Landkreis-Zeitung. Klinik-Kooperation weiter vertieft. Landrat stoppt Büchergeld. Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

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1 Nr. 37/Herbst 2007 Gedruckt auf 100% Altpapier Landkreis-Zeitung Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, der Blick auf die zurückliegenden fast zehn Monate des Jahres 2007 zeigt, dass es auch in dieser Zeit gelungen ist, den Landkreis und seine Märkte und Gemeinden für die Zukunft gut weiter zu entwickeln. Gemeinsam konnten notwendige Projekte und Vorhaben vorangebracht bzw. abgeschlossen und umgesetzt werden. Dafür danke ich allen Beteiligten sehr herzlich. Zu den besonders erfreulichen Entwicklungen zählt die der Finanzlage. Die in den Jahren 2003 bis 2005 sehr schwierige Situation hat sich weiter entspannt. So gab es z.b. heuer für den Landkreis mehr Schlüsselzuweisungen, die Bezirksumlage wurde gesenkt. Durch diese finanziellen Verbesserungen sowie die konsequent fortgesetzten Sparbemühungen Neue Räume für zwei Gymnasien...3/4 Jugendsozialarbeit: Hilfen an vier Hauptschulen... 4 Kreisumlage: Gemeinden um eine Million entlastet... 5 Hochwasserverbauung: Schutz für Eschenlohe...5/6 Börsengang der Bahn: Gefahr für Regionalstrecken... 6 Breitband wichtiger Standortfaktor... 6 Organspende: Aufgabe der ganzen Gesellschaft...7/8 Aus dem Inhalt war es möglich, auch die Kreisumlage zu senken, wodurch die Gemeinden um rund eine Million Euro entlastet werden. Die in den letzten vier Jahren erforderlichen Einsparungen beinhalteten auch Einschnitte bei den Zuschüssen für soziale Einrichtungen, für die Musik- und Volkshochschulen und andere Vereine und Verbände. Es freut mich besonders, dass im Hinblick auf die verbesserte Finanzlage und in Anerkennung der erbrachten Leistungen durch diese Organisationen die Zuschüsse angehoben werden konnten. Ein weiterer wichtiger Bereich sind die Schulen. Deren zukunftsorientierte Weiterentwicklung hat für den Landkreis hohe Priorität, was sich auch ablesen lässt an den Baumaßnahmen, für die allein in diesem Jahr Ausgaben in Höhe von 7,3 Mio. Euro eingeplant sind; bis 2010 sind insgesamt Investitionen von rd. 15 Mio. Euro vorgesehen. Beispielhaft genannt seien die im Zuge der G 8-Einführung Ende September eingeweihten neuen Aufenthaltsräume und die neuen Klassenzim- Fortsetzung auf Seite 2 Organspenden im Klinikum... 8 Vorsorgevollmacht oder gerichtliche Betreuung... 9 Ehrenamtsversicherung... 9 Landkreis ist im Klimaschutz aktiv Kreistagsresolution zur Energiewende Umweltbildungsstation: Ein Spektiv über Mittenwald Ehrenring des Landkreises für Hans Langmatz Landrat würdigt Spitzen-Biathletinnen Landrat stoppt Büchergeld Kommt das Gesetz, wird der Kreistag entscheiden Landrat Harald Kühn hat die Einziehung des Büchergeldes für die Schulen des Landkreises gestoppt. In einer Information an die Schulleiter wird darauf verwiesen, dass die Staatsregierung eine Gesetzesänderung einbringen will, wonach die Erhebung des Büchergeldes in das Ermessen der kommunalen Sachaufwandsträger gestellt werden soll. Falls es zu dieser Änderung kommt, wird sich der Kreistag im Dezember damit befassen und Klinik-Kooperation weiter vertieft Herzkatheterlabor und Unfallchirurgie im Verbund Hierzu wird die bisherige II. Interne Abteilung des Klinikums in Murnau schrittweise in die Unfallklinik verlagert, wobei bereits seit Anfang Juli 40 Betten in der Unfallklinik betrieben werden. Als weiteren wichtigen Schritt hat die Unfallklinik die Leitung der Unfallchirurgie im Klinikum am Standort übernommen. Optimale Herzinfarktversorgung Seit Juli betreibt das Klinikum Garmisch-Parten- Fortsetzung auf Seite 2 entscheiden, ob das Geld eingehoben wird oder nicht. Der Landrat begrüßt die Gesetzesinitiative der Staatregierung als richtigen Schritt zur richtigen Zeit. Ebenso positiv wäre es, wenn die Entscheidung, ob ein Büchergeld erhoben wird, in das Ermessen der politisch Verantwortlichen vor Ort gestellt würde. Lesen Sie den weiteren Bericht auf Seite 3. Das Klinikum und die Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik Murnau haben zum 1. Juli ihre Kooperation auf dem Gebiet der Inneren Medizin und der Unfallchirurgie wesentlich vertieft. Ziel der vereinbarten Kooperation ist die wirtschaftliche Stärkung der beiden Kliniken und die Sicherung von insgesamt rund Arbeitsplätzen. Eröffneten das neue Herzkatheterlabor: v. l. Dr. Franz Dotzer, Chefarzt der Kardiologie, Landrat Harald Kühn, Ärztlicher Direktor Prof. Dr. Volker Bühren, Wolfgang Türk, Geschäftsführer Klinikum, Dr. Peter Schmidt, Geschäftsführer des Trägervereins der Unfallklinik Murnau. Bild: Fotoabteilung UKM

2 Seite Landkreis-Zeitung 37/Herbst 2007 Im Beisein von Staatsministerin Christa Stewens haben am 28. Juni die Vertreter des Klinikums und der Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik Murnau ihre am 7. Februar 2005 eingegangene Kooperation endgültig besiegelt. Das Foto zeigt stehend v. li.: Dr. Johann Meierhofer, Ärztlicher Direktor des Klinikums, Rüdiger-Gerd Sappa und Gerald Nicklas, die beiden Vorsitzenden des Vorstandes der Unfallklinik, Erwin Kinateder, Verwaltungsdirektor der Unfallklinik, Dr. Michael Rapp, 1. Bürgermeister des Marktes Murnau, Karl-Heinz Kaufmann, stellvertretender Geschäftsführer des Trägervereins der Unfallklinik, und Wolfgang Türk, Geschäftsführer des Klinikums. Sitzend: Landrat Harald Kühn, Aufsichtsratsvorsitzender des Klinikums, Sozialministerin Christa Stewens und Dr. Peter Schmidt, Geschäftsführer des Trägervereins der Unfallklinik. Foto: Sozialministerium Fortsetzung von Seite 1 kirchen, unter der Leitung von Chefarzt Dr. Franz Dotzer, an der Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik Murnau ein zweites Herzkatheterlabor mit einer 24-Stunden-Bereitschaft. Unter dem Dach einer perfekt funktionierenden Schwerpunktklinik mit großen Intensivkapazitäten und einer beispielhaften Rettungs-Infrastruktur, mit Notarzt und Rettungshubschrauber vor Ort, können die Herzpatienten im Landkreis optimal versorgt werden. Die unschätzbaren Erfahrungen aus vielen tausend Infarktbehandlungen bringen die Kardiologen des Klinikums mit nach Murnau. Das Katheterlabor wird vom gleichen Kardiologenteam wie in Garmisch- Partenkirchen versorgt. Lebensrettende Behandlung im Akutstadium Seit der Eröffnung des Herzkatheterlabors im Jahr 1998 behandelt das Zentrum für Innere Medizin im Klinikum Patienten mit akuten Herzproblemen. Hierbei werden