Studienfahrt der Fachschaft Geschichte. Übung: Byzanz Konstantinopel Istanbul Sommersemester 2002 ISTANBUL

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1 Studienfahrt der Fachschaft Geschichte Übung: Byzanz Konstantinopel Istanbul Sommersemester 2002 ISTANBUL Oktober 2002

2 Ich hör Istanbul Ich hör Istanbul, mit geschlossenen Augen; Eben weht sachte der Wind; Es rühren sich leise und lind an den Bäumen die Blätter, Fern, ganz in der Ferne Die niemals ruhenden Glöckchen der Wasserträger; Ich hör Istanbul, mit geschlossenen Augen. Ich hör Istanbul, mit geschlossenen Augen; Es fliegen wohl Vögel vorüber, Hoch in der Luft in Scharen und schreiend und schreiend. In den Reusen werden die Netze gezogen, Frauenfüße, die leicht ins Wasser tauchen Ich hör Istanbul, mit geschlossenen Augen. Ich hör Istanbul, mit geschlossenen Augen; Der kühle Bazar, Mahmutpascha zwitschernd und zirpend, Die Höfe, von Tauben erfüllt. Und Hammerstimmen kommen von den Docks, In dem geliebten Frühlingswind ist Schweißgeruch. Ich hör Istanbul, mit geschlossenen Augen. Ich hör Istanbul, mit geschlossenen Augen; Den Rausch der alten Welten noch in sich tragend Mit dunklen Bootsschuppen ein Haus am Strand, Im Rauschen mattgewordener Südwinde Ich hör Istanbul, mit geschlossenen Augen. Ich hör Istanbul, mit geschlossenen Augen. Ein hübsches Mädchen geht über das Pflaster, Und Flüche und Sänge und Lieder, Geschwätz, Aus einer Hand fällt etwas zu Boden Gewiß eine Rose, Ich hör Istanbul, mit geschlossenen Augen. Ich hör Istanbul, mit geschlossenen Augen; Ein Vogel zappelt in seinem Saum; Ob seine Stirne heiß oder nicht, ich weiß es; Ob seine Lippe feucht oder nicht, ich weiß es. Hinter den Pinien hebt sich ein weißer Vollmond, Ich merke es aus dem Schlag seiner Herzen Ich hör Istanbul. Orhan Veli Kanik ( ) 2

3 Vorwort Es gibt Dinge, die muss man mit eigenen Augen gesehen haben. In einem Seminar kann man Bilder bestaunen, die Geschichte eines Ortes diskutieren, sein Aussehen mit schönen Worten be- oder umschreiben. Aber bekommt man dabei wirklich eine Vorstellung von Blick nach Galata dem, wovon man spricht? Nein, manche Dinge kann man nur im Anschauungsunterricht wirklich begreifen. Um 5 Uhr morgens vom Ruf des Muezzins geweckt zu werden, ein Besuch im Hamam (ein türkisches Bad), der Anblick von Topkapi-Palast, Hagia Sophia und Blauer Moschee, all dies gehört dazu. Grund genug für die beiden Dozenten Dr. Jürgen Luh und Dr. Christiane Kunst, im Wintersemester 2001/02 die Übung Konstantinopel-Byzanz-Istanbul mit anschließender Exkursion anzubieten. Die Übung befasste sich mit der Geschichte dieser uralten Stadt von ihrer Erhebung zur Hauptstadt des römischen Weltreiches im Jahr 330 bis in die frühe Neuzeit. Um das Erlernte vor Ort in echt nachzuvollziehen, verbrachten die beiden Dozenten eine Woche, vom 19. bis 26. Oktober 2002, mit zwölf Studierenden in Istanbul. Wenn im folgenden von Wir die Rede sein wird, so sind dies neben den beiden Dozenten Stephan Theilig, Saudin Zvornicanin, Anja Kurz, Andreas Krüger, Kai Steffen Knörr, René Henn, Thomas Fischbacher, Hans Christov, Martina Siegel, Thomas Kirstein, Denis Knauer und ich, Katharina Strohmeier. Die Reise geriet in vielerlei Hinsicht zum Grenzgang. Wir bewegten uns zwischen Europa und Asien, Orient und Okzident, westlicher und islamischer Welt, jahrhundertealtem Kulturerbe und Modernität. Die Stadt erstreckt sich zu beiden Seiten des Bosporus, halb auf der europäischen, halb auf der asiatischen Seite der Türkei. Einige von uns haben es sogar geschafft, einen Ausflug nach dort drüben zu machen. Zunächst einmal war die Reise ein Grenzgang zwischen den Zeiten. Als ich meiner Großmutter erzählte, ich würde von Byzanz über Konstantinopel bis Istanbul reisen, staunte sie: So weit? Ein Ort, so viele Gesichter. Wir besuchten die antiken Zisternen, riesige Speicher, aus denen die Stadt ab 532 n. Chr. und wahrscheinlich auch schon lange vorher mit Wasser versorgt wurde. Dann die gewaltigen Stadtmauern, die erst in den letzten Jahren eine umfangreiche Renovierung erfahren haben. Über die Qualität der Arbeit lässt sich sicherlich streiten... Die Zeitreise führte uns weiter in die Hagia Sophia, geweiht 537 n. Chr. und damals die größte Kirche der Christenheit. Und, ihr direkt gegenüber, zur Sultan Ahmet Camii, der sogenannten Blauen Moschee. Sie wurde erst erbaut. Wir lernten zahlreiche bedeutende Baudenkmäler und Kunstschätze des Osmanischen Reiches hautnah kennen, unter ihnen die Süleymaniye- Moschee und die Schatzkammer des Topkapi- Palastes. Zwi- Zwischendurch unternahmen wir einen Ausflug in die Zeit des Nie- Niedergang des Riesenreiches, in das 19. Jahrhundert. Beispielhaft für diese Zeit steht der Dolmabahçe- Palast, ein Bauwerk, dass wie kein anderes die Westorientierung der letzten osmanischen Sultane dokumentiert. Istanbul hat sich nie wirklich entscheiden können, zu welchem Teil der Welt es eigentlich gehören will. Die ganze Stadt scheint sich nach Westen zu orientieren. Sinnbildlich dafür standen zum Zeitpunkt unserer Reise nicht nur die Wahlplakate, die über die ganze Stadt verteilt hingen. Die kurze Zeit später neu gewählte Regierung hat umgehend bestätigt, dass sie den Kurs in Richtung Europäische Union beibehalten wolle. In Istanbul gibt es Flecken, an denen einen das Gefühl befällt, mitten in London zu stehen. In solchen Gegenden servieren die Cafés Cappuccino und die Diskotheken spielen alles von Reggae bis Hip Hop. Da gibt es Einkaufsstraßen mit westlich geprägten CD-, Buch- oder Klamottenläden. Und dann kommt man auf den Basar, diesen Inbegriff von Morgenland, und stellt fest, dass die Händler hier kaum Bereitschaft zum Feilschen zeigen. Stellt man sich so den Orient vor? Auf der anderen Seite stehen die ganz anderen Gesichter von Istanbul. Im alten Zentrum, in der Nähe der Blauen Moschee, rauchte der Großteil der Gruppe zum ersten Mal in seinem Leben eine Wasserpfeife. Wir gewöhnten uns an türkischen Tee und Kaffee. Vor jedem Moschee-Besuch kramten die Damen erst einmal das obligatorische Kopftuch aus ihren Rucksäcken. Und die islamische Welt sehen viele von uns jetzt sicher mit anderen Augen. Für alle Erlebnisse und Erkenntnisse sei den beiden Dozenten an dieser Stelle noch einmal von allen Mitreisenden herzlich gedankt. Potsdam, den 31. August 2003 Ruhepause nach dem Besuch der Hagia Sofia. 3

