Familienverband Si(e)gwart(h)

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1 Familienverband Si(e)gwart(h) Rundbrief an die Mitglieder Nr August 2010 Vorwort L iebe Mitglieder des Familienverbandes Si(e)gwart(h), jetzt haltet Ihr sie in den Händen, die dritter Ausgabe unseres Vereins-Rundbriefes. Da es wohl schon eine kleine Tradition ist, dass das Vorwort immer wieder von einem anderen Mitglied der Vorstandschaft verfasst wird, mache ich dies hiermit gerne. Knapp zwei Jahre ist es her, seit der Gründung unseres Familienverbandes im Jahr 2008 in Schluchsee. Seit dieser Zeit haben wir neben anderen Aktivitäten auch einen Mitgliederausflug durchgeführt, und waren in der Glasi in Hergiswil. Dieser Ausflug war sehr interessant, führte er uns doch zu einem der vielen Orte, an denen Si(e)gwart(h)s über Jahrhunderte gelebt und gearbeitet haben. Auch dieses Jahr wollen wir wieder einen Mitgliederausflug durchführen, dieses Mal mit Mitgliederversammlung und über zwei Tage. Der Ausflug am 11. und 12. Sept führt uns zu einem weiteren Ort, an dem Vertreter unserer Familien gelebt haben, nämlich in die Nähe von Fützen, wo der Ursprung der Linie von unserem ersten Verbandsvogt Dominik ist. Sicher werden wir an diesen beiden Tagen neben den formellen Dingen einer Mitgliederversammlung auch viel Zeit für den Austausch untereinander haben. Ich freue mic Inhalt 1. Vorwort 2. Neues aus der Familienforschung 3. Internettipp: Gemeinschaft wappenführender Familien 4. Glasmacher-Familie Si(e)gwart(h) 5. Familienhistorische Ausflugsziele 6. Geschichte und Geschichten 7. Publikationen 8. Verbandsstatistik 9. Mitteilungen 10. Mitgliedsantrag (Anhang) Matthias Sigwart (Internetwart) jetzt schon auf viele interessante und abwechslungsreiche Gespräche und Erlebnisse mit Euch an diesen beiden Tagen! Auch was die Inhalte dieses Rundbriefes angeht, konnten die Verfasser der einzelnen Artikel wieder jede Menge interessanten Lesestoff für Euch bereitstellen. Von der faszinierenden Geschichte, dass der legendäre Doktor Faustus wohl einmal in einer Sigwart- Glashütte gearbeitet haben soll, bis hin zu den schönen Ausflugszielen im schwäbischfränkischen Wald, dürfte für jeden Geschmack etwas dabei sein. Obligatorisch sind natürlich die Rubriken zu den neuesten Erkenntnissen in der Familienforschung und entsprechender Literatur. Da bleibt mir nur noch, Euch allen viel Spaß beim Lesen dieses Rundbriefes zu wünschen! Herzlichst, Euer Matthias Sigwart (Internetwart)

2 NEUES AUS DER FAMILIENFORSCHUNG H ier nun eine aktualisierte Übersicht über den derzeitigen Stand der Familien- und Ahnenforschung. Nach wie vor gilt, dass diese Übersicht der derzeit entdeckten Siegwart-Stämme ein Versuch ist, bereits erfasste Familienzweige darzustellen. Naturgemäß kann das nur auf Basis lückenhafter Informationen zustande kommen. Die vorliegende Aufstellung entspricht dem Informationstand vom Juli Änderungen und neue Erkenntnisse sind jederzeit möglich! Für das Aufstellen neuer Linien und das Ergänzen bestehender Linien sind wir auf die Daten der Mitglieder angewiesen. Stellt eure direkte Abstammung dar und sendet sie an mich (Kontaktinformation am Ende des Briefes). So werden sich Mosaikstein um Mosaikstein zusammenfügen. Bitte verfahrt so: Erfasste Nachkommen: 497 Zeitspanne: 16. Jahrhundert bis heute Wichtigster Ahnenforscher - Jürgen Sterk (geb. 1957) 1.1 Romooser Linie Stammvater: Johann Georg Siegwart, geb. 20. Mai 1699 (Sankt Blasien). Begründer einer Linie in die Schweiz. Etliche Glasmacher. Wichtigste Ahnenforscher - Leo Siegwart (1888?) - Robert Siegwart (1882?) - Karl Heinrich Siegwart (1888?) - Johann Josef (Hans) Siegwart, Fürigen, geb. 1934, dipl. Ing., letzter Betriebsleiter der Siegwart Glas Industrie AG (heutige Glasi ) Wappen Verwenden Abwandlungen des Urwappens. 1. Gebt den euch frühesten bekannten Stammvater an, von dem eine direkte Linie bis zu euch herunter nachweisbar ist. 2. Gebt euch selber, alle Zwischenglieder und eure direkten Nachkommen ein. 3. Bitte alle Angaben mit Geburts- und gegebenenfalls Todesjahr. Ich werde dann alle Daten in unsere Datenbank übernehmen. Dominik Siegwart (1. Verbandsvogt) 1.0 Stammbaum Stammvater: Clevis Sigwart, geb. 1540/1545 in Rudersberg (Württ.). Begründer des größten Teils der bekannten Sigwart-Familie. Unzählige Glasmacher. Zu beachten ist, dass der in der Stammlinie stehende Andreas Sigwart ein unsicheres Bindeglied ist. Geburtsdatum und Sterbedatum entstammen getrennten Quellen, so dass man nicht genau sagen kann, ob es sich um ein und dieselbe Person handelt. Allerdings wird er als solches in einem alten Schweizer Stammbaum aufgeführt. Ein Zusammenhang mit dem Über- Stammbaum 4.0 wird vermutet. Die Familienwappen der Romooser Linie 1.2 Saarland Linie Stammvater: Leonhard Siegwart, geb. 9. Aug (Sankt Blasien). Begründer einer Linie ins Saarland. Etliche Glasmacher, darunter auch Glas-Industrielle. 1.3 Hüfinger Linie Stammvater: Vincenz Sigwart, geb. 22. Jan (Todtmoos-Glashütte). Begründer einer Linie über Bubenbach und Oberbränd nach Hüfingen. Einige Glasmacher. 1.4 Hommert sche Linie Stammvater: Johann Ludwig (Jean-Louis) Siegwart, geb. um 1750 (Friedrichsthal/ Saarbrücken). Begründer einer Linie vom Saarland ausgehend nach Lothringen (Hommert), Chateau Salins, Franche-Comte (Malbouhans) und Rhône-Alpes (Rive-de-Gier, Saint-Étienne) August 2010 Seite 2

3 2.0 Stammbaum Stammvater: Josef Siegwart, geb in Todtmoos. In diesem Stammbaum sind zwar keine Glasmacher zu finden, aber die Spur führt nach Todtmoos-Glashütte (Glashütten- Standort). Zudem wird auch ein Zusammenhang mit dem Stammbaum 3.0 vermutet, welcher etliche Glasmacher enthält. Erfasste Nachkommen: 176 Zeitspanne: 17. Jahrhundert bis heute 2.1 Todtmooser Linie Stammvater: Johann Siegwart, geb. 19. Jun in Todtmoos-Glashütte. Wichtigster Ahnenforscher - Otto Siegwart (geb. 1931) u.a. in die Küssnachter und die Altdorfer Linie. Ein Zusammenhang mit Stammbaum 2.0 wird vermutet. Erfasste Nachkommen: 284 Zeitspanne: 18. Jahrhundert bis heute Wichtigste Ahnenforscher - Leo Siegwart (1874?) - Karl Heinrich Siegwart (1888?) - Christoph Carl Siegwart (geb. 1957) Wappen Die Linie verfügt über ein eigenes historisches Wappen. Das Foto stammt vom Familiengrab in Altdort UR. Auch am Tor der Liegenschaft des Constantin Siegwart-Müller in Altdorf, ist das Wappen in der Form verewigt. Wappen Verwenden Abwandlungen des Urwappens. 2.2 Fützener Linie Stammvater: Konrad Siegwart, geb. 26. Nov (Todtmoos-Glashütte). Badisch-grossherzoglicher Grenzaufseher, zieht erst nach Breisach, lässt sich dann in Fützen nieder und heiratet dort. Wichtigster Ahnenforscher - Dominik Siegwart (geb. 1981) Wappen: Von Dominik Siegwart wurde je ein neues Wappen für seine Familie (2008) und für die ganze Linie (2009) gestiftet. Als Zeichen der Zusammengehörigkeit dieser Linie wird der Stifter nunmehr ab sofort das letztere Wappen führen. Wappen des Stammbaumes 3.0. Virtus et fides bedeutet aus dem lateinischen übersetzt Tapferkeit und Treue 4.0 Stammbaum Stammvater: Michael Siegwart, geb. 1507/1508 (in Rudersberg). Begründer der grossen schwäbisch-evangelischen Siegwart- Linie. Ihr entstammen etliche Gelehrte, Theologen und Mediziner. Ein Zusammenhang mit dem Über-Stammbaum 1.0 wird vermutet. Erfasste Nachkommen: 134 Zeitspanne: 16. Jahrhundert bis heute Wichtigster Ahnenforscher - Dr. Christoph Sigwart ( ) Wappen Die Linie verfügt über ein eigenes historisches Wappen. Das Familienwappen der Fützener Linie 3.0 Stammbaum Stammvater: Anton Siegwart, geb in Todtmoos. Glasmachermeister, der vom Schwarzwald in die Schweiz auswandert. Dort dann viele Glasmacher-Nachfahren. In der Schweiz verzweigt sich dieser Stammbaum, Wappen des Stammbaumes August 2010 Seite 3

