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2 INHALTSVERZEICHNIS 1 Aufgabenstellung Überblick über das Abfallwesen in NÖ NÖ Abfallwirtschaftsgesetz NÖ Abfallwirtschaftsplan Organisation Träger der Abfallwirtschaft Tarifsystem Entsorgungstechnik Bestandsdarstellung des Abfallwesens in der Region Weltkulturerbe Semmering-Rax Siedlungsstruktur Umwelt und soziale Gegebenheiten Abfallbilanz und Abfallmengen Problemkatalog Ziel- und Maßnahmenkatalog Potentiale Zusammenfassung und Schlussfolgerungen...31 Quellenverzeichnis...32 Abbildungsverzeichnis...33 Anhang

3 1 Aufgabenstellung Der vorliegende Bericht stellt eine Zusammenfassung der Grundlagenerhebung zum Thema Abfallwirtschaft im Zuge des Projektes 2 REGION 2009/2010 in der Kleinregion Weltkulturerbe Semmering Rax dar, in dessen Rahmen ein interkommunales Entwicklungskonzept erarbeitet wird. Ziel ist die Erarbeitung der Grundlagen für ein umfassendes und auf Nachhaltigkeit ausgerichtetes regionales Abfallwirtschaftskonzept für die Kleinregion Weltkulturerbe Semmering Rax unter besonderer Berücksichtigung der interkommunalen Verflechtungen der einzelnen Regionsgemeinden. Die Gruppen REGION 1 und REGION 5 sind mit dieser Aufgabenstellung befasst. Außerdem werden in Zusammenarbeit mit der Gruppe REGION 4 Abwasserwirtschaft die existierenden Altlastenverdachtsgebiete betrachtet. Gegenstadt der Untersuchungen sind lediglich Haushaltsabfälle, die gewerblichen Abfälle wurden nicht berücksichtigt. 3

4 2 Überblick über das Abfallwesen in NÖ 2.1 NÖ Abfallwirtschaftsgesetz Das Ziel des NÖ Abfallwirtschaftsgesetzes ist, die Abfallwirtschaft nach den Grundsätzen des Umweltschutzes zu gestalten. Die Abfallwirtschaft wird weiters nach dem Vorsorgeprinzip und auf die Nachhaltigkeit ausgerichtet. Belastende und schädliche Einflüsse auf Mensch, Tier und Pflanze sind auf ein minimalstes zu reduzieren, damit die Lebensgrundlagen und die natürliche Umwelt auch für die nächsten Generationen gesichert werden. Die Emissionen von Luftschadstoffen und klimarelevanten Gasen muss möglichst niedrig gehalten werden und mit Ressourcen (Rohstoffe, Wasser, Energie und dergleichen) möglichst nachhaltig umgegangen werden. Zusätzlich darf bei der stofflichen Verwertung von Abfällen oder die aus ihnen resultierenden Stoffen keine höhere Gefahr ausgehen als andere Primärrohstoffe oder deren Produkte aufweisen. Das bedeutet, dass nur Abfälle zurückbleiben dürfen, die keine Gefährdung für die kommenden Generationen darstellen. Die Grundsätze der Abfallwirtschaft besagen, dass Abfallmengen und deren Schadstoffgehalte so niedrig wie möglich gehalten werden müssen und auch dementsprechend auf deren Entsorgung zu achten ist. Abfälle, welche nicht verwertbar sind, müssen je nachdem wie sie beschaffen sind, durch biologische, thermische, chemische oder physikalische Verfahren zu behandeln sein. Bei der Abfallbeseitigung ist möglichst darauf zu achten, dass feste Rückstände reaktionsarm und ordnungsgemäß abgelagert werden. Die Sammlung, Lagerung, Beförderung und Behandlung von Abfall ist notwendig, wenn die Gesundheit der Menschen, Gefahr für die natürlichen Lebensbedingungen von Tieren und Pflanzen besteht und wenn die nachhaltige Nutzung der Umwelt und Landschaft beeinträchtigt werden. Für gefährliche Abfälle und andere Abfälle, für die bundesrechtliche Vorschriften bestehen, gilt dieses Gesetz nicht. Zur Erreichung dieser Ziele sind ein NÖ Landes-Abfallwirtschaftsplan, eine Aufklärung über abfallwirtschaftliche Zielsetzungen und informations- und bewusstseinsbildende Maßnahmen notwendig. Außerdem ist dieser Plan spätestens nach dessen Vorbringung fortzuschreiben. Um diese Fortschreibung zu gewährleisten, ist zu Jahresende von jeder Gemeinde ein Bericht zur Abfallwirtschaft zu verfassen und bis 31. März des folgenden Jahres abzugeben. Im Wirtschaftsplan müssen laut 4 (2) folgende Abschnitte enthalten sein: Darstellungen der Rahmenbedingungen für die Ziele der Abfallwirtschaft in Niederösterreich sowie Methoden zur Überprüfung der Einhaltung dieser Ziele 1 vgl. NÖ Abfallwirtschaftsgesetz 1992, online 4

