Sortenkatalog Herbst 2017

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1 vom Landwirt für den Landwirt Weizen Triticum aestivum Gerste Hordeum vulgare Gras Lolium multiflorum Roggen Secale cereale Raps Brassica napus Triticale X Triticosecale Dinkel Triticum spelta Senf Sinapis alba

2 Firmensitz Saatgut 2000 Am Wald Claußnitz Tel.: 03202/9311 Fax: 03202/ info@saatgut2000.de Mobil: 013/9431 Eckard Kolbe Geschäftsstellen: überreicht durch: Agro-Dienst Marktfrucht GmbH An der Papiermühle 1 Ansprechpartner: 02 Markneukirchen Michael Kilian Mobil: 010/404 Tel.: 03422/0 Fax: 03422/10 adm@agrodienst.de michael.kilian@agrodienst.de BUDISSA Getreidehandels- und Dienstleistungs GmbH Hauptstraße 1 Ansprechpartner: 022 Baschütz Morten Albrecht Mobil: 012/442 Tel.: 0391/0104 Silva Seiffert Tel.: 0391/24402 Fax: 0391/24 albrecht@budissa-ag.de / silva.seiffert@budissa-ag.de GSA Wiesenmühle GmbH & Co.KG Hofgut Wiesenmühle Ansprechpartner: 90 Monsheim Yvonne Agrikola Mobil: 0243/ Tel: 0243/99900 Jutta Bott: Tel.: 0243/ info@gsa-wiesenmuehle.de Heideservice Dahlen GbR Am Kirschberg Ansprechpartner: 044 Dahlen Ernst Bößneck Mobil: 012/42411 Tel.: 03431/290 Marcus Podstufka Mobil: 012/42422 Fax: 03431/2919 Heideservice direkt: Tel.: 03431/4 Fax: 03431/ heideservice-dahlen@t-online.de Lampertswalder Sachsenland Agrar GmbH Ortrander Straße 11 Ansprechpartner: 011 Lampertswalde Gerald Müller Mobil: 01/42439 Tel.: 0324/121 Fax: 0324/133 agrar-sachsenland@t-online.de Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der 2

3 LHG-Landhandelsgesellschaft eg Thomas-Müntzer-Siedlung 11 Ansprechpartner: 042 Schmölln Andrej Rahm Mobil: 012/3230 Tel.: /023 Günther Hofmann Mobil: 013/3930 Fax: /02 Daniela Franke Tel.: /00 NL Agrar GmbH Frankenaer Hauptstr. Ansprechpartner: 0323 Doberlug-Kirchhain Axel Schulze Mobil: 011/ Tel.: 03322/3290 Fax: 03322/ Reinsdorfer Agrargenossenschaft e.g. Reinsdorf 31a Ansprechpartner: 043 Waldheim Ekkehard Thiele Mobil: 012/3990 Tel.: 03432/930 Philipp Gühne Mobil: 012/92401 Fax: 03432/9293 Rick Hertzsch Mobil: 013/003 SGB Saatgutaufbereitungsanlage Klöden GmbH Schulstraße 1 Ansprechpartner: 091 Klöden Marcel Kleinschmager Mobil: 011/ Fax: 033/20 Uwe Menzel Mobil: 011/ u.menzel@agrodienst-jessen.de Silotech GmbH Am Wald 2 Ansprechpartner: 0923 Claußnitz Jens Müller Tel.: 03202/931 Tel.: 03202/9311 Juliane Richter Tel.: 03202/931 Fax: 03202/9333 Andrea Richter Tel.: 03202/9313 Lutz Skorwider Mobil: 013/ Jörg Schiller Mobil: 012/ Kerstin Thieme Mobil: 014/ info@silotech.de Öko-Kontrollstelle: DE-ÖKO-00 Beiselen GmbH Lager Mehltheuer Ansprechpartner: Lommatzscher Straße 2 Kerstin Hoffedank Tel.: 011/ Mehltheuer Nicole Kaufmann Tel.: 032/00 Tel.: 032/00 Fax: 032/00 kerstin.hoffedank@beiselen.de 3

4 Informationsquellen: Die Inhalte in den Kategorien Charakteristika der Sorte, Zusätzliche Bemerkungen des Züchters und Produktionstechnik wurden von den entsprechenden Züchterhäusern erstellt. Sortenbeschreibungen nach Kriterien des BSA sind aus der Beschreibenden Sortenliste 201 des Bundessortenamtes entnommen. Bei Sorten, die vom Bundessortenamt nicht geprüft wurden, bzw. deren Ergebnisse noch nicht veröffentlicht wurden, ist diese Kategorie mit Sortenbeschreibungen nach Kriterien des BSA (Züchtereinstufung) überschrieben. Hierbei handelt es sich um Züchtereinstufungen, oder um Prüfungen aus anderen EU-Staaten. Bei Sortenempfehlungen des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie handelt es sich um Auszüge aus den Sortenempfehlungen 201 und 201 des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie. Eigene Erfahrungen Saatgut 2000 beziehen sich auf das Versuchswesen der Erzeugergemeinschaften in Verbindung mit Saatgut 2000; Orientierungsversuche und Praxisversuche. Erläuterung zur BSA Sorteneinstufung: Seit 200 unterscheidet das Bundessortenamt bei Veröffentlichungen der tabelarischen Sortenübersichten zwischen Kornertrag Stufe 1 und Kornertrag Stufe 2. Um diese Einstufung richtig interpretieren zu können, lesen Sie bitte folgende Erläuterung des Bundessortenamtes: Bei Gerste, Winterroggen, Triticale und Weizen liegen zur Beschreibung zwei Anbauintensitäten zu Grunde: Die Ergebnisse des Prüfungsanbaus ohne Wachstumsregulator- und Fungizideinsatz sowie mit reduzierter Stickstoffdüngung (Stufe 1) dienen der Beschreibung der Reife, Pflanzenlänge, Halmeigenschaften und Krankheitsanfälligkeit. Der Anbau mit praxisüblichem Einsatz von Wachstumsregulator, Fungizid und Stickstoff (Stufe 2) bildet die Grundlage für die Beschreibung der Qualitätseigenschaften. Impressum Herausgeber: Saatgut 2000 GmbH Informationssammlung und fachliche Abstimmung: Lutz Skorwider Zusammenstellung und Gestaltung: Juliane Richter Bildmaterial: Amazone, Beiselen, Saatgut 2000 Druck: Druckhaus Dresden GmbH Copyright: Jede weitere Verwendung von Inhalten dieses Kataloges ohne Zustimmung von Saatgut 2000 ist nicht zulässig. Dies gilt auch für Vervielfältigung und Einspeicherung oder Verarbeitung in elektronische Systeme. Haftung: Bei den Inhalten der Sortenbeschreibungen handelt es sich um Auszüge aus oben genannten Informationsquellen, für deren Richtigkeit keine Haftung übernommen wird. Claußnitz, Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der 4

5 Liebe Landwirte und Geschäftspartner, wir freuen uns ihnen unseren neuen Sortenkatalog für die Herbstaussaat 201 überreichen zu können. Im Katalog befindet sich eine Auswahl von Sorten, die es ihnen ermöglichen soll, eine möglichst hohe Wertschöpfung in der pflanzlichen Produktion zu erreichen. Wir, die Saatgut 2000 GmbH mit ihren Geschäftsstellen, möchten sie bei ihrer Wertschöpfung über das Jahr begleiten und ihnen unterstützend mit Rat und Tat zur Seite stehen. Mit unserer Fachberatung im Außen- und Innendienst, einem eigenen Versuchswesen und einer umfassenden Informationsbereitstellung möchten wir sie bei ihren täglichen Fragen rund um das Saatgut begleiten. Wir sind als dezentral organisiertes Saatgutunternehmen in unserem regionalen Arbeitsgebiet in der Tiefe des ländlichen Raumes vertreten und werben um ihr Vertrauen in unser Produkt, getreu unserem Motto: Vom Landwirt für den Landwirt Aus der Region für die Region Prüfen sie auch in der kommenden Saison unsere Leistungsfähigkeit. Wir sind für sie da und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit ihnen. Ihre Saatgut 2000 GmbH

6 Winterraps Liniensorten Arabella ES Alegria Letitia Patron Sherlock Hybridsorten Acapulco 9 Alvaro KWS 9 Arsenal 9 Attletick 9 Avatar 9 Bender 10 DK Exception 10 DK Eximus 10 DK Exlibris 10 DK Expansion 10 ES Darko 11 ES Gaelis 11 ES Imperio 11 Fencer 11 Flyer 11 Hattrick 12 Hybrirock 12 Inverter 12 LG Architect 12 NK Linus 12 Penn 13 PT PT 2 13 PX Raffiness 13 Raptor 14 SY Florida 14 SY Saveo 14 SY Vesuvio 14 Tonka 14 Trezzor 1 Erucasäurehaltige Sorten IDG02E 1 Ramses 1 Restout 1 Rocca 1 Inhaltsverzeichnis Wintergerste Übersicht Wintergerste 1 zweizeilig California 1 KWS Liga 20 Sandra 22 mehrzeilig Anja 24 Antonella 10 Daisy 2 Etincel 2 Joker 10 KWS Keeper 30 KWS Kosmos 32 KWS Meridian 34 KWS Tenor 3 LG Veronika 10 Lomerit 3 Loreley 10 Quadriga 40 SU Ellen 42 Tamina 44 Hybridwintergerste Galation 4 Mercurioo 4 Toreroo 0 Wootan 2 Winterroggen Übersicht Winterroggen Liniensorten Conduct Dukato Hybridsorten KWS Binntto 0 KWS Daniello 2 KWS Serafino 4 SU Bendix SU cossani SU Performer 0 Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der

7 Wintertriticale Übersicht Wintertriticale 3 Agostino 4 Lombardo Salto Tantris 0 Tarzan 2 Tulus 4 Übersicht E-Qualität Akteur 90 Bernstein 92 Bussard 94 Famulus 10 Genius 9 Kerubino 9 KWS Eternity 100 KWS Montana 102 Moschus 104 Ponticus 10 Agil 10 Apostel 110 Avenir 10 Boregar 112 Brilliant 114 Chevalier 11 Cubus 11 Descartes 120 Dichter 122 Etana 124 Euclide 12 Findus 12 JB Asano 130 Julius 132 Kashmir 134 Kometus 10 KWS Magic 13 Linus 13 Meister 140 Nordkap 142 Opal 144 Pamier 14 Patras 14 Pionier 10 RGT Reform 12 Rubisko 14 Spontan 1 Tiger 1 Toras 10 Zeppelin 12 B-Qualität Benchmark 14 Desamo 1 Porthus 1 Produzent 10 Rumor 12 C-Qualität Elixer 14 Tabasco 1 Sommerweizen Licamero 1 weitere Sorten 10 Emmer Ramses 11 Winterhartweizen Wintergold 12 Grünschnittroggen Protector 13 Winterackerbohne Hiverna 14 Winterfuttererbse James 1 Phacelia 1 Buchweizen 1 Senf 1 Greening Mischungen 1 Top Quh Grasmischungen 190 Gras Einjähriges Weidelgras 192 Wel. Weidelgras 192 Deutsches Weidelgras 192 Silotech Öko-Saatgut Rotklee Titus 193 Dinkel Zollernspelz 194 Wintergerste SU Vereni 194 Winterroggen Amilo 19 Beizübersicht 19 Informationen zu Verpackungsgrößen 19 Bestellscheine Getreide 199 Raps 201 Saatstärketabelle 203

8 Sortenbezeichnung Sortentyp: Arabella Limagrain Liniensorte ES Alegria Euralis Saaten GmbH Liniensorte Letitia Bayer CropScience Deutschland GmbH Liniensorte Patron Bayer CropScience Deutschland GmbH Liniensorte Sherlock KWS Liniensorte Eigenschaften: Kurzer und robuster Wuchstyp, gezeichnete Phoma-Resistenz Liniensorte mit gigantischem Ertagspotenzial. auf Hybridniveau. Frühreife und eignet. Sehr hohe Phoma- und Verti cillium-toleranz. Letitia ist eine Liniensorte mit besonders hohen Ölgehalten und etwas verhaltenere Jugendent- besondes für die Frühsaat. Patron ist stets eine gute Wahl für den Linienrapsanbauer. zeichnet sich durch einen frühen Wachstumsstart nach dem Winter sowie einen frühen Blühbeginn uns frühe Reife aus. Standorteignung: Gebindegröße: Blühbeginn: Reifezeit: Neigung zur Auswinterung: Neigung zum Lager: Kornertrag: Ölertrag: Ölgehalt: Sortenbeschreibung nach Kriterien des BSA Glucosinolatgehalt: Aussaat: Frühsaat: (vor 1.0.) Normalsaat: ( ) Anzustrebende Bestandesdichte: Wachstumsreglerbedarf: Zusätzliche Bemerkungen des Züchters: Züchtereinstufung Für alle Standorte geeignet. Einheiten zu je geeignete Aussaatmenge (keimf.k./m 2 ) 2 niedrig Einzige neue Liniensorte mit Ertragsleitung auf Niveau der bes- Liniensorte in den LSV 2014, 201 und V-Standorten. Arabella wird für frühe und normale Saattermine empfohlen Für alle Standorte geeignet. Einheiten zu je geeignete Aussaatmenge (keimf.k./m 2 ) niedrig zwei LSV Jahren. Vergleichsweise saat 201 für folgende Gebiete: Brandenburg (MV-Süd/D-Süd), MV-Süd), Sachsen-Anhalt und Für alle Standorte geeignet. Einheiten zu je geeignete Aussaatmenge (keimf.k./m 2 ) 0 2 niedrig Sehr gute Eigenschaften auch auf orten Für alle Standorte geeignet. Einheiten zu je geeignete Aussaatmenge (keimf.k./m 2 ) niedrig Liniensorten eignen sich nur be- bei früheren Aussaatterminen und zielen keine Bewertung keine Bewertung keine Bewertung Für alle Standorte geeignet. Einheiten zu je geeignete Aussaatmenge (keimf.k./m 2 ) 4-0 keine Bewertung 2 niedrig Genetisches Material: laubgrüne Blattfarbe. Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der

9 Sortenbezeichnung Sortentyp: Acapulco Limagrain Hybridsorte Alvaro KWS KWS Hybridsorte Arsenal Limagrain Hybridsorte Attletick RAGT Saaten Deutschland GmbH Hybridsorte Avatar NPZ / Rapool-Ring GmbH Hybridsorte Eigenschaften: Standorteignung: Gebindegröße: Blühbeginn: Reifezeit: Neigung zur Auswinterung: Neigung zum Lager: Kornertrag: Ölertrag: Ölgehalt: Sortenbeschreibung nach Kriterien des BSA Glucosinolatgehalt: Aussaat: Frühsaat: (vor 1.0.) Normalsaat: ( ) Anzustrebende Bestandesdichte: Wachstumsreglerbedarf: Zusätzliche Bemerkungen des Züchters: Züchtereinstufung Ausgezeichnete Phoma-Resistenz, mittlere Abreife und sehr Für alle Standorte geeignet. Einheiten zu je geeignete Aussaatmenge (keimf.k./m 2 ) niedrig Phomaresistenz mit der genetisch 9 Alvaro KWS ist standfest und gesund. 3 3 keine Bewertung 3 keine Bewertung keine Bewertung 4 Für alle Standorte geeignet. Einheiten zu je geeignete Aussaatmenge (keimf.k./m 2 ) niedrig Alvaro KWS hat eine gute Druscheignung, da das Stroh früh abreift (BSA-Note 4 bei Reifever- Alvaro KWS hat eine verbesserte gezeichnete Phoma-Resistenz. tragspotenzial. Hoher Ölgehalt. Ertragssicherheit Für alle Standorte geeignet. Einheiten zu je geeignete Aussaatmenge (keimf.k./m 2 ) niedrig Arsenal ist die erste Hybridrapssorte mit Phoma-Doppelresistenz Platz 1 im LSV in Ostdeutschland. verlustarme Ernte Für alle Standorte geeignet. Einheiten zu je geeignete Aussaatmenge (keimf.k./m 2 ) niedrig Landessortenversuche und wird fast überall geprüft. Nach drei Prüfungsjahren in Deutschland hohe Ertragsleistung. 9 9 Avatar ist anders. Eine Hochleis- Mulchsaat) ein ganz neues Leistungsniveau entfaltet. Sehr frühe Reife, problemloser Für alle Standorte geeignet. Einheiten zu je geeignete Aussaatmenge (keimf.k./m 2 ) niedrig schnelle Bodendurchwurzelung sowie hohe Feinwurzeldichte. Frühe Blüte, lange Schoten und sehr hohe Ölgehalte. Belohnt Fungizidbehandlungen mit Mehr- keine Bewertung 9

10 Sortenbezeichnung Sortentyp: Bender DSV / Rapool Ring GmbH Hybridsorte DK Exception Hybridsorte DK Eximus Hybridsorte DK Exlibris Hybridsorte DK Expansion Hybridsorte Eigenschaften: Standorteignung: Gebindegröße: Blühbeginn: Reifezeit: Neigung zur Auswinterung: Neigung zum Lager: Kornertrag: Ölertrag: Ölgehalt: Sortenbeschreibung nach Kriterien des BSA Glucosinolatgehalt: Aussaat: Frühsaat: (vor 1.0.) Normalsaat: ( ) Anzustrebende Bestandesdichte: Wachstumsreglerbedarf: Zusätzliche Bemerkungen des Züchters: Züchtereinstufung Bender hat Bestnoten in Kornund Ölertrag sowie beim Ölgehalt keine Bewertung 3 Für alle Standorte geeignet. Einheiten zu je geeignete Aussaatmenge (keimf.k./m 2 ) niedrig tung durch sehr hohe Ölgehalte. Stresstoleranz (Phoma, TuYV- Virus etc.). Ausgestattet mit der Wurzel-Plus Beizung. abgesichert. Die Sorte bevorzugt normale Saattermine. 3 Für alle Standorte geeignet. Einheiten zu je geeignete Aussaatmenge (keimf.k./m 2 ) niedrig DK Exception weist eine hohe Ausnutzung des verfügbaren positiv. 9 9 einzigartige Kombination von ho- sche Phomaresistenz (Rlm) und hervorragende Schotenplatzfestig- Eximus reift früh ab. 3 3 Für alle Standorte geeignet. Einheiten zu je geeignete Aussaatmenge (keimf.k./m 2 ) niedrig Wachstumsregulator behandelt werden. Die gute Schotenplatz- 9 Sehr hoher Ertrag in Kombination mit früher Abreife. Ruhige Herbst- tumsstart im Frühjahr. Gute Win- Saattermine bevorzugt Für alle Standorte geeignet. Einheiten zu je geeignete Aussaatmenge (keimf.k./m 2 ) niedrig termine sollten vermieden werden. zengesundheit und Schotenplatz Für alle Standorte geeignet. Einheiten zu je geeignete Aussaatmenge (keimf.k./m 2 ) niedrig DK Expansion zeichnet sich durch werden nahezu sicher in hohe Er- positiv. Mulchsaatgeeignet. 9 Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der 10

11 Sortenbezeichnung Sortentyp: Eigenschaften: Standorteignung: Gebindegröße: Blühbeginn: Reifezeit: Neigung zur Auswinterung: Neigung zum Lager: Kornertrag: Ölertrag: Ölgehalt: Sortenbeschreibung nach Kriterien des BSA Glucosinolatgehalt: Aussaat: Frühsaat: (vor 1.0.) Normalsaat: ( ) Anzustrebende Bestandesdichte: Wachstumsreglerbedarf: Zusätzliche Bemerkungen des Züchters: Züchtereinstufung ES Darko Euralis Saaten GmbH Hybridsorte Für leichte Standorte besonders dem Wuchs. Standfest und homogener Wuchs bis zur Reife Besonders auf leichten Standorten geeignet. Einheiten zu je geeignet Aussaatmenge (keimf.k./m 2 ) niedrig Ertrag bei dieser früh abreifenden Sorte. ES Gaelis Euralis Saaten GmbH Hybridsorte Hoher Ölgehalt gepaart mit guten Phomatoleranz. Gute Schoten- nung Für alle Standorte geeignet. Einheiten zu je geeignet Aussaatmenge (keimf.k./m 2 ) niedrig tenversuch 2 geprüft. 9 ES Imperio Euralis Saaten GmbH Hybridsorte Hoher Kornertrag, gesundes Wachstum durch Phomatoleranz, Für alle Standorte geeignet. Einheiten zu je geeignet Aussaatmenge (keimf.k./m 2 ) niedrig Sortenversuch 1 geprüft. 9 Fencer Bayer CropScience Deutschland GmbH 3 Hybridsorte Nach der erfolgreichen Wertprü- Landessortenversuchen über- und seine Robustheit auf, was ihn Für alle Standorte geeignet. Einheiten zu je geeignet Aussaatmenge (keimf.k./m 2 ) niedrig Sehr gute Eignung auch für Mulch- gangenheit außerdem eine sehr Flyer Bayer CropScience Deutschland 3 3 Hybridsorte mit überdurchschnittlichen Ölgehalten. Außerdem besitzt Flyer für Phoma und zeichnet sich durch eine mittlere bis zügige Jugend- breites Aussaatfenster beschert Für alle Standorte geeignet. Einheiten zu je geeignet Aussaatmenge (keimf.k./m 2 ) niedrig Flyer ist sehr gut für Regionen mit 11

12 Sortenbezeichnung Sortentyp: Eigenschaften: Hattrick NPZ / Rapool Ring GmbH Hybridsorte winterhart. Schnelle Strohabreife und leichter Hybrirock KWS Hybridsorte Für Mulchsaaten, heterogene Aussaatermine geeignet. Inventer Bayer CropScience Deutschland Hybridsorte Der Gehaltvolle! - Die auffallend vitale Neuzulassung Inventer zeichnet sich durch seine besonders hohen Ölgehalte aus. heit und eine besonders zügige LG Architect Limagrain Hybridsorte Abreife. Wasserrübenvergilbungsvirus (TuYV)-Resistenz und gene- tragssicherheit. NK Linus Syngenta Agro Hybridsorte ge, sehr gute Mulchsaateignung. Standorteignung: Gebindegröße: Blühbeginn: Reifezeit: Neigung zur Auswinterung: Neigung zum Lager: Kornertrag: Ölertrag: Ölgehalt: Sortenbeschreibung nach Kriterien des BSA Glucosinolatgehalt: Aussaat: Frühsaat: (vor 1.0.) Normalsaat: ( ) Anzustrebende Bestandesdichte: Wachstumsreglerbedarf: Zusätzliche Bemerkungen des Züchters: Züchtereinstufung keine Bewertung Für alle Standorte geeignet. Einheiten zu je geeignete Aussaatmenge (keimf.k./m 2 ) niedrig Erste Sorte auf Basis einer neuen Drei-Wege-Züchtungstechnologie. Ertragssichere Robust- und Universalsorte. Vorzeitig in die LSV aufgestiegen. Sehr hohe Wurzel-Plus Beizung. 3 4 keine Bewertung keine Bewertung keine Bewertung keine Bewertung Für alle Standorte geeignet. Einheiten zu je geeignete Aussaatmenge (keimf.k./m 2 ) niedrig geeignet. vorgenommen werden Für alle Standorte geeignet. Einheiten zu je geeignete Aussaatmenge (keimf.k./m 2 ) 4 2 niedrig Aufgrund der besonders zügigen verfügt über eine gute Standfestig Für alle Standorte geeignet. Einheiten zu je geeignete Aussaatmenge (keimf.k./m 2 ) niedrig Innovationshybride mit TuYV- Resistenz. Eine der leistungs- Zulassungsverfahren. Auch an Standorten ohne Virusbefall auf einer Spitzenposition im Ertrag. Befall von -1% werden von vornherein abgesichert Für alle Standorte geeignet. Einheiten zu je geeignete Aussaatmenge (keimf.k./m 2 ) niedrig Universelle Standorteignung, robust sowie ertragsstabil. Hervorragende Leistungen im LSV 2012 und 2013! Sehr gute Leistungen im Sorten- Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der 12

13 Sortenbezeichnung Sortentyp: Eigenschaften: Standorteignung: Gebindegröße: Blühbeginn: Reifezeit: Neigung zur Auswinterung: Neigung zum Lager: Kornertrag: Ölertrag: Ölgehalt: Sortenbeschreibung nach Kriterien des BSA Glucosinolatgehalt: Aussaat: Frühsaat: (vor 1.0.) Normalsaat: ( ) Anzustrebende Bestandesdichte: Wachstumsreglerbedarf: Zusätzliche Bemerkungen des Züchters: Züchtereinstufung Penn NPZ / Rapool Ring GmbH Hybridsorte Zweifacher Kornertragssieger 201 und 201 (rel. 10 und rel. 10). zeit. Hohe und lange Druschfes keine Bewertung 3 Für alle Standorte geeignet. Einheiten zu je geeignete Aussaatmenge (keimf.k./m 2 ) niedrig Top-Sorte für 201. Robustsor- Sehr hohe Stresstoleranz (Verticillium, TuYV-Virus etc.), Regene- Beizung. 9 3 PT242 Pioneer Hybridsorte Die PROTECTOR Normalstrohhybride mit hohem Kornertrag und verbessertem Ölgehalt reift sehr habreife zeichnet sich die Hybride keine Bewertung keine Bewertung Für alle Standorte geeignet. Einheiten zu je geeignete Aussaatmenge (keimf.k./m 2 ) niedrig Normalstrohhybride mit rassen- bietet die PROTECTOR Hybride mehr Sicherheit im Rapsanbau. PT2 Pioneer Hybridsorte Sehr hoher Ölgehalt und sehr hoher Kornertrag. Kurze Hybride mit Sehr gute Phomaresistenz (Quantitative Resistenz). PT2 überzeugte im EU-Versuch 201 in Kornertrag und in der 3 3 keine Bewertung keine Bewertung 4 Für alle Standorte geeignet. Einheiten zu je geeignete Aussaatmenge (keimf.k./m 2 ) niedrig PT2 überzeugte im EU-Versuch 1 Ernte 201: Platz 1 im Ölertrag mit rel. 10%. PX113 Pioneer Hybridsorte Neue MAXIMUS Halbzwerghy- Sehr hoher Konertrag. Breite maresistenz (RLM ) keine Bewertung keine Bewertung 3 4 Für alle Standorte geeignet. Einheiten zu je geeignete Aussaatmenge (keimf.k./m 2 ) niedrig PX113 ist für ein weites Aussaatfenster geeignet. Die Halbzwer- verhalten, verfügt über ein gute schnell im Frühjahr. DSV /Rapool Ring GmbH 3 Hybridsorte Frühsaatsorte mit guten Ertrags- (RLM-Phomaresistenzgen). her Ölgehalt keine Bewertung Für alle Standorte geeignet. Einheiten zu je geeignete Aussaatmenge (keimf.k./m 2 ) niedrig Sehr gute Eignung für organische Düngung. 13

14 Sortenbezeichnung Sortentyp: Raptor KWS Hybridsorte SY Florida Syngenta Agro Hybridsorte SY Saveo Syngenta Agro Hybridsorte SY Vesuvio Syngenta Agro Hybridsorte Tonka KWS Hybridsorte Eigenschaften: Hohe bis sehr hohe Ölgehalte in Hohe bis sehr hohe Korn- und Raptor ist standfest und gesund. Sehr gesunde Ogura-Hybride mit herausragendem Ertragspotenzial und sehr hohem Ölgehalt. EU-Zulassung in Polen und Großbritanni- onen. Hybridraps mit herausragendem Ertragspotenzial und Ölgehalt, sehr hoher Robustheit, Stresstoleranz und Ertragssicherheit. Auch für Kombination aus sehr hohem Ertragspotenzial und Ölgehalt. Ertraglich Nr. 1 in der Wertprüfung aufgestiegen. Sehr hohe Ölgehalte. Hohe bis Standorteignung: Gebindegröße: Blühbeginn: Reifezeit: Neigung zur Auswinterung: Neigung zum Lager: Kornertrag: Ölertrag: Ölgehalt: Sortenbeschreibung nach Kriterien des BSA Glucosinolatgehalt: Aussaat: Frühsaat: (vor 1.0.) Normalsaat: ( ) Anzustrebende Bestandesdichte: Wachstumsreglerbedarf: Zusätzliche Bemerkungen des Züchters: Züchtereinstufung keine Bewertung keine Bewertung keine Bewertung Für alle Standorte geeignet. Einheiten zu je geeignete Aussaatmenge (keimf.k./m 2 ) niedrig Für Betriebe die organischen Dünger einsetzen geeignet Für alle Standorte geeignet. Einheiten zu je geeignet Aussaatmenge (keimf.k./m 2 ) niedrig Herausragende Leistung im EU1- Versuch in Deutschland 201: Ertrag 10%, Ölgehalt 104%. Sehr gesprochene Frühreife, gesund und robust: Sehr e Phoma- winterhart. Im Herbst beherzt ein Für alle Standorte geeignet. Einheiten zu je geeignet Aussaatmenge (keimf.k./m 2 ) niedrig orten. Sehr gesund, überzeugt bei nomische Eigenschaften, Praxis Für alle Standorte geeignet. Einheiten zu je geeignet Aussaatmenge (keimf.k./m 2 ) niedrig Kurzstrohige, standfeste, winterharte und frühreife Sorte mit sehr guten Druscheigenschaften. Frohwüchsig im Herbst, mittlere bis Besondere Eignung für Hochertragsstandorte. 3 3 keine Bewertung keine Bewertung keine Bewertung 3 4 Für alle Standorte geeignet. Einheiten zu je geeignet Aussaatmenge (keimf.k./m 2 ) niedrig und eignet sich für normale und Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der 14

15 Sortenbezeichnung Sortentyp: Eigenschaften: Standorteignung: Gebindegröße: Blühbeginn: Reifezeit: Neigung zur Auswinterung: Neigung zum Lager: Kornertrag: Ölertrag: Ölgehalt: Sortenbeschreibung nach Kriterien des BSA Glucosinolatgehalt: Aussaat: Frühsaat: (vor 1.0.) Normalsaat: ( ) Anzustrebende Bestandesdichte: Wachstumsreglerbedarf: Zusätzliche Bemerkungen des Züchters: Züchtereinstufung Trezzor Trezzor erzielt sehr hohe Korn- tere Saattermine geeignet Für alle Standorte geeignet. Einheiten zu je geeignet Aussaatmenge (keimf.k./m 2 ) niedrig Gerade auf leichten Standorten besonders gute Ergebnisse und wird zur Ernte 201 auf fast allen 9 9 IDG02E IDGrain Blüte und Reife, hohes Ertragspotential an allen Standorten, hoher Für alle Standorte geeignet. Einheiten zu je geeignete Aussaatmenge (keimf.k./m 2 ) 0 2 niedrig ausgesprochen gesund und standfest. Ramses IDGrain ergeben, dass das Ertragspoten Für alle Standorte geeignet. Einheiten zu je geeignete Aussaatmenge (keimf.k./m 2 ) 0 2 niedrig Ramses ist sehr frohwüchsig und im Frühjahr sind auf jeden Fall zu empfehlen. Frühe Blüte und Reife. Restout IDGrain Mittelfrühe, ertragreiche, eru- Generation mit ausgesprochen Für alle Standorte geeignet. Einheiten zu je geeignete Aussaatmenge (keimf.k./m 2 ) 2 niedrig Restout stellt die neue Generation lich. Rocca IDGrain Ertragspotential liegt über dem der regehalt ist deutlich verbessert Für alle Standorte geeignet. Einheiten zu je geeignete Aussaatmenge (keimf.k./m 2 ) niedrig Rocca zeigte in den vergangenen Prüfjahren absolut gute Ergebnisse, braucht aber auf jeden Fall und robust. 1

16 Eigenschaften Wintergerste - Übersicht Sorte California KWS Liga Sandra Anja Antonella Daisy Etincel Joker KWS Keeper KWS Kosmos KWS Meridian KWS Tenor LG Veronika Lomerit Loreley Quadriga Seite im Katalog zweizeilig (zz)/mehrzeilig (mz) zz zz zz mz mz mz mz mz mz mz mz mz mz mz mz mz Wachstum: Ährenschieben Reife 4 Pflanzenlänge Neigung zu: Auswinterung (Z) k.a. 4 3 Lager Halmknicken Ährenknicken Anfälligkeiten für: Mehltau Netzflecken Rhynchosporium Zwergrost Gelbmosaikvirusresistenz Ertragseigenschaften: Bestandesdichte Kornzahl/Ähre Tausendkornmasse 4 Kornertrag Stufe 1 9 Kornertrag Stufe 2 9 Qualitätseigenschaften: Marktwareanteil Vollgersteanteil 4 Hektolitergewicht 4 Eiweißgehalt Quelle für Einstufungen BSA BSA BSA BSA BSA BSA BSA BSA BSA BSA BSA BSA BSA BSA BSA BSA = Hybridsorten Z = Züchterangaben Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der 1

17 Eigenschaften Sorte SU Ellen Tamina Galation Mercurioo Toreroo Wootan Seite im Katalog zweizeilig (zz)/mehrzeilig (mz) mz mz mz mz mz mz Wachstum: Ährenschieben Reife 4 Pflanzenlänge Neigung zu: Auswinterung 4 3(Z) Lager Halmknicken Ährenknicken 4 Anfälligkeiten für: Mehltau Netzflecken Rhynchosporium Zwergrost 3 3 Gelbmosaikvirusresistenz Ertragseigenschaften: Bestandesdichte Kornzahl/Ähre 9 9 Tausendkornmasse 4 Kornertrag Stufe Kornertrag Stufe Qualitätseigenschaften: Marktwareanteil Vollgersteanteil 3 Hektolitergewicht 4 Eiweißgehalt Quelle für Einstufungen BSA BSA BSA Z BSA BSA = Hybridsorten Z = Züchterangaben 1

18 California Wintergerste zweizeilig Limagrain Charakteristika der Sorte Eigenschaften: California ist früh im Ährenschieben. Die Standfestigkeit der Hochertragssorte ist bis gut bei guter Strohstabilität. Standortansprüche: Für alle Anbaulagen geeignet. Krankheitresistenzen: Überdurchschnittlich resistent gegenüber Mehltau, Netzflecken und Rhynchosporium. Sortentyp: Bestandesdichtetyp Zusätzliche Bemerkungen des Züchters Ausgezeichnetes Kompensationsvermögen sichert höchste Kornerträge in allen Anbausituationen. Gelbmosaikvirusresistenz Typ 1 Sortenempfehlung des Sächsischen Landesamtes Sortenempfehlungen für Umwelt, der Sächsischen Landwirtschaft Landesanstalt für und Landwirtschaft Geologie California fällt mittlerweile ertraglich, mit Ausnahme der V-Standorte, stärker ab. Die Sorte hat eine mittlere Neigung zur Auswinterung. Positiv sind die recht gute Standfestigkeit und gute Strohstabilität der spät reifenden Sorte. In der Blattgesundheit ist die etwas höhere Mehltauanfälligkeit zu beachten. Die Hektolitergewichte liegen meist etwas über den Werten von Lomerit. Eigene Erfahrungen Saatgut 2000 Limagrain California Wintergerste zweizeilig Sortenbeschreibung nach Kriterien des BSA Wachstum: Ährenschieben: Reife: bis spät Pflanzenlänge: 4 kurz bis Neigung zu: Auswinterung: Lager: 4 bis Halmknicken: 3 Ährenknicken: 3 Anfälligkeit für: Mehltau: 4 bis Netzflecken: 4 bis Rhynchosporium: 4 bis Zwergrost: Gelbmosaikvirusresistenz: 1 ja Ertragseigenschaften: Bestandesdichte: bis sehr Kornzahl/Ähre: 2 sehr niedrig bis niedrig Tausendkornmasse: Kornertrag Stufe 1: Kornertrag Stufe 2: Qualitätseigenschaften: Marktwareanteil: Vollgersteanteil: Hektolitergewicht: bis bis bis Eiweißgehalt: 3 niedrig Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der 1

19 California Wintergerste zweizeilig Produktionstechnik Region/Standort Saatzeit/Saatstärke keimfähige Körner/m² früh spät anzustrebende Bestandesdichte: Ähren/m² N-Düngung normal Strategie: -zum Vegetationsbeginn ( 2) (inkl. N min 0-30 cm) -zum Schossen -Spätgabe ab 3 Wachstumsregler (Einsatzempfehlung) Einmalig bei er Lagerneigung Im Splitting bei hoher Lagerneigung Fungizide (Behandlungsschwerpunkte) Insektizide (Hauptschädlinge) Herbizide (Mittelunverträglichkeiten) Sonstiges oder oder plus oder plus oder plus ab A) B) C) 3-39 bessere Standorte Grenzstandorte D-Standorte Örtliche Erfahrungen, insbesondere Vegetationsbeginn und -ende, Aussaatbedingungen und Bodenzustand durch Zu-/Abschläge berücksichtigen Auf Zwergrost ist besonders zu achten. Mittelunverträglichkeiten sind nicht bekannt Bewertung Bestand zum Vegetationsbeginn: A) knapp bestockt 2-3 Triebe/Pfl. B) normal bestockt 3- kräftige Triebe/Pfl.mit Vergilbungserscheinungen C) gut bestockt 4- kräftige Triebe/Pfl. ohne Vergilbungen Niedrige Werte bei frühem Vegetationsbeginn und/oder hoher N-Nachlieferungswert des Standortes. 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha kg N/ha 30-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha kg N/ha 30-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha kg N/ha kg N/ha 0,3-0, l/ha Moddus 0,3-0, l/ha Moddus 0,3-0,4 l/ha Moddus 31 0,3-0, l/ha Moddus 0,3-0, l/ha Moddus 0,3-0,4 l/ha Moddus California Wintergerste zweizeilig 0,4-0, l/ha Camposan 0,3-0, l/ha Camposan 0,3-0,4 l/ha Camposan 19

20 KWS Liga Wintergerste zweizeilig KWS LOCHOW GMBH Charakteristika der Sorte Eigenschaften: Zweizeilige Winterbraugerste mit guter Standfestigkeit, hohem Hektoliter und hohen Ertragspotenzial. Standortansprüche: Für alle Standorte geeignet. Krankheitresistenzen: Mittlere Anfälligkeit gegenüber Mehltau, Rhynchosporium, Netzflecken und Zwergrost. Sortentyp: zweizeilige Winterbraugerste Zusätzliche Bemerkungen des Züchters KWS Liga ist bei der Brauqualität auf Sommerbraugerstenniveau. Sortenempfehlung des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie KWS Liga bringt mehrjährig betrachtet als qualitätsbetonte Sorte nicht ganz das Ertragsniveau von KWS Joy. Bei mittlerer Standfestigkeit trat auch bei dieser Sorte 201 Halmknicken auf mittlerem bis vereinzelt starkem Niveau auf. Qualitativ ist die günstige Kombination aus niedrigem bis sehr niedrigem Rohproteingehalt, hohem Vollgerstenanteil und hohem Hektolitergewicht hervorzuheben. KWS Liga neigt stärker zu Auswinterung, deshalb ist die betriebliche Anbaufläche zu begrenzen. Eigene Erfahrungen Saatgut 2000 KWS LOCHOW GMBH KWS Liga Wintergerste mehrzeilig Sortenbeschreibung nach Kriterien des BSA Wachstum: Ährenschieben: Reife: bis spät bis spät Pflanzenlänge: 4 kurz bis Neigung zu: Auswinterung: Lager: 4 bis Halmknicken: 4 bis Ährenknicken: 4 bis Anfälligkeit für: Mehltau: Netzflecken: Rhynchosporium: stark Zwergrost: 4 bis Gelbmosaikvirusresistenz: 1 ja Ertragseigenschaften: Bestandesdichte: Kornzahl/Ähre: 2 sehr niedrig bis niedrig Tausendkornmasse: Kornertrag Stufe 1: Kornertrag Stufe 2: Qualitätseigenschaften: Marktwareanteil: Vollgersteanteil: Hektolitergewicht: bis Eiweißgehalt: 2 sehr niedrig bis niedrig ( Züchtereinstufung) Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der 20

21 KWS Liga Wintergerste mehrzeilig Produktionstechnik Region/Standort Saatzeit/Saatstärke keimfähige Körner/m² früh spät bis anzustrebende Bestandesdichte: Ähren/m² N-Düngung normal Strategie: -zum Vegetationsbeginn ( 2) (inkl. N min 0-30 cm) -zum Schossen -Spätgabe Wachstumsregler (Einsatzempfehlung) Einmalig bei er Lagerneigung Im Splitting bei hoher Lagerneigung Fungizide (Behandlungsschwerpunkte) Insektizide (Hauptschädlinge) Herbizide (Mittelunverträglichkeiten) Sonstiges oder oder plus oder plus oder plus A) B) C) bessere Standorte Grenzstandorte D-Standorte Örtliche Erfahrungen, insbesondere Vegetationsbeginn und -ende, Aussaatbedingungen und Bodenzustand durch Zu-/Abschläge berücksichtigen Andüngung - normal bis betont; Schossergabe - reduziert - gegenüber mehrzeiliger Gerste um etwa eine Woche vorziehen; keine Spätgabe. Herbstgabe: 30 kg N/ha bei später Saat und em Nmin. Fungizideinsatz je nach Befallssituation. Einmaliger Einsatz ab BBCH 3 im Regelfall ausreichend. Keine sortenspezifische nachteilige Wirkung der zugelassenen Mittel bekannt Bewertung Bestand zum Vegetationsbeginn: A) knapp bestockt 2-3 Triebe/Pfl. B) normal bestockt 3- kräftige Triebe/Pfl.mit Vergilbungserscheinungen C) gut bestockt 4- kräftige Triebe/Pfl. ohne Vergilbungen Niedrige Werte bei frühem Vegetationsbeginn und/oder hoher N-Nachlieferungswert des Standortes kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha kg N/ha 0-90 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-90 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha kg N/ha kg N/ha kg N/ha 0,4l - 0, l/ha Moddus 0,3l - 0, l/ha Cerone 0 0,2 l/ha Moddus 0,4l - 0, l/ha Moddus 0,3-0, l/ha Cerone 0 0,2 l/ha Moddus KWS Liga Wintergerste zweizeilig 0,3l - 0, l/ha Moddus 0,3-0,4 l/ha Cerone 0 0,2 l/ha Moddus 0,3l - 0,4 l/ha Moddus 0,3l - 0,4 l/ha Moddus 0,3 l/ha Moddus 0,3l - 0, l/ha Cerone 0 0,3l - 0, l/ha Cerone 0 0,3 l/ha Cerone 0 Herbst: Insektizideinsatz gegen virusbeladene Blattläuse (Gerstengelbverzwergungsvirus). 21

22 Sandra Wintergerste zweizeilig SZ Bauer/IG Pflanzenzucht München Charakteristika der Sorte Eigenschaften: Sandra zeigt ein frühes Ährenschieben und realisiert Erträge, wie die besten mehrzeiligen Sorten. Hohes TKG und überdurchschnittliches HL-Gewicht sind weitere Merkmale dieser Sorte. Standortansprüche: Für alle Standorte geeignet Krankheitresistenzen: Rhynchosporium und Zwergrost sind zu beachten! Sortentyp: Bestandesdichtetyp Zusätzliche Bemerkungen des Züchters Sortenempfehlung des Sächsischen Sortenempfehlungen Landesamtes für Umwelt, der Sächsischen Landesanstalt Landwirtschaft für und Landwirtschaft Geologie Eigene Erfahrungen Saatgut 2000 SZ Bauer/IG Pflanzenzucht München Sandra Wintergerste Sortenbeschreibung nach Kriterien des BSA Wachstum: Ährenschieben: 4 früh bis Reife: Pflanzenlänge: 4 kurz bis Neigung zu: Auswinterung: bis stark Lager: 4 bis Halmknicken: 4 bis Ährenknicken: Anfälligkeit für: Mehltau: 3 Netzflecken: 4 bis Rhynchosporium: Zwergrost: Gelbmosaikvirusresistenz: 1 ja Ertragseigenschaften: Bestandesdichte: bis stark bis sehr Kornzahl/Ähre: 1 sehr niedrig Tausendkornmasse: Kornertrag Stufe 1: Kornertrag Stufe 2: Qualitätseigenschaften: Marktwareanteil: Vollgersteanteil: Hektolitergewicht: bis sehr bis bis sehr bis sehr bis Eiweißgehalt: 3 niedrig Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der 22

23 Sandra Wintergerste mehrzeilig Produktionstechnik Region/Standort Saatzeit/Saatstärke keimfähige Körner/m² früh spät bis anzustrebende Bestandesdichte: Ähren/m² N-Düngung normal Strategie: -zum Vegetationsbeginn ( 2) (inkl. N min 0-30 cm) -zum Schossen Wachstumsregler (Einsatzempfehlung) Fungizide (Behandlungsschwerpunkte) Insektizide (Hauptschädlinge) Herbizide (Mittelunverträglichkeiten) A) B) C) -Spätgabe Einmalig bei er Lagerneigung Im Splitting bei hoher Lagerneigung Sonstiges oder oder plus oder plus oder plus bessere Standorte Grenzstandorte D-Standorte Örtliche Erfahrungen, insbesondere Vegetationsbeginn und -ende, Aussaatbedingungen und Bodenzustand durch Zu-/Abschläge berücksichtigen Rhynchosporium und Zwergrost unbedingt beachten; ansonsten Behandlung nach Bedarf. Behandlung nach Bedarf. Es sind keine Mittelunverträglichkeiten bekannt Bewertung Bestand zum Vegetationsbeginn: A) knapp bestockt 2-3 Triebe/Pfl. B) normal bestockt 3- kräftige Triebe/Pfl.mit Vergilbungserscheinungen C) gut bestockt 4- kräftige Triebe/Pfl. ohne Vergilbungen Niedrige Werte bei frühem Vegetationsbeginn und/oder hoher N-Nachlieferungswert des Standortes. 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0 kg N/ha kg N/ha kg N/ha 1,0 l/ha Medax Top+Turbo 0,3-0, l/ha Moddus 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0 kg N/ha kg N/ha kg N/ha 1,0 l/ha Medax Top+Turbo 0,3-0, l/ha Moddus ,3-0,4 l/ha Camposan Extra 0,3-0,4 l/ha Camposan Extra Sandra Wintergerste zweizeilig 0-0 kg N/ha 0 kg N/ha 40-0 kg N/ha kg N/ha kg N/ha 1,0 l/ha Medax Top+Turbo 0,3-0, l/ha Moddus 23

24 Anja Wintergerste mehrzeilig Saatzucht Breun / Limagrain Charakteristika der Sorte Eigenschaften: Anja zeigt eine robuste Winterhärte und ist standfest und strohstabil. Die Erträge liegen über dem Niveau langjährig etablierter Sorten. Standortansprüche: Für alle Anbaulagen geeignet. Krankheitresistenzen: Gute Resistenz gegenüber Mehltau und Zwergrost, überdurchschnittlich gegenüber Rhynchosporium. Sortentyp: Kompensationstyp Zusätzliche Bemerkungen des Züchters Bestens angepasste Sorte für die Anbaugebiete Ostdeutschlands. Gelbmosaikvirusresistenz Typ 1 Sortenempfehlung des Sächsischen Landesamtes Sortenempfehlungen für Umwelt, der Sächsischen Landwirtschaft Landesanstalt für und Landwirtschaft Geologie Anja kommt 201 auf D-Süd nicht ganz auf das Ertragsniveau der Vorjahre und liegt damit dreijährig bei knapp mittleren Ertragsleistungen. Die spät reifende Sorte gehört in diesem Reifesegment zu den etwas früheren. Die Winterfestigkeit von Anja ist recht gut. In den Merkmalskomplexen Standfestigkeit und Blattgesundheit sind bisher keine deutlichen Schwächen erkennbar. Eine mittlere Neigung zum Halm- und Ährenknicken ist vorhanden. Die Sorte ermöglicht mittlere Hektolitergewichte. Eigene Erfahrungen Saatgut 2000 Saatzucht Breun / Limagrain Anja Wintergerste Sortenbeschreibung nach Kriterien des BSA Wachstum: Ährenschieben: Reife: Pflanzenlänge: bis spät bis spät Neigung zu: Auswinterung: 4 bis Lager: 4 bis Halmknicken: 4 bis Ährenknicken: Anfälligkeit für: Mehltau: 3 Netzflecken: Rhynchosporium: 4 bis Zwergrost: 4 bis Gelbmosaikvirusresistenz: 1 ja Ertragseigenschaften: Bestandesdichte: 4 niedrig bis Kornzahl/Ähre: Tausendkornmasse: Kornertrag Stufe 1: Kornertrag Stufe 2: Qualitätseigenschaften: Marktwareanteil: Vollgersteanteil: Hektolitergewicht: Eiweißgehalt: 3 niedrig Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der 24

25 Anja Wintergerste mehrzeilig Produktionstechnik Region/Standort Saatzeit/Saatstärke keimfähige Körner/m² früh spät bis anzustrebende Bestandesdichte: Ähren/m² N-Düngung normal Strategie: -zum Vegetationsbeginn ( 2) (inkl. N min 0-30 cm) -zum Schossen -Spätgabe ab 3 Wachstumsregler (Einsatzempfehlung) Einmalig bei er Lagerneigung Im Splitting bei hoher Lagerneigung Fungizide (Behandlungsschwerpunkte) Insektizide (Hauptschädlinge) Herbizide (Mittelunverträglichkeiten) Sonstiges oder oder plus oder plus oder plus ab 30 A) B) C) bessere Standorte Grenzstandorte D-Standorte Örtliche Erfahrungen, insbesondere Vegetationsbeginn und -ende, Aussaatbedingungen und Bodenzustand durch Zu-/Abschläge berücksichtigen Vorrangig auf Netzflecken achten. Mittelunverträglichkeiten sind nicht bekannt Bewertung Bestand zum Vegetationsbeginn: A) knapp bestockt 2-3 Triebe/Pfl. B) normal bestockt 3- kräftige Triebe/Pfl.mit Vergilbungserscheinungen C) gut bestockt 4- kräftige Triebe/Pfl. ohne Vergilbungen Niedrige Werte bei frühem Vegetationsbeginn und/oder hoher N-Nachlieferungswert des Standortes. 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 30-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 0,4-0, l/ha Moddus 0,3-0, l/ha Camposan 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 30-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 0,4-0, l/ha Moddus 0,3-0, l/ha Camposan Anja Wintergerste mehrzeilig 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha kg N/ha 40-0 kg N/ha 30-0 kg N/ha 0,4-0, l/ha Moddus 0,3-0,4 l/ha Camposan 2

