golfscene I N H A L T

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5 golfscene G O L F C L U B Informationen und Clubdaten Golfclub zu Gut Ludwigsberg Augsburger Straße Türkheim o Telefon (08245) Fax (08245) info@golfclub-tuerkheim.de Golfclub zu Gut Ludwigsberg Türkheim Die Golfanlage zu Gut Ludwigsberg, eine Anlage mit 27 Löchern, bestehend aus dem 18-Loch- Meisterschafts- und einem 9-Loch- Par-3-Platz, bietet Golferinnen und Golfern alles, was das Herz begehrt. Auf Empfehlung von Bob Trent Jones geplant, wurde die Anlage vom Golfarchitekten Kurt Roßknecht fertig gebaut. Auf einem Hochplateau gelegen bietet sich den Besuchern des Golfplatzes ein herrlicher Blick auf das rund 300 Kilometer breite Alpenpanorama. Ruhe, unberührte Natur und eine vielfältige Tierwelt lassen zusätzlich jeden Golftag zu einem erholsamen Erlebnis werden. Die leicht welligen Fairways und Greens sind geschickt in die einstige Weidelandschaft eingebettet. Aufgrund der großzügigen Anlage (90 Clubpräsident Ludwig M.H. Wiedemann neben der Skulptur vom Steinbildhauer Thomas Pius Schröder. ha) haben Sie beim Spiel kaum Wartezeiten und es stehen genügend E-Cars zu Ihrer Verfügung. Nachdem kürzlich bereits zwei neue große Bunker am Fairway 9 und 10 sowie ein Weiher am Abschlag 17 geschaffen wurden, konnte jetzt mit einem neuen Inselgreen ein weiterer Höhepunkt gesetzt werden: Das anspruchsvolle 18er- Green, das bereits zur Hälfte von einem großen Teich umgeben war, wurde nun zu einem vollständigen Inselgreen ausgebaut. Damit ist die Attraktivität der Golfanlage zu Gut Ludwigsberg noch weiter gestiegen - schließlich ist das neue Inselgreen, das sich zusammen mit dem Teich sehr schön in den bestehenden Golfplatz integriert, das einzige seiner Art in ganz Schwaben. Gleichzeitig wurde auf der Westseite des Clubsekretariats auch eine neue Sonnenterrasse angelegt. Damit haben die Golfer ab sofort nicht nur einen tollen Blick auf das 18er-Green und den Abschlag 1, sondern auch auf eine kürzlich installierte Skulptur des bekannten Türkheimer Steinbildhauers Thomas Pius Schröder. Nun bietet sich Gelegenheit, in geselliger Runde beispielsweise das eigene Spiel noch einmal ganz entspannt Revue passieren zu lassen. ACHTUNG! Wir haben zwölf Monate Saison und unsere Sommergreens sind auch im Winter bespielbar. Darüber hinaus geben wir auf unserer Golf-Range regelmäßig Platzreifekurse. Wir freuen uns auf Sie. Gegründet: 1988 Präsident: Architekt Ludwig M. H. Wiedemann Sekretariat: Tel / Fax 08245/ Head Pro: Johnny Biddle, Tel.(08245) Schnupperkurse April bis November Pro Shop: Sabine Biddle, Tel / täglich geöffnet Anfahrt: A 96, Ausfahrt Türkheim, nach links auf die Ortsumgehung Türkheim, Ausfahrt Türkheim-Süd, durch Türkheim durch, nach dem Ort links abbiegen (beschildert) Driving-Range: ja Platz: 18-Loch-Mastersplatz + 9- Loch-Par-3-Platz Greenfee: Montag bis Freitag: 45.- Euro, Samstag, Sonntag, Feiertage: 55. Euro, Schwäbischer Kreis Montag + Dienstag 50 % Ermäßigung Gäste: willkommen Gastronomie:Restaurant "Kronenkeller", idyllischer Biergarten Elektro-Carts: ja, Montag bis Freitag: 25.- ; Samstag, Sonntag, Feiertage: 30.- Euro Mitgliederaufnahme: ja Turniere: tuerkheim.de 6

6 Golfscene: Welche Innovationen gibt es in Sachen Sicherheit und Präzision? Dr. Pfäffl: Wenn Sie sich für eine Augenlaserbehandlung entscheiden, dann wollen Sie bestmögliche Resultate damit erzielen. Je ausgereifter die Methode, desto besserer das Ergebnis. Wir setzen verschiedene Lasersysteme ein und können Sie mit den modernsten Lasersystemen die auf dem Markt sind behandeln. Die von uns verwendete Technik ist mit einzigartigen Eigenschaften ausgestattet, die für größtmögliche Sicherheit bei der Laserbehandlung sorgen. Das modernste Excimer LASER System arbeitet mit 500 winzigolfscene G E S U N D H E I T Auch Tiger Woods sagt: "Der beste Cut meines Lebens" Augenlaser-Behandlungen haben schon Millionen Menschen von ihrer Brille befreit Als Sportler errang Tiger Woods seine größten Erfolge nachdem er seinen Blick hat operativ schärfen lassen. Der langjährige Star der Golferszene kann seit seiner Augenlaseroperation noch genauer putten. Wie viele Millionen anderer fehlsichtiger Menschen auch, hat er sich die Hornhaut auf die in seinem Sport geforderte Sehschärfe mittels LASIK trimmen lassen. Tiger Woods ließ sich, während einer vierwöchigen Turnierpause, die hochgradig kurzsichtigen Augen lasern. Vor der Laserbehandlung trug er Kontaktlinsen um seine starke Kurzsichtigkeit auszugleichen. Die Linsen bereiteten ihm jedoch besonders während der Pollen- Saison große Trageprobleme wie sie auch andere Kontaktlinsenträger kennen. Mit seinen eigenen Worten: "I had heard all of the stories about people claiming that laser vision correction was like a miracle in their lives. I was interested, even curious, but I never imagined how much this procedure would change my life." Kurz nach der Laserbehandlung meint er, das Loch würde jetzt viel größer aussehen und seine Fähigkeit, die Grüns zu lesen, habe sich erheblich verbessert. Zufall oder nicht - in jedem Fall gewann Woods die ersten fünf Turniere nach dem Eingriff. Nun, Jahre später, meint Woods, dass er mit seiner Sehschärfe noch immer sehr zufrieden sei. "Ich hatte natürlich Angst - wie jeder, der einen Eingriff an seinen Augen vornehmen lässt", so Woods, "..aber ich ging gut vorbereitet in die Operation, ich hatte alles über die Methode gelesen und volles Vertrauen" Die Liste der gelaserten Profigolfer ist lang. Außer Tiger Woods vertrauten auch andere Profis ihre Augen einer Laser- Operation an. Unter anderen die Golf-Champions Retief Goosen, Scott Hoch, Jesper Parnevik, Vijay Sing, Hal Sutton, Lee Westwood und Mike Weir, Juli Inkster, Se Ri Pak, Laura Davies Tom Kite und Hale Irwin sowie viele europäische Profigolfer. Aber auch andere Sportler, z.b. Weltcup-Skifahrer Marc Ghiradelli und Armin Bittner, Extrembergsteiger, Schauspieler und viele Millionen unbekannter Menschen. Zum Thema Augenlaserbehandlung befragte die Golfscene Allgäu die Spezialisten Dr. med. Pfäffl und Dr. med. Zenk aus Weilheim. Golfscene: Kann man jeden Gol- Dr. med. Pfäffl (rechts) und Dr. med. Zenk aus Weilheim sind Spezialisten für brechkraftverändernde Laseroperationen. fer von seiner Brille befreien? Dr. Zenk: Das wichtigste für einen Golfspieler ist es auf größere Entfernungen gut zu sehen. Mit der modernsten, heute verfügbaren Technik kann man einen sehr großen Bereich der Fehlsichtigkeiten sicher behandeln. Man kann nicht nur Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit und Astigmatismus sondern auch Brechkraftfehler höherer Ordnung korrigieren. Diese Brechkraftfehler höherer Ordnung (Aberrationen) suchen Sie auf Ihrem Brillenpass vergeblich, da herkömmliche Brillen diese Fehler nicht im Einzelnen korrigieren können. Gerade bei der Korrektur dieser Aberrationen höherer Ordnung und dem Ausgleich von Astigmatismus, auch Hornhautverkrümmung oder 7 Stabsichtigkeit genannt, ist die Laserbehandlung der Kontaktlinse überlegen. Zusammenfassend kann man sagen, dass viele, aber bei weitem nicht alle Interessenten für eine Laserbehandlung geeignet sind. Es kommt nicht in erster Linie auf die Dioptrien an. Man muss bei einer Voruntersuchung auf verschiedenste, zum Teil versteckte, Veränderungen achten. Das heißt, dass ein Interessent mit z.b. 6 Dioptrien sehr gut geeignet sein kann und ein anderer mit den gleichen Brillenwerten ein viel zu hohes Risiko bei einer Operation eingehen würde. gen Lichtimpulsen pro Sekunde und verfügen über ein Blickverfolgungssystem von über 1000 Kontrollen pro Sekunde. Der Laserstrahl kann so stets perfekt positioniert werden. Außerdem überwachen wir den Laserabtrag während der OP berührungsfrei und in Echtzeit mit einem separaten Messlaser. Es gibt zudem verschiedene LASIK-Methoden. Einige kommen ohne die Verwendung eines mechanischen Keratoms oder Messers aus. Zum Einsatz kommt dann ein Femtosekundenlaser der mit größerer Sicherheit und höherer Präzision arbeitet. Auch hier gibt es inzwischen unterschiedliche Systeme. Man kann also nicht mehr sagen, femto-lasik ist gleich femto-lasik. Die verschiedenen Lasersysteme unterscheiden sich auch in der Geschwindigkeit. Geschwindigkeit ist aber nur in Verbindung mit Präzision ein Vorteil. Golfscene: Wo erhalten Interessenten mehr Informationen? Dr. Pfäffl: Kommen Sie auf einen unserer Informationsabende oder nutzen Sie die Vorteile einer unverbindlichen Voruntersuchung in unserer Praxis in Weilheim. Wir klären für Sie, ob Sie ein geeigneter Kandidat für eine der zahlreichen Laserbehandlungen sind. Kontaktaufnahme über unsere Homepage oder besser Die Golfscene Allgäu findet das Thema für Ihre Leser so interessant, dass sie einen Informationsabend organisieren wird.