4 5.0 Stammbaum Stammvater: Jacob Siegwart, geb.? (in?). Begründer einer kleinen Linie vom Welzheimer Wald nach Bad Cannstatt. Zu vermuten ist ein Zusammenhang mit Stammbaum 1.0 und/oder Stammbaum 4.0. Erfasste Nachkommen: 18 Zeitspanne: 16. Jahrhundert Wichtigster Ahnenforscher - Hans Lochner 6.0 Stammbaum Stammvater: Johannes Sigwart, geb (in?). Begründer einer großen Linie über Äule und Oppenau nach Baiersbronn. Dort dann viele Glasmacher. Die Verbindung in den Südschwarzwald ist allerdings nicht sicher bewiesen. Erfasste Nachkommen: 157 Zeitspanne: 17. Jahrhundert bis heute Wichtigster Ahnenforscher - Michael Züfle 7.0 Stammbaum Stammvater: Moritz Siegwart, geb.? (in?). Begründer einer kleinen Linie im Thurgau/CH. Es gibt eventuell eine Verbindung zur Glashütte Hergiswil. Das konnte aber noch nicht bestätigt werden. emeinschaft wappenführender Familien (kurz GwF) ist eine heraldische Online- Community mit Internetforum und Homepage. Die Forenbesucher und GwF-Mitglieder erteilen sich wechselseitig fachkundige Informationen zu historischen Hilfswissenschaften wie Heraldik, Genealogie, Siegelkunde, Ordenskunde, Numismatik, Namenkunde und Biographik sowie Landesund Ortsgeschichte. Erfasste Nachkommen: 7 Zeitspanne: 19. Jahrhundert bis heute Wichtigste Ahnenforscher - Matthias Siegwart (geb. 1965) 8.0 Stammbaum Stammvater: Michel Sigwardt, geb.? (in?). Begründer einer kleinen Linie in Eltingen (Leonberg). Erfasste Nachkommen: 10 Zeitspanne: 16. bis 17. Jahrhundert Wichtigste Ahnenforscherin - Renate Bauknecht 9.0 Stammbaum Stammvater: Moritz Sigwart, geb. vor 1592 (in?). Begründer einer kleinen Linie, die von CH-Steckborn ausgeht, über die Pfalz nach Pommern führt und heute in Niedersachsen angesiedelt ist. Im Bereich der 7. und der 8. Generation gibt es noch Schwachpunkte, die geklärt werden müssen. Erfasste Nachkommen: 18 Zeitspanne: 16. Jahrhundert bis heute Wichtigste Ahnenforscher - Alfred Siegwardt (geb. 1913) - Günter Siegwardt (geb. 1937) Dominik Siegwart (1. Verbandsvogt) Internettipp: Gemeinschaft wappenführender Familien G Geschichte Als das Forum 2004 online ging, war es eines von vielen Diskussionsforen im Bereich Heraldik. Im Jahre 2010 gehört die Gemeinschaft laut Google PageRank zu den beliebtesten Heraldik-Websites. In der GwF entworfene Familienwappen sind mittlerweile in allen führenden Wappenrollen Deutschlands registriert und veröffentlicht und in den Nationalbibliotheken archiviert. Dadurch besitzen sie nationale und internationale Forschungsrelevanz. GwF-Mitglieder kommen regelmäßig auch außerhalb der Online-Tätigkeit bei Fachtagungen heraldischer Vereine und anderen Veranstaltungen zum Thema Heraldik oder Genealogie zusammen. Sie organisieren unregelmäßig historische Führungen durch Städte, Burgen und Schlösser in ganz Deutschland. Ebenso unregelmäßig treffen sie sich wechselweise in regionalen, bzw. auch überregionalen Gruppen zum persönlichen Kennenlernen und Gedankenaustausch August 2010 Seite 4

5 Zur Beliebtheit der Gemeinschaft trägt vor allem die uneigennützige und freiwillige Bereitschaft der Mitglieder zur Hilfeleistung bei der Erstellung von Siegeln, Emblemen und vor allem neuen, heraldisch korrekten Familienwappen bei. Ebenso unterstützen sich die Mitglieder der Gemeinschaft bei der Familienforschung mit hilfreichen Tipps und persönlichem Engagement. Die Gemeinschaft wappenführender Familien führt eine Arbeitsprobensammlung in einem eigenen Datenbankbereich. Hier werden sowohl die Familienwappen der Mitglieder der GwF, als auch von ihnen für Außenstehende gefertigte Familienwappen gezeigt. Die Aufnahme in das Register erfolgt nach gewissenhafter Prüfung auf heraldische Richtigkeit, graphische Qualität und genealogische Plausibilität durch ein aus den Mitgliedern gebildetes Prüfgremium. Alle eingetragenen Wappen bleiben Eigentum der jeweils wappenführenden Familie, sämtliche Rechte des/der Urheber/s bleiben unberührt. Funktionen Das GwF-Forum zählt zur sogenannten Sozialen Software. Es bietet unter anderem die folgenden Funktionen: Hilfestellungen beim Entwerfen, Auffinden oder Stiften eines Familienwappens Hilfestellungen bei der Suche nach den eigenen Vorfahren, Transkriptionen, Ortsuche Gedankenaustausch über Heraldik und alle angrenzenden Hilfswissenschaften Erstellung eines Profils mit der Möglichkeit, vielfältige Angaben zu machen (Berufsstatus, Bildungsstatus, Kontaktdaten, Interessen, Hobbys usw.) Veröffentlichungen von thematisch verwandten Artikeln auf der Homepage der Gemeinschaft Funktion zur Suche nach anderen Personen, auch über die in Profilen hinterlegten hilfswissenschaftlichen Interessen Präsentation von grafischen Arbeiten von Mitgliedern der GwF, welche im Rahmen ihrer Forenarbeit entstandenen oder von ihnen für Außenstehende gefertigter Familienwappen in einer eigenen Datenbank Für weitere Informationen, siehe und Thomas Buchal (Administrator GwF) Die Glasmacher-Familie Si(e)gwart(h) D er folgende Artikel erschien im Rundbrief Nr. 01/2000 der Pressglas- Korrespondenz von Dipl.-Ing. Siegmar Geiselberger (mehr zur Person am Ende des Artikels). Siegmar Geiselberger: Ob die Glasmacher- Familie Sigwart mit den Gebrüdern Siegwart verwandt ist, die 1792 die St. Johannis-Hütte bei Stolberg übernommen haben? Dr. Karl-Hans Garke, Stolberg und die Glasindustrie, aus Die schöne Eifel. Stolberg, Hrsg. vom Eifelverein, Stolberg o.j., S : Bereits im Jahre 1792 ging die St. Johannis- Hütte in den Besitz der Großfamilie Siegwart über - es waren zwei Brüder, Peter und Josef, und ihr Schwager Franz Josef Schmidt. Die Siegwarts waren eine Glasbläser-Familie aus St. Blasien im Schwarzwald schied Peter Siegwart wieder aus, um in Stolberg eine andere Glashütte zu übernehmen. Nach dem Tode des anderen Siegwart, Josef - etwa verkaufte dessen Witwe das Anwesen an den Eschweiler Hubert Schneiders, der die Hütte mit anderen Mitinhabern - wohl Glasbläsern - bis 1838 weiter betrieb, um sie dann dem Aachener Bankier Zurhelle zu überlassen. Auch der erste Raspiller, Glasmacher aus Hall in Tirol, taucht zusammen mit den Sigwarts in St. Blasien auf! Auszug aus Peter Nest, u.a. Die Glashütten im Warndt, Völklingen-Ludweiler 1999, S. 90ff. Abdruck mit freundlicher Erlaubnis von Herrn Peter Nest. Herzlichen Dank! August 2010 Seite 5

