GEMEINDEBRIEF März / April / Mai 2009
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- Inken Hertz
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1 EV. KIRCHENGEMEINDE DAHLERAU GEMEINDEBRIEF März / April / Mai 2009 Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst; ich bin der HERR. 3.Mose 19,18
2 Nächstenliebe ist ohne Zweifel ein Verhalten, das christliches Denken und Tun auszeichnet. Aber es ist nichts spezifisch Christliches. Es ist vielmehr etwas, was uns aus unseren Wurzeln, aus dem Alten Testament zukommt und Christen und Juden miteinander verbindet. Das 3. Buch Mose, in dem der Monatsspruch für März 2009 steht, gehört sicher nicht zu den am häufigsten gelesenen Büchern der Bibel. Es beschäftigt sich über weite Strecken mit kultischen Fragen und Anweisungen, wie das Leben zu gestalten ist. So beschäftigt sich das 19. Kapitel mit Gesetzen, die zur Heiligung des täglichen Lebens beitragen. Unrechtes Verhalten gegenüber Mitmenschen soll in dem von Gott erwählten Volk keinen Platz haben. Alles ist zusammengefasst in dem Gebot: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Das ist das Entscheidende. Darin gipfeln die vielerlei Gebote und Verbote. Und das ist eine klare Richtschnur. Die Frage ist nur: Wer ist mein Nächster? Betrifft die Nächstenliebe nur die, die zum Volk gehören, die Eigenen sozusagen? Gibt es demzufolge nähere Nächste und solche, die ferner sind? Nur wenige Verse später geht es um die Frage, wie mit einem Fremden umgegangen werden soll. Die Antwort: Er soll bei euch wohnen wie ein Einheimischer unter euch, und du sollst ihn lieben wie dich selbst (Vers 34). wie dich selbst beides ist geboten: Du sollst deinen Nächsten lieben, wie du auch dich selbst lieben sollst. Es ist darum nicht gleichgültig, wie du mit dir umgehst, weil sich dein Umgang mit dir selber auswirkt auf deinen Umgang mit dem Nächsten. Letztlich aber lebt Nächstenliebe von dem, der sein Gebot bekräftigt mit dem Ich bin der HERR. Es ist der Gott, der sich durch Jesus Christus mit allen Menschen verbunden hat und uns die Freiheit schenkt, uns selbst und die Nächsten zu lieben. Ich wünsche allen unseren Leserinnen und Lesern eine gesegnete Passions- und Osterzeit und einen schönen Frühling! Ihr Pfarrer Erhard Falkenhagen 2
3 Aus dem Presbyterium / Aus der Gemeinde Nachwuchs für die Kirchenmusik?! Am ist Leni Kemper geboren. Wir gratulieren den Eltern Andreas und Annette Kemper, den meisten besser bekannt als Annette Busch, unsere langjährige Organistin, ganz herzlich und wünschen Gottes Segen für die kleine Familie. D. Lauterbach Presbyteriumsmitglied gesucht Im Febr waren Presbyteriumswahlen. In unserer Gemeinde konnte nicht gewählt werden, weil nicht genügend Kandidatinnen/Kandidaten zur Verfügung standen. Leider konnte die Gemeinde noch immer niemand finden. Haben Sie Lust in der Gemeindeleitung mitzuarbeiten oder können Sie jemanden vorschlagen? Melden Sie sich in diesem Fall bitte bei dem Vorsitzenden des Presbyteriums, Herrn Pfr. Falkenhagen, der Ihnen zu dem Amt nähere Auskünfte geben kann. Tel.: 02191/ D. Lauterbach Zwei neue Angebote in der Gemeinde Am hatte das Café Klatsch im Ev. Gemeindehaus Premiere. Es war ein voller Er- folg. Jeden zweiten Dienstag im Monat, in der Zeit von 14:00 17:30 Uhr ist es jetzt geöffnet. Nicht nur Gemeindeglieder können sich dort treffen, sondern alle Anwohner der Wupperorte sind herzlich willkommen, um bei Kaffee/Tee, hausgemachtem Kuchen und