Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie. Erstes Ausbildungsjahr

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1 Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie Lerninhalte der Seminare bis zur Zwischenprüfung und mögliche Fragen zur Zwischenprüfung (Internes vertrauliches Dokument der WIAP, nur für Prüfer) Stand: 08/2016 Den Kandidaten und Dozenten sind die Lerninhalte bekannt. Sie sollen zur Orientierung und Vorbereitung aller Beteiligten dienen. Zusätzlich hat die WIAP-Leitung Fragen zusammengestellt, die in der Zwischenprüfung gestellt werden sollten. Nicht alle werden gestellt werden können, aber es sollten schon möglichst viele Themengebiete angeschnitten werden. Dieses Wissen wird bei den Kandidaten vorausgesetzt und ist für die Behandlungsphase notwendig. Bitte beachten Sie, dass die Zwischenprüfung aus drei Teilen besteht: Theoriekenntnisse (basierend auf 1,5 Jahre Theorie und Literaturstudium sowie 1800 Stunden Psychiatrie/Psychosomatik/Praxis), psychodynamisches Verständnis sowie der Selbstreflexion der Rolle als angehender Psychotherapeut. Erstes Ausbildungsjahr Seminar 1.1 Psychotherapeut Werden I: Ankommen in der WIAP, Menschenbild der WIAP Begegnung der Gruppenmitglieder untereinander und mit dem Mentor, gegenseitiges Kennenlernen Orientierung über tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie (als Richtlinienverfahren) Einblick in Besonderheiten der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie erste Selbstreflexion zur therapeutischen Identität als Kinder- und Jugendtherapeut, Selbsterfahrungsübungen zur Motivation der Berufswahl besondere Verantwortung durch Heilberuf - Was bedeutet tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie? - Was bedeutet Psychotherapie im Vergleich zu Beratung? - Unterschied therapeutische Identität und (sozial-)pädagogische Identität - Die spielen doch nur, das kann doch nichts bringen, nur zu spielen was denken Sie und wie würden Sie auf diese häufiger anzutreffenden Aussprüche antworten - Wie wird das Spiel in der Therapie mit Kindern eingesetzt? - Bitte begründen Sie, ob und warum Sie es für sinnvoll erachten, dass Selbsterfahrung einen großen Anteil in der Ausbildung einnimmt. - Was heißt es für Sie, in einem Heilberuf tätig zu werden? Welche besondere Verantwortung ist Ihres Erachtens nach damit verbunden? Seminar 1.2 Psychotherapeut-Werden II: Einführung in die tiefenpsychologisch fundierte Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie und ihre Besonderheiten Verständnis für tiefenpsychologisches Vorgehen ( Wie und warum wirkt tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie? ) Spezifika in der Behandlung von Kindern und Jugendlichen Ziele, Indikation, Methode und Abgrenzung der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie bei Kindern und Jugendlichen - Was sind Wirkfaktoren tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie? - Was unterscheidet die Behandlung von Kindern von der Behandlung von Jugendlichen? 1

2 - Was unterscheidet die Behandlung von Jugendlichen von der Behandlung von Erwachsenen? - Was halten Sie von Elternarbeit? Warum? - Würden Sie bei einer 16jährigen, die in einer Jugendhilfeeinrichtung untergebracht ist, eine Zusammenarbeit mit den Bezugsbetreuern anstreben? Warum? Seminar 1.3 Psychotherapeut-Werden III: Grundbegriffe der Tiefenpsychologie und die Bedeutung des Spiels in der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie Einblick in Setting und Interventionstechniken (Deuten, Konfrontieren, Durcharbeiten bei begrenzter Regression) der tiefenpsychologisch fundierten Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie Einführung in Begriffe (z.b.. therapeutische Beziehung, Unbewusstes, Übertragung, Gegenübertragung, Widerstand, Agieren, Abwehr, Regression, Konflikt, Struktur etc. mit Bezug auf die therapeutische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen Überblick über verschiedene