TAUFE IM HEILIGEN GEIST

Transkript

1 Session 6 TAUFE IM HEILIGEN GEIST Auf welchen du sehen wirst den Geist herabfahren und auf ihm bleiben, dieser ist es, der mit Heiligem Geist tauft. Johannes 1,33 (ELB) In der letzten Session haben wir uns näher mit der Person des Heiligen Geistes beschäftigt und gesehen, auf welche Weise er im Leben von Menschen seit der Schöpfung gewirkt hat. Heute befassen wir uns damit, was es heißt im Heiligen Geist getauft zu sein und zwar auf eine Art, die uns ermächtigt zu leben, die uns befähigt, das Evangelium effektiv weiterzugeben, und die uns mit den Gaben ausstattet, die Gott uns gibt, um ihn zu verherrlichen. DAS VERHEISSENE GESCHENK Das Buch der Apostelgeschichte beginnt damit, dass uns von Jesu Interaktion mit seinen Jüngern berichtet wird, die in den 40 Tagen zwischen seiner Auferstehung und seiner Himmelfahrt stattfand. Die Jünger, die zur Zeit seines Todes verwirrt und entmutigt waren, sind zu diesem Zeitpunkt zweifellos enthusiastischer denn je und begierig, die frohe Botschaft zu verbreiten und das Reich Gottes kommen zu sehen. Jesus gibt ihnen jedoch diese Anweisung: befahl er ihnen, sich nicht von Jerusalem zu entfernen, sondern auf die Verheißung des Vaters zu warten - die ihr, sagte er, von mir gehört habt; denn Johannes taufte mit Wasser, ihr aber werdet mit Heiligem Geist getauft werden nach diesen wenigen Tagen. Aber ihr werdet Kraft empfangen, wenn der Heilige Geist auf euch gekommen ist; und ihr werdet meine Zeugen sein Apostelgeschichte 1, (ELB) Sie hatten vermutlich kaum oder gar keine Ahnung, was Jesus damit meinte oder was sie zu erwarten hatten. Im zweiten Kapitel wird jedoch deutlich, dass sie begannen, die Erfüllung dieser Verheißung an Pfingsten zu erleben. Petrus sprach davon mutig als etwas, das Teil des Geschenks der Errettung ist: Petrus aber sprach zu ihnen: Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden! Und ihr werdet die Gabe des Heiligen Geistes empfangen. Apostelgeschichte 2,38 (ELB) 1

2 WAS IST DIE TAUFE IM HEILIGEN GEIST? Christen beziehen sich auf unterschiedliche Weise auf dieses Erlebnis. Die Begriffe den Geist empfangen, vom Geist befähigt werden, vom Geist erfüllt werden und mit/in dem Geist getauft werden meinen das gleiche und haben alle ihre biblische Berechtigung. In dieser Session verwenden wir den Begriff Taufe im Heiligen Geist, um zu beschreiben, dass ein Christ mit dem Heiligen Geist erfüllt wurde und infolgedessen ein erstes, spürbar ermächtigendes Erlebnis hatte. Wie bereits aus dem Kapitel über die Wassertaufe bekannt, bedeutet getauft werden, ein vollständiges Untertauchen, sodass kein Teil von uns unberührt bleibt. Es ist etwas, das wir aus absolutem Gehorsam und Glauben heraus tun. Es ist hilfreich, diese Dinge im Hinterkopf zu behalten, wenn wir uns damit beschäftigen, was es heißt im Heiligen Geist getauft zu werden. Unabhängig davon, wie jemand diese Erfahrung bezeichnet, ist es wichtig zu verstehen, wie entscheidend es für Jesus ist, dass sein Geist auf diese Weise ausgegossen wird (Johannes 1,32-33). Wir sollten das für uns wollen, was er für uns will. Während wir uns danach ausstrecken, in die Fülle dieser Verheißung zu kommen, schauen wir allein auf ihn. IST DIE TAUFE IM HEILIGEN GEIST FÜR ALLE GLÄUBIGEN GEDACHT? Ja. Sie ist nicht nur für einige Auserwählte vorgesehen. Gott hat verheißen: Und es wird geschehen dass ich von meinem Geist ausgießen