Holger Haarmeyer, Christian Westphalen. Canon EOS 100D Das Kamerahandbuch

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1 Holger Haarmeyer, Christian Westphalen Canon EOS 100D Das Kamerahandbuch

2 Inhalt 1 Die Canon EOS 100D kennenlernen Die Canon EOS 100D kurz vorgestellt Alle Bedienelemente im Überblick Der Sucher im Detail Der LCD-Monitor Startklar für die ersten Aufnahmen Die Technik der Canon EOS 100D Spiegel und Verschluss Das Prinzip des Spiegels So entstehen die Aufnahmen Livebild-Modus Verschluss Lebensdauer des Verschlusses Sensor und Bildprozessor im Detail Der Sensor Sensorreinigung Dynamikumfang Rauschen Bildprozessor Farben, Auflösung und Dateiformate Farbtiefe Farbraum Auflösung Dateiformate Wechselobjektive [ Inhalt ]

3 3 Perfekte Schärfe und Belichtung mit der Kameraautomatik Die Automatiken sinnvoll nutzen Die Aufnahmeprogramme Motivprogramme Die SCN-Programme Kreativprogramme Wohin mit der Schärfe? Bewegungsunschärfe Falsches Scharfstellen Verwacklungsunschärfe Scharfe Aufnahmen mit Hilfe des Autofokus Die Schärfemessung des Autofokus Den passenden Autofokusmodus finden Die Autofokusmessfelder Den Schärfepunkt automatisch bestimmen Den Schärfepunkt manuell bestimmen Der Autofokus im Livebild-Modus Die Schärfe im Livebild-Modus Problemsituationen für den Autofokus Automatische Belichtung Belichtungsmessverfahren Messwert speichern Messung im Livebild-Modus Belichtung beurteilen Perfekt belichten im Raw-Format Die Canon EOS 100D manuell bedienen Manueller Fokus und manuelle Belichtung Richtige Farben mit dem Weißabgleich Farbwahrnehmung des menschlichen Auges [ Inhalt ] 5

4 Farbtemperatur Weiß ist nicht gleich Weiß Automatischer Weißabgleich Weißabgleich einstellen Manueller Weißabgleich Richtig mit Mischlicht umgehen Farbharmonie Farbwirkung Aufnahmen manuell belichten So kommt Licht auf den Sensor Verschlusszeiten der EOS 100D Mögliche Blendenwerte der EOS 100D Auswirkung der Verschlusszeit Auswirkung der Blendeneinstellung Zusammenspiel von Blende und Zeit Mehr Einfluss auf die Lichtmenge mit dem ISO-Wert Belichtungssituation richtig einschätzen Belichtungsmessung mit der Graukarte Belichtungskorrektur Mit Belichtungsreihen auf der sicheren Seite Bildkontrolle mit dem Histogramm Tonwertpriorität Tonwertpriorität aktivieren Funktionsweise der Tonwertpriorität Motive manuell scharfstellen Manuelles Scharfstellen Verwacklung vermeiden Zusätzliche Objektive Basiswissen Objektive Brennweite Lichtstärke Blickwinkel Crop-Faktor [ Inhalt ]

5 Zoom und Festbrennweiten Bokeh Ausstattung von Objektiven Objektivtechniken und Anschlüsse Objektivfehler Verschiedene Objektivtypen Normalobjektive Weitwinkelobjektive Teleobjektive Makroobjektive Fisheye-Objektive Alle Objektive im Überblick Festbrennweiten Makroobjektive Weitwinkel-Zoomobjektive Standard-Zoomobjektive Telezoomobjektive Spezialobjektive Nützliches Zubehör für Objektive Blitzfotografie mit der Canon EOS 100D Der Blitz als kreatives Werkzeug Den internen Blitz nutzen Externe Systemblitze nutzen Indirekt blitzen Kurzzeitsynchronisation Blitzgeräte fernsteuern Weiches Blitzlicht Porträtlicht mit einem Speedlite Porträtlicht mit zwei Speedlites Die Canon-Speedlites im Überblick [ Inhalt ] 7

6 7 Weiteres Zubehör Mehr Spaß mit der richtigen Ausrüstung Stative Warum sollten Sie ein Stativ einsetzen? Welche Arten von Stativen gibt es? Carbon und Co Stativfüße Stativköpfe Fernbedienung Kabelfernauslöser Infrarotauslöser Funkfernbedienung GPS-Empfänger Nützliche Filter Polarisationsfilter Graufilter UV-Filter Speicherkarten Sensorreinigung So erkennen Sie Verunreinigung Den Sensor von Staub befreien Fester sitzenden Dreck entfernen Die Canon EOS 100D in der Fotopraxis Bessere Bilder aufnehmen Porträtfotografie Praxistipps Objektivwahl Landschaftsfotografie Licht richtig nutzen Morgenstund hat Gold im Mund [ Inhalt ]

7 Wolken und Nebel als natürlicher Diffusor und Reflektor Lichtstimmung bei Unwetter Aufnahmen in der Dämmerung und bei Nacht Panoramaaufnahmen Aufnahmetechnik Panoramabild berechnen Tierfotografie Ausrüstung und Kameraeinstellungen Im Zoo und in freier Wildbahn Makroaufnahmen Die EOS 100D in der Makrofotografie Die richtige Ausrüstung So gelingen Makroaufnahmen in jeder Situation Nachtaufnahmen Herausforderungen der Nachtfotografie Die vorhandenen Lichtquellen nutzen Tipps für perfekte Nachtaufnahmen Bildbearbeitung und Präsentation Das Raw-Format Mögliche Farbtiefe ausnutzen Kein Verlust durch Komprimierung Nachteile des Raw-Formats Fotos und Videos auf den Computer übertragen Bilder mit Digital Photo Professional öffnen Fehlerhafte Belichtung ausgleichen Falsche Farben korrigieren Aufnahmen optimal schärfen Störendes Bildrauschen reduzieren Objektivfehler korrigieren Das perfekte Foto mit einem Klick [ Inhalt ] 9

8 9.10 Farbbilder in Schwarzweiß umwandeln Staub digital entfernen Fotos für die Darstellung im Internet optimieren Mögliche Bildformate für das Web Fotos mit Digital Photo Professional für das Web erstellen Fotos mit Photoshop Elements für das Web erstellen Filmen mit der Canon EOS 100D Besonderheiten beim Videodreh Zoomfahrten Brennweite Kameraschwenks Schärfeverläufe Die ersten Aufnahmen im Videomodus Videomodus aktivieren und Auflösung festlegen Automatische Aufnahmeprogramme im Videomodus Belichtung einschätzen Den richtigen Autofokusmodus wählen Helligkeitsschwankungen vermeiden Videoaufnahme starten Videoschnappschüsse Aufnahmen mit manuellen Einstellungen Blende manuell einstellen Belichtung über ISO-Werte steuern Weißabgleich manuell vornehmen Verschlusszeit wählen Standbild während der Aufnahme Manuelle Fokussierung Schärfe kontrollieren [ Inhalt ]

9 10.4 Den Ton perfekt einfangen Tonaufnahme mit dem internen Mikrofon Tonaufnahme mit externem Mikrofon Nach der Aufnahme Filme auf dem Fernseher betrachten Filme in der Kamera bearbeiten Tilt-Shift-Effekt Videoschnittlösungen Filme am Computer abspielen Alle Menüs und Einstellungen im Überblick Einstellungsmöglichkeiten über das Menü Aufnahmemenü 1 (rot) Aufnahmemenü 2 (rot) Aufnahmemenü 3 (rot) Livebild-Aufnahme (rot) Wiedergabemenü 1 (blau) Wiedergabemenü 2 (blau) Einstellungsmenü 1 (gelb) Einstellungsmenü 2 (gelb) Einstellungsmenü 3 (gelb) Einstellungsmenü 4 (gelb) My Menu (grün) Index [ Inhalt ] 11

10 1 Die Canon EOS 100D kennenlernen HINWEIS DSLR steht für Digital Single- Lens Reflex, auf Deutsch Spiegelreflex. Canon hat die Spiegelreflexkamera EOS 100D als ultrakompakte Einsteiger-DSLR positioniert. Und tatsächlich hat es noch nie eine kleinere und leichtere digitale Spiegelreflexkamera gegeben. Dieser Schrumpfungsprozess ging jedoch nicht auf Kosten der Qualität: die Bildqualität ist ebenso gut wie bei den größeren Modellen, etwa der EOS 700D. In manchen Details ist die EOS 100D diesen sogar überlegen, wie z. B. in der Autofokusgeschwindigkeit im Livebild-Modus oder durch einen besonders leisen Auslösemodus. Sie hat eine Menge Eigenschaften, die dem Einsteiger das Fotografieren deutlich erleichtern, wie zum Beispiel Motivprogramme für Standardsituationen wie Sport, Landschaft, Nacht oder Porträt. Auf der anderen Seite hat Canon auch kaum etwas weggelassen von dem, was Profis von einer Kamera erwarten: Spiegelvorauslösung, Spotmessung, ein Blitzsystem wie in den Topmodellen und Full-HD- Video sind nur einige Beispiele. Darüber hinaus steht Ihnen mit der EOS 100D die ganze Welt der Canon-Objektive und des Zubehörs offen inklusive etlicher interessanter Angebote von Drittherstellern. Das Spiel mit Schärfe und Unschärfe beherrscht die EOS 100D genauso gut wie viel größere Kameras, denn der Sensor wurde nicht geschrumpft. Keine andere Kamera, die so kompakt wie die EOS 100D ist, kann auf so ein gutes Objektivangebot zurückgreifen. Durch den schnellen Phasen-Autofokus einer DSLR (siehe Seite 80) lässt sich auch mit Profi-Teles gut arbeiten. 200 mm f2,8 1/250 s ISO [ Kapitel 1: Die Canon EOS 100D kennenlernen ]