psychodynamische Modellannahmen (z.b. Triebtheorie, Selbstpsychologie, Objektbeziehungstheorie) Verständnis für die Bedeutung des Spiels als via regia zum Unbewussten beim Kind - Welche Behandlungstechniken kennen Sie? - Meint Deuten in der Psychotherapie, der Wahrheit auf die Spur zu kommen? - Was ist eine Deutung, wann wird sie eingesetzt? - Wie wird eine Deutung formuliert? - Die Wiederholung der problematischen Beziehung zur Mutter seitens der Patienten zu Ihnen: Wie wird dies psychotherapeutisch genannt? - Wo ist der Unterschied zwischen Übertragung und Gegenübertragung? - Was ist der Unterschied zwischen Erziehung und Psychotherapie? - Welche Abwehrmechanismen kennen Sie? - Was sind eher reife, was eher unreife Abwehrmechanismen? Seminar 1.3 Psychotherapeut-Werden III: Allgemeine Krankheitslehre psychotherapeutisch behandelbarer Störungen im Kindes- und Jugendalter aus psychodynamischer Sicht Definition von Gesundheits-Krankheitsbegriff und Störung Überblick über psychodynamischen Erklärungsmodelle (Freud, Klein, Mahler, Winnicot, Kohut) Überblick über Störungen im Kindes- und Jugendalter und deren Diagnostik (OPD-KJ, ICD-10 MAS) Vermittlung der Indikationsstellung für tiefenpsychologisch fundierte Therapie bei Kindern und Jugendlichen. - Was sind Kennzeichen der Krankenrolle? - Was sind Ihres Erachtens nach in westlichen Ländern Risikofaktoren für Erkrankungen? - Worin liegen die Unterschiede in den Definitionen Krankheit, Störung und Gesundheit - Bennen Sie bitte die OPD-Achsen. - Warum gibt es mit ICD-10 und dem DSM-IV überhaupt zwei verschiedene Klassifikationssysteme? Wäre nicht eines ausreichend? - Welches psychodynamische Erklärungsmodell spricht Sie am meisten an? Warum? - Welche Vertreter der Ich-, Selbst- und Objektbeziehungspsychologie kennen Sie? - Benennen Sie bitte die Hauptbegriffe und erläutern Sie diese eines der nachfolgenden Theoretiker: Freud, Klein, Mahler, Winnicott oder Kohut 2

3 Seminar 1.4 Psychotherapeut-Werden IV: Entwicklungspsychologie, Beziehung und Bindung; tiefenpsychologische Entwicklungskonzepte und analytische Säuglingsforschung Überblick über entwicklungspsychologische Grundlagen (kognitive, motorische, sprachlich sowie soziale Entwicklung und ihre Störungen) Einblick in die Bindungsforschung (z.b. zu Bindungsqualitäten), Thematisierung der psychischen Repräsentanz der realen Interaktion mit Bezugspersonen tiefenpsychologisches Verständnis für Entwicklungspsychopathologie Entwicklungspsychologie - Wie unterscheiden sich Sozialisationsphasen von Entwicklungsphasen? - Wie lässt sich der Begriff Entwicklung definieren und welche Veränderungen des Erlebens und Verhaltens gelten demnach nicht als Entwicklung? - Warum bezog sich die Entwicklungspsychologie traditionell besonders intensiv auf das Kindes- und Jugendalter? - Welche Aufgaben der Entwicklung lassen sich unterscheiden? - Das Gehirn durchläuft eine rasante pränatale Entwicklung. Warum können vor dem Hintergrund dieser Erkenntnisse toxische Einflüsse (wie Alkohol, Nikotin) gerade zu Beginn der Schwangerschaft besonders schwerwiegende Folgen für das kindliche Gehirn haben? - Beschreiben Sie in groben Zügen die Entwicklung zwischen dem 3-12 Lebensmonat eines Kindes. Wählen Sie einen Entwicklungsbereich davon aus und diskutieren Sie, wie Sie den Säugling in dem Bereich fördern können. Bindung: - Führt jede Trennung eines Kindes von der Mutter zu einer traumatischen Belastung mit entsprechenden Risiken für die Entwicklung einer traumatischen Störung? - Wie lässt sich Fremdeln erklären? - Wie kann die Bindungsqualität mit dem Fremde-Situations-Test erhoben werden? - Wie sieht die Bindungs-Explorations-Balance bei unsicherer Bindung im Vergleich zu Bindungsdesorganisation und Bindungsstörung aus? - Wie können Sie erklären, dass emotionale Bindungserfahrungen mit den Bezugspersonen als Schutzfaktor bzw. als Vulnerabilitätsfaktor wirken? - Was sind Übergangsobjekte? Seminar 