5 die Beschreibung von aktuellen Entwicklungen und Tendenzen der Abfallwirtschaft Strategien zur Abfallvermeidung die Darstellung der anzustrebenden Organisation der Sammlung, Entsorgung, Behandlung und Absatz von Abfällen, getrennt gesammelten Stoffen, Sperrmüll und Problemstoffen aus Haushalten bzw. von Bauschutt in Gemeinden ein überregionales Konzept für Abfallbehandlungsanlagen. Eine Analyse hat ergeben, dass die Ziele und Grundsätze welche im NÖ Abfallwirtschaftsgesetz 1992 verankert sind, den Zielen und Grundsätzen im Bundesgesetz über eine nachhaltige Abfallwirtschaft (Abfallwirtschaftsgesetz 2002) entsprechen. 2.2 NÖ Abfallwirtschaftsplan Der niederösterreichische Abfallwirtschaftsplan 2004 enthält Vorgaben zur abfallwirtschaftlichen Organisation und zur Vermeidung, Verwertung und Behandlung/Beseitigung von Abfällen und hat die Aufgabe, die Ziele des NÖ Abfallwirtschaftsgesetzes im Sinne einer umweltgerechten Gestaltung der Abfallbewirtschaftung zu gewährleisten. Ebenso soll er über abfallwirtschaftliche Zielsetzungen informieren und aufklären und Maßnahmen zur Erreichung der Ziele vorschlagen. Die Hauptzielrichtungen des Abfallwirtschaftsplans betreffen die vier Themen Vermeidung, Verwertung und Stoffstrommanagement, Organisation und biogene Abfälle. Ziele im Bereich Vermeidung wären die Entkopplung der Abfallmenge vom Wirtschaftswachstum, d.h. dass trotz steigendem Wirtschaftswachstum die Abfallmengen konstant bleiben bzw. reduziert werden, sowie die Reduzierung bzw. Stabilisierung des kommunalen Restmüllaufkommens. Im Bereich Verwertung und Stoffstrommanagement werden der Übergang zur Stoffstromwirtschaft und die Analyse betrieblicher Abfallwirtschaftskonzepte angestrebt. Stoffstromwirtschaft bedeutet, dass die natürlichen Ressourcen möglichst geschont werden. Erreicht werden soll dies durch die Verwertung von Abfällen und Reststoffen unter optimaler Nutzung technischer und natürlicher Kreisläufe. Ein weiteres Ziel ist die Verbesserung und Angleichung der Organisationsstruktur und Aufgabengebiete der Verbände. Zum vierten Thema der biogenen Abfälle sind die Ziele der Verringerung der biogenen Abfälle im Restmüll sowie die Beibehaltung der niederösterreichischen Kompoststrategie mit der Priorität Eigenkompostierung und landwirtschaftliche Kompostierung angeführt. 2 vgl. NÖ Abfallwirtschaftsplan 2004, online 5

6 2.3 Organisation Träger der Abfallwirtschaft Die Träger der Abfallentsorgung sind einerseits der Abfallwirtschaftsverband Neunkirchen (AWV Neunkirchen), dem unter anderem die Gemeinden der Kleinregion Weltkulturerbe Semmering - Rax angehören und anderseits die Gemeinden selbst. Abfallwirtschaftsverband Neunkirchen Der AWV Neunkirchen umfasst 44 Gemeinden, welche die Gemeinden des Bezirks Neunkirchen darstellen, als Mitglieder und ist seinerseits Mitglied des Niederösterreichischen Abfallwirtschaftsvereines. Eine vollständige Liste der Mitgliedsgemeinden des AWV Neunkirchen findet sich im Anhang. Die Aufgabe des Abfallwirtschaftsverbandes Neunkirchen ist die Deponierung von Müll nach dem jeweiligen Stand der Technik. Dies geschah bis 1988 auf den zwei Hausmülldeponien in Breitenau und der Sperrmülldeponie in Pitten - Leiding. Am wurde die Müllentsorgung auf das System "Grüne Tonne Neunkirchen" (Details siehe Punkt 2.3.3, Entsorgungstechnik) umgestellt, da das bestehende Deponievolumen erschöpft war, und der AWV Neunkirchen ohne einer Vorbehandlung der Abfälle keine neue Deponie bewilligt bekommen hätte. Ab diesem Zeitpunkt ist der Müll im Haushalt nach Trockenmüll (Wertstoffmüll) und Nassmüll (Biomüll) zu trennen. Der so vorgetrennte Müll wird in das Recycling- und Kompostierwerk Grüne Tonne abgeführt. In diesem Sortierwerk wird der Müll noch einmal exakt sortiert, die aussortierten Wertstoffe werden an die Industrie verkauft. Ausgangslager, sortierte Wertstoffe Der aus beiden Hausmüllfraktionen verbleibende Restmüll wurde bis auf der Deponie Steinthal in Seebenstein deponiert. 6

7 Auf Grund der neuen Deponieverordnung ( ), welche auf der Grundlage des 11 des Bundes-AWG erlassen wurde, ist die Ablagerung von Abfällen, deren Anteil an organischem Kohlenstoff (TOC) mehr als 5 Massen% beträgt, ab dem verboten. Es ist daher der bei der Sortierung anfallende Restmüll ab nicht mehr zu deponieren, sondern der Verbrennung zuzuführen. Die in Österreich und auch im Bezirk Neunkirchen praktizierte Mülltrennung bleibt auch nach Wirksamwerden der Deponieverordnung am unverändert. Die Veränderung besteht nur in der Behandlung des Restmülls, welcher nur thermisch (oder mechanisch-biologisch) behandelt werden darf. Für den Bezirk Neunkirchen verbleibt nur die Verbrennung, da auf Grund der Beschaffenheit des Restmülls eine mechanisch-biologische Behandlung ausscheidet. Neunkirchen ist der einzige Bezirk in Niederösterreich, in dem das System Grüne Tonne zur Anwendung kommt. 7

8 Betriebsanlagen des AWV Neunkirchen: REINHALTEVERBAND GRÜNE TONNE Neunkirchen Recycling- und Kompostierungs Ges.m.b.H. an der B17 in Breitenau Betriebsanlage Breitenau Der Reinhalteverband Grüne Tonne wurde 1985 gegründet und war damals zu gleichen Teilen im Besitz der Papierfabrik W. Hamburger sowie des AWV Neunkirchens. Seit 1994 ist der AWV Neunkirchen der alleinige Eigentümer. 8

