Internationaler Führungskräftenachwuchs im Fokus auf der IdeenExpo

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1 vdgaktuell Verein Deutscher Giessereifachleute e. V. Internationaler Führungskräftenachwuchs im Fokus auf der IdeenExpo Versammlung 108. Ordentliche Mitgliederversammlung des VDG Gießereitag Branchenevent nimmt Zukunftsthemen in den Blick Interview Dr. Flender: Die Digitalisierung ist eine Chance für unsere Industrie.

2 INHALT/IMPRESSUM Inhalt Foto: A. Bednareck 3 Editorial des VDG-Präsidenten 4 Interview mit VDG-Hauptgeschäftsführer Dr.-Ing. Erwin Flender zu den Themen Entwicklungsdialog und VDG-Mitgliedschaft 8 Gießereitag 2017 in Düsseldorf Ordentliche VDG-Mitgliederversammlung FVG-Mitgliederversammlung in Berlin 21 News 24 Kupolofenkonferenz in Saarbrücken 26 Aus den Landesgruppen 28 Tagungen 36 Fachausschuss Geschichte - Jahrestagung Termine 40 Veranstaltungen der VDG-Akademie 42 Geburtstage/Nachrufe 44 VDG-Intern Titelfoto: IdeenExpo in Hannover Dr. Carsten Kuhlgatz, Geschäftsführer der Hüttenes-Albertus Chemische Werke GmbH (HA), Düsseldorf, leitete das Young Professional Program mit 20 Teilnehmern aus drei Ländern. Auf der zeitgleich stattfindenden Jugendmesse IdeenExpo konnten die Teilnehmer sehen, wie in Deutschland beim Thema MINT um den Nachwuchs geworben und Berufsorientierung vermittelt wird. Impressum: Herausgeber: Verein Deutscher Giessereifachleute e. V. Hansaallee 203, Düsseldorf, Tel.: (0211) Redaktion: Robert Piterek M.A. Bundesverband der Deutschen Gießerei-Industrie BDG Hansaallee 203, Düsseldorf, Tel.: (0211) Schlussredaktion: Ruth Frangenberg-Wolter, BDG Tel.: (0211) Layout: Darius Soschinski, BDG Tel.: (0211) Druck: Druckerei V+V, Zur Schmiede 9, Essen Titelfoto: Hüttenes-Albertus Redaktionsschluss: Oktober 2017 Foto: A. Bednareck

3 EDITORIAL Liebe VDG-Mitglieder, es hat mich sehr gefreut, dass so viele Studenten und junge Gießereifachleute den Weg zum Gießereitag 2017 nach Düsseldorf gefunden haben. Das zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind, die nächste Generation in den VDG einzubinden. Im Publikum der Vortragsveranstaltungen, auf der begleitenden Messe und während der Abendveranstaltung zeigten sich viele junge Gesichter. Insgesamt konnten wir in Düsseldorf 84 studentische Mitglieder erstmalig im VDG begrüßen. Im direkten Gespräch, das ich mit einigen Studenten führen konnte, vernahm ich durchweg Begeisterung für die Veranstaltung und für die Möglichkeit der Teilnahme. Viele der jungen Gesprächspartner waren auch sofort bereit, sich in die laufenden Aktivitäten einzubringen und die neue Plattform für junge Mitglieder des VDG aktiv mitzugestalten. Inzwischen hat ein erstes Arbeitstreffen mit studentischen Mitgliedern und jungen Ingenieuren stattgefunden. Zielsetzung war die Sammlung und Diskussion der Erwartungen unserer jungen Mitglieder an den VDG. Deutlich wurde dabei, dass für die jungen Gießereifachleute der Austausch zum Thema Berufseinstieg eine hohe Priorität hat. Gerade bei dieser Aufgabe kann der VDG als Netzwerk der Gießereifachleute eine große Unterstützung anbieten und den Austausch zwischen Studenten, Berufseinsteigern und erfahrenen Gießereifachleuten aus den Unternehmen ermöglichen. FOTO: PRIVAT Interessant ist, dass sich für viele Themen die vorhandenen Veranstaltungsformate nutzen bzw. erweitern lassen. So können die Sprechabende in den VDG-Landesgruppen und bestehende Gießertreffen an den Hochschulstandorten genutzt werden, um den Austausch z. B. zum Thema Berufseinstieg zu ermöglichen. Auf diese Weise können auch die Veranstaltungen in den Landesgruppen vitalisiert werden und neue Teilnehmer erreichen. In den nächsten Wochen und Monaten werden wir gemeinsam mit den beteiligten jungen Mitgliedern die Grundlagen für die Erweiterung des Leistungsangebotes speziell für junge VDG-Mitglieder erarbeiten. Damit verfolgen wir das Ziel, den VDG stark für die Zukunft zu machen und die Gemeinschaft der Gießereifachleute weiter auszubauen. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Freude mit der neuen VDG aktuell Ihr Jens Wiesenmüller VDG aktuell

4 INTERVIEW

5 Die Digitalisierung ist eine Chance für unsere Industrie Im VDG dominieren derzeit zwei Zukunftsprojekte: die Neuregelung der VDG-Mitgliedschaft für junge Leute und der Entwicklungsdialog von BDG und VDG mit den Hochschulen. Im Interview mit VDG aktuell nimmt VDG-Hauptgeschäftsführer Dr.-Ing. Erwin Flender Stellung zu den Ergebnissen des Entwicklungsdialogs, zum Stand der Dinge bei der sogenannten VDG-Zukunftswerkstatt und zu den Aufgaben von Gießerei-Ingenieuren im Zeitalter der Digitalisierung Herr Dr. Flender, beim Entwicklungsdialog am 23. und 24. Februar diesen Jahres in Garbsen ist neben der Berichterstattung von Verband und Hochschulen über ihre Aktivitäten auch ein großes Verbundsforschungsprogramm von Prof. Volk angeregt worden. Worum geht es dabei? Es geht dabei um ein Programm, um die Gießerei-Industrie am Standort Deutschland zu unterstützen, die Herausforderungen Digitalisierung, Werkstoffentwicklung oder Arbeitsplatzqualität zu meistern. Ein solches Programm ist ohne Zweifel sehr wünschenswert, aber im Alleingang nur sehr schwer zu realisieren. Verschiedene Ansätze für ein Programm insbesondere für die metallherstellende und verarbeitende Industrie werden seit einigen Jahren verfolgt, aber es ist schwer, damit durchzukommen. Nur gemeinsam mit anderen Verbänden und mit Unterstützung der Forschungslandschaft kann man so etwas erreichen. Wir müssen abwarten, welche Schwerpunkte die neue Regierung setzt, und dann überlegen, wie man weiter vorgehen könnte. Der Entwicklungsdialog hat nun schon zum 4. Mal stattgefunden und soll auf der Großen Gießereitechnischen Tagung in Salzburg und im Februar 2019 fortgesetzt werden. Wie beurteilen Sie die bisherigen Ergebnisse des Entwicklungsdialogs? Man muss bedenken, wie die Ausgangssituation vor fünf Jahren war. Im Vergleich dazu sind wir zu ganz erheblichen Verbesserungen und Fortschritten gekommen. Die Einstellung gerade auch der Hochschulen und der Professoren zur Branche und zum Verband hat sich deutlich verbessert. Es gibt eine sehr viel offenere Diskussion und ein sehr viel größeres Interesse der Hochschulen, sich zu involvieren. Sowohl in der fachlichen technischen Verbandsarbeit als auch in Bezug auf die Nachwuchsgenerierung auf Ingenieurebene reden wir offen miteinander. Ich denke, wir haben gemeinsam viel erreicht. Das kann sicher noch weiter verbessert werden. Zunächst einmal haben wir aber eine gute Plattform, ein Forum gefunden, wo der Austausch stattfindet, wo Kritik geäußert wird und wo konstruktiv miteinander gearbeitet werden kann. Zunächst war es meine Motivation, das Eis zu brechen und wieder ins Gespräch zu kommen. Aber jetzt sind die Hochschulen auch sehr interessiert, den Dialog kontinuierlich fortzusetzen. In Salzburg werden wir einen verkürzten Entwicklungsdialog führen, dafür werden wir uns im nächsten Jahr im Vorfeld der GIFA umso intensiver austauschen, damit sich die Hochschulen und der Verband auf der Messe bestmöglich präsentieren können. Werden in Salzburg auch die Hochschulen aus anderen Ländern des deutschsprachigen Raums in den Dialog mit einbezogen? Es sind ja bereits ausländische Hochschulen über die Akademische Interessengemeinschaft Gießereitechnik akaguss involviert, z. B. die Montanuniversität Leoben in Österreich mit Prof. Schumacher sowie Dänemarks Technische Universität mit Prof. Niels Tiedje. Die beiden Hochschulen gehören schon zur Familie und andere sind auch willkommen. Von Verbandsseite unterstützen wir auch weitere Hochschulpartner. Wenn Sie die Berichte von den Hochschulen Revue passieren lassen. Welche vorrangigen Entwicklungsrichtungen sehen Sie dann in der gießereitechnischen Forschung der Hochschulen? Arbeiten im Bereich der Werkstoffentwicklung sind absolut dominant. Das liegt aber daran, dass es auf der Werkstoffseite eine Reihe von Forschungsprogrammen gibt. Die Möglichkeiten sind deshalb derzeit dort besser. Es gibt natürlich auch Aktivitäten im Umfeld der Prozess- und Verfahrenstechnik. Persönlich würde ich mir wünschen, dass es da noch mehr geben würde, gerade auch zur Optimierung unserer Abläufe. Vorrangige Richtung auf der Werkstoffseite ist die Verbesserung von konventionellen Werkstoffen. Da ist z. B. die Kaltzähigkeit von Eisengusswerkstoffen für die Windkraft zu nennen oder die Erhöhung der Dehnung von im Druckgießverfahren gefertigten Strukturbauteilen durch die Wärmebehandlung. Es geht nicht immer um ganz neue Legierungen, es geht auch um die Verbesserungen der Gießbarkeit. Wenn bei Gussteilen Wanddicke und Ge- VDG aktuell

6 INTERVIEW wicht immer weiter reduziert werden, müssen auch die Gießeigenschaften der Legierungen angepasst werden, damit sie verarbeitet werden können. Geforscht wird auch an hybriden Lösungen also Metall-Metall-, Metall-Kunststoffoder Metall-CFK-Verbindungen. Forschungsprojekte zur Ermittlung von Mikroporositäten mit hochauflösenden CT- Anlagen sind ein weiteres Feld. Die Anlagen haben heute eine Auflösung im Mikrobereich erreicht. Früher hat man über Mikroporositäten schon mal gesprochen, heute kann diese Schrumpfungsporosität innerhalb der Dendriten sogar bei einem 150 mm dicken Aluminiumteil mit der richtigen Anlage angezeigt werden. Normalerweise erkennt man Mikroporositäten nur unter dem Mikroskop anhand eines metallografischen Schliffs sie werden weder bei Ultraschall- noch bei Röntgenprüfungen entdeckt. Diese Mikroporositäten können aber zu Schadensfällen führen. Heute kann man sie zerstörungsfrei sichtbar machen. Das klappt bei Eisenwerkstoffen und z. T. auch bei Stahl. Auch Forschungen zum Oxidgehalt in flüssigen Aluminiumschmelzen sind bemerkenswert. Heute können wir den Gehalt ermitteln, früher war das allein eine akademische Diskussion. Wenn wir nicht forschen würden, hätte die Gießerei-Industrie in einigen Jahren keine Chance mehr. Wir bestehen die Herausforderungen der Zukunft nur dann, wenn wir diese Ergebnisse auch einführen. Viele Bauteile würden wir heute gar nicht mehr herstellen, wenn wir nicht vor 20 oder 30 Jahren in diesem Bereich geforscht hätten. Die Verbindung Leistungsfähige Forschungslandschaft Leistungsfähige Industrie existiert. Ein zeitlicher Versatz ist vorhanden, aber die Abhängigkeit ist absolut sicher. Ziel des Entwicklungsdialogs ist auch eine bessere Koordination zwischen Verband und Hochschulen. Wie steht es darum? Es geht ja darum, die Hochschulen in ihrer Arbeit zu ermuntern und Hinweise zu geben, welche Probleme die Industrie konkret beschäftigen. Am Entwicklungsdialog nimmt ja nicht nur der Forschungsbeirat teil, sondern auch die Fachausschussvorsitzenden. Da können dann drängende Probleme angesprochen werden. Der Dialog ist auch eine ganz wichtige Sache, um die Erkenntnisse aus der Forschung zu verbreiten und der Industrie Zukunftschancen zu präsentieren. Ein ähnliches Ziel verfolgen wir aber auch über den Entwicklungsdialog hinaus mit unserer Praxis, auf den Gießereitagen immer auch Studierende vortragen zu lassen. Wir zollen damit den jungen Ingenieuren Respekt und zeigen der Industrie gleichzeitig, dass es Nachwuchskräfte gibt, die die aktuellen Probleme der Branche aufgreifen und sie kompetent angehen. Auf dem deutschen Gießereitag wurde eine Mitgliedschaft für junge Leute vorgestellt. Sie soll die Attraktivität des VDG für junge Leute erhöhen und ein Engagement in der Verbandsarbeit anregen. Wie ist hier der Stand der Dinge? Im Verband hat es ja diesbezüglich kürzlich auch ein Treffen gegeben. Es gibt kein fertiges Konzept, weil die Ausgestaltung dieser Mitgliedschaft von den jungen Leuten mit erarbeitet werden muss. Wir hatten im Haus der Gießerei-Industrie eine Gruppe von Studierenden, die vor kurzem ihr Studium abgeschlossen haben oder in den Beruf eingestiegen sind. Das Ziel von BDG und VDG ist es, die jungen Leute früher einzubinden. Denn meist verlieren Verband und Verein den Kontakt zu ihnen, wenn sie als Jungingenieure in die Betriebe gehen. Dann verschwinden sie erst einmal von der Bildfläche, weil die Firmen meist Mitarbeiter in die Referate und Fachausschüsse schicken, die erfahren sind und die betrieblichen Bedürfnisse genauer kennen. Die Nachwuchsingenieure tauchen dann wieder auf, wenn sie um die 40 sind. Wir haben also überlegt, was wir tun können, um die Kommunikation mit den jungen Leuten zu verbessern sowohl mit den Studierenden als auch mit den Berufsanfängern. Wir möchten hier z. B. auch über soziale Medien eine Plattform schaffen. Xing oder LinkedIn kommen da in Frage, um die Kommunikation untereinander zu stärken. Das geht bis hin zu den Sprechabenden. Hier hoffen wir, dass sie sich durch eine stärkere Involvierung der Jüngeren verändern und dadurch attraktiver werden. Hat sich inzwischen schon herauskristallisiert, welche Vorteile die VDG- Mitgliedschaft für junge Leute umfassen wird? Zielrichtung ist es, eine Mitgliedschaft zu gestalten, die junge Leute interessiert und ihnen nützt. Zurzeit geht es deshalb um eine Art VDG-Zukunftswerkstatt. Wenn wir eine Nachwuchsorganisation im VDG auf die Beine stellen können, werden wir ihr auch einen Sitz im VDG-Vorstand einräumen, um sie voll in die Zukunftsaufgaben einzubinden. Neumitgliedern im VDG, von denen es auf dem Gießereitag immerhin 77 gab, wird immer wieder die Bedeutung des Networkings im Rahmen des VDG-Netzwerks vor Augen geführt. Wie wichtig ist das Thema Ihrer Meinung nach? Netzwerken ist heute ein Begriff, der manchmal etwas schnell verwendet wird. Hier handelt es sich um ein persönliches, fachliches Netzwerk. In der Gießerei-Industrie zählt heute weiterhin Erfahrungswissen. Doch wie kann man Erfahrung austauschen, wenn nicht durch geeignete Kommunikation also durch Networking. Heute geschieht dies eben u. a. durch soziale Netzwerke, wo ggfs. auch fachliche Lösungen ausgetauscht und diskutiert werden können, kollegiale Hilfestellung in den Grenzen der betrieblichen Vertraulichkeit sozusagen. Wir müssen bei diesem Networking aber prüfen, was Sinn macht und den Bedürfnissen und Interessen von Studierenden und Berufsanfängern mit einigen Jahren Berufserfahrung entspricht. Denn über die Zukunft des VDG entscheidet auch, ob es uns gelingt, auch zukünftig neue VDG-Mitglieder zu bekommen, im Verein zu halten und eine Identifizierung mit dem Verein zu erreichen. Die persönliche Identifizierung mit dem VDG ist naturgemäß stärker als mit dem Wirtschaftsverband BDG. Der BDG profitiert deshalb auch vom VDG. Es geht um Zukunftssicherung für die jungen Leute, aber auch für Verein und Verband. Auf dem Gießereitag sagten Sie: Wir brauchen junge Leute als Rückgrat unserer Unternehmen. Künftig wird Industrie 4.0 der Werkzeugkasten des Vorarbeiters sein. Das gibt ja schon einen Eindruck davon, welche Aufgaben künftige Gie- 6 VDG aktuell 02 17

7 ßerei-Ingenieure Ihrer Meinung nach übernehmen werden. Können Sie das noch etwas konkretisieren? Jetzt ist Industrie 4.0 noch ein abstrakter Begriff. Viele können das noch nicht auf ihr Unternehmen anwenden. Aber in der Zukunft wird der Informationsaustausch zwischen Werkstück, Werkzeug und Maschine real sein, wenn dann dazu noch entsprechende Software kommt, die diese Informationen qualifiziert verarbeitet und Erfahrungswissen regelbasiert mit Hilfe neuronaler Netze oder künstlicher Intelligenz einbindet. Das sind ja alles Dinge, die erst mit dem Hochleistungsdatentransfer und modernen Kommunikationsmitteln interessant werden. Heute kann man aufgrund der verfügbaren Geschwindigkeit diese Prozesse nahezu in Echtzeit realisieren. Im Moment brauchen wir die richtigen Ideen, um Industrie 4.0 aufzubauen. In Zukunft wird es der Vorarbeiter sein, der dafür sorgt, dass diese Prozesse laufen. Das wird gar nicht mehr die Arbeit des Ingenieurs sein. Mit der größeren Vernetzung von Maschinen und Anlagen und mit Hilfe von Sensoren und der Software kommt man zu einer anderen Agilität, Entscheidungen werden schnell und oft besser getroffen. Wenn es beispielsweise Ausschuss gibt, wird dann ein ganzes Instrumentarium von Prozessen in Gang gesetzt, das Hinweise ermittelt, wo die Ursachen liegen. Da werden dann ggfs. Sandtemperaturen ausgewertet, die Sandfeuchtigkeit gemessen, Zuhaltedrücke an der Formanlage überprüft oder die Schießdrücke an der Kernschießanlage überwacht. Das sollte bei einer nahezu vollständig digitalisierten Gießerei, wo alles messbar und bewertbar ist, möglich sein. Wenn das hinterher richtig verarbeitet und mit den richtigen Ursache-Wirkungs-Beziehungen hinterlegt wird, gibt uns das ein Instrumentarium an die Hand, mit dem wir praktisch sofort reaktionsfähig sind, innerhalb von Minuten dagegensteuern können. Wir brauchen aber weiterhin Ingenieure, die die Prozesse und Einflussgrößen richtig bewerten können. Unsere Industrie wird dadurch besser, zuverlässiger und schneller als heute. Es wird weniger Ausschuss, eine höhere Produktivität und geringere Kosten für unsere Teile geben. Ich sehe die Implementierung von Digitalisierung und Industrie 4.0 als Chance für unsere Industrie! Heute sind kleine Losgrößen von 6, 30 bis hin zu 500 Stück ohne Meister und Vorarbeiter, die sich darum kümmern, dass Informationen weitergetragen werden und an alles gedacht wird, gar nicht realisierbar. Solche Abläufe werden allerdings bisher nur bedingt digital erfasst. Die Welt wird sich hier verändern. Auch die Einzelfertigung wird in einem viel stärkeren Maße digitalisiert werden. Ich sehe das überwiegend als Chance. Wenn man aber an der falschen Stelle viel Geld ausgibt, bringt es nichts. Man muss sich schon intensiv mit dem Thema beschäftigen und selber mitmachen, statt einem Consulting-Unternehmen oder einem Dienstleister die Aufgabe zu übertragen, die Gießerei auf Industrie 4.0 nachzurüsten. Wir sollten eine gewisse kritische Distanz zu diesen Dingen bewahren, aber zugleich auch die Chancen sehen und überlegen, welche Anwendung für uns am erfolgversprechendsten ist. Herr Dr. Flender. Ich danke Ihnen für das Gespräch! FOTO: A. Bednareck Schon mal vormerken! Nächster GIFA-Termin: 25. Juni bis 29. Juni 2019 VDG aktuell

