Jahresbericht 2002 Landesverband Niedersachsen e.v.

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1 u Die Hochwasserkatastrophe im Jahr 2002 hat es gezeigt auf das Deutsche Rote Kreuz ist Verlass. Auch niedersächsische DRK-Kreisverbände leisteten Hilfe in den von der Flut betroffenen Gebieten. Tausende Rotkreuzler waren in den Hochwasserregionen unterwegs, retteten Eingeschlossene aus ihren überfluteten Häusern, stapelten Sandsäcke, betreuten Evakuierte, renovierten Häuser und verteilten Anträge auf Beihilfen die meisten von ihnen waren Ehrenamtliche. Serv -wohnheim Hospiz ambulant psychiatrie Kurzzeitpfleg ege Amb. Pflege i.s. SGB XI, BSH he Hilfe Mahlzeitensystem / Essen auf R Ehrenamtlicher Besuchsdienst Pflegehilfsmittelve / Altenberatung Kurs- / Gruppenangebote Seniorentref Reha (Alte) Reisen Kulturarbeit Kuren Frühdiagnose Ambu nste (Behinderte) Beratungsdienste Begegnungsstätten Heilpädagogi rgärten Berufsbildende Werke für Behinderte Berufsförderungswerke Be für Behinderte Werkstätten für Behinderte Integrationsbetriebe Tagesförderstätten. psychisch Behinderte Wohnheime / -stätten Wohnpflegeeinrichtungen Internate i. V. m. So chtungen für Behinderte Betreuungsvereine Reisen Blut sammeln Blutspenderbetreuung / Blutsp ren Blut- und Organtransporte Tagesstätten für Kinder Amb. Hilfe zur Erziehung Stat. Hilfe zur Erziehung Kinder- u. Jugenderholung Familienbildung Frühförderung Freiwilliges soziales Jahr als Trägerverband Lebe von Schwangeren Kur- und Erholungsmaßnahmen (Vermittlung) Familienentlastende Dienste Kureinrichtungen Sozialp hilfe Tagespflege, ambulant Schuldnerberatung Jugendverband, JRK Selbsthilfe Suchdienst Hilfsgütertransporte und verteil rthilfe Präventionsmaßnahmen Entwicklungshilfe-Zusammenarbeit Reha (z.b. Wasserversorgung / Orthopädie) Standortbereitschaften skunftsbüro Schwesternhelferinnenprogramm Verteilung von Hilfsgütern Aufnahme / Unterkunft / Versorgung / Betreuung ABC-Dienst Rett opfern / Katastrophenschutz Krankenhausbehandlung Fachkrankenhäuser Akutversorgung (z.b. Geriatrie) Amb. Krankenbehandlung SGB V Amb. / tationäre Reha Vorsorgeeinrichtungen Primärprävention (ohne MGW) Spezifische Gesundheitsangebote Fachberatung z.b. Psychosoziale Krebsnachsorge (P und Betreuung von Migranten Psychologische Beratung und Betreuung von Migranten Unterbringung Migranten Schuldnerberatung Kurzfr. Unterbringung Wohngru chaften Heime Möbellager Kleiderkammer Suchtberatung Nachsorgeeinrichtungen Aufsuchende Angebote Stützpunktbezogene Angebote Eingliederungshilfen und Obdachlose Frauenhäuser Straffälligenhilfe Bahnhofsarbeit Siedlungsarbeit Beschäftigungsprojekte Arbeitsvermittlung Verbreitungsarbeit über die Genfer Abkommen er die Grundlagen der RK-Bewegung Rettungsdienst inkl. Indisponible KTP Qualifizierter Krankentransport Krankenfahrten Wasserrettung Bergrettung Rettungshundearbeit Sanitä itätsdienst) Betreuungs- / Nachsorgedienste Luftrettung (auch Auslandsrückholung) Krankenpflegeausbildung Breitenausbildung Altenpflegeaus-, -fort- und -weiterbildung Führungskräfteau schaften) Rettungsdienstaus- und -fortbildung Mitgliederwerbung Mitgliederbetreuung Kleidersammlung Fundraising Aufgabenfeld Wohnen: Alten-, betreutes, Service- Altenheim / -wohnheim Alt ambulant / stationär Gerontopsychiatrie Kurzzeitpflege Tages- / Nachtpflege Amb. Pflege i.s. SGB XI, BSHG Hauswirtschaftliche Hilfe Mahlzeitensystem / Essen auf Rädern Hausnotruf Ehrenamtlicher Be lfsmittelverleih Seniorenbüro / Altenberatung Kurs- / Gruppenangebote Seniorentreff Ambulante / mobile Reha (Alte) Reisen Kulturarbeit Kuren Frühdiagnose Ambulante / mobile Soz. Dienste (Behinderte) Be gnungsstätten Heilpädagogisch integrierte Kindergärten Berufsbildende Werke für Behinderte Berufsförderungswerke Berufsbildende Zentren für Behinderte Werkstätten für Behinderte Integrationsbetriebe Tagesförders tungen f. psychisch Behinderte Wohnheime / -stätten Wohnpflegeeinrichtungen Internate i. V. m. Sond. Schulen Kureinrichtungen für Behinderte Betreuungsvereine Reisen Blut sammeln Blutspenderbetreuung / Blutspendetermin d Organtransporte Tagesstätten für Kinder Amb. Hilfe zur Erziehung Stat. Hilfe zur Erziehung Jugendsozialarbeit Kinder- u. Jugenderholung Familienbildung Frühförderung Freiwilliges soziales Jahr als Trägerverband Lebensberatun angeren Kur- und Erholungsmaßnahmen (Vermittlung) Familienentlastende Dienste Kureinrichtungen Sozialpädagogische Familienhilfe Tagespflege, ambulant Schuldnerberatung Jugendverband, JRK Selbsthilfe Suchdienst Hilfsgütertranspo Humanitäre Soforthilfe Präventionsmaßnahmen Entwicklungshilfe-Zusammenarbeit Reha (z.b. Wasserversorgung / Orthopädie) Standortbereitschaften Suchdienst / Kreisauskunftsbüro Schwesternhelferinnenprogramm Verteilung von Hilfsgütern Au / Versorgung / Betreuung ABC-Dienst Rettung von Katastrophenopfern / Katastrophenschutz Krankenhausbehandlung Fachkrankenhäuser Akutversorgung (z.b. Geriatrie) Amb. Krankenbehandlung SGB V Amb. / teilstationäre Reha Stationäre Reha Vorsorge rävention (ohne MGW) Spezifische Gesundheitsangebote Fachberatung z.b. Psychosoziale Krebsnachsorge (PSKN) Soziale Beratung und Betreuung von Migranten Psychologische Beratung und Betreuung von Migranten Unterbringung Migranten Schuldnerberatung g Wohngruppen Wohngemeinschaften Heime Möbellager Kleiderkammer Suchtberatung Nachsorgeeinrichtungen Aufsuchende Angebote Stützpunktbezogene Angebote Eingliederungshilfen Selbsthilfe für Arbeits- und Obdachlose Frauenhäuser Straffälligenhilfe B iedlungsarbeit Beschäftigungsprojekte Arbeitsvermittlung Verbreitungsarbeit über die Genfer Abkommen Verbreitungsarbeit über die Grundlagen der RK-Bewegung Rettungsdienst inkl. Indisponible KTP Qualifizierter Krankentransport Krankenfahrten Wasserrettung Be shundearbeit Sanitätsdienst (inkl. Schulsanitätsdienst) Betreuungs- / Nachsorgedienste Luftrettung (auch Auslandsrückholung) Krankenpflegeausbildung Breitenausbildung Altenpflegeaus-, -fort- und -weiterbildung Führungskräfteausbildung (RK-Gemeinschaften) s- und -fortbildung Mitgliederwerbung Mitgliederbetreuung Kleidersammlung Fundraising Aufgabenfeld Wohnen: Alten-, betreutes, Service- Altenheim / -wohnheim Altenpflegeheim Hospiz ambulant / stationär Gerontopsychiatrie Kurzzeitpflege Tages- / Nachtpfle S. SGB XI, BSHG Hauswirtschaftliche Hilfe Mahlzeitensystem / Essen auf Rädern Hausnotruf Ehrenamtlicher Besuchsdienst Pflegehilfsmittelverleih Seniorenbüro / Altenberatung Kurs- / Gruppenangebote Seniorentreff Ambulante / mobile Reha (Alte) Reisen Kulturarbei nose Ambulante / mobile Soz. Dienste (Behinderte) Beratungsdienste Begegnungsstätten Heilpädagogisch integrierte Kindergärten Berufsbildende Werke für Behinderte Berufsförderungswerke Berufsbildende Zentren für Behinderte Werkstätten für Behinderte Integr agesförderstätten Tageseinrichtungen f. psychisch Behinderte Wohnheime / -stätten Wohnpflegeeinrichtungen Internate i. V. m. Sond. Schulen Kureinrichtungen für Behinderte Betreuungsvereine Reisen Blut sammeln Blutspenderbetreuung / Blutspendetermine durchfüh antransporte Tagesstätten für Kinder Amb. Hilfe zur Erziehung Stat. Hilfe zur Erziehung Jugendsozialarbeit Kinder- u. Jugenderholung Familienbildung Frühförderung Freiwilliges soziales Jahr als Trägerverband Lebensberatung Beratung von Schwangeren Kur- und E men (Vermittlung) Familienentlastende Dienste Kureinrichtungen Sozialpädagogische Familienhilfe Tagespflege, ambulant Schuldnerberatung Jugendverband, JRK Selbsthilfe Suchdienst Hilfsgütertransporte und verteilung Humanitäre Soforthilfe Präventionsmaß lungshilfe-zusammenarbeit Reha (z.b. Wasserversorgung / Orthopädie) Standortbereitschaften Suchdienst / Kreisauskunftsbüro Schwesternhelferinnenprogramm Verteilung von Hilfsgütern Aufnahme / Unterkunft / Versorgung / Betreuung ABC-Dienst Rettung von Katastroph ophenschutz Krankenhausbehandlung Fachkrankenhäuser Akutversorgung (z.b. Geriatrie) Amb. Krankenbehandlung SGB V Amb. / teilstationäre Reha Stationäre Reha Vorsorgeeinrichtungen Primärprävention (ohne MGW) Spezifische Gesundheitsangebote Fachberatun le Krebsnachsorge (PSKN) Soziale Beratung und Betreuung von Migranten Psychologische Beratung und Betreuung von Migranten Unterbringung Migranten Schuldnerberatung Kurzfr. Unterbringung Wohngruppen Wohngemeinschaften Heime Möbellager Kleiderkamm Nachsorgeeinrichtungen Aufsuchende Angebote Stützpunktbezogene Angebote Eingliederungshilfen Selbsthilfe für Arbeits- und Obdachlose Frauenhäuser Straffälligenhilfe Bahnhofsarbeit Siedlungsarbeit Beschäftigungsprojekte Arbeitsvermittlung Verbreitungsa er Abkommen Verbreitungsarbeit über die Grundlagen der RK-Bewegung Rettungsdienst inkl. Indisponible KTP Qualifizierter Krankentransport Krankenfahrten Wasserrettung Bergrettung Rettungshundearbeit Sanitätsdienst (inkl. Schulsanitätsdienst) Betreuungs- / Nachso ettung (auch Auslandsrückholung) Krankenpflegeausbildung Breitenausbildung Altenpflegeaus-, -fort- und -weiterbildung Führungskräfteausbildung (RK-Gemeinschaften) Rettungsdienstaus- und -fortbildung Mitgliederwerbung Mitgliederbetreuung Kleidersammlung Fu enfeld Wohnen: Alten-, betreutes, Service- Altenheim / -wohnheim Altenpflegeheim Hospiz ambulant / stationär Gerontopsychiatrie Kurzzeitpflege Tages- / Nachtpflege Amb. Pflege i.s. SGB XI, BSHG Hauswirtschaftliche Hilfe Mahlzeitensystem / Essen auf Rädern Ha tlicher Besuchsdienst Pflegehilfsmittelverleih Seniorenbüro / Altenberatung Kurs- / Gruppenangebote Seniorentreff Ambulante / mobile Reha (Alte) Reisen Kulturarbeit Kuren Frühdiagnose Ambulante / mobile Soz. Dienste (Behinderte) Beratungsdienste Begegnung gogisch integrierte Kindergärten Berufsbildende Werke für Behinderte Berufsförderungswerke Berufsbildende Zentren für Behinderte Werkstätten für Behinderte Integrationsbetriebe Tagesförderstätten Tageseinrichtungen f. psychisch Behinderte Wohnheime / -stätten htungen Internate i. V. m. Sond. Schulen Kureinrichtungen für Behinderte Betreuungsvereine Reisen Blut sammeln Blutspenderbetreuung / Blutspendetermine durchführen Blut- und Organtransporte Tagesstätten für Kinder Amb. Hilfe zur Erziehung Stat. Hilfe zur Erziehung eit Kinder- u. Jugenderholung Familienbildung Frühförderung Freiwilliges soziales Jahr als Trägerverband Lebensberatung Beratung von Schwangeren Kur- und Erholungsmaßnahmen (Vermittlung) Familienentlastende Dienste Kureinrichtungen Sozialpädagogische Fa spflege, ambulant Schuldnerberatung Jugendverband, JRK Selbsthilfe Suchdienst Hilfsgütertransporte und verteilung Humanitäre Soforthilfe Präventionsmaßnahmen Entwicklungshilfe-Zusammenarbeit Reha (z.b. Wasserversorgung / Orthopädie) Standortbereit st / Kreisauskunftsbüro Schwesternhelferinnenprogramm Verteilung von Hilfsgütern Aufnahme / Unterkunft / Versorgung / Betreuung ABC-Dienst Rettung von Katastrophenopfern / Katastrophenschutz Krankenhausbehandlung Fachkrankenhäuser Akutversorgung (z.b. G nkenbehandlung SGB V Amb. / teilstationäre Reha Stationäre Reha Vorsorgeeinrichtungen Primärprävention (ohne MGW) Spezifische Gesundheitsangebote Fachberatung z.b. Psychosoziale Krebsnachsorge (PSKN) Soziale Beratung und Betreuung von Migranten Psycholog nd Betreuung von Migranten Unterbringung Migranten Schuldnerberatung Kurzfr. Unterbringung Wohngruppen Wohngemeinschaften Heime Möbellager Kleiderkammer Suchtberatung Nachsorgeeinrichtungen Aufsuchende Angebote Stützpunktbezogene Angebote hilfen Selbsthilfe für Arbeits- und Obdachlose Frauenhäuser Straffälligenhilfe Bahnhofsarbeit Siedlungsarbeit Beschäftigungsprojekte Arbeitsvermittlung Verbreitungsarbeit über die Genfer Abkommen Verbreitungsarbeit über die Grundlagen der RK-Bewegung Rettu isponible KTP Qualifizierter Krankentransport Krankenfahrten Wasserrettung Bergrettung Rettungshundearbeit Sanitätsdienst (inkl. Schulsanitätsdienst) Betreuungs- / Nachsorgedienste Luftrettung (auch Auslandsrückholung) Krankenpflegeausbildung Breitenausbildu s-, -fort- und -weiterbildung Führungskräfteausbildung (RK-Gemeinschaften) Rettungsdienstaus- und -fortbildung Mitgliederwerbung Mitgliederbetreuung Kleidersammlung Fundraising Aufgabenfeld Wohnen: Alten-, betreutes, Service- Altenheim / -wohnheim Altenp ambulant / stationär Gerontopsychiatrie Kurzzeitpflege Tages- / Nachtpflege Amb. Pflege i.s. SGB XI, BSHG Hauswirtschaftliche Hilfe Mahlzeitensystem / Essen auf Rädern Hausnotruf Ehrenamtlicher Besuchsdienst Pflegehilfsmittelverleih Seniorenbüro / Altenberatun ote Seniorentreff Ambulante / mobile Reha (Alte) Reisen Kulturarbeit Kuren Frühdiagnose Ambulante / mobile Soz. Dienste (Behinderte) Beratungsdienste Begegnungsstätten Heilpädagogisch integrierte Kindergärten Berufsbildende Werke für Behinderte Be ende Zentren für Behinderte Werkstätten für Behinderte Integrationsbetriebe Tagesförderstätten Tageseinrichtungen f. psychisch Behinderte Wohnheime / -stätten Wohnpflegeeinrichtungen Internate i. V. m. Sond. Schulen Kureinrichtungen für Behinderte Be ammeln Blutspenderbetreuung / Blutspendetermine durchführen Blut- und Organtransporte Tagesstätten für Kinder Amb. Hilfe zur Erziehung Stat. Hilfe zur Erziehung Jugendsozialarbeit Kinder- u. Jugenderholung Familienbildung Frühförderung F verband Lebensberatung Beratung von Schwangeren Kur- und Erholungsmaßnahmen (Vermittlung) Familienentlastende Dienste Kureinrichtungen Sozialpädagogische Familienhilfe Tagespflege, ambulant Schuldnerberatung Jugendverb Hilfsgütertransporte und verteilung Humanitäre Soforthilfe Präventionsmaßnahmen Entwicklungshilfe-Zusammenarbeit Reha (z.b. 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Indisponible KTP Qualifizierter Krankentransport Krankenfahrten Wasserrettung Bergrettung Rettungshundearbeit San st) Betreuungs- / Nachsorgedienste Luftrettung (auch Auslandsrückholung) Krankenpflegeausbildung Breitenausbildung Altenpflegeaus-, -fort- und -weiterbildung Führungskräfteausbildung (RK nstaus- und -fortbildung Mitgliederwerbung Mitgliederbetreuung Kleidersammlung Fundraising Aufgabenfeld Wohnen: Alten-, betreutes, Service- Altenheim / -wohnheim Altenpfl onär Gerontopsychiatrie Kurzzeitpflege Tages- / Nachtpflege Amb. Pflege i.s. SGB XI, BSHG Hauswirtschaftliche Hilfe Mahlzeitensystem / Essen auf Rädern Hausnotruf Ehre ilfsmittelverleih Seniorenbüro / Altenberatung Kurs- / Gruppenangebote Seniorentreff Ambulante / mobile Reha (Alte) Reisen Kulturarbeit Kuren Frühdiagnose Am hinderte) Beratungsdienste Begegnungsstätten Heilpädagogisch integrierte Kindergärten Berufsbildende Werke für Behinderte Berufsförderungswerke Berufsbild erkstätten für Behinderte Integrati- onsbetriebe Tagesförderstätten Tageseinrichtungen f. psychisch Behinderte Wohnheime / -stätten Wohnpflegeeinri chulen Kureinrichtungen für Behinderte Betreuungsvereine Reisen Blut sammeln Blutspenderbetreuung / Blutspendetermine durchführen esstätten für Kinder Amb. Hilfe zur Erziehung Stat. Hilfe zur Erziehung Jugendsozialarbeit Kinder- u. Jugenderholung Famili illiges soziales Jahr als Trägerverband Lebensberatung Beratung von Schwangeren Kur- und Erholungsm ilienentlastende Dienste Kureinrichtungen Sozialpädagogische Familienhilfe Tagespflege, ambulant Sch, JRK Selbsthil- fe Suchdienst Hilfsgütertransporte und verteilung Humanitäre Soforthilfe Pr klungshilfe-zu- sammenarbeit Reha (z.b. Wasserversorgung / Orthopädie) Standortberei uskunftsbüro Schwesternhelferinnenprogramm Verteilung von Hilfsgütern Aufnahm treuung ABC- Dienst Rettung von Katastrophenopfern / Katastrophenschutz Krank enhäuser Akut- versorgung (z.b. Geriatrie) Amb. 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Sie leisten beispielsweise Sanitätsdienste bei Großveranstaltungen, trainieren in den Bereitschaften regelmäßig für Katastrophen- und Großschadensfälle, organisieren Blutspendetermine oder Kinderfreizeiten, unterrichten Erste Hilfe oder Seniorentanz. Sie lesen Sehbehinderten die Zeitung vor oder unternehmen Ausflüge mit Senioren. Sie bilden Kinder und Jugendliche fort und vermitteln Werte von Toleranz und friedvollem Miteinander um nur einige Beispiele zu nennen. Unterstützt werden sie von mehr als hauptberuflichen Mitarbeitern im DRK-Landesverband Niedersachsen. Organisiert sind Haupt- und Ehrenamtliche in 55 Kreisverbänden. Diese sind wiederum untergliedert in Ortsvereine. In der Geschäftsstelle in Hannover arbeiten rund 100 Mitarbeiter. Jedes Jahr beginnen Auszubildende ihre berufliche Laufbahn beim DRK. Im DRK-Landesverband Niedersachsen unterstützen rund Menschen die Arbeit des Roten Kreuzes durch ihre Mitgliedsbeiträge. Denn sie wissen: Auf das Deutsche Rote Kreuz ist Verlass. o Deutsches Rotes Kreuz Landesverband Niedersachsen e.v. Erwinstraße Hannover Telefon: Telefax: info@drklvnds.de Internet: Jahresbericht 2002 Landesverband Niedersachsen e.v. Grundsätze u Einrichtungen u Nationale Hilfsgesellschaft u Sozialarbeit u Jugendrotkreuz u Presse- und Öffentlichkeitsarbeit u Ehrenamt und Sonderaufgaben u Finanzen u Personal, Zivildienst, Versicherungen u Beteiligungsgesellschaften u

