Jahresbericht Zweckverband Kläranlage Pfungen
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1 Jahresbericht Zweckverband Kläranlage Pfungen 215
2 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Zusammenfassung Abwasser Abflussqualität Kanalnetz / Sonderbauwerke Abwasserbehandlung / Sanierung- Erweiterung Wasserstrasse Schlammbehandlung / Energie Schlammbehandlung Klärschlamm Energie Weitere Bemerkungen Unterhalt Projekte Personal / Kommission Abwasserreinigung Gesamtbeurteilung Belastungen ARA Grafiken Einleitbedingungen Chemischer Sauerstoffbedarf (CSB tot.) Biochemischer Sauerstoffbedarf in 5 Tagen (BSB5) Organischer Kohlenstoff (DOC) Phosphor total (P tot.) Gesamte ungelöste Stoffe (GUS) Ammonium (NH4-N) Nitrit (NO2-N) Abwassermengen / Abwassertemperaturen Biologie Gashaushalt Energiebilanz Energie ARA Total Energiewert BHKW Energie Biologie Entsorgung Entsorgung Klärschlamm Entsorgung Kehricht Finanzen / Einwohner Rechnung Total Bevölkerungsentwicklung im 5 Jahresverlauf Anhang Tagesrapport Bericht AWEL zum Kläranlagenbetrieb Abwasseruntersuchung AWEL Klärschlammuntersuchung AWEL Fachbegriffe Verteiler Seite 2/33
3 1 Zusammenfassung Der Bericht umfasst die Beurteilung der ARA aus Sicht des Betreibers sowie den Jahresbericht des Kantons (AWEL). Beurteilt wir insbesondere die Einhaltung der Einleitbedingungen. Der Bericht der kantonalen Behörde AWEL für das Betriebsjahr 215, erfolgt später und kann dem Jahresbericht 216 entnommen werden. Im Anhang befindet sich die Beurteilung für das Betriebsjahr Abwasser Abflussqualität Die organische Restverschmutzung (gemessen in BSB 5 ) des Abflusses entspricht während der ganzen Berichtsperiode den Anforderungen an die Einleitbedingungen für kommunales Abwasser in Gewässer (Töss) gemäss Gewässerschutzverordnung. Aktuell sind Einwohner in den Verbandsgemeinden wohnhaft. Die Reinigungsleistung der Biologie in Bezug auf die organische Verschmutzung BSB 5 beträgt 98.9% (Anforderung > 85%), in Bezug auf den Parameter CSB 97.2% (Anforderung > 85%). Die Abbauleistung bei Stickstoff beträgt 98.9% (Anforderung > 9%). Die Reinigungsleistung konnte während der Berichtsperiode erfüllt werden, Überschreitungen gab es bei den Konzentrationen Kanalnetz / Sonderbauwerke Im Berichtsjahr ist der Hauptkanalabschnitt Hettlingen Neftenbach gespült worden. Der Intervall von 4 Jahren hat sich bewährt. Die Ablagerungen sind gegenüber der ersten Reinigung 211 deutlich zurückgegangen. Die Bauabrechnung über das Sonderbauwerk Rutschwil ist noch immer pendent. Kanalsanierungen Dättlikon Düker wurde im Berichtsjahr in Angriff genommen. Die Firma Kibag führte die Arbeiten aus, dank dem trockenen Herbstwetter konnte der Leitungsbau Ende Dezember bereits beendet werden. Ausstehend sind noch kleinere Arbeiten in den Schächten. Die Kosten gehen je zur Hälfte zu Lasten der Investitionsrechnungen 215 und 216. Die Störungsmeldungen der beiden Pumpwerke Riet und