vieles mehr einen gemütlichen Plausch zu halten. Auch die jungen Mütter können dies in Ruhe tun, denn für Kinderbetreuung ist gesorgt. Der nächste Termin ist der Wir freuen uns auf Sie. Auch für die Jugend möchte die Gemeinde etwas tun. Einmal im Monat, freitags in der Zeit von 18: Uhr sind Jugendliche im Alter von Jahren in die Limo-Disco eingeladen. Alkoholfreie Getränke, Knabbereien und bei Bedarf etwas zu essen gibt es zu Taschengeldpreisen, die heiße Musik macht ihr selbst! Los geht s am Freitag, dem um 18:00 Uhr im Ev. Gemeindehaus. Kommt doch mal vorbei. D. Lauterbach Mutter und Kind gesucht Leider musste unsere Spielgruppe für Kinder im Alter von 18 Monaten bis 4 Jahren im letzten 3
4 Aus dem Presbyterium/ Aus der Gemeinde Sommer schließen. Nun haben wir wieder einige Anfragen nach einem solchen Angebot. Wenn Sie Lust und Zeit haben sich an einem Vormittag in der Woche mit Ihrem Kind mit anderen Müttern und Kindern zu treffen, rufen Sie bitte im Gemeindebüro an. Vielleicht haben Sie ja sogar Lust diese Gruppe zu leiten. Tel.: 02191/ Mo, Die und Frei von 09:00 11:30 Uhr. D. Lauterbach Beerdigungen von Sozialhilfeempfängern Immer häufiger kommt es jetzt vor, dass das Sozialamt / Ordnungsamt die Kosten für die Beerdigung von Gemeindegliedern übernehmen muss. In diesem Fall wird natürlich sehr auf die Kosten geschaut. Oftmals sind nicht einmal mehr Angehörige da. Aus gegebenem Anlass hat der Diakonieausschuss der Gemeinde beschlossen, in solchen Fällen für Blumenschmuck zu sorgen. Außerdem wurde eine sogenannte Umurne angeschafft, damit der letzte Weg würdig gestaltet werden kann. D. Lauterbach Vorstellungsgottesdienst mit Kirchenkaffee Am stellen sich die Konfirmandinnen und Konfirmanden, die in diesem Jahr konfirmiert werden, der Gemeinde vor. Sie gestalten den Gottesdienst, der um 09:45 Uhr im Gemeindehaus stattfindet. Im Anschluss laden wir wieder zum Kirchenkaffee ein; wie immer, können Sie auch wieder fair gehandelte Waren erwerben. D. Lauterbach Bergfest 2009 Das Bergfest findet in diesem Jahr am 20./ statt. Bitte merken Sie sich diesen Termin schon vor. D. Lauterbach Anmeldung der neuen Konfirmanden Information und Anmeldung Alle Mädchen und Jungen, die bis zum 30. Juni Jahre alt geworden sind und von denen wir wissen, und ihre Eltern haben in den letzten Tagen eine Einladung zu einem Informations- und Anmeldeabend bekommen, der am 24. März um 19 Uhr im Gemeindehaus Siedlungsweg 24 stattfindet. An diesem Abend gibt s auch alle grundsätzlichen 4
5 Informationen zur gesamten Unterrichtszeit. Wer keine Einladung erhalten hat, sein Kind aber trotzdem anmelden möchte, ist zu diesem Abend natürlich ebenfalls herzlich eingeladen. Zur Anmeldung bringen Sie bitte unbedingt das Familienstammbuch und sofern vorhanden einen Nachweis über das Datum der Taufe Ihres Kindes mit. Pfr. Erhard Falkenhagen 29. März 2009: Beginn der Sommerzeit! Uhren um eine Stunde vorstellen 5
6 KONFIRMATION Im Gottesdienst am 26. April 2009 um Uhr sollen in unserer Kirche konfirmiert werden: Leon Dummer, Wülfingstraße 9 Samantha-Maria Haberta, Keilbecker Straße 38 Ann-Cathrin Hückesfeld, Keilbecker Straße 25 Denis Lischke, Keilbecker Straße 13 Marvin Nahrgang, Schröderweg 58 Jil Schäfer, Kirchstraße 22 Dennis Schmidt, Keilbecker Straße 13 Kevin Schmidt, Keilbecker Straße 13 Tobias Schmidt, Hardtbach 2b Tristan Schumacher, Hardtbach 18 Dominik Sondern, Obergrunewald 3 Anna Stadler, Wülfingstraße 59 Yannik Stank, Schröderweg 54 Michelle Vanselow, Grünentaler Straße 8 Michael Weide, Tuchstraße 38 Wir wünschen unseren Konfirmandinnen und Konfirmanden Gottes Segen und Geleit, wohin auch immer sie ihr weiterer Lebensweg führen wird. 6
