setzt sich aufs Bike und ruft: Mädels, ich will euch schwitzen sehen. Die Angesprochenen können sich einen Lachanfall vor laufender Kamera gerade noch verkneifen. Im Übrigen, Schweiß war bei den Prominenten eher nicht zu sehen Uhr. Der Auftritt des deutschen Showballets. Die Jungs auf den Spinningrädern sind etwas unkonzentriert, wenig später beim Auftritt von David Garret ergeht es den Mädels ebenso Uhr. Es folgt der Auftritt von Semino Rossi mit seiner mexikanischen Band. Anschließend setzen sich jene mit ihren riesigen Hüten etwas behäbig auf die Spinningräder, einige der Studenten müssen grinsen. Der (vorher penibel geübte) Schlachtruf un, dos, tres kann zwar nicht mit den ESB- Sprechgesängen mithalten, kommt beim Publikum aber gut an Uhr. Die Studenten mobilisieren ihre letzten Kräfte, die letzten Kilometerstände werden seitens des ZDF abgelesen, Carmen Nebel und Semino Rossi sind angesichts der schwindelerregenden Leistung hellauf begeistert. Vereinzelt wirkt manch einer aber etwas frustriert, die Musiker aus Mexiko haben bei Manchen den Schnitt gewaltig gesenkt. Nichtsdestotrotz wird der Kilometerstand von 1.202km jubelnd entgegen genommen, die Zuschauer klatschen anerkennend. Und Semino Rossi lädt uns, bevor er hinter den Kulissen verschwindet, noch schnell in seine Oper ein. Vielleicht nehmt ihr aber eure Oma mit, fügt er zwinkernd hinzu. Beim abschließenden Foto mit Carmen Nebel singen die ESBler zur Erheiterung der Anwesenden laut ihre u-a-esb -Rufe und verschwinden auf altbekannte Weise, natürlich mit der Raupe, aus der Braunschweiger Halle Uhr. Die ESBler stürmen die After-Show Party und das dazugehörige Büffet. Vereinzelt ist noch der ein oder andere Prominente zu sehen, die Stimmung machen aber ganz klar die Mitarbeiter des ZDF (und natürlich die ESBler). Carmen Nebel zeigt eine schöne Geste und nimmt sich, kurz bevor sie geht, noch 10 Minuten Zeit, um nochmals ausführlich mit uns zu reden und uns zu der grandiosen Leistung zu gratulieren. Ich bevorzuge aber wirklich lieber den Stepper, meint sie. Die zwei ESB-Bären, die wir ihr noch schnell in die Hand drücken, nimmt sie gerührt entgegen. Das ZDF-Relay-Highlight geht auf der After-Show-Party seinem Ende entgegen. 26. September Uhr. Wieder zu Hause angekommen liest ein ESB-Student die Meldung im Internet: Alain Delon beschwipst bei Carmen Nebel und grinst in sich hinein. Immer diese Promis Eine Welt ohne Armut Die Armut zu bekämpfen, um sie in Zukunft nur noch in Museen zu besichtigen, ist die große Vision von dem Friedensnobelpreisträger Muhammad Yunus aus Bangladesch. Yunus stellt in seinem Buch Eine Welt ohne Armut sowohl seine Grameen Bank (heutzutage bekannt als Bank der Armen ) als auch eine neue Art von Geschäftsmodell vor, das sogenannte Soziale Unternehmen (Social Business). Die Grameen Bank ist eine Mikrokreditinstitution: sie gibt armen Leuten ein Kredit, damit sie ihre Geschäftsideen verwirklichen können. Die Grameen Bank ist somit eine Innovation in unserer Welt, denn man hat früher arme Leute als nicht kreditwürdig eingestuft und somit nie Geld zur Verfügung gestellt. Die Grameen Bank bietet somit den Menschen, die es am meisten brauchen, einen finanziellen Haundlungsspielraum. Bei dem Social Business handelt es sich es um ein neues Geschäftsmodell, welches sich im Prinzip durch eine No loss, no dividend -Politik auszeichnet. Diese Unternehmen wollen wirtschaftlich überlebensfähig sein, aber nicht um die Mitarbeiter zu bereichern, sondern vielmehr nur den Break-Even-Punkt erreichen, um unterschiedliche Produkte und Dienstleistungen den Armen zur Verfügung zu stellen. Wie Yunus selbst sagt, kann man Unternehmen schaffen, die den Armen dienen und bei denen Profit ein Nebenprodukt ist, nicht das Ziel. Von Markus Beck (IPBS 2010) Diese Art von sozialen Unternehmen wurden von Yunus schon in verschiedenen Variationen verwirklicht, beispielsweise in der Trinkwasseraufbereitung, im Solarzellenvertrieb oder im Aufbau einer Joghurtfabrik in Zusammenarbeit mit dem französischen Unternehmen Danone. Nachdem die Vereinten Nationen das Jahr 2005 zum Jahr der Mikrofinanzierung ernannt hatten, bekamen Professor Yunus und die Grameen Bank im Jahre 2006 den Friedensnobelpreis überreicht. Hierbei handelte es sich weniger um die Wichtigkeit des wirtschaftlichen Modells (weshalb sie keinen Nobelpreis in Ökonomie bekamen), sondern vielmehr um die Veränderung der Ge- 32 Alumni Erfahrungen Alumni Erfahrungen 33

18 Vorstand und Ressortleiter des ESB Student Consulting e. V. (v. l. n. r.: Jonas Augustin, Björn Hanneke, Janina Mattausch, Giuseppe Bellanti, Johannes Eyébé, Ann-Christin Reimers). Mit Engagement Fortschritt schaffen - Der ESB Student Consulting e. V. Von Janina Mattausch (IB 2012) und Ann-Christin Reimers (IB 2012) sellschaftsstrukturen, die durch die Bank ermöglicht worden sind. Die 1983 gegründete Bank hat heutzutage fast acht Millionen Kreditnehmer und ist in über 40 Länder vertreten. Markus Beck und Stephan Kaiser, beide Absolventen 2010 des IPBS deutsch-spanischen Studiengangs an der ESB Business School Reutlingen, hatten die Möglichkeit, ein Sommerpraktikum in der Grameen Bank in Bangladesch zu machen. Dadurch gewannen beide Einblicke in die Funktionsweise der Bank und konnten wertvolle Erfahrungen in einem der ärmsten Länder der Welt sammeln. Neben der extremen Armut, in der sich über 50 % der Gesamtbevölkerung befindet, der Wasserknappheit sowie der Überbevölkerung (150 Millionen Menschen leben auf einer Fläche, die etwa doppelt so groß ist wie Bayern), sind es besonders die alltäglichen Erlebnisse mit den Bangladeschis, die ihren Aufenthalt prägten. So gesehen waren für Markus und Stephan besonders die persönlichen Begegnungen mit den Kreditnehmern, die zu 97 % Frauen sind, beeindruckend. So trafen sie bespielsweise Frauen, die sich Dank eines Mikrokredites eine Milchkuh, eine Nähmaschine oder etwa eine Rikscha kaufen konnten. Durch diese Einkommensquelle steigerten sie ihre finanzielle Situation von weniger als 70 Cent auf drei Euro pro Tag, um somit langsam aus der Armut zu kommen. Ebenso sammelten beide Studenten vor Ort wichtige Erfahrungen und Informationen über das neue Social-Business-Konzept, über das Markus seine Diplomarbeit schreibt und das unter anderem in Deutschland durch das Grameen Creative Lab vorangetrieben wird. Der Höhepunkt des Aufenthaltes in Dhaka war die Begegnung mit Professor Muhammad Yunus selbst, der mit seiner faszinierenden charismatischen Ausstrahlung eine unglaublich bereichernde Wirkung auf seine Mitmenschen ausübt, die Markus und Stephan mit Sicherheit noch lange in Erinnerung bleiben wird. Es gibt Menschen, die etwas bewegen wollen. Manche wollen sich für die Gesellschaft einsetzen und die Welt ein kleines bisschen verbessern, andere wollen ein Unternehmen gründen und sich damit selbst verwirklichen. Wenn man etwas verändern will, stößt man jedoch auch auf Hindernisse; man benötigt an manchen Punkten Hilfe. Genau hier bietet der ESB Student Consulting e. V. seine Hilfe an. Projekte im Pro-Bono Bereich sowie Unternehmensgründungen interessieren uns besonders, da wir uns als Studierende nicht nur fachlich weiterentwickeln wollen, sondern gerade auch viel von den beeindruckenden Persönlichkeiten unserer Klienten lernen können., sagt Björn Hanneke, der die studentische Unternehmensberatung der ESB Business School aktuell zusammen mit Jonas Augustin leitet. Nachdem der ESB Student Consulting e. V. im Jahr 2009 gegründet wurde, hat sich intern einiges bewegt. Seit dem Wintersemester 2010/ 2011 werden der Vorstand und die bereits vorhandenen Bereiche Personal und Finanzen nun durch die neuen Ressorts Marketing/PR und Business Development unterstützt. Die neuen Strukturen verdeutlichen das Streben des Vereins nach kontinuierlicher Weiterentwicklung und fortwährender Wertschöpfung. Viel Unterstützung erhält der Verein zudem von Seite der Professoren, allen voran dem Dekan der ESB Business School, Prof. Dr. Schneck: Mit sehr viel Freude beobachte ich die positive Entwicklung des ESB Student Consulting e. V. und bin stolz, dass unsere Studierenden so viel Spaß an der Kombination von sozialer Verantwortung und unternehmerischem Denken haben. Der dabei vollzogene Transfer von im Studium erlangtem Wissen hat einen nachhaltigen Einfluss auf ihre Lernerfahrung an der ESB Business School. Das große Interesse und Engagement Studierender aller Studiengänge an der ESB Business School lassen den Verein stetig wachsen. Derzeit sind im Semester etwa 80 Student Consultants aktiv an Projekten beteiligt. Kerstin Seipel ist eine von ihnen: Ich studiere zur Zeit im zweiten Jahr an der ESB Business School und habe jedes Semester in einem anderen interessanten Projekt gearbeitet. Besonders begeistert mich, dass wir im Team an realen Klientenprojekten arbeiten und die von uns entwickelten Konzepte zeitnah umgesetzt werden. 34 Alumni Erfahrungen Alumni Erfahrungen 35

