Heft 1-2/2015. Leinen los! Magazin des Deutschen Marinebundes ISSN:

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1 Heft 1-2/2015 Leinen los! Magazin des Deutschen Marinebundes ISSN:

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3 Fotos: v.l. fb, Deutsche Marine, psw, Archiv Pfeiffer INHALT 15 Die Donald Cook ist eines von 4 Schiffen des BMD-Programms in Europa 22 Ein Gläschen Champagner zum Auslaufen der Sea Cloud 19 Kranzniederlegung am Volkstrauertag im Marine-Ehrenmal in Laboe wurden an der Ostseeküste der DDR hunderte Menschen enteignet DEUTSCHE MARINE Attraktivität und Marine 4 Kieler Minenjäger macht Griechen nass 9 NAVY NEWS Euronaval Algeriens Flaggschiff klar zum Ausdocken 12 Zerstörer: Arbeitstiere der US Navy in Europa 15 DEUTSCHER MARINEBUND Ein stiller Gruß mit internationaler Bedeutung 19 Geschichte erkunden, Zukunft aufbauen 49 Seefahrtsgeschichte erleben 52 MARITIMES Flaschen, Flaschen, überall Flaschen! 21 Fünf Sterne, sieben Leben! 22 GESCHICHTE Die Polizei- und Justizaktion Rose 30 Fleet Problem Die Flottenmanöver der US Navy Von Schwarz-Rot-Gold zu Schwarz-Rot-Gold 38 Teil 4: Die Anfänge der Kaiserlichen Marine RUBRIKEN Schiff des Monats 13 Nachrichten aus der Seefahrt 28 Nachrichten Deutscher Marinebund 41 Bücherschapp 53 Rätsel/Impressum 54 SONDERTEIL: 7. MARITIMES EXPERTENGESPRÄCH Sicherheit vor den deutschen Küsten Handeln tut not Maritime Verkehre sicher und umweltfreundlich gestalten Deutsche Küstenwache quo vadis? Es fehlt vor allem auch nautischer Nachwuchs Eine zentrale Deutsche Küstenwache ist ein Muss Die maritime Sicherheitspolitik bleibt ein Thema der Expertengespräche in Laboe I II V VIII IX XI EDITORIAL Liebe Kameradinnen und Kameraden, wäre es möglich, würde ich allen persönlich antworten, die mich oder die Redaktion mit Weihnachts- und Neujahrswünschen bedacht haben. Ich habe mich über die Zuschriften gefreut, positive wie kritisch konstruktive. Ihnen allen danke ich von Herzen und freue mich auf die weitere Zusammenarbeit! Sicher ist Ihnen aufgefallen, dass die Redaktion nach rund acht Jahren ein wenig am äußeren Erscheinungsbild unserer Leinen los! gefeilt hat. Wir hoffen, Titelbildlayout und die neu gestaltete Seite 3 finden Gefallen. In diesem 64 Seiten starken Doppelheft gratulieren wir besonders vielen Geburtstagskindern und Jubilaren, darunter zahlreichen langjährigen DMB-Mitgliedern. Stellvertretend für viele dieser treuen Kameraden und Kameradinnen möchte ich dem Ehrenlandesverbandsleiter Südwest Günther Reis für seinen aufmunternden Brief danken. Kann ich auch selbst nicht mehr nach Laboe reisen, fühle ich mich doch durch Leinen los! immer umfassend informiert über das positive Geschehen im Deutschen Marinebund und um das Marine-Ehrenmal, fasst er seine Gedanken zusammen. Diese langjährigen Freunde des Deutschen Marinebundes mitzunehmen auf dem eingeschlagenen Kurs hat für uns eine große Bedeutung. Gleichzeitig gilt es jedoch, den Neuen den Einstieg zu erleichtern, sie freundschaftlich in unserem Bund aufzunehmen. Rund 60 neue Mitglieder begrüßen wir alleine in diesem Heft! Das Jahr 2015 ist erst wenige Tage alt, der Terminkalender beginnt sich langsam zu füllen. Ich wünsche Ihnen allen ein glückliches und gesundes neues Jahr und dass Ihre Wünsche in Erfüllung gehen mögen! Viel Spaß beim Lesen des aktuellen Magazins, vielleicht trotzen Sie so ein wenig dem Winterblues. Werner Schiebert Chefredakteur Titelbild: Aufentern zum Segel setzen auf der Sea Cloud. Foto: psw Leinen los! 1-2/2015 3

4 Deutsche Marine Attraktivität und Marine Markus Grübel, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin der Verteidigung, hat beim Parlamentarischen Frühstück der Deutschen Maritimen Akademie am 13. November 2014 in Berlin einen Vortrag gehalten, den wir hier in Auszügen wiedergeben. Foto: markus-gruebel.de Ich trage sicherlich Eulen nach Athen, wenn ich hier betone, dass unser Wohlstand in Deutschland wesentlich vom freien und ungestörten Handel über die Weltmeere abhängt. Die Marine hat eine besondere Verantwortung für den Schutz der Hoheitsgewässer, der maritimen Infrastruktur und der Seeverbindungslinien Deutschlands. Die Deutsche Marine hat derzeit wirklich volle Auftragsbücher. Sie schützt die Schiffe des World Food Programmes und die Handelswege gegen Piraterie am Horn von Afrika. Sie ist im Einsatz im Mittelmeer vor der Küste des Libanons und sie ist ein verlässlicher Partner in den ständigen Einsatzverbänden der NATO. Die Deutsche Marine stellt mit ihrem Personal im Schnitt ca. 20 % der im Einsatz befindlichen Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr. Die Einsätze verlangen der Marine viel ab. Sie dauern lange und finden naturgemäß fern der Heimat statt. Sie sind daher sehr belastend für die Schiffe, Boote, Flugzeuge und Hubschrauber aber auch vor allem für die, die die Marine ausmachen: ihre Soldatinnen und Soldaten, vom Matrosen bis hin zum Admiral. Auf der einen Seite fordern die Einsätze fachliches Können, ein hohes Maß an technischem Verständnis und Einsatzbe- Parlamentarischer Staatssekretär Markus Grübel blierten Karrierewege als zu starr empfunden werden, weil Arbeitsbedingungen und Infrastruktur als nicht mehr zeitgemäß erlebt werden, weil häufig vorhandener guter Wille auch von Seiten der Vorgesetzten im Alltag oft durch zu bürokratische Vorgaben verkümmert, weil man sich mit seinen Potenzialen zu wenig einbringen kann. Deswegen hat Frau Ministerin von der Leyen die Agenda Bundeswehr in Führung Aktiv. Attraktiv. Anders. ins Leben gerufen. Das Ziel ist es, der Bundeswehr in den nächsten drei Jahren einen vorderen Platz im Wettbewerb um die besten Köpfe zu sichern. Und so letztreitschaft. Aber viel wichtiger sind Teamfähigkeit, Führungsstärke bei den Vorgesetzten und eine ausgeprägte soziale Kompetenz. Ein wirklich anspruchsvolles Profil, für das die Marine, aber auch die gesamte Bundeswehr das beste Personal benötigt! Für dieses Aufgabenspektrum genau die Menschen zu gewinnen, die unsere Flotte und die Bundeswehr braucht, stellt die Bundeswehr in ihrer Gesamtheit immer wieder vor große Herausforderungen. Auslaufen der Fregatte Hessen Das Angebot in Deutschland in dieser Zielgruppe sowie an qualifizierten Fachkräften wird jedoch knapp. Junge und leistungsfähige Talente haben die freie Wahl, für welchen Beruf sie sich entscheiden und wo sie ihre Chance suchen möchten. Deswegen muss die Bundeswehr schnell zu einem attraktiven, wenn nicht sogar zu einem der attraktivsten Arbeitgeber werden. Ziel ist es, die vielen Guten, die die Bundeswehr hat, zu halten und möglichst viele neue motivierte Frauen und Männer für sich zu gewinnen. Die Bundeswehr bietet zum Beispiel eine enorme Bandbreite an Karrieren alles auf Top-Niveau und weltweit vernetzt: mehr als Menschen, mehr als Berufe an mehr als 300 Standorten. Es gibt kaum etwas, was man bei der Bundeswehr nicht werden kann. Trotzdem scheuen heute viele junge Menschen ein Engagement bei der Bundeswehr oder orientieren sich nach ein paar Jahren bei der Truppe neu, etwa weil der soldatische Dienst schwer mit dem Privatleben vereinbar ist, weil die mangelnde Planbarkeit des Dienstes belastet, weil die eta- Fotos: Bundeswehr 4 Leinen los! 1-2/2015