4 Samstag, den 19. Oktober 2002 Um war Treffpunkt am Flughafen Schönefeld. Wir flogen mit Free Bird Airlines. Nie gehört. Der Name klang nicht sonderlich vertrauenerweckend. Auch der Anblick Mentale Vorbereitung: Treffpunkt Hotellobby. Landung nahm der Pilot so steil, dass sich das Manöver fast wie ein Absturz anfühlte. Und es gab nicht einmal eine Tür zwischen Passagierraum und Cockpit. Und das nach den Er- der Maschine trug nicht dazu bei, unsere Zweifel auszuräumen. Eine MD 83, so eng bestuhlt, dass ich mich zwischen Denis und Stephan fühlte wie in einer Sardinenbüchse. Beim Start klapperte das Dach. Die eignissen des letzten Jahres... Immerhin schmeckte das Essen. Auch die Fahrt vom Flughafen zum Hotel geriet zum Abenteuer. Wir fuhren in vier Taxen, und zunächst schien keiner unserer Fahrer zu wissen, wo die Namik Kemal Caddesi in Aksaray liegt. Sehr ärgerlich eigentlich, denn dort stand unsere Herberge, das Hotel Fuar. Dennoch machten sie sich in überraschend forschem Fahrstil auf den Weg in Richtung Innenstadt. Ampeln und Geschwindigkeitsbeschränkungen schienen nur Dekoration am Straßenrand zu sein. Im Übrigen: Wer sich in der Türkei im Taxi anschnallt, läuft ernsthaft Gefahr, seinen Fahrer tödlich zu beleidigen. Drei unserer Taxis verfuhren sich auf dem Weg zum Hotel und gerieten in eine viel befahrene Sackgasse. Ich unterstelle Absicht. Sollte ich mich irren, möge man mir verzeihen. Erst als Kai zur Karte griff und Herr Luh gibt uns die Istanbul-Einführung. das Amt des Lotsen Konstantinssäule Die Konstantinssäule wurde 330 nach Christi bei der Einweihungsfeier der neuen byzantinischen Hauptstadt im Zentrum des Konstantin-Forums aufgestellt. Sie besteht aus Porphyr aus Heliopolis und trug ursprünglich auf einem korinthischen Kapitell eine Statue ihres Namensgebers als Sonnengott. Diese fiel 1106 einem Sturm zum Opfer. Ihren türkischen Namen Çemberlitaş, die Reifensäule, verdankt sie den Eisenringen, mit denen ihr Schaft bereits 416 verstärkt wurde. Feuerschäden verliehen ihr den Beinahmen verbrannte Säule. Sagen umweben den Sockel. Er soll unter anderem die Axt gehütet haben, mit der Noah die Arche baute und das Salbgefäß der Maria Magdalena. übernahm, fanden wir den Weg. Teuer wurde die Fahrt trotzdem nicht. Die 24 Kilometer kosteten uns rund Lira. Welch erhebendes Gefühl. Zum ersten Mal in unserem Leben waren wir Multimillionäre. Zu schade, dass man zum Zeitpunkt unserer Reise für Lira nur einen Euro bekam. Das Hotel war prima. Echt luxuriös, zumindest für studentische Verhältnisse. Abends liefen wir in Richtung Altstadt. Unterwegs kamen wir aus dem Staunen nicht mehr heraus. In dieser Stadt atmet man an jeder Straßenecke den Hauch der Geschichte. Moscheen, zum Teil so alt, dass sie vor der Eroberung durch die Türken christlichen Gläubigen als Gotteshaus dienten, mischen sich mit Über- 4

5 Hohe Pforte Der Name dieses Tores steht symbolisch für die Regierung des Osmanischen Reiches. Durch sie musste jeder passieren, der den Amtssitz des Großwesirs erreichen wollte. In diesem Amt liefen die Fäden der Staatspolitik zusammen, hier erfuhren ausländische Gesandte von den Beschlüssen der osmanischen Regierung. resten von Bauwerken aus römischen Tagen. Schon am ersten A- bend bekommen wir die Aya Sofya zu sehen, die Blaue Moschee, die verbrannte Säule... Dazu feuchtwarme Luft. Mitte Oktober, wo es zu Hause bereits das erste Mal geschneit hatte, saßen hier die Menschen noch vor den Straßencafés, tranken Tee und rauchten Wasserpfeife. Zwischendurch erklang auf einmal von sämtlichen Minaretten der Stadt gleichzeitig der Ruf zum Abendgebet. Die ganze Atmosphäre war einfach traumhaft. Bereits an diesem Abend passierten wir die berühmte Hohe Pforte. Kaum jemand von uns bemerkte es jedoch, denn sie war vollständig in ein Baugerüst verpackt. So bekamen wir sie während des gesamten Aufenthaltes nicht zu sehen. Auf Herrn Luhs Empfehlung aßen wir am ersten Abend in einem niedlichen Straßenlokal. Dort konnte man sich seine Mahlzeit an einem Buffet selbst zusammenstellen. Zum Nachtisch naschten wir den ersten türkischen Kaffee. Sehr süß, sehr stark, sehr lecker... Nach dem Essen teilte sich die Gruppe. Wir machten uns zu acht auf Schusters Rappen auf den Weg zum Goldenen Horn. Von der Galata Köprüsü (Brücke) genossen wir den Blick auf das Galata-Viertel mit seinem alles überragenden Turm. Und in der anderen Richtung auf die Süleymaniye Moschee, im Dunkeln märchenhaft angestrahlt. Auf dem Weg zur anderen Seite passierten wir Fischer, die von der Brücke aus ihre Angeln ins Goldene Horn tauchen. Ob die Fische, die aus diesem Wasser kommen, wohl genießbar sind? Die Existenz eines gut besuchten Fischmarktes am nördlichen Ende der Brücke könnte als Beweis dafür dienen. Wir haben jedoch selbst bei einem späteren Besuch des Fischmarktes keine Probe aufs Exempel gewagt. Galata-Turm Kaum ein Bauwerk prägt die Silhouette des Stadtteils Beyoğlu nördlich des Goldenen Horns mehr als der Galata-Turm, der sich über das gleichnamige Viertel erhebt. Um 1348 existierte auf dem Galata- Hügel eine relativ selbständige genuesische Niederlassung. Der Turm wurde als Teil ihrer Befestigungsanlage errichtet. Von den Osmanen wurde das Gebäude nach 1453 als Feuerwachturm und Gefängnis genutzt. Zeichen deutsch-türkischer Freundschaft: Das Kaiser- Wilhelm-Denkmal Goldenes Horn Im Norden wird die Altstadt Istanbuls vom Goldenen Horn, eine natürliche Meeresbucht mit idealem Hafen, umschlossen. Es war in osmanischer Zeit ein beliebtes Ausflugsziel der Istanbuler. Heute säumen gepflegte Gartenanlagen und Spazierwege beide Ufer. 5

6 Sonntag, den 20. Oktober 2002 Am Morgen offenbarte sich die volle Schönheit des Blicks aus unserem Hotelzimmerfenster. Wir sahen direkt auf das Marmarameer, auf zahllose Schiffe, die dort vor Anker lagen. Wir fragten uns, ob der Hafen wohl zu klein sei, um sie alle aufzunehmen, oder ob wir etwa einen Schiffsfriedhof vor der Nase hätten. Unschlagbar allerdings war der Blick aus dem Frühstücksraum. Er war im obersten Stockwerk des Hotels untergebracht. Von dort erkannte man wunderbar die sanften Hügel der Stadt, übersäht mit mehrstöckigen Wohnhäusern, aus denen in regelmäßigen Abständen die spitzen Minarette der zahllosen Moscheen herausragen. Wir konnten von dort oben sogar die Kuppel der Sultan Ahmet Cami, der Blauen Moschee, erkennen. Jene Moschee war heute auch unser erstes Ziel. Haben Sie ihr Kopftuch dabei? fragte mich Frau Kunst direkt vor dem Aufbruch. Eine merkwürdige Frage. Aber so ein Kopftuch ist ja nicht das erste Ding, an das man denkt, wenn man den Rucksack für eine Stadtbesichtigung packt. Schon in der ersten Moschee stellte sich heraus, dass wir die Tücher zumindest für die großen Gotteshäuser kaum gebraucht hätten. Es ist unglaublich, wie viele Touristen die freundliche Aufforderung an den Türen der Moscheen, die Damen mögen bitte lange Röcke und ein Kopftuch tragen, ignorieren. Ganze Reisegruppen betreten die Gebäude barhäuptig. Merkwürdig war allerdings auch, dass sich niemand gegen derartige Respektlosigkeit zur Wehr setzte. Nur in kleineren, weniger stark besuchten Gebetshäusern wurden wir regelmäßig von den Imamen daran erinnert, unser Haar zu verstecken. Kein Problem, da keine von uns vier Frauen dies als störend empfand. Bei Eintritt in die Blaue Moschee fühlten wir uns wie in ein Märchen aus 1001 Nacht versetzt. Die tiefhängenden Leuchter, die arabischen Inschriften, die Teppiche, die die gesamte Bodenfläche bedecken erzeugten eine behagliche Atmosphäre, die angesichts der Größe des Gebäudes unmöglich erschien. Wir ließen uns im Kreis auf dem Teppich nieder und Saudin, der einzige Moslem in unserer Gruppe, erteilte uns eine Einführung in die Grundsätze des muslimischen Glaubens und Gebetes. Zisterne Yerebatan Sarayi Dieses versunkene Schloss wurde im 6. Jahrhundert als unterirdischer Wasserspeicher angelegt. Zwölf Reihen von jeweils 28 Säulen bilden einen Wald aus 336 Säulenlandschaften mit korinthischen und frühbyzantinischen Kapitellen. Nach der Reinigung und Restaurierung der Zisterne ist der byzantinische Nutzbau auf einem Steg in seiner ganzen Dimension zu erkunden. Ursprünglich hatten wir vorgehabt, als nächstes die Aya Sofya zu besichtigen, doch die Schlange vor dem Eingang war entschieden zu lang. Daher besuchten wir zunächst die Zisterne Yerebatan Sarayi. Das riesige unterirdische Gebäu- Blaue Moschee Die Sultan Ahmet Camii ist das Wahrzeichen Istanbuls, die größte Moschee der Stadt und die einzige mit sechs Minaretten. Dies ist eins mehr als bei der Kaaba in Mekka, was jene Stadt zunächst als Affront auffasste. Die Moschee liegt über dem Marmarameer, der Hagia Sophia gegenüber. Sultan Ahmed I. stiftete die Blaue Moschee, wie sie ihrer Fliesen wegen genannt wird. Errichtet wurde sie zwischen 1609 und Sie bildet den Höhepunkt der osmanischen Architektur. Saudin erklärt Anja führt uns durch die Zisterne 6