26 Daisy Wintergerste mehrzeilig Saatzucht Breun / Limagrain Charakteristika der Sorte Eigenschaften: Daisy ist besonders winterhart und bringt zuverlässig hohe Kornerträge auch auf leichteren Standorten. Standortansprüche: Für alle Anbaulagen geeignet. Krankheitresistenzen: Makellose Blattgesundheit ohne Schwächen. Sortentyp: Kompensationstyp Zusätzliche Bemerkungen des Züchters Erste Wahl, wenn es auf Hektolitergewicht und Sortierung ankommt. Sortenempfehlung des Sächsischen Landesamtes Sortenempfehlungen für Umwelt, der Sächsischen Landwirtschaft Landesanstalt für und Landwirtschaft Geologie Daisy ist 201 auf Löß die ertragsstärkste Sorte und kommt auf den V-Standorten auf mittlere Leistungen. Damit erreicht sie in beiden Anbaugebieten dreijährig annähernd mittlere Kornerträge. Die Sorte mit mittlerer Reife und Winterfestigkeit ist durch ein durchschnittliches Niveau bei Standfestigkeit und Strohstabilität sowie mittlere Resistenzeigenschaften gekennzeichnet. Die Hektolitergewichte sind ähnlich wie bei der Sorte Lomerit zu bewerten. Eigene Erfahrungen Saatgut 2000 Saatzucht Breun / Limagrain Daisy Wintergerste Sortenbeschreibung nach Kriterien des BSA Wachstum: Ährenschieben: Reife: Pflanzenlänge: Neigung zu: Auswinterung: 4 bis Lager: Halmknicken: 4 bis Ährenknicken: Anfälligkeit für: Mehltau: 4 bis Netzflecken: 4 bis Rhynchosporium: 4 bis Zwergrost: 4 bis Gelbmosaikvirusresistenz: 1 ja Ertragseigenschaften: Bestandesdichte: 4 niedrig bis Kornzahl/Ähre: Tausendkornmasse: Kornertrag Stufe 1: Kornertrag Stufe 2: Qualitätseigenschaften: Marktwareanteil: Vollgersteanteil: Hektolitergewicht: bis bis bis Eiweißgehalt: 2 sehr niedrig bis niedrig Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der 2

27 Daisy Wintergerste mehrzeilig Produktionstechnik Region/Standort Saatzeit/Saatstärke keimfähige Körner/m² früh spät bis.10. anzustrebende Bestandesdichte: Ähren/m² N-Düngung normal Strategie: -zum Vegetationsbeginn ( 2) (inkl. N min 0-30 cm) -zum Schossen -Spätgabe 3 Wachstumsregler (Einsatzempfehlung) Einmalig bei er Lagerneigung Im Splitting bei hoher Lagerneigung Fungizide (Behandlungsschwerpunkte) Insektizide (Hauptschädlinge) Herbizide (Mittelunverträglichkeiten) Sonstiges oder oder plus oder plus oder plus ab 30 A) B) C) bessere Standorte Grenzstandorte D-Standorte Örtliche Erfahrungen, insbesondere Vegetationsbeginn und -ende, Aussaatbedingungen und Bodenzustand durch Zu-/Abschläge berücksichtigen Mittelunverträglichkeiten sind nicht bekannt Bewertung Bestand zum Vegetationsbeginn: A) knapp bestockt 2-3 Triebe/Pfl. B) normal bestockt 3- kräftige Triebe/Pfl.mit Vergilbungserscheinungen C) gut bestockt 4- kräftige Triebe/Pfl. ohne Vergilbungen Niedrige Werte bei frühem Vegetationsbeginn und/oder hoher N-Nachlieferungswert des Standortes. 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 30-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 0, - 0, l/ha Moddus 0,4-0, l/ha Camposan 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 30-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 0, - 0, l/ha Moddus 0,4-0, l/ha Camposan Daisy Wintergerste mehrzeilig 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 30-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 30-0 kg N/ha 0,4-0, l/ha Moddus 0,3-0,4 l/ha Camposan 2

28 Etincel Wintergerste mehrzeilig Secobra Saatzucht / BayWa SID Charakteristika der Sorte Eigenschaften: Mehrzeilige Wintergerste mit zügiger Jugendentwicklung, frühem Ährenschieben und früher Reife. Mittellanger Wuchstyp bei mittlerer Strohstabilität Standortansprüche: Insbesondere für Hochertragsstandorte geeignet. Regionen mit häufigeren Kahlfrösten sind auf Grund der zügigen Jugendentw. zu vermeiden. Krankheitresistenzen: Durchweg ausreichende Resistenzen gegen Blattkrankheiten (APS ). Sortentyp: Bestockungsfreudiger Bestandesdichtetyp Zusätzliche Bemerkungen des Züchters Die Sorte kann im Vertragsanbau auch als Winterbraugerste vermarktet werden. Sortenempfehlung des Sächsischen Landesamtes Sortenempfehlungen für Umwelt, der Sächsischen Landwirtschaft Landesanstalt für und Landwirtschaft Geologie Etincel wurde als mehrzeilige Wintergerste seit 201 in diesem Sortiment geprüft. Etincel ist die früheste Sorte mit den deutlichsten Schwächen in der Strohstabilität. Eine rechtzeitige Beerntung ist erforderlich. Ertraglich wurden zweijährig um 9 % höhere Leistungen als bei KWS Joy festgestellt. Qualitativ werden tendenziell höhere RP-Gehalte und v. a. niedrigere Anteile an Vollgerste erzielt. Im zweijährigen Vergleich liegt der Abstand zu den drei zuvor genannten Sorten bei ca. % in der Sortierfraktion über Erfahrungen 2, mm, bei allerdings Saatgut verbesserten 2000 Eigene Ergebnissen 201. Bei mittlerer Winterfestigkeit verfügt die Sorte über eine knapp mittlere Standfestigkeit, eine leicht erhöhte Mehltauanfälligkeit und eine recht gute Widerstandsfähigkeit gegenüber Zwergrost. Akzeptanz und Bezahlung der Sorte sind vor dem Anbau mit dem Vermarktungspartner zu klären. Secobra Saatzucht / BayWa SID Etincel Wintergerste mehrzeilig Sortenbeschreibung nach Kriterien des BSA Wachstum: Ährenschieben: 3 früh Reife: 4 früh bis Pflanzenlänge: 4 kurz bis Neigung zu: Auswinterung: Lager: Halmknicken: Ährenknicken: Anfälligkeit für: Mehltau: Netzflecken: Rhynchosporium: stark bis stark bis stark Zwergrost: 4 bis Gelbmosaikvirusresistenz: 1 ja Ertragseigenschaften: Bestandesdichte: Kornzahl/Ähre: bis Tausendkornmasse: 4 niedrig bis Kornertrag Stufe 1: Kornertrag Stufe 2: Qualitätseigenschaften: Marktwareanteil: Vollgersteanteil: 4 niedrig bis Hektolitergewicht: Eiweißgehalt: 3 niedrig Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der 2

29 Etincel Wintergerste mehrzeilig Produktionstechnik Region/Standort Saatzeit/Saatstärke keimfähige Körner/m² früh spät bis anzustrebende Bestandesdichte: Ähren/m² N-Düngung normal Strategie: -zum Vegetationsbeginn ( 2) (inkl. N min 0-30 cm) -zum Schossen Wachstumsregler (Einsatzempfehlung) Fungizide (Behandlungsschwerpunkte) Insektizide (Hauptschädlinge) Herbizide (Mittelunverträglichkeiten) A) B) C) -Spätgabe Einmalig bei er Lagerneigung Im Splitting bei hoher Lagerneigung Sonstiges oder oder plus oder plus oder plus bessere Standorte Grenzstandorte D-Standorte Örtliche Erfahrungen, insbesondere Vegetationsbeginn und -ende, Aussaatbedingungen und Bodenzustand durch Zu-/Abschläge berücksichtigen Zügige Entwicklung beachten, Halm- und Ährenknicken berücksichtigen Zweifachbehandlung ist empfehlenswert. Sorte ist bis zur Ernte gesund zu erhalten. Fokus auf Virusvektoren. Keine Unverträglichkeit bekannt Bewertung Bestand zum Vegetationsbeginn: A) knapp bestockt 2-3 Triebe/Pfl. B) normal bestockt 3- kräftige Triebe/Pfl.mit Vergilbungserscheinungen C) gut bestockt 4- kräftige Triebe/Pfl. ohne Vergilbungen Niedrige Werte bei frühem Vegetationsbeginn und/oder hoher N-Nachlieferungswert des Standortes kg N/ha 0-0 kg N/ha 0 kg N/ha 0 kg N/ha 30 kg N/ha 0,4-0, l/ha Moddus 0, l/ha Camposan Extra 0-90 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0 kg N/ha 0 kg N/ha 30 kg N/ha 0,4-0, l/ha Moddus 0, l/ha Camposan Extra ,4 l/ha Moddus 0,4 l/ha Moddus ,3-0,4 l/ha Camposan Extra 0,3-0,4 l/ha Camposan Extra Etincel Wintergerste mehrzeilig 90 kg N/ha 0-90 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-30 kg N/ha 0,3-0,4 l/ha Moddus 0, l/ha Camposan Extra 29

30 KWS Keeper Wintergerste mehrzeilig KWS Charakteristika der Sorte Eigenschaften: Sehr hohes Ertragspotenzial in allen Behandlungsstufen. Gute Standfestigkeit und insgesamt gute Strohstabilität. Mittelspäter Typ mit hohem Hektolitergewicht. Standortansprüche: KWS Keeper ist für alle Standorte geeignet. Krankheitresistenzen: Die Sorte besitzt eine mittlere Anfälligkeit gegen Mehltau, Rhynchosporium, Netzflecken, Zwergrost. Sortentyp: mehrzeilige Winterfuttergerste Zusätzliche Bemerkungen des Züchters Erste Hochertragssorte mit doppelter Resistenz bei Gelbmosaikvirus. Sortenempfehlung des Sächsischen Landesamtes Sortenempfehlungen für Umwelt, der Sächsischen Landesanstalt für Landwirtschaft Landwirtschaft und Geologie Eigene Erfahrungen Saatgut 2000 KWS KWS Keeper Wintergerste Sortenbeschreibung nach Kriterien des BSA Wachstum: Ährenschieben: Reife: Pflanzenlänge: bis spät bis spät bis lang Neigung zu: Auswinterung: 4 bis Lager: 4 bis Halmknicken: Ährenknicken: 4 bis Anfälligkeit für: Mehltau: Netzflecken: 4 bis Rhynchosporium: 4 bis Zwergrost: 3 Gelbmosaikvirusresistenz: 1 ja Ertragseigenschaften: Bestandesdichte: 4 niedrig bis Kornzahl/Ähre: Tausendkornmasse: Kornertrag Stufe 1: Kornertrag Stufe 2: Qualitätseigenschaften: Marktwareanteil: Vollgersteanteil: Hektolitergewicht: bis bis Eiweißgehalt: 2 sehr niedrig bis niedrig Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der 30

31 KWS Keeper Wintergerste mehrzeilig Produktionstechnik Region/Standort Saatzeit/Saatstärke keimfähige Körner/m² früh spät ab anzustrebende Bestandesdichte: Ähren/m² N-Düngung normal Strategie: -zum Vegetationsbeginn ( 2) (inkl. N min 0-30 cm) -zum Schossen Wachstumsregler (Einsatzempfehlung) Fungizide (Behandlungsschwerpunkte) Insektizide (Hauptschädlinge) Herbizide (Mittelunverträglichkeiten) A) B) C) Spätgabe Einmalig bei er Lagerneigung Im Splitting bei hoher Lagerneigung oder oder plus oder plus oder plus bessere Standorte Grenzstandorte D-Standorte Örtliche Erfahrungen, insbesondere Vegetationsbeginn und -ende, Aussaatbedingungen und Bodenzustand durch Zu-/Abschläge berücksichtigen Gute Standfestigkeit des Bestandes und dem Standort angepasste Wachstumsreglergabe. Fungizideinsatz je nach Befallssituation; einmaliger Einsatz ab BBCH 3 im Regelfall ausreichend. Herbst: Insektizideinsatz gegen virusbeladene Blattläuse (Gerstengelbverzwergungsvirus). Keine sortenspezifische nachteilige Wirkung der zugelassenen Mittel bekannt Bewertung Bestand zum Vegetationsbeginn: A) knapp bestockt 2-3 Triebe/Pfl. B) normal bestockt 3- kräftige Triebe/Pfl.mit Vergilbungserscheinungen C) gut bestockt 4- kräftige Triebe/Pfl. ohne Vergilbungen Niedrige Werte bei frühem Vegetationsbeginn und/oder hoher N-Nachlieferungswert des Standortes. 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 30-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0,4-0, l/ha Moddus 0, - 0, l/ha Camposan Extra 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0,4-0, l/ha Moddus 0, - 0, l/ha Camposan Extra 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 30-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0,3-0, l/ha Moddus 0, - 0, l/ha Camposan Extra 0,2 l/ha Modd. + 0,2 l/ha Camp. E 0,2 l/ha Modd. + 0,2 l/ha Camp. E 0,2 l/ha Modd. + 0,2 l/ha Camp. E 0,3-0, l/ha Moddus 0,3-0, l/ha Moddus 0,3-0, l/ha Moddus 0, l/ha Camposan Extra 0, l/ha Camposan Extra 0, l/ha Camposan Extra Sonstiges Auf Typhula-gefährdeten Standorten wirksame Beizung beachten. KWS Keeper Wintergerste mehrzeilig 31

32 KWS Kosmos Wintergerste mehrzeilig KWS LOCHOW GMBH Charakteristika der Sorte Eigenschaften: Standfester Hochertragstyp mit sehr guter Sortierung, Gelbmosaikvirus-resistent (Typ 1), gute Strohstabilität, sehr gute Winterhärte und gutes Regenerationsvermögen. Standortansprüche: Für alle Anbaulagen geeignet. Krankheitresistenzen: Geringe bis mittlere Anfälligkeit gegenüber Mehltau, Netzflecken, Rhynchosporium. Sortentyp: mehrzeilige Wintergerste Zusätzliche Bemerkungen des Züchters Fungizidstrategie auf Zwergrost ausrichten. Sortenempfehlung des Sächsischen Landesamtes Sortenempfehlungen für Umwelt, der Sächsischen Landwirtschaft Landesanstalt für und Landwirtschaft Geologie KWS Kosmos überzeugt zweijährig v. a. auf den V- und D-Südstandorten mit überdurchschnittlichen Ertragsleistungen. Die Reife ist bis spät einzuschätzen, die Winterfestigkeit recht gut. Eine erhöhte Neigung zum Halmknicken war 201 festzustellen. Die Zwergrostanfälligkeit ist bei ansonsten recht guter Blattgesundheit. KWS Kosmos gehört zu den Sorten mit mittleren Hektolitergewichten. Eigene Erfahrungen Saatgut 2000 KWS LOCHOW GMBH KWS Kosmos Wintergerste Sortenbeschreibung nach Kriterien des BSA Wachstum: Ährenschieben: Reife: Pflanzenlänge: bis spät Neigung zu: Auswinterung: 4 bis Lager: Halmknicken: Ährenknicken: 4 bis Anfälligkeit für: Mehltau: 4 bis Netzflecken: 4 bis Rhynchosporium: 4 bis Zwergrost: Gelbmosaikvirusresistenz: 1 ja Ertragseigenschaften: Bestandesdichte: 4 niedrig bis Kornzahl/Ähre: Tausendkornmasse: Kornertrag Stufe 1: Kornertrag Stufe 2: Qualitätseigenschaften: Marktwareanteil: Vollgersteanteil: Hektolitergewicht: bis bis sehr bis sehr Eiweißgehalt: 2 sehr niedrig bis niedrig Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der 32

33 KWS Kosmos Wintergerste mehrzeilig Produktionstechnik Region/Standort Saatzeit/Saatstärke keimfähige Körner/m² früh spät bis anzustrebende Bestandesdichte: Ähren/m² N-Düngung normal Strategie: -zum Vegetationsbeginn ( 2) (inkl. N min 0-30 cm) -zum Schossen -Spätgabe Wachstumsregler (Einsatzempfehlung) Einmalig bei er Lagerneigung oder oder Im Splitting bei hoher Lagerneigung plus oder plus oder plus Fungizide (Behandlungsschwerpunkte) Insektizide (Hauptschädlinge) Herbizide (Mittelunverträglichkeiten) A) B) C) bessere Standorte Grenzstandorte D-Standorte Örtliche Erfahrungen, insbesondere Vegetationsbeginn und -ende, Aussaatbedingungen und Bodenzustand durch Zu-/Abschläge berücksichtigen Andüngung - eher verhalten; Schossergabe und Spätgabe normal gute Standfestigkeit,der Bestandesentwicklung und dem Standort angepasste Wachstumsreglergaben Fungizideinsatz je nach Befallssituation. Einmaliger Einsatz ab BBCH 3 im Regelfall ausreichend. Herbst: Insektizideinsatz gegen virusbeladene Blattläuse (Gerstengelbverzwergungsvirus). Keine sortenspezifische nachteilige Wirkung der zugelassenen Mittel bekannt Bewertung Bestand zum Vegetationsbeginn: A) knapp bestockt 2-3 Triebe/Pfl. B) normal bestockt 3- kräftige Triebe/Pfl.mit Vergilbungserscheinungen C) gut bestockt 4- kräftige Triebe/Pfl. ohne Vergilbungen Niedrige Werte bei frühem Vegetationsbeginn und/oder hoher N-Nachlieferungswert des Standortes. 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 30-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0,4-0, l/ha Moddus 0, - 0, l/ha Cerone 0 0,2 l/ha Modd. + 0,2 l/ha Cerone 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0,4-0, l/ha Moddus 0, - 0, l/ha Cerone kg N/ha 40-0 kg N/ha kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0,3-0, l/ha Moddus 0, - 0, l/ha Cerone 0,2 l/ha Modd. + 0,2 l/ha Cerone 0,3-0, l/ha Moddus 0,3-0, l/ha Moddus 0,3-0,4 l/ha Moddus 0, l/ha Cerone 0 0, l/ha Cerone 0 0, l/ha Cerone 0 Sonstiges Auf Typhula-gefährdeten Standorten wirksame Beizung beachten. KWS Kosmos Wintergerste mehrzeilig 0,2 l/ha Modd. + 0,2 l/ha Cerone 33

34 KWS Meridian Wintergerste mehrzeilig KWS LOCHOW GMBH Charakteristika der Sorte Eigenschaften: Standfester Hochertragstyp mit guter Sortierung, Gelbmosaikvirus-resistent (Typ 1), gute Strohstabilität, sehr gute Winterhärte und gutes Regenerationsvermögen. Standortansprüche: Für alle Anbaulagen geeignet. Krankheitresistenzen: Mittlere Anfälligkeit bei Mehltau, ere bei Zwergrost, Rhynchosporium und Netzflecken. Sortentyp: mehrzeilige Wintergerste Zusätzliche Bemerkungen des Züchters Aussaatzeitpunkt ortsüblich - nicht zu früh drillen. Gegenüber der ortsüblichen Saatstärke können Abschläge von bis 10 % vorgenommen werden. Düngestrategie: Andüngung - eher verhalten; Schossergabe und Spätgabe normal. Sortenempfehlungen des der Sächsischen Sächsischen Landesanstalt Landesamtes für für Umwelt, Landwirtschaft Landwirtschaft und Geologie KWS Meridian erreicht dreijährig in allen Anbaugebieten mittlere bis leicht überdurchschnittliche Kornerträge, bei einer guten Ertragsstabilität. Die Sorte mit mittlerer Reife besitzt eine gute Winterfestigkeit. Auffällig war bei der Sorte 201 starkes Lager und Halmknicken in der Intensitätsstufe mit reduziertem Wachstumsreglereinsatz, was aber in den LSV kaum negativ auf den Ertrag wirkte. Auf die mittlere bis höhere Anfälligkeit gegenüber Rhynchosporium und Mehltau ist zu achten. Die mittleren Hektolitergewichte sind meist etwas höher als bei der Sorte KWS Tenor. Eigene Erfahrungen Saatgut 2000 KWS LOCHOW GMBH KWS Meridian Wintergerste mehrzeilig Sortenbeschreibung nach Kriterien des BSA Wachstum: Ährenschieben: Reife: Pflanzenlänge: Neigung zu: Auswinterung: 4 bis Lager: Halmknicken: Ährenknicken: Anfälligkeit für: Mehltau: Netzflecken: bis stark Rhynchosporium: 4 bis Zwergrost: 4 bis Gelbmosaikvirusresistenz: 1 ja Ertragseigenschaften: Bestandesdichte: 4 niedrig bis Kornzahl/Ähre: Tausendkornmasse: Kornertrag Stufe 1: Kornertrag Stufe 2: Qualitätseigenschaften: Marktwareanteil: Vollgersteanteil: Hektolitergewicht: bis bis bis sehr Eiweißgehalt: 3 niedrig Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der 34

35 KWS Meridian Wintergerste mehrzeilig Produktionstechnik Region/Standort Saatzeit/Saatstärke keimfähige Körner/m² früh spät bis anzustrebende Bestandesdichte: Ähren/m² N-Düngung normal Strategie: -zum Vegetationsbeginn ( 2) (inkl. N min 0-30 cm) -zum Schossen -Spätgabe Wachstumsregler (Einsatzempfehlung) Einmalig bei er Lagerneigung Im Splitting bei hoher Lagerneigung oder oder plus oder plus oder plus Fungizide (Behandlungsschwerpunkte) Insektizide (Hauptschädlinge) Herbizide (Mittelunverträglichkeiten) A) B) C) bessere Standorte Grenzstandorte D-Standorte Örtliche Erfahrungen, insbesondere Vegetationsbeginn und -ende, Aussaatbedingungen und Bodenzustand durch Zu-/Abschläge berücksichtigen Andüngung - eher verhalten; Schossergabe und Spätgabe normal gute Standfestigkeit,der Bestandesentwicklung und dem Standort angepasste Wachstumsreglergaben Fungizideinsatz je nach Befallssituation. Einmaliger Einsatz ab BBCH 3 im Regelfall ausreichend. Herbst: Insektizideinsatz gegen virusbeladene Blattläuse (Gerstengelbverzwergungsvirus). Keine sortenspezifische nachteilige Wirkung der zugelassenen Mittel bekannt Bewertung Bestand zum Vegetationsbeginn: A) knapp bestockt 2-3 Triebe/Pfl. B) normal bestockt 3- kräftige Triebe/Pfl.mit Vergilbungserscheinungen C) gut bestockt 4- kräftige Triebe/Pfl. ohne Vergilbungen Niedrige Werte bei frühem Vegetationsbeginn und/oder hoher N-Nachlieferungswert des Standortes. 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 30-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0,4-0, l/ha Moddus 0, - 0, l/ha Cerone kg N/ha 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0,4-0, l/ha Moddus 0, - 0, l/ha Cerone kg N/ha 40-0 kg N/ha kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0,3-0, l/ha Moddus 0, - 0, l/ha Cerone 0 0,2 l/ha Modd. + 0,2 l/ha Cerone 0,2 l/ha Modd. + 0,2 l/ha Cerone 0,2 l/ha Modd. + 0,2 l/ha Cerone 0,3-0, l/ha Moddus 0,3-0, l/ha Moddus 0,3-0,4 l/ha Moddus 0, l/ha Cerone 0 0, l/ha Cerone 0 0, l/ha Cerone 0 Sonstiges Auf Typhula-gefährdeten Standorten wirksame Beizung beachten. KWS Meridian Wintergerste mehrzeilig 3

36 KWS Tenor Wintergerste mehrzeilig KWS LOCHOW GMBH Charakteristika der Sorte Eigenschaften: Die Sorte besitzt ein überdurchschnittliches Ertragsniveau in der behandelten Stufe und eine gute Standfestigkeit (Gülle geeignet). Auf Ährenknicken ist zu achten. Sie ist mit Lomerit vergleichbar. Standortansprüche: KWS Tenor bringt auf allen Standorten überdurchschnittliche Ergebnisse, besonders auf leichten Böden. Krankheitresistenzen: Gute Resistenzen gegenüber Mehltau, Rhynchosp. und Zwergrost. Auf Netzflecken ist zu achten. Sortentyp: mehrzeilige Liniensorte Zusätzliche Bemerkungen des Züchters Sortenempfehlung des Sächsischen Landesamtes Sortenempfehlungen für Umwelt, der Sächsischen Landwirtschaft Landesanstalt für und Landwirtschaft Geologie KWS Tenor erzielt 201 in allen drei Anbaugebieten knapp mittlere Kornerträge und kommt damit dreijährig auf ein mittleres Ertragsniveau. Unter den Sorten mit mittlerer Reife zählt sie zu den etwas späteren. Die gute Winterfestigkeit ist hervorzuheben. Standfestigkeit und Strohstabilität sind unter den schwierigen Bedingungen 201 etwas besser als bei KWS Meridian zu bewerten. Mit Ausnahme der etwas höheren Anfälligkeit gegenüber Netzflecken, weist KWS Tenor eine mittlere bis gute Blattgesundheit auf. Erfahrungen Die Hektolitergewichte Saatgut sind meist 2000 auf knapp Eigene mittlerem Niveau. KWS LOCHOW GMBH KWS Tenor Wintergerste mehrzeilig Sortenbeschreibung nach Kriterien des BSA Wachstum: Ährenschieben: Reife: Pflanzenlänge: bis lang Neigung zu: Auswinterung: 4 bis Lager: 4 bis Halmknicken: 4 bis Ährenknicken: Anfälligkeit für: Mehltau: 3 Netzflecken: bis stark Rhynchosporium: 4 bis Zwergrost: 4 bis Gelbmosaikvirusresistenz: 1 ja Ertragseigenschaften: Bestandesdichte: 4 niedrig bis Kornzahl/Ähre: Tausendkornmasse: Kornertrag Stufe 1: Kornertrag Stufe 2: Qualitätseigenschaften: Marktwareanteil: Vollgersteanteil: Hektolitergewicht: bis bis sehr bis sehr bis sehr bis sehr Eiweißgehalt: 3 niedrig Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der 3

37 KWS Tenor Wintergerste mehrzeilig Produktionstechnik Region/Standort Saatzeit/Saatstärke keimfähige Körner/m² früh spät bis anzustrebende Bestandesdichte: Ähren/m² N-Düngung normal Strategie: -zum Vegetationsbeginn ( 2) (inkl. N min 0-30 cm) -zum Schossen Wachstumsregler (Einsatzempfehlung) Fungizide (Behandlungsschwerpunkte) Insektizide (Hauptschädlinge) Herbizide (Mittelunverträglichkeiten) A) B) C) Spätgabe Einmalig bei er Lagerneigung Im Splitting bei hoher Lagerneigung oder oder plus oder plus bessere Standorte Grenzstandorte D-Standorte Örtliche Erfahrungen, insbesondere Vegetationsbeginn und -ende, Aussaatbedingungen und Bodenzustand durch Zu-/Abschläge berücksichtigen Andüngung - eher verhalten, Schossergabe und Spätgabe normal. Bei em N-Vorrat, verspäteter Saat, sowie ungünstigen Wachstumsbedingungen bis 30 kg N/ha. Ährenknicken berücksichtigen und Wachstumsreglerbedarf darauf ausrichten. Auf Netzflecken ist zu achten Herbst: Insektizideinsatz gegen virusbeladene Blattläuse (Gerstengelbverzwergungsvirus). Keine sortenspezifische nachteilige Wirkung der zugelassenen Mittel bekannt Bewertung Bestand zum Vegetationsbeginn: A) knapp bestockt 2-3 Triebe/Pfl. B) normal bestockt 3- kräftige Triebe/Pfl.mit Vergilbungserscheinungen C) gut bestockt 4- kräftige Triebe/Pfl. ohne Vergilbungen Niedrige Werte bei frühem Vegetationsbeginn und/oder hoher N-Nachlieferungswert des Standortes. 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 30-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0,4-0, l/ha Moddus 0, - 0, l/ha Camposan Extra 0,2 l/ha Moddus 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0,4-0, l/ha Moddus 0, - 0, l/ha Camposan Extra 0,2 l/ha Moddus 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha kg N/ha 0-0 kg N/ha 30-0 kg N/ha 0,3-0, l/ha Moddus 0, - 0, l/ha Camposan Extra 0,2 l/ha Moddus 0,2 l/ha Camposan Extra 0,2 l/ha Camposan Extra 0,2 l/ha Camposan Extra 0,4-0, l/ha Moddus 0,4-0, l/ha Moddus 0,4-0, l/ha Moddus oder plus , l/ha Camposan Extra 0, l/ha Camposan Extra 0, l/ha Camposan Extra Sonstiges Auf Typhula-gefährdeten Standorten wirksame Beizung beachten. KWS Tenor Wintergerste mehrzeilig 3

38 Lomerit Wintergerste mehrzeilig KWS LOCHOW GMBH Charakteristika der Sorte Eigenschaften: Bewährter, leistungsstarker Ertragstyp mit sehr guter Kornausbildung, Gelbmosaikvirus-resistent (Typ 1), guter Winterhärte und zügiger Jugendentwicklung. Standortansprüche: Für alle Anbaulagen geeignet. Krankheitresistenzen: In Befallsregionen muss auf Zwergrost geachtet werden. Sortentyp: mehrzeilige Wintergerste Zusätzliche Bemerkungen des Züchters Frühe Abreife, auf ausreichenden Wachstumsreglereinsatz achten. Aussaatzeitpunkt ortsüblich - nicht zu früh drillen; kräftige Wurzelentwicklung mit Abschluss Hauptbestockung (BBCH 2) im Herbst. Ortsübliche Saatstärke kann um 10-1 % reduziert werden. Sortenempfehlungen des der Sächsischen Landesamtes Landesanstalt für Umwelt, Landwirtschaft Landwirtschaft und Geologie Lomerit, die älteste aktuell geprüfte Sorte, erzielt mittlere bis knapp mittlere Kornerträge und wird von einigen neuen, leistungsstarken Wintergerstensorten im Ertragsniveau überholt. Die Kombination von überdurchschnittlichen, sicheren Hektolitergewichten, der relativ frühen Reife und der guten Winterfestigkeit haben dazu geführt, dass die Sorte immer noch enorme Anbaubedeutung aufweist. Eigene 201 zeigte Erfahrungen Lomerit wieder Saatgut verbreitet 2000 deutliche Schwächen in der Standfestigkeit und Strohstabilität, was die Anbauwürdigkeit auf Böden mit höherer Stickstoffnachlieferung einschränkt. Bei der Fungizidstrategie ist die schwächere Blattgesundheit zu berücksichtigen. KWS LOCHOW GMBH Lomerit Wintergerste Sortenbeschreibung nach Kriterien des BSA Wachstum: Ährenschieben: 4 früh bis Reife: Pflanzenlänge: bis lang Neigung zu: Auswinterung: 4 bis Lager: Halmknicken: Ährenknicken: stark bis stark Anfälligkeit für: Mehltau: 4 bis Netzflecken: Rhynchosporium: Zwergrost: bis stark bis stark bis stark Gelbmosaikvirusresistenz: 1 ja Ertragseigenschaften: Bestandesdichte: 4 niedrig bis Kornzahl/Ähre: Tausendkornmasse: Kornertrag Stufe 1: Kornertrag Stufe 2: Qualitätseigenschaften: Marktwareanteil: Vollgersteanteil: Hektolitergewicht: bis bis bis bis Eiweißgehalt: 2 sehr niedrig bis niedrig Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der 3

39 Lomerit Wintergerste mehrzeilig Produktionstechnik Region/Standort Saatzeit/Saatstärke keimfähige Körner/m² früh spät bis anzustrebende Bestandesdichte: Ähren/m² N-Düngung normal Strategie: -zum Vegetationsbeginn ( 2) (inkl. N min 0-30 cm) -zum Schossen -Spätgabe 39 Wachstumsregler (Einsatzempfehlung) Einmalig bei er Lagerneigung Im Splitting bei hoher Lagerneigung oder oder plus oder plus oder plus Fungizide (Behandlungsschwerpunkte) Insektizide (Hauptschädlinge) Herbizide (Mittelunverträglichkeiten) A) B) C) bessere Standorte Grenzstandorte D-Standorte Örtliche Erfahrungen, insbesondere Vegetationsbeginn und -ende, Aussaatbedingungen und Bodenzustand durch Zu-/Abschläge berücksichtigen Andüngung - eher verhalten; Schossergabe - normal; Spätgabe betonen. Ziel : Bestandesdichte bis (Standfestigkeit fördern), Kornzahl/Ähre bis, TKM bis Eine ausreichende Halmstabilisierung ist erforderlich. Bevorzugung von frühen Einsatzterminen. Fungizideinsatz je nach Befallssituation. Einmaliger Einsatz ab BBCH 3 im Regelfall ausreichend. Herbst: Insektizideinsatz gegen virusbeladene Blattläuse (Gerstengelbverzwergungsvirus). Keine sortenspezifische nachteilige Wirkung der zugelassenen Mittel bekannt Bewertung Bestand zum Vegetationsbeginn: A) knapp bestockt 2-3 Triebe/Pfl. B) normal bestockt 3- kräftige Triebe/Pfl.mit Vergilbungserscheinungen C) gut bestockt 4- kräftige Triebe/Pfl. ohne Vergilbungen Niedrige Werte bei frühem Vegetationsbeginn und/oder hoher N-Nachlieferungswert des Standortes. 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 30-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0, - 0, l/ha Moddus 0, - 0, l/ha Cerone kg N/ha 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0, - 0, l/ha Moddus 0, - 0, l/ha Cerone kg N/ha 40-0 Kg N/ha kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0, - 0, l/ha Moddus 0, - 0, l/ha Cerone ,2l/ha Modd.+0,2l/ha Cerone 0 0,2l/ha Modd.+0,2l/ha Cerone 0 0,2l/ha Modd.+0,2l/ha Cerone ,4-0, l/ha Moddus 0, l/ha Cerone 0 0,4-0, l/ha Moddus 0, l/ha Cerone 0 0,4-0, l/ha Moddus 0, l/ha Cerone 0 Sonstiges Auf Typhula-gefährdeten Standorten wirksame Beizung beachten. Lomerit Wintergerste mehrzeilig 39

40 Quadriga Wintergerste mehrzeilig Secobra Saatzucht / BayWa SID Charakteristika der Sorte Eigenschaften: Mehrjährig stabil hohe Erträge auf Hybrid-Niveau insbesondere auch bei späteren Saatterminen, stabil hohes -Gewicht und längere Pflanzen mit stabilem Stroh. Standortansprüche: Für alle Anbauregionen geeignet. Sehr hohes Ertragspotential auf mittleren und schweren Böden. Krankheitresistenzen: Ausgewogene Resistenzen gegenüber allen relevanten Krankheiten. Sortentyp: Robuster Einzelährentyp Zusätzliche Bemerkungen des Züchters Resistenz gegen Gelbmosaikvirus Typ 1. Sortenempfehlung des Sächsischen Landesamtes Sortenempfehlungen für Umwelt, der Sächsischen Landwirtschaft Landesanstalt für und Landwirtschaft Geologie Quadriga überzeugt mit den höchsten relativen Kornerträgen der Liniensorten auf den Löß-Standorten bei dreijähriger Betrachtung. Auf den D-Süd- Standorten sind die Erträge auf gut mittlerem Niveau und wie bereits 201 feststellbar, fällt der Ertrag auf den V-Standorten unterdurchschnittlich aus. Die Sorte reift spät und ist in der Winterfestigkeit einzustufen. Nach der Vegetationszeit 201 ist Quadriga mit einer recht guten Standfestigkeit und einer etwas erhöhten Neigung zum Ährenknicken zu Eigene Erfahrungen Saatgut 2000 bewerten. Bei recht guter Mehltauresistenz ist die Anfälligkeit gegenüber Netzflecken etwas erhöht. Die Hektolitergewichte sind überdurchschnittlich. Secobra Saatzucht / BayWa SID Quadriga Wintergerste mehrzeilig Sortenbeschreibung nach Kriterien des BSA Wachstum: Ährenschieben: Reife: Pflanzenlänge: Neigung zu: Auswinterung: bis spät bis spät bis lang Lager: 4 bis Halmknicken: 4 bis Ährenknicken: Anfälligkeit für: Mehltau: 3 Netzflecken: Rhynchosporium: 4 bis Zwergrost: Gelbmosaikvirusresistenz: 1 ja Ertragseigenschaften: Bestandesdichte: 3 niedrig Kornzahl/Ähre: Tausendkornmasse: Kornertrag Stufe 1: Kornertrag Stufe 2: Qualitätseigenschaften: Marktwareanteil: Vollgersteanteil: Hektolitergewicht: bis bis sehr bis sehr bis bis Eiweißgehalt: 2 sehr niedrig bis niedrig Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der 40

41 Quadriga Wintergerste mehrzeilig Produktionstechnik Region/Standort Saatzeit/Saatstärke keimfähige Körner/m² früh spät bis anzustrebende Bestandesdichte: Ähren/m² N-Düngung normal Strategie: -zum Vegetationsbeginn ( 2) (inkl. N min 0-30 cm) -zum Schossen Wachstumsregler (Einsatzempfehlung) Fungizide (Behandlungsschwerpunkte) Insektizide (Hauptschädlinge) Herbizide (Mittelunverträglichkeiten) A) B) C) Spätgabe 39-4 Einmalig bei er Lagerneigung Im Splitting bei hoher Lagerneigung oder oder plus oder plus oder plus bessere Standorte Grenzstandorte D-Standorte Örtliche Erfahrungen, insbesondere Vegetationsbeginn und -ende, Aussaatbedingungen und Bodenzustand durch Zu-/Abschläge berücksichtigen Behandlung mit Orientierung auf Netzflecken und Zwergrost. Fokus auf Virusvektoren. Keine Unverträglichkeit bekannt Bewertung Bestand zum Vegetationsbeginn: A) knapp bestockt 2-3 Triebe/Pfl. B) normal bestockt 3- kräftige Triebe/Pfl.mit Vergilbungserscheinungen C) gut bestockt 4- kräftige Triebe/Pfl. ohne Vergilbungen Niedrige Werte bei frühem Vegetationsbeginn und/oder hoher N-Nachlieferungswert des Standortes. 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 40 kg N/ha 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 0, - 0, l/ha Moddus Sonstiges Etwas hellere Blattfarbe. 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 0, - 0, l/ha Moddus Quadriga Wintergerste mehrzeilig 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 40 kg N/ha 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 0,4-0, l/ha Moddus 0,4 l/ha Cerone 0 0,4 l/ha Cerone 0 0,4 l/ha Cerone 0 0,3 l/ha Cerone 0 0,3 l/ha Cerone 0 0,3 Cerone l/ha 0 41

42 SU Ellen Wintergerste mehrzeilig Nordsaat Saatzucht GmbH / Saaten Union GmbH Charakteristika der Sorte Eigenschaften: Früh, ertragsstark und standfest wie keine andere Wintergerste. SU Ellen verträgt späte Saatzeiten vergleichsweise gut. Standortansprüche: Für alle Böden geeignet - dank früher Kornfüllung auch auf Zweizeilerstandorten mit schneller Abreife. Krankheitresistenzen: Die Sorte ist resistent gegenüber den BaYMV-1 und BaYMV-2. Sortentyp: Einzelährentyp Zusätzliche Bemerkungen des Züchters Sehr früh einsetzende verlängerte Kornfüllung. SU Ellen ist die mit Abstand standfesteste sowie früheste Sorte ihrer Ertragsklasse. Sortenempfehlung des Sächsischen Landesamtes Sortenempfehlungen für Umwelt, der Sächsischen Landwirtschaft Landesanstalt für und Landwirtschaft Geologie SU Ellen ist durch ein sehr frühes Ährenschieben gekennzeichnet, in der Gelbreife ist die Sorte ähnlich wie Lomerit einzustufen. Die Winterfestigkeit ist knapp. Ertraglich bestätigt die Sorte die guten Ergebnisse der beiden Vorjahre. Auf den D- Süd-Standorten ist SU Ellen dreijährig die ertragsstärkste Liniensorte. 201 war unter den schwierigen Bedingungen die gute Standfestigkeit von Vorteil. Die Neigung zum Ährenknicken ist etwas höher, weshalb eine rechtzeitige Ernte zu erfolgen Eigene hat. Auf Erfahrungen die etwas höhere Saatgut Zwergrost und Mehltauanfälligkeit ist zu achten. Die tendenziell niedrigeren Hektolitergewichte sprechen v. a. für eine innerbetriebliche Verwertung des Erntegutes. Nordsaat Saatzucht GmbH / Saaten Union GmbH SU Ellen Wintergerste mehrzeilig Sortenbeschreibung nach Kriterien des BSA Wachstum: Ährenschieben: 3 früh Reife: 4 früh bis Pflanzenlänge: Neigung zu: Auswinterung: Lager: 2 sehr bis Halmknicken: 3 Ährenknicken: stark Anfälligkeit für: Mehltau: 3 Netzflecken: 4 bis Rhynchosporium: 4 bis Zwergrost: bis tark Gelbmosaikvirusresistenz: 1 ja Ertragseigenschaften: Bestandesdichte: 3 niedrig Kornzahl/Ähre: Tausendkornmasse: Kornertrag Stufe 1: Kornertrag Stufe 2: Qualitätseigenschaften: Marktwareanteil: Vollgersteanteil: bis sehr bis sehr bis sehr Hektolitergewicht: 4 niedrig bis Eiweißgehalt: 2 sehr niedrig bis niedrig 9 Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der 42

43 SU Ellen Wintergerste mehrzeilig Produktionstechnik Region/Standort Saatzeit/Saatstärke keimfähige Körner/m² früh spät anzustrebende Bestandesdichte: Ähren/m² N-Düngung normal Strategie: -zum Vegetationsbeginn ( 2) (inkl. N min 0-30 cm) -zum Schossen Wachstumsregler (Einsatzempfehlung) Fungizide (Behandlungsschwerpunkte) Insektizide (Hauptschädlinge) Herbizide (Mittelunverträglichkeiten) A) B) C) Spätgabe 3-39 Einmalig bei er Lagerneigung oder oder Im Splitting bei hoher Lagerneigung plus oder plus Sonstiges oder plus bessere Standorte Grenzstandorte D-Standorte Örtliche Erfahrungen, insbesondere Vegetationsbeginn und -ende, Aussaatbedingungen und Bodenzustand durch Zu-/Abschläge berücksichtigen. Startgabebetont Sehr gute Standfestigkeit. Gesplittet in EC /9 anwenden. Auf Blattläuse ist zu achten. Es sind keine Mittelunverträglichkeiten bekannt Bewertung Bestand zum Vegetationsbeginn: A) knapp bestockt 2-3 Triebe/Pfl. B) normal bestockt 3- kräftige Triebe/Pfl.mit Vergilbungserscheinungen C) gut bestockt 4- kräftige Triebe/Pfl. ohne Vergilbungen Niedrige Werte bei frühem Vegetationsbeginn und/oder hoher N-Nachlieferungswert des Standortes. 0 kg N/ha 0 kg N/ha 0 kg N/ha 40 kg N/ha 0 kg N/ha 0 kg N/ha 0 kg N/ha 0 kg N/ha 40 kg N/ha 0 kg N/ha 0 kg N/ha 0 kg N/ha 0 kg N/ha 40 kg N/ha 0 kg N/ha 0,4 l/ha Modd. + 0,3 l/ha Camp. E. 0,4 l/ha Modd. + 0,3 l/ha Camp. E. 0,4 l/ha Modd. + 0,3 l/ha Camp. E. 0,4 l/ha Moddus 0,3 l/ha Camp. E. 0,4 l/ha Moddus 0,3 l/ha Camp. E. SU Ellen Wintergerste mehrzeilig 0,4 l/ha Moddus 0,3 l/ha Camp. E. 43

44 Tamina Wintergerste mehrzeilig DSV/IG Pflanzenzucht München Charakteristika der Sorte Eigenschaften: Sehr ertragsstarke Sorte mit einer guten Strohstabilität, sehr hohem HL-Gewicht, einer sehr guten Gesundheit, guter Winterfestigkeit und sehr gutem Regenerationsvermögen. Standortansprüche: Für alle Standorte geeignet, außer für extrem leichte Standorte mit sehr früher Abreife. Krankheitresistenzen: verfügt über eine sehr gute Mehltau und Zwergrostresistenz Sortentyp: Kompensationstyp mit mittlerer Bestandesdichte Zusätzliche Bemerkungen des Züchters Hohe Kornzahl/Ähre, hohe Erträge in Stufe 1+2, sehr gute Kornqualität. Sortenempfehlung des Sächsischen Landesamtes Sortenempfehlungen für Umwelt, der Sächsischen Landwirtschaft Landesanstalt für und Landwirtschaft Geologie Tamina zählt dreijährig auf den Löß-Standorten zu den ertragsstärksten Züchtungen und kommt auf den V-Standorten auf ein mittleres Kornertragsniveau. Tamina reift relativ spät und ist durch eine mittlere Winterfestigkeit gekennzeichnet. Wie zahlreiche andere Sorten zeigte Tamina 201 Schwächen in der Standfestigkeit und Strohstabilität. In der Blattgesundheit gehört sie zu den besten Sorten, lediglich die leicht erhöhte Netzfleckenanfälligkeit ist zu beachten. Im Hektolitergewicht wird Eigene ein überdurchschnittliches Erfahrungen Saatgut Niveau, im 2000 Bereich von Lomerit, erreicht. DSV/IG Pflanzenzucht München Tamina Wintergerste mehrzeilig Sortenbeschreibung nach Kriterien des BSA Wachstum: Ährenschieben: Reife: Pflanzenlänge: Neigung zu: Auswinterung: bis spät bis spät bis lang Lager: 4 bis Halmknicken: 4 bis Ährenknicken: 4 bis Anfälligkeit für: Mehltau: 2 sehr bis Netzflecken: Rhynchosporium: 4 bis Zwergrost: 3 Gelbmosaikvirusresistenz: 1 ja Ertragseigenschaften: Bestandesdichte: 4 niedrig bis Kornzahl/Ähre: Tausendkornmasse: Kornertrag Stufe 1: Kornertrag Stufe 2: Qualitätseigenschaften: Marktwareanteil: Vollgersteanteil: Hektolitergewicht: bis bis sehr bis bis Eiweißgehalt: 2 sehr niedrig bis niedrig Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der 44

45 Tamina Wintergerste mehrzeilig Produktionstechnik Region/Standort Saatzeit/Saatstärke keimfähige Körner/m² früh spät bis 0.10 anzustrebende Bestandesdichte: Ähren/m² N-Düngung normal Strategie: -zum Vegetationsbeginn ( 2) (inkl. N min 0-30 cm) -zum Schossen Wachstumsregler (Einsatzempfehlung) Fungizide (Behandlungsschwerpunkte) Insektizide (Hauptschädlinge) Herbizide (Mittelunverträglichkeiten) A) B) C) Spätgabe Einmalig bei er Lagerneigung Im Splitting bei hoher Lagerneigung Sonstiges oder oder plus oder plus bessere Standorte Grenzstandorte D-Standorte Örtliche Erfahrungen, insbesondere Vegetationsbeginn und -ende, Aussaatbedingungen und Bodenzustand durch Zu-/Abschläge berücksichtigen Alle Ertragskomponenten gleichmäßig fördern. Netzflecken beachten Bei Frühsaaten Blattläuse bekämpfen. Keine Mittelunverträglichkeiten bekannt Bewertung Bestand zum Vegetationsbeginn: A) knapp bestockt 2-3 Triebe/Pfl. B) normal bestockt 3- kräftige Triebe/Pfl.mit Vergilbungserscheinungen C) gut bestockt 4- kräftige Triebe/Pfl. ohne Vergilbungen Niedrige Werte bei frühem Vegetationsbeginn und/oder hoher N-Nachlieferungswert des Standortes. 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 30-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0,4-0, l/ha Moddus 0, - 0, l/ha Camposan Extra 0,2 l/ha Moddus 0-0 kg N/ha 0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0, - 0, l/ha Moddus 0, - 0, l/ha Camposan Extra 0,2 l/ha Moddus Tamina Wintergerste mehrzeilig 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha kg N/ha 0-0 kg N/ha 30-0 Kg N/ha 0,4-0, l/ha Moddus 0, l/ha Camposan Extra 0,2 l/ha Moddus 0,2 l/ha Camposan Extra 0,2 l/ha Camposan Extra 0,2 l/ha Camposan Extra 0,4-0, l/ha Moddus 0,4-0, l/ha Moddus 0,4-0, l/ha Moddus oder plus , l/ha Camposan Extra 0, l/ha Camposan Extra 0, l/ha Camposan Extra 4

46 Galation mehrzeilige Hybridwintergerste Syngenta Agro GmbH Charakteristika der Sorte Eigenschaften: Galation ist eine Hybridgerste mit deutlich verbesserter, sehr guter Strohstabilität, beeindruckender Kornqualität und zuverlässigen Höchsterträgen: Bestnoten im Kornertrag: /. Standortansprüche: Für alle Wintergersten-Standorte geeignet. Krankheitresistenzen: Galation zeichnet sich durch eine sehr gute Gesundheit aus. Sortentyp: Kompensation typ Zusätzliche Bemerkungen des Züchters Sehr gute Standfestigkeit und sehr hohe Strohstabilität. Allroundsorte für alle Saatzeiten und Standorte. Sowohl für intensive, als auch extensive Anbauintensitäten sehr gut geeignet. Sehr gute Winterhärte. Sortenempfehlungen des der Sächsischen Landesanstalt Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft Landwirtschaft und Geologie Eigene Erfahrungen Saatgut 2000 Syngenta Agro GmbH Galation Wintergerste Sortenbeschreibung nach Kriterien des BSA Wachstum: Ährenschieben: Reife: Pflanzenlänge: Neigung zu: Auswinterung: Lager: 4 bis Halmknicken: Ährenknicken: bis stark Anfälligkeit für: Mehltau: 3 Netzflecken: Rhynchosporium: 4 bis Zwergrost: bis stark Gelbmosaikvirusresistenz: 1 ja Ertragseigenschaften: Bestandesdichte: 4 niedrig bis Kornzahl/Ähre: Tausendkornmasse: Kornertrag Stufe 1: Kornertrag Stufe 2: Qualitätseigenschaften: Marktwareanteil: Vollgersteanteil: Hektolitergewicht: bis sehr bis sehr bis bis Eiweißgehalt: 3 niedrig Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der 4