9 Technische Anlagen des Sortier und Recyclingwerkes: Das Sortier und Recyclingwerk umfasst folgende technische Anlagen: Eine Trockensortieranlage (manuell / mechanisch / CPU- unterstützt) für den Inhalt der Grünen Tonne. Trockenwertstoffe unsortiert 1986: 1. Sortierlinie für trockene Wertstoffe (größtenteils manuell; 12 Sortierer) 1999: 2. Sortierlinie für trockene Wertstoffe (größtenteils manuell; weitere 8 Sortierer) 2006: Erweiterung der 2. Sortierlinie für trockene Wertstoffe um optische Sortiermodule (NIR) 2007: Abschaltung der 1. Sortierlinie für trockene Wertstoffe (nur mehr Reserve) Mit einem Personalaufwand von 28 Mitarbeitern wird im Zwei-Schicht Betrieb ein Durchsatz von ca. 85 Tonnen Müll erzielt. 9

10 Bei der Sortierung werden folgende Wertstoffqualitäten erzeugt: 2 Altpapierqualitäten 4 Eisenschrottqualitäten 9 Verpackungs-Kunststoffe 1 Altholz 2 Altglas 1 EAG - Kleingeräte 1 Nicht- Verpackungs- Kunststoff 3 Restmüll Qualitäten Eine Aufbereitungsanlage für Nassmüll (Inhalt Graue Tonne) Der angelieferte Nassmüll wird mittels mechanischer Störstoffabscheidung nachsortiert. Der aussortierte Restmüll wird der thermischen Verwertung zugeführt. Mechanische Störstoffabscheidung Der nachsortierte Biomüll wird kompostiert. Kompostierung 10

11 Sortier- und Shredderhalle In der Sortier- und Shredderhalle wird der sonstige Sperrmüll außer Metalle übernommen und in Sortierboxen zwischengelagert, vorsortiert und in weiterer Folge in der Shredderhalle mittels vorhandenem Walzenzerkleinerer geshreddert. Die im Material enthaltenen Metallteile werden mit einem Magnetabscheider entfernt und dann in die Sortierhalle in variable Boxen zur Nachsortierung eingebracht. Nach der Nachsortierung wird das anfallende Material in Container verfrachtet und der thermischen Verwertung zugeführt, das mittels Magnetabscheider entfernte Metall geht in die Wiederverwertung. Außerdem werden zur Zwischenlagerung in der Sortier- und Shredderhalle folgende Abfälle übernommen: 1.) Der Friedhofsmüll wird in den Sortierboxen zwischengelagert, vorsortiert und mittels Walzenzerkleinerer geshreddert, die im Material enthaltenen Metallteile werden mit dem Magnetabscheider entfernt. Nach der Sortierung wird der Friedhofsmüll für die Kompostierung zur Grünen Tonne gebracht. Der Friedhofsmüll wird in zwei Kategorien unterteilt: a) sortierte Kränze (Kränze ohne Kerzenreste, ohne Wachs und ohne Schleifen) b) Friedhofsmüll und unsortierte Kränze 2.) Gras- bzw. Grünschnitt und Heu werden nach der Übernahme ebenfalls für die Kompostierung zur Grünen Tonne gebracht. 3.) Wurzelstöcke, Äste und Staudenschnitt werden auch übernommen, die verbleibende Erde wird für spätere Deponierekultivierung verwendet. Seit besteht eine Tierkörperbeseitigungs-Sammelstelle ausschließlich für private Haushalte 11

12 DEPONIE STEINTHAL Natschbacher Straße Seebenstein Die Deponie Steinthal des AWV Neunkirchen liegt westlich bis nordwestlich der Ortschaft Seebenstein im Gemeindegebiet von Seebenstein auf einem dreieckigen Areal, unmittelbar westlich der A2 und nördlich der LH 141 am Südrand des Wiener Beckens. Die nächstgelegene Siedlung in Natschbach ist ca. 1,5 km und das nächstgelegene Haus in Seebenstein 650 m vom Schüttbereich der Deponie entfernt. Sie wurde 1989 mit einer Laufzeit von ca. 60 Jahren genehmigt und der erste Deponieabschnitt ist im Oktober 1989 in Betrieb gegangen. Von den 10 geplanten und auch behördlich genehmigten Deponieabschnitten in der Größe von 10 ha und einem Deponievolumen von m³ sind mittlerweile 5 Deponieabschnitte teilverfüllt. Die Regen- Sickerwassererfassung erfolgt in freier Vorflut über dichte Leitungen in drei, insgesamt rund m³ fassende dichte Becken. Das Sickerwasser wird je nach Anfall und Witterung auf der Deponie verrieselt oder in Kläranlagen gereinigt. Gasanlage Die Deponie Steinthal entspricht dem höchsten Stand der Technik. Wegen dem Deponiegasanfall wurde 1994 eine Gaserfassungs- und Gasabfackelungsanlage aus Gründen des umfassenden Umweltschutzes errichtet. 12

13 In die Deponie Steinthal dürfen seit nur mehr Materialien mit einem Brennwert unter kjoule eingebracht werden. Die Gemeinden als Träger der Abfallwirtschaft Alle Gemeinden in der Kleinregion Semmering-Rax verfügen über einen eigenen Bauhof, in welchem Sammelstellen für Sperrmüll, Sondermüll, Altöl, Elektrogeräte, Kühlgeräte, Baum- und Grünschnitt angeboten werden. Die Entsorgung dieser Abfallarten ist größtenteils im Bringsystem organisiert. Manche Gemeinden bieten allerdings auch die Abholung von Grünschnitt an. Sperrmüll Am wurde die Sperrmülltrennung nach metallischem und sonstigem Sperrmüll zwingend für alle Gemeinden eingeführt. Altspeisefett und Altöl Die Sammlung von Altspeisefett und Altöl ist in Niederösterreich generell über das System NÖLI geregelt. Vom AWV Neunkirchen werden allerdings gelbe Sammelbehälter mit einem Inhalt von 3,5 Liter an die Gemeinden ausgegeben, die sie weiter an die Bürger verteilen. Der Gemeinde obliegt die Einsammlung und Entleerung der Kübel. Der 3,5 Liter Kübel stellt eine Alternative zum niederösterreichweiten 3-Liter-Kübel NÖLI dar. Das kommt in den Altölkübel:.) Altspeiseöl und -fett.) Frittier- und Bratenfett.) Ölreste aus Dosen (z. B. Thunfisch etc.).) Butter- und Schweineschmalz.) verdorbene und abgelaufene Speiseöle und -fette Das darf nicht in den Altölkübel:.) Öle aus der Werkstatt (Motoröl, Schmierfett).) Essensreste.) Marinaden, Mayonnaisen.) Salatsaucen.) diverse Chemikalien Jede Gemeinde muss beim Abwasserverband Wiener Neustadt-Süd einen (Sammel- 13