bei einem Herzinfarkt die verstopften Herzkranzgefäße mit Ballonkathetern wiedereröffnet und die Engstellen meist mit Koronarstents stabilisiert. Dieser Behandlung im Akutstadium verdanken viele Patienten ihr Leben. Bei einer großen Patientenzahl können drohende Herzinfarkte klein gehalten und eine chronische Herzschwäche als Infarktfolge vermieden werden. Fortsetzung von Seite 1 mer im Werdenfels-Gymnasium sowie die Mensa am Staffelsee-Gymnasium. Hier konnte im Juli Richtfest gefeiert werden, gegen Ende des Jahres wird mit der Fertigstellung gerechnet. Auch beim Hochwasserschutz sind die Fortschritte sehr erfreulich. Zwei besonders dringend nötige Projekte sind die Hochwasserfreilegung Eschenlohe sowie das Hochwasser-Rückhaltebecken in. Ein besonderer Dank gilt hier dem Wasserwirtschaftsamt Weilheim, das gemeinsam mit den betroffenen Gemeinden die Maßnahmen und Planungen des Freistaates für den Hochwasserschutz vorangetrieben und umgesetzt hat. Kooperation der Kliniken Für den Landkreis immer wichtiger wird der Gesundheitsbereich. In Studien wird er schon auf die gleiche Stufe gestellt wie der Tourismus. Vor diesem Hintergrund und den großen Herausforderungen, die auf die Krankenhäuser zukommen, ist die Kooperation des Klinikums mit der Unfallklinik Mur- nau das Gebot der Stunde. Am 1. Juli hat die vertiefte Zusammenarbeit der beiden Häuser mit ihren über Mitarbeitern in den Bereichen Innere Medizin und Unfallchirurgie begonnen. Ziel ist die quantitative und qualitative Leistungsausweitung, die Stärkung der Wirtschaftlichkeit sowie die Sicherung der Arbeitsplätze. Mit den beiden sehr leistungsfähigen Kliniken wurde in der Region Oberland eine Kooperation begründet, die medizinisch und wirtschaftlich eine herausragende Stellung einnimmt. Diese Kooperation ist bundesweit insofern einmalig, als hier jetzt zwei große Kliniken in kommunaler bzw. berufsgenossenschaftlicher Trägerschaft zusammenarbeiten mit einem medizinischen Angebot, das fast der maximalen Versorgungsstufe entspricht. Zur weiteren Qualitätssteigerung tragen auch der neue onkologische Bereich im Klinikum Garmisch- Partenkirchen und der neue Linksherzkatheter-Messplatz im UKM Murnau bei, die heuer in Betrieb gegangen sind. Auch Großveranstaltungen wie z. B. der Passion Oberammergau 2010 oder der Ski-Weltmeisterschaft 2011 kommen diese optimierten Strukturen zugute. Verkehrsentlastung kommt voran Zu den positiven Beispielen gehört die Verkehrsentlastung: Die Umfahrung des Ortsteils Garmisch durch den Kramertunnel ist finanziell abgesichert; es ist zu hoffen, dass die Maßnahme möglichst schnell realisiert wird. Bei der Umfahrung Oberau zeichnet sich mit der Ankündigung der Planfeststellung ein großer Fortschritt ab. Wir werden weiter dafür kämpfen, dass dieses für die Lösung der Verkehrsprobleme im Loisachtal zwingend erforderliche Projekt vorankommt. Die Weichen für die Beseitigung des Bahnüberganges Kohlgruber Straße in Murnau wurden auf Grün gestellt. Der erste Spatenstich ist erfolgt. Auch für die Umgehung Saulgrub wurde mit der Aufnahme in den Investitionsrahmenplan des Bundes eine bedeutende Hürde genommen. Vor diesem Hintergrund hat Staatssekretär Georg Schmid heuer im Februar mit der Fertigstellung dieser Umfahrung bis 2010 das Ziel der Staatsregierung deutlich gemacht. Beide Projekte sind dringend geboten und für die Ost-West-Verbindung eine entscheidende Verbesserung. Darüber hinaus sind sie wichtige Bausteine für die langfristige Verkehrsplanung der Bundesstraße im Bereich des Kemmel-Geländes. Wirtschaftsfaktor Tourismus Von großer Bedeutung für das Isartal und den ganzen Landkreis sind die großen privaten Tourismusprojekte, die vom Landratsamt positiv begleitet wurden: die neuen Hotels Schloss Elmau, Am Kranzbach und die Investitionen am Campingplatz Tennsee mit einem Gesamtvolumen von ca. 65 Mio. Euro. Hinzu kommen Überlegungen bzw. Planungen zur Realisierung von Projekten in Oberammergau, Farchant und Mittenwald. Eine entscheidende Voraussetzung für den Wirtschaftsfaktor Tourismus ist der Erhalt der Kulturlandschaft. Die Zukunft der Landwirtschaft ist deshalb in unserer Region eine Angelegenheit von größtem, öffentlichen Interesse. Deshalb werden wir weiterhin mit Nachdruck für ihre Belange eintreten. Es ist dringend erforderlich, für extrem benachteiligte Gebiete eigene agrarpolitische Lösungsansätze zu entwickeln, die eine Aufrechterhaltung der Flächenbewirtschaftung gewährleisten können und den besonderen Gemeinwohlleistungen der Betriebe Rechnung tragen. In diese beispielhafte Aufzählung gehört auch die Umweltbildungsstation Karwendel. Auf m Höhe entsteht derzeit das höchste Umweltbildungszentrum Deutschlands. Ebenso dazu gehört auch die Sicherung der langfristigen Nutzung des Schneefernerhauses als Umweltforschungsstation. Ich danke allen, die sich für den Landkreis, die Märkte und Gemeinden in diesem Jahr eingesetzt haben. Mein besonderer Dank gilt den vielen Bürgerinnen und Bürgern für ihren ehreamtlichen Einsatz zum Wohle unserer Heimat. Mit freundlichen Grüßen Ihr Harald Kühn Landrat

3 Landkreis-Zeitung 37/Herbst 2007 Seite Ein Nachteil der Infarktversorgung der Region Oberland waren bisher teils lange Wege und Transportzeiten nach. Sie verkürzen sich nun durch die Eröffnung eines zweiten Herzkatheterlabors an der Unfallklinik Murnau wesentlich. Ausbau der Unfallchirurgie am Klinikum Mit der seit Juli 2007 vertieften Kooperation des Klinikums Garmisch- Partenkirchen mit der Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik Murnau wurde auch die Abteilung für Unfallchirurgie und Sportorthopädie im Klinikum Prof. Dr. Volker Bühren Bild: Fotoabteilung UKM neu strukturiert. Die Abteilung steht seither unter der chefärztlichen Leitung von Professor Dr. Volker Bühren, dem Ärztlichen Direktor der Unfallklinik Murnau. Dr. Peter Gutsfeld, seit 15 Jahren als Oberarzt am Klinikum tätig, steht dem Professor als Leitender Arzt zur Seite. Unterstützt werden sie durch die beiden Neuzugänge aus der Unfallklinik Murnau, Dr. Nils Baas auf dem Fachgebiet der Handchirurgie und dem Notfallmediziner Dr. Frithjof Wagner, sowie durch Dr. Christian Schaller vom Klinikum im Bereich der Kindertraumatologie. Dr. Oliver Gonschorek, Leitender Arzt in der Unfallklinik, kommt jeweils montags zur Wirbelsäulensprechstunde in das Klinikum. Mit dieser Neustrukturierung steht dem Klinikum nun das gesamte Knowhow der Unfallklinik am Standort zur Verfügung. Fortsetzung von Seite 1 