Tössallmend Neftenbach wurden ins PLS der ARA implementiert. Die Messtechnik der Pumpstation Riet musste erneuert werden, zugleich wurde die Absicherung der Anlage auf den neusten Stand der Technik gebracht Abwasserbehandlung / Sanierung und Erweiterung Wasserstrasse Im vergangen Jahr sind diverse Optimierungsarbeiten nach der Sanierung der Wasserstrasse ausgeführt worden. Die Verstopfungen der Rechengutpresse konnten durch Anpassungen des Austragsrohr behoben werden. Die Rechenanlage arbeitet jetzt zuverlässig und störungsfrei. Ende 214 wurde der intermittierende Betrieb (bei Sauerstoffüberschuss werden die Gebläse für eine gewisse Zeit ausgeschaltet) in der Biologie 1 getestet. Leider war das Ergebnis nicht erfolgreich, so musste nach 4 Wochen auf Normalbetrieb umgestellt werden. Durch den intermittierenden Betrieb entstanden Ablagerungen im dritten Sektor der Biologie 1. Die Belüfter verstopften, was zu einem Druckanstieg führte und den Sauerstoffeintrag in die Biologie bremste. Durch Zugabe von Ameisensäure in die Druckleitung wurde versucht, die Belüfter wieder zu öffnen. Der Erfolg stellte sich nicht ein und so musste die Biologie 1 im März ein erstes Mal geleert werden, im dritten Sektor wurden alle Belüfter ersetzt. Die Druckunterschiede der verschiedenen alten Belüfter glich sich leider nicht aus, so musste die Biologie 1 ein weiteres Mal im Juni geleert werden. Sämtliche Belüfter sind ersetzt worden, das Belüftermaterial wurde gewechselt, Ersatz von EPDM Silikon. Ab Mitte Jahr verschlechterte sich das Luftbild der Biologie 2 zusehends, der Druck stieg an. Im August wurden auch diese Belüfter ersetzt, Material Silikon. Im April ist das neue Programm zur Betriebsdatenerfassung installiert worden. Auf den grafischen Darstellungen sind die wichtigsten Betriebsparameter sowie die Leistungsdaten der ARA abgebildet. Im Einlaufgebäude wurde die Lüftung angepasst. Die Anpassungen des Blindschaltbildes sind noch ausstehend. Die beiden RückLaufSchlamm - Pumpen wurden wie geplant im August und September revidiert. Die RLS Schnecken sind sandgestrahlt und mit einem neuen Korrosionsschutz versehen worden. Das Schneckenbett wurde mit Höchstdruck gereinigt und danach reprofiliert. Der Luftspalt zwischen Schnecke und Bett ergibt den Wirkungsgrad der Pumpe. Um den Luftspalt gleichmässig klein zu halten, wird an der Schnecke ein 5 mm Flachstahl befestigt und die oberste Beschichtung auf dem Schneckenbett so abgezogen. Durch die Sanierung konnte der Wirkungsgrad der Pumpe gesteigert werden. Seite 3/33