8 GIESSEREITAG 2017 FOTOS: A. Bednareck Es geht los die ersten Anmeldungen am Morgen des 17. Mai. Deutscher Gießereitag Branchenevent nimmt Zukunftsthemen in den Blick Mit 651 Teilnehmern, davon 147 Studierenden, hat sich die Gießerei-Industrie am 17. und 18. Mai 2017 wieder auf dem Deutschen Gießereitag, dem bedeutendsten Branchen-Event des Jahres getroffen. Nach Magdeburg im vergangenen Jahr war der Veranstaltungsort diesmal das Congress Center in Düsseldorf, wo das Event bei schönstem Sonnenschein startete. Dr. Jens Wiesenmüller, Präsident des Vereins Deutscher Giessereifachleute e. V. (VDG) begrüßte die Teilnehmer zur diesjährigen Veranstaltung und richtete anschließend besondere Grüße an den anwesenden ehemaligen VDG-Präsidenten Wilhelm Kuhlgatz, die vielen studentischen Teilnehmer und ihre Professoren sowie die Zulieferindustrie. Dr. Wiesenmüller bekräftigte, dass Düsseldorf ein ideales Umfeld für den Gießereitag sei, da der Veranstaltungsort viele Besichtigungen in der Gegend ermögliche. Am gleichen Tag hatten viele Teilnehmer bereits die Gelegenheit genutzt, Werksbesichtigungen bei der Ohm & Häner Metallwerk GmbH & Co. KG in Drolshagen, der TRIMET Automotive Holding GmbH in Essen, der Siempelkamp Giesserei GmbH in Krefeld, den Edelstahlwerken Schmees in Langenfeld oder der Georg Fischer GmbH in Mettmann zu unternehmen. Dann präsentierte der VDG-Präsident einen kurzen Abriss der bevorstehenden Vorträge mit den Schwerpunkten Digitalisierung und Industrie 4.0. Im Verlauf seiner Rede kündigte er einen deutlichen Ausbau des Leistungsangebots für Studierende im VDG an, was die Stellensuche sowie die Unterstützung für Studienabschluss und Berufseinstieg umfassen werde. Zum studentischen Nachwuchs im VDG sagte er: Diese Digital Natives bieten ein Riesenpotenzial und fügte hinzu: Wir brauchen einen angemessenen Altersmix, denn die Branche steht vor immensen Herausforderungen wie der Digitalisierung, der Elektromobilität sowie den generativen Fertigungstechnologien. Dem Vortrag des VDG-Präsidenten folgte ein Plenarvortrag von Andreas Niedrig, einem Hochleistungssportler, der mit dem Buch Vom Junkie zum Iron Man bekannt geworden ist. Sein langer Weg von ganz unten bis zum erfolgreichen Sportler war Thema eines kurzen Films, der im Plenarsaal des Congress Centers ausgestrahlt wurde. Niedrig appellierte an die Anwesenden, die eigenen Ziele mit Nachdruck voranzutreiben und betonte, dass die größte Motivation zu arbeiten das eigene Selbstwertgefühl sei. 8 VDG aktuell 02 17

9 Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt. Besucher des Gießereitags im angeregten Gespräch. Sehr erfreulich war auch die erneut große Beteiligung von Studierenden, die hier von BDG-Präsident und VDG- Hauptgeschäftsführer Dr. Erwin Flender begrüßt werden. Nächster Redner war Jean Marc Ségaud, Leiter Innovationsmanagement der BMW-Leichtmetallgießerei in Landshut, der zum Thema Kann Guss elektrisieren? sprach. Er präsentierte seine Erwartungen an die künftigen technologischen Entwicklungen: Seiner Ansicht nach wird der direkte 3-D-Druck von Metallen schon bald deutlich preiswerter werden und der indirekte 3-D-Druck von Formen und Kernen bald großserientauglich sein. Ségaud plädierte deshalb für Kreativität im Management und betonte, dass Produkt-Teamarbeit einem modernen Management künftig die Möglichkeit gebe, attraktive Arbeitsplätze anzubieten und so das Personal sozusagen zu elektrisieren. Er warnte davor, die Elektromobilität und ihre Entwicklungsgeschwindigkeit zu unterschätzen. Lars Steinheider, Managing Director der MAT Foundry Group in Neunkirchen, sprach im Anschluss über den US- Automobilgießer MAT, der Gießereien in der ganzen Welt betreibt. Gleich zu Anfang betonte er, dass Eisenguss Zukunft habe. Die MAT Foundry Group, fuhr er fort, produziere mit 16 Disamatik-Formanlagen Tonnen Guss jährlich und erwirtschafte 440 Mio. Euro Umsatz. Die Gießerei in Ückermünde werde gerade mit einer Investitionssumme von 16 Mio. Euro ausgebaut. Geplant sei eine Erweiterung um Tonnen. Auch in Neunkirchen würden Millionenbeträge investiert, ebenso wie in einer mexikanischen Gießerei und einem US-Bearbeitungsbetrieb der Gruppe, so Steinheider. Zum Abschluss der Plenarvorträge hielt der Arzt und Buchautor des Sachbuchs Esst, was ihr wollt, Dr. med. Gunter Frank, einen Vortrag über Ernährung. Er kritisierte die Diät-Industrie, und vertrat die Ansicht, dass die Sorge um Gewicht und Figur viele Menschen unglücklich, krank und dick mache. Sein Tipp: Euer Körper weiß am besten, was er benötigt! Auch in diesem Jahr waren mit tatkräftiger Hilfe der Professoren der Gießereitechnik an den deutschen Hochschulen wieder zahlreiche Studierende nach Düsseldorf gekommen, um die Branche kennenzulernen und die Fachvorträge zu besuchen. Für sie hatte der VDG einen eigenen Empfang organisiert, auf dem die Studierenden zu Beginn Prof. Dierk Hartmann (ganz rechts) von der HS Kempten war ebenso wie die Professoren der Bergakademie Freiberg, der HS Aalen, der HS Kassel, der RWTH Aachen, der TU Clausthal, der Universität Magdeburg, der Universität Duisburg-Essen sowie der TU München samt ihren Studierenden nach Düsseldorf gekommen. VDG aktuell

10 GIESSEREITAG 2017 VDG-Präsident Dr. Jens Wiesenmüller hieß die Teilnehmer des Gießereitags willkommen. Jean Marc Ségaud, BMW-Leichtmetallgießerei Landshut, sprach in seinem Vortrag Kann Guss elektrisieren? über Elektromobilität und neue Technologien. des Gießereitags von VDG-Präsident Dr. Jens Wiesenmüller begrüßt wurden. Dr. Wiesenmüller bedankte sich zunächst für die 77 studentischen VDG-Neuanmeldungen im Vorfeld der Veranstaltung und betonte die hohe Bedeutung des Nachwuchses für den Verein. Die meisten Gießer treten erst mit etwa 40 Jahren in den VDG ein, weil sie meist erst in einem Unternehmen starten und sich erst danach in einem Fachausschuss engagieren das ist zu spät, bekräftigte er. Er kündigte an, dass Verein und Verband eine studentische Mitgliedschaft, den sogenannten VDG Junior, einführen, um die Attraktivität des VDG für junge Leute zu erhöhen. Schon im vergangenen Jahr beim Gießereitag in Magdeburg war Studierenden als Anreiz für eine VDG-Mitgliedschaft ein kostenloses GIESSEREI-Abonnement angeboten worden. Besonderheit des VDG Junior: Was diese Mitgliedschaft bieten wird, entscheiden die Studierenden mit. Bis Oktober 2017 soll eine Arbeitsgruppe aus verschiedenen Hochschulen gebildet werden, die eine Mitgliedschaft mit Mehrwert für Studierende und Berufseinsteiger entwickeln soll. Dr. Wiesenmüller: Der VDG Junior soll eine Plattform für junge Leute werden, wo altersspezifische Themen in den Fokus genommen werden. Der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Gießerei-Industrie e. V. (BDG) und VDG-Hauptgeschäftsführer Lars Steinheider, MAT Foundry GmbH, Neunkirchen, stellte die Strategie der Gießereigruppe MAT Foundry Group vor, die Gießereien rund um den Globus betreibt. Dr. Erwin Flender stellte sich in seiner Rede hinter die Pläne für einen VDG Junior und betonte anschließend, wie wichtig der VDG für seine persönliche Laufbahn war. Unterstützen Sie dieses Netzwerk es hat eine ganz andere Qualität als der Austausch über Facebook, riet er und fuhr fort: Wir brauchen junge Leute als Rückgrat unserer Unternehmen. Künftig wird Industrie 4.0 der Werkzeugkasten des Vorarbeiters sein. Nach den Vorträgen und Empfängen am Nachmittag des ersten Tages kamen die Mitglieder des VDG zur VDG-Mitgliederversammlung zusammen. Zum Abschluss des ersten Tages stand der Gießerabend an Bord der MS Rhein Energie auf dem Programm. Das gewaltige Rheinschiff fuhr für einige Stunden mit den Teilnehmern rheinabwärts. An Bord war für das leibliche Wohl gesorgt. Gegen 21 Uhr fand dort die Preisverleihung der Poster- Awards für den wissenschaftlichen Nachwuchs statt: Platz 1 erhielt Mike Otten für ein Poster über die Untersuchung der Serientauglichkeit des Schichttransplantationsprozesses. Friederike Feikus wurde für Platz 2 und Paul Rämer für Platz 3 des Poster-Awards ausgezeichnet. Den zweiten Tag nahm das Fachprogramm mit Vortragsreihen aus den Bereichen Fertigungstechnologie, Eisen und Stahlguss, Prozesse sowie NE-Metallguss ein. 10 VDG aktuell 02 17

11 Viele junge Gesichter prägten die Veranstaltung. Auf dem Gießereitag nahmen sich die Teilnehmer viel Zeit für Networking und Fachgespräche. Prof. Dr.-Ing. habil Rüdiger Bähr von der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg eröffnete und moderierte am 18. Mai 2017 die Vortragsreihe Fertigungstechnologie. Vorträge über keramische Filter, die anorganische Kernherstellung und spezialisierte Cold-Box-Systeme umfassten das Programm der technischen Vortragsreihe, die Prof. Bähr durch Nachfragen belebte und damit Diskussionen zwischen den Referenten und den Teilnehmern anregte. Die Vortragsreihe Eisen-, Stahl- und NE-Metallguss wurde von Matthias Heinrich, Georg Fischer GmbH, Leipzig, moderiert, während Prof. Dr.-Ing. Franz-Josef Feikus von der Nemak Europe GmbH in Frankfurt am Main das Fachprogramm zum Thema NE-Metallguss moderierte. Das Fachprogramm der Vortragsreihe Prozesse leitete Prof. Dr.-Ing. Babette Tonn vom Institut für Metallurgie der Technischen Universität Clausthal. Mit Fachfragen im Anschluss an die Vorträge ermunterte auch Prof. Tonn die Teilnehmer zu Diskussionen und klärte Fragen auf, die sich aus den Vorträgen ergeben hatten. Die von ihr geleitete Vortragsreihe beschäftigte sich mit Impfdraht als Alternative zur Gießstrahlimpfung, mit Prozess- und Anlagentechnologien für eine nachhaltige Wärmebehandlung sowie mit dem Themenbereich Normung. Insgesamt 13 Fachbeiträge aus dem technisch-wissenschaftlichen Umfeld der Gießereibranche standen in Düsseldorf auf dem Programm. Hinzu kamen sechs Kurzvorträge von Studierenden ausgewählter Hochschulen. Das Themenspektrum war wie in den Vorjahren breit gefächert. Der Gießerabend fand auf dem Rheinschiff MS Rhein Energie statt und war für viele Teilnehmer ein unvergessliches Erlebnis. VDG aktuell

12 VDG-MITGLIEDERVERSAMMLUNG FOTOS: ANDREAS BEDNARECK VDG-Hauptgeschäftsführer Dr. Erwin Flender (r.) präsentierte den VDG-Tätigkeitsbericht und die Jahresrechnung für das Jahr Neben ihm sind VDG-Präsident Dr.-Ing. Jens Wiesenmüller und VDG-Kassenprüfer Detlef Grüne zu sehen (v. l. n. r.) Ordentliche VDG-Mitgliederversammlung Neuwahlen im VDG VDG-Junior-Mitgliedschaft soll Gießereitechnik-Studierende zur Mitarbeit im Verein motivieren Ehrung der Jubilare Tätigkeitsbericht Für den Tätigkeitsbericht erteilte der VDG-Präsident VDG- Hauptgeschäftsführer Dr.-Ing. Erwin Flender das Wort. Dr. Flender ging zunächst auf die Aktivitäten des Fachausschusses Geschichte ein, der im vergangenen Jahr eine mehrtägige Tagung organisiert und durchgeführt hatte. Zur Teilnahme eingeladen waren interessierte VDG-Mitglieder und Freunde der Geschichte. Die Tagung fand vom 5. bis 8. Mai 2016 im Harz und in Göttingen statt. Neben weiteren Details zu den Beiratssitzung des VDG-Fachausschusses Geschichte sowie des VDG-Fachberichts, der zurzeit vorbereitet wird, teilte Dr. Flender mit, dass der Fachausschuss Geschichte einen neuen Geschäftsführer hat: Dr.-Ing. Horst Wolff folgt auf Karl-Heinz Schütt, der den Fachausschuss lange Jahre leitete und mittlerweile im wohlverdienten Ruhestand ist. In 2016 habe darüber hinaus zum fünften Mal ein Entwicklungsdialog mit Hochschulprofessoren, Repräsentanten der technischen Gremien des BDG und des VDG sowie des Forschungsbeirats stattgefunden, berichtete Dr. Flender. Hierfür waren die Teilnehmer am 23. und 24. Februar auf Einladung des Instituts für Werkstoffkunde der Leibniz- Universität in Garbsen. Schwerpunktthema war die Forschung, die aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet wurde. So wurden verschiedene Förderprogramme vorgestellt und die vertretenen Institute nutzten die Gelegenheit, ihre aktuellen Projekte und Schwerpunkte zu präsentieren. Es folgte ein angeregter Austausch über zukünftige Forschungsfelder mit zahlreichen Aktivitäten rund um das Thema Industrie 4.0., aber auch über den Automotive-Bereich oder zu Fragen der Energieeffizienz, berichtete Dr. Flender. Diskutiert wurden auch Möglichkeiten der Nachwuchswerbung für den VDG. Die Teilnehmer einigten sich auf die Einführung einer sogenannten VDG-Junior -Mitgliedschaft, die jüngere Ingenieure zur Mitarbeit im VDG motivieren soll. Der VDG-Hauptgeschäftsführer bekräftigte anschließend, dass das neue publizistische Format der GIESSEREI Spezial, die regelmäßig über aktuelle Trends und Arbeiten der 12 VDG aktuell 02 17

13 Im diesem Jahr standen neben den üblichen Abstimmungen auch noch Neuwahlen auf der Tagesordnung der VDG-Mitgliederversammlung. Hochschulen informiert, fortgesetzt werde. Die Zeitschrift ist mittlerweile zwei Mal erschienen, in November folgt die dritte Ausgabe. Die Tätigkeit der VDG-Akademie war in 2016 von einer neuen Kooperation mit dem Friedrich-Albert-Lange-Berufskolleg in Duisburg zur dortigen Durchführung von Lehrgängen mit Praxisteilen und Meisterlehrgängen geprägt, aber auch von der Konzeptionierung und Durchführung von Fachsymposien zu den aktuellen Themen Additiv-generative Fertigung und Gießerei 4.0, so Dr. Flender. Die Akademie habe mit dem Formstoffforum in 2016 eine Tagungsveranstaltung organisatorisch und administrativ betreut 2017 kamen der Deutsche Gießereitag in Düsseldorf und die 5. Internationale Kupolofenkonferenz in Saarbrücken dazu. Die Teilnahme an Veranstaltungen der VDG-Akademie hat in 2016 nicht den Erwartungen entsprochen einige Veranstaltungen waren mangels Nachfrage abgesagt worden, so Dr. Flender. Bei den Nachwuchsaktivitäten erwähnte der Hauptgeschäftsführer die sechste Ausgabe des Nachwuchsmagazins Youcast, die erstmals vollständig in Eigenproduktion erschienen sei. Dann ging er auf die Nachwuchsmesse Berufe Live im November 2016 in Köln ein. Besucher erwartete am Powerguss-Stand eine kleine Aluminiumschaugießerei, wo Jugendliche eigene Handformen erstellen und so erste Erfahrungen mit der Gießereitechnik sammeln konnten, beschrieb er. Fortschritte habe es auch bei der Wissenplattform Casting Expert gegeben, so Dr. Flender. Ziel der Plattform ist es, gießereitechnisches Know-how aus Informationsquellen wie Zeitschriften, Konferenzen, Normen, Patenten und Werkstofffakten recherchierbar zu machen. Um Informationsbedarf und inhaltlichen Ausrichtung des geplanten Portals einschätzen zu können, seien Befragungen durchgeführt worden. Darüber hinaus seien mit Anbietern von Fachinformations-Datenbanken und Softwarelösungen für Internetplattformen erste Kooperationsgespräche geführt worden. Jahresrechnung Für die Jahresrechnung 2016 erteilte Dr. Wiesenmüller erneut dem VDG-Hauptgeschäftsführer das Wort. Dr. Flender listete die Posten der Jahresrechnung getrennt in VDG und VDG Akademie detailliert auf: von den Erträgen aus Veranstaltungen sowie Personal- und Personalnebenkosten über Versand-, Wartungs- und Leasingkosten bis zu Aufwendung für Marketing, Mietaufwendungen sowie Rechts- und Beratungskosten. Die Bilanzsumme betrug ,6 Mio. Euro, die Pensionsrückstellungen gegenüber dem Vorjahr verringerten sich um Euro. VDG-Kassenprüfer Detlev Grüne präsentierte anschließend den Prüfungsbericht des öffentlich bestellten und vereidigten Wirtschaftsprüfers, der zu keinen Einwendungen geführt hatte. Die anschließende Entlastung des Vorstandes und der Geschäftsführung für das Jahr 2016 erfolgte einstimmig. Auch die zweckgebundenen Rücklagen Entnahmen aus der Rücklage für Hochschulförderung sowie Entnahmen aus der freien Rücklage wurden zur Wahl gestellt. Auch dieser Antrag wurde einstimmig angenommen. Dr. Flender präsentierte nun den Etat Es würden Erträge in Höhe von 1,572 Mio. Euro und Aufwendungen in VDG aktuell

14 VDG-MITGLIEDERVERSAMMLUNG Höhe von 1,637 Mio. Euro erwartet, zählte er auf. Ertragspositionen seien Mitgliedsbeiträge der persönlichen Mitglieder, Förderbeiträge des BDG, übrige Erträge sowie Erträge aus dem operativen Geschäft der VDG-Akademie und Einnahmen aus Veranstaltungen, die vor allem aus dem internationalen Formstoff-Forum sowie Gießereitag realisiert werden sollen. Zu den Aufwendungen gehören Personalkosten, Aufwände für Lehrgänge, Veranstaltungen, Porto- und Druckkosten sowie Kosten der Verwaltung. Die folgende Abstimmung ergab ein einstimmiges Votum für die Annahme des präsentierten Etats. Neuwahlen Dr. Wiesenmüller sprach nun den nächsten Tagesordnungspunkt an: die Neuwahlen des VDG-Präsidenten, der beiden Vizepräsidenten, der Vertreter der Wirtschaft und Wissenschaft im Vorstand sowie der Rechnungsprüfer. Dr. Wiesenmüller stellte sich erneut zur Wahl und wurde ohne Gegenstimmen für die Zeitspanne von 2017 bis 2020 im Amt bestätigt. Auch die beiden Vizepräsidenten Dr. Klaus Lellig und Dr. Erwin stellten sich erneut für ihre Wiederwahl zur Verfügung. Auch sie wurden einstimmig im Amt bestätigt. Ein Mitglied enthielt sich der Stimme. Dann folgte die Wahl der weiteren Vorstandsmitglieder. Neben den Vorstandsmitgliedern, die kraft ihres Amtes Mitglied im Vorstand sind, d. h. den Landesgruppenvorsitzenden sowie dem Vorsitzenden des Forschungsbeirates, werden die Themenfelder Wissenschaft und Wirtschaft auf Vorschlag des Präsidenten von zu wählenden Damen und Herren vertreten, so Dr. Wiesenmüller. Seine Vorschläge umfassten: Als Vertreter der Wissenschaft: Prof. Andreas Bührig-Polaczek, (Gießerei-Institut der RWTH Aachen) Als Vertreter der Wirtschaft: Franz Butz (KSM Castings Group, Hildesheim) Andreas Hecker (KURTZ Eisenguss, Hasloch) Norbert Stein (Leichtmetallgießerei Bad Langensalza) Heinz Trzmiel (Daimler AG, Mannheim) Ralph Wegener (Georg Fischer, Mettmann) Da sich zwei Vorstandsmitglieder nicht erneut für eine Wiederwahl zur Verfügung gestellt hatten, präsentierte Dr. Wiesenmüller zwei weitere Kandidaten für den Vorstand: Dirk Engels, wurde 1964 in Düsseldorf geboren, ist verheiratet und hat drei Söhne. Er studierte Maschinenbau an der TH Darmstadt, absolvierte nebenberuflich seinen Bachelor of Business Administration an der Privatschule Oekreal/ GSBA in Zürich und legte im November 2015 seine Prüfung zum Gießereifachingenieur (VDG) ebenfalls nebenberuflich erfolgreich beim VDG ab. Sein beruflicher Werdegang führte ihn zuerst zu Georg Fischer, wo er als Entwicklungsingenieur und später als Leiter Engineering arbeitete. Danach folgte Valeo Sicherheitssysteme, Ratingen, wo Engels als Key Account Manager und Branch Innovation Director arbeitete. Nach Stationen bei der Fa. Turck, wo er als Geschäftsleiter Technik und Mitglied des Vorstandes arbeitete, wechselte er als Geschäftsführer zu Palfingen Platform GmbH und ist seit 2012 geschäftsführender Gesellschafter bei Isselburg Guss. Dirk Engels ist seit 2015 Mitglied im VDG und arbeitet schon lange aktiv im VDG mit. So ist er u. a. Mitglied im FA Eisenguss und im Arbeitskreis Bentonitgebundene Formstoffe sowie in anderen aktiven Arbeitskreisen. Lars Steinheider, ist 48 Jahre alt und hat an der TU Clausthal Gießereikunde studiert. Seine erste berufliche Station war die DANA Cooperation in Barsinghausen bei Hannover, bei der er als Gießereileiter und später als Werksleiter tätig war. Im Jahre 2000 trat er in die Dienste von Buderus Guss ein, wo er bis 2004 die technische Leitung innehatte. Nach Übergang der Buderus Guss GmbH in die Bosch Gruppe im Jahre 2004 ist er Geschäftsführer der Buderus Guss GmbH geworden. Von 2006 bis 2013 war Lars Steinheider Senior Vice President der Robert Bosch GmbH. Danach wechselte er als Senior Consultant zu Knight Wendling. Seit 2015 ist Steinheider als Gesellschafter und im Vorstand der MAT Foundries Europe GmbH tätig. Vorstandsmitglied des VDG war er seit 2005, Vizepräsident des VDG und Mitglied des Präsidiums des BDG seit Von 2012 bis 2014 war Lars Steinheider zudem Präsident des VDG, den er durch aktive Mitarbeit nun wieder mit- gestalten will. In der folgenden Abstimmung wurden alle Kandidaten einstimmig gewählt. Auch Dirk Engels und Lars Steinheider wurden mit jeweils einer Stimmenthaltung einstimmig gewählt. Anschließend wurde auch der amtierende Rechnungsprüfer Detlev Grüne von der Dillenberg GmbH & Co. KG in Düsseldorf, der erneut für diese Position kandidierte, einstimmig im Amt bestätigt. Darüber hinaus entschieden sich die VDG- Mitglieder in einstimmiger Wahl, den Jahresabschluss des VDG auch von 2017 bis 2019 von der Dr. Brandenburg Wirtschaftsprüfungsgesellschaft anfertigen zu lassen. VDG-Junior Nach den Neuwahlen wechselte VDG-Präsident Dr. Wiesenmüller zum Thema Nachwuchsgewinnung im VDG. Er berichtete, dass in der Vorstandssitzung des VDG am der Beschluss getroffen wurde, ein VDG-Junior-Team ins Leben zu rufen. Seit dem Gießereitag 2016 in Magdeburg betreiben wir verstärkt Werbung für eine VDG-Mitgliedschaft unter den Studenten der Gießereitechnologie. In diesem Zuge konnten wir zum Studentenempfang 119 Studenten begrüßen, von denen 45 als neue studentische Mitglieder gewonnen werden konnten. In Summe haben wir aktuell 70 Studenten als Mitglieder, so Dr. Wiesenmüller und fuhr fort: In diesem Jahr haben wir wieder die Studenten der Gießereitechnologie zum Gießereitag in Düsseldorf eingeladen; diesmal jedoch 14 VDG aktuell 02 17