7 golfscene G O L F C L U B Informationen Auf der Gsteig - Golfanlage Gsteig Lechbruck am See Tel Fax info@golf-gsteig.de Golfspielen, genießen und entspannen mit besten Aussichten Auf der gesamten Runde wird man immer wieder von traumhaften Ausblicken auf die Bayerischen, die Allgäuer, die Tiroler und Ammergauer Alpen, den malerisch in die Landschaft eingebetteten Ferienort Lechbruck mit dem Lechsee und der grünen Hügellandschaft des Allgäu mit seinen typischen Weilern und Einzelgehöften vom Spiel auf sehr angenehme Weise abgelenkt. Inmitten von altem Baumund Heckenbestand, auf einer Gesamtfläche von 93 Hektar, einem mittleren Schwierigkeitsgrad bei ca Metern Länge und einer Spielvorgabe von 71 Schlägen besteht unsere Anlage seit zehn Jahren. Ein abwechslungsreicher und fordernder Kurs, geschickt und sorgsam in die einmalige Landschaft und Natur integriert, professionelle Platzpflege und angenehme Atmosphäre zeichnen die Gsteig aus. Nach der Runde lädt unser Landhaus Auf der Gsteig, mit seiner einzigartigen Panorama-Terrasse zum verweilen ein. Vier elegante Sterne zieren das Hotel, 21 Gästezimmer mit allem Komfort, Tagungsräume, Restaurant mit Kachelofen und Panorama-Wintergarten ganzjährig in absolut ruhiger Lage für jedermann geöffnet. Es ist ein ideales Ziel für Golfspieler die dem Stress für ein paar Tage entfliehen und Körper und Geist animieren wollen. Verwöhnt von bodenständiger bayerisch-mediterraner Küche, gebettet in allgäuerische Gemütlichkeit wird der Aufenthalt zum Jungbrunnen, wenn sich der Gast für ein, zwei Stunden in den gepflegten Wellnessbereich zurückzieht. Anwendungen, Massagen, Sauna, Dampf- und Aromabad bringen die Sinne auf Trab. Wir freuen uns auf Sie! 8 Geschäftsführer: Wendelin Hack Präsident: Wendelin Hack Spielführer: Winfried Zengerle Manager: Wendelin Hack Sekretariat: Adrian Hack Anna Maria Hack Proshop: Anna Maria Hack Haedgreenkeeper: Tobias Krause Golflehrer: Andy Riß Golfcoaching Dipl. Golflehrer Tel: andy.riss@t-online.de Hotel: Landhaus Auf der Gsteig**** direkt auf der Anlage Tel: Fax: ganzjährig, täglich geöffnet info@landhaus-gsteig.de Gastronomie: Landhaus Auf der Gsteig ganzjährig, täglich geöffnet Tel: info@landhaus-gsteig.de Anfahrt: Zwischen den Ortschaften Lechbruck und Bernbeuren ist die Zufahrt zur Gsteig sehr gut beschildert. Platz: 18 Loch Entfernung: Herren: Gelb: 5523 m / CR 69,4 / Slope 129 / Par 71, Weiss: 5689 m / CR 70,3 / Slope 128 / Par 71, Blau: 4794 m / CR 65,5 / Slope 117 / Par 71 Damen: Rot: 4902 m / CR 71,2 / Slope 126 / Par 71, Schwarz: 5272 m / CR 73,4 / Slope 130 / Par 72 Orange: 4620 m / CR 69,5 / Slope 122 / Par 71 Greenfee 18 Loch: 55,00 Euro Wochentags (Montag Freitag, außer Feiertage), 70,00 Euro Wochenende (Sa., So., Feier- und Brückentage), Jugendlichen/Schüler bis 18 Jahre 50 % Preisnachlass Azubi/Studenten bis 25 Jahre 25% Preisnachlass. Pro Shop: ja VcG: ja Golfwagen: ja Leih-Trolley: ja Leih-E-Trolley: ja Leihschläger: ja Mitgliederaufnahme: ja