1.5 Psychotherapeut-Werden V: Allgemeine und spezielle Neurosenlehre Störungsbegriff Definition des Neurosebegriffs und von Neurosenstrukturen Einführung in Konfliktpathologie (Grundkonflikt, Aktualkonflikt, innerer Konflikt) und Strukturpathologie - Was verstehen Sie unter dem Begriff der Störung? - Erläutern Sie den Neurosenbegriff. - Was sind Symptomneurosen, was sind Charakterneurosen? - Wie unterscheiden sich die Konzepte über die Symptombildung gemäß der Konflikt- und der Strukturpathologie? - Ist der Satz dem Kind fehlt die Struktur für Sie ein pädagogischer oder ein therapeutischer Satz? Warum? - Was ist der Unterschied zwischen Grundkonflikt, Aktualkonflikt und innerem Konflikt? Beispiele? Seminar 1.6 Tiefenpsychologische Anamneseerhebung und Erstgespräch (Theorie und Patientenvorstellung) Verständnis für die diagnostischen, prognostischen, therapeutischen und kommunikativen Funktionen des Erstgesprächs 3

4 Unterscheidung von nicht-, halb- und strukturiertem Erstinterview Erfahrung mit objektiver, subjektiver und szenischer Information Überblick über die Inhalte der Anamnese Übung mit Erstinterview nach Dührssen, Peseschkian, Argelander - Welche Informationen erhalten Sie im tiefenpsychologischen Erstinterview? - Worin unterscheiden sich nicht strukturierte, halbstrukturierte und strukturierte Erstinterviews? - Das Erstinterview nach Argelander wurde 1970 erstmalig beschrieben und ist bis heute fast unverändert. Denken Sie, dass es zur heutigen Zeit an Aktualität eingebüsst hat oder haben Sie vor, Ihr Erstinterview nach Argelander zu führen? - Welche psychischen Voraussetzungen sollte ein Patient für eine tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie mitbringen? - Was sind Inhalte der Anamnese? Seminar 1.7 Gemeinsamkeiten und Unterschiede psychotherapeutischer Verfahren und Methoden (Schwerpunkt: wissenschaftlich anerkannte Verfahren) Kurzer Überblick über die historische Entwicklung der (Kinder- und Jugendlichen-) Psychotherapie Vergleich der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie mit Psychoanalyse (verschiedene Ansätze) und Verhaltenstherapie (verschiedene Ansätze). Schwerpunkt liegt auf Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie. Hinweise auf Systemische Therapie und Gesprächspsychotherapie - Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie in Abgrenzung zu analytischer Psychotherapie und Verhaltenstherapie Gemeinsamkeiten und Unterschiede - Nennen und erläutern Sie einige Verfahren und Techniken verhaltenstherapeutischen Arbeitens. - Was für systemische Ansätze kennen Sie? - Wie stellen Sie die Indikation für eine tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie? Seminar 1.8 Einführung in die Positive Psychotherapie als tiefenpsychologisch-humanistische Kurzzeittherapie Darstellung des Menschenbildes der Positiven Psychotherapie Verständnis von Positiver Psychotherapie als humanistische psychodynamische Kurzzeit- Psychotherapie Vertiefung zum Erstinterview der Positiven Psychotherapie (vgl. Seminar 1.7) Überblick über die 5 Stufen der Positiven Psychotherapie Einsatzmöglichkeiten des Balancemodells, der Mikrotraumentheorie, der Vorbilddimensionen, der Interaktionsstadien Einsatzmöglichkeiten von WIPPF, DAI und anderen Verfahren Anwendung von Geschichten und Spruchweisheiten - Erläutern Sie das Menschenbild in der Positiven Psychotherapie - Was bedeutet humanistische Psychotherapie? - Wie sieht das Erstinterview in der Positiven Psychotherapie aus? - Erläutern Sie die 5 Stufen der Positiven Psychotherapie. - Was meint die Mikrotraumentheorie? - Welche Geschichte/ Spruchweisheit hat Ihnen aus welchem Grund am meisten zugesagt? Seminar 1.9 Allgemeine und spezielle Psychosomatik für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten Darstellung von Modellen der psychosomatischen Sichtweise (Bezug zu Leib-Seele-Thema, Psychosomatikbogen, bio-psycho-sozialer Sichtweise etc.); wichtige Autoren Hinweis auf somatoforme Störungen nach ICD-10 Darstellung häufiger psychosomatischer Störungsbilder im Kindes- und Jugendalter 4