14 )Behälter kostenlos anfordern, der dann in der betreffenden Gemeinde aufgestellt wird. Darin wird der Inhalt des Altölkübels entleert. Die mit Altspeiseöl befüllten Behälter werden nach telefonischer Vereinbarung durch den Abwasserverband Wiener Neustadt abgeholt. Dies kostet den Verbandsgemeinden außer der Anschaffung dieser Altölkübel ( 1,50 pro Stück exkl. 20 % MWSt.) nichts. Entsorgungsmöglichkeiten: 1.) Abwasserverband Wiener Neustadt-Süd (Telefon ) 2.) Reinhalteverband Grüne Tonne Neunkirchen (Telefon ) 3.) Bürgermeister und Landwirt Engelbert Pichler (Biogas-Anlage) In Zusammenarbeit zwischen dem AWV Neunkirchen und dem Abwasserverband Wiener Neustadt-Süd werden die im Bezirk Neunkirchen gesammelten Speiseöle und Speisefette der Produktion von Biogas in den Faultürmen der Kläranlage Wiener Neustadt zugeführt, wodurch Strom für diesen Betrieb erzeugt wird. Sondermüll Bei den Problemstoffsammlungen wird jeder Gemeinde ein geprüfter Sondermüllsammler kostenlos vom AWV Neunkirchen zur Verfügung gestellt. Der AWV Neunkirchen besitzt für alle Gemeinden des Bezirkes die Erlaubnis für die Sammlung von gefährlichen Abfällen. Die Übernahmestelle der Problemstoffe ist der Reinhalteverband GRÜNE TONNE Neunkirchen, wo diese Abfälle zwischengelagert werden. Elektroaltgeräte und Kühlgeräte Im Reinhalteverband GRÜNE TONNE Neunkirchen werden die Elektronikaltgeräte angeliefert und vom Werk Grüne Tonne mit Lizenz entsorgt und mit der Einzelgesellschaft entsprechend der Elektroaltgeräteverordnung umgesetzt. Die Entsorgung dieser Geräte ist kostenlos. Die Anlieferung der Geräte muß jedoch getrennt in fünf Kategorien erfolgen. Diese Trennung übernehmen die Gemeinden. Kühlgeräte Kleinelektrogeräte Fernseher Computer und Bildschirme Röhren Batterien Die von den Gemeinden gesammelten Batterien werden kostenlos vom Reinhalteverband GRÜNE TONNE Neunkirchen zur Entsorgung übernommen. 14

15 2.3.2 Tarifsystem Für die Entsorgung der Haushaltsabfälle können Nassmüll- bzw. Trockenmüllsäcke bezogen werden. Die Tarifgestaltung unterscheidet sich von Gemeinde zu Gemeinde. So muss man in der Gemeinde Semmering für einen 240l Nassmüllsack 2 Euro bezahlen, während man beispielsweise in Prigglitz 4,42 bezahlt. Diese Preisunterschiede lassen sich auf die Siedlungsstrukturen zurückzuführen, da die Müllabfuhr in Streusiedlungen weitere Wege zurücklegen muss. Abfallwirtschaftsgebühren Breitenstein: Nassmüll Trockenmüll 80l 35,73 / Jahr - 120l 55,63 / Jahr - 240l 111,08 / Jahr 69,49 / Jahr Abb. 1, Tarifübersicht Entsorgungstechnik Der AWV Neunkirchen arbeitet als einziger Abfallwirtschaftsverband in Niederösterreich mit dem System GRÜNE TONNE (seit ): Es handelt sich dabei um ein Zweibehälter Holsystem. Die Trennung des Mülls in die Trockenfraktion (Altrohstoffe - "Grüne Tonne" - und in die Nassmüllfraktion (organisch verrottbare Abfälle - graue Müllbehälter oder Müllsäcke) erfolgt bereits im Haushalt, wobei die Grundvoraussetzung eine saubere Trennung im Haushalt ist. GRÜNE TONNE für TROCKENE Wertstoffe Inhalt: sämtliche TROCKENE Wertstoffe und derzeit nicht verwertbare Altstoffe (keine Problemstoffe) GRAUE TONNE oder GRAUER MÜLLSACK für Nassmüll Inhalt: kompostierbare Abfälle & sämtliche verunreinigte Materialien Eine detaillierte Abfallliste ist im Anhang zu finden. Der so vorgetrennte Müll wird mit dem Müllwagen in das Recycling- und Kompostierwerk Grüne Tonne abgeführt. 15