4 Die Mengenmessung im Auslauf der ARA wurde überprüft. Das Abwasser fliesst in einem genau definierten Gerinne (Venturi), die Höhe des Wasserstandes wird gemessen. Mit den beiden Parametern kann die Wassermenge pro Sekunde errechnet werden. Zur Überprüfung der bestehenden Messung wurde im Zulauf zum Venturi ein Fliessgeschwindigkeitssensor sowie eine Druckmessung für die Höhe des Wasserstandes eingebaut. Aus diesen beiden Angaben kann ebenfalls die Menge pro Sekunde errechnet werden. Die Abweichung der beiden Messungen ergab, dass die bestehende Messung der ARA um ca % zu wenig misst. Die Anpassungen, um eine bessere Qualität der Mengenmessung zu erreichen, erfolgt im Schlammbehandlung / Energie Schlammbehandlung Die Schlammbehandlung verarbeitete 7`118 m 3 Frischschlamm. Aus dem organischen Anteil im Schlamm wurden 151`487 m 3 Gas gewonnen. 15`712 m 3 sind den beiden Blockheizkraftwerken zugeführt worden, die restliche Menge musste über die Fackel entsorgt werden. Im Jahr 215 wurden 16 kg Speiseöl und Speisefett aus der Sammelstelle Pfungen in der Faulung mitverwertet Klärschlamm Energie Im Berichtsjahr wurden 3`79 m 3 respektive t TS Klärschlamm an die ARA Hard Winterthur abgegeben. Bis Mitte Jahr wurde der Schlamm in der ARA Hard verbrannt. Seit August wird der Schlamm in der ARA Hard entwässert und anschliessend in der neuen Schlammverbrennungsanlage auf der ARA Werdhölzli Zürich verbrannt. Die Asche wird für eine spätere Phosphorrückgewinnung zentral deponiert. Dank den Wärmesanierungen der letzten Jahre wurde im Jahr 215 kein Heizöl benötigt, der ganze Wärmeverbrauch konnte durch die Abwärme der BHKW`s gedeckt werden. Produzierte Wärmeenergie 259`733 kwh. Aufgrund dessen, dass der Ölverbrauch auf null gesunken ist, untersteht der Ölbrenner nicht mehr der Rauchgaskontrolle, die periodischen Unterhaltsarbeiten an Brenner und Kamin entfallen. Die Eigenproduktion an elektrischer Energie liegt bei 54.6 %, gemessen am Gesamtverbrauch. In absoluter Zahl 224`141 kwh. 1.3 Weitere Bemerkungen Unterhalt Im Jahre 215 wurden zu den bereits erwähnten Arbeiten weitere verschiedene Unterhalts-, Revisionsund Reparaturarbeiten ausgeführt, sie können unter Anhang (Tagesrapport) entnommen werden. Nicht aufgeführt sind periodische wiederkehrende Unterhaltsarbeiten. Zusätzlich zu den normalen Arbeitszeiten und den Wochenenddiensten ist das ARA-Personal zu acht Piketteinsätze ausgerückt Projekte Reinigung des Faulturms Anpassung Mengenmessung Personal / Kommission Ich danke meinem Mitarbeiter Rolf Rinderknecht, der Gemeindeverwaltung Pfungen, den Kommissionsmitgliedern sowie den zuständigen Personen im AWEL Abteilung Gewässerschutz für die angenehme Zusammenarbeit im vergangenen Jahr. Klärwerkmeister ARA Pfungen Bruno Stadler Pfungen, Seite 4/33
5 2 Abwasserreinigung 2.1 Gesamtbeurteilung Parameter Anforderung Mittel Anzahl Anzahl Überschreitungen Proben Zulässig Tatsächlich CSB tot. mg/l <= Chemischer Sauerstoffbedarf % >= BSB5 mg/l <= Biochemischer Sauerstoffbedarf % >= DOC mg/l <= Gelöster organischer Kohlenstoff % >= 85.. P tot. mg/l <= Phosphor total % >= GUS Gesamte ungelöste Stoffe mg/l <= NH4-N mg/l <= Ammonium % >= NO2-N Nitrit mg/l <= Auszug aus der Gewässerschutzverordnung: Anzahl der jährlichen Probenahmen Anzahl der zulässigen Abweichungen Anzahl der jährlichen Probenahmen Anzahl der zulässigen Abweichungen Seite 5/33