47 Galation Wintergerste Produktionstechnik Region/Standort Saatzeit/Saatstärke keimfähige Körner/m² früh spät anzustrebende Bestandesdichte: Ähren/m² N-Düngung normal Strategie: -zum Vegetationsbeginn ( 2) (inkl. N min 0-30 cm) -zum Schossen -Spätgabe 3 Wachstumsregler (Einsatzempfehlung) Einmalig bei er Lagerneigung Im Splitting bei hoher Lagerneigung oder oder plus oder plus oder plus Fungizide (Behandlungsschwehrpunkte) Insektizide (Hauptschädlinge) Herbizide (Mittelunverträglichkeiten) A) B) C) bessere Standorte Grenzstandorte D-Standorte Örtliche Erfahrungen, insbesondere Vegetationsbeginn und -ende, Aussaatbedingungen und Bodenzustand durch Zu-/Abschläge berücksichtigen Förderung des Wachstumsabschnittes zu Schossbeginn. Zwergrost: BBCH 31: 0, l/ha Gladio, BBCH 39/49: 1, l/ha Bontima + l/ha Amistar Opti Je nach Befallssituation ml/ha Karate Zeon standortabh., vergl. konv. Sorten standortabh., vergl. konv. Sorten standortabh., vergl. konv. Sorten Bewertung Bestand zum Vegetationsbeginn: A) knapp bestockt 2-3 Triebe/Pfl. B) normal bestockt 3- kräftige Triebe/Pfl.mit Vergilbungserscheinungen C) gut bestockt 4- kräftige Triebe/Pfl. ohne Vergilbungen Niedrige Werte bei frühem Vegetationsbeginn und/oder hoher N-Nachlieferungswert des Standortes. 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha ca. 0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha ca. 0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha ca. 0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 0, - 0, l/ha Moddus 0, - 0, l/ha Moddus 0, - 0, l/ha Moddus 0, - 0, l/ha Moddus 0,3-0, l/ha Cerone 0 Galation mehrzeilige Hybridwintergerste 0, - 0, l/ha Moddus 0,3-0,4 l/ha Cerone 0 Sonstiges Im Herbst auf Blattläuse (Virusvektoren) achten, ggfs. ml/ha Karate Zeon. 0,4-0, l/ha Moddus 0,3-0,4 l/ha Cerone 0 4

48 Mercurioo mehrzeilige Hybridwintergerste Syngenta Agro GmbH Charakteristika der Sorte Eigenschaften: Das vitale Kraftpaket: Neue Hybridgerste mit Spitzenerträgen auch auf schwierigen Standorten, überragender Winterhärte sowie besondere Regenerationsfähigkeit. Standortansprüche: Universelle Standorteignung. Gewährleistet auch in Höhenlagen bzw. bei begrenzter Vegetationszeit hohe Ertragssicherheit. Krankheitresistenzen: Sehr gutes Resistenzniveau. Sortentyp: Bestandesdichtetyp Zusätzliche Bemerkungen des Züchters Mercurioo besitzt ein enormes Bestockungsvermögen und eine sehr hohe Kornzahl je Ähre. Das weite Aussaatfenster reicht vom 1. September bis 1. Oktober. Mercurioo ist auch für die späteren Saattermine gut geeignet. Sortenempfehlungen des der Sächsischen Landesanstalt Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft Landwirtschaft und Geologie Eigene Erfahrungen Saatgut 2000 Syngenta Agro GmbH Mercurioo Wintergerste Sortenbeschreibung nach Kriterien des BSA Wachstum: Ährenschieben: 4 früh bis Reife: Pflanzenlänge: bis lang Neigung zu: Auswinterung: 4 bis Lager: Halmknicken: Ährenknicken: bis stark bis stark bis stark Anfälligkeit für: Mehltau: 3 Netzflecken: bis stark Rhynchosporium: 4 bis Zwergrost: Gelbmosaikvirusresistenz: 1 ja Ertragseigenschaften: Bestandesdichte: 4 niedrig bis Kornzahl/Ähre: sehr Tausendkornmasse: 4 niedrig bis Kornertrag Stufe 1: Kornertrag Stufe 2: Qualitätseigenschaften: Marktwareanteil: bis sehr sehr Vollgersteanteil: 3 niedrig Hektolitergewicht: Eiweißgehalt: 2 sehr niedrig bis niedrig ( Züchtereinstufung) 9 9 Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der 4

49 Mercurioo Wintergerste Produktionstechnik Region/Standort Saatzeit/Saatstärke keimfähige Körner/m² früh spät anzustrebende Bestandesdichte: Ähren/m² N-Düngung normal Strategie: -zum Vegetationsbeginn ( 2) (inkl. N min 0-30 cm) -zum Schossen -Spätgabe 3 Wachstumsregler (Einsatzempfehlung) Einmalig bei er Lagerneigung Im Splitting bei hoher Lagerneigung oder oder plus oder plus oder plus Fungizide (Behandlungsschwehrpunkte) Insektizide (Hauptschädlinge) Herbizide (Mittelunverträglichkeiten) A) B) C) bessere Standorte Grenzstandorte D-Standorte Örtliche Erfahrungen, insbesondere Vegetationsbeginn und -ende, Aussaatbedingungen und Bodenzustand durch Zu-/Abschläge berücksichtigen Förderung der Bestockung und der Korndichte. Netzflecken: BBCH 31: 0, l/ha Gladio, BBCH 39/49: 1, l/ha Bontima + 1, l/ha Amistar Opti Je nach Befallssituation ml/ha Karate Zeon standortabh., vergl. konv. Sorten standortabh., vergl. konv. Sorten standortabh., vergl. konv. Sorten Bewertung Bestand zum Vegetationsbeginn: A) knapp bestockt 2-3 Triebe/Pfl. B) normal bestockt 3- kräftige Triebe/Pfl.mit Vergilbungserscheinungen C) gut bestockt 4- kräftige Triebe/Pfl. ohne Vergilbungen Niedrige Werte bei frühem Vegetationsbeginn und/oder hoher N-Nachlieferungswert des Standortes. 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha ca. 0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha ca. 0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha ca. 0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 0, l/ha Moddus 0, l/ha Moddus 0, l/ha Moddus 0, l/ha Moddus 0,4-0, Cerone 0 Mercurioo mehrzeilige Hybridwintergerste 0, l/ha Moddus 0,4-0, Cerone 0 Sonstiges Im Herbst auf Blattläuse (Virusvektoren) achten, ggfs. ml/ha Karate Zeon. 0, l/ha Moddus 0,3-0, Cerone 0 49

50 Toreroo mehrzeilige Hybridwintergerste Syngenta Agro GmbH Charakteristika der Sorte Eigenschaften: Die Neuzulassung Toreroo liefert sehr hohe Erträge auf Wootan-Niveau (BSA-Note, Stufe 2) und bietet ein Höchstmaß an Anbausicherheit: aufgrund hervorragender Blattgesundheit, Standfestigkeit und besonders guter Winterhärte kann Toreroo mit sehr hoher Ertragssicherheit angebaut werden. Standortansprüche: Universell: Für Hochertragsstandorte und Grenzstandorte (Höhenlagen, Trockengebiete, schwere Böden) gleichermaßen geeignet. Krankheitresistenzen: Hervorragende Gesundheit: Höchstnote 9 im Ertrag in der Stufe 1 (unbehandelt) Sortentyp: Bestandesdichtetyp Zusätzliche Bemerkungen des Züchters In Auswinterungsregionen 201 bestätigte sich die Winterhärte auf dem Niveau der besten Standards. Aufgrund ausgezeichneter Standfestigkeit erste Wahl in Veredlungsbetrieben oder extensiven Anbau. Saatstärke bei Frühsaat reduzieren. Gute Kornqualität, sichere Vermarktung. Sortenempfehlung des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie Eigene Erfahrungen Saatgut 2000 Syngenta Agro GmbH Toreroo Wintergerste Sortenbeschreibung nach Kriterien des BSA Wachstum: Ährenschieben: Reife: Pflanzenlänge: bis lang Neigung zu: Auswinterung: 3 Lager: 4 bis Halmknicken: 4 bis Ährenknicken: Anfälligkeit für: Mehltau: 4 bis Netzflecken: 3 Rhynchosporium: 4 bis Zwergrost: 3 Gelbmosaikvirusresistenz: 1 ja Ertragseigenschaften: Bestandesdichte: 4 niedrig bis Kornzahl/Ähre: Tausendkornmasse: Kornertrag Stufe 1: Kornertrag Stufe 2: Qualitätseigenschaften: Marktwareanteil: Vollgersteanteil: Hektolitergewicht: bis sehr bis sehr bis Eiweißgehalt: 3 niedrig ( Züchtereinstufung) 9 Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der 0

51 Toreroo Wintergerste Produktionstechnik Region/Standort Saatzeit/Saatstärke keimfähige Körner/m² früh spät anzustrebende Bestandesdichte: Ähren/m² N-Düngung normal Strategie: -zum Vegetationsbeginn ( 2) (inkl. N min 0-30 cm) -zum Schossen -Spätgabe 3 Wachstumsregler (Einsatzempfehlung) Einmalig bei er Lagerneigung Im Splitting bei hoher Lagerneigung oder oder plus oder plus oder plus Fungizide (Behandlungsschwehrpunkte) Insektizide (Hauptschädlinge) Herbizide (Mittelunverträglichkeiten) A) B) C) bessere Standorte Grenzstandorte D-Standorte Örtliche Erfahrungen, insbesondere Vegetationsbeginn und -ende, Aussaatbedingungen und Bodenzustand durch Zu-/Abschläge berücksichtigen Förderung der Bestockung und der Korndichte. BBCH 31 (bei Bedarf): 0, l/ha Gladio, BBCH 39/49: 1, l/ha Bontima + 1, l/ha Amistar Opti Je nach Befallssituation ml/ha Karate Zeon standortabh., vergl. konv. Sorten standortabh., vergl. konv. Sorten standortabh., vergl. konv. Sorten Bewertung Bestand zum Vegetationsbeginn: A) knapp bestockt 2-3 Triebe/Pfl. B) normal bestockt 3- kräftige Triebe/Pfl.mit Vergilbungserscheinungen C) gut bestockt 4- kräftige Triebe/Pfl. ohne Vergilbungen Niedrige Werte bei frühem Vegetationsbeginn und/oder hoher N-Nachlieferungswert des Standortes. 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 0, l/ha Moddus 0, l/ha Moddus 0, l/ha Moddus 0, - 0, l/ha Moddus 0,3-0, l/ha Cerone 0 Toreroo mehrzeilige Hybridwintergerste 0,4-0, l/ha Moddus 0,3-0,4 l/ha Cerone 0 Sonstiges Im Herbst auf Blattläuse (Virusvektoren) achten, ggfs. ml/ha Karate Zeon. 0,4-0, l/ha Moddus 0,3-0,4 l/ha Cerone 0 1

52 Wootan mehrzeilige Hybridwintergerste Syngenta Agro GmbH Charakteristika der Sorte Eigenschaften: Wootan ist eine besonders ertragsstarke Dreiwege- Hybride, die in der Praxis bei intensiver Bestandesführung auf allen Standorten Top-Erträge bringt. Mehrjährig bundesweit überzeugende Leistungen in den LSV. Standortansprüche: Für alle Wintergersten-Standorte geeignet, sowohl für Hochertragsstandorte als auch benachteiligte Anbauregionen. Krankheitresistenzen: Sehr gutes Resistenzniveau, Anfälligkeit für Zwergrost beachten. Sortentyp: Einzelährentyp Zusätzliche Bemerkungen des Züchters Wootan ist robust, besitzt eine hohe Vitalität, gute Strohstabilität, eine sehr gute Kornqualität und liefert einen Top-Marktwareertrag. Geeignet für alle Saattermine: Höchsterträge bei Früh- und Normalsaaten, sehr ertragsstabil bei Spätsaaten. Sortenempfehlung des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie Wootan ist aktuell die ertragsstärkste Hybridgerstensorte mit guter Ertragsstabilität. Dreijährig betrachtet liegt der Ertragsvorsprung, unter den Bedingungen der LSV, bei ca. 1 dt je ha im Vergleich zu der jeweils besten Liniensorte je Anbaugebiet. Wootan zählt zu den Sorten mit mittlerer Reife und zeigte 201 Schwächen in der Stohstabilität und hierbei besonders im Ährenknicken. Die Blattgesundheit ist auf mittlerem Niveau, mit Ausnahme Eigene Erfahrungen Saatgut 2000 der hohen Zwergrostanfälligkeit. Wootan ermöglicht höhere Hektolitergewichte die mit der Sorte Lomerit vergleichbar sind. Ob Hybridsorten für den betrieblichen Anbau in Frage kommen, ist auf Grundlage der einzelbetrieblichen Bedingungen und Zielstellungen zu entscheiden. Syngenta Agro GmbH Wootan Wintergerste Sortenbeschreibung nach Kriterien des BSA Wachstum: Ährenschieben: 4 früh bis Reife: Pflanzenlänge: Neigung zu: Auswinterung: Lager: Halmknicken: Ährenknicken: bis lang bis stark bis stark Anfälligkeit für: Mehltau: 3 Netzflecken: 4 bis Rhynchosporium: 4 bis Zwergrost: stark Gelbmosaikvirusresistenz: 1 ja Ertragseigenschaften: Bestandesdichte: 4 niedrig bis Kornzahl/Ähre: Tausendkornmasse: Kornertrag Stufe 1: Kornertrag Stufe 2: Qualitätseigenschaften: Marktwareanteil: Vollgersteanteil: Hektolitergewicht: sehr bis sehr sehr bis Eiweißgehalt: 2 sehr niedrig bis niedrig 9 9 Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der 2

53 Wootan Wintergerste mehrzeilige Hybridwintergerste Produktionstechnik Region/Standort Saatzeit/Saatstärke keimfähige Körner/m² früh spät anzustrebende Bestandesdichte: Ähren/m² N-Düngung normal Strategie: -zum Vegetationsbeginn ( 2) (inkl. N min 0-30 cm) -zum Schossen -Spätgabe 3 Wachstumsregler (Einsatzempfehlung) Einmalig bei er Lagerneigung Im Splitting bei hoher Lagerneigung oder oder plus oder plus oder plus Fungizide (Behandlungsschwehrpunkte) Insektizide (Hauptschädlinge) Herbizide (Mittelunverträglichkeiten) A) B) C) bessere Standorte Grenzstandorte D-Standorte Örtliche Erfahrungen, insbesondere Vegetationsbeginn und -ende, Aussaatbedingungen und Bodenzustand durch Zu-/Abschläge berücksichtigen Förderung des Wachstumsabschnittes nach dem Schossen. Zwergrost: BBCH 31: 0, l/ha Gladio, BBCH 39/49: 1, l/ha Bontima + 1, l/ha Amistar Opti Je nach Befallssituation ml/ha Karate Zeon standortabh., vergl. konv. Sorten standortabh., vergl. konv. Sorten standortabh., vergl. konv. Sorten Bewertung Bestand zum Vegetationsbeginn: A) knapp bestockt 2-3 Triebe/Pfl. B) normal bestockt 3- kräftige Triebe/Pfl.mit Vergilbungserscheinungen C) gut bestockt 4- kräftige Triebe/Pfl. ohne Vergilbungen Niedrige Werte bei frühem Vegetationsbeginn und/oder hoher N-Nachlieferungswert des Standortes. 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha ca. 0 kg N/ha 0-90 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha ca. 0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha ca. 0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0, l/ha Moddus 0, l/ha Moddus 0, l/ha Moddus 0, l/ha Moddus 0,4-0, Cerone 0 Wootan mehrzeilige Hybridwintergerste 0, - 0, l/ha Moddus 0,3-0, Cerone 0 Sonstiges Im Herbst auf Blattläuse (Virusvektoren) achten, ggfs. ml/ha Karate Zeon. 0, - 0, l/ha Moddus 0,3-0, Cerone 0 3

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55 Eigenschaften Winterroggen - Übersicht Sorte Conduct Dukato KWS Binntto KWS Daniello KWS Serafino SU Bendix SU Cossani SU Performer Seite im Katalog Linie(L)/Hybrid(H) L L H H H H H H Wachstum: Ährenschieben Reife Pflanzenlänge Neigung zu: Lager Halmknicken 3 4 Anfälligkeiten für: Mehltau Rhynchosporium Braunrost Mutterkorn Ertragseigenschaften: Bestandesdichte Kornzahl/Ähre 3 3 Tausendkornmasse 4 4 Kornertrag Stufe Kornertrag Stufe Qualitätseigenschaften: Fallzahl Rohproteingehalt Quelle für Einstufungen BSA BSA BSA BSA Z BSA BSA BSA

56 Conduct Winterroggen Sortenempfehlung des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie Conduct bringt mehrjährig in allen Anbaugebieten relative Kornerträge von ca. % und liegt damit meist unter Inspector. Der Ertragsabstand zur jeweils leistungsstärksten Hybridsorte ist. Die Mutterkornanfälligkeit ist, in diesem Merkmal ist Conduct wie Inspector eingestuft und damit besser als die mehrjährig geprüften Hybridsorten. Conduct ist langstrohig mit Schwächen in der Standfestigkeit. In der Braunrostresistenz gehört die Sorte weiterhin zu den besseren. Die Fallzahlen sind bis und unter schwierigen Erntebedingungen nicht immer ausreichend stabil. Wachstum: Ährenschieben: Reife: Pflanzenlänge: lang Neigung zu: Lager: Halmknicken: Anfälligkeit für: Mehltau: 4 Rhynchosporium: bis Braunrost: 3 Mutterkorn: 3 Ertragseigenschaften: Bestandesdichte: Kornzahl/Ähre: 3 Tausendkornmasse: niedrig bis Kornertrag Stufe 1: 3 niedrig Kornertrag Stufe 2: 2 sehr niedrig bis niedrig Qualitätseigenschaften: Fallzahl: Rohproteingehalt: bis bis Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der

57 Standort bessere Roggenstandorte mittlere Roggenstandorte Grenzstandorte Saatzeit/Saatstärke früh spät anzustrebende Bestandesdichte: N-Düngung normal Wachstumsregler Fungizide Insektizide Herbizide A) B) C) Einmalig Im Splitting Sonstiges oder oder plus oder plus oder plus A) B) C) Conduct Winterroggen

58 Dukato Winterroggen Hybro Saatzucht GmbH & Co. KG / Saaten Union GmbH Charakteristika der Sorte Eigenschaften: Mittellange Populationsroggensorte mit überzeugender Resistenzkombination gegenüber Braunrost, Mehltau und Rhynchosporium. Standortansprüche: Für extensivere Anbauverfahren, insbesondere auf den sehr leichten und trockenen Roggenstandorten, geeignet. Krankheitresistenzen: Gegen alle Krankheiten hohe bis sehr hohe Resistenzen. Sortentyp: Populationsroggen Zusätzliche Bemerkungen des Züchters Dukato ist eine der ertragsreichsten Populationssorten, wobei er auch eine überdurchschnittliche Ertragsstabilität aufweist. Sortenempfehlung des Sächsischen Landesamtes Sortenempfehlungen für Umwelt, der Sächsischen Landwirtschaft Landesanstalt für und Landwirtschaft Geologie Dukato (201 nicht mehr im LSV geprüft) kommt weiterhin für den Anbau auf D-Süd-Standorten in Frage, wenn auch, wie bei den aktuell in den LSV getesteten Populationssorten der Ertragsabstand zu den leistungsstarken Hybridsorten enorm ist. Hervorzuheben ist die e Mutterkornanfälligkeit wie bei Conduct und Inspector. Die Fallzahlen sind meist auf mittlerem Niveau, die Fallzahlstabilität ist schwächer, weshalb eine rechtzeitige Beerntung Eigene erforderlich Erfahrungen ist. Saatgut 2000 Dukato Winterroggen - Liniensorte Hybro Saatzucht GmbH & Co. KG / Saaten Union GmbH Sortenbeschreibung nach Kriterien des BSA Wachstum: Ährenschieben: Reife: Pflanzenlänge: bis lang Neigung zu: Lager: 4 Halmknicken: bis Anfälligkeit für: Mehltau: 4 Rhynchosporium: bis Braunrost: 4 bis Mutterkorn: 3 Ertragseigenschaften: Bestandesdichte: bis Kornzahl/Ähre: 3 Tausendkornmasse: niedrig Kornertrag Stufe 1: 4 niedrig bis Kornertrag Stufe 2: 3 Qualitätseigenschaften: Fallzahl: Rohproteingehalt: niedrig Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der

59 Dukato Winterroggen - Liniensorte Produktionstechnik Standort bessere Roggenstandorte mittlere Roggenstandorte Grenzstandorte Saatzeit/Saatstärke keimfähige Körner/m² früh spät anzustrebende Bestandesdichte: Ähren/m² N-Düngung normal Strategie: -zum Vegetationsbeginn (inkl. N min 0-30 cm) -zum Schossen Wachstumsregler (Einsatzempfehlung) Fungizide (Behandlungsschwerpunkte) Insektizide (Hauptschädlinge) 30 Herbizide (Mittelunverträglichkeiten) A) B) C) -als Ährengabe Einmalig bei er Lagerneigung Im Splitting bei hoher Lagerneigung Sonstiges oder oder plus oder plus oder plus Örtliche Erfahrungen, insbesondere Vegetationsbeginn und -ende, Aussaatbedingungen und Bodenzustand durch Zu-/Abschläge berücksichtigen Einsatz von Wachstumsreglern in der Triebreduktion (BBCH 31-33/3) möglichst vermeiden. Nach Befallslage evtl. Rostbehandlung notwendig. Behandlung je nach Befallssituation Alle zugelassenen Präparate können eingesetzt werden Bewertung Bestand zum Vegetationsbeginn: A) schwach entwickelt B) normal bestockt C) kräftig bestockt Niedrige Werte bei frühem Vegetationsbeginn und/oder hoher N-Nachlieferungswert des Standortes. 0 kg N/ha 0 kg N/ha 0 kg N/ha 30-0 kg N/ha kg N/ha 0 kg N/ha 0 kg N/ha 0 kg N/ha kg N/ha kg N/ha Dukato Winterroggen 0 kg N/ha 0 kg N/ha 0 kg N/ha kg N/ha 0-30 kg N/ha 0,4 l/ha Moddus 0,4 l/ha Moddus 0,4 l/ha Moddus 9

60 KWS Binntto Winterroggen - Hybridsorte KWS LOCHOW GMBH Charakteristika der Sorte Eigenschaften: KWS Binntto gehört zur neuen Generation Vorsprung Plus Hybridroggen mit deutlich verbessertem Kornertragspotenzial. Die PollenPlus Technologie befähigt KWS Binntto, sehr hohe Mengen an Pollen zu bilden. Bessere Mutterkornabwehr. Standortansprüche: KWS Binntto ist für den Anbau auf allen Standorten, unter intensiven sowie auch unter extensiven Anbauverfahren geeignet. Krankheitresistenzen: Sehr gute Resistenz gegenüber Braunrost, Rhynchosporium und Mehltau. Sortentyp: Hybridroggen, mit der PollenPlus Technologie Zusätzliche Bemerkungen des Züchters Geringe Lagerneigung, für alle Nutzungsrichtungen wie Mahl-, Futter- oder Ethanolroggen oder für die Ganzpflanzensilage geeignet. 100% Hybridroggensaatgut: keine Einmischung von Populationsroggen mehr notwendig. Sortenempfehlungen Sortenempfehlung des der Sächsischen Sächsischen Landesanstalt Landesamtes für für Umwelt, Landwirtschaft Landwirtschaft und Geologie Eigene Erfahrungen Saatgut 2000 KWS LOCHOW GMBH KWS Binntto Winterroggen - Hybridsorte Sortenbeschreibung nach Kriterien des BSA Wachstum: Ährenschieben: Reife: bis spät Pflanzenlänge: 4 KURZ bis Neigung zu: Lager: 3 Halmknicken: 3 Anfälligkeit für: Mehltau: Rhynchosporium: 4 bis Braunrost: 2 sehr bis Mutterkorn: 4 Ertragseigenschaften: Bestandesdichte: Kornzahl/Ähre: Tausendkornmasse: bis bis bis bis Kornertrag Stufe 1: 9 sehr Kornertrag Stufe 2: bis sehr Qualitätseigenschaften: Fallzahl: Rohproteingehalt: 4 niedrig bis Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der 0

61 KWS Binntto Winterroggen - Hybridsorte Produktionstechnik Region/Standort Saatzeit/Saatstärke keimfähige Körner/m² früh spät bis anzustrebende Bestandesdichte: Ähren/m² N-Düngung normal Strategie: -zum Vegetationsbeginn (inkl. N min 0-30 cm) -zum Schossen Wachstumsregler (Einsatzempfehlung) Fungizide (Behandlungsschwerpunkte) Insektizide (Hauptschädlinge) Herbizide (Mittelunverträglichkeiten) A) B) C) als Ährengabe Einmalig bei er Lagerneigung Im Splitting bei hoher Lagerneigung Sonstiges oder oder plus oder plus oder plus bessere Standorte Grenzstandorte D-Standorte Örtliche Erfahrungen, insbesondere Vegetationsbeginn und -ende, Aussaatbedingungen und Bodenzustand durch Zu-/Abschläge berücksichtigen. bis 10 bis 210 bis 20 Nach Empfehlung und Rücksprache mit dem Fachberater. Einsatz von Wachstumsregler in der Triebreduktion (BBCH 31-33/3) möglichst vermeiden. Aktuelle Empfehlungen des örtlichen Pflanzenschutzdienstes und der Fachberatung beachten. Blattläuse und Thripse beachten. bis 10 bis 200 bis 20 bis 10 bis 200 bis Bewertung Bestand zum Vegetationsbeginn: A) schwach entwickelt 1-2 Triebe/Pfl. B) normal bestockt 3-4 Triebe/Pfl. C) kräftig bestockt -10 Triebe/Pfl. Niedrige Werte bei frühem Vegetationsbeginn und/oder hoher N-Nachlieferungswert des Standortes. 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 40-0 Kg N/ha 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 1,0 l/ha CCC kg N/ha 0-0 kg N/ha 30-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 1,0 l/ha CCC kg N/ha 0-0 kg N/ha 40-0 Kg N ha 0-0 kg N/ha 40 - (0) kg N/ha 1,0 l/ha CCC 20 0,3-0, l/ha Moddus 0,3-0, l/ha Moddus 0,3-0,4 l/ha Moddus 0, - 0, l/ha Cerone 0 0, - 0, l/ha Cerone 0 0, - 0, l/ha Cerone ,0 l/ha CCC 20 1,0 l/ha CCC 20 1,0 l/ha CCC ,3-0, l/ha Moddus 0,3-0, l/ha Moddus 0,3-0,4 l/ha Moddus , - 0, l/ha Cerone 0 0, - 0, l/ha Cerone 0 0,3-0, l/ha Cerone 0 KWS Binntto Winterroggen - Hybridsorte Aktuelle Empfehlungen und des örtlichen Pflanzenschutzdienstes und der Fachberatung beachten. 1

62 KWS Daniello Winterroggen - Hybridsorte KWS LOCHOW GMBH Charakteristika der Sorte Eigenschaften: KWS Daniello gehört zur neuen Generation Vorsprung Plus Hybridroggen mit deutlich verbessertem Kornertragspotenzial. Die PollenPlus Technologie befähigt KWS Daniello, sehr hohe Mengen an Pollen zu bilden. Bessere Mutterkornabwehr. Standortansprüche: KWS Daniello ist für den Anbau auf allen Standorten, unter intensiven sowie auch unter extensiven Anbauverfahren geeignet. Krankheitresistenzen: Sehr gute Resistenz gegenüber Braunrost, Rhynchosporium und Mehltau. Sortentyp: Hybridroggen, mit der PollenPlus Technologie Zusätzliche Bemerkungen des Züchters Geringe Lagerneigung, für alle Nutzungsrichtungen wie Mahl-, Futter- oder Ethanolroggen geeignet. 100% Hybridroggensaatgut: keine Einmischung von Populationsroggen mehr notwendig. Sortenempfehlungen des der Sächsischen Landesamtes Landesanstalt für für Umwelt, Landwirtschaft Landwirtschaft und Geologie KWS Daniello und KWS Gatano mit Zulassung in Deutschland 201 sowie KWS Nikko mit EU- Zulassung erreichen im ersten Prüfjahr auf den D-Süd-Standorten annähernd die Kornerträge der ertragsstärksten Hybridsorten. Auf den Löß- und Verwitterungsstandorten ist ein Ertragsrückstand nach einjähriger Prüfung von 4 bis % zur Ertragsspitze vorhanden. Hervorzuheben ist die ere Mutterkornanfälligkeit der Züchtungen. Positiv ist die Eigene Erfahrungen Saatgut 2000 aktuell günstige Resistenzausstattung der Sorten. Leichte Unterschiede lassen die Sorten in der Lageranfälligkeit und dem Fallzahlniveau erkennen. KWS LOCHOW GMBH KWS Daniello Winterroggen - Hybridsorte Sortenbeschreibung nach Kriterien des BSA Wachstum: Ährenschieben: Reife: Pflanzenlänge: 4 kurz bis Neigung zu: Lager: 4 Halmknicken: bis Anfälligkeit für: Mehltau: 3 Rhynchosporium: 3 Braunrost: 3 Mutterkorn: 4 Ertragseigenschaften: Bestandesdichte: Kornzahl/Ähre: Tausendkornmasse: Kornertrag Stufe 1: Kornertrag Stufe 2: Qualitätseigenschaften: Fallzahl: bis bis sehr bis sehr Rohproteingehalt: 4 ( Züchtereinstufung) niedrig bis 9 Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der 2

63 KWS Daniello Winterroggen - Hybridsorte Produktionstechnik Region/Standort Saatzeit/Saatstärke keimfähige Körner/m² früh spät bis anzustrebende Bestandesdichte: Ähren/m² N-Düngung normal Strategie: -zum Vegetationsbeginn (inkl. N min 0-30 cm) -zum Schossen Wachstumsregler (Einsatzempfehlung) Fungizide (Behandlungsschwerpunkte) Insektizide (Hauptschädlinge) Herbizide (Mittelunverträglichkeiten) A) B) C) als Ährengabe Einmalig bei er Lagerneigung Im Splitting bei hoher Lagerneigung Sonstiges oder oder plus oder plus oder plus bessere Standorte Grenzstandorte D-Standorte Örtliche Erfahrungen, insbesondere Vegetationsbeginn und -ende, Aussaatbedingungen und Bodenzustand durch Zu-/Abschläge berücksichtigen. bis 10 bis 210 bis 20 Nach Empfehlung und Rücksprache mit dem Fachberater. Einsatz von Wachstumsregler in der Triebreduktion (BBCH 31-33/3) möglichst vermeiden. Aktuelle Empfehlungen des örtlichen Pflanzenschutzdienstes und der Fachberatung beachten. Blattläuse und Thripse beachten. bis 10 bis 200 bis 20 bis 10 bis 200 bis Bewertung Bestand zum Vegetationsbeginn: A) schwach entwickelt 1-2 Triebe/Pfl. B) normal bestockt 3-4 Triebe/Pfl. C) kräftig bestockt -10 Triebe/Pfl. Niedrige Werte bei frühem Vegetationsbeginn und/oder hoher N-Nachlieferungswert des Standortes. 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 40-0 Kg N/ha 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 1,0 l/ha CCC kg N/ha 0-0 kg N/ha 30-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 1,0 l/ha CCC kg N/ha 0-0 kg N/ha 40-0 Kg N ha 0-0 kg N/ha 40 - (0) kg N/ha 1,0 l/ha CCC 20 0,3-0, l/ha Moddus 0,3-0, l/ha Moddus 0,3-0,4 l/ha Moddus 0, - 0, l/ha Cerone 0 0, - 0, l/ha Cerone 0 0, - 0, l/ha Cerone ,0 l/ha CCC 20 1,0 l/ha CCC 20 1,0 l/ha CCC ,3-0, l/ha Moddus 0,3-0, l/ha Moddus 0,3-0,4 l/ha Moddus , - 0, l/ha Cerone 0 0, - 0, l/ha Cerone 0 0,3-0, l/ha Cerone 0 KWS Daniello Winterroggen - Hybridsorte Aktuelle Empfehlungen und des örtlichen Pflanzenschutzdienstes und der Fachberatung beachten. 3

64 KWS Serafino Winterroggen - Hybridsorte KWS LOCHOW GMBH Charakteristika der Sorte Eigenschaften: KWS Serafino gehört zur neuen Generation KWS Hybridroggen mit sehr hohem Kornertragspotenzial bei sehr guter Blattgesundheit. Gute Standfestigkeit und Strohstabilität. Die PollenPlus Technologie befähigt KWS Serafino, sehr hohe Mengen an Pollen zu bilden. Standortansprüche: Für alle Böden geeignet, besonders für Trockenstandorte. Frühsaateignung, dabei Saatstärke um 10% verringern. Krankheitresistenzen: Gutes und ausgewogenes Resistenzniveau. Sortentyp: Hybridroggen, mit der PollenPlus Technologie Zusätzliche Bemerkungen des Züchters Trockentolerant: sehr hohes Ertragspotenzial - auch bei Trockenstress. 100 % Hybridsaatgut: keine Einmischung von Populationsroggen notwendig Sortenempfehlungen des der Sächsischen Landesamtes Landesanstalt für für Umwelt, Landwirtschaft Landwirtschaft und Geologie Eigene Erfahrungen Saatgut 2000 KWS LOCHOW GMBH KWS Serafino Winterroggen - Hybridsorte Sortenbeschreibung nach Kriterien des BSA Wachstum: Ährenschieben: Reife: Pflanzenlänge: Neigung zu: Lager: 4 Halmknicken: bis bis stark Anfälligkeit für: Mehltau: 2 sehr bis Rhynchosporium: 4 bis Braunrost: 3 Mutterkorn: 4 Ertragseigenschaften: Bestandesdichte: Kornzahl/Ähre: bis bis bis Tausendkornmasse: 4 Kornertrag Stufe 1: Kornertrag Stufe 2: Qualitätseigenschaften: Fallzahl: niedrig bis sehr sehr Rohproteingehalt: 4 ( Züchtereinstufung) niedrig bis 9 9 Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der 4

65 KWS Serafino Winterroggen - Hybridsorte Produktionstechnik Region/Standort Saatzeit/Saatstärke keimfähige Körner/m² früh spät bis anzustrebende Bestandesdichte: Ähren/m² N-Düngung normal Strategie: -zum Vegetationsbeginn (inkl. N min 0-30 cm) -zum Schossen Wachstumsregler (Einsatzempfehlung) Fungizide (Behandlungsschwerpunkte) Insektizide (Hauptschädlinge) Herbizide (Mittelunverträglichkeiten) A) B) C) als Ährengabe Einmalig bei er Lagerneigung Im Splitting bei hoher Lagerneigung Sonstiges oder oder plus oder plus oder plus bessere Standorte Grenzstandorte D-Standorte Örtliche Erfahrungen, insbesondere Vegetationsbeginn und -ende, Aussaatbedingungen und Bodenzustand durch Zu-/Abschläge berücksichtigen. bis 10 bis 210 bis 20 Nach Empfehlung und Rücksprache mit dem Fachberater. Einsatz von Wachstumsregler in der Triebreduktion (BBCH 31-33/3) möglichst vermeiden. Aktuelle Empfehlungen des örtlichen Pflanzenschutzdienstes und der Fachberatung beachten. Blattläuse und Thripse beachten. bis 10 bis 200 bis 20 bis 10 bis 200 bis Bewertung Bestand zum Vegetationsbeginn: A) schwach entwickelt 1-2 Triebe/Pfl. B) normal bestockt 3-4 Triebe/Pfl. C) kräftig bestockt -10 Triebe/Pfl. Niedrige Werte bei frühem Vegetationsbeginn und/oder hoher N-Nachlieferungswert des Standortes. 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 40-0 Kg N/ha 0-0 kg N/ha 40-0 Kg N/ha 1,0 l/ha CCC kg N/ha 0-0 kg N/ha 30-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 40-0 Kg N/ha 1,0 l/ha CCC kg N/ha 0-0 kg N/ha 40-0 Kg N ha 0-0 kg N/ha 40 - (0) Kg N/ha 1,0 l/ha CCC 20 0,3-0, l/ha Moddus 0,3-0, l/ha Moddus 0,3-0,4 l/ha Moddus 0, - 0, l/ha Cerone 0 0, - 0, l/ha Cerone 0 0, - 0, l/ha Cerone ,0 l/ha CCC 20 1,0 l/ha CCC 20 1,0 l/ha CCC ,3-0, l/ha Moddus 0,3-0, l/ha Moddus 0,3-0,4 l/ha Moddus , - 0, l/ha Cerone 0 0, - 0, l/ha Cerone 0 0,3-0, l/ha Cerone 0 KWS Serafino Winterroggen - Hybridsorte Aktuelle Empfehlungen und des örtlichen Pflanzenschutzdienstes und der Fachberatung beachten.

66 SU Bendix Winterroggen - Hybridsorte Hybro Saatzucht GmbH & Co. KG / Saaten Union GmbH Charakteristika der Sorte Eigenschaften: Low-Input-Typ mit ausgeprägter Trockentoleranz. Die Vorteile zu anderen Sorten zeigen sich bei extensiven Anbauverfahren und Grenzstandorten. Standortansprüche: Geeignet besonders für Standorte mit ausgeprägter Frühsommertrockenheit. Krankheitresistenzen: Gute Resistenzen, besonders gegen Braunrost. Sortentyp: Bestandesdichtetyp Zusätzliche Bemerkungen des Züchters Sortenempfehlung Sortenempfehlungen des der Sächsischen Sächsischen Landesamtes Landesanstalt für für Umwelt, Landwirtschaft Landwirtschaft und Geologie SU Bendix liegt nach zweijähriger Prüfung auf den D-Süd-Standorten im Bereich der leistungsstärksten Züchtungen, wobei das Ergebnis 201 nicht ganz auf dem Niveau von 201 lag. Zu nennen sind die mittlere Mutterkornanfälligkeit, wie bei SU Cossani, und die bisher recht gute Resistenzausstattung bei Mehltau und Braunrost. Eigene Erfahrungen Saatgut 2000 SU Bendix Winterroggen - Hybridsorte Hybro Saatzucht GmbH & Co. KG / Saaten Union GmbH Sortenbeschreibung nach Kriterien des BSA Wachstum: Ährenschieben: Reife: Pflanzenlänge: 4 kurz bis Neigung zu: Lager: 4 Halmknicken: Anfälligkeit für: Mehltau: Rhynchosporium: bis Braunrost: 3 Mutterkorn: Ertragseigenschaften: Bestandesdichte: Kornzahl/Ähre: bis sehr Tausendkornmasse: 4 Kornertrag Stufe 1: Kornertrag Stufe 2: Qualitätseigenschaften: Fallzahl: Rohproteingehalt: niedrig bis bis sehr bis sehr bis bis keine Bewertung Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der

67 SU Bendix Winterroggen - Hybridsorte Produktionstechnik Region/Standort Saatzeit/Saatstärke keimfähige Körner/m² früh spät ab anzustrebende Bestandesdichte: Ähren/m² N-Düngung normal Strategie: -zum Vegetationsbeginn (inkl. N min 0-30 cm) -zum Schossen A) B) C) -als Ährengabe Wachstumsregler (Einsatzempfehlung) Einmalig bei er Lagerneigung Im Splitting bei hoher Lagerneigung Fungizide (Behandlungsschwerpunkte) Insektizide (Hauptschädlinge) Herbizide (Mittelunverträglichkeiten) Sonstiges oder oder plus oder plus oder plus bessere Standorte Grenzstandorte D-Standorte Örtliche Erfahrungen, insbesondere Vegetationsbeginn und -ende, Aussaatbedingungen und Bodenzustand durch Zu-/Abschläge berücksichtigen Betonte Frühjahrsdüngung, mit stabilisiertem Stickstoff auf Sandstandorten auch in einer Gabe. Auch bei hohem Krankheitsdruck genügt i.d.r. eine Breitbandbehandlung in EC 39. Auf Blattläuse und Thrispe achten Bewertung Bestand zum Vegetationsbeginn: A) schwach entwickelt 1-2 Triebe/Pfl. B) normal bestockt 3-4 Triebe/Pfl. C) kräftig bestockt -10 Triebe/Pfl. Niedrige Werte bei frühem Vegetationsbeginn und/oder hoher N-Nachlieferungswert des Standortes kg N/ha kg N/ha kg N/ha kg N/ha kg N/ha kg N/ha 0, l/ha CCC + 0,3 Camposan 0, l/ha CCC + 0,3 Camposan 0,4 l/ha CCC + 0,3 Camposan 0, l/ha CCC + 0,2 Moddus 0,3 l/ha Camposan 0, l/ha CCC + 0,2 Moddus 0,3 l/ha Camposan SU Bendix Winterroggen - Hybridsorte - 0,4 l/ha CCC + 0,1 Moddus 0,2 l/ha Camposan

68 SU Cossani Winterroggen - Hybridsorte Hybro Saatzucht GmbH & Co. KG / Saaten Union GmbH Charakteristika der Sorte Eigenschaften: Turbohybride mit Spitzenerträgen (9/). SU Cossani war bundesweit mehrjährig eine der ertragreichsten Roggensorten in den LSV. Vor allem in Trockenjahren, dann wenn es darauf ankommt. Standortansprüche: Allroundsorte für alle Böden und Anbaulagen. Krankheitresistenzen: Sehr gute Resistenzen. SU Cossani ist eine der blattgesündesten Sorten überhaupt. Sortentyp: Bestandesdichtetyp Zusätzliche Bemerkungen des Züchters SU Cossani ist robust, sehr trockentolerant und sehr frohwüchsig. Sortenempfehlungen des der Sächsischen Landesamtes Landesanstalt für Umwelt, Landwirtschaft Landwirtschaft und Geologie SU Cossani und SU Forsetti gehören in allen drei Anbaugebieten nach dreijähriger Prüfung zu den ertragsstärksten Züchtungen. Die Neigung zu Mutterkornbildung ist, damit ist das Risiko zwischen Brasetto und SU Performer einzuschätzen. Beide weisen ein kurzes bis langes Stroh mit mittlerem Lagerrisiko auf. SU Cossani hat eine e Mehltauanfälligkeit. Bei beiden Sorten sind Eigene die Fallzahlen Erfahrungen bis. Saatgut 2000 SU Cossani Winterroggen - Hybridsorte Hybro Saatzucht GmbH & Co. KG / Saaten Union GmbH Sortenbeschreibung nach Kriterien des BSA Wachstum: Ährenschieben: Reife: Pflanzenlänge: 4 kurz bis Neigung zu: Lager: 4 bis Halmknicken: 4 bis Anfälligkeit für: Mehltau: 3 Rhynchosporium: Braunrost: 4 Mutterkorn: Ertragseigenschaften: Bestandesdichte: Kornzahl/Ähre: Tausendkornmasse: Kornertrag Stufe 1: Kornertrag Stufe 2: Qualitätseigenschaften: Fallzahl: Rohproteingehalt: bis bis sehr sehr bis sehr bis 9 Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der

69 SU Cossani Winterroggen - Hybridsorte Produktionstechnik Region/Standort Saatzeit/Saatstärke keimfähige Körner/m² früh spät ab anzustrebende Bestandesdichte: Ähren/m² N-Düngung normal Strategie: -zum Vegetationsbeginn (inkl. N min 0-30 cm) -zum Schossen A) B) C) -als Ährengabe Wachstumsregler (Einsatzempfehlung) Einmalig bei er Lagerneigung Im Splitting bei hoher Lagerneigung Fungizide (Behandlungsschwerpunkte) Insektizide (Hauptschädlinge) Herbizide (Mittelunverträglichkeiten) Sonstiges oder oder plus oder plus oder plus bessere Standorte Grenzstandorte D-Standorte Örtliche Erfahrungen, insbesondere Vegetationsbeginn und -ende, Aussaatbedingungen und Bodenzustand durch Zu-/Abschläge berücksichtigen betonte Frühjahrsdüngung Auch bei hohem Krankheitsdruck genügt i.d.r. eine Breitbandbehandlung in EC 39(-49). Auf Blattläuse und Thri e achten Bewertung Bestand zum Vegetationsbeginn: A) schwach entwickelt 1-2 Triebe/Pfl. B) normal bestockt 3-4 Triebe/Pfl. C) kräftig bestockt -10 Triebe/Pfl. Niedrige Werte bei frühem Vegetationsbeginn und/oder hoher N-Nachlieferungswert des Standortes. 120 kg N/ha 110 kg N/ha 100 kg N/ha - 0 kg N/ha 120 kg N/ha 110 kg N/ha 100 kg N/ha - 0 kg N/ha 120 kg N/ha 110 kg N/ha 100 kg N/ha 40 kg N/ha 0, CCC + 0,3 Camposan 0, CCC + 0,3 Camposan 0, CCC + 0,3 Camposan 0, CCC + 0,2 Moddus 0,3 Camposan 0, CCC + 0,2 Moddus 0,3 Camposan SU Cossani Winterroggen - Hybridsorte - 0, CCC + 0,2 Moddus 0,3 Camposan 9

70 SU Performer Winterroggen - Hybridsorte Hybro Saatzucht GmbH & Co. KG / Saaten Union GmbH Charakteristika der Sorte Eigenschaften: SU Perfomer bringt Spitzenerträge (9/9). Die Sorte hat ein sehr großes Saatzeitfenster, sowie kostengünstigen Pflanzenschutz und Wachstumsregleraufwendungen. Standortansprüche: Für alle Standorte uneingeschränkt geeignet. Krankheitresistenzen: SU Performer ist sehr blattgesund. Sortentyp: Bestandesdichtetyp Zusätzliche Bemerkungen des Züchters SU Performer ist noch vitaler und wüchsiger als bisherige Turbohybriden - erkennbar an der enormen Bestockung und der hohen Nebentriebsleistung. Sortenempfehlungen des der Sächsischen Landesamtes Landesanstalt für Umwelt, Landwirtschaft Landwirtschaft und Geologie SU Performer zählt dreijährig betrachtet in allen drei Anbaugebieten zur Ertragsspitze. Die Neigung zur Mutterkornbildung ist bis, was für die Begrenzung des Anbauanteils spricht. SU Performer weist eine mittlere Standfestigkeit bei kürzerer bis mittlerer Strohlänge auf. Im Sortenvergleich ist eine mittlere Widerstandsfähigkeit gegenüber Braunrost festzustellen. Mit SU Performer können hohe bis Eigene sehr hohe Erfahrungen Fallzahlen erreicht Saatgut werden, 2000 dieses Niveau ist überdurchschnittlich. Aufgrund des höheren Mutterkornrisikos sollte vor dem Anbau die Abstimmung mit dem Vermarktungspartner erfolgen. SU Performer Winterroggen - Hybridsorte Hybro Saatzucht GmbH & Co. KG / Saaten Union GmbH Sortenbeschreibung nach Kriterien des BSA Wachstum: Ährenschieben: Reife: Pflanzenlänge: 4 kurz bis Neigung zu: Lager: 4 Halmknicken: Anfälligkeit für: bis bis stark Mehltau: 4 bis Rhynchosporium: 4 bis Braunrost: 4 Mutterkorn: Ertragseigenschaften: Bestandesdichte: Kornzahl/Ähre: Tausendkornmasse: Kornertrag Stufe 1: Kornertrag Stufe 2: Qualitätseigenschaften: Fallzahl: bis bis stark bis sehr sehr sehr bis sehr Rohproteingehalt: 4 niedrig bis 9 9 Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der 0

71 SU Performer Winterroggen - Hybridsorte Produktionstechnik Region/Standort Saatzeit/Saatstärke keimfähige Körner/m² früh spät ab anzustrebende Bestandesdichte: Ähren/m² N-Düngung normal Strategie: -zum Vegetationsbeginn (inkl. N min 0-30 cm) -zum Schossen A) B) C) -als Ährengabe Wachstumsregler (Einsatzempfehlung) Einmalig bei er Lagerneigung Im Splitting bei hoher Lagerneigung Fungizide (Behandlungsschwerpunkte) Insektizide (Hauptschädlinge) Herbizide (Mittelunverträglichkeiten) Sonstiges oder oder plus oder plus oder plus bessere Standorte Grenzstandorte D-Standorte Örtliche Erfahrungen, insbesondere Vegetationsbeginn und -ende, Aussaatbedingungen und Bodenzustand durch Zu-/Abschläge berücksichtigen betonte Frühjahrsdüngung Auch bei hohem Krankheitsdruck genügt i.d.r. eine Breitbandbehandlung in EC 39 (-49): Blattläuse und Thripse beachten Bewertung Bestand zum Vegetationsbeginn: A) schwach entwickelt 1-2 Triebe/Pfl. B) normal bestockt 3-4 Triebe/Pfl. C) kräftig bestockt -10 Triebe/Pfl. Niedrige Werte bei frühem Vegetationsbeginn und/oder hoher N-Nachlieferungswert des Standortes. 120 kg N/ha 110 kg N/ha 100 kg N/ha - 0 kg N/ha 120 kg N/ha 110 kg N/ha 100 kg N/ha - 0 kg N/ha 120 kg N/ha 110 kg N/ha 100 kg N/ha 40 kg N/ha 0, l/ha CCC + 0,3 l/ha Camp. E. 0, l/ha CCC + 0,3 l/ha Camp. E. 0, l/ha CCC + 0,3 l/ha Camp. E. 0, l/ha CCC + 0,2 l/ha Moddus 0,3 l/ha Camp. E. SU Performer Winterroggen - Hybridsorte 0, l/ha CCC + 0,2 l/ha Moddus 0,3 l/ha Camp. E. - 0, l/ha CCC + 0,2 l/ha Moddus 0,3 l/ha Camp. E. 1

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73 Eigenschaften Wintertriticale - Übersicht Sorte Agostino Lombardo Salto Tantris Tarzan Tulus Seite im Katalog Wachstum: Ährenschieben 4 4 Reife Pflanzenlänge Neigung zu: Auswinterung Lager Anfälligkeiten für: Mehltau Blattseptoria Gelbrost Braunrost Ertragseigenschaften: Bestandesdichte 3 3 Kornzahl/Ähre 4 Tausendkornmasse Kornertrag Stufe 1 Kornertrag Stufe 2 9 Quelle für Einstufungen BSA BSA BSA BSA BSA BSA 3

74 Agostino Wintertriticale Syngenta Charakteristika der Sorte Eigenschaften: Neben der en Anfälligkeit für Mehltau, Blattseptoria und Braunrost zeichnet sich Agostino durch seine kurze Pflanzenlänge und sehr gute Standfestigkeit aus. Spitzenerträge in der extensiven und praxisüblichen Behandlungsvariante. Standortansprüche: Für alle Standorte geeignet. Krankheitresistenzen: Sehr gute Resistenz in Mehltau und Braunrost, sowie gute Septoriaresistenz. Sortentyp: Kompensationstyp Zusätzliche Bemerkungen des Züchters Agostino besitz die ideale Kombination aus Ertragssicherheit, -stabilität, Gesundheit und Standfestigkeit. Sortenempfehlungen des der Sächsischen Landesamtes Landesanstalt für Umwelt, Landwirtschaft Landwirtschaft und Geologie Agostino überzeugt mehrjährig in allen Anbaugebieten mit Spitzenerträgen in der Behandlungsstufe ohne Fungizide, was auf die überdurchschnittliche Blattgesundheit der Sorte zurückzuführen ist. In diesem Merkmalskomplex zählt Agostino weiterhin zu den besten im gegenwärtigen Prüfsortiment. Eine Ausnahme ist die zunehmende Rhynchosporiumanfälligkeit. In der Stufe mit optimalem Fungizid- Eigene und Wachstumsreglereinsatz Erfahrungen Saatgut werden eher 2000 unterdurchschnittliche Kornerträge erreicht. Die Sorte wird aktuell für die aufwandsreduzierte Erzeugung empfohlen, auf möglichen Rhynchosporiumbefall bzw. Resistenzeinbrüche sollte allerdings geachtet werden. Der kurzstrohige Agostino ist standfest und winterhart. Die DON-Gehalte sind meist auf mittlerem Niveau. Syngenta Agostino Wintertriticale Sortenbeschreibung nach Kriterien des BSA Wachstum: Ährenschieben: Reife: Pflanzenlänge: 3 kurz Neigung zu: Auswinterung: 4 bis Lager: 3 Anfälligkeit für: Mehltau: 2 sehr bis Blattseptoria: 4 bis Gelbrost: 2 Braunrost: 2 Ertragseigenschaften: Bestandesdichte: sehr bis sehr bis bis Kornzahl/Ähre: 4 Tausendkornmasse: Kornertrag Stufe 1: Kornertrag Stufe 2: niedrig bis bis sehr bis Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der 4

75 Agostino Wintertriticale Produktionstechnik Region/Standort Saatzeit/Saatstärke keimfähige Körner/m² früh spät bis anzustrebende Bestandesdichte: Ähren/m² N-Düngung normal Strategie: -zum Vegetationsbeginn (inkl. N min 0-30 cm) -zum Schossen A) B) C) -Spätgabe 3-49 Wachstumsregler (Einsatzempfehlung) Einmalig bei er Lagerneigung Im Splitting bei hoher Lagerneigung oder oder plus oder plus Fungizide (Behandlungsschwerpunkte) Insektizide (Hauptschädlinge) Herbizide (Mittelunverträglichkeiten) bessere Standorte Grenzstandorte D-Standorte Örtliche Erfahrungen, insbesondere Vegetationsbeginn und -ende, Aussaatbedingungen und Bodenzustand durch Zu-/Abschläge berücksichtigen Ziel der Bestandesführung ist die Förderung des TKG. Fungizideinsatz je nach Befallssituation, in BBCH 3/39: 0, l/ha Seguris + 1,2 l/ha Amistar Opti. Bei Frühsaaten gegen Virus-Vektoren behandeln. Keine sortenspezifische nachteilige Wirkung der zugelassenen Mittel bekannt Bewertung Bestand zum Vegetationsbeginn: A) kaum bestockt 1-2 Triebe/Pfl. B) normal bestockt 3-4 Triebe/Pfl. C) kräftig bestockt -10 Triebe/Pfl. Niedrige Werte bei frühem Vegetationsbeginn und/oder hoher N-Nachlieferungswert des Standortes. 0 kg N/ha 0 kg N/ha 0 kg N/ha 0 kg N/ha 0 kg N/ha 0, - 1,0 l / ha CCC 0,2 l/ha Moddus Start 1,2 l/ha CCC 0,4 l/ha Moddus 0 kg N/ha 0 kg N/ha 0 kg N/ha 0 kg N/ha 0 kg N/ha 0, - 1,0 l / ha CCC 0,2 l/ha Moddus Start 1,0 l/ha CCC 0,3 l/ha Moddus Agostino Wintertriticale 0 kg N/ha 0 kg N/ha 0 kg N/ha 0 kg N/ha - - 0,1 l/ha Moddus Start 0, l/ha CCC 0,2 l/ha Moddus Sonstiges Auf Grenzstandorten bei angepasster Produktionstechnik Verzicht auf Wachstumsregler möglich.