11 1.1 Die Canon EOS 100D kurz vorgestellt Die EOS 100D ist also eine Kamera, mit der Sie als Einsteiger gut arbeiten können, aber die Sie auch nicht enttäuschen wird, wenn Sie schon ein ambitionierter Anwender oder ein Profi sind. Seit der EOS 400D verwende ich (Christian Westphalen) immer eine oder zwei der dreistelligen Canons als Zweitkamera, gerade wenn ich mit leichtem Gepäck arbeiten möchte und ein zweiter Profibody einfach zu schwer würde. Durch die höhere Pixeldichte der kleineren Modelle kann ich auch mehr Details aufzeichnen, wenn ich im Telebereich an die Grenzen komme. Canon hat es mit der EOS 100D geschafft, eine DSLR so klein wie eine spiegellose Kamera zu bekommen und trotzdem auf nichts Wesentliches dabei zu verzichten. Der Kompromiss zwischen Bildqualität und Gepäck ist daher nicht mehr wirklich ein Kompromiss. Die folgenden Abschnitte geben Ihnen eine kurze Einführung zu den Bedienelementen der EOS 100D und zeigen, wie Sie die ersten Aufnahmen mit Ihrer neuen Kamera problemlos realisieren. TIPP Aktualisierungen oder Korrekturen zum Buch finden Sie auch im Blog fotoschule.westbild.de. Prozessor Die EOS 100D ist mit dem schnellen DIGIC-5-Prozessor ausgestattet und kann damit Reihenaufnahmen mit bis zu vier Bildern pro Sekunde erstellen. Da der interne Puffer im Vergleich zur EOS 700D ein wenig größer ist, sind im Raw-Format maximal sieben Aufnahmen in Folge möglich, mit einer schnellen SD-Karte (SD = Secure Digital) lässt sich danach aber weiterhin kontinuierlich mindestens ein Bild pro Sekunde aufnehmen. In der EOS 100D ist der aktuelle DIGIC-5-Prozessor verbaut. LCD-Monitor Der LCD-Monitor funktioniert auch wie ein Touchscreen, so wie Sie es von einem Smartphone oder Tablet kennen. Sie können bei der EOS 100D nahezu alle Einstellungen vornehmen, indem Sie den LCD-Monitor mit dem Finger berühren. So können Sie zum Beispiel im Wiedergabemodus mit einer Wischbewegung zwischen den Bildern wechseln und im Livebild-Modus mit einer Berührung scharfstellen und auslösen. Die Bedienung der Kamera wird dadurch schneller und intuitiver; der berührungsempfindliche Bildschirm ist kein Gimmick, sondern ein großer Vorteil der Kamera. Fokus Die EOS 100D hat neun Autofokusmessfelder, von denen lediglich der mittlere als besonders präziser Kreuzsensor ausgelegt ist. In schwierigen Situationen, zum Beispiel bei Aufnahmen in dunkler [ Kapitel 1: Die Canon EOS 100D kennenlernen ] 15

12 Umgebung, sollten Sie darum den mittigen Sensor nutzen, damit die Kamera schneller einen Schärfepunkt ermitteln kann. Auch im Videomodus steht der Autofokus zur Verfügung, so dass die einmal festgelegte Schärfe automatisch nachgeführt wird, wenn sich das Motiv oder die Kamera bewegen. Die automatische Scharfstellung dauert zwar immer noch länger als bei einer reinen Videokamera, ist aber in vielen Situationen praxistauglich. Mit der EOS 100D lassen sich auch bei schwachem Licht dank des großen Sensors Fotos guter Qualität aufnehmen 55 mm f6,3 1/20 s ISO a Sonstige Eigenschaften Der maximal einstellbare ISO-Wert liegt bei So können Sie auch in kritischen Lichtsituationen noch ein ausreichend belichtetes Foto schießen, allerdings tritt bei diesem Maximalwert auch ein deutliches Bildrauschen zutage. Da der ON/ OFF-Schalter über eine dritte Position 1 für den Videomodus verfügt, können Sie diesen bei Bedarf schnell aktivieren. Der Ton bei Videoaufnahmen wird mit dem internen Mikrofon lediglich im Monoformat aufgezeichnet, aber die Stereo-Klinke-Schnittstelle erlaubt den Anschluss eines externen Mikrofons, mit dem dann Stereoton aufgezeichnet werden kann. Zudem unterstützt die Kamera die aktuellen Techniken von Canon, wie zum Beispiel die Steuerung von externen Systemblitzen über Funk, wie sie das Speedlite 600EX-RT oder der Speedlite-Transmitter ST-E3-RT bieten. Der Videomodus lässt sich über den Hauptschalter schnell aktivieren. 1.2 Alle Bedienelemente im Überblick Es ist immer von Vorteil, wenn Sie Ihr Arbeitsgerät mit all seinen Details kennen. Die Canon EOS 100D verfügt über zahlreiche Bedienelemente, die wir Ihnen in diesem Abschnitt vorstellen. Welche detaillierten Funktionen sich dahinter verbergen, erfahren Sie in den folgenden Kapiteln, und die an dieser Stelle erläuterten Begriffe werden immer wieder auftauchen. Sie können also jederzeit hier nachschlagen. Die Vorderseite Von vorn betrachtet, wirkt die Kamera sehr übersichtlich, und viele Einstellungsmöglichkeiten gibt es hier in der Tat nicht. Zunächst einmal sehen Sie den im Kameragriff integrierten In- 16 [ Kapitel 1: Die Canon EOS 100D kennenlernen ]

13 frarotsensor 2, der das Signal eines Fernauslösers empfängt. Auf der rechten Seite befindet sich eine kleine Lampe 4, die bei Aufnahmen mit Selbstauslöser blinkt. Der silberne Rahmen ist das Kamerabajonett 7, und hier werden die Wechselobjektive aufgesetzt und verriegelt. Als Hilfe dienen dazu der rote 3 und der weiße Punkt, je nach Bauweise des Objektivs. Am Objektiv ist ebenso entweder ein roter (Canon EF) oder ein weißer (Canon EF-S) Punkt vorhanden (siehe Seite 165). Daran erkennen Sie, an welcher Stelle das Objektiv jeweils zum Befestigen angesetzt werden muss. Das Objektiv wird nun im Uhrzeigersinn gedreht, bis es fest einrastet. Dies geschieht über einen kleinen Stift 6, der ebenfalls auf dem Kamerabajonett sitzt. Zum Lösen des Objektivs drücken Sie den Objektiventriegler ganz rechts 5. 3 d So sieht die Canon EOS 100D von vorn und ohne Objektiv aus. Sie sollten aber stets ein Objektiv ansetzen oder den mitgelieferten Schutzdeckel benutzen, um Verschmutzungen im Kamerainneren zu vermeiden (Bild: Canon). 5 b h g 6 Kamera und Objektiv kommunizieren miteinander, denn nur so können etwa Autofokus oder Belichtungsmesser funktionieren. Die Daten werden über Kontakte 8 unten am Bajonettring übertragen. Die Oberseite Von oben betrachtet, bieten sich schon deutlich mehr Einstellungsmöglichkeiten. Ganz links neben der Riemenhalterung befindet sich die Öffnung des Mikrofons 1 (nächste Seite) zum Aufzeichnen des Mono-Tons während der Videoaufnahme, und darunter sehen Sie die Lautsprecheröffnung 2 für die Wiedergabe des [ Kapitel 1: Die Canon EOS 100D kennenlernen ] 17

14 Auf der Oberseite befinden sich unter anderem die beiden Wahlräder, der Ein- und Ausschalter und der Blitzschuh (Bild: Canon). Mit dem Modus-Wahlrad wechseln Sie in die verschiedenen Kameramodi, zum Beispiel vom Vollautomatikmodus in den manuellen Modus M. Videotons. Das kleine Symbol 3 rechts davon zeigt die Sensorebene an. Die Naheinstellgrenze und die Entfernungsanzeige der Objektive beziehen sich auf diese Ebene. Diese Information ist vor allem wichtig für Makroaufnahmen (siehe Seite 276). Ein wichtiges Bauteil der Kamera ist der Blitzschuh 4, der nicht wie man meinen könnte ausschließlich dem Aufstecken eines externen Blitzes dient; auch Infrarot- und Funkauslöser zum Steuern von Blitzanlagen oder zum Beispiel ein GPS-Empfänger lassen sich hier montieren. Das Auslösesignal gibt der sogenannte k j Mittenkontakt 5. Die vier kleineren Kontakte 6 dienen 9 der Kommunikation mit den externen Systemblitzen. Die wohl am häufigsten genutzte Taste ist der Auslöser j oben rechts, mit dessen Hilfe sich durch halbes Herunterdrücken auch der Autofokus aktivieren lässt. Das davorliegende Hauptwahlrad 9 ermöglicht zahlreiche Einstellungen in Abhängigkeit vom aktivierten Kameramodus; zum Beispiel die Einstellung des ISO-Wertes, sofern Sie das ISO-Menü durch einen Druck auf die gleichnamige Taste k aktiviert haben. Die verschiedenen 7 h Aufnahmemodi der Kamera stellen Sie über das Modus-Wahlrad 7 ein. Direkt daneben befindet sich der Hauptschalter 8, über den Sie die Kamera ein- und ausschalten oder den Videomodus aktivieren. Die Unterseite Die Kameraunterseite ist sehr übersichtlich, und am häufigsten werden Sie hier das Akkufach benutzen. Durch Drücken des Hebels lässt sich der Verschlussdeckel n öffnen, und der Akku q springt heraus, sobald Sie die graue Entriegelungstaste o zur Seite drücken. Dann können Sie den Akku entnehmen und einen anderen einsetzen. Dabei gibt es nur eine Richtung, in der Sie den Akku einlegen können. Sobald die Arretierung einrastet, können Sie den Deckel wieder schließen. Über dem Akkufach befindet sich das Fach für die SD-(Secure Digital-)Speicherkarte p; durch einen Druck auf die Speicherkarte selbst springt sie heraus. Die ebenfalls auf der Unterseite befindliche Stativbuchse m ist genormt, so dass Sie die Kamera auf jedes gängige Stativ mit 1/4-Zoll-Gewinde montieren können. Neben der Stativbuchse finden Sie die Seriennummer l Ihrer Kamera, die Sie zum Beispiel für den Garantieservice im Fall einer Reparatur benötigen. 18 [ Kapitel 1: Die Canon EOS 100D kennenlernen ]

