Sortenprüfung Frühreifer Weizen 2009 Frühreifer Weizen eine Alternative für Wintergerste als Vorfrucht zu Raps?

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1 Sortenprüfung Frühreifer Weizen 2009 Frühreifer Weizen eine Alternative für Wintergerste als Vorfrucht zu Raps? Bei einer wegen seiner in den letzten drei Jahren zunehmenden wirtschaftlichen Vorzüglichkeit gestiegenen Rapsanbaufläche (2009: 115 Tausend ha), und einer Wintergerstenanbaufläche von ca ha, mussten immerhin 40 % des Rapses zur Ernte 2009 nach Winterweizen angebaut werden. Dies stellt erhebliche Anforderungen an eine termingerechte Rapsaussaat, begonnen mit einer möglichst rechtzeitigen Weizenernte, die wir in diesem Jahr erfreulicherweise hatten, an ein leistungsfähiges Strohmanagement nach Weizen vor der Saatbettbereitung zu Raps, und an das verfügbare spätsaatverträgliche Sortenspektrum beim Raps. Für diese Anbaufälle werden in der Praxis leistungsfähige frühreife Weizensorten gesucht. Was müssen frühreife Weizensorten als Vorfrucht zu Raps leisten? An erster Stelle steht für die Auswahl einer geeigneten frühreifen Weizensorte die mindestens vergleichbare, möglichst bessere Wirtschaftlichkeit im Vergleich zur Wintergerste. Bei der derzeitigen Differenz der Erzeugerpreise für Gerste und Weizen von fast drei Euro je Dezitonne ist diese bei guten Weizenerträgen in der Regel gegeben, fast immer auch gekoppelt mit besseren Vermarktungschancen für Weizen. Mit dem Wegfall der Intervention für Wintergerste zur Ernte 2010 ist ein weiterer Preisrutsch für Wintergerste zu befürchten, der das Preis- Leistungsverhältnis von Wintergerste zu Winterweizen zu dessen Gunsten weiter verschiebt.

2 In diesem Fall können mögliche Anbauanteile von frühreifem Weizen die Wirtschaftlichkeit im Gesamtbetrieb im Vergleich zum derzeitigen Anbauumfang für Wintergerste im Betrieb verbessern. Vom Druschtermin sollen diese Weizensorten möglichst nah am Druschtermin der Gerste liegen, dürfen aber nicht mit dem Druschtermin von Raps zusammenfallen. Wäre dies nicht machbar, würde ein arbeitswirtschaftliches Problem im Ernteablauf in den Betrieben entstehen. Da diese Weizensorten anteilig die Wintergerste als Vorfrucht zu Raps ersetzen sollen, steht dieser Weizen als Stoppelweizen in der Folge Raps-Weizen-Weizen, d.h. das diese Weizensorten für den Anbau von Weizen nach Weizen geeignet sein müssen. Ergebnisse der Sortenprüfung Frühreifer Weizen 2004 bis 2009 Seit inzwischen mehreren Jahren werden in einer eigenständigen Versuchsserie an vier Standorten im Lande ausgewählte frühreife Weizensorten auf ihre Leistungsfähigkeit im Vergleich zur Wintergerste geprüft. Die Leistungsträger aus dem Landessortenversuch Wintergerste dienen am gleichen Standort als Referenzsorten. Ertraglich konnten in den bisherigen Prüfjahren mit frühreifem Weizen respektable Erträge erzielt werden. Das Ertragsniveau lag im aktuellen Prüfjahr bei 105 bis 124 dt/ha im Mittel der geprüften Sorten, je nach Standort und Versuch, und erreichte im Hochertragsjahr 2008 im Mittel der Sorten und Standorte sogar 131 dt/ha (Übersicht 1).