15 nur noch die bereits dem VDG beigetretenen Studenten. Wir freuen uns, heute und morgen insgesamt 110 Studenten mit ihren Professoren und Professorinnen zu Gast zu haben, von denen wieder 77 neue Mitglieder geworden sind. Er betonte, dass die Fähigkeiten der jungen Leute im Rahmen der Digitalisierung dringend benötigt würden. Der VDG-Junior solle eine Plattform werden, die Hilfestellung bei den Themenbereichen Bewerbung, Berufseinstieg und Studienabschluss bieten solle. Bis spätestens zum Beginn des Wintersemesters 2017/2018 im Oktober soll eine AG zusammengestellt werden, um die Eckpunkte der VDG-Juniormitgliedschaft festzulegen. Derzeit erhalten studentische Mitglieder die Zeitschrift GIESSEREI unentgeltlich, können kostenfrei am Gießereitag inklusive Gießerabend teilnehmen, der VDG übernimmt darüber hinaus die Kosten der Reise- und Übernachtungskosten jedes Einzelnen bis max. 100 Euro. Wir wollen den VDG wieder interessant für unsere Mitglieder machen und ihm damit eine Zukunftsperspektive geben, bekräftigte er. Wir Gießer sind eine große Gemeinschaft; wir fördern den Nachwuchs; wir sind die Lobby der Gießereitechnologie. Damit diese Technologie in Deutschland eine Zukunft hat, brauchen wir die Jugend in unserem VDG, bekräftigte Dr. Wiesenmüller abschließend. Ehrenmitgliedschaft Im Rahmen der Ehrungen fand in 2017 eine Besonderheit statt: Seit 2012 wurde zum ersten Mal wieder eine Ehrenmitgliedschaft verliehen, es ist seit 1990 erst die achte. Sie wird an Persönlichkeiten verliehen, die auf dem Gebiet des Gießereiwesens Hervorragendes geleistet und die sich auf dem Gebiet des Vereins besondere Verdienste erworben haben und wo im Sinne des Vereins deutlich über die Norm hinaus Engagement sichtbar wurde. In diesem Jahr wurde diese Ehre Prof. Werner Tilch zuteil. Prof. Werner Tilch Im Anschluss an das Studium im Diplom-Studiengang Silikattechnik an der Bergakademie Freiberg nahm Prof. Tilch eine planmäßige Aspirantur am Gießerei-Institut unter Prof. Stölzel an und promovierte im Jahre 1972 zum Dr.-Ing. Von 1971 bis 1979 leitete er als Oberassistent das Versuchsfeld Gießereitechnik und schloss daran eine Auslandstätigkeit und eine Tätigkeit in der Gießerei-Industrie an. Im Jahre 1972 wurde er Mitglied der Kammer der Technik in der wissenschaftlichen Sektion Gießereiwesen, Verleihung der Hermann-Dahl-Plakette 2017 für 40 Jahre VDG-Mitgliedschaft Erich Allgeier Fritz Frings Krijn Gartsen Werner Grammlich Erwin Hauschild Klaus Hornung Peter Kohlmann Eckhard Mekus Karl Josef Müller, Richard Picht, Hans-W. Rademacher Hartmut Richter Peter Rüdin Norbert Schrader Aribert Schultze Ulrich Severing Werner Stutzmann Urs Werner Die Preisträger der Goldenen Ehrennadel 2017 für 40 Jahre VDG-Mitgliedschaft. VDG aktuell

16 VDG-MITGLIEDERVERSAMMLUNG Die Preisträger der Hermann-Dahl-Plakette für 50 Jahre VDG-Mitgliedschaft. Verleihung der Hermann-Dahl-Plakette 2017 für 50 Jahre VDG-Mitgliedschaft Emil Bembenek Uwe Bestehorn Gregor Dieringer Gerd Eberle Eugen Gatter Axel Hamm Ludger Kalvelage Hans-Wilhelm Kleine Hans-Dieter Landwehr Harro-Jürgen Lübbe Hartmut Lühr Jürgen May Wolfgang Münchinger Gerhard Neumann Ronny Niemann Klaus Peukert Peter M. Raschke Harald Rautenbach Herbert Schulte Werner Schulz Christian F.J. Schwarzer Rolf Vinck Hans Wößner Reynaldo Zavala Aguirre von 1973 bis 1983 war er Vorsitzender des Arbeitsausschusses Formstoffprüfung und von 1984 bis 1990 Vorsitzender des Fachausschusses Form- und Kernherstellung. Mit der Promotion zum Dr. sc. techn. folgte die Berufung auf die Dozentur Gießereitechnik am Freiberger Gießerei-Institut. Dort war Prof. Tilch in den Jahren 1990 bis 1992 und 1994/1995 amtierender Direktor. Seine Habilitation auf dem Fachgebiet Werkstofftechnologie 1990 führte 1996 zur Ernennung zum außerplanmäßigen Professor. Im Juni 2008 wurde Prof. Tilch die Ehrendoktorwürde durch die Universität Miskolc/Ungarn verliehen. Damit würdigte die Universität seine Verdienste um den Ausbau hochschulübergreifender Kontakte in Lehre und Forschung. Seit 1990 ist Prof. Tilch Mitglied im VDG. Von 1990 bis 1995 war er Vorsitzender der Fachgruppe Fertigungsverfahren bzw. Fertigungstechnik, von 1996 bis 2002 Vorstandsmitglied der VDG-Landesgruppe Sachsen-Thüringen und von 2002 bis 2011 Vorsitzender der Landesgruppe Mitteldeutschland. Weiterhin wirkt er seit 2001 aktiv in der VDG-Weiterbildung mit. Er hat, gemeinsam mit dem inzwischen verstorbenen Prof. Sahm, vor 15 Jahren den Studiengang Gießereifachingenieur VDG aufgebaut. Seit dem 1. Zusatzstudium im Jahr 2001 hat der Studiengang rund 340 Absolventen hervorgebracht. Im Jahre 2008 wurde Prof. Tilch die Bernhard-Osann-Medaille für seine besonderen Verdienste für den VDG verliehen. Ehrungen Höhepunkt für viele der angereisten Jubilare war der Tagesordnungspunkt Ehrungen. Zunächst wurden die Mitglieder geehrt, die dem VDG seit 40 Jahren die Treue halten. Von den 1977 eingetretenen Mitgliedern sind noch 18 Personen Mitglied des VDG. Vier der Jubilare konnte die Goldene Ehrennadel vor Ort verliehen werden: Werner Grammlich, Erwin Hauschild, Hans Rademacher und Norbert Schrader. Von den 1967 dem VDG beigetretenen Personen gehören heute noch 24 Mitglieder dem VDG an, teilte VDG-Präsident Dr. Jens Wiesenmüller anschließend mit. Für ihre 16 VDG aktuell 02 17

17 Dr. Wolfram Weihnacht (Mitte), der Preisträger der Goldenen Ehrennadel mit Brillant für 60 Jahre VDG-Mitgliedschaft. Verleihung der Goldenen Ehrennadel 2017 für 60 Jahre VDG-Mitgliedschaft Günther Beele Ludwig Hankowetz Heinz Hofmeister Karl Eugen Höner Horst Jörg Hans-Fr. Neuhöffer Wolfgang Nissen Bruno Schmidt Rolf Siegel Manfred Thiele Wolfram Weis Gerhard Woelke Wolfram Weihnacht 50-jährige Mitgliedschaft wurden die Jubilare mit der Hermann-Dahl-Plakette ausgezeichnet, die nach dem Gründungsvorsitzenden des VDG Dr. Hermann Dahl benannt ist. Elf Mitglieder waren für die Auszeichnung eigens nach Düsseldorf gekommen: Emil Bembenek, Hans-Wilhelm Kleine, Hans-Dieter Landwehr, Harro-Jürgen Lübbe, Hartmut Lühr, Wolfgang Münchinger, Peter Raschke, Herbert Schulte, Werner Schulz, Christan Schwarzer und Rolf Vinck. Mit der Goldenen Ehrennadel mit Brillant werden die Jubilare ausgezeichnet, die 60 Jahre Mitglied im VDG sind. Von den 1957 eingetretenen Personen sind noch 13 Mitglied im VDG. Einer davon, Dr. Wolfram Weihnacht, war nach Düsseldorf gekommen. FOTOS: MakSIM PaSkO - FOTOlIa, kras99 - FOTOlIa, ag visuell - FOTOlIa, ElnuR amikishiyev Wenn Fachleute und Branchenexperten berichten Fachartikel Jetzt Neu im world wide web Hier kommuniziert die Gießereibranche Die neue Webseite der GIESSEREI-Zeitung: VDG aktuell

18 FVG-MITGLIEDERVERSAMMLUNG FOTOS: BDG/PITEREK Im Rahmen der Mitgliederversammlung der FVG fand ein Stabwechsel im Vorsitz statt. 10. Ordentliche Mitgliederversammlung der Forschungsvereinigung Gießereitechnik Forschungvereinigung Gießereitechnik e. V. (FVG) unter neuer Leitung Die Mitgliederversammlung der Forschungsvereinigung Gießereitechnik e. V. (FVG) fand am 23. Juni 2017 in Verbindung mit der Mitgliederversammlung des BDG in Berlin statt. Diese bildete einen guten Rahmen, um die Bedeutung der vom Bundesverband der Deutschen Gießerei-Industrie (BDG) unterstützten Gemeinschaftsforschung den Geschäftsleitungen der Mitgliedsunternehmen darzustellen. Im Rahmen der Mitgliederversammlung fand auch ein Stabwechsel im Vorsitz statt: Der bisherige Vorsitzende, Dr.-Ing. Erwin Flender, übergab nach neun Jahren den Vorsitz an Dipl.-Ing. Marc-Oliver Arnold, der seit 2014 sein Stellvertreter war. Bestätigt wurde der ehrenamtliche Rechnungsprüfer Prof. Dr.-Ing. Franz Josef Feikus. Marc-Oliver Arnold dankte Dr. Flender für seine engagierte Arbeit seit der Neugründung der FVG im Jahre Die Qualität der Arbeit in der FVG habe zugenommen, und durch den Entwicklungsdialog sei die Werkbank der Gießereien in Richtung der Professoren verlängert worden. Außerdem habe Dr. Flender in seiner erst kürzlich turnusmäßig abgeschlossenen Amtsperiode als Vorsitzender des Aufsichtsrates der AiF die Interessen der KMU-Gießereien sehr engagiert vertreten. 18 VDG aktuell 02 17

19 Tätigkeitsbericht 2016 In 2016 bearbeiteten 10 Forschungsstellen insgesamt 11 Teilprojekte (in verschiedenen Forschungsvorhaben kooperieren zwei oder mehr Institute), die durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert wurden. Das BMWi stellt die Fördermittel über die Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen (AiF) der Forschungsvereinigung Gießereitechnik zur Verfügung. Das Fördervolumen aller im Jahr 2016 laufenden Forschungsvorhaben betrug rund 1,1 Mio. Euro und lag damit auf dem Niveau des Vorjahres. Erfolgreich abgeschlossen wurden 2016 vier Forschungsvorhaben: IGF 17412N: Al-G.I.S.S. Einschlussdetektion und -bewertung in Aluminium mittels Einzelfunken-Spektrometrie, Gießerei-Institut, RWTH Aachen, IGF 17675N: Untersuchungen der Serientauglichkeit des Schichttransplantationsprozesses zur Herstellung von beschichteten Druckgussbauteilen, Institut für Werkstoffkunde (Garbsen) der Leibniz Universität Hannover, IGF 18061N: Entwicklung eines praxistauglichen ultraschallbasierten Messverfahrens zur quantitativen Bestimmung von nichtmetallischen Einschlüssen in Schmelzen aus Aluminium-Formgusslegierungen, Gießerei-Institut, RWTH Aachen, Fraunhofer-Institut für Zerstörungsfreie Prüfverfahren IZFP, Saarbrücken, IGF 469ZN: Einfluss von herstellungsbedingten Ungänzen auf das Werkstoffverhalten von Stahlguss, Fraunhofer-Institut Werkstoffmechanik, Freiburg, Fraunhofer-Institut für Zerstörungsfreie Prüfverfahren IZFP, Saarbrücken. Alle Abschlussberichte können über die FVG bezogen werden. Dr.-Ing. Erwin Flender berichtete über die Tätigkeit des Forschungsbeirats der FVG, der im vergangenen Jahr zwei Mal tagte. Der Forschungsbeirat informiert sich über den Stand der laufenden und beantragten Forschungsvorhaben sowie Der neue Vorsitzende der FVG Dipl.-Ing. Marc-Oliver Arnold. über die Ergebnisse der abgeschlossenen Vorhaben und begutachtet neue Projektskizzen. Dem Forschungsbeirat wurden 2016 vier neue Projekte mit einem Gesamtfördervolumen von 1,4 Mio. Euro vorgestellt, die zuvor von den technischen Fachausschüssen des BDG ausgewählt wurden. In 2016 konnten alle vier Anträge an die AiF weitergeleitet werden drei davon sind in 2017 angelaufen. Jahresrechnung 2016 Der Etat 2016 (genehmigt von der Mitgliederversammlung 2015) sah Einnahmen in Höhe von Euro vor Euro steuert der BDG aus Haushaltsmitteln bei. Dem stehen Ausgaben in Höhe von Euro gegenüber, sodass ein negatives Ergebnis von Euro veranschlagt wurde, um die in der Höhe nicht erforderlichen Rücklagen abzubauen. Die Jahresrechnung ergab etwas höhere Aufwendungen: Der AiF-Mitgliedsbetrag lag bei Euro. Er errechnet sich aus einem Grundbeitrag und einem variablen Beitrag, der sich aus den tatsächlich in Anspruch genommenen Fördermitteln ergibt. Bemessungsgrundlage war hier das Jahr Das Geschäftsjahr 2016 wurde mit einem negativen Ergebnis von ,61 Euro abgeschlossen. Die Rücklagen belaufen sich zum auf ,54 Euro. Etat 2017 und Etatvorschau 2018 Dr.-Ing. Erwin Flender, neun Jahre lang Vorsitzender der FVG, jetzt stellvertretender Vorsitzender. Der Etat 2016 war von der Mitgliederversammlung am 14. April 2016 genehmigt worden und sieht erneut Einnahmen in Höhe von rund Euro vor. Bei Ausgaben in ähnlicher Höhe wie in 2016 wird ein negatives Ergebnis von Euro erwartet, das zu Lasten der Rücklagen geht. In ähnlicher Höhe bewegt sich der Etat für 2018, der von der Mitgliederversammlung genehmigt wurde. Die nächste Mitgliederversammlung findet im Rahmen der Großen Gießereitechnischen Tagung 2018 statt. VDG aktuell

20 NACHGEFRAGT Dialog zwischen Anwendern und Forschern soll weiter gestärkt werden Marc-Oliver Arnold, der neue Vorsitzende der Forschungsvereinigung Gießereitechnik (FVG) und Technische Leiter der Reinhard Tweer GmbH in Bielefeld, im Gespräch mit VDG aktuell Dipl.-Ing. Marc-Oliver Arnol FOTO: ANDREAS BEDNARECK Welche Ziele werden Sie als neuer FVG-Vorsitzender verfolgen? Ich darf die Arbeit des Forschungsbeirates und auch der FVG nun seit 2001 begleiten. Während dieser Zeit wurde die Vernetzung zwischen den forschenden Instituten bzw. Personen und den anwendenden Gießereien mit sehr gutem Erfolg immer enger geknüpft. Forschung, auch von Grundlagenthemen, kann meiner Meinung nach immer dann die größte Wirkung erzielen, wenn die späteren Anwender an der Themenformulierung beteiligt sind. Dieser Dialog zwischen Anwendern und Forschern soll weiter gestärkt werden. Die Aktivierung der Fachausschüsse und Arbeitskreise zur Identifizierung neuer Forschungsthemen zielt in die gleiche Richtung. Hier sind die Foren für den Einzelnen, um sich engagiert einzubringen und seine Themen voranzubringen. Welche Themenfelder sollten bei IGF-Neuanträgen stärker besetzt werden? Neben den spannenden rein technischen Themen werden Effizienzthemen wie Ressourceneffizienz und Energieeffizienz an Bedeutung zunehmen. Wir müssen unsere Prozesse und Abläufe hier weiter optimieren. Nur Innovation auf allen Gebieten wird uns Fortschritt und somit Zukunft sichern. Was kann die IGF-Gemeinschaftsforschung für die Zukunftsfähigkeit der deutschen Gießereibranche tun? Die Forschung für die Gießereien ist in mindestens dem gleichen Maße weiter zu fördern. Eine Ausweitung des Fördervolumens für die Industrielle Gemeinschaftsforschung IGF ist wünschenswert. Denn ohne Guss bewegt sich wenig. Und dies soll auch in der Zukunft gelten! Schon mal vormerken! Nächster GIFA-Termin: 25. Juni bis 29. Juni VDG aktuell 02 17

21 NEWS Die Teilnehmer des VDG-Zusatzstudiums in Stadtallendorf. Exkursion zur Fritz Winter Eisengießerei FOTO: BDG-SERVICE/BOSSE Im Rahmen des 16. VDG-Zusatzstudiums erhielten die Studierenden der Gießereitechnik im Juni 2017 die Gelegenheit, das erworbene Wissen bei der Fritz Winter Eisengießerei praxisnah zu vertiefen. Die Teilnehmer des VDG-Studiums haben inzwischen das 3. Studienmodul in Freiberg beendet, im September 2017 startet das 4. Studienmodul in Clausthal-Zellerfeld. Ende November ist das Zusatzstudium beendet. Schon wenn man am Bahnhof in Stadtallendorf, der jungen Stadt im Grünen ankommt, bemerkt man sofort den typischen Geruch einer Eisengießerei. Dieser Geruch mischt sich mit einer kräftigen Prise Schokolade und einem Hauch Haselnüsse, der von der benachbarten Süßwarenfabrik von Ferrero ausgeht. Erst 1960 wurden die Stadtrechte an Allendorf verliehen, doch schon seit 1951 produziert Fritz Winter am Standort u. a. Zylinderblöcke, -Köpfe, Bremsscheiben und -Trommeln. Gemessen an der Tonnage ist Fritz Winter die größte Eisengießerei Europas und obendrein die größte konzernunabhängig geführte Gießerei der Welt. Selbst nach einer fünfstündigen Führung und Präsentation hat man als Besucher nur einen Teil des Unternehmenssitzes gesehen. Unvergessen bleibt für jeden Besucher der riesige Heißwindkupolofen, welcher fast 100 Tonnen flüssiges Eisen pro Stunde ausspuckt oder das umfangreiche Sandkreislaufsystem, um die Formanlagen kontinuierlich zu versorgen. Gerade Kommilitonen aus kleineren (Handform-) Gießereien waren von den Durchsatzmengen bei gleichzeitiger, breiter Sortimentsvielfalt bei Fritz Winter beeindruckt. Die Roboterfertigung war ein Thema im letzten Studienmodul in Freiberg und daher war es umso interessanter, diese robotergesteuerte Fertigung des V8-Dieselmotors vor Ort zu sehen. Auch die Automatisierung in der Kernfertigung und die damit verbundene überbetriebliche Logistik faszinierten eine Kommilitonin. Nach der Gießereiführung durfte die Besichtigung historischer Anknüpfungspunkte der Stadt nicht fehlen: Die Sprengstoffwerke Allendorf und Herrenwald wurden ab 1933 aufgebaut, um Trinitrotoluol (TNT) zu produzieren und so den steigendenden Munitionsbedarf Deutschlands zu decken. Das Landgut Schloss Plausdorf und der abschließende Gießerabend in Marburg rundeten die Exkursion im Rahmen des VDG-Zusatzstudiums ab. Prof. Andreas Bührig-Polaczek erhält silberne Ehrennadel Der Leiter des Gießerei-Instituts der RWTH Aachen, Prof. Andreas Bührig-Polaczek hat Ende vergangenen Jahres die silberne Ehrennadel für 25 Jahre VDG-Mitgliedschaft erhalten. Die Auszeichnung wurde Prof. Bührig-Polaczek von VDG- Präsident Dr.-Ing. Jens Wiesenmüller (links) sowie VDG-Vorstandsmitglied Dr.-Ing. Andreas Huppertz (rechts) übergeben FOTO: GERD RÖDERS VDG aktuell

