Handbuch der Palliativp ege
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- Christian Krämer
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2 Monique Weissenberger-Leduc Handbuch der Palliativp ege Vierte überarbeitete und ergänzte Au age
3 Mag. DDr. Monique Weissenberger-Leduc Dipl. Gesundheits- und Krankenschwester, P egewissenschafterin, Philosophin, Soziologin, Universität Wien, Österreich Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Übersetzung, des Nachdruckes, der Entnahme von Abbildungen, der Funksendung, der Wiedergabe auf photo mechanischem oder ähnlichem Wege und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. 1997, 2000, 2002, 2008 Springer-Verlag/Wien Printed in Germany SpringerWienNewYork ist ein Unternehmen von Springer Science + Business Media springer.at Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Buch berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürfen. Produkthaftung: Sämtliche Angaben in diesem Fachbuch/wissenschaftlichen Werk erfolgen trotz sorgfältiger Bearbeitung und Kontrolle ohne Gewähr. Insbesondere Angaben über Dosierungsanweisungen und Applikationsformen müssen vom jewei ligen Anwender im Einzelfall anhand anderer Literaturstellen auf ihre Richtigkeit überprüft werden. Eine Haftung des Autors oder des Verlages aus dem Inhalt dieses Werkes ist ausgeschlossen. Satz: PTP-Berlin, Protago-T E X-Production GmbH, Berlin, Druck: Strauss GmbH, Mörlenbach, Deutschland Gedruckt auf säurefreiem, chlorfrei gebleichtem Papier TCF SPIN: Bibliogra sche Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliogra e; detaillierte bibliogra sche Daten sind im Internet über abrufbar. ISBN Springer Wien New York ISBN Au. Springer Wien New York
4 V Vorwort Es klingt wie eine Binsenweisheit, dass Medizin den Menschen zu leben und zu überleben hilft. Aber gerade beim Phänomen Schmerz scheint diese Binsenweisheit in Frage gestellt zu werden. Es gibt Situationen im Leben eines Menschen, in denen alles darauf ankommt, einem Menschen, der Schmerzen hat, Schutz zu bieten, ihm greifen wir auf die ursprüngliche Bedeutung des lateinischen Wortes pallium (= Mantel) zurück diesen schützenden Mantel zu geben. Schmerzen können nicht auszuhalten sein. Nicht auszuhalten ist aber auch die Weigerung der Medizin und der P ege, unerträgliche Schmerzen ausreichend zu behandeln. Was spricht eigentlich dagegen? Ich wünsche mir, dass dieses Handbuch eine schnelle Hilfe für viele Situ a- tionen in der täglichen Arbeit sein wird. Für Kritik, Rückmeldungen und Verbesserungsvorschläge bin ich sehr dankbar. Wien, Juni 2008 Monique Weissenberger-Leduc 1 Wenn von Patienten, Ärzten, P egenden gesprochen wird, werden sowohl weibliche als männliche Personen gemeint.
5 Danke an alle liebenswerten Menschen, die mich begleitet haben, und an alle großartigen, einzigartigen, wertvollen Menschen, die ich begleiten durfte. Jeder einzelne Stein hat dazu beigetragen, das Puzzle, das ich heute bin, zu bauen. In Ehrfurcht und Respekt, Monique Weissenberger-Leduc
6 IX Inhalt Was bedeuten Palliativmedizin und Palliativp ege? 1 1. De nitionen 1 2. Grundüberlegungen 2 Schmerzkrankheit Der Umgang mit Schmerzzuständen des Patienten 7 Schmerzphysiologie 9 1. Was ist Schmerz? 9 2. Schmerzerklärungen System der Schmerzwahrnehmung und -verarbeitung Die Gate-Control-Theorie Sinnvoller Schmerz = akuter Schmerz Sinnloser Schmerz = chronischer Schmerz Die häu gsten Schmerzformen Schmerzgedächtnis Die Schmerzkrankheit 14 Schmerz Was nun? Dem Schmerz vorbeugen Den Schmerz identi zieren Den Schmerz einschätzen Schmerzschwelle und Schmerztoleranz Die Ursachen suchen Patienteninformation 27 Schmerzmanagement 28 Instrumentarium der palliativen Therapie Medizinische Behandlungsmaßnahmen Pysikalische Methoden Psychoonkologie Unterstützende/komplementäre Methoden 38