3 Hohe Erträge konnten im Mittel über die Standorte und Jahre die frühreifen Weizensorten Isengrain (EU) und Farandole (EU), beides sind begrannte Weizensorten, und Orvantis (EU) erzielen. Alle drei Sorten sind im Befall mit Septoria tritici als mittel bis hoch einzustufen. Sie gehören also eher zu den anfälligeren Sorten, und bedürfen deshalb einer entsprechenden Behandlungsintensität. Isengrain zeigte in Befallsjahren das höhere Fusariumrisiko, Orvantis blieb in den letzen beiden Prüfjahren ertraglich unter dem Sortenmittel. Die für den Anbau interessantere und mehrjährig geprüfte Sorte bleibt trotz der nur mittleren Standfestigkeit Farandole, vor allem auch wegen seines guten Regenerationsvermögens auf Flächen mit Wildlast (Damwild-, Enten- und Gänseschäden) und der bisher frühesten Abreife im Sortiment. Aus den bisherigen Beobachtungen in der Praxis hatte vor allem Farandole nach Wildverbiss über Herbst und Winter ein überdurchschnittliches Regenerationsvermögen. Auf Wildlastflächen, wo in den zurückliegenden Anbaujahren mit unbegrannten Weizensorten wegen der Wildschäden nur Erträge von 75 dt/ha erreicht wurden, werden mit Farandole jetzt bis zu 100 dt/ha ohne Wildschaden gedroschen. Kurze und standfeste Sorten mit mittlerem Gesundheitswert sind Apache (EU) und Alixan (EU). Beide Sorten blieben aber in den zurückliegenden Prüfjahren zum Teil deutlicher unter den Erträgen der oben genannten Sorten zurück. Auch Richepain (EU) blieb nach zweijähriger Prüfung im Ertrag unter dem Sortenmittel. Neben Farandole konnte Premio im zweiten Prüfjahr mit guten Erträgen überzeugen. Hier könnte sich bei Wiederholung des Ergebnisses in weiteren Prüfjahren Konkurrenz zu Farandole auftun, zumal Premio in der Standfestigkeit als besser einzustufen ist, leider aber nicht das überdurchschnittliche

4 Regenerationsvermögen wie Farandole hat. Premio liegt in den Anfälligkeiten (Mehltau, Blattdürre) im mittleren Bereich und bedarf ebenfalls einer sicheren fungiziden Absicherung. Als Referenzsorten aus der deutschen Züchtung im frühreifen Weizensortiment waren Dekan und Cubus langjährig, und ab 2007 auch Mulan im Anbau. In 2009 wurde dann JB Asano als frühreifer Weizen in das Prüfsortiment aufgenommen. Cubus schnitt ertraglich mit rel. 102 über die Jahre besser als Dekan (rel. 99) ab, dem guten Ertragsergebnis für Cubus, und den schwächeren Ertragsergebnissen für Dekan in den Anbaujahren 2007 und 2009 geschuldet. Beide Sorten lagen damit mehrjährig knapp unter dem Niveau der leistungsfähigsten frühreifen Weizensorten im Sortiment. Die besseren anbautechnischen und qualitativen Eigenschaften (Fallzahlstabilität) hat Dekan, ist aber wie aus anderen Versuchen bekannt kaum für Weizen nach Weizen nicht geeignet (Ertragseinbrüche in kritischen Jahren für Weizenselbstfolgen). Cubus ist aus ertraglicher Sicht und auch bei vergleichender Wertung aus anderen Versuchsergebnissen eher für den Anbau als Weizen nach Weizen geeignet. Aufgrund der bekannten und deutlichen Fallzahlschwäche (fallzahlinstabil) wird Cubus unter unseren Anbaubedingungen aber nicht mehr für den Anbau empfohlen. Mulan realisierte in dieser Prüfserie ein vergleichsweise hohes Ertragsniveau, während Mulan z.b. in den Landessortenversuchen nach Raps durchgängig unter dem Versuchsmittel lag. Mulan ist standfest und hat einen mittleren Gesundheitswert. Bekannt sind seine Blattvergilbungen als Reaktion auf Stress (intensive Strahlung, starker Temperaturwechsel zwischen Tag und Nacht) im frühen Wachstumsverlauf und seine ebenfalls instabile Fallzahl.

