Beurteilen und Fördern im 2. Zyklus
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- Günter Messner
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1 Beurteilen und Fördern im 2. Zyklus Silvia Vogel Wiederkehr, 6. Klasse, SH Kotten, Sursee Josy Jurt Betschart, Beauftragte Primarschule Informationsveranstaltung für Schulbehörden, 16. Januar Januar 2016
2 Inhalt und Zielsetzung Die Umsetzung des Lehrplans 21 im Unterricht erfordert Anpassungen beim Beurteilen und Fördern. Das seit Jahrzehnten erfolgreich praktizierte Übertrittsverfahren (UeV) bleibt im Grundsatz erhalten. Im Atelier stellen wir die Anpassungen für den 2. Zyklus vor und zeigen Umsetzungsschritte in die Praxis auf: o Eckwerte und Vorgaben zum Beurteilen und Fördern, o Kompetenzraster für die 3. /4. Klasse und die 5. /6. Klasse, o Kompetenzaufbau, Selbstbeurteilung der Lernenden, o Beurteilungsgespräche, Laufbahnentscheide, o Zeugnisfunktion im 2. Zyklus, o Einbettung des UeV. 2
3 Beurteilen und Fördern auf drei Ebenen Zeugnis amtliche Mitteilungsform Beurteilungsgespräch Lernende/r, Erziehungsberechtigte und Lehrperson(en) Austausch und Verständigung Vereinbaren der Schullaufbahn Fremdbeurteilung durch die Lehrpersonen Lehren und Lernen im Unterricht Beobachten, begleiten und fördern im individuellen Lernprozess Lernkontrollen und Lerndokumentation Austausch der Selbst- und Fremdbeurteilung Beurteilen der fachlichen und überfachlichen Kompetenzen 3
4 Abfolge der Beurteilungsformen im Verlaufe eines Schuljahres Zyklus 2: (3./4. Kl.) Zyklus 2: (5./6. Kl.) Semesterzeugnisse pro SJ ein Beurteilungsgespräch Semesterzeugnisse pro SJ ein Beurteilungs- bzw. Übertrittsgespräch Beurteilung im Unterricht Beurtei -lungsgespräch Zeugnis Beurteilung im Unterricht Fremdbeurteil instrument Zeugnis 1. Semester 2. Semester 4
5 Beurteilen und Fördern Ebene Unterricht Vielfältige und zyklusgerechte Formen einsetzen Beurteilungsinstrumente in Lehrmitteln nutzen Zielführung der Beurteilung: Fach umfassend abbilden (Landkarte zum Fach Deutsch) Beobachtungen für die Prädikate (Lern- und Arbeitsverhalten / Sozialverhalten) und das Übertrittsverfahren verwerten (Profil der Lernenden) 5
6 Beurteilen und Fördern Ebene Unterricht Deutschunterricht konkret: 6. Klasse - Lernangebot zu: Schreiben / Sprechen / Hören - Kriterienorientierte Beurteilung - Beratung und Förderung - Selbst-, Peer- und Fremdbeurteilung - Benotung / Beobachtungen 6
7 Beurteilen und Fördern Ebene Beurteilungsgespräch Kind, Lehrperson(en) und Eltern stellen Lernfortschritte fest und beurteilen die Leistungen im Vergleich zu den Kompetenzen im Lehrplan 21. Gesprächsunterlagen: Exemplarische Lernprodukte (Lernportfolio) Fremdbeurteilungsinstrument der Lehrperson: Kompetenzaufbau in ausgewählten Fachbereichen und in den überfachlichen Kompetenzen 7
8 Beurteilen und Fördern Ebene Beurteilungsgespräch 8
9 Beurteilen und Fördern Ebene Zeugnis Zeugnisfunktion im 2. Zyklus: Dokumentation der Schullaufbahn Ziffernnoten für die Leistungen in den Fachbereichen Prädikate für das Lern- und Arbeits- sowie das Sozialverhalten Bestätigung der Laufbahnentscheide 9
10 Beurteilungsverordnung Einzelne Anpassungen 1 Zeugnisse 1 Zeugnisse geben Auskunft über die Schullaufbahn der Lernenden sowie ab der 3. Klasse zusätzlich über die erbrachten schulischen Leistungen in den Fachbereichen gemäss Lehrplan und über das Lern- und Arbeitsverhalten sowie über das Sozialverhalten. 10
11 Beurteilungsverordnung Einzelne Anpassungen 12 Wechsel in die nächste Klasse der Primarschule 1 Grundsätzlich besuchen Lernende nach Ende eines Schuljahres die nächste Klasse. 2 Lernende können altersgemischte Klassen ein Jahr länger oder eine Jahrgangsklasse der Primarschule nochmals besuchen, wenn es für ihre weitere Entwicklung als sinnvoll erachtet wird. Grundlage für den Entscheid sind: a. der Lernstand der oder des Lernenden bzw. die Erfüllung der Lernziele des Unterrichts b. die Entwicklungsmöglichkeiten der oder des Lernenden c. das Gespräch zwischen der Klassenlehrperson und den Erziehungsberechtigten. 3 Über einen längeren oder nochmaligen Besuch entscheiden Klassenlehrperson, Lernende bzw. Lernender und Erziehungsberechtigte gemeinsam. Bei Uneinigkeit entscheidet die Schulleitung. 13 Steignorm in der Primarschule 13 Wird aufgehoben. 11
12 Übertrittsverfahren (UeV) Primarschule - Sekundarstufe I Übertrittsgrundlagen > Zeugnisnoten der Fächer Deutsch, Mathematik, Natur, Mensch, Gesellschaft > Beurteilungsbogen: fachliche Kompetenzen (Deutsch, Mathematik, Natur, Mensch, Gesellschaft) > Beurteilungsbogen: überfachliche Kompetenzen > Leistungsentwicklung in den drei Semestern und künftige Entwicklung > Zeugnisnoten der übrigen Fächer 12
13 Übertrittsverfahren Primarschule - Sekundarstufe I Richtwerte für die Zuweisung > Bestehende Richtwerte bleiben unverändert. > Anforderungen im Beurteilungsbogen: Schulangebot Grundanforderungen LP 21 Langzeitgymnasium GSS, Niveau A GSS, Niveau B GSS, Niveau C KSS, Niveau A/B KSS, Niveau C wesentlich übertroffen wesentlich übertroffen vollumfänglich erreicht mehrheitlich erreicht vollumfänglich erreicht mehrheitlich erreicht > Lernende der ISS werden keinem Niveau zugewiesen. 13
14 ÜV Primarschule - Sekundarstufe I Einzelne Anpassungen 15a Richtwerte für die Zuweisung 3 Für die Niveauzuteilung in die Stammklassenfächer Natur und Technik und Räume, Zeiten, Gesellschaften sind in der Integrierten Sekundarschule die Zeugnisnoten in den entsprechenden Fächern im 1. Semester der 6. Klasse massgebend. a. Niveau A/B: 4,5 b. Niveau C: weniger als 4,5 14
15 Dienststelle Volksschulbildung Kellerstrasse Luzern
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