2 Inhalt Impressum Vorwort u Inhaltsverzeichnis Vorwort... 1 Grundsätze... 2 Aufbau DRK-Landesverband Niedersachsen e.v... 3 DRK-Mitglieder in den Kreisverbänden Mitgliederentwicklung von Aufgaben des Landesverbandes... 6 Einrichtungen... 8 Landesschule Bad Pyrmont... 8 Haus des Jugendrotkreuzes Einbeck... 9 Familienbildungsstätte Hannover...10 Betreuungsstelle im Grenzdurchgangslager Friedland...11 Nationale Hilfsgesellschaft Bereitschaften...12 Rettungsdienst...16 Auslandsaktivitäten...18 Erste Hilfe...20 Sozialarbeit Abteilung Sozialarbeit...22 Gesetzliche Veränderungen für ambulante und stationäre Pflegeeinrichtungen...22 Pflegegesetz...23 Selbstanalyseraster...24 Altenhilfe...25 Behindertenhilfe...25 Allgemeine Sozialarbeit und Jugendhilfe...26 Soziale Einrichtungen im Landesverband Niedersachsen...28 Soziale Beratung und Betreuung v. Aussiedlern...30 Landesnachforschungsdienst/ Landesauskunftsbüro...30 Suchdienst...31 Das Freiwillige Soziale Jahr...32 Qualitätsmanagement in der sozialen Arbeit...32 Jugendrotkreuz Ehrenamt und Sonderaufgaben Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Finanzen Personal, Zivildienst Beteiligungsgesellschaften Altenpflegeschule Braunschweig...44 Altenzentrum Korfesstrasse...44 Villa im Park Senioren-Kurhaus in Bad Bevensen...45 Mutter-Kind-Kurhaus Langeoog...45 Mutter-Kind-Kurhaus Baltrum...46 Therapiezentrum für Behinderte in Mardorf...46 Rettungsschule Niedersachsen...47 Blutspendedienst der Landesverbände des DRK Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Oldenburg und Bremen ggmbh (NSTOB)...48 Ausrüstungs Center Nord...49 o u Impressum Herausgeber: Deutsches Rotes Kreuz Landesverband Niedersachsen e.v. Erwinstraße Hannover Telefon: Telefax: info@drklvnds.de Internet: Verantwortlich für den Inhalt: Landesgeschäftsführer Bernd Anders Redaktion: Statistik: Rudolf Klotzbücher (verantwortlich), Renate Wenzel Text: Gabriele Otto (verantwortlich), Nurset Isleker, Mirjam Mahler, Carolin Sobiech Bildauswahl: Gabriele Otto Fotos: verschiedene Fotografen und Archiv des DRK-Landesverbandes Niedersachsen Layout und Gestaltung: Alles Gestaltung Agentur Joachim Rensing, Bielefeld Druck, Verarbeitung: Druckhaus Pinkvoss, Hannover o u Das Deutsche Rote Kreuz, Landesverband Niedersachsen unternehmerisch handeln im Dienste der Menschen Wir sind da, wenn wir gebraucht werden Hilfe für Menschen in Not das ist und bleibt die Aufgabe des Roten Kreuzes. Schnelle Hilfe für Unfallopfer, Unterstützung für bedürftige und in Not geratene Menschen in unserer Nachbarschaft und in anderen Ländern, professionelle Pflege älterer und behinderter Menschen, Eingliederungshilfen für Aussiedler, Beratung bei Eheproblemen oder Überschuldung dies sind nur einige von vielen Aufgaben des Roten Kreuzes. Alle basieren auf der Grundüberzeugung unserer Arbeit: Wir sind da, wenn wir gebraucht werden. Unser Anliegen: Das Wohlergehen der Menschen, die uns brauchen Als Wohlfahrtsverband ist es nicht unser Ziel, Gewinn zu maximieren. Das machen Unternehmen. Unser Anliegen ist es, das Wohlergehen der Menschen zu maximieren, die uns brauchen. Dennoch müssen wir umdenken. Anders als früher stehen die Wohlfahrtsverbände zunehmend im Wettbewerb mit Anbietern, die unternehmerisch agieren. Wenn wir nicht konsequent unsere Arbeit strengen betriebswirtschaftlichen Kriterien unterwerfen, werden andere uns verdrängen. Und das hieße im Zweifel: Das Feld denen überlassen, die nicht für unsere humanitären Überzeugungen einstehen. Bereits jetzt müssen DRK-Kreisverbände Einrichtungen schließen, finanzielle Schieflagen werden existenzbedrohend. Die Entscheidungen der Gesetzgeber verheißen keine Besserung in der Zukunft. Im Gegenteil: Die Reduzierung der pauschalen Toto/Lotto- Mittel an die Wohlfahrtsverbände wird auch Projekte im DRK gefährden. Weitere drastische Einschnitte in der Förderung unserer sozialen Arbeit sind angekündigt. Nur gemeinsam sind wir stark Die Rahmenbedingungen werden immer härter. Dafür müssen wir uns rüsten. Wir sind gefordert, stärker zusammenzurücken, unser Wissen miteinander zu teilen, Synergien zu nutzen und uns von altgewachsenen Strukturen zu lösen, wenn diese unsere Überlebensfähigkeit gefährden. Strukturwandel funktioniert jedoch nur, wenn alle Beteiligten die Entscheidungen mittragen. Die föderale Struktur des DRK steht dabei außer Frage. Die lokale Verankerung des Roten Kreuzes, die in Niedersachsen mit über Ortsvereinen besonders ausgeprägt ist, ist ein unschätzbarer Wert. Gerade diese Vielfalt macht uns besonders stark. Wir sitzen alle im selben Boot Doch wir müssen konsequente Entscheidungen treffen, die unsere Zukunftsfähigkeit gewährleisten. Betriebswirtschaftliche Instrumentarien sind unser Rüstzeug. Kernkompetenz des DRK-Landesverbandes ist es, diese zur Verfügung zu stellen. Sei es mit dem Ausbau einer Controllingsoftware, mit dem Aufbau der DRK- Wissensbörse oder durch die Aushandlung eines zur Existenzsicherung notwendigen Reformtarifvertrages. Wir als Dachverband koordinieren die zukunftsfähige Entwicklung unserer Mitgliedsverbände unter Betrachtung des Ganzen, denn wir sitzen alle im selben Boot. Überleben können wir nur gemeinsam. Die Kraft dazu finden wir im föderalen System. Nur gemeinsam haben wir eine reelle Chance, dass das Rote Kreuz überall in Niedersachsen auch in Zukunft noch sagen kann: Wir sind da, wenn wir gebraucht werden. Ihr Bernd Anders DRK-Landesgeschäftsführer Bernd Anders Landesgeschäftsführer DRK-Landesverband Niedersachsen o Schmidt Die Arbeit geht weiter mit Herz und Verstand 1

3 Grundsätze Organisation u Die Grundsätze der Internationalen Rotkreuzund Rothalbmond-Bewegung Menschlichkeit Die internationale Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung, entstanden aus dem Willen, den Verwundeten der Schlachtfelder unterschiedslos Hilfe zu leisten, bemüht sich in ihrer internationalen und nationalen Tätigkeit, menschliches Leiden überall und jederzeit zu verhüten und zu lindern. Sie ist bestrebt, Leben und Gesundheit zu schützen und der Würde des Menschen Achtung zu Unabhängigkeit Die Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung ist unabhängig. Wenn auch die Nationalen Gesellschaften den Behörden bei ihrer humanitären Tätigkeit als Hilfsgesellschaften zur Seite stehen und den jeweiligen Landesgesetzen unterworfen sind, müssen sie dennoch eine Eigenständigkeit bewahren, die ihnen gestattet, jederzeit nach den Grundsätzen der Rotkreuz- und Rothalbmond- Bewegung zu handeln. u Aufbau: DRK-Landesverband Niedersachsen e.v. Ausschüsse Präsidium Nach der 55. Ordentlichen Landesversammlung am 9. November 2002: Präsident Dr. Günter Terwey, Nordhorn 3 Vizepräsidenten/-innen Karin von Heimburg, Barsinghausen Friedrich-Karl Böttcher, Eisdorf-Willemsen Veit Wetzel, Hannover (bis ) Beate von der Wense, Wingst (seit ) Landesversammlung Landesleiterin des JRK Heike Bischoff, Weyhe 4 Beisitzer/-innen Dieter Hasselhof, Stade Ewald Niehaus, Melle Prof. Gundula Schaefer, Schwülper Dr. Hans-Dieter Schrader, Springe Schiedsgericht Leitsatz Wir vom Roten Kreuz sind Teil einer weltweiten Gemeinschaft von Menschen in der internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung, die Opfern von Konflikten und Katastrophen sowie anderen hilfebedürftigen Menschen unterschiedslos Hilfe gewährt, allein nach dem Maß ihrer Not. Landesschatzmeister Hans Hartmann, Hannover Landesjustitiar Dr. Ulrich Haupt, Hannover Landesarzt Prof. Dr. Helge D. Schenk, Waake-Bösinghausen Landesbereitschaftsleiterin Elke Büscherhoff, Ribbesbüttel Landesgeschäftsführer (beratend) Bernd Anders, Gronau Vertreterin der DRK-Schwesternschaften Sabine Schipplick, Bockenem Landeskonventionsbeauftragter Otto-Werner Beushausen, Garbsen Landesbeauftragter für Katastrophenschutz Georg Schulze-Büttger, Soltau Landesbereitschaftsleiter verschaffen. Sie fördert gegenseitiges Verständnis, Freundschaft, Zusammenarbeit und einen dauerhaften Frieden unter allen Völkern. Unparteilichkeit Die Rotkreuz- und Rothalbmond- Bewegung unterscheidet nicht nach Nationalität, Rasse, Religion, sozialer Stellung oder politischer Überzeugung. Sie ist einzig bemüht, den Menschen nach dem Maß ihrer Not zu helfen und dabei den dringendsten Fällen den Vorrang zu geben. Neutralität Um sich das Vertrauen aller zu bewähren, enthält sich die Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung der Teilnahme an Feindseligkeiten wie auch, zu jeder Zeit, an politischen, rassischen, religiösen oder ideologischen Auseinandersetzungen. Freiwilligkeit Die Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung verkörpert freiwillige und uneigennützige Hilfe ohne jedes Gewinnstreben. Einheit In jedem Land kann es nur eine einzige Nationale Rotkreuz- oder Rothalbmondgesellschaft geben. Sie muss allen offen stehen und ihre humanitäre Tätigkeit im ganzen Gebiet ausüben. Universalität Die Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung ist weltumfassend. In ihr haben alle Nationalen Gesellschaften gleiche Rechte und die Pflicht, einander zu helfen. Bruno Flach, Gifhorn Landesausschuss alle Mitglieder des Präsidiums 12 Vertreter aus den DRK-Kreisverbänden Vertreterin der DRK-Schwesternschaften Mitglieder des Landesverbandes 55 DRK-Kreisverbände DRK-Ortsvereine Landeskonventionsbeauftragter Landesbeauftragter für Katastrophenschutz 6 juristische Personen ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt Stiftung DRK-Krankenhaus Clementinenhaus Stiftung DRK-Krankenanstalten Wesermünde DRK-Schwesternschaft Clementinenhaus e.v. DRK Augusta-Schwesternschaft e.v. Gesellschaft für soziale Einrichtungen ggmbh 2 Am 22. August 1864 unterzeichnen 12 Delegierte die Erste Genfer Konvention. Die XX. Internationale Rotkreuz-Konferenz, Wien, 2. bis 9. Oktober 1965, verkündete die Grundsätze, auf denen das Wirken des Roten Kreuzes beruht. (Neu gefasst in den Statuten der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung, die von der XXV. Internationalen Rotkreuzkonferenz 1986 in Genf angenommen wurden.) o Ehrenmitglieder des Landesverbandes Prof. Dr. Siegfried Heinke Hans Herzberg 3

4 Mitglieder Mitglieder u DRK-Mitglieder in den Kreisverbänden 2002 Kreisverband Ortsvereine Mitglieder fördernd Mitglieder aktiv Mitglieder JRK Mitglieder Gesamt 2002 Mitglieder Gesamt 2001 %-Veränderung zum Vorjahr Einwohner per %-Ant. Mitglieder a. d. Bevölkerung Kreisverband Ortsvereine Mitglieder fördernd Mitglieder aktiv Mitglieder JRK Mitglieder Gesamt 2002 Mitglieder Gesamt 2001 %-Veränderung zum Vorjahr Einwohner per %-Ant. Mitglieder a. d. Bevölkerung Alfeld Aschendorf-Hümmling Aurich Braunschweig-Salzgitter Bremervörde Burgdorf Celle-Land Celle-Stadt Cuxhaven Diepholz/Syke Duderstadt Einbeck Emden Fallingbostel Gifhorn Goslar Göttingen Grafschaft Bentheim Hameln-Pyrmont Hannover-Land/Springe Hannover-Stadt Harburg-Land Helmstedt Hildesheim Hildesheim-Marienburg Holzminden Land Hadeln Leer Lingen Lüchow-Dannenberg Lüneburg Melle Meppen Münden Neustadt Nienburg Norden Northeim Osnabrück-Land Osnabrück-Nord Osnabrück-Stadt Osterholz Osterode Peine Rotenburg Schaumburg Soltau Stade Uelzen Verden Wesermünde Wittlage Wittmund Wolfenbüttel Wolfsburg Gesamt 2002: Gesamt 2001: u Mitgliederentwicklung von u u u u u Mitglieder JRK Mitglieder aktiv Mitglieder fördernd Mitglieder gesamt 4 Die Rotkreuzgesellschaft steht allen offen o 5