22 NEWS Die Teilnehmer des Young Professional Programs auf der IdeenExpo in Hannover mit BDG-Präsident und VDG-Hauptgeschäftsführer Dr. Erwin Flender (5. v. r.) und HA-Geschäftsführer Dr. Carsten Kuhlgatz (6. v. l.). FOTOS: HÜTTENES ALBERTUS Programm für Führungsnachwuchs in Hannover gestartet Bereits auf der GIFA 2015 in Düsseldorf wurde zwischen den Gießereinationen USA, Japan und Deutschland beschlossen, ein gemeinsames Programm für junge Führungsnachwuchskräfte in der Gießerei-Industrie zu initiieren. Entsprechende Absichtserklärungen zur internationalen Vernetzung unterzeichneten die beteiligten Verbände im Mai 2016 auf dem World Foundry Congress im japanischen Nagoya. Im Juni 2017 haben daher der Verein Deutscher Giessereifachleute e. V. (VDG) sowie der Bundesverband der Deutschen Gießerei-Industrie e. V. (BDG) ein sogenanntes Young Professional Program aufgebaut. Hierzu wurden die Teilnehmer zur gemeinsamen Auftaktveranstaltung vom BDG eingeladen. Dr. Carsten Kuhlgatz, Geschäftsführer der Hüttenes-Albertus Chemische Werke GmbH (HA), Düsseldorf, hatte die Gesamtleitung des Events für die 20 Teilnehmer aus den drei Ländern übernommen. Auf der zeitgleich stattfindenden Jugendmesse IdeenExpo konnten die Teilnehmer sehen, wie in Deutschland beim Thema MINT um den Nachwuchs geworben und Berufsorientierung vermittelt wird: Ausprobieren und Mitmachen waren für die Besucher angesagt. Als bestes Beispiel dafür konnte die Get-in-Form-Mitmach-Gießerei mit einem besonderen Gussstück punkten, das aktuell ein echter Hype in den weltweiten Kinderzimmern ist. Jeder Teilnehmer konnte sich seinen eigenen Fidget Spinner, z. B. in Form eines Batman-Abzeichens, formen und abgießen. Von der Einzigartigkeit, der Vielzahl der Mitmach-Experimente, dem Engagement der meisten jungen Standbesetzungen und last but not least dem großen Interesse der Jugendlichen an der Technologievielfalt wurden auch BDG- Präsident und VDG-Hauptgeschäftführer Dr. Erwin Flender und der Präsident der japanischen Unternehmensgruppe Sintokogio, Ltd., Atsushi Nagai, mitgerissen. Beide begleiteten die Teilnehmer jeweils 1-2 Tage, ebenso wie BDG Hauptgeschäftsführer Technik Dr. Christian Wilhelm. Atsushi Nagai ist ein großer Förderer der Nachwuchswerbung für Gießereien in Japan und hat auch maßgeblich dazu beigetragen, das Internationale Young Professional Program ins Leben zu rufen. Sintokogio, zu denen auch HWS in Bad Laasphe und anteilig Laempe-Mössner-Sinto in Schopfheim gehören, bietet in Japan ebenfalls eine Schulgießerei an. Diese wird auch auf Messen und für Unternehmen genutzt, um Schulen für das Gießen zu begeistern. Fachvorträge zu Industrie 4.0 und innovativen Formanlagen sowie Diskussionen zu länderspezifischen Eigenheiten bei den Themen Order to Cash und Simultaneous Engineering sorgten für regen fachlichen Austausch zwischen den Teilnehmern. Wie Industrie 4.0 in anderen Branchen bereits heute umgesetzt wird, konnten die Teilnehmer beim Kopfhörer- und Mikrofon-Hersteller Sennheiser nahe Hannover erleben. Anschließend standen Besuche bei fünf Unternehmen der Gießerei-Industrie auf dem Plan: Für einen Werksrundgang mit anschließender Diskussion öffneten drei Gießereien die Werkstore die Eisengießerei Baumgarte, KSM in Hildesheim und Nemak in Wernigerode. Die Gießereizulieferer Laempe Mössner Sinto und Hüttenes-Albertus 22 VDG aktuell 02 17

23 Atsushi Nagai und Dr. Carsten Kuhlgatz (v. l. n. r.) mit einem Fidget Spinner in Form eines Batman-Abzeichens. Chemische Werke rundeten das Programm mit geführten Touren durch die Betriebe ab. Nicht nur für die Teilnehmer aus Übersee, sondern auch für die deutschen Teilnehmer des Young Professional Programs war ein umfangreiches Wochenend- und Abendprogramm organisiert worden. Die Illumination Glowing Garden in den Herrenhäuser-Gärten war eindrucksvoll, und spätestens die Stadtführungen durch Celle und Hamburgs Speicherstadt sowie eine Kanutour auf der Aller führten dazu, dass Speicherkarten für Digitalkameras und Smartphones nachgekauft werden mussten. Das nächste Treffen des Young Professional Programs ist 2018 in den USA geplant. Interessierte junge Führungskräfte der deutschen Gießerei-Industrie können sich bei Dr. Wilhelm unter melden. Unterstützung durch Kernschießmaschinenhersteller Die Teilnehmer der Delegation, die am im Rahmen des Young Professionals Programms von BDG und VDG bei Laempe Mössner Sinto in Meitzendorf Station machten. Laempe-Geschäftsführer Frank Arlt (2. v. l.) führte durch den Tag bei Laempe. FOTO: LAEMPE MÖSSNER Innerhalb des neuen Young Professional Programms des Vereins Deutscher Giessereifachleute e. V. (VDG) sowie des Bundesverbandes der Deutschen Gießerei-Industrie e. V. (BDG) nahm Laempe Mössner Sinto, Barleben-Meitzendorf, aktiv an der Auftaktveranstaltung teil. Im Rahmen der Ideen Expo, die unter Beteiligung von VDG und BDG vom 10. bis 18. Juni 2017 in verschiedenen Städten stattfand, konnten sich die Teilnehmer ausgewählte Betriebe anschauen. Am 15. Juni machte die Delegation des Young Professional Programms bei Laempe Mössner Sinto am Unternehmenssitz in Meitzendorf (Sachsen-Anhalt) Station. Frank Arlt, technischer Geschäftsführer des Unternehmens, stellte den rund 25 Teilnehmern das Unternehmen vor und zeigte dabei auch die Entwicklungsfelder des Familienunternehmens auf: Zentrale Punkte waren die Investitionen an den Standorten in Schopfheim und Meitzendorf sowie weitere wichtige strategische Entscheidungen mit Blick auf die Themen Innovationen und Digitalisierung/Industrie 4.0. Anschließend konnten die Teilnehmer bei einem Rundgang in kleinen Gruppen noch einen intensiven Blick in die Produktion werfen. Das Treffen wurde mit einem gemeinsamen Grill-Event vor der Halle bei bestem Wetter abgerundet. Wir finden die Initiative der Verbände sehr gut, denn das Young Professional Programm ist ein wichtiger Baustein für den globalen Austausch und das Bilden von Netzwerken und Kontakten. Wir konnten uns im Rahmen der Ideen Expo dem Fachpublikum als kompetenter Lieferant vorstellen und darlegen, wie wir Maschinen und Anlagen bauen. Weiter konnten wir zeigen, wie wir als mittelständisches Unternehmen auf die zukünftigen Herausforderungen im Maschinen- und Anlagenbau reagieren, so Frank Arlt. VDG aktuell

24 KUPOLOFENKONFERENZ FOTOS: ANDREAS BEDNARECK Die 5. Kupolofenkonferenz fand in diesem Jahr in der CCS Congresshalle der saarländischen Landeshauptstadt Saarbrücken statt Die 5. Kupolofenkonferenz in Saarbrücken Internationale Konferenz diskutierte die Themen Energieeffizienz, Abwärmenutzung und Speicherung, Umwelt und Recycling sowie nachhaltige Einsatzstoffe, Betrieb und Prozessoptimierung. Die in diesem Jahr von der VDG-Akademie ausgerichtete 5. Internationale Kupolofenkonferenz am 22. und 23. Juni 2017 in der saarländischen Landeshauptstadt war mit mehr als 200 Teilnehmern ein voller Erfolg. Die Vorträge zeigten den Stand der Technik auf den Gebieten Energieeffizienz und Abwärmenutzung sowie Anlagenbau und Feuerfesttechnik. Abgerundet wurde das Programm durch neue Entwicklungen im Bereich Schmelzeverteilung und Rückverfolgbarkeit. Referenten und Teilnehmer aus 15 Ländern führten eine intensive Diskussion über die vorgestellten neuen Technologien und aktuelle Best practice -Erfahrungen. Seit der letzten Konferenz vor fünf Jahren wurden weitere Fortschritte hinsichtlich der Energieeffizienz des Kupolofen-Schmelzbetriebs erreicht. Die Situation dieses sehr wirtschaftlichen Schmelzaggregates ist international sehr unterschiedlich, wie die Vorträge zeigten. In Deutschland ist man technologisch führend, aber die Eisengießereien stehen eben auch unter einem vergleichsweise hohen Druck, Emissionen und den Kohlendioxidausstoß zu reduzieren. Gerade in Asien setzt man bei Neubauten durchaus noch auf den Kupolofen, allerdings auf die modernen Technologien, die maßgeblich von deutschen Unternehmen mitentwickelt wurden. Energie Abwärmenutzung und Speicherung Nach der Eröffnung der 5. Internationalen Kupolofenkonferenz durch Dr.-Ing. Christian Wilhelm vom Bundesverband der Deutschen Gießerei-Industrie e. V. (BDG) startete am ersten Konferenztag die erste von insgesamt vier Vortragsreihen. Unter Moderation von Hans-Jaan Rachner von der Küttner GmbH, Essen, referierten die Redner am Vormittag des ersten Konferenztages über Energie Abwärmenutzung und Speicherung. Die in Kupolöfen freiwerdende Energiemenge wird in unterschiedlichen Graden genutzt; ein abnehmender, aber noch erheblicher Teil wird immer noch ungenutzt an die Umgebung abgegeben. Gießereien können durch die Nutzung von Abwärme, beispielsweise als Prozess- oder Heizwärme, den Energieeinsatz erheblich senken und somit den Verbrauch an Primärenergie und den damit verbundenen Ausstoß von Treibhausgasen reduzieren, wie auf der Kupolofenkonferenz in Saarbrücken erneut deutlich wurde. Themen der Session waren: Energiestromanalyse undvergleich des Kupolofenbetriebs mit Sauerstoffeinsatz, Energetische Optimierung der Rohgaskühlung an Heißwindkupolofenanlagen, Zweistoff-Hochtemperatur-Wärmespeicher für 24 VDG aktuell 02 17

25 Mit mehr als 200 Teilnehmern konnte sich die Beteiligung gut sehen lassen. Ofenexperten aus der ganzen Welt nutzten die Konferenz, um sich über den aktuellen Stand der Technik auszutauschen. industrielle Abwärmenutzung, Hocheffiziente und wirtschaftliche Nutzung der Rest-Abwärme eines Kupolofens, Effizienzsteigerung und Kosteneinsparung durch Abwärmeverstromung, Windgebläse aus einem Guss sowie 20 Jahre koksloser Kupolofen Rückschau und Ausblick Umwelt, nachhaltige Einsatzstoffe und Recycling Dr. Ingo Steller, Fachreferent für Eisen- und Stahlguss sowie Forschungsförderung beim BDG, hieß die Teilnehmer willkommen. Der Kupolofen als Verursacher von Treibhausgasemissionen steht in der Kritik. Entsprechend groß sind die Anstrengungen von Ofenbauern und Eisengießereien, die bewährte Technik zukunftsfähig zu machen, um CO 2 und andere Emissionen zu verringern. Das geschieht durch Weiterentwicklung der Ofentechnik sowie durch alternative Technologien wie der Erprobung biologischer Brennstoffe und Aufkohlungsstoffe aus Biomasse. Die Kupolofenkonferenz in Saarbrücken zeigte den aktuellen Stand. Moderiert wurde die Session Umwelt Nachhaltige Einsatzstoffe und Recycling von Dr. Dirk Radebach, Leiter Metallurgie und Schmelzbetrieb der Fritz Winter Eisengießerei in Stadtallendorf. Die Vortragsthemen lauteten: Kupolofen und Klimaschutz ein Widerspruch?, Entwicklung einer neuen Bioenergie-Technologie und ihre experimentelle Überprüfung, Der Einsatz von biogenen Kohlenstoffträgern in der Eisen- und Stahlindustrie zur Verbesserung der Umweltbilanz, Der Batterie-Recycling-Prozess sowie SiC- Formlinge im Kupolofen Nachhaltige Einsatzstoffe Die Verwendung nachhaltiger und optimierter Einsatzstoffe und der wirtschaftliche Betrieb von Schmelzanlagen standen unter der Moderation von Mehmet Ucur von der Eisenwerk Brühl GmbH am zweiten Tag der Saarbrücker Kupolofenkonferenz auf der Agenda. Vorträge wurden zu folgenden Themen präsentiert: Wie bedeutend sind CRI und CSR von Gießereikoks für den Kupolofenbetrieb?, Einfluss des Roheisens von im Heißwindkupolofen erschmolzenen Gusseisen, Die Verwendung von Kohlenstaub als Reduktionsmittel bei der Herstellung von Gießerei- Roheisen im Hochofen, Schrotte für den Kupolofen und den Induktionstiegelofen im Vergleich Eigenschaften, Anforderungen, Verfügbarkeit, Feuerfeste Hochleistungs-Gießmassen für die Anwendung im Kupolofen sowie Einsatz einer Kühltechnologie in Kupolöfen Betrieb und Prozessoptimierung Moderator Robert Greibig von der Georg Fischer GmbH in Singen begleitete die vierte und letzte Session der Kupolofenkonferenz, bei der es um technische Expertise wie die Verbesserung der Standzeit des Schlackensteigers im Siphon eines Heißwindkupolofens oder den Umbau vom atmosphärischen zum Druck-Siphon ging. Mit Sergio Magri, von der italienischen Fonderia di Torbole aus Torbole Casaglia hielt diesmal ein italienischer Kupolofenexperte den Vortrag. Im Laufe der internationalen Veranstaltung traten französische, spanische und US-amerikanische Redner auf. Weitere Themen der Session waren: Datengetriebene Regelung eines Kupolofens, Speichern von Kupolofen-Basiseisen in Induktionsrinnenöfen, Industrie 4.0: Prozesssteuerung und Nachverfolgbarkeit für die Gießerei-Industrie sowie Gestaltung und Optimierung des Gieß- und Transportprozesses Gesamtablauf von Flüssigeisenspeicherung und Transport bis hin zum Gießen VDG aktuell

26 AUS DEN LANDESGRUPPEN FOTO: BDG/INGO STELLER Die VDG-Landesgruppe NRW in einem Hörsaal der Fachhochschule Südwestfalen. Die VDG-Mitglieder konnten sich über die gießereitechnische Lehre am Standort Meschede informieren und Werksbesichtigungen in der Umgebung durchführen. VDG-Landesgruppe NRW beim Hochschulforum Gießereitechnologie der FH SWF VON INGO STELLER, DÜSSELDORF Eine besondere Kombinationsveranstaltung zog am 1. März 2017 rund 80 Teilnehmer nach Meschede: Die VDG-Landesgruppe NRW hielt einen gemeinsamen Sprechabend mit der Fachhochschule Südwestfalen (FH SWF) ab. Die übliche Teilnahmebegrenzung aufgrund der großen Mitgliederzahl der Landesgruppe sie ist die stärkste in Deutschland konnte durchbrochen werden, weil sich gleich drei attraktive Möglichkeiten zur Besichtigung boten. Unter den Teilnehmern waren auch zahlreiche junge Studenten und Absolventen der Hochschule. Schwerpunkt der Veranstaltung war die Anschnittund Speisertechnik. Alles ein alter Hut alles hinlänglich aus dem Studium bekannt? Weit gefehlt, denn eine Reihe interessanter Praktiker-Vorträge zeigte die Potenziale auf. Zunächst stellte Dr. Hans-Joachim Hagebölling, verantwortlich für die Vertiefungsrichtung Gießereitechnologie am Standort Meschede, die Hochschule vor. Gegründet im Jahr 2002 durch Zusammenschluss der damaligen Märkischen Fachhochschule und den Abteilungen Soest und Meschede der Universität-GH Paderborn hat sich die FH SWF sehr positiv entwickelt. Heute werden an fünf Standorten 53 Studiengänge angeboten, in denen rund Studierende eingeschrieben sind. Gerade die regionale Industrie nutzt das Angebot der Hochschule intensiv zur Ausbildung und Weiterentwicklung ihrer Fachkräfte. Bemerkenswert ist das duale Studium an der FH SWF, ein Verbund aus beruflicher Tätigkeit und Studium. Nicht weil es das Einzige wäre, sondern weil es so gut angenommen wird und weil es durch die Zusammenarbeit mit lokalen Bildungspartnern auch Mitarbeitern weit von Meschede entfernter Betriebe die Teilnahme an einem Hochschulstudium ermöglicht. Am Standort Meschede startet ab diesem Wintersemester ein berufsbegleitendes Verbundstudium zum Master im Maschinenbau, in dessen Rahmen auch gießereitechnologische Wahlfächer angeboten werden. Die Hochschule ist technisch sehr gut ausgestattet. In modernen Räumlichkeiten und Laboren können Vorlesungen und Praktika ebenso effektiv durchgeführt 26 VDG aktuell 02 17

27 werden, wie auch industrienahe Forschungs- und Entwicklungsprojekte. Urs Brandenberger ist Gießerei-ingenieur und seit vielen Jahren auch Lehrbeauftragter an der FH SWF. Er brachte sein Spezialgebiet Anschnitt- und Speisertechnik dem Publikum mit ausgewählten Praxisbeispielen nahe. Erst einmal appellierte er an die Teilnehmer, die Methoden stärker zu nutzen. Viele Formeln (aus dem Studium) sind einfach, aber seine Erfahrung zeige, dass sie dennoch häufig nicht angewendet werden. Die Möglichkeiten der Berechnung zeigte er anhand von Beispiel-Gussteilen, die anfangs Lunker aufwiesen und erst mithilfe einer detaillierten Speiserberechnung erfolgreich hergestellt werden konnten. Ein Vergleich der Ergebnisse mit der Gießsimulation ist sinnvoll; in vielen Fällen kommt die Berechnung zu einem ähnlich guten Ergebnis. Ein Grund mehr, sich nicht kritiklos auf die Simulation zu verlassen, sondern deren Ergebnisse mit einfachen Formeln z.b. zur Sättigungsweite überschlagsweise zu überprüfen. Dr. Konrad Weiß erläuterte die Möglichkeiten der gießtechnischen Simulation mit dem Begriff Digitaler Schatten also der fortlaufenden Erfassung von Prozessdaten zu einer breiten Auswertungsbasis. Er gab zu bedenken, dass eine gießtechnische Simulation nur dann zu korrekten Ergebnissen führen kann, wenn der zugrundeliegende Datensatz aus (experimentell ermittelten) thermodynamischen Daten von guter Qualität ist und er an die zu vergießende Legierung angepasst sein muss. Dies kann der Anwender allerdings nicht mehr selbst überprüfen. Er muss sich darauf verlassen und sich ohne Kritik an den kommerziellen Systemen im Klaren sein, dass die Datenbasis dieser Systeme unterschiedlich ist und so nicht immer zum selben Ergebnis führen muss. Mit Blick auf die verstärkt von den Kunden geforderte Prozessfähigkeit riet er den Anwendern, eine Bandbreite von Legierungszusammensetzungen zu analysieren und die Ergebnisse kritisch zu bewerten. In der folgenden Diskussion wurde darauf hingewiesen, dass der Formstoff dabei stärker betrachtet werden müsse. Insbesondere der Wärmeübergang an der Grenzfläche Formstoff/Gussstück ist entscheidend für die korrekten Ergebnisse. Natürlich haben hier Untersuchungen Eingang in die Simulation gefunden, doch aufgrund zahlreicher Einflussgrößen besteht hier noch Optimierungspotenzial. Einen kurzen Überblick über die Arbeitsgebiete des Bundesverbandes der Deutschen Gießerei-Industrie e. V. (BDG) gab Dr. Ingo Steller, Fachreferent Eisen- und Stahlguss. Er erläuterte die Vorteile des persönlichen Netzwerks im Verein Deutscher Giessereifachleute e. V. (VDG) sowie die Aktivitäten des BDG für seine Mitgliedsunternehmen. Dazu gehört unter anderem die Erstellung von Regelwerken, die den Stand der Technik festschreiben. Er zeigte dies am Beispiel einer Richtlinie für die Speiserprüfung, die zurzeit in Arbeit ist und die es den Gießereien ermöglichen soll, eine Funktionsprüfung der Speiser durchzuführen sowohl zur Ermittlung von Fehlerursachen als auch zur Wareneingangsprüfung. Im Anschluss an diese Vorträge starteten die Besichtigungen zu den Firmen M. Busch GmbH in Meschede-Wehrstapel und Arconic Tital GmbH in Bestwig. Auch das Gießereilabor der FH SWF stand den Teilnehmern offen. Neben den Eindrücken aus der Fertigung konnten die Teilnehmer den Erfahrungsaustausch bei den Besichtigungen fortsetzen. Schon mal vormerken! Nächster GIFA-Termin: 25. Juni bis 29. Juni 2019 VDG aktuell