76 Lombardo Wintertriticale Syngenta Charakteristika der Sorte Eigenschaften: Mit einer Kombination aus mittlerem Wuchs, guter Standfestigkeit und exzellenter Winterhärte (BSA- Bestnote 2) bietet Lombardo ein hervorragendes Fundament an ertragssichernden Eigenschaften. Standortansprüche: Für alle Standorte geeignet. Krankheitresistenzen: Sehr gute Resistenzeigenschaften. Sortentyp: Kompensations- / Einzelährentyp Zusätzliche Bemerkungen des Züchters Kurz im Stroh mit er mittlerer Lagerneigung Interessant für Güllebetriebe. Sortenempfehlung des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Sortenempfehlungen der Sächsischen Landwirtschaft und Geologie Landesanstalt für Landwirtschaft Lombardo überzeugt nach zweijähriger Prüfung mit sehr hohen Kornerträgen in allen drei Anbaugebieten sowohl mit als auch ohne Fungizideinsatz. Die Sorte kennzeichnet eine mittlere Standfestigkeit bei kurzem bis langem Stroh und eine sehr gute Winterfestigkeit. Das Niveau in der Blattgesundheit ist bis gut, bisher ohne deutliche Schwächen. Im Sortenvergleich sind bei dieser Züchtung als Grundlage der vorläufigen Einstufung mittlere bis höhere DON-Gehalte festgestellt worden. Eigene Erfahrungen Saatgut 2000 Syngenta Lombardo Wintertriticale Sortenbeschreibung nach Kriterien des BSA Wachstum: Ährenschieben: Reife: Pflanzenlänge: 4 kurz bis Neigung zu: Auswinterung: 2 sehr bis Lager: 4 bis Anfälligkeit für: Mehltau: 2 sehr bis Blattseptoria: 4 bis Gelbrost: 3 Braunrost: Ertragseigenschaften: Bestandesdichte: Kornzahl/Ähre: Tausendkornmasse: Kornertrag Stufe 1: Kornertrag Stufe 2: bis sehr bis sehr sehr 9 Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der

77 Lombardo Wintertriticale Produktionstechnik Region/Standort Saatzeit/Saatstärke keimfähige Körner/m² früh spät normal bis 1.10 anzustrebende Bestandesdichte: Ähren/m² bessere Standorte Grenzstandorte D-Standorte Örtliche Erfahrungen, insbesondere Vegetationsbeginn und -ende, Aussaatbedingungen und Bodenzustand durch Zu-/Abschläge berücksichtigen. N-Düngung Strategie: Ziel der Bestandesführung ist die Förderung des TKG. -zum Vegetationsbeginn (inkl. N min 0-30 cm) -zum Schossen -Spätgabe Wachstumsregler (Einsatzempfehlung) Einmalig bei er Lagerneigung Im Splitting bei hoher Lagerneigung oder oder plus oder plus Fungizide (Behandlungsschwerpunkte) Insektizide (Hauptschädlinge) Herbizide (Mittelunverträglichkeiten) A) B) C) Fungizideinsatz je nach Befallssituation, in BBCH 3/39: 0, l/ha Seguris + 1,2 l/ha Amistar Opti. Bei Frühsaaten wird eine Behandlung gegen Virusvektoren empfohlen. Keine sortenspezifische nachteilige Wirkung der zugelassenen Mittel bekannt Bewertung Bestand zum Vegetationsbeginn: A) kaum bestockt 1-2 Triebe/Pfl. B) normal bestockt 3-4 Triebe/Pfl. C) kräftig bestockt -10 Triebe/Pfl. Niedrige Werte bei frühem Vegetationsbeginn und/oder hoher N-Nachlieferungswert des Standortes. 0 kg N/ha 0 kg N/ha 40 kg N/ha 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 1,0-1,2 l/ha CCC 0,3 l/ha Moddus Start 1,2 l/ha CCC 0 kg N/ha 0 kg N/ha 40 kg N/ha 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 0, - 1,0 l/ha CCC 0 kg N/ha 0 kg N/ha 40 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0,2 l/ha Moddus Start 0,2 l/ha Moddus Start 1,0 l/ha CCC Lombardo Wintertriticale 0,4 l/ha Moddus 0,3-0,4 l/ha Moddus 0,2-0,3 l/ha Moddus 0,3-0, l/ha Cerone 0 0,3-0,4 l/ha Cerone 0 0,2-0,4 l/ha Cerone 0-0, l/ha CCC Sonstiges Auf Grenzstandorten und bei angepasster Produktionstechnik Verzicht auf Wachstumsregler möglich.

78 Salto Wintertriticale DANKO Charakteristika der Sorte Eigenschaften: Salto wurde 201 durch das Bundessortenamt aufgrund seiner hervorragenden Kombination aus Gesundheit und ertragssichernden agronomischen Eigenschaften zugelassen. Hohe TKM lässt sehr hohen Stärkeertrag und gute Eignung für die Biogasproduktion erwarten. Standortansprüche: Robuste Universalsorte: Salto besitzt eine sehr gute Winterfestigkeit und ist für alle Anbaulagen geeignet Krankheitresistenzen: Gute allgemeine Blattgesundheit (gegenüber Grenado in Gelb- und Braunrost verbessert). Sortentyp: Kurzstrohsorte mit sehr guter Standfestigkeit Zusätzliche Bemerkungen des Züchters Kornertrags-Höchstnote in der Behandlungsstufe ohne Fungizideinsatz. Eine Antwort auf die sich verändernden Produktionsbedingungen! Sortenempfehlung des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Sortenempfehlungen der Sächsischen Landwirtschaft und Geologie Landesanstalt für Landwirtschaft Salto, 201 erstmalig in den LSV geprüft, ist aus Sicht der Blattgesundheit die beste Sorte im aktuellen Prüfsortiment. Diesen Vorzug untermauert Salto auf zahlreichen Standorten mit überdurchschnittlichen Kornerträgen in der Stufe ohne Fungizideinsatz. In der Stufe mit optimalem Fungizid- und Wachstumsreglereinsatz kommt die Sorte v. a. auf D-Süd auf überdurchschnittliche Kornertragsleistungen. Die gute Stand- und sehr gute Winterfestigkeit Eigene der Sorte Erfahrungen sind außerdem positiv Saatgut zu nennen DANKO Salto Wintertriticale Sortenbeschreibung nach Kriterien des BSA Wachstum: Ährenschieben: Reife: Pflanzenlänge: 3 kurz Neigung zu: Auswinterung: 3 Lager: 3 Anfälligkeit für: Mehltau: 1 fehlend oder sehr Blattseptoria: 4 bis Gelbrost: 4 bis Braunrost: 2 Ertragseigenschaften: Bestandesdichte: Kornzahl/Ähre: Tausendkornmasse: Kornertrag Stufe 1: Kornertrag Stufe 2: sehr bis bis sehr bis sehr bis Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der

79 Salto Wintertriticale Produktionstechnik Region/Standort Saatzeit/Saatstärke keimfähige Körner/m² früh spät bis anzustrebende Bestandesdichte: Ähren/m² N-Düngung normal Strategie: -zum Vegetationsbeginn (inkl. N min 0-30 cm) -zum Schossen -Spätgabe Wachstumsregler (Einsatzempfehlung) Einmalig bei er Lagerneigung Im Splitting bei hoher Lagerneigung Fungizide (Behandlungsschwerpunkte) Insektizide (Hauptschädlinge) Herbizide (Mittelunverträglichkeiten) Sonstiges oder oder plus oder plus A) B) C) bessere Standorte Grenzstandorte D-Standorte Örtliche Erfahrungen, insbesondere Vegetationsbeginn und -ende, Aussaatbedingungen und Bodenzustand durch Zu-/Abschläge berücksichtigen auf den Ertragsaufbau ausrichten: mittlere Bestandesdichte, erhöhte Kornzahl/Ähre, hohe TKM in Vermehrungsbeständen wird der Einsatz von CCC empfohlen Behandlung je nach Befallssituation mit zugelassenen Präparaten Behandlung je nach Befallssituation mit zugelassenen Präparaten Alle zugelassenen Präparate können eingesetzt werden Bewertung Bestand zum Vegetationsbeginn: A) kaum bestockt 1-2 Triebe/Pfl. B) normal bestockt 3-4 Triebe/Pfl. C) kräftig bestockt -10 Triebe/Pfl. Niedrige Werte bei frühem Vegetationsbeginn und/oder hoher N-Nachlieferungswert des Standortes. wird erarbeitet Salto Wintertriticale 0, l/ha Moddus 0, l/ha Moddus 0, l/ha Moddus 9

80 Tantris Wintertriticale PZO/IG Pflanzenzucht München Charakteristika der Sorte Eigenschaften: kurz und sehr standfest, winterhart, sehr ertragsstark, sehr gute Trockentoleranz Standortansprüche: Für alle Standorte geeignet. Krankheitresistenzen: Ausgeglichene Blattresistenzen, niedrige DON- Gehalte. Sortentyp: Korndichtetyp Zusätzliche Bemerkungen des Züchters Sortenempfehlungen des der Sächsischen Landesamtes Landesanstalt für Umwelt, Landwirtschaft Landwirtschaft und Geologie Tantris bringt nach drei- bzw. zweijähriger Prüfung in der Stufe mit optimalem Fungizid- und Wachstumsreglereinsatz überdurchschnittliche Kornerträge in allen drei Anbaugebieten. Die mittlere bis höhere Gelbrostanfälligkeit von Tantris sollte in der Bestandesführung berücksichtigt werden. Die Sorte ist kurz, standfest und besitzt eine mittlere Winterfestigkeit. Neben Gelbrost ist auch die etwas höhere Eigene Mehltauanfälligkeit Erfahrungen zu beachten. Saatgut Die Sorte 2000neigt zu eren DON-Gehalten, weshalb auch ein Anbau in engeren Fruchtfolgen in Frage kommt. PZO/IG Pflanzenzucht München Tantris Wintertriticale Sortenbeschreibung nach Kriterien des BSA Wachstum: Ährenschieben: Reife: Pflanzenlänge: 3 kurz Neigung zu: Auswinterung: 4 bis Lager: 3 Anfälligkeit für: Mehltau: 3 Blattseptoria: 4 bis Gelbrost: 4 bis Braunrost: 4 Ertragseigenschaften: Bestandesdichte: Kornzahl/Ähre: Tausendkornmasse: Kornertrag Stufe 1: Kornertrag Stufe 2: bis bis Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der 0

81 Tantris Wintertriticale Produktionstechnik Region/Standort Saatzeit/Saatstärke keimfähige Körner/m² früh spät bis anzustrebende Bestandesdichte: Ähren/m² N-Düngung normal Strategie: -zum Vegetationsbeginn (inkl. N min 0-30 cm) -zum Schossen -Spätgabe Wachstumsregler (Einsatzempfehlung) Einmalig bei er Lagerneigung Im Splitting bei hoher Lagerneigung Fungizide (Behandlungsschwerpunkte) Insektizide (Hauptschädlinge) Herbizide (Mittelunverträglichkeiten) Sonstiges oder oder plus oder plus A) B) C) bessere Standorte Grenzstandorte D-Standorte Örtliche Erfahrungen, insbesondere Vegetationsbeginn und -ende, Aussaatbedingungen und Bodenzustand durch Zu-/Abschläge berücksichtigen. TKG fördern Je nach Befallssituation. Bei hohem Befallsdruck mit Rostkrankheiten, Bestände kontrollieren. Bei Frühsaaten wird eine Behandlung empfohlen. Es sind keine Mittelunverträglichkeiten bekannt Bewertung Bestand zum Vegetationsbeginn: A) kaum bestockt 1-2 Triebe/Pfl. B) normal bestockt 3-4 Triebe/Pfl. C) kräftig bestockt -10 Triebe/Pfl. Niedrige Werte bei frühem Vegetationsbeginn und/oder hoher N-Nachlieferungswert des Standortes. 0 kg N/ha 0 kg N/ha 0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0 kg N/ha 0, l/ha CCC 0 kg N/ha 0 kg N/ha 0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0 kg N/ha Tantris Wintertriticale 0 kg N/ha 0 kg N/ha 0 kg N/ha 0 kg N/ha 0 kg N/ha 1

82 Tarzan Wintertriticale PZO/IG Pflanzenzucht München Charakteristika der Sorte Eigenschaften: Sehr gute Trockentoleranz, deshalb besonders für leichte Standorte geeignet. Hohe Kornerträge und sehr hohe Biomasseerträge, gute Jugendentwicklung. Standortansprüche: Für alle Standorte geeignet. Krankheitresistenzen: Ausgeglichene Blattresistenzen, niedrige DON- Gehalte. Sortentyp: Einzelährentyp Zusätzliche Bemerkungen des Züchters Hervorragend für GPS- Nutzung geeignet! Sortenempfehlung des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie Sortenempfehlungen der Sächsischen Landesanstalt für Landwirtschaft Eigene Erfahrungen Saatgut 2000 PZO/IG Pflanzenzucht München Tarzan Wintertriticale Sortenbeschreibung nach Kriterien des BSA Wachstum: Ährenschieben: 4 Reife: Pflanzenlänge: Neigung zu: Auswinterung: Lager: früh bis lang bis sehr lang bis stark bis stark Anfälligkeit für: Mehltau: 3 Blattseptoria: 4 Gelbrost: Braunrost: bis Ertragseigenschaften: Bestandesdichte: 3 Kornzahl/Ähre: Tausendkornmasse: Kornertrag Stufe 1: Kornertrag Stufe 2: niedrig bis Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der 2

83 Tarzan Wintertriticale Produktionstechnik Region/Standort Saatzeit/Saatstärke keimfähige Körner/m² früh spät bis anzustrebende Bestandesdichte: Ähren/m² N-Düngung normal Strategie: -zum Vegetationsbeginn (inkl. N min 0-30 cm) -zum Schossen -Spätgabe Wachstumsregler (Einsatzempfehlung) Einmalig bei er Lagerneigung Im Splitting bei hoher Lagerneigung Fungizide (Behandlungsschwerpunkte) Insektizide (Hauptschädlinge) Herbizide (Mittelunverträglichkeiten) Sonstiges oder oder plus oder plus A) B) C) bessere Standorte Grenzstandorte D-Standorte Örtliche Erfahrungen, insbesondere Vegetationsbeginn und -ende, Aussaatbedingungen und Bodenzustand durch Zu-/Abschläge berücksichtigen. TKG fördern Je nach Befallssituation, BR beachten. Anwendung nach Bedarf. Keine Unverträglichkeiten bekannt Bewertung Bestand zum Vegetationsbeginn: A) kaum bestockt 1-2 Triebe/Pfl. B) normal bestockt 3-4 Triebe/Pfl. C) kräftig bestockt -10 Triebe/Pfl. Niedrige Werte bei frühem Vegetationsbeginn und/oder hoher N-Nachlieferungswert des Standortes. 0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 1, l/ha CCC 0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 1, l/ha CCC 0 kg N/ha 0 kg N/ha 0 kg N/ha 0 kg N/ha 0 kg N/ha 1,2 l/ha CCC 0,4-0, l/ha Moddus 0,4-0, l/ha Moddus 0,4-0, l/ha Moddus 0,4-0, l/ha Camposan Extra 0,4-0, l/ha Camposan Extra 0,4-0, l/ha Camposan Extra 1, l/ha CCC 1, l/ha CCC Tarzan Wintertriticale 1,2 l/ha CCC 0, l/ha Moddus 0, l/ha Moddus 0, l/ha Moddus 0,l/ha Camposan Extra 0,l/ha Camposan Extra 0,l/ha Camposan Extra 3

84 Tulus Wintertriticale Nordsaat / Saaten Union GmbH Charakteristika der Sorte Eigenschaften: Mittelfrüher, gesunder Einzelährentyp. Tulus hat eine gute Standfestigkeit bei langem Stroh. Standortansprüche: Uneingeschränkte Empfehlung für alle Triticalestandorte. Krankheitresistenzen: Sehr gesunde Sorte, besonders resistent gegen Roste. Sortentyp: Gesunder Einzelährentyp Zusätzliche Bemerkungen des Züchters Sehr e Produktionskosten. Hervorragend als GPS für die Erzeugung von Biogas geeignet. Sortenempfehlung des Sächsischen Landesamtes Sortenempfehlungen für Umwelt, der Sächsischen Landwirtschaft Landesanstalt für und Landwirtschaft Geologie Eigene Erfahrungen Saatgut 2000 Nordsaat / Saaten Union GmbH Tulus Wintertriticale Sortenbeschreibung nach Kriterien des BSA Wachstum: Ährenschieben: 4 Reife: Pflanzenlänge: früh bis bis spät Neigung zu: Auswinterung: 3 Lager: 4 bis Anfälligkeit für: Mehltau: 4 bis Blattseptoria: 4 bis Gelbrost: 2 sehr bis Braunrost: 3 Ertragseigenschaften: Bestandesdichte: 3 Kornzahl/Ähre: Tausendkornmasse: Kornertrag Stufe 1: Kornertrag Stufe 2: niedrig bis Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der 4

85 Tulus Wintertriticale Produktionstechnik Region/Standort Saatzeit/Saatstärke keimfähige Körner/m² früh spät bis anzustrebende Bestandesdichte: Ähren/m² N-Düngung normal Strategie: -zum Vegetationsbeginn (inkl. N min 0-30 cm) -zum Schossen A) B) C) -Spätgabe Wachstumsregler (Einsatzempfehlung) Einmalig bei er Lagerneigung Im Splitting bei hoher Lagerneigung Fungizide (Behandlungsschwerpunkte) Insektizide (Hauptschädlinge) Herbizide (Mittelunverträglichkeiten) Sonstiges oder oder plus oder plus bessere Standorte Grenzstandorte D-Standorte Örtliche Erfahrungen, insbesondere Vegetationsbeginn und -ende, Aussaatbedingungen und Bodenzustand durch Zu-/Abschläge berücksichtigen Standard Breitbandfungizid einsetzen. Einsatz nach Bedarf. Keine Unverträglichkeiten bekannt Bewertung Bestand zum Vegetationsbeginn: A) kaum bestockt 1-2 Triebe/Pfl. B) normal bestockt 3-4 Triebe/Pfl. C) kräftig bestockt -10 Triebe/Pfl. Niedrige Werte bei frühem Vegetationsbeginn und/oder hoher N-Nachlieferungswert des Standortes. 0 kg N/ha 0 kg N/ha 0 kg N/ha 0 kg N/ha 0 kg N/ha 0 kg N/ha 0 kg N/ha Tulus Wintertriticale 0 kg N/ha 0 kg N/ha 0, - 0, l/ha Medax Top 0, - 0, l/ha Medax Top 0, - 0, l/ha Medax Top

86 Akteur Bernstein Bussard Famulus Genius Kerubino KWS Eternity KWS Montana Moschus Eigenschaften Seite im Katalog Qualität E E E E E E E E E E A A A A A A A A A A Wachstum: Ährenschieben Reife Pflanzenlänge Neigung zu: Auswinterung k.a. 4 k.a. 4 4 k.a. 4 k.a Lager Anfälligkeiten für: Pseudocercosporella k.a. k.a. Mehltau Bla septoria Drechslera tri ci k.a. 4 Gelbrost k.a Braunrost Ährenfusarium Spelzenbräune 4 k.a. 4 k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. 4 4 k.a. k.a. k.a. Bestandesdichte Kornzahl/Ähre k.a. Tausendkornmasse Kornertrag Stufe Kornertrag Stufe Ertragseigenschaften: Qualitätseigenschaften: - Übersicht Fallzahl Rohproteingehalt Sedimenta onswert Fallzahlstabilität o o o k.a. o + - k.a. + + Frühsaateignung X X X X X X X X X X X X - X X X Spätsaateignung X X X X X X - - X X X X X - X X X X X X Stoppelweizeneig. - X - X X X - X - X - - X - X X X X X Quelle für Einstufungen BSA BSA BSA BSA BSA BSA BSA BSA BSA BSA Z BSA BSA BSA BSA BSA BSA Z BSA Z Sorte Pon cus Agil Apostel Avenir Boregar Brilliant Chevalier Cubus Descartes Dichter Etana Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der

87 Euclide Findus JB Asano Julius Kashmir Kometus KWS Magic Linus Eigenschaften Seite im Katalog Qualität A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A Wachstum: Meister Sorte Ährenschieben Reife Pflanzenlänge Neigung zu: Auswinterung k.a. 4 k.a k.a. 3 4 k.a. Lager Anfälligkeiten für: Pseudocercosporella 3 3 Mehltau Bla septoria Drechslera tri ci Gelbrost Braunrost Ährenfusarium Spelzenbräune 4 k.a. k.a. k.a. k.a k.a. k.a. 4 k.a. Bestandesdichte Kornzahl/Ähre Tausendkornmasse Kornertrag Stufe Kornertrag Stufe 2 4 Ertragseigenschaften: Qualitätseigenschaften: Fallzahl Rohproteingehalt Sedimenta onswert k.a. 9 Fallzahlstabilität o o o o + + k.a. + o o - Frühsaateignung X - X X X - X X X X X X X X X - X Spätsaateignung X X X X X X X - X X X X X X X - X - X X Stoppelweizeneig. X X X X X X X X X X X X X X X X X - X X Quelle für Einstufungen Z Z BSA BSA BSA BSA BSA BSA BSA BSA BSA BSA BSA BSA BSA BSA BSA BSA BSA BSA eigene Erfahrungen vom Standort Methau - Übersicht Nordkap Opal Pamier Patras Pionier RGT Reform Rubisko Spontan Tiger Toras Zeppelin

88 Benchmark Desamo Porthus Sorte Produzent Rumor Elixer Tabasco Eigenschaften Seite im Katalog Qualität B B B B B C C Wachstum: Ährenschieben Reife 4 4 Pflanzenlänge Neigung zu: Auswinterung 3 k.a Lager Anfälligkeiten für: Pseudocercosporella 4 Mehltau Bla septoria Drechslera tri ci. 4 Gelbrost Braunrost Ährenfusarium Spelzenbräune k.a. k.a. k.a. 4 Bestandesdichte Kornzahl/Ähre Tausendkornmasse Kornertrag Stufe Kornertrag Stufe 2 9 Ertragseigenschaften: Qualitätseigenschaften: - Übersicht Fallzahl 9 Rohproteingehalt Sedimenta onswert Fallzahlstabilität o + - Frühsaateignung X X - X X X - Spätsaateignung X X X X - - X Stoppelweizeneig. X X X X X X X Quelle für Einstufungen BSA BSA BSA BSA BSA BSA BSA Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der

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90 Akteur E-Qualität DSV/IG Pflanzenzucht München Charakteristika der Sorte Eigenschaften: Akteur besitzt eine sehr gute E-Qualität mit Exporteignung. Die Sorte ist winterhart, trockentolerant, sehr fallzahlstabil und ertragssicher. Standortansprüche: Akteur ist für alle Standorte geeignet. Krankheitresistenzen: Mehltau, Blattseptoria und Gelbrost beachten. Sortentyp: Einzelährentyp Frühsaateignung: Spätsaateignung: Stoppelweizeneignung: Zusätzliche Bemerkungen des Züchters Bei Septoriabefall ist eine frühe Fungizidbehandlung in EC 32/33 sehr ertragssteigernd. Sortenempfehlung des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie Sortenempfehlungen der Sächsischen Landesanstalt für Landwirtschaft Eigene Erfahrungen Saatgut jähriger Versuchsanbau ( ); mittlere Ertragsleistung in sehr guter Qualität und gute ökonomische Ergebnisse DSV/IG Pflanzenzucht München Akteur E-Qualität Sortenbeschreibung nach Kriterien des BSA Wachstum: Ährenschieben: Reife: Pflanzenlänge: Neigung zu: Auswinterung: bis spät bis spät bis lang Lager: 4 bis Anfälligkeit für: Pseudocercosporella: Mehltau: Blattseptoria: Drechslera tritici.: Gelbrost: Braunrost: bis stark stark bis sehr stark bis stark stark bis sehr stark Ährenfusarium: 4 bis Spelzenbräune: 4 bis Ertragseigenschaften: Bestandesdichte: 4 niedrig bis Kornzahl/Ähre: 4 niedrig bis Tausendkornmasse: Kornertrag Stufe 1: 2 sehr niedrig bis niedrig Kornertrag Stufe 2: 4 niedrig bis Qualitätseigenschaften: Fallzahl: Rohproteingehalt: Sedimentationswert: bis sehr bis sehr sehr 9 Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der 90

91 Akteur E-Qualität Produktionstechnik Region/Standort Saatzeit/Saatstärke keimfähige Körner/m² früh früh bis normal spät bis anzustrebende Bestandesdichte: Ähren/m² N-Düngung normal normal bis spät Strategie: Bewertung Bestand zum Vegetationsbeginn: A) 1- bis 3-Blatt-Stadium B) Beginn Bestockung C) 2 bis 3 kräftige Triebe/Pfl. D) 3 bis kräftige Triebe/Pfl. -zum Vegetationsbeginn ( 13/2) (inkl. N min 0-30 cm) -zum Schossen Wachstumsregler (Einsatzempfehlung) Fungizide (Behandlungsschwerpunkte) Insektizide (Hauptschädlinge) Herbizide (Mittelunverträglichkeiten) A) B) C) D) Spätgabe Spätgabe Spätgabe bessere Standorte Grenzstandorte D-Standorte weizenfähige Böden Örtliche Erfahrungen, insbesondere Vegetationsbeginn und -ende, Aussaatbedingungen und Bodenzustand durch Zu-/Abschläge berücksichtigen. Mehltau, Septoria und Gelbrost Blattläuse Keine Unverträglichkeiten vorhanden kg N/ha 40-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 40 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 40 kg N/ha 40 kg N/ha 1,0-1,2 l/ha CCC 0,3-0, l/ha CCC 40-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 1,0-1,2 l/ha CCC 0,3-0, l/ha CCC Akteur E-Qualität 40-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 40 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 1,0-1,2 l/ha CCC Sonstiges Bei N-Düngung auf besseren Standorten kann sich eine geteilte Spätgabe ertragssteigernd auswirken. 91

92 Bernstein E-Qualität Syngenta Charakteristika der Sorte Eigenschaften: Ertragreicher Eliteweizen mit sehr guter Standfestigkeit und guter allgemeiner Krankheitsresistenz. Diese Merkmale verleihen ihm eine nahezu uneingeschränkte Anbauwürdigkeit auf allen Standorten. Standortansprüche: Für alle Weizenstandorte geeignet. Krankheitresistenzen: Ausgeglichenes Resistenzniveau. Insbesondere gute Resistenzen gegenüber Gelb- und Braunrost. Sortentyp: Kompensationstyp Frühsaateignung: Spätsaateignung: Stoppelweizeneignung: Zusätzliche Bemerkungen des Züchters Sehr gute Mahl- und Backeigenschaften. Sortenempfehlung des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie Bernstein erzielt nach einem schwächeren Ertragsjahr 201 im Jahr 201 überdurchschnittliche der Sächsischen Korn- Sortenempfehlungen erträge und kommt dreijährig im Löß-Anbaugebiet Landesanstalt für Landwirtschaft auf ein Niveau wie Kerubino. Die Proteingehalte der Sorte sind zwischen Kerubino und Akteur einzuordnen. Sedimentationswerte und Fallzahlen wiesen bisher keine Schwächen auf. Die Fallzahlstabilität ist zu bewerten. Vorteilhaft ist die gute Standfestigkeit trotz des längeren Strohs. Auf die etwas höhere Mehltau- und Blattseptoriaanfälligkeit und die schwächere Winterfestigkeit ist zu achten. Eigene Erfahrungen Saatgut jähriger Versuchsanbau ( ): sehr gute Ertragsleistung in sehr guter Qualität und bei sehr guten ökonomischen Ergebnissen Syngenta Bernstein E-Qualität Sortenbeschreibung nach Kriterien des BSA Wachstum: Ährenschieben: Reife: Pflanzenlänge: Neigung zu: Auswinterung: bis spät lang Lager: 3 Anfälligkeit für: Pseudocercosporella: Mehltau: Blattseptoria: Drechslera tritici.: Gelbrost: 2 sehr bis Braunrost: 2 sehr bis Ährenfusarium: 4 bis Spelzenbräune: keine Bewertung Ertragseigenschaften: Bestandesdichte: Kornzahl/Ähre: 4 niedrig bis Tausendkornmasse: Kornertrag Stufe 1: Kornertrag Stufe 2: Qualitätseigenschaften: Fallzahl: Rohproteingehalt: Sedimentationswert: bis bis sehr bis sehr Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der 92

93 Bernstein E-Qualität Produktionstechnik Region/Standort Saatzeit/Saatstärke keimfähige Körner/m² früh früh bis normal spät anzustrebende Bestandesdichte: Ähren/m² N-Düngung normal normal bis spät Strategie: Bewertung Bestand zum Vegetationsbeginn: A) 1- bis 3-Blatt-Stadium B) Beginn Bestockung C) 2 bis 3 kräftige Triebe/Pfl. D) 3 bis kräftige Triebe/Pfl. -zum Vegetationsbeginn ( 13/2) (inkl. N min 0-30 cm) Wachstumsregler (Einsatzempfehlung) Fungizide (Behandlungsschwerpunkte) Insektizide (Hauptschädlinge) Herbizide (Mittelunverträglichkeiten) Sonstiges -zum Schossen A) B) C) D) -1. Spätgabe Spätgabe Spätgabe bessere Standorte Grenzstandorte D-Standorte weizenfähige Böden Örtliche Erfahrungen, insbesondere Vegetationsbeginn und -ende, Aussaatbedingungen und Bodenzustand durch Zu-/Abschläge berücksichtigen Angepasst an das standortspezifische Ertragspotenzial, der Bodenvorräte und Bestandesentwicklung, ortsüblich. Eiweißbetonte N-Spätgabe. Halmbruch, Septoria und DTR, Zweifachbehandlung inkl. Ährenbehandlung einplanen. Regional bei Bedarf. Keine Mittelunverträglichkeiten bekannt zu Vegetationsbeginn: 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 0,2+0,4 l/ha Moddus Start+CCC 0,3 l/ha Moddus 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 0, - 1,0 l/ha CCC 0,3 l/ha Moddus Bernstein E-Qualität 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 0, - 0, l/ha CCC 0,2 l/ha Moddus 93

94 Bussard E-Qualität KWS Getreide Charakteristika der Sorte Eigenschaften: Qualitativ wertiger Eliteweizen - gefragte Exportsorte. Standortansprüche: Für den Qualitätsweizenanbau auf allen weizenfähigen Böden geeignet. Krankheitresistenzen: Gute Resistenzen gegen Gelbrost und Fusarium, auf Blattseptoria, DTR und Braunrost achten. Sortentyp: E-Weizen Frühsaateignung: Spätsaateignung: Stoppelweizeneignung: Zusätzliche Bemerkungen des Züchters Für Frühsaaten nur bedingt geeignet (Pflanzenlänge/Standfestigkeit). Sortenempfehlung des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie Sortenempfehlungen der Sächsischen Landesanstalt für Landwirtschaft Eigene Erfahrungen Saatgut jähriger Versuchsanbau ( ); mittlere Ertagsleistung in sehr guter Qualität und gute ökonomische Ergebnisse KWS Bussard E-Qualität Sortenbeschreibung nach Kriterien des BSA Wachstum: Ährenschieben: Reife: Pflanzenlänge: lang Neigung zu: Auswinterung: 4 bis Lager: Anfälligkeit für: Pseudocercosporella: Mehltau: Blattseptoria: Drechslera tritici.: stark bis sehr stark stark bis stark Gelbrost: 4 bis Braunrost: stark Ährenfusarium: 3 Spelzenbräune: Ertragseigenschaften: Bestandesdichte: Kornzahl/Ähre: 4 niedrig bis Tausendkornmasse: 4 niedrig bis Kornertrag Stufe 1: 2 sehr niedrig bis niedrig Kornertrag Stufe 2: 3 niedrig Qualitätseigenschaften: Fallzahl: Rohproteingehalt: Sedimentationswert: bis bis sehr sehr 9 Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der 94

95 Bussard E-Qualität Produktionstechnik Region/Standort Saatzeit/Saatstärke keimfähige Körner/m² früh früh bis normal spät bis anzustrebende Bestandesdichte: Ähren/m² N-Düngung normal normal bis spät Strategie: Bewertung Bestand zum Vegetationsbeginn: A) 1- bis 3-Blatt-Stadium B) Beginn Bestockung C) 2 bis 3 kräftige Triebe/Pfl. D) 3 bis kräftige Triebe/Pfl. -zum Vegetationsbeginn ( 13/2) (inkl. N min 0-30 cm) Wachstumsregler (Einsatzempfehlung) Fungizide (Behandlungsschwerpunkte) Insektizide (Hauptschädlinge) Herbizide (Mittelunverträglichkeiten) Sonstiges -zum Schossen A) B) C) D) -1. Spätgabe Spätgabe Spätgabe bessere Standorte Grenzstandorte D-Standorte weizenfähige Böden Örtliche Erfahrungen, insbesondere Vegetationsbeginn und -ende, Aussaatbedingungen und Bodenzustand durch Zu-/Abschläge berücksichtigen. (230-20) Die N-Düngung qualitätsbetont ausrichten. Einsatz im Splittingverfahren wird empfohlen. nur bei hohem Lagerdruck 0,2-0,3 l/ha Moddus Septoria, DTR/HTR und Braunrost sind als Behandlungsschwerpunkte zu beachten. Keine Unverträglichkeiten zugelassener Mittel bekannt. (230-20) kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0 kg N/ha 40 kg N/ha 1,2-1, l/ha CCC 0,3-0, l/ha CCC kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0 kg N/ha 40 kg N/ha 1,0-1,3 l/ha CCC 0,3-0, l/ha CCC Bussard E-Qualität Niedrige Werte bei frühem Vegetationsbeginn und/oder hoher N-Nachlieferung des Standortes. Nach pflugloser Bestellung um bis zu 20 kg N/ha erhöhen. Bei Weizen nach Weizen keine Erhöhung. 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 40-0 Kg N/ha 0-0 kg N/ha 0 kg N/ha 40 kg N/ha 1,0-1,3 l/ha CCC 0,3 l/ha CCC 9

96 Genius E-Qualität Nordsaat Saatzucht GmbH/ Saaten Union GmbH Charakteristika der Sorte Eigenschaften: Genius ist ein ertragreicher, trockentoleranter und winterharter E-Weizen. Die Mehl/Backqualität übertrifft Bussardniveau. Vor allem in der Gesundheit hebt Genius sich von anderen E-Weizen ab und kann mit "normaler" Pflanzenschutz- Intensität geführt werden. Standortansprüche: Für alle Standorte, außer extreme Lagen. Alle Saatzeiten mit sehr guter Eignung für Spätsaaten. Krankheitresistenzen: Alle Resistenzen im mittleren Bereich ohne negative "Ausreißer". Solide in Mehltau und Rost. Sortentyp: Ausgeglichene Ertragsstruktur / Kompensationstyp. Frühsaateignung: Spätsaateignung: Stoppelweizeneignung: Zusätzliche Bemerkungen des Züchters Hervorzuheben ist das vergleichsweise frühere Ährenschieben und die frühe Reife. Im Vergleich zu den meisten E-Weizen reift Genius 4 Tage früher. Eine Erntestaffelung ist sehr gut möglich. Genius gelingt auch als Stoppelweizen und nach Silomais mit Pflugfurche. Sortenempfehlungen des der Sächsischen Landesamtes Landesanstalt für Umwelt, Landwirtschaft Landwirtschaft und Geologie Eigene Erfahrungen Saatgut jähriger Versuchsanbau ( ); gute Ertagsleistung in guter Qualität und gute ökonomische Ergebnisse Nordsaat Saatzucht GmbH/ Saaten Union GmbH Genius E-Qualität Sortenbeschreibung nach Kriterien des BSA Wachstum: Ährenschieben: 4 früh bis Reife: Pflanzenlänge: Neigung zu: Auswinterung: 4 bis Lager: Anfälligkeit für: Pseudocercosporella: 4 bis Mehltau: 2 sehr bis Blattseptoria: Drechslera tritici.: bis stark bis stark Gelbrost: 2 sehr bis Braunrost: 4 bis Ährenfusarium: 4 bis Spelzenbräune: Ertragseigenschaften: Bestandesdichte: Kornzahl/Ähre: Tausendkornmasse: Kornertrag Stufe 1: Kornertrag Stufe 2: Qualitätseigenschaften: Fallzahl: Rohproteingehalt: Sedimentationswert: sehr bis sehr sehr 9 9 Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der 9

97 Genius E-Qualität Produktionstechnik Region/Standort Saatzeit/Saatstärke keimfähige Körner/m² früh früh bis normal spät normal normal bis spät bis anzustrebende Bestandesdichte: Ähren/m² bessere Standorte Grenzstandorte D-Standorte weizenfähige Böden Örtliche Erfahrungen, insbesondere Vegetationsbeginn und -ende, Aussaatbedingungen und Bodenzustand durch Zu-/Abschläge berücksichtigen. N-Düngung Strategie: Die vergleichsweise schnelle Schossphase muss durch eine vorgezogene (EC 30/31) und betonte 2. Gabe unterstützt werden. EC 32 müssen mindestens 10 kg N/ha aufgenommen bzw. verfügbar sein. Bewertung Bestand zum Vegetationsbeginn: A) 1- bis 3-Blatt-Stadium B) Beginn Bestockung C) 2 bis 3 kräftige Triebe/Pfl. D) 3 bis kräftige Triebe/Pfl. -zum Vegetationsbeginn ( 13/2) (inkl. N min 0-30 cm) Wachstumsregler (Einsatzempfehlung) Fungizide (Behandlungsschwerpunkte) Insektizide (Hauptschädlinge) Herbizide (Mittelunverträglichkeiten) Sonstiges -zum Schossen -1. Spätgabe -2. Spätgabe 39 A) B) C) D) Spätgabe Um die Halmbasis zu stabilisieren. Qualitätssichernde Abschlussbehandlung mit Strobi-Azol Mix, bei Septoriawetter Behandlung in EC39. Bei Frühsaaten gegen Virus-Vektoren behandeln. eine Unverträglichkeiten bekannt kg N/ha 0 kg N/ha kg N/ha 0-30 kg N/ha 40-0 kg N/ha 1,0 l/ha CCC 0, l/ha CCC + 0,4 l/ha Moddus 0 kg N/ha 0 kg N/ha kg N/ha 30-0 kg N/ha 1,0 l/ha CCC 0, l/ha CCC + 0,4 l/ha Moddus Genius E-Qualität Genius zeigt zu Vegetationsbeginn oft schmale Blätter. Bis EC 33 ist Genius unauffällig. Danach geht die Entwicklung rasant. Hier gilt es den Stickstoff im Feld zu haben. Schwefel (1kg/ha) zur ersten Gabe haben sich bewährt. Genius ermöglicht sehr frühe Abschlussgaben zu EC kg N/ha 0 kg N/ha kg N/ha 0-0 kg N/ha 1,0 l/ha CCC 0, l/ha CCC + 0,2 l/ha Moddus 9

98 Kerubino E-Qualität SZ Schmidt / IG Pflanzenzucht München Charakteristika der Sorte Eigenschaften: Kerubino ist ein frühreifer, klimastabiler und winterharter Qualitätsweizen. Kerubino ist eine der ertragstärksten E-Sorten. Standortansprüche: Für alle Standorte geeignet. Krankheitresistenzen: Ausgeglichene Resistenzen, auf Braun- und Gelbrost ist zu achten. Sortentyp: Korndichtetyp Frühsaateignung: Spätsaateignung: Stoppelweizeneignung: Zusätzliche Bemerkungen des Züchters Sortenempfehlung des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie Kerubino erreicht auf den D-Süd- und Löß-Standorten das Ertragsniveau von proteinreicheren A-Weizensor- Sortenempfehlungen und fällt auf den V-Standorten der Sächsischen mittlerweile deutlich ab. Im Proteingehalt für Landwirtschaft werden die Anforderungen Landesanstalt an Eliteweizen nicht sicher erreicht. Die Fallzahlstabilität ist, die Sorte sollte möglichst nicht überständig werden. Positiv ist die etwas frühere Reife, die Winterfestigkeit ist einzustufen. Aufgrund der hohen Gelbrostanfälligkeit, einem deutlichen Anbaurisiko, ist eine intensive Gelbrostüberwachung erforderlich. Auch die Anfälligkeit gegenüber Mehltau und Blattseptoria ist mittlerweile, was eine intensive Bestandesführung erfordert. Eigene Erfahrungen Saatgut jähriger Versuchsanbau ( ); gute Ertragsleistung in guter Qualität und gute ökonomische Ergebnisse SZ Schmidt / IG Pflanzenzucht Münche Kerubino E-Qualität Sortenbeschreibung nach Kriterien des BSA Wachstum: Ährenschieben: 4 früh bis Reife: 4 früh bis Pflanzenlänge: Neigung zu: Auswinterung: 4 bis Lager: Anfälligkeit für: Pseudocercosporella: Mehltau: bis stark Blattseptoria: 4 bis Drechslera tritici.: 4 bis Gelbrost: Braunrost: stark Ährenfusarium: 4 bis Spelzenbräune: Ertragseigenschaften: Bestandesdichte: bis stark Kornzahl/Ähre: 4 niedrig bis Tausendkornmasse: Kornertrag Stufe 1: Kornertrag Stufe 2: Qualitätseigenschaften: Fallzahl: Rohproteingehalt: Sedimentationswert: bis bis sehr bis Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der 9

99 Kerubino E-Qualität Produktionstechnik Region/Standort Saatzeit/Saatstärke keimfähige Körner/m² früh früh bis normal spät bis anzustrebende Bestandesdichte: Ähren/m² N-Düngung normal normal bis spät Strategie: Bewertung Bestand zum Vegetationsbeginn: A) 1- bis 3-Blatt-Stadium B) Beginn Bestockung C) 2 bis 3 kräftige Triebe/Pfl. D) 3 bis kräftige Triebe/Pfl. -zum Vegetationsbeginn ( 13/2) (inkl. N min 0-30 cm) Wachstumsregler (Einsatzempfehlung) Fungizide (Behandlungsschwerpunkte) Insektizide (Hauptschädlinge) Herbizide (Mittelunverträglichkeiten) Sonstiges -zum Schossen Spätgabe -2. Spätgabe 1-3. Spätgabe A) B) C) D) bessere Standorte Grenzstandorte D-Standorte weizenfähige Böden Örtliche Erfahrungen, insbesondere Vegetationsbeginn und -ende, Aussaatbedingungen und Bodenzustand durch Zu-/Abschläge berücksichtigen uf Braun- und Gelbrost achten Blattläuse Es sind keine Einschränkungen vorhanden kg N/ha 0 kg N/ha 0 kg N/ha 0 kg N/ha 0kg N/ha 0-0 kg N/ha 0, - 1,2 l/ha CCC 0,2 l/ha CCC +0,2 l/ha Moddus 0 kg N/ha 0 kg N/ha 0 kg N/ha 0 kg N/ha 0 kgn/ha 0-0 kg N/ha 0, - 1,0 l/ha CCC 0,2 l/ha CCC+0,2 l/ha Moddus Kerubino E-Qualität 30 0 kg N/ha 0 kg N/ha 0 kg N/ha 0 kg N/ha 0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 1,0 l/ha CCC 99

100 KWS Eternity E-Qualität KWS LOCHOW GMBH Charakteristika der Sorte Eigenschaften: Mittelspäter, ertragsstarker E-Weizen. Gute Ährengesundheit, gute Absicherung gegen Ährenfusarium. Exzellentes Qualitätsprofil: sehr starker Rohproteingehalt kombiniert mit einem sehr hohen Sedimentationswert und sehr hohem Volumen. Standortansprüche: Für alle Anbaugebiete geeignet. Krankheitresistenzen: Ausgeglichen gutes Resistenzprofil. Ausgesprochen gut gegen Gelbrost, gute Resistenz gegen Mehltau. Sortentyp: Einzelähre Frühsaateignung: Spätsaateignung: Stoppelweizeneignung: Zusätzliche Bemerkungen des Züchters Sortenempfehlung des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie Sortenempfehlungen der Sächsischen Landesanstalt für Landwirtschaft Eigene Erfahrungen Saatgut 2000 Erster Versuchsanbau zur Ernte 201. KWS LOCHOW GMBH KWS Eternity E-Qualität Sortenbeschreibung nach Kriterien des BSA Wachstum: Ährenschieben: Reife: bis spät Pflanzenlänge: 4 bis Neigung zu: Auswinterung: keine Bewertung Lager: 4 bis Anfälligkeit für: Pseudocercosporella: Mehltau: 4 bis Blattseptoria: Drechslera tritici.: 4 bis Gelbrost: 2 sehr bis Braunrost: bis stark Ährenfusarium: 4 bis Spelzenbräune: keine Bewertung Ertragseigenschaften: Bestandesdichte: 3 niedrig Kornzahl/Ähre: Tausendkornmasse: Kornertrag Stufe 1: Kornertrag Stufe 2: Qualitätseigenschaften: Fallzahl: Rohproteingehalt: Sedimentationswert: bis sehr bis sehr sehr 9 Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der 100