7 de, das seit dem 6. Jahrhundert als Wasserspeicher für die an Trinkwasser arme Stadt gedient hatte, wird heute effektvoll ausgeleuchtet. Dazu erklingt sanfte Musik. Fast fühlt man sich zwischen ihren Säulen in die unterirdische Stadt Moria aus J.R.R. Tolkiens Der Herr der Ringe versetzt. Anschließend überfielen wir doch noch die Heilige Weisheit, wie Aya Sofya oder Hagia Sofia auf Deutsch übersetzt heißt. 537 geweiht, war die Aya Sofya lange Zeit die größte Kirche der Christenheit. Wäre sie heute nicht Museum, sondern würde wieder ihrem ersten Zweck dienen, wäre sie immer noch die drittgrößte Kirche, nach einer afrikanischen Kathedrale und dem Petersdom in Rom. Obwohl bei unserem Besuch das halbe Gebäude für die Restaurierung der Decke mit einem Gerüst zugestellt war, wirkte der Innenraum gewaltig. Verwundert stellten wir fest, dass das Hakenkreuz offenbar nicht nur in den fernöstlichen Religionen als Kai erklärt das Hippodrom Hagia Sophia Majestätisch, und doch etwas unförmig erhebt sich die Kuppel der Ayasofya, der Kirche der Heiligen Weisheit, über das Viertel Sultanahmet. Sie gehört zu den Hauptsehenswürdigkeiten der Erde. Nachdem sie fast 1000 Jahre lang das geistliche Zentrum des Byzantinischen Reiches dargestellt hatte, wurde sie nach 1453 zur Hauptmoschee der Stadt umgebaut. Erst seit 1935 ist sie Museum. Am Standort des heutigen Bauwerks ließ Kaiser Konstantin schon 326 eine Kirche errichten. Nachdem diese 404 einem Brand zum Opfer gefallen war, wurde sie unter Theodosius II. durch eine fünfschiffige Basilika ersetzt. Diese wurde während des Nika-Aufstandes 532 zerstört. Justinian I. ließ daraufhin einen Sakralbau errichten, der sämtliche bisherigen Maßstäbe brechen sollte. 537 wurde das damals größte Bauwerk der Christenheit vollendet. Doch schon 563 fiel dieses Gebäude einem Erdbeben zum Opfer. Das größte Problem der Hagia Sophia ist das Gewicht ihrer 31 Meter breiten und 55,6 Meter hohen Kuppel. Um es besser abzustützen, wurden 1317 die unschönen, aber zweckmäßigen Stützpfeiler an ihrer Außenmauer angebracht. Seit der Eroberung durch die Türken ziert den Innenraum der Mihrab und vier riesige Holzschilde. Der Mihrab, nach Mekka ausgerichtet, wurde nicht direkt in der Mitte der Apsis angebracht, so dass er die gesamte Seite schief wirken lässt. Die Holzschilde zeigen die Namen der ersten vier Kalifen Abu Bekr, Omar, Osman und Ali. In der Nordwestecke der Kirche findet man eine besondere Kuriosität: Die sogenannte Schwitzende Säule. Sie fühlt sich immer feucht an und soll heilende Kräfte besitzen. Symbol gebraucht wird. Auch in der Aya Sofya sind die Bögen der Seitenge- Staunen Die Aya Sofya ist riesig. Die Schwitzende Säule Stephan reibt sich etwas Glück ab. 7

8 wölbe mit Hakenkreuzen verziert. Vor der Kirche ruhten wir uns eine Weile in der Sonne aus, bevor wir uns auf den Weg zum Hippodrom Martina und Anja entspannen bei Türkischem Kaffee. Stärkung auf der Bosporuswanderung. machten. Auf der ehemaligen römischen Rennbahn fuhr Frau Kunst zu Höchstform auf. Große Heiterkeit erweckte der Zaun um den ägyptischen Obelisken, der sich, obwohl aus Stein und Eisen gefertigt, so anfühlte, als könnte man ihn einfach umstürzen, wenn man sich nur ein Bosporus-Brücke Seit den siebziger Jahren verbindet eine über anderthalb Kilometer lange Brücke den asiatischen Teil Istanbuls mit dem europäischen. Sie überspannt den Bosporus zwischen den Stadtteilen Ortaköy und Beylerbeyi. Zum 50. Jahrestag der Republik wurde sie am 29. Oktober 1973 feierlich eröffnet. wenig dagegen lehnt. Damit endete der offizielle Teil des Tages. Einige Mitglieder unserer Gruppe hatten bisher den Bosporus noch nicht gesehen. Daher machten wir uns nach einer kleinen Stärkung auf den Weg dorthin. Wir liefen an der Yeni Camii, der Neuen Moschee vorbei bis zur nordöstlichsten Ecke von Saray Burnu, dem Viertel, in dem der Topkapi-Palast liegt, dorthin, wo das Goldene Horn auf den Bosporus trifft. Eine Statue des Atatürk blickt von dort aus auf das Wasser und hinüber nach Asien. Bei dieser Gelegenheit sah ich zum ersten Mal die Brücke, die den Bosporus überspannt und damit den europäischen und den asiatischen Teil der Stadt verbindet. Wir gingen nicht den gleichen Weg zurück, sondern machten uns am südlichen Ufer entlang auf den Heimweg. Unterwegs hielten wir auf ein gepflegtes Glas Wein in einem kleinen Restaurant und bewunderten die Blaue Moschee in nächtlicher Beleuchtung. An der Aksakal Sokaği wendeten wir uns vom Wasser ab und liefen nordwärts wieder in die Stadt zurück. Ganz zufällig bekamen wir auf diesem Weg die Substruktionen des Hippodroms zu sehen, die die Anlage in westlicher Richtung begrenzten. Die Stadt fällt am Hippodrom in westlicher Richtung ab. Um eine ebene Fläche für die Wagenrennen zu schaffen, musste also am westlichen Ende ein gewaltiger Unterbau geschaffen werden. Die Mauern ragen circa 15 Meter in die Höhe. Der Großteil der Gruppe fuhr abends noch nach Taksim, um das Istanbuler Nachtleben zu erkunden. Hippodrom (Obelisk, Schlangensäule) Nordwestlich der Blauen Moschee erstreckt sich das Hippodrom auf 430 Metern Länge und 120 Metern Breite. Bereits seit dem 2. Jahrhundert befand sich auf diesem Gelände eine Pferderennbahn, errichtet von Kaiser Septimius Severus. Unter Kaiser Konstantin wurde es erheblich erweitert, so dass es Zuschauern Platz bot. Das Hippodrom war nicht nur Schauplatz von Wagenrennen und Schaukämpfen, es wurde auch Zeuge politischer Unruhen, wie z.b. dem Nika-Aufstand von 532. Nach der Eroberung durch die Osmanen diente die Anlage als Steinbruch. Von dem beeindruckenden Anblick, den das Hippodrom einst geboten haben muss, zeugen heute nur noch die Substruktionen am südwestlichen Ende der Anlage. Auf der ehemaligen Rennbahn erstreckt sich eine Gartenanlage. Der Dikilitaş, der ägyptische Obelisk, stammt aus Karnak. Er bildete das obere Ende einer vom Pharao Tutmosis III. aufgestellten Granitsäule. Der Obelisk allein misst fast 20 Meter und steht auf einem Marmorblock, dessen Seiten Reliefs mit Abbildungen des Kaisers Theodosius und seiner Familie zeigen. Die Schlangensäule wurde 479 v. Chr. von 31 griechischen Städten anlässlich des Sieges über die Perser gestiftet und in Delphi aufgestellt. Unter Konstantin dem Großen wurde sie nach Konstantinopel versetzt. Ursprünglich dienten drei Schlangenköpfe an ihrem oberen Ende als Fontänen. Ein Adliger soll sie im Suff abgeschlagen haben. Einer von ihnen ist heute im archäologischen Museum ausgestellt. 8

