Merkblatt zu schriftlichen Arbeiten

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Sara Heidrich
vor 6 Jahren
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1 Ältere deutsche Literatur im europäischen Kontext Lehrstuhl von Prof. Dr. Ursula Kocher Merkblatt zu schriftlichen Arbeiten I. Wahl und Umgang mit dem (zu behandelnden) Thema Zu Beginn einer jeden (schriftlichen) Arbeit steht die Auseinandersetzung mit der Primärquelle/ den Primärquellen. Vergewissern Sie sich bei ahd., mhd. oder nhd. Texten, dass Sie diese auch richtig verstanden haben. Bei den Texten der älteren Sprachstufen nehmen Sie eventuell ein Wörterbuch zu Hilfe. Machen Sie sich im Weiteren Gedanken darüber, was Sie behandeln wollen. Eine genaue Fragestellung und u.u. (vorläufige) Gliederung zu Beginn, die eine klare Argumentation erkennen lässt, geben den vorherigen Ideen nicht nur eine Struktur, sondern erleichtern auch die weitere Arbeit. Bitte legen Sie das Thema der Arbeit in Absprache mit der Seminarleiterin fest. Weit reichende Themenänderungen sollten ebenfalls besprochen werden. Steht das Thema fest, folgt u.u. (Hausarbeit, Abschlussarbeit) eine intensive Auseinandersetzung mit der Sekundärliteratur. Verwenden Sie ausschließlich adäquate/seriöse Forschungsliteratur (nicht Wikipedia). Achten Sie darauf, dass die Forschung nicht veraltet ist und genau zu Ihrem Thema passt. Es sei an dieser Stelle mit Nachdruck darauf hingewiesen, dass alle übernommenen Quellen (direktes Zitate oder Paraphrasen) selbstverständlich angegeben werden müssen (Fußnoten und Literaturverzeichnis). Für weitere Informationen bezüglich der angemessenen Umsetzung des zu behandelnden Themas verweisen wir an dieser Stelle auf das 8. und 9. Kapitel der Germanistik-Broschüre!

2 II. Äußere Gestaltung literaturwissenschaftlicher Arbeiten in der Älteren deutschen Literaturwissenschaft Aufbau einer schriftlichen Arbeit Vorspann Titelblatt (siehe Muster) Inhaltsverzeichnis (Unterkapitel nur bei mind. 2 Unterkapiteln). Wenn mehrere Kapitel in der Ausführung der Hausarbeit jeweils nur einige Sätze umfassen, überlegen Sie, ob Sie diese Kapitel in dem Inhaltsverzeichnis nicht mit anderen zusammenfassen können. Einleitung - Einführung ins Problemfeld und sinnvolle Themeneingrenzung - Ggf. Definitionen/Erläuterungen der verwendeten Begriffe - Bemerkungen zur eigenen Methode/Herangehensweise - Welche erkenntnisleitenden Thesen ergeben sich innerhalb des behandelten Themengebietes (Grundlage für die gesamte Arbeit)? Untersuchung - Analysen und Interpretationszugriffe, die zur Beantwortung der erkenntnisleitenden Thesen führen Schluss - Zusammenfassung der innerhalb der Untersuchung erhaltenen Ergebnisse. Anhang - Literaturverzeichnis - Eigenständigkeitserklärung - Ggf. weitere Anhänge Musterdeckblatt Bergische Universität Wuppertal Wintersemester 2015/16 Pro-/Hauptseminar: [Titel] Prof. Dr. Ursula Kocher Titel der Arbeit Untertitel Vorname Name Straße Hausnummer, PLZ Ort Telefon Semesteranzahl, Studiengang Fächerkombination Matr.-Nr. XY Die Erklärung über das selbstständiges Verfassen der Arbeit muss jeder Arbeit beiliegen und ist abrufbar unter: %C3%A4rung_Hausarbeit.pdf

3 Schlussredaktion WICHTIG! Eine gelungene Arbeit setzt einen sowohl fehlerfreien als auch stilistisch gelungenen Text voraus. Bitte achten Sie beim Verfassen Ihrer Arbeit deshalb darauf, Rechtschreib-, Kommata- und Grammatikfehler zu vermeiden! Wir raten dazu, die Arbeit in dieser Hinsicht von weiteren Personen Korrekturlesen zu lassen. Umfang Der Umfang der schriftlichen Arbeiten folgt den Angaben der Germanistik-Broschüre. Proseminararbeit: Seiten; Hauptseminararbeit: Seiten. Textseiten: ohne Inhalts- aber mit Literaturverzeichnis Essay: 7-9 Seiten B.A.-Thesis: Seiten M.Ed.-Thesis: Seiten M.A.-Thesis: Seiten - Die Seitenzählung beginnt mit dem Inhaltsverzeichnis; Literaturverzeichnis sowie eventuelle Anhänge werden nicht mitgezählt. - Hinweise zu den Textsorten im Studium finden Sie in: Kocher, Ursula und Krehl, Carolin: Literaturwissenschaft. Studium Wissenschaft Beruf. Berlin Layout Papierformat: DIN A4 Formatierung: Times New Roman 12pt, Arial 11pt, Calibri 12pt oder Cambria 11pt, Blocksatz. Seitenränder: l2,5 cm links, oben und unten; 3 cm rechts. 1½-zeilig, keine Leerzeilen zwischen den Absätzen. Abgabetermin/ Abgabeort Abgabetermin: - Hausarbeit, Essay, Protokoll, : Hausarbeiten und kleinere schriftliche Leistungen in der Regel zu Beginn des folgenden Semesters. Grundsätzlich gilt aber, dass das genaue Abgabedatum individuell abzusprechen ist. Abgabeort: - Hausarbeit, Essay, Protokoll, : Abgabeort kleinerer schriftlicher Leistungen ist in der Regel (sofern nicht anderes besprochen) der Briefkasten (Gebäude O/ Ebene 07) der jeweiligen Betreuerin.