6 2.2 Belastungen ARA Einheit Auslastung hydraulisch Q TW % Auslastung ARA CSB % Auslastung ARA CSB EW 12'45 11'824 12'789 Auslastung ARA BSB5 % Auslastung ARA BSB5 EW 11'5 11'59 11'977 Auslastung ARA CSB / BSB / 212 keine plausiblen Messwerte. % Belastung ARA Q % Dimensionierung ARA Q TW 1 % Q TW Zulaufmenge an Abwasser zur ARA bei Trockenwetter. Bei Niederschlag darf die Dimensionierungsgrenze von Q TW bis um das 3-fache überschritten werden % Auslastung CSB tot. % Auslastung BSB5 % 1 % TDatum 13.1.O 26.1.O 8.2.O 21.2.O 6.3.O 19.3.O 1.4.O 14.4.O 27.4.O 1.5.O 23.5.O 5.6.O 18.6.O 1.7.O 14.7.O 27.7.O 9.8.O 22.8.O 4.9.O 17.9.O 3.9.O 13.1.O 26.1.O 8.11.O O 4.12.O O 3.12.O Seite 6/33
7 2.3 Grafiken Einleitbedingungen Chemischer Sauerstoffbedarf (CSB tot.) mg/l Ablauf ARA CSB tot mg/l Grenzwert Ablauf ARA CSB tot mg/l Reinigungsleistung CSB tot % Grenzwert Reinigung CSB tot % % kg 1'8 1'6 1'4 1'2 1' Fracht CSB tot kg/d 1' Zulauf ARA Ablauf VKB Ablauf ARA Parameter Anforderung Mittel Anzahl Anzahl Überschreitungen Proben Zulässig Tatsächlich CSB tot. mg/l <= Chemischer Sauerstoffbedarf % >= Seite 7/33
8 2.3.2 Biochemischer Sauerstoffbedarf in 5 Tagen (BSB5) mg/l Ablauf ARA BSB5 mg/l Grenzwert Ablauf ARA BSB5 mg/l Reinigungsleistung BSB5 % Grenzwert Reinigung BSB5 % % kg Fracht BSB5 kg/d Zulauf ARA Ablauf VKB Ablauf ARA Parameter Anforderung Mittel Anzahl Anzahl Überschreitungen Proben Zulässig Tatsächlich BSB5 mg/l <= Biochemischer Sauerstoffbedarf % >= Seite 8/33
9 2.3.3 Organischer Kohlenstoff (DOC) mg/l Ablauf ARA DOC mg/l Grenzwert Ablauf ARA DOC mg/l Reinigungsleistung DOC % Grenzwert Reinigung DOC % DOC wird nur im Ablauf Kläranlage gemessen, deswegen kann keine Reinigungsleistung berechnet werden % kg 25 2 Fracht DOC kg/d Ablauf ARA Parameter Anforderung Mittel Anzahl Anzahl Überschreitungen Proben Zulässig Tatsächlich DOC mg/l <= Gelöster organischer Kohlenstoff % >= 85.. Seite 9/33
10 2.3.4 Phosphor total (P tot.) mg/l Ablauf ARA P tot mg/l Grenzwert Ablauf ARA P tot mg/l Reinigungsleistung P tot % Grenzwert Reinigung P tot % August Oktober Probleme mit der Zuleitungen von der Dosierpumpe zur Dosierstelle % kg Fracht P tot kg/d Zulauf ARA Ablauf VKB Ablauf ARA 1.7 Parameter Anforderung Mittel Anzahl Anzahl Überschreitungen Proben Zulässig Tatsächlich P tot. mg/l <= Phosphor total % >= Seite 1/33
11 2.3.5 Gesamte ungelöste Stoffe (GUS) mg/l Ablauf ARA GUS mg/l Grenzwert Ablauf ARA GUS mg/l Parameter Anforderung Mittel Anzahl Anzahl Überschreitungen Proben Zulässig Tatsächlich GUS Gesamte ungelöste Stoffe mg/l <= Seite 11/33
12 2.3.6 Ammonium (NH4-N) mg/l Ablauf ARA NH4-N mg/l Grenzwert Ablauf ARA NH4-N mg/l Reinigungsleistung NH4-N % Grenzwert Reinigung NH4-N % Die Überschreitungen der Ammonium Werte sind auf die suboptimale Auslegung der Belüftung zurückzuführen, und auf die Frachtspitzen nach langen Trockenwetterperioden % kg Fracht NH4-N kg/d Zulauf ARA Ablauf VKB Ablauf ARA Parameter Anforderung Mittel Anzahl Anzahl Überschreitungen Proben Zulässig Tatsächlich NH4-N mg/l <= Ammonium % >= Seite 12/33