werde auf alles Fleisch Apostelgeschichte 2,17 (ELB). In Bezug auf das Geschenk des Heiligen Geistes verkündete Petrus klar und deutlich: Denn euch gilt die Verheißung und euren Kindern und allen, die ferne sind, so viele der Herr, unser Gott, herzurufen wird. Apostelgeschichte 2,39 (SLT) Wenn du also Christ bist, dann gilt diese Verheißung für dich! Außerdem, wenn alle Kinder Gottes seine Zeugen sein sollen und sie ohne die Taufe im Heiligen Geist keine effektiven Zeugen sein können (Apostelgeschichte 1,8), dann sollten alle Kinder Gottes erwarten dürfen, die Taufe im Heiligen Geist zu erhalten. Jemanden, der erst seit Kurzem gläubig ist, in eine sündige Welt zu senden, ohne dass er auf diese Weise Kraft erhalten hat, ist vergleichbar mit einem neuen Soldaten, den man ohne Waffen in den Kampf schickt. Durch die Taufe im Heiligen Geist rüstet Gott seine Soldaten aus. HABEN NICHT ALLE CHRISTEN DEN HEILIGEN GEIST? Ja, im Prinzip schon. Wie wir aus vorherigen Sessions gelernt haben, kann niemand ohne das Wirken des Geistes Christ werden. Wir wissen, dass wir aus Geist geboren sind (Johannes 3,5, ELB) und Paulus sagt uns: Wenn aber jemand Christi Geist nicht hat, der ist nicht sein. (Römer 8,9, ELB). Die Bibel spricht aber von einer Übermittlung des Heiligen Geistes, die noch weitreichender ist. Der Gedanke, dass wir mehr vom Heiligen Geist erhalten können und sollen, sollte uns nicht überraschen. Obwohl Jesus sogar vom Heiligen Geist gezeugt wurde, hatte er dennoch ein spezielles Erlebnis, als der Heilige Geist auf ihn kam und ihn für das Werk befähigte, das der Vater für ihn vorgesehen hatte (siehe Lukas 3,21-22 und Apostelgeschichte 10,38). 2

3 Ähnlich erlebten es die Jünger. Man kann viel darüber spekulieren und theologisch debattieren, wann sie tatsächlich Christen wurden. Wir können aber mit Sicherheit davon ausgehen, dass sie spätestens in Apostelgeschichte 1 wiedergeboren waren, als sie im Gespräch mit dem auferstandenen Herrn Jesus sind! Dennoch wurde ihnen befohlen in Jerusalem zu warten bis sie den Heiligen Geist empfangen hatten und von ihm befähigt worden waren. Das geschah an Pfingsten und ab diesem Zeitpunkt waren sie auf die Mission angesetzt, die Gott für sie geplant hatte. Was für Jesus und seine Jünger galt, gilt auch für uns. Um uns zu befähigen, ist es nötig, dass wir die Fülle des Heiligen Geistes empfangen, auch wenn wir schon wiedergeboren sind. Idealerweise gehören die Wiedergeburt, die Taufe und die Taufe im Heiligen Geist als feste Bestandteile des Christwerdens zusammen. Leider hat unvollständige Lehre dafür gesorgt, dass viele Menschen erst nach und nach in die Fülle dieses Erbes hineinkommen. Aber besser spät als nie! WIE EMPFÄNGT EINE PERSON DIE TAUFE IM HEILIGEN GEIST? Manchmal werden Menschen im Heiligen Geist getauft ohne dass jemand anderes involviert ist. Das war beispielsweise bei den Jüngern zu Pfingsten (Apostelgeschichte 2,1-4) und auch bei Kornelius Verwandten und engen Freunden der Fall (Apostelgeschichte 10,44-47). Andere wurden im Geist getauft, nachdem Menschen ihnen die Hände aufgelegt und mit ihnen gebetet hatten wie in Samaria (Apostelgeschichte 8,14-17) und Ephesus: und als Paulus ihnen die Hände aufgelegt hatte, kam der Heilige Geist auf sie, und sie redeten in Sprachen und weissagten. Apostelgeschichte 19,6 (ELB) Das wichtigste, das es zu beachten gilt, ist die Tatsache, dass wir im Heiligen Geist auf dieselbe