5 Deutsche Marine lich auch morgen mit der bestmöglichen Ausrüstung die Einsatzfähigkeit garantieren zu können. Wir setzen mit der Agenda Bundeswehr in Führung alles daran, beim Thema Attraktivität einen großen Sprung nach vorne zu schaffen. Ich möchte hier nun nicht alle 29 untergesetzlichen Maßnahmen der Agenda aufzählen, aber einige möchte ich kurz streifen, auf die ich später noch zurückkommen werde: Wir setzen uns mit der Agenda zum Ziel, dass die Bundeswehr moderne Arbeitszeitmodelle einführt, die ausreichend Flexibilität und Raum für das Privatleben lassen, wenn gerade kein Einsatz zu bewältigen ist. Beispiele sind hier die Einführung von Langzeitkonten oder aber die Anpassung der Möglichkeiten von Teilzeitbeschäftigung für Soldatinnen und Soldaten an die Gegebenheiten, die im übrigen öffentlichen Dienst schon längst existieren. Die Besatzungen sollen aus dem Einsatz im Internet kostenfrei surfen und nach Hause telefonieren können, was naturgemäß gerade bei den Schiffen und Booten der Marine auf See eine besondere Herausforderung darstellt. Ich weiß, dass viele erfahrene Marineoffiziere an dieser Stelle sagen mögen, dass man das früher auch nicht gebraucht hat. Allerdings sei an dieser Stelle gesagt: wir müssen eben nicht die Erwartung der Älteren erfüllen, sondern uns anschauen, was die Bedürfnisse der Jüngeren sind, wenn wir junges Personal gewinnen wollen. Ein weiteres Ziel der Agenda ist es, die Zahl der belastenden Versetzungen zu reduzieren und mehr Planbarkeit zu gewährleisten. Dies sind einige der ehrgeizigen Pläne, für deren Umsetzung es eine klare Zeitlinie gibt und für die auch Haushaltsmittel bereitgestellt werden. So sind für die nächsten 5 Jahre allein für die insgesamt 29 untergesetzlichen Maßnahmen rund 100 Mio. Euro eingeplant, die aus dem Verteidigungsetat kommen werden. Diese 29 Maßnahmen werden Schritt für Schritt in einem Zeitraum von 2 bis 3 Jahren umgesetzt. Es wird aber Zeit brauchen, bis alle die Verbesserungen überall spürbar werden. Das gilt auch für das Artikelgesetz zur Steigerung der Attraktivität des Dienstes in der Bundeswehr, das gerade erst am 29. Oktober 2014 durch die Bundesregierung beschlossen worden ist. Die Parlamentarische Behandlung ist für Januar/Februar 2015 geplant. Dieses Gesetzespaket stellt die zweite Säule der At- Besatzung der Hessen hilft Fischern in Seenot traktivitätsoffensive der Ministerin dar. Die dabei beschlossenen Maßnahmen reichen von besserer Besoldung und Versorgung über eine leichtere Vereinbarkeit von Privatleben und Dienst bis hin zu einer gesetzlichen Absicherung und verlässlichen Arbeitszeitregeln. Auch hier möchte ich nicht auf alle Maßnahmen eingehen, sondern nur einige exemplarisch herausgreifen. Zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen und der Dienstgestaltung ist insbesondere die Einführung einer regelmäßigen gesetzlichen Arbeitszeit von 41 Stunden in der Woche für Soldatinnen und Soldaten im Grundbetrieb vorgesehen. Ich sehe bei diesem Thema bei einigen von Ihnen Stirnrunzeln: Wie soll dies gehen? 41 Stunden regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit bei mehrtägigen, mehrwöchigen Seefahrten oder gar mehrmonatigen Einsätzen? Nun, hier wird es für die Schiffe und Boote der Marine Ausnahmeregelungen geben müssen, die übrigens schon in der Grundlage, der Europäischen Arbeitszeitrichtlinie von 2003, vorgesehen sind. Dennoch muss es auch in diesem Bereich nicht auch zuletzt aus Oberbootsmann Sören Janßen hat seinen Traumberuf gefunden Leinen los! 1-2/2015 5

6 Deutsche Marine Foto: fb Angehörige beobachten das Einlaufen der Gorch Fock Gründen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes ein Umdenken in der Marine geben. Ich werde darauf später noch zurückkommen. Des Weiteren sollen die Soldatinnen und Soldaten unterstützt werden, wenn während eines Auslandseinsatzes zu Hause in der Familie alle Stricke reißen. Im Bereich der Zulagen werden insgesamt 20 verbessert und sogar drei neue eingeführt. Zulagen, die teilweise seit 1990 nicht mehr angepasst wurden, werden nun um bis zu 40 % erhöht. Der Entwurf des Gesetzes zur Steigerung der Attraktivität des Dienstes in der Bundeswehr enthält im Bereich Besoldungsrecht beispielsweise folgende finanzielle Verbesserungen unmittelbar für den Marinebereich: erstens die Erhöhung aller bestehenden Marine-Erschwerniszulagen um jeweils 40 %. Dies gilt für die Zulagen für Bordbesatzungen, U-Bootbesatzungen sowie für Tätigkeiten im Maschinenraum. Weiterhin sollen Kampfschwimmer und Minentaucher künftig eine neue Erschwerniszulage während der Zeit einer anderweitigen Verwendung mit Pflicht zur Inübunghaltung bekommen. Flugzeugkommandanten der Marine, also der P-3C Orion, sollen in die erhöhte Stellenzulage für fliegendes Personal einbezogen werden. Darüber hinaus profitiert auch die Marine von der Erhöhung der Stellenzulage für Kompaniefeldwebel um 40 %. Außerhalb des Bereichs Zulagen ist die Zahlung eines Personalbindungszuschlages zur Bindung von Personal in vorhandenen Personalmangelbereichen für Be- rufssoldaten und Soldaten auf Zeit geplant. Diese Einführung eines Personalbindungszuschlages für Soldatinnen und Soldaten in Mangelbereichen gibt uns ein wichtiges modernes Instrument an die Hand, um auf personelle Engpässe flexibel reagieren und Abwanderung in die Privatwirtschaft verhindern zu können. Eine erste Bedarfsanalyse im Bereich der Marine hat ergeben, dass dies zum Beispiel in technischen Verwendungsbereichen und im Taucherdienst Anwendung finden könnte. Abgerundet wird dieses Gesetzespaket durch Maßnahmen zu ei- Wachoffizier Janine Asseln am Sehrohr von U 31 ner besseren sozialen Absicherung und verbesserter Nachversicherung für Soldatinnen und Soldaten auf Zeit in der gesetzlichen Rentenversicherung. Mit einem Inkrafttreten des Gesetzespaketes kann frühestens zu Beginn des 2. Quartals 2015 gerechnet werden. Einige Maßnahmen, wie beispielsweise die Einführung einer gesetzlichen Arbeitszeitregelung für Soldatinnen und Soldaten, werden aufgrund notwendiger organisatorischer Vorbereitungen erst Anfang 2016 wirksam. Hierauf muss sich auch die Deutsche Marine vorbereiten. Was bedeutet dies alles für die Marine? Sie hat neben der demographischen und gesellschaftlichen Entwicklung auch noch mit marinespezifischen Besonderheiten bei der Personalgewinnung und Personalbindung zu kämpfen. Hier ist zunächst die naturgegebene geografische Konzentration der Marine auf Standorte an der Küste zu nennen. Hierdurch ist die Marine für den großen Teil der Bevölkerung im Binnenland nicht erlebbar. Wie ich schon ansprach, ist Deutschland nach wie vor ein mehr kontinental geprägtes Land, auch wenn sich langsam in Politik und Gesellschaft auch durch Veranstaltungen wie dieses Parlamentarische Frühstück ein maritimes, sicherheitspolitisches Bewusstsein entwickelt. Die Seefahrt ist daher für viele Deutsche eine fremde Welt, mit der sich die meisten vielleicht einmal im Rahmen ihres 6 Leinen los! 1-2/2015