28 TAGUNGEN FOTOS: GI AACHEN Man kann von einem vollbesetzten Haus sprechen. Das Aachener Gießerei-Kolloquium 2017 stand unter dem Motto Gießwerkzeuge Im Mittelpunkt der Gussproduktion. Aachener Gießereikolloquium 2017 Gießwerkzeuge Im Mittelpunkt der Gussproduktion Zum mittlerweile 43. Mal fand in Aachen vom 16. bis zum 17. März 2017 das Aachener Gießereikolloquium statt. Die Prämisse der Veranstaltung war es auch in diesem Jahr, aktuelle Entwicklungen in der Gießereibranche und ihre Umsetzung in die Praxis zu beleuchten und zu fördern. Die Themenschwerpunkte des Kolloquiums wechseln bewusst jährlich, um auf Dauer ein breites Publikum ansprechen zu können bei gleichzeitigem Fokus auf ein aktuelles Thema. In diesem Kontext stand das Kolloquium 2017 unter dem Motto Gießwerkzeuge Im Mittelpunkt der Gussproduktion. Ziel sollte es sein, den Bogen zu schlagen von der Beschaffung und Fertigung bis hin zur Handhabung und Nutzung der Werkzeuge. Innovative Konzepte zur systematischen Gestaltung von Gießwerkzeugen und Planungsabläufen wurden genauso betrachtet, wie konkrete konstruktive Fragestellungen, beispielsweise die anforderungsgerechte Temperierung von Werkzeugen. Moderne technologische Trends, wie etwa die generative Fertigung oder Industrie 4.0, fanden im Programm ebenso Beachtung wie aktuelle Themen aus Forschung und Entwicklung. Eröffnet wurde die Veranstaltung traditionsgemäß im Hörsaal des Gießerei-Institutes vom Leiter des Institutes Prof. Dr. Andreas Bührig-Polaczek. Das Gießerei-Institut zeichnete gemeinsam mit dem Alumni-Verein der Aachener Gießer Familie (AGIFA) e.v. für die Organisation der Veranstaltung verantwortlich, beide wurden dabei tatkräftig durch die RWTH International Academy unterstützt. Nach der Begrüßung nutzte Professor Bührig-Polaczek die Gelegenheit, um den Sponsoren des Kolloquiums und den Unterstützern des am Tag zuvor durchgeführten Doktorandenseminars herzlich zu danken. Auch die Unterstützer der traditionellen Pfingst-Exkursion in die USA im Jahr 2016 lobte er noch einmal ausdrücklich und wies daraufhin, dass es ohne das Engagement der Partner aus Verbänden und Industrie nicht möglich wäre, den Studenten der Gießereitechnik einen solch wertvollen Einblick sowohl in die Branche in Deutschland als auch weltweit zu bieten findet die Exkursion wieder in Deutschland statt. Inhaltlich wurde es anschließend durch den Rückgriff auf einen Vortrag vom Vorabend spannend, in welchem Dr. Christoph Szasz von der FEV-Gruppe in Aachen über die Zukunft der Motorisierung von Fahrzeugen und Maschinen referierte. Mit diesem Exkurs zum traditionellen Bursenabend, welcher am Vorabend des Kolloquiums in den Räumen der AGIFA stattgefunden hatte, leitete er anschließend zu dem Thema der Tagung und zu den Vorträgen über. Der folgende erste Vortragsblock am Donnerstag den 16. März 2017 befasste sich mit Fertigungsverfahren und 28 VDG aktuell 02 17

29 Prozesskonzepten. Dr. Waldemar Sokolowski berichtete zunächst über die Erfahrung der Oskar Frech GmbH + Co. KG mit dem Einsatz generativ gefertigter, konturnaher Temperierungen. Die vorgestellten Konzepte wurden im Anschluss an den Vortrag unter der Moderation von Professor Bührig- Polaczek ausgiebig diskutiert. So wurden etwa Aspekte der Haltbarkeit, der Performance und der Wartungsfreundlichkeit vom Plenum erörtert und erfragt. Auch Erfahrungen aus der eigenen betrieblichen Praxis fanden Eingang in die Diskussion. Ein Aspekt konturnaher Temperierungen leitete dann auch ideal zum zweiten Fachvortrag des Tages über, die Problematik der Gestaltung von Temperierkanälen. Insbesondere für innovative Fertigungsverfahren wurde die Thematik von Dr. Michael Herrmann vom Fraunhofer ISE in Freiburg und von Ullrich Grunewald von der Firma Grunewald dem Publikum anhand des FracTherm-Algorithmus nähergebracht. Der vorgestellte Algorithmus wurde im Zusammenhang mit der Entwicklung von Solarpanelen auf Basis bionischer Gesichtspunkte entwickelt und inzwischen auch erfolgreich auf ein Presshaupt der Firma Grunewald angewandt. Während die Fertigung der Strukturen noch Probleme bereitete, konnte doch eine erhebliche Verbesserung der Temperierleistung erzielt werden. In Kürze werden auch erste Ergebnisse aus einer Studie anhand eines Druckgießwerkzeugs erwartet. Den Abschluss der Session bildete Dr. Hans Wobbe, welcher für die Firma Yizumi von Kombinationstechnologien Metall/Kunststoff auf Basis des Spritzgießverfahrens berichtete. Der in der Kunststoffverarbeitung bekannte Dr. Wobbe ermöglichte den Teilnehmern der Veranstaltung einmal über die eigenen Verfahrensgrenzen hinwegzuschauen und ggf. neue Ideen für die eigenen Werkzeuge zu entwickeln. So berichtete er etwa vom Einsatz von Würfelwerkzeugen, Drehtellern und vielen weiteren Werkzeug-Spielarten, welche im Spritzguss weitverbreitet sind, im Druckguss aber bislang kaum Beachtung finden. Besonders relevant sind derartige Ansätze für die Kombination etwa des Spritzgießverfahrens und des Druckgießverfahrens, welche an der RWTH Aachen sowohl am Gießerei Institut als auch am Institut für Kunststoffverarbeitung (IKV) erforscht wird. In der folgenden Pause bot sich den Teilnehmern des Kolloquiums die Gelegenheit, sich intensiv untereinander auszutauschen und das bisher Gehörte miteinander und mit den Vortragenden zu diskutieren. Des Weiteren boten die Exponate diverser Firmen die Möglichkeit, neue Partnerschaften anzustoßen. Ein wesentliches Augenmerk dieser und weitere Pausen lag allerdings auf der Poster-Ausstellung des Doktorandenseminars. Hier zeigten die Doktoranden verschiedener deutscher Hochschulen und Betriebe anhand von Postern ihre aktuellen Arbeiten und stellten sich den Fragen des Fachpublikums. Am Vortag hatten sich die Doktoranden bereits im Zuge des Seminars ihre Themen in Vorträgen vorgestellt, diskutiert und auch die besten Vorträge intern gekürt. Gestärkt durch die Pause eröffnete Frank Schmidt, Leiter der Arbeitsgruppe Dauerformguss am Institut und Mitglied der AGIFA-Geschäftsführung, den zweiten Vortragsblock zum Thema Messen und Regeln ein. Nachdem mit der Elektromobilität und der generativen Fertigung bereits zwei aktuelle Schwerpunktthemen der Branche thematisiert worden waren, ging es im anschließenden Vortragsblock im Networking unter Gießern: In den Pausen gab es wie immer reichlich Zeit und Gelegenheit zum Gedankenaustausch und zum Fachsimpeln. Wesentlichen um den Themenkomplex Industrie 4.0. Den Auftakt gab Dr. Kai Kerber mit seinem Vortrag Das Druckgusswerkzeug als cyber-physikalisches System. Im Rahmen des Vortrags gab Dr. Kerber zunächst einen Überblick über die wichtigsten Begriffe der Industrie 4.0 und was sie für die Gießerei-Branche genau bedeuten können. Im Folgenden berichtete er über die Aktivitäten der Firma Oskar Frech GmbH + Co. KG in diesem Bereich und mit welchen Konzepten bereits heute in ausgewählten Betrieben Ansätze zur digitalen Produktion vorangetrieben werden. Dr. Kerber ließ es sich dabei nicht nehmen, auch auf die neue Gießzelle des Aachener Gießerei-Institutes zu verweisen, welche er selbst maßgeblich mitgestaltet hat und welche als Pilotanlage im Bereich Industrie 4.0 dienen soll. Schon im Vortrag von Herrn Dr. Kerber wurde deutlich, wie wichtig eine sorgfältige und sinnvoll gewählte Datenerfassung für den Erfolg im digitalen Zeitalter werden dürfte. Passend dazu erläuterte im Anschluss Herr Uwe Gauermann von der Electronics GmbH in seinem Vortrag Industrie 4.0: Die Formen werden digital durch Sensorik, welche Möglichkeiten im Bereich Sensorik am Markt zur Verfügung stehen. Dabei ging es nicht nur um die oftmals bereits recht umfassende Überwachung der Schließmechanik und des Schussmechanismus im Druckguss, sondern auch um die Überwachung der Vorgänge im Gießwerkzeug und in deren Peripherie. Frank Schmidt schloss nach der folgenden Diskussion den offiziellen Teil der Veranstaltung. Im Anschluss fand für die Mitglieder der Aachener Gießer-Familie e. V. die Mitgliederversammlung statt. Die Geschäftsführung der AGIFA sowie der Beirat wurden im Zuge der Versammlung neu gewählt. Friederike Feikus übernimmt in Zukunft für Philipp Weiß und bildet gemeinsam mit den Herren Johannes Brachmann und Frank Schmidt die Geschäftsführung. Dr. Jörg-Christian Sturm wurde als Beiratsvorsitzender gemeinsam mit seinem Stellvertreter Dr. Georg Dieckhues im Amt bestätigt und Timm Ziehm wurde in die Reihen des AGIFA-Beirates aufgenommen. Die AGIFA-Geschäftsführung informierte abschließend über das VDG aktuell

30 TAGUNGEN vielfältige Exkursionsprogramm in 2016, etwa den Besuch des deutschen Gießereitages oder die Besichtigung von Gießereien in den USA. Ab 19 Uhr fanden sich anschließend alle Gäste der Veranstaltung zum Gießerabend in einem stimmungsvollen Ambiente und in geselliger Runde ein. Die Teilnehmer hatten die Gelegenheit, mit Experten Fachgespräche zu führen. Auch Branchenneulingen bot sich die Möglichkeit des Austauschs mit erfahrenen Fachleuten. Der zweite Veranstaltungstag wurde erneut von Professor Bührig-Polaczek eröffnet. In seinem Vortrag Beispiele innovativer Zukunftsthemen im Druck- und Kokillenguss stellte er die aktuellen Arbeiten am Gießerei-Institut und die hauseigene Vision der Gießerei-Forschung in diesem Bereich vor. Ein Schwerpunkt bildeten dabei aktuelle Ergebnisse im Feld der Fertigung von hybriden Bauteilen im Druckgießprozess unter Einbeziehung der Werkstoffe Stahl, Aluminium und Magnesium sowie den Kunststoffen. In diesem Zusammenhang kam auch Professor Bührig-Polaczek auf die neue Gießzelle zu sprechen und leitete in das neue Themenfeld Industrie 4.0 im Druckguss über, welches das Bild des Institutes in den kommenden Jahren neben der Werkstoffentwicklung für additive Fertigungsverfahren maßgeblich prägen soll. Abschließend konnte Professor Bührig-Polaczek über die Gründung von Structural Casting Solutions berichten. Hier arbeiten vier Partner, das Gießerei-Institut der RWTH Aachen, Magma, Grunewald und Imperia Automotive Engineering als Anbieter für den gesamten Entwicklungsprozess der Gussteilentwicklung mit Schwerpunkt auf den Strukturguss in Karosserie und Fahrwerk unter einem Dach zusammen. Gemeinsam werden zukünftig integrierte Entwicklungsdienstleistungen rund um das Thema Strukturguss angeboten und durchgeführt. Neue Wege waren dann auch das Thema der angeschlossenen Vortragsreihe, welche in der Moderation durch Prof. Martin Fehlbier betreut wurde. Der ehemalige Aachener Oberingenieur und heutige Lehrstuhlinhaber an der Universität Kassel begrüßte Ingolf Schruff von den Kind & Co. Edelstahlwerken sowie Gert Breuer in Vertretung für Jean-Marc Ségaud von der BMW AG mit ihrem Vortrag Druckgießformen für die Minimalmengen-Sprühkühlung. In ihrem Vortrag stellten sie das Potenzial, aber auch die Herausforderungen, welche mit dem Einsatz des Minimalmengensprühens einhergehen, aus der Sicht eines Stahlherstellers und eines Gießers vor. Genannt seien hier exemplarisch die gesteigerten Anforderungen an das Temperiersystem eines Werkzeugs auf Seiten des Gießers. Seitens des Werkzeugstahls ist der geringere Thermoschock positiv zu bewerten, die oft deutlich konturnäher eingebrachten Temperierkanäle stellen die Stahlhersteller allerdings vor neue Herausforderungen. Im Anschluss an die folgende Diskussion erhielt Sebastian Gierth von der Volkswagen AG das Wort. Er berichtete über strukturierte Werkzeugoberflächen im Schwerkraftkokillengießen und stellte die Frage, inwiefern diese in Zukunft der Weg zu dünnwandigen Gussteilen sein können. Durch die systematische Analyse des Einflusses diverser Strukturen auf der Kokillenoberfläche, ist es gelungen die Eignung bestimmter Strukturen zu verifizieren und für den jeweiligen Einsatzort zu qualifizieren. Zur Validierung der experimentellen Arbeiten wurde abschließend eine Kokille für ein real existierendes Fahrwerksteil gemäß den gewonnen Erkenntnissen modifiziert, wodurch eine deutliche Reduktion der Wandstärken erreicht wurde. Die anschließende Pause gab den Teilnehmern noch einmal Luft für Diskussionen, bevor anschließend die finale Vortragssession begann. Unter der Überschrift Beschaffung, Konzipierung, Verschleiß sollte hier abschließend noch einmal der gesamte Lebenszyklus eines Gießwerkzeugs verdeutlicht werden. Dr. Jörg-Christian Sturm begrüßte als Moderator Dr. Wolfgang Boos von der WBA Aachener Werkzeugbauakademie als ersten Redner mit dem Vortrag Werkzeugbeschaffung 4.0 aktuelle Herausforderung für den Werkzeugbau. Am Beispiel des VW Golf zeigte Dr. Boos auf, welche Themen den Werkzeugbau und damit die Werkzeugbeschaffung in der jüngsten Vergangenheit beschäftigt haben und noch weiter beschäftigen werden. Das Thema Variantenvielfalt und Flexibilität waren in dieser Hinsicht Kernthemen. Er rief die anwesenden Verantwortlichen dazu auf, gezielt die sich bietenden Vorteile moderner smarter Tools zu nutzen, um auch langfristig als Kosten-Nutzen-Optimierer am Markt bestehen zu können. Wie wichtig es in diesem Zusammenhang ist, schon früh im Prozess moderne CAx-Werkzeuge für die Gestaltung von Werkzeugen zu nutzen, verdeutlichte im Anschluss Thomas Achenbach von der auf Werkzeugbau spezialisierten Firma Krämer + Grebe in seinem Vortrag Auslegung von Gießwerkzeugen Benefits einer modernen Methodik. Er stellte anhand eines Beispiels die Entwicklung des Werkzeugs für das Gieß- und Kernschießwekzeug vor, welche bereits zum Zeitpunkt der ersten Produkt-analyse durch CAx-Tools sinnvoll unterstützt werden kann. In der Folge erfuhren die Zuhörer, wie eine solche Entwicklung im Hause Krämer + Grebe typischerweise abläuft und welche Potenziale dies auch für den späteren Kunden, den Gießer, haben kann. Abgeschlossen wurde die Vortragsreihe von Dr. Sebastian Müller vom Institut für Füge- und Schweißtechnik in Braunschweig, welches sich seit vielen Jahren innerhalb einer eigenen Arbeitsgruppe dem Thema Leichtmetallguss widmet. In seinem Vortrag zur Berechnung der thermischen Ermüdung von Aluminium-Druckgießformen stellte er die für die Gießer problematische Thematik des Formverschleißes aufgrund der thermischen Gegebenheiten des Prozesses detailliert vor. Auf Basis von Materialkennwerten wurde zu diesem Zweck ein Modell entwickelt, dass es ermöglicht, die erwartbare Formschädigung bzw. die voraussichtliche Formlebensdauer aufgrund thermischer Schädigung relativ genau vorherzusagen. Zum Abschluss dankte Professor Bührig-Polaczek noch einmal allen Vortragenden des 43. Aachener Gießereikolloquiums sowie den Moderatoren, den Organisatoren und allen, die sonst noch zum Erfolg des Kolloquiums beigetragen haben ausdrücklich. Im Hinblick auf die Inhalte wurde besonders das Engagement des Programmausschusses bestehend aus Prof. Bührig-Polaczek (Gießerei-Institut), Prof. Franz Feikus (Nemak), Dr. Jörg-Christian Sturm und Horst Bramann ( MAGMA) sowie Johannes Brachmann, Frank Schmidt und Philipp Weiß (Gießerei-Institut und AGIFA e. V.) lobend erwähnt. Das Gießerei-Institut und die Aachener Gießer- Familie e.v. blicken erneut voller Freude und Stolz auf ein gelungenes Kolloquium zurück und hoffen auch im kommenden Jahr, in welchem das Kolloquium mit den Formstofftagen Anfang März 2018 einhergeht, auf zahlreiche Besucher in Aachen VDG aktuell 02 17

31 Die Zeitschrift für Technik, Innovation und Management SINCE 1914 Gießereitechnik aus erster Hand! Chancen früher erkennen, Vorsprung weiter ausbauen! FOTO: ANDREAS BEDNARECK Auch als E-Paper erhältlich! Ich lese die GIESSEREI, weil sie aktuell über die Branche berichtet und mir die technischen und wissenschaftlichen Beiträge breit angelegt Neuigkeiten aus der Entwicklung und Forschung bieten. Prof. Dr.-Ing. Dierk Hartmann Hochschule für angewandte Wissenschaften Kempten Labor für Werkstofftechnik und Betriebsfestigkeit

32 TAGUNGEN FOTOS: HS AALEN Expertenrunde in Aalen: Am Gießerei-Institut GTA kamen in diesem Jahr wieder zahlreiche Fachleute zusammen, u. a. Dr. Magnus Wessén, Per Jansson, Prof. Karl Ulrich Kainer, Prof. Lothar Kallien, Hartmut Fischer, Dr. Lutz Storsberg und Dr. Waldemar Sokolowski (v. l. n. r.). Aalener Gießerei Kolloquium 2017 Unter dem Motto Innovationen in Druckguss kamen dieses Jahr über 200 Teilnehmer nach Aalen. In seiner Begrüßung wies Rektor Prof. Gerhard Schneider auf die Bedeutung des Gießereilabors in Aalen hin. Zusammen mit der Materialforschung ist die Gießereitechnologie das stärkste Forschungsgebiet der Hochschule. Die Hochschule Aalen entwickelt sich mit einer weiter steigenden Studierendenzahl von über 6000 zu einem wichtigen Standbein der Hochschullandschaft in Deutschland. Auch dieses Jahr kann die Hochschule ihre Spitzenposition in Sachen Forschung in Baden-Württemberg behaupten. Die Entwicklung der Projektdrittmittel der letzten fünf Jahre bestätigt dies. Mit 7 Mio. Euro wurden diese, hauptsächlich durch die Forschungsschwerpunkte Advanced Materials and Manufacturing und Photonics verdoppelt. Prof. Schneider hob einen großen Erfolg der Hochschule hervor. In einer bundesweiten Ausschreibung konnte sich die Hochschule Aalen und weitere neun Hochschulen im Förderprogramm FH-Impuls mit dem Forschungsprojekt SmartPro Smarte Materialien und intelligente Produktionstechnologien für energieeffiziente Produkte der Zukunft gegen 81 Mitbewerber durchsetzen. Dieses Forschungsprojekt startete Anfang Mai 2017 an der Hochschule Aalen. Prof. Lothar Kallien, der Leiter des Aalener Gießerei-Instituts GTA, gab in seiner Begrüßung einen kurzen Überblick über die aktuellen Forschungsthemen im Gießereilabor. Insbesondere wurde das Forschungsvorhaben InDiMat Innovative Fügeverfahren und beanspruchungsgerechte Designkonzepte für hybride Leichtbau CFK- Multimaterialverbunde, das ebenfalls in dem Kooperationsprojekt der Hochschule SmartPro enthalten ist, erwähnt. Das Thema Salzkerne ist weiterhin ein Forschungsschwerpunkt, wird jedoch in einem bilateralen Industrieprojekt weiterentwickelt, sodass hierzu keine weiteren Angaben gemacht werden können. Als erster Referent stellte Prof. Karl Ulrich Kainer vom Helmholtz-Zentrum in Geesthacht neue Entwicklungen bei Magnesiumlegierungen vor. Hier spielen temperaturstabile Mg-Legierungen eine große Rolle, die durch die Zugabe von Kalcium, Strontium, seltene Erden und Barium erzeugt werden können. Außerdem wird durch die Vermeidung von Aluminium die Ausscheidung einer Mg17Al12-Phase verhindert. Das Helmholtz-Zentrum konzentriert sich zudem auf die Substitution von seltenen Erden, da deren Verwendung mit hohen Kosten verbunden und die Verfügbarkeit begrenzt ist. Mögliche Lösungen hierfür sind neue Legierungssysteme (Mg- Sn-Ca) und (Mg-Ba-X), Nano-Verbundwerkstoffe mit Nano- Partikeln (Dispersionsverfestigung) und Eco-magnesium 32 VDG aktuell 02 17