5 Thematisierung der therapeutischen Haltung, Behandlungsplanung und spezieller Schwierigkeiten bei der Therapie von psychosomatischen Störungen Fallarbeit - Was versteht man unter dem biopsychosozialem Krankheitsmodell? - Nennen Sie das Hauptkennzeichen von Somatisierungsprozessen? - Was sind häufige psychosomatische Störungsbilder bei Kindern und Jugendlichen? - Vor Prüfungen bekomme ich immer Zahnweh. Ist das für Sie ein psychosomatisches Störungsbild? Wenn ja, welchen Behandlungsplan schlagen Sie vor? - Welche Schwierigkeiten können in der Therapie psychosomatischer Störungen auftreten? - Wann sollte ein Arzt hinzugezogen werden und warum? Seminar 1.10 Bedeutung und Aspekte der Therapeut-Patient-Beziehung und der Passung in der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie Definition von Passung, therapeutischer Arbeitsbeziehung, therapeutischem Rapport Erkennen der Eigenschaften und Wirkungen einer guten Passung und therapeutischen Beziehung (Bewusstmachen und Nutzung von Übertragung, Gegenübertragung, Agieren und Widerstand) Beiträge des Therapeuten zur funktionierenden und fehlenden Passung bzw. therapeutischen Beziehung (u.a. Selbsterfahrung zum Einfluss narzisstischer Kränkungen des Therapeuten) Verständnis der Bedeutung von Neutralität und Abstinenz Bearbeitung der besonderen Bedeutung von Arbeit mit den Bezugspersonen Übungen - Erklären Sie Neutralität und Abstinenz. - Beschreiben Sie einen angemessenen Umgang mit Gegenübertragung. - Wenn Sie in der Übertragung in den Stunden Hungergefühle/ Aggressionen/ Unruhe/ Mitleid verspüren. Haben Sie dann real Hunger/? Was für Typen von Patienten könnten dieses Gefühl auslösen? - Woran erkennen Sie Widerstand? - Wie definieren Sie Widerstand? - Welche eigenen Störungsanteilen/ Therapeutenvariablen können sich als schwierig erweisen, um zu einem für den Patienten guten Therapieergebnis zu gelangen? Seminar Die probatorische Phase in der tiefenpsychologisch fundierten Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie Bezug zu Seminar 2.3 Berichterstellen I, Bezug zu Seminar 1.7 Anamnese/Erstgespräch und Seminar 1.11 therapeutischen Beziehung/Passung Vermittlung weiterer Funktionen der Probatorik (Motivationsprüfung/Auftragsklärung, Problemaktualisierung, Diagnostik, psychischer Befund, Psychodynamik, Behandlungsplanung/Formulierung von Therapiezielen) Vermittlung der formalen und rechtlichen Aspekte der probatorischen Sitzungen (Schweigepflichtsentbindung, Konsiliarbericht, informed consent, Bericht an den Gutachter) Besonderheiten durch Bezugspersonen in der Probatorik Darstellung der Unterschiede zwischen Probatorik vs. Therapie Indikation zu KZT und LZT - Was bedeutet informed consent? - Welche Besonderheiten weisen Kinder- und Jugendtherapien bezüglich möglicher einzubeziehender Bezugspersonen auf? - Müssen bei getrennt lebenden Elternteilen (gemeinsames Sorgerecht) beide den Antrag unterschreiben oder reicht der Elternteil, bei dem das Kind lebt/ gemeldet ist? - Wann würden Sie zu einer KZT, wann zu einer LZT tendieren? - Was denken Sie, warum existieren Überlegungen des Gesetzgebers, KZT weiter zu fördern? 5

6 Zweites Ausbildungsjahr Seminar 2.1 Berichterstellung I Systematik (Antragsverfahren, Psychotherapierichtlinien, Rahmenbedingungen), Biografie, Befund, Setting, Psychodynamik, Behandlungsplanung und Prognose Hinweise auf rechtlichen Rahmen und Bedeutung des Gutachterverfahrens Übungen mit der Systematik der Berichterstellung (Bearbeitung der Gliederungspunkte für LZT- und KZT-Antrag anhand der KV-Vorgaben) Übungen mit Berichten an den Gutachter - Bitte erläutern Sie, was in Punkt 1, in Punkt 6 und Punkt 9 eines LZT-Antrages steht und warum eine Kongruenz der drei Punkte sehr wichtig ist. - Was können Gründe sein, das ein Gutachter einen Antrag ablehnt? Seminar 