7 Gottesdienst 15:00 h Kath. Kirche St. Josef Vogelsmühle 7
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10 Gottesdienste im März / April / Mai 2009 Datum Uhrzeit Hinweise Predigttext Prediger/in h mit Abendmahl Matthäus 4,1 11 Pfr. Falkenhagen h 2. Passionsandacht (im Gemeindehaus Herkingrade) Misereor Hungertuch 2009 Pfr.in Kluge h Schulgottesdienst Pfr. Falkenhagen h Weltgebetstag in St. Josef Vogelsmühle h Markus 12,1 12 Pfr. Falkenhagen h 3. Passionsandacht Misereor Hungertuch 2009 Pfr. Falkenhagen h noch offen Pfr.in Blesenkemper h 4. Passionsandacht (im Gemeindhaus Herkingrade) Misereor Hungertuch 2009 Pfr.in Kluge h Schulgottesdienst Pfr. Falkenhagen h Vorstellung der KonfirmandInnen noch offen KonfirmandInnen h Andacht im Haus Thiele mit Abendmahl Pfr. Falkenhagen h 5. Passionsandacht Misereor Hungertuch 2009 Pfr. Falkenhagen h Jubiläumskonfirmation mit Abendmahl noch offen Pfr. Falkenhagen 10
11 h 6. Passionsandacht (im Gemeindehaus Herkingrade) Misereor Hungertuch 2009 Pfr.in Kluge h Schulgottesdienst Pfr. Falkenhagen h mit Abendmahl Johannes 12,12 19 Pfr. Falkenhagen h mit Abendmahl Johannes 13,1 15 Pfr. Falkenhagen h mit Abendmahl Johannes 19,16 30 Pfr. Falkenhagen h mit Abendmahl noch offen Pfr. Falkenhagen h mit Taufe und Abendmahl Markus 16,1 8 Pfr. Falkenhagen h Lukas 24,13 35 Pfr. Falkenhagen h Johannes 20,19 29 Pfr. Falkenhagen h Andacht in Haus Thiele Pfr. Falkenhagen h Konfirmation mit Abendmahl noch offen Pfr. Falkenhagen h mit Abendmahl Johannes 15,1 8 Pfr. Falkenhagen h Schulgottesdienst Pfr. Falkenhagen h noch offen Pfr. Weber h noch offen Pfr.in Karrer h noch offen Dipl.-theol. Klewer h noch offen Dipl.-theol. Klewer h Andacht in Haus Thiele Pfr. Weber h mit Taufe Johannes 14,23 27 Pfr. Falkenhagen h Gottesdienst in Remlingrade noch offen noch offen 11
12 Geburtstage in der Gemeinde (70,75 und ab 80 Jahre) Marlene Pfuhl, Hardtbacher Höhe 30, 70 Jahre Elsbeth Hein, Siedlungsweg 25, 90 Jahre Ruth Rennhoff, Mittelstr. 9, 81 Jahre Harald Runge, Flurstr. 52, 75 Jahre Manfred Höltken, Hardtstr. 46, 70 Jahre Günter Eifer, Neuland 16, 89 Jahre Margret Birkelbach, Hardtstr. 9, 75 Jahre Emilie Ulber, Niederdahl 2, 84 Jahre Rosemarie Leonhardt, Kirchstr. 16, 70 Jahre Albert Schmidt, Weberstr. 13, 80 Jahre Elga Rieck, Tuchstr. 47, 75 Jahre Robert Binder, Keilbecker Str. 42, 92 Jahre Hannelore Steinhauer, Siedlungsweg 3, 82 Jahre Alexander Gelwich, Färberstr. 4, 81 Jahre Christa Kämper, Flurstr. 42, 81 Jahre Erna Hopp, Keilbecker Str. 54, 83 Jahre Ilse Schäfer, Kirchstr. 22, 82 Jahre Annemarie Gonnermann, Mittelstr. 11, 75 Jahre Hanna Lore Heinze, Wupperstr. 25, 83 Jahre Heinz Lange, Am Graben 14, 75 Jahre Erna Borbecker, Siedlungsweg 25, 90 Jahre Luise Vieler, Siedlungsweg 25, 91 Jahre Margot Pizzato, Flurstr. 36, 70 Jahre Gertrud Pott, Siedlungsweg 25, 89 Jahre Adeline Rensner, Schröderweg 49, 84 Jahre Hildegard Reinhardt, Siedlungsweg 25, 92 Jahre Elfriede Budde, Wupperstr. 30, 89 Jahre Margot Schöf, Siedlungsweg 3, 80 Jahre Ernestine Lohrmann, Herrmann-Löns-Weg 5, 85 Jahre Wir gratulieren allen, auch den nicht genannten Geburtstagskindern der Monate März, April und Mai ganz herzlich und wünschen Gottes Segen. 12