8 golfscene I N F O S Steinbock-Cup Im Felsmassiv der 2082 Meter hohen Hochplatte kann man von Mitte Juni bis Mitte Juli bei wolkenlosem Himmel kurz vor Sonnenuntergang von der Panoramaterrasse des Landhauses Auf der Gsteig ein beeindruckendes Naturschauspiel, ein Schattengebilde in Form eines Steinbockes beobachten. Seit 2001 spielen wir Ende Juni, zu diesem Zeitpunkt ist der Steinbock am deutlichsten zu sehen. Das traditionsreichstes Turnier, der Steinbock-Cup wurde nach diesem Naturschauspiel benannt. Frauenpower beim Golfen Fast Deutsche spielen regelmäßig Golf Rund 40 Prozent davon sind weiblich. Damit sind die deutschen Frauen internationale Trendsetter. In England beispielsweise liegt der Anteil der weiblichen Golfer bei nur 15 Prozent. Dieser hohe weibliche Anteil unter den aktiven Golfern in Deutschland ist aber keineswegs eine Entwicklung der letzten Jahre. Es gibt vielmehr eine lange Tradition für Frauenpower beim Golfen. In der 100-jährigen Geschichte des Deutschen Golf Verbandes hatten Frauen von Anfang Ihren Platz am Abschlag und auf den Grüns. Heute sind sie fester Bestandteil des Vereinslebens und sie haben bis heute sogar einen größeren Anteil am Aufschwung des Leistungssports Golf als die Männer. Zahlreiche Top- Platzierungen bei den Europameisterschaften der Amateure belegen das. Frauen und Männer sind auch gern gemeinsam auf dem Golfplatz unterwegs. Golf sorgt wie kaum in einer anderen Sportart für Gleichberechtigung der Geschlechter. Für Männer und Frauen gelten die gleichen Regeln, auch die Zahl der Schläge pro Loch unterscheiden sich nicht. Nur beim Abschlag gibt es einen Unterschied. Weil Golfspielerinnen im Durchschnitt weniger weit schlagen liegt der Abschlag der Frauen ein paar Meter weiter vorne. Übrigens: Golf wird von Frauen nicht nur als Sport, sondern als familienfreundliche Freizeitgestaltung wahrgenommen. Man darf sich darauf freuen, dass sich in Zukunft noch mehr Frauen für den Golfsport begeistern. 9 Deutschland bekennt sich Holen wir uns den Ryder Cup! Zum ersten Mal bewirbt sich Deutschland um die Ausrichtung des Ryder Cups. Ein wahrlich historisches Projekt, welches Sie aktiv mitgestalten können. Das ist auch gut so, denn wir brauchen Sie! Ganz Deutschland bekennt sich zur Bewerbung um den Ryder Cup 2018 und im Golfclub RC 2018 treffen sich alle, die mitmachen: Golfspieler, Golfinteressierte, Journalisten, Politiker, Sponsoren und und und. Jedes Mitglied unterstützt mit seinem Bekennerspruch das große Vorhaben und gemeinsam geben wir der Bewerbung ein Gesicht. Wir holen wir den Ryder Cup! Helfen Sie Bernhard Langer (Präsident des Golfclub RC 2018) und bewegen Sie Ihre Bekannten und Freunde dazu, ebenfalls Bekenner zu werden. Je mehr Mitglieder wir haben, desto größer die Chance, dass Deutschland den Zuschlag für die Ausrichtung im Jahr 2018 erhält. Bekennen Sie sich unter:

9 golfscene G O L F C L U B City Golf Golf für Jedermann Gegründet: 2005 Bei ins kann jeder, der Interesse hat, Golf zu lernen oder zu spielen dies ohne die üblichen Hürden tun. Sie spielen auf unserem Platz mit Platzreife, jedoch ohne Mitgliedschaft. Der Golfpark Schloßgut Lenzfried ist eine junge Anlage, die am 13. August 2008 feierlich eröffnet wurde. Sowohl der wunderschöne 9-Loch-Platz als auch die teilweise überdachte Driving- Range lädt zum Golf spielen und üben ein. Obwohl der Platz mitten in Kempten gelegen ist, haben Sie auf dem ganzen Platz wunderbare Sicht auf das Panorama der Allgäuer Alpen. Inmitten einer Vielfalt verschiedener intakter Landschaftselemente findet eine Großzahl heimischer Vogel- und Tierarten ihren natürlichen Lebensraum. Viele gemütliche Bänke auf dem Golfplatz laden zum Verweilen ein. Der zentrumsnahe Standort ermöglicht es für Jedermann, der die Platzreife besitzt, unsere Anlage zu bespielen. Geschäftsführer: Sekretariat: Head Pro: Saison ganzjährig Anfahrt: Christian Montén, Dr. Claus-Jürgen Hackenschuh Isabell Bufler, Sonja Fähnle, Waltraud Münster Alexander Stohr A 7 Ulm-Kempten, Ausfahrt "Kempten B 12", weiter geradeaus bis zum "Berliner Platz", dort links in den "Schumacherring", nach ca. 1,km links in die "Lenzfrieder Straße"; nach der Raiffeisenbank in Lenzfried rechts in den "Trilschweg" und der Straße bis zum Parkplatz des Golfzentrums folgen. ja Startzeitenreservierung: Abfrage Startzeiten: Sekretariat Tel Gäste: Herzlich Willkommen, PE erforderlich Greenfee: Tagesgreenfee werktags und Wochenende 30,- Euro Rangefee: nein Gastronomie: Self-Service Tel Pro Shop: Carina Althaus Golfwagen: Elektro-Trolleys, Zieh-Trolleys Hunde angeleint: erlaubt Leihschläger: ja Mitgliederaufnahme: ja - auf Anfrage 10 Golfpark Schlossgut Lenzfried Friedensweg Kempten info@golfzentrumkempten.de Internet:

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12 Platzreife im Golfclub Hellengerst Die Zeit ist wieder reif für Hellengerst und zwar für die Platzreife im Voller Tatendrang und mit viel Elan beginnen Sie hoch oben auf dem malerischen Golfplatz den Golf-Frühling - dazu der Blick in das herrliche Allgäuer Alpenpanorama und die Zeit ist wirklich reif für wahren Hochgenuss. Der etwas höher als andere gelegene Golfplatz macht neugierig! Ein Grund zum Kommen, denn in Hellengerst hilft man Ihnen gerne persönlich zu sportlichen Höchstfreuden. Schnellstmöglich werden Sie mit viel Freude und Geduld zum Ziel und Gipfel des Golfanfängers gebracht - der Platzreife. Dazu das ausgereifte Angebot: Fünf Tage Golfunterricht mit unserem PGA-Professional (ingesamt 20 Stunden) inkl. Rangebällen und Platzbenutzungsgebühr für 499 Euro. Da das Material von großer Bedeutung ist erhalten Sie zum Einstieg ein halbes hochwertiges Schlägerset geschenkt. Für noch nicht ganz Entschlossene empfiehlt sich die Drei-Monats-Schnuppermit-gliedschaft. Sie erhalten 18 x 30 Minuten Einzelunterricht mit dem Head Pro, 25 Jetons für Übungsbälle der Driving Range. Mit Platzreife spielen Sie unbegrenzt auf unserer Golfanlage und bekommen ein eigenes halbes Schlägerset. Preis: 499 Euro. Wer sich für das Golfen aber nocht nicht für seine Golfheimat entschieden hat, dem wird die 12- Monats-Schnuppermitgliedschaft empfohlen. Für 990 Euro genießen Sie 12 Monate lang die Vorteile wie beim Drei-Monats-Angebot. Dazu lernen Sie Familie Reinalter, den Golfclub und seine Mitlieder kennen und schätzen. Nach den sportlichen Golffreuden erwarten Sie im Gaumenfreuden. Zum Tagesausklang genießen Sie in entspannter Atmosphäre den kulinarischen Gipfel. Hanusel Hof GC Hellengerst Helingerstr. 5 Weitnau-Hellengerst Tel / oder 14