15 l m n o p q Die linke Seite Etwas mehr Bedienelemente befinden sich, von hinten betrachtet, auf der linken Seite. Am Gehäuse sehen Sie eine Gummiklappe t, die nach dem Öffnen mehrere Anschlüsse frei legt. Über die Mikrofonbuchse u ganz oben können Sie ein externes Mikrofon für die Tonaufzeichnung bei Videoaufnahmen anschließen. Die Buchse darunter v ist für einen Kabelfernauslöser, zum Beispiel für das Modell RS-60E3, vorgesehen. Genaue Informationen zum Anschließen eines Fernauslösers finden Sie auf Seite 234. r Auf der Unterseite finden Sie die Stativbuchse, die Seriennummer der Kamera sowie das Speicherkarten- und das Akkufach. Zum Aufladen mit dem mit der Kamera mitgelieferten Akku-Ladegerät müssen Sie den Akku aus der Kamera entfernen und anschließend wieder einlegen. Auf der linken Seite der EOS 100D finden Sie neben Blitz- und Abblendtaste auch die Anschlüsse für die Verbindung zu Computer und Fernseher (Bild: Canon). u v w x s t Mit der A/V-Out-Digital-Buchse w verbinden Sie Kamera und Rechner mit Hilfe des beiliegenden Mini-USB-Kabels. Sofern Sie Ihre Aufnahmen auf einem Fernseher mit Composite-/Cinch-Eingang betrachten wollen, nutzen Sie ebenfalls diesen Anschluss, dann allerdings mit dem leider nicht zum Lieferumfang gehörenden Stereo-AV-Kabel Nach dem Öffnen der Gummiklappen kommen Anschlüsse für ein externes Mikrofon, einen Kabelfernauslöser, den Computer und den Fernseher zum Vorschein. [ Kapitel 1: Die Canon EOS 100D kennenlernen ] 19

16 AVC-DC400ST. Da die Übertragung via Composite-Eingang analog ist und damit nicht die bestmögliche Qualität liefert, hat die EOS 100D zusätzlich einen HDMI-Ausgang x. Einen entsprechenden Eingang am Fernseher vorausgesetzt, gelingt damit die Darstellung der Fotos und Filme in bestmöglicher Qualität (siehe den Kasten unten). Das erforderliche Kabel müssen Sie auch separat erwerben. Ebenfalls auf der linken Seite des Gehäuses befindet sich die Blitztaste r, die im manuellen Modus den internen Blitz der EOS 100D aufklappt. Auf der linken Gehäuseseite finden Sie auch die Abblendtaste s zur Prüfung der Schärfentiefe. Durch Drücken der Abblendtaste wird die tatsächlich gewählte Blende eingestellt, so dass Sie über den Sucher oder auf dem LCD-Monitor im Livebild-Modus in aller Ruhe die Schärfeverteilung beziehungsweise das Bildrauschen analysieren können. HINWEIS Digitale Daten können über analoge Schnittstellen nur mit entsprechenden Qualitätsverlusten übertragen werden. Für verlustfreie digitale Übertragung hat sich die HDMI-Schnittstelle (High Definition Multimedia Interface) als Standard durchgesetzt. Das Signal enthält sowohl Bild- als auch Audioinformationen, so dass lediglich ein einziges Kabel erforderlich ist. Durch die hohen Datenübertragungsraten von bis zu fünf GBit pro Sekunde werden Daten in der Regel ohne jegliche Komprimierung völlig verlustfrei übertragen. Die Technik ist wenig störanfällig, so dass selbst Übertragungen mit einem Kabel von 10 bis 15 Metern Länge völlig unproblematisch sind. Die Rückseite Eine Vielzahl von Bedienelementen befinden sich auf der Rückseite der Kamera. Die einzelnen Tasten erläutern wir hier im Überblick: 1 Über die MENU-Taste erreichen Sie die verschiedenen Menüs der EOS 100D. Welche Einstellungen darüber möglich sind, erfahren Sie ab Seite Mit Hilfe der INFO.-Taste lassen sich Informationen zu den Kameraeinstellungen zum Beispiel zur Blende und Belichtungszeit, aber auch ein Histogramm einblenden. 3 Im Aufnahmemodus wird mit einem Druck auf diese Taste die Livebild-Ansicht auf dem LCD-Monitor aktiviert. Wenn Sie sich im Videomodus befinden, starten und beenden Sie die Aufnahme über diese Taste. 20 [ Kapitel 1: Die Canon EOS 100D kennenlernen ]

17 4 Diese Lupentaste ist doppelt belegt: Im Wiedergabemodus zoomen Sie damit in eine Aufnahme hinein. Mit Hilfe der Pfeiltasten steuern Sie den Ausschnitt eines vergrößerten Bildes an. Im Aufnahmemodus können Sie gezielt eines der neun Autofokusmessfelder für die Schärfenmessung festlegen. 5 Diese Taste ist ebenfalls doppelt belegt: Im Wiedergabemodus sorgt sie für die Verkleinerung der Bildansicht. So können Sie maximal neun Bilder gleichzeitig auf dem LCD-Monitor darstellen. Mit Hilfe der Pfeiltasten auf der Kamerarückseite wählen Sie Bilder gezielt aus. Im Aufnahmemodus können Sie mit dieser Taste Blende und Belichtungszeit fixieren. 6 Mit der Av-Taste ändern Sie die Blende oder die Belichtungskorrektur. Welche Einstellung mit Hilfe der Taste möglich ist, hängt vom aktuell gewählten Aufnahmemodus ab. 7 Auch die -Taste ist doppelt belegt: Die -Taste (Schnelleinstellungstaste) ermöglicht das Einblenden der Aufnahmeeinstellungen auf dem LCD-Monitor. Über die SET-Taste bestätigen Sie in der Regel eine Auswahl; im Aufnahmemenü dient die Taste auch dazu, die Einstellungsmöglichkeiten aufzurufen. 8 Die kreisförmig angeordneten Pfeiltasten dienen in erster Linie zur Ansteuerung von Funktionen, zum Beispiel innerhalb des Menüs. a 2 3 Die Rückseite der EOS 100D bietet neben LCD-Monitor und Sucher die wichtigsten Einstellungsmöglichkeiten (Bild: Canon). d j 9 [ Kapitel 1: Die Canon EOS 100D kennenlernen ] 21

18 9 Wenn Sie sich im Wiedergabemodus befinden, können Sie das jeweils ausgewählte Foto oder Video über die Papierkorbtaste von der Speicherkarte löschen. Rechts neben der Papierkorbtaste befindet sich eine kleine LED-Lampe, die immer dann leuchtet, wenn auf die Speicherkarte zugegriffen wird, zum Beispiel beim Speichern, Anzeigen oder Löschen von Aufnahmen. j Mit Hilfe der Wiedergabetaste können Sie auf der Speicherkarte befindliche Fotos und Videos auf dem LCD-Monitor betrachten. Mit den Pfeiltasten blättern Sie zum folgenden beziehungsweise vorangegangenen Foto. Bei Bedarf springen Sie mit dem Hauptwahlrad mit einer Drehung 10 oder 100 Fotos vor oder zurück. Dafür ist allerdings eine Einstellung im Menü erforderlich (siehe Seite 380). a Der Sucher im Detail Der Sucher zeigt nicht nur den aufzunehmenden Bildausschnitt an, sondern blendet auch für den Fotografen wertvolle Informationen ein. Für Brillenträger praktisch ist der Dioptrienausgleich : Über ein kleines Einstellrad 1 lässt sich die Stärke des Ausgleichs festlegen, in Richtung des Minuszeichens für alle Kurzsichtigen und in Richtung des Pluszeichens für alle Weitsichtigen. Der Ausgleich erfolgt von 3 bis +1 Dioptrien. Für Brillenträger mit stärkeren Dioptrienwerten gibt es zusätzliche Einsätze. Der Sucher ist eines der wichtigsten Hilfsmittel für den Fotografen. Neben der optischen Abbildung des Motivs werden nützliche Zusatzinformationen in das Sucherfenster eingeblendet. b Die Grafik zeigt alle Informationen, die je nach Einstellung im Sucher angezeigt werden. c j k lm n 22 [ Kapitel 1: Die Canon EOS 100D kennenlernen ]

19 Sobald Sie den Auslöser halb herunterdrücken, leuchten diejenigen Autofokusmessfelder 2, die im Bereich der Schärfe liegen, kurz rot auf. Im unteren Bildbereich werden stets die aktuell eingestellten Aufnahmeparameter in grüner Farbe angezeigt. Der Stern ganz links 3 symbolisiert eine aktive Belichtungsreihe beziehungsweise eine aktive Belichtungsmesswert-Speicherung. Das Blitzsymbol 4 daneben erscheint, sobald der interne Blitz ausgeklappt und bereit ist. Ist ein externer Blitz angeschlossen und die Kurzzeitsynchronisation aktiviert, erscheint»h«im Sucher 5. Der Stern darüber zeigt die Blitzbelichtungsspeicherung. Rechts daneben sehen Sie ein Symbol, das anzeigt, dass Sie die Blitzbelichtungskorrektur 6 eingestellt haben. Rechts davon erscheint die maximal vierstellige Verschlusszeit 7. Alternativ werden dort Fehlermeldungen angezeigt: Busy, wenn der Blitz nachlädt oder Daten intern bearbeitet werden, Full, sobald die Speicherkarte voll ist, Err, falls ein Fehler aufgetreten ist, Card, wenn keine Speicherkarte eingelegt ist, und Fel, wenn die Blitzbelichtungsspeicherung aktiv ist. In der Mitte erscheint der aktuelle Blendenwert 8 und rechts daneben die Belichtungsstufenanzeige 9 mit Belichtungskorrekturwert beziehungsweise Spannweite bei einer Belichtungsreihe. Rechts daneben sehen Sie stets den Text»ISO«j und darunter»d+«, falls die Tonwertpriorität aktiviert ist. Rechts davon erscheint der ISO-Wert selbst k. Wenn Sie die Weißabgleichkorrektur nutzen, zeigt der LCD- Monitor das»wb+/ «-Symbol l. Sollten Sie im Schwarzweißmodus fotografieren, erscheint darunter»b/w«. Rechts davon sehen Sie die maximal verbleibenden Aufnahmen bei einer Reihenaufnahme m. Der Punkt ganz rechts n erscheint, sobald der Autofokus einen Schärfepunkt ermittelt hat. In der Sucherleiste erscheinen je nach Situation sechs unterschiedliche Hinweismeldungen. Der LCD-Monitor Der LCD-Monitor der Canon EOS 100D verfügt mit Bildpunkten über eine sehr hohe Auflösung. Er lässt sich jederzeit über die INFO.-Taste hinten auf der Kamera einschalten. Im Livebild-Modus wird das Kameramenü nicht angezeigt, da der LCD-Monitor das aktuelle Motiv abbildet. Nach einem Druck auf die -Taste können Sie mit Hilfe der Pfeiltasten die einzelnen Elemente des LCD-Monitors auswählen und mit einem erneuten Druck auf die - Taste verändern. Alternativ können Sie auch einfach mit dem Finger auf den gewünschten Eintrag des LCD-Monitors [ Kapitel 1: Die Canon EOS 100D kennenlernen ] 23