6 Einheimische, und hier starb er 1563 im Alter von 55 Jahren. Wappen der Familie Sigwart Abb /043 aus Nest 1999, S. 90 Die Familie Sigwart gehört zu den ganz großen der Glasmacher-Kunst. Man kann sie auf eine Stufe mit den Familien Greiner, Stenger, Schmidt, Kunkel, Gundelach usw. stellen. Als Familienname tritt Sigwart seit der Mitte des 15. Jahrhunderts auf. Im 16. Jahrhundert ist diese Schreibweise die herrschende, obwohl besonders in lateinisch die Form Sigward schon vorkam. Im 17. Jahrhundert begannen die Variationen: Sigwardt, Sigwart, Sigwarth, auch das sprachwidrige e dringt ein in Siegwart. Dieser ursprüngliche Einzelname - als Vorname - hatte sich in verschiedenen Gegenden zum Familien-Namen entwickelt. Man kann ihn daher keiner ganz bestimmten Landschaft zuordnen. Die Spur über die Herkunft unserer Sigwart führt nach Württemberg, nach Rudersberg, südöstlich von Backnang, in den sogenannten Welzheimer Wald. Hier wurde 1507 oder 1508 Michael Sigwart geboren, seine Eltern sind nicht bekannt - Kirchenbücher gibt es dort erst ab Michael Sigwart wurde Bürgermeister und Vogtei-Verweser in Winnenden, einer kleinen Stadt etwa 30 km westlich gelegen. Hier heiratete er bald nach 1540 Margarethe Grüninger, eine Am bekanntesten in dieser frühen Zeit der Familie war deren Sohn Martin Sigwart. Er studierte in Tübingen und wurde 1563 markgräflich badischer Rat. Er kam, wenn auch nur als Randfigur, in die große Politik seiner Zeit. Er war 1608 am Zustandekommen der Union beteiligt, einem Bündnis evangelischer Landesherren mit Kontakten zu König Heinrich IV. von Frankreich. Diesem Bündnis schloß sich später auch der Graf von Saarbrücken an. Martin Sigwart führte vor allem die Verhandlungen zwischen Baden- Durlach und Heinrich IV. Von diesem erhielt er zum Zeichen seiner Anerkennung eine zehnfache goldene Halskette mit einer Goldmünze, die die Umschrift trug: Henricus IV Francor. et Navarr. Resc Von Baden- Durlach wurde er 1600 geadelt. Die Farben seines Wappens sind gold und schwarz. Er starb 1613 ledig in Heilbronn mit 68 Jahren. Beachtlich ist ein 1610 gegründetes Sigwartisches Stipendium, aus dem in Not geratene Familien-Angehörige Zuschüsse erhielten, um das Studium ihrer Söhne zu finanzieren. Diese Stiftung bestand noch Martins Bruder Johann Georg Sigwart, Professor der Theologie in Tübingen ( ), hatte fünf Söhne, deren Nachkommen hier jedoch nicht von Interesse sind. Es waren Pfarrer, Räte und Doktoren - mit Glasmachern hatten sie nichts zu tun. Carl Sigwart, der kurz vor der Jahrhundert- Wende eine umfangreiche Familien-Chronik aufstellte, die auf drei älteren Stammbäumen basierte, ging nicht gern auf die Glasmacher ein. Seine Familien-Geschichte bewegte sich in einem ziemlich engen Kreis. Unter den männlichen Angehörigen überwogen die höheren Beamten und die Pfarrer. Er konnte aber die Glasmacher nicht ganz umgehen. Über sie schrieb er nur allgemein und ließ offen, ob sie aus dem gleichen Stamm hervorgingen was vermutlich der Fall war. Man hielt am Ende des vorigen Jahrhunderts in besseren Kreisen nicht viel von einer Abstammung, die auf Glasmacher zurückging. Möglicherweise hat man deshalb den Vater von Michael absichtlich nicht ermittelt. Ein höherer Beamter war er nicht, sonst hätte man, wie bei seinem Sohn Michael, einen Hinweis gefunden. Wahrscheinlich kam er von August 2010 Seite 6

7 der Glashütte. Diese Vermutung lässt sich etwas untermauern. Als Michael Sigwart kurz nach 1500 geboren wurde, gab es in Rudersberg schon eine Glashütte. Die ältesten Nachrichten über sie gehen bis in das Jahr 1280 zurück. Nach 1510 stellte sie den Betrieb ein und wurde nur noch die alte Glashütte in der kalten Strutt genannt. Zuvor aber gründeten die Glasmacher eine neue Hütte, ca. 15 km südöstlich davon, in Walkersbach, die bis etwa 1710 bestand. Von hier wurde 1563 von Glasmachern eine weitere Hütte, ca. 5 km östlich von Rudersberg, in Steinbach gegründet. Keine 20 Jahre später häuften sich die Klagen über die Wald-Verwüstungen. Kein Wunder, wenn man bedenkt, dass oft Bäume gefällt wurden, nur um Asche zu gewinnen. Eigenartigerweise war hier der Förster für die Beibehaltung der Hütte, während die Kammerräte dagegen waren. Diese siegten und 1586 arbeitete die Hütte nicht mehr. In Steinbach arbeitete Clevis Sigwart und hier sind seine Kinder geboren, wie eindeutig aus einer Urkunde von 1611 hervorgeht. Von da ab kann man den Weg der Familie verfolgen, die später im Warndt ansässig wurde. Clevis war etwa 1540 geboren und kann durchaus ein Neffe des Bürgermeisters Michael gewesen sein. Er ging mit seiner Familie schon vor der Schließung von Steinbach nach St. Blasien im Schwarzwald, wo bereits 1516 eine Glashütte bestand, die aber 1560 nicht mehr arbeitete erweiterte das Stift unter seinem Abt Kaspar II. Thomas seine wirtschaftliche Grundlage erheblich, wozu auch die Gründung einer Glashütte noch im selben Jahr gehörte. Der Pacht-Vertrag wurde mit den Meistern Ulrich Mahler, Andres Beschinger, Clevis Sigwart und Johann Mahler auf 20 Jahre abgeschlossen. Aus dem Jahr 1597 ist eine Einwohner-Liste der Hütte vorhanden, ein Verzeichnis der Heuseren, Meyerschafte undt Manschaft, in des Gottshaus St. Blasien uffm Schwarzwald Zwing und Bann gehörig. Die Liste nennt für die Hütte folgende Glasmacher: Beschinger Andres - Greiner Baschli - Mahler Ulrich - Mahler Johann - Mahler Johann, Sohn des Hüttenmeisters Mahler Jäckle - Sigwart Clevis - Sigwart Johann Sigwart Thomas - Raspiller Georg. [...] Wie der schon 1610 auf der Hütte Münzthal in Lothringen arbeitende Christoph Sigwart und der 1614 in Mattstall tätige Johann Georg Sigwart mit ihnen verwandt waren, ist bisher nicht zu klären. Für die Söhne Thomas und Johann Sigwart findet man Eintragungen im Kirchenbuch von St. Blasien, bis 1610 für Paul, bis 1614 nichts mehr. Was aus Paul geworden ist, ist unklar. Der weitere Weg von Thomas und Johann ist bekannt. In der Gründungsurkunde der Hütte Grünwald, ca. 15 km von St. Blasien, heißt es zu Beginn, dass der Hochwürdige und Geistliche Herr, Herr Martin, Abt des löblichen Gotshauses Sant Blasien uffm Schwarzwald den ersamen Thomas und Johannen den Sigwarten Gebrüdern beide von Steinbach aus dem Württenberger Land gebürtig und Geörg Raspaleren von Hall aus Tirol alle dreyen alls Glas und Hüttenmeister in unserem Wald, in dem der Grafschaft Bondorf eigenthümlich zugehörigen Waldt, den Grünenwaldt genannt, eine Glashüt zu bauen erlauben... Dieser Pacht-Vertrag vom 22. August 1611 sollte 20 Jahre gelten. Die Hütte arbeitete schließlich bis ca Während es in Grünwald im ersten Jahrzehnt nach der Gründung keine Schwierigkeiten gab, scheint es in St. Blasien ( ) welche gegeben zu haben wurde Johann Sigwart nach St. Blasien zurück gerufen, wo er Vogt der Glashütte wurde. Thomas Sigwart blieb in Grünwald, er wird 1620 zum letzten Mal dort genannt war er mit Sicherheit verstorben, denn inzwischen hatte sein Sohn Peter Sigwart seine Stelle in der Hütte übernommen. Man erfährt nur wenig über die Glasmacher. Die Kirchenbücher für Grünwald, die sich in dem kleinen Dorf Gündelwangen befinden, beginnen erst 1639 und geben daher kaum Hinweise über die Anfangszeit der Hütte. Auch Georg Raspiller war wohl vor 1625 verstorben, denn in diesem Jahr wurde die Hütte vor Ende des Pachtvertrages von 1611 erneut vergeben. Die neuen Meister waren Peter Sigwart, Sohn von Thomas, Johann Krieger und Mathis Faller. Die verstorbenen Hüttenherren waren erfolgreich gewesen und es ging der Hütte gut, sonst wäre eine Pacht- Erhöhung um 100% im neuen Vertrag nicht möglich gewesen. [...] August 2010 Seite 7