13 2.3.7 Nitrit (NO2-N) mg/l Ablauf ARA NO2-N mg/l Grenzwert Ablauf ARA NO2-N mg/l Nitrit ist ein Zwischenprodukt bei der Umwandlung von Ammonium-Stickstoff zu Nitrat, dementsprechend ist die Begründung der Überschreitungen dieselbe (siehe Begründung 2.3.6). Bei Abwassertemperaturen < 1 C wird die Nitrifikation gemäss Gewässerschutzgesetz nicht gewertet (siehe 2.4 Diagramm Wassertemperaturen) Parameter Anforderung Mittel Anzahl Anzahl Überschreitungen Proben Zulässig Tatsächlich NO2-N Nitrit mg/l <= Seite 13/33
14 2.4 Abwassermengen / Abwassertemperaturen Zulaufmengen im Jahresverlauf m³ Abwassermenge m3 pro Tag Projektierte Abwassermenge m3 18' 16' 14' 12' 1' 8' 6' 4' 2' Zulaufmengen pro Monat m³ Abwassermenge m3 pro Monat 2' 18' 16' 14' 12' 1' 8' 6' 4' 2' Jan 215 Feb 215 Mrz 215 Apr 215 Mai 215 Jun 215 Jul 215 Aug 215 Sep 215 Okt 215 Nov 215 Dez 215 Seite 14/33
15 5 Jahresverlauf m³ Abwassermenge m3 pro Jahr Niederschlag mm 1'8' 1'6' 1'4' 1'2' 1'' 8' 6' 4' 2' 1'539'56 1'578'71 1'326'31 1'247'162 1'255 1'18 1' '183' war ein niederschlagsarmes Jahr, dementsprechend war der Zufluss auf die ARA geringer. Jahresverlauf Q min. / Q max. l/s Abwassermenge l/s min. Abwassermenge l/s max Jahresverlauf Abwassertemperatur C 25 Abwassertemperatur C Zulauf ARA Seite 15/33
16 3 Biologie Jahresverlauf Trockensubstanz TS g/l BB1 TS BB2 TS Bei diversen Ausserbetriebsetzungen der Biologiebecken und der Revision der RLS Pumpen im vergangen Kalenderjahr war es schwierig, eine konstante TS über längere Zeit zu erreichen. Die TS ist ein Faktor für die Berechnung der beiden nachfolgenden Diagramme Schlammvolumenindex und Schlammalter, weshalb diese auch keine Konstanz aufweisen. Jahresverlauf Schlammvolumenindex ml/g BB1 SVI BB2 SVI Jahresverlauf Schlammalter d BB1 Schlammalter in Tagen BB2 Schlammalter in Tagen Seite 16/33
17 4 Gashaushalt Einheit Gasverbrauch BHKW m³ 139' ' '24 145'487 15'712 Gasverbrauch Fackel m³ 1' Gasproduktion Total m³ 139' ' '24 146' '487 Fackel 213 erstellt, Betriebsstunden ab 214 erfasst. Gasproduktion pro Monat m³ Gasproduktion pro Monat 2' 18' 16' 14' 12' 1' 8' 6' 4' 2' Jan 215 Feb 215 Mrz 215 Apr 215 Mai 215 Jun 215 Jul 215 Aug 215 Sep 215 Okt 215 Nov 215 Dez 215 Gasproduktion im 5 Jahresverlauf m³ Gasproduktion pro Jahr 16' 14' 12' 1' 8' 6' 4' 2' 139' ' '24 146' ' Seite 17/33
18 5 Energiebilanz 5.1 Energie ARA Total Einheit El. Energie Bezug EW kwh 191'36 19'23 217' '45 189'759 El. Energie Produktion BHKW kwh 25'328 22'912 22' '61 224'141 El. Energie Verbrauch ARA Total kwh 396' ' ' '6 413'9 EL Energie Eigenversorgung % El. Energie pro Monat kwh Bezug EW Produktion BHKW 45' 4' 35' 3' 25' 2' 15' 1' 5' Jan 215 Feb 215 Mrz 215 Apr 215 Mai 215 Jun 215 Jul 215 Aug 215 Sep 215 Okt 215 Nov 215 Dez 215 El. Energie im 5 Jahresverlauf kwh Bezug EW Produktion BHKW 45' 4' 35' 3' 25' 2' 15' 1' 5' 22'142 25'328 22' ' '61 191'36 19'23 217' '45 189' Seite 18/33