5 Aufgaben Aufgaben u Aufgaben des Landesverbandes u Geschäftsführung u Nationale Hilfsgesellschaft u Sozialarbeit Landesgeschäftsführung Dem Landesgeschäftsführer direkt unterstellt: Stabsstellen Verbandsentwicklung, Stabsdienste, Großspenderbetreuung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit u Verbandsentwicklung, Stabsdienste, Großspenderbetreuung Abteilungen - Zentrale Dienste - Nationale Hilfsgesellschaft - Sozialarbeit - Jugendrotkreuz Einrichtungen u Zentrale Dienste Rechnungswesen Controlling Bereitschaften, Katastrophenschutz Bereitschaften Katastrophenschutz Genfer Rotkreuzabkommen Hilfszugabteilung Niedersachsen Funk Erste Hilfe, Betriebssanitäter, RK-Ärzte, Auslandshilfe Erste Hilfe Betriebssanitäter Sanitätsdienst Realistische Unfalldarstellung Erwachsenengerechte Unterrichtsgestaltung Rotkreuzeinführungsseminar Rotkreuzärzte Pflegehilfsdienst Auslandshilfe Rettungsdienst Alten- und Behindertenhilfe, betriebswirtschaftliche Beratung Ambulante und stationäre Altenhilfe Alten- und Behindertenhilfe Betriebswirtschaftliche Beratung Allgemeine Sozialarbeit, Kinder- und Jugendhilfe Kinder- und Jugendhilfe Allgemeine Sozialarbeit Landesnachforschungsdienst, Landesauskunftsbüro Gesundheitsförderung und Ehrenamtsprojekte Qualitätsmanagement u Jugendrotkreuz Verbandsentwicklung Tagungen und Konferenzen des Präsidiums und der Landesgeschäftsführung Betreuung von Großspendern u Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Presseinfos Publikationen Mitgliederzeitschrift Rotkreuzspiegel Jahresbericht Internet Interne Kommunikation Seminare Reden Fotoarchiv Reiseservice Ausstellungs- und Filmverleih Lohn- und Gehaltsabrechnung Außenrevision Frühwarnsystem Bauten Innenrevision Sammlungen Beitragsabrechnungen Statistik Datenschutz Beratungsteam Projekt- und Maßnahmenförderung EDV, Intranet, Internet Veranstaltungen Innendienst Rettungsdienst Recht (einschl. Schutz des Rotkreuzzeichens) Ehrenamt Ehrungen Verzeichnisse Personal, Versicherungen Allgemeines Arbeitsrecht, Tarifrecht Personalarbeit/-betreuung Versicherungen Verwaltungsstelle Zivildienst Freiwilliges Soziales Jahr (ab Durchgang 2003/2004) Übergeordnete Aufgaben Jugendpolitische Vertretung Konzeptionierung der Jugendverbandsarbeit JRK-Ordnung Verwaltung öffentlicher Zuschüsse Jahresthemen/-kampagnen Projekte Schuljugendrotkreuz Unterrichtsmaterialien/Unterrichtseinheiten Schulung von ehrenamtlichen Mitarbeiter/-innen aus dem Schuljugendrotkreuz Veranstaltungen für Schulklassen und Lehrkräfte Schulsanitätsdienst Landeswettbewerbe/Landeskindertreffen Mädchen- und Frauenarbeit Jugendbildung Aus- und Fortbildung von Gruppenleiter/-innen Schulung und Einsatz der ehrenamtlichen Referent/-innen Bildungsprogramme Veranstaltungsplanung Projekte Internationale Jugendarbeit 6 Dienstleistungen mit Herz und Verstand 7

6 Einrichtungen Einrichtungen Landesschule Bad Pyrmont u8 Haus des Jugendrotkreuzes u9 u Landesschule Bad Pyrmont Familienbildungsstätte Hannover u10 Betreuungsstelle im Grenzdurchgangslager Friedland u11 u Haus des Jugendrotkreuzes Jugendbildungsstätte, Tagungshaus, Freizeitzentrum, Schullandheim es gibt viele Namen, die das Haus des Jugendrotkreuzes in Einbeck beschreiben. Am ehesten DRK DRK Seit 1974 ist die DRK-Landesschule in Bad Pyrmont die zentrale Bildungsstätte für haupt- und ehrenamtliche Rotkreuzler aus dem Bereich des DRK-Landesverbandes Niedersachsen. In dem ehemaligen Kinderheim werden heute Seminare, Fachtagungen und Bildungsfreizeiten für Rotkreuzler und andere angeboten. Einen Schwerpunkt bilden Seminare für Ausbilder in Erster Hilfe und Sanitätsdienst sowie Angebote für Führungskräfte der Bereitschaften. Neben den klassischen Lehrgängen, in denen Gruppenführer, Kreisbereitschaftsleiter und Sanitätsdienstausbilder auf ihre Tätigkeit vorbereitet werden, stehen eine Vielzahl besonderer Kurse auf dem Programm: Kinderschminken, Erste Hilfe am Kind, Konflikte bewältigen das Spektrum ist breit und lädt zum Mitmachen ein. Ein weiterer großer Bereich an Seminaren richtet sich an Übungsleiter für Bewegungsprogramme. Hierbei können sie sich zum Beispiel zum Kursleiter für Gedächtnistraining, Tanzen oder Seniorengymnastik ausbilden lassen. Auch Zivildienstleistende und Fachkräfte aus dem Bereich der Pflege oder der Kinderund Jugendhilfe erhalten in der Landesschule die Aus-, Fort- oder Weiterbildung für ihren Bedarf. Seit einigen Jahren erfreuen sich Schnuppertage und Freizeiten für Senioren zunehmender Beliebtheit. Sich austauschen und Neues lernen. Der Klassiker: Das Einführungsseminar für Ortsvereinsvorsitzende Die meisten Ehrenamtlichen kommen als frisch gebackene Ortsvereinsvorsitzende mit der DRK- Landesschule in Berührung: Hier erhalten alle neuen Vorstandsmitglieder eine fundierte Ausbildung zur Geschichte des Roten Kreuzes, zu Organisation des Verbandes sowie Vereinsrecht, Buchhaltung und Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Im Juli 2002 übernahm Armgard Thiemann die Leitung des Hauses. Zusammen mit ihren 15 Mitarbeitern engagiert sie sich dafür, ihren Gästen die bestmögliche Ausbildung in angenehmer Umgebung zu bieten. Die Landesschule ist der Treffpunkt für Haupt- und Ehrenamt, sagt sie über die Schule. Mit der Bilanz ihres ersten Jahres als Leiterin kann sie zufrieden sein: 2002 besuchten Teilnehmer 200 Veranstaltungen in der DRK-Bildungsstätte. Das war eine deutliche Steigerung zum Jahr Damals fanden 186 Veranstaltungen mit Teilnehmern in der Landesschule statt. o D. Grigoleit Kinderfreizeiten in Einbeck sind besonders aufregend. passt wohl die Bezeichnung Begegnungsstätte, denn die Begegnung von Menschen steht in diesem Haus im Vordergrund. Das Jugendrotkreuz (JRK) im DRK-Landesverband Niedersachsen führt hier regelmäßig Großveranstaltungen, Lehrgänge und Freizeiten durch. Zusätzlich steht das 100-Betten-Haus für andere Gruppen offen. Auch erwachsene Rotkreuzler, Schulklassen und Konfirmandengruppen nutzen die Einrichtung für Seminare, Tagungen oder Ausflüge. In dem gemütlichen Holzhaus am Waldrand finden die Gäste alles, was das Herz begehrt: Die Seminarräume sind mit moderner Technik ausgestattet, für Computerschulungen stehen 16 PCs mit aktueller Software bereit. Für eine abwechslungsreiche Freizeitgestaltung Für Jugendrotkreuzler ein Stück Heimat Haus des JRK. sorgen zahlreiche Spiele, Instrumente und Sportgeräte im Haus. Dass die Besucher sich in dem Haus wohlfühlen, spiegeln auch die Zahlen wider: Im Jahr 2002 waren Menschen im Haus des JRK zu Gast. Die Zahl der Übernachtungen lag bei über Damit hat sich die Belegung im Vergleich zum Vorjahr um 25 Prozent erhöht. o D. Rother D. Grigoleit Treffpunkt für Haupt- und Ehrenamt DRK-Landesschule. Hier bekommt man Schwung für den eigenen Kurs. Auch Erwachsene können im Haus des JRK tagen, diskutieren, Seminare besuchen und komfortabel wohnen. 8 Hier trifft sich Haupt- und Ehrenamt die DRK-Landesschule 9

7 Einrichtungen Einrichtungen u Familienbildungsstätte Hannover Die Familienbildungsstätte Hannover ist die einzige im DRK-Landesverband Niedersachsen. Neben ihr gibt es drei weitere Familienbildungsstätten anderer Organisationen im Großraum Hannover. Insgesamt sind im Bundesland Niedersachsen 25 Familienbildungsstätten zu finden. Neben dem Leiter und zwei Halbtagskräften arbeiten 41 Honorarkräfte und fünf Ehrenamtliche in der FaBi. FaBi u Betreuungsstelle im Grenzdurchgangslager Friedland Friedland in der Nähe von Göttingen ist das einzige Grenzdurchgangslager für Spätaussiedler in der Bundesrepublik Deutschland. Im Jahr 2002 kamen insgesamt Neubürger in Friedland an, darunter Kinder. Von Friedland aus reisen die Neuankömmlinge weiter in ihre neuen Heimatorte in ganz Deutschland. DRK-Betreuungsstelle Friedland Damit Eltern und Kinder sich gut verstehen Familienbildung. Ob Mutter-Kind-Kurse, Elternseminare oder psychologische Beratung seit 52 Jahren unterstützt die DRK-Familienbildungsstätte Hannover junge Eltern bei der Erziehung und in Fragen der Partnerschaft. Im vergangenen Jahr besuchten Frauen und knapp 300 Männer sowie über Kinder 349 Veranstaltungen in der FaBi. Dies war ein leichter Anstieg zum Vorjahr. Projekt Kompetente Eltern Die Förderung der Erziehungskompetenz junger Eltern stand im Mittelpunkt eines umfangreichen Projektes, an dem sich rund 500 Mütter und Väter mit ihren Säuglingen oder Kleinkindern beteiligt haben. Hauptanliegen war, das eigene Erziehungsverhalten zu beobachten, zu reflektieren und gegebenenfalls zu verändern. Jeweils sechs bis acht Eltern und Kinder bildeten eine Gruppe, die von einer Sozialpädagogin oder Erzieherin geleitet wurde. Die zusätzlich angebotenen Vortragsabende zu pädagogischen und medizinischen Fragestellungen erhielten eine Resonanz wie sie seit den 70er Jahren nicht mehr zu beobachten war. FaBi Betreuungsstellen von vier Wohlfahrtsverbänden stehen den Spätaussiedlern bei ihrer Ankunft zur Seite. Das DRK stattet die Kinder und Jugendlichen mit neuer Bekleidung aus. Auch Spielzeug gibt es für jedes Kind zur Begrüßung. Darüber hinaus betreuen zahlreiche ehrenamtliche Rotkreuzler die Neubürger bei der Abfahrt am Bahnhof. Sie helfen ihnen bei organisatorischen Fragen und unterstützen die Arbeit in der Kleiderkammer. An mehreren Tagen bieten DRK-Helfer Spiel- und Bastelnachmittage für Kinder an. o Erste Kontakte in Deutschland Spätaussiedlerkinder in Friedland. Vergleiche dazu S. 30, Soziale Beratung und Betreuung von Aussiedlern Friedland Kinder im Mittelpunkt Den Großteil des Angebots bilden Veranstaltungen im Bereich Erziehung und Kommunikation. Dazu gehören Kindergartenvorbereitung, Eltern-Kind-Gruppen sowie Bewegungsspielgruppen nach dem Prager Eltern-Kind-Programm PEKiP. Einen weiteren Schwerpunkt bilden Seminare zu den Themengebieten Ehe, Familie und Partnerschaft und Familie und Gesellschaft. Zeit für Kinder so hieß das gemeinsame Jahresthema der Landesarbeitsgemeinschaft der niedersächsischen Familienbildungsstätten. In Zusammenarbeit mit dem Niedersächsischen Ministerium für Frauen, Arbeit und Soziales bereiteten wir dazu eine große Fachtagung in Hannover vor. o Entdeckungen in der neuen Heimat. Die DRK-Betreuungsstelle erleichtert Spätaussiedlern die Ankunft in Deutschland. 10 Kinder im Mittelpunkt 11

8 Nationale Hilfsgesellschaft Nationale Hilfsgesellschaft Bereitschaften u12 Rettungsdienst u16 Auslandsaktivitäten u18 Erste Hilfe u20 u Bereitschaften In den Bereitschaften setzen sich Frauen, Männer und Jugendliche ab dem 16. Lebensjahr ehrenamtlich für Rotkreuzaufgaben ein. Der Einsatz der Bereitschaften orientiert sich an Bedarf und Notlagen vor Ort. Beispielsweise übernehmen sie Sanitätsdienste bei Konzerten, Fußballspielen oder anderen Veranstaltungen, sie kümmern sich bei Bombenräumungen um die Evakuierten oder leisten, wie während der Überschwemmungen im Herbst 2002, Einsätze für den Katastrophenschutz. In Niedersachsen sind mehr als Mitglieder in DRK-Bereitschaften aktiv. Hochwasserkatastrophe August 2002 Die Hochwasserkatastrophe im Sommer 2002 stellte das Deutsche Rote Kreuz vor seine größte Herausforderung nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Überschwemmungen entlang der Elbe und ihren unzähligen Nebenflüssen brachten besonders in Sachsen und Sachsen-Anhalt das Leben und Eigentum hunderttausender Menschen in Gefahr. Zehntausende mussten evakuiert und betreut werden. Hunderte von Häusern und zum Teil ganze Straßenzüge fielen den Wassermassen zum Opfer. Zehntausende Einsatzkräfte aller Hilfsorganisationen, der Feuerwehren, der Polizei, des Bundesgrenzschutzes und der Bundeswehr leisteten Hilfe. DRK-ler beim Deichbau in Artlenburg an der Elbe. Einsätze u. ehrenamtlich Anzahl Anzahl d. geleisteten Dienststunden d. Mitglieder Gesamt geleistete Dienststunden Einsätze Einsatzkräfteschaft/wacht/wacht/h Bereit- Berg- Wasser- JRK Soziale Sonstige Arbeitskr. EA Sanitätsdienst Pflege Pflegehilfsdienst Soziale Betreuung/Unterkunft Verpflegungsdienst Notfallnachsorge Bergwacht-Rettungsdienst Bergwacht-Vorsorgedienst Natur-/Umweltschutz Fernmelded./Kommunikationstech Technik und Sicherheit Mit mehreren Fachdiensten Schulsanitätsdienst Blutspendedienst AK Suchdienst/KAB Rettungshundesuche (Fläche) Rettungshundesuche (Trümmer) Sonstige Einsätze Summe * = Einsatzkräfte werden pro Einsatz 1-mal gezählt W. Schobert DRK KV Hannover-Stadt Land unter Rotkreuzler im Hochwassereinsatz. In Sachsen war der DRK-Kreisverband Hannover-Land/ Springe mit seiner Wasserwachtgruppe maßgeblich an der Rettung der vom Hochwasser eingeschlossenen Menschen beteiligt. Einsatzformationen der Bereitschaften aus den Kreisverbänden Braunschweig-Salzgitter und Hannover-Stadt richteten Notunterkünfte ein und betreuten Evakuierte in Magdeburg. Mitglieder Bereitschaft Kreisverband Anzahl Alfeld 101 Aschendorf-Hümling 78 Aurich 35 Braunschweig-Salzgitter 222 Bremervörde 130 Burgdorf 116 Celle-Land 173 Celle-Stadt 58 Cuxhaven 0 Diepholz 384 Duderstadt 60 Einbeck 51 Emden 51 Fallingbostel 47 Gifhorn 222 Goslar 613 Göttingen 90 Grafschaft Bentheim 337 Hameln-Pyrmont 244 Hannover Land/Springe 213 Hannover-Stadt 132 Harburg-Land 120 Helmstedt 295 Hildesheim 128 Hildesheim-Marienburg 85 Holzminden 160 Land Hadeln 110 Leer 90 Lingen 260 Lüchow-Dannenberg 96 Lüneburg 157 Melle 90 Meppen 216 Münden 53 Neustadt 132 Nienburg 84 Norden 197 Northeim 209 Osnabrück-Land 251 Osnabrück-Nord 42 Osnabrück-Stadt 75 Osterholz 101 Osterode 204 Peine 82 Rotenburg 65 Schaumburg 142 Soltau 100 Stade 180 Uelzen 159 Verden 253 Wesermünde 140 Wittlage 249 Wittmund 41 Wolfenbüttel 58 Wolfsburg 124 Gesamt: 8,105 In Magdeburg standen Feldbetten für Evakuierte bereit. 12 Hohe Professionalität und Einsatzbereitschaft aller Beteiligten 13