16 Neunkirchen Recycling/ Kompostieranlage Ternitz Deponie Steinthal Gloggnitz Abb. 2, Entfernung der Recycling/Kompostieranlage bzw. Deponie zu den Gemeinden Die Entfernung zwischen Gloggnitz und der Recyclinganlage Grüne Tonne beträgt rund 18 km. Die Müllabfuhrpläne werden von den Gemeinden erarbeitet. Die Entleerungsfrequenz ist bei der Grünen Tonne (Wertstoffe) meistens 4-wöchig (in Gloggnitz 2-wöchig). Bei der Grauen Tonne (Nassmüll) ist die Frequenz auch meistens 4-wöchig, allerdings wird in den größeren Orten und in den heißen Sommermonaten in fast allen Gemeinden 2-wöchig entleert. Alle anderen Abfallarten werden im Bringsystem entsorgt. Sammelstellen hierfür sind - der REINHALTEVERBAND GRÜNE TONNE Neunkirchen an der B17 in Breitenau Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 7.00 Uhr bis Uhr Angenommene Abfallarten: Holz (Holzabfälle, behandeltes und unbehandeltes Holz, Rohspannplatten aus Holz, Möbelteile aus Holz ohne Glas und ohne Spiegel) Sperrmüll (unsortierter Sperrmüll wie Matratzen, Polstermöbel, Plastikteile, Kunststofffenster) 16

17 Friedhofsmüll Gras- bzw. Grünschnitt und Heu Wurzelstöcke, Äste und Staudenschnitt Altspeisefett und -Öl Elektroaltgeräte (Kühlgeräte, Kleinelektrogeräte, Fernseher, Computer und Bildschirme, Röhren) Tierkörperverwertung.) Tote Heimtiere (Hunde, Katzen, Vögel, Hamster, Kaninchen etc.).) Verunfallte, tote Tiere bis zu einem max. Gewicht von 35 kg.) Tierische Abfälle aus Haushalten (Tiefkühlfleisch, Tiefkühlfisch ohne Verpackung) Müll aus Feuerwehrveranstaltungen Deponie Steinthal, Natschbacher Straße Seebenstein Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 7.00 Uhr bis Uhr (Annahme bis Uhr) AWV - Sammelzentrum in Payerbach, Ortsplatz Payerbach 17

18 3 Bestandsdarstellung des Abfallwesens in der Region Weltkulturerbe Semmering-Rax 3.1 Siedlungsstruktur Die Weltkulturerbe-Region Semmering-Rax ist weitestgehend ländlich geprägt und weist zwei wesentliche Siedlungsstrukturen auf, einerseits Ortschaften mit relativ geschlossener kleinstädtischer Siedlungsstruktur und anderseits Streusiedlungen, wobei der Streusiedlungscharakter das vorherrschende Erscheinungsbild der Region ist. Als Orte mit kleinstädtischen Siedlungsstrukturen wurden die Gemeindehauptorte Gloggnitz, Reichenau und Payerbach definiert. Gloggnitz ist das regionale Zentrum und Zentraler Ort Stufe 3 3 Payerbach und Reichenau sind als zentrale Orte der Stufe 2 3 klassifiziert. Das restliche Untersuchungsgebiet besteht aus Gemeinden mit unter 1000 Einwohnern und weist Streusiedlungscharakter auf. Die nachfolgende Karte verdeutlicht die Bevölkerungssituation und die Siedlungsstruktur in der Untersuchungsregion. 3 gem. NÖ Zentrale Orte Raumordnungsprogramm 18

19 Abb. 3, Bevölkerungsverteilung 19

20 Die in der gesamten Region vorherrschende Wohnbauform ist das freistehende Einfamilienhaus, sowie in der Landschaft verstreute Bauern- oder Gasthöfe. In den Gemeindehauptorten mit kleinstädtischem Charakter steigt in den letzten Jahren der Anteil an Gebäuden mit mehreren Wohnungen an, trotzdem ist auch im Stadtgebiet der Anteil an Einfamilienhausbebauung sehr groß. Abb. 4, Kleinstädtische Siedlungsstruktur, Gloggnitz rot typische Einfamilienhaussiedlung mit Gärten grün Gebiete mit Wohnhausanlagen Im restlichen Stadtgebiet liegt eine gemischte Struktur von Einfamilienhäusern und Mehrgeschoßbauten mit unterschiedlicher Nutzung vor. 20

21 Abb. 5, typische Streusiedlungsstruktur, Gemeindegebiet Payerbach Bedeutung für die Abfallwirtschaft Für die Abfallwirtschaft ist dieser Streusiedlungscharakter eine besondere Herausforderung. Es müssen weite Strecken und oft verwinkelte und sehr enge Straßen mit dem Müllwagen befahren werden. Erschwerend kommt noch das oft sehr steile Gelände, sowie Steinschlag oder Lawinengefahr hinzu. Aus den weiten Strecken ergeben sich natürlich hohe Kosten für die Abholung des Haushaltsmülls. 21

22 3.2 Umwelt und soziale Gegebenheiten Der in ganz Österreich vor sich gehende Umbau der demographischen Strukturen und die Entwicklung der Haushaltsstrukturen haben erheblichen Einfluss auf die Gegebenheiten des zentralörtlichen Systems einer Region. zunehmende Überalterung, starke Zunahme der Hochbetagten, deutliche Rückgänge bei Kindern und Jugendlichen, Haushaltsentflechtung (Rückgang der Mehrpersonenhaushalte, starker Anstieg der Einpersonenhaushalte), Wanderungsverluste in der Peripherie, hohe Wanderungsgewinne in den Zentralräumen. Für die Abfallwirtschaft können sich aus diesen sich ändernden Voraussetzungen auch neue Anforderungen ergeben. Die anfallenden Müllmengen könnten sich möglicherweise in Haushalten verringern, gleichzeitig könnte das jedoch zu einem Ansteigen der Gewerbemüllmengen führen. Der allgemeine Trend zur Abnahme der Familienhaushalte mit drei und mehr Kindern und der Zunahme von Ein-Personenhaushalten ist in der größtenteils ländlich geprägten Region Semmering-Rax noch nicht im selben Ausmaß wie im restlichen Niederösterreich zu bemerken. Die Hypothese, dass eine Verstärkung dieses Trends einen Rückgang von Haushaltsmüll bedeutet, bleibt zu überprüfen. Mögliche Gründe für eine Müllmengenabnahme könnten jedenfalls sein: weniger Kleinkinder in Ein-Personenhaushalten wird weniger zuhause gekocht/gegessen Auswirkung: weniger Windelmüll weniger Haushaltsmüll Die Thematik der Zweitwohnsitze hat in der Region ebenfalls Einfluss auf die Abfallwirtschaft. Die Gemeinden Semmering, Reichenau an der Rax und Breitenstein weisen an der Gesamtzahl der Wohnsitze einen sehr hohen Anteil an Zweitwohnsitzen (Semmering und Breitenstein sogar mehr Zweit- als Hauptwohnsitze) auf. Der hohe Anteil an Zweitwohnsitzen gestaltet die Planung der zu erwartenden Abfallmengen schwierig. 22