Landrat stoppt Büchergeld Für den Fall, dass das Büchergeld in Zukunft auf der kommunalen Ebene geregelt wird, hält es Landrat Harald Kühn aber für notwendig, dass der Staat seinen Anteil von derzeit 4 Euro pro Schüler mindestens weiter bezahlt, besser noch erheblich aufstockt. Pro Schuljahr Euro Das Büchergeld wird seit dem Schuljahr 2005/2006 erhoben. Ausnahmen hier im Landkreis sind die Schnitzschule Oberammergau (42 Schüler) und die Geigenbauschule Mittenwald (114). Die weiteren sechs Schulen in der Trägerschaft des Landkreises sind: Staatliche Berufsschule (1498), Werdenfels- Gymnasium (1067), Staffelsee-Gymnasium (980), Zugspitz-Realschule (601), Staatliche Wirtschaftsschule und Schule für kaufmännische Assistenten (279) sowie die Christophorus-Schule in Farchant (201). Ca. 320 Schülerinnen und Schüler der genannten sechs Schulen sind aus sozialen Gründen befreit. Darüber hinaus kaufen etwa 620 Schülerinnen und Schüler vorwiegend von der Berufsschule sowie der Geigenbau- und der Schnitzschule die Bücher selbst und sind deshalb ebenfalls von der Zahlung befreit. Insgesamt werden pro Schuljahr ca Euro erhoben. Hohe Investitionen des Landkreises durch das G 8 Neue Räume für zwei Gymnasien Für die Mensa des Staffelsee-Gymnasiums Murnau konnte im Juli Richtfest gefeiert werden, gegen Ende des Jahres wird mit der Fertigstellung gerechnet. Bei der Baumaßnahme handelt es sich um einen zweigeschossigen Anbau an der westlichen Stirnseite der Sporthalle zum Pausenhof hin. Im Erdgeschoss entstehen zwei Aufenthaltsräume und zwei Lagerräume, in der oberen Etage ein großer Speisesaal mit etwa 150 Sitzplätzen sowie eine Aufwärmküche. Im Zweischichtbetrieb können damit 300 Schüler eine Mittagsverpflegung erhalten. Der Baukörper ist rund 11 Meter breit und 45 Meter lang und soll etwa 1,5 Millionen Euro kosten. Landrat Harald Kühn: Diese Maßnahme und die laufende Generalsanierung der Dreifachturnhalle mit einem geschätzten Gesamt-Kostenvolumen von ca. 3,6 Millionen Euro sind weitere wichtige Schritte, um das Angebot für die Schüler zu verbessern. Aufenthaltsräume für G 8-Schüler Auch am Werdenfels- Gymnasium ist durch die Umstellung auf eine Schulzeit von acht Jahren (G 8) für alle Jahrgangsstufen Pflichtunterricht am Nachmittag verbindlich. Damit ist es notwendig geworden, zusätzliche Aufenthaltsräume für die Mittagsbetreuung zu schaffen. Die Maßnahme wird in Absprache mit der Schulleitung in zwei Bauabschnitten umgesetzt. Im 1. Abschnitt wurden beim Zugang zum südseitigen Pausenhof zwei Klassenzimmer zu Aufenthaltsräumen für die Mittagsbetreuung (ca. 60 m²) umgebaut. Sie wurden am 27. September eingeweiht und dem Schulbetrieb übergeben. Im 2. Bauabschnitt werden die durch den Umbau entfallenden Klassenzimmer im Fachklassentrakt des Gymnasiums neu gebaut. Hier entsteht der Ersatzbau für die beiden Klassenzimmer sowie ein zusätzlicher Aufenthaltsraum von ca. 47 m². Der Rohbau ist kürzlich fertig gestellt worden. Außerdem wird derzeit auch an der Sanierung des Fachklassentraktes gearbeitet. Die Kosten für beide Baumaßnahmen zusammen werden auf ca. 2,8 Millionen Euro geschätzt. Der Bau der Ersatzklassenräume und des zusätzlichen Aufenthaltsraums soll noch vor Wintereinbruch unter Dach kom- Ende des Jahres soll die Mensa am Staffelsee-Gymnasium Murnau fertig werden. In dem zweigeschossigen entstehen zwei Aufenthaltsräume und zwei Lagerräume, in der oberen Etage ein großer Speisesaal mit etwa 150 Sitzplätzen sowie eine Aufwärmküche. Foto: lra Fortsetzung auf Seite 4

4 Seite 4 Landkreis-Zeitung 37/Herbst 2007 Fortsetzung von Seite 3 men. Die Fertigstellung ist für Sommer 2008 geplant, so dass diese neu gebauten Räume ab Schuljahresbeginn 2008/09 zur Verfügung stehen. Landkreis pocht auf Konnexitätsprinzip Aus Sicht des Landkreises wurden beide Baumaßnahmen unmittelbar durch die Einführung des achtstufigen Gymnasiums verursacht, weshalb das in der Bayerischen Verfassung verankerte Konnexitätsprinzip in vollem Umfang anzuwenden sei. Deshalb wurde Klage erhoben, die noch nicht entschieden worden ist. Im Werdenfels-Gymnasium wurden zwei Klassenzimmer zu Aufenthaltsräumen für die Mittagsbetreuung umgebaut. Das Bild zeigt die Weihe durch die Pfarrer Manfred Reitlinger und Franz Hofherr. Ganz rechts Schulleiter OStD Reinhard Bothschafter. Foto: lra Hilfen an vier Hauptschulen Drei Jugendsozialarbeiterinnen haben ihre Arbeit aufgenommen Seit Beginn des neuen Schuljahrs sind Sozialarbeiterinnen an der Max-Dingler-Schule in Murnau und an der Grund- und Hauptschule in Oberammergau sowie an den beiden Hauptschulen in Garmisch- Partenkirchen tätig. Ihre Aufgabe ist es, verhaltensauffälligen Schülern mit sozialen und erzieherischen Problemen zu helfen, Konflikte zu lösen und soweit erforderlich Hilfe von außen zu vermitteln, beispielsweise durch das Jugendamt. Von Vorteil ist dabei, dass die Schulsozialarbeiterinnen außerhalb des Schulsystems stehen und unabhängig vom Lehrerkollegium handeln und eingreifen können. Sie kümmern sich also weniger um die Lern- und Leistungsbereitschaft der Schüler, sondern haben das soziale Verhalten und das Umfeld jedes einzelnen im Auge. Die ganzheitliche Problemerkennung und -lösung durch Einbeziehung der Lebensumstände des jungen Menschen steht hier im Vordergrund und nicht sein schulisches Fortkommen. BRK und Caritas als Träger Rechtsgrundlage für Jugendsozialarbeit an Schule ist das Sozialge- Aufgaben der Jugendsozialarbeit Beratung und Unterstützung von Schülerinnen und Schülern, Einzelfallhilfe und Gruppenarbeit, Krisenintervention, Elternarbeit, Zusammenarbeit mit Schulleitung, Lehrkräften und schulischen Diensten, insbesondere auch bei schwierigen disziplinarischen Entscheidungen, Projektarbeit (Sucht- und Gewaltprävention, Konfliktlösung, Integration, Aggressionsabbau, Schulverweigerung), Öffentlichkeitsarbeit für den Aufgabenbereich der Jugendsozialarbeit an Schulen. setzbuch VIII. Hier heißt es: Jungen Menschen, die zum Ausgleich sozialer Benachteiligungen oder zur Überwindung individueller Beeinträchtigungen in erhöhtem Maße auf Unterstützung angewiesen sind, sollen im Rahmen der Jugendhilfe sozialpädagogische Hilfen angeboten werden. Der Freistaat Bayern hat heuer auf Antrag des Kreistages der Förderung von Jugendsozialarbeit an Schulen im Landkreis zugestimmt. In Murnau und Oberammergau ist Monique Pohlmann (31) arbeitet an der Volkschule Oberammergau. Sie ist staatlich anerkannte Erzieherin und seit April 2003 staatlich