Weise getauft werden, wie wir alle anderen Segnungen Gottes empfangen durch Glauben. Mit anderen Worten: wir glauben, dass Gott willens und in der Lage ist zu tun, was er verheißen hat und verhalten uns dementsprechend. Manchmal kann unser Glaube durch Sünde beeinträchtigt werden. Wenn das der Fall ist, sollten wir schlicht und ergreifend Buße tun und die Vergebung Gottes empfangen. Es gibt keine Formel, um im Heiligen Geist getauft zu werden und die persönlichen Erlebnisse dabei variieren stark. Trotzdem können die folgenden Schritte hilfreich sein: Bitte Gott um die Gabe des Heiligen Geistes. Jesus hat gesagt: Wenn nun ihr, die ihr böse seid, euren Kindern gute Gaben zu geben wisst, wie viel mehr wird der Vater, der vom Himmel gibt, den Heiligen Geist geben denen, die ihn bitten! (Lukas 11,13, ELB). Wenn wir uns die Verheißung in Johannes 7,37-39 (ELB) anschauen, wird deutlich, dass unsere Motivation weit mehr sein sollte, als die bloße Bereitschaft, etwas zu empfangen. Wir sollten vielmehr unsere eigene Bedürftigkeit erkennen und ein inniges Verlangen danach verspüren: An dem letzten, dem großen Tag des Festes aber stand Jesus auf und rief und sprach: Wenn jemand dürstet, so komme er zu mir und trinke! Wer an mich glaubt, wie die Schrift gesagt hat, aus seinem Leibe werden Ströme lebendigen Wassers fließen. Dies aber sagte er von dem Geist, den die empfangen sollten, die an ihn glaubten; denn noch war der Geist nicht da, weil Jesus noch nicht verherrlicht worden war. 3

4 Bitte so, dass du dich aktiv danach ausstreckst, zu empfangen. Wenn die Bibel davon spricht, den Heiligen Geist und seine Kraft zu empfangen (z.b. in Apostelgeschichte 1,8; 2,38; 19,2), handelt es sich in diesem Kontext um ein aktives Verb, das mit ergreifen übersetzt werden könnte. Erwarte, dass du positiv von Gott berührt wirst. Als die Menschen in der Bibel im Heiligen Geist getauft wurden, war es sowohl ihnen als auch den Menschen um sie herum bewusst! In dem Wissen, dass Gott dein Gebet ge- und erhört hat, beginne damit, Gott zu preisen und voller Dankbarkeit anzubeten. WAS HAT ES MIT DER GABE DER ZUNGENREDE AUF SICH? Wenn das Thema der Taufe im Heiligen Geist behandelt wird, ist die Zungenrede normalerweise Teil der Diskussion. Die Gabe der Zungenrede ist in der Bibel eng mit Situationen verknüpft, in denen Menschen mit dem Heiligen Geist erfüllt wurden (zum Beispiel Apostelgeschichte 2,4; 10,44-46; 19,6). Zungenrede, wie sie in diesen Fällen in der Bibel verwendet wird, bedeutet Sprache. Die Gabe der Zungenrede ist die von Gott gegebene Fähigkeit, Sprachen zu sprechen, die du nicht gelernt hast und die du normalerweise nicht verstehst. WAS IST DER SINN UND ZWECK, IN ZUNGEN ZU REDEN? Bemerkenswert ist die Bibelstelle aus Jakobus 3,7-8, in der die Zunge als das Körperteil bezeichnet wird, das am schwersten zu zähmen ist. Vielleicht will Gott die Kraft seines Geistes in uns demonstrieren, indem er den am schwersten zu bewältigenden Teil zuerst angeht. Vielleicht fordert Gott uns aber auch mit Absicht heraus, ihm in Dingen zu gehorchen, die unbekannt, unbequem und scheinbar albern sind, weil er unsere Skepsis und unseren Widerwillen nur zu genau kennt. Der Aspekt der Zungenrede kann offenbaren, ob wir wirklich willens sind, uns seiner Herrschaft unterzuordnen, indem wir ihm vertrauen und gehorchen, obwohl es unseren natürlichen Neigungen widerspricht. Die Bibel macht unmissverständlich