33 (CaO- behandelte Mg-Legierungen). Daraus wurde die Legierung DieMag422 mit 4 % Al, 2 % Ba und 2 % Ca entwickelt. Diese zeichnet sich besonders durch ihre Kriechbeständigkeit aus, welche aber zu Lasten der Gießbarkeit geht. Ein weiterer Schwerpunkt der Magnesiumlegierungsentwicklung ist die Herstellung von Recyclinglegierungen. Die Motivation ist das Recycling von Mg-Legierungen für eine positive CO2-Bilanz. Bisher existieren keine Sekundärlegierungen für Magnesium. Aufgrund der Korrosionsanfälligkeit dürfen diese Druckgusslegierungen nur geringe Verunreinigungen aufweisen, was die Herausforderung bei der Entwicklung darstellt. Durch Kornfeinung können Verunreinigungen wie Cu besser verteilt werden. Daraus entstand die Legierung AZC 1231 mit 12 % Al, 3 % Zn, 0,5 % Cu und 0,5 % Mn mit vergleichbaren Eigenschaften wie eine AZ91. Dr. Lutz Storsberg von der Daimler AG in Mettingen zeigte in seinem Vortrag Innovativer Duktilitätsnachweis für Strukturbauteile die Erfahrungen und den Prozessablauf bei der Herstellung von Strukturguss in der Gießerei in Mettingen. Mit einem weltweiten Produktionsverbund und einheitlichem Werkzeugkonzept kann flexibel auf den Bedarf reagiert werden. Da Strukturgussteile häufig durch Stanznieten an die Pkw-Karosserie gefügt werden, treten dort bei zu geringer Duktilität des Werkstoffs Fehler auf. Im Stanznietbereich kann es hierbei zur Rissbildung kommen. Dr. Storsberg machte dies am Beispiel des Federbeindoms und des Querträgers der C-Klasse deutlich. Bisher wurde die Nietbarkeit der Gussteile anhand eines Plättchen- Biegeversuchs geprüft. Dabei ist ein Biegewinkel zwischen 50 und 60 Grad ein Hinweis auf die Nietbarkeit. Limitierender Faktor hierbei ist allerdings der Prüfbereich. Proben können nur aus flächigen Bauteilbereichen und meistens nicht im Nietbereich entnommen werden. Daraus entwickelte die Daimler AG ein innovatives Verfahren, um die Duktilität der Gussteile im Nietbereich nachweisen zu können. Hierbei handelt es sich um ein punktförmiges Prüfverfahren, welches den Niettest am Bauteil ohne Probenentnahme ermöglicht. Die messtechnisch erfassten Kennwerte dienen als Bewertungskriterium. Bei dem entwickelten Prüfverfahren handelt es sich um eine Stempeleindringprüfung, die verifiziert und serienbegleitend eingesetzt wird. Die Duktilität kann an allen Fügepunkten bei reduziertem Prüfaufwand unter verbesserter Arbeitssicherheit gemessen werden. Dr. Waldemar Sokolowski von der Oskar Frech GmbH & Co.KG in Schorndorf gab in seinem Vortrag Hybridbauteile aus dem 3D-Druck für den Druckguss einen Einblick in neue Entwicklungen im Werkzeugbau. Dabei können konturnahe Temperierungen in Bereichen im Werkzeug, in denen Hotspots auftreten, realisiert werden. Schiebereinsätze oder Kerne können in Hybridbauweise hergestellt werden, wobei auf einen konventionellen Stahl ein gedruckter Stahl aufgebracht wird. Selektives Lasermelting ist momentan ein noch sehr teures Verfahren. Deshalb werden nur Aufsätze mit den konturnahen Temperierkanälen ausgestattet. Der gedruckte Stahl weist hierbei vergleichbare mechanische Eigenschaften wie kommerzieller Werkzeugstahl auf. Es ist auch möglich, unterschiedliche Stahlsorten wie und zu fügen, um beispielsweise in den temperaturbelasteten Bereichen die Wärmeleitfähigkeit zu erhöhen. Dabei zeigen Hartmut Fischer, Geschäftsführer von Stihl Magnesium Druckguss in Prüm, referierte auf dem Aalener Gießerei Kolloquium über das Thema Einsatzmöglichkeiten von Magnesium aus Sicht eines Herstellers für handgetragene Forst- und Gartengeräte. die gedruckten Einsätze bei Betrachtung mit dem Rasterelektronenmikroskop gute morphologische Eigenschaften der Verbindungsstellen zwischen und Den Potenzialen von Magnesium für den Leichtbau widmete sich Hartmut Fischer von der Andreas Stihl AG & Co. KG in Prüm. Unter dem Motto Den Menschen die Arbeit mit und in der Natur erleichtern befasste sich bereits der Firmengründer Andreas Stihl mit dem Leichtbaugedanken, der bis heute eine zentrale Rolle im Innovationsprogramm der Andreas Stihl AG & Co. KG spielt. Dabei wird häufig auf den Werkstoff Magnesium zurückgegriffen. Stihl setzt bei Arbeitsgeräten auf hohe Leistung und niedriges Gewicht. Fischer zeigte anhand eines benzingetriebenen Trennschleifers, wie das Gewicht einer Schutzabdeckung um 34 % durch Magnesium reduziert und dabei die Herstellkosten halbiert werden konnten. Des Weiteren wird an intelligentem Leichtbau durch einen Mix unterschiedlicher Werkstoffe wie Kunststoff und CFK gearbeitet, die durch erweiterte Fertigungstechnologien miteinander verbunden werden können. Beispiel hierfür ist die Demonstrationssäge HPS80i Stihl Injection. Bei dieser Säge bestehen viele Einzelteile aus Karbon oder Titan. Das Herz einer Motorsäge, das Kurbelgehäuse, besteht aus einer warmfesten Magnesiumlegierung. Für die Serienanwendung wurde ein neuer Kolben aus Magnesium entwickelt. Die Motivation hierfür war die Senkung des Gewichts und der Triebwerksbelastung. Weiterer positiver Effekt ist die Reduzierung des Schwingungsniveaus um ca. 25 %. Durch das optimierte Design mit einem Magnesiumkolben konnte das Gesamtmaschinengewicht um 3 % reduziert werden. In dieses Jahr konnte Prof. Kallien darüber hinaus weitgereiste Gäste begrüßen: Dr. Magnus Wessèn von RheoMetal AB aus Stockholm und Per Jansson von COMPtech in Skillingaryd stellten den Prozess RheoMetal für Druckgussteile in der industriellen Anwendung vor. Nach zehn Jahren Entwicklungszeit wird das Rheocasting in einer Serienproduktion eingesetzt. Mit diesem Verfahren werden hauptsächlich untereutektische Legierungen bis zu einem Silizi- VDG aktuell

34 TAGUNGEN umgehalt von 7 % vergossen, aber auch Legierungen bis 11 % Silizium können unter bestimmten Bedingungen vergossen werden. Beim Rheometal-Prozess wird durch das Einrühren eines Aluminiumkörpers und das Abkühlen der Schmelze unter die Liquidusgrenze ein semi-solider Zustand erzielt. Die Flüssigschwindung bleibt aus und führt so zu einer geringeren Porosität im Bauteil. Dr. Magnus Wessèn stellte die Vorteile gegenüber konventionellem Druckguss wie die Verkürzung der Zykluszeit, geringere Belastung für Druckgusswerkzeuge und die Reduzierung des Trennmittels bei geringeren Ausformschrägen vor. Im zweiten Teil des Vortrags wurden Erfahrungen mit dem Rheometal-Prozess in der Serienproduktion vorgestellt. Per Jansson von der COMPtech AB stellt seit 2007 Gussteile im Rheoverfahren her. Eisengussteile konnten durch Aluminiumteile mit minimalen Wandstärken von 0,35 mm bis 0,5 mm substituiert werden. Sogar Legierungen mit nur 1,5 % Silizium werden vergossen. Diese weisen eine sehr gute Wärmeleitfähigkeit von 200 W/mK gegenüber konventionellen Druckgusslegierungen mit 120 W/mK auf. Mit einem sehr dickwandigen Gießsystem werden die Strömungsgeschwindigkeiten der Schmelze reduziert und die Zeit zum Verdichten des Metalls maximiert. Hochkomplexe Teile wie ein Telekommunikationsfilter werden ohne Ausformschräge hergestellt. Auch Gussteile aus der Legierung Magsimal 59, welche im konventionellen Druckguss eine schlechtere Gießbarkeit aufweist, werden im Rheocasting vergossen. Den Abschluss des ersten Tages bildeten wie jedes Jahr die Aussteller, welche die Möglichkeit nutzten, in Kurzvorträgen ihre Dienstleistungen und Produkte vorzustellen. Der Gießerabend im Gießereilabor der Hochschule diente als Branchentreff zur Kontaktpflege. Auch Studierende hatten die Möglichkeit, Praxissemesterplätze, Bachelorarbeiten oder eine erste Anstellung in der Industrie zu diskutieren. Der zweite Tag begann mit dem Vortrag Druckguss verstehen und robust gestalten Virtuelle Einflussanalyse des Dosier- und Schießprozesses auf die Bauteilqualität. Dr.- Ing. Sebastian Tewes von der MAGMA Gießereitechnologie GmbH in Aachen erläuterte die ganzheitliche Produkt- und Prozessentwicklung unter Berücksichtigung sich ändernder Prozessgrößen im Herstellungsprozess. Dabei ging er auf die zahlreichen Prozessvariablen und Qualitätsgrößen ein. Hierbei ist es notwendig das robuste Prozessfenster genau zu kennen. Am Entwicklungsbeispiel eines Gussknotens aus einer AM60-Legierung wurde eine Herstellbarkeitsanalyse aufgezeigt. Die Prozessvariablen wie Gießtemperatur, Kammerdosierzeit und Umschaltpunkt werden den Qualitätskriterien wie Lufteinschlüsse, Oxidneigung und Porosität sowie den Zielen hohe Qualität und geringe Kosten gegenübergestellt. Dr. Tewes stelle die Möglichkeiten in MAGMA5 vor, das robuste Prozessfenster bei unterschiedlichen Prozessvariablen vor Produktionsbeginn virtuell zu definieren. Dabei wird eine Prozessanalyse mit Korrelationen zwischen unterschiedlichen Prozessvariablen und Qualitätskriterien durchgeführt. Diese Analyse macht deutlich, dass geringe Prozessschwankungen erhebliche Auswirkungen auf die Gussteilqualität haben. So können Lufteinschlüsse in der Gießkammer bei unterschiedlichen Dosierzeiten sowie Temperaturen in der Gießkammer betrachtet werden. Der Gießprozess lässt sich optimal nach Qualität und Kosten virtuell einstellen und kann somit den Produktionsprozess robuster gestalten. Neu ist die Berücksichtigung des Einfließens der Schmelze in die Gießkammer. Daniel Bieli von der Bühler AG aus Uzwil in der Schweiz stellte mit seinem Vortrag Predictive Analytics im Druckguss den Entwicklungsschwerpunkt Industrie 4.0 in der Gießereibranche vor. Das zentrale Thema der Gießer ist Produktivität. Wichtig ist hierbei, die Ausfallzeiten so kurz wie möglich zu halten. Unter dem Namen DC Service 2020 verbirgt sich ein Flotten-Management, das ein globales Zustandsmonitoring mit Serviceplanung beinhaltet. So kann die Bühler AG über den Zustand jeder sich im Einsatz befindlichen Druckgießzelle informiert werden. An einem Zellencomputer werden Daten erfasst und ausgewertet. Dieses Smart Cell Management System bildet die Schnittstelle zwischen Hersteller und Druckgießzelle im Kundeneinsatz. Die wichtigsten Vorteile dieses Systems, so Bieli, sind die detaillierte Nachverfolgbarkeit und Dokumentation der Produktionsdaten, die Prozess- und Energieoptimierung und die Zellenüberwachung mit mobilen Geräten. Das Smart Cell Management ist als Nachrüstungsmöglichkeit für bestehende Installationen erhältlich. Weiterer Entwicklungsschritt ist die Möglichkeit zur Vorhersage eines Maschinenausfalls durch verschlissene Teile. Über eine cloudbasierte Datenverwaltung können Serviceeinsätze und das Ersatzteilmanagement optimiert und somit Stillstandzeiten reduziert werden. Diese Entwicklungen werden ab 2018 bei Bühler verfügbar sein. Mit optimalen Warmarbeitsstählen für den Al-Druckguss und deren Wärmebehandlung befasste sich Marc Geile von der Firma Böhler-Uddeholm GmbH in Düsseldorf. Böhler folgt dem Trend der additiven Fertigung, wobei der Schwerpunkt immer noch auf der Entwicklung neuer Stähle für den Werkzeugbau liegt. Marc Geile stellte neue Produkte wie den Böhler W300, der auf einem beruht, und den Böhler W350 für große Formeinsätze vor. Hier kann bei einer Wärmebehandlung durch eine kontrollierte Abkühlung mit einem thermoelementgesteuerten Prozess die Bainit- und Perlitbildung verzögert und minimiert werden. Dabei weisen die entwickelten Werkstoffe gute Eigenschaften wie thermische Stabilität und Zähigkeit auf. Sowohl im Zähigkeitsvergleich als auch in der Härte liegt der Böhler W300 über dem herkömmlichen ESU (Elektroschlacke-Umschmelzverfahren). Beispiele aus der Praxis, wie eine Form für ein Getriebegehäuse, zeigen eine Verlängerung der Lebensdauer um 75 %. Der Vortrag von Dr.-Ing. Stuart Wiesner von der Rheinfelden Alloys GmbH & Co.KG bildete den Abschluss der Vortragsreihe aus der Industrie mit dem Titel Neue Entwicklungen bei Legierungen für Strukturbauteile. Neu entwickelte Legierungen wie die Castaduct-42, Magsimal-plus, Castasil-37 und die Silafont-38 wurden vorgestellt. Dabei ging Wiesner auf die Eigenschaften Gießbarkeit, Klebeneigung und Festigkeit ein. Die siliziumfreie Castaduct-42-Legierung bildet ein sehr feines AlFe-Eutektikum und hat dadurch eine geringe Klebeneigung mit einer hohen Bruchdehnung von 14 % im Gusszustand. Die Magsimal-plus Legierung zeichnet sich ebenfalls durch eine geringe Klebeneigung bei hoher Festigkeit und Dehnung sowie eine sehr gute Korrosionsbeständigkeit aus. Der Trend bei den Legierungsanforderungen geht zur Elektromobilität, bei der höhere Fes- 34 VDG aktuell 02 17

35 tigkeiten und die Thermische Leitfähigkeit von Bedeutung sind. In den letzten Beiträgen wurden die aktuellen Forschungsvorhaben des Gießereilabors vorgestellt. Wie man funktionale Hohlräume im Druckguss durch Gasinjektion herstellen kann, beleuchtete Wolfgang Kuchar. Diese Technologie wird seit einigen Jahren an der Hochschule Aalen entwickelt. In einem laufenden Forschungsvorhaben im Rahmen eines Förderprogramms des BMWi soll die Gasinjektion in eine industrielle Serienanwendung umgesetzt werden. Dabei liegt der Schwerpunkt auf einer bedienerfreundlichen Anlage mit hoher Prozessstabilität. Marcel Op de Laak ist mit seiner Firma TiK-Technologie in Kunststoff GmbH Projektpartner in diesem Forschungsvorhaben und stellte die Entwicklung der Gasinjektionsanlage vor. Diese beinhaltet einen neuen Gasinjektor, der aus unterschiedlichen Werkstoffen hergestellt und getestet wird, um die Standzeiten zu erhöhen und die Abweichungen im Prozess zu minimieren. Auch eine Vernetzung der Steuersysteme der Druckgießmaschine und der Gasinjektionsanlage ist ein wesentlicher Entwicklungsschritt. Zum Abschluss zeigte Op de Laak die entwickelte Bedienoberfläche auf einem mobilen Tablet zur Steuerung des Prozesses. Den Vergleich der Dauerfestigkeit von Druckgussteilen aus Aluminium bei unterschiedlichen Gießverfahren stellte Dominik Flierl dar. Dieses Kooperationsprojekt mit der Ritter Leichtmetallguss GmbH aus Strümpfelbach trägt den Titel funktionale Oberflächen Vakuumdruckgussverfahren. Das Forschungsvorhaben konzentriert sich auf die Herstellung laserpolierbarer Gussteile. Dabei soll der Einschluss von Luft und Prozessgasen auf ein Minimum kostengünstig reduziert werden. Mit der Adaption eines speziell entwickelten Dosiersystems gelingt es durch eine längere Evakuierung der Gießform, vor dem Gießvorgang dieses Ziel zu erreichen. Die mechanischen Eigenschaften von Proben, welche mit den Gießverfahren konventionelles Druckgießen, vakuumunterstütztes Druckgießen und vakuumdosiertes Druckgießen hergestellt wurden, stellte Dominik Flierl gegenüber. Dabei kann das vakuumdosierte Druckgießen vor allem in der Dauerfestigkeit überzeugen. Prof. Dr. Manfred Rössle präsentierte gemeinsam mit Markus Miller von der Schmid Engineering GmbH, Freudenstadt, die Ergebnisse des Forschungsvorhabens Datacast. Hierbei handelt es sich ebenfalls um ein Kooperationsprojekt der Hochschule Aalen mit den Fachbereichen Informatik und Gießereitechnologie sowie der Schmid Engineering GmbH und der electronics GmbH. Leitgedanke dieses Forschungsvorhabens ist Industrie 4.0. Es wurde eine Qualitätsprognose unter Anwendung verschiedener Algorithmen zur Klassifizierung der Bauteile in Echtzeit auf Basis von Sensordaten entwickelt. Das entwickelte System kann Sensordaten mit hoher Auflösung aufzeichnen und verarbeiten. Dabei wird zunächst der Algorithmus mit Testdaten trainiert, anschließend werden Validierungsdaten erzeugt. In der Nutzungsphase klassifiziert der Algorithmus neue unbekannte Datenmuster. Dabei wird auf Entscheidungsbäume zurückgegriffen, welche sehr gute Vorhersagen liefern, die transparent und nachvollziehbar sind. Dr. Kristina Lakomek stellte das neue Forschungsvorhaben SmartPro: Smarte Materialien und intelligente Produktionstechnologien für energieeffiziente Produkte der Zukunft Per Jansson von COMPtech in Skillingaryd, Schweden, stellte den RheoMetal-Prozess für Druckgussteile in der industriellen Anwendung vor. vor. Die Ausschreibung dieses Projektes erfolgte im Programm Starke Fachhochschulen Impuls für die Region. Unter 81 Bewerbern wurden bundesweit nur zehn Hochschulen ausgewählt. Das Konzept beruht auf dem nachhaltigen Ausbau des regionalen Kooperationsnetzwerks. Die Förderung beträgt 5 Mio. Euro plus Industriemittel und die Laufzeit ist auf vier Jahre angesetzt. Beteiligt sind hierbei neun assoziierte Forschungspartner, 14 Forschergruppen der Hochschule Aalen in vier Impuls-Projekten, 32 Unternehmen und sechs assoziierte Transferpartner. Die Forschungsschwerpunkte der Hochschule Aalen stehen im Vordergrund. Speziell die Anwendungsfelder Additive Fertigung, Leichtbau, Energiespeicher und Energiewandler sind die Kernthemen und Impulsprojekte in SmartPro. Den Abschluss bildete Prof. Dr.-Ing. Lothar Kallien mit seinem Beitrag InDiMat Innovative Fügeverfahren und Designkonzepte für hybride Leichtbau CFK-Multimaterialverbunde. Dieses Forschungsvorhaben ist ein Impuls-Projekt von SmartPro. Das Design und die Auslegung von Multimaterialverbunden, das hybride Fügen und die Methoden und Werkzeuge der Qualitätsbeurteilung sind die wesentlichen Punkte. Hierfür wurden im Gießereilabor bereits Versuche durchgeführt, um CFK in ein Druckgussbauteil zu integrieren. Ein CFK-Laminat wurde in ein bestehendes Druckgießwerkzeug einlegt und mit druckgusstypischen Parametern umgossen. Es konnte die thermische Stabilität durch völlig intakte Faserschichten im CFK nachgewiesen werden. Durch einen Pull-Out-Versuch an einer Zugprüfmaschine wurde die Verbindung zwischen CFK und Aluminiumguss geprüft. Hierbei wurde eine hohe Zugfestigkeit bis hin zur Zugfestigkeit des Aluminiums erzielt. Den Ausklang des zweitägigen Kolloquiums fanden die Besucher bei einem schwäbischen Mittagessen im Gießereilabor der Hochschule Aalen. gta.htw-aalen.de VDG aktuell