8 Peter (geb. ca. 1603), Michael (1606) und Thomas Sigwart (1610), geb. in St. Blasien, sind die einzigen Kinder von Thomas Sigwart (ca Steinbach Grünwald), die man ihm mit Sicherheit zuordnen kann. Seine Frau kam nicht aus einer Glasmacher- Familie. Über Peter ist nichts bekannt. Thomas blieb in Grünwald, wo er schon 1647 starb. Michael, der die Linie fortsetzte, wurde bald nach 1626 ebenfalls wieder zur alten Hütte bei St. Blasien gerufen, wo er Margarete Schmidt, die Tochter von Peter Schmidt, heiratete. Dieser war 1617 mit seinem Bruder Wolfgang von einer der Hütten bei Solothurn nach St. Blasien gekommen. Michael leitete fast 50 Jahre lang die Hütte. Er war der herausragendste Hüttenherr von St. Blasien und besaß selbst 2 Arbeitsplätze am Ofen. Wenn auch das Kloster im 30-jährigen Krieg zweimal geplündert wurde, so schien die entlegene Hütte in 1100 bis 1200 m Höhe keinen allzu großen Schaden erlitten zu haben. Erst 1646 erfährt man über sie wieder etwas Zuverlässiges. Sie gehörte damals dem Vogt Michael Sigwart, den Brüdern Melchior und Johann Schmidt aus der Familie seiner Frau, Simon Bartsch von der Hütte Klosterwald bei Pfullendorf, sowie Caspar Wachter. Nach 1660 regierten auf der Hütte nur noch die Familien Sigwart und Schmidt. Hierbei war immer Michael der Vogt wird er in einer Urkunde zum letzten Mal genannt. Er starb aber erst 1690 im hohen Alter von 84 Jahren. [...] Vermutlich hatte Michael Sigwart (1606 St. Blasien St. Blasien) noch weitere Kinder, aber das zweite Kirchenbuch ab 1640 ist verschwunden. Die Daten des Todes seiner ersten Frau und seiner zweiten Ehe sind ebenfalls verloren. Bei den Verstorbenen wurden die Blätter von 1633 bis 1639 herausgerissen. Ehen wurden von 1632 bis 1639 keine eingetragen. So können nur zwei Söhne Michael zweifelsfrei zugeordnet werden. Man weiß nicht viel über sie. Johann Sigwart setzte die Linie fort. Er war verheiratet mit Ursula Schmidt, einer Tochter von Melchior, ebenfalls ein Miteigentümer der Hütte. In der Leitung des Betriebes spielte er, ebenso wie sein Bruder Johann Michael Sigwart, keine erwähnenswerte Rolle. Beide starben jung. Sie erreichten das 50. Lebensjahr nicht. Sie standen zeitlebens im Schatten ihres Vaters, der sie überlebte. Sie arbeiteten an zwei Plätzen der Familie. [...] Joseph Sigwart (ca St. Blasien St. Blasien), der die Linie fortsetzte, heiratete 1675 Catharina Reichert in St. Blasien, keine Tochter eines Glasmachers. Sie hatten 9 Kinder - nur Söhne. Joseph war der letzte dieser Linie in St. Blasien. Er war - wie sein Bruder - nicht in der Leitung der Hütte tätig schloss Abt Roman mit den Glasmachern nochmals einen Pacht-Vertrag für 50 Jahre ab. Da aber die Rodungs-Tätigkeit zum Raubbau wurde, hob sein Nachfolger den Kontrakt auf und verlangte, dass die Hütte in die Hintere Aha, genannt Äule, verlegt wurde wurde der diesbezügliche Pacht- Vertrag mit den Meistern Samuel, Andreas, Michael und Johann Sigwart sowie Caspar Schmidt, Blasi Kueffer und Joseph Greiner abgeschlossen. Von den 10 Ständen am Ofen übernahmen Samuel und Andreas Sigwart 3 bzw. 2, die übrigen je einen. Samuel und Michael waren Söhne von Joseph, Andreas und Johann von Michael und somit Vettern. Man kann Äule fast eine Sigwart-Hütte nennen. Teilweise gehörten ihnen 8 der 10 Arbeitsplätze hörten 10 der 16 Steuerzahler auf diesen Familiennamen. Joseph ging nicht nach Äule und starb bereits 1695 in St. Blasien. [...] Leonhard Sigwart (1685 St. Blasien - vor 1756 vermutl. Friedrichsthal), Sohn von Joseph Sigwart, ging nicht nach Äule. Schon vor Gründung dieser Hütte war er zwischen 1705 und 1706 auf der schon bekannten Glashütte Grünwald. Er heiratete Anna Rogg aus einer Glasmacher-Familie, die vor allem im südlichen Schwarzwald beheimatet war. Ihr sehr bekannter Onkel Bartholomeus war um diese Zeit Vogt und Haupteigentümer der Hütte Grünwald. Leonhard blieb nicht lange hier, spätestens war er weiter gezogen. Warum er den Schwarzwald verlassen hatte und wo seine nächste Station lag, ist nicht bekannt. Fast 15 Jahre später hielt er sich auf der Hütte Rodalben in der Pfalz auf. Diese lag abseits vom Ort, dort wo ein Karrenweg nach Fehrbach hinführte und ein Seitenweg nach Petersberg abzweigte. Gründer und erster Besitzer dieser Hütte war Jakob Schmid aus der Trautbucher Herrschaft, andere sagen aus St. Blasien. Die Hütte in Rodalben war August 2010 Seite 8