2.2 Projektive Testverfahren Einordnung der projektiven Tests in die Diagnostik Darstellung und Übung mit Verfahren wie Schwarzfuss-Test, Sceno-Test, Mann Zeichen Test, Baum Zeichen Test, Picture Frustration Test, Familie in Tieren, CAT (nicht alle Tests können geübt werden) Vermittlung der Möglichkeiten und Grenzen der Verfahren Übungen - Was sind projektive Verfahren? - Bitte skizieren Sie einen Patienten, bei dem Sie den MZT/ den Baum-Test/ den Sceno-Test als eines der ersten Diagnostikinstrumente ansehen. - Bei Kindern und Jugendlichen sollen laut Gesetzgeber perspektivisch testdiagnostische Verfahren im Rahmen der probatorischen Sitzungen als verpflichtend eingeführt werden. Was denken Sie, warum? Was ist Ihre Meinung? Seminar 2. 3 Psychodynamik-Seminar Vorbereitung auf die Zwischenprüfung und Behandlungsphase unter Supervision Klärung offener Fragen zum bisher Gelernten Zusammenhang von Grundkonflikt, innerem Konflikt, Aktualkonflikt und Symptomatik Bedeutung von Übertragungen und Gegenübertragungen Herleitung der Strukturdiagnose Erarbeitung der Psychodynamik von vorgestellten oder eigenen Fällen in Kleingruppen (Elemente der Balintarbeit) Darstellung der Psychodynamik in der Falldokumentation für die Zwischenprüfung und in Berichten an den Gutachter - Schildern Sie bitte Ihre psychodynamischen Überlegungen zu einem Patienten? - Wenn Sie die Diagnose F91 (Störung des Sozialverhaltens)/ F94 (Bindungsstörung)/ F43 (Belastungs- und Anpassungsstörung)/F50 (Essstörung) stellen, was für Fantasien würden Sie bezüglich der Psychodynamik entwickeln? - Schildern Sie den Zusammenhang von Grundkonflikt, innerem Konflikt, Aktualkonflikt und Symptomatik. - Wie leiten Sie eine Strukturdiagose her. - Gerd Rudolf, ein Heidelberger Professor, teilt die Arbeit in der Psychodynamischen Psychotherapie ein in die Arbeit entweder primär an der Struktur oder am Konflikt oder am Trauma. Gibt diese Einteilung für Sie Sinn? Bitte begründen Sie Ihre Antwort. 6

7 Seminar 2.4 Suizidalität und Krisenintervention in der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie (Fallseminar) Einziges Seminar zum Thema Sensibilisierung für das Thema (Epidemiologie, Risiken, Warnsignale, Ursachen und Auslöser) Suizidalität bei Kindern und Jugendlichen, im sozialen Umfeld (Angehörige, Freunde etc.) Darstellung von Erklärungsmodellen Möglichkeiten der Erfassung Vorbereitung auf Krisensituationen, praktisches Vorgehen bei Notfällen, rechtliche Gesichtspunkte, Umgang mit Bezugspersonen Beschäftigung mit Suizidforen im Internet, Werther-Effekt, chronischer Suizidalität - Was können mögliche auslösende individuelle und psychosoziale Faktoren von Notfällen oder Krisen sein? - Was sind mögliche Syndrome? - Benennen Sie Merkmale psychotherapeutischer Krisenintervention. - Definieren Sie den Begriff der Krisenintervention? - Was sind typische Notfälle im Kindes- und Jugendalter, die eine Krisenintervention nötig machen? - Was meint das suizidale Syndrom? - Wie verfahren Sie mit einem Patienten, von dem Sie annehmen, dass er suizidal sei? Sommer- und Winterakademie Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie Block 1 und 2 Kinder- und Jugendpsychiatrie (MAS, ICD, Pharmaka, Notfälle) Kennzeichen moderner Klassifikationssysteme kennen Einführung in das ICD10 und MAS Übersicht Risiko- und Schutzfaktoren Präventionsprogramme Wichtigste Pharmaka in der Kinder- und Jugendpsychiatrie Einteilung und Stellenwert von Psychopharmaka Notfälle in der Kinder- und Jugendpsychiatrie Kennenlernen von Notfall- und Krisensituationen - Warum gibt es verschiedene Achsen der Klassifikation? - Was sind Kennzeichen der ICD10? - Welche Ziele haben moderne Klassifikationssysteme wie die ICD-10/ die DSM IV? - Welche Achsen unterscheidet die ICD-10 und die MAS? - Was denken Sie, ist die psychiatrische Diagnostik immer zuverlässig? Kennen Sie mögliche Fehlerquellen? Wenn ja, welche? - Was sind Risiko- und Schutzfaktoren? - Welche Präventionsprogramme kennen Sie? - Nennen Sie einige Probleme, die sich aus der Kombination von Psychotherapie und Psychopharmakotherapie ergeben können. - Welche Besonderheiten weist die Therapie mit Psychopharmaka bei Kindern und Jugendlichen auf? 7