9 Nationale Hilfsgesellschaft Nationale Hilfsgesellschaft W. Schobert Nicht ganz so dramatisch war die Situation entlang der Elbe im niedersächsischen Raum von Schnackenburg bis Lauenburg. Trotzdem führte der steigende Wasserpegel der Elbe zur Feststellung des Katastrophenfalles in den Landkreisen Lüchow-Dannenberg, Lüneburg und Harburg. Die DRK-Kreisverbände in diesem Bereich waren mit allen verfügbaren Kräften ihrer Bereitschaften im Einsatz. Sie wurden teilweise verstärkt durch ehrenamtliche Einsatzkräfte anderer DRK-Kreisverbände und der DRK-Rettungsdienste. Zusätzlich hielt sich die Hilfszugabteilung Niedersachsen fünf Tage mit rund 200 Helfern aus ganz Niedersachsen in Jesteburg südlich von Hamburg in Bereitschaft und bereitete sich auf die mögliche Betreuung von bis zu Evakuierten vor. Die Bezirksregierung Jeder Handgriff zählt der DRK-Hilfszug in Artlenburg. Lüneburg ordnete an, Einsatzformationen sämtlicher DRK-Kreisverbände in diesem Bezirk für eine mögliche Zuspitzung der Lage zur Verfügung zu halten. Darüber hinaus unterstützten Sanitäts-, Verpflegungs- und Betreuungsgruppen aus ganz Niedersachsen Feuerwehrbereitschaften bei ihrem Einsatz entlang der Elbe in Niedersachsen. Mehrere Kreisverbände brachten ihre kompletten Bestände an Zelten, Feldbetten, Schlafsäcken und Decken in einen vom Landesverband in Hannover-Misburg eingerichteten zentralen Materialpool. Von hier aus lieferte eine Transportgruppe das benötigte Material an Orte, an denen Notunterkünfte errichtet wurden. Einsatzformationen von DRK-Kreisverbänden im Regierungsbezirk Braunschweig erkundeten geeignete Gebäude und richteten Notunterkünfte zur Aufnahme von bis zu Evakuierten ein. Der DRK-Landesverband Niedersachsen in ständiger Kommunikation und Abstimmung mit dem DRK-Bundesverband leitete den Einsatz aller Kräfte im Bereich Niedersachsens. Dazu wurden erstmals die Leitungsgruppe des Landesverbandes in voller Besetzung aktiviert. Ein Dutzend haupt- und ehrenamtliche Kräfte waren zehn Tage lang rund um die Uhr im Dienst. Nach den Einsätzen sprachen das Bundesinnenministerium, die Länder Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und die Bezirksregierung Lüneburg in Dankschreiben den ehrenamtlichen Führungskräften, Helferinnen und Helfern sowie den hauptamtlichen Mitarbeitern des DRK ihren herzlichen Dank und ihre Anerkennung aus. Sie lobten die hohe Professionalität und Einsatzbereitschaft aller Beteiligten. Ausbildung Teiln. Einsatztechnik, Zivil- u. Katastrophenschutz Sanitätsausbildung A Grundausbildung Betreuungsdienst Technik und Sicherheit 425 Ausbildung Sanitätsdienst B Ausbildung Soziale Betreuung u.unterkunft 611 Ausbildung Betreuung/Verpflegung 319 Rettungshelfer 211 Rettungssanitäter 279 Rettungsassistenten 167 SH/Pflegedienst 65 Technischer Dienst 216 Fernmeldedienst/Kommunikationstechnik 193 AK Suchdienst/KAB 189 Rettungshundeteams 32 Rettungshundeteams Anwärter 88 Sonstige 210 Summe Breitenausbildung Lehrgänge Teilnehmer Lebensrettende Sofortmaßnahmen Erste Hilfe Erste Hilfe f. Unfallversicherungsträger Erste-Hilfe-Training Erste-Hilfe-Training f. Unfallvers.-Träger Erste Hilfe am Kind Niedersachsen ist Bundessieger beim Bundeswettbewerb der Bereitschaften Im Jahr 2002 fand der Bundeswettbewerb erstmals nicht als reiner Erste-Hilfe-Wettbewerb statt. Den teilnehmenden Gruppen wurden auch Aufgaben aus dem Sanitäts- und Betreuungsdienst sowie aus dem Bereich Technik und Sicherheit gestellt. Dabei wurde seit 1994 zum ersten Mal wieder eine niedersächsische Bereitschaft DRK-Bundessieger! Die Gruppe des Kreisverbandes Diepholz hatte sich mit dem Sieg bei dem Landesleistungswettbewerb 2001 für die Teilnahme an dem jährlich stattfindenden Wettbewerb auf Bundesebene qualifiziert. Durch den ersten Platz beim Bundeswettbewerb können die sechs Helfer aus Niedersachsen 2003 beim Europäischen Erste- Hilfe-Wettbewerb in Prag für das DRK antreten. Die Erste-Hilfe-Sieger aus dem Kreisverband Diepholz. Katastropheneinsätze Chemieunfall im Bahnhof von Bad Münder Nahezu sämtliche Bereitschaftsangehörige des Kreisverbandes Hameln-Pyrmont kamen bei einem der größten Einsätze der vergangenen Jahre in Bad Münder zum Einsatz. Mit Chemikalien beladene Kesselwagen eines Güterzuges entgleisten, gerieten in Brand und explodierten. Giftige Gase wurden freigesetzt und bedrohten die Bevölkerung Bad Münders sowie Einsatzkräfte des DRK, der Feuerwehren und der Polizei. Noch Stunden nach dem Unglück war der Inhalt der Kesselwagen nicht genau zu definieren, was gezielte Rettungsmaßnahmen erschwerte. Große Unsicherheiten gab es bezüglich der zu ergreifenden Schutzmaßnahmen für die Zivilbevölkerung wie auch für die Einsatzkräfte, da mit einer Kontamination größeren Ausmaßes gerechnet werden musste. Während dieses Einsatzes wurde deutlich, wie dringend erforderlich eine spezielle Ausbildung der Helfer für das Verhalten bei Chemieunfällen ist. Zudem hat dieses Unglück gezeigt, dass es weiterhin vonnöten ist, Helferinnen und Helfer mit einer persönlichen ABC-Schutzausstattung auszurüsten. Hier sind die für den Zivil- und Katastrophenschutz verantwortlichen staatlichen Organe gefordert, erhebliche Anstrengungen zu unternehmen. Medico-soziale Betreuung bei Chemieunfällen Bereits Wochen vor dem Eisenbahnunglück in Bad Münder erkannte der DRK-Kreisverband Hannover- Stadt den Verbesserungsbedarf in der Betreuung bei Chemieunfällen. Zusammen mit Interessierten des Kreisverbandes Burgdorf gründeten die Helfer eine spezielle Einsatzformation, die bei Unfällen mit chemischen Substanzen die Bevölkerung und die Einsatzkräfte über Wirkungsweise und Schutzmaßnahmen aufklären soll. Die Ausbildung erfolgte in enger Kooperation mit dem Verband der Chemischen Industrie an der Universität Hannover und bei Firmen der Chemischen Industrie. Schwerpunkt der Ausbildung waren Grundlagen in Toxikologie, der Einsatz von Gegengiften, die Beschaffung von Fachinformationen und psychologisches Grundwissen. Das gesamte Projekt ist ein Pilotprojekt. Bisher gab es im ganzen Bundesgebiet noch keine Gruppe für derartige Einsätze. Das Einsatzprofil der Gruppe kann sich im Laufe des kommenden Jahres weiter entwickeln, je nachdem, welche Erfahrungen gesammelt werden. Das Niedersächsische Ministerium des Innern unterstützt das Pilotprojekt und stellte es auf der Innenministerkonferenz vor. Voraussichtlich wird das Projekt des Kreisverbandes Hannover-Stadt Modellcharakter für das gesamte Bundesgebiet erhalten. Nach Mitteilung des Innenministeriums wird daran gedacht, bundesweit in naher Zukunft etwa fünf solcher Gruppen aufzustellen. o 14 Die Ausbildung erfolgt in enger Kooperation mit Partnern 15

10 Nationale Hilfsgesellschaft Nationale Hilfsgesellschaft u Rettungsdienst Die 36 DRK-Rettungsdienste des Landesverbandes Niedersachsen standen im Jahr 2002 wieder rund um die Uhr für Einsätze zur Verfügung. Weit mehr als zwei Millionen Stunden haben die rund Mitarbeiter dafür geleistet. Am häufigsten musste der Rettungswagen ausrücken, und zwar in rund 62 Prozent der Fälle, gefolgt von Notarzteinsatzfahrzeugen (rund 22 Prozent) und Krankentransportwagen (16 Prozent). Vorhalte- u. Einsatzstunden insgesamt: ( in 2001) davon: Fahrzeugart Stunden in % Rettungswagen Notarzteinsatzfahrzeug Krankentransportfahrzeug km-leistungen Notfälle ohne Arzt Notfälle mit Arzt Krankentransporte km gesamt ( in 2001) DRK DRK Arbeitszeitrecht Ist Bereitschaftsdienst Arbeitszeit? Diese Frage wurde auch im Jahr 2002 nicht endgültig beantwortet. Somit blieb die Frage nach den Auswirkungen eines Urteils des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) aus dem Jahr 2000 zum Bereitschaftsdienst weiterhin unklar. Folge waren weitere Verfahren vor Einigungsstellen und Gerichten zu der Frage, ob der Bereitschaftsdienst als Arbeitszeit zu bewerten ist und die durchschnittliche wöchentliche Arbeitszeit einschließlich der Überstunden 48 Stunden nicht überschreiten darf. Das Landesarbeitsgericht Schleswig-Holstein hat diese Rechtsfrage in einem vergleichbaren Fall dem EuGH zur Entscheidung vorgelegt. Ein Urteil des EuGH wie auch des Bundesarbeitsgerichts wurde im Berichtsjahr nicht gefällt. Auch der Bundesgesetzgeber hat das Arbeitszeitgesetz bisher nicht geändert. Deshalb gilt immer noch, dass der Bereitschaftsdienst zur Ruhezeit außerhalb der Arbeitszeit gehört und durch einen Arbeitgeber angeordnet werden darf. Entfällt diese Möglichkeit, müsste in vielen Rettungsdiensten der Personalbestand aufgestockt werden. Damit kämen zusätzliche Aufwendungen auf die Kostenträger des Rettungsdienstes zu. Kosten des Rettungsdienstes Von Krankenkassen werden die Aufwendungen für den Rettungsdienst als zu hoch angesehen. Einsparpotenziale ohne Qualitätsverlust sehen sie zum Beispiel in der Zusammenlegung von Rettungsleitstellen und der Bildung von größeren Rettungsdienstbereichen. Deren Grenzen sollen sich an den Erfordernissen einer wirtschaftlichen und bedarfsgerechten Versorgung der Bevölkerung mit rettungsdienstlichen Leistungen orientieren. Eine Änderung des Niedersächsischen Rettungsdienstgesetzes mit Schaffung völlig neuer Strukturen ist nicht ausgeschlossen. Einsätze Notarzt-/Rettungswagen Krankentransportwagen Notarzteinsatzfahrzeuge gesamt ( in 2001) Rettungsmittel 187 Notarzt-/Rettungswagen (RTW) 151 Krankentransportwagen (KTW) 62 Notarzteinsatzfahrzeuge (NEF) 400 gesamt (380 in 2001) Qualifikation des hauptamtlichen Personals im Fahrdienst 9 Rettungshelfer 305 Rettungssanitäter Rettungsassistenten gesamt (1.327 in 2001) Personal/Mitarbeiter Hauptamtliche im Fahrdienst 62 Rettungsleitstellenmitarbeiter 623 Ehrenamtliche/Nebenamtliche 405 Zivildienstleistende gesamt (2.502 in 2001) Urteil zugunsten des öffentlichen Rettungsdienstes Das Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz hat einem privaten Krankentransportunternehmen eine Genehmigung für den qualifizierten Krankentransport außerhalb des öffentlichen Rettungsdienstes verweigert. Beim qualifizierten Krankentransport liegt kein akuter Notfall vor. Er findet statt, wenn Kranke, Verletzte oder andere Hilfsbedürftige auf eine besondere fachgerechte Betreuung oder eine spezielle Ausstattung angewiesen sind; der Arzt stellt dafür eine Verordnung aus. In mehreren Rettungsdienstbereichen liegen inzwischen zahlreiche Anträge privater Unternehmer auf Genehmigung der Durchführung von qualifizierten Krankentransporten außerhalb des öffentlichen Rettungsdienstes vor. Auch in Niedersachsen steht der öffentliche Rettungsdienst, insbesondere im Regierungsbezirk Lüneburg, vor diesem Problem. Wird diesen Anträgen stattgegeben, gehen dem Rettungsdienst Einsätze verloren. Würde die Zahl der Krankentransportwagen reduziert, gingen sogar Arbeitsplätze verloren. Die Auslastung und damit die Finanzierung des Rettungsdienstes würde beeinträchtigt. Die Anträge könnten versagt werden, wenn zu erwarten ist, dass durch die Privaten ein öffentliches Interesse an einem funktionsfähigen, bedarfsgerechten und flächendeckenden Rettungsdienst beeinträchtigt wird; hierbei sind u.a. insbesondere die Auslastung der Rettungsmittel sowie die Entwicklung der Gesamtkosten im Rettungsdienstbereich zu berücksichtigen (vgl. 22 Abs. 1 Satz 2 Niedersächsisches Rettungsdienstgesetz, sog. Beeinträchtigungsprüfung ). Das Niedersächsische Oberverwaltungsgericht hat soweit uns bekannt bis auf einen Fall diese Rechtsvorschrift bisher noch nicht zum Schutz der öffentlichen Einrichtung Rettungsdienst angewendet. Eine finanzielle Auszehrung und Ausdünnung des Leistungsnetzes des Rettungsdienstes muss verhindert werden. In besten Händen Unfallnachsorge beim DRK. Freiwilliges Soziales Jahr Nach einer Änderung der gesetzlichen Grundlagen können Männer und Frauen im Rahmen des Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) auch im Rettungsdienst eingesetzt werden. Der Fachausschuss Rettungsdienst des Landesverbandes hat sich nach einem Besuch eines hessischen DRK-Rettungsdienstes und Gesprächen mit FSJ-lerinnen und hauptamtlichen Rettungsdienstmitarbeitern für den Einsatz von jungen Männern und Frauen im FSJ ausgesprochen. Anerkannten Kriegsdienstverweigerern können Zeiten im Rahmen des FSJ auf den Zivildienst angerechnet werden. Neben den klassischen Zivildienstleistenden, deren Anzahl wegen sinkender Stellenzahl weiter zurück geht, haben junge Menschen im Freiwilligen Sozialen Jahr die Möglichkeit, soziale Verantwortung für einen Dienst am Menschen zu übernehmen. [vgl. auch Freiwilliges Soziales Jahr Seite 32 und Zivildienst Seite 43] o Kompetente Hilfe in allen Gefahrensituationen. DRK 16 Rund um die Uhr für Einsätze zur Verfügung 17