anerkannte Diplom-Sozialpädagogin/Diplom-Sozialarbeiterin. In ihrer achtjährigen Tätigkeit in einem Internat konnte sie Erfahrungen in der Schulsozialarbeit und in der Arbeit mit jungen Menschen sammeln. Schwerpunkt war die Projektarbeit zu den Themen Drogen-, Rauchund Gewaltprävention. der BRK-Kreisverband, in der Caritasverband tätig. Bei beiden Verbänden handelt es sich um anerkannte freie Träger der Jugendhilfe. Träger der Schulsozialarbeit sind der Freistaat Bayern und der Landkreis zu je 40 Prozent, die betroffenen Gemeinden beteiligen sich jeweils mit 20 Prozent und tragen zusätzlich die Sachkosten. Julia Blefgen (27) betreut die beiden Hauptschulen in Garmisch und in Partenkirchen. Die Sozialpädagogin hat bisher in einer heilpädagogischen Wohngruppe für Jugendliche gearbeitet und dort Erfahrungen mit problematischen Lebensgeschichten und krisenhaften Zuspitzungen gesammelt. Darüber hinaus bringt sie Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit verschiedenen Institutionen, wie Jugendämtern, Schulen und anderen, mit. Annette Carrels (39) ist staatlich anerkannte Erzieherin und Diplom-Sozialpädagogin (FH). Erfahrungen im Berufsfeld Sozialarbeit an der Schule/pädagogisches Bildungs-Programm sammelte sie in München, Weilheim und im Landkreis Landsberg am Lech. Sie ist zuständig für die Jugendsozialarbeit an der Max-Dingler-Hauptschule in Murnau a. Staffelsee. Fotos: privat

5 Landkreis-Zeitung 37/Herbst 2007 Seite 5 Landkreis senkte Kreisumlage Gemeinden werden um eine Million entlastet Die in den Jahren 2003 bis 2005 äußerst kritische Finanzsituation der Kommunen hat sich etwas entspannt. Die allgemeine Verbesserung wirkt sich auch auf die Finanzen des Landkreises positiv aus. So gab es z. B Euro mehr Schlüsselzuweisungen, die Bezirksumlage wurde um Euro gesenkt. Diese finanzielle Entlastung sowie die konsequent fortgesetzten Sparbemühungen haben den Kreistag veranlasst, die Kreisumlage um 2 Punkte auf 46,75 Prozent zu senken, wodurch die Gemeinden um rund 1 Million Euro entlastet werden. Der Verwaltungshaushalt beläuft sich für 2007 insgesamt auf ca. 57,8 Mio. Euro (Vorjahr 59,1 Mio.). Die Ausgaben entsprechen etwa dem Niveau des Vorjahres, auch die Personalkosten haben sich nicht erhöht. Die Ausgaben für den Schulaufwand einschließlich des Bauunterhalts steigen um rd Euro an. Das ist auch bedingt durch die seit Jahren steigenden Schülerzahlen. Sozial-Etat stabilisiert Der Sozial-Etat hat sich stabilisiert, die Ausgaben gehen sogar leicht zurück. Die Ausgaben der Jugendhilfe wurden mit 4,4 Mio. Euro veranschlagt (Vorjahr 4,7 Mio.). Die weitere Entwicklung kann nicht genau prognostiziert werden, da die Ausgaben letztlich von der Anzahl der Hilfefälle abhängen. Die Ansätze für die Leistungen der Sozialhilfe und Hartz IV (Heizung und Unterkunft) liegen heuer mit 7,0 Mio. Euro um rd unter denen des Vorjahres. Die sog. Hartz-IV-Reform zum 1. Januar 2005 belastet den Landkreis aber immer noch mit jährlichen Mehrkosten von rund Euro. Die Sparmaßnahmen der letzten Jahre umfassten auch Einschnitte bei den Zuschüssen für soziale Einrichtungen, Musik- und Volkshochschulen und andere Vereine und Verbände. Angesichts der verbesserten Finanzlage und in Anerkennung ihrer Leistungen werden die Zuschüsse für diese Organisationen jetzt um 5 Prozent angehoben. Der Vermögenshaushalt weist ein Volumen von 16,3 Mio. Euro (Vorjahr 7,3 Mio.) aus. Davon entfallen auf Investitionsmaßnahmen 13,9 Mio. Euro (Vorjahr 5 Mio.). Schulen haben Priorität Seit dem Jahr 1980 hatte der Vermögenshaushalt nur in den Jahren 1986 und 2000 ein ähnlich großes Volumen. Bestimmt wird der Vermögenshaushalt überwiegend von den Schulbaumaßnahmen, die allein 2007 Ausgaben in Höhe von 7,3 Mio. Euro erfordern. Eine zukunftsorientierte Weiterentwicklung der Schulen hat für den Landkreis hohe Priorität. Das zeigt sich auch in der mittelfristigen Finanzplanung: Bis 2010 sollen danach insgesamt rd. 15 Mio. Euro in die acht Schulen des Landkreises investiert werden. Beträchtlich sind auch die Ausgaben des Landkreises für das Klinikum Garmisch- Partenkirchen. Seit Januar 2005 ist das Haus eine eigenständige GmbH mit eigenem Wirtschafts- und Erfolgsplan, 100-prozentiger Anteilseigner ist der Landkreis. Im Jahr 2007 leistet er Ausgaben für das Klinikum und damit letztlich für den Bereich Gesundheit in Höhe von 3,6 Mio. Euro. Dieser Betrag setzt sich zusammen aus der Krankenhausumlage (1,4 Mio. Euro), der sog. örtliche Beteiligung für vom Staat geförderte Maßnahmen ( Euro) und einem Investitionszuschuss für Tilgungsleistungen des Klinikums (1 Mio. Euro). Mehr Schutz für Eschenlohe Hochwasserverbauung an der Loisach feierlich eingeweiht Nach 16 Monaten Bauzeit konnte am 16. September die neue Hochwasserverbauung Eschenlohe feierlich ihrer Bestimmung übergeben werden. Wie Umweltminister Dr. Werner Schnappauf dabei betonte, ist der Ort jetzt vor einem hundertjährlichen Hochwasser geschützt. Durchschnitten gemeinsam das Band in Eschenlohe: (v. li.) Regierungspräsident Christoph Hillenbrand, Umweltminister Dr. Werner Schnappauf, die Landtagsabgeordnete Renate Dodell, Bürgermeister Peter Stahr und Landrat Harald Kühn. Foto: Jais Bei allen größeren Hochwasserabflüssen in der Loisach, wie am 10. August 1970, an Pfingsten 1999 und im August 2005, wurde der gesamte Ortskern von Eschenlohe beiderseits des Flusses überflutet. Auch am 20. Juli 1981 war zumindest der östliche Ortsbereich von Eschenlohe überschwemmt. Dazu kamen noch etliche weitere Hochwässer und Ereignisse, bei denen nur durch den Einsatz aller Katastropheneinsatzkräfte größere Schäden verhindert werden konnten, wie etwa am 12. August Höhere Deiche, neue Brücke Der Freistaat Bayern, vertreten durch das Wasserwirtschaftsamt Weilheim, hat Ende September 2005 beim Landratsamt die Durchführung des Planfeststellungsverfahrens für die Verbesserung des Hochwasserschutzes in Eschenlohe beantragt. Die vorhandenen Deiche waren zu niedrig, überwiegend aus Flusskies geschüttet und dadurch sehr stark durchlässig. Zudem war ihre Standsicherheit unzureichend, so dass insbesondere bei Überströmung Brüche die zwangsläufige Folge waren. Die alte Brücke mit ihrem Mittelpfeiler war bei den Hochwassern 1970 und 1999 nahezu eingetaucht, 2005 wurde sie fast völlig überströmt. Zudem war es sehr schwierig, das in großen Mengen ankommende Treibzeug rechtzeitig zu beseitigen, um Verklausungen zu verhindern. Die Gemeinde ersetzte deshalb das bestehende Bauwerk durch eine neue, höher angeordnete pfeilerlose Brücke. Genehmigungsverfahren zügig durchgeführt An der Notwendigkeit der beantragten Hoch- Fortsetzung auf Seite 6