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16 golfscene I N T E R V I E W Rund um den Golfsport im Allgäu Ein Leben für den Golfsport Die Golfscene stellt vor: Michael Muschler Golfschule und Golfshop Allgäuwww.muschler-sports.de Golfscene: Herr Muschler, Sie wurden vor neun Jahren gefragt, ob Sie als Head Pro auf der Golfanlage am Attlesee in Nesselang mit damals 3 Loch eine Golfschule aufbauen möchten. Hätten Sie sich damals träumen lassen, was sich daraus entwickelt? Michael Muschler: Natürlich hatte ich eine Vision, wie es werden könnte. Wie es sich dann bis heute entwickelt hat, ist das natürlich ein sehr schönes Gefühl. Heute ist die Golfanlage in Nesselwang DGV-Mitglied mit 6 Loch, genehmigtem Ausbau auf 9 Loch und 350 Mitgliedern. Am Anfang wurde ich ja noch belächelt, aber schon nach kurzer Zeit kamen Golfschüler von anderen Clubs zu mir, weil die Trainingsmöglichkeiten ausgezeichnet waren. Nach meiner Überzeugung braucht man dafür in erster Linie keine 18 Loch Anlage, sondern ein gutes Trainingsgelände, das notwendige Wissen als Trainer und Leidenschaft. Ich liebe diesen Beruf und ich freue mich über jeden Golfschüler, den ich weiter bringen kann. Golfscene: Der Erfolg spricht für Sie. Sie haben ja mittlerweile von allen Clubs im Allgäu Golfschüler, die immer mal wieder ihren Golfschwung von Ihnen überprüfen lassen. Das setzt sicher eine Menge Kompetenz und Know how voraus. Michael Muschler: Ja. Inzwischen kommen sogar Golfschüler aus ganz Deutschland zu mir, um die Methode des verbesserten Golfschwungs zu erlernen. Das ist natürlich eine schön Anerkennung der geleisteten Arbeit. Golfscene: Die Entwicklung des Golfschwungs setzt ja voraus, dass man sich auch als Trainer ständig weiterbildet und neue Erkenntnisse der Sportmedizin in das Training integriert. Von Ihnen wissen wir, dass Sie als einer von 6 Pro`s in Deutschland die höchste Qualfikationsstufe des Free-Release Systems besitzen. Was bedeutet das für die praktische Trainingsarbeit. Michael Muschler: Eine spezielle Technik mit einem Spezialschuh macht es möglich, mit Knie, Hüft oder Wirbelsäulen- Problemen schmerzfrei zu spielen und gleichzeitig den Schwung zu verbessern. Der Kollege Weber ist mit mir in Nesselwang diesen Weg konsequent gegangen und inzwischen sogar zum Bundesausbilder aufgestiegen. Auch der im Allgäu bekannte Orthopäde Dr. Peter Kruijer in Oberstdorf ist begeistert von dieser Methode (siehe Interview in der Golfszene). Seit diesem Jahr ist die Technik bei der PGA voll anerkannt und selbst Tour-Spieler interessieren sich dafür. Golfscene: Herr Muschler, Sie zählen inzwischen ja zur TOP- Adresse im Allgäu. Sie haben 2006 in der Kemptener City ein Golffachgeschäft mit 100 qm eröffnet. Mit Ihrer Golfschule Allgäu sind Sie seit dieser Sai- 19 son auch noch Head Pro und Pro-Shop Betreiber im Golfclub Oberstdorf. Wie schafft man das? Michael Muschler: Ich lebe für den Golfsport. Aber ohne erstklassige Mitarbeiter wäre das nicht möglich gewesen. Dazu gehören Klaus Weber, der seit neun Jahren als Pro in Nesselwang einen Super-Job macht, Vincent Angerer Pro als Assistent im GCO und natürlich alle Mitarbeiter/innen im Golf- Shop in Kempten - und natürlich die wichtige Unterstützung durch meine Frau. Meinen Kunden stehe ich auch selbst tagsüber beratend im Golfshop zur Verfügung, wenn es um das richtige Equipement, Kleidung oder andere Dinge geht, die für das Golfspiel wichtig sind. Abends und am Wochenende gebe ich dann als Trainer meine inzwischen 20- jährige Erfahrung im Golfsport weiter. Golfscene: Herr Muschler, wir danken Ihnen für das Gespräch und wünschen Ihnen weiter viel Erfolg. Interview: Wolfgang Rücker

17 golfscene G O L F C L U B Golfclub Waldegg-Wiggensbach e.v. Hof Waldegg Wiggensbach info@golf-wiggensbach.com Internet: Golf vom Höchsten Der Golfplatz Waldegg-Wiggensbach ist der höchstgelegene deutsche 27- Loch Golfplatz mit dem höchsten Abschlag Deutschlands (auf dem Kreuzberg in 1011 m Höhe). Alle Spielbahnen sind in ihrer Gestalt völlig unterschiedlich und fügen sich harmonisch in die hügelige Landschaft ein. Charakteristisch für den Platz ist der ständige Ausblick auf die Allgäuer Voralpenlandschaft und das 200 Kilometer Alpenpanorama von den Allgäuer bis zu den Berchtesgadener Alpen. Wie aus dem Bilderbuch präsentiert sich die Anlage des Golfclubs Waldegg-Wiggensbach. Der junge Golfclub im Allgäu, legt Wert auf Sportlichkeit und informelle Umgangsformen. Er feierte im August 2008 sein 20-jähriges Jubiläum und zählt derzeit ca. 750 Mitglieder. Die Golfakademie Wiggensbach, als Trainingsstützpunkte des Bayerischen Golfverbandes e.v., mit ihren PGA Golfprofessionals und Trainern Ralf Schwarz, Christian Montén und Alexander Stohr, gehört zu den fortschrittlichsten in Deutschland. Den Einstieg in den Golfsport können Sie durch einen Schnupperkurs finden, vertiefen Sie Ihr Wissen in einem Intensivkurs oder nutzen Sie unseren individuellen Privatunterricht. In den Sommerferien im August, veranstalten wir jährlich ein einwöchiges Jugendcamp. Die Platzreife sowie ein eigener Schlägersatz sind Vorraussetzung. Wenn Sie erschöpft vom Spiel an unser Clubhaus zurückkehren bieten unsere großzügigen Umkleideräume und die Sanitäranlagen alles, was der Golfer nach dem Sport wünscht. Nach einer erfrischenden Dusche freut man sich auf ein kühles Bier, eine Cola oder einen heißen Kaffee mit einem frischen Stück Kuchen aus unserer Self-Service Küche. Unsere Küche bietet alles, was das Herz begehrt, tagesfrisch zu sehr günstigen Preisen. Anschließend können Sie in unserer gemütlichen Kaminhalle vor dem knisterndem, offenen Feuer einen Drink nehmen, eine Zigarre rauchen oder einfach nur relaxen und in einer Golfzeitschrift blättern. Oder Sie stöbern in dem reichhaltigen Sortiment unseres Pro- Shops. Mit 80 m² bietet er jede Menge Ausstellungsfläche für alles was man zu einem guten Golfspiel benötigt. Von Kleidung bis zu Tees, Sie werden bestimmt fündig werden. Unsere Mitarbeiter stehen Ihnen gerne beratend zur Seite. Gegründet: 1988 Präsident: Klaus Dieter Laidig Clubmanager: Christian Montén Sekretariat: Anja Miller, Nicole Hartmann, Carina Althaus Head Pro: Ralf Schwarz Saison: April bis November Anfahrt: Autobahn A7, Ausfahrt in Dietmannsried, weiter Richtung Kempten, kurz vor Kempten Richtung Wiggensbach, in Wiggensbach Beschilderung Golfplatz folgen Startzeitenreserv.: ja Abfrage Startzeiten: Sekretariat unter Tel Gäste: Herzlich Willkommen, PE erforderlich Greenfee: 18-Loch werktags 50 Euro, 18-Loch Wochenende 60 Euro Rangefee: nein Gastronomie: Self-Service, Claudia Hanspaul Pro Shop: Anja Miller, Nicole Hartmann, Carina Althaus Golfwagen: Elektro-Trolleys, Zieh-Trolleys und EZ-Go Carts (teilweise ausgestattet mit Skycaddies) Hunde angeleint: erlaubt Leihschläger: ja Mitgliederaufnahme: ja - auf Anfrage 20