9 Montag, den 21. Oktober 2002 Valens Äquadukt Unter Kaiser Valens entstand die sehr gut erhaltene Wasserleitung, deren Bau im Jahr 373 abgeschlossen wurde. Auf einer Höhe von bis zu 29 Metern wird das zwischen dem dritten und vierten Hügel Istanbuls liegende Tal durch eine zweigeschossige Bogenarchitektur überspannt. Nach der Eroberung Konstantinopels ließ Mehmet Fatih das gesamte Wasserversorgungsnetz der Stadt überholen. Der Valens-Äaquadukt diente seitdem der Wasserzufuhr des alten und neuen Palastes. Rüstem Paşa Camii Nur wenige Schritte neben dem Gewürzbasar liegt versteckt die Moschee Rüstem Paschas, Großwesir und Schwiegersohn Süleymans des Prächtigen. Er ließ sie 1561 von Sinan erbauen. Über dunkle Treppenaufgänge erreicht man den kleinen Vorhof der Moschee, von diesem kann man die phantastischen Fliesenfelder, die den besonderen Reiz der Moschee ausmachen, bereits erkennen. Denis und Stephan dürften spätestens heute morgen einen Hass auf die Istanbuler Muezzine entwickelt haben. Besonders auf einen. Nämlich auf den, der sie jeden Morgen um 4:00 von dem Minarett vor ihrem Fenster aus weckte. Heute morgen besichtigten wir zum Teil noch leicht verkatert das Valens- Aquädukt, zu römischen Zeiten die wichtigste Wasserleitung in die Stadt. Ich hatte bereits erwähnt, dass in Istanbul Trinkwasser in riesigen Zisternen gespeichert werden musste, weil die Stadt nicht über eigene Vorkommen verfügte. Über Wasserleitungen wie das Valens-Aquädukt wurde das Wasser daher bis vom Balkan in die Stadt geleitet. Anschließend folgte ein Moscheenmarathon. Wir starteten in der sogenannten Prinzenmoschee, der Şehzade Camii. Sie ist das Gesellenstück des großen osmanischen Baumeisters Sinan, über den uns Stephan während des Besuchs ausführlich belehrte. Die Kalenderhane Camii bestaunten wir nur von außen. Dieser recht kleine Bau, ursprünglich eine frühbyzantinische Kirche, war nach 1453 zur Moschee umfunktioniert worden. An dieser Moschee verkleinerte sich die Gruppe zum ersten Mal an diesem Tag: Wir verloren Thomas Fischbacher. Nichts desto trotz gingen wir weiter zur Süleymaniye Moschee, eines von Sinans Hauptwerken. Wir begingen den Fehler, zuerst das Grab Suleimans des Prächtigen zu besichtigen. Als wir aus diesem Bau wieder heraus kamen, begann gerade das Mittagsgebet, so dass wir eine halbe Stunde warten mussten, bis wir die Moschee besichtigen und bestaunen konnten. 9 Şehzade Camii (Prinzenmoschee) Die erste Monumentalmoschee, die der Baumeister Sinan zwischen 1544 und 1548 errichtete, stiftete Süleyman der Prächtige für seinen 1543 gestorbenen Sohn Mehmed. Sinan nannte diese Moschee sein Lehrstück. Die Moschee lehnte sich an den Kuppelbau der Hagia Sophia an, Sinan steigerte die Bedeutung des Kuppelraums, indem er nicht mehr zwei, sondern vier Halbkuppeln an die Hauptkuppel lehnte und jeder von ihnen einen Kranz weiterer Halbkuppeln anfügte. Zur Moschee gehören eine Karawanserei, eine öffentliche Küche und eine Hochschule. Experte rund um Sinan: Stephan doziert vor der Süleymaniye

10 Kalenderhane Camii Die ehemalige Kyriotissa-Kirche steht auf dem Gelände einer um 500 erbauten Thermenanlage. Als diese nur hundert Jahre später wieder abgetragen wurde, entstand vermutlich die erste Kirche an dieser Stelle. Im 12. Jahrhundert wurde dieses Gebäude durch das heutige ersetzt. Nach 1453 wurde sie in eine Moschee für die Tanzenden Derwische umgewandelt. Noch ein Wort zu den Istanbuler Muezzinen. Bis heute hatte ich bewundert, wie regelmäßig sie ihre arabischen Gebetsrufe singen. Allerdings tun sie sich schwer bei dem Versuch, sich gegen den allgemeinen Straßenlärm zu behaupten. Um dem abzuhelfen, wird der Ruf über qualitativ minderwertige Verstärkersysteme geschickt, so dass die Stimmen rau und krächzend wirken. Auch nehmen die Lautsprecher und der Kabelsalat zwischen den Minaretten den Moscheen viel von ihrem Charme. Zusätzlich eröffnete mir Stephan, dass kaum noch ein Muezzin auf den Turm klettert, um die Gläubigen zum Gebet zu rufen. Doch damit nicht genug, der Ruf wird heute auch noch meistens von Schallplatten abgespielt. Irgendwie hatte ich damit viel von meinem Respekt vor diesen Männern verloren... Nach einem Kurzbesuch an Sinans Grab zogen wir quer durch das Basarviertel weiter zur Rüstem Paşa Camii. Im Vergleich zu den Moscheen, die wir bisher gesehen hatten, war dies ein recht kleines Bauwerk. Nichts desto trotz denke ich war sie die schönste unter allen Moscheen, die uns auf dieser Reise begegnet sind. Innen ist sie fast vollständig mit wundervollen Fayencen ausgekachelt. Nachdem sich Kai bereits an der Süleymaniye Camii abgemeldet hatte, weil ihm schlecht geworden war, verloren wir nun das dritte Gruppenmitglied an diesem Tag. Andreas bestaunte gerade die eine äußere Seite der Moschee, als wir übrigen ihren Vorplatz auf der anderen Seite verließen und verpasste so den Abflug. Erst als wir über den Gewürzbasar zur Yeni Camii gefunden hatten, bemerkten wir sein Fehlen. Herr Luh machte sich auf die Suche, jedoch ohne Erfolg. Wir übrigen besichtig- Süleymaniye Moschee Die das Westufer des Goldenen Hornes beherrschende Moschee entstand zwischen nach den Plänen des Meisterarchitekten Sinan. Die für Süleyman gebaute Moschee prägt die Silhouette der Stadt wie kein anderes Bauwerk. Sie ist der Höhepunkt der osmanischen Klassik in Istanbul. Sie hat eine kunstvoll gemeißelte Kanzel, Gebetsnische und prachtvolle Glasmalereien. Der Moscheenkomplex umfasst eine Armenküche, eine medizinische Schule, ein Hospiz, einige Türbe und ein Bad. Moscheenmarathon 10

11 ten inzwischen das Gebäude. Ein wahres Prachtexemplar osmanischen Barocks. An dieser Stelle endete das Tagesprogramm. Wir trennten uns von den Dozenten und gingen essen. Auf dem Heimweg passierten wir den Eingang zum Gedeckten Basar. Ihn würden wir am letzten Tag auf eigene Faust erkunden. Nachdem wir uns in einem kleinen Café bei türkischem Kaffee und Tee gestärkt hatten, besichtigten wir die Türbe, also die Grabmäler, der letzten bedeutenden Sultane. Sie hatten geherrscht, kurz bevor Attatürk die Türkei in eine Demokratie umwandelte. Das Tor der Universität Istanbul liegt direkt an unserem täglichen Weg in die Stadt und wieder zurück. Heute Abend ergriffen wir die Gelegenheit, es etwas eingehender zu betrachten. Es ist imposant, was Türbe Sultan Mahmuds II. In diesem Grabmal vereinigen sich gewissermaßen die letzten bedeutenden Sultane. Neben Mahmud II. liegen hier Abd ül-asis und Abd ül-hamid II. begraben. Das Mausoleum wurde 1838 errichtet. allerdings auf seine erste Benutzung zurückzuführen ist. Die Anlage, die heute die Uni beherbergt, wurde im 19. Jahrhundert als Kriegsministerium errichtet. Taubenmoschee Die Stufen der Yeni Camii sind immer besetzt. Universität Die Gründung der Universität Istanbul geht auf eine Initiative des Sultan Abdülmecit von 1845 zurück. Das Gebäude, in dem sie untergebracht ist, wurde ursprünglich nicht zu akademischen Zwecken errichtet. Auf dem Gelände des Palastes von Mehmet dem Eroberer wurde zu Beginn des 19. Jahrhunderts das Kriegsministerium eingerichtet. Es befand sich im heutigen Hauptgebäude der Universität, das man durch ein wuchtiges, orientalisierendes Tor erreicht. Auf dem Gelände erhebt sich der 85 Meter hohe Beyazit-Turm, der 1928 als Feuerwachturm errichtet wurde. Er dient heute als Wettervorhersagestation. Yeni Camii Die Neue Moschee, die sich am südlichen Ende der Galata-Brücke schützend vor das Basarviertel stellt, ist eines der Wahrzeichen der Stadt. Sie ist ein Kind des sogenannten Sultanats der Frauen, einer Ära geprägt durch die Schwäche der Sultane, in denen das Reich von den Sultansmüttern regiert wurde wurde sie von Safiye, der Mutter Mehmeds III, in Auftrag gegeben, jedoch erst 1663 vollendet. 11

12 Dienstag, den 22. Oktober 2002 Bahnhof Sirkeci Obwohl der Orient-Express 1890 schon seit einem Jahr regelmäßig zwischen Paris und Istanbul verkehrte, wurde sein Endbahnhof erst in diesem Jahr eröffnet. Das Gebäude, errichtet von dem deutschen Architekten Jasmund, vereinigt verschiedenste Baustile Istanbuls in sich. Eine Bootsfahrt, die ist lustig... Für die einen mehr... Der heutige Tag sollte ganz im Zeichen des 19. Jahrhunderts stehen. Das begann schon damit, dass wir auf dem Weg zum Hafen einen kurzen Blick auf den Bahnhof werfen konnten, der eben aus dieser Zeit stammt. Zwischen Ausflugsdampfern, Fischern und Maronenverkäufern fanden wir am Goldenen Horn ein Boot, das uns für viel zuviel Geld ( für eine Fahrt von 10 Minuten) zum Dolmabahçe-Palast übersetzte. Ob dieser Palast auf der Das-muss-man-unbedingtgesehen-haben -Liste bei einem Istanbulbesuch steht, darüber lässt sich meiner Meinung nach streiten. Der Eintritt ist unglaublich teuer (für Studenten Lira für Dolmabahçe Palast 1855 wurde dieser am Bosporus gelegene Palast von Sultan Abdülmecit mit seinem Hofstaat als Wohnsitz bezogen. Der Bau im osmanischen Zuckerbäckerstil trug nicht unerheblich zu dem 1876 erklärten Staatsbankrott des Reiches bei. Mustafa Kemal Atatürk, Gründer der modernen Türkei, starb hier Die Außenfassade entlang des Ufers ist über 500 Meter lang für andere weniger. den ganzen Bau), für die Erlaubnis zu fotografieren wird man extra zur Kasse gebeten. Der Palast selbst ist riesengroß und mit mitteleuropäischen Augen betrachtet nicht besonders spektakulär. Er weißt kaum türkische Stilmerkmale auf, weshalb er als eins der stärksten architektonischen Symbole für die Annäherungsversuche der türkischen Sultane an Europa betrachtet werden kann. Im Großen und Ganzen könnte der Palast in jeder beliebigen europäischen Stadt stehen und würde dort nicht besonders herausstechen. Beeindruckend sind allerdings die Ausmaße des Gebäudes. Unglücklicherweise litt der Palast unter Verfall. Polster und Gardinen lösten sich praktisch auf, man erwartete fast, dass sie im nächsten Moment von den Fenstern fallen würden. Der Verdacht