19 Die Projektleiter des ESB Student Consulting e. V. präsentieren ihre bisherigen Ergebnisse im Rahmen des Jour Fixes. Herausforderungen für junge Studenten Die studentischen Berater lernen während ihrer Tätigkeit im ESB Student Consulting e. V., was der Berateralltag in der Praxis heißt. Die Studierenden müssen Situationen und Probleme analysieren und ihr praktisches Wissen kombiniert mit Kreativität anwenden. Schon in einem Semester lernen die jungen Berater viel und erhalten die Möglichkeit über sich selbst hinauszuwachsen, sich zu entwickeln und zu verändern. Wir wollen den Studierenden eine umfangreiche Lernerfahrung in den Bereichen Consulting, Projektmanagement, Kommunikation und Social Skills durch die Arbeit im ESB Student Consulting e. V. bieten., erklärt Jonas Augustin. Workshops, Trainings und Vorträge von namhaften Unternehmensberatungen ergänzen zudem die intensive Arbeit in den Projekten. Als Student Consultant lernt man seine Ideen auf den Punkt zu bringen, andere mit klaren Argumenten zu überzeugen und strukturiert an ein Problem heranzugehen. Zeitmanagement, die Fähigkeit Arbeit, Hochschule und Freizeit unter einen Hut zu bekommen sowie Aufgaben pünktlich zu erledigen, ist eine herausfordernde Aufgabe, welcher sich die studentischen Berater stellen müssen und aus der sie viel lernen können. Jeder Berater übernimmt zudem eine große Verantwortung gegenüber dem Projekt und dem Kunden. Während der freiwilligen Mitarbeit im ESB Student Consulting e. V. wird dem Studierenden die Möglichkeit geboten, sich persönlich und fachlich zu verändern. Ein Angebot, das die Lernerfahrung an der ESB Business School komplementiert und dem Studierenden in seiner persönlichen Entwicklung unterstützt. Nachhaltige Veränderungen für den Kunden Einen aktiven Beitrag zum Unternehmenserfolg zu leisten, ist ein weiteres Hauptanliegen des ESB Student Consulting e. V. Berater werden immer dann konsultiert, wenn Verbesserungen oder Lösungen für Probleme erwünscht sind. Das heißt immer auch, dass die Consultants einen Wandel bewirken. Nur wenn diese Veränderung nachhaltig ist, kann sie einen Mehrwert für das Unternehmen und oft auch für die Gesellschaft bedeuten. Um es mit den Worten von Niccolò Machiavelli auszudrücken: Eine Veränderung bewirkt stets eine weitere Veränderung. Der ESB Student Consulting e. V. legt daher großen Wert auf die Ausarbeitung und Umsetzung langfristiger und realistischer Handlungsempfehlungen. Welche unterschiedlichen Veränderungen der Verein zurzeit unterstützt, zeigen aktuelle Projekte: Der ESB Student Consulting e. V. engagiert sich in regionalen und internationalen Projekten. In Reutlingen arbeitet der Verein mit einer Grundschule zusammen, die Hilfe bei der Prozessoptimierung des Nachmittagsangebots braucht. Eine solche Optimierung erleichtert die Arbeit der Lehrer und kann den Kindern helfen, ihren Interessen nachzugehen sowie ihre Fähigkeiten zu entwickeln und zu entfalten. In Stuttgart unterstützt der Verein eine gemeinnützige Organisation, deren Ziel es ist, jugendliches Engagement im sozialen Bereich zu fördern. Durch die Beratungstätigkeit des ESB Student Consulting e. V. helfen die Student Consultants der Stiftung sich weiterzuentwickeln, zu expandieren und mehr Jugendliche für ihr Projekt gewinnen zu können. Die Jugendlichen können durch die soziale Arbeit dazu beitragen gesellschaftliche Probleme zu lösen, und damit das Leben ihrer Mitmenschen zu verändern und zu verbessern. Das heißt, die Jugendlichen arbeiten für den positiven gesellschaftlichen Wandel und erhalten zudem durch die gesammelten Erfahrungen die Möglichkeit sich selbst zu verändern und sich persönlich weiter zu entwickeln. Die Entwicklung einer Markteintrittsstrategie für südamerikanische Kleinunternehmer, welchen die finanziellen Mittel fehlen, selbst Marktstudien auszuarbeiten und betriebswirtschaftliche Hilfe aufzusuchen, ist ein weiteres, internationales Projekt des ESB Student Consulting e. V. Außerdem engagieren sich die studentischen Berater für eine Stiftung, deren Ziel es ist die Gesundheitspolitik sowie die Lebenssituation insbesondere von Frauen in Kamerun zu verbessern. Der ESB Student Consulting e. V. arbeitet für diese Stiftung an einer Fundraising-Strategie und unterstützt die Organisation dadurch, sich auf ihre wesentliches Ziel zu konzentrieren: das Leben von Menschen ein Stück weit zu verbessern. Es macht Spaß an etwas zu arbeiten, das positive Veränderungen bewirkt. Es ist schön zu sehen, wenn das eigene Engagement und Wissen Menschen dauerhaft helfen kann., erwidert Carolin Völker auf die Frage, was ihr am meisten an der Arbeit als studentische Beraterin gefalle. Consulting kann und soll verändern. Wissen, Kreativität und Engagement geben uns die Möglichkeit Dinge zu verbessern. Der ESB Student Consulting e. V. will diese Chance nutzen und dazu beitragen, Veränderungen im Großen wie im Kleinen zu bewirken. Daher sind wir offen und interessiert an neuen, spannenden Projekten, in denen wir unser Wissen und unsere Ideen nutzen können, um Dinge anzupacken und weiterzuentwickeln. Wenn Sie an einer Kooperation mit dem ESB Student Consulting e. V. interessiert sind und weitere Informationen wünschen, wenden Sie sich bitte an Jonas Augustin oder Björn Hanneke unter Wir freuen uns auf Ihre Anfragen. 36 Alumni Erfahrungen Alumni Erfahrungen 37

20 Prof. Dr. Ottmar Schneck, Dekan Bericht aus dem Dekanat Von Prof. Dr. Ottmar Schneck Liebe Alumni, Wir stehen an der ESB Business School mit all den Herausforderungen in der Bildungslandschaft vor einem spannenden Jahrzehnt. Bologna steht vor der Reform der Reform und Semesterzeiten und Curricula werden neu diskutiert. Die Haushaltslage wird sich dank leeren Landeskassen nicht verbessern und der Wettbewerb unter den Hochschulen aufgrund der demographischen Veränderungen weiter zunehmen. Die Akkreditierungsagenturen geben uns weitere Hausaufgaben auf und das Ministerium will einen neuen Struktur- und Entwicklungsplan von der Hochschule bzw. den Fakultäten haben, der das künftige Programmportfolio beschreiben soll. Während das Jahr 2008 bei uns unter der Überschrift Strategie und damit dem Ringen nach dem richtigen Weg und den richtigen Entscheidungen bezüglich der Art und Weise der Fusion von PM, SIB und ESB zu einer international wahrnehmbaren Business School stand, trug das Jahr 2009 die Überschrift Strukturen. Wir haben sehr viele strukturelle und in der Konsequenz nicht immer leichte personelle, organisatorische und prozessuale Entscheidungen getroffen und treffen müssen. Am Ende haben wir dies mit viel Einsatz aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Professorinnen und Professoren geschafft. Dass wir dabei noch fast beiläufig 15 Neuberufungen durchführen konnten, war schon ein gewaltiger Kraftakt. Im Jahr 2010 haben wir den Schwerpunkt unserer Tätigkeiten konsequent auf die Programme und deren Überprüfung und Entwicklung gelegt. Hier sind wir mitten im Planungs- und Realisierungsprozesse und bauen Studienprogramme bedarfsgerecht und portfolio-optimiert aus und um. Dabei lassen wir uns leiten von den Vorgaben der internationalen Akkreditierungskommission AACSB und den Bedarfsanalysen aus Politik und Wirtschaft. Die bildungspolitischen Themen wie demographischer Wandel, der Trend zu berufsbegleitendem Studium, die Diskussion um Migration und Diversity sowie die Tendenz zur Privatisierung von Bildung fließen daher in unsere Überlegungen ein. Diese Phase des Benchmarkings und der Wettbewerbsanalyse wird dann im Mai 2011 in ein Papier zur Planung für uns selbst und für das Ministerium münden. Klar dabei ist, dass wir auch in der Zukunft auf den vordersten Rankingplätzen (wie 2010 erneut) stehen wollen und die internationalste Business School in Deutschland mit attraktiven Programmen sein wollen. Dass der Wettbewerb nicht schläft und sich auch an vielen anderen Hochschulstandorten attraktive internationale Studienprogramme entwickeln, muss uns klar sein. Dass wir zudem keine Bestandsgarantien für Haushalt und Personal vom Land erhalten, sei hier auch erwähnt. Durch eine so genannte leistungsbezogene Mittelvergabe müssen wir durch dokumentierte Leistungen jährlich neu unser Budget beantragen und verteidigen. Wir freuen uns, dass zahlreiche neue Studentenressorts das Thema soziale Verantwortung aktiv angehen (z. B. SIFE-Gruppe, UNA-Gruppe) und sich ein Alumni-Gründerkreis formiert hat (vgl. ESB Entrepreneurs). Wir kooperieren mit neuen Partnerhochschulen in Afrika (Namibia, Südafrika), Asien (Indien, China, Vietnam) und Osteuropa (Polen, Russland) und setzen konsequent unsere Internationalisierungsstrategie um. Die Absolventenbefragung und das so genannte Trendence- Barometer, das die Studierenden nach ihrer Zufriedenheit fragt, ergaben sehr positive Rückmeldungen. Dies macht uns Mut, den Weg der Serviceorientierung durch zentrale Einheiten wie Career Center, Studienberatung, Public Relations, Akkreditierung und Qualitätssicherung weiter voran zu schreiten. Aus eigener Erfahrung weiß ich natürlich, dass man als Alumni seine alte Hochschule und seinen alten Studiengang so ins Herz geschlossen hat, wie man ihn damals erleben durfte. Veränderungen werden daher oft kritisch gesehen. Denken Sie aber gerade als Alumni daran, welche Veränderungen Sie in Ihrem persönlichen und beruflichen Umfeld erleben und sich hier ebenfalls entwickeln müssen. Davon sind wir als Hochschule nicht ausgenommen und wollen daher die Herausforderungen aktiv annehmen, um unsere starke Rolle auch in Zukunft als eine der internationalsten Business Schools in Deutschland zu erhalten und zu stärken. Ich freue mich daher auf Ihre positive Begleitung 38 ESB Dean s Message ESB Dean s Message 39