6 Seite 6 Landkreis-Zeitung 37/Herbst 2007 Den vom Bundeskabinett beschlossenen Börsengang der Deutschen Bahn AG betrachtet der Landkreis Garmisch- Partenkirchen äußerst kritisch. Aus diesem Grund hat sich Landrat Harald Kühn nun an den Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Wolfgang Tiefensee, gewandt und eindringlich darum gebeten, die Privatisierung der Bahn zumindest in der vorgesehenen Form nicht weiterzuverfolgen. Nach dem Gesetzentwurf sei zu befürchten, dass der Bund seine im Grundgesetz verankerte Verantwortung für den Erhalt und den Ausbau einer leistungsfähigen Schieneninfrastruktur zugunsten der Renditeinteressen privater Kapitalgeber abgibt. Schon jetzt ist absehbar, dass die vom Kabinett gebilligte Konstruktion eines Börsenganges mit Netz fatale Folgen für die Regionalstrecken auf dem Land haben wird, so Landrat Kühn. Betroffen davon wären evtl. die Strecke Murnau Oberammergau und die Außerfernbahn zwischen und Kempten. Zwar will der Bund auch künftig erhebliche Mittel für das Schienennetz bereitstellen, die Entscheidung aber, wo diese Mittel investiert werden, wird künftig die Bahn AG mit ihren privaten Anteilseignern treffen. Doch die würden sich zwangsläufig eher an Rendite- als an Gemeinwohlinteressen orientieren, so Kühn. Marodes Nahverkehrsnetz Im Zweifel werde die Bahn AG also künftig Foto: photocase/ carlitos Börsengang der Bahn: Gefahr für Regionalstrecken in die gewinnträchtigen Hochgeschwindigkeitsund Fernverkehrsstrecken investieren und das teilweise ohnehin schon marode Nahverkehrsnetz vernachlässigen. Insoweit verweist der Landrat nur auf den Bericht des Bundesrechnungshofes vom März dieses Jahres, dessen Schlussfolgerungen sich nach Meinung hochrangiger Experten so zusammenfassen lassen: Das Netz der DB abseits der lukrativen Strecken verfällt. Genau diese Entwicklung würden die aktuellen Privatisierungspläne massiv beschleunigen. Zu Recht habe daher auch der Deutsche Städte- und Gemeindebund, wie zahlreiche andere Organisationen und Verbände, gefordert, die Privatisierungspläne zu ändern und die Infrastruktur von der Bahn AG zu trennen. Mindestens aber wäre eine konkrete Finanzierungs- und Leistungsvereinbarung zwischen Bund und Bahn nötig, wenn sich die Bundespolitik nicht vollständig aus ihrer Verantwortung für das Schienennetz zurückziehen will. Warnendes Beispiel Post Die Erfahrungen mit der Privatisierung der ehemaligen Bundespost sollten Warnung genug sein. Zahlreiche Gemeinden auf dem Land seien nicht einmal mehr mit einer kleinen Postfiliale und bis heute nicht mit einem leistungsfähigen DSL- Anschluss ausgestattet: Gerade die Bürger im ländlichen Raum haben es auszubaden, wenn sich ein Unternehmen der Daseinsvorsorge in erster Linie seinen Aktionären verpflichtet fühlt, warnt der Landrat. Fortsetzung von Seite 5 Breitband wichtiger Standortfaktor Initiative bemüht sich um Verbesserungen für den ländlichen Raum Schnelle Datenverbindungen sind für einen modernen Wirtschaftsstandort unerlässlich. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, benötigen Unternehmen einen Breitbandanschluss. In Ballungszentren ist die schnelle Datenübertragung schon Standard, nicht jedoch im ländlichen Raum. Die Breitbandinitiative Bayern, eine Gemeinschaftsaktion des Bayerischen Industrie- und Handelskammertags, des Bayerischen Gemeindetags, des Bayerischen Landkreistags, des Bayerischen Städtetags und des Bayerischen Wirtschaftsministeriums will dies ändern und das Angebot verbessern. wasserschutzmaßnahmen bestand keinerlei Zweifel das Vorhaben dient dem Wohl der Allgemeinheit. Die Loisach ist ein Gewässer I. Ordnung; der Freistaat Bayern ist deshalb nach dem Bayerischen Wassergesetz zum Ausbau verpflichtet. Das Landratsamt konnte das Verfahren trotz einer Reihe von Widersprüchen, Klagen, weit über 100 Stellungnahmen und anderer Probleme sehr zügig abwickeln und schon am 6. April 2006 den Beschluss erlassen. Unmittelbar danach begann das Wasserwirtschaftsamt mit den Ausbaumaßnahmen im Bereich der Loisachbrücke. Unter Ausnutzung des schneearmen Winters 2006/07 wurde flussaufwärts wie flussabwärts der Loisachbrücke an mehreren Stellen mit Hochdruck gearbeitet. Teilweise waren bis zu zwölf Bagger gleichzeitig im Einsatz. Von Anfang November 2006 bis Mai 2007 wurde parallel die Hochwasserschutzwand in Ortbetonbauweise erstellt. Schutzbauten maßgeschneidert Mit den neuen Schutzbauten können in der Loisach über 360 Kubikmeter Wasser pro Sekunde sicher durch den Ort geschleust werden. Rund ein Kilometer Uferschutzmauer, Ufersicherungen aus Tonnen Wasserbausteinen und vier Kilometer Deicherhöhung aus Kubikmeter Erd- und Kiesmaterial sichern die Bebauung vor der Loisach. Auch im Landkreis sollen Unternehmen und Bürger auf leistungsfähige Internetanschlüsse zugreifen können. Dazu informierte Helmut Burger, Spezialist für Informations- und Kommunikationstechnologie der IHK für München und Oberbayern, die Bürgermeister über die Arbeit der Breitbandinitiative Bayern. Breitbandpaten vermitteln Anbieter Mittlerweile betreuen 334 Breitbandpaten im ganzen Freistaat 509 Gemeinden, 151 davon in Oberbayern. Auch im Landkreis Garmisch- Fast 6 Millionen Euro Kosten Die Kosten für den reinen Hochwasserschutz (ohne Loisachbrücke) betragen ca. 4,8 Millionen Euro. Der gemeindliche Anteil hierzu belief sich auf ca. 1,2 Millionen Euro. Dieser Anteil wurde vom Freistaat Bayern bis 31. Dezember 2011 bei einer Verzinsung von 3,7 Prozent pro Jahr gestundet. Die Kosten für die neue Loisachbrücke (Maßnahmenträger: Gemeinde Eschenlohe) wurden ursprünglich mit ca. 1,15 Millionen Euro veranschlagt. Die Gemeinde erhält zu den zuwendungsfähigen Kosten einen Zuschuss vom Freistaat Bayern in Höhe von Euro. Partenkirchen sollen sie die Nachfrage nach Breitbandanschlüssen ermitteln und passende Anbieter vermitteln. Das Engagement der Paten hat sich bislang als Schlüsselfaktor für den Projekterfolg erwiesen, betont der IHK-Spezialist. Auch Landrat Harald Kühn unterstrich nach der Bürgermeisterdienstbesprechung die Bedeutung der Breitbandpaten. Durch sie können die Kommunen Mitstreiter finden, die die Nachfrage in ihren Gemeinden bündeln. Insgesamt bewertete er die Versorgung der Gemeinden mit Breitband als notwendig, zeitgemäß und nicht zuletzt auch als wichtigen Standortfaktor.