23 Abb. 6, (Nicht-)Hauptwohnsitzwohnungen pro Gemeinde Altlasten im Gemeindegebiet Altlasten sind Hinterlassenschaften unserer industriellen Entwicklung und der früheren strukturlosen Abfallbeseitigung. Gemäß den Regelungen des Altlastensanierungsgesetztes (ALSAG) liegen am Umweltbundesamt ein Verdachtsflächenkataster und ein Altlastenatlas auf. Im Verdachtsflächenkataster sind Altablagerungen und Altstandorte, welche den Verdacht einer massiven Umweltgefährdung wegen früherer Nutzungsformen aufweisen, verzeichnet. Die Eintragung in diesen Kataster bedeutet nicht automatisch, dass akute Gefahr von dem Grundstück ausgeht. Der Verdacht muss erst durch verschiedene Untersuchungen nachgewiesen werden und erst wenn sich die Vermutungen bestätigt haben, wird die Fläche in den Kataster eingetragen. Anschließend werden folgende wesentliche Informationen im Verdachtsflächenkataster festgehalten: Lage der Verdachtsfläche, Beschreibung der vermuteten Ablagerungen (bei Altablagerungen), Beschreibung der industriellen bzw. gewerblichen Tätigkeiten (bei Altstandorten), Beschreibung der natürlichen Standortverhältnisse (Geologie, Hydrogeologie etc.), Beschreibung von gefährdeten Schutzgütern (Grundwasser, Oberflächengewässer, Boden, Luft), administrative Daten (z. B. Datum der Verdachtsflächenmeldung). 23

24 Wenn bei Altablagerungen und Altstandorten, welche bereits als Verdachtsflächen eingetragen wurden, durch Untersuchungen bestätigt wurde, dass von ihnen eine große Gefahr für die Gesundheit oder die Umwelt ausgeht, werden diese als Altlasten in den Altlastenatlas vermerkt. Im Altlastenatlas sind folgende Informationen enthalten: Nummer der Altlast, Bezeichnung, Lage der Altlast (Bezirk, Gemeinde, KG, Grundstücksnummern), Art der Altlast (Altablagerung/Altstandort), Datum des Eintrages in den Altlastenatlas, Prioritätenklasse (falls festgelegt) oder Vermerk saniert oder gesichert" (falls saniert oder gesichert), Datum der Festlegung der Prioritätenklasse (falls festgelegt) und bei sanierten Altlasten das Datum der Ausweisung als saniert oder gesichert. 24

25 Abb. 7, Ausschnitt Umweltbundesamt: Verdachtsflächen und Altlasten in Österreich Allerdings können Altlasten saniert und gesichert werden, sodass keine weitere Gefahr für Mensch und Umwelt besteht. Falls das der Fall ist, wird die Altlast im Altlastenatlas als saniert oder gesichert markiert. Als Raumplaner ist es von hoher Wichtigkeit zu wissen wo sich diese Altlasten befinden, da Standorte welche noch nicht saniert bzw. gesichert wurden immer mit Vorsicht zu behandeln sind. Für das zu bearbeitende Gebiet ist nur eine Altlast eingetragen und diese wurde bereits saniert. 25

26 Abb. 8, Altlast in Hirschwang Die in der Abbildung 8 dargestellte sanierte und gesicherte Altlast befindet sich in der Katastralgemeinde Hirschwang, in der Gemeinde Reichenau an der Rax. Die Fläche von rund m² wurde als Deponie von der Firma Neupack Ges.m.b.H. genutzt. In den letzten Jahren wurde das Gebiet zur Ablagerung von betriebseigenen Abfällen (Kartonversorgung) verwendet. Im August 2000 wurde die Altlast am Standort umverlagert und gilt seitdem als saniert. 3.3 Abfallbilanz und Abfallmengen Das Abfallaufkommen in der Region Semmering-Rax hat sich von 2006 bis 2008 nicht stark verändert. In Reichenau an der Rax und in Schottwien ist die Menge nahezu gleich geblieben, während es in den anderen Gemeinden zu einem leichten Rückgang kam. Lediglich in Breitenstein kam es zu einer Zunahme, die sowohl beim Trocken- als auch beim Nassmüll zu verzeichnen ist. Die Zunahme lässt sich möglicherweise auf die hohe Anzahl an Zweitwohnsitzen zurückführen, da diese durch günstige klimatische Bedingungen stärker genützt worden sein könnten. 26

27 Abfallaufkommen gesamt , , ,00 in t 1.500,00 Abfallaufkommen gesamt 2006 Abfallaufkommen gesamt ,00 500,00 0,00 Breitenstein Gloggnitz Payerbach Prigglitz Reichenau Schottwien Schwarzau Semmering Abb. 9, Abfallaufkommen gesamt Trockenmüll Abfallaufkommen in t Trockenmüll 2006 Trockenmüll 2008 Breitenstein Gloggnitz Payerbach Prigglitz Reichenau Schottwien Schwarzau Semmering Abb. 10, Trockenmüll Abfallaufkommen