7 Deutsche Marine zelne Verbände der Marine haben bis zu 70 % ihrer Wehrpflichtigen für eine Erstverpflichtung gewinnen können. Gerade die Marine hat also hier viele Zeit- und Berufssoldaten rekrutiert, was Sie heute noch in den Lebensläufen vieler aktiver Marinesoldaten sehen können. Auch schreckt die hohe Abwesenheitsbelastung junge Bewerberinnen und Bewerber ab. Aufgrund der hohen seefahrtsbedingten Abwesenheiten ist die zeitliche Einsatzbelastung der Marine mehr als doppelt so Soldaten auf der Fregatte Niedersachsen im Einsatz am Horn von Afrika Urlaubs oder beim Schauen des Traumschiffs im Fernsehen beschäftigen. Dies stellt für einige Bewerberinnen und Bewerber sicherlich einen eigenen Reiz dar. Es wird immer entscheidend bleiben, mit den Besonderheiten des Borddienstes zu werben und die Sehnsucht nach Seefahrt zu wecken. Aber für den Großteil der Bewerber bildet dies eher eine Hemmschwelle, sich für die Marine als ihren zukünftigen Arbeitgeber zu entscheiden. Ein Arbeitsplatz auf See stellt gerade für Jugendliche ohne maritimen Bezug eine ausgesprochen fremde Arbeitswelt dar. Derzeit ist die Marine weit davon entfernt, ihren Personalbedarf in der gewünschten Qualität vollumfänglich zu decken. Es gibt also offensichtlich nur eine vergleichsweise kleine Gruppe von jungen Menschen, die eine Begeisterung für die Marine in sich trägt. Diese ist jedoch definitiv zu klein, um damit den Personalbedarf der Marine decken zu können. Dies bedeutet, dass die Marine sich so darstellen muss, dass sie auch für den ganz normalen Jugendlichen interessant wird. Hinzu kommt, dass nach Aussetzen der verpflichtenden Ableistung des Grundwehrdienstes dieser Weg, die Seefahrt und die Marine kennenzulernen, weggefallen ist. Die Wehrpflicht hat hier wie ein Praktikum gewirkt. Viele junge Deutsche haben in ihrer Wehrpflichtzeit die Seefahrt, die Faszination des Dienstes in der Marine und die in ihr gelebte Kameradschaft schätzen gelernt. Ein- hoch wie bei Luftwaffe und Heer. Darüber hinaus werden die Soldatinnen und Soldaten der Marine auch noch durch die vielen Wachdienste im Heimathafen in ihrer Freizeit stark eingeschränkt. Eine Reduzierung der Hafenwachbelastung kann nur dann erreicht werden, wenn die Unterbringung der Besatzungsangehörigen im Heimathafen nicht mehr an Bord, sondern an Land erfolgt. Nur dann kann das Schiff an noch zu realisierende Fernüberwachungsanlagen angeschlossen und quasi abgeschlossen werden. Neben betriebs- und sicherheitstechnischen Lösungen an Bord entsteht für die Unterbringung der Besatzungen zusätzlicher Infrastrukturbedarf. Für die Tender in Warnemünde sollen Landunterkünfte in 2015, für die in Kiel stationierten Tender ab 2017 zur Verfügung stehen. In Wilhelmshaven stehen die in den Infrastrukturprozess eingebrachten Landunterkünfte ab 2020 zur Nutzung bereit. Eine Realisierung der technischen Maßnahmen wird für die ers- ten Einheiten ab 2018 erwartet; die Umsetzung für alle Einheiten wird sich absehbar bis in das Jahr 2022 erstrecken. Für die jungen Menschen der Generation Y ist die Pflege ihrer sozialen Kontakte äußerst wichtig, die auf See aber nur sehr eingeschränkt möglich ist. Insofern kommt hier der Maßnahme Freie Kommunikation im Einsatz der Agenda Bundeswehr in Führung eine besondere Bedeutung zu. Mit dieser Maßnahme sollen bis Mitte 2015 die Voraussetzungen dafür geschaffen werden, dass die Soldatinnen und Soldaten im Einsatz sowie auf See ab Mitte 2015 kostenfrei in die Heimat telefonieren und im Internet surfen können. Mit Blick auf die technische Komplexität der Schiffe und Boote benötigt die Marine in größerem Umfang technisch qualifiziertes oder zumindest qualifizierbares Fachpersonal. Und gerade dies ist vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung in Deutschland rar. Somit steht die Marine hier in einer besonderen Konkurrenz zu den zivilen Arbeitgebern, wie z.b. dem deutschen Mittelstand. Dieser kann sehr viel schneller, individueller und teilweise innovativer auf die Wünsche der Bewerberinnen und Bewerber reagieren als ein öffentlicher Arbeitgeber. Dies sieht man auch an der derzeitigen Personallage der Marine. Während die Personalsituation bei den Offizieren und den Bootsleuten noch gut bis befriedigend ist, sieht dies bei den Unteroffizieren Leinen los! 1-2/2015 7

8 Deutsche Marine Die Personallage bei Unteroffizieren und Mannschaften ist derzeit nicht befriedigend anders aus. Hier ist jeder vierte Dienstposten unbesetzt; wenn dies dann auch bei einsatzrelevanten Qualifikationen zu beklagen ist, hat dies deutliche Auswirkungen auf die Einsatzbereitschaft der Einheiten. Dieses Personalfehl wirkt sich seit Jahren negativ auf die Motivation der Besatzungen aus. Einsatzfähiges und ausgebildetes Personal muss immer wieder, nicht zuletzt wegen des kaum planbaren technischen Klarstandes der Einheiten, regelmäßig auch kurzfristig zwischen Schiffen und Booten ausgetauscht wer- den, um die Besetzung der einsatzwichtigen Dienstposten und damit die Einsatzfähigkeit zu gewährleisten. Neben der ohnehin hohen seefahrtsbedingten Abwesenheitsbelastung der Besatzungen trägt gerade diese fehlende Planbarkeit von Dienst und Freizeit, und damit auch des Familienlebens, zur Unzufriedenheit des seefahrenden Personals der Flotte bei. Eines der Instrumente zur Steigerung der Attraktivität des Dienstes an Bord ist also, das aktuelle Personalfehl schnell auf ein Minimum Soldaten bei der Taufe der Fregatte Baden-Württemberg am in Hamburg zu reduzieren. Für die Marine kommt es daher besonders darauf an, dass über eine moderne und attraktive Arbeitszeitregelung für Soldatinnen und Soldaten hinaus für das seefahrende Personal Arbeits- und Lebensbedingungen geschaffen werden, die mit denen zumindest des Personals an Bord anderer Bundesbehörden annähernd vergleichbar sind. Hier zeigt ein Blick auf z.b. die Bundespolizei See, was möglich ist. Der Dienst auf See ist dort schon seit Jahren konform zur Europäischen Arbeitszeitrichtlinie organisiert und die Boote der Bundespolizei See können damit 80 bis 90 Tage auf See pro Jahr erreichen. Eine Besatzung fährt dabei immer 2 Wochen am Stück und geht dann geschlossen für 7 bis 8 Tage in Freistellung. Natürlich sind die Bedingungen der Bundespolizei mit denen der Marine sowohl hinsichtlich der Komplexität der Schiffe als auch der Einsatzszenarien nicht völlig vergleichbar. Richtig ist aber, dass man auch im öffentlichen Dienst zur See fahren kann. Damit sehen Sie hier einen der Konkurrenten der Marine im Werben um an der Seefahrt interessierte junge Menschen. Nur durch konsequente Umsetzung von Maßnahmen zur Reduzierung der Abwesenheitsbelastungen und zur Verbesserung der Planbarkeit des Dienstes kann die Zukunftsfähigkeit der Marine gewährleistet werden. Mit der Einführung der Mehrbesatzungsmodelle will die Marine in den kommenden Jahren die Abwesenheitsbelastung der Besatzungen senken, die Planbarkeit verbessern und dabei insgesamt die Verfügbarkeit der Schiffe und Boote erhöhen. Im Kern geht es bei den Mehrbesatzungsmodellen um die Begrenzung der seefahrtsbedingten Abwesenheiten auf 120 Tage pro Jahr. Da das Personal teilweise 15 und mehr Jahre an Bord der Schiffe dient, ist die Einsatzfähigkeit der Marine von der schnellen und umfassenden Umsetzung der Mehrbesatzungsmodelle abhängig. Um dieses Ziel erreichen zu können, muss es der Marine gelingen, den Besatzungen rund um die fordernden Seefahrtsvorhaben mehr planbare Freizeit zu ermöglichen. Dies ist nicht ohne gravierende Auswirkungen auf Strukturen der Marine zu realisieren. Die Marine steht vor der Herausforderung, sich quasi um das Mehrbesatzungsmodell herum neu gestalten zu müssen. Die Marine hat früher als das 8 Leinen los! 1-2/2015

9 Deutsche Marine Heer und die Luftwaffe erkennen müssen, dass die alten Werkzeuge nur bedingt zur Lösung aktueller und auch zukünftiger Aufgaben taugen. Mit den beschrittenen neuen Wegen steht die Marine nach meiner Beobachtung in mancher Beziehung an der Spitze der Entwicklung in der Bundeswehr. Es freut mich sehr, dass die vielfältigen, teils auch unkonventionellen Aktionen der Marine in der Öffentlichkeitsarbeit und der Personalgewinnung erste Erfolge zeigen. Die Werbung Meer. Für Dich. ist aus meiner Sicht sehr gelungen und erreicht mit Werbeprodukten wie zum Beispiel dem marineblauen Nagellack auch Zielgruppen, die bislang von der Marine keine Notiz genommen hatten. Die Marine hat außerdem schon zweimal die Aktion Marine live! durchgeführt. Über junge Menschen konnten dabei die verschiedenen Tätigkeiten an Bord kennenlernen und Seefahrt erleben. Die Bemühungen zeigen bereits erste Erfolge, da die Einstellungszahlen kontinuierlich verbessert werden konnten. Und dies beweist auch, dass die Seefahrt als Alleinstellungsmerkmal der Marine zwar eine fremde Lebenswelt darstellt, aber eben auch begeistern kann. Die in DEUTSCHE MARITIME AKADEMIE Eine Stiftung des Deutschen Marinebundes e.v. jüngster Zeit gestiegenen Bewerberzahlen und der deutliche Personalzulauf in 2014 sprechen eine eindeutige Sprache. Der Trend ist vielversprechend; gleichwohl muss weiter dafür gearbeitet werden, dass er sich verfestigt. Auch der materielle Zustand vorhandener und der zeitgerechte Zulauf neuer Plattformen sind wichtig für die Attraktivität der Marine. Mit der Fregatte Klasse 125, dem Mehrzweckkampfschiff 180 und dem Marinehubschrauber Sea Lion haben wir hier einige Baustellen. Lassen Sie uns gemeinsam dafür arbeiten, dass die Marine, aber auch die gesamte Bundeswehr, ihren eingeschlagenen Weg erfolgreich fortsetzen kann. Nur so wird die Marine in die Lage versetzt, ihre Rolle als das maritime Instrument der deutschen Sicherheitspolitik auch zukünftig verlässlich für die Bürgerinnen und Bürger Deutschlands zu erfüllen. 7 Die Deutsche Maritime Akademie dankt den Firmen Raytheon und Concat für die Unterstützung bei der Durchführung des Parlamentarischen Frühstücks in Berlin. Raytheon ist im Luft- und Raumfahrt- sowie im Rüstungsbereich tätig und blickt in Deutschland auf eine mehr als 100-jährige Firmengeschichte zurück. Concat realisiert maßgeschneiderte IT-Infrastrukturen, Private-Cloud- Enterprise-Lösungen und schlanke, voll gemanagte Dienste im Hybrid- und Public-Cloud-Bereich. ws Kieler Minenjäger macht Griechen nass Was wie eine maritime Waschzeremonie aussieht, ist in Wirklichkeit ein Abschiedsritual bei NATO-Einsätzen. In der Ägäis hat der Kieler Minenjäger Homburg den griechischen Minenjäger Evropi mit Wasserfontänen verabschiedet. Die Homburg ist seit August zusammen mit Marineeinheiten aus Griechenland, der Türkei, Bulgarien, Italien und Großbritannien Teil des maritimen NATO-Einsatzverbandes SNMCMG2. Im Mittelmeer und dem Schwarzen Meer haben die 40 Kieler Soldaten unter dem Kommando von Kapitänleutnant Inka von Puttkamer an Übungen der NATO teilgenommen. Zuletzt war die Homburg an dem Seemanöver Nusret 2014 in der Ägäis vor Izmir beteiligt. Das Kommando über den Minenabwehrverband hat derzeit der italienische Kapitän zur See Giovanni Piegaja. Angesichts der bevorstehenden Weihnachtspause wurden erste Einheiten aus Foto: NATO dem Verband verabschiedet. Dieses erfolgt auf See mit einem Steampast, bei dem das jeweils scheidende Boot an den in Kiellinien fahrenden anderen Einheiten vorbeifährt und dabei mit Wasser aus den Feuerlöscheinrichtungen bespritzt wird. fb Leinen los! 1-2/2015 9