11 Nationale Hilfsgesellschaft Nationale Hilfsgesellschaft G.Pannhausen G.Pannhausen G.Pannhausen Weltrotkreuztag in Litauens Hauptstadt Vilnius: Schüler demonstrieren Erste Hilfe. Neue Namensgebungen zeigen Spaß am Einsatz. Gute Aussichten auf weitere gute Zusammenarbeit: Mitglieder des Deutschen und Litauischen Roten Kreuzes G.Pannhausen u Auslandsaktivitäten Seit vielen Jahren organisieren der DRK-Landesverband und seine Kreisverbände regelmäßig Hilfslieferungen an Rotkreuz-Schwestergesellschaften im Ausland. Ein bis zweimal pro Jahr werden Hilfsgütertransporte auf den Weg geschickt. Sie bringen Güter (siehe Tabelle), die vor Ort benötigt werden, in die Partner-Rotkreuz-Gesellschaften. Der Landesverband unterstützte im Jahr 2002 besonders Litauen. Die Kreisverbände lieferten überwiegend Hilfsgüter nach Rumänien, Weißrussland und in die Ukraine. Neben reinen Hilfsgütertransporten gewinnt die Hilfe zur Selbsthilfe einen immer größeren Stellenwert. Zum Beispiel werden im Bereich der Ersten Hilfe Materialien bereitgestellt und Know-How direkt vor Ort weitergegeben. In einzelnen Fällen finanzierten wir auch die Ausbildung von Personal in den Partner-Rotkreuz-Gesellschaften. Sachspenden für Krankenhaus und Schulen: Betten, Geschirr, Kleidung. Der Landesverband hat außerdem den Aufbau eines Freundeskreises für das Litauische Rote Kreuz unterstützt, dessen Schirmherrschaft der ehemalige litauische Staatspräsident Valdas Adamkus übernommen hat. Ziel dieses bislang einmaligen Projektes ist die kontinuierliche Einwerbung von Spenden bei großen litauischen Unternehmen. Der Landesverband sieht hier eine große Chance, die Arbeit des Litauischen Roten Kreuzes kontinuierlich zu unterstützen. Dies wird immer nötiger, seitdem in Litauen die staatlichen Mittel mehr und mehr zurückgefahren werden. Das seit 2001 bestehende Projekt Zwei für Einen wurde vertieft. Die Idee dabei ist, dass zwei niedersächsische DRK-Kreisverbände einen litauischen Rotkreuz-Kreisverband unterstützen: Gestartet haben damit die Kreisverbände Hannover-Stadt und Gifhorn mit dem Kreisverband in Litauens Hauptstadt Vilnius. o Die Aufgaben: Grundbedarfsdeckung und Aufbau von Öffentlichkeitsarbeit. G.Pannhausen DRK-Auslandshilfe Maßnahmenüberblick Land Ort Maßnahmen beteiligte KV/OV Wert in Bulgarien Pazardjik Lebensmittel, Bekleidung, Betten, KTW Hameln-Pyrmont ,00 Estland Saarema Bekleidung, Behindertenbus, Matratzen, Hameln-Pyrmont ,00 Rollstühle Kuba Havanna KTW, Betten, med. Gerät Emden ,00 Lettland Riga Bekleidung, Rollstühle Meppen 7.750,00 Kuldiga Bekleidung Celle-Stadt ,00 Talsi Gastgeschenke, Gutscheine Celle-Land, Fallingbostel 1.500,00 Litauen Vilnius Bekleidung, med. Gerät, Sonstiges Gifhorn ,00 Vilnius Bekleidung, med. Gerät Gifhorn/Hannover-Stadt ,00 Kaunas strukturelle Unterstützung, Gutscheine Celle-Land, Fallingbostel 1.500,00 Mazedonien Skopje Lebensmittel Einbeck ,84 Moldawien Orhei Bekleidung, Spielzeug Stade 1.690,00 Rumänien Botosani Bekleidung, med. Gerät Wolfsburg 3.000,00 Gherla/Cluj Bekleidung, med. Gerät, Sonstiges Aschendorf-Hümmling ,00 Satu Mare Lebensmittel, Bekleidung, med. Gerät Hildesheim ,00 Satu Mare Lebensmittel, Bekleidung, med. Gerät, Nienburg 2.460,00 Sonstiges Simeria/Dera Bekleidung, med. Gerät OV Wolfsburg-Mitte 5.500,00 Zalau Bargeld zum Einkauf vor Ort Burgdorf/OV Lehrte 4.000,00 Zalau Lebensmittel, med. Gerät Goslar 7.500,00 Russland Prawdinsk Spendengelder Nienburg 7.000,00 Tula med. Gerät, med. Verbrauchsmaterialien, OV Meppen 3.100,00 Kinderwagen, Betten, Stühle Omsk RTW, Behindertenfahrzeug, med. Gerät Lingen ,00 Ukraine Lanowzy Bargeld für Renovierung einer Schule Lingen 5.000,00 und einer Sozialstation Ungarn Tatabanya Bekleidung, med. Gerät, Sonstiges Diepholz (Syke) ,00 Weißrussland Brest med. Gerät, med. Verbrauchsmaterialien, Lingen 5.000,00 Reinigungsmittel, Bettwäsche, Kleidung Molodetschno med. Gerät Meppen ,00 Stolin Pflegebetten, Rollstühle usw. Aschendorf-Hümmling 7.950,00 Witebsk Bekleidung, Sonstiges Diepholz ,00 Brest Bekleidung, med. Gerät, Sonstiges Hannover-Land/Springe ,00 18 Hilfe zur Selbsthilfe hat einen immer größeren Stellenwert 19

12 Nationale Hilfsgesellschaft Nationale Hilfsgesellschaft u Erste Hilfe Im Bereich des DRK-Landesverbandes Niedersachsen gibt es rund 850 Ausbilder, die Kurse in Erster Hilfe anbieten. Der überwiegende Teil dieser Ausbilder (rund 830) macht das ehrenamtlich. An den verschiedenen Kursen nahmen im Jahr 2002 fast Menschen teil um in ihren Firmen als Betriebshelfer zur Verfügung zu stehen, falls dort mal ein Unfall passiert, um die Voraussetzungen für den Führer- oder Segelschein zu erfüllen, oder einfach nur aus dem allgemeinen Wunsch, im Notfall helfen zu können. o u Erste-Hilfe-Ausbildung Rotkreuzler trainieren regelmäßig Unfallsituationen. Eine Passantin bricht auf offener Straße zusammen. Was jeder von uns in dieser Situation tun kann, zeigen Erste-Hilfe-Kurse des DRK. DRK Der 11. September 2001 hatte auch Auswirkungen auf die Erste-Hilfe-Ausbildung. Kurz nach den Anschlägen gab es im Bundesinnenministerium Überlegungen, die Ausbildung der Bevölkerung in Erster Hilfe erneut finanziell zu fördern, nachdem die Bundeszuwendungen dafür zuvor gestoppt worden waren. So boten Am Arbeitsplatz und im Haushalt passieren die meisten Unfälle. Gut, wenn man gelernt hat, wie man am besten Hilfe leistet. sich einige Chancen für eine größere Verbreitung der Ersten Hilfe. Schnell hatte das DRK die Schüler im Blick. Für diese Zielgruppe ist eine Bundesförderung besonders sinnvoll, denn die von Schülern gezahlten reduzierten Teilnehmerbeiträge sind falls überhaupt erhoben für die Erste-Hilfe-Ausbildung nicht kostendeckend. Die Förderung durch den Bund begann am 1. Oktober Der Zuwendungsbescheid erstreckte sich allerdings lediglich auf den Zeitraum bis zum 31. Dezember Dies ermöglichte zwar keine Planungssicherheit, war für das DRK dennoch ein wertvoller Beitrag. Daraus boten sich für uns beste Möglichkeiten, Heranwachsenden die Gedanken der solidarischen Hilfeleistung zu vermitteln und auf das DRK aufmerksam zu machen wurde eine neue Lehrunterlage für Erste Hilfe im Bereich des DRK-Landesverbandes Niedersachsen fertig. Die neuen Unterrichtsansätze fanden durchweg positive Resonanz sowohl bei den Ausbildern als auch bei den Teilnehmern. Dies stimmt zuversichtlich, dass mit der neuen Lehrunterlage nicht nur die Fähigkeiten zur sachgerechten Hilfeleistung steigen, sondern auch die dafür grundlegende Hilfeleistungsbereitschaft in der Bevölkerung. Seit Juni 2002 bildete der DRK-Landesverband Niedersachsen erstmals Lehrkräfte für die Frühdefibrillation aus. Bei dieser Behandlung wird bei plötzlichen Herzversagen ein sogenannter automatisierter externer Defibrillator (AED) eingesetzt. Dieses Gerät gibt kontrolliert Elektroschocks ab. In Verbindung mit der Herz-Lungen-Wiederbelebung kann die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes so effektiv überbrückt werden. Je früher der AED nach Eintreten des Herzversagens eingesetzt wird, desto höher sind die Überlebenschancen des Betroffenen. Wenn immer mehr Betriebe und Rotkreuzeinheiten den Frühdefibrillator anwenden können, stärkt das die Rettungskette. Alle Teilnehmer der drei Seminare hatten bereits mindestens eine Ausbildung zum Rettungssanitäter hinter sich. Bis Jahresende lernten insgesamt 35 Erste- Hilfe-Ausbilder, wie man Ersthelfern die Anwendung eines automatisierten externen Defibrillators (AED) vermittelt. o Kompetente Hilfe auch bei schwersten Verletzungen. 20 Neue Ansätze zur Unterrichtung der Ersten Hilfe 21

13 Sozialarbeit Sozialarbeit Abteilung Sozialarbeit u22 Gesetzliche Veränderungen für ambulante und stationäre Pflegeeinrichtungen u22 Pflegegesetz u23 Selbstanalyseraster u24 Altenhilfe u25 Behindertenhilfe u25 u Abteilung Sozialarbeit Zum DRK-Landesverband Niedersachsen gehören rund 100 Sozialstationen, 65 Pflegeheime und 270 Kindergärten. Das Jahr 2002 war von vielen Veränderungen geprägt. Zum Beispiel erhöhten zahlreiche gesetzliche Änderungen im Bereich der Pflege den Beratungsbedarf unserer Einrichtungen. Wir haben uns intensiv mit der Zukunft der Wohlfahrts- und Sozialarbeit in Niedersachsen auseinandergesetzt und unser Leistungsangebot ausgeweitet. Durch unsere Unterstützungsangebote wollen wir dazu beitragen, dass sich das Profil des DRK in Niedersachsen noch stärker schärft und wir unserem Anspruch gerecht werden, ein zukunfts-, kunden- und mitarbeiterorientierter Leistungsanbieter zu sein. o u Gesetzliche Veränderungen für ambulante und stationäre Pflegeeinrichtungen Zum 1. Januar 2002 traten zahlreiche gesetzliche Veränderungen für ambulante und stationäre Pflegeeinrichtungen in Kraft. Zeit für Zuwendung Pflege im DRK-Altenzentrum Springe. Allgemeine Sozialarbeit und Jugendhilfe u26 Soziale Einrichtungen i. Landesverband Niedersachsen u28 Soziale Beratung und Betreuung von Aussiedlern u30 Landesnachforschungsdienst/Landesauskunftsbüro u30 Suchdienst u31 Das Freiwillige Soziale Jahr u32 Qualitätsmanagement in der sozialen Arbeit u32 Novellierung des Heimgesetzes Die Änderung des Heimgesetzes zu Jahresbeginn sorgte für hohen Aufwand bei den betroffenen Einrichtungen. So mussten sie zum Beispiel alle Heimverträge komplett überarbeiten. Die Neuregelungen zur Entgelterhöhung führten zu großer Rechtsunsicherheit, da die neuen Vorschriften des Heimgesetzes mit den Regelungen des SGB XI und des Niedersächsischen Pflegegesetzes nicht abgestimmt sind. So ist die Forderung des Heimgesetzes, die Bewohner mindestens vier Wochen vor Preisveränderungen ausführlich zu informieren, kaum umzusetzen, wenn beispielsweise die Bescheide der Förderbehörden zu Berechnung der Investitionskosten in vielen Fällen verspätet erfolgen und damit rückwirkend in Kraft treten müssen. Neue Heimmitwirkungsverordnung Mitte des Jahres 2002 trat die neue Heimmitwirkungsverordnung in Kraft, die die Beteiligung der Bewohnerinnen und Bewohner stärken soll. Ob die neue Regelung zu den vom Gesetzgeber gewünschten Effekten führt, bleibt abzuwarten. Zunächst wird auch diese Neuregelung zu mehr Aufwand in den Einrichtungen führen. Änderung des SGB XI Durch das Pflegequalitätssicherungsgesetz und das Pflegeleistungsergänzungsgesetz wurden große Teile des Pflegeversicherungsrechtes neu gestaltet. Auch bei diesen Änderungen stieg zunächst der bürokratische Aufwand für unsere stationären und ambulanten Pflegeeinrichtungen. Änderung der Investitionskostenförderung in Niedersachsen Von der Änderung des Niedersächsischen Pflegegesetzes zum 1. Januar 2002 sind stationäre und ambulante Dienste gleichsam betroffen. Die Investitionskostenförderung für ambulante Dienste wurde auf insgesamt 20,5 Millionen Euro pro Jahr für ganz Niedersachsen eingefroren. Die Investitionskosten, die nun nicht mehr durch die Förderung gedeckt sind, können den pflegebedürftigen Menschen gesondert in Rechung gestellt werden. Im stationären Bereich führte die Beschränkung der Landesförderung auf maximal 18 Euro pro Tag und Bewohner zu großer Unsicherheit bei den Pflegeheimen und den betroffenen Sozialhilfeträgern. Insgesamt entlastete sich das Land zu Ungunsten der Pflegebedürftigen und der Sozialhilfeträger und verabschiedet sich damit immer mehr von seiner im Gesetz festgelegten Verantwortung. Diese Gesetzesänderung zeigt, wie eine scheinbar kleine Veränderung zu einer massiven Ausdehnung des bürokratischen Aufwandes führt, der in den aktuellen Vergütungen völlig unberücksichtigt bleibt. Ambulante Dienste Vergütungsveränderung Nach langen Verhandlungen zwischen den Vertretern der Freien Wohlfahrtspflege und den Kranken- und Pflegekassen haben wir für die ambulanten Dienste eine Vergütungserhöhung erreicht. Zum 1. Dezember 2002 stiegen die Vergütungen der häuslichen Krankenpflege um 0,8 Prozent, im Bereich der Pflegeversicherung wurde eine Steigerung von 2,0 Prozent empfohlen. Vor dem Hintergrund der schwierigen Rahmenbedingungen und der politischen Diskussionen war für die ambulanten Dienste kein höherer Abschluss zu erreichen. Mit diesem Ergebnis fanden wie schon in den Vorjahren die Kostensteigerungen der Einrichtungen, vor allem im Personalbereich, nur zum Teil Berücksichtigung. Alle Beteiligten der Selbstverwaltung werden entscheiden müssen, wie die zukünftigen Herausforderungen der demografischen Entwicklung bewältigt werden können. Die derzeitige Politik gefährdet die Existenz vieler unserer Einrichtungen und damit auch die Sicherstellung der Versorgung von kranken und pflegebedürftigen Menschen im Land. Verschiebebahnhof zwischen Kranken- und Pflegeversicherung Schon in der Vergangenheit waren die Kranken- und Pflegekassen bestrebt, Leistungen die eigentlich der Krankenversicherung zuzurechnen sind, in den Pflegeversicherungsbereich zu schieben. Im Pflegeversicherungsbereich gelten seit 1995 unverändert gebliebene Pauschalbeträge, die an die pflegebedürftigen Menschen gezahlt werden. Werden nun Leistungen in den Pflegeversicherungsbereich geschoben, führt dies zu Einsparungen bei den Krankenkassen ohne dass dies durch Mehrausgaben bei den Pflegekassen kompensiert wird. Leidtragende dieser Politik sind die pflegebedürftigen Menschen und unsere Dienste. Im Jahr 2002 führte ein Urteil des Bundessozialgerichts (BSG) zu einer Verschärfung des Problems. Das BSG entschied, dass bestimmte Leistungen der häuslichen Krankenpflege nicht von den Krankenkassen zu finanzieren, sondern über die Pflegeversicherung abzudecken sind. Die extensive Auslegung dieses Urteils durch die Krankenkassen führte zu großer Rechtsunsicherheit und letztendlich auch zu Einnahmeausfällen bei unseren ambulanten Diensten. Unsere Aufgabe wird es auch in Zukunft sein, diesen Fehlentwicklungen entschieden entgegenzutreten. o u Pflegegesetz Pflegeleistungs-Ergänzungsgesetz Zum 1. Januar 2002 trat das Pflegeleistungs-Ergänzungsgesetz ( 45 a - c SGB XI) in Kraft. Pflegebedürftige aller drei Pflegestufen, die unter Altersverwirrtheit (Demenz) leiden, haben seitdem unter anderem einen zusätzlichen Leistungsanspruch von bis zu 460 Euro pro Jahr. Auf einer Fachtagung im Frühjahr 2002 informierten wir Mitarbeiter von Ambulanten Pflegediensten über das neue Gesetz. Das sieht vor allem vor, dass der Gesetzgeber bestimmte Betreuungsleistungen finanziert. Dazu gehören zum Beispiel das Trainieren von Alltagskompetenzen, die Unterstützung und Anleitung zu sinnvoller Beschäftigung oder die Beaufsichtigung zur Entlastung Angehöriger und zur Vermeidung gefährdender Situationen. Die Pflegedienste waren nun gefordert, neue, innovative Leistungen anzubieten. Außerdem fördert der Gesetzgeber Projekte der sogenannten niedrigschwelligen Betreuungsangebote. Hiermit sind beispielsweise Gespräche mit den Patienten gemeint. Diese Betreuung wird von unseren Pflegediensten initiiert und fachlich angeleitet. Letzt- Seniorenbetreuung im DRK-Altenzentrum Roderbruch St. Fischer 22 Fehlentwicklungen entschieden entgegentreten 23