36 FACHAUSSCHUSS GESCHICHTE FOTOS: HANS SCHLINGHOFF Die 20-köpfige Teilnehmergruppe des FA Geschichte auf ihrer Jahrestagung ins Siegerland. Fachausschuss Geschichte Historisches und Modernes im Siegerland Die Jahrestagung des VDG-Fachausschuss Geschichte fand am 12./13. Mai 2017 im Siegerland statt mit einem Abstecher in das angrenzende Wendener Land. Sie vermittelte Einblicke in die kulturelle sowie vorindustrielle und industrielle Entwicklungsgeschichte dieses Raums. Im Siegerland blickt man im Bergbau und im Hüttenwesen auf eine lange Geschichte zurück. Für den heutigen hohen Stand in der Technik und im Maschinenbau stehen zwei Unternehmen von internationaler Bedeutung, deren Besichtigung Teil des Programms der Veranstaltung war. Der Besuch von Museen zur Geschichte der Region sowie Rundgänge durch die Altstädte von Siegen und Freudenberg vermittelten den zwanzig Teilnehmern ein plastisches Bild der Geschichte des Siegerlandes. Die beiden Unternehmen, die besucht wurden, stehen für eine moderne Gießereifertigung von qualitativ hochwertigen Gussprodukten für den Maschinenbau, die im Schleudergieß-, Stranggieß- oder Walzengießverfahren hergestellt werden. Beide besichtigten Eisengießereien können auch auf eine langjährige Geschichte zurückblicken. Bei allem Anspruch an ein hinsichtlich Geschichte und Technik interessantes Tagungsprogramm wurde bei der Veranstaltung auch ein gemütliches Beisammensein an Orten mit Lokalkolorit gepflegt. Nach einem Treffen am Vorabend der Tagung in der Gaststätte Zur Hammerhütte besuchte die Gruppe am Morgen des ersten Veranstaltungstages die Gontermann-Peipers GmbH in Siegen. Den Besuchern wurde von Dr. Hartmut Jacke und Dr. Bernd Hofmann das Unternehmen mit seiner Geschichte und seiner Fertigung von hochwertigen Gussprodukten zunächst in einer Präsentation und anschließend in einem ausführlichen Betriebsrundgang vorgestellt. Schwerpunkt dabei waren die Bereiche Schleuderguss, Strangguss und Formguss des Unternehmens. Im Anschluss an den Besuch der Gießerei fuhr die Gruppe zu dem wenige Kilometer entfernten Museum Wilnsdorf. Dort wurde zunächst die Kulturgeschichtliche Abteilung besichtigt. Sie lädt ein zu einer Reise durch die Zeit: von der frühen Erdgeschichte geht es über die Steinzeit, die antiken Hochkulturen bis ins Mittelalter und in die Neuzeit. Anschließend wurde sachkundig durch das Volkskundliche Museum geführt. In diesem Teil des Museums Wilnsdorf wurde den Teilnehmern besonders die regionale Geschichte des Siegerlandes näher gebracht. Auf zwei Etagen werden Einblicke vermittelt in Leben und Arbeit in den Dörfern des südlichen Siegerlandes zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Eine separate Ausstellung mit einer Mineraliensammlung und mit historischen Geräten erinnert an die Zeit des Siegerländer Bergbaus. Ein Naturkundliches Kabinett gibt Aufschluss über die Insekten und Pflanzen des Siegerlandes. Nach dem Besuch des Museums fuhr die Gruppe in das nahegelegene Netphen-Deuz zum Unternehmen Walzen Irle GmbH. Der stellvertretende Gießereileiter des Unternehmens Dr. Petrico von Schweinichen begrüßte die Gruppe und stell- 36 VDG aktuell 02 17

37 te in einem ausführlichen Rundgang die Fertigung von Walzen und das Unternehmen vor. Im Restaurant Löhrs Alter Weinkeller ging der erste Tag mit einem rustikalen Essen und mit einem von Nachtwächter Balthasar geführten nächtlichen Rundgang durch die Altstadt von Siegen zu Ende. Der zweite Tag begann mit einem Besuch des Technikmuseums in Freudenberg. Hans Jürgen Klappert stellte in einer Präsentation die Geschichte des Museums und in einem Rundgang die vielfältigen technischen Bereiche und Exponate vor hierzu gehören neben vielem anderen Exponaten eine alte Sägewerkshalle mit Dampfmaschine, mechanischer Werkstatt und Schmiede. Das Anliegen der Museumsführung ist es, den Erfindergeist, der seit Jahrhunderten im Siegerland herrscht, widerzuspiegeln. Bekannte Maschinenbauunternehmen waren und sind im Siegerland zuhause. An diese Pioniere und an die südwestfälische Industriekultur erinnert man im Technikmuseum Freudenberg und schafft dabei den Bezug zur heutigen Zeit. Im Anschluss an den Museumsbesuch erzählte bei einem Rundgang durch die Stadt Freudenberg Friedhelm Geldsetzer interessante Geschichten aus der Stadthistorie seine Begeisterung und sein persönliches Engagement für die Stadt Freudenberg waren dabei ständig zu spüren. Der unterhaltsame Spaziergang endete mit der Einkehr in die historische Gaststätte Moritz. Am Nachmittag empfing Monika Löcken, die Leiterin der Wendener Hütte in Wenden, die Gruppe und führte sie durch die verschiedenen Bereiche des Museums. Als altes Hüttenund Hammerwerk ist dieses Museum ein technisches Kulturdenkmal aus der Frühzeit der Industrialisierung. Die historische Anlage wird ergänzt von einem Museum zur Geschichte des Eisens. Das Museum bot außerdem in seinem interessanten Außenbereich die Möglichkeit für einen kleinen Spaziergang. Für die Teilnehmer, die für den Sonntagvormittag etwas Interessantes suchten, war das Siegerland Museum im Oberen Schloss zu empfehlen, wo im Rahmen verschiedener Sammlungen. Man macht dort in den Sammlungen insbesondere die vielfältigen Zusammenhänge zwischen Kultur-, Stadtund Wirtschaftsgeschichte deutlich. Beim Ausklang der diesjährigen Tagung zogen der Leiter des Fachausschusses Prof. Reinhard Döpp und die Teilnehmer während der abendlichen Veranstaltung im Wirtshaus am Oberen Schloss ein positives Résumé der Veranstaltung. Insbesondere begrüßt wurde die Mischung im Programm aus Besuchen von historischen Stätten und von modernen Gießereien. Ähnlich soll auch die Planung für die Jahrestagung 2018 aussehen, mit der bereits begonnen wurde. Ein herzlicher Dank geht an alle, die zur Veranstaltung beigetragen haben: den Mitgliedern des Beirates des FA Geschichte für ihre Mitwirkung am Konzept der Tagung und Dr. Hans Schlinghoff für die Tagungsfotos. Ein besonderer Dank geht an die Vertreter der Unternehmen Gontermann-Peipers GmbH und der Walzen Irle GmbH für den freundlichen Empfang und die informative Vorstellung der Gießerei mit Betriebsbesichtigung. VDG-Fachausschuss Geschichte, Dr. Horst Wolff Bei einer lebhaften Führung durch das Technikmuseum Freudenberg präsentierte Hans Jürgen Klappert die Geschichte des Museums und stellte den Teilnehmern in einem Rundgang die vielfältigen technischen Bereiche und Exponate vor. Die Wendener Hütte, in der die Kunst und Geschichte des Eisens und der Hüttentechnik sachkundig vorgestellt wurde. In der Volkskundlichen Abteilung des Museums Wilnsdorf finden sich Exponate von der frühen Erdgeschichte über die Steinzeit und die antiken Hochkulturen bis ins Mittelalter und in die Neuzeit. VDG aktuell

38 TERMINE Veranstaltungen Veranstaltungen im Jahr Barbara-Tagung der VDG-Landesgruppe Hessen Friedberg Info: Formnext Frankfurt/M. Info: Barbarafeier der VDG-Landesgruppe NRW und des ITM Duisburg Info: Barbaratag der VDG-Landesgruppe Mitteldeutschland N.N. Info: Aluminium in Automotive Engineering Challenges and Solutions Düsseldorf Info: Barbara-Tagung des utg, des Fraunhofer IGCV und der VDG-Landesgruppe Bayern Garching bei München Info: Barbara Kolloquium der Hochschule Aalen und der VDG-Landesgruppe Süd Aalen Info: VDI-Fachkonferenz Gießtechnik und E-Mobilität Bremen Info: vdi-wissensforum.de/weiterbildung-automobil VDI-Fachkonferenz Guss für die Energietechnik Dresden Info: vdi-wissensforum.de/gussenergietechnik Veranstaltungen im Jahr Euroguss Nürnberg Info: Internationale VDI-Tagung Gießen von Fahrwerksund Karosseriekomponenten Esslingen Info: Nortec 2018 Fachmesse für Produktion Hamburg Info: nortec-hamburg.de Asiamold Guangzhou (V.R. China) Info: Formstoff-Forum 2018 und 44. Aachener Gießerei- Kolloquium Aachen Info: Große Gießereitechnische Tagung 2018 Salzburg Info: CastForge 2018 Fachmesse für Guss- und Schmiedeteile & Bearbeitung Stuttgart Info: Ranshofener Leichtmetalltage Linz (Österreich) Info: rd World Foundry Congress Krakau (Polen) Info: Alucast 2018 Delhi (Indien) Info: Änderungen von Inhalten, Terminen und Durchführungsorten vorbehalten! 38 VDG aktuell 02 17

39 Wir zeigen, wo es langgeht! Diesmal im neuen GIESSEREI SPECIAL Forschung und Innovation: > Ultraschallbasiertes Messverfahren zur Detektion von nichtmetallischen Einschlüssen in Aluminium-Schmelzen > Gasinjektionstechnologie auf dem Weg in die industrielle Anwendung > Gießprozess-Simulation und bruchmechanischer Nachweis Erscheinungstermin: 17. November 2017 Jetzt direkt bestellen! Gabriele Wald: Tel. 0211/ GIESSEREI-Verlag GmbH Sohnstraße Düsseldorf

40 TERMINE Veranstaltungen der VDG-Akademie im Jahr 2017 Seminar Fortbildungslehrgang für Immissionsschutzbeauftragte in Gießereien 7. November 2017 in Düsseldorf Inhalte: Die Richtlinie 2010/75/EU über die Industrieemissionen und die Umsetzung ins deutsche Recht/TA Luft Emissionshandel Emissionsarme Binder Flugrost: Umgang mit Nachbarschaftsbeschwerden Gerüche mit der neuen TA Luft Bericht Emissionsschutzbeauftragter Workshop Lösungsmittelbilanz: Anwendungsbereich und wesentliche Inhalte der 31. BlmschV, Anwendung des VOC-Tools der EffizienzAgentur NRW, Maßnahmen zur Reduzierung des LM-Verbrauchs Teilnehmerkreis: Immissionsschutz- und Abfallbeauftragte und andere Fachleute, die sich mit diesen Aufgaben in Gießereien befassen Grundlagenworkshop FMEA für Gießereiprodukte und gießereitechnische Prozesse 8. und 9. November 2017 in Düsseldorf Inhalte: Erfolgsfaktoren und Ziele der FMEA Definitionen und Produkthaftung im Kontext der FMEA Das FMEA-Vorgehensmodell nach VDA für Gießereiprodukte und gießereitechnische Prozesse anwenden Beispielhafte Anwendung der FMEA für Produkte und Prozesse Durchführung einer interaktiven Praxisarbeit zur Umsetzung des FMEA-Vorgehensmodells für ein gießereitechnisches Produkt FMEA-Kataloge entwickeln für gießereitechnische Produkte und Prozesse FMEA- Moderationstechniken FMEA erfolgreich im Unternehmen einführen Teilnehmerkreis: Diese Veranstaltung richtet sich an Projektleiter, Konstrukteure und Ingenieure aus Gießereien sowie Mitarbeiter von Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung. Fachtagung Softwarelösungen für Gießereien 8. und 9. November 2017 in Krefeld Inhalte: ERP- und PPS-Systeme Smart Factory/Smart Foundry Logistik Finanzwesen und Controlling Datensicherheit und Datenschutz Data-Mining/Data- Warehouse/Business Intelligence Simulation von Gießund Produktionsprozessen Mobile Anwendungen und Endgeräte Externe Speichermedien/Cloud Computing Wissensmanagement Industrie/Gießerei 4.0 Teilnehmerkreis: Inhaber, Geschäftsführer oder IT-Verantwortliche aus Eisengießereien oder aus NE-Metallgießereien, Anbieter von industriellen Softwareanwendungen Seminar Gießfehler im Leichtmetallguss und deren Ursachen NEU 9. November 2017 in Höhr-Grenzhausen Inhalte: Grundlagen der Schmelztechnik, der Gießtechnik, des Bauteildesigns Darstellung einer Vielzahl an Gießfehlern im Leichtmetallguss Auslistung und deren Ursachen Benennung der möglichen Abstellmaßnahmen zu jedem Fehler Teilnehmerkreis: Ingenieure, Techniker, Meister aus Leichtmetallgießereien, der Gussabnehmer und Zulieferindustrie Qualifizierungslehrgang Schmelzen von Kupfer- Gusswerkstoffen 9. und 10. November 2017 in Ratingen Inhalte: Aufbau der Kupfer-Gusslegierungen Gießeigenschaften Schmelztechnik und einrichtungen Überblick Form- und Gießverfahren für NE-Metalle Normung Qualitätssicherung Feuerfeste Auskleidung im Schmelzbetrieb für Kupferbasiswerkstoffe Teilnehmerkreis: Produktionsmitarbeiter, berufsfremd ausgebildet oder angelernt, die im Schmelzbetrieb in Kupfergießereien tätig sind Qualifizierungslehrgang Grundlagen der Gießereitechnik für Aluminium-Gusslegierungen 22. bis 24. November 2017 in Duisburg Inhalte: Die Gießerei-Industrie und ihre Abnehmer Metallkundliche Grundlagen Eigenschaften der Aluminium-Gusslegierungen Herstellung von Gießformen Herstellung von Sandkernen Dauerformverfahren Wärmebehandlung Gussteilentwicklung Qualitätssicherung Praxisvorführungen Teilnehmerkreis: Produktionsmitarbeiter ohne bisherige Gießereierfahrung, Mitarbeiter aus Verwaltung und Vertrieb, neue Mitarbeiter in Entwicklungsabteilungen und im Einkauf, Mitarbeiter aus der Zulieferindustrie Qualifizierungslehrgang Eigenschaften und Schmelztechnik der Aluminium-Gusslegierungen 27. November 2017 in Düsseldorf Inhalte: Die Gießerei-Industrie und ihre Abnehmer Eigenschaften der Aluminium-Gusslegierungen Schmelztechnik der Aluminium-Gusslegierungen Ursachen schlechter Schmelzequalität Teilnehmerkreis: Mitarbeiter aus Aluminiumgießereien sowie aus der Abnehmerindustrie, die sowohl ihre bisherigen Erfahrungen mit gezieltem Grundlagenwissen ergän- 40 VDG aktuell 02 17

41 zen als auch ihr bereits erworbenes Wissen wieder auffrischen möchten; Laboranten, Werkstoffprüfer, Mitarbeiter der Qualitätssicherung, Vorarbeiter und Meister Seminar Metallurgisch bedingte Gussfehler in Eisengusswerkstoffen 29. und 30. November 2017 in Düsseldorf Inhalte: Systematische Ausschusserfassung und -analyse Ursachen und Abstellmaßnahmen metallurgisch bedingter Gussfehler bei GJL, GJV und GJS Ursachen und Abstellmaßnahmen metallurgisch bedingter Gussfehler bei Sondergusseisen Auswirkungen metallurgischer Gussfehler auf Eigenschaften und Funktion der Gussteile Methoden der Qualitätssicherung Workshop an Beispielen aus der Praxis Diskussion und Beurteilung von Gussfehlern an Schliffen Teilnehmerkreis: Ingenieure, Techniker, Meister und Mitarbeiter der Arbeitsvorbereitung, die in Eisengießereien oder in deren Umfeld tätig sind Seminar Formstoffbedingte Gussfehler 4. und 5. Dezember 2017 in Düsseldorf Inhalte: Tongebundene Formstoffsysteme und Formstoffsteuerung Kaltharzgebundene Formstoffsysteme und Formstoffsteuerung Einleitung REM/EDX Praxisteil: Formstofflabor und REM/EDX Formstoffbedingte Gussfehler: Entstehung und Ursachen Maßnahmen zur Fehlervermeidung: Formstoffprüfung Möglichkeiten der Einflussnahme in die Formstoffsteuerung Systematische Gussfehleranalyse: Theoretische Grundlagen Diskussion eigener Problemstellungen (hier besteht die Möglichkeit, eigene Fehler in Form von Bildern oder in Form mitgebrachter Proben zu analysieren) Teilnehmerkreis: Abteilungsleiter, Meister, Vorarbeiter und Schichtführer, die im Bereich der Formerei oder Qualitätssicherung tätig sind Workshop Führungskompetenz für die betriebliche Praxis 11. bis 13. Dezember 2017 in Düsseldorf Inhalte: Grundhaltungen als Führungskraft Den richtigen Führungsstil einsetzen Motivation als Führungsaufgabe Delegation und Kontrolle Ziele setzen und vereinbaren Mitarbeiter beurteilen Besprechungen leiten Gruppendynamik verstehen und Zusammenarbeit gestalten Eskalationsstufen von Konflikten Unterschiedliche Strategien des Konfliktmanagements Teilnehmerkreis: Meister und andere Führungskräfte aus allen Hierarchieebenen der Gießerei Zertifikatslehrgang Qualitätssicherungsfachkraft für Gießereien in 3 jeweils 2-tägigen Teilkursen 29. und 30. Januar 2018 in Düsseldorf Inhalte: Grundlagen der Qualitätssicherung und deren Zusammenhänge mit dem Qualitätsmanagement Verfahren der Qualitätssicherung Statistische Grundlagen Festlegung angemessener Stichprobenumfänge Freigabeverfahren Methoden zur Fehlersuche KVP Partnerschaftliche Lieferantenentwicklung Reklamationsbearbeitung Skills zur Sensibilisierung anderer für die Qualitätssicherung, insbesondere die Grundlagen der Kommunikation und des Konfliktmanagements Teilnehmerkreis: Mitarbeiter aus der Produktion und produktionsnahen Bereichen Auskünfte und Anmeldung: VDG-Akademie Telefon: +49 ((0) 211) info@vdg-akademie.de Änderungen von Inhalten, Terminen und Durchführungsorten vorbehalten! Qualifizierungslehrgang Grundlagen der Gießereitechnik 6. bis 8. Dezember in 2017 in Duisburg Inhalte: Die Gießerei-Industrie und ihre Abnehmer Metallkundliche Grundlagen der Gusswerkstoffe Eigenschaften der Gusswerkstoffe Schmelztechnik der Gusswerkstoffe Herstellung von Gießformen Herstellung von Sandkernen Dauerformverfahren Wärmebehandlung Gussteilentwicklung Qualitätssicherung Praxisvorführungen Teilnehmerkreis: Produktionsmitarbeiter ohne bisherige Gießereierfahrung, Mitarbeiter aus Verwaltung und Vertrieb, neue Mitarbeiter in Entwicklungsabteilungen und im Einkauf, Mitarbeiter aus der Zulieferindustrie VDG aktuell

42 GEBURTSTAGE Geburtstage Geburtstage November November Ulrich Minkner, Dr.-Ing. Am Helsunger Weg 8, Blankenburg/Harz 55 Jahre 3. November Gerhard Bucher, Dr.rer.nat. Leintalstraße 11, Eppingen 70 Jahre 5. November Otto Koch, Dipl.-Ing. Zur Heide 102, Leipzig 90 Jahre Gang Huang, Dr.-Ing. Im Bergerhof 14, Köln 55 Jahre 7. November Hans Breznyan Viktoriastraße 109, Bocholt 60 Jahre Marian Ivanov, Dr.-Ing. Baderweg 76, Essen 55 Jahre Uwe Stummhöfer-Jähnichen, Gieß.-Techn. Bahnhofstraße 15, Crossen/Elster 50 Jahre Andreas Wiemann, Dipl.-Volkswirt Roomersheide 69, Bochum 60 Jahre 8. November Gilbert Sapin, Dipl.-Wirtsch.-Ing. Rotenbergstraße 4, Wachenheim 60 Jahre 11. November Margret Krützner, Südring 23, Hattingen 80 Jahre 13. November Lutz Gerhard Langner, Dipl.-Ing. Plettenbergstraße 50, Sulz-Kastell 50 Jahre Jürgen Leibfarth, Dipl.-Ing. Am Mühlrain 7, Haßmersheim 75 Jahre 14. November Detlef Kloß, Strada Collina 15, 6612 Ascona (Schweiz) 15. November Martin Schrumpf Lise-Meitner-Straße 11, Leipzig 16. November Volker Helling, Dr.-Ing. Hegaustraße 39, Hilzingen 19. November Klemens Eising, Dipl.-Ing. Mushecke 39, Biedenkopf 27. November Karlheinz Kalze Im Mühlengarten 15, Harsewinkel 65 Jahre 60 Jahre 55 Jahre 55 Jahre 55 Jahre Geburtstage Dezember Dezember Josef Mertes, Zum Lehrberg 6, Bad Laasphe 85 Jahre Thomas Germann, Dipl.-Ing. Freiherr-von-Frank-Straße 8, Ursensollen 65 Jahre 04. Dezember Wolfram Weihnacht, Dr.-Ing. Käfernburger Steig 5, Gräfenhain 80 Jahre Josef H. Strösser, Dr.-Ing. Parkstraße 61, Langenfeld 75 Jahre 05. Dezember Franz Josef Derstroff, Dipl.-Ing. Schnitterweg 2 B, Oestrich-Winkel 60 Jahre 08. Dezember Andre Gröschel, Dipl.-Ing. Obergrünbrunn 23, 4491 Niederneukirchen 50 Jahre 09. Dezember Friedrich-Wilhelm Iske, Dr.-Ing. Zum Berger See 135, Gevelsberg 90 Jahre 10. Dezember Karl Koch, Theodor-Storm-Weg 3, Borken 75 Jahre 11. Dezember Oliver Beck, Vecpiebalgas iela 10, Kekavas pag., 2111 Rigas rajons 50 Jahre 12. Dezember Eduard Pant, Dr.-Ing. Langenerf 34, Eschweiler 80 Jahre Andreas Ludwig, Univ Prof. Dr.rer.nat. Franz-Josef-Straße 18, 8700 Leoben 60 Jahre 13. Dezember Hermann Hocke, Dipl.-Ing. Bistard 16 A, Viersen 95 Jahre 15. Dezember Friedrich Wolfsgruber, Ing. (grad.) Ahornstraße 7, Trostberg 70 Jahre 16. Dezember Andreas Hochhaus, Gieß-Techn. Liegnitzer Straße 7, Gelsenkirchen 50 Jahre 42 VDG aktuell 02 17