19 5.2 Energiewert BHKW Klärgasproduktion und Energiewert Produktion von Klärgas durch den Faulungsprozess ca. 15`712 m 3 Heizwert Klärgas ca kwh/m 3 Entspricht einem Energiegehalt ca. 1``728 kwh Die beiden Generatoren mit Wirkleistung von je max. 2 kw haben eine elektrische Energie produziert von Die Laufzeit beträgt Total BHKW `141 kwh 12`825 h Gemessen am mittleren Strompreis von 8.8 Rp/kWh resultiert ein elektrischer Energiewert 19`724. SFr. Die nutzbare Wärmeleistung aus Kühlwasser und Abgaswärmetauscher beträgt mit kwh/kg Heizöl entspricht dies einer Menge von Gemessen am Heizölpreis von SFr Total Energiekostenwert BHKW ca. 259`733 kwh ca. 21`9 kg Heizöl ca. 18`615. SFr. 38`339. SFr. Seite 19/33
20 5.3 Energie Biologie Einheit El. Energie ARA Total kwh 396' ' ' '6 413'9 El. Energie Biologie kwh 161'97 164' ' ' '193 El. Energie Biologie pro Monat kwh Verbrauch ARA Total Verbrauch Biologie 45' 4' 35' 3' 25' 2' 15' 1' 5' Jan 215 Feb 215 Mrz 215 Apr 215 Mai 215 Jun 215 Jul 215 Aug 215 Sep 215 Okt 215 Nov 215 Dez 215 El. Energie Biologie im 5 Jahresverlauf kwh Verbrauch ARA Total Verbrauch Biologie 45' 4' 35' 3' 25' 2' 15' 1' 5' 419' ' ' '6 188' '97 164' ' ' '193 Der erhöhte Energieverbrauch ist auf die Probleme der Biologie zurückzuführen. Seite 2/33
21 6 Entsorgung 6.1 Entsorgung Klärschlamm Einheit Abgabe Menge t 3'223. 2'681. 3'68. 3'341. 3'79. Abgabe TR % Abgabe Fracht TR t TR Klärschlammabgabe pro Monat t TR Schlammabgabe pro Monat Jan 215 Feb 215 Mrz 215 Apr 215 Mai 215 Jun 215 Jul 215 Aug 215 Sep 215 Okt 215 Nov 215 Dez 215 Klärschlammabgabe im 5 Jahresverlauf t TR 25 Schlammabgabe pro Jahr Entsorgung Kehricht Einheit Entsorgung Rechengut Container Anzahl Entsorgung Rechengut Menge kg 68' 69'96 66'15 74'95 69'84 Seite 21/33
22 7 Finanzen / Einwohner 7.1 Rechnung Total Einheit Betriebsrechnung ARA SFr. 648' ' ' ' ' Investitionen ARA SFr.. 12' ' ' '55.2 Investitionen Kanal/Sonderbauwerke SFr. 46' ' ' ' '218.1 ARA Total SFr. 694'79.6 1'15' '425' '31'2.3 83'2.58 Rechnung / Investitionen im 5 Jahresverlauf 1'6' 1'4' 1'2' 1'' 8' 6' 4' 2' Laufende Rechnung Investitionen ARA Investitionen Kanal / Sonderbauwerke 41'46 83' ' ' '521 12'266 83'218 46'92 67'55 648' ' ' ' ' Rechnung Total pro Einwohner (EW) Einheit Betriebsrechnung ARA pro EW SFr Investitionen ARA pro EW SFr Investitionen Kanal/Sonderbauwerke pro EW SFr ARA Total pro Einwohner SFr Bevölkerungsentwicklung im 5 Jahresverlauf Einheit Angeschlossene Einwohner Pers. 12'96 13'99 13'285 13'51 13'726 Seite 22/33