101 Produktionstechnik E-Qualität Region/Standort Saatzeit/Saatstärke keimfähige Körner/m² früh früh bis normal spät bis anzustrebende Bestandesdichte: Ähren/m² N-Düngung normal normal bis spät Strategie: Bewertung Bestand zum Vegetationsbeginn: A) 1- bis 3-Blatt-Stadium B) Beginn Bestockung C) 2 bis 3 kräftige Triebe/Pfl. D) 3 bis kräftige Triebe/Pfl. -zum Vegetationsbeginn ( 13/2) (inkl. N min 0-30 cm) Wachstumsregler (Einsatzempfehlung) Fungizide (Behandlungsschwerpunkte) Insektizide (Hauptschädlinge) Herbizide (Mittelunverträglichkeiten) Sonstiges -zum Schossen -1. Spätgabe -2. Spätgabe -3. Spätgabe A) B) C) D) bessere Standorte Grenzstandorte D-Standorte weizenfähige Böden Örtliche Erfahrungen, insbesondere Vegetationsbeginn und -ende, Aussaatbedingungen und Bodenzustand durch Zu-/Abschläge berücksichtigen Schoss und Qualitätsbezogene Düngung oder 0,3-0,4 l Moddus oder Calma Die Strategie ist auf Septoria und Braunrost auszurichten. Es sind keine Unverträglichkeiten zugelassener Mittel bekannt kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha kg N/ha 0-0 kg N/ha 0, - 1,0 l/ha CCC20 0,2-0,3 l/ha CCC20 KWS Eternity E-Qualität Niedrige Werte bei frühem Vegetationsbeginn und/oder hoher N-Nachlieferung des Standortes.Nach pflugloser Bestellung um bis zu 20 kg N/ha erhöhen. Bei Weizen nach Weizen keine Erhöhung kg N/ha 0-90 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha kg N/ha 0-0 kg N/ha 0, - 1,0 l/ha CCC20 0,2-0,3 l/ha CCC kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0, - 1,0 l/ha CCC20 0,2-0,3 l/ha CCC20 101

102 KWS Montana E-Qualität KWS LOCHOW GMBH Charakteristika der Sorte Eigenschaften: Ertragsstarker E-Weizen bei guten Rohproteingehalten, hohen und stabilen Fallzahlen. Bewies gute Winterhärte in Exzellente Backqualität, von führenden Mühlen empfohlen. Standortansprüche: Für alle Anbaugebiete geeignet. Krankheitresistenzen: Solides Resistenzprofil. Gut bei Mehltau, Rosten und Ährenfusarium. Auf DTR und Septoria achten. Sortentyp: Kompensationstyp (Bestandesdichte) Frühsaateignung: Spätsaateignung: Stoppelweizeneignung: Zusätzliche Bemerkungen des Züchters Ausreichende Absicherung der Standfestigkeit (siehe Anbauhinweise). Sortenempfehlung des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie Sortenempfehlungen der Sächsischen Landesanstalt KWS Montana hat für 201 Landwirtschaft nicht das Ertragsniveau von 201 bestätigt, was auch auf verbreitet starkes Lager zurückzuführen ist. Im Proteingehalt liegt KWS Montana auf Kerubinoniveau oder knapp darüber, Fallzahlen und Sedimentationswerte sind mit Akteur vergleichbar. Die Fallzahlstabilität wird vom Bundessortenamt als eingestuft. Bei der Sorte ist das höhere Blattseptoria- und Braunrostrisiko zu berücksichtigen. Die Winterfestigkeit der Züchtung mit mittlerer Reife ist gut. Die Absicherung der Standfestigkeit ist besonders wichtig. Ein Anbau sollte vorher mit dem Vermarktungspartner abgestimmt werden. Eigene Erfahrungen Saatgut jähriger Versuchsanbau (201): mittlere Ertragsleistung in guter Qualität bei mittleren ökonomischen Ergebnissen. Starke Lagerneigung. KWS LOCHOW GMBH KWS Montana E-Qualität Sortenbeschreibung nach Kriterien des BSA Wachstum: Ährenschieben: Reife: Pflanzenlänge: bis spät Neigung zu: Auswinterung: 4 bis Lager: Anfälligkeit für: Pseudocercosporella: bis stark bis stark Mehltau: 4 bis Blattseptoria: Drechslera tritici.: Gelbrost: 2 sehr bis Braunrost: 4 bis Ährenfusarium: 4 bis Spelzenbräune: keine Bewertung Ertragseigenschaften: Bestandesdichte: Kornzahl/Ähre: bis Tausendkornmasse: 4 niedrig bis Kornertrag Stufe 1: Kornertrag Stufe 2: Qualitätseigenschaften: Fallzahl: Rohproteingehalt: Sedimentationswert: sehr sehr 9 9 Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der 102

103 KWS Montana E-Qualität Produktionstechnik Region/Standort Saatzeit/Saatstärke keimfähige Körner/m² früh früh bis normal spät bis anzustrebende Bestandesdichte: Ähren/m² N-Düngung normal normal bis spät Strategie: Bewertung Bestand zum Vegetationsbeginn: A) 1- bis 3-Blatt-Stadium B) Beginn Bestockung C) 2 bis 3 kräftige Triebe/Pfl. D) 3 bis kräftige Triebe/Pfl. -zum Vegetationsbeginn ( 13/2) (inkl. N min 0-30 cm) Wachstumsregler (Einsatzempfehlung) Fungizide (Behandlungsschwerpunkte) Insektizide (Hauptschädlinge) Herbizide (Mittelunverträglichkeiten) Sonstiges -zum Schossen -1. Spätgabe -2. Spätgabe -3. Spätgabe A) B) C) D) bessere Standorte Grenzstandorte D-Standorte weizenfähige Böden Örtliche Erfahrungen, insbesondere Vegetationsbeginn und -ende, Aussaatbedingungen und Bodenzustand durch Zu-/Abschläge berücksichtigen Schoss und Qualitätsbezogene Düngung oder 0, - 0, l/ha Moddus oder Calma Halmbruch bei Getreidefruchtfolgen, Septoria und DTR. Keine Unverträglichkeiten zugelassener Mittel bekannt kgn/ha 0-0 kgn/ha 0-0 kgn/ha 40-0 kgn/ha kgn/ha 0-0 kgn/ha 1,0-1,2 l/ha CCC20 0,4-0, l/ha CCC20 KWS Montana E-Qualität Niedrige Werte bei frühem Vegetationsbeginn und/oder hoher N-Nachlieferung des Standortes.Nach pflugloser Bestellung um bis zu 20 kg N/ha erhöhen. Bei Weizen nach Weizen keine Erhöhung kgn/ha 0-90 kgn/ha 0-0 kgn/ha 0-0 kgn/ha kgn/ha 0-0 kgn/ha 1,0-1,2 l/ha CCC20 0,4-0, l/ha CCC kgn/ha 0-0 kgn/ha 0-0 kgn/ha 40-0 kgn/ha 0-0 kgn/ha 0-0 kgn/ha 0, - 1,0 l/haccc20 0,3-0,4 l/ha CCC20 103

104 Moschus E-Qualität Strube/ IG Pflanzenzucht München Charakteristika der Sorte Eigenschaften: rühreife Sorte mit guter Standfestigkeit, einzige in Deutschland eingetragene E- Weizensorte, die in den Qualitätsmerkmalen Fallzahl, Rohprotein und Sedimentation mit der Höchstnote 9 bewertet wurde. Standortansprüche: Für alle Standorte geeignet. Krankheitresistenzen: Ausgezeichnete Blattgesundheit, v.a. Mehltau, Gelbrost, Blattseptoria und Fusarium. Sortentyp: Kompensationstyp Frühsaateignung: Spätsaateignung: Stoppelweizeneignung: Zusätzliche Bemerkungen des Züchters Rohproteingehalt auf höchstem Niveau (eigentlich APS 10). Sortenempfehlung des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie Sortenempfehlungen der Sächsischen Landesanstalt für Landwirtschaft Eigene Erfahrungen Saatgut 2000 Erster Versuchsanbau zur Ernte 201. Strube/ IG Pflanzenzucht München Moschus E-Qualität Sortenbeschreibung nach Kriterien des BSA Wachstum: Ährenschieben: Reife: Pflanzenlänge: Neigung zu: Auswinterung: Lager: 4 bis Anfälligkeit für: Pseudocercosporella: keine Bewertung Mehltau: 1 fehlend oder sehr Blattseptoria: 3 Drechslera tritici.: 4 bis Gelbrost: 2 sehr bis Braunrost: 4 bis Ährenfusarium: 3 Spelzenbräune: keine Bewertung Ertragseigenschaften: Bestandesdichte: Kornzahl/Ähre: Tausendkornmasse: Kornertrag Stufe 1: bis Kornertrag Stufe 2: 4 niedrig bis Qualitätseigenschaften: Fallzahl: Rohproteingehalt: Sedimentationswert: sehr sehr sehr Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der 104

105 Moschus E-Qualität Produktionstechnik Region/Standort Saatzeit/Saatstärke keimfähige Körner/m² früh früh bis normal spät normal normal bis spät bis anzustrebende Bestandesdichte: Ähren/m² bessere Standorte Grenzstandorte D-Standorte weizenfähige Böden Örtliche Erfahrungen, insbesondere Vegetationsbeginn und -ende, Aussaatbedingungen und Bodenzustand durch Zu-/Abschläge berücksichtigen. N-Düngung Strategie: Die Gaben sollten an Standort, Bestandesentwicklung und Ertragsziel angepasst werden. Bewertung Bestand zum Vegetationsbeginn: A) 1- bis 3-Blatt-Stadium B) Beginn Bestockung C) 2 bis 3 kräftige Triebe/Pfl. D) 3 bis kräftige Triebe/Pfl. -zum Vegetationsbeginn ( 13/2) (inkl. N min 0-30 cm) Wachstumsregler (Einsatzempfehlung) Fungizide (Behandlungsschwerpunkte) Insektizide (Hauptschädlinge) Herbizide (Mittelunverträglichkeiten) Sonstiges -zum Schossen A) B) C) D) Spätgabe Spätgabe Spätgabe Je nach Bestandesentwicklung, Standort und Witterung Verringerter Einsatz von Pflanzenschutz ist möglich. Bei Bedarf Insektizideinsatz Es liegen noch keine Daten zur CTU-Verträglichkeit vor kg N/ha 90 kg N/ha 0 kg N/ha 0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 0, - 0, l/ha CCC 0,2-0,4 l/ha CCC 0 kg N/ha 0 kg N/ha 0 kg N/ha 0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 0, - 0, l/ha CCC 0,2-0,4 l/ha CCC Moschus E-Qualität 0 kg N/ha 0 kg N/ha 0 kg N/ha 0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0, - 1,0 l/ha CCC 10

106 Ponticus E-Qualität Strube / R.A.G.T. Saaten Deutschland GmbH Charakteristika der Sorte Eigenschaften: Ertragsstarker E-Weizen mit sehr guten Werten in Protein, Fallzahl und Sedimentation. Neben der sehr guten Vermarktungsqualität bietet PONTICUS enorme Sicherheit im Anbau. Gerade Winterhärte, Blattgesundheit und Standfestigkeit sind sehr gut. Die Sorte reift früh ab. Standortansprüche: Für alle weizenfähigen Böden und Standorte geeignet. Durch eine gute Trockenstresstoleranz auch für kontinentale Trockenlagen geeignet. Krankheitresistenzen: Gute Resistenzen gegen Roste, Mehltau und Septoria. Auf Halmbruch sollte geachtet werden. Sortentyp: Kompensationstyp Frühsaateignung: Spätsaateignung: Stoppelweizeneignung: Zusätzliche Bemerkungen des Züchters Sehr runde und ausgewogene E-Weizensorte. Ponticus lässt sich einfach führen und verfügt über ein interessantes Qualitätsprofil, welches ihn zu einem guten Kontraktweizen macht. Durch die hervorragende N-Effizienz ist Ponticus auch für neue Düngungsrestiktionen gut gerüstet. Sortenempfehlung des Sächsischen Landesamtes Sortenempfehlungen für Umwelt, der Sächsischen Landwirtschaft Landesanstalt für und Landwirtschaft Geologie Ponticus kann als zweijährig geprüfter Eliteweizen auf den Löß-Standorten mit vergleichsweise hohen Erträgen überzeugen. Die Sorte ist günstig in den Qualitätsparametern Proteingehalt, Fahlzahlhöhe und stabilität eingestuft, was bisher vorliegende Qualitätsergebnisse bestätigen. Positiv sind die gute Winterfestigkeit sowie die überdurchschnittliche Standfestigkeit, die 201 nachgewiesen wurden. Auch in der Blattgesundheit zählt die Sorte zu den besten im aktuellen Prüfsortiment. Ponticus stellt sich bisher als runde Sorte ohne nennenswerte Schwächen dar. Aufgrund der mittleren Fusariumanfälligkeit wird ein Anbau nach Mais nicht empfohlen. Eigene Erfahrungen Saatgut jähriger Versuchsanbau (201): sehr gute Ertragsleistung in sehr guter Qualität bei guten ökonomischen Ergebnissen Strube / R.A.G.T. Saaten Deutschland GmbH Ponticus E-Qualität Sortenbeschreibung nach Kriterien des BSA Wachstum: Ährenschieben: Reife: Pflanzenlänge: 4 kurz bis Neigung zu: Auswinterung: 4 bis Lager: 2 sehr bis Anfälligkeit für: Pseudocercosporella: bis stark Mehltau: 2 sehr bis Blattseptoria: 4 bis Drechslera tritici.: 4 bis Gelbrost: 2 sehr bis Braunrost: 4 bis Ährenfusarium: Spelzenbräune: Ertragseigenschaften: Bestandesdichte: Kornzahl/Ähre: Tausendkornmasse: Kornertrag Stufe 1: Kornertrag Stufe 2: Qualitätseigenschaften: Fallzahl: Rohproteingehalt: Sedimentationswert: bis bis sehr bis sehr sehr keine Bewertung 9 9 Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der 10

107 Ponticus E-Qualität Produktionstechnik Region/Standort Saatzeit/Saatstärke keimfähige Körner/m² früh früh bis normal spät bis anzustrebende Bestandesdichte: Ähren/m² N-Düngung normal normal bis spät Strategie: Bewertung Bestand zum Vegetationsbeginn: A) 1- bis 3-Blatt-Stadium B) Beginn Bestockung C) 2 bis 3 kräftige Triebe/Pfl. D) 3 bis kräftige Triebe/Pfl. -zum Vegetationsbeginn ( 13/2) (inkl. N min 0-30 cm) Wachstumsregler (Einsatzempfehlung) Fungizide (Behandlungsschwerpunkte) Insektizide (Hauptschädlinge) Herbizide (Mittelunverträglichkeiten) Sonstiges -zum Schossen -1. Spätgabe -2. Spätgabe -3. Spätgabe A) B) C) D) bessere Standorte Grenzstandorte D-Standorte weizenfähige Böden Örtliche Erfahrungen, insbesondere Vegetationsbeginn und -ende, Aussaatbedingungen und Bodenzustand durch Zu-/Abschläge berücksichtigen Angepasst an das standortspezifische Ertragspotenzial, der Bodenvorräte und Bestandesentwicklung, ortsüblich. Halmbruch beachten, Ährenbehandlung nach Warndienst. Regional und nach Bedarf. Es sind keine Unverträglichkeiten bekannt kg N/ha 40-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 40 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 40 kg N/ha 0 kg N/ha 0, - 1,0 l/ha CCC 0,2-0,4 l/ha Moddus 40-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 40 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0 kg N/ha 0, - 1,0 l/ha CCC 0,2-0,4 l/ha Moddus Ponticus E-Qualität 40-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 40 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0 kg N/ha 0, - 1,0 l/ha CCC 0,2-0,4 l/ha Moddus 10

108 Agil Syngenta Charakteristika der Sorte Eigenschaften: Qualitätsweizen mit guter Auswuchsfestigkeit, sowie sehr guter Früh- und Spätsaateignung. Gute bis sehr gute Resistenzen gegenüber Ähren- und Blattkrankheiten. Eignung als Stoppelweizen. Standortansprüche: Alle Weizenstandorte geeignet, auch für Frostlagen. Krankheitresistenzen: Sehr gute Resistenzen in Mehltau, Gelb- und Braunrost und gute Resistenzen in Blattseptoria. Sortentyp: Korndichtetyp Frühsaateignung: Spätsaateignung: Stoppelweizeneignung: Zusätzliche Bemerkungen des Züchters Vorbildlich in Winterfestigkeit, Standfestigkeit, Rohproteingehalt und Fallzahlstabilität! Sortenempfehlung des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Sortenempfehlungen Landwirtschaft und Geologie der Sächsischen Landesanstalt für Landwirtschaft Eigene Erfahrungen Saatgut jähriger Versuchsanbau ( ); sehr gute Ertragsleistung in guter Qualität bei sehr guten ökonomischen Ergebnissen; 2012 keine Prüfergebnisse vorhanden Syngenta Agil Sortenbeschreibung nach Kriterien des BSA Wachstum: Ährenschieben: 4 früh bis Reife: 4 früh bis Pflanzenlänge: 4 kurz bis Neigung zu: Auswinterung: 4 bis Lager: 3 Anfälligkeit für: Pseudocercosporella: 3 Mehltau: 2 sehr bis Blattseptoria: Drechslera tritici: Gelbrost: 2 sehr bis Braunrost: 4 bis Ährenfusarium: 4 bis Spelzenbräune: keine Bewertung Ertragseigenschaften: Bestandesdichte: 4 niedrig bis Kornzahl/Ähre: Tausendkornmasse: Kornertrag Stufe 1: Kornertrag Stufe 2: Qualitätseigenschaften: Fallzahl: Rohproteingehalt: Sedimentationswert: ( Züchtereinstufung) bis sehr bis sehr Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der 10

109 Agil Produktionstechnik Region/Standort Saatzeit/Saatstärke keimfähige Körner/m² früh früh bis normal spät bis anzustrebende Bestandesdichte: Ähren/m² N-Düngung normal normal bis spät Strategie: Bewertung Bestand zum Vegetationsbeginn: A) 1- bis 3-Blatt-Stadium B) Beginn Bestockung C) 2 bis 3 kräftige Triebe/Pfl. D) 3 bis kräftige Triebe/Pfl. -zum Vegetationsbeginn ( 13/2) (inkl. N min 0-30 cm) Wachstumsregler (Einsatzempfehlung) Fungizide (Behandlungsschwerpunkte) Insektizide (Hauptschädlinge) Herbizide (Mittelunverträglichkeiten) Sonstiges -zum Schossen A) B) C) D) -1. Spätgabe Spätgabe Spätgabe bessere Standorte Grenzstandorte D-Standorte weizenfähige Böden Örtliche Erfahrungen, insbesondere Vegetationsbeginn und -ende, Aussaatbedingungen und Bodenzustand durch Zu-/Abschläge berücksichtigen Angepasst an das standortspezifische Ertragspotenzial, der Bodenvorräte und Bestandesentwicklung, ortsüblich. Eiweißbetonte N-Spätgabe. Laut Empfehlung. Wachstumsregler gezielt einsetzen. Bei angepasster Produktionstechnik kann verzichtet werden. Blattseptoria und DTR, situativ reduzierte Intensität möglich. Regional nach Bedarf. Bei Frühsaat Virusvektoren bekämpfen. Keine CTU-Verträglichkeit bekannt kg N/ha 40-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 30-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 0, - 1,0 l/ha CCC 0,3 l/ha Moddus 40-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 30-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 0,0-0, l/ha CCC 0,3 l/ha Moddus Agil 40-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha kg N/ha 0,0-0, l/ha CCC 0,2 l/ha Moddus 109

110 Apostel SZ Streng / IG Pflanzenzucht München Charakteristika der Sorte Eigenschaften: Apostel zeichnet eine frühe Abreife zusammen mit hohen bis sehr hohen Kornerträgen aus. Zudem besticht er durch eine gute Standfestigkeit und Winterhärte. Er ist sehr gesund und in der Kombination seiner Resistenzeigenschaften einzigartig. Sichere und stabile Fallzahl. Standortansprüche: Auf allen Standorten geeignet. Krankheitresistenzen: Herausragende Resistenzkombination bei Mehltau, Blattseptoria, Gelbrost und Braunrost. Sortentyp: Kompensationstyp Frühsaateignung: Spätsaateignung: Stoppelweizeneignung: Zusätzliche Bemerkungen des Züchters Sortenempfehlung des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft Sortenempfehlungen und Geologie der Sächsischen Landesanstalt für Landwirtschaft Mit Nordkap, Kashmir, Apostel, Leandrus und der EU-Zulassung Findus wurden fünf neue A- Weizensorten 201 erstmalig in den LSV geprüft. Hervorzuheben sind die hohen Erträge der Neuzüchtungen Kashmir und Nordkap in allen drei Anbaugebieten sowie Apostel auf den V-Standorten. Eigene Erfahrungen Saatgut 2000 Erster Versuchsanbau zur Ernte 201. SZ Streng / IG Pflanzenzucht München Apostel Sortenbeschreibung nach Kriterien des BSA Wachstum: Ährenschieben: Reife: Pflanzenlänge: 4 kurz bis Neigung zu: Auswinterung: keine Bewertung Lager: 4 bis Anfälligkeit für: Pseudocercosporella: bis stark Mehltau: 1 fehlend oder sehr Blattseptoria: 4 bis Drechslera tritici: Gelbrost: 2 sehr bis Braunrost: 4 bis Ährenfusarium: 4 bis Spelzenbräune: keine Bewertung Ertragseigenschaften: Bestandesdichte: bis Kornzahl/Ähre: 4 niedrig bis Tausendkornmasse: Kornertrag Stufe 1: Kornertrag Stufe 2: Qualitätseigenschaften: Fallzahl: bis sehr bis Rohproteingehalt: 4 niedrig bis Sedimentationswert: Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der 110

111 Apostel Produktionstechnik Region/Standort Saatzeit/Saatstärke keimfähige Körner/m² früh früh bis normal spät bis anzustrebende Bestandesdichte: Ähren/m² N-Düngung normal normal bis spät Strategie: Bewertung Bestand zum Vegetationsbeginn: A) 1- bis 3-Blatt-Stadium B) Beginn Bestockung C) 2 bis 3 kräftige Triebe/Pfl. D) 3 bis kräftige Triebe/Pfl. -zum Vegetationsbeginn ( 13/2) (inkl. N min 0-30 cm) Wachstumsregler (Einsatzempfehlung) Fungizide (Behandlungsschwerpunkte) Insektizide (Hauptschädlinge) Herbizide (Mittelunverträglichkeiten) Sonstiges -zum Schossen A) B) C) D) -1. Spätgabe Spätgabe -3. Spätgabe bessere Standorte Grenzstandorte D-Standorte weizenfähige Böden Örtliche Erfahrungen, insbesondere Vegetationsbeginn und -ende, Aussaatbedingungen und Bodenzustand durch Zu-/Abschläge berücksichtigen Die Gaben sollten an Bodenvorräte, Standort, Bestandesentwicklung und Ertragsziel angepasst werden. Je nach Bestandesentwicklung, Standort und Witterung: Apostel ist mit einer en Pflanzenschutzintensität führbar: Bei Bedarf Insektizideinsatz notwendig. Mittelunverträglichkeiten sind nicht bekannt kg N/ha 0 kg N/ha 0 kg N/ha 0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0, - 1,2 l/ha CCC 0,2-0,4 l/ha CCC 0 kg N/ha 0 kg N/ha 0 kg N/ha 0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0, - 1,2 l/ha CCC 0,2-0,4 l/ha CCC Apostel 0 kg N/ha 0 kg N/ha 0 kg N/ha 40 kg N/ha 40-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0, - 1,0 l/ha CCC 111

112 Boregar R.A.G.T. Saaten Deutschland GmbH Charakteristika der Sorte Eigenschaften: Boregar ist ein frühreifer, ertragsstarker. Kurze Pflanzen und leichte Dreschbarkeit sind charkateristisch. Für einen franz. Grannenweizen verfügt die Sorte über eine sehr ausgeprägte Winterhärte. Die hervorragende mit hoher Fallzahl rundet das Profil perfekt ab. Standortansprüche: Breite Standorteignung, auch für leichtere Böden und Trockenstandorte. Optimale Rapsvorfrucht durch Frühreife und gute Stoppelweizeneignung. Krankheitresistenzen: Gute Resistenzen gegen Mehltau, Gelbrost und Halmbruch. Auf Braunrost ist zu achten. Sortentyp: begrannter tagneutraler Bestandesdichtetyp Frühsaateignung: Spätsaateignung: Stoppelweizeneignung: Zusätzliche Bemerkungen des Züchters Beste Kombination aus Frühreife, Winterhärte und Ertragsstärke. Resistenz gegen Orangerote Weizengallmücke. Meistvermehrter Grannenweizen in Deutschland. Sortenempfehlung des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft Sortenempfehlungen und Geologie der Sächsischen Landesanstalt für Landwirtschaft Boregar ist ein begrannter und erzielt als aktuell früheste Sorte meist knapp mittlere, eher schwankende Kornerträge. Die Winterfestigkeit von Boregar ist. Qualitativ kommt die Sorte auf tendenziell niedrigere Proteingehalte und Sedimentationswerte und nicht immer stabile Fallzahlen. Zu beachten sind die hohe Braunrost-, höhere Gelbrost- und Blattseptoriaanfälligkeit sowie Schwächen in der Standfestigkeit. Die Sorte kommt für den Anbau in Frage, wenn die frühe Reife und / oder Begrannung gefordert wird. Die ere Ertrags- und Qualitätsstabilität schränken die Anbauwürdigkeit als A-Weizen ein. Eigene Erfahrungen Saatgut jähriger Versuchsanbau (201); sehr gute Ertragsleistung in mittlerer Qualität und guten ökonomischen Ergebnissen R.A.G.T. Saaten Deutschland GmbH Boregar Sortenbeschreibung nach Kriterien des BSA Wachstum: Ährenschieben: 3 früh Reife: 4 früh bis Pflanzenlänge: 3 kurz Neigung zu: Auswinterung: keine Bewertung Lager: bis stark Anfälligkeit für: Pseudocercosporella: 4 bis Mehltau: 3 Blattseptoria: 4 bis Drechslera tritici: Gelbrost: 3 Braunrost: Ährenfusarium: Spelzenbräune: Ertragseigenschaften: Bestandesdichte: stark bis sehr stark bis sehr Kornzahl/Ähre: 3 niedrig Tausendkornmasse: Kornertrag Stufe 1: Kornertrag Stufe 2: Qualitätseigenschaften: Fallzahl: Rohproteingehalt: Sedimentationswert: bis bis keine Bewertung Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der 112

113 Boregar Produktionstechnik Region/Standort Saatzeit/Saatstärke keimfähige Körner/m² früh früh bis normal spät bis anzustrebende Bestandesdichte: Ähren/m² N-Düngung normal normal bis spät Strategie: Bewertung Bestand zum Vegetationsbeginn: A) 1- bis 3-Blatt-Stadium B) Beginn Bestockung C) 2 bis 3 kräftige Triebe/Pfl. D) 3 bis kräftige Triebe/Pfl. -zum Vegetationsbeginn ( 13/2) (inkl. N min 0-30 cm) -zum Schossen A) B) C) D) -1. Spätgabe Spätgabe Spätgabe Wachstumsregler (Einsatzempfehlung) Fungizide (Behandlungsschwerpunkte) Insektizide (Hauptschädlinge) Herbizide (Mittelunverträglichkeiten) bessere Standorte Grenzstandorte D-Standorte weizenfähige Böden Örtliche Erfahrungen, insbesondere Vegetationsbeginn und -ende, Aussaatbedingungen und Bodenzustand durch Zu-/Abschläge berücksichtigen Angepasst an das standortspezifische Ertragspotenzial, der Bodenvorräte und Bestandesentwicklung, ortsüblich. Frühe qualitätsbetonte Düngung. Auf DTR, Septoria und Braunrost achten. Keine Unverträglichkeiten bekannt kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 40 kg N/ha 0, - 1 l/ha CCC 0, l/ha CCC + 0,2 l/ha Moddus 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 40 kg N/ha 0, - 1 l/ha CCC 0, l/ha CCC + 0,2 l/ha Moddus Sonstiges Aussaatstärke etwas höher wählen (auf Bestandesdichte achten). Boregar kg N/ha 40-0 kg N/ha 40 kg N/ha 0, - 1 l/ha CCC 0, l/ha CCC + 0,2 l/ha Moddus 113

114 Brilliant Syngenta Charakteristika der Sorte Eigenschaften: Brilliant ist ein Hochertrags-A-Weizen mit stabilen Fallzahlen. Die Absicherung des guten Rohproteingehaltes bei sehr hohen Ertragserwartungen sollte s pflanzenverfügbarer N-Spätdüngung erfolgen. Standortansprüche: Brilliant ist auf allen weizenfähigen Standorten geeignet, auch für leichtere Böden und Trockenstandorte. Krankheitresistenzen: Die Sorte besitzt gute Resistenzen und Toleranzen. Sortentyp: Korndichtetyp Frühsaateignung: Spätsaateignung: Stoppelweizeneignung: Zusätzliche Bemerkungen des Züchters A-Weizen mit hohem Ertragspotenzial und guter Ährengesundheit. Tendenz zu einer früheren Abreife. Sortenempfehlung des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft Sortenempfehlungen und Geologie der Sächsischen Landesanstalt für Landwirtschaft Eigene Erfahrungen Saatgut jähriger Versuchsanbau ( ); gute Ertagsleistung in mittlerer Qualität und mittlere ökonomische Ergebnisse Syngenta Brilliant Sortenbeschreibung nach Kriterien des BSA Wachstum: Ährenschieben: Reife: Pflanzenlänge: 4 kurz bis Neigung zu: Auswinterung: 4 bis Lager: 4 bis Anfälligkeit für: Pseudocercosporella: Mehltau: 3 Blattseptoria: Drechslera tritici.: Gelbrost: 4 bis Braunrost: bis stark Ährenfusarium: 4 bis Spelzenbräune: 4 bis Ertragseigenschaften: Bestandesdichte: Kornzahl/Ähre: bis sehr Tausendkornmasse: 3 Kornertrag Stufe 1: Kornertrag Stufe 2: Qualitätseigenschaften: Fallzahl: Rohproteingehalt: Sedimentationswert: bis sehr bis Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der 114

115 Brilliant Produktionstechnik Region/Standort Saatzeit/Saatstärke keimfähige Körner/m² früh früh bis normal spät normal normal bis spät bis anzustrebende Bestandesdichte: Ähren/m² bessere Standorte Grenzstandorte D-Standorte weizenfähige Böden Örtliche Erfahrungen, insbesondere Vegetationsbeginn und -ende, Aussaatbedingungen und Bodenzustand durch Zu-/Abschläge berücksichtigen. N-Düngung Strategie: Förderung der Korndichte, auf frühzeitigen Termin der zweite N-Gabe orientieren. Bewertung Bestand zum Vegetationsbeginn: A) 1- bis 3-Blatt-Stadium B) Beginn Bestockung C) 2 bis 3 kräftige Triebe/Pfl. D) 3 bis kräftige Triebe/Pfl. -zum Vegetationsbeginn ( 13/2) (inkl. N min 0-30 cm) -zum Schossen Wachstumsregler (Einsatzempfehlung) Fungizide (Behandlungsschwerpunkte) Insektizide (Hauptschädlinge) Herbizide (Mittelunverträglichkeiten) A) B) C) D) Spätgabe Spätgabe -3. Spätgabe Wachstumsregler gezielt einsetzen. Auf Blattseptoria und DTR, sowie späten Braunrostbefall achten. Bei Frühsaaten auf Virus-Vektoren achten. CTU-Verträglichkeit kg N/ha 0 kg N/ha 0 kg N/ha 0 kg N/ha 0 kg N/ha 40-0 Kg N/ha 30-0 kg N/ha 1,0-1,2 l/ha CCC 0,2 l/ha Moddus + 0, l/ha CCC 0 kg N/ha 0 kg N/ha 0 kg N/ha 0 kg N/ha 0 kg N/ha 40-0 Kg N/ha 30-0 kg N/ha 0, - 1,0 l/ha CCC 0,3 l/ha Moddus Brilliant 0 kg N/ha 0 kg N/ha 0 kg N/ha 0 kg N/ha 0 kg N/ha 40-0 Kg N/ha 30 kg N/ha 0, - 0, l/ha CCC 0,2 l/ha Moddus Sonstiges Bei angepasster Produktionstechnik kann teilweise auf Wachstumsregler verzichtet werden. 11

116 Chevalier DSV/IG Pflanzenzucht München Charakteristika der Sorte Eigenschaften: Chevalier ist absolut fallzahlstabil und trockentolerant mit herausragenden HL-Gewichten. Die Sorte ist absolut standfest, blatt- und ährengesund. Chevalier realisiert eine hohe. Standortansprüche: Die Sorte ist für alle Standorte geeignet. Krankheitresistenzen: Chevalier besitzt insgesamt sehr gute Resistenzen. Sortentyp: Bestandesdichtetyp Frühsaateignung: Spätsaateignung: Stoppelweizeneignung: Zusätzliche Bemerkungen des Züchters Doppelnutzungssorte: Chevalier bringt hohe Alkoholausbeuten. Sollte einmal der RP-Gehalt niedrig ausfallen kann Chevalier problemlos in der Ethanolschiene vermarktet werden! Sortenempfehlung des Sächsischen Landesamtes Sortenempfehlungen für Umwelt, der Sächsischen Landwirtschaft Landesanstalt für und Landwirtschaft Geologie Eigene Erfahrungen Saatgut jähriger Versuchsanbau ( ); gute Ertragsleistung in guter Qualität und gute ökonomische Ergebnisse DSV/IG Pflanzenzucht München Chevalier Sortenbeschreibung nach Kriterien des BSA Wachstum: Ährenschieben: Reife: Pflanzenlänge: 4 kurz bis Neigung zu: Auswinterung: bis stark Lager: 3 Anfälligkeit für: Pseudocercosporella: keine Bewertung Mehltau: 3 Blattseptoria: Drechslera tritici.: 4 bis Gelbrost: keine Bewertung Braunrost: stark Ährenfusarium: 4 bis Spelzenbräune: 4 bis Ertragseigenschaften: Bestandesdichte: Kornzahl/Ähre: bis Tausendkornmasse: 4 niedrig bis Kornertrag Stufe 1: 4 niedrig bis Kornertrag Stufe 2: Qualitätseigenschaften: Fallzahl: Rohproteingehalt: Sedimentationswert: bis sehr bis sehr Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der 11

117 Chevalier Produktionstechnik Region/Standort Saatzeit/Saatstärke keimfähige Körner/m² früh früh bis normal spät bis anzustrebende Bestandesdichte: Ähren/m² N-Düngung normal normal bis spät Strategie: Bewertung Bestand zum Vegetationsbeginn: A) 1- bis 3-Blatt-Stadium B) Beginn Bestockung C) 2 bis 3 kräftige Triebe/Pfl. D) 3 bis kräftige Triebe/Pfl. -zum Vegetationsbeginn ( 13/2) (inkl. N min 0-30 cm) Wachstumsregler (Einsatzempfehlung) Fungizide (Behandlungsschwerpunkte) Insektizide (Hauptschädlinge) Herbizide (Mittelunverträglichkeiten) Sonstiges -zum Schossen A) B) C) D) -1. Spätgabe Spätgabe Spätgabe bessere Standorte Grenzstandorte D-Standorte weizenfähige Böden Örtliche Erfahrungen, insbesondere Vegetationsbeginn und -ende, Aussaatbedingungen und Bodenzustand durch Zu-/Abschläge berücksichtigen. Kornzahl pro Ähre fördern (2. N-Gabe) In der Regel Einmalbehandlung ausreichend (EC 3-39), je nach Krankheitsdruck. Blattläuse Keine Unverträglichkeiten vorhanden kg N/ha 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 40 kg N/ha 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 0, - 1,2 l/ha CCC 0,4 l/ha CCC 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 0, - 1,2 l/ha CCC 0,4 l/ha CCC Chevalier 0-0 kg N/ha 0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 40 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0, - 1,0 l/ha CCC 11

118 Cubus KWS LOCHOW GMBH Charakteristika der Sorte Eigenschaften: Ertragsstarker, standfester und frühreifer A-Weizen mit hohen Fallzahlen, guter Winterhärte, auch für leichte Böden. Standortansprüche: Für alle Anbaulagen geeignet, auch für Standorte mit höherem Lagerdruck. Krankheitresistenzen: Sehr e Anfälligkeit bei Mehltau und Gelbrost. Sortentyp: A-Weizen Frühsaateignung: Spätsaateignung: Stoppelweizeneignung: Zusätzliche Bemerkungen des Züchters Für ausgesprochene Frühsaaten nur bedingt geeignet. Bei Stoppelsaat: Behandlung gegen Halmbruch empfohlen. Geringere bis mittlere Ährenfusarium Einstufung. Sortenempfehlungen des der Sächsischen Sächsischen Landesamtes Landesanstalt für für Umwelt, Landwirtschaft Landwirtschaft und Geologie Eigene Erfahrungen Saatgut 2000 Keine Prüfungsergebnisse vorhanden. KWS LOCHOW GMBH Cubus Sortenbeschreibung nach Kriterien des BSA Wachstum: Ährenschieben: 4 früh bis Reife: 4 früh bis Pflanzenlänge: 4 kurz bis Neigung zu: Auswinterung: Lager: Anfälligkeit für: Pseudocercosporella: bis stark bis stark Mehltau: 3 Blattseptoria: bis stark Drechslera tritici.: 4 bis Gelbrost: 2 sehr bis Braunrost: stark Ährenfusarium: 4 bis Spelzenbräune: Ertragseigenschaften: Bestandesdichte: Kornzahl/Ähre: Tausendkornmasse: Kornertrag Stufe 1: Kornertrag Stufe 2: Qualitätseigenschaften: Fallzahl: bis bis bis bis sehr Rohproteingehalt: 4 niedrig bis Sedimentationswert: bis sehr Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der 11

119 Cubus Produktionstechnik Region/Standort Saatzeit/Saatstärke keimfähige Körner/m² früh früh bis normal spät normal normal bis spät bis anzustrebende Bestandesdichte: Ähren/m² bessere Standorte Grenzstandorte D-Standorte weizenfähige Böden Örtliche Erfahrungen, insbesondere Vegetationsbeginn und -ende, Aussaatbedingungen und Bodenzustand durch Zu-/Abschläge berücksichtigen. N-Düngung Strategie: Die N-Düngung ist qualitätsbetont auszurichten. Eine Teilung der Spätgabe (BBCH 39/49: 0 % und BBCH 9/1: 40 %) kann zum Erreichen hoher Rohproteingehalte beitragen. Bewertung Bestand zum Vegetationsbeginn: A) 1- bis 3-Blatt-Stadium B) Beginn Bestockung C) 2 bis 3 kräftige Triebe/Pfl. D) 3 bis kräftige Triebe/Pfl. -zum Vegetationsbeginn ( 13/2) (inkl. N min 0-30 cm) -zum Schossen Wachstumsregler (Einsatzempfehlung) Fungizide (Behandlungsschwerpunkte) Insektizide (Hauptschädlinge) Herbizide (Mittelunverträglichkeiten) A) B) C) D) Spätgabe Spätgabe -3. Spätgabe (20-20) Im extensiveren Anbau kann der Wachstumsreglereinsatz weiter reduziert werden. nur bei hohem Lagerdruck (20-300) Schutz gegen Braunrost und Septoria anzuraten. Bei Stoppelweizen Halmbruchbehandlung empfohlen. Keine Unverträglichkeiten zugelassener Mittel bekannt. (20-20) kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 0-90 kg N/ha 0-90 kg N/ha 1,0-1,2 l/ha CCC20 0,2-0,3 l/ha CCC kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-90 kg N/ha 0-90 kg N/ha 1,0-1,2 l/ha CCC20 0,2-0,3 l/ha CCC20 Sonstiges Zur Qualitätssicherung Erntetermin entsprechend der Frühreife wählen. Cubus Niedrige Werte bei frühem Vegetationsbeginn und/oder hoher N-Nachlieferung des Standortes. Nach pflugloser Bestellung um bis zu 20 kg N/ha erhöhen. Bei Weizen nach Weizen keine Erhöhung. 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0, - 1,0 l/ha CCC20 nicht erforderlich 119

120 Descartes Secobra Recherches S.A. Charakteristika der Sorte Eigenschaften: Descartes ist ein kurzer, standfester und frühreifer Weizen mit überdurchschnittlichen Erträgen und einer sehr guten Jugendentwicklung. Standortansprüche: Descartes ist besonderes für mittlere Standorte geeignet. Krankheitresistenzen: Descartes besitzt eine besondere Resistenz gegen Halmbruch. Dadurch Stoppelweizeneignung. Sortentyp: frohwüchsiger Kompensationstyp Frühsaateignung: Spätsaateignung: Stoppelweizeneignung: Zusätzliche Bemerkungen des Züchters Descartes besitzt ein sehr ausgeglichenes Gesundheitsprofil. Sortenempfehlung des Sächsischen Sortenempfehlungen Landesamtes für Umwelt, der Sächsischen Landesanstalt Landwirtschaft für und Landwirtschaft Geologie Eigene Erfahrungen Saatgut jähriger Versuchsanbau ( ): gute Ertragsleistung bei guter Qualität und mittleren ökonomischen Ergebnissen Secobra Recherches S.A. Descartes Sortenbeschreibung nach Kriterien des BSA Wachstum: Ährenschieben: 3 früh Reife: 3 früh Pflanzenlänge: 3 kurz Neigung zu: Auswinterung: bis stark Lager: 3 Anfälligkeit für: Pseudocercosporella: keine Bewertung Mehltau: Blattseptoria: 4 bis Drechslera tritici: keine Bewertung Gelbrost: 2 sehr bis Braunrost: 3 Ährenfusarium: 3 Spelzenbräune: keine Bewertung Ertragseigenschaften: Bestandesdichte: Kornzahl/Ähre: Tausendkornmasse: 4 niedrig bis Kornertrag Stufe 1: Kornertrag Stufe 2: Qualitätseigenschaften: Fallzahl: Rohproteingehalt: Sedimentationswert: ( Züchtereinstufung) bis sehr bis sehr keine Bewertung Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der 120

121 Descartes Produktionstechnik Region/Standort Saatzeit/Saatstärke keimfähige Körner/m² früh früh bis normal spät bis anzustrebende Bestandesdichte: Ähren/m² N-Düngung normal normal bis spät Strategie: Bewertung Bestand zum Vegetationsbeginn: A) 1- bis 3-Blatt-Stadium B) Beginn Bestockung C) 2 bis 3 kräftige Triebe/Pfl. D) 3 bis kräftige Triebe/Pfl. -zum Vegetationsbeginn (BBHC 13/2) (inkl. N min 0-30 cm) Wachstumsregler (Einsatzempfehlung) Fungizide (Behandlungsschwerpunkte) Insektizide (Hauptschädlinge) Herbizide (Mittelunverträglichkeiten) Sonstiges A) B) C) D) -zum Schossen BBHC Spätgabe BBHC Spätgabe BBHC Spätgabe BBHC BBHC BBHC BBHC bessere Standorte Grenzstandorte D-Standorte weizenfähige Böden Örtliche Erfahrungen, insbesondere Vegetationsbeginn und -ende, Aussaatbedingungen und Bodenzustand durch Zu-/Abschläge berücksichtigen Angepasst an das standortspezifische Ertragspotenzial, der Bodenvorräte und Bestandesentwicklung, ortsüblich. Angepasster Wachstumsreglereinsatz Auf frühen Mehltaubefall achten. Blatt- und Ährenbehandlung zur Absicherung von Ertrag und Qualität kg N/ha 40-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 30-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 0, - 1,0 l/ha CCC 0,3 l/ha Moddus 40-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 30-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 0-0, l/ha CCC 0,3 l/ha Moddus Descartes 40-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha kg N/ha 0-0, l/ha CCC 0,2 l/ha Moddus 121

122 Dichter Saatzucht Breun / Limagrain Charakteristika der Sorte Eigenschaften: Dichter ist ein kurzer, standfester und robuster A- Weizen mit perfekter Winterhärte. Standortansprüche: Für alle Lagen, mit Ausnahme extremer Sandstandorte, geeignet. Krankheitresistenzen: Besonders gut bei Mehltau, Blattseptoria und Rosten, überdurchschnittlich bei Ährenfusarium. Sortentyp: Korndichtetyp Frühsaateignung: Spätsaateignung: Stoppelweizeneignung: Zusätzliche Bemerkungen des Züchters Makellose mit starken Fallzahlen und guter Fallzahlstabiliät. Sortenempfehlung des Sächsischen Landesamtes Sortenempfehlungen für Umwelt, der Sächsischen Landwirtschaft Landesanstalt für und Landwirtschaft Geologie Dichter bestätigt 201 sein stabil mittleres Ertragsniveau auf den Löß-Standorten. Die Sorte besitzt eine sehr gute Winterfestigkeit und Standfestigkeit. Qualitativ sind knapp mittlere Rohproteingehalte und Sedimentationswerte sowie hohe Fallzahlen bei günstiger Stabilität kennzeichnend. Mit Ausnahme der etwas höheren Mehltauanfälligkeit ist die Blattgesundheit gut. Die aktuell späteste Sorte im Prüfsortiment kann auf den Löß-Standorten gezielt für eine Reifestaffelung eingesetzt werden. Eigene Erfahrungen Saatgut jähriger Versuchsanbau (201): mittlere Ertragsleistung in guter Qualität und mittlere ökonomische Ergebnisse Saatzucht Breun / Limagrain Dichter Sortenbeschreibung nach Kriterien des BSA Wachstum: Ährenschieben: Reife: bis spät bis spät Pflanzenlänge: 3 kurz Neigung zu: Auswinterung: 4 bis Lager: 3 Anfälligkeit für: Pseudocercosporella: bis stark Mehltau: 3 Blattseptoria: 2 sehr bis Drechslera tritici.: 4 bis Gelbrost: 2 sehr bis Braunrost: 2 sehr bis Ährenfusarium: 4 bis Spelzenbräune: keine Bewertung Ertragseigenschaften: Bestandesdichte: Kornzahl/Ähre: bis bis sehr Tausendkornmasse: 3 niedrig Kornertrag Stufe 1: Kornertrag Stufe 2: Qualitätseigenschaften: Fallzahl: Rohproteingehalt: Sedimentationswert: bis bis sehr bis Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der 122

123 Dichter Produktionstechnik Region/Standort Saatzeit/Saatstärke keimfähige Körner/m² früh früh bis normal spät November anzustrebende Bestandesdichte: Ähren/m² N-Düngung normal normal bis spät Strategie: Bewertung Bestand zum Vegetationsbeginn: A) 1- bis 3-Blatt-Stadium B) Beginn Bestockung C) 2 bis 3 kräftige Triebe/Pfl. D) 3 bis kräftige Triebe/Pfl. -zum Vegetationsbeginn ( 13/2) (inkl. N min 0-30 cm) Wachstumsregler (Einsatzempfehlung) Fungizide (Behandlungsschwerpunkte) Insektizide (Hauptschädlinge) Herbizide (Mittelunverträglichkeiten) Sonstiges -zum Schossen -1. Spätgabe ab Spätgabe -3. Spätgabe A) B) C) D) bessere Standorte Grenzstandorte D-Standorte weizenfähige Böden Örtliche Erfahrungen, insbesondere Vegetationsbeginn und -ende, Aussaatbedingungen und Bodenzustand durch Zu-/Abschläge berücksichtigen. qualitätsbetont Beim Anbau als Stoppelweizen Halmbruch beachten. Es sind keine Mittelunverträglichkeiten bekannt kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0, - 1,0 l/ha CCC 0,2-0,3 l/ha CCC 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0, - 1,0 l/ha CCC 0,2-0,3 l/ha CCC Dichter 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0, - 1,0 l/ha CCC 0,2-0,3 l/ha CCC 123

124 Etana DSV/IG Pflanzenzucht Charakteristika der Sorte Eigenschaften: Ertragsstark, sehr blattgesund, sehr standfest, sehr winterhart, sehr solide, sehr fallzahlstabil, hohes HL-Gewicht. Sorte ohne größere Schwächen! Standortansprüche: Für alle Standorte geeignet. Kommt auch sehr gut mit trockenen Bedingungen zu recht! Krankheitresistenzen: Sehr blattgesund, vor allem bei Rostkrankheiten, Fusarium Note 4. Sortentyp: Kompensationstyp Frühsaateignung: Spätsaateignung: Stoppelweizeneignung: Zusätzliche Bemerkungen des Züchters Ertragsaufbau über höhere Bestandesdichte, hohe Kornzahl/Ähre und mittleres bis höheres TKG. Seine Vorzüglichkeit spielt ETANA vor allem bei späten Saatterminen aus. Sortenempfehlung des Sächsischen Landesamtes Sortenempfehlungen für Umwelt, der Sächsischen Landwirtschaft Landesanstalt für und Landwirtschaft Geologie Eigene Erfahrungen Saatgut jähriger Versuchsanbau (201): sehr gute Ertragsleistung bei guter Qualität und guten ökonomischen Ergebnissen DSV/IG Pflanzenzucht Etana Sortenbeschreibung nach Kriterien des BSA Wachstum: Ährenschieben: Reife: Pflanzenlänge: bis spät Neigung zu: Auswinterung: 3 Lager: 3 Anfälligkeit für: Pseudocercosporella: Mehltau: 3 Blattseptoria: Drechslera tritici.: Gelbrost: 2 sehr bis Braunrost: 4 bis Ährenfusarium: 4 bis Spelzenbräune: keine Bewertung Ertragseigenschaften: Bestandesdichte: Kornzahl/Ähre: Tausendkornmasse: Kornertrag Stufe 1: Kornertrag Stufe 2: Qualitätseigenschaften: Fallzahl: bis bis Rohproteingehalt: 4 niedrig bis Sedimentationswert: ( Züchtereinstufung) Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der 124