20 tippen. Standardmäßig erscheint auf dem LCD-Monitor dann eine kurze Beschreibung zur ausgewählten Funktion (Erläuterungen). Erst wenn Sie erneut auf den Eintrag tippen, können Sie die Einstellungen verändern. Verschlusszeit Blende Tonwertpriorität Aufnahmemodus ISO-Einstellung Belichtungsanzeige/ -korrektur Weißabgleich Bildstil Weißabgleichkorrektur Weißabgleich-Bracketing Autofokusmodus Betriebsart Bedienung über Touchscreen einschalten Akkuladezustand Eyi-Fi-Übertragungsstatus Blitzbelichtungskorrektur Messmethode Automatische Belichtungsoptimierung Auflösung/Qualität Verbleibende Aufnahmen Multi-Shot-Rauschreduzierung Anzeige der GPS-Verbindung TIPP Wenn Sie die Erläuterungen im dritten Einstellungsmenü (gelb) deaktivieren, können Sie die Einstellungen direkt nach dem ersten Antippen der Funktion verändern. 1.3 Startklar für die ersten Aufnahmen Zwei Dinge müssen Sie vor Ihren ersten Aufnahmen mit der EOS 100D noch erledigen: Zunächst einmal sollten Sie den Akku mit Hilfe des beiliegenden Ladegeräts vollständig aufladen. Während des Ladevorgangs leuchtet die Ladelampe gelb, bei einem vollständig geladenen Akku leuchtet das Lämpchen neben Full grün. Zudem benötigen Sie eine SD-Speicherkarte, die nicht zum Lieferumfang gehört. Bei höchster Auflösung und bestmöglicher JPEG-Qualität ist ein Foto je nach Motiv im Schnitt zwischen sechs und sieben Megabyte groß. Auf eine 8-GB-Speicherkarte passen damit ungefähr bis Fotos, im Raw-Format rund 300 Bilder. 24 [ Kapitel 1: Die Canon EOS 100D kennenlernen ]

21 Aktivieren Sie im Bereich Menü den Eintrag Bildstil l, und wählen Sie hier die Position Anw. Def. 1, 2 oder 3 j (Vorseite) aus. Wählen Sie nun Benutzereinst.datei registr. m aus und im folgenden Fenster das Ordnersymbol k, um die zuvor gespeicherte Bildstildatei zu öffnen. Nach dem Bestätigen mit OK sind die Bildeinstellungen gespeichert und können anschließend in der Kamera verwendet werden. Drücken Sie, wählen Sie den Punkt Bildstil n mit den Kreuztasten oder einem Fingertipp aus. Wählen Sie den gewünschten Bildstil über das Hauptwahlrad oder per Finger aus und bestätigen Sie mit. Im Livebild- oder Videomodus können Sie die unterschiedlichen Bildwirkungen direkt miteinander vergleichen, wenn Sie die -Taste drücken und anschließend den vierten Eintrag im nun eingeblendeten Menü auswählen. l m n o Den entwickelten Bildstil können Sie zum Beispiel im Livebild-Modus über das Bildstilsymbol auf dem Touchscreen o auswählen und die Wirkung dort mit anderen Bildstilen vergleichen. Im mitgelieferten EOS Utility können Sie eigene Bildstile auf Ihre Kamera übertragen. 4.3 Aufnahmen manuell belichten In der Regel übernimmt die Kameraautomatik die Belichtungsmessung und stellt alle erforderlichen Kameraparameter für Sie ein. Dagegen ist erst einmal nichts einzuwenden, doch nehmen Sie sich durch die Automatik oftmals den kreativen Spielraum, den eine Aufnahme erlaubt. Auch versagt die Belichtungsautomatik in vielen Situationen, und es werden manuelle Einstellungen erforderlich. Im Übrigen ist es immer hilfreich, wenn Sie verstehen, wie die Belichtung bei Fotos funktioniert und wie eine Kamera intern arbeitet. All das erfahren Sie in den folgenden Abschnitten. 120 [ Kapitel 4: Die Canon EOS 100D manuell bedienen ]

22 So kommt Licht auf den Sensor Zunächst einmal sollten Sie verstehen, wie genau das vorhandene Licht kontrolliert auf den internen Sensor gelangt. Hier müssen Sie sich lediglich die zwei wichtigen Begriffe Verschlusszeit und Blende einprägen. Beide regeln die einfallende Lichtmenge und sind im Zusammenspiel maßgeblich für das Bildergebnis verantwortlich. Verschlusszeit Standardmäßig ist der Sensor im Kamerainneren durch den Verschluss vollständig abgedeckt. Sobald der Spiegel hochklappt und der Verschluss sich öffnet, fällt Licht durch das Objektiv auf den Sensor, und die Menge des einfallenden Lichts wird durch die Verschlusszeit bestimmt. Je länger der Verschluss geöffnet ist, desto mehr Licht gelangt auf den Sensor. Besser vorstellen können Sie sich das Ganze anhand eines Beispiels mit Wasser: Wenn Sie einen Wasserhahn lange geöffnet haben, gelangt viel Wasser in ein Waschbecken; wenn Sie ihn nur kurz öffnen, gelangt dementsprechend weniger Wasser in das Becken. Mit Licht verhält es sich genauso, nur dass Sie die Lichtmenge im Gegensatz zur Wassermenge nicht so leicht wahrnehmen können. In der Regel wird die Verschlusszeit in Sekundenbruchteilen angegeben. Steht im Sucher»1/200«, dann wird der Verschluss bei einer Aufnahme lediglich den zweihundertsten Bruchteil einer Sekunde geöffnet. Das mag sehr kurz klingen, doch für den Sensor ist das in vielen Fällen ausreichend, um eine gut belichtete Aufnahme zu erzeugen. In einem schlecht beleuchteten Innenraum etwa müssen Sie hingegen eine längere Verschlusszeit wählen, damit das wenige Licht länger auf den Sensor einwirken kann. Wenn Sie die Verschlusszeit gar auf Minuten verlängern, kann die Kamera in der Nacht so sogar Dinge sichtbar machen, die Sie mit bloßem Auge nicht mehr wahrnehmen können. Blende Über die Verschlusszeit lässt sich die Menge des auf den Sensor einwirkenden Lichts durch die Dauer bestimmen. Eine zweite Variante, die Lichtmenge zu bestimmen, bietet die Blende beziehungsweise die Blendenöffnung. Stellen Sie sich die Blende wie eine Bei Aufnahmen mit starker Sonneneinstrahlung genügt eine kurze Verschlusszeit, um ausreichend Licht auf den Sensor fallen zu lassen. 300 mm f5,6 1/4000 s ISO 200 Damit das wenige Licht einer nächtlichen Aufnahme genutzt werden kann, muss der Verschluss länger geöffnet sein. Hier waren es ganze 25 Sekunden. 15 mm f8 25 s ISO 800 [ Kapitel 4: Die Canon EOS 100D manuell bedienen ] 121

23 Art Vorhang vor einem Fenster vor: Ist er weit geöffnet, fällt viel Licht durch das Fenster ein, während ein fast geschlossener Vorhang nur wenig Licht hindurchlässt. Die Bilder links zeigen den mechanischen Aufbau einer Blende. Die Lamellen befinden sich im Inneren des Objektivs, und sie werden über einen Motor gemeinsam nach innen oder außen gedreht. Durch die Größe der Öffnung lässt sich die auf den Sensor einfallende Lichtmenge steuern. Die kleine Blendenöffnung (links oben) wird mit einer großen Blendenzahl bezeichnet zum Beispiel f16 und die große Blendenöffnung links unten mit einer kleinen Zahl, etwa f4. HINWEIS Der mechanische Aufbau einer Blende (Bild: Michael Häckel) Die Blendenöffnung ist bei Zoomobjektiven oft von der eingestellten Brennweite abhängig. Im Weitwinkelbereich können Sie die Blende dann weiter öffnen als im Telebereich. Teurere Zooms haben meist die Fähigkeit, kleinere Blenden durchgehend über alle Brennweiten einzustellen; mehr dazu erfahren Sie in Kapitel 5 ab Seite 154. Das Objektiv EF-S mm etwa erlaubt im Weitwinkelbereich von 15 bis 22 mm Blendenwerte von f3,5 bis f22. Im Telebereich bei 85 mm sind Blendenwerte von f5,6 bis f36 möglich. Wir bemühen wie bei der Verschlusszeit noch einmal das Beispiel, bei dem die Wassermenge durch langes oder kurzes Öffnen des Wasserhahns beeinflusst wird. Wenn Sie in der gleichen Zeit mehr Wasser einfüllen möchten, müssen Sie einen breiteren Wasserhahn benutzen. Soll nur ganz wenig Wasser fließen, benutzen Sie einen Hahn mit einer engen Öffnung. Die Größe der Öffnung bestimmt also neben der Dauer der Öffnung die Wassermenge. Genauso verhält es sich in der Fotografie mit der Blende: Soll viel Licht auf den Sensor treffen, wird die Blende geöffnet, soll hingegen sehr wenig Licht einfallen, wird die Blende nahezu geschlossen. Das menschliche Auge verfügt übrigens auch über eine solche»blende«: die Iris. Draußen bei Sonnenlicht schließt sich die Iris, während sie in dunklen Innenräumen weit geöffnet wird. Wenn Sie von einer dunklen Umgebung in eine helle Umgebung treten, merken Sie, wie zunächst alles sehr grell erscheint und sich der Eindruck erst langsam durch Schließen der Pupille normalisiert. Die Blende steuert allerdings nicht nur die Helligkeit, sondern auch die Schärfentiefe. Bei kleinen Blendenwerten sind nur wenige Bereiche in der Schärfe, bei großen reicht die Schärfe viel weiter vom 122 [ Kapitel 4: Die Canon EOS 100D manuell bedienen ]

