Erläuterungen zu den technischen Daten und zur Bauausführung der Rheinwassertransportleitung

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1 Braunkohlenplan Garzweiler II Sachlicher Teilplan: Sicherung einer Trasse für die Rheinwassertransportleitung Erläuterungen zu den technischen Daten und zur Bauausführung der Rheinwassertransportleitung Michael Eyll-Vetter, Sparte Tagebauentwicklung, RWE Power AG Köln,

2 Agenda Übersicht Rheinisches Revier Technische Eckdaten der Rheinwassertransportleitung Bauverfahren Einlaufbauwerk und Pumpbauwerk Leitungsverlauf und Entschädigungsregelung Bauablauf und Bodenschutz Weiteres Verfahren 2

3 Rheinisches Braunkohlenrevier 2017 Genehmigte Lagerstättenvorräte bieten zuverlässige Basis für langfristige Energieversorgung Förderung ca Mio. t/a ca TWh/a Stromerzeugung (40 % NRW oder 13 % D) ca Beschäftigte (mit Auszubildenden) Kraftwerke Frimmersdorf Neurath Niederaußem Weisweiler Leistung 600 MW MW MW MW System Nord-Süd-Bahn (NSB) Veredlung Fortuna Frechen Knapsacker Hügel Produkte 2,0 Mt 2,0 Mt 1,0 Mt Tagebau Förderung Vorrat Garzweiler Mt/a ~0,8 Mrd. t* Inselbetrieb Weisweiler/Inden Hambach Mt/a 1,3 Mrd. t Inden Mt/a 0,3 Mrd. t *) Auf Basis der Leitentscheidung des Landes NRW vom hat sich die Vorratsmenge verringert 3

4 Langfristige Entwicklung im Rheinischen Braunkohlenrevier Geplanter Kapazitätsabbau Sicherheitsbereitschaft 2x300 MW Frimmersdorf x300 MW Niederaußem 2022 Auslaufen des Tagebaus Inden ~2030 2x300 MW Weisweiler 1 2x600 MW Weisweiler x300 MW Neurath 2023 Start Stilllegung Transfer in Sicherheitsbereitschaft Bis 2020 Bis ca CO 2 Reduktion gegenüber % > Überführung von 1,5 GW in die Sicherheitsbereitschaft > Endgültige Stilllegung 4 Jahre später - 40%-50% > Zusätzliche CO 2 Minderungsmaßnahmen (Effizienzsteigerung und sinkende Auslastung) 2 > Stilllegung des Kraftwerksstandorts Weisweiler Nach 2030 weitere CO 2 -Minderung in der Braunkohle durch weiteren Ausbau der Erneuerbaren bis zum Auslaufen von Hambach und Garzweiler zur Mitte des Jahrhunderts (1) Wenn der Tagebau Inden ausgekohlt ist (2) Abhängig vom Ausbau erneuerbarer Energien 4

5 Rheinwassertransportleitung (Technische Eckdaten) Durchmesser: 2 x DN1400 (Durchmesser Nominal) Inbetriebnahme: ~2030 Betriebszeit: ~70 Jahre Überdeckung: 1,2-3,0 m (i. d. R.) max. Druck: ~15 bar (nach Entnahme) Drucklinie Rhein Betriebsgelände Frimmersdorf 5

6 Bauverfahren in offener Bauweise (schematischer Querschnitt) 6

7 Sonderfall Bauverfahren in geschlossener Bauweise Untertägiger Vortrieb kommt beispielsweise zum Einsatz: Im Bereich der Entnahmestelle Pumpbauwerk (inkl. Deichquerung) Im Bereich des FFH-Gebietes Knechtstedener Wald Infrastruktureinrichtungen (Straße / Schiene) Technische Verfahren des untertägigen Vortriebs: Vortrieb mit Schildvortrieb Vortrieb mit Microtunnelling Schildvortrieb Microtunneling 7

8 Anordnung Entnahmestelle und Pumpwerk (schematische Darstellung) Blick zum Deich Blick zum Rhein 8

9 Schnitt Einlaufbauwerk Pumpwerk Pumpwerk 20 m Deich 20 m 2 x Schutzrohr DN 2000 Kontrollschacht Kontrollschacht // MNW: 31,69 m 9

10 Detail Pumpwerk (Prinzipieller Aufbau und Beispiele) Beispiele im Raum Köln PW Kuhlenweg Feuchtgebiete Restsee Rhein PW Werthweg 10

11 Übersichtskarte Leitungstrasse und archäologische Untersuchungsflächen (vorlaufend zum Bau, innerhalb der Leitungstrasse) 11

12 Regelung zur Entschädigung Entschädigungen sind derzeit geregelt in der Rahmenvereinbarung über Rohrleitungen mit Dienstbarkeiten vom Vertragspartner sind neben dem Bergbautreibenden die Landwirtschaftskammer und der Rheinische Landwirtschaft-Verband e.v. Bausteine sind flächenbezogene Entschädigung, Aufwandspauschale, Einigungszuschlag sowie Entschädigung für Aufwuchsschäden und Folgeschäden Aktualisierung wird sichergestellt 12

13 Bauablauf und Bodenschutz Trassenlänge ~ 27 km Bauzeit beträgt etwa 5 Jahre Vorbereitung und Einrichtung Baufeld Voruntersuchungen (Bodendenkmäler und Kampfmittel) Bodenaushub und Leitungseinbau Verfüllung und Rekultivierung Eingriffszeit je nach Abschnittslänge mehrere Wochen bis zu einigen Monaten Bodenschutz in Bauausschreibung und als Ziel im Braunkohlenplan verankert 13

14 Braunkohlenteilplan Rheinwassertransportleitung Weiteres Verfahren Erarbeitung des Braunkohlenplans Sachlicher Teilplan: Rheinwassertransportleitung inkl. UP/UVP/FFH- VU/AFB/FNL in Ergänzung des Braunkohlenplans Garzweiler II Vorentwurfsbeschluss Erarbeitung UVP/FFH-VU/AFB/FNL Erarbeitung BKP, Offenlage, Beteiligung Betriebsplanverfahren/ wasserrechtliche Genehmigung Trassenfreimachung und Bau Bedarf an Rheinwasser zur Versorgung der Feuchtgebiete / später Restsee 06/2015 bis Q3/2016 ab Q2/2017

15 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 15

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