13 Bitte nicht verärgern Wache vor dem Palast der Vernachlässigung ließ sich nicht verbannen, zumal lediglich die beiden Zimmer, die Atatürk während seiner Aufenthalte in Istanbul nutzte, in erstklassigem Zustand erhalten wurden. Auch der große Festsaal, der noch immer für Staatsakte genutzt wird, ist in erstklassigem Zustand. In einer Stadt mit derartig vielen Kunst- und Kulturdenkmälern muss man wohl selektiv erhalten. Nach dem Rundgang durch den Harem, dessen Einrichtung aus einem englischen Landhaus stammen könnte, trennte sich die Gruppe. Ein Teil fuhr hinüber auf die andere Seite des Bosporus. Sie können nun stolz von sich behaupten, schon einmal im Leben in A- Geschützgießerei Eine Mauer ragt aus einem schmalen Grünstreifen auf einem Hang, der die Defterdar Yokusu- Straße von den darüber liegenden Wohnhäusern trennt. Sie ist Teil der Überreste der einst führenden Kanonengießerei im Osmanischen Reich. Überlebt hat ebenfalls der rechteckige Zweckbau, der das Kernstück der Anlage bildete. Er wird derzeit aufwendig rekonstruiert. sien gewesen zu sein. Dort besuchten sie eine Sommerresidenz. Denis, Stephan, Kai und ich schlossen uns Herrn Luh und Frau Kunst an. Zunächst erreichten wir die Nusretiye Cami, die Siegesmoschee von Rechter Hand passierten wir die spärlichen Überreste der osmanischen Geschützgießerei und trafen auf die Kiliç Ali Paşa Cami. Diese Moschee diente Sinan gewissermaßen als Spielwiese. Bei ihr hatte er Gelegenheit, verschiedene Bautechniken für Bögen etc. auszuprobieren. Ein Erlebnis der besonderen Art war der Besuch des Fischmarktes am nördlichen Ende der Galatabrücke. Die Händler dort versuchten, die angebotenen Fische möglichst lange am Leben zu erhalten, indem sie in die Bottiche, in denen sie schwammen, ständig frisches Wasser hinein pumpten. Besonders viel Sauerstoff gelangte dadurch jedoch nicht ins Wasser. Zusätzlich lagen viel zu viele Fische in einem Bottich, so dass die armen Tiere verzweifelt nach Luft zu schnappen versuchten und verendeten. Und wer es doch schaffte, sich aus seinem Bottich zu befreien und in einen der kleinen Abwasserkanäle zu springen, die das verbrauchte Wasser zurück ins Goldene Horn leiteten, beendete sein Leben am nächsten Abfallfilter. Unser nächstes Ziel war der Gewürzbasar, wo wir ein Essen fassen wollten. So ein Gang über einen Basar kann echt unheimlich sein. Tausende Menschen drängen sich in den engen Gassen, so dass man sich schnell aus den Augen verlieren kann. Besonders, wenn man Auf dem Fischmarkt Nusretiye Camii (Siegesmoschee) Die Siegesmoschee entstand unter Mahmud II. Nach der Auflösung des Janitscharenkorps 1826 wurde die Moschee dem Gedenken an diesen Sieg gewidmet. Allein ihr Standort unterstreicht die Widmung: Ihr gegenüber auf der anderen Seite des Bosporus steht die Selimiye-Kaserne, in der die Truppen untergebracht wurden, die die ehemalige Leibgarde ersetzen sollten. 13

14 nur zu zweit unterwegs ist, kann dies fatal sein. Frau Kunst berichtete von einem Freund, der auf einem marokkanischen Basar seine Frau verloren habe. Sie sei nie wieder aufgetaucht. Ich vermute allerdings, dass so etwas in der Türkei eher selten passiert. Dieses Mahl war sicher eins der gemütlichsten während des gesamten Aufenthaltes. Es gab Pide in einem kleinen Laden, der eigentlich nur wie eine Imbissbude wirkte. Über dem Laden gab es jedoch einen kleinen Raum, den man über eine steile Treppe erreichte und von dem aus man beim Essen das geschäftige Treiben in den Gassen des Basars verfolgen konnte. Frau Kunst hatte für heute Abend noch ein besonderes Ziel: Die Küçük Aya Sofya, was soviel bedeutet wie Kleine Heilige Weisheit. Die kleine Moschee, eine von vielen, die bis zur Eroberung Istanbuls durch die Türken den Namen Sergius-und-Bacchus-Kirche trug, ist ein wunderschönes Beispiel Typische Istanbuler Holzhäuser des 19. Jahrhunderts. Hinter den Gittern des ersten Stocks konnten die Damen sich verbergen und das Geschehene auf der Straße beobachten, ohne gesehen zu werden. byzantinischen Sakralbaus. Leider war sie von allen Moscheen, die wir bisher gesehen hatten, im beklagenswertesten Zustand. Der Putz bröckelte von der Decke, die feucht zu sein schien. Es wurde allerdings bereits etwas zu ihrer Erhal- tung getan. Fast wären wir nicht in Küçük Ayasofya Camii (Sergius-und-Bacchus-Kirche) Die kleine Hagia Sophia ist nur wenige Jahre älter als ihre große Namensschwester. 527 wurde sie in der Nähe des nicht erhaltenen Hormidas-Palastes fertiggestellt. Direkt neben der Kirche befand sich ein zweites Gotteshaus, die Peter-und-Paul-Kirche, das ebenfalls nicht überlebt hat und mit dem die Sergius-und-Bacchus- Kirche durch einen gemeinsamen Vorraum verbunden wurde. Die Kirche, die gemeinsam mit dem Palast seit 536 ein Kloster beherbergte, wurde erst Anfang des 16. Jahrhunderts in eine Moschee umgewandelt. die Moschee hinein gekommen, denn es war bereits spät am Abend, und der Imam war zum Essen gegangen. Ein Nachbar sah uns vor verschlossenen Toren stehen und rief ihn herbei. Wie viel schwieriger ist es doch, nach 19 Uhr eine europäische Kirche zu besuchen... Es war bereits dunkel geworden, als wir uns auf die Suche nach dem letzten Überrest des Bukoleon-Palastes, des byzantinischen Kaiserpalastes, machten. Wir fanden auch ein paar alte Mauern. Sie waren jedoch in ein massives Holzgerüst eingepackt. Uns blieb nur zu hoffen, dass unter dieser Hülle Restaurierungsarbeiten stattfinden. Abends fuhren wir zum Tanzen nach Taksim. Das Viertel, Kiliç Ali Paşa Camii Diese Moschee ist dem Spätwerk des Sinan zuzuordnen. Erst 1580 erbaute er das Werk, wobei ihm die Hagia Sophia als Vorbild diente. Sagenumwoben ist der Stifter der Moschee. Angeblich soll Kiliç Ali Paşa, Flottenkommandant dreier Sultane, bei der Wahl des Baugrundes dem Rat seines Sultans gefolgt sein. Dieser hatte empfohlen, sie auf dem Territorium eines Admirals, dem Meer zu errichten. Also ließ der Bauherr ein Stück des Bosporus für seine Moschee trocken legen. in dem wir landeten, erweckte in mir Assoziationen zu London. Es wirkte kein bisschen orientalisch. Aber schön. Die Heimfahrt wurde zum Abenteuer. Wir hatten einen Festpreis vereinbart. Unsere Fahrer bugsierten uns mit 110 km/h durch die Innenstadt. Und wen stören eigentlich rote Ampeln? Offenbar kommt man in Istanbul je schneller voran, desto weniger man zahlt. Verständlich, denn auf diese Weise werden die Taxis schneller wieder frei. Bukoleon-Palast Wenig zeugt heute noch von dem byzantinischen Kaiserpalast, der einst die Palastanlage zum Meer hin abschloss. Gegründet wurde der Palast wahrscheinlich im 4. Jahrhundert. Das überwucherte Fassadenfragment mit den drei Fenstern, der letzte Überrest des Palastes, den man nur mit Mühe finden kann, stammt aus dem 10. Jahrhundert. 14