24 Vorder- in den Hintergrund. Deswegen sollten Sie die Blende nicht vorrangig zur Lichtsteuerung einsetzen, sondern viel mehr als bewusstes Gestaltungsmittel. Blendenwert Noch einmal: Man könnte meinen, dass ein großer Blendenwert von f22 auch eine große Menge an Licht durchließe. Genau das Gegenteil ist der Fall, so dass man bei den Blendeneinstellungen immer ein wenig umdenken muss. Bei einem Blendenwert von f22 ist die Blende sehr weit geschlossen, so dass nur wenig Licht in die Kamera gelangen kann. Wenig Licht deshalb, weil die Blendenöffnung sehr klein ist. Man spricht also von einer kleinen Blende, obwohl der Wert dafür sehr groß ist. Diese Tatsache ist etwas gewöhnungsbedürftig. Genau umgekehrt ist es bei kleinen Blendenwerten: Bei f2,8 zum Beispiel ist die Blende weit geöffnet, man spricht also von einer großen Blende. Also: weite Öffnung = große Blende = kleiner Blendenwert. Um Missverständnisse zu vermeiden, sprechen wir im Buch immer von»blendenwert«. Das ist eindeutig, da er auf dem LCD-Monitor abzulesen ist (siehe die Abbildung auf Seite 124). a Verschlusszeiten der EOS 100D Die kürzeste Verschlusszeit der EOS 100D beträgt 1/4000 s, während sich die längstmögliche fest einstellbare Verschlusszeit auf 30 Sekunden beläuft. In letzterem Fall ist der Verschluss 30 Sekunden geöffnet und lässt das Licht sehr lange auf den Sensor einwirken. Die Verschlusszeit bestimmen Sie über das Hauptwahlrad. Drehen Sie das Rad nach rechts, um eine kürzere Verschlusszeit einzustellen. Das Drehen nach links bewirkt eine längere Verschlusszeit. Den jeweils eingestellten Wert 1 können Sie auf dem LCD-Monitor ablesen. Während bei einer Zweihundertstelsekunde dort 1/200 steht, erscheint im Sucher lediglich die Zahl Bei Verschlusszeiten länger als 1/4 s ändert sich die Anzeige: Eine halbe Sekunde wird mit 0"5 und zwei Sekunden werden mit 2" dargestellt, sowohl auf dem LCD-Monitor als auch im Sucher. Die Verschlusszeit lässt sich lediglich in den Programmen Tv und M frei bestimmen. In der Blendenautomatik Tv wird automatisch die Blende mit angepasst, so dass nach Möglichkeit ein optimal belichtetes Bild entsteht. Gelangt durch eine kurze Verschlusszeit zu wenig Licht auf den Sensor, wird die Blende weiter geöffnet, um so eine größere Lichtmenge durch das Objektiv zu lassen. Dies funktioniert Die Verschlusszeit 1 wird vom LCD-Monitor angezeigt. Durch Drehen des Hauptwahlrads stellen Sie den gewünschten Wert ein. b Auch im Sucher wird die eingestellte Verschlusszeit angezeigt. Die Angabe 200 steht hier für 1/200 s. [ Kapitel 4: Die Canon EOS 100D manuell bedienen ] 123

25 natürlich nur bis zu einer gewissen Grenze. Wenn Sie bei Dämmerung mit einer Verschlusszeit von 1/4000 s fotografieren möchten, kann die Blende gar nicht so weit geöffnet werden, dass eine gut belichtete Aufnahme entsteht. Die Aufnahme wäre unweigerlich unterbelichtet. Immer wenn diese Gefahr droht, blinkt der eingestellte Blendenwert im Modus Tv oder die Verschlusszeit im Modus Av auf dem LCD-Monitor oder im Sucher. In diesem Fall müssen Sie die Verschlusszeit verlängern, bis das Blinken des Blendenwerts aufhört. Im Programm Av werden Sie kein Blinken der Blende sehen, weil die Kamera die Belichtungszeit selbständig verlängern kann; erst wenn 30 s erreicht sind, fängt die Belichtungszeit an zu blinken. Längere Zeiten erhalten Sie nur, wenn Sie im Modus M auf Bulb gehen (siehe Seite 292). Mögliche Blendenwerte der EOS 100D Nachts sorgen lediglich die Sterne für eine Minimalbeleuchtung. Wenn Sie die geringe Lichtmenge nutzen möchten, müssen Sie unbedingt eine lange Belichtungsdauer einstellen. 35 mm f1,6 10 s ISO 800 Die Blende hat eigentlich nichts mit der Kamera selbst zu tun, denn sie befindet sich im Objektiv. Die einstellbaren Blendenwerte hängen also nicht von der Kamera ab, sondern vom Objektiv, und hier gibt es durchaus Unterschiede. Bei lichtstarken Festbrennweiten können Sie die Blende in der Regel weiter öffnen als bei Zoomobjektiven. Sigma hat allerdings gerade ein mm-Zoom mit einer durchgehenden Blende von f1,8 vorgestellt. a Die Blende wird im LCD-Monitor mit der Abkürzung F angezeigt 1. Blendenwerte über f16 sollten Sie nur im Notfall verwenden, weil dann die Beugungsunschärfe deutlich sichtbar wird. Blendenstufen Im Programm Av lässt sich der gewünschte Blendenwert über das Hauptwahlrad einstellen. Im Programm M ist das Hauptwahlrad für die Verschlusszeit verantwortlich. Zum Einstellen des Blendenwerts halten Sie dann die Av-Taste an der Kamerarückseite gedrückt. Nun lässt sich der Wert über das Hauptwahlrad verändern. Wundern Sie sich nicht über die erst einmal befremdlich wirkenden Abstufungen. Blendenstufen verlaufen nicht gleichmäßig, also usw., sondern 4 4,5 5 5,6 6,3 7,1 8 usw. Die EOS 100D zeigt die Blendenstufen in Drittelschritten an, um eine präzisere Belichtung zu ermöglichen; dies lässt sich jedoch über die Individualfunktion 1 auf halbe Stufen umstellen, um eine schnellere Anpassung zu ermöglichen (siehe Seite 399). Wenn in der Fotografie jedoch von einer Blendenstufe die Rede ist, sind damit immer ganze Stufen gemeint, die sich von den angezeigten Stufen im LCD-Monitor unterscheiden. Die klassischen Stufen lauten wie 124 [ Kapitel 4: Die Canon EOS 100D manuell bedienen ]

26 folgt: 1 1,4 2 2,8 4 5, Mit jeder Verringerung des Blendenwerts um eine Stufe verdoppelt sich die einfallende Lichtmenge. Umgekehrt wird die Lichtmenge bei Erhöhung um eine Blendenstufe um die Hälfte verringert. Wenn nun die einfallende Lichtmenge bei aktueller Blende f5,6 halbiert werden soll, muss die nächste ganze Blendenstufe, also f8, eingestellt werden. Die dazwischenliegenden Stufen f6,3 und f7,1 sind lediglich Drittelstufen. Auswirkung der Verschlusszeit Je länger die Verschlusszeit, desto mehr Licht gelangt auf den Kamerasensor. Auch für sehr schwaches Licht gibt es also immer eine Verschlusszeit, die zu einer guten Belichtung führt. Allerdings nicht immer zu einer guten Schärfe. Denn bei längeren Verschlusszeiten bewegt sich das Motiv auch weiter und kann so nicht mehr so gut»eingefroren«werden, sondern verwischt durch die Bewegungsunschärfe. Ohne Stativ bewegen Sie bei längeren Belichtungszeiten auch die Kamera zu sehr, um ein scharfes Bild zu erhalten. HINWEIS Bei einer langen Verschlusszeit besteht die Gefahr, dass Ihre Aufnahme verwackelt ist. Diese Verwacklungsunschärfe hat nichts mit Bewegungsunschärfe oder Unschärfe durch falsche Fokussierung zu tun. Bei einer Aufnahme aus der Hand mit einer Verschlusszeit von zehn Sekunden wird es Ihnen nicht gelingen, die Kamera während dieser Zeit absolut ruhig zu halten. Aber das kleinste Wackeln führt bereits dazu, dass sich der Bildausschnitt ändert. Die neue Position wird ebenfalls vom Sensor mit aufgezeichnet, und so sind auf dem Foto später zwei oder auch mehr sich überlagernde Bildmotive zu sehen. Diese Überlagerung nimmt der Betrachter dann als Verwacklungsunschärfe wahr. Vermeiden lässt sich dies durch die Wahl einer kürzeren Verschlusszeit oder den Einsatz eines Stativs. Auch ein Bildstabilisator kann diese Verwacklung nie ganz ausgleichen, gute Stabilisatoren erlauben aber eine bis zu vier Blendenstufen längere Verschlusszeit aus der Hand im Vergleich zu einer Aufnahme ohne Stabilisator. b Auch im Sucher wird der Blendenwert links neben der Belichtungsskala angezeigt 2. Ursache der Bewegungsunschärfe Der Grund für die Unschärfe bewegter Motive bei längeren Verschlusszeiten ist leicht nachvollziehbar, wenn Sie sich kurz vor Augen führen, wie ein Foto entsteht. Bei jeder Aufnahme wird immer ein kurzer Moment des jeweiligen [ Kapitel 4: Die Canon EOS 100D manuell bedienen ] 125