5 Mercato (EU) erreichte im ersten Prüfjahr nur ein rel. 95. Auch Hystar (H) als frühreifer Hybridweizen bringt es im Standortmittel nur auf rel. 100, mit besseren Erträgen im Östlichen Hügelland. Das reicht wegen der höheren Saatgutkosten im Vergleich zu Populationssorten wirtschaftlich nicht. Hystar hatte selbst in der für die Fallzahlen unspektakulären Ernte 2009 die niedrigsten Werte (s. Übersicht 3), ein Hinweis auf seine mögliche Fallzahlschwäche in kritischen Erntejahren. Die als Referenzsorten aufgeführten, aus den Ergebnissen der Landessortenversuche ausgewählten leistungsfähigsten Wintergerstensorten konnten in einzelnen Jahren, zwischen den Standorten zwar unterschiedlich, aber mit vergleichsweise guten Erträgen aufwarten. In Übersicht 1 sind die erreichten Relativerträge von Wintergerste in Relation zum Ertragsmittel der geprüften frühreifen Weizensorten dargestellt. In Einzeljahren und auf einzelnen Standorten lagen die Wintergerstenerträge für ertragsstarke Sorten wie Lomerit und Fridericus durchaus auf, bzw. über dem Ertragsniveau der frühreifen Weizensorten. Bei den anderen Wintergerstensorten war dies nur in Einzeljahren der Fall, aber mit messbaren Ertragsschwankungen über die Jahre und Standorte. Trotz hoher Wintergerstenerträge in 2008 waren aber im Vergleich die frühreifen Weizensorten mit Spitzenerträgen um die 130 dt/ha ertraglich, und damit auch wirtschaftlich deutlich im Vorteil. Gleiches trifft für den Vergleich frühreifer Weizen versus Wintergerste in 2009 für die Marschstandorte zu. Weitere Prüfjahre müssen diesbezüglich vor allem verwertbare Aussagen zum Wirtschaftlichkeitsvergleich Wintergerste Frühreifer Weizen liefern. Während in 2005 ein Hochertragsjahr für Wintergerste bei vergleichsweise niedrigem Weizenpreis, Wintergerste sowohl ertraglich, als auch wirtschaftlich mit den frühreifen Weizensorten mithalten konnte, war auch in 2006 (analog in 2008) bei mittleren bis

6 hohen Gerstenerträgen und dem zu dieser Zeit deutlich besserem Weizenpreis der frühreife Weizen im Vorteil. Dies traf besonders für die Ergebnisse am Standort Sönke-Nissen-Koog zu, wo in 2006 die Wintergerste auch bei den leistungsfähigsten Sorten um 10 bis 15 % unter den Erträgen frühreifer Weizensorten blieb. Von erheblicher arbeitswirtschaftlicher Bedeutung sind im Betrieb die Erntetermine der frühreifen Weizensorten im Vergleich zur Wintergerste, abgeleitet aus den Versuchen. In 2003, 2005 und 2006 (trockene Abreife bei länger anhaltenden sommerlichen Temperaturen) konnten die frühreifen Weizensorten 5 bis 8 Tage nach der Wintergerste, aber noch ausreichend vor dem Raps geerntet werden. In 2004 und 2007, bei witterungsbedingt verzögerter Abreife mit spätem Erntebeginn, konnten die frühreifen Weizensorten erst zeitgleich mit dem normalen Weizensortiment gedroschen werden, nach der Wintergerste und nach Raps. In 2008 lagen z.b. die Erntetermine für Wintergerste (LSV) auf den Standorten zwischen dem 5. und , für Winterweizen (LSV), mittel bis spät abreifendes Sortiment, zwischen dem und Das frühreife Weizensortiment konnte zwischen dem 28. und unmittelbar vor den Rapsversuchen auf diesen Standorten gedroschen werden. In 2009, bei sehr gleichmäßiger und fast zeitgleicher Abreife der frühreifen Weizensorten mit dem Raps, ca. 8 bis 10 Tage nach der Wintergerste, konnte nicht in jedem Fall ein sicherer Erntetermin für frühreife Weizensorten vor dem Raps realisiert werden. In den vergangenen sechs Prüfjahren konnten an allen Standorten in allen geprüften frühreifen Weizensorten keine Auswinterungsschäden bonitiert werden.