28 Nassmüll Abfallaufkommen , , ,00 in t 800,00 600,00 400,00 200,00 0,00 Nassmüll 2006 Nassmüll 2008 Breitenstein Gloggnitz Payerbach Prigglitz Reichenau Schottwien Schwarzau Semmering Abb. 11, Nassmüll Abfallaufkommen Eisensperrmüll Abfallaufkommen ,00 60,00 50,00 in t 40,00 30,00 Eisensperrmüll 2006 Eisensperrmüll ,00 10,00 0,00 Breitenstein Gloggnitz Payerbach Prigglitz Reichenau Schottwien Schwarzau Semmering Abb. 12, Eisensperrmüll Abfallaufkommen

29 4 Problemkatalog Die Erhebungen haben gezeigt, dass die umweltpolitische Einstellung der Bevölkerung nicht besonders stark ausgeprägt ist. Es besteht möglicherweise Nachholbedarf bei Umweltbildungsmaßnamen in der Bevölkerung. Neunkirchen ist der einzige Bezirk in Niederösterreich in dem das System Grüne Tonne zur Anwendung kommt. Laut Rechnungshofbericht zum NÖ Abfallwirtschaftskonzept 2006 erfüllte die Erfassung der Nassmüllfraktion die Anforderungen der getrennten Sammlung biogener Abfälle nicht. Der zulässige Input in die Nassmülltonne ging deutlich über die in der diesbezüglichen Verordnung genannten Materialien hinaus (vgl. RH Bericht Pkt. 14.2). Laut Stellungnahme der Landesregierung würde auf die Einhaltung der Bestimmungen betreffend die Sammlung biogener Abfälle hingewirkt werden. Das BMLFUW schloss sich der Rechtsauffassung des RH an und teilte mit, dass es sich als Aufsichtsbehörde über die weitere Vorgangsweise des Landes berichten lassen werde. (RH Bericht Pkt 14.3) Eine weitere umweltrelevante Problematik konnte bei der Altpapierentsorgung geortet werden. Da alle Wertstoffe gemeinsam in einer Tonne gesammelt werden, kann es leicht zu Mengenproblemen, gerade bei Wertstoffen mit großem Volumen (Altpapier) kommen. Es bleibt zu überlegen, ob nicht Müllinseln zur Wertstofftrennung in den Ortschaften eine bessere Alternative zur Grünen Tonne darstellen würden. Da die gesamte Region als Tourismusregion zu bezeichnen ist und daher das Ortsbild eine besondere Rolle spielt, muss überlegt werden, wie die Wertstoffsammlung und Abfallentsorgung in Zukunft funktionieren kann. Ein weiterer Aspekt bei der Vereinbarkeit von Mülltrennung und schönem Ortsbild ist das ab Jänner 2010 vorgesehene Drei-Tonnen-System. Die Vorstellung von drei Mülltonnen vor jedem Haus stößt außerdem bei der Bevölkerung auf breite Ablehnung. (Thema Umweltbildung!) Die vom AWV Neunkirchen betriebene Deponie wurde 1989 eröffnet und war für 60 Jahre ausgelegt. Allerdings ist sie bereits nach 20 Jahren halb verfüllt und nicht wie geplant erst nach 30 Jahren. Es bleibt zu prüfen, ob die Abfallmengen stärker als geplant zugenommen haben oder ob der deponierte Müll vom Volumen zu groß ist, und sich daher in seiner Zusammensetzung ändern sollte. Obwohl im Wirkungsgebiet des AWV Neunkirchen die Bahn eine wichtige Verkehrsader darstellt, ist der AWV Neunkirchen nicht Mitglied bei der NÖ Beteiligungsgesellschaft für Abfallwirtschaft und Umweltschutz Ges.m.b.H. (BAWU), welche als erklärtes Unternehmensziel die Entwicklung und Umsetzung einer ökologisch und ökonomisch sinnvollen Transportlogistik hat. Die BAWU ist für die Anlieferung von Rest- und Sperrmüll von den Umladestationen zur 29

30 Müllverbrennungsanlage Zwentendorf/Dürnrohr verantwortlich und nutzt zu diesem Zweck ein Umladesystem zwischen LKW-und Bahnverkehr. 5 Ziel- und Maßnahmenkatalog Eines der erklärten Ziele der Umweltpolitik muss die Reduktion der Müllmengen sein, sowie das Erreichen einer verbesserten Trenndisziplin in der Bevölkerung. Dazu bedarf es intensiver Information und Maßnahmen zur Umweltbildung der Bevölkerung. Außerdem können die Gemeinden durch mehr Information und Anreize (z.b. Bereitstellung von Plänen zum richtigen und kostengünstigen Bau eines eigenen Komposters, finanzielle Anreize für weniger Biomüll etc.) die Bereitschaft zur Selbstkompostierung im Hausgarten fördern. Es muss eine verstärkte Information der Bevölkerung über die vom Land Niederösterreich im Bereich Abfall und Umweltschutz angebotenen Initiativen und Förderungen stattfinden, und diese in den Gemeinden umgesetzt werden. 6 Potentiale Als Potenzial in der Region kann die Möglichkeit zur verstärkten Selbstkompostierung im eigenen Hausgarten gesehen werden, sowie die Selbstkompostierung von Grünschnitt aus öffentlichen Anlagen in den Bauhöfen der Gemeinden. Weiters besteht die Möglichkeit durch gezielte Mülltrennung und Müllvermeidung (Mehrwegkonzepte) bei Veranstaltungen das Restmüllaufkommen stark zu reduzieren. Da es in der Region sehr viele Vereine und dadurch sehr viele Veranstaltungen gibt, können sich Maßnahmen in diesem Bereich positiv auf die Müllmengenreduzierung auswirken. Das hohe Aufkommen an biogenen Abfällen ermöglicht die Erzeugung von Biogas in einer geeigneten Anlage. Der AWV Neunkirchen hat laut OTS-Presseaussendung vom beschlossen, künftig auf die Erzeugung von Biogas zu setzen. In der zweiten Jahreshälfte 2010 wird die Biotonne in den 44 Verbandsgemeinden eingeführt werden, womit die Voraussetzungen für die Biogas-Erzeugung geschaffen werden. 30