18 golfscene F R A U E N P O W E R Die beste Golferin des Allgäus sucht den Wettkampf mit Freunden Romy-Barbara Sutter: "tolles Hobby ohne Leistungsdruck" "Bei uns spielen fast alle in der Familie Golf", erzählt Romy-Barbara Sutter, die selbst als 8-Jährige das erste Mal zum Schläger griff. Ihre Großeltern waren damals schon langjährige Liebhaber dieser Sportart, ihre Mutter hatte kurz vorher einen Schnupperkurs besucht und letztendlich auch den Rest der Familie mit dem Golf- Fieber infiziert. Heute, neun Jahre später, ist Romy-Barbara Sutter mit einem Handicap von - 4,7 die beste Golferin im Allgäu. "Es ist cool zu sehen, dass man selbst ganz oben auf der Liste steht", gibt die 17-Jährige zu und ergänzt, dass diese Tatsache sie schon mit Stolz erfülle. Der Ehrgeiz, den kommenden Ball immer besser treffen zu wollen als den letzten, stellte sich bei ihr schon mit den ersten Gehversuchen auf dem Platz ein. Davon angetrieben, spielte sie ein Jahr später schon ihre ersten 9-Loch-Turniere. Während sie früher nebenher noch im Alpin- und Langlaufbereich für einen Verein an den Start ging, konzentrierte sie sich bald nur noch aufs Golfen. "Da bin ich einfach besser und es hat mir von Anfang an auch mehr Spaß gemacht", begründet die Wiggensbacherin. Selbst im Winter konnte sie den Schläger nicht ruhen lassen und sobald der Sommer in Sicht ist, heißt es für sie raus auf den Golfplatz. "Golf ist ein toller Teamsport", schwärmt Romy-Barbara Sutter, die am liebsten mit Freunden auf die Runde geht. Aus diesem Grund ist sie neben ihrem Heimatclub, dem Golfclub Waldegg-Wiggensbach auch noch bei zwei weiteren Vereinen Mitglied. Für Wiggensbach startet die 17-Jährige, da sie in ihrem Heimatort den "besten Trainer" hat und super unterstützt werde. In Ottobeuren spielen die meisten ihrer Freunde und ihre Familie greift in Steibis zum Schläger, so wechselt Sutter für ihre Runden häufig den Platz. Spiel gegen sich selbst Der Reiz, sich stetig zu verbessern, ist Romy-Barbara Sutter sowohl im Training als auch bei den Turnieren ein stetiger Antrieb. Im Golf könne man im Gegensatz zu manch anderer Sportart "nicht nur gewinnen, sondern sich selbst immer verbessern", erklärt die 17- Jährige und ergänzt, dass diese Verbesserung dank der Handicap- Zahl auch messbar sei. Bei der Frage, was sie am Golfen so fasziniert, muss Sutter nicht lange überlegen: "Man spielt gegen sich selbst und muss den Kopf ausschalten", beschreibt sie. Während zu ihren Anfängen kaum Mädchen zum Schläger griffen, wird Golf mittlerweile unter Mädchen und Frauen immer beliebter. Etwas mit Freunden zu unternehmen und sich ungeachtet der Handicap-Zahl messen zu können, mache einfach Spaß, erklärt sich die Wiggensbacherin die steigende Beliebtheitsquote. Sie selbst steht mindestens vier Mal in der Woche auf dem Golfplatz. Langweilig werde es ihr dabei nie, versichert die 17-Jährige und begründet: "man muss so viele unterschiedliche Sachen trainieren, da kann keine Langeweile aufkommen." Je nach Trainingsvorgaben dauert der Aufenthalt auf dem Platz zwischen anderthalb und vier Stunden. Ihre Freunde oder weitere Hobbys müsse sie fürs Golfen allerdings nicht vernachlässigen, sagt Sutter. Das bekomme sie alles unter einen Hut, scherzt die 17-Jährige. Der Spaß am Golfen ist für sie das Wichtigste, daher schielte sie auch nie auf eine Profi-Karriere. Golf sollte immer ihr Hobby bleiben. "Ich kann sieben Tage in der Woche trainieren, aber nur wenn ich Lust habe", sagt sie. Einen Leistungsdruck möchte sie gar nicht erst aufkommen lassen. Gutes Ballgefühl Golf wird von vielen als eine der schwierigsten Sportarten der Welt bezeichnet. Aber worin liegt die besondere Schwierigkeit? Eben 21 das, was sie selbst fasziniert, gegen sich selbst zu spielen und den Kopf ausschalten zu müssen, ist in Augen von Romy-Barbara Sutter auch die Schwierigkeit. Ruhig zu bleiben und sich auf den Punkt genau teilweise über den Zeitraum von vier Stunden voll zu konzentrieren, komme noch erschwerende hinzu, erklärt die Wiggensbacherin und ergänzt, dass die Sportler diesen Anforderungen bei einer deutschen Meisterschaft auch drei Tage in Folge gerecht werden müssen. Dennoch ist Sutter der Meinung, dass jeder Golf lernen könne. "Ein gutes Ballgefühl ist dabei nicht schlecht", meint die 17-Jährige und fügt hinzu, dass man beispielsweise an ehemaligen Tennisspielern erkenne, dass sie sich durch ihr Ballgefühl auch am Golfschläger wesentlich leichter tun würden. Fragt man Romy-Barbara Sutter nach ihrem bisherigen sportlichen Höhepunkt gerät sie ins Schwärmen und antwortet prompt: "die Barbara Sutter: Beim Golf kommt keine Langeweile auf deutsche Meisterschaft 2009". Nicht nur die Teilnahme und ihr 21. Platz erfüllen sie dabei mit Stolz, vor allem die Atmosphäre in Berlin Wannsee hat bei der 17- Jährigen einen bleibenden Eindruck hinterlassen. "Der Platz ist super, anspruchsvoll und total schön, da er zu den ältesten in ganz Deutschland gehört", beschreibt sie. Im Rahmenprogramm haben die Veranstalter für die Teilnehmer auch unter anderem einen Galaabend organisiert, wo ich die Golfer "wie kleine Profis" fühlten, erinnert sich die Wiggens bacherin. Daher steht ihr großes Saisonziel bereits fest: sie will sich unbedingt erneut für die Deutschen Meisterschaften qualifizieren. "Es wäre cool, heuer wieder dabei zu sein", sagt sie. Zudem möchte sie natürlich auch an ihrem Handicap arbeiten und es nach Möglichkeit "unter 3" bringen. Von Marion Bässler