10 Navy News Euronaval 2014 Marineschiffbau auf der weltweit größten Fachmesse der maritimen Wehrtechnik Hans Karr U-Boot Klasse 210 mod Fotos: hkr Mit tatkräftiger Unterstützung und unter der Schirmherrschaft des französischen Verteidigungsministeriums fand in Paris auf dem Messegelände von Le Bourget vom 27. bis 31. Oktober die diesjährige Marinerüstungsmesse Euronaval 2014 statt. Ursprünglich als rein nationale Messe seit 1968 im zweijährigen Turnus durchgeführt, ist sie seit 1996 international geprägt und mittlerweile zur weltweit größten Marinemesse avanciert. 350 Aussteller aus 28 Ländern präsentierten auf m 2 Ausstellungsfläche den über angereisten Fachbesuchern ihre Entwicklungen. Darunter waren 90 offizielle Delegationen aus 65 Ländern sowie zahlreiche Marinebefehlshaber. Über 400 Fachjournalisten hatten sich für die Berichterstattung angemeldet. Wie gewohnt bildete die Euronaval das gesamte maritime Rüstungsspektrum ab. Marineschiffbau, Schiffsantriebe, Waffen, Sensoren und das breite Feld der Elektronik, ergänzt durch die Präsentationen der dazugehörigen Zulieferindustrie, waren zu finden. Dabei standen Patrouillenfahrzeuge und Wachboote, unbemannte Luft- und Wasserfahrzeuge, aktive und passive Überwachungs- und Schutzsysteme sowie die konventionellen U-Boote im Fokus. ThyssenKrupp Marine Systems (TKMS) präsentierte den Besuchern ne- ben den Dickschiffen der Fregatte Klasse 125 und dem Einsatzgruppenversorger der Berlin-Klasse sein Angebot an konventionellen U-Booten. Neben den schon in verschiedenen Ländern in Dienst befindlichen Klassen 212 A und 214 offerierte das Unternehmen mit der Klasse 210 mod (58,40 m, t) ein kompaktes und hochseetaugliches U-Boot mit bewährten Technologien, die die Anforderungen gegenwärtiger und zukünftiger Operationsforderungen, insbesondere in küstennahen Gewässern, erfüllen. Mit der Klasse 216 ist ein t großes U-Boot im Angebot. Es hat eine Länge von 89 m, 6 Torpedorohre zum Einsatz von Torpedos, Flugkörpern und Minen und eine Taucherschleuse. Bei Bedarf können diverse Nutzlastmodule an Bord genommen werden. Die Lemwerder Werft Abeking & Rasmussen (A&R) bot ihren schon seit 1999 in verschiedenen Verwendungen erfolgreich im Einsatz befindlichen 25-m- SWATH (Small Waterplane Area Twin Hull) als vielseitig verwendbares Fahrzeug an. Mit austauschbaren, in Containerform ausgelegten und halbautonom funktionierenden Modulen kann der Bereich vom leichten Marineschiff, über Küstenwache, Hydrografie und Unterwasseroperationen bis hin zum Feuerlöschboot und Ölbekämpfungsschiff abgedeckt werden. Die Fr. Lürssen Werft ist als Mitglied der Arbeitsgemeinschaft F 125 mit dem Bau der Vorschiffe am Beschaffungsprogramm der Fregatte Klasse 125 der Deutschen Marine beteiligt. Im Korvettenbereich offerierte die Werft den PV 80 (80 m, t), der nach Brunei exportiert werden konnte. Größere OPV-Einheiten (Offshore Patrol Vessel) sind ebenso im Angebot der Werft wie auch kleine schnelle Patrouillenboote. Die Multi Role Light Frigate ist ein in die Zukunft gerichteter Fregattentyp (105 m, t) und eine weitere Offerte der Werft. Die Fassmer Werft kann auf Export- Erfolge ihres OPV 80 (80 m, t) nach Chile und Kolumbien verweisen. Argentinien zeigt ebenfalls Interesse an dieser Entwicklung. Mit dem OPV 2020 bietet das Unternehmen ein vergrößertes Nachfolgemodell (98 m, t) mit innovativen Technologien, flexiblen Ausrüstungsmöglichkeiten, voll-elektrischem Antrieb, Containerstellplätzen und Hubschrauberhangar an. Bemerkenswert ist die Energieerzeugung, die wahlweise über LNG (Liquified Natural Gas) oder DMFO (Diesel Marine Fuel Oil) erfolgen kann. Die französische Werft DCNS (Direction des Constructions Navales) präsentierte ihr gesamtes Portfolio vom Flugzeugträger über U-Boote, Fregatten, Korvetten und Docklandungsschiffen bis hin 10 Leinen los! 1-2/2015

11 Navy News Grafik: DCNS Computergrafik des mit französischer Unterstützung im Aufbau befindlichen brasilianischen U-Bootstützpunktes zu Versorgungsschiffen. Unter der Bezeichnung SMX Ocean wurde ein konventioneller U-Bootentwurf gezeigt, der mit 100 m Länge und knapp t Verdrängung die Dimension von Atom-U- Booten erreicht. Bereits exportiert ist der U-Boottyp Scorpene, der sich mit je 2 Einheiten in Chile und Malaysia im Dienst befindet. Für Indien sind 6 und für Brasilien 4 Einheiten im Bau. Ihre Fertigung erfolgt in den Nutzerländern mit technologischer Unterstützung durch DCNS. In Brasilien unterstützt das Unternehmen zusätzlich den Aufbau eines U-Bootstützpunktes und die Entwicklung eines Atom-U-Bootes. Weiterer Schwerpunkt war die Mehrzweck-Korvetten-Familie Gowind, die als Gowind 1000 (80 m, t) und in der etwas größeren Gowind 2500 (102 m, t) angeboten wird. Von letzterer sind bereits 4 Einheiten von Ägypten und 6 von Malaysia geordert worden, die in den kommenden Jahren zulaufen werden. Die zur Werftengruppe Abu Dhabi MAR gehörende französische CMN (Constructions Mécaniques de Normandie) stellte sowohl mit der 90-m-Korvette Sword 90 als auch mit dem Trimaran Ocean Eagle 43 futuristische Schiffsentwürfe vor. Weiterhin war hier ein Modell der MEKO A-200 AN (121 m, t) zu sehen. Bei TKMS entstehen derzeit 2 Einheiten dieses Typs für die Algerische Marine. Der Bau der Rümpfe erfolgt im Unterauftrag bei Abu Dhabi MAR Kiel. So lässt sich diese Produktpräsentation auf dem CMN-Stand erklären. CNIM (Constructions Navales et Industrielles de la Méditerranée) ist im Marineschiffbau Spezialist für Landungskatamarane. Verschiedene Entwürfe wur- Modell der MEKO A-200 AN den gezeigt, darunter der L-CAT, der bereits bei der Französischen Marine im Dienst ist. Die Transitphase legen diese Schiffe als Katamaran zurück und verwandeln sich bei der Annäherung an den Strand durch Absenken des Ladedecks in normale Landungsboote mit flachem Schiffsboden. Die niederländische Damen Schelde Naval Shipbuilding setzt ihren besonderen Schwerpunkt auf die OPV- Familie SIGMA, ein Kunstwort das für Ship Integrated Geometrical Modularity Approach steht. Mit fast beliebig vielen Schiffbaumodulen lassen sich Schiffe in unterschiedlicher Größe und unterschiedlicher Ausrüstung nach den Kundenwünschen zusammensetzen. Dadurch entsteht ein Höchstmaß an Flexibilität hinsichtlich Sensoren, Effektoren und sonstiger Ausrüstung. Bisher hat Damen SIGMA-Schiffe in unterschiedlichen Größen an Indonesien und Marokko geliefert. Die spanische Werft Navantia zeigte ihr gesamtes Überwasserschiffprogramm. In den vergangenen Jahren konnte das Unternehmen Exporterfolge nach Norwegen (5 Fregatten), Australien (3 Zerstörer, 2 Docklandungsschiffe) und Venezuela (2 4 Korvetten) verbuchen. Offenbar in Folge der technischen Schwierigkeiten bei der Fertigung der eigenen U-Bootentwicklung S 80 verschwieg man hier jedoch den auf der Werft getätigten U-Bootbau nahezu gänzlich. Umfangreich aufgestellt ist der schwedische Konzern Saab. Das Produktspektrum reicht von Radaranlagen über Flugkörper und unbemannte Systeme in allen drei Dimensionen bis hin zum Schiffbau, der mit der jüngsten Übernahme der Kockums Werft eine neue Produktionssparte bildet. Hier wurde das U-Bootbeschaffungsvorhaben A 26 (62 m, t) der Schwedischen Marine präsentiert. Als außenluftunabhängiges Antriebssystem ist der Stirlingmotor vorgesehen. A 26 ist das Nachfolgeprojekt für die derzeitigen Boote der Gotland-Klasse. Das australische Unternehmen AUS- TAL ist Spezialist beim Bau von Aluminiumschiffen. Erfolgreich konnte es seinen Trimaran-Entwurf in den USA im LCS- Programm (Littoral Combat Ship) platzieren. Ebenso wählte die US Navy einen AUSTAL-Entwurf für ihr JHSV-Projekt (Joint High Speed Vessel). Beide Schiffbauprogramme laufen noch. Mit dem MRV 80 (Multi Role Vessel) zielt AUS- TAL auf den Einsatz von Expeditionsstreitkräften. Der als Trimaran in Aluminium-Bauweise ausgelegte Entwurf läuft maximal 26 kn und besitzt eine verfügbare Ladefläche von 500 m 2. Leinen los! 1-2/