21 Prof. Dr. Markus Conrads Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Echelmeyer Prof. Dr. Julia Brüggemann (IPBS 2000) Drei neue Professoren für die ESB Prof. Dr. Markus Conrads Professur für Deutsches und Internationales Wirtschaftsrecht Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Echelmeyer Professur für Materialflussplanung Prof. Dr. Julia Brüggemann Professur für Allgemeine BWL; Schwerpunkt Risikomanagement und Corporate Finance Prof. Dr. Markus Conrads wurde zum Sommersemester 2009 als Professor für Deutsches und Internationales Wirtschaftsrecht an die ESB Business School Reutlingen berufen. Zuvor war Conrads Professor an der International School of Management Dortmund. Er schloss ein Studium der Rechtswissenschaften an der Westfälischen Wilhelms Universität Münster ab und promovierte dort über das Thema Verjährung im englischen Recht Während seiner Doktorarbeit forschte Markus Conrads ein Jahr an der Universität Cambridge. Im Anschluss an die Promotion war er als Rechtsreferendar am Landgericht Dortmund tätig und schloss das Zweite Juristische Staatsexamen vor dem Justizprüfungsamt Düsseldorf ab und erhielt dann die Zulassung als Rechtsanwalt. Seit 2002 arbeitet Prof. Conrads als Partner der Kanzlei Stähler, Eversberg & Conrads in Münster. Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Echelmeyer (Jg. 1967, verheiratet, 1 Sohn studierte Produktionstechnik an der Universität Bremen. Von war er als wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Planung und Steuerung Produktionstechnischer Systeme an der Universität Bremen tätig, wo er u. a. an der Entwicklung und Integration von automatisierten Logistiksystemen sowie als Dozent in mehreren Lehrveranstaltungen im Fachbereich Produktionstechnik arbeitete und 2006 zum Doktor der Ingenieurwissenschaften promovierte. Im Jahr 2005 wurde Echelmeyer Abteilungsleiter im Forschungsbereich Intelligente Produktions- und Logistiksysteme und leitete eigenständig die Forschergruppe Logistikfabrik der Zukunft. Er war Projektleiter in einer Vielzahl von Projekten in den Bereichen Materialfluss- und Informationsflussoptimierung, vor allem in den Bereichen Automatisierungstechnik und Ident-Technologien. Von 2006 bis 2009 war er bei der Firma Thyssenkrupp SystemEngineering maßgeblich am Aufbau des Geschäftsbereichs Robotik-Logistik beteiligt. Seit 11/2009 ist Prof. Dr.-Ing. Echelmeyer als Hochschullehrer an der ESB Business School an der Hochschule Reutlingen tätig, wo er einen eigenen Forschungsbereich ESB- Logistikfabrik aufbaut. Prof. Dr. Julia Brüggemann (D/USA 2000) wurde zum Februar 2010 als Professorin für Allgemeine BWL mit Schwerpunkt auf Risikomanagement und Corporate Finance an die ESB Business School berufen und ist damit nach Prof. Dr. Christoph Binder die zweite ESB-Absolventin, die als Professorin an ihre alte Hochschule zurückkehrt. Während ihres Studiums absolvierte sie Praktika bei der Porsche AG, Morgan Stanley und bei McKinsey & Company Inc. und schrieb ihre Diplomarbeit zum Thema Strategic Financing of SMEs in the German IT-Industry bei Morgan Stanley Dean Witter in London. Danach war sie als Unternehmensberaterin für McKinsey & Company Inc. tätig, wo sie im Auftrag von Finanzinstitutionen zahlreiche Projekte mit Fokus auf Risikomanagement-Themen leitete. Parallel promovierte sie an der Universität Rostock zum Thema Eigenkapitalmanagement mittels Asset-backed Securities. Nach ihrer mit summa cum laude abgeschlossenen Promotion war sie bei McKinsey & Company Inc. als Senior Risk Management Expert (äquivalent zu Associate Principal) verantwortlich für Aufbau und Leitung des Risikomanagement Center of Competence in Frankfurt. Unter anderem war sie auch verantwortlich für die McKinsey Risikomanagement Tools und etablierte in diesem Rahmen eine Kooperation mit der McKinsey Analytics Group in Neu Delhi, Indien. Während ihrer Berufstätigkeit in der freien Wirtschaft zeigte sich Dr. Julia Brüggemann jedoch auch immer ihrer Alma Mater verbunden. So war sie u. a. an den IPBS-Aufnahmeprüfungen beteiligt, engagierte sich als Mentorin für Studenten im Mentorenprogramm des ESB-Alumnivereins und unterstützte Diplomarbeiten zum Thema Finanzierung und Risikomanagement. Im Jahr 2009 nahm sie eine Dozententätigkeit für das Fach Corporate Finance in den Studiengängen IPBS und MIM an der ESB auf. Neben ihrem persönlichen Steckenpferd Risikomanagement wird sie dieses Fach auch weiterhin im Rahmen ihrer Professur an der ESB vertreten. 40 ESB Personalien ESB Peronalien 41

22 Welchen Stellenwert hatte ein Abschluß der ESB bei Ihrem jetzigen Arbeitgeber? Ich bin Mitglied vom Alumniverein ,9 % 48,6 % nein ja 37,7 62,3 3 29,7 % 4 1,4 % 5 1,4 % ESB Absolventenbefragung 2009: Hohe Zufriedenheit der Absolventen In welcher Branche ist das Unternehmen? Telekommunikation 5 % Pharma 5 % IT 5 % sonstige Branchen 34 % Maschinen-/Anlagebau 3 % Automobil 9 % Energiewirtschaft 3 % Unternehmensberatung 16 % Konsumgüter 11 % Wirtschaftsprüfung 4 % Finanzdienstleistung 7 % In welcher Abteilung arbeiten Sie? Vertrieb 10 % Produktion 3 % Personalwesen 1 % Marketing 20 % andere 15 % Beratung 18 % Logistik 4 % Einkauf 3 % Investmentbanking 4 % Rechnungs-/Finanzwesen 8 % Unternehmensplanung/ Controlling16 % Konsumgüter 11 % Von Gerda Asmus (IPBS 2013) Die Absolventenbefragung an der ESB Business School, an der 122 Absolventinnen und Absolventen des Jahrgangs 2009 teilgenommen haben, zeichnet sich durch ein insgesamt sehr positives Bild aus. Die ehemaligen Studierenden beantworteten Fragen hinsichtlich ihrer derzeitigen beruflichen Situation und ihrer Zufriedenheit mit dem Studium an der ESB Business School. Die Mehrheit der Absolventen 2009 entschied sich nach dem Studium für den direkten Einstieg in die Berufswelt (63,2 %). Davon hat die Hälfte der befragten Absolventen bereits vor Studienabschluss eine Job- Zusage. Mehr als zwei Drittel steigen direkt im Unternehmen ein, 24,3 Prozent absolvieren ein Traineeprogramm. Fast ein Drittel der Studienabgänger hat andere Pläne und entscheidet sich zum Beispiel für ein weiterführendes Master-Studium. Der Abschluss an der ESB Business School hat zu 67,5 % einen hohen bis sehr hohen Stellenwert bei den Arbeitgebern. Die Befragten bewerten die Unternehmenskontakte durch die ESB Business School sehr positiv (1,9). Der Kontakt zu den Unternehmen wird überwiegend über Praktika, ESB Jobmessen und andere Möglichkeiten wie Initiativbewerbungen und Werkstudententätigkeiten hergestellt. Während in der Befragung des Jahrganges 2007 über 74 Prozent der Absolventen keine Schwierigkeiten bei der Stellensuche hatten, empfanden es im vergangen Jahr 47,3 Prozent der Befragten als schwer und sehr schwer, eine erste Anstellung nach dem Studium zu finden. Dennoch ist positiv zu verzeichnen, dass über 40 Prozent der Absolventen mehr als einen Job angeboten bekamen. Hinsichtlich der gewählten Studienschwerpunkte und deren Realisierung im Berufsumfeld, fällt positiv auf, dass die überwiegende Mehrheit eine Arbeitsstelle gefunden hat, die sowohl den eigenen Vorstellungen, als auch den Studienschwerpunkten entspricht. Die Absolventen sind überwiegend in den Branchen der Unternehmensberatung (16 %), Konsumgüter (11 %), Automobil (9 %) und Finanzdienstleistung (7 %) beschäftigt. Dabei sind Abteilungen wie Marketing (20 %), Beratung (18 %), Unternehmensplanung (10 %) und Vertrieb (10%) besonders häufig vertreten. Die Absolventen arbeiten in Großunternehmen (65,7 %) und mittelständischen Unternehmen (34.3 %). Fast 90 Prozent der Unternehmen sind dabei international aufgestellt. Das Jahresgehalt (Brutto) zum Einstieg betrug bei über 70 Prozent der Befragten über Euro, bei sieben Prozent von ihnen sogar über Euro. Die Zufriedenheit der Absolventen mit dem Studium an der ESB Business School fiel äußerst positiv aus. Besonders gut wurde die Förderung von Teamfähigkeit (1,5), Förderung der interkulturellen Kompetenz (1,7), Praxisbezug und Lernmethoden (1,8) und Förderung der Mobilität (1,5) bewertet. Über 85 Prozent der Befragten verbrachten einen Teil ihres Studiums im Ausland und waren damit sehr zufrieden (1,9). Die Wichtigkeit der Auslandsaufenthalte, bezogen auf den Berufseinstieg, spielt dabei eine große Rolle. Für fast 80 Prozent (78,8 %) der Absolventen war die Auslandserfahrung sehr wichtig für den Beruf. Auch das integrierte Praxissemester wurde unter den ehemaligen Studenten als sehr relevant eingestuft. Eine überragende Mehrheit (86,1%) unter den Befragten würde wieder an der ESB Business School studieren, drei Viertel (75,4%) davon im gleichen Studiengang. Der gelebte Teamgeist an der ESB Business School zeichnet sich besonders durch das große Interesse der ehemaligen Studierenden aus, den Kontakt mit den Kommilitonen auch nach dem Abschluss kontinuierlich zu pflegen. Fast zwei Drittel der Befragten (62,3 %) sind bereits Mitglied in der Absolventenvereinigung ESB Reutlingen Alumni e. V.. Viele der neuen und kommenden Mitglieder wollen sich im Alumniverein, insbesondere an regelmäßigen Stammtischen und Mentoring Programmen, engagieren. Sie gaben an, dass ihnen im Besonderen die Möglichkeit des sozialen und beruflichen Networkings von großer Wichtigkeit ist. Die Grundwerte der ESB Business School, Internationalität, Praxisnähe, Teamgeist und Personal Skills bereiten die Studierenden laut der Befragung also optimal auf ihre erfolgreichen Tätigkeiten in den Unternehmen vor und der Zusammenhalt der Ehemaligen geht über das Studium hinaus. 42 ESB Umfrage ESB Umfrage 43