27 Sich sehr schnell bewegende Motive können nur durch eine kurze Verschlusszeit scharf abgebildet werden. Die Möwe scheint in der Luft zu stehen, weil es keinerlei Bewegungsunschärfe gibt. 200 mm f5,6 1/4000 s ISO 400 Motivs festgehalten. Das ist der große Unterschied zum Film, der viele Momente festhält, die dann schnell nacheinander abgespielt zu einer flüssigen Bewegung werden. Was passiert nun, wenn Sie bei einer Verschlusszeit von zum Beispiel 30 Sekunden ein fahrendes Auto fotografieren? Nun, der Verschluss öffnet sich, das Abbild des Autos und der Umgebung fällt auf den Sensor. Wenn sich der Verschluss nun sofort wieder schließen würde, wäre alles gut. Bei einer Belichtung von 30 Sekunden Länge bleibt er jedoch geöffnet, und das Auto fährt weiter, so dass es zum Beispiel nach zwei Sekunden an einer anderen Position erscheint. Dieses Abbild fällt ebenfalls auf den Sensor. Nach fünf Sekunden befindet sich das Fahrzeug wieder an einer anderen Stelle. So werden alle Positionen, die das Auto innerhalb dieser 30 Sekunden einnimmt, auf dem Sensor festgehalten. Das fertige Bild zeigt dann all diese Positionen auf dem Foto, und Sie werden das völlig unscharfe Objekt nicht mehr als Auto identifizieren können. Für bewegte Motive ist eine lange Verschlusszeit eher ungeeignet. Von dem besagten Auto werden Sie in einer Nachaufnahme dann nur noch eine Scheinwerferspur sehen, die sich durch die Aufnahme zieht. Bewegungsunschärfe muss kein lästiges Übel sein: Der Hintergrund verwischt bei diesem Mitzieher, und die Räder sind unscharf. Aber genau diese Unschärfe sorgt für Dynamik im Bild und vermittelt Geschwindigkeit. 100 mm f2,8 1/10 s ISO 400 Gestalten mit Bewegungsunschärfe Allerdings ist die Bewegungsunschärfe auch ein Stilmittel, um bewegte Motive in einem Foto lebendiger erscheinen zu lassen. Ein fahrendes Auto, das bei einer Verschlusszeit von 1/1000 s einfach nur starr im Foto erscheint, wirkt wenig natürlich. Eine Verschlusszeit von 1/50 s würde zum Beispiel für eine leichte Bewegungsunschärfe sorgen, da sich ein Auto in so kurzer Zeit kaum bewegt. Trotz leichter Unschärfe gäbe diese Verschlusszeit dem Foto eine gewisse Dynamik. Welche Verschlusszeit bei welchem Motiv geeignet ist, hängt immer von der Geschwindigkeit des Objekts ab. Eine Schnecke bewegt sich auch in zehn Sekunden nicht sonderlich weit, während ein Flugzeug deutlich flotter unterwegs ist. Hier hilft nur ein wenig Erfahrung, um die richtige Verschlusszeit zu finden.

28 Auswirkung der Blendeneinstellung Auch über die Blende lässt sich mehr steuern als die Menge des Lichteinfalls. Die Blende bestimmt die sogenannte Schärfentiefe. Viele Fotografen verwenden auch den Begriff»Tiefenschärfe«, womit dasselbe gemeint ist. Ein kleiner Blendenwert (Blende weit offen) führt dazu, dass lediglich der fokussierte Bildbereich scharf und der Rest unscharf erscheint (geringe Schärfentiefe). Hohe Blendenwerte (Blende weit geschlossen) sorgen dafür, dass der gesamte Bildbereich vom Vordergrund bis zum Hintergrund scharf zu sehen ist (hohe Schärfentiefe). Für eine hohe Schärfentiefe ist allerdings auch eine große Lichtmenge erforderlich, da die Blende sehr weit geschlossen ist und so weniger Licht auf den Sensor fallen kann. Die beiden Fotos zeigen deutlich die unterschiedliche Wirkung der Verschlusszeit. Während das linke Foto das Meer durch die kurze Verschlusszeit sozusagen einfriert, zeigt das rechte, mit langer Verschlusszeit aufgenommene Bild die fließende Bewegung des Wassers. Links: 125 mm f5,6 1/4000 s ISO 200 Rechts: 125 mm f11 10 s ISO 200 Graufilter Lichtstarke Objektive erlauben sehr geringe Blendenwerte, mit deren Hilfe Sie eine geringe Schärfentiefe erzeugen können. Der Schärfebereich im Bild ist nur wenige Zentimeter groß, während alle anderen Bildelemente in der Unschärfe verschwinden. 85 mm f1,8 1/80 s ISO 800 [ Kapitel 4: Die Canon EOS 100D manuell bedienen ] 127

29 Das Foto bildet sowohl den Vordergrund als auch den Hintergrund scharf ab. Erreicht wird dies durch eine geringe Brennweite (24 mm) und einen hohen Blendenwert (f11). 24 mm f11 1/200 s ISO 200 Grundsätzlich sind eher kleine Blendenwerte sinnvoll, damit nur das Hauptmotiv im Vordergrund scharf erscheint. Ansonsten würde der Betrachter durch den Hintergrund zu sehr abgelenkt. Gerade das Spiel mit Schärfe und Unschärfe macht Fotos oft sehr reizvoll. Möchten Sie das Hauptmotiv aber gerade in Kombination mit dem Hintergrund scharf zeigen, etwa bei einer Person vor einer Sehenswürdigkeit, dann wählen Sie genügend Licht vorausgesetzt eine hohe Blendenzahl. Die Schärfentiefe wird neben der Blende auch von der Brennweite beeinflusst. Bei einer Aufnahme mit einer Brennweite von 85 mm (Tele) und einer Blende von f5,6 ist der scharf abgebildete Bereich deutlich kleiner als bei gleichem Blendenwert und einer Brennweite von 18 mm (Weitwinkel). Noch kleinere Schärfebereiche erreichen Sie mit starken Teleobjektiven von 300 mm und mehr. Die Schärfentiefe hängt aber vom Abbildungsmaßstab ab: Je weitwinkliger ein Objektiv, desto kleiner bildet es bei gleicher Entfernung das Motiv ab, und desto höher ist die Schärfentiefe. Wenn Sie mit einem Weitwinkel so nah an ein Motiv herangehen, dass es die gleiche Größe hat wie auf der Vergleichsaufnahme mit dem Teleobjektiv, dann ist auch die Schärfentiefe praktisch identisch. Zusammenspiel von Blende und Zeit Sowohl die Blende als auch die Verschlusszeit bestimmen die einfallende Lichtmenge und sind damit verantwortlich für ein korrekt belichtetes Foto. Wichtig ist das Zusammenspiel beider Einstellungen, die Sie bei der EOS 100D im Programm M komplett selbst vornehmen können. Sobald Sie den Auslöser halb herunterdrücken, wird neben dem Fokussieren auch die Belichtung vorausberechnet. Die 128 [ Kapitel 4: Die Canon EOS 100D manuell bedienen ]

30 a b c Im Programm M können Sie sowohl den Wert für die Verschlusszeit 1 als auch den Wert für die Blende 2 einstellen. Über die Belichtungsskala 3 sehen Sie, wie sich Ihre Einstellungen auswirken: Bewegt sich der weiße Punkt rechts neben die Null, ist ein überbelichtetes Bild zu befürchten. Bewegt er sich links neben die Null, droht eine Unterbelichtung. Werte auf der Skala im Sucher reichen von 2 bis +2, während sie im LCD-Monitor von 3 bis +3 dargestellt werden. In allen anderen Programmen wird mit Hilfe der Automatik für eine korrekte Belichtung gesorgt. Nicht so im Modus M, denn hier sind Sie ganz allein für eine korrekte Belichtung verantwortlich. Wenn Sie zum Beispiel sowohl ein Motiv als auch den Bildhintergrund scharf abbilden möchten, ist ein hoher Blendenwert erforderlich. Wenn Sie aber eine Aufnahme von einem bewegten Motiv ohne Bewegungsunschärfe machen möchten, ist eine kurze Verschlusszeit erforderlich. Hier wird die Aufnahme zur Unterbelichtung tendieren, wenn Sie nicht für eine größere Menge einfallenden Lichts sorgen. Dies geschieht durch die Wahl eines kleineren Blendenwerts. Die Grenzen liegen hier in der Lichtstärke des Objektivs. Wenn Sie den kleinstmöglichen Blendenwert eingestellt haben und die Belichtungsskala immer noch eine Unterbelichtung anzeigt, müssen Sie den ISO- Wert erhöhen. Wenn der ISO-Wert dann ebenfalls ausgereizt sein sollte, wird bei einer genügend kurzen Verschlusszeit also keine perfekte Aufnahme mehr gelingen. In der Fotografie ist alles abhängig vom Licht, und wenn das nicht ausreichend vorhanden ist, dann gelingt nicht mehr jedes Foto. Aber mit der Kombination aus kleinem Blendenwert und langer Verschlusszeit gelingen Ihnen in der Regel selbst bei schlechten Lichtverhältnissen noch gut belichtete Aufnahmen. Für unsere Augen erscheint das Motiv immer gut belichtet, da wir uns an die Lichtsituation perfekt anpassen. Die Kamera hat sogar einen noch größeren Anpassungsbereich, aber im manuellen Modus müssen Sie ihr die Werte exakt vorgeben, während sie zum Beispiel in der Programmautomatik mit Auto-ISO alles selbsttätig wählt. d Die Belichtungsskala zeigt hier den Wert 1 4, und dies würde bei diesem eher hellen Motiv zu einer Unterbelichtung führen. In diesem Fall gilt es aber, die Verschlusszeit zu verlängern oder den Blendenwert zu verringern beziehungsweise im Automatikmodus die Belichtungskorrektur nach rechts zu verschieben. [ Kapitel 4: Die Canon EOS 100D manuell bedienen ] 129