12 Navy News Foto: CNIM Landungsboot vom Typ L-CAT Auf dem russischen Ausstellungsstand wurden beide Varianten der Kilo-Klasse, die in den letzten drei Jahrzehnten in großer Stückzahl sowohl für die Russische Marine als auch für den Export gebaut wurden, gezeigt. Weitere Exportprojekte für U-Boote sind Amur 950 und Amur Letzteres ist unter der Bezeichnung Lada in der Russischen Marine eingeführt. Allerdings führten technische Schwierigkeiten beim Typboot Sankt Petersburg zu einer überlangen Bauzeit und zu Verzögerungen bei der Abnahme. Erst kürzlich konnte das U-Boot seine Erprobungsphase abschließen. Möglicherweise sind diese Fertigungsprobleme der Grund dafür, dass die Russische Marine vor vier Jahren den Bau der bewährten Kilo- Klasse wieder neu aufgenommen hat. Der jüngste Exporterfolg von 6 Einheiten dieser Klasse geht nach Vietnam. Im russischen Angebot waren außerdem Patrouillenboote, Korvetten, leichte Fregatten, Minenjagdboote und Landungsfahrzeuge. Zum einen waren das noch reine Projekte, zum anderen aber auch Einheiten, die in der Russischen Marine bzw. in Exportländern teilweise schon sehr lange im Dienst stehen. Die Euronaval 2014 war ohne Zweifel wieder eine großartige Veranstaltung und es gab viel Beeindruckendes zu sehen. Die in dieser Tour d Horizon erwähnten Beispiele sind nur ein verschwindend kleiner Anteil aus dem ausgestellten breiten Spektrum der maritimen Wehrtechnologie, deren Angebot sich mit entsprechenden Programmen und Entwicklungen den neuen Bedrohungen und neuen Seekriegsszenarien angepasst hat. Die Technik lässt viele Wünsche Wirklichkeit werden, doch die nahezu überall vorhandenen Engpässe in den nationalen Verteidigungshaushalten dürften die Erfüllung derselben nur in eingeschränktem Maße zulassen. Dem amerikanischen Beratungsunternehmen AMI (American Maritime Intelligence) zufolge sollen bis zum Jahr 2032 über 500 Konstruktionsprogramme mit einer Gesamtzahl von Schiffen/Booten weltweit aufgelegt werden. Die regionalen Schwerpunkte dieser Beschaffungsabsichten liegen im asiatisch-pazifischen Raum, Nordafrika sowie dem Nahen und Mittleren Osten. Dieser Markt ist heiß umkämpft. 7 Algeriens Flaggschiff klar zum Ausdocken Kiel wird wieder zum Standort für den Marineüberwasserschiffbau. Fast genau 10 Jahre nach der Ablieferung der Fregatte Hamburg wird in Kiel wieder ein großes Überwasser-Marineschiff gebaut. Die Hamburg war im Dezember 2004 von der Kieler Werft HDW an die Bundeswehr übergeben worden. Mit der Übernahme der Werft HDW durch ThyssenKrupp Marine Systems 2005 sollte Kiel eigentlich zum Kompetenzzentrum für den Bau von U-Booten entwickelt werden. Hamburg sollte fortan als Kompetenzzentrum für den Überwasserschiffbau ausgebaut werden. Dieser Kurs wurde 2012 wieder geändert. TKMS vergab den Auftrag zum Bau von 2 Fregatten an den Standort Kiel. Zusammen mit der Werft Abu Dhabi Mar Kiel (ADMK) baut TKMS in Kiel 2 Fregatten des Typs Meko A200 für die Marine Algeriens. Die erste Fregatte des Auftragspakets wurde im Dezember im Baudock 7 der Kieler Werft nach nur zwei Jahren Bauzeit aufgeschwommen. Neben den Fregatten beinhaltet der Auftrag auch die Lieferung von 6 Sea Lynx-Hubschraubern. Die Schiffe sind modernisierte Nachfolger der 2003 bis 2005 von TKMS für Südafrika gebauten Fregatten der Amatola-Klasse. Die Schiffe Amatola, Isandlwana, Mendi und Spionkop hatten sich HDW in Kiel und Blohm + Voss in Hamburg geteilt. Im Gegensatz zum Südafrika-Quartett erfolgt der Bau der Schiffe für Algerien aber komplett in Kiel. TKMS hat den Bau der Rümpfe an die ebenfalls in Kiel ansässige Werft ADMK vergeben. Ursprünglich war auch eine Aufteilung des Auftrags auf die TKMS-Standorte Kiel und Hamburg (Blohm + Voss) angedacht. Da aber bei Blohm + Voss durch die Komplikationen beim Bau der deutschen Fregatten der Klasse 125 keine Kapazitäten mehr frei sind, ging der Auftrag nach Kiel. Die neuen algerischen Fregatten sind etwa 120 m lang und haben eine Verdrängung von rund t. Die Schiffe sind mit einem Mix aus Lenkflugkörpern, Torpedos und Artillerie bestückt. Foto: fb Das Ausdocken des ersten Schiffes erfolgte Anfang Dezember. Das zweite Schiff wurde danach im überdachten Trockendock 7 auf Kiel gelegt. Im Gegensatz zum Standort Hamburg sind durch die Portalkräne und die Fertigungskapazitäten im Stahlbau die Kosten für den Bau der Fregatten in Kiel wesentlich niedriger. Der Standort Kiel macht sich deshalb bereits Hoffnungen auf weitere Fregatten-Aufträge. Bei den Verhandlungen um den Auftrag über den Bau von 2 ähnlichen Fregatten für Israel ist Kiel ebenfalls als Bauplatz im Gespräch. fb 12 Leinen los! 1-2/2015

13 Schiff des Monats 1-2/2015 Ampere Hans Karr

14 Schiff des Monats ZeroCat 120 Nur mit elektrischer Energie unterwegs Fahrt bis zu 120 Autos und 360 Passagiere auf der rund 5 km langen Strecke über den Sognefjord befördern. Diese Fjordüberquerung ist Teil der Europastraße E 39 zwischen Bergen und Trondheim. Während der wechselseitigen Liegezeiten in den Häfen zum Be- und Entladen der Fahrzeuge und der Passagiere werden Fotos: Fjellstrand Katamaran-Fähre Ampere vom Typ ZeroCat 120 Die Brücke und... Auf der Schiffbaufachmesse SMM 2014 in Hamburg erhielt der innovative Schiffsentwurf ZeroCat 120 die Auszeichnung Schiff des Jahres. Hierbei handelt es sich um eine von der norwegischen Werft Fjellstrand am Hardangerfjord entwickelte Katamaran-Fähre, die ausschließlich mit elektrischer Energie betrieben wird. Die dabei eingesetzte Batterie-Technologie stammt von dem Elektrounternehmen Siemens. Der 80 m lange Aluminium-Katamaran ging Mitte April letzten Jahres in die Endausrüstung. Er wird ab Januar 2015 unter dem Namen Ampere für die Fährgesellschaft Norled zwischen Lavik und Oppedal verkehren. Dabei kann das Schiff pro Schiffsname Ampere Typbezeichnung ZeroCat 120 Bauwerft Länge Breite Fjellstrand, Omastrand, Norwegen 80,80 m 20,80 m die insgesamt 10 t schweren Lithium-Ionen-Batterien innerhalb von nur 10 Minuten wieder voll aufgeladen. Um dabei eine Überlastung des lokalen Stromnetzes zu vermeiden, kommen an Land Pufferbatterien zum Einsatz. Diese wiederum beziehen ihre Energie in der Zeit aus dem Stromnetz, wenn sich die Fähre auf den jeweils 20 Minuten dauernden Transitphasen befindet. Die Lebenszeit der Batterien wurde mit 10 Jahren kalkuliert. Wie die beteiligten Unternehmen mitteilen, sind sie davon überzeugt, dass mit der heutigen Batterie- und Ladetechnologie die Elektrifizierung aller Fährrouten mit weniger als einer halben Stunde Fahrzeit möglich wäre. Eine Fähre vom Typ ZeroCat 120 ist nur halb so schwer wie ein konventionelles Fährschiff. Neben schiffbaulichen Maßnahmen erhöhen Wärmerückgewinnung, LED-Beleuchtung und Solarzellen die Effizienz des Gesamtsystems. Der Antrieb von ZeroCat 120 erfolgt über zwei Elektromotoren, die jeweils über eine um 360 drehbare Propellergondel eine Dauergeschwindigkeit von 10 kn ermöglichen. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 14 kn. Bei 34 Fahrten pro Tag wird die Öleinsparung dieser ersten voll elektrisch betriebenen Autofähre der Welt gegenüber einer konventionellen Fähre auf 1 Mio. Liter Dieselkraftstoff pro Jahr beziffert. Das norwegische Verkehrsministerium hatte die Entwicklung der Elektrofähre mit einer Ausschreibung angeschoben. Decksfläche m 2 Kabinen Antriebsenergie Antriebssystem Antriebsleistung Vortrieb Geschwindigkeit Zuladung 7 Einzelkabine sowie Saloon mit 140 Sitzplätzen 1 MWh Batteriepaket 2 Elektromotor kw 2 Antriebsgondel 14 kn 120 Pkw oder 8 Lkw sowie 360 Passagiere... der Saloon der Ampere 14 Leinen los! 1-2/2015