14 Sozialarbeit Sozialarbeit lich durchgeführt wird sie jedoch von ehrenamtlichen Kräften. Fazit der Fachtagung: Letztlich sind die neuen Leistungen nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Dennoch sollten unsere Ambulanten Pflegedienste die Chance nutzen, Demenzkranken neue Angebote zu machen. Pflegeprüfverordnung Im Rahmen einer Fachtagung für stationäre Pflegeeinrichtungen im Juni 2002, stellten wir unseren Einrichtungen die wesentlichen Inhalte der Pflegeprüfverordnung und die Prüfhilfe vor, die zum 1. Januar 2004 in Kraft treten soll. Ende September 2002 wurde die Prüfverordnung jedoch durch den Bundesrat gestoppt. Die Wohlfahrtsverbände hatten die Häufigkeit der Prüfungen stark kritisiert und angemahnt, dass der Bereich des Prüfkataloges verschlankt und die Prüfkriterien transparent gemacht werden sollten. Trotz des Stopps ist davon auszugehen, dass die Prüfverordnung lediglich nachgebessert, nicht jedoch komplett entfallen wird. Der Landesverband wird auch deshalb die Einrichtungen und Dienste bei der Vorbereitung auf den Leistungs- und Qualitätsnachweis weiter intensiv begleiten. Ausgangssituation für die Pflegeprüfverordnung ist der 118 SGB XI. Neben den bisher bekannten Qualitätsprüfungen durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK) besteht zukünftig für alle zugelassenen Pflegeeinrichtungen, mit denen ein Versorgungsvertrag abgeschlossen wurde, die Verpflichtung, alle zwei Jahre einen Leistungs- und Qualitätsnachweis zu erbringen. Zentrale Regelungsbereiche der Prüfverordnung sind unter anderem : Die Maßstäbe und Grundsätze für die Beratung und Prüfung von zugelassenen Pflegeeinrichtungen Art, Umfang und Häufigkeit von Leistungs- und Qualitätsnachweisen Ausgestaltung der Prüfverfahren Qualifikation der Prüfperson Überprüfung der Leistungen nach SGB V Altenpflegegesetz Zum 1. August 2003 kann die bundeseinheitliche Altenpflegeausbildung, die in allen Bundesländern unterschiedlich geregelt war, in Kraft treten. Dies könnte ein erster Schritt sein, dem drohenden Pflegenotstand entgegenzuwirken. Durch die einheitliche Ausbildung wird voraussichtlich eine höhere Akzeptanz und Attraktivität des Pflegeberufs bei den Berufsanfängern erlangt. Positiv hervorzuheben sind der Anspruch auf Ausbildungsvergütung während der gesamten drei Ausbildungsjahre und die Zuordnung zu den Heilberufen. o u Selbstanalyseraster Das Selbstanalyseraster als Instrument zur wirtschaftlichen Steuerung Seit Januar 2002 wird für die 91 ambulanten Pflegedienste auf Landesebene ein verbandsinternes Benchmarking mit Hilfe des Selbst-Analyse-Raster (SAR) angeboten. Das SAR ist ein auf Excel-Tabellen basierendes System von mindestens 19 Kennzahlen, das den ambulanten Pflegediensten ermöglicht, sich selbst anhand von charakterisierenden quantitativen Kennzahlen zu analysieren und die eigene Wirtschaftlichkeit zu beurteilen. Es handelt sich hierbei im Wesentlichen um Kennzahlen aus den Bereichen Pflege- und Organisationszeiten sowie Aufwendungen und Erträge. Die Kennzahlen werden monatlich von den Benchmarking- Teilnehmern abgefragt, anonymisiert zusammengefasst und als graphische Auswertungen zur Verfügung gestellt. Der somit entstandene Benchmarkpool bietet den Teilnehmern die Möglichkeit, durch Vergleiche mit den Besten und kollegialen Erfahrungsaustausch eigene Verbesserungspotenziale zu erkennen und Maßnahmen zur Beseitigung bestehender Schwachstellen abzuleiten. Im Jahr 2002 haben sich zwölf Kreisverbände mit insgesamt 25 ambulanten Pflegediensten am Benchmarkpool des Landesverbandes beteiligt. Für das Jahr 2003 ist geplant, die Teilnehmerzahl zu erhöhen und weitere Veranstaltungen und Beratungen zur Einführung und Vertiefung dieses Controllinginstrumentes anzubieten. o Malen fördert die Konzentration und hält das Gedächtnis fit. u Altenhilfe Gesundheitsförderung Das DRK steht für hohe Qualität bei Angeboten zur Gesundheitsförderung. 670 engagierte Übungsleiter/- innen geben Kurse vor Ort. Die Mitarbeiter/-innen werden vom DRK ausgebildet und in Fortbildungen regelmäßig geschult. Ein Stück Menschlichkeit DRK-Sozialstationen. Bewegungsprogramme Tanzen, Seniorengymnastik und Wassergymnastik beim DRK genau das Richtige für viele Seniorinnen und Senioren. Rund Menschen in Niedersachsen treffen sich dazu regelmäßig in ihren DRK-Gruppen und tun aktiv etwas für ihre Gesundheit. Die Bewegungsprogramme sind ein Schwerpunkt der DRK-Sozialarbeit. Alle Angebote dienen nicht nur der körperlichen Fitness durch Bewegung, sondern fördern auch Konzentration und Merkfähigkeit. Für die Bereiche Tanzen und Seniorengymnastik haben wir im vergangenen Jahr zahlreiche neue Übungsleiter hinzu gewonnen. In sechs Fortbildungslehrgängen vertieften sie ihre Kenntnisse. Neue Impulse für die Gruppenarbeit erhielten sie in den Schnupperkursen Gymnastik für jüngere Senioren, Exkurs in Qi-Gong und Tänze nach Disko- und Beatmusik. Gedächtnistraining/Yoga 2001 begannen wir mit Ausbildungsgängen für Gedächtnistraining und Yoga. Ein Jahr später schlossen 34 Übungsleiter/-innen diese Ausbildungen erfolgreich ab. Gleichzeitig startete ein weiterer Durchgang mit 20 neuen Teilnehmer/-innen.. Jahrestagung der Arbeitskreissprecher/-innen 19 Gäste kamen zur zweiten Jahrestagung der Arbeitskreissprecher/-innen in die Landesschule Bad Pyrmont. Die Arbeitskreissprecher/-innen, Übungsleiter/-innen und Ansprechpartner aus den Kreisverbänden tauschten sich über den Entwicklungsstand ihrer Arbeitskreise aus und fanden neue Impulse für ihre Arbeit. An den zwei Tagen arbeiteten sie an den Themen Vernetzung untereinander, Aufgaben einer Arbeitskreissprecherin, Gewinnung ehrenamtlicher Mitarbeiter, Werbemaßnahmen für neue Gruppen und Gruppenangebote für jüngere Zielgruppen. Seminarangebot für Mitarbeiter/-innen in Seniorenbegegnungsstätten Als Beitrag zur Unterstützung der Arbeit in den Senioren-Begegnungsstätten fanden drei Seminarangebote zum kreativen Gestalten großen Anklang. Neue Arbeitshilfe zur Gesundheitsförderung ein Muss für alle Übungsleiter Ein neuer Leitfaden für die Arbeit vor Ort das war schon lange der Wunsch der Kursverantwortlichen. So ging ein gutes Stück Arbeit im Jahr 2002 in die Erstellung einer Arbeitshilfe. Heraus kam Anfang 2003 ein rund 100 Seiten starker Ordner mit einer Vielzahl an Materialien rund um Bewegungsprogramme und Gesundheitsförderung. Wie plane ich neue Kursangebote?, Wie mache ich meinen Kurs bekannt? Auf solche und ähnliche Fragen gibt es klare Antworten, nützliche Tipps und praktische Arbeitshilfen. Entwickelt wurde der Ordner in Zusammenarbeit mit dem DRK- Generalsekretariat. o u Behindertenhilfe In acht Kreisverbänden des DRK-Landesverbandes Niedersachsen werden Menschen mit Behinderungen stationär betreut. In 20 Einrichtungen mit stationären und teilstationären Angeboten stehen rund Plätze Arbeit in den Behinderten-Werkstätten des DRK Stade. 24 Hohe Qualität bei Angeboten zur Gesundheitsförderung 25

15 Sozialarbeit Sozialarbeit zur Verfügung. Außerdem gibt es 24 Beratungsstellen für Menschen mit Behinderungen. Seit mehreren Jahren beherrscht ein Thema die Behindertenhilfe im teil- und vollstationären Bereich: Aktiv trotz Behinderung kein Problem im DRK. die Notwendigkeit zum Abschluss eines Landesrahmenvertrages nach 93 d Abs. 2 Bundessozialhilfegesetz (BSHG). Als dieser im Dezember 2001 endlich unterzeichnet wurde, nahm 2002 die Gemeinsame Kommission ihre Arbeit mit der konstituierenden Sitzung im September auf. Vertreten sind hierbei die Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege, die Landesarbeitsgemeinschaft der Verbände der privaten Pflegeeinrichtungen sowie Vertreter des Landes Niedersachsen. Die Gemeinsame Kommission hat die schwierige Aufgabe, einvernehmlich die Leistungsvereinbarungen, die Vergütungsvereinbarungen und die Prüfungsvereinbarungen für die beteiligten Sozialhilfeträger und Einrichtungen der Behindertenhilfe in Niedersachsen zu regeln. In der Gemeinsamen Kommission wurden bisher unter anderem fast alle Rahmenleistungsbeschreibungen der jeweiligen Leistungstypen verabschiedet. Außerdem konnten in schwierigen Verhandlungen Entgelterhöhungen ab dem 1. Januar 2003 linear um 0,5 Prozent zuzüglich unterschiedlicher Festbeträge entsprechend der jeweiligen Einrichtungsarten ausgehandelt werden. o u Allgemeine Sozialarbeit und Jugendhilfe Spielplatz Computer im Kindergarten Ein wesentlicher Schwerpunkt der Arbeit im Jahr 2002 war die Fortführung des Projektes Spielplatz Computer im Kindergarten. Dabei wurde in mehreren Arbeitsgruppen erarbeitet, ob und unter welchen Bedingungen der Einsatz von Computern die pädagogische Arbeit in Kitas sinnvoll ergänzen kann. Die Teilnehmerinnen aus neun Kitas aus den Kreisverbänden Gifhorn, Uelzen und Aurich stellten auf der Fachtagung Spielplatz Computer im Kindergarten am 13. November ihre Ergebnisse rund 80 Kollegen und Kolleginnen aus anderen Kindertages-Einrichtungen des DRK-Landesverbandes vor. Bemerkenswert ist, dass auch zunächst sehr skeptische Fachkräfte im Laufe des Projektes zu Befürwortern des PC-Einsatzes in der Kinderarbeit wurden. Nach Vorlage des Abschlussberichtes wird der Landesverband in Zusammenarbeit mit den drei beteiligten Kreisverbänden Anfang 2003 eine Empfehlung an die Kreisverbände herausgeben. Darin wird zusammengefasst dargestellt, unter welchen Bedingungen der PC ein sinnvoller und wichtiger Bestandteil der Kindergartenarbeit sein kann. Allen Kolleginnen aus Kindergärten, die Interesse an einer solchen Arbeit haben, stehen Fachkräfte aus den Einrichtungen dieser Kreisverbände beratend zur Verfügung. Damit ist das Ziel eines DRK-internen Kompetenzpools erreicht. Neues entdecken die DRK-Kita hilft dabei. DRK-Kita Wunstorf Fortbildungsmaßnahmen 2002 Lehrgang Teilnehmer Kinder mit Schwierigkeiten machen 16 Schwierigkeiten Step for Step Entwicklungsschnitte bei Kindern 16 Jahreskurs Leitungskompetenz in Kindertagesstätten 14 Schritt für Schritt in die Zukunft Kita-Bildungsoffensive des DRK Die Ergebnisse der PISA-Studie haben auch im Kita- Bereich ganz wesentlich die Diskussion im Jahr 2002 bestimmt. So hat der Landesverband zum Beispiel zusammen mit anderen Wohlfahrtsverbänden an Stellungnahmen zur beabsichtigten Sprachförderungsoffensive der Landesregierung mitgewirkt. Wir haben aber auch selbst die Initiative ergriffen, die Bildungsarbeit des Kindergartens zusammen mit den Kreisverbänden und Kindertageseinrichtungen offensiv voranzubringen. Im September 2002 luden wir zur Auftaktveranstaltung der Kita-Bildungsoffensive Schritt für Schritt in die Zukunft. Ziel des Großprojektes ist es die Bildungsarbeit des Kindergartens als bedeutsamen Entwicklungsbaustein für Kinder und als einen wesentlichen Bestandteil der Kita-Arbeit fest zu verankern. Darüber hinaus wollen wir dazu beitragen, das Verständnis für den Bildungsauftrag der Kita in der Fachöffentlichkeit und der Bevölkerung bewusst zu machen. Wir möchten allen Kreisverbänden und Kitas im Bereich des DRK-Landesverbandes Niedersachsen die Möglichkeit geben, sich mit Veranstaltungen unter dem gemeinsamen Dach des Projektes zu präsentieren. Dabei sollen möglichst viele Ideen aller Beteiligten aufgegriffen werden und so für eine Stärkung des Bildungsauftrages nutzbar gemacht werden. Von den Ideen und Aktivitäten anderer Kitas zu lernen, kommt schließlich den Kindern in unseren Einrichtungen zugute. Die Lenkungsgruppe, die das Projekt steuert, besteht aus acht Vertretern aus Kreisverbänden, einer externen Moderatorin und der Projektleitung, die beim Landesverband liegt. Lehrgänge für Mitarbeiterinnen aus Kindertageseinrichtungen Anzahl der DRK-Kitas und Spielkreise Alfeld 1 Aschendorf-Hümmling 2 Aurich 5 Braunschweig-Salzgitter 5 Bremervörde 1 Burgdorf 2 Celle-Land 7 Celle-Stadt 3 Cuxhaven 5 Diepholz 9 Emden 2 Gifhorn 27 Goslar 4 Göttingen 1 Grafschaft Bentheim 3 Hameln-Pyrmont 13 Hannover-Land/Springe 22 Hannover-Stadt 10 Harburg-Land 28 Hildesheim 2 Hildesheim-Marienburg 2 Holzminden 2 Land Hadeln 11 Lüchow-Dannenberg 6 Lüneburg 2 Melle 1 Münden 10 Neustadt 8 Northeim 5 Osnabrück-Land 2 Osnabrück-Stadt 1 Osterholz 11 Osterode 5 Soltau 16 Stade 11 Uelzen 19 Wesermünde 3 Wolfsburg 11 Summe 278 Wegen Geldmangels in den Einrichtungen ist die Teilnahme an den Qualifizierungsangeboten für Kita- Mitarbeiterinnen stark zurück gegangen. Von den gut besuchten Angeboten ist besonders der Jahreskurs Leitungskompetenz in Kindertageseinrichtungen zu nennen. Diese Veranstaltung, an der 15 Leitungskräfte teilnahmen, wurde in Zusammenarbeit mit dem Kreisverband Uelzen durchgeführt. Im Allgemeinen setzt sich der Trend zu dezentralen und hausinternen Fortbildungen fort. Das wirkt sich nachteilig auf die Auslastung der Landesverbandslehrgänge in der Landesschule aus. Der Landesverband wirkte an der Fachtagung des Kreisverbandes Hannover-Land/Springe zum Thema Frühkindliche Bildungsprozesse mit sowie an der überregionalen Fachtagung des Kreisverbandes Uelzen zum Thema Armut und Bildung. o 26 Schritt für Schritt in die Zukunft 27

16 Sozialarbeit Sozialarbeit u Soziale Einrichtungen im Landesverband Niedersachsen Altenclub/Altentagesstätte Babysitterdienst Feizeitaktivitäten für Senioren Beratungsstelle f. ausl. Mitbürger u. Flüchtlinge Behindertenfahrdienst Berataungsstelle für Aussiedler Betreutes Reisen Betreutes Wohnen BS f. Eltern i. Trennungssituat. u. Alleinerziehende Landesverband Niedersachsen Alfeld Aschendendorf-Hümmling Aurich Braunschweig-Salzgitter Bremervörde Burgdorf Celle-Land Celle-Stadt Cuxhaven Diepholz Duderstadt Einbeck Emden Fallingbostel Gifhorn Goslar Göttingen Grafschaft Bentheim Hameln-Pyrmont Hannover-Stadt Hannover-Land/Springe Harburg-Land Helmstedt Hildesheim Hildesheim Marienburg Holzminden Land Hadeln Leer Lingen Lüchow-Dannenberg Lüneburg Melle Meppen Münden Neustadt Nienburg Norden Northeim Osnabrück-Land Osnabrück-Nord Osnabrück-Stadt Osterholz Osterode Peine Rotenburg Schaumburg Soltau Stade Uelzen Verden Wesermünde Wittlage Wittmund Wolfenbüttel Wolfsburg Bücherdienst Kurse zur Gesundheitsförderung Essen auf Rädern Eltern- Kind Spielgruppen Einrichtung f. Menschen m. Behinderungen Familienhilfsdienst Fachschule für Altenpflege Geschlechtsspezifische Seminare Freiwilliges Soziales Jahr Gesprächskreis f. Menschen m. Behinderungen Geburtsvorbereitung/Rückbildungsgymnastik Gesprächskreis f. pflegende Angehörige Haus-Notruf-Dienst Haushaltshilfsdienst Heimsonderschule Kinderheim Hilfsmittelverleih Hilfen für Wohnungslose Kindertageseinrichtungen Kleiderbörse Kleiderkammer Krebsnachsorge Krankenhaus-Besuchsdienst Kurnachsorge Kur- und Erholungsmaßnahmen Kurs: Angehörige pflegen Angehörige Kurs: Eltern und ihr erstes Kind Kurzzeitpflege Kurs: Krankenpflege in der Familie Möbelbörse Kurs: PEKiP / Babymassage Mobile soziale Dienste Schularbeitenhilfe Nachbarschaftshilfe Seniorenbesuchsdienst Schuldnerberatung Spielkreis Sozialstation/ambulanter Pflegedienst Sozialpädagogische Familienhilfe Tagesgruppe Tagespflege Stationärer Mittagstisch Stationäre Altenpfelgeeinrichtung Vorlesedienst Wäschedienst Wohnberatung f. Senioren u. Behinderte Landesverband Niedersachsen Alfeld Aschendendorf-Hümmling Aurich Braunschweig-Salzgitter Bremervörde Burgdorf Celle-Land Celle-Stadt Cuxhaven Diepholz Duderstadt Einbeck Emden Fallingbostel Gifhorn Goslar Göttingen Grafschaft Bentheim Hameln-Pyrmont Hannover-Stadt Hannover-Land/Springe Harburg-Land Helmstedt Hildesheim Hildesheim Marienburg Holzminden Land Hadeln Leer Lingen Lüchow-Dannenberg Lüneburg Melle Meppen Münden Neustadt Nienburg Norden Northeim Osnabrück-Land Osnabrück-Nord Osnabrück-Stadt Osterholz Osterode Peine Rotenburg Schaumburg Soltau Stade Uelzen Verden Wesermünde Wittlage Wittmund Wolfenbüttel Wolfsburg 28 29

