Region 3 Westdeutschland

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1 _11_2017_8 Seiten_4c_Layout :30 Seite 1 tischtennis regional November 2017 Westdeutschland Geschäftsstelle: Westdeutscher Tischtennis-Verband, Haus der Verbände, Friedrich-Alfred-Straße 25, Duisburg oder Postfach , Duisburg, Telefon 02 03/ , Fax 02 03/ , info@wttv.de, Homepage: Ansprechpartner für tischtennis regional: Klaus Verburg, Ferdinandstraße 44, Kleve/Niederrhein, Telefon / p, Mobil 01 51/ , klaus.verburg@gmx.de Kommentar Da stellt sich die Sinnfrage Wenn ein Top 48-Ranglistenturnier auf Bundesebene angekündigt ist, darf man als Zuschauer einiges erwarten. Hochklassigen Sport, tolle Stimmung und einen passenden Rahmen. Das alles lieferte der SC Buschhausen als durchführender Verein beim DTTB-Ranglistenturnier für Damen und Herren im Oktober in der neuen, schmucken Duisburger Walter- Schädlich-Halle. Sogar der mit Rekord-Ergebnis frisch wiedergewählte Duisburger Oberbürgermeister Sören Link ließ es sich nicht nehmen, als Schirmherr die Veranstaltung selbst zu eröffnen. Leider hatten alle die Rechnung ohne einige Aktive gemacht. Es hagelte nämlich zahlreiche Absagen, aus den unterschiedlichsten Gründen Oder man verzichtete einfach auf die Teilnahme. Da stellt sich natürlich zwangsläufig die Sinnfrage für einen solchen Wettbewerb, in den zahlreiche Helfer enorm viel Fleiß und Mühe investiert sowie die Fans große Hoffnung auf exzellenten Sport gesetzt hatten. Versöhnlich stimmt immerhin, dass die anwesenden Akteure nicht enttäuschten. In diesem Sinne Herzlichst Klaus Verburg Kinderbewegungsabzeichen: Großer Andrang beim Angebot des SV Wanheim Viele strahlende Gesichter beim Kibaz Der SV Wanheim 1900 richtete bereits zum zweiten Mal ein offenes Kibaz-Angebot (Kinderbewegungsabzeichen) auf der Platzanlage am Honnenpfad aus. Eingeladen waren Kinder aus Kindertagesstätten der Umgebung und erstmalig auch die 1. Klassen der Grundschulen. Trotz Regen und starkem Wind kamen über 50 drei- bis sechsjährige Fortsetzung auf Seite 2 Foto: SV Wanheim Der Nachwuchs durfte sich sogar beim Bauen versuchen 1

2 _11_2017_8 Seiten_4c_Layout :30 Seite 2 Fortsetzung von Seite 1 in Begleitung ihrer Eltern, um sich den Herausforderungen zu stellen. Ältere Geschwister durften selbstverständlich auch die Stationen absolvieren. Aber auch für die Eltern, Omas und Opas sowie Kita-Begleiter waren zwei Stationen außerhalb der Wertung eingebaut, um alle bei dem Wetter warm zu halten. Mit viel Eifer absolvierten die Kinder zehn Stationen zur Förderung ihrer motorischen-, wahrnehmungs-, psychisch-emotionalen-, sozialen- und kognitiven Entwicklung. Dabei lernten insbesondere auch die Eltern, wie man mit teils einfachsten Mitteln ihre Kinder mit Tischtennis in allen Entwicklungsbereichen fördern kann. Zum Beispiel beim Kanister-Weitwerfen, wo Kinder und Erwachsene sich in der Technik und Wurfgeschwindigkeit üben konnten. Diese Station außerhalb der Wertung machte allen viel Spaß und zauberte ein Lachen in die Gesichter. Die zweite Station außerhalb der Wertung war ein kleiner TT-Minitisch, bei dem die meisten gespielten Bälle von Eltern mit ihren Kindern zählten. Diese Station zeigte, dass es viele förderungswürdige Talente gibt, die nur den Schubs in die richtige Sportart