31 Schritt für Schritt Manuelle Belichtung einstellen a b Bei gedrückter Av-Taste 1 auf der Kamerarückseite können Sie über das Hauptwahlrad den Blendenwert einstellen. TIPP Der Balken muss je nach Motiv nicht immer genau in der Mitte sitzen; bei einem dunklen Motiv sollte er zum Beispiel links von der Mitte bleiben, damit auch das Bild dunkel erscheint. Siehe auch das Bild auf der vorherigen Seite. [ 1 ] Einstellbildschirm aufrufen Drücken Sie zum Einstellen der Werte auf dem LCD-Monitor die -Taste 2 auf der Kamerarückseite. Nun können Sie die gewünschte Verschlusszeit über das Hauptwahlrad einstellen. Halten Sie die Av-Taste 1 auf der Kamerarückseite gedrückt, um anschließend die Blende über das Hauptwahlrad zu wählen. [ 2 ] Belichtungsmessung anzeigen Drücken Sie jetzt den Auslöser halb, damit die EOS 100D die Belichtung misst. Bei der Wahl eines großen Blendenwerts bewegt sich der Wert auf der Belichtungsskala unter Umständen nach links in den negativen Bereich, was eine Unterbelichtung verursacht. Den höheren Bedarf an Licht können Sie nun durch ein Verlängern der Verschlusszeit kompensieren. (Bleibt der Balken immer in der Mitte, liegt dies in der Regel daran, dass Sie den ISO-Wert auf Auto eingestellt haben. Hier ist zunächst die Auswahl eines festen Wertes erforderlich.) [ 3 ] Belichtung anpassen Drücken Sie den Auslöser erneut halb, und drehen Sie das Hauptwahlrad nach links. Auf der Belichtungsskala können Sie nun beobachten, wie die Anzeige wieder nach rechts in Richtung Mitte wandert. Nur hier ist die Aufnahme laut Belichtungsmesser korrekt belichtet. Ein hoher Blendenwert kann also nur durch eine lange Verschlusszeit kompensiert werden. Mehr Einfluss auf die Lichtmenge mit dem ISO-Wert Bildrauschen zeigt sich durch mehr oder minder auffällige Bildstörungen in Form von zufälligen Farb- und Helligkeitsabweichungen der einzelnen Pixel. In Kapitel 2 ab Seite 43 haben wir die Entstehung dieses Effekts bereits erläutert. Hier noch einmal kurz zusammengefasst: Eine Erhöhung des ISO-Werts sorgt für eine höhere Lichtempfindlichkeit, aber auch für stärkeres Bildrauschen. Das geringste und so gut wie nicht wahrnehmbare Bildrauschen entsteht bei einem ISO-Wert von 100, so dass sich dieser Wert auch in der Regel empfiehlt. Allerdings ist mit diesem Wert auch die Licht- 130 [ Kapitel 4: Die Canon EOS 100D manuell bedienen ]

32 durchspielen, denn es erfordert insbesondere bei kleinen Blendenwerten ein wenig Übung, die Schärfe exakt auf einen bestimmten Bereich zu ziehen. Optimal ist hier ein Objektiv mit Entfernungsskala, denn dadurch können Sie sich einfach die Positionen auf der Skala merken Die ersten Aufnahmen im Videomodus Da ein Video letztlich nichts anderes als eine Aneinanderreihung einzelner Fotos mit Ton ist, lag es auf der Hand, digitale Fotoapparate mit einer Videofunktion auszustatten. Der große Vorteil einer DSLR- Kamera mit Videofunktion im Vergleich zu Camcordern liegt in der Möglichkeit, die Objektive zu wechseln. Den Austausch von Objektiven bieten lediglich teure Proficamcorder, und zudem ist die Auswahl der möglichen Objektive für diese Geräte stark eingeschränkt. Mit der EOS 100D können Sie alle für die Kamera erhältlichen Objektive nutzen, und so lassen sich je nach Einsatz spezielle Weitwinkel-, Fisheyeoder Zoomobjektive verwenden. Durch den im Vergleich zu Camcordern sehr großen Aufnahmechip der EOS 100D erreichen Sie wie bei teuren Profivideokameras eine bemerkenswerte Kontrolle über die Schärfentiefe, wie sie auch in Kino- oder Fernsehfilmen zu sehen ist. Dadurch wirken die Aufnahmen nicht mehr wie Heimvideos, sondern erscheinen vor allem durch ihre Hintergrundunschärfe cineastischer. Achtung Durch den dauerhaft aktivierten Livebild-Modus wird die Kamera während einer Filmaufnahme deutlich wärmer als bei Fotoaufnahmen. Insbesondere an warmen Sommertagen erscheint im Display unter Umständen eine entsprechende weiße Warnanzeige. Dies ist zunächst lediglich ein Hinweis, und erst wenn die Kameratemperatur weiter ansteigt, sehen Sie eine rot blinkende Warnanzeige. Nach Möglichkeit sollten Sie die Aufnahme dann beenden, da die Kamera ansonsten automatisch abschaltet. Vor weiteren Aufnahmen müssen Sie die EOS 100D ein wenig abkühlen lassen. Eine Überhitzung können Sie vermeiden, indem Sie während der Drehpausen den Livebild-Modus verlassen. Legen Sie dazu den Schalter für Movie-Aufnahmen wieder auf den Fotomodus um. Videomodus aktivieren und Auflösung festlegen Damit die EOS 100D Videos anstelle von Fotos aufzeichnen kann, schieben Sie den ON/OFF-Schalter in den Videomodus 2. Der Spiegel klappt hoch, und Sie sehen auf dem LCD-Monitor das aktuelle Bild. Stellen Sie das Modus-Wahlrad zunächst auf die Automatische Motiverkennung 1, denn so übernimmt die Kamera alle für die Aufnahme erforderlichen Einstellungen. a b Videoauflösung Zunächst einmal müssen Sie die Auflösung für Ihre Videoaufnahme festlegen. Drücken Sie die MENU-Taste links an der Kamerarückseite, und nutzen Sie die Pfeiltasten, um das Menü Movie 2 (rot) zu erreichen. Das Menü steht nur zur Verfügung, wenn Sie zuvor den Videomodus eingeschaltet haben. Drücken Sie auf dem Zum Aufnehmen von Videos muss der Videomodus über den ON/OFF- Schalter aktiviert werden. [ Kapitel 10: Filmen mit der Canon EOS 100D ] 323

33 1 Sobald der Videomodus aktiviert ist, erscheinen zwei zusätzliche Menüs für die Videoeinstellungen 1, und ein Aufnahmemenü für die Fotografie fällt weg. Eintrag Movie-Aufn.grösse die -Taste auf der Kamerarückseite. Nun können Sie zwischen den Auflösungen , oder Pixel wählen. Bei der geringsten Auflösung erfolgt die Aufzeichnung im Format 4:3, während die beiden anderen Varianten Videos im Format 16:9 aufnehmen. Grundsätzlich sollten Sie immer in der größtmöglichen Auflösung aufzeichnen, denn bei Bedarf können Sie die Auflösung später im Videoschnitt immer noch reduzieren. Eine geringere Auflösung zu erhöhen ist nicht ohne Qualitätsverluste möglich. HINWEIS Die maximale Dateigröße auf einer Speicherkarte liegt bei 4 GB, und bei Videoaufnahmen ist diese Größe unter Umständen schon nach knapp zwölf Minuten erreicht. Die EOS 100D bricht die Aufnahme dann nicht ab, sondern legt automatisch eine neue Datei an. Wundern Sie sich also nicht, dass bei einer durchgehenden Aufnahme letztlich mehrere Videodateien auf der Speicherkarte vorhanden sind. Die Videoaufnahme wird in jedem Fall nach 29 : 59 Minuten automatisch beendet, und Sie müssen die Aufnahmetaste erneut drücken, um die Aufnahme wieder zu starten. Die Begrenzung ist nicht technisch bedingt, sondern hat einen zollrechtlichen Hintergrund. Geräte, die Videos mit einer Länge von 30 Minuten durchgehend aufzeichnen können, gelten als Camcorder und unterliegen damit für den Hersteller ungünstigeren Importrichtlinien. Die geringe Auflösung von Pixeln sollten Sie nur im Notfall nutzen, wenn Sie zum Beispiel keinen Platz mehr auf der Speicherkarte haben oder Videos umgehend über eine mobile Internetverbindung ins Netz stellen müssen. Mobil steht meist nur eine geringe Datentransferrate zur Verfügung, und dank der deutlich reduzierten Dateigröße sorgen Aufnahmen mit Pixeln für merklich kürzere Ladezeiten. Das Reduzieren der Auflösung auf führt nicht zu einer geringeren Dateigröße der Videodatei, da der Speicherbedarf im Vergleich zur vollen Auflösung von nahezu identisch ist. Vor der Aufnahme sollten Sie Videoauflösung und Bildwiederholungsrate festlegen. Bildwiederholungsrate Bei Full-HD-Auflösung von Pixeln erfolgt die Aufzeichnung wahlweise mit 25 oder 24 Bildern pro Sekunde, allerdings nur im PAL-Modus. Wenn Sie über das Menü Einstellung 2 (gelb) als Videomodus NTSC ausgewählt haben, werden 324 [ Kapitel 10: Filmen mit der Canon EOS 100D ]