23 Zum zwölften Mal befragte das Berliner trendence Institut während des Wintersemesters (2009/2010) examensnahe Studierende zu ihren Erwartungen bezüglich ihrer Hochschulausbildung und bevorstehenden Berufseinstiegs. Das trendence Absolventenbarometer 2010 mit den vier Editionen Business, Engineering, Law sowie IT und ca Befragten ist die größte Umfrage ihrer Art in Deutschland. Sie gibt einen detaillierten Überblick über den deutschen Markt für Hochschulabsolventen. In Reutlingen durften etwas über Hundert Studierende der BWL-Studiengänge der ESB Business School eine Wertung abgeben und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Trendence Absolventenbarometer 2010 Von Verena Werdich (ESB Business School) An der ESB Business School der Hochschule Reutlingen gibt es seit dem Wintersemester 2010/2011 einen neuen Studiengang: den Master of Arts European Management Studies. Neues Double Degree Master-Programm der ESB in Kooperation mit der Universität Straßburg: MA European Management Studies Studium Gefragt war unter anderem die Einordnung der Studienbedingungen in fünf Bewertungsklassen. Die Studierenden attestieren der ESB Business School in zahlreichen Bereichen eine Top-Performance. So etwa für die Internationalität, den Praxisbezug, die Angebote des Career Centers und die Kooperation mit der Wirtschaft. Auch für die Qualität der Lehre und der studienbegleitenden Beratung sowie für den Umfang und die Qualität der studentischen Aktivitäten gab es überwiegend sehr gute Noten. Einige Leistungen wurden als gut (z. B. Betreuung allgemein) oder durchschnittlich bewertet, schlechte Bewertungen erhielt die ESB Business School gar nicht. Als verbesserungswürdig sehen die Studierenden die Bibliotheksausstattung und die Qualität und Verfügbarkeit der EDV- Ausstattung. Im Gesamtergebnis Zufriedenheit mit einzelnen Faktoren und ihre Einstufung als mehr oder weniger relevant liegt die ESB Business School als Wirtschaftsfakultät der Hochschule Reutlingen viele staatliche Universitäten und Fachhochschulen hinter sich und wird nur von einigen Privatuniversitäten übertroffen. Selbstbild Die Studierenden der ESB Business School bezeichnen sich selbst als besonders belastbar, flexibel, über Führungsqualitäten verfügend, motiviert und kommunikativ. In punkto Auslandsstudium und Auslandspraktikum sehen sich die ESB-Studierenden als erfahrener an als andere BWL-Studierende. Ferne prägen die Beherrschung von mehr als einer Fremdsprache, außeruniversitäres Engagement und das Praktikum im Inland den Erfahrungsschatz der Studierenden der ESB. Berufseinstieg Gut vorbereitet fühlen sich die Studierenden auf den Berufseinstieg: Beim Optimismusindex blicken die Studierenden der ESB Business School viel positiver in ihre berufliche Zukunft als Studierende an anderen staatlichen Universitäten und Hochschulen. Die ESB- Studierenden sind bereit, mehr zu leisten als Studierende anderer Hochschulen (so sagen sie, dass sie knapp 51 Stunden Wochenarbeitszeit akzeptabel fänden der Durchschnitt liegt bei 46 Stunden) haben dafür aber auch höhere Gehaltsansprüche. Bei der Angabe der Wunscharbeitgeber zeigt sich, dass die Förderunternehmen der VIMA bei den Studierenden stark präsent sind. Die über Career Center und Alumninetzwerk vermittelte Information über Unternehmen wird von den Studierenden als sehr wichtig beurteilt und stark genutzt. Der Studiengang ist trilingual konzipiert, d. h. die Veranstaltungen finden auf Deutsch, Englisch und Französisch statt. Das erste Studienjahr absolvieren alle Studierenden, welche jeweils zur Hälfte von den beiden Partnern zugelassen werden, in Reutlingen, das zweite in Straßburg. Die Absolventen erhalten zwei Master-Abschlüsse, einen von Eckdaten zum Studiengang der Hochschule Reutlingen und einen von der Université de Strasbourg. Der Studiengang wendet sich vor allem an Absolventen geistes-, sozial- oder naturwissenschaftlicher Fächer. Zielgruppe sind Absolventen von Bachelor- (oder gleichwertigen) Studiengängen mit mindestens 180 ECTS-Punkten und mit mindestens Studiendauer 4 Semester Studienbeginn Nur Wintersemester Bewerbungsschluss Studienplätze 30 Zulassungsverfahren Auswahlgespräche aufgrund der eingereichten Bewerbungsunterlagen Sprachkenntnisse Gute Kenntnisse in Deutsch, Englisch und Französisch sind Zulassungsvoraussetzung Abschlüsse MA European Management Studies (Reutlingen) und MA in European Management Studies (Straßburg) Kosten 500 Euro staatliche Studiengebühren pro Semester Von Gabi Geysel (ESB Business School) sechs Monaten praktischer Erfahrung, die Interesse am deutsch-französischen Wirtschaftsraum und gute Sprachkenntnisse haben. Die Nachfrage von Unternehmen nach Absolventen mit deutschfranzösischer Wirtschaftskompetenz ist groß, wie Umfragen bei Firmenvertretern der Region Oberrhein ergeben haben. Absolventen des Studiengangs, die ihr im Erststudium erworbenes Fachwissen im Masterstudiengang durch solide BWL- Kenntnisse, interkulturelle Kompetenzen und internationale (Praxis-) Erfahrung erweitern, werden daher gute Berufschancen haben. Sie verfügen bei einem erfolgreichen Abschluss über eine Doppelkompetenz, die in Frankreich und Deutschland eine hervorragende Grundlage für einen Einstieg in vielfältige Managementpositionen eröffnet. 44 ESB Umfrage ESB News 45

24 Prof. Dr. Stephan Höfer Elmar Schipp (PM 2010) Freuen sich über den Projekterfolg: Studierende, Mitarbeiter, Lehrbeauftragte und Professoren der ESB Business School. Studierende optimieren im Rahmen ihrer Vorlesung Business Process Reengineering den Abwicklungsprozess für Masterthesis an der ESB Lean Administration an der ESB Business School Von Elmar Schipp (PM 2010) und Prof. Dr. Stephan Höfer Die aktuelle wirtschaftliche Situation zwingt die Unternehmen, sich stetig zu verändern, um ihr Überleben am Markt zu sichern. Wurden Effizienzsteigerungen bislang vorrangig durch die Optimierung von Produktionsprozessen ( Lean Manufacturing ) erzielt, so rücken nun auch die administrativen Prozesse mehr und mehr in den Fokus der Lean Management Bewegung. Die Kernfrage lautet: Wie kann ein Unternehmen oder eine Organisation seine administrativen Prozesse nachhaltig verbessern? Keine einfache Herausforderung. Diese Methodenkompetenz wird im Rahmen der Vorlesung Business Process Reengineering praxisnah an Fallstudien und im idealen Fall anhand eines realen Projektes vermittelt. In diesem Semester diente als Grundlage eine Prozessoptimierung an der ESB selbst. Die Ausgangssituation: Seit der Umstrukturierung der Fakultät ESB im Mai 2008 bietet die ESB Business School der Hochschule Reutlingen insgesamt sieben Programme mit Masterabschluss an. Dabei ist die Organisation und Abwicklung der Masterthesis in den Studiengängen durch erhebliche Unterschiede gekennzeichnet und mit einem hohen bürokratischen Aufwand verbunden. Diesen zu reduzieren und gleichzeitig im Konsens mit allen Prozessbeteiligten Standards für die Fakultät ESB zu definieren, war das primäre Ziel eines dreizehnköpfigen studentischen Projektteams unter der Leitung von Elmar Schipp, Studierender des dritten Semesters Production Management an der ESB. Das Projekt: Entsprechend einem realen Beratungsprojekt wurde auch hier eine professionelle Projektorganisation aufgebaut. Als Sponsor des Projektes fungierte das Dekanat der ESB. Alle Leiter und Koordinatoren der Master Studiengänge waren aktive Mitglieder des Lenkungsausschusses. Fachliche Unterstützung erhielten die Studierenden durch die Lehrbeauftragten Christof Walter (Senior Consultant MBtech), Dr. Michael Müller (Geschäftsführer MBtech Consulting GmbH) sowie durch den für diese Vorlesung verantwortlichen Dozenten Dr. Stephan Höfer (Professor an der Fakultät). Der Ablauf des Projektes: In der ersten Phase des Projektes schaffte das Projektteam durch eine fundierte Ist-Prozessanalyse mit Hilfe der Methode des administrativen Wertstromdesigns und in Zusammenarbeit mit allen Prozessbeteiligten eine umfassende Transparenz der administrativen Prozesse. Dieses neu gewonnene Prozessverständnis wurde in der zweiten Phase des Projektes genutzt, um mit Hilfe einer vergleichenden Analyse gemeinsam mit dem Lenkungsausschuss im Konsens eine Sollprozessfindung durchzuführen. Darauf aufbauend wurde aus dem definierten Sollprozess der Veränderungsbedarf für die einzelnen Studiengänge identifiziert. Das Ergebnis: Auf dem Final Review präsentierte das Projektteam einen mit den jeweiligen Studiengängen abgestimmten detaillierten Maßnahmenkatalog für die einzelnen Studiengänge des ESB. Dieser dient jetzt als Grundlage für die Fortsetzung des Projektes innerhalb der Organisation. Sowohl auf Studiengangleiter-Ebene unter der Leitung von Prof. Dr. Seiter sowie auf Koordinatoren-Ebene unter der Leitung von Frau Geysel wird darauf aufbauend ein Implementierungskonzept entwickelt und die Umsetzung koordiniert. Fazit: Kompetenzen und Wissen erlangen durch Engagement, Begeisterung und Erfolg: Dies war das Ziel dieser innovativen Lehrveranstaltung. Wir überlegten im Team, welche Inhalte wir in unserer nächsten Vorlesung benötigen würden, um erfolgreich unser Projekt fortsetzen zu können. Darauf aufbauend wurde jede Vorlesung bedarfsgerecht auf unsere Wünsche zugeschnitten, quasi eine Lehrveranstaltung im Pull Prinzip. Teilweise riefen wir unsere Dozenten einen Tag vor der Vorlesung an, um die Inhalte für den nächsten Morgen festzulegen., so Projektleiter Elmar Schipp. Der Aufwand für alle dreizehn Studierenden war enorm, der Lernerfolg aber auch. 46 ESB News ESB News 47