klar, dass Gott mit dieser Gabe beabsichtigt, Christen zu helfen und sie zu segnen. Im weiteren Verlauf dieses Kurses lernen wir noch eine andere Art der Zungenrede kennen, die dafür vorgesehen ist, die gesamte Kirche aufzubauen. Nicht alle Gläubigen werden dem Leib auf diese Weise dienen, aber jeder geisterfüllte Christ kann von dem persönlichen Gebrauch der Zungenrede profitieren. In der Tat sollte sich jeder Christ nach dieser Gabe ausstrecken, weil sie als großartiger Segen gedacht ist. Hier einige Beispiele: In 1. Korinther 14,4 (ELB) lesen wir: Wer in einer Sprache redet, erbaut sich selbst (siehe auch Judas 20). Wer will das nicht und für welches seiner Kinder sollte Gott das nicht wollen? Wenn wir beten oder Gott preisen, fühlen wir uns manchmal eingeschränkt durch unseren Mangel an Wissen oder unser Unvermögen, die richtigen Worte zu finden. Gott sei Dank befreit uns die Zungenrede von dieser Beschränkung und befähigt uns, das auszudrücken, was tiefer liegt als das, was wir hörbar verbalisieren oder vielleicht sogar wahrnehmen können (siehe auch 1. Korinther 2,10b-13). In 1. Korinther 14,14-15 (LUT) schreibt Paulus: Wenn ich in Zungen bete, so betet mein Geist; aber was ich im Sinn habe, bleibt ohne Frucht. Wie soll es denn nun sein? Ich will beten mit dem Geist und will auch beten mit dem Verstand; ich will Psalmen singen mit dem Geist und will auch Psalmen singen mit dem Verstand. 4

5 Wenn wir in Zungen beten oder singen, wird das nicht von unserem Verstand produziert, sondern es ist der Heilige Geist, der unseren eigenen Geist befähigt zu beten. Das bedeutet jedoch nicht, dass wir unseren Verstand ausschalten sollen. Stattdessen erlauben wir dem Heiligen Geist, uns die Bereiche bewusst zu machen, auf die sich unser Geist konzentriert, während wir beten und Gott preisen. Es ist ermutigend und aufregend, sich auf diese Weise vom Geist leiten zu lassen: wer sich vom Geist Gottes bestimmen lässt, ist auf das ausgerichtet, was der Geist will. Was der Geist will, bringt Leben und Frieden... Römer 8,5b-6a (NGÜ) Paulus bringt mit den Worten Ich danke Gott, dass ich mehr in Zungen rede als ihr alle aus 1. Korinther 14,18 (LUT) deutlich zum Ausdruck, wie wichtig ihm sein persönlicher Gebrauch der Zungenrede war. Mit seinem Aufruf zu Beginn des Kapitels eifert aber nach den geistlichen Gaben (ELB) bekräftigt er indirekt auch die Zungenrede, obwohl sein Hauptanliegen in diesem Zusammenhang darin besteht, zum Prophezeien zu ermuntern. Paulus geht davon aus, dass Gläubige eine Entwicklung durchlaufen und vom Gebrauch dieser Gabe zur Selbsterbauung, in Gaben hineinkommen und -wachsen, die die Kirche ermutigen und aufbauen. MUSS ICH IN ZUNGEN REDEN? Manche Christen sind nervös, wenn es um die Gaben des Heiligen Geistes geht, weil sie sich generell unwohl fühlen, sobald übernatürliche Dinge ins Spiel kommen. Insbesondere die Zungenrede kann diese Gefühle mehr als jede andere Gabe in uns hervorrufen, weil sie so stark von unseren natürlichen, logischen Erfahrungen abweicht. Obwohl die Zungenrede in der Bibel der geläufigste Hinweis darauf ist, dass jemand im Geist getauft wurde, ist es möglich, mit dem Geist erfüllt worden zu sein ohne bisher in Zungen geredet zu haben. Auch wenn wir jetzt die Fähigkeit besitzen, in Zungen zu reden, müssen wir wie bei jeder von Gott gegebenen Gabe einen Glaubensschritt gehen und es tun. In Römer 5,5 (ELB) steht