23 8 Anhang 8.1 Tagesrapport Mo Frischschlammabzug: Trichter 1 VK1 Pneumatik Antrieb ersetzt. Biologie 1: Strang Töss entkalken mit Ameisensäure 85% ca.35l in 5h. Di Biologie 1: Strang Gebäude entkalken mit Ameisensäure 85% ca.35l in 5h. Mo Biologie 1: Strang Gebäude entkalken mit Ameisensäure 85% ca.5l in 5h mit Walzenwirkung. Di Feuerwehr: Hettlingen Dieselöl in Kanalisation. Mo Biologie 1: Strang Gebäude fluten der Belüfter mit Wasser Ameisensäure Gemisch. Di Allgemein: Temperaturmessung richtiges Signal eingestellt seit falsch. Mi Gebäude: Brennerservice amtliche Feuerungskontrolle. Do Biologie 1: Strang Gebäude Dosierung Ameisensäure 5 Liter. Fr ALARM: 5.15 Uhr Spannungsausfall. Di Biologie 1: Becken leeren und reinigen. Mi Biologie 1: Becken reinigen. Belüfter ersetzen, beide Stränge nivellieren. Mi Regenbecken: Einbau Rührwerk in Becken 1. Do Regenbecken : Steuerung Einlaufgebäude Airjet 2 Schütz ersetzen. Mo Gasverwertung: BHKW 2 Wechselrichter austauschen. Fr Einlaufgebäude: Rechengutpresse Hydraulikklappe eingebaut. So ALARM: 9. Uhr PW Riet Ausfall Pumpe 2 überlast. Mo Sonderbauwerke Riet: alle Relais ersetzt (Pumpenstunden extrem hoch die letzten 4 Wochen). Do Allgemein: IBS ARA-VISION Schulung am Nachmittag und Test. Di ALARM: 18. SPS Störung CPU. Frischschlammschacht: Beleuchtung Zeitrelais ersetzt. Mi Einlaufgebäude: Rechengutpresse Ausstoss neues Bogenrohr montiert. Do Einlaufgebäude: Rechengutpresse Ausstossrohr Bogen 6 Grad montiert. Fr Einlaufgebäude: Rechengutpresse verstopft. So ALARM: Leckwassersonde Schlammbehandlung Abgabepumpe Abwasserpumpe verstopft, Provisorium gelegt. Mo Schlammbehandlung: Abwasserpumpwerk Pumpe gereinigt. Regenbecken: Rührwerk Anschlusskabel verlängern, tiefer Konsole montiert. Di Sonderbauwerk Riet: Einbau neuer Niveaumessung. Do ALARM: Einlaufgebäude Rechen schräglauf, Presse verstopft reinigen. Di Regenbecken: Einbau Rührwerk anstelle von Airjet 2. Mi Schlammbehandlung: Warmschlammpumpe 1 Kupplungsgummi ersetzen. Do Vorklärbecken: Einlaufpartie Leitbleche montiert. Messtechnik: Auslaufmessung Plausibilitätsprüfung durch befüllen des Regenbeckens. Vorklärung: Einstellen der Überfallkante in die Denitrifikation. Mo ALARM: 1.45 Uhr Sauerstoff tief BB1 nach Spülstoss. Di Fällung: Ansetztank und Düsen Boden gereinigt. Di Biologie: Becken 1 leeren. Mi Biologie: Becken 1 reinigen. Seite 23/33
24 Fr Biologie: Becken 1 Belüfterschläuche ersetzen (2 Mann ARA + 2 WABAG). Sa Biologie: Becken 1 Normalbetrieb. Di Gas: Aktivkohle in Siloxanfilter gewechselt. Labor: Probenehmer NK Temperatursensor PT 1 ersetzt. Mi Fällung: Dosierpumpe BB2 Membrane ersetzt. Mo Gas: BHKW Abgastest ausgeführt. Do Einlaufgebäude: Ersatz der UV- Lampe. Mo Tor: Steuerung Initiator ersetzt. Mo ALARM: 4.3 Uhr Schlammbehandlung Pneumatik Hauptverteilung Schlauch gerissen. Biologie: Becken 2 leeren. Biologie: RLS - Pumpe 2 Schnecke reinigen. Di Biologie: Becken 2 reinigen. Biologie: RLS - Pumpe 2 Schnecke ausbauen (mit Firma Häny) Mi Biologie: Becken 2 Belüfter EPDM durch Silikon ersetzen (mit Firma WABAG). Biologie: RLS - Pumpe 2 unterer Lagerfuss ausbauen. Do Biologie: Becken 2 IBS. Fr Schlammbehandlung: Bedienung Schlammabgabe