brauchen. Über 20 Helfer der Tischtennisabteilung des SV Wanheim sorgten für Freude und boten die Möglichkeit des Erlebens von persönlichen Erfolgen. Die Idee dabei ist, Kinder schon früh für Bewegung, Spiel und Sport zu begeistern und ihnen die Möglichkeit zu geben, ihre Vorlieben, Stärken und Talente zu entdecken und auszubauen. So liefert das Kinderbewegungsabzeichen persönliche Wertschätzung für die Teilnahme und die individuell erbrachte Leistung. Für ihren Einsatz erhielten die Kinder nach dem Absolvieren aller Stationen eine persönliche Urkunde und dank der Sponsoren (Schleich, Fischer Verlag, Flughafen Düsseldorf und UHU) ein schönes, altersgerechtes Geschenk. Der Dank des SV Wanheim ging Es gab sogar eine Kibaz-Torte aber besonders auch an den Landessportbund, der diese Aktion jedes Jahr mit einer Förderung ermöglicht. Beim Ausfüllen der Urkunden am Schluss der Stationen war die Rückmeldung aller Beteiligten sehr positiv. Wir können nur jeden Verein ermutigen eine Kooperation mit einer Kita und/oder einer Grundschule in der Nähe zu suchen. Es ist ein Gewinn für alle, insbesondere für die Förderung unserer Kinder, bilanziert Abteilungsleiter Bernd Baumheier. Der WTTV steht jedem Verein oder Kindertageseinrichtung gerne für eine Beratung zur Verfügung. Klaus Verburg Fotos (3): SV Wanheim Flottes Tempo auch an der Leiter-Station In der Geschenkekiste wurde jeder schnell fündig 2 tischtennis

3 _11_2017_8 Seiten_4c_Layout :30 Seite 3 WTTV-Jugendcamp in den Sommerferien 2018 Erneut auf nach Wagrain! In den Sommerferien 2018 führt der Westdeutsche Tischtennis-Verband e.v. wieder ein Jugend-Camp, verbunden mit Tischtennistraining, für Kinder und Jugendliche durch. Ziel ist erneut das Jugendhotel Wurzenrainer in Wagrain/Österreich, südlich von Salzburg im Pongau. Die Unterkunft erfolgt in einem separaten Gebäude in 2- und 5-Bett-Zimmern mit Dusche und WC. Zum Jugendhotel gehören eine Sporthalle mit sechs TT-Tischen, zwei Fußballplätze, Beachvolleyballarena, Frisbeegolfparcour, Indoor-Trampolinanlage, beheiztes Freibad, zwei kostenlose Internetstationen, Vitaloase mit Sauna, Dampfbad und Infrarotkabine, Kicker, Kletterwand, Kegelbahn, Poolball, Spielewelt und vieles mehr. Die Verpflegung ist all inclusive und beinhaltet 24 Stunden Getränke von der Limobar, 24 Stunden frische Vitamine von der Obstbar, sowie großes Frühstücksbuffet, Mittagsund Abendmenü. Das erwartet Euch: Ziel: Jugendhotel Wurzenrainer, Wagrain/Oesterreich (Info: Termin: bis (4. und 5. Ferienwoche der Sommerferien 2018) Teilnehmer: Mädchen und Jungen im Alter von 10 bis 15 Jahren Preis: 649, Euro Leistungen: Vollpension all inclusive, Unterkunft, Benutzung aller Sporteinrichtungen. Busfahrt über Nacht ab Duisburg/Sankt Augustin, Betreuung, Versicherung, Tagesausflug. Einen traumhaften Blick vom Jugendhotel Wurzenrainer haben die Teilnehmer beim WTTV-Jugendcamp im nächsten Sommer 2018 Foto: WTTV Zum abwechslungsreichen Programm gehört ein Tagesausflug, sportliche Turniere aller Art, Grillabend, Videofilme und vieles mehr. Tischtennisspielen steht natürlich an erster Stelle. Die Freizeit wird wie seit vielen Jahren von Hans Fuchs (Ressortleiter Schülersport im WTTV) geleitet. Die Betreuung erfolgt durch ein erfahrenes Betreuer- und Trainerteam, welches