34 30 Bilder pro Sekunde aufgezeichnet. Grundsätzlich sorgen mehr Bilder für eine flüssigere Wiedergabe, doch das gilt nur für die Wiedergabe am Computer. Sollen die Aufnahmen später auf DVD gebrannt werden, erfordert dies 25 Bilder pro Sekunde. Zwar kann die Videosoftware 30 Bilder auf 25 Bilder pro Sekunde herunterrechnen, doch das ist unnötiger Aufwand, und je nach Software ruckelt das Video durch diese Umwandlung später. Für das spätere Brennen auf DVD sollten Sie also PAL als b Videomodus nutzen. Wenn Sie die Aufnahmen später auf eine Blu-Ray-Disc brennen möchten, empfiehlt sich die Aufnahme mit 24 Bildern pro Sekunde, da das Blu-Ray-Format diese Bildrate ermöglicht. Hier spielt der Unterschied zwischen PAL und NTSC keine Rolle, da die Blu-Ray-Disc einen gemeinsamen Standard besitzt. Die geringere Auflösung von Pixeln bietet sich für Aufnahmen von schnell bewegten Motiven an, da hier 50 Bilder im PAL- und 60 Bilder im NTSC-Modus anstelle von 25 Bildern pro Sekunde aufgezeichnet werden. Dadurch wirken die Aufnahmen flüssiger, wenn Sie sie später am Computer betrachten. Sofern Sie die Aufnahmen auf eine DVD brennen möchten, bieten die 50 Bilder jedoch keinen Vorteil, da das Video ohnehin auf 25 Bilder pro Sekunde heruntergerechnet wird. Die Blu-Ray-Disc hingegen kennt den Standard 720p50, es können also Videos mit einer Auflösung von Pixeln bei einer Bildwiederholungsrate von 50 Bildern pro Sekunde wiedergegeben werden. In der nachfolgenden Tabelle können Sie ablesen, welche Videoauflösung sich mit der entsprechenden Bildwiederholungsrate für den jeweiligen Verwendungszweck gut eignet. PC steht hier im Allgemeinen für die Wiedergabe an einem Computer. Eingeschlossen sind dementsprechend auch Mediaboxen, die über eine entsprechende Verbindung die Wiedergabe auf dem Fernseher ermöglichen zum Beispiel Apple TV. YouTube steht stellvertretend für alle Videoplattformen, die eine Darstellung des Videos im Web ermöglichen: Möchten Sie Ihr Video später auf DVD oder Blu-Ray-Disc brennen, sollten Sie die für das jeweilige Medium optimale Bildwiederholungsrate 2 auswählen. [ Kapitel 10: Filmen mit der Canon EOS 100D ] 325

35 Videoauflösung Bildwiederholungsrate PC YouTube Blu-Ray DVD (PAL) ja ja nein ja ja ja ja nein ja ja nein nein ja ja ja nein ja ja nein nein Automatische Aufnahmeprogramme im Videomodus Um Videos aufzunehmen, können Sie über das Modus-Wahlrad sowohl die Automatische Motiverkennung als auch das Kreativprogramm P einstellen. Je nach Wahl des Programms haben Sie dann unterschiedliche Einflussmöglichkeiten. Automatische Motiverkennung Stellen Sie über das Modus- Wahlrad zunächst das Aufnahmeprogramm Automatische Motiverkennung ein. Die Kameraautomatik übernimmt alle Einstellungen zu Weißabgleich, Verschlusszeit, Blende und ISO-Wert, um eine optimal belichtete Aufnahme zu erhalten. Lediglich der Autofokusmodus lässt sich auswählen. Sobald Sie eine Funktionstaste drücken, die im Programm Automatische Motiverkennung nicht zur Verfügung steht, erscheint eine entsprechende Hinweismeldung auf dem LCD-Monitor. Im Programm Automatische Motiv erkennung können keine manuellen Einstellungen zur Belichtung vorgenommen werden. a In der Programmautomatik P können Sie bei gedrückter Av-Taste die Belichtung korrigieren. P Programmautomatik Auch in der Programmautomatik wird die Belichtungssteuerung bei der Movie-Aufnahme automatisch von der Kamera übernommen, aber hier können Sie über die Belichtungskorrektur gezielt Einfluss nehmen. Wenn Sie zum Beispiel eine Schneelandschaft aufnehmen, wird wie bei der Fotografie die Belichtungsautomatik das Bild in der Regel abdunkeln, und der Schnee erscheint eher grau. Drehen Sie in diesem Fall das Hauptwahlrad bei gedrückter Av-Taste 1 nach rechts, um eine positive Belichtungskorrektur vorzunehmen und die Aufnahme aufzuhellen. Eine eher dunkle Umgebung wird unter Umständen durch die Automatik zu hell dargestellt, so dass Sie das Hauptwahlrad nach links drehen sollten, um durch eine negative Belichtungskorrektur das Bild abzudunkeln. Über den Belichtungsbalken in der Belichtungsanzeige 2 können Sie eine Aufnahme um bis zu fünf Blendenstufen korrigieren. Zusätzlich können Sie den Weißabgleich und den Bildstil festlegen. Im Unterschied 326 [ Kapitel 10: Filmen mit der Canon EOS 100D ]

36 zum Fotomodus lässt sich in den Aufnahmeprogrammen Tv und Av die Blende beziehungsweise die Verschlusszeit nicht einstellen. Diese beiden Aufnahmeprogramme entsprechen im Videomodus der Programmautomatik P. Belichtung einschätzen Im Videomodus haben Sie standardmäßig keinen Einfluss auf Blende, Verschlusszeit oder ISO-Wert. Alle Einstellungen werden von der Kamera automatisch vorgenommen, und so können Sie zunächst einmal von gut belichteten Aufnahmen ausgehen. Sobald Sie den Auslöser halb herunterdrücken, erscheinen Blende, Verschlusszeit und ISO-Wert unten auf dem LCD-Monitor. Sie können die Werte auch dauerhaft einblenden, indem Sie die INFO.-Taste links oben auf der Kamerarückseite drücken. b Im Programm P können Sie über das Hauptwahlrad eine Belichtungskorrektur vornehmen, hier um +1 Blende. HINWEIS Der LCD-Monitor der Kamera ist standardmäßig für die Anzeige von Fotos ausgelegt. Das Verhältnis von Breite zu Höhe liegt hier bei 3 : 2. HD-Videos werden aber im Format 16 : 9 aufgezeichnet, sind also im Verhältnis zu Fotos deutlich breiter. Auf dem LCD-Monitor erscheinen darum bei Videoaufnahmen schwarze Balken oben und unten im Vorschaubild. Optimal für die Wiedergabe von HD-Material auf dem Fernseher ist deswegen ein 16 : 9-Gerät. Zwischen den Einträgen befindet sich auch die Belichtungsanzeige, die allerdings keinen Aufschluss darüber gibt, ob ein Bild unter- oder überbelichtet ist. Der Belichtungsbalken steht immer in der Mitte, auch wenn Sie in absolut dunkler Umgebung drehen und der LCD- Monitor im Grunde schwarz ist. Sobald Blende und ISO-Wert ausgereizt sind, entstehen unterbelichtete Aufnahmen. Die Möglichkeit der Langzeitbelichtung wie bei Fotos gibt es im Videomodus nicht: Es müssen immer mindestens 24 einzelne Bilder pro Sekunde belichtet werden, so dass die längstmögliche theoretische Verschlusszeit bei 1/24 s liegen könnte. Allerdings gibt es diesen Wert nicht, und zudem orientiert sich die Kamera am NTSC-Format mit 30 Bildern pro Sekunde; deshalb ist als längste Verschlusszeit lediglich 1/30 s möglich. c In den Automatikmodi, P, Tv oder Av wird immer eine korrekte Belichtung angezeigt 3, selbst wenn die Aufnahme unterbelichtet ist. [ Kapitel 10: Filmen mit der Canon EOS 100D ] 327

37 1 2 Auch wenn der LCD-Monitor geringere Werte, etwa 1/5 s, anzeigt, arbeitet die Kamera intern mit einer Belichtungsdauer von 1/30 s. Lassen Sie sich in dunkler Umgebung also nicht von den Werten täuschen. 3 e 4 Die Kamera wählt Belichtungszeit und Blende immer so, dass der Belichtungsbalken 4 in der Mitte der Belichtungsanzeige steht. Zusätzlich zur Anzeige der Auflösung 2 finden Sie oben die mit der eingelegten Speicherkarte maximal verfügbare Aufnahmedauer 1. Sofern die Infos nicht auf dem LCD- Monitor zu sehen sind, drücken Sie die INFO.-Taste links oben auf der Kamerarückseite. Den richtigen Autofokusmodus wählen Vor der Aufnahme müssen Sie die Schärfe auf das gewünschte Motiv einstellen. Da der Spiegel für die Videoaufnahme wie beim Livebild- Modus hochgeklappt ist, steht auch hier der gewohnte schnelle Autofokus nicht zur Verfügung, und stattdessen muss eine sogenannte Kontrastmessung in Kombination mit der Phasendetektionsmethode erfolgen. Diese Hybrid-AF-Technik haben wir bereits in Kapitel 4 ab Seite 86 beschrieben. Um den optimalen Schärfepunkt zu finden, muss ein gewisser Schärfebereich durchlaufen werden. Dieser Vorgang ist vergleichbar mit einer manuellen Fokussierung. Sie drehen den Schärfering am Objektiv und können die Schärfeveränderung auf dem LCD-Monitor beobachten. Wenn Sie zu weit gedreht haben, wird das Motiv unscharf, und Sie müssen ein wenig in die Gegenrichtung drehen. Wenn Sie auch hier leicht über das Ziel hinausschießen, müssen Sie wieder ein ganz klein wenig in die andere Richtung korrigieren. Über diese Technik der Annäherung werden Sie irgendwann den optimalen Schärfepunkt finden. Bis dahin wechseln sich aber Schärfe und Unschärfe ständig ab; dieser Wechsel vom unscharfen zum scharfen Bild nennt sich Bildpumpen. Der Autofokus der EOS 100D macht nichts anderes, als verschiedene Schärfepunkte auszuprobieren, und auf Basis der Kontrastmessung wird der schärfste Punkt ermittelt und das Objektiv auf diesen Punkt ausgerichtet. Der schärfste Punkt ist technisch gesehen immer derjenige, für den der größte Kontrast ermittelt wurde. Für die Messung stehen drei verschiedene Autofokusmethoden zur Verfügung. Zudem können Sie entscheiden, ob der Autofokus während der Aufnahme automatisch die Schärfe nachführen soll oder ob dies nur bei Bedarf manuell erfolgen darf. Im Videomodus existieren verschiedene Einstellungsmöglichkeiten für den Autofokus 5. Movie-Servo-AF Die EOS 100D ist mit einem kontinuierlichen Autofokus ausgestattet, der während der Videoaufnahme die Schärfe automatisch auf einem sich bewegenden Motiv nachführt. In der Vergangenheit musste eine Veränderung des Schärfepunktes manuell angestoßen werden, was bei Aufnahmen aus der Hand fast immer 328 [ Kapitel 10: Filmen mit der Canon EOS 100D ]

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