7 Frühreife Weizensorten DON-Werte und Qualitäten Bei den geprüften frühreifen Weizensorten handelt es sich vorwiegend um EU-Zulassungen, deren anbautechnische und qualitative Eigenschaften unter unseren Anbaubedingungen erst bewertet werden müssen. In Bezug auf die Fusariumanfälligkeit (Übersicht 2) wurden ausgewählte Einzeljahre dargestellt, damit problematische Mykotoxinwerte (DON- Gehalt) in Befallsjahren und an Befallsstandorten für die Sortenbeurteilung und zur Bewertung des Anbaurisikos sichtbar werden. Auch hier sollten die Sorten mit der Referenzsorte Dekan, als einer ausgesprochen gesunden, gering fusariumanfälligen Sorte (DON-Werte) verglichen werden. Dabei zeichnete sich sowohl bei Orvantis, Farandole und Isengrain in Befallsjahren (2003 und 2004) ein vergleichsweise höheres Fusariumrisiko ab. Dies gilt es bei Festlegung des möglichen Anbauanteils dieser Sorten und entsprechender anbautechnischer Maßnahmen im Betrieb, wie z.b. kein Anbau in Mulchsaat nach Mais, ggfls. Fungizidbehandlung gegen Ährenfusariosen, zu berücksichtigen. Vergleichsweise erfreulich niedrige Werte konnten bei den Sorten Apache und Alixan ermittelt werden. Vergleichsweise höhere Fusariumwerte, aber alles unter dem Grenzwert von 1250 µg/kg für Rohgetreide ex Ernte, wurden in einzelnen Jahren an einigen Standorten bei Isengrain, Farandole und Orvantis ermittelt. In 2008 gab es an keinem der untersuchten Standorte (Futterkamp, Sönke-Nissen-Koog) und bei keiner der geprüften Sorten nachweisbare DON-Gehalte. Gleiches trifft für 2009 und die Standorte Loit und Sönke- Nissen-Koog zu. Lediglich am Standort Futterkamp konnten DON-Werte ermittelt werden, die aber wiederum deutlich unter dem Granzwert

8 blieben. Farandole und JB Asano hatten hier die etwas höheren Werte im Sortenvergleich. In Übersicht 3 sind die erreichten Proteinwerte und Fallzahlen aufgeführt. In 2008 konnten alle frühreifen Weizensorten das Proteinniveau von Dekan und Cubus erreichen. Vergleichsweise hohe Proteinwerte erzielte wiederholt Farandole, während Isengrain bei durchgängig hohen Erträgen knapper abschnitt. In 2009 war das erreichte Proteinniveau insgesamt geringer. Aber auch hier zeigten Farandole und Premio im Vergleich zu Cubus, Mulan und JB Asano um bis zu 1 % höhere Proteinwerte. In 2008 gab es bei hohem Fallzahlniveau nur graduelle Unterschiede zwischen den Sorten. Als offensichtlich fallzahlschwach fällt hier von den neu geprüften Sorten Richepain auf, während Premio über alle Standorte hohe Fallzahlen liefert. Farandole hatte an einem Prüfstandort (Barlt) in 2008 eine zu geringe Fallzahl. In 2009 konnten im gesamten Prüfsortiment wieder hohe Fallzahlen erzielt werden. Mit im Sortenvergleich niedrigen Fallzahlen fiel Hystar auf. In Übersicht 4 sind die diesjährig ermittelten Hektolitergewichte dargestellt. In 2009 konnten auf den Prüfstandorten im Östlichen Hügelland hohe Hektolitergewichte gemessen werden, während diese auf den Marschstandorten messbar niedriger ausfielen. Im Mittel der Standorte waren Farandole, Premio, Mercato und Hystar im Hektolitergewicht eher knapp. Zusammenfassend ist zu erwarten, dass mit den geprüften frühreifen Weizensorten in Normaljahren B-Weizenqualitäten erreicht werden können, vorausgesetzt die fallzahlinstabilen Sorten erreichen ausreichende Fallzahlen.