15 Mittwoch, den 23. Oktober 2002 Beyazit Camii Sultan Mehmet II, Sohn Mehmets des Eroberers, ließ die Moschee Anfang des 16. Jahrhunderts errichten. Ihre Nebengebäude, Karawanserei, Armenküche, Medresen und Knabenschule, werden heute von der Beyazit- Staatsbibliothek genutzt. Heute besuchten wir endlich den Topkapi-Palast, die alte Sultansresidenz. Da sie auf dem Weg lag, besichtigten wir vorab die Beyazit Cami. Normalerweise ist diese Moschee rundum von Vogelfrauen umgeben. Heute allerdings war alles anders. Auf dem Platz zwischen Universität und Moschee positionierte sich gerade ein riesiges Polizeiaufgebot, das die Frauen verjagte und den halben Platz absperrte. Verglichen mit der martialischen Aufmachung dieser Herren sehen unsere Polizisten selbst bei der Begleitung von Demonstrationen Das Tor des Friedensgrußes Tor zum zweiten Hof harmlos aus. Den Topkapi- Palast würde ich als wesentlich sehenswerter einstufen als das Monstrum gestern. Er wirkt weitaus fremdartiger, exotischer. Dafür ist auch der Eintritt dreimal so hoch. Für den eigentlichen Palast zahlt man (als Student ), desgleichen für die Schatzkammer und für den Harem. Eine Ausgabe, die sich jedoch lohnt. Bis zum 19. Jahrhundert hatte der Palast den Sultanen als Residenz gedient und wurde dann zugunsten des Dolmabahçe-Palastes aufgegeben. Die Anlage ist kein zusammenhängendes Bauwerk, sondern eine Ansammlung kleinerer und größerer Gebäude. Man streift durch malerische Pavillons, Räume, deren Einrichtung nur aus dicken Kissen besteht, vorbei an bunten Glaslaternen. Ich fühlte mich ein bisschen an Aladin und die Wunderlampe erinnert, besonders, als wir die Schatzkammer betraten. In einem der Pavillons im Palast Hagia Eirene Die Irenenkirche im ersten Hof des Topkapi-Palastes zählt zu den besterhaltenen byzantinischen Kirchen Istanbuls. Errichtet vermutlich um 300 an der Stelle eines früheren Aphrodite-Heiligtums, blickten ihre Mauern 381 auf das Zweite Ökumenische Konzil. Da sie von den Türken bis 1826 als Waffenarsenal genutzt wurde, ist sie eine der wenigen Kirchen Istanbuls, der nicht das Minarett einer Moschee aufgesetzt wurde. Die Kirche ist heute Museum. Prunk und Pracht in diesen Räumen waren schier unglaublich. Ein 86- karätiger Diamant. Diademe und Spangen für Turbane mit riesigen Rubinen und Smaragden. Throne aus Gold und Edelsteinen und mit Perlmutt-Intarsien verziert. Zwar wirkten diese als Sitzgelegenheit unglaublich unbequem, aber wunderschön anzusehen waren sie allemal. Als einzige aus unserer Gruppe besuchte ich das Labyrinth des Harems. Die rund 400 Räume dienten einst dem Sultan und seinen Frauen als privater Wohnbereich. Kein Mann außer dem Hausherrn selbst und seinen Söhnen durfte diesen Komplex betreten. Als Besucher aus heutiger Zeit bekam man leider nur einen Bruchteil der Anlage zu sehen. Außerdem waren nur wenige Stücke der ursprünglichen Einrichtung in den Räumen verblieben. Nur einige abgewetzte Kissen und Polster und ein paar Öfen fanden sich noch hier und da. So war es schwer, sich einen Ein- 15

16 Thron des Sultans im Harem druck davon zu verschaffen, wie das Leben im Harem einst ausgesehen haben mag. Interessanterweise erwähnte unser Museumsführer mindestens fünf Mal, dass es in der Türkei heute keine Harems mehr gibt. Ich fragte mich, warum man dies derartig betonen müsse... Mittlerweile war der Nachmittag weit fortgeschritten und Frau Kunst wurde unruhig. Sie wollte unbedingt noch das Antikenmuseum besuchen. Glücklichweise liegt es direkt neben dem Palast, so dass es nur wenige Minuten dauerte, bis wir uns vor dem Eingangstor versammelt hatten. Kurz darauf bestaunten wir bereits den Alexandersarg, der nicht etwa so heißt, weil Alexander darin Hof der Favoritinnen im Harem begraben ist, sondern weil er darauf abgebildet ist. Das Museum steht auf geschichtsträchtigem Boden. Bei Erdbewegungen, die für den Museumsbau notwendig wurden, fand man eine Reihe frühbyzantinischer Baureste, darunter die einer christlichen Kirche. (Baedekers Allianz Reiseführeer Istanbul, Ostfildern-Kemnat bei Stuttgart, , S. Topkapi-Palast Nach der Eroberung Istanbuls durch die Osmanen ließ Mehmed II. zwischen 1459 und 1465 diese umfangreiche Palastanlage beginnen. Unter Süleyman dem Prächtigen wurde sie zur Residenz erweitert. Sie diente außerdem als Regierungssitz und beherrbergte eine Schule, in der Beamte und Soldaten ausgebildet wurden. Erst im 16. Jahrhundert wurde die Regierung in die Hohe Pforte umquartiert. Sultan Abd ül-medschid I. verlegte 1853 seine Residenz in den Dolmabahçe-Palast wurde die Anlage in ein Museum umgewandelt. Beim Topkapi-Palast handelt es sich nicht um einen einzelnen Zentralbau, sondern um eine kleine Stadt in der Stadt, eine Vielzahl kleinerer und größerer Pavillons, Brunnen und Kioske, die sich auf vier Höfe verteilen. Herzstück der Anlage ist der Harem, ein Labyrinth von Räumlichkeiten, das dem Sultan, seinen Söhnen und Frauen vorbehalten und von schwarzen Eunuchen bewacht war. Nach islamischem Recht konnte ein Sultan bis zu vier Hauptfrauen haben. Daneben unterhielt er eine unbegrenzte Zahl an Nebenfrauen und Sklavinnen. Weitere wichtige Sehenswürdigkeiten des Topkapi- Palastes sind die Schatzkammer, der Pavillon des Heiligen Mantels, in dem der Mantel des Propheten Mohammed ausgestellt ist, der Diwan, in dem einst die Wesire des Obersten Rats tagten, der Bagdad-Pavillon und das Tor der Glückseligkeit mit dem dahinter liegenden Audienz- Saal. Fayencenschlösschen Der Çinili Köşk verdankt den Beinahmen Fayencenschlösschen den prachtvollen grünen und blauen Fliesen, die seine Front schmücken. Das Gebäude wurde 1472 von Sultan Mehmet dem Eroberer in unmittelbarer Nähe des Palastes, doch außerhalb von dessen Mauern errichtet. Es wird heute von den Gebäuden des archäologischen Museums umgeben und beherbergt Fayencen, Keramiken und einen blauen, prachtvoll gekachelten Mihrab aus Karaman im Südosten der Türkei. Archäologisches Museum Das archäologische Museum beruht auf einer Altertümersammlung, die 1846 von Damat Fethi Paşa ins Leben gerufen wurde. Der Gebäudekomplex nahe dem Topkapi- Palast, der das Museum beherbergt, wurde 1881 bis 1910 erbaut. 16

17 34). Unter den zahlreichen bedeutsamen Ausstellungsstücken des Museums ist auch der weltberühmte Alexander-Sarkophag, der 1887 von Osman Hamdi Bey in Sidon gefunden wurde. Ein Bauwerk im Innenhof des Museums weckte unser besonderes Interesse. Der Çinilli-Pavillon, auch bekannt unter dem Namen Fayencenschlösschen. Er ist der älteste osmanische Profanbau der Stadt und mit seiner kunstvoll gekachelten Fassade einfach wunderschön anzusehen. Am Abend wechselten wir kurzzeitig das Studienfach und wurden von Historikern zu Ethnologen. Wir gingen gemeinsam in ein kleines Café, tranken Tee und Kaffee und rauchten Wasserpfeifen. So eine Pfeife wird mit Fruchttabak gestopft, der einen süßlichen, angenehmen Geruch verströmt. Einmal entzündet, kann man sie bis zu einer Stunde lang rauchen. Eine sehr kommunikative Angelegenheit. Türkische Kultur: Ein Abend bei Tee und Wasserpfeife Herr Luh genießt Frau Kunst genießt Denis genießt Hans genießt 17