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20 Schritt für Schritt zum perfekten Rhythmus Andy MacDonald mit Tipps für Golf-Anfänger golfscene P R O F I T I P P S "Es gibt nichts besseres, als nach einem richtigen Treffer die Flugbahn des Balles zu beobachten", sagt Andy MacDonald und dieser Mann weiß wovon er spricht. Der sympathische Engländer arbeitet seit 26 Jahren als Golflehrer im Oberallgäu. "Ich bin mit dem Golfschläger in der Hand geboren", scherzt er und erzählt stolz, dass seine Familie in den 60iger Jahren im Guinnessbuch der Rekorde stand, da die meisten Familienmitglieder als Golflehrer tätig waren. Er selbst griff im Alter von 6 Jahren das erste Mal zum Schläger und erlag auch sofort der Faszination des Golfsports. Noch heute schwärmt der 49-Jährige von der besonderen Herausforderung und dem Naturerlebnis des "tollen Sports". Mit der Verbesserung des Handicaps findet jeder ein individuelles Ziel für sich selbst, während die Bewegung in der Natur und der fantastische Blick in die Berge selbst einen schlechten Tag aus sportlicher Sicht noch zum gelungenen machen kann, beschreibt MacDonald. Genau diese Liebe zu den Bergen hat ihn selbst auch im Allgäu gehalten. Durch einen Kollegen erfuhr er, als er noch in England lebte, von einer freien Stelle auf der Sonnenalp. "Mein Traum war es schon immer, im Ausland Erfahrungen zu sammeln", erzählt er, warum er die günstige Gelegenheit gleich am Schopf packte. Nach 11 Jahren auf der Sonnenalp und einigen anderen Engagements ist Andy MacDonald jetzt Chef-Trainer auf dem Golfplatz Oberallgäu. Golfen ist in all den Jahren eine "absolute Herzensangelegenheit" für ihn geblieben. Neben seinem Beruf als Golflehrer spielt er immer noch regelmäßig Turniere. Gegen Profis anzutreten sieht er nicht nur als persönliche Herausforderung, sondern auch als wichtige Voraussetzung, um seine Qualität als Golflehrer immer weiter zu verbessern. "Niemand ist perfekt", gibt er zu. Das ist allerdings auch ein weiterer Aspekt, der ihn am Golf so fasziniert. Ein schönes Erlebnis auf dem Golfplatz Oberallgäu, erzählt er, sei es für ihn selbst immer wie- der wenn er die Golfer nach einer 18-Loch-Runde mit glücklichen Gesichtern im Clubhaus, das er grinsend als "das 19. Loch" bezeichnet, ankommen sieht. Mit Konzentration ans Ziel Golf wird oft als eine der schwierigsten Sportarten der Welt bezeichnet. "Bei dieser Sportart brauchst du jeden Muskel und wenn einer nicht richtig funktioniert, dann klappt der Schlag nicht", begründet Andy MacDonald diese These. Anfänger brauchen sich davon aber keineswegs abschrecken lassen, betont der Coach. Durch regelmäßiges Training mit einem Golflehrer und eigenen Übungseinheiten, um die Technik zu verinnerlichen, bekomme jeder den Ablauf bald ins Gefühl, versichert MacDonald. Altersgrenzen gibt es im Golf keine. Ab fünf Jahren können Kinder ihre ersten Gehversuche mit dem Schläger machen. Dabei sollte allerdings in erster Linie der Spaß im Vordergrund stehen, betont MacDonald. "Es ist unglaublich, wie Kinder ohne Training von selbst den richtigen Golfschwung machen", erzählt er begeistert. Der wichtigste Faktor beim Golf ist die Konzentration, sagt Andy MacDonald. Dennoch rät er Anfängern in den Übungen nach dem Training nicht so viel nachzudenken. "Einfach laufen lassen", lautet der Tipp, der sich so einfach anhört. Was der 49-Jährige Golf-Coach damit meint, ist folgendes: Je mehr unterschiedliche Technikschritte im Kopf des Spielers herumschwirren, umso schwerer wird ihm die so enorm wichtige Konzentration fallen. Daher sollte ein Anfänger immer nur an den nächsten Schritt mit dem Schläger denken. "Sonst wird der Rhythmus zerstört", erklärt MacDonald. Kurse als 1. Schritt Wer golfen lernen möchte, für den bieten nahezu alle Golfclubs Einsteiger-Kurse über drei bis fünf Tage an, in denen die wichtigsten Grundlagen wie beispielsweise die Golfregeln erlernt werden. Ziel ist das Erlangen der Platzreife. Nach bestandener Theorie- und Praxisprüfung sowie einer Mitgliedschaft in einem Golfclub dürfen Anfänger auch alleine üben. Um die Nervosität zu senken, geht Andy MacDonald mit seinen Schützlingen zunächst gemütlich auf den Kurzplatz und lässt sie ein paar Schläge machen. "Die kürzeren Bahnen am Golfplatz Oberallgäu sind ideal für Anfänger", erklärt er. Mit viel Einfühlungsvermögen und Geduld geht es anschließend ans Technik-Training. Abwechslung ist dabei das A und O, betont MacDonald. Daher trainiert er mal längeres, oder mal kürzeres Spiel. 23 Andy MacDonald ist seit 26 Jahren als Golflehrer im Oberallgäu tätig. Je nach Lust können die Kursteilnehmer anschließend individuell an ihren Schwächen üben. Wenn man beispielsweise im Urlaub genügend Zeit zur Verfügung habe, dürfe man ruhig täglich zum Schläger greifen, allerdings mit Pausen, sagt Andy MacDonald. Die Konzentration müsse nämlich unbedingt da sein. Je nach persönlicher Entwicklung können Anfänger schon nach circa einem halben Jahr ihr erstes Turnier spielen. Ausrüstung muss individuell passen Bei der Ausrüstung kommt es vor allem auf Qualität an. "Es muss nicht das teuerste sein, aber die Ausrüstung muss unbedingt individuell auf die einzelne Person abgestimmt sein", erklärt Andy MacDonald. Billige Schläger seien oft schwer und trüben die Sportbegeisterung von Anfängern oft unnötig. Daher kommt es darauf an, den Schläger auch einmal zu testen. "Ein Schläger muss ausprobiert sein". Golflehrer haben meist eine Auswahl an Demoschlägern, mit denen sich die Feinheiten des Materials gut testen lassen. Diese kommen nämlich erst beim Schlag zur Geltung, weiß Andy MacDonald. Je besser das Handicap, desto eher könne man über eine bessere Ausrüstung nachdenken. Von Marion Bässler

21 golfscene S T E U E R N / F I N A N Z E N Steuer- und Finanzberatung Ganzheitliche Steuerberatung mit Mehrwert Was bedeutet das in der Betriebsführung eines modernen mittelständischen Unternehmens? Die Golfscene hat zu diesem Thema eine anerkannte Steuerkanzlei im Allgäu befragt, welche konkreten Anforderungen daraus an die Beratungsleistung eines Steuerberaters erwachsen. Unser Gesprächspartner ist Herr Gerzer, geschäftsführender Gesellschafter der Steuerkanzlei Gerzer &Lauterbach Steuerberatungsgesellschaft mbh. Hannes Gerzer ist vielen Sportlern, Golfern und Golfclubs im Allgäu als Experte bekannt (langjähriger Schatzmeister vom GC Oberstdorf, selbst Golfer). Er betreut auch in steuerlichen Fragen zwei Golfclubs. Im Kompetenzverbund mit Partnern und Kollegen ist er ein Verfechter der ganzheitlichen Steuer- und Finanzberatung - insbesondere bei mittelständischen Unternehmen. Zu seinen Klienten gehören u.a. der Einzel- und Großhandel, Hotel und Gastronomie, sowie Handwerker und Freiberufler - also der regionale Mittelstand im Allgäu. Golfscene: Herr Gerzer - Sie legen mit Ihrer Steuerkanzlei besonderen Wert auf eine ganzheitliche Steuer- und Finanzberatung. Was heißt das? Gerzer: Wer sich als mittelständischer Unternehmer einem Steuerberater anvertraut, erwartet mehr, als nur die isolierte steuerliche Beratung mit Jahresabschluss, Steuerklärung und Buchhaltung. Eine ganzheitliche Steuer- und Finanzberatung berücksichtigt heute alle Aspekte von der betriebswirtschaftlichen Beratung bis hin zur möglichen Betriebsprüfung des Finanzamtes sowie die gesamte Finanzplanung und Investitionsentscheidungen des Unternehmens. Großunternehmen verfügen hier über einen Stab von Exper- Hannes Gerzer (links) mit seinem neuen Partner Michael Lauterbach. ten. Ein mittelständisches Unternehmen hat diese Möglichkeit nicht. Es braucht deshalb eine Steuer- und Finanzberatung aus einer Hand - aber zugleich einen "Wissens- und Erfahrungspool" im Kompetenzverbund mit Rechts-, Finanz- u. Versicherungsexperten. Golfscene: Was verstehen Sie darunter und welchen Nutzen hat das für das zu beratende mittelständische Unternehmen? Gerzer: Das bedeutet, dass der mittelständische Unternehmer mit einem Steuerberater seines Vertrauens zusammenarbeitet und zugleich weiß, dass dieser sich im Kompetenzverbund mit Partnern und Kollegen ständig berät, um alle Dispositionen der betreuten Firma sowohl unter steuerlichen, rechtlichen als auch unter Finanz- und Investitionsaspekten zu bewerten und daraus die richtigen Empfehlungen 24 für seinen Mandanten ableiten zu können. Darin besteht auch der "Mehrwert" für das beratende Unternehmen. Nur durch diese partnerschaftliche und kollegiale Beratung durch Experten auf ihrem jeweiligen Fachgebiet, die Berücksichtigung der unterschiedlichen Entscheidungsgrundlagen und eine Abstimmung "auf kurzem Wege" kann sichergestellt werden, dass auch wirklich alle Aspekte berücksichtigt werden und es im Falle einer Betriebsprüfung durch das Finanzamt später nicht zu unangenehmen Überraschungen kommt oder durch falsche Finanzentscheidungen das Untenehmen in "Schieflage" gerät. Golfscene: Das bedeutet also, das Steuern und Finanzen heute zu einer ganzheitlichen Beratungsleistung des Steuerberaters gehören sollten? Aber wie stellen Sie das in Ihrer Steuerkanzlei sicher, d.h. welches Expertenwissen nutzen Sie und wie bündeln Sie dieses für die individuelle Beratung Ihrer Mandanten? Gerzer: Ja - diese Bereiche sind in unserer heutigen komplexen Unternehmenswelt untrennbar miteinander verbunden. Ich will das an einem Beispiel verdeutlichen: Was nützen einem mittelständischem Unternehmer isolierte steuerliche Aspekte einer notwendigen Investitionsentscheidung, wenn er dafür eine Finanzierung wählt, die für seine spezifische Unternehmensssituation völlig ungeeignet ist. Der Unternehmer braucht also auch in so wichtigen Entscheidungen einen erfahrenen Steuerberater, der ausschließlich den Interessen seines Mandanten verpflichtet ist, das heißt: absolut unabhängig ist und weiteres Expertenwissen von Kollegen und Partnern nutzt. Ich habe mich deshalb auch entschlossen, mit ausgewiesenen Finanzexperten eng zusammen zu arbeiten. Darüber hinaus konnte ich für meine Steuerkanzlei einen neuen Partner gewinnen - Michael Lauterbach - der selbst jahrelang Betriebsprüfunger beim Finanzamt war. Diese Erfahrung von "der anderen Seite" ist sehr wichtig, um jederzeit die richtigen steuerlichen Entscheidungen treffen zu können, die auch gegenüber dem Finanzamt gesichert sind. Das verstehe ich unter einer ganzheitlichen Steuer- und Finanzberatung, die wir auch in unserer Steuerkanzlei den Mandanten anbieten. Der Unternehmer hat eine Person seines Vertrauens als Steuerberater und gleichzeitig die Gewissheit, dass weiteres Know how aus unterschiedlichen Bereichen in enger Abstimmung in die Gesamt-