8 Psychodynamik kinder- und jugendpsychiatrischer und psychotherapeutischer Störungen, OPD KJ Wichtigsten Störungsbilder kennenlernen Psychodynamik bei psychischen Störungen von Kindern und Jugendlichen OPD-KJ-2 als diagnostisches Instrument zur Bestimmung von Therapiezielen für Kinder, Jugendliche und Eltern - Welche Veränderungen bei den psychischen Symptomen und Verhaltensauffälligkeiten zeigen sich im Laufe des Jugendalters im Vergleich zwischen Jungen und Mädchen? - Ist ein egozentrischer Rückzug im Jugendalter behandlungsbedürftig? - Immer wieder wird behauptet, Jugendliche stellen eine schwierige Patientengruppe dar. Warum? - Worin bestehen wichtige Unterschiede in der Behandlung von Störungen bei Säuglingen und Kleinkindern im Vergleich zu älteren Menschen? - Denken Sie, dass das Unbewusste/ szenisches Verstehen/ Übertragung/ Gegenübertragung im klinischen Kontext mit Patienten eine Rolle spielt? - Welche Achsen der OPD-KJ-2 kennen Sie? Testdiagnostik in der KJP Kennenlernen einiger in der KJP verwandter Testdiagnostikinstrumente Unterschied standardisierter, strukturierter und teilstrukturierter Diagnostikbögen Kennenlernen von Fragebögen und Tests für spezielle Störungsbilder Intelligenzdiagnostik - Was ist der Unterschied zwischen standardisierter, strukturierter und teilstrukturierter Diagnostikinstrumenten? - Bitte erläutern Sie das MAS - Warum wird in der KJP bei Aufnahme i.d.r. immer eine Intelligenzdiagnostik durchgeführt? - Welche Intelligenzdiagnostik-Instrumente kennen Sie? - Was für Fremdbeurteilungsverfahren, was für Selbstbeurteilungsverfahren kennen Sie? Vorund Nachteile beider? Erstinterview-Praktikum Funktion, Bedeutung, Aufbau und Vorgehensweise beim Erstinterview Unterschied Kind, Jugendlicher - Bitte benennen Sie Funktion/ Bedeutung/ Aufbau/ Vorgehensweise beim Erstinterview Psychische Störungen im Erwachsenenalter und Kinder psychisch kranker Eltern Störungsbilder Erwachsene Bedeutung des Aufwachsens mit (einem) psychisch krankem Elternteil - Wie kann sich eine psychische Störung der Eltern auf die Kinder auswirken? - Wie kann sich die Depression der Mutter psychodynamisch auf den Säugling/ das Kleinkind auswirken? - Welche Störungsbilder kennen Sie? - Welche Diagnosen werden erst nach der Volljährigkeit vergeben? 8

9 Transkulturelle Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie I Bedeutung von Kultur(en) in der Psychotherapie Konzepte in unterschiedlichen Kulturen - Was bedeutet Transkulturelle Psychotherapie? - Was verstehen Sie unter Kultursensibilität in der Psychotherapie? - Was können Kulturfallen für Therapeuten in der Psychotherapie sein? Kreative Methoden I Einführung in kreative Methoden (Musik, Malen ) Bedeutung kreativer Methoden in der Psychotherapie - Welche kreativen Methoden kennen Sie? - Mit welchen Methoden/ Techniken würden Sie gerne bei welchem Störungsbild arbeiten? Sexuelle Entwicklung und Sexualanamnese Kurzer Überblick über gesellschaftlich-historische Veränderungen im Umgang mit Sexualität Darstellung der ontogenetischen Entwicklung der Sexualität Aufnehmen der Sexualanamnese - Wie erfragen Sie die Sexualanamnese? - Was fragen Sie zur Sexualanamnese? - Würden Sie als männlicher Therapeut bei einer essgestörten Jugendlichen schlichtweg davon ausgehen, dass keine Menarche (mehr) vorhanden ist oder würden Sie nachfragen? Wie und warum? - Ist der fünfjährige Junge, der im Kindergarten andere Kinder dazu ermutigt, sich die Hose runter zu ziehen, sexuell auffällig? Was würden Sie den Eltern sagen? - Was denken Sie über Doktorspielchen unter Kindern? Wiesbadener Akademie für Psychotherapie, 9

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