18 Donnerstag, den 24. Oktober 2002 Theodosianische Landmauer Die Landmauer Konstantinopels, zwischen 412 und 422 n.chr. erbaut, gehört zu den Wunderwerken der Spätantike. Die weltberühmte Stadtmauer ist drei Meter stark, hat metertiefe Zwischengräben und bildet mit verschiedenen Türmen eine schier unüberbrückbare Stadtgrenze. Sie bildet auch heute noch die Grenze zu den jünge- ren Stadtgebieten. Will man die Theodosianische Landmauer auf Schusters Rappen erobern, muss man gut zu Fuß sein. Sechs Kilometer erstreckt sie sich zwischen dem Yedikule-Kastell, das sich knapp nördlich des Marmara- Meeres erhebt, und dem Blachernenpalast im Norden. Und dies ist noch nicht ihre gesamte Länge. Aber dieses Stück wollten wir uns heute erlaufen. Wir begannen am Yedikule-Kastell, einer beeindruckenden Festung, die bereits aus byzantinischer Zeit stammt. Sie schien erst vor kurzem einer umfassenden Renovierung unterzogen worden zu sein. Ich gebrauche bewusst nicht den Begriff Restaurierung, denn davon kann in diesem Zusammenhang keine Rede sein. Man hatte sich nicht einmal darum bemüht, fließende Übergänge zwischen der alten Bausubstanz und den Erneuerungen zu schaffen. Auf den ersten Blick war zu erkennen, wo neues Mauerwerk auf die alten Strukturen aufgesetzt worden war. Nicht besonders schön, für meine Begriffe. Das gleiche Phänomen begegnete uns an sämtlichen Stadttoren entlang der Mauer. Sie sahen aus, als wollte man sie nach Disneyland stellen. Der Mauerring des Kastells war zwar zum Besuch freigegeben, die Absicherung hätte dem TÜV jedoch graue Haare beschert. Man konnte hinauf klettern, traf dabei aber immer wieder auf Treppen oder Engpässe ohne Geländer. Selig, die da schwindelfrei sind. Die Angst bei Kletterpartien über wackelige Eisentreppen wurde jedoch belohnt von umwerfenden Blicken auf die Stadt. Mitten auf der Wiese, die von den Mauern umschlossen wird, stand ein Gebilde, das entfernt an eine Bühne erinnerte. Ich fragte mich, Yedikule Kastell Das Schloss der sieben Türme ist eine von Mehmet dem Eroberer und seinen Nachfolgern erbaute fünfeckige Zitadelle am südwestlichen Schnittpunkt der Land- und Seemauer. Das Festungswerk hat eine ungewöhnliche Mauerstärke von fünf Metern. Schon kurz nach Vollendung der Festungsanlagen wurden die Türme als Gefängnis und Hinrichtungsstätten türkischer und ausländischer Persönlichkeiten genutzt. Im 17. Jahrhundert war das Areal der Zitadelle dicht bebaut, heute zeugt davon nur noch die Ruine einer Moschee. wozu diese wohl an dieser Stelle benutzt wurde. Rockkonzerte im Kastell? Ein irrer Gedanke. Vom Yedikule aus marschierten wir an der Mauer entlang nach Norden. Eigentlich darf man nicht die Mauer sagen, korrekt wäre die Befestigungsanlagen. Der eigentlichen Landmauer sind nämlich Gräben und kleinere Mauerwerke vorgelagert. Zwischen den einzelnen Wällen bauen heute die ärmeren Schichten Istanbuls Gemüse an. Schließlich fielen wir an der gleichen Stelle in die Stadt ein, von der aus die Türken 1453 Istanbul überrannt hatten: Ruhepause im Yedikule. Von links: Stephan, Anja, Bettina, Denis und Hans Disneyland lässt grüßen: Renoviertes Stadttor. 18

19 Porphyrogennetos-Palast Der dreistöckige Palast zwischen der Theodosianischen Landmauer und der mittelbyzantinischen Vormauer hat im Lauf seiner Geschichte die verschiedensten Bewohner beherbergt. Erst zwischen dem 11. und 14. Jahrhundert errichtet, diente er in der Spätphase des Byzantinischen Reiches den Kaisern als Residenz. Nach der Eroberung Konstantinopels durch die Türken wurde er eine zeitlang als Unterstand für die Menagerie des Sultans genutzt. Später wurde er zur Fabrik umfunktioniert: Im 18. Jahrhundert war hier eine Fayencenmanufaktur untergebracht, ein Jahrhundert später eine Glasfabrik. An das nördliche Ende des Palastes schließen sich die Ruinen des Blachernen-Palastes an. Er ist älter, seine Ursprünge reichen bis in das 5. Jahrhundert zurück. Bevor die Komnenen ihn zur Residenz ausbauen ließen, diente er vermutlich als Gästehaus für kaiserliche Besucher. durch das Topkapi-Tor. Über diesem Durchgang, durch den heute eine breite Hauptstraße ins Stadtzentrum führt, wehte die alte türkische Flagge. Der gleichnamige Palast ist nach dem Tor benannt, als Erinnerung an den glorreichen Sieg. Unser nächstes Ziel war das Chora- Kloster. Um es zu besuchen, mussten wir uns für eine Weile von der Mauer entfernen. Wegen seiner eindrucksvollen spätbyzantinischen Mosaiken ist das Kloster heute ein Museum. Die Mosaiken waren unglaubliche Arbeiten. Sogar Kleiderfalten waren bis ins kleinste Detail nachgebildet worden. Und Einfallsweg nach Konstantinopel: Das Topkapi-Tor Erobert! Waghalsige Kletterer in der Porphyrgennetos- Ruine die Farben erstrahlten herrlich grell, obwohl sie bereits zahllose Jahrhunderte hatten vorüberziehen sehen und die Kirche zwischenzeitlich als Moschee gedient hatte. Nachdem wir den Weg zurück zur Mauer gefunden hatten, besuchten wir den Porphyrogennetos- Palast. Ein interessantes Bauwerk. Was könnte einen römischen Herrscher bewegt haben, seinen Sitz bis an den Stadtrand zu verlegen? Die Ruine war zwar abgesperrt, doch das sollte uns nicht hindern. Die Zäune ließen sich mühelos überklettern, und unter der Führung einiger ortskundiger Jungen, die sich mit derlei Aktivitäten ein Zubrot verdienten, kletterten einige Mitglieder unserer Gruppe bis auf das Dach des Palastes. Quer durch die Slums bahnten wir uns anschließend unseren Weg zurück in die Stadt, bis wir uns völlig verlaufen hatten. Erst als wir wieder auf Wasser stießen, hatten wir eine ungefähre Vorstellung, wo wir uns befanden. Am Goldenen Horn entlang liefen wir zurück zur Innenstadt. Unterwegs teilte sich die Gruppe. Die eine Hälfte steuerte das Çemberlitaş-Bad an, um einmal ein türkisches Hamam zu erleben. Unterwegs 19 versuchten wir, eine sechsspurige Straße zu überqueren. In Istanbul wird die Überquerung jeder schmalen Gasse zum Abenteuer, wenn ein Taxifahrer unbedingt noch die nächste Ampel bei Grün überqueren will. Aber das hier wirkte wie Selbstmord. Merkwürdigerweise schafften wir es, ohne uns alle Knochen zu brechen. Das Çemberlitaş-Bad wurde von dem osmanischen Baumeister Sinan erbaut, der uns auf unserer Reise bereits so oft Chora Kloster Einzigartig sind die Fresken und die Mosaiken dieser byzantinischen Klosterkirche bei der Theodosianischen Landmauer. Ihr Stifter ließ sie zu Beginn des 14. Jahrhunderts anstelle eines älteren, verfallenen Baus vollständig neu errichten. Die frei, realistisch und lebendig gestalteten Fresken- und Mosaikenzyklen der Kirche haben zum zentralen Thema die Menschwerdung Christi.

20 Das Chora-Kloster ist berühmt für seine Mosaiken begegnet war. Somit wurde der Besuch auch zu einem architektonischen Genuss. Vor allem jedoch ein körperlicher. Schon am Eingang trennten wir uns von den Herren der Schöpfung. Im Damentrakt gelangte man zunächst in die Umkleide. So ganz wohl war uns nicht bei dem Gedanken, all unsere Wertsachen dort einzuschließen, denn die Schlösser sahen nicht besonders einbruchssicher aus. Da aber eine türkische Dame ständig in dem Raum herumwuselte und die (fast ausschließlich ausländischen) Gäste betreute, beschlossen wir, das Risiko einzugehen. Es blieb uns allerdings auch gar nichts anderes übrig, es sei denn, wir hätten den ganzen Çemberlitas Bad Hamam Zu den bekanntesten türkischen Bädern gehört das Çemberlitas Hamam. Es wurde im Jahr 1584 von Sinan erbaut. Das Doppelbad wies ursprünglich eine fast symmetrische Anlage auf. Nachdem der Frauentrakt einer Straßenerweiterung zum Opfer gefallen war, wurde der Männertrakt, der ursprünglich aus zwei überkuppelten Sälen mit umliegenden Waschräumen bestand, in separate Männer- und Frauenbereiche geteilt. Kram mit uns herumschleppen wollen. Dann brauchten wir erst einmal eine Weile, bis wir das eigentlich Bad fanden. Dazu musste man erst zwei Vorräume und drei Türen passieren. In den Räumen saßen eine ganze Reihe türkische Damen, in Handtücher und lange Röcke gehüllt, und unterhielten sich. Was genau sie dort taten, entzog sich vorerst unserer Einsicht. Erst die dritte Tür führte ins eigentliche Bad. Dieses Bad war ein hoher, runder Raum, in dessen Mitte ein Marmorpodest stand, auf dem sich eine ganze Reiher nackter Frauen räkelten. Der Raum war schwül-heiß, eine angenehme Hitze. Man machte es sich also erst einmal gemütlich und spülte sich zwischendurch mit Schöpfbechern ab. Ob man nun warmes oder kaltes Wasser bevorzugte, blieb einem selbst überlassen. Im Grunde war das Ganze bis hierhin nichts anderes als ein großes Dampfbad. Wir hatten allerdings nicht nur Eintritt bezahlt, sondern außerdem eine Massage. Eine ganze Weile fragten wir uns, ob wir uns die selbst organisieren müssten, wenn wir soweit wären, oder ob die Damen von alleine kommen würden, um uns zu verwöhnen. Die Frage beantwortete sich schließlich von alleine. Irgendwann rief eine Amerikanerin: They are coming!, die Tür öffnete sich und die gesamte Belegschaft türkischer Mamis, die in den Vorzimmern gesessen hatten, betrat das Bad. Alle in schwarze Badeanzüge oder Bikinis gehüllt. Das Spektrum an Charakteren hätte breiter nicht sein können. Die Frauen schienen zwischen 20 und 60 Jahren alt zu sein, und von 50 bis 150 Kilogramm war alles vertreten. Sie begannen sofort, reihum die Besucher zu bearbeiten. Zuerst bekam man ein Peeling. Mit einem Strohschwamm wurden tote Hautreste abgerubbelt. Dann wurde man von oben bis unten eingeseift und anschließend gut durchgerubbelt und geknetet. 20 Gefährliches Unterfangen: Straßenüberquerung in Istanbul Zuletzt wurden die Haare gewaschen und Kopf und Stirn massiert. Ein absolut wohltuendes Erlebnis. Wir vier waren restlos begeistert und beschlossen, dass wir auch in Berlin ein Hamam finden müssten. Im Vorraum trafen wir die Männer wieder. Ohne dass wir es bemerkt haben, waren anderthalb Stunden vergangen, seit wir das Bad betreten hatten. Nach so viel Entspannung hatten wir keine Lust mehr, zum Hotel zurück zu laufen, und fuhren mit der (ziemlich vollen) S-Bahn nach Hause. Die S-Bahn war der einzige Ort in Istanbul, an dem ich mich als Frau unwohl fühlte. Dort wurde man vollkommen unverhohlen angestarrt, fast mit Blicken ausgezogen. Irgendwann kam mir der Gedanke, ob es nicht angenehmer sei, sich einfach ein Kopftuch überzuziehen. Mit meinen dunklen Augenbrauen wäre ich wahrscheinlich als Türkin durchgegangen solange ich den Mund nicht aufmachte. Viel Laufen Plattfüße pflegen