17 Sozialarbeit Sozialarbeit DRK-Betreuungsstelle Friedland Die Bedingungen der materiellen Lebenssicherung und der Gesundheitsbetreuung waren nicht nur in den Nachfolgestaaten der ehemaligen Sowjetunion anhaltend schlecht. Zuschriften von Deutschen aus Polen machten uns deutlich, dass sich dort die Lebensbeu Soziale Beratung und Betreuung von Aussiedlern Niedersachsen ist eines der Hauptaufnahmeländer für Aussiedler fanden hier Menschen ihre neue alte Heimat. Das waren 9 Prozent (764 Personen) weniger als im Jahr zuvor (8.636). Die rückläufige Tendenz der Einreisezahlen schlug sich jedoch nicht, wie man erwarten könnte, in einem Rückgang des Beratungsbedarfs nieder. Der Beratungs- und Hilfebedarf der Spätaussiedler bei der Familienzusammenführung und dem Ausbau der Sprachfähigkeiten nahm deutlich zu. Die Zahl der Familienangehörigen, die mit einem Spätaussiedler einreisen, stieg an. Diese Personen verfügen über kaum mehr als Basiskenntnisse der deutschen Sprache. Auch persönliche Probleme und familiäre Konflikte wurden häufiger thematisiert und sind ein Zeichen dafür, dass integrative Maßnahmen und eine Betreuung des Personenkreises weiterhin gefördert werden müssen. Eingliederung in der neuen alten Heimat : Das DRK unterstützt landesweit Brücken bauen zwischen alter und neuer Heimat Aussiedlerkinder in Friedland. Was tut das DRK? Bereits auf der ersten Station aller Spätaussiedler in Deutschland, dem Grenzdurchgangslager Friedland, ist das DRK mit einer Betreuungsstelle präsent. Acht haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter/ -innen kümmern sich dort um die neu eingereisten Spätaussiedler und ihre Angehörigen. Die DRK-Kreisverbände und -Ortsvereine dienen kurze Zeit später als wichtige Anlaufpunkte für die Neubürger. Das Serviceangebot reicht von der Begleitung bei Behördengängen über die Beratung zur Arbeitsplatzsuche bis hin zur Unterstützung bei Problemen persönlicher Art. Im letzten Jahr wurden rund Personen beraten und betreut. Engagierte Ehrenamtliche haben außerdem in verschiedenen Arbeitskreisen Unterstützung geleistet. Sie halfen beim Ausfüllen von Formularen oder erteilten zusätzlichen Sprachunterricht. Der Kreisverband Northeim bot ein Zeltlager für einheimische Kinder und Kinder von Spätaussiedlern an, das mit Freude angenommen wurde und zu vielen freundschaftlichen Begegnungen führte. Änderung des Zuwanderungsgesetzes starke Auswirkungen auf die Aussiedlerarbeit Im vergangenen Jahr gab es einige Turbulenzen um das Zuwanderungsgesetz und seine Zulassung. Zweck des Gesetzes ist die Regelung und Begrenzung der Zuwanderung. Dies bedeutet für den Bereich der Spätaussiedler nicht nur eine weitere Limitierung des Zuzugs, sondern bringt auch schwierigere Beratungsbedingungen und veränderte Beratungsinhalte mit sich. Am wurde das Gesetz vom Bundesverfassungsgericht wegen eines Formfehlers im Bundesratsverfahren für nichtig erklärt. Somit steht für das Jahr 2003 ein erneutes Gesetzgebungsverfahren aus, wobei inhaltliche Veränderungen nicht auszuschließen sind. o ulandesnachforschungsdienst/ Landesauskunftsbüro Der Suchdienst ist eines der zentralen Aufgabenfelder jeder Rotkreuz-Gesellschaft das hat die VI. Europäische Regionalkonferenz der Rotkreuz- und Rothalbmond-Gesellschaften im April 2002 in Berlin in ihrer Resolution hervorgehoben. Vom Bund der Vertriebenen erhielt der DRK-Suchdienst im November 2002 die Ehrenplakette, die höchste Auszeichnung des Verbandes. Nachforschungsaufgaben Bis heute werden als Folge des II. Weltkrieges über 1,4 Millionen Personen vermisst. 57 Jahre nach Kriegsende erreichen den Suchdienst täglich bis zu 20 neue Suchanträge. Alle sieben Minuten wird ein Verschollenenschicksal geklärt. Der Suchdienst München, die bundesweite Zentrale des DRK-Suchdienstes, hat 2002 es geschafft, Zugang zu zahlreichen Archiven in anderen Ländern zu erhalten. Vor allem in der ehemaligen UdSSR und in der Bundesrepublik Jugoslawien, in Moldawien und der Tschechischen Republik stehen uns nun Tausende zusätzlicher Daten zur Verfügung, die wir für unsere Arbeit benötigen. Den Schwerpunkt der Arbeiten im Landesnachforschungsdienst (LND) bildeten Datenabfragen bei Ämtern sowie die Verwaltung und Weitergabe der erhaltenen Informationen. Im Jahr 2002 hat der LND Niedersachsen 673 sogenannte Verschollenenfälle an den Suchdienst München gemeldet. Auf rund 70 Prozent der Anfragen lautete die Antwort, dass Angehörige des Verschollenen in unserem Landesverbands-Bereich wohnen stellte der LND außerdem Anfragen an die Einwohnermeldeämter, Standesämter und Amtsgerichte. In unserem Landesverbands-Bereich wurden 681 sogenannte schicksalsklärende Nachrichten an Angehörige weitergeleitet. Dies sind unter anderem Meldungen, die den Tod oder das Todesdatum des gesuchten Verwandten bestätigen. Mit diesen Zahlen liegt die Arbeit des LND auf dem Niveau des Vorjahres. Zusätzlich unterstützen wir zahlreiche Personen bei der Suche nach Angehörigen, die durch Aussiedlung nach Deutschland von der Familie getrennt wurden. Familienzusammenführung 2002 hat sich der Zuzug von Aussiedlern einschließlich ihrer nicht deutschen Familienangehörigen auf der Grundlage des Bundesvertriebenen und -Flüchtlingsgesetzes (BVFG) um gut sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahr verringert. (Vgl. zum Thema auch die Texte Aussiedlersozialarbeit auf Seite 30 und Grenzdurchgangslager Friedland auf Seite 11.) Personen sind aus den GUS-Staaten in die Bundesrepublik Deutschland eingereist. Weitere 828 Menschen kamen aus Polen (553), Rumänien (256), der ehemaligen Tschechoslowakei (13), dem ehemaligen Jugoslawien (4) sowie Ungarn (2). Die Verschärfung der Aufnahmevoraussetzungen, die Ungewissheit über das geplante Zuwanderungsgesetz und eine uneinheitliche Rechtsprechung machten die Beratung zur Spätaussiedlung sehr viel schwieriger als in den Vorjahren. Hauptgrund dafür war die Verquickung der Rechtsgebiete Spätaussiedler-, Staatsangehörigkeits- und Ausländerrecht. Zu den Ausreiseangelegenheiten gehört in erster Linie die Wysow -Bearbeitung. Wysow ist das russische Wort für Anforderung und beschreibt ein Papier, das die Existenz eines Verwandten oder Bekannten im Gebiet der Bundesrepublik bescheinigt. Es ist Bestandteil der Ausreiseformalitäten im Herkunftsstaat. Im Jahr 2002 haben wir Wysows und Personalbögen an den DRK-Suchdienst Hamburg weitergeleitet. Insgesamt beantragten Personen einen Wysow, davon 869 als Spätaussiedler nach 4 BVFG. Hilfs- und Beratungsdienst u Suchdienst Landesnachforschungsdienst (LND) Landesauskunftsbüro (LAB) Unter dem Begriff Suchdienst sind vier Aufgabenbereiche zusammengefasst: 1.) Nachforschungen nach Kriegs- und Zivilgefangenen, nach Wehrmachtsvermissten und Zivilverschleppten des Zweiten Weltkrieges. Auch der Kindersuchdienst und die Suche nach Personen, die durch Katastrophen und Konflikte oder andere Ereignisse mit politischem Hintergrund voneinander getrennt wurden, gehören hierzu. Desweiteren forscht der Suchdienst nach Angehörigen sogenannter Kontingentflüchtlinge. Dies sind Menschen, die im Rahmen eines politisch vereinbarten Kontingents im Rahmen humanitärer Hilfsaktionen in der BRD aufgenommen werden. 2.) Familienzusammenführung und Ausreise von deutschen Volkszugehörigen in die Bundesrepublik, Beratung und Hilfeleistungen für diese Personen. 3.) Beratung bei speziellen Anliegen und Gewährung von individuellen Hilfen (Medikamente, orthopädische Hilfen...) für Bedürftige in Mittel-, Ost- und Südosteuropa. 4.) Amtliches Auskunftsbüro: Suchdienst bei Katastrophen und Konflikten im Inland. Das DRK hat seit 1966 den Auftrag der deutschen Bundesregierung, das Amtliche Auskunftsbüro gemäß Art. 122 des III. und Art. 136 des IV. Genfer Abkommens zu planen und im Einsatzfall zu betreiben. o u Suchdienst Auskunftswesen bei Katastrophen und Konflikten 402 Helferinnen und Helfer sind in 24 Suchdienst- Arbeitskreisen im Bereich des DRK-Landesverbandes aktiv. Weitere ehrenamtliche Helfer werden gebraucht. Wer sich für diese Tätigkeit interessiert, erhält eine Ausbildung beim DRK. Dabei lernt der Ehrenamtliche, im Falle eines Konfliktes oder einer Katastrophe eine Auskunftsstelle einzurichten. Dort können sich Menschen registrieren lassen, damit sie von Angehörigen gefunden werden, und gleichzeitig Nachforschungen nach vermissten Verwandten in Auftrag geben. o 30 Vermisste suchen, Familien vereinen der Suchdienst 31

18 Sozialarbeit Jugendrotkreuz St. Fischer dingungen vor allem für Rentner und Alleinerziehende verschlechtert haben. Der LND veranlasste 426 Devisenüberweisungen an bedürftige Deutsche nach Polen und 133 Devisenüberweisungen an deutsche Volkszugehörige in Tschechien und der Slowakischen Republik. Zahlreiche bedürftige Deutsche in den GUS-Nachfolgestaaten erhielten Hilfspakete. Diese Standard-Hilfspakete und deren Zusammensetzung wurden dem Bedarf der um Hilfe bittenden Menschen angeglichen. Es konnten sowohl Lebensmittel- als auch kombinierte Textil/Lebensmittel/Hygiene-Standardpakete versandt werden. In Zusammenarbeit mit dem DRK-Suchdienst Hamburg und den DRK-Apotheken Nord und Süd unterstützen wir zusätzlich deutsche Volkszugehörige in osteuropäischen Ländern, indem wir ihnen Medikamente und orthopädische Hilfen schickten. o u Das Freiwillige Soziale Jahr Freiwilliges Soziales Jahr Alt und Jung profitieren. FSJ-Einsatzstellen TN-Zahl Altenpflegeheime 19 Sozialstationen 3 Kurheime 3 Kindertagesstätten 3 Mobile Soziale Hilfsdienste 1 Summe 29 Zahlreiche junge Menschen suchen eine sinnvolle Beschäftigung für die Zeit, die sie bis zum Beginn ihrer Ausbildung oder ihres Studiums überbrücken müssen. Hier bietet das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) eine attraktive Möglichkeit, bei der die jungen Menschen anderen helfen und gleichzeitig in soziale Berufe hinein schnuppern können. Auch Schulabgänger, die noch keine konkrete Berufswahl getroffen haben, oder junge Leute, die nach dem Abbruch einer Ausbildung eine Umorientierung suchen, finden durch das Freiwillige Soziale Jahr eine Alternative. Das FSJ bietet über zwölf Monate eine Mischung aus praktischem Einsatz und begleitenden Bildungstagen: In einer Einsatzstelle im pflegerischen oder pädagogischen Bereich lernen junge Menschen Arbeitsabläufe kennen und erhalten theoretische und praktische Anleitung. Die eingestreuten 25 Bildungstage sind an die Tätigkeiten in den Einsatzstellen ausgerichtet. Im FSJ-Jahr 2002/2003 hat der DRK-Landesverband 29 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in 19 Einsatzstellen vermittelt. o u Qualitätsmanagement in der sozialen Arbeit Der Landesverband hat im September 2001 ein Projekt gestartet, das den Pflegeheimen, Sozialstationen und Kindergärten helfen soll, ein System zum Qualitätsmanagement (QM) zu entwickeln. Grund ist, dass die Anforderungen des Gesetzgebers in dieser Hinsicht ständig steigen. Auch die Vergütungen der Kostenträger hängen immer häufiger davon ab, dass ein QM- System vorhanden ist. Die Teilnehmer des Projektes durchleuchten 18 Monate lang sämtliche Bereiche ihrer Einrichtung auf Schwachstellen und Verbesserungsmöglichkeiten: Wie geht eine Einrichtung mit Beschwerden oder individuellen Wünschen ihrer Kunden um? Gibt es für die Einarbeitung neuer Mitarbeiter Handbücher und Schulungspläne? Wie gut sind die Stellenbeschreibungen? Wie sieht es mit der Arbeitssicherheit aus? Wird die geleistete Arbeit dokumentiert? Wo sind Geräte gelagert und wie werden sie gewartet? Erstellt die Einrichtung betriebswirtschaftliche Kennzahlen? Wie sieht es mit der Zufriedenheit der Kunden aus, wie mit der der Mitarbeiter? Ziel des Projektes ist, dass die Einrichtungen sich nach den Anforderungen der DIN EN ISO 9002:2000 zertifizieren lassen können. Dadurch sollen sowohl die Wirtschaftlichkeit der Einrichtungen wie auch die Kundenzufriedenheit steigen. Obwohl die Einführung eines QM-Systems einen gewaltigen Kosten- und Zeitaufwand bedeutet, haben sich seit Beginn des Projektes mehr als 140 Einrichtungen dafür angemeldet: Rund 80 Kindergärten, 40 Pflegeheime und 25 Sozialstationen. Im Laufe des Jahres 2003 stehen die ersten Abschlussprüfungen an. o Internationale Jugendbegegnung u33 Schulsanitätsdienst u34 Freizeit für Flutopfer u34 Mädchenarbeit u35 u Fit für die Zukunft Unsere Arbeit wird in vielen Bereichen schwieriger. Sie erfordert immer öfter, uns neu zu orientieren und neue Wege zu gehen. Kinder und Jugendliche haben heute weniger Zeit und Interesse an ehrenamtlicher Mitarbeit und wollen sich selten fest in verbandliche Strukturen einbinden. Die Grenzen des Wachstums der Mitgliederzahlen, zurzeit rund 6.700, sind vermutlich erreicht. Im Gegenzug sind mehr Kreativität, eine größere Vielfalt und Effizienz unserer Arbeit sowie eine Ausweitung unserer Serviceangebote gefragt eine Herausforderung, der wir uns gerne stellen. So haben wir im vergangenen Jahr mit vielen Neuerungen erfolgreiche Schwerpunkte setzen können. Davon zeugen beispielsweise die erfolgreich angelaufene Kampagne Schulsanitätsdienst, die Gewinnung von Sponsoren, die Bewilligung einer weiteren Referentinnenstelle, die aus Mitteln des Landes Niedersachsen gefördert wird (siehe ges. Bericht) und der leichte Anstieg unserer Mitgliederzahlen. Daneben halten wir Altes und Bewährtes aufrecht, so zum Beispiel die Vielfalt unserer Veranstaltungen zur Qualifikation und Motivation. Viele unserer Veranstaltungen hätten ohne die tatkräftige Hilfe unserer ehrenamtlichen Mitarbeiter/-innen so nicht stattfinden können. Ihnen gilt unser Dank. o u Wachsende Vernetzung Das Jugendrotkreuz (JRK) ist einerseits eigenständiger Jugendverband und seit 1966 vom niedersächsischen Kultusministerium als förderungswürdig anerkannt. Gleichzeitig ist das JRK aber auch ohne Wenn und Aber eine Rotkreuzgemeinschaft. Im vergangenen Jahr konnten wir bei vielen Gelegenheiten und Veranstaltungen den Gemeinschaftsansatz fördern. Auf Tagungen der Rotkreuzbeauftragten, des Sozialausschusses oder auf Geschäftsführertagungen waren wir präsent. Einige Workshops der Großveranstaltung Abenteuer Ehrenamt (vgl. S. 37) entstanden zum Beispiel Body&Grips-Mobil u35 Landeskindertreffen u35 Bildung im Jugendrotkreuz u36 JRK-Mitglieder u36 Spaß garantiert Kinder- und Jugendfreizeiten des JRK. durch Kooperation von Leitungskräften des JRK, der Bereitschaften und der Sozialarbeit. Das förderte die Zusammenarbeit und das gegenseitige Verständnis. o u Neue Richtlinie zur Förderung der internationalen Jugendbegegnungen Die Beantragung von Fördermitteln aus dem Kinderund Jugendplan des Bundes zur Durchführung von internationalen Jugendbegegnungen war bisher sehr aufwendig. Die Kreisverbände mussten die Mittel über den Landesverband beantragen, der die Kostenplanung, Abrechnung, Belege, das pädagogische Programm und den Bericht geprüft und weitergeleitet hat an das Generalsekretariat des Bundesverbandes. Dieses Verfahren wurde nun vereinfacht, um Ehrenamtlichen in der Jugendrotkreuzarbeit die Möglichkeit zu bieten, unkompliziert und schnell Mittel zu beantragen und die vermehrte Durchführung von internationalen Jugendbegegnungen zu fördern. Der Landesverband hat eine eigene Richtlinie zur Förderung von internationalen Jugendbegegnungen entwickelt. Kreisverbände können die Förderung von Maßnahmen mit Partnern im europäischen Ausland jetzt direkt beim Landesverband beantragen. Für das O. Möller 32 Neu orientieren und neue Wege gehen 33