25 Das Siegerteam freut sich über ein herausragendes Ergebnis ESB-Delegation gewinnt Master-Cup in Heidenheim Von Daniel Ochs (IB 2013) und Stefanie Giebert (ESB Business School) Der EXIST-PRIME-Cup ist ein vierstufiger Planspielwettbewerb, den gründungsorientierte Hochschulen untereinander austragen. Gespielt wird über das gesamte Bundesgebiet. Die Campus-Cups stellen die erste Stufe dar. Die besten Teams spielen in den 42 Master-Cups (zweite Stufe) um den Einzug in die insgesamt sechs Professional-Cups (dritte Stufe). Das Finale der im Wettbewerb verbleibenden zwölf besten Hochschulteams (Erst- und Zweitplatzierte der Professional-Cups) fand im Oktober 2010 in Berlin statt (vierte Stufe). Das Unternehmensplanspiel soll eine Brücke zwischen betriebswirtschaftlicher Theorie und betrieblicher Praxis bilden. Getreu dem Motto Learning business by doing business bietet das Planspiel als interaktive Lehr- und Lernmethode für alle Teilnehmer die Möglichkeit, unter realistischen Bedingungen, risikolose, praxisbezogene Erfahrungen zu sammeln. Lerninhalte waren dabei unter anderem unter Druck unternehmerische Entscheidungen zu treffen, GuV und Bilanzen zu interpretieren und daraus die richtigen Konsequenzen zu ziehen, den Umgang mit komplexen (Team-)Entscheidungssituationen unter Unsicherheit zu erlernen. Die Fähigkeit, vernetzt zu denken, Entscheidungsfreude und Teamfähigkeit sowie Interesse am Thema Existenzgründung/Unternehmensgründung sind dabei Voraussetzung. Das Team der ESB (Frieder Hack, Diego A. Graneros, Ralf Tischler, Kliment Andasorov und Daniel Ochs, alle aus dem Studiengang BSc IB) wurde ohne Campus- Cup Qualifikation direkt zum Master-Cup, welcher in diesem Jahr von der Voith GmbH in Heidenheim ausgetragen wurde, eingeladen. Als einer von sieben Herstellern eines Plasmafernsehers startete das studentische Team in das Spiel. Gespielt wurden fünf Perioden, wobei eine Periode einem halben Geschäftsjahr entspricht. In diesem Zeitraum (zweieinhalb Jahre) profitierte der Markt zunächst von einer steigenden Nachfrage im Zuge der Fußball- Weltmeisterschaft. Im letzten Quartal allerdings ließ eine Rezession die Gewinne aller Teams deutlich einbrechen und so blieb der Wettbewerb bis zum Schluss äußerst spannend. Eine kurze Abschlusspräsentation für sämtliche Investoren auf der Aktionärsversammlung wurde somit zur entscheidenden Spielphase. Mit dem Ziel, das Spiel zu gewinnen, hielt sich das Team diszipliniert an eine zuvor festgelegte Strategie. Da sie es als besonders wichtig erachteten, mindestens einen Hauptverantwortlichen pro Aufgabengebiet festzulegen, teilten sie die verschiedenen Resorts bereits vor Spielbeginn unter sich auf. (Einkauf, Vertrieb, Fertigung, Personal, Finanz- und Rechnungswesen, etc.) Schon während des Spiels war die Kommunikation innerhalb des Teams bestens und so wurden auch finale Entscheidungen, die jeweils am Ende einer Spielperiode getroffen werden mussten, gemeinsam gefällt. Diese Strategie ging auf und das Team konnte den Wettbewerb als erfolgreichstes Unternehmen gewinnen. Der Gastgeber der Wettbewerbsrunde, die Voith GmbH, setzt Maßstäbe in den Märkten Papier, Energie, Mobilität und Service. Gegründet 1867, ist Voith heute mit rund Mitarbeitern, 5,1 Milliarden Euro Umsatz und weltweit 280 Standorten eines der großen Familienunternehmen Europas und so wurden die Teilnehmer am Cup während der zwei Tage dort auch zu einer großzügigen und beeindruckenden Unternehmensführung durch die Hallen des Konzerns eingeladen und dort unter anderem mit den Fertigungsprozessen vertraut gemacht. Alles in allem ist das Team zufrieden: Wir hatten unglaublich viel Spaß, und nicht nur wegen des Sieges und dem Einzug in den Professional-Cup war es ein gelungenes Wochenende, auch das inhaltlich durchaus sehr anspruchsvolle Planspiel hat uns einen guten Einblick in die Realität eines Produktionsbetriebes vermittelt und klar gemacht, welche Auswirkungen die Entscheidungen des Managements auf den Unternehmenserfolg haben. Ein kleiner Wermutstropfen bleibt. Da sich die fünf Studenten derzeit alle im Praktikum befinden und auf der ganzen Welt verstreut sind, mussten sie die Teilnahme am Professional-Cup absagen. Sie stehen mit den Veranstaltern jedoch in Verbindung und hoffen auf eine Teilnahme im nächsten Jahr. 48 ESB News ESB News 49

26 Die Besten unter den Besten - Titel verteidigt: ESB-Studenten-Trio wurde erneut Sieger beim War of Talents Von Kerstin Kindermann (ESB Business School) Strahlende Sieger des diesjährigen War of Talent v.l.n.r: Thordt W. Clausen (IBD, 1. Sem.), Sandy Steve Schatz (IAT, 1. Sem.) und Patrick Böttcher (IAT, 1. Sem.). Sie sind jung, dynamisch, erfolgreich und dazu sympathisch. Sie haben ein Herz für Kinder, wirken gelassen und souverän und stehen mit beiden Beinen fest auf dem Boden der Finanzwelt: Thordt Clausen, Patrick Böttcher und Sandy Steve Schatz die drei Sieger des diesjährigen Wettbewerbs War of Talents. Sie studieren an der Hochschule Reutlingen die Masterstudiengänge IAT (MA International Accounting and Taxation) und IBD (MA International Business Development) und haben die hochkarätige Jury des Mannheimer Finance und Controlling Clubs e.v. (MFCC) im diesjährigen Wettstreit hundertprozentig überzeugt. Sie setzten sich mit ihren Ergebnissen zur Fallstudie der Schneider-Wasserhaus AG gegen die Studierenden der Universität Mannheim, der EBS Oestrich-Winkel, der WHU Vallendar und der Universität St. Gallen durch. Begleitet wurden sie dabei von ESB-Professor Dr. Gerd Mayer (Controlling, Investment, Strategy), der sich über den wiederholten und sensationellen Sieg eines ESB- Teams in diesem aussagekräftigen Wettbewerb sehr freut. Der War of Talents wird jährlich hochschulweit ausgeschrieben. Durch Überschneidungen in ihren Master-Vorlesungen haben sich Thordt Clausen, Patrick Böttcher und Sandy Steve Schatz, die alle einen wirtschaftlichen Bachelor-Hintergrund mitbringen, für die Teilnahme an diesem fachlichen und persönlichen Wettbewerbs-Austausch von Studenten und Unternehmen entschlossen. Dieser Wettbewerb hat es in sich: eine Woche bevor man vor der Jury im Frankfurter Messeturm seine Ergebnisse präsentieren muss, bekommen die Studententeams alle die gleiche Fallstudie zugeschickt. Darin wird das fiktive Unternehmen vorgestellt: Im aktuellen Wettbewerb lud die Schneider-Wasserhaus AG die Teilnehmer dazu ein, eine Entscheidungsvorlage für das Top-Management über die Durchführung eines Investitionsprojektes zu liefern. Kern der Frage war, ob die Investition überhaupt Sinn mache. Dies mussten die Teams in Powerpointpräsentationen am 11. November vor der Jury, die sich aus Vertretern der Unternehmenspartner Beiersdorf, Celesio, Deutsche Telekom, Henkel und KPMG zusammensetzte, glaubhaft unter deren kritischen Fragen und starken Gegenpositionen der Konkurrenten rechtfertigen. Anhand der vorhandenen Daten mussten die Reutlinger Studenten eine Gewinn- und Verlust-Analyse mit Cashflow, Freecashflow und Kapitalwert erstellen. Die Reutlinger Masterstudenten überzeugten mit ihrem Präsentationsstil, in der Methodik, mit der Vortragsstruktur, ihrem Umgang mit den gestellten Fragen und wahrscheinlich war ihre durchdachte 20minütige Präsentation ausschlaggebend für den ersten Platz: Clausen, Böttcher und Schatz hatten diese mit einem selbst entworfenen und speziell für diese Analyse gefertigtem Excel-Tool verknüpft, mit der der Kapitalwert anhand eines Toolwerkzeuges errechnet werden kann und die Ergebnisanalyse bei jeder kleinsten Änderung durch dieses Tool sofort verbildlicht wird. Wir hatten einen anderen Ansatz gewählt. Unsere Strategie war nicht rein controllinglastig. Es gibt bei diesen Studien kein richtig oder falsch. Die Jury schaut sich die Herleitung an und entscheidend ist, was wir denken und empfehlen, so das Sieger-Trio, das eine klare Empfehlung ausgesprochen hatte. Im Gegensatz zu den Wettbewerbern, die in ihrer Entscheidungsfindung nicht so eindeutig waren. Wir haben uns short und simple gegen eine Investition ausgesprochen und uns in der anschließenden kritischen 10minütigen Fragerunde entsprechend warmäßig gerechtfertigt. Es ist schon interessant, dass bei gleicher Ausgangslage jedes Hochschulteam zu einem anderen Ergebnis in seiner Sensitivitätsanalyse kam, so Thordt Clausen. Die Klarheit der Entscheidung war sicher mit ausschlaggebend dafür, dass die Studenten zum zweiten Mal in Folge für die ESB Business School der Hochschule Reutlingen den Siegertitel beanspruchen können. Von dem Preisgeld in Höhe von Euro spenden die Drei 250 Euro an den ESB Student Consulting e. V. für die Fundraisingkampagne ReuKis Reutlingen investiert in Kinder für die Hohbuchschule Reutlingen. Und weitere 250 Euro wurden bereits an das Spendenkonto der Citykirche Reutlingen für viele Sternenfunkel -Kinderwünsche überwiesen. 50 ESB News ESB News 51

27 E-Books sind die neuen Hoffnungsträger der Verlage und genießen derzeit die volle Aufmerksamkeit. Dies wurde bei der Frankfurter Buchmesse wieder deutlich. Prof. Dr. Tobias Umsatzentwicklung in den USA 1) Verkaufte ebooks in Mio. $ ( ) Schütz von der ESB Business School Reutlingen University und Achim Himmelreich, Partner der Münchener Managementberatung Mücke, Sturm & Company präsentierten beim Hot Spot Mobile ihre gemeinsame Studie E-Books + ~210% Wie Verlage von der Digitalisierung profitieren können. Vor einem vollbesetzten Forum erläuterten sie am in Prof. Dr. Tobias Schütz Frankfurt die Ergebnisse der Studie, in deren Rahmen 150 Verlagsexperten befragt wurden. Zentrale Erkenntnis: Verlage müssen sich besonders um die Veränderungen interner Stellgrößen bemühen: Organisationsstruktur, Unternehmenskultur und die IT-Architektur müssen zukunftsfähig gemacht werden. Quelle: 1) 1) Association of American Publishers (2009), ebooks-verkaufszahlen von von 13 Verlagen 13 Verlagen aus den aus USA den USA E-Books sind die neuen Hoffnungsträger der Verlage Von Prof. Dr. Tobias Schütz (Professor für Marketing an der ESB Business School) Die digitale Umbruchphase wird die Verlagsbranche nachhaltig beeinflussen. Diese Veränderungen bergen für Verlage eine große Chance wenn sie sich den neuen Herausforderungen stellen, welche größtenteils interner Natur sind: so bewerten 24 Prozent der Verlagsfachvertreter ihre Organisationsstruktur und die Unternehmenskultur als größtes Hindernis für die Erstellung von E-Books. Vor allem die großen Verlage mit einem Umsatzvolumen größer 250 Millionen Euro zeigen sich wenig anpassungsfähig. Wenn es um die unternehmensinternen Barrieren geht befürchtet jeder zweite Großverlag, dass die traditionelle Unternehmenskultur den erfolgreichen Start in die Digitalisierung verhindern wird. Kleineren Verlagen fehlt dagegen oftmals das entsprechende Know-how. Generell besteht aber eine hohe Investitionsbereitschaft für E-Books. Ein weiteres Ergebnis der Studie: Die Verlage gehen davon aus, dass sich für elektronische Formate ein Preisniveau einpendeln wird, das ca. 20% unter dem der gedruckten Medien liegt. Dies ist durchaus eine realistische Preisvorstellung, bestätigt Prof. Dr. Schütz. Allerdings nur, wenn die elektronische Version nicht auch als kostenlose Raubkopie im Internet verfügbar ist. Um dies zu verhindern, müssen die Verlage schnell Konzepte entwickeln, die dem Nutzer einen echten, nicht kopierbaren Mehrwert liefern. Multimedial angereicherte Inhalte, interaktive Elemente oder personalisierte Inhalte sind Schlagworte, die in diesem Zusammenhang fallen. Die Verlagsbranche steht am Anfang einer Entwicklung, die die Musikindustrie - mit zum Teil schmerzhaften Erfahrungen - bereits durchlaufen hat, so Himmelreich. Buch-, Zeitschriften- und Zeitungsverlage haben nun die Chance, von diesen Erfahrungen zu profitieren. Die Studie zeigt, dass die nächsten 5 Jahre wegweisend für die langfristige Entwicklung der deutschen Verlagslandschaft sein werden. Um aus dieser Entwicklung als Gewinner hervorzugehen, sollten Verlage das Thema E-Books aber schnell und vor allen Dingen systematisch angehen. 52 ESB Wissen ESB Wissen 53