125 Etana Produktionstechnik Region/Standort Saatzeit/Saatstärke keimfähige Körner/m² früh früh bis normal spät normal normal bis spät bis anzustrebende Bestandesdichte: Ähren/m² bessere Standorte Grenzstandorte D-Standorte weizenfähige Böden Örtliche Erfahrungen, insbesondere Vegetationsbeginn und -ende, Aussaatbedingungen und Bodenzustand durch Zu-/Abschläge berücksichtigen. N-Düngung Strategie: Bei dünnen Beständen erste N- Gabe um 10-20kg erhöhen (Nitratdünger einsetzen). Letzte N- Düngung aussreichend um Proteingehalt abzusichern. Bewertung Bestand zum Vegetationsbeginn: A) 1- bis 3-Blatt-Stadium B) Beginn Bestockung C) 2 bis 3 kräftige Triebe/Pfl. D) 3 bis kräftige Triebe/Pfl. -zum Vegetationsbeginn ( 13/2) (inkl. N min 0-30 cm) -zum Schossen Wachstumsregler (Einsatzempfehlung) Fungizide (Behandlungsschwerpunkte) Insektizide (Hauptschädlinge) Herbizide (Mittelunverträglichkeiten) A) B) C) D) -1. Spätgabe Spätgabe Spätgabe Mittlere Blattseptoriaresistenz absichern, Zeitpunkt je nach Auftreten (eher früher). Behandlung nach Bedarf. Keine Mittelunverträglichkeiten bekannt kg N/ha 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 1,0 l/ha CCC 0,2 l/ha CCC + 0,1 l/ha Moddus 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 0, - 1,0 l/ha CCC 0,2 l/ha CCC + 0,1 l/ha Moddus Etana 0-0 kg N/ha 0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0, - 1,0 l/ha CCC Sonstiges Sehr gute Fusariumresistenz (niedrige DON-Gehalte), deshalb Anbau auch nach Mais möglich. 12

126 Euclide Desprez/Syngenta Charakteristika der Sorte Eigenschaften: Euclide ist ein begrannter früher Qualitätsweizen mit hohem Ertragspotenzial. Er eignet sich hervorragend als Vorfrucht vor Winterraps - kurzer Wuchs, wenig Stroh, frühe Reife. Standortansprüche: Für alle Weizenstandorte geeignet. Krankheitresistenzen: Mittlere bis gute Blattgesundheit. Sortentyp: Kompensationstyp Frühsaateignung: Spätsaateignung: Stoppelweizeneignung: Zusätzliche Bemerkungen des Züchters Euclide besitzt eine gute Winterhärte. Frühe Entwicklung beachten! Sortenempfehlung des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Sortenempfehlungen der Sächsischen Landwirtschaft und Geologie Landesanstalt für Landwirtschaft Eigene Erfahrungen Saatgut 2000 Keine Prüfungsergebnisse vorhanden. Desprez/Syngenta Euclide Sortenbeschreibung nach Kriterien des BSA Wachstum: Ährenschieben: 3 früh Reife: 3 früh Pflanzenlänge: 3 kurz Neigung zu: Auswinterung: 4 bis Lager: 4 bis Anfälligkeit für: Pseudocercosporella: Mehltau: 2 sehr bis Blattseptoria: 4 bis Drechslera tritici.: Gelbrost: 3 Braunrost: Ährenfusarium: Spelzenbräune: 4 Ertragseigenschaften: Bestandesdichte: Kornzahl/Ähre: Tausendkornmasse: Kornertrag Stufe 1: Kornertrag Stufe 2: Qualitätseigenschaften: Fallzahl: Rohproteingehalt: Sedimentationswert: ( Züchtereinstufung) bis bis bis bis sehr bis sehr bis Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der 12

127 Euclide Produktionstechnik Region/Standort Saatzeit/Saatstärke keimfähige Körner/m² früh früh bis normal spät anzustrebende Bestandesdichte: Ähren/m² N-Düngung normal normal bis spät Strategie: Bewertung Bestand zum Vegetationsbeginn: A) 1- bis 3-Blatt-Stadium B) Beginn Bestockung C) 2 bis 3 kräftige Triebe/Pfl. D) 3 bis kräftige Triebe/Pfl. -zum Vegetationsbeginn ( 13/2) (inkl. N min 0-30 cm) -zum Schossen A) B) C) D) -1. Spätgabe Spätgabe Spätgabe Wachstumsregler (Einsatzempfehlung) Fungizide (Behandlungsschwerpunkte) Insektizide (Hauptschädlinge) Herbizide (Mittelunverträglichkeiten) bessere Standorte Grenzstandorte D-Standorte weizenfähige Böden Örtliche Erfahrungen, insbesondere Vegetationsbeginn und -ende, Aussaatbedingungen und Bodenzustand durch Zu-/Abschläge berücksichtigen Angepasst an das standortspezifische Ertragspotenzial, der Bodenvorräte und Bestandesentwicklung, ortsüblich. Eiweißbetonte N-Spätgabe Wachstumsregler gezielt einsetzen. Blattseptoria und DTR. Bei Stoppelweizen auf Fußkrankheiten achten. Ährenbehandlung zur Qualitätsab Auf Virus-Vektoren achten. Keine Mittelunverträglichkeiten bekannt zu Vegetationsbeginn: 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 1,0-1, l/ha CCC 0,2 l/ha Moddus + 0, l/ha CCC 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 1,0-1,2 l/ha CCC 0,3 l/ha Moddus Sonstiges Bei Maßnahmen ist die frühe Entwicklung zu beachten. Euclide 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 0, - 1,0 l/ha CCC 0,2 l/ha Moddus 12

128 Findus Syngenta Charakteristika der Sorte Eigenschaften: Findus weist neben beste Qualitätseigenschaften für eine sichere Vermarktung auch hervorragende agronomische Eigenschaften sowie überdurchschnittlichen Resistenzen im Blatt- und Ährenbereich auf, die ein hohes Maß an Anbausicherheit ermöglichen. Standortansprüche: Für alle Anbaugebiete geeignet, auch auf auswinterungsgefährdeten Standorten. Krankheitresistenzen: Findus weist eine ausnahmslos gute Gesundheitsstruktur vom Blatt bis zur Ähre auf. Sortentyp: Kompensationstyp Frühsaateignung: Spätsaateignung: Stoppelweizeneignung: Zusätzliche Bemerkungen des Züchters Makellose mit starken Fallzahlen und guter Fallzahlstabiliät sowie hohen Rohproteingehalten. Gute Eignung für den Anbau nach Mais. Geringere bis mittlere Ährenfusarium Einstufung. Sortenempfehlung des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Sortenempfehlungen der Sächsischen Landwirtschaft und Geologie Landesanstalt für Landwirtschaft Mit Nordkap, Kashmir, Apostel, Leandrus und der EU- Zulassung Findus wurden fünf neue A-Weizensorten 201 erstmalig in den LSV geprüft. Hinsichtlich bisher vorliegender Proteingehalte von den Löß-Standorten liegt Findus knapp vor Nordkap, gefolgt von Kashmir. Kennzeichnend ist eine deutliche Differenzierung der Sorten in den Qualitätseinstufungen, den agronomischen und Resistenzeigenschaften. Eigene Erfahrungen Saatgut 2000 Erster Versuchsanbau zur Ernte 201. Syngenta Findus Sortenbeschreibung nach Kriterien des BSA Wachstum: Ährenschieben: Reife: Pflanzenlänge: Neigung zu: Auswinterung: 3 Lager: Anfälligkeit für: Pseudocercosporella: Mehltau: 2 sehr bis Blattseptoria: 4 bis Drechslera tritici.: Gelbrost: 3 Braunrost: Ährenfusarium: 3 Spelzenbräune: keine Bewertung Ertragseigenschaften: Bestandesdichte: 4 Kornzahl/Ähre: Tausendkornmasse: Kornertrag Stufe 1: Kornertrag Stufe 2: Qualitätseigenschaften: Fallzahl: Rohproteingehalt: Sedimentationswert: ( Züchtereinstufung) niedrig bis bis bis bis bis bis sehr bis keine Bewertung Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der 12

129 Findus Produktionstechnik Region/Standort Saatzeit/Saatstärke keimfähige Körner/m² früh früh bis normal spät bis anzustrebende Bestandesdichte: Ähren/m² N-Düngung normal normal bis spät Strategie: Bewertung Bestand zum Vegetationsbeginn: A) 1- bis 3-Blatt-Stadium B) Beginn Bestockung C) 2 bis 3 kräftige Triebe/Pfl. D) 3 bis kräftige Triebe/Pfl. -zum Vegetationsbeginn ( 13/2) (inkl. N min 0-30 cm) Wachstumsregler (Einsatzempfehlung) Fungizide (Behandlungsschwerpunkte) Insektizide (Hauptschädlinge) Herbizide (Mittelunverträglichkeiten) Sonstiges -zum Schossen A) B) C) D) -1. Spätgabe Spätgabe Spätgabe bessere Standorte Grenzstandorte D-Standorte weizenfähige Böden Örtliche Erfahrungen, insbesondere Vegetationsbeginn und -ende, Aussaatbedingungen und Bodenzustand durch Zu-/Abschläge berücksichtigen > 40 Angepasst an das standortspezifische Ertragspotenzial, der Bodenvorräte und Bestandesentwicklung, ortsüblich. Eiweiß betonte N-Spätgabe. Bei Anbau als Stoppelweizen Halmbruch absichern. Regional und nach Bedarf einsetzten. Keine Unverträglichkeiten bekannt > > zu Vegetationsbeginn: 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 1,0-1, l/ha CCC 0,2 l/ha Moddus + 0, l/ha CCC 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 1,0-1,2 l/ha CCC 0,3 l/ha Moddus Findus 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 0, - 1,0 l/ha CCC 0,2 l/ha Moddus 129

130 JB Asano Saatzucht Breun / Limagrain Charakteristika der Sorte Eigenschaften: JB Asano reift früh, besitzt ein sehr gutes Kompensationsvermögen und ist besonders ertragsstark bei hoher Fungizidintensität. Standortansprüche: Für alle Lagen geeignet. Krankheitresistenzen: Gute Mehltauresistenz. Sortentyp: Einzelährentyp Frühsaateignung: Spätsaateignung: Stoppelweizeneignung: Zusätzliche Bemerkungen des Züchters JB Asano ist trockentolerant und bildet oftmals ein enormes TKG. Die ist durch besonders gute Mahleigenschaften gekennzeichnet. Sortenempfehlung des Sächsischen Landesamtes Sortenempfehlungen für Umwelt, der Sächsischen Landwirtschaft Landesanstalt für und Landwirtschaft Geologie Eigene Erfahrungen Saatgut jähriger Versuchsanbau ( ); gute Ertragsleistung in guter Qualität und gute ökonomische Ergebnisse; 2012 keine Prüfergebnisse vorhanden Saatzucht Breun / Limagrain JB Asano Sortenbeschreibung nach Kriterien des BSA Wachstum: Ährenschieben: 4 früh bis Reife: 4 früh bis Pflanzenlänge: Neigung zu: Auswinterung: Lager: Anfälligkeit für: Pseudocercosporella: bis stark Mehltau: 3 Blattseptoria: Drechslera tritici.: Gelbrost: Braunrost: Ährenfusarium: Spelzenbräune: stark stark bis sehr stark bis stark bis stark Ertragseigenschaften: Bestandesdichte: 4 niedrig bis Kornzahl/Ähre: 4 niedrig bis Tausendkornmasse: Kornertrag Stufe 1: 4 niedrig bis Kornertrag Stufe 2: Qualitätseigenschaften: Fallzahl: Rohproteingehalt: Sedimentationswert: bis bis Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der 130

131 JB Asano Produktionstechnik Region/Standort Saatzeit/Saatstärke keimfähige Körner/m² früh früh bis normal spät November anzustrebende Bestandesdichte: Ähren/m² N-Düngung normal normal bis spät Strategie: Bewertung Bestand zum Vegetationsbeginn: A) 1- bis 3-Blatt-Stadium B) Beginn Bestockung C) 2 bis 3 kräftige Triebe/Pfl. D) 3 bis kräftige Triebe/Pfl. -zum Vegetationsbeginn ( 13/2) (inkl. N min 0-30 cm) Wachstumsregler (Einsatzempfehlung) Fungizide (Behandlungsschwerpunkte) Insektizide (Hauptschädlinge) Herbizide (Mittelunverträglichkeiten) Sonstiges -zum Schossen -1. Spätgabe ab Spätgabe -3. Spätgabe A) B) C) D) bessere Standorte Grenzstandorte D-Standorte weizenfähige Böden Örtliche Erfahrungen, insbesondere Vegetationsbeginn und -ende, Aussaatbedingungen und Bodenzustand durch Zu-/Abschläge berücksichtigen. qualitätsbetont Besonders auf Blattseptoria, Gelbrost und Ährenfusarium achten. Es sind keine Mittelunverträglichkeiten bekannt kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0, - 1,0 l/ha CCC 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0, - 1,0 l/ha CCC JB Asano kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0, - 1,0 l/ha CCC 0, l/ha CCC + 0-0,3 l/ha Moddus 0, l/ha CCC+ 0-0,3 l/ha Moddus 0,4 l/ha CCC + 0-0,2 l/ha Moddus 131

132 Julius KWS LOCHOW GMBH Charakteristika der Sorte Eigenschaften: Mehrjährig einer der ertragsstärksten A-Weizen auf allen LSV-Standorten. Julius verfügt über sehr gute Resistenzen im Blattbereich. Gute Standfestigkeit und Winterhärte. Julius eignet sich sehr gut als Frühsaat- und Stoppelweizen. Standortansprüche: Für alle Anbaulagen geeigent. Krankheitresistenzen: Gute Resistenzen gegen Blattseptoria, DTR und Braunrost. Auf Mehltau achten. Sortentyp: Kompensationstyp Frühsaateignung: Spätsaateignung: Stoppelweizeneignung: Zusätzliche Bemerkungen des Züchters Für Stoppelsaaten ist der normale bis spätere Saattermin zu bevorzugen, dabei ist für die Saatmenge der obere Bereich zu wählen. Bei Frühsaaten oder Anbau als Stoppelweizen ist eine Halmbruchbehandlung zu erwägen. Sortenempfehlung des Sächsischen Landesamtes Sortenempfehlungen für Umwelt, der Sächsischen Landwirtschaft Landesanstalt für und Landwirtschaft Geologie Julius bringt annähernd mittlere, meist stabile Kornerträge in allen drei Anbaugebieten. Die Sorte bestätigte 201 in Mecklenburg-Vorpommern seine ausgesprochen gute Winterfestigkeit. Qualitativ bringt Julius hohe, stabile Fallzahlen. Die Rohproteingehalte sind mehrjährig niedriger im Vergleich der qualitativ interessanten A-Weizensorten. Die Mehltauanfälligkeit von Julius ist höher, bei einer ansonsten überwiegend mittleren Blattgesundheit. Zu beachten ist, dass Julius in der Reife eine der späteren A-Sorten ist, die auch unter Früh- und Spätsaatbedingungen gut zurecht kommt. Eigene Erfahrungen Saatgut jähriger Versuchsanbau ( ); mittlere Ertragsleistung in mittlerer Qualität und mittleren ökonomischen Ergebnissen KWS LOCHOW GMBH Julius Sortenbeschreibung nach Kriterien des BSA Wachstum: Ährenschieben: Reife: Pflanzenlänge: bis spät Neigung zu: Auswinterung: 3 Lager: 4 bis Anfälligkeit für: Pseudocercosporella: Mehltau: 4 bis Blattseptoria: 4 bis Drechslera tritici.: Gelbrost: 2 sehr bis Braunrost: 4 bis Ährenfusarium: Spelzenbräune: Ertragseigenschaften: Bestandesdichte: bis Kornzahl/Ähre: 4 niedrig bis Tausendkornmasse: Kornertrag Stufe 1: Kornertrag Stufe 2: Qualitätseigenschaften: Fallzahl: bis bis bis sehr Rohproteingehalt: 4 niedrig bis Sedimentationswert: Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der 132

133 Julius Produktionstechnik Region/Standort Saatzeit/Saatstärke keimfähige Körner/m² früh früh bis normal spät bis anzustrebende Bestandesdichte: Ähren/m² N-Düngung (kg N/ha) normal normal bis spät Strategie: Bewertung Bestand zum Vegetationsbeginn: A) 1- bis 3-Blatt-Stadium B) Beginn Bestockung C) 2 bis 3 kräftige Triebe/Pfl. D) 3 bis kräftige Triebe/Pfl. -zum Vegetationsbeginn ( 13/2) (inkl. N min 0-30 cm) Wachstumsregler (Einsatzempfehlung) Fungizide (Behandlungsschwerpunkte) Insektizide (Hauptschädlinge) Herbizide (Mittelunverträglichkeiten) Sonstiges -zum Schossen A) B) C) D) -1. Spätgabe Spätgabe -3. Spätgabe bessere Standorte Grenzstandorte D-Standorte weizenfähige Böden Örtliche Erfahrungen, insbesondere Vegetationsbeginn und -ende, Aussaatbedingungen und Bodenzustand durch Zu-/Abschläge berücksichtigen Auf eine schossbetonte N-Strategie ist zu achten Eine vorgezogene Ährenbehandlung kann unter normalem Befallsdruck ausreichend sein. Keine Unverträglichkeiten zugelassener Mittel bekannt kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha kg N/ha 0-0 kg N/ha 0, - 1,0 l/ha CCC20 0,2-0,3 l/ha CCC kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha kg N/ha 0-0 kg N/ha 0, - 1,0 l/ha CCC20 0,2-0,3 l/ha CCC20 Julius Niedrige Werte bei frühem Vegetationsbeginn und/oder hoher N-Nachlieferung des Standortes.Nach pflugloser Bestellung um bis zu 20 kg N/ha erhöhen. Bei Weizen nach Weizen keine Erhöhung. 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0, - 1,0 l/ha CCC20 0,2-0,3 l/ha CCC20 133

134 Kashmir Synenta Charakteristika der Sorte Eigenschaften: Kashmir ist die einzigartige Kombination aus hohem bis sehr hohem Ertragspotential und einer früheren Abreife im A-Weizensegment. Qualitativ überzeugt Kashmir mit einer hohen bis sehr hohen Fallzahl und Fallzahlstabilität, sowie sehr guten Mahleigenschaften Standortansprüche: Für alle Standorte geeignet. Nicht empfohlen für stark Kahlfrost gefährdete Standorte. Krankheitresistenzen: Ausgeglichenes Resistenzniveau. Insbesondere sehr gute Einstufung gegen Mehltau. Sortentyp: Kompensationstyp Frühsaateignung: Spätsaateignung: Stoppelweizeneignung: Zusätzliche Bemerkungen des Züchters Kashmir besitzt eine breite Standorteignung und ist trockentolerant. Die Standfestigkeit gilt ausreichend abzusichern. Sortenempfehlung des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Sortenempfehlungen Landwirtschaft und Geologie der Sächsischen Landesanstalt für Landwirtschaft Mit Nordkap, Kashmir, Apostel, Leandrus und der EU- Zulassung Findus wurden fünf neue A-Weizensorten 201 erstmalig in den LSV geprüft. Hervorzuheben sind die hohen Erträge der Neu-züchtungen Kashmir und Nordkap in allen drei Anbaugebieten sowie Apostel auf den V-Standorten. Hinsichtlich bisher vorliegender Proteingehalte von den Löß-Standorten liegt Findus knapp vor Nordkap, gefolgt von Kashmir. Kennzeichnend ist eine deutliche Differenzierung der Sorten in den Qualitätseinstufungen, den agronomischen und Resistenzeigenschaften. Bei Kashmir sind die ere Winterfestigkeit und das höhere Gelbrostrisiko zu nennen. Eigene Erfahrungen Saatgut 2000 Erster Versuchsanbau zur Ernte 201. Synenta Kashmir Sortenbeschreibung nach Kriterien des BSA Wachstum: Ährenschieben: 4 früh bis Reife: Pflanzenlänge: 4 früh bis Neigung zu: Auswinterung: keine Bewertung Lager: Anfälligkeit für: Pseudocercosporella: bis stark bis stark Mehltau: 2 sehr bis Blattseptoria: Drechslera tritici.: Gelbrost: Braunrost: 4 Ährenfusarium: Spelzenbräune: Ertragseigenschaften: Bestandesdichte: Kornzahl/Ähre: Tausendkornmasse: Kornertrag Stufe 1: Kornertrag Stufe 2: Qualitätseigenschaften: Fallzahl: bis bis bis bis sehr bis sehr Rohproteingehalt: 4 Sedimentationswert: niedrig bis bis keine Bewertung Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der 134

135 Kashmir Produktionstechnik Region/Standort Saatzeit/Saatstärke keimfähige Körner/m² früh früh bis normal spät bis anzustrebende Bestandesdichte: Ähren/m² N-Düngung normal normal bis spät Strategie: Bewertung Bestand zum Vegetationsbeginn: A) 1- bis 3-Blatt-Stadium B) Beginn Bestockung C) 2 bis 3 kräftige Triebe/Pfl. D) 3 bis kräftige Triebe/Pfl. -zum Vegetationsbeginn ( 13/2) (inkl. N min 0-30 cm) -zum Schossen Wachstumsregler (Einsatzempfehlung) Fungizide (Behandlungsschwerpunkte) Insektizide (Hauptschädlinge) Herbizide (Mittelunverträglichkeiten) Sonstiges A) B) C) D) Spätgabe Spätgabe Spätgabe bessere Standorte Grenzstandorte D-Standorte weizenfähige Böden Örtliche Erfahrungen, insbesondere Vegetationsbeginn und -ende, Aussaatbedingungen und Bodenzustand durch Zu-/Abschläge berücksichtigen > 400 Angepasst an das standortspezifische Ertragspotenzial, der Bodenvorräte und Bestandesentwicklung, ortsüblich. Eiweiß betonte N-Spätgabe. Standfestigkeit absichern. 0,1-0,2 l/ha Moddus Start + 0,- 0,2-0,3 l/ha Moddus + 0, l/ha CC Blattseptoria, DTR und Gelbrost. Bei Stoppelweizen Halmbruch beachten. Abschlussbehandlung zur Blü Regional und nach Bedarf einsetzten. Keine Unverträglichkeiten bekannt > > zu Vegetationsbeginn: 0 - kg N/ha 0 - kg N/ha 0 kg N/ha 0 - kg N/ha 0 kg N/ha kg N/ha 0 kg N/ha 0 - kg N/ha 0 kg N/ha ,1-0,2 l/ha Moddus Start + 0,- 0,2-0,3 l/ha Moddus + 0, l/ha CC Kashmir 0 - kg N/ha 0 kg N/ha 0 - kg N/ha 0 kg N/ha ,1-0,2 l/ha Moddus Start + 0,- 0,2-0,3 l/ha Moddus + 0, l/ha CC 13

136 KWS Magic KWS LOCHOW GMBH Charakteristika der Sorte Eigenschaften: Ertragsstarker A-Weizen mit guten Rohproteinwerten APS. Sehr hohe und stabile Fallzahlen. Winterhärte auf JB Asano Niveau. Standortansprüche: Für alle Anbaulagen geeignet. Krankheitresistenzen: Gute Resistenzen gegen Blattseptoria, DTR und Braunrost, Ährenfusarium. Auf Gelbrost achten. Sortentyp: Einzelährentyp Frühsaateignung: Spätsaateignung: Stoppelweizeneignung: Zusätzliche Bemerkungen des Züchters Für Stoppelsaaten ist der normale bis spätere Saattermin zu bevorzugen, dabei ist für die Saatmenge der obere Bereich zu wählen. Bei Frühsaaten oder Anbau als Stoppelweizen ist eine Halmbruchbehandlung zu erwägen. Sortenempfehlungen des der Sächsischen Landesamtes Landesanstalt für Umwelt, Landwirtschaft Landwirtschaft und Geologie KWS Magic fällt durch die höchsten Kornerträge der mindestens zweijährig geprüften A-Weizensorten auf. Die Schwächen in der Winterfestigkeit sowie der in den vergangenen zwei Jahren regional frühzeitige und intensive Gelbrostbefall stellen deutliche Anbaurisiken bei dieser Sorte dar. Die Proteingehalte von KWS Magic sind knapp, Sedimentationswerte und Fallzahlen sind bei ansonsten überwiegend mittleren agronomischen und Resistenzeigenschaften. Eigene Erfahrungen Saatgut jähriger Versuchsanbau (201): mittlere Ertragsleistung in guter Qualität bei guten ökonomischen Ergebnissen KWS LOCHOW GMBH KWS Magic Sortenbeschreibung nach Kriterien des BSA Wachstum: Ährenschieben: Reife: Pflanzenlänge: 3 kurz Neigung zu: Auswinterung: Lager: Anfälligkeit für: Pseudocercosporella: bis stark Mehltau: 3 Blattseptoria: 2 sehr bis Drechslera tritici.: 4 bis Gelbrost: bis stark Braunrost: 3 Ährenfusarium: 4 bis Spelzenbräune: keine Bewertung Ertragseigenschaften: Bestandesdichte: Kornzahl/Ähre: sehr Tausendkornmasse: 3 niedrig Kornertrag Stufe 1: Kornertrag Stufe 2: Qualitätseigenschaften: Fallzahl: Rohproteingehalt: Sedimentationswert: sehr 9 9 Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der 13

137 KWS Magic Produktionstechnik Region/Standort Saatzeit/Saatstärke keimfähige Körner/m² früh früh bis normal spät bis anzustrebende Bestandesdichte: Ähren/m² N-Düngung normal normal bis spät Strategie: Bewertung Bestand zum Vegetationsbeginn: A) 1- bis 3-Blatt-Stadium B) Beginn Bestockung C) 2 bis 3 kräftige Triebe/Pfl. D) 3 bis kräftige Triebe/Pfl. -zum Vegetationsbeginn ( 13/2) (inkl. N min 0-30 cm) Wachstumsregler (Einsatzempfehlung) Fungizide (Behandlungsschwerpunkte) Insektizide (Hauptschädlinge) Herbizide (Mittelunverträglichkeiten) Sonstiges -zum Schossen A) B) C) D) -1. Spätgabe Spätgabe -3. Spätgabe bessere Standorte Grenzstandorte D-Standorte weizenfähige Böden Örtliche Erfahrungen, insbesondere Vegetationsbeginn und -ende, Aussaatbedingungen und Bodenzustand durch Zu-/Abschläge berücksichtigen Auf eine schossbetonte N-Strategie ist zu achten. oder 0,4-0, l/ha Moddus oder Calma Auf Gelbrost ist zu achten Keine Unverträglichkeiten zugelassener Mittel bekannt kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha kg N/ha 0-0 kg N/ha 0, - 1,1 l/ha CCC20 0,2-0,3 l/ha CCC kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha kg N/ha 0-0 kg N/ha 0, - 1,1 l/ha CCC20 0,2-0,3 l/ha CCC20 KWS Magic Niedrige Werte bei frühem Vegetationsbeginn und/oder hoher N-Nachlieferung des Standortes.Nach pflugloser Bestellung um bis zu 20 kg N/ha erhöhen. Bei Weizen nach Weizen keine Erhöhung. 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0, - 1,0 l/ha CCC20 0,2-0,3 l/ha CCC20 13

138 Linus R.A.G.T. Saaten Deutschland GmbH Charakteristika der Sorte Eigenschaften: Linus ist ein robuster, standfester A-Weizen mit Spitzenerträgen. Die kurze Sorte bietet eine ausgeprägte Frühsaateignung und gute Winterhärte. Hervorzuheben ist die ideale Stoppelweizeneignung durch eingekreuzte Halmbruchresistenz (Note 3). Standortansprüche: Linus kommt auf allen Standorten zurecht. Die Sorte eignet sich durch ihr robustes, gut ausgebildetes Wurzelwerk auch für Grenzstandorte. Krankheitresistenzen: Ausgeglichenes Resistenzniveau. Insbesondere sehr gute Einstufung gegen Pseudocercosporella. Sortentyp: Bestandesbetonter Kompensationstyp Frühsaateignung: Spätsaateignung: Stoppelweizeneignung: Zusätzliche Bemerkungen des Züchters A-Weizen mit sehr hohem, stabilem Ertragsniveau - auch unter Stressbedingungen, sehr gute Ökostabilität. Eine rechtzeitige Ernte sichert die hohe Fallzahl (wenn reif dann ernten). Sortenempfehlungen des der Sächsischen Landesanstalt Landesamtes für für Umwelt, Landwirtschaft Landwirtschaft und Geologie Eigene Erfahrungen Saatgut 2000 Keine Prüfergebnisse vorhanden. R.A.G.T. Saaten Deutschland GmbH Linus Winterweize Sortenbeschreibung nach Kriterien des BSA Wachstum: Ährenschieben: Reife: bis spät Pflanzenlänge: 4 kurz bis Neigung zu: Auswinterung: 4 bis Lager: 4 bis Anfälligkeit für: Pseudocercosporella: 3 Mehltau: 4 bis Blattseptoria: Drechslera tritici.: bis stark Gelbrost: 3 Braunrost: Ährenfusarium: Spelzenbräune: Ertragseigenschaften: Bestandesdichte: Kornzahl/Ähre: Tausendkornmasse: Kornertrag Stufe 1: Kornertrag Stufe 2: Qualitätseigenschaften: Fallzahl: bis sehr Rohproteingehalt: 4 niedrig bis Sedimentationswert: Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der 13

139 Linus Produktionstechnik Region/Standort Saatzeit/Saatstärke keimfähige Körner/m² früh früh bis normal spät bis anzustrebende Bestandesdichte: Ähren/m² N-Düngung normal normal bis spät Strategie: Bewertung Bestand zum Vegetationsbeginn: A) 1- bis 3-Blatt-Stadium B) Beginn Bestockung C) 2 bis 3 kräftige Triebe/Pfl. D) 3 bis kräftige Triebe/Pfl. -zum Vegetationsbeginn ( 13/2) (inkl. N min 0-30 cm) Wachstumsregler (Einsatzempfehlung) Fungizide (Behandlungsschwerpunkte) Insektizide (Hauptschädlinge) Herbizide (Mittelunverträglichkeiten) Sonstiges -zum Schossen A) B) C) D) -1. Spätgabe Spätgabe -3. Spätgabe bessere Standorte Grenzstandorte D-Standorte weizenfähige Böden Örtliche Erfahrungen, insbesondere Vegetationsbeginn und -ende, Aussaatbedingungen und Bodenzustand durch Zu-/Abschläge berücksichtigen Angepasst an das standortspezifische Ertragspotenzial, der Bodenvorräte und Bestandesentwicklung, ortsüblich. Eiweißbetonte N-Spätgabe. Wachstumsregler gezielt einsetzen. Schwerpunkt Ähre bei regelm. Kontrolle des Fahnenblattes. Auf DTR achten. Regional und nach Bedarf. Keine Unverträglichkeiten bekannt kg N/ha Splitting von A+B Gabe möglich 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0, - 1,0 l/ha CCC 0,2-0,4 l/ha Moddus 0-90 kg N/ha Splitting von A+B Gabe möglich 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0, - 1,0 l/ha CCC 0,2-0,4 l/ha Moddus Linus 0-90 kg N/ha Splitting von A+B Gabe möglich 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0, - 1,0 l/ha CCC 0,2-0,4 l/ha Moddus 139

140 Meister R.A.G.T. Saaten Deutschland GmbH Charakteristika der Sorte Eigenschaften: Meister ist ein gesunder A-Weizen, der hohe Erträge mit Qualität vereint. Die Sorte besitzt sehr hohe, stabile Fallzahlen und hervorragende Proteingehalte. Meister ist lang und hat eine sehr gute Standfestigkeit als Voraussetzung für hohe Erträge. Standortansprüche: Meister kommt auf allen Standorten zurecht und eignet sich gut für Normal-, Spät-, Stoppel- und Mulchsaat. Für den Anbau nach Mais gut geeignet. Krankheitresistenzen: Hohes Gesundheitsniveau. Gute Resistenzen gegen Fusarium, DTR, Septoria, und Mehltau. Sortentyp: Tagneutraler Kompensationstyp, hohes TKG Frühsaateignung: Spätsaateignung: Stoppelweizeneignung: Zusätzliche Bemerkungen des Züchters Hohe Erträge in Kombination mit Spitzenqualität. Hohes Kompensationsvermögen. Gutes, ausgegl. Resistenzniveau in Blatt und Ähre. Die Sorte besitzt eine gute Standfestigkeit. Meister wird nicht für die sehr frühe Aussaat empfohlen. Sortenempfehlung des Sächsischen Sortenempfehlungen Landesamtes für Umwelt, der Sächsischen Landesanstalt Landwirtschaft für und Landwirtschaft Geologie Meister überzeugt durch hohe Erträge in Jahren, in denen die Winterfestigkeit nicht gefordert ist. Unter den qualitativ besseren Sorten gehört Meister weiterhin zu den ertragsstärksten Züchtungen. Die standfeste Sorte besitzt eine deutliche Schwäche in der Winterfestigkeit. Qualitativ sind hohe, meist stabile Fallzahlen und für das A-Segment überdurchschnittliche Rohproteingehalte kennzeichnend. Aufgrund der Schwächen in der Blattgesundheit (v. a. Braunrost, Gelbrost) erfordert Meister eine intensive Bestandesführung. Der Anbauumfang sollte aufgrund des erhöhten Auswinterungsrisikos nicht überzogen werden. Eigene Erfahrungen Saatgut jähriger Versuchsanbau ( ); sehr gute Ertragsleistung in sehr guter Qualität und sehr gute ökonomische Ergebnisse; 2012 keine Prüfergebnisse vorhanden R.A.G.T. Saaten Deutschland GmbH Meister Sortenbeschreibung nach Kriterien des BSA Wachstum: Ährenschieben: Reife: Pflanzenlänge: Neigung zu: Auswinterung: bis lang bis stark Lager: 3 Anfälligkeit für: Pseudocercosporella: Mehltau: 4 bis Blattseptoria: 4 bis Drechslera tritici.: 4 bis Gelbrost: Braunrost: bis stark Ährenfusarium: 4 bis Spelzenbräune: Ertragseigenschaften: Bestandesdichte: 4 bis Kornzahl/Ähre: Tausendkornmasse: Kornertrag Stufe 1: Kornertrag Stufe 2: Qualitätseigenschaften: Fallzahl: Rohproteingehalt: Sedimentationswert: bis bis bis sehr bis 9 Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der 140

141 Meister Produktionstechnik Region/Standort Saatzeit/Saatstärke keimfähige Körner/m² früh früh bis normal spät bis anzustrebende Bestandesdichte: Ähren/m² N-Düngung normal normal bis spät Strategie: Bewertung Bestand zum Vegetationsbeginn: A) 1- bis 3-Blatt-Stadium B) Beginn Bestockung C) 2 bis 3 kräftige Triebe/Pfl. D) 3 bis kräftige Triebe/Pfl. -zum Vegetationsbeginn ( 13/2) (inkl. N min 0-30 cm) -zum Schossen A) B) C) D) -1. Spätgabe Spätgabe -3. Spätgabe Wachstumsregler (Einsatzempfehlung) Fungizide (Behandlungsschwerpunkte) Insektizide (Hauptschädlinge) Herbizide (Mittelunverträglichkeiten) bessere Standorte Grenzstandorte D-Standorte weizenfähige Böden Örtliche Erfahrungen, insbesondere Vegetationsbeginn und -ende, Aussaatbedingungen und Bodenzustand durch Zu-/Abschläge berücksichtigen Angepasst an das standortspezifische Ertragspotenzial, der Bodenvorräte und Bestandesentwicklung, ortsüblich. Wachstumsregler gezielt einsetzen, hoher Einkürzungseffekt. Bei Anbau als Stoppelweizen Halmbruch absichern. Regional und nach Bedarf einsetzten. Keine Unverträglichkeiten bekannt kg N/ha Splitting von A+B Gabe möglich 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0, - 1,0 l/ha CCC 0,2-0,4 l/ha Moddus 0-0 kg N/ha Splitting von A+B Gabe möglich 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0, - 1,0 l/ha CCC 0,2-0,4 l/ha Moddus Sonstiges Aussaatstärke etwas höher wählen (auf Bestandesdichte achten). Meister 0-0 kg N/ha Splitting von A+B Gabe möglich 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0, - 1,0 l/ha CCC 0,2-0,4 l/ha Moddus 141

142 Nordkap Nordsaat / Saaten-Union GmbH Charakteristika der Sorte Eigenschaften: Neben Achim einziger proteinreicher A-Weizen mit hoher bis sehr hoher Ertragsleistung. Dieser standfeste Einzelährentyp kombiniert eine hohe N-Effizienz für hohe Kornproteinerträge und eine sichere Vermarktung. Standortansprüche: Geeignet für alle Standorte und Böden. Nicht nach Mais. Krankheitresistenzen: Sehr breite Fuß- und Blattgesundheit. (Pch 1 Halmbruchresistenz) Sortentyp: Einzelährentyp Frühsaateignung: Spätsaateignung: Stoppelweizeneignung: Zusätzliche Bemerkungen des Züchters Durch Cerosporellatoleranz besonders geeignet als Stoppelweizen. Sortenempfehlung des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Sortenempfehlungen der Sächsischen Landwirtschaft und Geologie Landesanstalt für Landwirtschaft Mit Nordkap, Kashmir, Apostel, Leandrus und der EU-Zulassung Findus wurden fünf neue A-Weizensorten 201 erstmalig in den LSV geprüft. Hervorzuheben sind die hohen Erträge der Neuzüchtungen Kashmir und Nordkap in allen drei Anbaugebieten sowie Apostel auf den V-Standorten. Hinsichtlich bisher vorliegender Proteingehalte von den Löß-Standorten liegt Findus knapp vor Nordkap, gefolgt von Kashmir. Kennzeichnend ist eine deutliche Differenzierung der Sorten in den Qualitätseinstufungen, den agronomischen und Resistenzeigenschaften. Eigene Erfahrungen Saatgut 2000 Erster Versuchsanbau zur Ernte 201. Nordsaat / Saaten-Union GmbH Nordkap Sortenbeschreibung nach Kriterien des BSA Wachstum: Ährenschieben: Reife: Pflanzenlänge: Neigung zu: Auswinterung: keine Bewertung Lager: 4 bis Anfälligkeit für: Pseudocercosporella: 3 Mehltau: 1 fehlend oder sehr Blattseptoria: 4 bis Drechslera tritici.: Gelbrost: 2 sehr bis Braunrost: 4 bis Ährenfusarium: Spelzenbräune: Ertragseigenschaften: Bestandesdichte: 4 bis Kornzahl/Ähre: Tausendkornmasse: Kornertrag Stufe 1: Kornertrag Stufe 2: Qualitätseigenschaften: Fallzahl: Rohproteingehalt: Sedimentationswert: bis bis sehr keine Bewertung Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der 142

143 Nordkap Produktionstechnik Region/Standort Saatzeit/Saatstärke keimfähige Körner/m² früh früh bis normal spät bis anzustrebende Bestandesdichte: Ähren/m² N-Düngung normal normal bis spät Strategie: Bewertung Bestand zum Vegetationsbeginn: A) 1- bis 3-Blatt-Stadium B) Beginn Bestockung C) 2 bis 3 kräftige Triebe/Pfl. D) 3 bis kräftige Triebe/Pfl. -zum Vegetationsbeginn ( 13/2) (inkl. N min 0-30 cm) -zum Schossen A) B) C) D) -1. Spätgabe Spätgabe -3. Spätgabe Fungizide (Behandlungsschwerpunkte) Insektizide (Hauptschädlinge) Herbizide (Mittelunverträglichkeiten) Wachstumsregler (Einsatzempfehlung) 31 Sonstiges 3-39 bessere Standorte Grenzstandorte D-Standorte weizenfähige Böden Örtliche Erfahrungen, insbesondere Vegetationsbeginn und -ende, Aussaatbedingungen und Bodenzustand durch Zu-/Abschläge berücksichtigen Förderung der Seitentriebe. Ährenbehandlung gegen Fusariosen in EC 9-3. Bei Frühsaaten auf Virusvektoren achten. Nordkap toleriert chlortoluronhaltige Herbizide kg N/ha kg N/ha kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0, l/ha CCC + 0,2 Moddus 0,2 l/ha Camposan 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0, l/ha CCC + 0,2 Moddus 0,2 l/ha Camposan Nordkap 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0, l/ha CCC + 0,1 Moddus 0,2 l/ha Camposan 143

144 Opal Syngenta Charakteristika der Sorte Eigenschaften: Opal ist eine winterharte Qualitätssorte mit hoher Ertragsfähigkeit und gesunder Ähre. Die Qualitäten liegen überwiegend auf E-Weizen Niveau. Standortansprüche: Für alle Weizenböden geeignet. Krankheitresistenzen: Sehr hohes Resistenzniveau, sehr gut gegenüber Ährenkrankheiten. Auf Braunrost ist zu achten. Sortentyp: Korndichtetyp Frühsaateignung: Spätsaateignung: Stoppelweizeneignung: Zusätzliche Bemerkungen des Züchters Gute Eignung für den Anbau nach Mais. Sortenempfehlung des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie Opal erreicht 201 auf den Löß-Standorten mittlere Kornerträge und fällt nach der 201 Sächsischen auch 201 im Sortenempfehlungen Landesanstalt Ertragsniveau auf den für V-Standorten Landwirtschaft deutlicher ab. Dreijährig werden somit auf Löß knapp mittlere und auf V unterdurchschnittliche Ertragsleistungen festgestellt. Hervorzuheben sind die überdurchschnittlichen Rohproteingehalte unter den Qualitätsweizensorten. Die Fallzahlstabilität ist auf mittlerem Niveau. Kennzeichnend ist außerdem eine außergewöhnlich gute Winterfestigkeit. Die Braunrostanfälligkeit ist bei ansonsten mittlerer bis guter Blattgesundheit. Beachtet werden sollte die spätere Reife, vergleichbar mit der Sorte Julius. In der Fusariumresistenz zählt Opal zu den besten im aktuellen Prüfsortiment, weshalb sie für den Anbau nach Mais vorgesehen werden kann. Eigene Erfahrungen Saatgut jähriger Versuchsanbau ( ); mittlere Ertragsleistung in guter Qualität und mittlere ökonomische Ergebnisse Syngenta Opal Sortenbeschreibung nach Kriterien des BSA Wachstum: Ährenschieben: Reife: Pflanzenlänge: bis lang bis spät Neigung zu: Auswinterung: 4 bis Lager: 4 bis Anfälligkeit für: Pseudocercosporella: Mehltau: 3 Blattseptoria: 4 bis Drechslera tritici.: 3 Gelbrost: 2 sehr bis Braunrost: bis stark Ährenfusarium: 3 Spelzenbräune: 4 bis Ertragseigenschaften: Bestandesdichte: 4 niedrig bis Kornzahl/Ähre: Tausendkornmasse: Kornertrag Stufe 1: Kornertrag Stufe 2: Qualitätseigenschaften: Fallzahl: Rohproteingehalt: Sedimentationswert: bis bis sehr bis sehr Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der 144

145 Opal Produktionstechnik Region/Standort Saatzeit/Saatstärke keimfähige Körner/m² früh früh bis normal spät bis anzustrebende Bestandesdichte: Ähren/m² N-Düngung normal normal bis spät Strategie: Bewertung Bestand zum Vegetationsbeginn: A) 1- bis 3-Blatt-Stadium B) Beginn Bestockung C) 2 bis 3 kräftige Triebe/Pfl. D) 3 bis kräftige Triebe/Pfl. -zum Vegetationsbeginn ( 13/2) (inkl. N min 0-30 cm) Wachstumsregler (Einsatzempfehlung) Fungizide (Behandlungsschwerpunkte) Insektizide (Hauptschädlinge) Herbizide (Mittelunverträglichkeiten) Sonstiges -zum Schossen A) B) C) D) -1. Spätgabe Spätgabe Spätgabe bessere Standorte Grenzstandorte D-Standorte weizenfähige Böden Örtliche Erfahrungen, insbesondere Vegetationsbeginn und -ende, Aussaatbedingungen und Bodenzustand durch Zu-/Abschläge berücksichtigen Angepasst an das standortspezifische Ertragspotenzial, der Bodenvorräte und Bestandesentwicklung, ortsüblich. Eiweißbetonte N-Spätgabe. Später Braunrostbefall: Behandlungsstrategie sollte eine Abschlussbehandlung in der Ähre beinhalten! Regional bei Bedarf. Bei Frühsaat auf Virusvektoren achten, ggfs. bekämpfen CTU- Verträglichkeit ist noch nicht abschließend geprüft (-10%) (-10%) (-10%) zu Vegetationsbeginn: 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 1,0-1, l/ha CCC 0,2 l/ha Moddus + 0, l/ha CCC 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 1,0-1,2 l/ha CCC 0,3 l/ha Moddus Opal 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 0, - 1,0 l/ha CCC 0,2 l/ha Moddus 14

146 Pamier Syngenta Charakteristika der Sorte Eigenschaften: Qualitätsweizen mit sehr guter Winterhärte, Auswuchsfestigkeit und sehr guter Spätsaateignung. Gute bis sehr gute Resistenzen gegenüber Ähren- und Blattkrankheiten. Eignung als Stoppelweizen. Standortansprüche: Alle mittleren und besseren Weizenstandorte, auch in Frostlagen. Krankheitresistenzen: Besonders hervorzuheben sind die Resistenzen gegenüber Mehltau und Fusarium. Sortentyp: Korndichtetyp Frühsaateignung: Spätsaateignung: Stoppelweizeneignung: Zusätzliche Bemerkungen des Züchters Gute Frühsaateignung. Vorbildlich in Winterfestigkeit und Standfestigkeit. Hohes Hektolitergewicht und Fusariumresistenz Note 3. Daher besondere Eignung nach Vorfrucht Mais. Sortenempfehlung des Sächsischen Landesamtes Sortenempfehlungen für Umwelt, der Sächsischen Landwirtschaft Landesanstalt für und Landwirtschaft Geologie Eigene Erfahrungen Saatgut jähriger Versuchsanbau ( ); sehr gute Ertragsleistung in sehr guter Qualität und sehr gute ökonomische Ergebnisse Syngenta Pamier Sortenbeschreibung nach Kriterien des BSA Wachstum: Ährenschieben: Reife: Pflanzenlänge: 3 kurz Neigung zu: Auswinterung: 4 bis Lager: 3 Anfälligkeit für: Pseudocercosporella: Mehltau: 2 sehr bis Blattseptoria: 4 bis Drechslera tritici.: Gelbrost: 3 Braunrost: Ährenfusarium: 3 Spelzenbräune: 4 bis Ertragseigenschaften: Bestandesdichte: Kornzahl/Ähre: Tausendkornmasse: 4 niedrig bis Kornertrag Stufe 1: Kornertrag Stufe 2: Qualitätseigenschaften: Fallzahl: Rohproteingehalt: Sedimentationswert: bis sehr bis Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der 14

147 Pamier Produktionstechnik Region/Standort Saatzeit/Saatstärke keimfähige Körner/m² früh früh bis normal spät bis anzustrebende Bestandesdichte: Ähren/m² N-Düngung normal normal bis spät Strategie: Bewertung Bestand zum Vegetationsbeginn: A) 1- bis 3-Blatt-Stadium B) Beginn Bestockung C) 2 bis 3 kräftige Triebe/Pfl. D) 3 bis kräftige Triebe/Pfl. -zum Vegetationsbeginn ( 13/2) (inkl. N min 0-30 cm) Wachstumsregler (Einsatzempfehlung) Fungizide (Behandlungsschwerpunkte) Insektizide (Hauptschädlinge) Herbizide (Mittelunverträglichkeiten) Sonstiges -zum Schossen A) B) C) D) -1. Spätgabe Spätgabe Spätgabe bessere Standorte Grenzstandorte D-Standorte weizenfähige Böden Örtliche Erfahrungen, insbesondere Vegetationsbeginn und -ende, Aussaatbedingungen und Bodenzustand durch Zu-/Abschläge berücksichtigen Angepasst an das standortspezifische Ertragspotenzial, der Bodenvorräte und Bestandesentwicklung, ortsüblich. Wachstumsregler gezielt einsetzen Behandlung im Fahnenblatt / Ährenschieben i.d.r. ausreichend, reduzierte Intensität möglich. Regional bei Bedarf. Bei Frühsaat auf Virusvektoren achten, ggfs. bekämpfen kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 30-0 kg N/ha 30-0 kg N/ha 0, - 1,0 l/ha CCC 0,2 l/ha Moddus 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 30-0 kg N/ha 30-0 kg N/ha 0, - 0, l/ha CCC 0,2 l/ha Moddus Pamier 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha kg N/ha 0,4-0, l/ha CCC 0,2 l/ha Moddus 14

148 Patras DSV / IG Pflanzenzucht München Charakteristika der Sorte Eigenschaften: Patras besitzt eine gehobende, ist fallzahlstabil und vereint eine sehr ausgewogene Blattgesundheit mit sehr guter Winterhärte. In der Fruchtfolge ist er ideal nach Weizen und Mais geeignet. Standortansprüche: Für alle Standorte geeignet. Krankheitresistenzen: Patras ist blatt- und ährengesund, Fusarium- Tendenz zur BSA Note 3, niedrige DON-Gehalte. Sortentyp: Einzelährentyp Frühsaateignung: Spätsaateignung: Stoppelweizeneignung: Zusätzliche Bemerkungen des Züchters Ertragsaufbau über niedrige Bestandesdichte, mittlere Kornzahl pro Ähre und sehr hohem TKG. Zeitige Korneinlagerung, deshalb auch gut für trockene Standorte geeignet. Sortenempfehlung des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Sortenempfehlungen der Sächsischen Landwirtschaft und Geologie Landesanstalt für Landwirtschaft Patras liegt ertraglich in den letzten drei Jahren meist auf knapp mittlerem Niveau. Während auf den D-Süd-Standorten die Erträge 201 höher waren, fallen sie 201 etwas niedriger aus. Die Sorte mit mittlerer Reife ist durch eine sehr gute Winterfestigkeit gekennzeichnet und in dieser Eigenschaft eine der besten Sorten. Patras ermöglicht eine ausgewogene mit meist leicht überdurchschnittlichen Proteingehalten im Vergleich der Qualitätsweizensorten und einer mittleren Fallzahlstabilität. Auf die Absicherung der Standfestigkeit ist zu achten, was das Jahr 201 wieder bestätigt hat. Die Blattseptoria- und Braunrostanfälligkeit ist bis höher. Patras gehört den Züchtungen mit Eignung unter Spätsaatbedingungen. Eigene Erfahrungen Saatgut jähriger Versuchsanbau ( ); mittlere Ertragsleistung in guter Qualität und mittlere ökonomische Ergebnisse DSV / IG Pflanzenzucht München Patras Sortenbeschreibung nach Kriterien des BSA Wachstum: Ährenschieben: Reife: Pflanzenlänge: 4 kurz bis Neigung zu: Auswinterung: 4 bis Lager: Anfälligkeit für: Pseudocercosporella: bis stark Mehltau: 3 Blattseptoria: Drechslera tritici.: Gelbrost: 3 Braunrost: Ährenfusarium: 4 bis Spelzenbräune: bis stark Ertragseigenschaften: Bestandesdichte: 4 niedrig bis Kornzahl/Ähre: 4 niedrig bis Tausendkornmasse: Kornertrag Stufe 1: Kornertrag Stufe 2: Qualitätseigenschaften: Fallzahl: Rohproteingehalt: Sedimentationswert: bis bis bis sehr Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der 14