9 gegründet worden und hatte durch die Qualität ihrer Erzeugnisse einen guten Absatz. Jakob Schmid starb allerdings nach kurzer Krankheit bereits Er war verheiratet mit Anastasia Hockenmüller (Glasmacher-Name aus dem Allgäu) und hatte 7 Kinder. Seine Witwe heiratete bald den aus Hessen stammenden Glasmeister Johann Conrad Weygand, der wegen Holzmangel 1731 die Hütte schließen musste. Leonhard war mit Sicherheit 1725 hier, denn in diesem Jahr ließ er seinen Sohn Georg Anton hier taufen. Ob er schon vorher dort tätig war, ist nicht bekannt. Bald nach 1726 war Leonhard Sigwart auf der Hütte Otterberg bei Kaiserslautern, wo auch sein Bruder Leopold Sigwart seit 1716 arbeitete, also gleich nach der Schließung der Glashütte St. Blasien waren drei Sigwart-Brüder in Otterberg, denn Bernhard Sigwart war auch zu ihnen gezogen. Über die 3 Hütten um Otterberg herum weiß man nur wenig. Die Alte Hütte, zuerst 1666 erwähnt, läßt aufgrund ihres Namens auf eine ältere Gründung schließen. Die Weinbrunner- Hütte war die jüngste und nicht weit von der ersten entfernt. Die Hütte nordwestlich von Otterberg war die Drehtalerhof-Hütte, an der die drei Brüder arbeiteten. Leonhards Aufenthalt war kurz. Seine nächste Station war die Glashütte Fischbach. [...] Die Frau (Helene Gertrud Wenzel) von Johann Georg Sigwart (ca Friedrichsthal) stammte aus einer alten Glasmacher-Familie, allerdings nicht von den Wenzel aus Breitenborn, die 1723 die Hütte Friedrichsthal gründeten. Sie wurde 1718 auf der genannten Hütte Otterberg als Tochter von Friedrich Wenzel geboren. Es handelte sich hier um eine mindestens schon in der zweiten Generation katholischen Familie. Bei den 14 Familien Wenzel in Otterberg waren die Reformierten nie bei den Katholischen und umgekehrt Paten. Vielleicht waren sie nicht so nahe miteinander verwandt, wie man zuerst annehmen könnte. Über Johann Hubert Sigwart, Sohn von Johann Georg Sigwart, ist nichts bekannt. Sein Bruder Wilhelm Sigwart ging zuerst zur Mariannenhütte und später nach Quierschied, wo er 1830 starb. Sein Bruder Johann Georg Sigwart ( Lauterbach) ist derjenige, der in den Warndt zur Glashütte Lauterbach kam. [...] Michael Sigwart, 3. Sohn von Leonhard Sigwart, blieb in Fischbach, bis diese Hütte nach Friedrichsthal zurück verlegt wurde, wo er 1756 starb. Seine Frau Anna Magdalena Gräsel stammte aus einer sehr bekannten Familie, die ihren Ursprung im Bayerischen Wald hatte. Da die St. Ingberter Kirchenbücher verloren sind, ist lediglich sein Sohn Johann Ludwig Sigwart bekannt. Dieser arbeitete ab 1775 auf der 1724 gegründeten Glashütte Harreberg, südöstlich von Sarrebourg in Lothringen. Die zuständige Pfarrei war Hommert. Dort heiratete er Barbara Gerner, die Tochter eines Glasschleifers. Diese Familie war später in Wadgassen und Fenne. [...] Georg Anton Sigwart (1725 Rodalben Gemenos bei Marseille), 4. Sohn von Leonhard Sigwart, war am weitesten gereist. Von war er auf der Illinger Glashütte. Auch diese Hütte trug ihren Namen zu unrecht, denn sie stand auf Merchweiler Bann, hart an der Grenze zu Bildstock. Die Gründungs-Urkunde der Herren von Kerpen ging verloren. Die Hütte dürfte etwa 1742 mit der Produktion begonnen haben, denn ab diesem Jahr findet man Eintragungen von Beschäftigten im betreffenden Kirchenbuch. Hier heiratete Georg Anton Sigwart Anna Maria Pauli, deren Familie 2 Generationen früher von der Mosel gekommen war. Das Ehepaar ließ in Illingen 5 Kinder taufen, dann gingen sie zur damals mächtigen Hütte Lettenbach bei St. Quirin in Lothringen. Hier wurden weitere 3 Kinder geboren, ehe die Familie weiterzog. Sie ging nach Fere-en- Tardenois im Dep. Aisne, nördlich von Paris war Georg Anton Sigwart in Romenil bei Lyon, aber schon 1791 war er in Gemenos bei Marseille. [...] Conrad Sigwart (1757 Illingen - xxx), 2. Sohn von Mathias Sigwart (ca Lemberg, 5. Sohn von Leonhard Sigwart), war 1801 auf der Hütte bei Oppenau im Renchtal (Schwarzwald). Sebastian (1761 Illingen - xxx), Bruder von Conrad, war zuerst in Romenil bei Peronne an der Somme, ab 1794 in Ivoy an der Loire. Zehn seiner Kinder sind bekannt. [...] Als Johann Georg Sigwart (1746 Fischbach 1808 Lauterbach), 3. Sohn von Johann Georg August 2010 Seite 9

10 Sigwart, in Lauterbach eintraf, etwa 1776, waren die Tage dieser Hütte gezählt heiratete er in Creutzwald Margarete Hoffmann. Sein Schwiegervater, der 4 Arbeitsplätze an der Hütte besaß, wird oft Glasmeister genannt. Man darf diese Bezeichnung nicht wörtlich nehmen. Vielfach wurde ein Eigentümer oder Mitbeständer einer Hütte so genannt, obwohl er kein Glasmacher war. Vermutlich trifft dies auch hier zu. Er war wahrscheinlich ein Schweizer Einwanderer und kam erst durch seine Ehe mit Anna Angela Clangé in die Hütte. Mitbedingt durch die Besetzung des Landes durch französische Revolutions- Truppen stellte Lauterbach 1790 seine Glas- Produktion ein. Johann Georg Sigwart blieb aber mit seiner Familie hier und wurde, da er Land besaß, Ackerer. Walter Neutzling [Siegmar Geiselberger: Die Stammbäume wurden weggelassen, die wichtigsten Daten in den Text eingearbeitet. Fehler gehen zu meinen Lasten!] Literatur Sigwart, Carl, Zur Genealogie und Geschichte der Familie Sigwart, Tübingen 1895 Greiner, Karl, Die Glashütten in Württemberg, Wiesbaden 1971 Egg, Erich, Die Glashütten in Hall und Innsbruck im 16. Jhdt., in: Tiroler Wirtschaftssituation, 15. Folge, Innsbruck 1962 Zur Person Dipl.-Ing. Siegmar Geiselberger hier ein Auszug aus der Webseite Ich bin 72 Jahre alt und bin seit Anfang 2002 Rentner. Nach meinem Studium an der Technischen Hochschule München arbeitete ich fast 40 Jahre im Universitätsbauamt München in der Gebäude-Planung von Kliniken sowie Forschungs- und Lehr- Gebäuden der Ludwig Maximilians Universität München. Die letzten 5 Jahre leitete ich die CAD-Stelle Bayern, die die CAD-Ausbildung in der Bayer. Staatsbauverwaltung - Hochbau organisiert und neue EDV-gestützte Arbeits- Methoden entwickelt und unterstützt. Pressglas sammle ich seit rund 12 Jahren, mit größerem Einsatz erst seit 10 Jahren. Die meisten meiner Gläser stammen aus dem böhmisch-bayerischen Raum. Ich habe aber auch einige Gläser von St. Louis, Vallérysthal oder Meisenthal und Davidson / Gateshead. Auch zur Verwaltung meiner Sammlung setze ich EDV ein. Über Anzeigen in der Süddeutschen Zeitung, in der Passauer Neuen Presse, in der Antiquitäten-Zeitung, im Sammler-Journal und im Trödler-Journal habe ich 1998 in ganz Deutschland, im westlichen Österreich und in Tschechien versucht, Damen und Herren zu finden, die wie ich Pressglas sammeln und daran interessiert sind, einen Kontakt zueinander aufzubauen, um sich gegenseitig zu unterstützen. Natürlich wäre es schön, wenn alle von Ihnen daran interessiert wären oder gar dabei mitarbeiten würden. Dabei sind die Sammler von Pressglas genau so gemeint, wie diejenigen, die beruflich (auch) mit Pressglas zu tun haben: - als Wissenschaftler, die sich mit Pressglas schon einmal befasst haben oder - als Leiter eines Glas-Museums, in dem auch Pressglas gesammelt und gezeigt wird, aber auch - als Händler, die neben den berühmten und angesehenen geschnittenen Gläsern aus Böhmen, Sachsen oder Schlesien... auch die mehr oder weniger wertvollen Pressgläser aus St. Louis / Lothringen oder aus Neuwelt / Böhmen in ihrem Angebot haben. Pressglas ist in Deutschland, spätestens seit der Verdammung durch Pazaurek als "billig und schlecht" (aus Sorge um die Existenz der herkömmlichen Glas-Produktion in Böhmen und Schlesien), als Konkurrenz des geblasenen und geschnittenen Glases nicht angesehen. Dabei wird allerdings übersehen, dass viele Gläser von Lalique bis Wagenfeld und von Jena bis WMF Pressgläser sind - sehr angesehen und (leider auch) sehr teuer. Und außerdem wird dabei übersehen, dass Pressglas keineswegs immer das "Glas der Armen" war: Wer konnte sich denn schon die Gläser aus St. Louis leisten, die von Launay Hautin & Co. vertrieben wurden? Selbst die im August 2010 Seite 10