21 Freitag, den 25. Oktober 2002 Der Frühstücksraum im Hotel Im gedeckten Basar Kaum zu glauben, aber heute war bereits der letzte Tag unserer Fahrt. Ein offizielles Programm sollte es nicht geben. Alle hatten vor, nach dem Frühstück über die Basare zu schlendern, um ein paar Dinge einzukaufen. Der Plan wurde allerdings von der Hoteldirektion über den Haufen geworfen. Man teilte uns mit, dass mit der Buchung etwas schief gelaufen sei. Unsere Zimmer wären ab heute Nachmittag an eine andere Reisegruppe vermietet. Wir hatten das Hotel über Neckermann Reisen gebucht, und wir durften vermuten, dass das Hotel aus dem Katalog des Reiseveranstalters gestrichen würde, wenn dieser von der Panne erfahren hätte. Daher wurde uns ein kostenloses Abendessen und für morgen ein kostenloser Gewürzbasar Der Mısır Carsısı zieht sich parallel zum Goldenen Horn hin. Das Gedränge in den Straßen ist dicht und die interessantesten Gerüche entführen den Besucher in eine exotische Welt. Es locken verführerische Süßigkeiten und der Duft der Gewürze wie Curry, Pfeffer und Paprika. Shuttle zum Flughafen angeboten, wenn wir uns bereit erklärten, für eine Nacht das Hotel zu wechseln. Wir sagten zu. Frau Kunst stellte bei dieser Gelegenheit fest, dass es offensichtlich eine recht unkomplizierte Sache ist, mit Studenten zu reisen. Eine Gruppe von Pensionären hätte sich wahrscheinlich nicht so einfach überreden lassen. Dann ging alles sehr schnell. In kürzester Zeit waren die Sachen gepackt und die Zimmer geräumt. Die beiden Busse, die uns in das andere Hotel bringen sollten, standen bereits vor der Tür und warteten. Offensichtlich war der Direktion daran gelegen, dass wir der anderen Gruppe nicht mehr begegneten. Das andere Hotel sollte nur einen Kilometer vom alten entfernt sein. Aber wir wurden zunächst ein ganzes Stück nach Westen gekarrt. Aus der Altstadt heraus bis zum Kastell. Von dort ging es nach Norden, immer an der Stadtmauer entlang. In den Bussen wurde gewitzelt, hätten wir gewusst, dass das heute passieren würde, hätten wir uns den Marsch gestern sparen können. Erst am Topkapi-Tor bogen wir wieder ab in Richtung Stadt. Und genau dort lag auch das Hotel. Es wirkte auf den ersten Blick nicht gerade einladend. Nigelnagelneu zwar und sicherlich aus der gehobenen Preisklasse. Am Eingang stand sogar ein Metalldetektor, der allerdings mehr Zierde zu sein schien und lediglich die Leute zählte, die ein und aus gingen. Basarviertel Das Basarviertel Tahtakale reicht von der Beyazit Camii bis an das Ufer des Goldenen Hornes. Hier treffen sich die Händler der inoffiziellen, aber auch für den Tageskurs ausschlaggebenden Gold- und Devisenbörse. Zum Basarviertel gehört der Große Basar. Der Haken war nur: das Ding war noch nicht fertig. Ob fertig gebaut oder renoviert, war schwer festzustellen. Ein Flügel war jedenfalls noch vollständig gesperrt und vor der Tür stand ein Baugerüst. Auch schien es nicht sonderlich stark belegt zu sein, denn viele Zimmertüren standen offen. Dennoch, ein angemessener Ersatz für unser altes Hotel war es auf jeden Fall. Dass dieses Haus ein Stück weiter von der Innenstadt entfernt war, störte uns nicht weiter, denn die Straßenbahn fuhr direkt vor der Haustür ab. Aus unserer Shoppingtour an diesem Nachmittag konnte ich zwei wichtige Schlussfolgerungen ziehen. Zum einen: Den großen Basar kann man getrost links liegen lassen. Er ist vollständig auf Touristen zugeschnitten. Entsprechend wurde ziemlich viel Ramsch verkauft, der außerdem noch unglaublich teuer war. Großer Basar Der Große Basar liegt auf einem Hügel mitten in der Altstadt von Istanbul. Er besteht aus über 4500 Läden und Werkstätten, in denen man Schmuck, Stoffe, Teppiche, Lederwaren und vieles mehr erwerben kann. 21

22 Atatürk für s Büro: Herr Luh bei der Abschlussparty Abseits der Wege, die die Touristen gingen, konnte man wesentlich interessantere Dinge zu anständigen Preisen erwerben. Die zweite Erkenntnis war, dass die klassisch orientalischen Gesetze des Handels in Istanbul nicht zu gelten scheinen. Die Händler ließen kaum mit sich handeln. Ich hatte immer gedacht, wenn ich nicht versuche, zu handeln, würde das hier als unhöflich empfunden. Im Gegenteil: Als ich es versuchte, wurde ich schroff abgewiesen. Um 20:00 traf sich die ganze Gruppe zu dem versprochenen Abendessen. Wir bekamen ein Drei-Gänge-Menü. Nur die Getränke mussten wir selbst zahlen. Und die waren an dieser Location noch kostspieliger als in dem letzten Hotel. Nach dem Essen bedankten wir uns bei den Dozenten mit Karten und Erinnerungsstücken. Thomas Fischbacher hatte für beide Zeichnungen von bekannten Istanbuler Sehenswürdigkeiten aufgetrieben. Dazu erhielten sie noch ein Spaßgeschenk, Herr Luh ein Bild von Atatürk und Frau Kunst eine absolut kitschige Abbildung des Hippodroms, das zu allem Überfluss auch noch beim Heimtransport einen Kinken abbekommen hatte. Frau Kunst beim Auspacken Samstag, den 26. Oktober 2002 Noch etwas k.o. treten wir den Heimflug an... Um 4 Uhr 30 klingelte der Wecker, weil unser Flugzeug zu einer so unchristlichen Zeit abheben sollte, dass wir um 6 Uhr auf dem Flughafen sein mussten. Wider Erwarten hat alles geklappt. Alle Mann kamen pünktlich aus dem Bett, die Busse standen schon bereit, wir konnten planmäßig vom Hotel abfahren und erreichten den Flughafen rechtzeitig. Frau Kunst hatte gestern noch eine kleine Panikattacke bekommen. Als sie bei der Fluggesellschaft angerufen hatte, um unseren Flug zu bestätigen, stellte sich heraus, dass unsere Namen nicht im Computer vermerkt waren. Folglich mussten wir morgens um 6 Uhr einchecken, falls es noch Probleme geben sollte. Die gab es zum Glück nicht. Einen derartig turbulenten Landeanflug hatte ich noch nie erlebt. Zumindest kann ich mich an keinen erinnern. Es schaukelte beängstigend, und 22 Ade, Istanbul! irgendwann neigte sich das Flugzeug so weit nach links, dass ich dachte, gleich müsse der Luftstrom, der es in der Luft hielt, nachgeben und wir abstürzen. Und so hatte Berlin uns schließlich wieder. Zur Begrüßung regnete es wie aus Kübeln. Impressum Tagebuchtext: Katharina Strohmeier Kurztexte Sehenswürdigkeiten: Martina Siegel, Katharina Strohmeier Fotos: René Henn, Kai Steffen Knörr, Martina Siegel, Katharina Strohmeier Layout: Katharina Strohmeier

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