schon mehrere Freizeiten (zuletzt im Sommer 2017 in Malente) durchgeführt hat. In Wagrain stehen insgesamt 76 Betten zur Verfügung. Die Vergabe erfolgt nach der Reihenfolge der Anmeldung. Hans Fuchs Bei der Fachmesse Rehacare wurde ein Letter of Intent unterzeichnet BRSNW und WTTV stärken Zusammenarbeit Durch die Unterzeichnung eines sogenannten Letter of intent haben der Behindertenund Rehabilitationssportverband Nordrhein- Westfalen (BRSNW) und der Westdeutsche Tischtennis-Verband (WTTV) ihre Zusammenarbeit noch einmal bekräftigt. Im Rahmen der Fachmesse Rehacare in Düsseldorf haben Vertreter der beiden Sportverbände das Papier im BRSNW-Sportcenter offiziell unterzeichnet. Durch die Absichtserklärung soll die Kooperation vor allem im Breitenund Leistungssport ausgebaut werden. In vielen Bereichen besteht bereits eine vertrauensvolle Zusammenarbeit, unter anderem kooperieren wir bei gemeinsamen Fortbildungen, Veranstaltungen und im Leistungssport, sagt Holger Wölk, Abteilungsleiter Sport im BRSNW. Wir möchten den Tischtennissport auch massentauglich machen im Bereich Hobby- und Gesundheitssport. Hier soll vor allem auch die Zusammenarbeit mit dem BRSNW forciert werden, so Norbert Weyers, Referent für Vereinsentwicklung und Breitensport im WTTV. Das was wir praktisch bereits seit Jahren leben, machen wir jetzt auch theoretisch rund, berichtet Erwin Daniel, Vizepräsident Sportentwicklung des WTTV, erfreut. Die Sportart Tischtennis eignet sich hervorragend als Inklusionssportart. Das heißt, Menschen mit Behinderung können durch Tischtennis gleichberechtigt am Sport teilhaben, sagt Holger Wölk. Kaderathleten beider Verbände trainieren bereits im Leistungsstützpunkt im Deutschen Tischtennis-Zentrum (DTTZ) in Düsseldorf seit einiger Zeit zusammen. Diese Früchte ernteten die Tischtennissportler aus dem BRSNW jüngst bei den Europameisterschaften im Para-Tischtennis im slowenischen Lasko. Dort holte das deutsche Team insgesamt neun Medaillen, darunter auch einige Athletinnen und Athleten aus NRW, die am DTTZ in Düsseldorf regelmäßig mit dem Nationalteam trainieren. Auch werden bereits in einer Kooperationsfortbildung Übungsleiter C des WTTV zu inklusiven Methoden und Techniken geschult. Ein weiteres Beispiel für die Zusammenarbeit ist das inklusive Tischtennis-Turnier MitMenschen bei der integrativen Sportgemeinschaft DJK Franz Sales Haus in Essen, an dem Menschen mit und ohne Behinderung mitspielen. Der BRSNW ist der Fachverband für Rehabilitation durch Sport und den Sport für Menschen mit oder mit drohender Behinderung und chronischen Erkrankungen in Nordrhein- Westfalen. Klaus Verburg Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung (von links): Norbert Weyers (Referent für Vereinsentwicklung und Breitensport), Erwin Daniel (Vizepräsident Sportentwicklung) und Holger Wölk (Abteilungsleiter Sport im BRSNW Foto: BRSNW 3