11 Vergleich zu St. Louis einfacheren Gläser aus Böhmen waren sicher keineswegs Glas der armen Leute. Einen großen Teil der Gläser aus Böhmen konnten sich nur besser situierte bürgerliche Kreise leisten, außer den Gläsern, die als Einzelstücke und als Andenken der Wallfahrer große Verbreitung fanden. Von den Bierkrügen und Schnapsgläsern der Wirtshäuser und den Einweckgläsern der Hausfrauen soll hier ja nicht gehandelt werden. Die Produktion und die Verwendung von Pressglas war und ist ein Teil der Volkskultur. Und nicht die schlechtesten Designer - wie Wagenfeld - versuchten, durch die Produktion gut gestalteter und preiswert produzierter Pressgläser die kulturellen Maßstäbe der arbeitenden Volksschichten zu heben. In Unternehmen wie Schott, WMF und Walther & Söhne, die heute noch existieren und Glas produzieren (außer WMF), hat künstlerisch gestaltetes Pressglas eine große Rolle gespielt und spielt sie sogar heute noch. Das 1865 von Karl Gottlieb Walther in Ottendorf / Okrilla bei Dresden gegründete Unternehmen, später August Walther & Söhne, heute Walther Glas GmbH, Driburg, begann 1888 mit der Produktion von Pressglas, hatte 1998 einen Umsatz von 120 Mill. DM / Jahr und exportiert weltweit. Was kann ich für Sie tun? Alles, was ich oder andere bereits für das Projekt gewonnene Sammlerinnen und Sammler für ihre Sammeltätigkeit an Informationen zusammen getragen haben, kann ich Ihnen zur Verfügung stellen. Was können Sie tun? Alles, was Sie bisher an Informationen über Ihre gesammelten Pressgläser oder zum Thema Pressglas allgemein zusammen getragen haben, können Sie mir und allen anderen Sammlerinnen und Sammlern zukommen lassen und gegenseitig austauschen. Sie wissen ja selber, wie schwierig es ist, gerade für Pressglas Hersteller und Herstellungszeit heraus zu bekommen. Auch wenn viele Gläser einfach schön sind und die Freude daran allein Grund genug zum weiteren Sammeln ist, will doch jeder von Ihnen gern wissen, von wem, wo und wann ein gerade auf einem Flohmarkt oder bei einer Auktion erworbenes Glas oder die Museums- Stücke hergestellt wurden. Also, machen Sie mit! Für weitere Informationen besuchen Sie meine Homepage FAMILIENHISTORISCHE AUSFLUGSZIELE Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald Ein Urlaubsbericht D er im Jahr 1979 gegründete Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald im nordöstlichen Baden-Württemberg umfasst (laut wikipedia.de) große Teile der einander benachbarten Naturräume Schwäbisch- Fränkische Waldberge sowie Schurwald und Welzheimer Wald. Die Ausdehnung des Naturparks wird annähernd durch die Städte Backnang, Beilstein, Weinsberg, Öhringen, Schwäbisch Hall, Gaildorf, Lorch und Schorndorf beschrieben. Aus dem Welzheimer Wald kamen die ersten Glasmacher der Familie Si(e)gwart(h) in den Südschwarzwald, um sich dann dort für Jahrhunderte anzusiedeln. Daher war für meine Frau und mich natürlich interessant, ob in der Gegend wohl noch Spuren der Glasmacher zu finden sein würden und so reisten wir einige Tage in diese Gegend, wovon wir nun berichten wollen. Untergebracht waren wir in Rudersberg, welches ziemlich zentral im Welzheimer Wald gelegen ist. Die Gegend ist stark bewaldet und von Höhenzügen geprägt. Allerdings kann man die Gegend nicht mit dem Schwarzwald vergleichen, da dieser doch schroffer ist und deutlich höhere Berge hat. Aber man kann sich schon vorstellen, dass die Gegend vor 500 Jahren so unberührt war, dass sie für Glasmacher prädestiniert war August 2010 Seite 11

12 Schon viel früher spielte die Region aus völlig anderen Gründen eine historisch sehr bedeutende Rolle: Durch den Schwäbisch-Fränkischen Wald verlief die Grenze des Römischen Reiches zu Germanien und somit auch der Limes. Noch heute lassen sich Überreste dieses gigantischen Grenzwalles und dort angesiedelter Festungen erkennen. Daher haben wir uns auch Zeugnisse aus dieser Zeit angesehen, darunter Überreste des Ostkastells in Welzheim und Fragmente eines Wachturmes bei Ebni. Selbstredend hätte es noch vieles mehr gegeben, doch war unsere Zeit ja limitiert und so mussten wir uns damit begnügen. Wie sich herausstellte, war tatsächlich ein Stand vom Glashaus Spiegelberg vertreten. Dahinter steckt eine Frau Marianne Hasenmayer, die eine der führenden Expertinnen in Sachen Glashütten im Schwäbisch-Fränkischen Wald ist. Sie lud uns ein, sie in ihrem Wohnort Spiegelberg zu besuchen, wo sie das Glasmuseum betreut und historische Glasgefäße (Nachbildungen) verkauft. Zuerst aber schlenderten wir einmal über den Markt und beobachteten das rege Treiben Der Stand des Filzmachers Überrest eines Limes-Wachturmes bei Ebni Eine mittelalterliche Schmiede Gelände des Ostkastells Welzheim Zufällig wurde gerade während unseres Urlaubes auf dem Schloss Ebersberg bei Auenwald ein mittelalterliches Spectaculum mit einem dazugehörigen Markt veranstaltet. Da dort auch alte Berufe präsentiert werden sollten, machten wir uns also auf den Weg. In unmittelbarer Nähe von Rudersberg liegt der Ortsteil Steinbach, der aus einer historischen Glashütte heraus entstanden ist. Und genau von dieser Glashütte aus soll unser Vorfahre gekommen sein. Recherchen im Rathaus ergaben allerdings, dass so gut wie niemand etwas über diese Zeit weiß, und erst recht nicht über die Familie Si(e)gwart(h). In der örtlichen Ortschronik, welche als Buch verkauft wird, findet sich nur eine ganz kleiner Eintrag August 2010 Seite 12

13 Oben erwähnte Frau Hasenmayer beschäftigt sich hauptsächlich mit den Glashütten in den Löwensteiner Bergen und dem Mainhardter Wald welche sich im nördlichen Bereich des Schwäbisch-Fränkischen Waldes befinden. Im Buch Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald des Schwäbischen Albvereines findet sich ein Kapitel, welches sich mit diesen Hütten beschäftigt. Steinbach allerdings liegt im südlichen Teil. Daher konnte sie uns auf Anhieb auch nicht weiterhelfen. Das Glasmuseum in Spiegelberg war aber sehr interessant und lehrreich. Es ist komplett ehrenamtlich aufgezogen und würde sich für einen Ausflug des Familienverbandes sicher gut eignen Nachbildungen historischer Gläser Für weitere Informationen und Dominik Siegwart (1. Verbandsvogt) Christiane Siegwart (Schatzwart) Modell einer Glashütte GESCHICHTE UND GESCHICHTEN U nter dieser Rubrik findet ihr familiengeschichtliche Berichte, aber auch Anekdoten zu und von den Siegwarts. Ihr seid alle herzlich eingeladen, Interessantes aus dem jeweiligen Familienstamm beizusteuern. Da können Erwägungen und Erzählungen zu früheren Generationen, aber auch zu Aktuellem stehen, Besinnliches und Bedenkliches, und uns alle weiter motivieren und vielleicht auch belustigen. Hier die Folge 3/Juli FAUST UND SIEGWART VERSTANDEN SICH DIE BEIDEN? Sigwarth und der historische Faust Unter den Webseiten zur Aufarbeitung von genealogischen Fakten und Daten über die Glasmacher gibt die Seite "les Schmid verriers" interessante (und hervorragend dokumentierte!) Informationen zur Glasmacherei und zur deutsch-französischen Verbreitung der bedeutenden Glasmacher- Dynastie Schmid. Der Ahnvater ist ein Peter Schmid, geboren 1585 in Welschenrohr SO (Schweiz), gestorben 1639 in Grünwald/Breisgau (vermutlich Altglashütten). Er stammt ohne Zweifel aus der Belegschaft der Glashütte Schafmatt/Gänsbrunnen, die damals zum Kirchensprengel Welschenrohr im Solothurner Jura gehörte siehe weiter unten mein Beitrag "Publikationen"). Seine Nachkommenschaft findet sich in verschiedenen Zweigen in Frankreich, vor allem Lothringen, sowie im Schwarzwald, u.a. in Sankt Blasien. Im lothringischen Zweig taucht plötzlich eine Magdalena Sigwarth auf, geboren 1685, gestorben 1760 in Bubenbach/Eisenbach, Tochter eines Samuel Sigwarth. Diese Verbindung gibt dem Autor der Webseite, Herrn Christian Schmitt, August 2010 Seite 13