4 Wissenschaftlicher Apparat Es gibt mittlerweile mehrere anerkannte Zitationsweisen in der Geisteswissenschaft. Achten Sie bitte auf eine einheitliche Verwendung, d. h. entscheiden Sie sich für eine Art der Quellenangabe! Wichtige Hinweise - Klammern: Wenn mehrere Klammern innerhalb eines Satzes verwendet werden, müssen diese in der Form voneinander abweichen - Fußnoten: - Auf direkte Zitate bzw. Paraphrasen eines Textes wird durch fortlaufend nummerierte und hochgestellte Fußnoten verwiesen. Diese stehen immer am Ende einer Seite. Fußnoten beinhalten entweder den Quellennachweis (welcher sich ebenfalls im Literaturverzeichnis wiederfinden sollte) oder Anmerkung bzw. Kommentare (zu dem Text bzw. Zitat). - Fußnotenzeichen stehen hochgestellt entweder hinter der zitierten Phrase im Satz oder hinter dem Satzzeichen, sofern der ganze Satz zitiert wurde. - In den Fußnoten werden die Quellenangaben bei der Erstnennung vollständig zitiert. Bei wiederholter Nennung reicht der Kurztitel aus. Siehe hier Kapitel 9 der Germanistik-Broschüre. - Der Zitatnachweis bei Aufsätzen und Artikeln innerhalb der Fußnote gestaltet sich bei der Erstnennung wie folgt: [ ], S , hier S Querverweise innerhalb der Fußnoten stets: Nachname (s. Anm. X), S. XY. Bitte verwenden Sie weder ebd. noch a.a.o.. - Bei mehreren Auflagen steht die Auflagenzahl hochgestellt vor dem Jahr: Zitate: Kurz- und Langzitate: - Kurzzitate: Kurzzitate (Satzteil oder ein ganzer Satz) befinden sich im Fließtext. - Langzitate: Sind Zitate länger als 3 Zeilen oder Verse, bilden sie einen eigenen Absatz und werden eingerückt. Außerdem werden keine Anführungszeichen gesetzt und ein einfacher Zeilenabstand hergestellt (nicht mehr 1,5). - Gerade bei ahd., mhd. und nhd. Texten muss darauf geachtet werden, dass die Orthographie der Vorlage entsprechend übernommen wird. Sollten Sie dennoch auf einen Fehler hinweisen wollen, muss das durch [sic!] gekennzeichnet werden. Fügen Sie Buchstaben, Wörter oder ganze Sätze (innerhalb der zitierten Textstelle) hinzu, muss das wiederum in eckigen Klammern geschehen. - Wird in der Arbeit, einem Essay ein Gedicht/Text behandelt, reicht es, diese Primärquelle bei der ersten Fußnote vollständig anzugeben. Danach genügt es, die Versangabe/Seitenangabe in Klammern direkt nach den Zitat in den Fließtext zu schreiben. - Zwei Autoren/Herausgeber: Zwei Autoren/Herausgeber werden mit und verbunden. Bei mehr als zwei Autoren/Herausgebern wird mit u. a. abgekürzt. - Mehrere Publikationsorte: Mehrere Publikationsorte werden mit Schrägstrich ohne Spatium (Berlin/New York) geschrieben. Mehr als zwei Orte werden mit u. a. abgekürzt (Tübingen u. a.). Literaturverzeichnis: Das Literaturverzeichnis steht am Ende der Arbeit, es ist zu unterteilen in Primär- und Sekundärliteratur. Es gilt jeweils alphabetische Reihung. Geben Sie nur die Quellen an, die Sie auch verwendet haben!

5 Zitierweise 1) Primärliteratur Primärtexte/Quellen: Name, Vorname: Titel. Untertitel. Ggf. Auflage. Ort Jahr. [Bei einer Erstauflage entfällt die Angabe der Auflage] Name, Vorname: Titel. Untertitel. Hg. von Vorname Name. Ggf. Auflage. Ort Jahr. Primärtexte in ein- oder mehrbändigen Werken eines Autors: Name, Vorname: Titel. Untertitel. In: Ders.: Titel. Bde. Hg. von Vorname Name. Ggf. Auflage. Ort Jahr. Bd. Titel, Seitenangabe. 2) Sekundärliteratur Monographie: Name, Vorname: Titel. Untertitel. Ggf. Auflage. Ort Jahr. [Bei einer Erstauflage entfällt die Angabe der Auflage] Aufsätze/Artikel in Sammelbänden: Name, Vorname: Titel. Untertitel. In: Titel. Untertitel. Hg. von Vorname Name. Ggf. Auflage. Ort Jahr (= Reihe), Seitenangabe. Aufsätze/Artikel in Zeitschriften: Name, Vorname: Titel. Untertitel. In: Zeitschrift Bd. (Jahr), Seitenangabe. Artikel in Lexika: Name, Vorname: Titel. In: Titel, Bd. Hg. von Vorname Name. Ggf. Auflage. Ort Jahr, Seitenangabe. Quellen aus dem Internet: Name, Vorname: Titel. Untertitel. Internetquelle und Publikationsdatum. vollständige Angabe der URL, Zugriffsdatum auf die Quelle.

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