31 7 Zusammenfassung und Schlussfolgerungen Alle Gemeinden der Region bieten die für die vorgeschriebene Mülltrennung notwendigen Sammelstellen in ihren Bauhöfen oder auf den Gemeindeämtern an. Das in der Region angewendete Sammelsystem Grüne Tonne ist möglicherweise nicht oder nicht mehr das richtige Sammelsystem, um die vom Land Niederösterreich verordnete Mülltrennung ordnungsgemäß umzusetzen. Bei der Bevölkerung in der Region konnte im Bezug auf Trenndisziplin und Verständnis für die Notwendigkeit der Mülltrennung ein gewisses Defizit geortet werden. Da große Teile der Semmering Rax Region einerseits Wasserschutzgebiet (u.a. Quellgebiet der Wiener Hochquellwasserleitung) sind, und anderseits die Region stark vom Fremdenverkehr abhängig ist, muss der Schutz und die Erhaltung einer sauberen und gesunden Umwelt höchste Priorität in den Köpfen der Menschen haben. Umweltschutz durch den fachgerechten Umgang mit Müllaufkommen und - entsorgung stellt daher, für diese Region im Besonderen, einen wesentlichen Punkt für ein Regionales Entwicklungskonzept dar. 31

32 Quellenverzeichnis Abfallverband Neunkirchen: [Stand ]. Bezirksinformationen: [Stand ]. Bundesgesetz über eine nachhaltige Abfallwirtschaft (Abfallwirtschaftsgesetz 2002), S. 4, Sept. 2008: [Stand ]. Gemeinde Breitenstein: [Stand ]. Gemeinde Gloggnitz: [Stand ]. Gemeinde Payerbach: [Stand ]. Gemeinde Prigglitz: [Stand ]. Gemeinde Reichenau: [Stand ]. Gemeinde Schottwien: [Stand ]. Gemeinde Schwarzau im Gebirge: [Stand ]. Gemeinde Semmering: [Stand ]. Gesellschaft der NÖ Abfallwirtschaftsverbände: [Stand ]. Hauptzielrichtungen des NÖ Abfallwirtschaftsplanes 2004: [Stand ]. Land Niederösterreich: [Stand ]. Müllaufstellung der Gemeinden 2006 und 2008, zur Verfügung gestellt von Frau Elfriede Mathois, Gemeinde Semmering. NÖ Abfallwirtschaftsgesetz 1992: [Stand ]. NÖ Abfallwirtschaftsplan 2004: [Stand ]. Presseaussendungen: [Stand ]. Statistik Austria: [Stand ]. Statistik Austria Ortsverzeichnis NÖ [Stand ]. [Stand ]. [Tabelle, Stand ]. deroesterreich/n15. [Stand ]. %20in%20Lower%20Austria.pdf. [Stand ]. 32

33 Abbildungsverzeichnis Abb. 1: Tarifübersicht Abb. 2: Entfernung der Recycling/Kompostieranlage bzw. Deponie zu den Gemeinden Abb. 3: Bevölkerungsverteilung Abb. 4: Kleinstädtische Siedlungsstruktur, Gloggnitz Abb. 5: typische Streusiedlungsstruktur, Gemeindegebiet Payerbach Abb. 6: (Nicht-)Hauptwohnsitzwohnungen pro Gemeinde Abb. 7: Ausschnitt Umweltbundesamt: Verdachtsflächen und Altlasten in Österreich Abb. 8: Altlast in Hirschwang Abb. 9: Abfallaufkommen gesamt Abb. 10: Trockenmüll Abfallaufkommen Abb. 11: Nassmüll Abfallaufkommen Abb. 12: Eisensperrmüll Abfallaufkommen

34 Anhang Abfallliste Grüne Tonne / Graue Tonne: 34

35 Abfallliste Sperrmüll 35

36 Vollständige Liste der Mitgliedsgemeinden im AWV Neunkirchen:» Gemeinde Altendorf» Gemeinde Aspangberg-Sankt Peter» Marktgemeinde Aspang-Markt» Gemeinde Breitenau» Gemeinde Breitenstein» Gemeinde Buchbach» Marktgemeinde Edlitz» Gemeinde Enzenreith» Gemeinde Feistritz am Wechsel» Stadtgemeinde Gloggnitz» Marktgemeinde Grafenbach-Sankt Valentin» Marktgemeinde Grimmenstein» Marktgemeinde Grünbach am Schneeberg» Gemeinde Höflein an der Hohen Wand» Marktgemeinde Kirchberg am Wechsel» Marktgemeinde Mönichkirchen» Gemeinde Natschbach-Loipersbach» Stadtgemeinde Neunkirchen» Gemeinde Otterthal» Marktgemeinde Payerbach» Marktgemeinde Pitten» Gemeinde Prigglitz» Marktgemeinde Puchberg am Schneeberg» Gemeinde Raach am Hochgebirge» Marktgemeinde Reichenau an der Rax» Marktgemeinde Scheiblingkirchen-Thernberg» Marktgemeinde Schottwien» Gemeinde Schrattenbach» Gemeinde Schwarzau am Steinfelde» Marktgemeinde Schwarzau im Gebirge» Gemeinde Seebenstein» Gemeinde Semmering» Gemeinde St. Corona am Wechsel» Gemeinde St. Egyden am Steinfeld» Stadtgemeinde Ternitz» Gemeinde Thomasberg» Gemeinde Trattenbach» Gemeinde Vöstenhof» Marktgemeinde Warth» Marktgemeinde Wartmannstetten» Gemeinde Willendorf» Marktgemeinde Wimpassing im Schwarzatale» Gemeinde Würflach 36

37 » Gemeinde Zöbern 37

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