14 Gelegenheit zu einem Exkurs über seine Sigwarth-Vorfahren, die er zurückführt auf einen Josef Si(e)gwart, geboren An dieser Stelle sei Christian Schmitt herzlich gedankt, dass ich seine Informationen verwenden konnte! Dieser Josef Si(e)gwart (Name in der Folge französiert zu Joseph Sigward) scheint in der Gemeinde Rudersberg im Weiler Kalten Strütt (Baden-Württemberg), eine Glashütte aufgebaut zu haben. Mehrere zeitgenössische Dokumente bezeichnen sie um 1545 als die "alte Glashütte". Und dort habe nun der ominöse Doktor Faustus eine Zeit lang als Praktikant gearbeitet. Er sei sogar der Pate des zweiten Sohnes von Josef Si(e)gwart gewesen. Ich zitiere und übersetze frei aus der benutzten Webseite Schmid: "Johann Georg Faust, geboren am 23. April 1478 in Knittlingen (heute "Fauststadt" mit Museum!), reiste viel (Franken, Hessen, Nürnberg, Bamberg, Ingolstadt, Würzburg ) In den spärlichen Dokumenten zu seinen Aufenthaltsorten erscheint er als schillernde Persönlichkeit, Lehrer oder Professor mit zweifelhaftem Lebenswandel, Marktschreier, Astrologe, Student der Magie in Krakau, kaum je aber als Humanist oder Gelehrter. Sei er nun wirklicher Wissenschafter oder Scharlatan gewesen, gut reden und die Zuhörer in Bann versetzen habe er können, da sind sich die zeitgenössischen Zeugen einig. Seine astrologischen Kenntnisse verschafften ihm einen gewissen Erfolg beim Volk, aber die Verachtung der Gebildeten und die Verfolgung der Kirchen. Er wurde verschiedentlich wegen Sodomie und Totenbeschwörung aus Städten verbannt, so aus Ingolstadt und Nürnberg. Er verstarb am 26. März 1540 in Staufen im Breisgau (heute "Fauststadt", mit einem Faust- Shop!), also nur einige Meilen entfernt von Sankt Blasien, der Berufsdomäne der Siegwart. Ob bis zu seinem Tode Beziehungen zu den Siegwart bestanden, ist unbekannt." Der legendäre Faust Faustus ist ursprünglich ein lateinisches Adjektiv und bedeutet gesegnet, Glück bringend. Der Name bezeichnet sodann seit dem 16. Jahrhundert den oben erwähnten Siegwart-Famulus Johann Georg und nachweisbar noch andere Schöngeister, die u.a. unter dem Namen Fust erwähnt werden. Bald schon taucht sodann in den meist erbaulich-abschreckenden Beschreibungen der Pakt mit dem Teufel auf, den Faust für 24 Jahre abgeschlossen haben soll. Heute ist es schwierig, historische Fakten und Legende auseinander zu halten. Als Beispiel mag die Inschrift am Gasthaus Löwen in Staufen stehen. Inschrift am Gasthaus Löwen in Staufen Soweit die Legende. Man nimmt heute an, Faust sei bei einem alchimistischen Experiment durch eine Explosion ums Leben gekommen. Vielleicht kommt eines Tages in einem "Koffer" der Siegwart eine Notiz zum Vorschein, die den Vorfall klärt. Oder haben sich damals die Siegwart erschrocken von Faust distanziert? Faust in der Literatur Das Jahr 1588 sieht den Doktor Faustus in die Weltliteratur einziehen. Der Dramatiker und Zeitgenosse Shakespeares Christopher Marlowe bringt in diesem Jahr sein Schauspiel "The Tragical History of Doctor Faustus" auf die Bühne. Das Stück wird in ganz Europa berühmt. Es endet, wie die früheren Faust- Legenden, mit der Verdammung und Höllenfahrt von Faust August 2010 Seite 14

15 Knapp 200 Jahre später bemächtigt sich der junge Goethe des Stoffs. Auf den Jahrmärkten, so auch in Frankfurt, wurden immer wieder Faust-Puppenspiele gezeigt und "Faust-Heftchen" vertrieben, und 1725 erschien auch noch eine Spätversion der protestantischen Erbauungsliteratur zur Faust- Geschichte, das "Faustbuch des Christlich Meynenden". Goethe kannte alle diese Quellen. Und so schreibt er im selben Jahr bereits den sogenannten "Urfaust". Der Stoff lässt ihn sein Leben lang nicht los; er interpretiert Faust nun als den ewig suchenden, strebenden und schliesslich erlösten Menschen. Im Jahre 1808 erscheint "Faust, eine Tragödie", in deren "Prolog im Himmel" Gott dem Mephistopheles versichert, dass er "seinen Knecht" nicht der Hölle überlassen werde. Sehr viel später (1831) erscheint "Faust, der Tragödie zweiter Teil", wo Faust dann in den Himmel aufgenommen wird, mit den berühmten Worten: "Alles Vergängliche Ist nur ein Gleichnis; Das Unzulängliche, Hier wird's Ereignis; Das Unbeschreibliche, Hier ist's getan; Das Ewig-Weibliche Zieht uns hinan." Faust in der Musik und der bildenden Kunst Im Bereich der Musik haben sich Beethoven, Spohr, Berlioz, Wagner, Schubert, Schumann, Gounod, nebst vielen anderen, von der Faust- Legende inspirieren lassen. Für die bildende Kunst sei hier nur die berühmte Radierung von Rembrandt erwähnt. PUBLIKATIONEN Le verre, tradition régionale Glas, eine regionale Tradition H inweis auf eine schon 10-jährige Publikation zur Glasindustrie. In der Schweiz, im Raume Biel und Berner Jura, gibt es eine französischsprachige kulturelle Zeitschrift mit dem Namen INTERVALLES. Sie erscheint ein bis zwei Mal pro Jahr. Im Frühjahr 1999 war eine Nummer der regionalen Glasmacherei gewidmet. Rembrandt-Radierung Sogar heute geht die Mythenbildung weiter! Im Rijksmuseum Amsterdam wird diese Radierung bezeichnet als "Gelehrter in seinem Arbeitszimmer", aber die meisten Quellen, so auch Wikipedia, handeln sie als "Faust"! Rolf Siegwart (Obmann auswärtige Kontakte) Quellen Autor Christian Schmitt die einschlägigen Rubriken im Internet Christopher Marlowe, Doctor Faustus, New Mermaids 1978 meine alte Goethe-Gesamtausgabe, Birkhäuser, Basel 1944, Band 3 "Le verre, tradition régionale" beschreibt in Wort und Bild einen Fundus von alten Glasgegenständen aus der Bieler Altstadt, geht dann den regionalen Glashütten nach, so weit diese urkundlich erfasst bzw. erforscht sind und präsentiert sodann die Geschichte und die moderne Produktion der Glasindustrie aus Moutier (Verres industriels S.A. Moutier) und schliesslich die Glaskünstlerin Françoise Bolli August 2010 Seite 15

16 Im ausgehenden Mittelalter gab es im nordwestlichen Schweizer Jura eine ansehnliche Anzahl von Glashütten. Die waldreiche Gegend, Wasser und das Vorkommen von gutem Quarzsand eigneten sich für den Aufbau einer regionalen Glasindustrie. Die wichtigsten Standorte von Glashütten waren Biaufond und Blancheroche im Doubs-Tal, Chaluet, Ramiswil, Gänsbrunnen und Roches im zentralen bernischen oder solothurnischen Jura sowie Lucelle an der Grenze zum Sundgau (Süd- Elsass). An keinem dieser Standorte taucht der Name Siegwart auf (siehe aber mein Beitrag in "Geschichte und Geschichten"). Es ist erwiesen, dass es sich hier ursprünglich um Glasmacher aus dem Südschwarzwald handelte. Der Name der französischsprachigen Ortschaft "La Heutte" bei Biel /Bienne zeigt, dass die Glasmacher offensichtlich deutsch sprachen und ihren Standort eben als "Die Hütte" bezeichneten, was die lokale Bevölkerung als "La Heutte" wiedergab. Ihre Konzessionen erhielten die Glasmacher von den damaligen politischen Behörden aus Solothurn oder vom Landesherrn, dem Fürstbischof von Basel. Rolf Siegwart (Obmann auswärtige Kontakte) INTERVALLES Revue culturelle du Jura bernois et de Bienne No 53 / 1999, 72 S. (noch erhältlich) Lesenswerte Publikationen für unsere Mitglieder Greiner, Karl Die Glashütten in Württemberg, 1971, Franz Steiner Verlag, Wiesbaden Der fundamentale Überblick über die Geschichte des Glasmacherhandwerks in Württemberg. Ist nur noch antiquarisch erhältlich. HEROLD, Verein für Heraldik (Hrsg.) Handbuch der Heraldik Wappenfibel, 2002, Verlag Degener & Co., Neustadt / Aisch Für alle, die sich für die Geschichte und Regeln des Wappenwesens (Heraldik) interessieren. Das Buch ist ein Klassiker und bereits in der 19. Auflage erschienen. Horat, Heinz Flühli-Glas, 1986, Paul Haupt, Bern Ein Standardwerk über die Geschichte der Glashütten im Entlebuch und deren Erzeugnisse. Es ist vermutlich nur noch über den antiquarischen Buchhandel erhältlich. Horat, Heinz Vom Feuer geformt Die Geschichte der Glashütte Hergiswil, 1992, Hergiswiler Glas AG, Hergiswil Standorte der Glashütten Die Glasherstellung dauerte von 1423 (erste urkundliche Erwähnung im Solothurner Jura) bis ins 19. Jahrhundert, wandelte sich von Kunstglas zu Gebrauchsglas und besteht heute weiter in der oben erwähnten Firma, die spezialisiert ist auf Glasfassaden mit dem thermo-isolierenden Stoff "Moutex". Eine Chronik der Unternehmensgeschichte der Glasi Hergiswil, in der auch Bezug genommen wird auf die Wurzeln der Glashütte, welche im Entlebuch zu finden sind. Das Buch ist über die Homepage der Glashütte erhältlich. Morath, Rudolf Blasiwald im Hochschwarzwald, 1972, Gemeinde Blasiwald, 2. Auflage Chronik der Schwarzwald-Gemeinde Blasiwald. In ihr wird ausführlich auf die Geschichte der Glasmacher im Wald um Sankt Blasien eingegangen. Das Werk gilt August 2010 Seite 16