4 _11_2017_8 Seiten_4c_Layout :30 Seite 4 Bei der Arbeitstagung in Duisburg wurde die Realisierung von Vorhaben konkretisiert WTTV-Sportentwicklung stellte die Weichen Als sich am Freitagsnachmittag 15 Teilnehmer an der Auftaktveranstaltung zur Bearbeitung der zukünftigen Vorhaben des WTTV im Bereich Sportentwicklung in der Jugendherberge Duisburg-Wedau trafen, hatten sie ein ordentliches Arbeitspaket vor der Brust. Keine 24 Stunden später war das Reisegepäck bereits wesentlich leichter geworden, denn die komplette To-Do-Liste der Arbeitsgruppe für dieses Wochenende war erledigt. So zeigte sich Erwin Daniel, Vizepräsent für Sportentwicklung, bei seinem Schlusswort zu recht sehr zufrieden mit Verlauf und Ergebnissen der Veranstaltung: Mit dem gelungenen Start haben wir die Weichen für die weitere Bearbeitung und Julia Hanke, Zhi Jiang Wong und Pierre Ambus (von rechts) kümmerten sich um den Neustart des Juniorteams Realisierung unserer Ideen und Vorhaben gestellt. Aber der Reihe nach: In seiner Sitzung Anfang September diesen Jahres hatte das WTTV-Präsidium gemeinsam mit einem Teil der hauptamtlichen Verbands-Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen die Ideen und Vorschläge für Verbesserungs- und Innovationsvorhaben gesichtet, diskutiert und im Grundsatz befürwortet. Nun ging es darum, die Inhalte zu konkretisieren und eine erste Einschätzung für eine sinnvolle Umsetzung festzulegen. Ganz wichtig auch: Wer bzw. welche weiteren Bereiche werden in den Arbeitsgruppen benötigt? Folgende Vorhaben stehen auf der Agenda im Bereich der Sportentwicklung: Ausbau und Förderung der Kindergarten-Projekte des WTTV Neue Instrumente in der Schulung und Qualifizierung von Funktionsträgern auf allen Ebenen des WTTV Verbesserung des Trainerbildes Qualifizierungsoffensive 2019 Aufwertung des Ehrenamtes im WTTV Ausbau der Integration durch Sport im WTTV Jedermann-Veranstaltungen für neue und ehemalige Tischtennis-Sportler Schärfen der Angebotsprofile des Verbandes Suche und Qualifizierung von Vereinsmitarbeitern im Schulsport In kleinen Arbeitsgruppen arbeitete man jeweils 90 Minuten an jedem Thema und deckte so eine enorme inhaltliche Bandbreite Fotos (2): Klaus Verburg Raymond Scott Cain stellte die Ergebnisse seiner Arbeitsgruppe im Plenum vor 4 tischtennis

5 _11_2017_8 Seiten_4c_Layout :30 Seite 5 Foto: WTTV Am Ende der Arbeitstagung gab es zufriedene Gesichter bei Rainer Ammerschuber, Patrick Bersch, Thorsten Mönning, Julia Hanke, Zhi Jiang Wong, Helmut Joosten, Erwin Daniel, Jens Stötzel, Norbert Weyers, Klaus Verburg, Raymond Scott Cain, Carsten Kretzer, Marco Knapp, Volker Litschke und Pierre Ambus Aktiv mitgestalten! Bei der Vielzahl und thematischen Breite der Pläne im Bereich der WTTV-Sportentwicklung sind zusätzliche interessierte Mitarbeitende natürlich gerne gesehen. Nähere Infos gibt es beim Vizepräsidenten Sportentwicklung, Erwin Daniel (daniel@wttv.de). ab, bevor die Teams dann ihre Ergebnisse im Plenum vorstellten und Fragen aus der Gesamtgruppe beantworteten oder weitere Anregungen dankend entgegennahmen. Neben den Projektarbeiten befasste sich die Sportentwicklung auch mit weiteren aktuellen Fragestellungen. So bereiteten Pierre Ambus, Julia Hanke und Zhi Jiang Wong die nächsten konkreten Schritte zur Neuausrichtung und nachhaltigen Aufbau eines stabilen, aktiven und zukunftsfähigen Juniorteams vor, ganz konkret wurde unter anderem an Ort und Stelle das Treffen im Dezember vorbereitet. Weiterhin stand die Vorbereitung der 2. WTTV-Akademie (Vereinsberatungstag unter dem Motto Vereine fördern Zukunft sichern ) sowie der Trainer-Fortbildungskongress ( Sich individuell zentral qualifizieren ) auf der Agenda. Schließlich planten auch die Ausschüsse für Schulsport, für Vereinsentwicklung sowie die Beauftragte für Mädchen und Frauen im WTTV ihre nächsten Aufgaben. Klaus Verburg Foto: Klaus Verburg In Kleingruppen wurde konzentriert an den Themen gearbeitet Die nächste Ausgabe von tischtennis kommt am 7. Dezember zum Versand Anzeigenschluss: Für Privat- und Vereinsanzeigen:

6 _11_2017_8 Seiten_4c_Layout :30 Seite 6 Michael Servaty konnte mit seiner Leistung zufrieden sein Balasz Hutter zeigte Kampfgeist bei den Spielen in Duisburg Magere Ausbeute beim Top 48: Zwei Startplätze für die Deutschen Einzelmeisterschaften Thomas Pellny und Michael Servaty nach Berlin Das Bundesranglistenturnier DTTB-Top 48, das in diesem Jahr in Duisburg durchgeführt wurde, brachte nicht ganz die erhofften Ergebnisse. Anders als in den vergangenen Jahren konnten sich nur zwei Teilnehmer des WTTV für die deutschen Einzelmeisterschaften qualifizieren. Michael Servaty (TG Neuss) und Thomas Pellny (TTC RG Porz) gelang es so gerade, die erforderlichen Platzierungen zu erreichen. Sie überstanden ihre Vorrundengruppen, konnten sich dann aber nicht mehr für das Viertelfinale qualifizieren. Servaty landete auf den Plätzen 9 bis 12 und war damit qualifiziert. Pellny musste sich dagegen im Kampf um Rang 13, bei dem es um den letzten verbleibenden Qualifikationsplatz ging, noch einmal mächtig strecken. Im entscheidenden Spiel traf er ausgerechnet auf einen weiteren WTTV-Vertreter, nämlich den jungen Abwehrspieler Balasz Hutter (SV Brackwede). Das Spiel gegen Abwehr liegt Pellny im Regelfall. Bereits den letzten Vergleich hatte er deutlich gewonnen. Und so kam es auch diesmal. Nach knappem erstem Satz (10:12) gewann Pellny die folgenden drei Sätze überlegen und darf deshalb im März 2018 an den deutschen Einzelmeisterschaften teilnehmen. Die Ehre der Herren war so gerade noch gerettet. Ganz anders lief es leider bei den Damen. Hier hatte man sich im Vorfeld insbesondere durch die an Position 4 gesetzte Nadine Sillus (TuS Uentrop) einiges erhofft. Doch bei Nadine lief es diesmal nicht wirklich rund. Sie belegte in ihrer Gruppe nur den 4. Platz und schied damit bereits in der Gruppenphase aus. Einzig Miriam Jongen (SV DJK Holzbüttgen) überstand die Vorrunde. Doch in der Zwischenrunde war auch für sie Schluss. Miriam unterlag deutlich mit 0:4, der nicht unbedingt höher einzuschätzenden Anne Seewöster (MTV Tostedt). Damit waren alle Teilnehmerinnen des WTTV bereits vor dem Achtelfinale ausgeschieden. Keine Spielerin konnte sich für die Deutschen qualifizieren. Dieses insgesamt etwas enttäuschende Ergebnis ist weniger den teilnehmenden Aktiven als den abwesenden Akteuren zuzurechnen. Es ist ein wenig schade, wenn eine ganze Reihe von Sportlerinnen und Sportlern auf dieses Turnier aus freien Stücken verzichtet, obwohl es vor Ort durchgeführt wird. Im Einzelfall sind die Gründe sicherlich nachvollziehbar. In der Masse stimmt es ein wenig nachdenklich. Richard Stüwe Fotos (4): Jörg Fuhrmann Nadine Sillus hatte nicht ihren besten Tag erwischt Auch Milan Hetzenegger beendete das Turnier nach der Vorrunde 6 tischtennis

7 _11_2017_8 Seiten_4c_Layout :30 Seite 7 Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link (rechts) eröffnete das Top 48 Kirill Fadeev Lisa Michaijlova Miriam Jongen (Holzbüttgen) Fotos (6): Jörg Fuhrmann Selina Wiggers Markus Steinfeld 7