ersetzt. Biologie: RLS - Pumpe 2 IBS. Mo Schlammbehandlung: Abbruch Abgabegalgen. Di Biologie: RLS - Pumpe 1 Ausserbetriebnahme für Revision. Mi ALARM: 5.2 Uhr Rechen Niveaumessung Störung, infolge Spannungsausfall (Schnellschaltung). Do Fällung: Zuleitung zur Biologie 1 verstopft, Zuleitungen ersetzt zu BB1 und BB2. So Schlammbehandlung: Schieber V13 Initiator zu ersetzt. Mo Wasserstrasse: Auslaufmengenmessung Parallelmessung eingebaut (Fa. Swan). Di Schlammbehandlung: Elektroplan Schlammbehandlung anpassen. Mi Labor: Gewichte Tiegel und Schalen geeicht. Do Biologie: RLS - Pumpe 1 IBS Mo Allgemein: PC Installation Wartungsplan. Fr Labor: Muffelofen defekt, Ersatz bestellt. Mo Einlaufgebäude: Raumentlüftung Steuerung Elektroplan erstellt. Di Gas: Messung ausgebaut und zur Revision geschickt defekt seit Mi Einlaufgebäude: Raumentlüftung Steuerung verdrahtet. Do Labor: Probenehmer Nachklärung Potentiometer für Kontrasteinstellung Bildschirm ersetzt. Gebäude: Aussentemperatur Messung defekt. Mo Allgemein: Aussentemperatur Fühler ersetzt. Mo Fällung: Antrieb von Membranventil (Zirkulation ersetzt). Mi Gasverarbeitung: Gasmessung eingebaut (alle Werte von September bis jetzt von Hand angepasst Betriebsstunden x 1m3). Do Einlaufgebäude: Rechen und Presse alle Schlauchverbindungen angepasst. Di Einlaufgebäude: ph -Sonde ersetzt. Di Biologie: Besprechung mit WABAG Problematik Überschreitung der Nitritwerte. Es soll die TS kontinuierlich auf 3.2g/l angehoben werden. Seite 24/33
25 8.1.1 Bericht AWEL zum Kläranlagenbetrieb 214 Seite 25/33
26 Seite 26/33
27 Seite 27/33
28 Seite 28/33
29 8.1.2 Abwasseruntersuchung AWEL Seite 29/33
30 Seite 3/33
31 8.1.3 Klärschlammuntersuchung AWEL Seite 31/33
32 9 Fachbegriffe EW Einwohner EWG Einwohnergleichwert TW Trockenwetter TWA Trockenwetteranfall RW Regenwetter TS Trockensubstanz (Filtermethode) TR Trockenrückstand(Eindampfmethode) ARA Abwasserreinigungsanlage VKB Vorklärbecken NKB Nachklärbecken BSB5 Biochemischer Sauerstoffbedarf in 5 Tagen CSB Chemischer Sauerstoffbedarf TOC Totaler organischer Kohlenstoff DOC Gelöster organischer Kohlenstoff GUS Gesamt ungelöste Stoffe (Filter.45 µm Porenweite) NH4-N Ammonium Stickstoff N tot. / ges. Stickstoff total / gesamt NO3-N Nitrat Stickstoff NO2-N Nitrit Stickstoff P tot. Phosphor total IBS Inbetriebsetzung Seite 32/33
33 1 Verteiler - Verbandsgemeinden Dägerlen W. Held Dättlikon H. Schär (Präsident) Hettlingen R. Weber (Vizepräsident) Pfungen D. Streit Neftenbach S. Weidmann - Sekretär S. Brügel - Kanton / AWEL E. Durisch - Ingenieurbüro Fritschi & Huser P. Fritschi - RPK Präsident H. Mettler Seite 33/33
Jahresbericht Zweckverband Kläranlage Pfungen
211 Jahresbericht Zweckverband Kläranlage Pfungen Inhaltsverzeichnis 1 Zusammenfassung... 3 1.1 Abflussqualität... 3 1.2 Kanalnetz/Sonderbauwerke... 3 1.3 Abwasserbehandlung... 3 1.4 Schlammbehandlung...
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