22 golfscene S T E U E R N / F I N A N Z E N beratung einfließen. Damit verbessern sich auch die Entscheidungsgrundlagen für den Unternehmer. Ich bin sicher, dass dieses Modell in Zukunft immer mehr an Bedeutung gewinnen wird. Golfscene: Wir bedanken uns für das Gespräch Her Gerzer. Steuerkanzlei Gerzer Sonthofener Strasse Burgberg Telefon /

23 golfscene S P O R T P R O M I S Golf hat sich zum liebsten Hobby der Promi-Welt entwickelt Allgäuer Sportler über die Faszination Golf Immer mehr Prominente aus unterschiedlichsten Lebensbereichen greifen in ihrer Freizeit zum Golfschläger. Sonja Zietlow, Hugh Grant, Albert von Monaco und Eckart Witzigmann sind nur einige wenige Beispiele. Auch viele Sportler wie Fußballer, Tennisspieler oder Skifahrer sind regelmäßig auf dem Golfplatz. Marion Bässler Franz "Bulle" Roth (64), ehemaliger deutscher Nationalspieler des FC Bayern München: "Ich erinnere mich noch genau daran, was ich früher zunächst immer gesagt habe: Golf sei ein Altherren-Sport, den ich anfange, wenn ich mal 80 bin (lacht). Meine Freunde und Bekannten spielten zu dieser Zeit alle schon überragend und belächelten mich immer mit der Feststellung, ich werde es nie lernen. Davon angestachelt habe ich heimlich doch mal eine Trainingsstunde absolviert und mich sofort mit dem Golf-Virus infiziert. Das war Mich fasziniert in erster Linie die Ruhe. Vermutlich ist genau diese Ruhe auch der Grund, warum so viele Athleten aus anderen Sportarten zum Ausgleich Golf spielen. Ich selbst liebe die Natur und die Golfplätze sind alle wie Parkanlagen gestaltet. Außerdem gefällt es mir, einmal keine Gegner zu haben, sondern nur gegen mich selbst zu spielen. Der Ball fliegt außerdem so unheimlich weit, davon sind Anfänger immer wieder begeistert. Golf ist einfach eine herrliche Sportart und die Golfhotels sind die schönsten Hotels überhaupt. Das haben wir schon früher, als wir noch Fußball gespielt haben, immer festgestellt." So beurteilt Franz Roth das Angebot an Allgäuer Golfplätzen: "Gott-sei-Dank haben wir im All- 26 gäu ein großes Angebot an ausgezeichneten Golfplätzen, die sich auch hervorragend zum Golfurlaub eignen. Ich selbst habe auf der Sonnenalp spielen gelernt. Mir ist es wegen meinem Geschäft sehr entgegen gekommen, dass dort auch sonntags Turniere gespielt wurden. In der Zwischenzeit hat sich sehr viel getan und es sind einige tolle Plätze entstanden, die es einem ermöglichen, sogar in der Mittagspause eine Runde Golf zu spielen. Das mache ich selbst oft." Lieblingsplatz: "Ich könnte nicht sagen, wo ich am liebsten zum Schläger greife. Wir telefonieren uns einfach zusammen, die Platzwahl ist dabei nicht vorrangig.