7 Landkreis-Zeitung 37/Herbst 2007 Seite 7 Auszubildende im Landratsamt Auch im Landratsamt hat am 1. September eine neue Ausbildungszeit begonnen. Zwei junge Damen wurden von Geschäftsführer Michael Kleißl (re.) und Ausbildungsleiter Frank Simon (li.) begrüßt: Katharina Krüner (2. v. li.) und Christine Matzura. Beide absolvieren ihre dreijährige Ausbildung im Landratsamt, an der Berufsschule Starnberg sowie an der Bayerischen Verwaltungsschule München. Foto: lra Organspende: Aufgabe der ganzen Gesellschaft Immer noch Patienten auf der Warteliste Kann Leben retten: Der Organspendeausweis, erhältlich bei den öffentlichen Gesundheitsstellen und Krankenkassen. Foto: Klinikum Die bundesdeutsche Bevölkerung zeigt in verschiedenen repräsentativen Befragungen seit den siebziger Jahren eine anhaltend positive Einstellung zur Organspende. In einer von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung initiierten Umfrage aus dem Jahr 2001 stehen 82 Prozent der Bevölkerung der Organspende generell positiv gegenüber. 76 Prozent wären mit einer Organentnahme nach dem Tode einverstanden. Doch besitzen nur zwölf Prozent einen Organspendeausweis. Die aktuelle Entwicklung der Organspenden in Deutschland ist ermutigend. So wurde im Jahr 2006 ein neuer Höchststand bei der Zahl der Organspender erreicht: Menschen spendeten nach ihrem Tod ihre Organe. Die Übersicht des ersten Halbjahres 2007 zeigt, dass sich der Aufwärtstrend bei der Zahl der Organspender weiter fortsetzt. Dieser steigenden Bereitschaft in der Bevölkerung, Deutschland: Warteliste und Nierentransplantation anderen Menschen durch eine Organspende nach dem Tode zu helfen, steht ein unverändert hoher Bedarf an Spenderorganen Immer noch kommen auf eine Nierentransplantation in Deutschland zwei weitere Patienten auf der Warteliste. Grafik: DSO gegenüber. So befinden sich derzeit Patientinnen und Patienten auf der Warteliste für eine Transplantation. Die Entwicklung in der Medizin hat es möglich gemacht, dass heute lebenswichtige Organe wie Niere, Herz, Lunge, Leber und Bauchspeicheldrüse mit großen Erfolgsaussichten übertragen werden können. Durch die Transplantation erfüllt sich für viele Organempfänger die Hoffnung, weiterzuleben oder ein Leben ohne die belastende Dialyse zu führen. Auch ältere Menschen können Organe spenden Der Fortschritt in den Bereichen Intensivmedizin und Transplantationsmedizin ermöglicht es, dass Fortsetzung auf Seite 8

8 Seite 8 Landkreis-Zeitung 37/Herbst 2007 Fortsetzung von Seite 7 auch Spenderorgane von Verstorbenen, die das 60. Lebensjahr überschritten haben, noch mit Erfolg transplantiert werden. So können heute nicht nur Organe von jungen Unfallopfern übertragen werden; vielmehr werden auch Spenderorgane von älteren Verstorben mit Erfolg transplantiert, bei denen es aufgrund von tödlichen Hirnblutungen oder anderen schweren Verletzungen zu einem vollständigen Erlöschen der Hirnfunktion gekommen ist. Liegt eine Zustimmung des Verstorbenen zur Organspende vor, werden die Organe im Vorfeld der Entnahme sehr sorgfältig auf ihre Eignung überprüft. Gesetzliche Grundlage für Organspenden Nicht zuletzt wegen der großen Kluft zwischen der Anzahl der Organspenden und der Zahl der benötigten Organe hat der Gesetzgeber mit dem Transplantationsgesetz (TPG) eine gesetzliche Grundlage für die Organspende und die Organtransplantation geschaffen. Das TPG ist seit 1. Dezember 1997 in Kraft und regelt die Spende, Entnahme, Vermittlung und Übertragung von Organen, die nach dem Tode oder zu Lebzeiten gespendet werden. Es enthält auch die Forderung, die Bevölkerung über die Möglichkeiten der Organspende, die Voraussetzungen der Organentnahme und die Bedeutung der Organübertragung aufzuklären. Strenge Maßstäbe für Organentnahme Das Gesetz sieht wie in vielen europäischen und außereuropäischen Ländern eine so genannte erweiterte Zustimmungslösung vor. Dies bedeutet, dass der zu Lebzeiten eines Verstorbenen geäußerte Wille absoluten Vorrang hat. Hat ein Verstorbener seine Einstellung zur Organspende nicht dokumentiert oder bekannt gegeben, entscheiden die nächsten Angehörigen auf der Grundlage des vermuteten Willens des Verstorbenen. Die Erklärung zur Organspende kann in einem Organspendeausweis dokumentiert werden. Organspendeausweise sind bei den öffentlichen Gesundheitsstellen und Krankenkassen erhältlich. In Deutschland gibt es mittlerweile über Dialyse-Patienten. Eine Organtransplantation könnte sie von der belastenden Prozedur befreien. Foto: Klinikum Als Voraussetzung zur Organspende nennt das Gesetz neben der zu Lebzeiten geäußerten Spendebereitschaft die Feststellung des Hirntodes und die medizinische Eignung der Organe. An die Feststellung des Hirntodes werden vom Gesetzgeber sehr strenge Maßstäbe angelegt. Als Hirntod wird der Zustand der unwiederbringlich erloschenen Funktionen des gesamten Gehirns, also des Großhirns, des Kleinhirns und des Hirnstamms bezeichnet. Die Herz- und Kreislauffunktion des Verstorbenen wird nach Eintritt des Hirntodes künstlich durch Beatmung und Medikamente aufrechterhalten. Der Hirntod des Organspenders muss von zwei dafür qualifizierten Ärzten unabhängig voneinander festgestellt werden. Sie dürfen weder an der Entnahme noch an der Übertragung der Organe des Organspenders beteiligt sein. Intensivste Form gelebter Solidarität Organspenden im Klinikum Im Klinikum kann alle ein bis zwei Jahre bei einem Verstorbenen eine Organspende realisiert werden. Muss bei einem Patienten im Verlauf einer Intensivbehandlung der unwiederbringliche Verlust sämtlicher Hirnfunktionen und damit der Eintritt des Hirntodes festgestellt werden und ist nach