7 X Inhalt Pharmakologische Methode Nozizeptorenschmerz Therapiegrundlagen Therapieverlauf nach dem WHO-Stufenplan Durchbruchschmerz und Schmerzspitzen 61 Opioide Die Medikamente der Dritten Stufe für unerträgliche Schmerzen Buprenorphin-HCl Hydromorphon-HCl Morphin-HCl Morphinsulfat Nicomorphin Oxycodonhydrochlorid Fortlaufende Einschätzung des Schmerzes Opioidrotation Opioide zentrale Wirkung Morphium periphere Wirkung Opioide und Toleranzentwicklung Zu vermeidende Opioid-Nebenwirkungen Medikamentenkombination 75 Pharmakologische Methode andere Schmerzursachen Neuropathischer Schmerz, besonders Deafferentierungsschmerz Plexusneuropathien Mischschmerzen Schwierige Schmerzen Hartnäckige Schmerzen 81 Fehler bei der Behandlung von Karzinomschmerz 82 P ege Ziel der Palliativp ege Entscheidungen P egerische Anamnese 87
8 Inhalt XI Anämie Blutarmut Ursache Mögliche Begleitsymptome Therapie 90 Angst und Depression Ursachen Begleitsymptome Therapie 93 Anorexie Appetitlosigkeit Ursachen Nicht medikamentöse Therapie Medikamentöse Therapie 99 Asthenie chronische Müdigkeit grande Fatigue Beschreibung Ursachen Symptome Fragen Nichtmedikamentöse Therapie Medikamentöse Therapie 104 Death Rattle Todesrasseln Ursache Symptomatische Therapie Medikamentöse Therapie 105 Decubitus Wundliegen Planung der Decubitusprophylaxe Grundsätzliches Vorgehen bei Decubitusp ege 110 Diarrhoe Durchfall Ursache Stuhlanamnese Nicht-medikamentöse Therapie Medikamentöse Therapie 113
9 XII Inhalt Dysphagie Schluckstörung In der ersten Etappe In der zweiten Etappe 115 Dyspnoe Atemnot Ursachen Therapie Todesrasseln 121 Epigastrisches Syndrom Ursachen Therapie 122 Exsikkose Dehydratation Ursachen Die Vorteile der Dehydratation sind Probleme, die eine Unterlassung der Rehydratation mit sich bringen kann Therapie des Nicht-Eingreifens Entscheidungshilfe: die W-Fragen von Dr. Vogel, Luzern 126 Harnwegssymptome Physiologie der Miktion (des Harnlassens) Harninkontinenz Therapien Harnretention 129 Hirnmetastasen Begleitsymptome Therapien 131 Hyperhidrose übermäßige Schweißbildung Ursachen Therapie 133 Hyperkalzämie Ursachen Symptome Therapien 135
10 Inhalt XIII Ileus Darmverschluss Ursachen Symptome Therapie 137 Infektion Symptome Therapie 139 Insomnia Schla osigkeit Fragen in Zusammenhang mit Schla osigkeit Ursachen Therapien 142 Kachexie Kräfteverfall De nition Physiologie Psychologie Ursachen Therapie 145 Konvulsionen Krampfanfälle Ursachen Therapie im Notfall Vorbeugende Therapie bzw. Sekundärprophylaxe 148 Lymphödem Ursachen Begleitsymptome Prävention Symptomatische Therapie 150 Mundp ege Ursachen Einschätzung des Mundzustandes Ziel einer guten Mundp ege Durchführung Therapie 154
11 XIV Inhalt Myoklonien Muskelzuckungen Die Ursache Muskelkrämpfe Muskelspastizität 156 Nausea und Vomitio Übelkeit und Erbrechen Physiologie Symptomatik Fragenkatalog Ursachen Nichtmedikamentöse Therapie Antiemetika Therapie 160 Obstipation Verstopfung Ursachen Begleitsymptome Betreuungsziel Medikamentöse Therapie 164 Pruritus Juckreiz De nition Ursachen Therapien 167 Pyrosis Sodbrennen De nition Ursachen Therapie 169 Rückenmarkskompression und Knochenmetastasen Knochenmetastasen Rückenmarkkompression Therapien 172 Sexualität 173
12 Inhalt XV Singultus Schluckauf De nition und Ursachen Begleitsymptome Therapie 177 Die Subkutantherapie Indikationen Kontraindikationen Die Vorteile Mögliche Probleme Informationen für den Patienten und seine Familie Gebrauchsanleitung Schluss 183 Schmerzbekämpfung vor schmerzhafter P ege 184 Tenesmus Alvi Schmerzhafter Stuhlgang Ursachen Therapie 185 Tussis Husten Ursachen Produktiver Husten: Mit Expektoration (Auswurf) verbunden Rauer und trockener Husten Hämoptoe 188 Ulzerierende Wunden Ursachen Ziele der Therapie Wunden Harn steln Vaginaler Aus uss 192 Urämie Nierenversagen Ursache Begleitende Symptome Therapie 193
13 XVI Inhalt Verwirrtheit Unruhe Auslöser Therapien 195 Notfälle Alle Teammitglieder Wiederbelebungsfrage Schwierige Situationen Adressen 199 Zum Abschluss 200 Anhang Anhang AIDS 203 Anhang Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) 205 Literaturverzeichnis 210
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