24 golfscene S P O R T P R O M I S Hautsache man hat die richtigen Leute an seiner Seite und Spaß. Golf ist für mich vor allem Hobby und Freizeitvergnügen." Anfängerplätze und Herausforderungen für Fortgeschrittene: "Auch hier fällt mir eine Einstufung schwer. Ich finde, dass alle Plätze im Allgäu gut angelegt sind. Mir ist es egal, ob ich auf hügeligen oder flachen Golfplätzen spiele, bei uns findet sich für jeden Geschmack der richtige Platz. Anfängern würde ich vor allem raten, locker zu spielen und nicht zu viel Ehrgeiz an den Tag zu legen. Mit Fleiß lässt sich auf die Dauer viel erreichen, aber wer mit Gewalt versucht, sein Handicap zu verbessern, verliert vermutlich schneller die Lust am Spiel. Martin Oßwald (60), DSV-Bundestrainer des Alpin-Nachwuchs: "Den Anstoß zum Golfen bekam ich 1987, als ich gemeinsam mit den Athleten des DSV Urlaub in Florida machte. In diesem Paradies des Golfsports muss man einfach mal zum Schläger greifen. Als ich diese Keule zum ersten Mal in der Hand hatte, flogen die Bälle selten gerade. Die meisten landeten bei den Krokodilen im Wasser (lacht). Trotzdem hatten wir großen Spaß. Nachdem ich wieder im Allgäu war, belegte ich auf dem damals neuen Golfplatz in Wiggensbach einen Kurs und wurde sofort vom Golffieber überfallen. Bei Anfängern gibt es nur zwei Möglichkeiten: entweder sie sind vom anfänglichen Misserfolg genervt und geben auf oder sie lassen sich von der Herausforderung begeistern. Bei mir hat sich der Ehrgeiz zu Wort gemeldet. Ich wollte es unbedingt wissen und Golfen lernen, also bin ich dran geblieben und habe all die Jahre versucht, mein Handicap weiter zu verbessern. Bis auf 12 bin ich gekommen, dann hatte ich nicht mehr so viel Gelegenheiten zum Spielen. Der Wahnsinn lässt mit der Zeit auch nach. Damit will ich sagen, dass mit der Zeit in erster Linie das Vergnügen im Vordergrund steht und nicht das Hanicap. Man kann liebe Freundschaften bei einem gemeinsamen Spiel pflegen und mich fasziniert vor allem die Atmosphäre auf den Plätzen. Die Bewegung in der Natur ist ein willkommener Ausgleich zum alltäglichen Leben. Das geht sicherlich vielen Menschen ähnlich wie mir. Ich kenne auch keinen Sport, in dem Hochs und Tiefs so eng beieinander liegen und so extrem durchlebt werden können wie beim Golfen." So beurteilt Martin Oßwald das Angebot an Allgäuer Golfplätzen: Ganz toll! Golfer sind hier im Allgäu wirklich gut bedient. Innerhalb von einer Stunde Fahrzeit haben wir mit 16 bis 20 sehr schönen Plätzen ein enormes Angebot. Ich habe schon auf der ganzen Welt gespielt, von Arizona bis Neuseeland oder Südafrika. Daher weiß ich, dass wir uns mit Sicherheit nicht verstecken müssen. Lieblingsplatz: Eigentlich greife ich überall gerne zum Schläger. Wenn Sie mich allerdings nach meinem Lieblingsplatz fragen, gibt es nur eine Antwort: der alte Golfplatz der Sonnenalp zählt zu 27 den schönsten Plätzen, ist top gepflegt, hat eine traumhafte Lage eingebettet ins Alpenpanorama und bietet einige Herausforderungen. Anfängerplätze und Herausforderungen für Fortgeschrittene: Anfänger sollten meiner Ansicht nach ihre Wahl nicht vom Golfplatz abhängig machen, sondern nach persönlichen Voraussetzungen entscheiden. Der Platz sollte mit wenig Fahrzeit zu erreichen sein und idealer Weise sollte man schon Bekannte im Club haben, die einen nach einem Tief wieder aufmuntern können. Eine Herausforderung für Golfer ist, wie schon gesagt, der Platz der Sonnenalp.

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26 golfscene K I N D E R / G O L F E N Golfclub Obststaufen-Steibis baut auf Nachwuchs - hohe Mädchenquote Mit viel Abwechslung hält Steven Rogers Kinder am Schläger Eine Gruppe Kinder umringt Steven Rogers und blickt ihn erwartungsvoll an. Nachdem sich der lange Allgäuer Winter verabschiedet hat, beginnt auch für den Nachwuchs Ende April wieder das Golftraining im Golfclub Obststaufen-Steibis. "Ist es schön wieder auf dem Golfplatz zu sein?", fragt Rogers seine Schützlinge und erhält auch prompt ein begeistertes "Jaaa!" als Antwort. Den Aufbau der jeweiligen Trainingsstunde stellt der gebürtige Brite kurzfristig und ohne strengen Plan zusammen. "Wir sind nicht so durchstrukturiert", erklärt er. Worauf es ihm allerdings ankommt sind kleine Gruppen, die ihm ermöglichen, sich ausreichend individuell mit jedem seiner Schützlinge zu befassen und ein abwechslungsreiches Programm für die Kinder. Während die Buben mit einem anderen Golflehrer aus dem Team von Steven Rogers auf dem Platz spezielle Spielsituationen einüben, steht für die Mädchen heute Techniktraining auf dem Programm. Auch hier finden sich drei Stationen, um keine Langeweile aufkommen zu lassen und die Kinder immer in Bewegung zu halten. Spielerische Wissenstests Das A und O beim Golfen ist der richtige Schwung. Um den Kindern diese Bewegung einfacher nahezubringen, arbeitet Steven Rogers mit einem Explanar. Das Gerät, das für Neulinge auf den ersten Blick wie ein leicht nach hinten gekippter Stahlkreis wirkt, ist ein bewährtes Hilfsmittel im Golfunterricht. Während die Kinder in dem Kreis stehen, sind sie aufgefordert, einen etwas schwereren Schläger auf der Eisenstange zu führen und machen somit automatisch die richtigen Bewegungen. "Schulterbreit hinstellen", weist Steven Rogers ein Mädchen an und lässt sie den Schwung probieren. "Ja, das passt so", kommt bereits nach dem ersten Versuch die Bestätigung des Coachs. Genauestens nimmt er auch seine anderen Schützlinge unter die Lupe, korrigiert mal die Handstellung, mal die Haltung des Kopfes und lobt die Kinder immer wieder, wenn sie seine Vorgaben gut umsetzen. Mit Hilfe des Explanar fühlt der Schüler quasi die erforderliche Schwungbewegung und erlernt auf diesem Wege wie von selbst den korrekten Bewegungsablauf. "Phantastisch", ruft Rogers einem Mädchen zu, das daraufhin voller Stolz strahlt. Nachdem der Schwung im Explanar klappt, gilt es ihn ohne Hilfsmittel auf der Matte zu testen. Zunächst versammelt Steven Rogers die Gruppe wieder um sich, macht ihnen nacheinander die verschiedenen Schwünge vor und fragt die Kinder nach dem jeweiligen Namen und den Besonderheiten. 29 Diese kurze Wissenskontrolle hat allerdings bei weitem keinen Schulcharakter sondern ähnelt eher einem Quiz, bei dem die Kinder mit Freude bei der Sache sind. Ebenso spielerisch kitzelt Rogers später das Verhalten der verschiedenen Schläger aus seinen Schützlingen heraus. Ansporn durch viel, viel Lob Nachdem Steven Rogers jedem Mädchen erklärt, was es jeweils an seiner Technik verbessern soll, greifen die Kinder selbst zum Schläger. Um keine Bälle unnötig zu verschießen, ist die Gruppe aufgefordert, zunächst einen Probeschwung zu machen. Dann fliegen die Bälle. "Klasse", folgt sofort das Lob des Trainers nach einem geglückten Schlag. Die kleinen Korrekturen wie "Position erst nach zwei Sekunden loslassen", lässt er dabei nebenher einfließen. So empfinden es die Kinder nicht als Kritik sondern als Ansporn ihr Spiel noch perfekter zu machen. Die dritte Station des heutigen Trainings beschäftigt sich mit kurzem Spiel. Als Ziel dienen drei, im 45 Grad Winkel gekippte größere Eisenringe, in die die Mädchen ihre Bälle auf kurze Distanz spielen sollen. Auch hier ist die Begeisterung groß, nach einer kurzen Konzentrationsphase beim Schlag hört man die Mädels aber immer wieder lachen. Der Golfclub Oberststaufen-Steibis hat unüblich viele Mädchen im Training, erzählt Jugendwart Dunja Rogers. Obwohl der Golfverband durch unterschiedliche Maßnahmen schon seit längerem versucht, Mädchen zum Golfen zu bringen, habe sich Golf noch nicht zum typischen Mädchensport entwickelt. Bei Jugendchallenge-Turnieren stellt Dunja Rogers immer wieder fest, dass zwischen 80 und 85 Prozent männliche Teilnehmer dabei sind. Daher ist der Golfclub Obstaufen-Steibis sehr stolz auf seine hohe Mädchenquote. Insgesamt möchte der Club Kinder dazu bringen, Golf als schönes Hobby anzusehen. "Mein Ziel ist es, dass sich auch die Kleinen bei uns aufgehoben fühlen", betont Dunja Rogers, der es vor allem darum geht, die Hemmschwelle abzubauen. "Mit Freunden eine Runde Golfen zu gehen sollte genauso selbstverständlich werden, wie sich auf dem Bolzplatz zu treffen", ergänzt sie.