9 Fazit Frühreife Weizensorten sollen mehrere anbautechnische Anforderungen erfüllen. Sie müssen mit ihrem Erntetermin in der Nähe der Wintergerste liegen, dürfen aus arbeitswirtschaftlichen Gründen aber nicht gleichzeitig mit dem Raps Druschreif werden. Diese Weizensorten müssen für einen Anbau von Weizen nach Weizen geeignet sein, um das zweite Weizenglied in der Fruchtfolge Raps- Weizen-Weizen im anteiligen Ersatz für Raps-Weizen-Gerste als ausreichend frühräumende Vorfrucht bedienen zu können. Ertragsleistung und Wirtschaftlichkeit des Anbaus sollen mindestens auf Wintergerstenniveau liegen, möglichst darüber. Die anbautechnischen und qualitativen Eigenschaften müssen eine vermarktungsfähige Weizenernte garantieren, d.h. das neben ausreichender Standfestigkeit vor allem Proteinwerte und Fallzahlen auf B-Weizenniveau liegen müssen, und die Fusariumtoxinwerte (DON- Gehalte) sich auf einem Niveau befinden, die eine Einhaltung des EU- Grenzwertes für Rohgetreide ex Ernte von 1250 µg je kg DON garantieren. Dr. Ulfried Obenauf LK Schleswig-Holstein Tel.:

10 Übersicht 1: Ergebnisse Sortenprüfung Winterweizen - frühreif - Schleswig-Holstein 2004 bis 2009 Mittel aus Behandlungsstufe 2 und 3 (reduziert u. orstüblich/intensiv) Winterweizen Ertrag rel. Mittel Jahr Standort Futterkamp Loit Barlt Sönke-Nissen-Koog Vorfrucht W.Weizen W.Weizen W.Weizen W.Weizen Erntetermin Sorte Dekan Cubus Mulan JB Asano Isengrain (EU) Farandole (EU) Orvantis (EU) Apache (EU) Alixan (EU) Premio (EU) Richepain (EU) Mercato (EU) Hystar (H)* rel. 100=dt/ha** 121,4 124,2 104,1 118,1 116,9 131,3 95,3 103,3 103,0 102,6 GD 5% rel Wintergerste Ertrag rel. Lomerit Fridericus Nerz Naomie * - Hybridweizen, Saatmenge 150 Kö./qm ** - rel. 100 = Ertragsmittel der Weizensorten LK Pflanzenbau/Of