8 _11_2017_8 Seiten_4c_Layout :30 Seite 8 Foto: Thorsten Mönning Die 41 Teilnehmer beim Gruppenfoto nach der Siegerehrung Best practise: Turnier für Anfänger im Kreis Wiedenbrück Dem Nachwuchs eine neue Plattform gegeben Auf Anregung des TT-Kreises Lippe und dessen Jugendwart Holger Gehring initiierten der Kreis Wiedenbrück und dessen Jugendwart Uwe Strunk in Kooperation mit dem Ausrichter TV Langenberg zum ersten Mal ein Nachwuchsturnier, welches sich bewusst an Anfänger und nicht so starke Spielerinnen und Spieler richtete. Mit 41 Teilnehmern, davon elf Mädchen, war die Veranstaltung, die passenderweise auch den Auftakt zu den Kreismeisterschaften bildete, ein voller Erfolg. Dabei rückte der Leistungsgedanke in den Hintergrund. Teilnahmeberechtigt waren Kinder und Jugendliche, die entweder keine Spielberechtigung hatten oder maximal einen Q-TTR-Wert von 800 Punkten besaßen. Die 41 Kinder wurden dabei in Vierer- oder Fünfergruppen eingeteilt und absolvierten dabei jeweils zwei Gewinnsätze. Es gab nur eine Turnierklasse, so dass Jungen auch gegen Mädchen spielten. Nach der Gruppenphase wurde keinen weiteren Spiele mehr durchgeführt, um vor allem den Spaß und den Breitensportgedanken in den Vordergrund zu rücken. Bereits nach 90 Minuten endete die Veranstaltung mit einer Siegerehrung, wobei jeder Teilnehmer eine Urkunde und eine kleine Medaille bekam. Die Urkundenplatzierung richtete sich dabei nach dem Platz in der Gruppe, so dass es keine Verlierer, sondern viele Erst-, Zweit-, Dritt-, Viert- und Fünftplatzierte gab. Da es sich um kein offizielles Tischtennisturnier handelte, dürfen die Kinder ohne Spielberechtigung auch weiterhin an den mini- Meisterschaften teilnehmen. Es bleibt zu hoffen, dass durch diese Turnierform Kinder und Jugendliche für den Tischtennissport gewonnen werden bzw. dem Sport erhalten bleiben. Im nächsten Jahr soll die Veranstaltung auf jeden Fall fortgeführt werden. Die Betreuer der Vereine, die bei der Durchführung der Spiele mithalfen, waren mit der Auftaktveranstaltung mehr als zufrieden. Thorsten Mönning Foto: DTTB An Flüchtlinge richtet sich das Angebot einer Sonderausbildung für Trainer, die der DTTB anbietet In Kooperation mit der Staatskanzlei NRW und dem Landessportbund C-Trainer-Sonderausbildung für Flüchtlinge In Kooperation mit der Staatskanzlei NRW und dem Landessportbund NRW richtet der WTTV eine C-Trainer-Sonderausbildung vor allem für Flüchtlinge aus. Diese Personengruppe muss mindestens ein Drittel der Gesamtteilnehmerzahl ausmachen; alle übrigen Teilnehmer können sich unabhängig von Nationalität, Status, Religion etc. anmelden nur Mitglied in einem WTTV-Verein muss man sein. Da diese Veranstaltung finanziell gefördert wird kann sie sehr kostengünstig angeboten werden: Flüchtlinge nehmen kostenlos teil, alle anderen Teilnehmer zahlen nur 50 Prozent der normalen Kursgebühr. Die Ausbildung findet kompakt an folgenden verpflichtenden Terminen in Düsseldorf statt: : Einführungsveranstaltung : Aufbaukurs : Vertiefungskurs Interessenten ohne Assistenztrainer-Lizenz können diese am ersten Januarwochenende (06./ ) ablegen; Orte und Termine werden in click-tt veröffentlicht. Norbert Weyers 8 tischtennis