13 B e e r d i g u n g e n : Kirchlich bestattet wurden am: Frau Hildegard Rippa, geb. Blum, Siedlungsweg 25, 88 Jahre Frau Ilse Matthäus, Wipperfürth, 88 Jahre Frau Eva Schröter, Siedlungsweg 25, 90 Jahre Frau Ingeborg Krebs, geb. Drobisch, Tuchstraße 24, 47 Jahre Herr Jens Thiel, Kirchstraße 1, 36 Jahre Frau Hildegard Schmidt, geb. Hunk, Siedlungsweg 25, 96 Jahre Jesus Christus spricht: Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch erquicken. Möchten Sie Ihre persönlichen Daten nicht im Gemeindebrief veröffentlicht haben, sagen Sie bitte rechtzeitig im Gemeindebüro, Tel.: 02191/ Bescheid. Passionsandachten Wir laden herzlich ein zu den Passionsandachten zum Thema Miserior Hungertuch Sie finden jeweils mittwochs um 19:00 Uhr statt und zwar am Gemeindehaus Herkingrade Pfr.in Kluge Gemeindehaus Siedlungsweg Pfr. Falkenhagen Gemeindehaus Herkingrade Pfr.in Kluge Gemeindehaus Siedlungsweg Pfr. Falkenhagen Gemeindehaus Herkingrade Pfr.in Kluge Gemeindehaus Siedlungsweg Pfr. Falkenhagen 13
14 Ansichtssachen Teil 3 diesmal: Das Haus auf dem Obergraben Es macht noch immer etwas her, das ehemalige Meisterhaus aus rot-braunem Backstein in der Wülfingstraße, also in der vorderen Dahlerau von Baumeister Albert Schmidt aus Lennep entworfen, dreigeschossig und grob geschätzt 30 Meter lang. Es sieht nicht kasernenartig aus, sondern abwechslungsreich mit rundbogigen Fenstern, einem etwas hervorstehenden Mittelteil mit dreigeteilten Fenstern und vor allem einem vielgestaltigen Dach. Alles typisch für Albert Schmidt, der ein paar Jahre vorher schon unsere Kirche entwarf. Als ich zum ersten Mal an das Haus kam, hatte ich für architektonischen Feinheiten und für die Bedeutung des Obergrabens, über dem das Haus lag, keinen Blick. Denn ich war erst 11 oder 12 Jahre alt. Meine Mutter hatte erlaubt - ausnahmsweise -, mit dem Fahrrad von Lennep (wir wohnten in der Albert-Schmidt-Allee!) über die Schwelmer Straße, Grünental, Dahlhausen, Schnellental an die Wupper zu fahren und dort meinen Klassenkameraden aus dem Röntgen-Gymnasium Möppi Braun zu besuchen. Sein Vater war der Doktor von Dahlerau. Seine Wohnung und Praxis, der Konsum und die Post waren in dem Haus auf dem Graben. Möppi, der eigentlich Klaus hieß, hatte mich zum Schwimmen in der Wupper eingeladen. Ich weiß nicht mehr, ob wir vor dem Wehr geschwommen sind. Ich weiß nur noch, dass ein paar Jungen, Möppi und ich rechts neben dem Haus in Badehosen standen, und ich mich plötzlich dem Vorwurf ausgesetzt sah: Du traust dich nicht! Damit war gemeint, ich würde mich nicht trauen, unter dem Haus her durch den Obergraben zu schwimmen. Sie hätten das alle schon x-mal gemacht... Ich weiß auch nicht mehr, mit welchen Gefühlen oder Ängsten ich unter dem Haus her geschwommen bin. Aber ich habe es getan. Auf der anderen Seite wurde ich gebührend empfangen. Dann fragte einer, ob mir nichts aufgefallen sei, ob ich nichts Besonderes gehört, gesehen, gerochen hätte. Ich erinnere mich nicht, was ich geantwortet habe. Ich weiß nur noch, dass mich die Jungen mit Worten, die ich hier nicht wiedergeben möchte, klar machten, dass alle Abwässer des Hauses in fast freiem Fall an 14
15 mindestens drei Stellen in den mindestens drei Stellen Schöne in den Obergraben gelangten. Obergraben Schei...! gelangten. Schöne Schei...! Es ist besser, langsam am Meisterhaus vorbei zu gehen als schnell darunes ist besser, langsam am Meisterhaus vorbei zu gehen als schnell darunterher zu schwimmen! terher zu schwimmen!