43 GEBURTSTAGE /NACHRUFE 17. Dezember Rolf Rietzscher, Dipl.-Ing. Brahmsstraße 13, Mettmann 75 Jahre 18. Dezember Thomas Schneeberg, Dipl.-Ing. Am Stadion 26, Magdeburg 60 Jahre 19. Dezember Heinz Keweritsch, Dipl.-Ing. Altendeich 9 A, Hooksiel 75 Jahre 24. Dezember Diether B. Wolters, Dr.-Ing. Talstraße 54 G, Mülheim 85 Jahre Jens-Peter Kamp, Dipl.-Ing. Hauptstraße 25, Freiamt 50 Jahre 28. Dezember Jürgen Schäfer, Dipl.-Ing. Aggerstraße 23, Köln 70 Jahre 30. Dezember Hans Christian Riedelbauch, Dr.rer.pol. Otto-Hersing-Straße 21, Bad Kreuznach 95 Jahre 31. Dezember Marc Hidde, Dipl.-Ing. Breckerfelder Straße 122 C, Ennepetal 50 Jahre Wir trauern um Fritz Heyne, Düsseldorfer Straße 13, Kaarst; geb ; verst Dr.-Ing. Uwe Ehlbeck, Weimarer Straße 30, Berlin; geb ; verst Götz Emde, Dipl.-Ing. (FH), Egerlandstraße 56, Töging am Inn; geb ; verst Siegfried Franke, Höltersheide 2c, Velbert; geb ; verst Winfried Heimen, Ing. (grad.), Haus Weiltal, Weinbacher Straße 2, Weinbach; geb ; verst Dipl.-Ing. Hans Hilgenstock, Elisabeth-Grube-Straße 11, Netphen; geb ; verst Theodor Königs, Dipl.-Ing., Klosterstraße 1 C, Brüggen; geb ; verst Harald Lehmann, Dipl.-Ing., Dahlienring 4, Altenburg; geb ; verst Herbert Löblich, Dr.-Ing., Steinaerstraße 1a, Bad Sachsa; geb ; verst Dipl.-Ing. Ericht Petschl, Schwanenweg 17, Eppingen; geb ; verst Gottfried Schneider, Dipl.-Ing., Stettiner Straße 1, Viersen; geb ; verst. in 2017 Dipl.-Ing. Volker-Rainer Schulz, Emil-Nolde-Straße Straße 22, Elmshorn; geb ; verst Rolf Siegel, Dipl.-Ing. Helbersdorfer Straße 28 a, Chemnitz; geb ; verst Heinrich Strathoff, Dipl.-Ing., Eichendorffstraße 12, Engen; geb ; verst Dipl.-Ing. Wolfgang Tümmers, Kniebisstraße 37, Singen; geb ; verst. Ende 2016 Dipl.-Ing. Friedrich Wößner, Weg zur Zellerwaldspitze 36, Würzburg; geb ; verst Dipl.-Ing. Jürgen Zimmermann, Schillerstraße 11, Singen; geb ; verst Schon mal vormerken! Nächster GIFA-Termin: 25. Juni bis 29. Juni 2019 VDG aktuell

44 VDG-INTERN VDG-Mitgliederbewegung Neue Mitglieder Ordentliche Mitglieder Disselhoff, Torben; Werksstudent Martinrea Honsel Germany GmbH, Fritz- Honsel-Straße 30, Meschede; Privatanschrift: Teichstraße 18, Bad Sassendorf Fritz, Benjamin; Gewerblich-technischer Angestellter Luitpoldhütte GmbH, Sulzbacher Straße 121, Amberg; Privatanschrift: Rosenstraße 10, Schmidmühlen Galenski, Hartmut; Geschäftsführer Ingenieurbüro Laupp GmbH, Uhlandstraße 8/2, Markgröningen; Privatanschrift: Sudetenstraße 22, Markgröningen Krüger, Thomas, Dipl.-Betriebswirt (FH); Referent Bereich NE-Metallguss Wirtschaft BDG Bundesverband der Deutschen Gießerei-Industrie, Hansaallee 203, Düsseldorf; Privatanschrift: Gröbitz Siedlung 13, Massen OT Gröbitz Michaelis, Ulrich, Dr.-Ing., Dipl.- Wirtsch.-Ing.; Geschäftsführender Gesellschafter Dr. Ulrich Michaelis Executive Consulting, An der Pönt 48, Ratingen; Privatanschrift: Bellscheider Weg 25, Ratingen Müller, Myriam; Geschäftsführerin Radeguss GmbH, Robert-Bosch-Straße 6, Radevormwald; Privatanschrift: Grüne 10, Radevormwald Orlikowski, Philipp, Dr.-Ing.; Philipp Engineering Kaiserstraße 213, Bonn; Privatanschrift: Kaiserstraße 213, Bonn Pfahl, Andreas, V-Prof.-Dr.-Ing.; Verwaltungsprofessor (Werkstoffkunde/ Fertigungstechnik (Urformen)) Hochschule Hannover, Ricklinger Stadtweg 120, Hannover; Privatanschrift: Horstheider Weg 9, Bielefeld Prügner, Fabian, B.Eng.; Projektingenieur Project Engineering GmbH, Hauptstraße 107, Nussloch; Privatanschrift: Kastanienweg 25, Adelmannsfelden Scheil, Jan, Dr.-Ing.; F&E Ingenieur Nemak Europe GmbH, The Squaire Am Flughafen 17, Frankfurt am Main; Privatanschrift: Kattreinstraße 5, Darmstadt Szonn, Dirk; Experte Druckgussprozesse, globale Lieferantenqualität Leopold Kostal GmbH & Co. KG, An der Bellmerei 10, Lüdenscheid; Privatanschrift: Beuthener Straße 50, Heiligenhaus Studierende Mitglieder Ahlborn, Meike; Hochschule Aalen Technik und Wirtschaft Aalen University of Applied Sciences, Gießerei Technologie GTA, Beethovenstraße 1, Aalen; Privatanschrift: Nürnberger Straße 70, Bayreuth Ahmadi, Moslem; Universität Kassel, Kurt-Wolters-Straße 3, Kassel; Privatanschrift: Bose Straße 22, Kassel Arimont, Jonas; Universität Kassel, Kurt-Wolters-Straße 3, Kassel; Privatanschrift: Kirchstraße 4, Kassel Aust, Kirsten; Universität Duisburg- Essen, Lotharstraße 1; Duisburg; Privatanschrift: Winziger Platz 3, Meschede Baumann, Benedict; TU Bergakademie Freiberg, Giesserei-Institut, Bernhard-von-Cotta-Straße 4, Freiberg/Sachsen; Privatanschrift: Winklerstraße 12; Zi DO 3, Freiberg Beerhalter, Tim; Hochschule Aalen Technik und Wirtschaft Aalen University of Applied Sciences, Gießerei Technologie GTA, Beethovenstraße 1, Aalen; Privatanschrift: Elisabethenstraße 45, Aalen Bellstedt, Eric; Universität Kassel, Kurt-Wolters-Straße 3, Kassel; Privatanschrift: Kölnische Straße 172, Kassel Blome, Matthias; Fraunhofer Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM, Wiener Straße 12, Bremen; Privatanschrift: Emanuelstraße 16, Bremen Böhm, Kilian; Hochschule Aalen Technik und Wirtschaft Aalen University of Applied Sciences, Gießerei Technologie GTA, Beethovenstraße 1, Aalen; Privatanschrift: Mozartstraße 37, Aalen Bornkessel, Peter; TU Bergakademie Freiberg, Giesserei-Institut, Bernhardvon-Cotta-Straße 4, Freiberg/ Sachsen; Privatanschrift: Silbermannstraße 6, Freiberg Breitzke, Christina; Fraunhofer Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM, Wiener Straße 12, Bremen; Privatanschrift: Auf den Hunnen 14, Bremen Brönstrup, Nils; Universität Kassel, Kurt-Wolters-Straße 3, Kassel; Privatanschrift: Kölnische Straße 172, Kassel Bücking, Hannah; TU Bergakademie Freiberg, Giesserei-Institut, Bernhardvon-Cotta-Straße 4, Freiberg/ Sachsen; Privatanschrift: Burgstraße 50, Freiberg Cacaj, Ardian; Hochschule Aalen Technik und Wirtschaft Aalen University of Applied Sciences, Gießerei Technologie GTA, Beethovenstraße 1, Aalen; Privatanschrift: Wilhelmstraße 41, Aalen Deininger, Luke; Hochschule Aalen Technik und Wirtschaft Aalen University of Applied Sciences, Gießerei Technologie GTA, Beethovenstraße 1, Aalen; Privatanschrift: Mörikestraße 4, Ellwangen 44 VDG aktuell 02 17

45 Demel, Michael, B.Sc.; Universität Kassel, Kurt-Wolters-Straße 3, Kassel; Privatanschrift: Obere Ellerbergstraße 29, Witzenhausen Dittmann, Muhsine; Hochschule Aalen Technik und Wirtschaft Aalen University of Applied Sciences, Gießerei Technologie GTA, Beethovenstraße 1, Aalen; Privatanschrift: Burgstallstraße 14, Aalen Döhring, Tobias; TU Bergakademie Freiberg, Giesserei-Institut, Bernhardvon-Cotta-Straße 4, Freiberg/ Sachsen; Privatanschrift: Winklerstraße 14; Zi. 227, Freiberg Dornhöfer, Alexander; Universität Duisburg-Essen, Lotharstraße 1; Duisburg Dündar, Didar; Hochschule Aalen Technik und Wirtschaft Aalen University of Applied Sciences, Gießerei Technologie GTA, Beethovenstraße 1, Aalen; Privatanschrift: Gehrnstraße 30, Ulm Fink, Marco; Hochschule Kempten Fakultät Maschinenbau Werkstofftechnik, Bahnhofstraße 61, Kempten; Privatanschrift: Heldelinstraße 3, Buchenberg Franke, Niklas; Hochschule Aalen Technik und Wirtschaft Aalen University of Applied Sciences, Gießerei Technologie GTA, Beethovenstraße 1, Aalen; Privatanschrift: Sulzbachweg 58, Schwäbisch Gmünd Frick, Ramona; Hochschule Kempten Fakultät Maschinenbau Werkstofftechnik, Bahnhofstraße 61, Kempten; Privatanschrift: Gutenbergstraße 3, Kempten Gawert, Christian; Otto-von-Guericke Universität Magdeburg, Institut für Fertigungstechnik und Qualitätssicherung IFQ, Universitätsplatz 2, Magdeburg; Privatanschrift: Wittenberger Straße 26 b, Magdeburg Gelhar, Katja; Hochschule Kempten Fakultät Maschinenbau Werkstofftechnik, Bahnhofstraße 61, Kempten; Privatanschrift: Schlossergasse 6, Kempten Haban, Alexander; Universität Kassel, Kurt-Wolters-Straße 3, Kassel; Privatanschrift: Annastraße 16, Kassel Hansel, Lisa; Universität Duisburg- Essen, Lotharstraße 1; Duisburg; Privatanschrift: Kalkumer Straße 98, Düsseldorf Hilbers, Jennifer; Hochschule Osnabrück, Albrechtstraße 30, Osnabrück; Privatanschrift: Kleine Straße 9, Sulingen Holzer, Florian; Hochschule Kempten Fakultät Maschinenbau Werkstofftechnik, Bahnhofstraße 61, Kempten; Privatanschrift: Immenstädter Straße 8, Rettenberg Höß, Hannah; Hochschule Kempten Fakultät Maschinenbau Werkstofftechnik, Bahnhofstraße 61, Kempten; Privatanschrift: Manzweg 5, Kempten Hugon, Norman; TU Bergakademie Freiberg, Giesserei-Institut, Bernhardvon-Cotta-Straße 4, Freiberg/ Sachsen; Privatanschrift: Siedlung 2, Rositz Iseni, Behav; Universität Kassel, Kurt- Wolters-Straße 3, Kassel; Privatanschrift: Hauckstraße 4, Fulda Jüngst, Daniel; Universität Kassel, Kurt-Wolters-Straße 3, Kassel; Privatanschrift: Rothenditmolderstraße 12, Kassel Kara, Dilan; Hochschule Aalen Technik und Wirtschaft Aalen University of Applied Sciences, Gießerei Technologie GTA, Beethovenstraße 1, Aalen; Privatanschrift: Silcherstraße 49, Aalen Kaya, Turan; Hochschule Aalen Technik und Wirtschaft Aalen University of Applied Sciences, Gießerei Technologie GTA, Beethovenstraße 1, Aalen; Privatanschrift: Knöcklingstraße 24, Aalen Kienle, Nicola; Hochschule Kempten Fakultät Maschinenbau Werkstofftechnik, Bahnhofstraße 61, Kempten; Privatanschrift: Mutten 26, Stiefenhofen Kimm, Marvin; Universität Kassel, Kurt-Wolters-Straße 3, Kassel; Privatanschrift: Hensoltstraße 33, Gunzenhausen Kleefoot, Max-Jonathan; Hochschule Aalen Technik und Wirtschaft Aalen University of Applied Sciences, Gießerei Technologie GTA, Beethovenstraße 1, Aalen; Privatanschrift: Mittelfeldstraße 23, Aalen Kraft, Magdalena; Hochschule Kempten Fakultät Maschinenbau Werkstofftechnik, Bahnhofstraße 61, Kempten; Privatanschrift: Immenstädter Straße 48, Kempten Kreutz, Andreas; Hochschule Kempten Fakultät Maschinenbau Werkstofftechnik, Bahnhofstraße 61, Kempten; Privatanschrift: Immenstädter Straße 71, Kempten Kunz, Manuel; Hochschule Aalen Technik und Wirtschaft Aalen University of Applied Sciences, Gießerei Technologie GTA, Beethovenstraße 1, Aalen; Privatanschrift: Waldstraße 4, Ruppertshofen Langhorst, Sven; Hochschule Kempten Fakultät Maschinenbau Werkstofftechnik, Bahnhofstraße 61, Kempten; Privatanschrift: Lessingstraße 21, Kempten Litterscheidt, Arno; Universität Duisburg-Essen, Lotharstraße 1; Duisburg; Privatanschrift: Pappenstraße 4, Duisburg VDG aktuell

46 VDG-INTERN Ljubec, Christian; Hochschule Aalen Technik und Wirtschaft Aalen University of Applied Sciences, Gießerei Technologie GTA, Beethovenstraße 1, Aalen; Privatanschrift: Anton-Hegele- Straße 17, Wasseralfingen Meißner, Alina; Hochschule Kempten Fakultät Maschinenbau Werkstofftechnik, Bahnhofstraße 61, Kempten; Privatanschrift: Rosenweg 3, Altenmünster Mohr, Stephan; Hochschule Kempten Fakultät Maschinenbau Werkstofftechnik, Bahnhofstraße 61, Kempten; Privatanschrift: Mozartstraße 16, Eriskirch Mrugalla, Florian; TU Bergakademie Freiberg, Giesserei-Institut, Bernhardvon-Cotta-Straße 4, Freiberg/ Sachsen; Privatanschrift: Bahnhofstraße 4, Freiberg Osthoff, Sven; Technische Universität Clausthal IMET Institut für Metallurgie, Robert-Koch-Straße 42, Clausthal Zellerfeld; Privatanschrift: Paul- Ernst-Straße 14, Clausthal-Zellerfeld Özmen, Gäzde; Hochschule Kempten Fakultät Maschinenbau Werkstofftechnik, Bahnhofstraße 61, Kempten; Privatanschrift: Promenadestraße 14, Bad Wörishofen Padrta, Tamara; Hochschule Kempten Fakultät Maschinenbau Werkstofftechnik, Bahnhofstraße 61, Kempten; Privatanschrift: Schlossergasse 6, Kempten Pietras, Jan Patrick; Otto-von-Guericke Universität Magdeburg, Institut für Fertigungstechnik und Qualitätssicherung IFQ, Universitätsplatz 2, Magdeburg; Privatanschrift: Otto-von- Guericke-Straße 54, Magdeburg Rattay, Patrick; Universität Duisburg- Essen, Lotharstraße 1; Duisburg; Privatanschrift: Frillendorfer Straße 38, Essen Reck, Christian; Universität Duisburg- Essen, Lotharstraße 1; Duisburg; Privatanschrift: Flurstraße 31, Duisburg Riedel, Eric; Otto-von-Guericke Universität Magdeburg, Institut für Fertigungstechnik und Qualitätssicherung IFQ, Universitätsplatz 2, Magdeburg; Privatanschrift: Tismarstraße 4, Magdeburg Rogg, Norina; Hochschule Kempten Fakultät Maschinenbau Werkstofftechnik, Bahnhofstraße 61, Kempten; Privatanschrift: Vogelherdstraße 26, Amberg Roggors, Johannes; Hochschule Aalen Technik und Wirtschaft Aalen University of Applied Sciences, Gießerei Technologie GTA, Beethovenstraße 1, Aalen; Privatanschrift: Anton-Huber- Straße 7, Aalen Rohn, Lisa; Otto-von-Guericke Universität Magdeburg, Institut für Fertigungstechnik und Qualitätssicherung IFQ, Universitätsplatz 2, Magdeburg; Privatanschrift: Herweghstraße 16, Magdeburg Rutz, Inga; Technische Universität Clausthal IMET Institut für Metallurgie, Robert-Koch-Straße 42, Clausthal Zellerfeld; Privatanschrift: Neue Straße 4, Clausthal-Zellerfeld Scheurmann, Kevin; Hochschule Aalen Technik und Wirtschaft Aalen University of Applied Sciences, Gießerei Technologie GTA, Beethovenstraße 1, Aalen; Privatanschrift: Elchstraße 5, Abtsgmünd Schilling, Andreas, M.Sc.; Universität Kassel, Kurt-Wolters-Straße 3, Kassel; Privatanschrift: Querallee 22, Kassel Schmidt, Simon; Fraunhofer Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM, Wiener Straße 12, Bremen; Privatanschrift: Wildeshauser Straße 7, Bremen Schmitz, David; Universität Duisburg- Essen, Lotharstraße 1; Duisburg; Privatanschrift: Braunsberger Weg 47, Duisburg Schönherr, Paul; TU Bergakademie Freiberg, Giesserei-Institut, Bernhardvon-Cotta-Straße 4, Freiberg/ Sachsen; Privatanschrift: Ziegelweg 10, Thermalbad Wiesenbach Schoß, Johannes; TU Bergakademie Freiberg, Giesserei-Institut, Bernhardvon-Cotta-Straße 4, Freiberg/ Sachsen; Privatanschrift: Roter Weg 28, Freiberg Schuster, Hendrik; TU Bergakademie Freiberg, Giesserei-Institut, Bernhardvon-Cotta-Straße 4, Freiberg/ Sachsen; Privatanschrift: Heubnerstraße 22, Freiberg Schwenke, Niklas; Universität Kassel, Kurt-Wolters-Straße 3, Kassel; Privatanschrift: Kellermannstraße 6a, Kassel Steidle, Franziska; Hochschule Aalen Technik und Wirtschaft Aalen University of Applied Sciences, Gießerei Technologie GTA, Beethovenstraße 1, Aalen; Privatanschrift: Kapellenweg 2, Westhausen Strake, Eva; Universität Duisburg- Essen, Lotharstraße 1; Duisburg; Privatanschrift: Burgstraße 3, Bestwig Thielemann, Randy; Technische Universität Clausthal IMET Institut für Metallurgie, Robert-Koch-Straße 42, Clausthal Zellerfeld; Privatanschrift: Paul-Ernst-Straße 14, Clausthal-Zellerfeld Tot, Csaba; Universität Kassel, Kurt- Wolters-Straße 3, Kassel; Privatanschrift: Henschelstraße 19, Kassel Tran Ngoc, Thanh; TU Bergakademie Freiberg, Giesserei-Institut, Bernhardvon-Cotta-Straße 4, Freiberg/ 46 VDG aktuell 02 17

47 Sachsen; Privatanschrift: Humboldtstraße 2, Freiberg Tretschok, Tobias; Technische Universität Clausthal IMET Institut für Metallurgie, Robert-Koch-Straße 42, Clausthal Zellerfeld; Privatanschrift: Bahnhofstraße 36, Hankensbüttel Vollmer, Martin; Hochschule Kempten Fakultät Maschinenbau Werkstofftechnik, Bahnhofstraße 61, Kempten; Privatanschrift: Boleite 9, Kempten Wittwer, Quinn; Hochschule Kempten Fakultät Maschinenbau Werkstofftechnik, Bahnhofstraße 61, Kempten; Privatanschrift: Schwanderweg 8, Bad Hindelang Wodarczyk, David; Fraunhofer Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM, Wiener Straße 12, Bremen; Privatanschrift: Bürgermeister-Reuter-Straße 32, Bremen Yabantas, Necip; Hochschule Aalen Technik und Wirtschaft Aalen University of Applied Sciences, Gießerei Technologie GTA, Beethovenstraße 1, Aalen; Privatanschrift: Eichendorffstraße 26, Albershausen Zarjov, Konstantin; Universität Kassel, Kurt-Wolters-Straße 3, Kassel; Privatanschrift: Remmeker Ring 49, Bad Arolsen Zhang, Mengmeng; Technische Universität Clausthal IMET Institut für Metallurgie, Robert-Koch-Straße 42, Clausthal Zellerfeld; Privatanschrift: Walther-Nerst-Straße 1, Clausthal-Zellerfeld Änderungen in der Mitgliederliste (Änderungen kursiv) Baumgartl, Maik; Handtmann Leichtmetallgießrei Annaberg GmbH, Sehmatalstraße 16, Annaberg-Buchholz Becker, Hermann, Dipl.-Ing.; Georg Röth Eisengießerei GmbH & Co. KG, Bahnhofstraße 6, Mosbach- Neckarelz Hahn, Markus; Gießereileiter Edelstahlwerke Schmees GmbH, Basteistraße 60, Pirna Noll, Tony, Dr.-Ing.; Scientific Expert (MV/NI) Department Corporate EHS and Standardization Affairs, Wieland-Werke AG, Metals Division, Graf-Arco-Straße 36, Ulm Nottaris, Francois, Dipl.-Ing.; Verwaltungsrat Nottaris Holding AG, Neufeldstraße 29, Postfach 200, 3415 Hasle- Rüegsau (Schweiz) FOTOS: MakSIM PaSkO - FOTOlIa, kras99 - FOTOlIa, ag visuell - FOTOlIa, ElnuR amikishiyev Immer am Puls von Wirtschaft und Industrie Aktuelles Jetzt Neu im world wide web Hier kommuniziert die Gießereibranche Die neue Webseite der GIESSEREI-Zeitung: VDG aktuell

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