15 Arbeitstiere der US Navy in Europa Einblicke in den Alltag des Zerstörers Donald Cook Navy News Fotos: fb Frank Behling Zerstörer sind in Europa eine aussterbende Schiffsgattung. Die Deutsche Marine stellte im Dezember 2003 mit der Lütjens ihren letzten Zerstörer außer Dienst. Fregatten haben die Aufgaben in der Marine übernommen. Nicht so in den USA. Dort sind Zerstörer die Hauptarbeitstiere der Flotte. Die USA verfügen mit der Arleigh Burke-Klasse über Schiffe, die mittlerweile 62 Mal in drei Versionen gebaut wurden. Leinen Los! war ein paar Tage an Bord der Donald Cook, dem 25. Schiff der Serie, deren Typschiff Arleigh Burke in diesem Jahr den 30. Jahrestag der Auftragsvergabe feiert machte die US-Marine aber eine Ausnahme. 14 Journalisten aus 14 NA- TO-Staaten durften für einen Fahrtabschnitt auf der Donald Cook im Atlantik mit dem Segen der Marineführung im Pentagon eingeschifft werden. Das ist eine absolute Premiere. So etwas hat es bislang noch nicht gegeben, da die Zerstörer für die Unterbringung von Zivilisten nicht ausgelegt sind, sagt Daniel Stewart vom Stab der US-Mission der NATO in Brüssel, dem Verbindungselement der US-Streitkräfte zur NATO. Für die Einschiffung wurde der zweite Teil der Verlegung der Donald Cook von Norfolk in den neuen Heimathafen Rota in Spanien gewählt. Die Donald Cook war im Rahmen des Programms zur Abwehr ballistischer Flugkörper (BMD Ballistic Missile Defense) nach Europa entsandt worden. Bis Ende 2015 folgen die Schwesterschiffe Ross, Porter und Carney. Mit mehr als Besatzungsmitgliedern und fast Familienangehörigen werden die 4 Schiffe bis voraussichtlich 2020 im südspanischen Rota ihre Heimat finden. Eine Fahrt von Norfolk nach Rota ist im Februar im Nordatlantik keine Kreuz- fahrt. So waren die meisten der 330 Soldaten froh, als das Schiff am 7. Februar in der Abenddämmerung in Funchal festmachte. Ein Wochenendbesuch stand bevor. Doch die schlechte Nachricht traf die Besatzung wie die dort zur Einschiffung wartenden Journalisten kurz nach dem Festmachen. Das Wetter ist im Atlantik schlecht, sehr schlecht. Deshalb werden wir nur bunkern und um Mitternacht wieder auslaufen. Der Hafen wird wegen zu hoher Wellen geschlossen, sagte Commander Scott A. Jones in der kurzen Einlaufansprache. Auf See fühle er sich mit dem Schiff außerdem wohler, sagte Jones am nächsten Morgen. Die Donald Cook hatte sich mit ihrem 154 m langen und 20,4 m breiten Rumpf souverän durch die Dünung geboxt. See- und Sturmroutine war angesagt. Die Donald Cook präsentierte sich nach fast zweijähriger Werftphase und der Einsatzausbildung in exzellentem Zustand. Dennoch hatte die Sturmfahrt Spuren hinterlassen. Das vordere Nahbereichabwehrsystem Phalanx hatte zu viel Wasser abbekommen und war außer Betrieb. Das passiert, sagt Schiffs- Zerstörer Donald Cook Die US Navy gewährt nur selten Einblicke in die Zerstörer auf See. Flugzeugträger oder Hubschrauberträger sind die bevorzugten Objekte für ausländische Delegationen. Auf diesen Schiffen gibt es extra Wohnbereiche, die vom übrigen Teil des Schiffes abgekoppelt sind. Auf einem Zerstörer sieht das ganz anders aus. Ein moderner Zerstörer der US Navy ist auch im Jahre 2014 ein kompletter Arbeits-, Gefechts- und Wohnbereich, vergleichbar mit der Aufteilung auf einem deutschen Schnellboot oder Minenjäger. Das Vertical Launch System umfasst insgesamt 90 Zellen Leinen los! 1-2/

16 Blick in den Maschinenraum Kein Bereich kommt ohne Computer aus technikoffizier, Kapitänleutnant Jeffrey Chewing aus Virginia. Das Wetter war diesmal wirklich eine Herausforderung. Das Leben auf einem Zerstörer sei bisweilen hart, aber auch herausfordernd. Die Zerstörer der Arleigh Burke-Klasse sind für schlechtes Wetter gebaut. Der Bug ist hoch und massig. Die Antriebs- und Ruderanlagen sind robust und redundant. Das Thema Zweckmäßigkeit findet sich im Schiff an allen Stellen. Wie auf Schiffen der US Navy üblich, sind Kabel, Leitungen und Rohre stets frei zugänglich. Verkleidungen gibt es nur dort, wo die Sicherheit es erfordert: an Wellen und sich schnell bewegenden Einrichtungen. Das gilt auch für die Unterkünfte. Auf der Donald Cook gibt es für den Kommandanten und die 22 Offiziere Kammern zur Doppel- und Einzelbelegung. Die Unteroffiziere und Mannschaften sind jedoch in den verschiedenen Bereichen zwei Decks unterhalb des Hauptdecks auf Höhe der Wasserlinie in Schlafdecks untergebracht, den sogenannten Berthing- Areas. Commander Scott A. Jones, Kommandant der Donald Cook Smart and Small lautete der Ratschlag in der Segelanweisung vorab. Eine schmale Backskiste unter der Koje und ein Halbspind waren alles, was an Stauraum für die persönlichen Dinge verfügbar war. Das vordere Deck für Mannschaften und Unteroffiziere hatte 80 Kojen, die über die gesamte Schiffsbreite angeordnet waren. Jeweils immer 3 Kojen übereinander. Bettbezüge und Wolldecke wurden gestellt. Gut, dass die Mitnahme eines Schlafsacks empfohlen worden war. In der Deutschen Marine ist diese Art der Unterbringung noch aus den Zerstörern der Fletcher- und Lütjens-Klasse bekannt. Die Donald Cook mit ihrer Kennung DDG 75 ist in der Ahnenliste der US-Marinewerften ein Nachfolger der Lütjens, Mölders und Rommel der Charles F. Adams-Klasse. Das deutsche Trio steht bis heute in der Bauliste der Marinewerft Bath Iron Works in Maine an der US-Ostküste mit den Kennungen DDG 28, DDG 29 und DDG 30. Die Arleigh Burke setzte die Tradition 1985 mit der Kennung DDG 51 fort. Angepasst wurde auch bei der Donald Cook die Notbeleuchtung sowie die Größe der im Schlafdeck an den Kojen angebrachten Trennwände, die als Notausgänge dienen sollen. Diese Wände lösen sich aber auch bei schwerer Rollbewegung schneller, was die Kontaktaufnahme mit dem Kojennachbarn, gerade bei Seegang, erleichtert. Die Anordnung der Unterkünfte hat sich in 40 Jahren bei der US Navy überraschend wenig geändert. Waschräume, Lüfter und Spinde sind 2014 fast ähnlich angeordnet wie Während bei den deutschen Fregatten der Trend hin zu kleinen Schlafkammern, ja fast Kabinen geht, setzt die US Navy weiter auf die Gruppen-Unterbringung. Das sind die Bereiche zum Schlafen und fürs Umziehen, sagt Wayne D. Welch Jr. Er ist Commander Master Chief Petty Officer. Der ranghöchste Portepeeunteroffizier an Bord. 24 Chief Petty Officers hat die Donald Cook, sie sind aber ebenfalls in Großraumdecks untergebracht. Die Dreier-Kojen auf der Donald Cook haben heute zwar statt des Segeltuchs als Unterlage Alu-Blech und die gelben Notbeleuchtungslampen haben LED-Körper statt Glühlampen, das Grundkonzept der Unterbringung ist jedoch wie früher. Wenn wir im Hafen sind, stehen auch die Schlafdecks als Aufenthaltsräume zur Verfügung. Im Seebetrieb sind sie aber reine Schlafräume. Da spielt sich das Leben außerhalb der Wachen in den Messen ab. Dort gibt es Aufenthaltsmöglichkeiten für alle Soldaten. Die Messe ist auf den Schiffen auch individuell eingerichtet. Ihre Anordnung ist aber überall gleich. Sie befindet sich direkt hinter der Küche. Getränke, Müsli und kleine Schokoriegel gibt es dort rund um die Uhr. Im Heck sind zudem ein Fitnessraum, Friseur und die Wäscherei untergebracht. Auch hier sind nicht nur die Türverschlüsse mit dem runden Griff unverändert geblieben. Warum etwas ändern, was sich bewährt hat, sagt ein Soldat. 16 Leinen los! 1-2/2015