149 Patras Produktionstechnik Region/Standort Saatzeit/Saatstärke keimfähige Körner/m² früh früh bis normal spät bis anzustrebende Bestandesdichte: Ähren/m² N-Düngung normal normal bis spät Strategie: Bewertung Bestand zum Vegetationsbeginn: A) 1- bis 3-Blatt-Stadium B) Beginn Bestockung C) 2 bis 3 kräftige Triebe/Pfl. D) 3 bis kräftige Triebe/Pfl. -zum Vegetationsbeginn ( 13/2) (inkl. N min 0-30 cm) Wachstumsregler (Einsatzempfehlung) Fungizide (Behandlungsschwerpunkte) Insektizide (Hauptschädlinge) Herbizide (Mittelunverträglichkeiten) Sonstiges -zum Schossen A) B) C) D) -1. Spätgabe Spätgabe Spätgabe bessere Standorte Grenzstandorte D-Standorte weizenfähige Böden Örtliche Erfahrungen, insbesondere Vegetationsbeginn und -ende, Aussaatbedingungen und Bodenzustand durch Zu-/Abschläge berücksichtigen Bei dünnen Beständen höher andüngen (Nitratdünger einsetzten); TKG fördern. Behandlungsschwerpunkt Blattseptoria. Nach Bedarf Einsatz von Insektiziden. Keine Unverträglichkeiten vorhanden kg N/ha 0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0 kg N/ha 0 kg N/ha 40 kg N/ha 40 kg N/ha 0, l/ha CCC+0,1-0,2 l/ha M. Start 0,3 l/ha CCC+0,2l/ha Moddus 0 kg N/ha 0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0 kg N/ha 0 kg N/ha 40 kg N/ha 40 kg N/ha 1,0-1, l/ha CCC 0,3 l/ha CCC+0,2 l/ha Moddus Patras kg N/ha 0 kg N/ha 0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 1,2-1, l/ha CCC 149

150 Pionier DSV / IG Pflanzenzucht München Charakteristika der Sorte Eigenschaften: Pionier ist eine ertragsstarke, sehr fallzahlstabile Sorte. Die Sorte besitzt eine gehobene und ein hohes Hektoliter-Gewicht, ist sehr blattgesund und standfest. Standortansprüche: Für alle Standorte geeignet. Krankheitresistenzen: Sehr blattgesunde Sorte, auf Braun- und Gelbrost achten. Sortentyp: Kompensationstyp Frühsaateignung: Spätsaateignung: Stoppelweizeneignung: Zusätzliche Bemerkungen des Züchters Der Ertragsaufbau erfolgt über eine höhere Bestandesdichte und eine hohe Kornzahl pro Ähre bei mittlerem TKG. Sortenempfehlung des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft Sortenempfehlungen und Geologie der Sächsischen Landesanstalt Pionier erzielt annähernd für Landwirtschaft mittlere Kornerträge in allen drei Anbaugebieten. Die Sorte weist eine knapp mittlere Winterhärte auf und ist durch eine gute mit hohen, stabilen Fallzahlen und noch mittleren Rohproteingehalten gekennzeichnet. Pionier hat 201 die sehr gute Standfestigkeit bestätigt. Die hohe Braunrostanfälligkeit ist zu beachten bei ansonsten annähernd mittleren Resistenzeigenschaften in Blatt und Ähre. Pionier ist durch eine spätere Reife gekennzeichnet. Eigene Erfahrungen Saatgut jähriger Versuchsanbau ( ); sehr gute Ertragsleistung in guter Qualität und gute ökonomische Ergebnisse DSV / IG Pflanzenzucht München Pionier Sortenbeschreibung nach Kriterien des BSA Wachstum: Ährenschieben: Reife: Pflanzenlänge: Neigung zu: Auswinterung: bis spät Lager: 3 Anfälligkeit für: Pseudocercosporella: bis stark Mehltau: 3 Blattseptoria: 4 bis Drechslera tritici.: 4 bis Gelbrost: 4 bis Braunrost: Ährenfusarium: bis stark Spelzenbräune: 4 bis Ertragseigenschaften: Bestandesdichte: Kornzahl/Ähre: bis bis Tausendkornmasse: 4 niedrig bis Kornertrag Stufe 1: Kornertrag Stufe 2: Qualitätseigenschaften: Fallzahl: Rohproteingehalt: Sedimentationswert: bis bis sehr bis sehr Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der 10

151 Pionier Produktionstechnik Region/Standort Saatzeit/Saatstärke keimfähige Körner/m² früh früh bis normal spät normal normal bis spät bis anzustrebende Bestandesdichte: Ähren/m² bessere Standorte Grenzstandorte D-Standorte weizenfähige Böden Örtliche Erfahrungen, insbesondere Vegetationsbeginn und -ende, Aussaatbedingungen und Bodenzustand durch Zu-/Abschläge berücksichtigen. N-Düngung Strategie: Bei dünnen Beständen erste N-Gabe um kg erhöhen (Nitratdünger einsetzten); letzte N- Düngung ist ausreichend um Proteingehalt abzusichern. Bewertung Bestand zum Vegetationsbeginn: A) 1- bis 3-Blatt-Stadium B) Beginn Bestockung C) 2 bis 3 kräftige Triebe/Pfl. D) 3 bis kräftige Triebe/Pfl. -zum Vegetationsbeginn ( 13/2) (inkl. N min 0-30 cm) Wachstumsregler (Einsatzempfehlung) Fungizide (Behandlungsschwerpunkte) Insektizide (Hauptschädlinge) Herbizide (Mittelunverträglichkeiten) Sonstiges -zum Schossen A) B) C) D) Spätgabe Spätgabe Spätgabe In der Regel erste Behandlung im Stadium EC Bekämpfungsschwerpunkt Braun- und Gelbrost Einsatz von Insektiziden nach Bedarf. Keine Unverträglichkeiten vorhanden kg N/ha 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 1,0 l/ha CCC 0,2 l/ha CCC+0,1 l/ha Moddus 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 0, - 1,0 l/ha CCC 0,2 l/ha CCC+0,1 l/ha Moddus Pionier 0-0 kg N/ha 0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 40 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0, - 1,0 l/ha CCC 11

152 RGT Reform R.A.G.T. Saaten Deutschland GmbH Charakteristika der Sorte Eigenschaften: RGT Reform ist ein A-Weizen auf Hochertragsniveau mit sehr hohen, stabilen Fallzahlen. Die Sorte ist robust und winterhart. RGT Reform ist bis spät in der Reife und weist erstklassige Resistenzen auf, besonders gegen Fusarium, Blattseptoria und Mehltau, sowie Gelb- und Braunrost. Standortansprüche: RGT Reform ist für alle Standorte und Saatzeiten geeignet. Durch gute Fusariumtoleranz und Spätsaateignung ist der Anbau nach Mais möglich. Krankheitresistenzen: Gute Resistenzen gegen Fusarium, Blattseptoria und Mehltau, sowie Gelb- und Braunrost. Sortentyp: Bestandestyp mit hohem Kompensationsvermögen Frühsaateignung: Spätsaateignung: Stoppelweizeneignung: Zusätzliche Bemerkungen des Züchters RGT Reform ist ein A-Weizen, bei dem das Gesamtpaket aus Ertrag, Qualität, Gesundheit und agronomischen Eigenschaften absolut erstklassig ist. Drei Jahre nach seiner Zulassung ist er bereits zum dritten Mal der meist vermehrte Weizen in Deutschland. Sortenempfehlung des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie RGT Reform ist nach dreijähriger Prüfung auf den Löß- und D-Süd-Standorten die ertragsstärkste A-Weizensorte. Auch auf den V-Standorten zählt sie zu den Züchtungen mit den höchsten Kornerträgen. Das Ertragsniveau ist mit einer hohen Ertragsstabilität kombiniert. Die Rohproteingehalte sind im A-Segment niedriger, knapp auf dem Niveau von Julius. Hinzu kommen hohe Sedimentationswerte und Fallzahlen, bei günstiger Bewertung der Fallzahlstabilität. Die Winterfestigkeit der Sorte ist sehr gut, die Standfestigkeit bis etwas schwächer, 201 war z. T. stärkeres Lager festzustellen. Die Blattgesundheit ist überwiegend auf mittlerem Niveau. Auffällig sind außerdem bisher günstige Erträge unter Früh-, Spätsaat- und Stoppelweizenbedingungen, was für breite Einsatzmöglichkeiten der Sorte spricht. Eigene Erfahrungen Saatgut jähriger Versuchsanbau ( ); sehr gute Ertragsleistung in guter Qualität und gute ökonomische Ergebnisse R.A.G.T. Saaten Deutschland GmbH RGT Reform Sortenbeschreibung nach Kriterien des BSA Wachstum: Ährenschieben: Reife: bis spät Pflanzenlänge: 3 kurz Neigung zu: Auswinterung: 4 bis Lager: 4 bis Anfälligkeit für: Pseudocercosporella: Mehltau: 4 bis Blattseptoria: 4 bis Drechslera tritici.: Gelbrost: 3 Braunrost: 3 Ährenfusarium: 4 bis Spelzenbräune: Ertragseigenschaften: Bestandesdichte: Kornzahl/Ähre: Tausendkornmasse: Kornertrag Stufe 1: Kornertrag Stufe 2: Qualitätseigenschaften: Fallzahl: bis bis bis sehr sehr Rohproteingehalt: 4 niedrig bis Sedimentationswert: 9 Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der 12

153 RGT Reform Produktionstechnik Region/Standort Saatzeit/Saatstärke keimfähige Körner/m² früh früh bis normal spät bis anzustrebende Bestandesdichte: Ähren/m² N-Düngung normal normal bis spät Strategie: Bewertung Bestand zum Vegetationsbeginn: A) 1- bis 3-Blatt-Stadium B) Beginn Bestockung C) 2 bis 3 kräftige Triebe/Pfl. D) 3 bis kräftige Triebe/Pfl. -zum Vegetationsbeginn ( 13/2) (inkl. N min 0-30 cm) Wachstumsregler (Einsatzempfehlung) Fungizide (Behandlungsschwerpunkte) Insektizide (Hauptschädlinge) Herbizide (Mittelunverträglichkeiten) Sonstiges -zum Schossen A) B) C) D) -1. Spätgabe Spätgabe Spätgabe bessere Standorte Grenzstandorte D-Standorte weizenfähige Böden Örtliche Erfahrungen, insbesondere Vegetationsbeginn und -ende, Aussaatbedingungen und Bodenzustand durch Zu-/Abschläge berücksichtigen Angepasst an das standortspezifische Ertragspotenzial, der Bodenvorräte und Bestandesentwicklung, ortsüblich. Proteinwerte reagierten positiv auf N- Spätgaben. Wachstumsregler gezielt einsetzen. Regional und nach Bedarf. CTU-Verträglich (Tolerant) kg N/ha 0-90 kg N/ha 0-90 kg N/ha Splitting von A+B-Gabe möglich Splitting von A+B-Gabe möglich Splitting von A+B-Gabe möglich 0-0 kg N/ha 0 kg N/ha 40 kg N/ha 0, - 1,0 l/ha CCC 0,2-0,4 l/ha Moddus 0-0 kg N/ha 0 kg N/ha 30 kg N/ha 0, - 1,0 l/ha CCC 0,2-0,4 l/ha Moddus RGT Reform 0-0 kg N/ha 0 kg N/ha 30 kg N/ha 0, - 1,0 l/ha CCC 0,2-0,4 l/ha Moddus 13

154 Rubisko R.A.G.T./Hauptsaaten Charakteristika der Sorte Eigenschaften: Früher, begrannter, sehr ertragsstarker mit einer Resistenz gegenüber der Orangeroten Weizengallmücke. Sehr trockentolerant und ertragssicher. Standortansprüche: Passt auf alle Böden, insbesondere auch auf leichte. Krankheitresistenzen: Sehr gute Resistenzen gegenüber Gelb- und Braunrost, top Ährenfusariumresistenz! Sortentyp: Bestandesdichtetyp Frühsaateignung: Spätsaateignung: Stoppelweizeneignung: Zusätzliche Bemerkungen des Züchters Die Nr. 1 in Frankreich! Wild- und vogelabweisend durch Begrannung. Sortenempfehlung des Sächsischen Sortenempfehlungen Landesamtes für Umwelt, der Sächsischen Landesanstalt Landwirtschaft für und Landwirtschaft Geologie Eigene Erfahrungen Saatgut 2000 Keine Prüfungsergebnisse vorhanden. R.A.G.T./Hauptsaaten Rubisko Sortenbeschreibung nach Kriterien des BSA Wachstum: Ährenschieben: 3 FRÜH Reife: 4 früh bis Pflanzenlänge: 3 kurz Neigung zu: Auswinterung: keine Bewertung Lager: 3 Anfälligkeit für: Pseudocercosporella: Mehltau: bis stark Blattseptoria: 4 bis Drechslera tritici.: 4 bis Gelbrost: 2 sehr bis Braunrost: 2 sehr bis Ährenfusarium: 3 Spelzenbräune: keine Bewertung Ertragseigenschaften: Bestandesdichte: bis Kornzahl/Ähre: 4 niedrig bis Tausendkornmasse: Kornertrag Stufe 1: Kornertrag Stufe 2: Qualitätseigenschaften: Fallzahl: bis sehr Rohproteingehalt: 4 niedrig bis Sedimentationswert: 9 Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der 14

155 Rubisko Produktionstechnik Region/Standort Saatzeit/Saatstärke keimfähige Körner/m² früh früh bis normal spät bis anzustrebende Bestandesdichte: Ähren/m² N-Düngung normal normal bis spät Strategie: Bewertung Bestand zum Vegetationsbeginn: A) 1- bis 3-Blatt-Stadium B) Beginn Bestockung C) 2 bis 3 kräftige Triebe/Pfl. D) 3 bis kräftige Triebe/Pfl. -zum Vegetationsbeginn ( 13/2) (inkl. N min 0-30 cm) -zum Schossen A) B) C) D) -1. Spätgabe Spätgabe Spätgabe Wachstumsregler (Einsatzempfehlung) Fungizide (Behandlungsschwerpunkte) Insektizide (Hauptschädlinge) Herbizide (Mittelunverträglichkeiten) bessere Standorte Grenzstandorte D-Standorte weizenfähige Böden Örtliche Erfahrungen, insbesondere Vegetationsbeginn und -ende, Aussaatbedingungen und Bodenzustand durch Zu-/Abschläge berücksichtigen N1 möglichst früh um hohe Bestandesdichte zu sichern! Mittlere Aufwandmengen. Mehltau beachten. Kein CTU einsetzen! kg N/ha kg N/ha kg N/ha 40-0 kg N/ha 30-0 kg N/ha kg N/ha 40-0 kg N/ha 0-90 kg N/ha Sonstiges Eine hohe Bestandesdichte ist für Höchsterträge wichtig! Rubisko 40-0 kg N/ha 0-90 kg N/ha 1

156 Spontan Secobra / Limagrain Charakteristika der Sorte Eigenschaften: Spontan hat ein überragendes Resistenzniveau und zeigt eine gesunde Frühreife. Als trockentoleranter A-Weizen bringt er Spitzenqualitäten und ist gut geeignet für den Anbau nach Mais sowie zum Anbau mit er Fungizidintensität. Standortansprüche: Für alle Anbaulagen geeignet. Krankheitresistenzen: Beste Gelbrostresistenz aller zugelassenen Sorten, hervorragende Ährenfusariumresistenz. Sortentyp: Korndichtetyp Frühsaateignung: Spätsaateignung: Stoppelweizeneignung: Zusätzliche Bemerkungen des Züchters Verkaufsqualitäten in Fallzahl, Rohprotein und Sedimentationswert oft auf dem Niveau der E- Weizen. Sortenempfehlung des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft Sortenempfehlungen und Geologie der Sächsischen Landesanstalt für Landwirtschaft Spontan kann ertraglich nicht mit den leistungsstärksten A-Weizensorten mithalten, besitzt hingegen seine Vorzüge in der sehr hohen kombiniert mit überdurchschnittlicher Fusariumresistenz der Ausprägungsstufe (APS) 3. Damit weist die Sorte einen sehr interessanten Mix dieser beiden Merkmalskomplexe auf. Bei mittlerer Winterfestigkeit sind die sehr gute Standfestigkeit und überdurchschnittliche Blattgesundheit weitere Vorteile von Spontan. Die Sorte mit mittlerer Reife kommt für den Anbau in Frage, wenn sichere erzielt werden soll bzw. ist für enge Getreide- und Maisfruchtfolgen geeignet. Eigene Erfahrungen Saatgut jähriger Versuchsanbau (201): mittlere Ertragsleistung in sehr guter Qualität bei guten ökonomischen Ergebnissen Secobra / Limagrain Spontan Sortenbeschreibung nach Kriterien des BSA Wachstum: Ährenschieben: 4 früh bis Reife: Pflanzenlänge: Neigung zu: Auswinterung: Lager: 3 Anfälligkeit für: Pseudocercosporella: Mehltau: 3 Blattseptoria: 3 Drechslera tritici.: 4 bis Gelbrost: 1 fehlend oder sehr Braunrost: 4 bis Ährenfusarium: 3 Spelzenbräune: keine Bewertung Ertragseigenschaften: Bestandesdichte: Kornzahl/Ähre: Tausendkornmasse: Kornertrag Stufe 1: Kornertrag Stufe 2: Qualitätseigenschaften: Fallzahl: Rohproteingehalt: Sedimentationswert: bis bis sehr Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der 1

157 Spontan Produktionstechnik Region/Standort Saatzeit/Saatstärke keimfähige Körner/m² früh früh bis normal spät November anzustrebende Bestandesdichte: Ähren/m² N-Düngung normal normal bis spät Strategie: Bewertung Bestand zum Vegetationsbeginn: A) 1- bis 3-Blatt-Stadium B) Beginn Bestockung C) 2 bis 3 kräftige Triebe/Pfl. D) 3 bis kräftige Triebe/Pfl. -zum Vegetationsbeginn ( 13/2) (inkl. N min 0-30 cm) Wachstumsregler (Einsatzempfehlung) Fungizide (Behandlungsschwerpunkte) Insektizide (Hauptschädlinge) Herbizide (Mittelunverträglichkeiten) Sonstiges -zum Schossen -1. Spätgabe ab Spätgabe -3. Spätgabe ab 30 A) B) C) D) bessere Standorte Grenzstandorte D-Standorte weizenfähige Böden Örtliche Erfahrungen, insbesondere Vegetationsbeginn und -ende, Aussaatbedingungen und Bodenzustand durch Zu-/Abschläge berücksichtigen ualitätsbetont Es sind keine Mittelunverträglichkeiten bekannt kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0, - 1,0 l/ha CCC 0,1 Moddus + 0,3 CCC 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0, - 1,0 l/ha CCC 0,1 Moddus + 0,3 CCC Spontan 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 0, - 1,0 l/ha CCC 0,3 l/ha CCC 1

158 Tiger PZO/IG Pflanzenzucht München Charakteristika der Sorte Eigenschaften: Frühreife Sorte, absolut winterfest sowie trockenund hitzetolerant. Standortansprüche: Für alle Standorte, besonders Trockenstandorte, geeignet. Krankheitresistenzen: Mehltau, Septoria und Braunrost beachten. Sortentyp: Einzelährentyp mit hohem TKG Frühsaateignung: Spätsaateignung: Stoppelweizeneignung: Zusätzliche Bemerkungen des Züchters Standfestigkeit absichern, sehr hohe Rohprotein Note. Sortenempfehlung des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Sortenempfehlungen der Sächsischen Landwirtschaft und Geologie Landesanstalt für Landwirtschaft Eigene Erfahrungen Saatgut 2000 Keine Prüfungsergebnisse vorhanden. PZO/IG Pflanzenzucht München Tiger Sortenbeschreibung nach Kriterien des BSA Wachstum: Ährenschieben: 4 früh bis Reife: Pflanzenlänge: lang Neigung zu: Auswinterung: 3 Lager: 4 bis Anfälligkeit für: Pseudocercosporella: Mehltau: Blattseptoria: Drechslera tritici.: bis stark bis stark Gelbrost: 3 Braunrost: Ährenfusarium: 4 bis Spelzenbräune: 4 bis Ertragseigenschaften: Bestandesdichte: 4 niedrig bis Kornzahl/Ähre: Tausendkornmasse: Kornertrag Stufe 1: Kornertrag Stufe 2: Qualitätseigenschaften: Fallzahl: Rohproteingehalt: Sedimentationswert: bis bis sehr ( Bundessortenliste 200 und 2011) Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der 1

159 Tiger Produktionstechnik Region/Standort Saatzeit/Saatstärke keimfähige Körner/m² früh früh bis normal spät bis anzustrebende Bestandesdichte: Ähren/m² N-Düngung normal normal bis spät Strategie: Bewertung Bestand zum Vegetationsbeginn: A) 1- bis 3-Blatt-Stadium B) Beginn Bestockung C) 2 bis 3 kräftige Triebe/Pfl. D) 3 bis kräftige Triebe/Pfl. -zum Vegetationsbeginn ( 13/2) (inkl. N min 0-30 cm) Wachstumsregler (Einsatzempfehlung) Fungizide (Behandlungsschwerpunkte) Insektizide (Hauptschädlinge) Herbizide (Mittelunverträglichkeiten) Sonstiges -zum Schossen A) B) C) D) -1. Spätgabe Spätgabe -3. Spätgabe bessere Standorte Grenzstandorte D-Standorte weizenfähige Böden Örtliche Erfahrungen, insbesondere Vegetationsbeginn und -ende, Aussaatbedingungen und Bodenzustand durch Zu-/Abschläge berücksichtigen TKG fördern, das bringt den Ertrag. Mehltau, Septoria und Braunrost beachten. Es sind keine Unverträglichkeit bekannt kg N/ha 0 kg N/ha 0 kg N/ha 40 kg N/ha 40-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 1,0-1,2 l/ha CCC 0,3 l/ha CCC + 0,1 l/ha Moddus 0-0 kg N/ha 0 kg N/ha 0 kg N/ha 40 kg N/ha 40-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 1,0-1,2 l/ha CCC 0,3 l/ha CCC + 0,1 l/ha Moddus Tiger 0 kg N/ha 0 kg N/ha 0 kg N/ha 40 kg N/ha 40-0 kg N/ha 0 kg N/ha 1,0-1,2 l/ha CCC 19

160 Toras Syngenta Charakteristika der Sorte Eigenschaften: Winterharter Qualitätsweizen mit unübertroffener Fusariumresistenz und bester Vermarktungsqualität und sehr guter Spätsaateignung. Standortansprüche: Für alle Weizenstandorte, auch in Frostlagen. Krankheitresistenzen: Ausgeglichenes Resistenzniveau. Insbesondere sehr gute Einstufung gegen Ährenfusarium. Sortentyp: ausgeprägter Korndichtetyp Frühsaateignung: Spätsaateignung: Stoppelweizeneignung: Zusätzliche Bemerkungen des Züchters Winterhärteste Sorte im Sortiment. Beste Fusariumtoleranz - empfohlen nach Mais. Sehr gute Spätsaateignung. Standfestigkeit absichern. Sortenempfehlung des Sächsischen Landesamtes Sortenempfehlungen für Umwelt, der Sächsischen Landwirtschaft Landesanstalt für und Landwirtschaft Geologie Eigene Erfahrungen Saatgut jähriger Versuchsanbau ( ); gute Ertragsleistung in guter Qualität und mittlere ökonomische Ergebnisse Syngenta Toras Sortenbeschreibung nach Kriterien des BSA Wachstum: Ährenschieben: Reife: Pflanzenlänge: Neigung zu: Auswinterung: 4 bis Lager: Anfälligkeit für: Pseudocercosporella: Mehltau: Blattseptoria: bis stark bis stark Drechslera tritici.: 4 bis Gelbrost: 3 niedrig Braunrost: stark Ährenfusarium: 2 sehr bis Spelzenbräune: keine Bewertung Ertragseigenschaften: Bestandesdichte: Kornzahl/Ähre: Tausendkornmasse: Kornertrag Stufe 1: 4 niedrig bis Kornertrag Stufe 2: 4 niedrig bis Qualitätseigenschaften: Fallzahl: Rohproteingehalt: Sedimentationswert: sehr bis bis sehr 9 Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der 10

161 Toras Produktionstechnik Region/Standort Saatzeit/Saatstärke keimfähige Körner/m² früh früh bis normal spät bis anzustrebende Bestandesdichte: Ähren/m² N-Düngung normal normal bis spät Strategie: Bewertung Bestand zum Vegetationsbeginn: A) 1- bis 3-Blatt-Stadium B) Beginn Bestockung C) 2 bis 3 kräftige Triebe/Pfl. D) 3 bis kräftige Triebe/Pfl. -zum Vegetationsbeginn ( 13/2) (inkl. N min 0-30 cm) -zum Schossen A) B) C) D) -1. Spätgabe Spätgabe Spätgabe Wachstumsregler (Einsatzempfehlung) Fungizide (Behandlungsschwerpunkte) Insektizide (Hauptschädlinge) Herbizide (Mittelunverträglichkeiten) bessere Standorte Grenzstandorte D-Standorte weizenfähige Böden Örtliche Erfahrungen, insbesondere Vegetationsbeginn und -ende, Aussaatbedingungen und Bodenzustand durch Zu-/Abschläge berücksichtigen Angepasst an das standortspezifische Ertragspotenzial, der Bodenvorräte und Bestandesentwicklung, ortsüblich. Standfestigkeit absichern; Strategie zielt auf Lagervermeidung bei möglichst er Einkürzung. Bei starkem Befallsdruck und günstigen Bedingungen auf Braunrost achten. Regional bei Bedarf. CTU-Verträglich kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 30-0 kg N/ha 30-0 kg N/ha 0,2+0, l/ha Moddus Start+CCC 0,3 l/ha Moddus 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 30-0 kg N/ha 30-0 kg N/ha 0,1+0,4 l/ha Moddus Start+CCC 0,3 l/ha Moddus Sonstiges Überzogene Einkürzungsmaßnahmen vermindern die sehr gute Fusarium-Toleranz! Toras 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0 kg N/ha 40-0 kg N/ha kg N/ha 0, - 1,0 l/ha CCC 0,3 l/ha Moddus 11

162 Zeppelin Syngenta Charakteristika der Sorte Eigenschaften: Der Qualitätsweizen Zeppelin überzeugt mit besten Verarbeitungsqualitäten auf E-Weizenniveau. Als moderne Weizensorte bringt Zeppelin neben einer hohen Ertragseinstufung sehr gute Resistenzeigenschaften gegenüber Blatt- und Ährenkrankheiten mit. Standortansprüche: Für alle Weizenstandorte, auch in Frostlagen. Krankheitresistenzen: Überdurschnittliche Resistenzen gegenüber allen Blatt- und Ährenkrankheiten. Sortentyp: ausgeprägter Korndichtetyp Frühsaateignung: Spätsaateignung: Stoppelweizeneignung: Zusätzliche Bemerkungen des Züchters Ausgesprochen winterhart. Sortenempfehlung des Sächsischen Landesamtes Sortenempfehlungen für Umwelt, der Sächsischen Landwirtschaft Landesanstalt für und Landwirtschaft Geologie Eigene Erfahrungen Saatgut jähriger Versuchsanbau ( ); gute Ertragsleistung in guter Qualität und gute ökonomische Ergebnisse Syngenta Zeppelin Sortenbeschreibung nach Kriterien des BSA Wachstum: Ährenschieben: 4 früh bis Reife: Pflanzenlänge: Neigung zu: Auswinterung: Lager: 4 bis Anfälligkeit für: Pseudocercosporella: bis stark keine Bewertung Mehltau: 2 sehr bis Blattseptoria: 4 bis Drechslera tritici.: 4 bis Gelbrost: 2 sehr bis Braunrost: 4 bis Ährenfusarium: 4 bis Spelzenbräune: Ertragseigenschaften: Bestandesdichte: Kornzahl/Ähre: Tausendkornmasse: Kornertrag Stufe 1: Kornertrag Stufe 2: Qualitätseigenschaften: Fallzahl: Rohproteingehalt: Sedimentationswert: bis bis bis sehr bis sehr 9 Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der 12

163 Zeppelin Produktionstechnik Region/Standort Saatzeit/Saatstärke keimfähige Körner/m² früh früh bis normal spät bis anzustrebende Bestandesdichte: Ähren/m² N-Düngung normal normal bis spät Strategie: Bewertung Bestand zum Vegetationsbeginn: A) 1- bis 3-Blatt-Stadium B) Beginn Bestockung C) 2 bis 3 kräftige Triebe/Pfl. D) 3 bis kräftige Triebe/Pfl. -zum Vegetationsbeginn ( 13/2) (inkl. N min 0-30 cm) -zum Schossen A) B) C) D) -1. Spätgabe Spätgabe Spätgabe Wachstumsregler (Einsatzempfehlung) Fungizide (Behandlungsschwerpunkte) Insektizide (Hauptschädlinge) Herbizide (Mittelunverträglichkeiten) bessere Standorte Grenzstandorte D-Standorte weizenfähige Böden Örtliche Erfahrungen, insbesondere Vegetationsbeginn und -ende, Aussaatbedingungen und Bodenzustand durch Zu-/Abschläge berücksichtigen Angepasst an das standortspezifische Ertragspotenzial, der Bodenvorräte und Bestandesentwicklung, ortsüblich. Eiweißbetonte N-Spätgabe. Wachstumsregler gezielt einsetzen Auf Halmbasiserkrankungen achten. Reduzierte Intensität möglich. Regional bei Bedarf. Bei Frühsaaten Virusvektoren bekämpfen. CTU- Verträglichkeit ist noch nicht abschließend geprüft kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 30-0 kg N/ha 30-0 kg N/ha 1,0-1, l/ha CCC 0,2 l/ha Moddus + 0, l/ha CCC 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 30-0 kg N/ha 30-0 kg N/ha 0, - 1,2 l/ha CCC 0,3 l/ha Moddus Sonstiges Sehr gute Resistenzen gegenüber allen Blatt- und Ährenkrankheiten. Zeppelin 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0 kg N/ha 40-0 kg N/ha kg N/ha 0, - 1,0 l/ha CCC 0,3 l/ha Moddus 13

164 Benchmark B-Qualität PZO/IG Pflanzenzucht München Charakteristika der Sorte Eigenschaften: Höchstnote 9 im Ertrag! Die Sorte zeichnet außerdem beste Gesundheit und Standfestigkeit aus. Standortansprüche: Für alle Standorte geeignet, Winterfestigkeit beachten. Krankheitresistenzen: Sehr gute Resistenzen gegenüber Mehltau und Gelbrost, auf DTR und Braunrost beachten. Sortentyp: Kompensationstyp Frühsaateignung: Spätsaateignung: Stoppelweizeneignung: Zusätzliche Bemerkungen des Züchters In den LSV 201 erreichte Benchmark auf den V- Standorten einen relativen Durchschnittsertrag behandelt von 111%! Sortenempfehlung des Sächsischen Landesamtes Sortenempfehlungen für Umwelt, der Sächsischen Landwirtschaft Landesanstalt für und Landwirtschaft Geologie Mit Benchmark, Porthus, Halvar, KWS Maddox und KWS Barny wurden mehrere Brotweizensorten erstmalig im LSV geprüft. Die Sorten brachten mittlere bis sehr hohe Kornerträge. Die drei Sorten KWS Maddox, Benchmark und Porthus weisen allerdings ein hohes Anbaurisiko aufgrund der sehr schwachen Winterfestigkeit auf. Eigene Erfahrungen Saatgut 2000 Erster Versuchsanbau zur Ernte 201. PZO/IG Pflanzenzucht München Benchmark Sortenbeschreibung nach Kriterien des BSA Wachstum: Ährenschieben: Reife: Pflanzenlänge: 4 kurz bis Neigung zu: Auswinterung: bis stark Lager: 4 bis Anfälligkeit für: Pseudocercosporella: 4 bis Mehltau: 2 sehr bis Blattseptoria: 4 bis Drechslera tritici.: Gelbrost: 2 sehr bis Braunrost: Ährenfusarium: Spelzenbräune: Ertragseigenschaften: Bestandesdichte: Kornzahl/Ähre: Tausendkornmasse: Kornertrag Stufe 1: Kornertrag Stufe 2: Qualitätseigenschaften: Fallzahl: stark bis bis bis sehr sehr Rohproteingehalt: 2 sehr niedrig bis niedrig Sedimentationswert: 4 niedrig bis keine Bewertung 9 Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der 14

165 Benchmark B-Qualität Produktionstechnik Region/Standort Saatzeit/Saatstärke keimfähige Körner/m² früh früh bis normal spät bis anzustrebende Bestandesdichte: Ähren/m² N-Düngung normal normal bis spät Strategie: Bewertung Bestand zum Vegetationsbeginn: A) 1- bis 3-Blatt-Stadium B) Beginn Bestockung C) 2 bis 3 kräftige Triebe/Pfl. D) 3 bis kräftige Triebe/Pfl. -zum Vegetationsbeginn ( 13/2) (inkl. N min 0-30 cm) Wachstumsregler (Einsatzempfehlung) Fungizide (Behandlungsschwerpunkte) Insektizide (Hauptschädlinge) Herbizide (Mittelunverträglichkeiten) Sonstiges -zum Schossen A) B) C) D) -1. Spätgabe Spätgabe -3. Spätgabe bessere Standorte Grenzstandorte D-Standorte weizenfähige Böden Örtliche Erfahrungen, insbesondere Vegetationsbeginn und -ende, Aussaatbedingungen und Bodenzustand durch Zu-/Abschläge berücksichtigen Angepasst an das standortspezifische Ertragspotenzial und der Bestandesentwicklung. DTR Braunrost beachten. Einsatz nach Bedarf Nach vorläufigem Kenntnisstand nicht CTU (Chlortoluron) verträglich! kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 1,0 l/ha CCC 0,2 l/ha CCC + 0,1 l/ha Moddus 0-90 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0, - 1,0 l/ha CCC 0,2 l/ha CCC + 0,1 l/ha Moddus Benchmark B-Qualität 0 kg N/ha 0 kg N/ha 0 kg N/ha 0 kg N/ha 0 kg N/ha 0 kg N/ha 0, - 1,0 l/ha CCC 0, l/ha CCC 1

166 Desamo B-Qualität Syngenta Charakteristika der Sorte Eigenschaften: Desamo besticht durch stabile und sehr hohe Erträge, ist geeignet für alle Saattermine. Sehr hohe Vermarktungssicherheit durch Proteinwerte auf A-Niveau und extrem hohe Fallzahlstabilität. Standortansprüche: Universell geeignet für alle Regionen. Desamo ist äußerst standfest und extrem winterhart. Krankheitresistenzen: Exzellentes Resistenzprofil. Sortentyp: Kurzstrohiger Kompensationstyp. Frühsaateignung: Spätsaateignung: Stoppelweizeneignung: Zusätzliche Bemerkungen des Züchters Sortenempfehlung des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie Desamo wird mittlerweile von ertragsstarken A- Sortenempfehlungen Weizensorten im Kornertrag der übertroffen. Sächsischen Die Sorte Landesanstalt reift, ist nicht für immer Landwirtschaft ausreichend standfest, weist eine sehr gute Winterfestigkeit auf und ermöglicht höhere Rohproteingehalte und hohe, stabile Fallzahlen in diesem Qualitätssegment. Die Mehltauanfälligkeit der Sorte ist zunehmend. Eigene Erfahrungen Saatgut jähriger Versuchsanbau ( ); sehr gute Ertragsleistung in guter Qualität und guten ökonomischen Ergebnissen Syngenta Desamo Sortenbeschreibung nach Kriterien des BSA Wachstum: Ährenschieben: Reife: Pflanzenlänge: 4 kurz bis Neigung zu: Auswinterung: 3 Lager: Anfälligkeit für: Pseudocercosporella: bis stark Mehltau: 4 bis Blattseptoria: 3 Drechslera tritici.: 4 bis Gelbrost: 2 sehr bis Braunrost: 3 Ährenfusarium: Spelzenbräune: Ertragseigenschaften: Bestandesdichte: Kornzahl/Ähre: bis sehr Tausendkornmasse: 4 niedrig bis Kornertrag Stufe 1: Kornertrag Stufe 2: Qualitätseigenschaften: Fallzahl: Rohproteingehalt: Sedimentationswert: bis sehr sehr 9 Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der 1

167 Desamo B-Qualität Produktionstechnik Region/Standort Saatzeit/Saatstärke keimfähige Körner/m² früh früh bis normal spät normal normal bis spät bis anzustrebende Bestandesdichte: Ähren/m² bessere Standorte Grenzstandorte D-Standorte weizenfähige Böden Örtliche Erfahrungen, insbesondere Vegetationsbeginn und -ende, Aussaatbedingungen und Bodenzustand durch Zu-/Abschläge berücksichtigen. N-Düngung Strategie: Ährenausbildung und Korndichte fördern: frühzeitige und betonte zweite N-Gabe. Bewertung Bestand zum Vegetationsbeginn: A) 1- bis 3-Blatt-Stadium B) Beginn Bestockung C) 2 bis 3 kräftige Triebe/Pfl. D) 3 bis kräftige Triebe/Pfl. -zum Vegetationsbeginn ( 13/2) (inkl. N min 0-30 cm) Wachstumsregler (Einsatzempfehlung) Fungizide (Behandlungsschwerpunkte) Insektizide (Hauptschädlinge) Herbizide (Mittelunverträglichkeiten) Sonstiges -zum Schossen A) B) C) D) Spätgabe Spätgabe Spätgabe Wachstumsregler gezielt einsetzten. Empfehlungen für hohes Ertrags- und Düngungsniveau: Ährengesundheit: in BBCH 39: 1,0 l/ha Seguris + 1, l/ha Amistar Opti; BBCH 1/: 1,0 l/ha Sympara Frühsaaten: Virusvektoren, bei Bedarf ml/ha Karate Zeon. Keine Mittelunverträglichkeiten bekannt kg N/ha 0 kg N/ha 0 kg N/ha 40 kg N/ha 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 1,0-1,2 l/ha CCC 0,4 l/ha CCC + 0,2 l/ha Moddus 0 kg N/ha 0 kg N/ha 0 kg N/ha 0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 0, - 1,0 l/ha CCC 0,2-0,3 l/ha Moddus Desamo B-Qualität 0 kg N/ha 0 kg N/ha 0 kg N/ha 0 kg N/ha 0-0 kg N/ha kg N/ha 0, l/ha CCC 0,2 l/ha Moddus 1

168 Porthus B-Qualität Strube / Saaten Union GmbH Charakteristika der Sorte Eigenschaften: Einziger ertragreicher Backweizen mit Fusariumresistenz (3). Trockentolerant, blattgesund, ährengesund. Standortansprüche: Für alle Standorte und jede Fruchtfolge. Kahlfrostlagen vermeiden. Krankheitresistenzen: Hohes Resistenzniveau, besonders gegen Ährenfusarium. Sortentyp: Bestandesdichtetyp Frühsaateignung: Spätsaateignung: Stoppelweizeneignung: Zusätzliche Bemerkungen des Züchters Am besten für optimale Saattermine. Sortenempfehlung des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie Mit Benchmark, Porthus, Halvar, KWS Maddox und Sortenempfehlungen KWS Barny wurden mehrere der Brotweizensorten Sächsischen erstmalig im LSV geprüft. für Landwirtschaft Die Sorten brachten mittlere Landesanstalt bis sehr hohe Kornerträge. Die drei Sorten KWS Maddox, Benchmark und Porthus weisen allerdings ein hohes Anbaurisiko aufgrund der sehr schwachen Winterfestigkeit auf. Eigene Erfahrungen Saatgut 2000 Erster Versuchsanbau zur Ernte 201. Strube / Saaten Union GmbH Porthus Sortenbeschreibung nach Kriterien des BSA Wachstum: Ährenschieben: 4 kurz bis Reife: 4 kurz bis Pflanzenlänge: Neigung zu: Auswinterung: Lager: Anfälligkeit für: Pseudocercosporella: bis stark Mehltau: 4 bis Blattseptoria: 4 bis Drechslera tritici.: keine Bewertung Gelbrost: 2 sehr bis Braunrost: 4 bis Ährenfusarium: 3 Spelzenbräune: keine Bewertung Ertragseigenschaften: Bestandesdichte: Kornzahl/Ähre: bis Tausendkornmasse: 4 niedrig bis Kornertrag Stufe 1: Kornertrag Stufe 2: Qualitätseigenschaften: Fallzahl: sehr bis sehr Rohproteingehalt: 3 niedrig Sedimentationswert: 4 niedrig bis 9 Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der 1

169 Porthus B-Qualität Produktionstechnik Region/Standort Saatzeit/Saatstärke keimfähige Körner/m² früh früh bis normal spät bis anzustrebende Bestandesdichte: Ähren/m² N-Düngung normal normal bis spät Strategie: Bewertung Bestand zum Vegetationsbeginn: A) 1- bis 3-Blatt-Stadium B) Beginn Bestockung C) 2 bis 3 kräftige Triebe/Pfl. D) 3 bis kräftige Triebe/Pfl. -zum Vegetationsbeginn ( 13/2) (inkl. N min 0-30 cm) -zum Schossen A) B) C) D) -1. Spätgabe Spätgabe -3. Spätgabe Fungizide (Behandlungsschwerpunkte) Insektizide (Hauptschädlinge) Herbizide (Mittelunverträglichkeiten) Wachstumsregler (Einsatzempfehlung) 31 Sonstiges BBC bessere Standorte Grenzstandorte D-Standorte weizenfähige Böden Örtliche Erfahrungen, insbesondere Vegetationsbeginn und -ende, Aussaatbedingungen und Bodenzustand durch Zu-/Abschläge berücksichtigen Betonte Spätgabe für Marktgerechte Proteingehalte. Ausgezeichnete Standfestigkeit, häufig genügt bereits eine Einkürzung. In Gesundlagen genügt häufig eine ein Behandlung in EC 39 mit einem Breitbandfungizig. Bei Frühsaaten gegen Virusvektoren behandeln Keine Unverträglichkeiten bekannt. Toleriert chlortoluronhaltige Herbizide kg N/ha 120 kg N/ha 120 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-90 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-90 kg N/ha Porthus B-Qualität kg N/ha 0-0 kg N/ha 0, - 0, l/ha CCC + 0,2 Moddus 0, - 0, l/ha CCC + 0,2 Modus 0, l/ha CCC + 0,1 Moddus 19

170 Produzent B-Qualität DSV/IG Pflanzenzucht München Charakteristika der Sorte Eigenschaften: Sehr ertragsstarker, fallzahlstabiler, winterharter Brotweizen mit sehr guter Standfestigkeit und guter Fusariumresistenz. Standortansprüche: Für alle Standorte geeignet. Krankheitresistenzen: Braunrost beachten, sehr gute Septoria- und Mehltauresistenz. Sortentyp: Korndichtetyp mit höherer Bestandesdichte Frühsaateignung: Spätsaateignung: Stoppelweizeneignung: Zusätzliche Bemerkungen des Züchters Produzent erreichte in allen Qualitätseigenschaften A- oder E-Qualität und verfehlte nur im Proteingehalt die Einstufung als A-Weizen. Bei angepasster N-Düngung lässt sich im Praxisanbau erzielen und dies bei B-Erträgen! Sortenempfehlungen des der Sächsischen Landesamtes Landesanstalt für für Umwelt, Landwirtschaft Landwirtschaft und Geologie Produzent kann ertraglich auf V und Löß nach zwei Prüfjahren überzeugen. Die Sorte ist durch eine gute B-Qualität sowie Winter- und Standfestigkeit gekennzeichnet. Schwächen sind in der hohen Braun- und höheren Blattseptoriaanfälligkeit vorhanden. Eigene Erfahrungen Saatgut jähriger Versuchsanbau ( ); gute Ertragsleistung in guter Qualität und mittleren ökonomischen Ergebnissen DSV/IG Pflanzenzucht München Produzent Sortenbeschreibung nach Kriterien des BSA Wachstum: Ährenschieben: Reife: bis spät Pflanzenlänge: 4 kurz bis Neigung zu: Auswinterung: 4 bis Lager: 3 Anfälligkeit für: bis Pseudocercsporella: Mehltau: 3 Blattseptoria: 4 bis Drechslera tritici.: Gelbrost: 3 Braunrost: stark Ährenfusarium: 4 bis Spelzenbräune: keine Bewertung Ertragseigenschaften: Bestandesdichte: Kornzahl/Ähre: bis Tausendkornmasse: 3 niedrig Kornertrag Stufe 1: Kornertrag Stufe 2: Qualitätseigenschaften: Fallzahl: bis sehr bis sehr bis sehr Rohproteingehalt: 3 niedrig Sedimentationswert: bis Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der 10

171 Produzent B-Qualität Produktionstechnik Region/Standort Saatzeit/Saatstärke keimfähige Körner/m² früh früh bis normal spät bis anzustrebende Bestandesdichte: Ähren/m² N-Düngung normal normal bis spät Strategie: Bewertung Bestand zum Vegetationsbeginn: A) 1- bis 3-Blatt-Stadium B) Beginn Bestockung C) 2 bis 3 kräftige Triebe/Pfl. D) 3 bis kräftige Triebe/Pfl. -zum Vegetationsbeginn ( 13/2) (inkl. N min 0-30 cm) Wachstumsregler (Einsatzempfehlung) Fungizide (Behandlungsschwerpunkte) Insektizide (Hauptschädlinge) Herbizide (Mittelunverträglichkeiten) Sonstiges -zum Schossen -1. Spätgabe A) B) C) D) -2. Spätgabe Spätgabe bessere Standorte Grenzstandorte D-Standorte weizenfähige Böden Örtliche Erfahrungen, insbesondere Vegetationsbeginn und -ende, Aussaatbedingungen und Bodenzustand durch Zu-/Abschläge berücksichtigen Bei dünnen Beständen erste N- Düngung um kg N/ha erhöhen, letzte N-Gabe zur Absicherung RP- Gehaltes wichtig. In der Regel erste Behandlung zu EC 3; Braunrost beachten. Behandlung nach Bedarf. Keine Unverträglichkeiten vorhanden kg N/ha 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 1,0 l/ha CCC 0,2 l/ha CCC + 0,1 l/ha Moddus 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0, - 1,0 l/ha CCC 0,2 l/ha CCC + 0,1 l/ha Moddus Produzent B-Qualität 0-0 kg N/ha 0 kg N/ha 40-0 kg N/ha 40 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0 kg N/ha 0, - 1,0 l/ha CCC 11

172 Rumor B-Qualität Strube / Saaten Union GmbH Charakteristika der Sorte Eigenschaften: Frühreifender und ertragreicher Backweizen. Rumor ist ein Korndichtetyp mit hervorragender Standfestigkeit (3) und guter Winterhärte (4). Standortansprüche: Vorzugsweise für mittlere und bessere Standorte. Auch für Frühsaaten geeignet. Krankheitresistenzen: Ausgewogene Blattgesundheit und Fusariumtoleranz (4). Sortentyp: Korndichtetyp Frühsaateignung: Spätsaateignung: Stoppelweizeneignung: Zusätzliche Bemerkungen des Züchters Ideale Vorfrucht für Raps! Sortenempfehlung des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie Rumor erzielt nach dreijähriger Prüfung überdurchschnittliche Kornerträge in allen der Anbaugebieten. Sächsischen Sortenempfehlungen Landesanstalt Die Sorte zählt in der für Reife Landwirtschaft im aktuellen Prüfsortiment neben Boregar zu den frühesten Züchtungen, ca. einen Tag früher als Kerubino. Rumor zeigt eine typische B-Qualität mit niedrigeren Rohproteingehalten und einer mittleren Fallzahlstabilität. Kennzeichnend ist eine mittlere Winterfestigkeit. In mehreren Versuchen trat bei dieser Sorte 201 stärkeres Lager auf. Die höhere Anfälligkeit gegenüber Gelbrost ist unbedingt zu beachten. Rumor erreicht überdurchschnittliche Leistungen auch nach Vorfrucht und unter Frühsaatbedingungen. Eigene Erfahrungen Saatgut jähriger Versuchsanbau ( ); gute Ertragsleistung in guter Qualität und mittlere ökonomische Ergebnisse Strube / Saaten Union GmbH Rumor B-Qualität Sortenbeschreibung nach Kriterien des BSA Wachstum: Ährenschieben: 4 früh bis Reife: 4 früh bis Pflanzenlänge: Neigung zu: Auswinterung: 4 bis Lager: 4 bis Anfälligkeit für: Pseudocercsporella: Mehltau: 4 bis Blattseptoria: 4 bis Drechslera tritici.: Gelbrost: bis stark Braunrost: 3 Ährenfusarium: 4 bis Spelzenbräune: Ertragseigenschaften: Bestandesdichte: Kornzahl/Ähre: bis Tausendkornmasse: 4 niedrig bis Kornertrag Stufe 1: Kornertrag Stufe 2: Qualitätseigenschaften: Fallzahl: bis Rohproteingehalt: 3 niedrig Sedimentationswert: Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der 12

173 Rumor B-Qualität Produktionstechnik Region/Standort Saatzeit/Saatstärke keimfähige Körner/m² früh früh bis normal spät bis anzustrebende Bestandesdichte: Ähren/m² N-Düngung normal normal bis spät Strategie: Bewertung Bestand zum Vegetationsbeginn: A) 1- bis 3-Blatt-Stadium B) Beginn Bestockung C) 2 bis 3 kräftige Triebe/Pfl. D) 3 bis kräftige Triebe/Pfl. -zum Vegetationsbeginn ( 13/2) (inkl. N min 0-30 cm) Wachstumsregler (Einsatzempfehlung) Fungizide (Behandlungsschwerpunkte) Insektizide (Hauptschädlinge) Herbizide (Mittelunverträglichkeiten) Sonstiges -zum Schossen A) B) C) D) -1. Spätgabe Spätgabe -3. Spätgabe bessere Standorte Grenzstandorte D-Standorte weizenfähige Böden Örtliche Erfahrungen, insbesondere Vegetationsbeginn und -ende, Aussaatbedingungen und Bodenzustand durch Zu-/Abschläge berücksichtigen > 400 Bestandesdichte und TKG fördern. Rumor ist sehr standfest (3) Auf DTR und Gelbrost ist zu achten. Einsatz regional nach Bedarf. Keine Unverträglichkeiten bekannt > > kg N/ha 0-90 kg N/ha 0-90 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0 kg N/ha 0, - 1 l/ha CCC 0, l/ha CCC 0-0 kg N/ha 0 kg N/ha 0, - 1 l/ha CCC 0, l/ha CCC Rumor B-Qualität 0-0 kg N/ha 0 kg N/ha 0, - 1 l/ha CCC 0, l/ha CCC 13