28 Der Straßenverkehr des 21. Jahrhunderts steht vor entscheidenden Herausforderungen: Es gilt, die CO2-Emissionen zu begrenzen und langfristig den endlichen Energieträger Erdöl zu ersetzen. 29 % des Endenergieverbrauchs in Deutschland entfallen auf den Verkehrssektor und davon ca. 82 % auf den Straßenverkehr. Ein ähnliches Bild zeigt sich bei den CO2-Emissionen: Der Straßenverkehr ist für ca. 95 % des im Verkehrssektor ausgestoßenen CO2 verantwortlich. Entsprechend wird hier ein substanzieller Beitrag zur Erhöhung der Energieeffizienz, zur Reduktion des CO2-Ausstoßes und zur Steigerung des Anteils erneuerbarer Energien am Gesamtenergieverbrauch zu leisten sein. Prof. Dr. Carsten Rennhak studierte BWL an der Universität Augsburg (Baccalaureaus Oeconomiae 1993, Diplom-Kaufmann 1997), Volkswirtschaftslehre an der Wayne State University in Detroit (Master of Arts 1995) und promovierte 2001 zum Dr. oec. publ. am Institut für Marktorientierte Unternehmensführung (ehemals Seminar für Empirische Forschung und Quantitative Unternehmensplanung) der LMU München bei Prof. Dr. Manfred Schwaiger. Prof. Rennhak war Unternehmensberater bei Booz & Company (ehemals Booz Allen Hamilton) und ist seit Oktober 2004 Professor für Marketing an der ESB Business School an der Hochschule Reutlingen. Zukunftsmarkt Mobilität verpasst Deutschland den Trend? Prof. Dr. Carsten Rennhak Von Prof. Dr. Carsten Rennhak Gerade die deutschen Hersteller sind aufgrund dieser Anforderungen zu drastischem Downsizing gezwungen: systemimmanente Maßnahmen wie die Verringerung der Zylinderzahl oder die Absenkung des Hubraums werden aber nicht ausreichen. Die bis zum Jahr 2050 notwendige Minderung des CO 2 -Ausstoßes kann durch eine Optimierung des Verbrennungsmotors alleine nicht erreicht werden. Wenn Deutschland seinen Beitrag zum Erreichen der Klimaziele leisten will, führt im Verkehrssektor kein Weg an alternativen Antrieben und einer grundlegenden Überarbeitung der Geschäftsmodelle vorbei. Eine McKinsey-Studie im Auftrag des Bundesumweltministeriums vom Frühjahr 2010 geht davon aus, dass selbst bei einer weiteren Optimierung des Verbrennungsmotors bis 2050 mindestens 70 % emissionsfreies Fahren erforderlich sein wird. Erste Ideen für Mobilitätspakete, bei denen Kunden kilometerweise Mobilität anstelle von Automobilen erwerben, werden bereits von Anbietern alternativer Infrastrukturen kolportiert. Für die Hersteller von Verbrennungsmotoren stellt sich die Überlebensfrage: alle Autohersteller wissen, dass sie ihre Produkte aus der Erdölabhängigkeit befreien müssen. Es ist davon auszugehen, dass in den kommenden zwanzig Jahren sparsame Otto- und Dieselantriebe parallel zu Batterie-, Erdgas- und Autogasmotoren, Brennstoffzellen und Hybridantrieben nachgefragt werden. Die Hersteller müssen also eine große Zahl von Antriebsvarianten anbieten. Dies wird zu einer weiteren Konsolidierung führen. Trotz des wirtschaftlichen Drucks können und dürfen die Anbieter somit bei F&E keine Einsparpotenziale realisieren. Innovative Konzepte bieten im Wettbewerb die Chance sich zu differenzieren. Die deutsche Automobilindustrie muss hier zeitnah und mit aller gebotenen Konsequenz reagieren, um so ihre Wettbewerbsposition insbesondere gegenüber asiatischen Ländern in den attraktiven Märkten von morgen zu sichern und auszubauen. Es müssen alle Ressourcen von Wirtschaft und Forschung in den relevanten Bereichen und Branchen gebündelt werden, um zentrale Bestandteile der Wertschöpfungskette in Deutschland zu etablieren. Fahrzeuge mit alternativen Antrieben und die zugehörigen Komponenten wie z. B. Hochleistungsbatterien werden noch sehr kapitalintensiv produziert und können auch in einem Hochlohnland wie Deutschland bestehende Arbeitsplätze sichern und Neue schaffen. Könnte Deutschland im Jahr 2025 denselben Weltmarktanteil bei alternativen wie aktuell bei konventionellen Antrieben erreichen, entspräche das laut Ferdinand Dudenhöffer neuen Arbeitsplätzen. Die Führungsetage der Industrie hat entsprechend in jüngster Zeit ebenso wie die politische Entscheidungsebene erklärt, Deutschland zu einem Leitmarkt im Bereich der alternativen Antriebe und hier insbesondere bei der Elektromobilität zu machen. Als Ziel wurden allenthalben 1 Million Elektroautos aus deutscher Produktion bis zum Jahr 2020 genannt. Den Ankündigungen sind aber bislang in nur sehr begrenztem Umfang und auf wenig systematische Weise Taten gefolgt: Die Bundesregierung hat im August 2009 den Nationalen Entwicklungsplan Elektromobilität verabschiedet. Gefördert werden v. a. Feldversuche im Pkw- und Wirtschaftsverkehr, F&E im Bereich des Recyclings von Batterien, sowie die Untersuchung des ökologischen und ökonomischen Nutzens der Elektromobilität. Das Bundesumweltministerium unterstützt dazu die Vernetzung von Elektrofahrzeugen und Energiesystemen mittels moderner Informations- und Kommunikationstechnologie sowie die Anschaffung von Diesel-Hybrid-Bussen durch Kommunen. Fahrzeug- und Komponentenhersteller sowie große Stromkonzerne und regionale Stadtwerke versuchen sich seit geraumer Zeit gleichermaßen im Markt für Elektromobilität zu positionieren. In den acht Modellregionen in Deutschland dem größten Förderprojekt für Elektromobilität wurden Projekte zu Themen wie Infrastrukturaufbau, Netzintegration, Markteinführung von Elektrofahrzeugen und Abrechnung des Stromverbrauchs angestoßen, in die 115 Millionen Euro aus dem Konjunkturpaket II fließen. Dabei werden über 190 Einzelprojekte unterstützt. Im Schnitt liegt die Fördersumme pro Projekt also nur bei knapp über Euro. Die aufgrund der hohen Batteriekosten, der limitierten Reichweite und der bislang unzureichenden Ladeinfrastruktur begrenzte Marktgängigkeit von Elektrofahrzeugen führt jedoch dazu, dass viele dieser Maßnahmen gerade bei den Energieunternehmen eher als Imagekampagnen denn als ökonomisch und ökologisch nachhaltige Geschäftsmodelle zu klassifizieren sind. Es mehren sich die kritischen Stimmen, die vor zu hohen Erwartungen an die neue Technologie und Überkapazitäten warnen. Die Bundesregierung war bereit zur Stützung der Konjunktur in der Finanzkrise fünf Milliarden Euro für die Abwrackprämie auszugeben. Der Leitmarkt Elektromobilität wurde bislang lediglich mit 150 Millionen Euro gefördert. Leuchtturmprojekte in der Elektromobilität, die das Bundesumweltministerium in seiner PR vermarktet, 54 ESB Wissen ESB Wissen 55