16 Dieses Erlebnis erzählte ich im Verlauf meines Diavortrags anlässlich der Goldkonfirmation im vergangenen Jahr. Goldkonfirmand Helmut Stoffel konnte es mit seinem Erlebnis - oder besser seinem Erleben - toppen: Der 1940 Sechsjährige wohnte ebenfalls im Meisterwohnhaus. So gesehen gehörte der Obergraben zu seinen Spielplätzen. Eines Tages... Nein, wir wissen es aus vielen gedruckten Quellen ganz genau: Am 22. Juli 1940 hatte Helmut - vom Hause aus grabenabwärts - Steine ins Wasser geworfen. Dabei hatte er auf dem Geländer gestanden, das Gleichgewicht verloren, war in den Obergraben gefallen und von der Strömung Richtung Brücke abgetrieben worden. Dieses hatte die Filialleiterin des Konsums, Fräulein Erna Kämper aus Radevormwald Dahlhausen, Flurstr. 54 gesehen. Sie war ins Wasser gesprungen, schnell hinter Helmut her geschwommen, hatte ihn ergriffen und war dann noch mit ihm einige Meter zu einer Stelle zurückgeschwommen, die an der Wäsche genannt wurde, weil dort im Wupperwasser Wolle gewaschen worden war. Kurz und gut: Kind gerettet, Fräulein erschöpft. Ich habe auch versäumt, Herrn Stoffel zu fragen, wie seine Eltern reagiert haben... Vor dem Hineinfallen bitte Retter benachrichtigen! 16
17 Es ist hier leider nicht der Platz, die Öffentlichen Belobigungen zu zitieren, die von verschiedenen Regierungsstellen, von der Verbrauchergenossenschaft Remscheid, die den Konsum betrieb, von Tageszeitungen und besonders von den örtlichen und überörtlichen NS-Gliederungen persönlich und veröffentlicht ausgesprochen wurden. Nur diese: Der Regierungs-Präsident schreibt an Erna Kämper: In der Anlage lasse ich Ihnen mit dem Ausdruck meiner persönlichen Glückwünsche das Amtsblatt der hiesigen Regierung vom 21. (Dez.1940) zugehen, in dem die öffentliche Belobigung Ihrer mutigen und entschlossenen Rettungstat abgedruckt ist. Gehen Sie doch (noch) einmal zum Haus auf dem Obergraben. Schauen Sie es sich genau an: von vorne, von hinten und von den Seiten. Sie entdecken bestimmt noch Interessantes. Sie müssen natürlich nicht gleich baden gehen. Und bitte nicht auf das Geländer steigen! Der Konsum ist nämlich geschlossen, auch wenn auf der mittleren Türe das Schild noch zu sehen ist. Armin Maurer 17
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19 Programm Seniorenclub März/April/Mai 2009 Do , 14:30 h Auf der Lüneburger Heide. Bildervortrag mit Herrn Armin Maurer Gemeindehaus Frei , 11:30 h Vorösterlicher Spaziergang and er Abfahrt Gemeindehaus Vorsperre in Hückeswagen. Anschl. Besichtigung der Fa. Pflitsch mit Do , 14:30 h Gemeindehaus Do Do , 14:30 h Gemeindehaus 19 Kaffeetrinken Gepflegtes und typgerechtes Aussehen in reiferen Jahren. Fachgerecht Tipps von Friseurmeisterin Frau Iris Rüsing Tagesfahrt nach Rietberg mit Spargelsessen Gut zu Fuß in jedem Alter. Herr Markus Willwoll gibt fachmännische Ratschläge in Orthopädie Seniorensinggemeinschaft März/April/Mai 2009 Mittwochs Jeweils von 17:00 18:30 h im Gemeindehaus Termine Frauentreff März/April/Mai 2009 Frei , 15:00 h Kath. Kirche St. Josef Vogelsmühle Gottesdienst zum Weltgebetstag, anschl. Kaffeetrinken Mo , 20:00 h Osterbasteln Gemeindehaus Mo , 19:30 h Gemeindehaus Notfallseelsorge wann ist sie nötig? Ref.: Herr Pfr. Falkenhagen Mo , 19:00 h Kegeln Kath. Gemeindehaus Programm Familienkreis März/April/Mai 2009 Mo , 20:00 h Gemeindehaus Eine Runde um den Block. Spaziergang mit warmen Überraschungen Mo , 20:00 h Gemeindehaus Wir müssen ins Pflegeheim. Was dürfen wir noch besitzen? Do Mo Männertour nach Riga Mi So Frauentour nach Malaga Bethelsammlung:
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