die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben worden ist und Jesus sagt uns:... aus der Fülle des Herzens redet der Mund (Matthäus 12,34, ELB). Es ist daher nicht überraschend, dass Lobpreis und Dank folgen, die mit natürlichen Worten nicht ausgedrückt werden können, wenn Gottes Geist spürbar auf uns ausgegossen wird und wir uns dadurch seiner Liebe gewisser sind. WIE REDE ICH IN ZUNGEN? An diesem Punkt, müssen wir wie bereits oben erwähnt - unseren Teil dazu beitragen. Ohne die Befähigung des Heiligen Geistes können wir nicht in Zungen reden, aber er wird uns auch nicht zwingen oder es durch uns tun, ohne unsere bereitwillige Zustimmung und aktive Mitwirkung. Vorurteile, Angst oder Mangel an Vertrauen können hier Hindernisse sein. Wenn wir jedoch offen und erwartungsvoll sind, erleben wir, dass wir dazu angeregt und befähigt werden, Silben oder Worte zu bilden, die in unserer natürlichen Sprache nicht enthalten sind. Wir sollten einen Glaubensschritt gehen, indem wir sie einfach aussprechen. Und sie wurden alle mit Heiligem Geist erfüllt und fingen an, in anderen Sprachen zu reden, wie der Geist ihnen gab auszusprechen. Apostelgeschichte 2,4 (ELB) Wir werden die Worte, die wir sagen nicht verstehen und sollten das auch nicht erwarten. Was wir jedoch erwarten können, ist ein natürliches Fließen der Sprache, nachdem wir begonnen haben. 5

6 Wenn du diese wunderbare Gabe empfangen hast, nutze sie! Mit dem Wissen, wie gut sie unserer Gemeinschaft mit Gott tut und unserer persönlichen Erbauung dient, sollten wir gezielt jeden Tag in Zungen beten und singen. Außerdem demonstrieren wir Gott gegenüber, dass wir seine Gnadengabe würdigen und wertschätzen. KONTINUIERLICH ERFÜLLT SEIN MIT DEM HEILIGEN GEIST Die Taufe im Heiligen Geist ist das Tor zu einem Leben in dem wir kontinuierlich mit dem Geist erfüllt werden. In Epheser 5,18 (ELB) ermahnt Paulus: Und berauscht euch nicht mit Wein, worin Ausschweifung ist, sondern werdet voller Geist. Eine genauere Übersetzung des Griechischen wäre Werdet kontinuierlich mit dem Heiligen Geist erfüllt. Die Fülle des Heiligen Geistes zu empfangen, sollte für uns ein Lebensstil sein und nicht nur ein einmaliges Erlebnis, auf das wir zurückblicken. Es ist interessant, dass der Lebensstil, den wir annehmen sollen mit dem Zustand verglichen wird, wenn man betrunken ist. Ein Trinker bleibt betrunken, weil er sich kontinuierlich dem Alkohol zuwendet. Wir sollen jedoch mit dem Geist erfüllt bleiben, indem wir kontinuierlich nach ihm fragen und ihn darum bitten, mehr von ihm zu empfangen: wie viel mehr wird der Vater im Himmel den Heiligen Geist geben denen, die ihn bitten! Lukas 11,13 (LUT) In der nächsten Session beschäftigen wir uns damit, was es bedeutet, ein geisterfülltes Leben zu leben. In diesem Zusammenhang wird auch deutlich, welche verwandelnde Wirkung die Frucht des Heiligen Geistes sowohl auf unser individuelles Leben hat, als auch die Gaben des Geistes auf die Kirche und die Welt. EMPFOHLENE LITERATUR Joy Unspeakable: Power & Renewal in the Holy Spirit von Dr. Martyn Lloyd-Jones You Shall Receive Power: Receiving the Presence of the Holy Spirit into Your Life von Derek Prince Ergänzendes Handout: Baptism in the Spirit von Arthur Wallis (bisher nur auf Englisch verfügbar) One Church Ministries bezeichnet den apostolischen Dienst, der die Gemeinden umsorgt, denen er national und international dient. Mehr Infos unter 6