1. Kurze Erläuterung des UNESCO-Welterbes. 2. Geschichte des UNESCO-Welterbes. 3. Die Partnerstädte Wismar und Stralsund

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1 UNESCO-Welterbe Im Kampf unserer Schule um den Titel UPS-Schule haben wir Herrn Huschner, Welterbemanager der Hansestadt Wismar zu einem Vortrag mit anschließendem Gespräch eingeladen. Herr Huschner hat seinen Vortrag wie folgt untergliedert: 1. Kurze Erläuterung des UNESCO-Welterbes 2. Geschichte des UNESCO-Welterbes 3. Die Partnerstädte Wismar und Stralsund UNESCO-Welterbe Was ist das? Die UNESCO ist eine Organisation, die für den Denkmalschutz steht. Die Idee dahinter ist, Teile des Kulturund Naturerbe der Welt zu schützen und der Öffentlichkeit zugänglich machen. Das bedeutet, dass der Erhalt des Welterbes eine Angelegenheit aller Menschen ist. Die Organisation hat auch ein Komitee. Dieses besteht aus je 21 Personen für 21 Länder. Das Komitee nimmt neue Welterbe-Stätten auf und kann Welterbestätten von der Welterbeliste streichen, wie zum Beispiel Dresden. In Deutschland gibt es zurzeit 39 Welterbestätten. Das Komitee sich bemüht auch in den Entwicklungsländern neue Welterbe-Stätten aufzunehmen, denn in den Industrieländern wie Deutschland und Frankreich gibt es schon viele Welterbestätten, viel mehr als in Afrika. Geschichte des UNESCO-Welterbes Der Ursprung des Welterbes kommt aus Afrika, genauer gesagt aus Ägypten. In der Zeit des Altertums kamen am Nil Überschwemmungen vor. Am Nil gab es einen Staudamm, der zu brechen drohte. Unten am Flussbett waren Felder fruchtbar gemacht worden. Doch dort standen auch 4 Statuen, die mehrere tausende Jahre alt sind. Diese sollten gerettet werden. So kam es, dass gesagt wurde, diese Statuen auf einen Hügel zu schicken, damit sie erhalten bleiben. Deshalb wurden die Statuen in ihre Einzelteile zersägt, auf einen Hügel geschafft und dort wieder zusammengebaut wurden. Und genau das sind die Prinzipien der Welterbe-Organisation. Wenig später ist der Welterbegedanke auch im damaligen Deutschland angekommen. Das erste deutsche Welterbe wurde der Aachener Dom. Das Bewusstsein, dass es Welterbe gibt, hat sich in Deutschland entwickelt. Heute gibt es 39 Welterbestätten in Deutschland. Die Partnerstädte Wismar und Stralsund Im Welterbekomitee in Paris begann ein Umdenken. Nicht nur Welterbe aus Industriestaaten sollte auf die Liste kommen. Da Lübeck schon eine solche Stätte war, wurde es immer schwieriger, dass Wismar und

2 Stralsund, die sich beide bewerben wollten, aufgenommen werden. Also mussten sie sich etwas einfallen lassen. Und so kamen beide auf den Schluss, dass sie sich doch gemeinsam bewerben könnten, denn so etwas gab es noch nie. Also haben sie sich zusammen beworben und sind auch 2002 aufgenommen worden. Doch vorher mussten sie beide einen Managementplan entwerfen (Keine Spieltheken in der Altstadt, Freiflächengestaltung, etc.). Zum einen war es leicht, so einen Plan zu entwerfen, da die gesamte Struktur in beiden Städten seit 800 Jahren nicht verändert worden war. Besonders wichtig sind bei solchen Vorhaben die Kirchen, der Alte Hafen in Wismar und das Rathaus in Stralsund. Außerdem muss auf bestimmte Zonen geachtet werden. Diese Zonen heißen Schutzzonen und Pufferzonen. Die Schutzzonen sind in Wismar die Altstadt und der Alte Hafen. Die Pufferzone ist eine Zone um die Schutzzone herum, in der zum Beispiel keine hohen Gebäude stehen dürfen, denn das würde die Silhouette zerstören und auf diese wird unter anderem ein großer Wert gelegt. Außerdem gibt es in der Schutzzone auch gewisse Gesetze, wie zum Beispiel, dass jeder Neubau sichtbar sein muss, wie das Ozeaneum in Stralsunds Altstadt. Ein weiteres Beispiel wäre, dass bei einer Sanierung in der Schutzzone auf die Umgebung geachtet werden muss. Mit Umgebung ist in diesem Fall so etwas wie Dächer, Fensterformate, Baustoff, Fassade, etc. gemeint. Das bedeutet, dass auch auf andere Denkmäler (Einzeldenkmäler) Rücksicht genommen werden muss, wovon es in der Schutzzone Wismars 400 Stück gibt. Doch es wurde zunehmend schwieriger Menschen, wieder nach Wismar zu kriegen, da viele von ihnen nach der Grenzöffnung weggezogen sind. Doch dieser Einwohnerverlust hat sich bis heute (2012) stabilisiert, denn viele Familien sind in die Altstadt gezogen. Unter anderem kommen immer mehr Touristen in unsere schöne Stadt hinzu, die durch die schöne Altstadt mit der St. Georgen Kirche oder den anderen Gebäuden des Gotischen Viertels angezogen werden. Denn jedes Bauwerk hat seine eigene Geschichte und die eine ist spannender als die andere, wie das Wunder von Georgen. Doch auch bei der Georgen-Kirche gibt es noch Baumaßnahmen, wie z.b. die Akustikelemente. Die anderen Kirchen haben auch noch ihre Baustellen wie die St. Marien-Kirche, weil dort früher noch ein Friedhof war und noch etliche Grabplatten gefunden werden. Nicht zu vergessen ist so manche Straße, die auch noch ausgebessert werden muss. Noch eine gute Nachricht: Im Magazin Welt-Kultur-Erbe Historische Altstädte Stralsund und Wismar von 2014, gibt es einen mehrseitigen Artikel über unsere Schule. Dieses Magazin erschien in einer Auflage von Stück und wurde auf der Internationalen Tourismusmesse angeboten. Angela Merkel hat auch ein Exemplar. Janick Joost,

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