174 Elixer C-Qualität W.v. Borries-Eckendorf / Saaten Union GmbH Charakteristika der Sorte Eigenschaften: Brauweizeneignung! Elixer ist nun langjährig einer der ertragsstärksten Masseweizen mit Fusariumtoleranz und top Winterfestigkeit. Standortansprüche: Universelle Anbaueignung für alle Böden und Klimaräume. Krankheitresistenzen: Fusariumtolerant (4) und blattgesund. Sehr gute Resistenzen, besonders gegen Mehltau und Roste. Sortentyp: C-Weizen; Korndichtetyp Frühsaateignung: Spätsaateignung: Stoppelweizeneignung: Zusätzliche Bemerkungen des Züchters Flexible Verwertung als Futter-, Waffel-, Bioethanol- und besonders hervorragend als Brauweizen. Sortenempfehlung des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie Elixer besticht mehrjährig durch hohe stabile Erträge auf den Löß-Standorten und auf D-Süd. In diesen beiden Anbaugebieten ist Elixer dreijährig betrachtet die ertragsstärkste Sorte. Auf den V-Standorten werden 201 wieder höhere Erträge erzielt, was zu einem dreijährigen Ergebnis von 102 % führt. Die Sorte ist durch eine gute Winterfestigkeit gekennzeichnet. Hinsichtlich der Blattgesundheit sollte die zunehmende Mehltauanfälligkeit beachtet werden. Das Resistenzniveau bei Gelbund Braunrost ist überdurchschnittlich. Das Jahr 201 hat die Notwendigkeit der Absicherung der Standfestigkeit belegt. Die Sorte kann als Brauweizen vermarktet werden und ermöglicht überdurchschnittliche Leistungen bei späteren Saatterminen und bei Weizenvorfrucht. Eigene Erfahrungen Saatgut jähriger Versuchsanbau ( ): mittlere Ertragsleistung in mittlerer Qualität und mittlere ökonomische Ergebnisse nur als Ökoware erhältlich W.v. Borries-Eckendorf / Saaten Union GmbH Elixer C-Qualität Sortenbeschreibung nach Kriterien des BSA Wachstum: Ährenschieben: 4 früh bis Reife: Pflanzenlänge: bis spät Neigung zu: Auswinterung: 4 bis Lager: Anfälligkeit für: Pseudocercosporella: bis stark bis stark Mehltau: 3 Blattseptoria: 4 bis Drechslera tritici.: bis stark Gelbrost: 2 sehr bis Braunrost: 3 Ährenfusarium: 4 bis Spelzenbräune: Ertragseigenschaften: Bestandesdichte: Kornzahl/Ähre: Tausendkornmasse: 4 nierdig bis Kornertrag Stufe 1: Kornertrag Stufe 2: Qualitätseigenschaften: Fallzahl: sehr bis sehr bis Rohproteingehalt: 3 niedrig Sedimentationswert: 4 nierdig bis 9 Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der 14

175 Elixer C-Qualität Produktionstechnik Region/Standort Saatzeit/Saatstärke keimfähige Körner/m² früh früh bis normal spät bis anzustrebende Bestandesdichte: Ähren/m² N-Düngung (kg N/ha) normal normal bis spät Strategie: Bewertung Bestand zum Vegetationsbeginn: A) 1- bis 3-Blatt-Stadium B) Beginn Bestockung C) 2 bis 3 kräftige Triebe/Pfl. D) 3 bis kräftige Triebe/Pfl. -zum Vegetationsbeginn ( 13/2) (inkl. N min 0-30 cm) Wachstumsregler (Einsatzempfehlung) Fungizide (Behandlungsschwerpunkte) Insektizide (Hauptschädlinge) Herbizide (Mittelunverträglichkeiten) Sonstiges -zum Schossen A) B) C) D) -1. Spätgabe Spätgabe -3. Spätgabe bessere Standorte Grenzstandorte D-Standorte weizenfähige Böden Örtliche Erfahrungen, insbesondere Vegetationsbeginn und -ende, Aussaatbedingungen und Bodenzustand durch Zu-/Abschläge berücksichtigen Spätgabe bei Nutzung als Brau- und Waffelweizen reduzieren. Das hohe Ertragspotential sollte gut abgesichert werden. ( 0,3-0,4 l/ha Camposan ) In Gesundlagen genügt eine Behandlung in EC 39 mit einem Breitbandfungizid. Bei Frühsaaten gegen Virus-Vektoren behandeln. Keine Unverträglichkeiten bekannt kg N/ha 120 kg N/ha 100 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-90 kg N/ha 1,0-1,4 l/ha CCC 0,4 l CCC + 0,1-0,2 l Moddus 0-0 kg N/ha 0-90 kg N/ha 1,0-1,4 l/ha CCC 0,4 l CCC + 0,1-0,2 l Moddus Elixer C-Qualität kg N/ha 0-0 kg N/ha 1,0-1,2 l/ha CCC 0,4 l CCC + 0,1 l Moddus 1

176 Tabasco C-Qualität W.v.B. / Saaten Union GmbH Charakteristika der Sorte Eigenschaften: Kurzer Massenweizen mit Brau- und Keksqualität. Tabasco verbindet Spitzenerträge mit guter Fusariumresistenz und bester Blattgesundheit und kann daher wenn nötig auch extensiv geführt werden. Standortansprüche: Alle Standorte, auf leichten Standorten kann das Ertragspotenzial nicht vollständig umgesetzt werden. Krankheitresistenzen: Überragende Resistenzkombination aus Blatt- und Ährenkrankheiten. Sortentyp: Kornzahl / Ähre Frühsaateignung: Spätsaateignung: Stoppelweizeneignung: Zusätzliche Bemerkungen des Züchters Die Keks- und Brauweizeneignung sind zusätzliche wertbestimmende Eigenschaften von Tabasco. Sortenempfehlung des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Sortenempfehlungen der Sächsischen Landwirtschaft und Geologie Landesanstalt für Landwirtschaft Eigene Erfahrungen Saatgut 2000 Keine Prüfungsergebnisse vorhanden. nur als Ökoware erhältlich W.v.B. / Saaten Union GmbH Tabasco C-Qualität Sortenbeschreibung nach Kriterien des BSA Wachstum: Ährenschieben: Reife: bis spät spät Pflanzenlänge: 3 kurz Neigung zu: Auswinterung: bis stark Lager: 4 bis Anfälligkeit für: Pseudocercosporella: Mehltau: 1 fehlend oder sehr Blattseptoria: 3 Drechslera tritici.: bis stark Gelbrost: 3 Braunrost: 2 sehr bis Ährenfusarium: Spelzenbräune: 4 bis Ertragseigenschaften: Bestandesdichte: Kornzahl/Ähre: Tausendkornmasse: 4 nierdig bis Kornertrag Stufe 1: Kornertrag Stufe 2: Qualitätseigenschaften: Fallzahl: Rohproteingehalt: 3 niedrig Sedimentationswert: 4 nierdig bis Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der 1

177 Tabasco C-Qualität Produktionstechnik Region/Standort Saatzeit/Saatstärke keimfähige Körner/m² früh früh bis normal spät bis anzustrebende Bestandesdichte: Ähren/m² N-Düngung (kg N/ha) normal normal bis spät Strategie: Bewertung Bestand zum Vegetationsbeginn: A) 1- bis 3-Blatt-Stadium B) Beginn Bestockung C) 2 bis 3 kräftige Triebe/Pfl. D) 3 bis kräftige Triebe/Pfl. -zum Vegetationsbeginn ( 13/2) (inkl. N min 0-30 cm) Wachstumsregler (Einsatzempfehlung) Fungizide (Behandlungsschwerpunkte) Insektizide (Hauptschädlinge) Herbizide (Mittelunverträglichkeiten) Sonstiges -zum Schossen -1. Spätgabe -2. Spätgabe -3. Spätgabe A) B) C) D) bessere Standorte Grenzstandorte D-Standorte weizenfähige Böden Örtliche Erfahrungen, insbesondere Vegetationsbeginn und -ende, Aussaatbedingungen und Bodenzustand durch Zu-/Abschläge berücksichtigen Bestandesdichte nicht überziehen, Ährenausbildung fördern Nur bei akutem Bedarf, sonst ohne Fungizid; Halmbruch bei Stoppelweizen in Mulchsaat beachten. äuse als Virusvektoren. Unverträglichkeiten sind nicht bekannt kg N/ha kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha kg N/ha kg N/ha kg N/ha 0-0 kg N/ha Tabasco C-Qualität kg N/ha kg N/ha kg N/ha kg N/ha kg N/ha kg N/ha 0-0 kg N/ha 1,0-1, l/ha CCC + 0,3l/ha Modd. 1,0-1, l/ha CCC + 0,3l/ha Modd. 1,0-1, l/ha CCC + 0,2l/ha Modd. 1

178 Licamero Sommerweizen Secobra Saatzucht / BayWa SID Charakteristika der Sorte Eigenschaften: Außerordentlich frühes Ährenschieben. Die frühe Entwicklung sichert eine lange Kornfüllungsphase der unbegrannten Sorte. Fusariumgesund. Gehobenen mit hoher Mehlausbeute. Standortansprüche: Für alle typischen Sommerweizenstandorte. Prädestiniert nach Vorfrucht Mais Krankheitresistenzen: Sehr gute Resistenzen gegen Mehltau und Ährenfusarium. Sortentyp: Ertragsstarker Kompensationstyp, unbegrannt! Zusätzliche Bemerkungen des Züchters Sortenempfehlung des Sächsischen Landesamtes Sortenempfehlungen für Umwelt, der Sächsischen Landwirtschaft Landesanstalt für und Landwirtschaft Geologie Die zweijährig geprüfte Sorte Licamero zeigt ein mit Quintus vergleichbares, hohes Niveau im Kornertrag, im RP-Gehalt und im Sedimentationswert. Es ist mit einer mittleren Höhe und Stabilität der Fallzahl zu rechnen. Für Mehltau und Ährenfusarium ist die Sorte wenig anfällig, kann aber stark von Braunrost befallen werden. Die Standfestigkeit liegt im mittleren Bereich. Eigene Erfahrungen Saatgut 2000 Secobra Saatzucht / BayWa SID Licamero Sommerweizen Sortenbeschreibung nach Kriterien des BSA Wachstum: Ährenschieben: 4 früh bis Reife: Pflanzenlänge: 4 früh bis Neigung zu: Lager: Anfälligkeit für: Mehltau: 3 Blattseptoria: 4 bis Gelbrost: 4 bis Braunrost: stark Ährenfusarium: 3 Ertragseigenschaften: Bestandesdichte: Körnzahl/Ähre: bis Tausendkornmasse: Kornertrag Stufe 1: bis sehr Kornertrag Stufe 2: Qualitätseigenschaften: Fallzahl: Rohproteingehalt: Sedimentationswert: 9 sehr Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der 1

179 Licamero Sommerweizen Produktionstechnik Region/Standort Saatzeit/Saatstärke keimfähige Körner/m² Herbstausaat Frühjahrsaussaat Anfang April anzustrebende Bestandesdichte: Ähren/m² N-Düngung März - optimales Saatbett März - mittleres Saatbett -zum Vegetationsbeginn/Saat ( 13/21-2) (inkl. N min 0-30 cm) -zum Schossen -Spätgabe Wachstumsregler (Einsatzempfehlung) Herbstaussaat Splitti g bei normalem Lagerdruck A+B Splitti g bei hohem Lagerdruck im intensiven Anbau: A+B oder A+C Fungizide (Behandlungsschwerpunkte) Insektizide (Hauptschädlinge) A) 29 B) C) Herbizide (Mittelunverträglichkeiten) Sonstiges bessere Standorte Grenzstandorte D-Standorte weizenfähige Böden Örtliche Erfahrungen, insbesondere Vegetationsbeginn und -ende, Aussaatbedingungen und Bodenzustand durch Zu-/Abschläge berücksichtigen. ab Mitte November ab Anfang November ab Anfang November Die Aussaat sollte unter Einhaltung optimaler Bodenbedingungen so früh wie möglich erfolgen. Die Aussaatstärke ist ortsüblich anzupassen Fungizidstrategie mit Berücksichtigung der erhöhten Braunrostanfälligkeit. Ortsüblich Ortsüblich ab Mitte April kg N/ha 0 kg N/ha 0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha A) 29 0,-0, l/ha CCC 20 B) kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0-0 kg N/ha 0,-0, l/ha CCC 20 0,-0, l/ha CCC 20 0,-0, l/ha CCC 20 0,3 l/ha Cerone 0 0,-0, l/ha CCC 20 0,3 l/ha Cerone 0 0,-0, l/ha CCC 20 0,3 l/ha Cerone 0 Frühjahrsaussaat Bei Frühjahrsaussaat sind die besseren Wirkbedingungen (Temperatur etc.) zum Zeitpunkt des Einsatzes zu beachten. normaler Lagerdruck 29 0,-0, l/ha CCC 20 0,-0, l/ha CCC 20 0,-0, l/ha CCC 20 Splitti g bei hohem Lagerdruck im intensiven Anbau: A+B oder A+C A) 29 0,-0, l/ha CCC 20 B) 3-1 C) 0,3 l/ha Cerone 0 0,-0, l/ha CCC 20 0,3 l/ha Cerone 0 Licamero Sommerweizen 0,-0, l/ha CCC 20 0,3 l/ha Cerone 0 19

180 zusätzlich sind folgende Sorten verfügbar: Wintergerste: - Antonella - Joker - LG Veronika - Loreley : - Famulus (E) - Avenir (A) - Kometus (A) Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der 10

181 PZO/IG Pflanzenzucht Charakteristika der Sorte Sortentyp: Einzelähren-Ertragstyp Ackerbauliche Eigenschaften: Winterharte Sorte mit mittlerer Standfestigkeit und breitem Resistenzpaket gegen alle Ährenkrankheiten. Produktionstechnik Intensivanbau Aussaat: Saatfenster von Ende September bis Anfang Oktober. Saatstärken: Ende September: Vesen/m² Anfang Oktober: Vesen/m² Unkrautbekämpfung: Herbizide sind im Emmer nicht zugelassen und müssen nach 22 Abs. 2 beantragt werden. Wachstumsregulator: Herbizide sind im Emmer nicht zugelassen und müssen nach 22 Abs. 2 beantragt werden. EC 2-29: EC 31: 0, - 1,0 l/ha CCC oder 0,3 l/ha Moddus Start (bei Bedarf) 0, - 1,0 l/ha CCC + 0,2-0,4 l/ha Moddus/Calma/Countdown alternativ 0, - 0, l/ha Medax Top evtl. EC 3-39: 0,2-0, l/ha Camposan Extra/ Cerone 0 Fungizideinsatz: Blattkrankheiten sind zu beachten. Ramses Emmer Sortenbeschreibung nach Kriterien des BSA Wachstum: Reife: spät Pflanzenlänge: sehr lang Ertragseigenschaften: Bestandesdichte: 4 niedrig bis Tausendkornmasse: ( Züchtereinstufung) bis sehr Düngung: 1. Gabe: bei Vegetationsbeginn (Startgabe) 0-40 kg N/ha, inkl. N-Min schwach andüngen wegen Lagergefahr 2. Gabe: zu Schoßbeginn (EC 31 32) 40 0 kg N/ha 3. Gabe: Spätdüngung (EC 49) 30-0 kg N/ha 11

182 Wintergold Hartweizen Südwestdeutsche Saatzucht GmbH/ Saaten Union GmbH Charakteristika der Sorte Sortentyp: Winterhartweizen Ackerbauliche Eigenschaften: Erste und einzige deutsche Winterdurumsorte. Wintergold ist standfest und sehr ertragreich, etwa 20% über Sommerdurum und 10% unter Winterweichweizen. Die Winterhärte ist sehr gut. Produktionstechnik Intensivanbau Aussaat: Saatfenster von Mitte Oktober bis Anfang Dezember. Als Vorfrucht sollten Blattfrüchte bevorzugt werden. Saatstärken: 300 bis 400 Körner/m² Unkrautbekämpfung: Wie Winterweichweizen, es sind keine Unverträglichkeiten bekannt. Wachstumsregulator: Bei sehr hoher Ertragserwartung zu empfehlen. Bei Moddus ist kein gesonderter Antrag erforderlich. Aufwandmenge, z.b. 0,3 bis 0,4 l/ha Moddus in EC Fungizideinsatz: Blattbehandlungen vorrangig gegen Blattseptoria und DTR ab EC 32. Fusariumabwehr im EC 9-3 mit den empfohlenen Präparaten. Düngung: 1. Gabe: bei Vegetationsbeginn (Startgabe) 120 kg N/ha, inkl. N-Min 2. Gabe: zu Schoßbeginn (EC 31 32) 40 0 kg N/ha 3. Gabe: Spätdüngung (EC 49) 0-0 kg N/ha (Splitting bei hoher Ertragserwartung) Sortenbeschreibung nach Kriterien des BSA Wachstum: Ährenschieben: 4 früh bis Reife: Pflanzenlänge: bis lang Neigung zu: Auswinterung: 4 bis Lager: Anfälligkeit für: Mehltau: 4 bis Blattseptoria: Drechslera tritici.: 4 bis Gelbrost: Braunrost: Ertragseigenschaften: Bestandesdichte: Kornzahl/Ähre: Tausendkornmasse: Kornertrag Stufe 1: Kornertrag Stufe 2: Qualitätseigenschaften: Fallzahl: Rohproteingehalt: bis bis sehr bis sehr bis Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der 12

183 P.H. Petersen Saatzucht, Saaten Union GmbH Charakteristika der Sorte Eigenschaften: Schnell wachsender Grünschnittroggen. Protector wächst noch bei niedrigen Temperaturen. Deshalb sind relativ dünne Saatstärken und frühere Erntetermine möglich. Auf wasserreichen Standorten kann frühzeitig Mais auf trockeneren Standorten Zuckerhirse folgen. Standortansprüche: Für alle Standorte geeignet. Krankheitresistenzen: Durch die frühe Ernte haben Krankheiten keine Bedeutung. Sortentyp: Grünschnittroggen: frühes Schossen Zusätzliche Bemerkungen des Züchters Besonders für Biogas- und Milchviehbetriebe mit stark begrenzter Flächenausstattung interessant. Hier können je Hektar und Jahr zwischen 3 und Tonnen GTM mehr geerntet werden. Die starke Massebildung am Anfang zeichnet Protector auch gegenüber anderen Grünschnittroggen aus. Produktionstechnik: Protector Grünschnittroggen bessere Standorte mittlere Standorte Grenzstandorte Aussaat (keimfähige Körner/m²) früh normal spät bis anzustrebende Bestandesdichte (Ähren/m²) N-Düngung Vegetationsbeginn kg N/ha 120 kg N/ha 120 kg N/ha Fungizide Insektizide Sonstiges Sortenbeschreibung nach Kriterien des BSA Wachstum: Ährenschieben: Pflanzenlänge: Neigung zu: Auswinterung: Lager: Anfälligkeit für: Mehltau: Rhynchosporium: keine Bewertung Schossen Ährengabe bis stark Braunrost: 4 bis Ertragseigenschaften: Rohproteingehalt: Massenbildung: Trockenmasseertrag: Züchtereinstufung bis bis Mehltau im Ausnahmefall, früher Rost. Netzschwefel ist ausreichend. Verzwergungsvirus über Läuse bei sehr frühen Aussaaten, Herbstspritzung. Auf wüchsigen, warmen Lagen nicht vor dem drillen. keine Bewertung 13

184 Hiverna Hiverna Winterackerbohne Körnererbse NPZ / Saaten-Union GmbH Eigenschaften: Winterackerbohne für die Aussaat im Herbst. H bestockt bei Herbstaussaat und besitzt eine gute Unkrautunterdrückung. Durch die Bestockung kommt man mit einer eren Saatstärke aus. Sortentyp: Winterackerbohne Standorteignung: Ertragliche Vorteil gegenüber Sommerackerbohnen in ommertrockenen Lagen. Zusätzliche Bemerkungen des Züchters: Als einzige Winterackerbohne besitzt H eine Anbaueignung für Zentraleuropa, da sie deutlich winterhärter als französische oder englische Herkünfte ist. Produktionstechnik: Sortenbeschreibung nach Kriterien des BSA Wachstum: Blühbeginn: 1 ( Züchtereinstufung) sehr früh Reife: Pflanzenlänge: bis lang Ertragseigenschaften: Tausendkornmasse: Kornertrag: Rohproteingehalt: Saatzeit: Düngung: ab 20. September bis Ende Oktober ph-wert: neutral Stickstoff: 0 kg N/ha Schwefel: 20-0 kg S/ha Saatstärke: K2O: kg/ha MgO: 20-0 kg/ha bessere Standorte: 20 keimfähige Körner/m² P2O: 40-0 kg/ha Grenzstandorte/ Insektizide: leichte Standorte: 23 keimfähige Körner/m² Schwarze Bohnenblattlaus tritt in Winterackerbohenen weniger auf als in Sommerackerbohnen. Fungizide: Saattiefe: - 10 cm Schokoladenfleckigkeit tritt in Winterackerbohnen Herbizide: regelmäßig auf. Fungizideinsatz ist i.d.r. lohnend. Herbizidanwendungen im Vorauflauf möglich. Hiverna hat eine gute Unkrautunterdrückung. Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der 14

185 James Körnererbse NPZ / Saaten Union GmbH Eigenschaften: Die Herbstsaat nutzt die Winterfeuchte besser aus und die Pflanzen sind in der Entwicklung meist schneller als die Haupterbsenschädlinge. Sortentyp: Winterkörnererbse Standorteignung: Für alle Böden geeignet. Auf Kahlfrostlagen verzichten. Zusätzliche Bemerkungen des Züchters: Die Ernte liegt in etwa zeitgleich mit der Wintergerste. Die Pflanzen benötigen keinen Kältereiz. James verträgt bis ca. -1 C Kahlfrost. Produktionstechnik: Sortenbeschreibung nach Kriterien des BSA Wachstum: Blühbeginn: 1 Reife: 1 ( Züchtereinstufung) sehr früh sehr früh Pflanzenlänge: Neigung zu: Lager: 4 bis Ertragseigenschaften: Tausendkornmasse: 3 Kornertrag: Rohproteinertrag: Rohproteingehalt: bis Saatzeit: Düngung: ab Mitte September ph-wert: - (zeitige Saat beeinflusst die Winterhärte negativ) Stickstoff: 0 kg N/ha Schwefel: 1-30 kg S/ha Saatstärke: K2O: 120 kg/ha MgO: 30 kg/ha bessere Standorte: 0 keimfähige Körner/m² P2O: 4 kg/ha Grenzstandorte/ Insektizide: leichte Standorte: 100 keimfähige Körner/m² Auf Blattrandkäfer und Thripse achten. James Winterkörnererbse Reihenabstand: 12, cm Fungizide: Saattiefe: 4 - cm Fungizide für Mycosphaerella und Botrytis stehen Herbizide: zur Verfügung. Wie Sommererbsen. 1

186 Buchweizen (diverse Sorten) 1. Der Anbau von Buchweizen ist nematodenneutral und hat dadurch eine positive phytosanitäre Wirkung. 2. Buchweizen stellt e Ansprüche an den Boden und ist kaum anfällig auf Krankheiten. 3. Buchweizen hat eine rasche Jugendentwicklung und führt zu einer schnellen Bodenbedeckung, Unkraut wird unterdrückt, der Boden wird vor Erosion geschützt. 4. Buchweizen blüht zirka Wochen und kann sehr gut als Bienenweide genutzt werden.. Buchweizen friert sicher ab, da er äußerst frostempfindlich ist. Aussaatzeit: Aussaatmenge: Saattiefe: Düngung: Phacelia (diverse Sorten) ab Mitte Juni (Keimdauer ca Tage) bessere Böden 40-4 kg/ha leichtere Standorte 0-0 kg/ha 3-4 cm in der Regel nicht nötig, Stickstoff fördert Blattwachstum 1. Der Anbau von Phacelia ist nematodenneutral und hat dadurch eine nicht zu unterschätzende phytosanitäre Bedeutung. 2. Nematodenneutrale Sorten eignen sich sehr gut für Zuckerrübenfruchtfolgen. 3. Phacelia bildet ein weit verzweigtes und tiefgehendes Wurzelsystem aus und ist somit für ein aktives Bodenleben sehr wichtig. 4. Durch den Anbau von Phacelia kommt es zu einer schnellen Bodenbedeckung, Unkraut wird unterdrückt und der Boden vor Erosion geschützt.. Durch die intensive blaue Blühfarbe werden viele Insekten angelockt. Dadurch ist Phacelia als Bienenweide sehr beliebt.. Phacelia ist mit keiner bei uns heimischen Kulturpflanze verwandt. Deshalb ist sie in der Lage, getreidereiche humuszehrende Fruchtfolgen aufzulockern.. Phacelia ist frostempfindlich und friert über Winter ab, deshalb ist sie sehr empfehlenswert für die Mulchsaat vor Rüben oder Mais. Aussaatzeit: Aussaatmenge: Aussaattiefe: Düngung: Senf (diverse Sorten) Juni bis September kg/ha und bei späterem Aussaattermin bis 1 kg/ha 2 cm in ein gut vorbereitetes, feinkrümeliges Saatbett (Da Phacelia Dunkelkeimer ist, Saattiefe unbedingt einhalten!) möglich, in der Regel aber nicht notwendig Als Zwischenfrucht und Gründüngung geeignet, schnelle Jugendentwicklung und gute Standfestigkeit. Unsere Sorten besitzen nematodenreduzierende Eigenschaften. Durch die nematodenreduzierenden Eigenschaften sind unsere Sorten in Zuckerrübenfruchtfolgen als Zwischenfrucht einsetzbar. Standortansprüche: Die Sorten sind für alle Standorte geeignet. Sortenbeschreibung: Frühreife: Pflanzenlänge: Neigung zu Lager: Produktionstechnik: Aussaat: Saatstärke: Saattiefe: Düngung: frühreife Sorten, mit ebenfalls früher Blütezeit bis lang sehr Ende Juli bis September (als Zwischenfrucht) 20-2 kg/ha ca. 2 cm 0-0 kg N/ha Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der 1

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188 mehr Information unter Universalmischung für frühe bis späte Aussaattermine leguminosenfrei e Ansprüche an Saatbett und Ausbringtechnik starke Unkrautunterdrückung 40 % Gelbsenf 0 % Ölrettich Aussaatstärke: 1 20 kg / ha Gebinde: 2 kg Mischung für mittlere bis späte Aussaattermine leguminosenfrei e Ansprüche an Saatbett und Ausbringtechnik gute Bodenbeschattung optimale Bodenstruktur ideal für Mais- und Getreidefruchtfolgen 3 % Gelbsenf 30 % Ölrettich 3 % Buchweizen Aussaatstärke: 20 2 kg / ha Gebinde: 2 kg Allroundmischung für mittlere Aussaattermine kruziferenfrei ideal für Rapsfruchtfolgen hohe Stickstofffixierung 1 % Öllein 2 % Rauhafer 4 % Alexandrinerklee 1 % Phacelia Aussaatstärke: 1 23 kg / ha Gebinde: 2 kg Zwischenfrucht-Mischungen Blühmischung Einjährige Blühmischung für frühe bis mittlere Aussaattermine starke Unkrautunterdrückung hohe Biodiversität mit vielfältigem Nutzen 1, % Gelbsenf 1 % Ölrettich 2 % Buchweizen 1 % Alexandrinerklee 10 % Phacelia % Serradella, % Sonnenblumen % Leindotter Aussaatstärke: 1 23 kg / ha Gebinde: 2 kg Mischung für frühe bis mittlere Aussaattermine für frühräumende Getreidefruchtfolgen starke Feindurchwurzelung % Gelbsenf 1 % Öllein 20 % Alexandrinerklee Aussaatstärke: 1 23 kg / ha Gebinde: 2 kg Kleereiche Mischung für frühe bis mittlere Aussaattermine kruziferenfrei für nahezu alle Fruchtfolgen geeignet, v. a. Rapsfruchtfolgen Stickstoffbindung durch Kleeanteil sicheres Abfrieren % Alexandrinerklee 3 % Phacelia Aussaatstärke: kg / ha Gebinde: 2 kg Grasbetonte Mischung für mittlere bis späte Aussaattermine kruziferenfrei attraktive Zwischenfruchtmischung in Maisfruchtfolgen schnelle Anfangsentwicklung wintergrüne Zwischenfruchtmischung % Welsches Weidelgras 30 % Alexandrinerklee % Phacelia Aussaatstärke: 2 30 kg / ha Gebinde: 20 kg Preiswerte Spätsaatalternative e Ansprüche an Saatbett trockentolerant 0 % Gelbsenf 20 % Leindotter Aussaatstärke: 13 1 kg / ha Gebinde: 2 kg Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der 1

189 empfohlene Aussaatmenge kg/ha Aussaatzeit Juli August September Gelbsenf (normal) Ölrettich (normal) Öllein Zusammensetzung Fruchtfolge- Eignung Quh x x x x (x) (x) Rauhafer Serradella Buchweizen Welsches Weidelgras Alexandrinerklee Phacelia Sonnenblumen Leindotter Getreide Mais Raps Zuckerrübe Kartoffel Quh x x x x x (x) Quh x x x x x Quh x x x x x x Quh 1 23 x x x x x x x Quh 2 30 x x x x x Quh 1 23 x x x x x x x x x x Quh 13 1 x x x x (x) eingeschränkte Eignung: Zur Nematodenbekämpfung resistente Sorten verwenden! Spezielle Mischungen auf Anfrage erhältlich. Vorteile des Zwischenfruchtanbaus Förderung des Bodenlebens Erhöhung der biologischen Aktivität Verbesserung der Bodenstruktur Humusaufbau Wasserspeicherung Schutz vor Wind- und Wassererosion Stickstofffixierung über den Winter Ungras- und Unkrautunterdrückung Imagegewinn durch Auflockerung der Kulturlandschaft Praxistipps für einen erfolgreichen und nachhaltigen Zwischenfruchtanbau Optimale, gleichmäßige Strohverteilung sicherstellen (ggf. Mulchen der Stoppeln). Aussaat unbar nach dem Mähdrusch sichert die Wasserversorgung und verringert die Konkurrenz durch Ausfallgetreide (vorzeitige Samenbildung einiger Pflanzenarten bei zu früher Aussaat beachten). Flache Aussaat (max. 2-3 cm) in ein feinkrümeliges, gut rückverfestigtes Saatbett (insbesondere bei Feinsaaten). Nährstoffversorgung über Gülle bzw. Gärrest vor der Aussaat sichern (mineralische Düngung zur Stroh- bzw. Startdüngung nur bei Zwischenfruchtanbau ohne övf-anrechnung erlaubt). Mulchen bzw. Walzen der Zwischenfruchtbestände am Ende der Vegetation für sicheres Abfrieren und einfacheres, gleichmäßigeres Einarbeiten im Frühjahr. Anforderungen des Greenings an den Zwischenfruchtanbau Zwischenfruchtanbau wird mit dem Faktor 0,3 als ökologische Vorrangfläche anerkannt (1 ha övf = 3,33 ha Zwischenfruchtanbau). Mischungen aus mindestens 2 Arten, davon eine Art mit max. 0 % Samenanteil. Der Gräseranteil darf ebenfalls max. 0 % der Mischung betragen. Der prozentuale Samenanteil pro Komponente ist in unserer Zusammenstellung und Tabelle mit () gekennzeichnet. Aussaat ab 1. Juli bis spätestens 30. September des Antragsjahres. Organische Düngung erlaubt (nach DüV), mineralische Düngung sowie Klärschlammausbringung verboten. Verbot von chemisch-synthetischem Pflanzenschutz. Keine Nutzung des Bestandes im Ansaatjahr (Ausnahme: Beweidung mit Schafen/Ziegen). Keine Einarbeitung der Zwischenfrüchte vor dem 1. Februar des Folgejahres möglich, mechanische Reduzierung der Bestände nach Vegetationsende (z. B. zur Verhinderung der Samenbildung) durch Walzen oder Mulchen möglich. Schnittnutzung im Folgejahr nach dem 1. Februar möglich. Unser Tipp: TopQuh Kleegras TopQuh Kleegras aus unseren Grasmischungen für den intensiven Futterbau ist ebenfalls greening-konform. Informationen zur Zusammensetzung und Aussaat finden Sie unter 19 Besuchen Sie uns auch unter

190 Grasmischungen für den intensiven Futterbau Mähweide feuchte Lagen Optimierte Mischung für gute und mittlere Standorte intensive Schnitt- und Weidenutzung gute Winterhärte hohe Futterqualität 20 % Deutsches Weidelgras tetraploid 20 % Deutsches Weidelgras spät tetraploid 2 % Wiesenlieschgras 3 % Wiesenschwingel Aussaatstärke: 3 40 kg / ha Gebinde: 2 Ackerfutter Ackerfuttermischung mit ausdauerndem Ertrag zwei- bis vierjährige Nutzungsdauer hohe Ertragsleistung sehr guter Futterwert über die Jahre gleich mäßiger, ertragsstabiler Aufwuchs 30 % Hybridweidelgras tetraploid 30 % Hybridweidelgras tetraploid 1 % Deutsches Weidelgras früh tetraploid 1 % Deutsches Weidelgras tetraploid 10 % Welsches Weidelgras tetraploid Aussaatstärke: 3 40 kg / ha Gebinde: 2 kg Dauerwiese Universal Dauermischung für leichte und mittlere Standorte gute Winterhärte ausgeglichener Bestand hohe Futterqualität 30 % Deutsches Weidelgras tetraploid 10 % Deutsches Weidelgras spät tetraploid 20 % Wiesenschwingel 20 % Futter-Rohrschwingel 13 % Wiesenlieschgras % Weißklee Aussaatstärke: 3 40 kg / ha Gebinde: 10 / 2 kg Nachsaat Nachsaatmischung für Intensivnutzung zügige Bestandsentwicklung Verbesserung der Narbendichte Sicherung von Ertrag und Qualität 0 % Deutsches Weidelgras tetraploid 2 % Deutsches Weidelgras spät diploid 2 % Hybridweidelgras tetraploid Aussaatstärke: 1 20 kg / ha Gebinde: 10 / 2 kg Mähweide trockene Lagen Intensivmischung für überwiegend trockene Standorte intensive Schnitt- und Weidenutzung gesichertes Ertragspotenzial synchroner Schnittzeitpunkt der Arten und Sorten 20 % Deutsches Weidelgras früh tetraploid 30 % Knaulgras spät 30 % Futter-Rohrschwingel 20 % Wiesenschwingel Aussaatstärke: 30 3 kg / ha Gebinde: 20 kg Kleegras Kleegrasmischung mit hohem Rotkleeanteil ein- bis zweijährige Intensivnutzung Protein- und Energiefutter ausgezeichneter Ertrag 3 % Rotklee 3 % Hybridweidelgras tetraploid 30 % Welsches Weidelgras tetraploid Aussaatstärke: 2 kg / ha Gebinde: 2 kg Dauerwiese Spezial Für Höhenlagen und weidelgrasunsichere Lagen auch für trockene Südhanglagen gutes Nachwuchsvermögen hoher Eiweißgehalt und Schmackhaftigkeit 10 % Deutsches Weidelgras früh tetraploid 30 % Wiesenschwingel 30 % Futter-Rohrschwingel 1 % Wiesenlieschgras % Knaulgras spät % Weißklee 2 % Rotklee Aussaatstärke: 3 40 kg / ha Gebinde: 10 / 2 kg Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der 190 4

191 Grasmischungen für den intensiven Futterbau Die Besonderheit in TopQuh-Mischungen Futter-Rohrschwingel dichte Narbe gewährleistet Trittfestigkeit und Befahrbarkeit konkurrenzstark und trockentolerant durch tiefes Wurzelsystem bleibt auch bei Trockenheit grün sehr ertragreich mit hohem Eiweißgehalt standortflexibel, gedeiht in wechselfeuchten Lagen! sehr gute Winterhärte Rentabilität der Milcherzeugung durch hohe Qualität Futter- Rohrschwingel Die Rentabilität der Milcherzeugung hängt im Wesentlichen von der Qualität des Grundfutters ab. Die Höhe der Gesamtfutterkosten wird entscheidend von der Leistungsfähigkeit des Grundfutters beeinflusst. -Grasmi schungen erfüllen für verschiedene Nutzungsrichtungen hohe Anforderungen bezüglich: Trittfestigkeit Proteinertrag Trockenstresstoleranz Energieertrag Winterhärte Ertragsstabilität Ausdauer Homogenität Narbendichte Intensität Futterqualität Beste Voraussetzungen für erfolgreiche Grünlandbewirtschaftung Neben dem Einsatz der Gräsermischungen ist vor allem eine regelmäßige Pflege der Bestände notwendig. Abschleppen, Striegeln, Nachmähen, Walzen und Nachsäen von ertragreichen Gräserarten gewährleistet einen schnellen Lückenschluss. Daneben ist auch eine Herbizidmaßnahme, z. B. gegen Ampfer, wichtig und ertragssteigernd in Verbindung mit einer Nachsaat. Gemeinsam mit einer intensiven und ausgewogenen Düngung von Mineraldünger und Gülle wird eine erfolgreiche Grundfuttererzeugung sichergestellt. Richtig verpackt, sehr lange haltbar Mit den Beiselen TOP Marken-Produkten erhalten Sie den perfekten Schutz für Ihre Ernte. Unsere Empfehlung: Beiselen TOP GarantieSilofolie Unsere Beiselen TOP GarantieSilofolie ist durch die Herstellung im Coex-Verfahren extrem reißfest und dehnbar. Sprechen Sie uns auf verschiedene Größen und Farben an. Beiselen TOP PowerStretch Beiselen TOP PowerStretch ist nach einer speziell entwickelten Formel zusammengestellt, die sie extrem durchstoßfest macht. Sie ist widerstandsfähiger gegen Beschädigung beim Transportieren und Einlagern. mehr Information unter 191

192 Einjähriges Weidelgras diverse Sorten Eigenschaften: Einjähriges Weidelgras ist ein Obergras, welches überwiegend für die Sommerblanksaat oder zum einjährigen Ackerfutterbau mit Frühjahrsblanksaat (Haupt- oder Zweitfrucht) Verwendung findet. Es ist sehr schnellwüchsig und unter günstigen Bedingungen nach - Wochen schnittreif. Welsches Weidelgras diverse Sorten Eigenschaften: Welsches Weidelgras ist ein schnellwüchsiges überjähriges Horstgras, das im Feldfutterbau Verwendung findet. Es regeneriert sich sehr schnell nach dem Schneiden, besitzt ein hohes Ertragspotenzial und einen hohen Futterwert. Standortansprüche beider Grasarten: Ausreichende Wasser- und Nährstoffversorgung. Produktionstechnik für beide Grasarten: Aussaat: Im zeitigen Frühjahr oder nach frühräumenden Kulturen im Sommer. Aussaatmenge: 3-40 kg/ha N- Düngung: Als Zwischenfrucht 0 kg N/ha. Als Hauptfrucht je nach Ertragserwartung zum ersten Aufwuchs 100 kg N/ha, weitere Aufwüchse 0-0 kg N/ ha. Pflanzenschutz: Unkrautbekämpfung gegen vorwiegend zweikeimblättrige Arten nach der Aussaat und Bestandeskontrolle, unter Einhaltung der Anwendungsvorschriften der ausgewählten Mitte. In der Regel sind keine Maßnahmen durch die Schnellwüchsigkeit der Grasarten erforderlich. Schnittzeitpunkt: Festlegung nach TS-Gehalt und dem entsprechenden Verwendungszweck. Deutsches Weidelgras diverse Sorten Eigenschaften: Deutsches Weidelgras ist ein mehrjähriges horstbildendes Gras, bringt höchste Erträge und besitzt eine hervorragende Regenerationsfähigkeit. Es verfügt über ein intensives Nachwuchsvermögen und bildet trittfeste und dichte Narben aus. Es zählt zu den wichtigsten Futtergräsern, das hauptsächlich als Weidegras auf dem Dauergrünland seinen Einsatz findet. Es existieren frühe, frühe und späte Sorten in diploider und tetraploider Form. Vorzüge dieser Art: Einfacher und schneller Anbau. Sehr anpassungsfähig an Klima und Boden. Sehr produktiv unter unterschiedlichsten Bodenbedingungen. Guter Futterwert. Hohe Konkurrenzkraft in Mischungen mit anderen Gräsern und Klee. Standortansprüche: Alle Böden, ausgenommen sehr nasse Standorte. Auf eine gute Nährstoffversorgung und Wachstumsbedingungen ist zu achten (für Ausdauer wichtig)! Produktionstechnik: Aussaat: Im zeitigen Frühjahr oder nach frühäumenden Kulturen im Sommer. Aussaatmenge: kg/ha N- Düngung: Zum ersten Schnitt 0 kg N/ha. Zu den Folgeschnitten 0 kg N/ha. Pflanzenschutz: Unkrautbekämpfung gegen vorwiegend zweikeimblättrige Arten nach der Aussaat unter Beachtung der Anwendungsvorschriften der Mittel. Durch die schnelle Entwicklung des Bestandes ist das in der Regel nicht notwendig. Bei langjähriger Nutzung sind regelmäßige Schadpflanzenkontrollen und Pflegemaßnahmen erforderlich. Schnittzeitpunkt: Festlegung nach TS-Gehalt und dem entsprechenden Verwendungszweck. Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der 192

193 Rotklee Titus Saatzucht Steinach Öko-Saatgut (Öko Kontrollstelle: DE-ÖKO-00) Qualität: Hervorragender Futterertrag aufgrund guter Ausdauer und er Anfälligkeit gegen Kleestängelälchen und Kleekrebs. Die Sorte bringt Samenerträge, wie sie bisher nur von diploidem Rotklee erzielt werden konnten. Standortansprüche: für alle Standorte Eignung: Futterbau und Zwischenfruchtbau Fruchtfolge: nicht selbstverträglich - Anbaupause Jahre Qualitätseinstufung nach beschreibender Sortenliste des BSA Ploidie: 4x tetraploid Blühbeginn: Wuchshöhe/Anfangsentwicklung: bis lang Wuchsform/Anfangsentwicklung: bis lang Stängelhöhe/Vollentwicklung: bis lang Wuchshöhe/Nachwuchs: Massenbildung in der Anfangsentwicklung: bis stark Neigung zu Auswinterung: 4 bis Neigung zu Lager: Anfälligkeit für Kleekrebs: 4 bis Anfälligkeit für Mehltau: bis stark Anfälligkeit für Stängelbrenner: bis stark Trockenmasseertrag gesamt: Trockenmasseertrag 1. Schnitt: bis Trockenmassertrag weitere Schnitte: Rohproteingehalt: bis Gesamt-TM-Ertrag im 2. HNJ: Mängel im Stand nach dem 2.Winter: Ausdauer: bis Aussaat: -Frühjahrsuntersaat kg/ha -Frühjahrsblankssat - 10 kg/ha -Anwalzen nach der Saat fördert den Aufgang Pflege: Unkrautkontrolle und nicht zu tiefer Schnitt (ca. cm) fördern die Ausdauer und den Futterertrag. 193

194 Dinkel Zollernspelz Züchter: Saaten Union Eigenschaften: Kombiniert als einzige Sorte hohe Erträge mit Standfestigkeit und Gesundheit. Ist geeignet für alle Standorte und Anbausituationen. Sortenbeschreibung nach Kriterien des BSA: Wachstum: Ährenschieben: 4 früh bis Reife: bis spät Pflanzenlänge: 4 kurz bis Neigung zu: Auswinterung: 4 bis Lager: 3 Anfälligkeit für: Mehltau: Blattseptoria: Braunrost: Gelbrost: 2 Ertragseigenschaften: sehr bis Bestandesdichte: 4 niedrig bis Kernzahl/Ähre: bis Tausendkornmasse: bis Vesenertrag 1: bis sehr Vesenertrag 2: bis Öko-Saatgut (Öko Kontrollstelle: DE-ÖKO-00) Wintergerste SU Vireni Züchter: Ackermann/Saaten Union GmbH Eigenschaften: Strohstabile zweizeilige Wintergerste, sowohl im Lager als auch im Ährenknicken. Für alle Standorte geeignet, inbesondere für die mit schneller Abreife. Bestandesdichtetyp für Veredlungs- und Marktfruchbetriebe, die höchsten Wert auf sehr großes und energiereiches Korn legen. Sortenbeschreibung nach Kriterien des BSA: Wachstum: Ährenschieben: Reife: bis spät Pflanzenlänge: 4 kurz bis Neigung zu: Auswinterung: Lager: Halmknicken: Sortenkatalog Herbst 201 Eiweißgehalt: 3 niedrig sehr bis 2 sehr bis Ährenknicken: 4 bis Anfälligkeit für: Mehltau: 4 bis Netzflecken: Rhynchosporium: Zwergrost: Gelbmosaikvirusresistenz: 1 ja Ertragseigenschaften: Bestandesdichte: Kornzahl/Ähre: Tausendkornmasse: Kornertrag Stufe 1: Kornertrag Stufe 2: Qualitätseigenschaften: Marktwareanteil: Vollgersteanteil: Hektolitergewicht: 2 sehr niedrig bis niedrig bis sehr bis bis Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der

195 Winterroggen Amilo Züchter: Danko Eigenschaften: Populationssorte; überragend in Fallzahl und Backeigenschaften. Amilo hat eine gute Kornausbildung. Aufgrund des hohen Gesundheitsstatus und der gesicherten Backqualität ist die Sorte ideal für leichtere Standorte und wird von ökologischen Betrieben bevorzugt. Sortenbeschreibung nach Kriterien des BSA: Wachstum: Ährenschieben: Reife: Pflanzenlänge: bis lang Neigung zu: Lager: 4 Halmknicken: Anfälligkeit für: Mehltau: Rhynchosporium: bis Braunrost: 4 bis Mutterkorn: 3 Ertragseigenschaften: Bestandesdichte: 4 niedrig bis Kornzahl/Ähre: 4 Tausendkornmasse: niedrig bis Kornertrag Stufe 1: 3 niedrig Kornertrag Stufe 2: 2 sehr niedrig bis niedrig Qualitätseigenschaften: Fallzahl: Rohproteingehalt: bis sehr bis Öko-Saatgut (Öko Kontrollstelle: DE-ÖKO-00) 19

196 Beizübersicht und Indikation im Wintergetreide zugelassene bzw. empfohlene Aufwandmengen (ml/dt) Wintergerste Winterroggen Wintertriticale Schwarzbeinigkeit Fusarium culmorum Stängelbrand Schneeschimmel Fusarium culmorum Stängelbrand Schneeschimmel Schwarzbeinigkeit Septoria nodorum Fusarium culmorum Zwergsteinbrand Flugbrand Schneeschimmel Steinbrand Typhula-Fäule Rhynchosporium Echter Mehltau Netzflecken Schneeschimmel Flugbrand Streifenkrankheit Gefahrensymbol Präparat Arena C N Baytan 3 N, Xi Celest EfA N, Xi Landor CT Xi Latitude Xn N, Xn Orius Universal Rubin TT N Zardex G Xi Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der 19

197 Informationen zu Verpackungsgrößen Raps Hybride 1 EH = 1, Mio. keimfähige Körner Linie 1 EH = 2 Mio. keimfähige Körner Hybridgerste 1 EH = Körner 1 Big Bag = 22 EH = 19, Mio. Körner Hybridroggen 1 EH = 1 Mio. keimfähige Körner 1 Big Bag = 2 EH = 2 Mio. keimfähige Körner 19

198 19

199 Geschäftsstelle: Bestellschein Herbstsaatgut - Getreide Wir benötigen für die Aussaat Herbst 201 folgende Sorten und Mengen: Art Sorte Menge (dt) Verpackung Wintergerste Winterroggen Wintertriticale Sonstiges Anschrift Besteller: Die Ware ist anerkannt und zertifiziert. Es gelten die allgemeinen Bedingungen des Saatgutverkehrs (AVLB-Saatgut). Datum/Stempel Unterschrift 199

200 200

201 Geschäftsstelle: Bestellschein Herbstsaatgut - Raps Nutzen Sie bitte folgende Tabelle, um die von Ihnen benötigten Einheiten zu ern. Wieviel Einheiten Raps pro Hektar benötigt man bei 9% Feldaufgang und % Überdrillen: Wir benötigen für die Aussaat Herbst 201 folgende Sorten und Mengen: Art Sorte Einheiten Winterraps 1. Anschrift Besteller: Aussaatmenge EH/ha Gebindegröße Aussaat Mio Kö je EH Mio Kö je EH Kö/m² 1, 2,0 3 0,2 0, ,29 0,22 4 0,33 0,2 0 0,3 0,2 0,40 0,30 0 0,44 0,33 0,4 0, Die Ware ist anerkannt und zertifiziert. Es gelten die allgemeinen Bedingungen des Saatgutverkehrs (AVLB-Saatgut). Datum/Stempel Unterschrift 201

202 202

203 Berechnung der Aussaatmenge: TKG (g) x keimfähige Körner/m² Keimfähigkeit (%) Die folgende Tabelle zeigt die schematische Datstellung der Aussaatstärke in kg/ha bei 9% Keimfähigkeit (Die Aussaatstärken sind entsprechend der Saattermine unter Berücksichtigung der Empfehlung der Züchter ortsüblich anzupassen und können von den eingezeichneten Spannen abweichen) TKG in g keimfähige Körner/m² Wintergerste Winterroggen Wintertriticale 203

204 SGB Klöden NL Agrar Heideservice Dahlen Lampertswalder Sachsenland Agrar Beiselen Mehlteuer BUDISSA Getreidehandels- und Dienstleistung Saatgut 2000 Reinsdorfer Agrargenossenschaft Silotech Claußnitz LHG Schmölln GSA Wiesenmühle Die Sortenbeschreibungen sind auf der Basis sorgfältig recherchierter Ergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der Qualität und Leistungsfähigkeit der Sorten zu tun haben. Eine Gewähr ADM Markneukirchen oder Haftung für das Gelingen der Kultur können wir deshalb nicht übernehmen. 204

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