11 Übersicht 2: Winterweizen DON-Gehalte Frühreife Weizensorten Fusariumwerte - Stufe 3 (ortsübl./intensiv) DON-Gehalt* in µg/kg Anbauregion S.-H. Östl. Hügelland Marsch Sorte Futterkamp Tolk Sönke-Nissen-Koog Speicherkoog Dekan <50 µg/kg 350 Cubus Isengrain (EU) Farandole (EU) Orvantis (EU) Apache (EU) <50 µg/kg Winterweizen DON-Gehalte Frühreife Weizensorten Fusariumwerte - Stufe 3 (ortsübl./intensiv) DON-Gehalt* in µg/kg Anbauregion S.-H. Östl. Hügelland Marsch Sorte Futterkamp Sönke-Nissen-Koog Dekan < 50 µg/kg 220 Cubus Mulan Isengrain (EU) Farandole (EU) Orvantis (EU) Apache (EU) Alixan (EU) Winterweizen DON-Gehalte Frühreife Weizensorten Fusariumwerte - Stufe 3 (ortsübl./intensiv) DON-Gehalt* in µg/kg Anbauregion S.-H. Östl. Hügelland Marsch Sorte Futterkamp Loit Sönke-Nissen-Koog Dekan 130 < 50 µg/kg < 50 µg/kg Cubus 120 < 50 µg/kg < 50 µg/kg Mulan 240 < 50 µg/kg < 50 µg/kg JB Asano 530 < 50 µg/kg < 50 µg/kg Isengrain (EU) 230 < 50 µg/kg < 50 µg/kg Farandole (EU) 700 < 50 µg/kg < 50 µg/kg Orvantis (EU) 240 < 50 µg/kg < 50 µg/kg Premio (EU) 110 < 50 µg/kg < 50 µg/kg Richepain (EU) 70 < 50 µg/kg < 50 µg/kg Mercato (EU) 70 < 50 µg/kg < 50 µg/kg Hystar (H) 140 < 50 µg/kg < 50 µg/kg Grenzwert Mykotoxingehalt Rohgetreide ex Ernte - DON: 1250 µg/kg * - Methode: HPLC, LUFA-ITL Kiel GmbH LK Pflanzenbau/Of

12 Übersicht 3: Qualitäten Sortenprüfung Winterweizen - frühreif - Schleswig-Holstein 2008 Stufe 3 - orstüblich intensiv Jahr 2008 Protein i.ts % Fallzahl in sec. Standort Futterkamp Loit Barlt Sönke-Nissen-Koog Mittel Futterkamp Loit Barlt Sönke-Nissen-Koog Mittel Sorte Dekan 12,3 12,1 10,5 11,8 11, Cubus 12,5 12,2 12,9 11,9 12, Mulan 12,3 12,2 12,7 11,8 12, Isengrain (EU) 11,7 12,4 12,3 11,4 12, Farandole (EU) 13,6 13,0 13,9 13,1 13, Orvantis (EU) 12,4 12,0 13,5 12,2 12, Apache (EU) 12,3 11,8 13,3 12,9 12, Alixan (EU) 12,5 11,4 13,6 12,0 12, Premio (EU) 12,7 12,5 12,3 12,5 12, Richepain (EU) 12,2 11,9 13,4 11,6 12, Qualitäten Sortenprüfung Winterweizen - frühreif - Schleswig-Holstein 2009 Stufe 3 - orstüblich intensiv Jahr 2009 Protein i.ts % Fallzahl in sec. Standort Futterkamp Loit Barlt Sönke-Nissen-Koog Mittel Loit Barlt Sönke-Nissen-Koog Mittel Sorte Dekan 10,5 11,4 11,3 11,9 11, Cubus 10,6 10,7 11,1 10,6 10, Mulan 10,4 10,8 10,8 11,4 10, JB Asano 9,8 10,8 10,7 10,2 10, Isengrain (EU) 10,1 11,0 10,4 10,6 10, Farandole (EU) 11,1 12,3 11,6 12,2 11, Orvantis (EU) 10,4 11,1 11,5 11,1 11, Premio (EU) 10,7 12,2 11,6 11,9 11, Richepain (EU) 10,8-11,0 11,5 11, Mercato (EU) 10,9-11,4 11,2 11, Hystar (H) 10,1 10,6 10,8 11,2 10, LK Pflanzenbau/Of

13 Übersicht 4: Qualität (hl-gewicht) Sortenprüfung Winterweizen - frühreif - Schleswig-Holstein 2009 Stufe 3 - orstüblich intensiv hl-gewicht (kg/hl) Jahr 2009 Mittel Standort Futterkamp Loit Barlt Sönke-Nissen-Koog Vorfrucht W.Weizen W.Weizen W.Weizen W.Weizen Sorte Dekan Cubus Mulan JB Asano Isengrain (EU) Farandole (EU) Orvantis (EU) Premio (EU) Richepain (EU) Mercato (EU) Hystar (H) Mittel LK Pflanzenbau/Of

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