17 Navy News Wie Hauptverkehrsadern durchziehen unter dem Hauptdeck zwei Gänge das Schiff. Jeweils genau an der Bordwand auf der Steuerbordseite und der Backbordseite entlang. Angefangen vom Bug beim Startsystem der Flugkörper bis zur Hubschrauberlandeplattform am Heck. Die Donald Cook ist eines der Schiffe der ersten Serie (Flight I/II), die noch keinen Hangar haben. Ab Oscar Austin (DDG 79) sind die Schiffe des Typs Flight IIA mit einem Doppelhangar am Heck ausgestattet und außerdem 2 m länger. Von der Lütjens bis zur Donald Cook hat sich bei der Technologie der Bewaffnung aber eine Menge getan. Wir sind heute ein Schiff für eine Vielzahl von Fähigkeiten. Wir können allein operieren oder im Verband, sagt Commander Jones. Die Bewaffnung deckt dabei die volle Bandbreite der Möglichkeiten gegen Ziele auf See, in der Luft, unter Wasser und an Land ab. Die 90 Zellen der beiden Mark-41-Starter auf dem Vorschiff und am Heck sind mit Tomahawk-Marschflugkörpern, Standard Missiles SM 2 und SM 3 gegen Ziele in der Luft und den Anti-U-Boot-Torpedo AS- ROC gefüllt. Die genaue Aufteilung ist geheim. Das hängt von der jeweiligen Mission ab, sagt Jones. Zusätzlich sind 8 Starter für Harpoon-Seezielflugkörper an Bord und je eine Torpedo-Drillingsrohrsatz Mark 46 am Heck. Die Artillerie stellt ein Mark 45-Geschütz (12,7 cm) sowie 2 Nahbereichsabwehrsysteme Phalanx. Neu an Bord sind für die Nahbereichsabwehr von Speedbooten, Hubschraubern, Flugzeugen und Drohnen, 2 Mark 38 Schnellfeuergeschütze des Kalibers 25 mm. Darüber hinaus ist ein Dutzend Maschinenkanonen Kaliber 50 sowie Maschinengewehre am Vorschiff, rund um die Brücke sowie am Heck installiert. Das Herzstück bei der Ortung ist das AEGIS-System mit den markanten 4 Zellen des SPY1-Systems am Aufbau. Die Donald Cook hat dabei das neuste AEGIS-Update 7.1 bekommen, das besonders bei der Signalauswertung und Ortung Vorteile aufweist. Außerdem wurde die Donald Cook mit der Fähigkeit zur Teilnahme am AEGIS Ballistic Missile Defense-Programm von Lockheed Martin ausgerüstet, um so den SM3-Flugkörper gegen ballistische Kurzund Mittelstreckenraketen einzusetzen. 15 Zerstörer der Arleigh Burke-Klasse sind mit dieser BMD-Version ausgerüstet und werden im Pazifik sowie im At- lantik und den europäischen Randmeeren eingesetzt. Wichtig ist für uns die Fähigkeit, autark zu operieren. Auf unseren Fahrten werden wir weniger im Verband operieren als früher, sagt Jones. Wie das funktioniert, zeigt er bei der Überfahrt von Madeira nach Rota. Es gibt eine spontane Änderung der Lage und Jones verlegt durch die Meeresenge von Gibraltar ins Mittelmeer. Der Treibstoff kann aber nicht ergänzt werden. Deshalb ist der Antrieb für uns ein Schlüsselfaktor, sagt Oberleutnant Marissa Eccleston. Die 30-Jährige ist der Schiffstechnikoffizier auf der Donald Cook und öffnet während der Fahrt die Maschinenräume. Eingekapselt stehen mittschiffs 4 große Gasturbinen des Typs LM2500 von General Electric mit zusammen kw. Sie wirken auf zwei Wellen, die leicht versetzt sind. Die Steuerbordwelle ist etwas länger, das reduziert den Treibstoffverbrauch und senkt die Geräusche, erklärt die Offizierin aus Virginia. Die Drehrichtung der Wellen ist außerdem unterschiedlich. Die Backbordwelle dreht sich gegen den Uhrzeigersinn, die Steuerbordwelle mit dem Uhrzeigersinn. Zwei Ruder sorgen für sehr gute Manövriereigenschaften auch im Küstenbereich. Als Generatoren besitzt das Schiff 3 Gasturbinen des Typs Alison von Rolls Royce mit je kw, die die Stromversorgung auf See und im Hafen sicherstellen sm bei etwa 20 kn soll angeblich die Reichweite sein. Die wirkliche Reichweite ist so geheim wie die Zusammensetzung der Auch viele Familienmitglieder werden nach Spanien umziehen Die Donald Cook besitzt als Schiff der ersten Serie noch keinen Hangar Leinen los! 1-2/

18 Navy News Unteroffiziere und Mannschaften sind in Schlafdecks untergebracht Moderne Technik dominiert das CIC Flugkörper in den Startschächten. Der Dienst auf einem Zerstörer war für sie ein Wunsch. Mein Vater war schon bei der Marine und mein Großvater auch, erzählt Eccleston. Einen großen Unterschied zu deutschen Schiffen stellt der Kantinenbetrieb dar. Navy Cash heißt das Kartensystem. Das ist ein bargeldloses Schiff, heißt es in der Kantine. Alle Besatzungsmitglieder bekommen beim Rechnungsführer eine Art Marine-Kreditkarte, die dort entsprechend aufgeladen wird. Vorübergehend eingeschifftes Personal oder Gäste bekommen gegen Bareinzahlung ebenfalls eine Karte, die am Chip-Gerät aufgeladen wird. Mit der Karte können im Shop die Dinge des täglichen Bedarfs sowie Kleidung und Uniformteile gekauft werden. Auch alle an Bord aufgestellten Automaten akzeptieren nur die Karte. Für die Crew gibt es zusätzlich einen Geldautomaten nahe der Mannschaftsmesse auf Steuerbordseite, der die Navy-Card durch das Belasten des privaten Bankkontos auffüllt. Bei Seefahrt findet der Bordbetrieb fast ausschließlich im Schiff statt. Außenbereiche werden kaum betreten. Für Raucher gibt es mittschiffs bei der RAS- Versorgungsstation einen Aufenthaltsbereich. Wir haben etwa 30 Raucher in der Besatzung, die brauchen ihren Platz, sagt Commander Charles E. Hampton, der Erste Offizier. Der Texaner fährt seit fast 15 Jahren auf Zerstörern dieses Typs. Da muss man sich nicht so oft umgewöhnen, scherzt der Texaner. Es gibt in der ganzen Klasse nur wenige Unterschiede, erzählt er. So ist beispielsweise die Kammer des Kommandanten fast immer anders. Das liegt daran, dass der erste Kommandant sie nach seinen Wünschen einrichten darf. Deshalb steht dort mal der Tisch in der Mitte, mal am Rand oder der Schreibtisch in Fahrtrichtung oder gegen die Fahrtrichtung, erläutert Hampton. Die Aufbauten sind in zwei Inseln unterteilt. Die hintere Aufbauinsel ist mit dem Schornstein, den Lüfterschächten und den Feuerleitradaranlagen gefüllt. Die vordere Insel beinhaltet den zweiten Schornstein sowie die Kommandobrücke mit dem markanten Hauptmast. In dem Aufbau ist direkt auf dem Hauptdeck auch das Herz des Schiffes, das Combat and Information-Center (CIC). Mit der Verlegung der Donald Cook und der Ross startete 2014 die Verlegung von 4 Zerstörern der Arleigh Burke- Klasse von der US-Ostküste nach Rota in Spanien. Die Schiffe dienen als erweiterter europäischer Teil des von den USA aufgebauten und betriebenen Ballistic Missile Defence-Programms und werden neben den festen Abschussbasen in Polen und Rumänien als Forward Deployment eingesetzt. Diese Verlegung wurde auf dem NATO Gipfel in Chicago 2012 angekündigt und beinhaltet das Bekenntnis der USA zur Sicherheit in Europa. Die- Die Donald Cook trotzt Wind und Wellen se Verlegung hat aber auch wirtschaftliche Aspekte. Beim Empfang in Rota verwies der US-Marinestaatssekretär Ray Mabus auf die Entlastung der US-Flotte hin. Mit den 4 Schiffen in Rota erreichen wir zukünftig die Abdeckung in Europa, für die wir von der US-Ostküste aus 16 Schiffe benötigen würden, sagte Mabus. Aber auch Spanien ist mit der Wahl von Rota nicht unzufrieden. Auch wenn die Schiffe meist im Schwarzen Meer oder in Nordeuropa sein werden, bringt die Stationierung der 4 Zerstörer und der Umzug der Besatzungen viele Millionen Dollar in die strukturschwache Region bei Cádiz. Wie US-Botschafter James Costos erklärt, sichert allein die Wartung der Schiffe bei der Navantia Werft in Cádiz Aufträge im Wert von mehr als 229 Mio. $ in den kommenden Jahren. Allein 2014 investierten die US-Streitkräfte in den Ausbau der Militärbasis Rota sowie in die Abfertigung von US-Schiffen in spanischen Häfen mehr als 150 Mio. $. Die US-Basen Rota und Moron haben 2013 zusammen rund spanische Arbeitsplätze gesichert Leinen los! 1-2/2015