29 Betriebswirtschaftliche Ziele verfolgen oder sozial-gesellschaftliche Verantwortung leben? Beides ist möglich! So fand im Oktober 2010 ein Vortrag zum Thema Rendite neu denken - Social Entrepreneurs weisen neue Wege für die Bürgergesellschaft, der vom ESB Career Center in Zusammenarbeit mit der Vodafone-Stiftung und Ashoka ggmbh organisiert wurde. Rendite neu denken - Vortrag Social Entrepreneurship Von Laura Schaub (IPBS 2011) sind beispielsweise ein Feldversuch mit 50 Elektrotransportern der Daimler AG. Während in den USA, in China, in Korea, in Frankreich und in England mit enormen Summen Elektromobilität gefördert wird, konzentriert sich die deutsche Politik und Industrie auf Miniaturprojekte, was dazu führen wird, dass die Zahl der in Deutschland produzierten Elektroautos (und der entsprechenden Komponenten) deutlich hinter den angekündigten Zahlen zurück bleiben wird. Dies wird wiederum dazu führen, dass die angestrebten Effizienzgewinne aus- und die Preise deshalb hoch bleiben werden. Die aktuelle Diskussion in Deutschland, die die Gesamtproblematik alternativer Antriebe praktisch ausschließlich auf das Thema Elektromobilität verkürzt und hier wiederum auf technische und infrastrukturelle Einzelfragen fokussiert, greift zu kurz. Um der Vielschichtigkeit des Themas Rechnung zu tragen, müssen die Chancen und Restriktionen der unterschiedlichen Antriebstechnologien sowie deren Massenmarkttauglichkeit umfassend und vorbehaltlos analysiert werden. Vor allem Erdgas scheint deutlich mehr Potenzial zu haben als in der aktuellen Diskussion wahrgenommen wird: Erste Interessensgemeinschaften wie erdgas mobil versuchen, Erdgas und in diesem Zusammenhang auch Biogas als alternativen Kraftstoff zu etablieren. Markt- bzw. nachfrageseitig wird bislang allenfalls an staatliche Kaufprämien wie etwa in Frankreich oder den USA gedacht. Ein derartiges Denken in punktuellen Lösungen wird dem Gesamtproblem nicht gerecht. Für die Automobilindustrie wie für die Energiewirtschaft stellt der Zukunftsmarkt Mobilität ein vollkommen neues Geschäftsfeld, verbunden mit großen Unsicherheiten und hohem Know-how-Bedarf, dar. Die Unternehmen haben zwar das Marktpotenzial erkannt, bislang ist es jedoch noch nicht gelungen, ein nachhaltiges und wirtschaftlich tragfähiges Geschäftsmodell zu entwickeln. Es fehlt eine integrierte Betrachtung von Technikund Absatzmarktseite. Letzten Endes wird es darum gehen, die F&E-Aktivitäten und die von der Politik bewilligten Fördermittel auf jene Technologien zu konzentrieren, die sich beim Endverbraucher als marktgängig erweisen und die eine Optimierung von ökologischen und ökonomischen Ansprüchen erlauben. Ausgehend vom umweltpolitischen Zielsystem und Förderregime, der technologischen Entwicklung in der Automobil- und Zulieferindustrie und den daraus resultierenden energiewirtschaftlichen Implikationen (z. B. Infrastrukturbedarf für Elektro- und Erdgasfahrzeuge, Strombedarf aus erneuerbaren Quellen, Einspeisung von Biogas in das Erdgasnetz, etc.) sowie den ökonomischen Rahmenbedingungen ist der Blick gezielt auf den Absatzmarkt zu richten. Die Frage nach der Marktgängigkeit der alternativen Antriebskonzepte muss beantwortet werden. Nur wenn Fahrzeuge mit alternativen Antrieben echte Objekte der Begierde für die Endkunden sind, werden sie zu Selbstläufern im Massenmarkt. Die ESB Business School möchte keine starren Management Stereotypen ausbilden, für die nur das Oberziel der Gewinnmaximierung zählt. Vielmehr rückt auch die Sensibilisierung für soziale und gesellschaftliche Verantwortung, welche heutzutage keine Selbstverständlichkeit mehr ist, in den Vordergrund. Betriebswirtschaftliche Ziele verfolgen oder sozial-gesellschaftliche Verantwortung leben? Beides ist möglich! So organisierte das Career Center der ESB einen Vortrag zum Thema Rendite neu denken - Social Entrepreneurs weisen neue Wege für die Bürgergesellschaft und lud dazu den Freiburger Unternehmer Christian Hiß als Referenten ein. Unterstützt wurde die Veranstaltung von der Vodafone-Stiftung sowie Ashoka, einem weltweiten Fördernetzwerk, welches Sozialunternehmer und ihre Projekte finanziell fördert. Ashoka wurde vertreten durch den ESB Alumnus Dennis Hoenig-Ohnsorg (IPBS 2006). Aufgewachsen auf einem landwirtschaftlichen Hof, ist Christian Hiß vertraut mit dem gesellschaftlichen Problem der ungenügenden Anerkennung der Landwirtschaft in ihrer essentiellen Rolle als Versorger der Bevölkerung. Immer mehr landwirtschaftliche Familienbetriebe müssen ihren Hof aufgeben, da die jüngere Generation oft andere Ziele verfolgt und auch der Kapitalbedarf für Landwirtschaft sehr hoch ist. Um dieses Problem zu lösen, hat Christian Hiß ein völlig neues Konzept geschaffen und gründete 2006 die Regionalwert AG (RWAG), eine Bürgeraktiengesellschaft im Freiburger Raum. Diese gibt den Bürgern als Investoren die Möglichkeit sich an der regionalen Entwicklung der Landwirtschaft zu beteiligen und nachhaltige, regionale Versorgungsnetzwerke durch Synergien mit Partnerbetrieben zu bilden. Mit dem erworbenen Kapital werden landwirtschaftliche Betriebe aufrechterhalten; es wird also die ökologische regionale Nahrungsmittelwirtschaft finanziert und dadurch eine gewisse Versorgungsunabhängigkeit geschaffen. Die RWAG besitzt die klassische Struktur einer AG mit Hauptversammlung, Aufsichtsrat und Vorstand, kann jedoch im Gegensatz zur traditionellen AG eine zweifache Rendite aufweisen: eine finanzielle und eine sozial-ökologische. Gewinn ist nicht immer nur gleich Geld, Gewinn kann auch dann entstehen, wenn ein sozial-ökologischer, nachhaltiger Wert geschaffen wurde. Aktiver die Welt, die Region, in der wir leben, mitzugestalten, anstatt nur zu zusehen - dies ist eine der Botschaften, die den ESB-Studenten mit auf den Weg gegeben wurde. Die rege Diskussion, die sich an den Vortrag anschloss, bestätigte das große Interesse der ESB-Studenten am Thema Sozialunternehmen. Beim harmonischen Ausklang mit Sekt und Brezeln konnten die Studenten nochmals in einen persönlichen Dialog mit Christian Hiß treten, sich informieren und unterschiedliche Standpunkte austauschen. 56 ESB Wissen ESB Wissen 57

30 Seit zehn Jahren bei Otto die Chemie stimmt immer noch! Anja Herter (IPBS 2000) Von Anja Herter (IPBS 2000) Beim Multichannel-Einzelhändler OTTO gibt es eine schöne Tradition. Jedes Jahr erscheint eine Liste mit den Personen, die in dem jeweiligen Jahr ihr 10-, 25- oder 40-jähriges Firmenjubiläum feiern. Ich kann kaum glauben, dass ich demnächst auch auf dieser Liste erscheinen werde. zehn Jahre OTTO das konnte ich mir als Berufseinsteiger noch überhaupt nicht vorstellen! Als Studentin (IPBS 2000) lernte ich OTTO durch ein Praktikum in der Internen Unternehmensberatung und durch meine Diplomarbeit für die Logistiktochter Hermes kennen. Was ich sofort mochte, waren die Leute, mit denen ich zu tun hatte. Alle waren sehr professionell und wussten genau, was sie wollten. Dabei waren sie natürlich, offen und trotz Hierarchieunterschiede sehr nahbar. Ich wurde sofort in Projekte eingebunden und hatte eine klare Verantwortung. Nach Abschluss meines Studiums bekam ich dann die Möglichkeit, als Beraterin ins Internationale Marketing einzusteigen heute nennt sich dieser Bereich Group Development. Dort fand ich genau das wieder, was mir bereits im Praktikum so gefallen hatte mit dem Plus, auch meine Sprachkenntnisse einbringen zu können. In kurzer Zeit lernte ich den ganzen Konzern kennen sowie die vielfältigen Herausforderungen und Chancen, die die divers aufgestellte Otto Group bietet. Das Besondere an OTTO und an der Otto Group ist, dass man sich seinen Interessen und Stärken entsprechend sehr individuell weiter entwickeln kann. Daher wurde es mir in den bisherigen neun Jahren auch nie langweilig: Ich hatte die Möglichkeit an Projekten für eine Vielzahl europäischer Länder, für Russland, Korea und die USA zu arbeiten. Ich habe z. B. für klassische Universal-Versender, Bürobedarf-Spezialisten und Wäschekonzepte gearbeitet und dabei Wachstumsstrategien konzipiert, Due Diligences begleitet und Prozesse optimiert. Ich arbeitete mit Experten unterschiedlichster Ausrichtung, Geschäftsführern und Vorständen zusammen. OTTO bzw. die Otto Group legen einen großen Wert auf die persönliche Weiterentwicklung der Mitarbeiter und auf einen systematische Schulung und Entwicklung zur Führungskraft. So wechselte ich nach 3 Jahren Internationales Marketing zunächst in ein Restrukturierungsprojekt, wo ich alle wesentlichen Prozesse im Handel kennenlernte. Später stieg ich dann als Projektleitern in die Konzernentwicklung für Asien ein. Kurze Zeit darauf wurde ich Abteilungsleiterin in der Konzernstrategie und war verantwortlich für die Entwicklung sowie Einführung einer gruppenweiten strategischen Planung. Nach weiteren drei Jahren baute ich als Bereichsleiterin für Strategische Unternehmensbewertung einen neuen Bereich auf, der vor allem die strategische Passfähigkeit von Unternehmen, die wir evtl. akquirieren wollten, überprüfte. Seit einem Jahr bin ich nun Bereichsleiterin in der Konzernstrategie und dort verantwortlich für die strategische Weiterentwicklung des umsatzstärksten Segments der Otto Group, dem Multi-Channel- Einzelhandel. Ob ich auch für mein 25-jähriges Firmenjubiläum auf der Liste erscheinen werde, weiß ich natürlich noch nicht. Ich bin mir aber sicher, dass mir aufgrund des Tempos, mit dem sich OTTO und die Otto Group weiter entwickeln nie langweilig werden wird und ich noch vieles umsetzen und bewegen kann. OTTO Group 1949 in Deutschland gegründet, ist die Otto Group heute eine weltweit agierende Handels- und Dienstleistungsgruppe mit Mitarbeitern (Stand Februar 2010). Die Otto Group ist mit 123 wesentlichen Unternehmen in 20 Ländern Europas, Nordamerikas und Asiens präsent. Ihre Geschäftstätigkeit erstreckt sich auf die drei Segmente Multichannel-Einzelhandel, Finanzdienstleistungen und Service. Im Geschäftsjahr 2009/2010 (28. Februar) erwirtschaftete die Otto Group nach vorläufigen Berechnungen einen Umsatz von Mio. Euro. Die Otto Group ist weltweit der größte Online-Händler für Fashion und Lifestyle, insgesamt die Nummer 2 hinter Amazon und in Europa und Deutschland die unangefochtene Nummer 1. Kataloggeschäft, E-Commerce und der stationäre Einzelhandel bilden die drei Säulen des Multichannel-Einzelhandels der Otto Group. Weltweite Konzernaktivitäten und eine Vielzahl von strategischen Partnerschaften und Joint Ventures bieten Otto ausgezeichnete Voraussetzungen für Know-how- Transfer und die Nutzung von Synergiepotenzialen. Ein hohes Maß an Eigenverantwortlichkeit der nationalen Unternehmen garantiert zugleich Flexibilität und Kundennähe sowie eine optimale Zielgruppenansprache in den jeweiligen Ländern. Perspektive Die Otto Group hat in der Vision 2020 ihr strategisches Ziel definiert: die renditestärkste global agierende Gruppe von Einzelhändlern und handelsnahen Dienstleistern mit überlegenen Unternehmenskonzepten zu werden. Sie handelt nach dem Motto: Es gibt keine schlechten Märkte, es gibt nur Unternehmen, die die Märkte erfolgreich oder weniger erfolgreich bedienen. Innovation ist der Schlüssel zum Erfolg. Ein attraktiver Arbeitgeber Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Otto Group arbeiten über alle Grenzen hinweg in einem weltweiten Netzwerk miteinander. Ihr gemeinsames Ziel ist es, durch Leidenschaft zum Erfolg zu kommen. Durch ihre Ideen und ihre Begeisterung initiieren sie Veränderungen. Mit Engagement und Tatkraft arbeiten sie eigenverantwortlich und entwickeln sich stetig weiter. Sie sind die treibende Kraft hinter einem weltweit erfolgreichen Konzern und setzen damit auch Zeichen für ihre eigene Karriere. Das solide gewachsene Umfeld der Otto Group unterstützt sie dabei, weil der Konzern wirtschaftlichen Erfolg und nachhaltiges Handeln schon immer miteinander verbunden hat. Eine Vielzahl von fachlichen und persönlichen Entwicklungsperspektiven gepaart mit dem persönlichen und freundlichen Arbeitsklima sorgen für ein perfektes Umfeld, um Innovationen voranzutreiben und die Leistungsbereitschaft unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu fördern. Näheres zu Ihren Möglichkeiten, Zeichen zu setzen, finden Sie im Internet: Karrierenews: 58 ESB VIMA Update ESB & IPBS VIMA Update 59