19 Jugendrotkreuz Jugendrotkreuz DRK außereuropäische Ausland gibt es weiterhin die Möglichkeit, über den Landesverband Mittel aus dem Kinder- und Jugendplan des Bundes zu beantragen. Der Landesverband berät hierzu gerne. o u Schulsanitätsdienst Es ist uns gelungen, eine auf sechs Monate befristete Projektstelle zur Entwicklung einer Konzeption zum Schulsanitätsdienst (SSD) und regionaler Infoveranstaltungen zu erhalten. Die befristete Projektstelle war sehr JRK-Bundeswettbewerb der Stufe III im KV Neustadt. erfolgreich. Das zeigt sich daran, dass 2002 vierzehn neue SSD gegründet wurden. Damit gewannen wir 189 neue Schulsanis. Die Medien haben mit diversen Zeitungsartikeln und zwei Radioberichten (Hit Radio Antenne und NDR 1) über den SSD berichtet. Im Oktober fand mit großem Erfolg ein erstes Seminar speziell für Schulsanis und ihre Lehrkräfte in Einbeck statt. Weitere Aktionen werden folgen. Für eine Teilfinanzierung des Starter-Kits für SSD-Gruppen konnten die BARMER sowie das Ausrüstungs Center Nord (ACN) als Sponsoren gewonnen werden. o u Freizeit für Flutopfer JRK-Veranstaltungen 2002 Thema/Bereich Anzahl Lehrgänge Teilnehmer Gruppenleiterausbildung Fortbildung für Leitungskräfte Sonstige Jugendbildungsmaßnahmen Aktivitäten Veranstaltungen Teilnehmer Freizeit/Erholung Schulbereich 1 29 In den Monaten August und September war das alles beherrschende Thema in Deutschland die Hochwasserkatastrophe mit ihren Auswirkungen auf die Anwohner der betroffenen Regionen. Bedingt durch die Flutkatastrophe an der Elbe fanden auch in Niedersachsen viele Spendenaktionen statt, eine davon in Einbeck. Die dortige Bevölkerung spendete Geld, welches vom Kreisverband Einbeck verwaltet wurde. Die Spenden sollten für etwas Praktisches eingesetzt werden. Da sich das Haus des Jugendrotkreuzes auch in Einbeck befindet, war es naheliegend, dort mit dem Geld eine Freizeit für Kinder aus den betroffenen Gebieten zu ermöglichen. Die Freizeit fand Anfang Oktober im Haus des Jugendrotkreuzes mit 71 Kindern statt. In Kooperation mit dem Kreisverband Einbeck kümmerten sich die erfahrenen Freizeitbetreuer des JRK um die Kinder und sorgten für ein abwechslungsreiches Programm. o u Wettbewerbe Bei den Wettbewerben treten JRK-Gruppen in mehreren Altersstufen gegeneinander an, aber das Miteinander steht im Vordergrund. Themengebiete bei den Wettbewerben, die auf Landesebene jedes Jahr und auf Bundesebene alle zwei Jahre stattfinden, sind: Rotkreuz-Wissen, Sozialer Bereich, Erste-Hilfe-Bereich, Musisch-kultureller Bereich, Sport-Spiel-Bereich. Auf den JRK-Landeswettbewerben bastelten die teilnehmenden Jungen und Mädchen unter anderem Spielzeug für Aussiedlerkinder im Grenzdurchgangslager Friedland (siehe Seite 11). Dort kommen auch heute noch Tausende von Spätaussiedlern an, darunter viele Kinder. Mit 90 Autos und 60 Filzpuppen begrüßten wir sie in ihrer neuen Heimat. Ein Ergebnis der Bundeswettbewerbe konnte auf der DRK-Landesversammlung bestaunt werden. Die Gruppe aus dem Kreisverband Harburg-Land begeisterte mit einem Theaterstück zum Lebenswerk Henry Dunants, mit dem sie auf dem Bundeswettbewerb den 2. Platz im Musisch-kulturellen Bereich erreicht hatten. o u Mädchenarbeit Erstmalig hatten wir uns über den Landesjugendring um eine Mädchenreferentinnenstelle beim Niedersächsischen Ministerium für Frauen, Arbeit und Soziales beworben. Wir haben den Zuschlag für eine halbe Referentinnenstelle erhalten, die für vier Jahre mit 100 Prozent der Personalkosten sowie zusätzlichen Sach- und Projektmitteln gefördert wird. Der Dienstsitz der Referentin, die vor allem Angebote zu Gesundheitsförderung erstellt, ist Goslar. Einsatzort ist Süd- Ost-Niedersachsen. Zum wiederholten Mal fand der Mädchentag statt. Passend zum Motto Mädchen mal sredna stellten sich die Teamerinnen rückwärtssprechend vor. Die Mädchen im Alter von neun bis 20 Jahren musizierten und malten zusammen und trainierten ihre Selbstbehauptung im Wen-Do-Seminar. o u Tagung der hauptamtlichen JRK-Mitarbeiter In den letzten Monaten stieg die Zahl der hauptamtlichen Mitarbeiter/-innen, die in den Kreisverbänden für das JRK tätig sind. Zur Verbesserung der Vernetzung, des Informationsflusses und der Kontakte in diesem Kreis, luden wir zur ersten Tagung der Hauptamtlichen nach Hannover. Inhalte waren: Informationen zum Jugendschutzgesetz, Erstinformationen zum bevorstehenden Kinder- und Jugendplan Niedersachsen, die Kampagne Schulsanitätsdienst sowie der Erfahrungsaustausch. o u Gesundheit macht erfolgreich Schule Unser Gesundheitsprojekt, das Body&Grips-Mobil (BGM), ist im zweiten Jahr seines Bestehens in Niedersachsen der Renner. Landesweit können wir auf eine hervorragende Saison mit 45 Einsätzen zurückblicken und liegen damit nach Einsätzen an erster Stelle aller bundesweit aktiven BGM-Projektmitglieder. Dabei haben wir und unser Sponsor, die BARMER, ein Publikum von fast Menschen erreicht. Einsätze des BGM gab es in Schulen, bei JRK-Veranstaltungen, Jubiläumsfeiern und Tagen der offenen Tür in Kreisverbänden sowie Veranstaltungen der Medizinischen Hochschule Hannover, der BARMER und des ACN. o Abenteuer mit Sicherheitsweste beim JRK. u Landeskindertreffen Starke Kinder dem Geheimnis im All auf der Spur. Unter diesem Motto fand das Landeskindertreffen im Haus des JRK in Einbeck statt. Getreu dem Motto versammelten sich Kids In Black, Jediritter, Mondprinzessinnen und andere Außerirdische in der Galaxy Einschall (Einbeck). Alle Nationen mussten zunächst das Stargate durchqueren, um auf dem Planeten Alltun zu landen. 150 Teilnehmer/-innen aus zehn Kreisverbänden waren zu Besuch, weiteren Nationen musste leider abgesagt werden. Im Sinne der Kindermitbestimmung bereitete wieder eine Kindergruppe das diesjährige Landeskindertreffen vor. Die Kinder hatten das Thema vorgegeben. Gemeinsam mit ehrenamtlichen Helfern und Helferinnen haben sie die Workshopangebote, das Abendprogramm, die Mahlzeiten und vieles mehr ausgearbeitet. Erstmals wollten die Kinder nicht nur das Landeskindertreffen maßgeblich vorbereiten, sondern auch als Workshopleiter/-innen aktiv werden. o DRK DRK Neue Wege gehen Internationales Erste-Hilfe-Turnier. 34 Starke Kinder dem Geheimnis im All auf der Spur 35

20 Jugendrotkreuz Ehrenamt und Sonderaufgaben u Bildung im Jugendrotkreuz (Siehe auch S. 9, Haus des Jugendrotkreuzes) Die zunehmende Bedeutung von außerschulischer Bildung für die Gesellschaft ist unbestritten. Bildung in einem Verband bedeutet Lernen lernen, motivieren, soziale Erfahrungsräume bieten, Geschlechtsunterschiede beachten, politische Mitverantwortung und die Vermittlung von kulturellen, sozialen und pädagogischen Kompetenzen sowie Einblicke in betriebswirtschaftliche Themen. Ehrenamtliche in der Jugendarbeit müssen sich in dem Wissensdschungel zurechtfinden. Der Landesverband möchte die Aktiven in der JRK-Arbeit durch ein vielfältiges Bildungsangebot unterstützten. Das Bildungsprogramm des Landesverbandes und der Bezirke hatte im Jahr 2002 mehr als Teilnehmer. Außer den jährlich stattfindenden Veranstaltungen wie den sehr gut angenommenen Ausbildungen und Trainings für Gruppenleiter/- innen und einer Workshop- und Seminarleiter/-innenschulung gab es auch einige neue Themen. In den Computerseminaren Homepage gestalten und digitale Bildbearbeitung haben JRK-ler Kenntnisse im Umgang mit neuen Medien erworben. Andere Seminarthemen waren Haushaltspläne erstellen, EU-Fördermöglichkeiten, Moderation und Präsentation und Öffentlichkeitsarbeit. Außerdem wurden Seminare für realistische Unfalldarstellung sowie Kreativ-Seminare und Veranstaltungen mit Gestalten, Tanz und Theater angeboten. Die berufliche Bedeutung von Weiterbildung und Ausbildung nimmt zu. Deshalb schließen inzwischen viele unserer Seminare mit einem Zertifikat oder einer Teilnahmebescheinigung ab. Bildung kann immer nur so gut sein wie ihre Teamerinnen und Teamer. Viele unserer Seminare werden von Ehrenamtlichen durchgeführt, die sich ständig fortbilden, um ein umfangreiches und hochwertiges Programm anbieten zu können. Besondere Unterstützung erhielten diese Ehrenamtlichen vom Arbeitskreis Aus- und Fortbildung. Der Arbeitskreis entwickelte Qualitätsstandards, beschäftigte sich mit neuen pädagogischen und methodischen Themen und publizierte Arbeitshilfen. o JRK Mitglieder im Jahre 2002 Kreisverband Gesamt Alfeld Aschendorf-Hümmling Aurich Braunschweig-Salzgitter Bremervörde Burgdorf Celle-Land Celle-Stadt Cuxhaven Diepholz/Syke Duderstadt Einbeck Emden Fallingbostel Gifhorn Goslar Göttingen Grafschaft Bentheim Hameln-Pyrmont Hannover-Land/Springe Hannover-Stadt Harburg-Land Helmstedt Hildesheim Hildesheim-Marienburg Holzminden Land Hadeln Leer Lingen Lüchow-Dannenberg Lüneburg Melle Meppen Münden Neustadt Nienburg Norden Northeim Osnabrück-Land Osnabrück-Nord Osnabrück-Stadt Osterholz Osterode Peine Rotenburg Schaumburg Soltau Stade Uelzen Verden Wesermünde Wittlage Wittmund Wolfenbüttel Wolfsburg Gesamt: Tagung Abenteuer Ehrenamt u37 Öffentlichkeitsarbeit u39 u Ehrenamt Ehrenamtliche sind nicht mehr selbstlose Helfer, sondern wollen auch Spaß an und persönlichen Nutzen aus ihrer Arbeit haben. Prof. Dr. Christoph Brückner, Vizepräsident im DRK-Bundesverband, auf der Fachtagung Abenteuer Ehrenamt am 20. April 2002 in Hannover. Die Hochwasserkatastrophe in Deutschland, die Großveranstaltung Abenteuer Ehrenamt und der Wechsel des Verlages für die Mitgliederzeitschrift diese drei außerplanmäßigen Bereiche kennzeichneten die Arbeit der Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Ehrenamt und Sonderaufgaben im Jahr DRK- Vizepräsident Prof. Dr. Christoph Brückner u Tagung Abenteuer Ehrenamt Gewinnen Gestalten Motivieren Zum ersten Mal lud der DRK-Landesverband Niedersachsen zu einem Ehrenamts-Tag. 400 Ehrenamtliche aus DRK-Kreisverbänden und -Ortsvereinen kamen nach Hannover und besuchten die Fachtagung Abenteuer Ehrenamt Gewinnen Gestalten Motivieren in der Medizinischen Hochschule Hannover. Mit einem Programm-Mix aus 13 verschiedenen Workshopangeboten und der Möglichkeit zu Austausch und gegenseitigem Kennenlernen wurde die Großveranstaltung ihrem hohen Anspruch gerecht: Vielen Ehrenamtlichen Rotkreuz-Spiegel u39 blieb sie als professionelle Fachtagung in Erinnerung. Prominente Redner wie der damalige Justizminister Dr. Christian Pfeiffer, Prof. Dr. Christoph Brückner, Vizepräsident des DRK-Bundesverbandes, und DRK-Landesverbandspräsident Dr. Günter Terwey sprachen den Ehrenamtlichen ihre Wertschätzung aus. Ehrenamt Lust oder Frust? Was macht Spaß, was bereitet Frust im DRK? Ehrenamtliche können ein Lied davon singen, wie schwer ihre Arbeit manchmal ist und wie wenig Anerkennung ihnen zuteil wird. Auf der Fachtagung hatten sie Gelegenheit, die Schwierigkeiten eines Ehrenamtes zu beleuchten, die Firma Rotes Kreuz kritisch unter die Lupe zu nehmen und Lösungen und Verbesserungskonzepte zu entwickeln. Wie sieht das DRK der Zukunft aus? In den Workshops Kommunikation im DRK Wie sieht die Zukunft aus?, Projektarbeit Wie geht das? oder Hierarchie und/oder Partnerschaft Wie könnte die Kultur im DRK aussehen? diskutierten die Ehrenamtlichen neue Formen der Zusammenarbeit im Verband. Um die Kernfragen der verbandlichen Zukunft ging es in den Workshops Wie gewinnen wir Nachwuchs für das DRK?, Wie organisiere ich Mitarbeit auf Zeit? und Potenziale der Mitarbeiter Wie sie erkannt und entwickelt werden. Wie ehrenamtliche Arbeit professioneller werden kann, zeigten die Workshops Erfolgreich moderieren Wie geht das?, Konflikte konstruktiv lösen und Tanz als Gesundheitsvorsorge. Wie ehrenamtliche Mitarbeiter stärkere Anerkennung, Motivation und professionelle Begleitung erfahren, das war Thema der Workshops Servicestelle für Ehrenamtliche, Rund um s Ehrenamt Aufwandsentschädigungen, Budgets, Gratifikationen, Versicherung und Wie und wodurch motiviere ich ehrenamtliche Mitarbeiter? Diese Frage beantwortete die Veranstaltung selbst sie war nicht nur Fachtagung, sondern ein großes Dankeschön an unsere Ehrenamtlichen. Abgerundet wurde der Ehrenamtstag durch ein mitreißendes Rahmenprogramm mit Musik und Show. Fazit des Tages: Ein gelungenes Experiment! Eine Fragebogenaktion unter den Besuchern ergab eine durchweg positive Resonanz. Die Veranstaltung hat viele Denkanstöße und Ideen für die Arbeit gegeben, hat kritische Aspekte nicht ausgeklammert und Lust auf s Ehrenamt gemacht. 36 Ohne Ehrenamtliche wäre das soziale Klima kälter 37

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