19 Deutscher Marinebund Ein stiller Gruß mit internationaler Bedeutung Volkstrauertag in Laboe Achim Winkler Am Nachmittag des 14. November 2014 wurde die Glocke vor dem Haupteingang des Marine-Ehrenmals in Laboe geschlagen, während eine Delegation aus Marinesoldaten, Ehemaligen und Gästen in die unterirdische Gedenkhalle schritt. Wie in jedem Jahr hatten der Deutsche Marinebund, die Deutsche Marine und die Marine-Offizier-Vereinigung zur Gedenkfeier eingeladen, um anlässlich des Volkstrauertages den auf See gebliebenen Seeleuten und Marinesoldaten aller Nationen, aber auch den in Ausübung ihres Dienstes verstorbenen und in den Einsätzen gefallenen Soldaten und Kameraden der Bundeswehr, zu gedenken. Das Besondere in diesem Jahr: Eine australische Delegation war gekommen, um einen Kranz niederzulegen. Der Herr wird den Tod verschlingen auf ewig. Mit diesem Zitat aus dem Buch Jesaja eröffneten Monsignore Jürgen And- Fotos: Deutsche Marine/Björn Wilke Blick in die Gedenkhalle mit den Kränzen reas Eckert und Militärdekan Armin Wenzel die ökumenische Andacht in der Gedenkhalle. Das Bitten der beiden Militärgeistlichen für Frieden in der Welt und für alle Menschen, insbesondere für die Kinder, ungeachtet ihrer Hautfarbe und ihres Glaubens, wurde bekräftigt durch ein von allen Beteiligten gemeinsam gesprochenes Vaterunser. Das größte Denkmal ist das Gedächtnis. Mit diesem Zitat des griechischen Staatsmannes Perikles eröffnete Vizeadmiral Andreas Krause, Inspekteur der Marine, seine Ansprache und betonte damit die Bedeutung des Volkstrauertages damit das, was geschehen ist, nicht verdrängt wird. Wir gedenken an diesem Ort aller auf See gebliebenen Kameraden und Seemännern aller Nationen. Hier unterscheiden wir nicht zwischen Freunden und ehemaligen Gegnern oder Feinden. Hier betonen wir das Einigende, nicht das Trennende, führte Krause weiter aus und unterstrich Sie geben alles. Wir geben alles für Sie: mit unseren Unfall- Versicherungen. Spezialist für den Öffentlichen Dienst. Mit unserer Unfallversicherung komfort sind Sie gegen die finanziellen Folgen von Unfällen lebenslang abgesichert. 3 % Nachlass dank Mitgliedschaft im Deutschen BundeswehrVerband Versicherungsschutz bei Gesundheitsschäden durch Schutzimpfungen Reha-Management für schnelle Rückkehr in Ihr gewohntes Leben Als Spezialversicherer exklusiv für den Öffentlichen Dienst geben wir alles für Sie. Lassen Sie sich jetzt von Ihrem persönlichen Betreuer in Ihrer Nähe beraten. Mehr Informationen: Förderungsgesellschaft des Deutschen BundeswehrVerbandes mbh, Telefon oder unter Empfohlen von: Leinen los! 1-2/ Ein Unternehmen der AXA Gruppe

20 Deutscher Marinebund Die Kränze werden in die Gedenkhalle getragen Inspekteur der Marine (2. v.r.) mit australischer Abordnung so die Bedeutung des MEM als Ort des Innehaltens, des Zuhörens und des Trauerns über alle Grenzen hinweg. Um den Angehörigen von auf See gebliebenen Seeleuten aller Nationen, die kein Grab besuchen können, einen Ort für ihre Trauer zu bieten, kümmert sich der DMB seit nunmehr fast 60 Jahren um den Erhalt und die Pflege dieses historischen Ortes. Das Totengedenken wurde durch den DMB-Präsidenten Karl Heid gesprochen. Internationale Dimension Die Worte von Admiral Krause hörten auch die australischen Gäste Konteradmiral Allan Du Toit, militärischer Repräsentant Australiens bei der NATO und der EU in Brüssel, Oberst i.g. Warrick Paddon, Militärattaché an der Australischen Botschaft in Berlin, sowie Kapitän zur See Warren Bairstow, Marineberater im australischen Militärstab in London. Was war der Anlass? Das Jahr 2014 steht in Deutschland vorrangig im Zeichen der Öffnung der Berliner Mauer vor 25 Jahren aber es gibt noch andere weniger erfreuliche Jubiläen : der Ausbruch des Zweiten Weltkrieges jährte sich zum 75., der Ausbruch des Ersten Weltkrieges zum 100. Mal. Bald nach Beginn des Ersten Weltkrieges kam es auf See zu einer schicksalhaften deutsch-australischen Begegnung. Der zum Ostasien-Geschwader des Admirals Graf Spee gehörige Kleine Kreuzer Emden war zu eigenständigem Kaperkrieg in den Indischen Ozean abgestellt worden. In der Nähe der Kokos-Inseln wurde er am 9. November 1914 von dem artilleristisch überlegenen australischen Kreuzer Sydney gestellt und vernichtet. Zur Würdigung Ihrer bis dahin großen Erfolge wurde der Emden durch Kaiser Wilhelm II. das Eiserne Kreuz verliehen. Diese Auszeichnung wurde an alle späteren Träger des Namens Emden übergeben. Nach der kürzlichen Außerdienststellung der Fregatte Emden, dem 5. Schiff dieses Namens, gibt es nun in der Marine keine Emden mehr. Anlässlich des 100. Geburtstages der Royal Australian Navy im Herbst 2013 übergab der Inspekteur der Marine das Eiserne Kreuz der Emden als Dauer-Leihgabe an die Australische Marine. Es hat seinen Ehrenplatz im australischen Marine- Ehrenmal im Hafen von Sydney. Im Zweiten Weltkrieg ereignete sich eine ähnlich schicksalhafte Begegnung. Am traf der australische Leichte Kreuzer Sydney II auf den deutschen Hilfskreuzer Kormoran, der verdeckt Kaperkrieg führte, ebenfalls im Indischen Ozean. Durch geschickte Tarnung und einen Überraschungsangriff gelang es der Besatzung des deutschen Hilfskreuzers, den deutlich überlegenen Kreuzer schwer zu treffen und letztlich zu vernichten; über 600 Mann der Besatzung fanden den Tod. Aber auch die Kormoran hatte schwere Schäden davon getragen und viele Tote zu beklagen und musste schließlich aufgegeben werden. An dieses Ereignis erinnert eine Gedenktafel im MEM, eingeweiht am 70. Jahrestag des Gefechtes durch den damaligen australischen Botschafter in Deutschland, Peter Tesch. Es verwundert sicher nicht, dass sich zum aktuellen Anlass der Inspekteur der Marine an genau diesem Gedenkstein mit den australischen Gästen zum gemeinsamen Foto traf. Im Anschluss an die Worte des Gedenkens wurden nicht weniger als 18 Kränze im Herzen der Gedenkhalle niedergelegt, akustisch eingerahmt von einer Seite, der traditionellen Ehrenbekundung der Marine. Auch die Bordgemeinschaft der Emden- Fahrer war in diesem Jahr wieder vertreten, was insbesondere mit Blick auf die australische Delegation ein Bild gelungener Versöhnung ergab. Die würdige Gedenkfeier wurde durch eine kleine Combo, ein Blechbläser-Quintett des Marinemusikkorps Kiel mit dem Ave verum von Mozart, dem Bach-Choral Oh Haupt voll Blut und Wunden, dem Priestermarsch aus der Zauberflöte sowie abschließend dem feierlichen Trompetensolo Ich hatt einen Kameraden, wunderschön vorgetragen von Oberbootsmann Dennis Borchers, musikalisch untermalt. Bleibende Freundschaft Die deutsch-australische Marinefreundschaft ist mit Fug und Recht ein gutes Beispiel dafür, wie aus ehemaligen Gegnern Freunde wurden. Die Überlassung des Eisernen Kreuzes der Emden ist in Australien als äußerst positive, generöse und hochherzige Geste wahrgenommen worden. Das für die australische Seite erfolgreiche Gefecht der Sydney gegen die Emden hat dort einen hohen Symbolwert und steht quasi für die Geburtsstunde eines australischen Nationalbewusstseins. So die erklärenden Worte von Konteradmiral Du Toit beim gemeinsamen Abendessen mit Vizeadmiral Krause. Die Überlassung der Auszeichnung hat jedoch in der Deutschen Marine einige Kritik hervorgerufen die weitreichende Bedeutung dieser Maßnahme als Geste der Freundschaft dürfte aber weit schwerer wiegen als alle Bedenken. Der Volkstrauertag ist stets ein geeigneter Anlass, sich über solch positive Entwicklungen zu freuen, aber auch mahnend zurück zu blicken. Admiral Krause schloss in diesem Sinne seine Gedenkansprache: Mit tiefem Respekt und großer Nachdenklichkeit wollen wir dafür Sorge tragen, dass all die von uns Gegangenen niemals vergessen werden Leinen los! 1-2/2015

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