31 Bin ich eine Unternehmerpersönlichkeit? Habe ich Talent dazu, mein eigenes Unternehmen zu gründen oder unternehmerisch tätig zu werden? Welche Persönlichkeitsmerkmale, Kompetenzen und Talente gehören dazu? In vielen Unternehmensgründungen stellt sich die Persönlichkeit des Gründers oder der Gründerin als ein zentraler Einflussfaktor auf den Erfolg der Gründung heraus. So fand im Rahmen der Wissenswoche der Hochschule Reutlingen am auf Initiative der REX (Reutlinger Existenzgründungsinitiative) ein Workshop zum Thema Gründerpersönlichkeit statt. Die 25 Teilnehmerplätze waren schnell belegt. Einen Teil der begehrten Plätze sicherten sich einige ESB- Studierende und ESB-Alumni. Foto: Henning Reiche Workshop Unternehmerpersönlichkeit Von Kerstin Kindermann (ESB Business School) Eingeladen hatte hochschulweit der Existenzgründungsbeauftragte der Hochschule Reutlingen Professor Dr. Hans-Peter Baumeister, der an der ESB Business School Internationale Ökonomie lehrt. Wir greifen diesen Aspekt jetzt im Rahmen der parallel stattfindenden Gründerwoche in Deutschland auf und bieten allen Studenten, Mitarbeitern, Professoren und Alumni diesen kostenlosen Workshop in Kooperation mit der NaturTalent-Stiftung an,, so Professor Baumeister. Organisiert wurde das Ganze federführend von Matthias Kramer, der u. a. bei der IHK- und Campus-Initiative START UP mit Professor Baumeister und Brigitte Ströbele Ansprechpartner für die Hochschule Reutlingen in punkto Existenzgründung ist. Für die Durchführung des Workshops konnte die Naturtalent-Stiftung gewonnen werden, deren verstorbener Gründer, Markus Leiber, den Satz prägte: Talente können sich entwickeln, wenn sie eine Chance bekommen. Die Frage Bin ich eine Unternehmerpersönlichkeit? stieß an der Hochschule auf reges Interesse innerhalb weniger Stunden waren alle 25 Teilnehmerplätze vergeben, u.a. an viele ESB-Studierende und einige ESB-Alumni angemeldet. Zwei davon - Henning Reiche (BA Außenwirtschaft, 6. Semester) und Maximilian Eilhardt (MBA International Management, Parttime) haben uns jeweils einen kleinen Erfahrungsbericht geschickt, die wir hier redigiert wiedergeben. Henning Reiche: Bei dem Workshop ging es darum, die teilnehmenden Studenten für ihre persönlichen Talente und Kompetenzen zu sensibilisieren. Der Hintergrund dabei war, dass Spitzenleistung erst dann erreicht werden könne, wenn sich angehende Unternehmer ihrer persönlichen Fähigkeiten bewusst sind. Zusätzlich zu den verschiedenen Fachkompetenzen, die an der Hochschule aufgebaut werden, gelte ein solches Bewusstsein der eigenen Stärken und Schwächen als essentieller Erfolgsfaktor insbesondere für angehende Unternehmer. Ihm als ESB-Student, habe der äußerst informative Workshop persönlich sehr viel Spaß bereitet: Ich kann die Teilnahme an diesen Workshops allen Kom- militonen, unabhängig von ihren jeweiligen Karrierezielen - ob Anstellung oder Selbständigkeit nur weiter empfehlen. Etwas kritischer beurteilt MBA-Student Maximilian Eilhardt den Existenzgründerworkshop. Ihm fehlte leider eine umfassende Beschreibung einer Gründerpersönlichkeit sowie die persönliche Einordnung ins Gründerprofil. Denn der Ausgangspunkt des Kurses Gründerpersönlichkeit ruhe auf der These, dass ein erfolgreicher Gründer eine Summe von Talenten vereint, welche die persönlichen Stärken prägen: wie etwa Disziplin, Strategie, Tatkraft oder Kommunikation. Die Naturtalent Stiftung entwickelte mit dem Gallup Institut den EntrepreneurTalent-Check, welcher die Talente eines Einzelnen identifiziert und durch Coachings stärken soll. Deshalb erwartete sich der Student, der als junger Gründer immer auf der Suche nach mehr Wissen ist, um seine Ideen zu prägen und zu entwickeln, mehr Wissen darüber, was genau denn nun eine Gründerpersönlichkeit ausmache: Denn die Definition eines erfolgreich gegründeten Unternehmens mag im Auge des Betrachters liegen. Aber alle Unternehmer, die den Schritt in die Selbständigkeit wagten, vereine eine bestimmte Persönlichkeit. Diese bündele sich in den Paradigmen der Psychologie und setzten sich beispielsweise aus Präferenzen, Talenten und Handlungen zusammen. Vom Kurs erwartete ich genau dieses zu verstehen, auf einer wissenschaftlichen Basis oder in Form von Tests. Leider wurde im Kurs weder eine umfassende Definition von Gründerpersönlichkeiten vermittelt, noch die objektive Findung von Talenten angeboten, so Maximilian Eilhardt in seinem Fazit. Dagegen kann der angehende Betriebswirt, Henning Reiche, die Teilnahme an diesen Workshops allen Kommilitonen, unabhängig von ihren jeweiligen Karrierezielen - ob Anstellung oder Selbständigkeit - nur weiter empfehlen. Mehr Informationen über die Angebote der Existenzgründungsinitiative der Hochschule Reutlingen findet Ihr auf der Homepage der Hochschule unter 60 ESB Entrepreneurship ESB Entrepreneurship 61

32 Das Wirtschaftsforum 2011 nimmt sich eines der brisantesten Themen der deutschen Politik aus dem letzten Jahr an Sustainable Management Europaweiter ESB Business Cup 2011 zum Thema People, Planet, Profit Von Lena Gronbach (IPBS 2014) Nachhaltiges Handeln nimmt inzwischen auch in der Wirtschaft einen immer höheren Stellenwert ein. Dem trägt der in diesem Jahr zum zweiten Mal stattfindende ESB Business Cup Rechnung, der nach der ESB-internen Testrunde im letzten Jahr nun zum ersten Mal europaweit ausgetragen wird. Nach einer Online-Vorrunde im April 2011, bei der die Teilnehmer in einer Online-Simulation erfolgreich und gleichzeitig nachhaltig in einem interessanten und dynamischen Industriezweig wirtschaften sollen, werden die besten Teams zum Finale vom Mai nach Reutlingen eingeladen. Dort erwarten sie spannende Case Studies von Partnerunternehmen, bei denen die Themenbereiche People, Planet, Profit unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit bearbeitet werden. Passend zum Thema besteht das Rahmenprogramm aus Workshops und Vorträgen zum Thema Sustainable Management, sowie einem exklusiven Get-Together mit Vertretern der Partnerunternehmen. Damit neben der Arbeit auch der Spaß nicht zu kurz kommt, werden die beiden Finaltage von der legendären ESB Cup-Abschlussparty abgerundet. Das Organisationsteam, das bereits mitten in der heißen Planungsphase steckt, freut sich neben internationalen Teilnehmern natürlich auch auf zahlreiche Bewerbungen von Studenten der ESB Business School. Teilnehmen können Teams mit drei Bachelor-Studenten, die an einer europäischen Hochschule eingeschrieben sind, sich für nachhaltiges Wirtschaften und Management begeistern und sich im Wettbewerb mit anderen Studierenden mit diesem Thema auseinandersetzen wollen. Natürlich winken den Gewinnern attraktive Geld- und Sachpreise sowie wertvolle Kontakte zu interessanten, international ausgerichteten Unternehmen Dem studentischen Organisationsteam der ESB Business School bietet diese Veranstaltung zudem die Möglichkeit, Einblicke in die Organisation und Durchführung eines solchen Events zu erhalten. Egal ob als Betreuer der Unternehmensvertreter, in der Logistik, bei der Planung der Abschlussparty oder als Gastgeber für die internationalen Teilnehmer der ESB Business Cup lebt vom Engagement der ESB- Studenten! Weitere Informationen zum Wettbewerb sind auf der Homepage des ESB Business Cups unter esb-reutlingen.de zu finden. Ausländer Deutschlands letzte Chance? Das Wirtschaftsforum der ESB hat schon jahrelange Tradition und gewann in den letzten Jahren immer mehr an Beliebtheit. Deshalb wird dieses Jahr die Tradition vorgesetzt. Das Ereignis findet bereits zum 15. Mal am 24.März 2011 um Uhr in der Aula der ESB Business School statt. In alljährlicher Manier wird auch dieses Jahr das Wirtschaftsforum von Studenten verschiedener Studiengänge und Semester auf die Beine gestellt. Das diesjährige Team setzt sich zusammen aus Annika Fournier (IPBS), Caroline Köngeter (IPBS), Tilmann Bettmer (AW), Sumeja Ouyeder (IPBS), Lisa Mittmann (IPBS) und Vicky Hannemann (IPBS). Nachdem in den letzten Jahren eher gesellschaftlich angehauchte Themen gewählt wurden, steht dieses Jahr ein sehr brisantes und stark umstrittenes politisches Thema auf dem Plan: Ausländer Deutschlands letzte Chance? Einwanderung und Integration genossen bisher eher einen geringen Stellenwert in der medialen Aufmerksamkeit. Doch durch die angestochene Diskussion von Thilo Sarrazin, dem ehemaligen Vorstand der Deutschen Bundesbank, ist das Thema immer mehr in den Vordergrund gerückt und wurde in den letzten Monaten stark diskutiert. Verstärkt wird Integration als neue Lösung aller Probleme Deutschlands, wie der überalternden Bevölkerung und dem zunehmenden Fachkräftemangel, gefeiert. Doch trotz aufstrebender Euphorie für das vermeintliche Rundum-Heilmittel treten immer mehr die Schattenseiten einer gescheiterten Integrationspolitik in die Schusslinie der Medien. Steigende Kriminalitätsraten und immer stärkere Chancenungleichheiten im Bildungssystem trüben den Schein. Vor diesem Hintergrund sollen im diesjährigen Wirtschaftsforum diese und noch andere heikle Fragen angesprochen und diskutiert werden. Dazu wurden Persönlichkeiten aus den verschiedensten Bereichen wie Kirche, Wirtschaft und Bildung eingeladen, um das Thema von möglichst vielen Standpunkten beleuchten und analysieren zu können. Dabei sollen jedoch nicht nur die Vorteile von Integration hervorgehoben, sondern auch kritische Standpunkte aufgegriffen werden. Das Ziel der Diskussion im Rahmen des Wirtschaftsforums soll die Findung möglicher Lösungsansätze für die Probleme, resultierend aus einer Von Lisa Mittmann (IPBS 2011) falschen Integrationspolitik, sein. Das Organisationsteam hofft auf eine rege Teilnahme durch die Studenten, Alumni und auch Bürger der Stadt Reutlingen und Umgebung. Denn das diesjährige Wirtschaftsforum sieht nicht eine reine Podiumsdiskussion vor, sondern möchte den Zuhörern die Möglichkeit geben, im Anschluss zur Diskussion mit den Referenten ins Gespräch zu kommen, da das Thema jeden von uns betrifft. Referenten des Wirtschaftsforums 2011 (Stand Februar 2011) Christian Lindner MdB, Generalsekretär der FDP Thomas Renz Weihbischof, Rottenburg-Stuttgart Prof. Dres. Eva Maria Haberfellner Leiterin der Schule Schloss Salem Ursula Schwarzenbart Leiterin Global Diversity Office Daimler Dr. phil. Vassilis Tsianos Institut für Soziologie der Universität Hamburg Prof. Dr. Norbert Bolz Professor für Medienwissenschaft an der TU Berlin (angefragt) Moderation: Normen Odenthal ZDF-Nachrichtenmoderator 62 ESB Veranstaltungen ESB Veranstaltungen 63

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