17 diesbezüglich als ein Standardwerk, ist aber vermutlich nur noch über den antiquarischen Buchhandel erhältlich. Moser, Ludwig Badisches Glas, 1969, Franz Steiner Verlag, Wiesbaden Der fundamentale Überblick über die Geschichte des Glasmacherhandwerks in Baden. Ist nur noch antiquarisch erhältlich. Siegwart, Dominik Konrad Siegwart, der Bäckermeister von Fützen - Spurensuche, Biographie und Familienchronik, 2009, Shaker Media, Aachen Dieses Buch folgt biographisch den Spuren des Bäckermeisters Konrad Siegwart ( ) und seiner Vorfahren. Es versucht darüber hinaus, im Stile einer Familienchronik einen Überblick über den derzeitigen Stand der Forschungen über die Familie Si(e)gwart(h) zu geben. Siegwart, Dominik (Hrsg.) Die Siegwart und die edle, freie Glasmacherkunst, 2009, Books on Demand GmbH, Norderstedt (Autor: Karl Heinrich Siegwart, 1936, CH-Interlaken) Über ein halbes Jahrtausend zählte die Familie Si(e)gwart(h) zu den bedeutendsten Glasmacherfamilien in Deutschland und der Schweiz. Dieses Buch will - basierend auf einer überlieferten Chronik - ihrer Spur folgen. Es berichtet von der Herkunft der Familie, von der Entwicklung der einzelnen Glashütten und den Gebräuchen und der harten Arbeit der Glasmacher. Ein umfassendes Personen- und Glashüttenregister, sowie ein kleines Lexikon runden das Buch ab. Weis, Roland und Riesterer Harald Der Hochschwarzwald von der Eiszeit bis heute, 2009, Thorbecke Verlag, Ostfildern Ein sehr schönes, opulentes und reich bebildertes Buch über die Geschichte des Hochschwarzwaldes von der Eiszeit bis heute. Auch enthalten ist ein Kapitel über Glasmacher. Als Präsent für lokalhistorisch Interessierte gut geeignet. Dominik Siegwart (1. Verbandsvogt) VERBANDSSTATISTIK (Stand: 19. Juli 2010) D er Familienverband Si(e)gwart(h) hat derzeit 60 Mitglieder. Darunter sind: - 23 Paare (= 46 Personen) - 14 Einzelmitglieder Das ist im Vergleich zum letzten Halbjahr ein Zuwachs! Interpretation Leider warten wir nach wie vor auf unser erstes Mitglied aus dem Saarland. Aber unser Vorstand wächst und gedeiht. Derzeit läuft eine Werbeaktion, von der wir uns einen weiteren Mitgliederzuwachs erhoffen. Dominik Siegwart (1. Verbandsvogt) CH-Nidwalden 3% CH-Basellnd 5% CH-Aargau 5% CH-Thurgau 3% CH-Waadt 3% DE-Niedersachsen 2% CH-Zürich 2% CH-Bern 2% DE-Baden- Württemberg 75% Regionale Aufteilung nach Bundesländern/ Kantonen August 2010 Seite 17

18 Die Vorstandschaft Amt Name Wohnort Telefon 1. Verbandsvogt Dominik Siegwart DE-Offenburg (kommissarisch auch Bürowart bis zur Mitgliederversammlung) 2. Verbandsvogt Christoph Carl Siegwart CH-Binningen Schatzwart Christiane Siegwart DE-Offenburg Archivwart Otto Siegwart DE-Todtmoos Bürowart Waltraud Güntert-Siegwart DE-Todtmoos (Tätigkeit ruht aus persönlichen Gründen) Internetwart Matthias Sigwart DE-Hüfingen Obmann Schweiz Matthias Siegwart CH-Greifensee Obmann Auswärtige Rolf Siegwart CH-Evilard Kontakte Obmann Nord- Dieter Siegwart DE-Pfaffenrot Schwarzwald Kassenprüfer Bernhard Siegwart DE-Grossbottwar Kassenprüfer Christoph Albert Siegwart CH-Eggenwil MITTEILUNGEN Rückmeldung iebe Verwandten, Freunde und L Unterstützer, vor nunmehr über einem halben Jahr konnte ich mein zweites familienhistorisches Buchprojekt verwirklichen: Konrad Siegwart der Bäckermeister von Fützen (Verlag Shaker Media, ISBN ) Es ist nun an der Zeit wie versprochen eine erste Bilanz zu ziehen: Wie versprochen soll das Buch einem karitativen Zwecke dienen. Daher haben sich meine Frau und ich zur Übernahme einer Kinderpatenschaft bei WorldVision entschieden und unterstützen nun mit monatlich 30 ein Kind in Peru. Allen Mitgliedern des Vorstandes gingen schriftliche Belege über diese Patenschaft zu. Dominik Siegwart (1. Verbandsvogt) Wichtige Hinweise für alle Mitglieder Um eine rasche Kommunikation aufrechterhalten zu können sind wir auf aktuelle angewiesen. Daher bitte bei einem Anbieter- Wechsel umgehend die neue an den Vorstand weitergeben. Ebenso wichtig ist, dass unser Schatzwart immer über die aktuellen Bankverbindungen aller Mitglieder verfügt. Sonst funktioniert das Lastschrift- Verfahren nicht und die Bank stellt uns hohe Strafgebühren in Rechnung. Unsere Bankverbindung findet ihr rechts im Impressum. Christiane Siegwart (Schatzwart) Herausgeber Familienverband Si(e)gwart(h), Dominik Siegwart, Rabenplatz 1, Offenburg, Deutschland Gestaltung Diese Ausgabe wurde erstellt durch Matthias Siegwart, matthias@mails.ch. Redaktionelle Ergänzungen sowie Rubrik "Geschichte und Geschichten" durch Rolf Siegwart, rolf.siegwart@bluewin.ch Kontakt Einsendungen an info@familienverbandsiegwart.org Bankverbindung Sparkasse Offenburg, DE Offenburg Kto.-Nr.: IBAN: DE SWIFT BIC: SOLADES1OFG August 2010 Seite 18

19 MITGLIEDSANTRAG J a, ich möchte Mitglied des Familienverbandes Si(e)gwart(h) werden! Persönlich Angaben Vorname Name Strasse PLZ/Ort Einzugsermächtigung Bankname Bankadresse SWIFT Kontoinhaber Kto.-Nr. IBAN Geb.-Dat. Telefon Fax Mitgliederbeitrag Die Einzugsermächtigung kann jederzeit widerrufen werden. Ort, Datum Unterschrift Ich beantrage die Mitgliedschaft als: Einzelmitglied (25 Euro/Jahr) Ehepaar (30 Euro/Jahr), bitte Namen und Geb.-Dat. beider Personen angeben Schüler/innen, Student/innen, Azubis (15 Euro/Jahr) Familienmitgliedschaft (75 Euro/Jahr) Bitte einsenden oder mailen an: Waltraud Güntert-Siegwart Talstrasse 24A DE Todtmos standesamt@rickenbach.de August 2010 Seite 19

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