Lage der Dinge eine Organspende in Betracht zu ziehen, beginnt für die Pflegenden und Ärzte die Zeit des aktiven Bemühens um die Organspende. Neben den Organ-schützenden medizinischen Behandlungsmaßnahmen steht die Suche nach dem Willen des Verstorbenen und die Einbeziehung und Betreuung der Angehörigen absolut im Vordergrund. Enger Kontakt mit Angehörigen Für die Angehörigen stellt der unerwartete Tod eines geliebten Menschen ein erschütterndes und tief greifendes Erlebnis dar. Wird die Diagnose Hirntod gestellt und werden gleichzeitig die Herzkreislauffunktion Das Klinikum sieht sich als Schwerpunktkrankenhaus in der besonderen Verpflichtung, seinen Beitrag in der Versorgung mit Spendeorganen zu leisten und Organentnahmen dort auch zu realisieren, wo die Voraussetzungen hierfür gegeben sind. Das Klinikum arbeitet in den Fragen der Organspende sehr eng mit der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) zusammen und wird durch die ärztlichen Kollegen dieser Einrichtung bei der Vorbereitung und Durchführung einer Organentnahme tatkräftig unterstützt. und die Körpertemperatur aufrechterhalten, werden bei vielen Angehörigen Fragen aufgeworfen und heftige emotionale Reaktionen ausgelöst. In dieser Ausnahmesituation halten die Pflegenden und Ärzte der Intensivbehandlungseinheit engsten Kontakt mit den Angehörigen und bieten nach Kräften Hilfe und Unterstützung an. Die würdevolle Versorgung des Verstorbenen bis zum Abschluss der Organspende und die einfühlsame und vertrauensvolle Begleitung der Angehörigen stehen für uns in dieser schweren Zeit im Mittelpunkt. Organspende ist eine intensive Form gelebter Solidarität. Alle Bürger sind aufgefordert, ihre Einstellung zu einer möglichen Organspende zu überdenken und ihre Entscheidung in einem Organspendeausweis zu dokumentieren. Weitere Informationen zu den Themen Organspende und Transplantation sind auf der Homepage der Deutschen Gesellschaft für Organtransplantation (DSO), erhältlich. Der Transplantationsbeauftragte des Klinikums, Dr. Ludwig Herb (von dem auch dieser Bericht stammt), steht gerne für weitere Fragen zur Verfügung: Tel / Organspende aus christlicher Sicht Die beiden großen Kirchen in Deutschland befürworten Organspenden. In einer gemeinsamen Erklärung der Deutschen Bischofskonferenz und des Rates der Evangelischen Kirche aus dem Jahr 1990 steht: Vom christlichen Verständnis des Todes und vom Glauben an die Auferstehung kann auch die Organspende von Toten gewürdigt werden. Aus christlicher Sicht ist die Bereitschaft zur Organspende ein Zeichen der Nächstenliebe und Solidarisierung mit Kranken und Behinderten.

9 Landkreis-Zeitung 37/Herbst 2007 Seite 9 Vorsorgevollmacht oder gerichtliche Betreuung Für den Fall der Fälle: die Betreuung so lautete die Überschrift eines Beitrages in einer der letzten Landkreis- Zeitungen. Als Reaktion auf diesen Artikel gingen ungezählte Anfragen bei der Betreuungsstelle im Landratsamt ein. Dieses Interesse nehmen wir zum Anlass, auf die häufigsten Fragen einzugehen. Das Betreuungsgesetz regelt für Erwachsene, die aufgrund einer psychischen Krankheit oder einer körperlichen, geistigen oder seelischen Behinderung ihre Angelegenheiten ganz oder teilweise nicht mehr selbst regeln können, die gesetzliche Vertretung, eben die Betreuung. Betreuung ist stets befristet Dabei begleitet ein vom Vormundschaftsgericht bestellter Betreuer den hilfsbedürftigen Menschen. In Deutschland kann heute kein Erwachsener mehr entmündigt werden. Besteht jedoch eine Gefährdung und ist damit ein Schutz für einen Menschen nötig, bietet das Betreuungsrecht hierfür den Rahmen. Diese Betreuung wird stets befristet; spätestens nach sieben Jahren muss sie auf ihre Notwendigkeit hin überprüft werden. Das Betreuungsgesetz wird von vielen Personen und Einrichtungen umgesetzt. Die Betreuungsstelle im Landratsamt übernimmt dabei wichtige Aufgaben. Bevollmächtigte selbst bestimmen Die erwähnten Reaktionen haben deutlich gemacht, dass es gegen die gesetzliche Betreuung Vorbehalte gibt und sich viele wohler fühlen würden, wenn sie selbst vorab bestimmen könnten, wer für sie im Fall des Falles wichtige Aufgaben übernimmt und ihnen beisteht. Seit 1999 ist es gesetzlich möglich, einen Verwandten oder eine andere Vertrauensperson umfassend (auch für persönliche Angelegenheiten) ganz privat als Bevollmächtigten zu bestimmen. Das Gesetz sagt dazu ausdrücklich: Die (durch das Amtsgericht verfügte) Betreuung tritt gegenüber anderen Hilfen zurück. Auf sie kann Die drei von der Betreuungsstelle im Landratsamt: (v. li.) Josef Wassermann, Birgit Strauß und Wolfgang Fischer. Foto lra vor allem dann verzichtet werden, wenn der oder die Betroffene in Voraussicht einer späteren, altersbedingten Hilfsbedürftigkeit jemand anderem eine rechtsgültige Vollmacht erteilt hat. Die Betreuungsstelle informiert Durch eine solche Vollmacht können wichtige Dinge zuverlässig geregelt werden: Vermögens- und Vertragsangelegenheiten etwa, auch Fragen, welche die Wohnung betreffen oder solche, die sich mit der Unterbringung in einem Altenheim befassen. Möglich ist auch, diese Vollmacht auf mehrere Schultern zu verteilen und die verschiedenen Bereiche verschiedenen Personen anzuvertrauen. Wer so rechtzeitig Vorsorge treffen möchte, sollte sich informieren. Hier bietet sich die Betreuungsstelle im Landratsamt an. Dort gibt es Broschüren, aber natürlich auch die persönliche Beratung darüber, wie am besten vorzugehen wäre. Kontakt im Landratsamt Josef Wassermann (Fachbereichsleiter), Tel , Geb. B, Zi. 001 Wolfgang Fischer, Tel , Geb. B, Zi. 003 Birgit Strauß, Tel , Geb. B, Zi. 014 Fax-Nummer: Wolfgang. Fischer@LRA-GAP.de, Birgit.Strauss@LRA-GAP.de Berufsbetreuer gesucht Die Betreuungsstelle sucht für den Landkreis freiberufliche Berufsbetreuer mit folgenden Qualifikationen: Diplom- Sozialpädagogen, -Pädagogen und -Psychologen. Voraussetzung ist die langfristige Übernahmebereitschaft von mehr als zehn Betreuungen oder ersatzweise eine Teilzeittätigkeit von mindestens 20 Wochenarbeitsstunden. Bei Interesse bitte direkt bei Josef Wassermann melden. Schutz und Stärkung des Ehrenamtes Freistaat Bayern übernimmt die Kosten für die Versicherung Im April 2007 ist die Bayerische Ehrenamtsversicherung in Kraft getreten. Als Auffangversicherung greift sie dann, wenn anderweitig kein Versicherungsschutz gegen Haftpflicht- und Unfallrisiken besteht. Die Versicherung ist für ehrenamtlich Engagierte antrags- und beitragsfrei; die Kosten trägt der Freistaat. Rund 3,8 Millionen Bürgerinnen und Bürger in Bayern sind ehrenamtlich tätig. Das Engagement für andere ist oftmals mit erheblichen Unfallgefahren und Haftungsrisiken verbunden. Ein Teil davon ist bereits über bestehende Versicherungen geschützt sei es privat oder über den Träger. Doch gab es auch viele Tätigkeitsbereiche, die nicht ausreichend abgesichert waren. Nach Schätzungen von Experten waren im Haftpflichtbereich rund und im Unfallbereich sogar rund 1,5 Millionen der ehrenamtlich Tätigen nicht ausreichend versichert. Zeichen der Anerkennung Diese Lücken hat der Freistaat geschlossen. Die mit der Versicherungskammer Bayern abgeschlossenen Verträge schützen jetzt insbesondere Ehrenamtliche in den vielen kleinen, rechtlich unselbstständigen Initiativen, Gruppen und Projekten. Dazu die Bayerische Sozialministerin Christa Stewens: Mit der Bayerischen Ehrenamtsversicherung setzt die Staatregierung ein Zeichen des Dankes, der Anerkennung und der Ermunterung zum freiwilligen Engagement in unserer Gesellschaft. Auch Landrat Harald Kühn begrüßt die neue Absicherung von Ehrenamtlichen: Für viele Bereiche des Gemeinschaftslebens ist das freiwillige und unbezahlte Engagement Einzelner unverzichtbar. Deren Leistungen kann die öffentliche Hand niemals ersetzen. Deshalb sei ein ausreichender Versicherungsschutz notwendig, auch im Hinblick auf die Signalwirkung zur Stärkung des Ehrenamtes. Für Fragen und Schadensmeldungen steht die Versicherungskammer Bayern, Tel. 089/ , zur Verfügung.

10 Seite 10 Landkreis-Zeitung 37/Herbst 2007 Wärmepumpen, Isolierung, Sonnenstrom und Hackschnitzel Landkreis ist im Klimaschutz aktiv Klimaschutz ist das große Thema dieser Zeit. Weltweit wird diskutiert, wie die globale Erwärmung verringert und deren Folgen abgemildert werden können. Ein wichtiger Bereich ist dabei die Verringerung des Ausstoßes von Treibhausgasen, und hier des mengenmäßig bedeutsamsten Gases Kohlenstoffdioxid. Es ist deshalb zum einen ein Umstieg auf CO 2 - arme oder -freie Energieträger erforderlich. Zum anderen muss aber auch der zeitgemäßen konsequenten Wärmedämmung ein besonders Augenmerk gegeben werden. Der Landkreis Garmisch- Partenkirchen hat sich nicht erst seit den jüngsten Diskussionen mit diesem Thema befasst. So wird z. B. die Christophorus- Schule in Farchant seit ihrer Eröffnung 1985 mit Wärmepumpen beheizt. Als seinerzeit im Kreistag dafür die Entscheidung gefallen ist, war das damals auch unter dem Gesichtspunkt des Klimaschutzes geradezu vorbildlich. Hinzu kommt noch eine Kostenersparnis gegenüber herkömmlichen Anlagen, abhängig von den Preisen für Gas oder Öl. Die Anlage wird heuer für ca Euro saniert; vorgesehen ist, dass auch die neue Tagesstätte mitversorgt wird. Hackschnitzelheizung in Murnau Seit 2001 wird das Staffelsee-Gymnasium Murnau mit Hackschnitzeln aus den umliegenden Wäldern beheizt. Über diese Anlage wird auch die örtliche Grund- und Hauptschule versorgt. Seitdem ist der Landkreis Vertragspartner der Bäuerlichen Hackschnitzel-Liefergesellschaft, die ca Schüttraummeter pro Jahr liefert, womit ca Liter Heizöl ersetzt werden. Diese Zusammenarbeit ist einmal zu sehen unter der Überschrift Direktvermarktung. Auf kurzen Wegen gelangt der Energieträger Hackschnitzel aus heimischen Wäldern zum Verbraucher. Zum anderen ist das eine sehr gute Möglichkeit, das bei der notwendigen Bestandspflege anfallende Schwachholz zu verwerten. Für einen Landkreis wie mit über 50 Prozent Waldanteil ist diese Arbeit der Waldbauern von hoher Bedeutung. Photovoltaik auf den Gymnasien Mit den Photovoltaikanklagen auf den Dächern von Werdenfelsund Staffelsee-Gymnasium kann der Strombedarf von ca. acht Einfa- Pro Jahr liefert die Bäuerliche Hackschnitzel- Liefergesellschaft ca Schüttraummeter für die Hackschnitzelheizung des Staffelsee- Gymnasiums. Damit können ca Liter Heizöl ersetzt werden. Die Kollektoren auf dem Dach des Werdenfels- Gymnasiums: Florian Hesse verlegt eines von insgesamt 141 Modulen. Fotos: lra milienhäusern ein ganzes Jahr gedeckt werden. Bei derartigen Anlagen wird Sonnenlicht in elektrische Energie umgewandelt. Die Elektroversorgungsunternehmen sind verpflichtet, den so gewonnenen Strom ins öffentliche Netz einzuspeisen. Der Abnahmepreis ist staatlich subventio niert mit der Folge, dass sich die Investitionen bei längerfristigem Betrieb in der Regel amortisieren. Die Anlage auf dem Werdenfels-Gymnasium besteht aus 141 Modulen mit einer Spitzenleistung von 25 KWp, die auf dem Staffelsee-Gymnasium aus 146 Modulen mit einer Spitzenleistung von 26 KWp. Damit wird nicht nur eine beachtliche Strommenge erzeugt. Würde man die auf den beiden Schulen erzeugte Elektrizität in einem Steinkohlekraftwerk gewinnen, würden etwa 42 Tonnen Kohlendioxid freigesetzt; die gleiche Menge produziert ein Auto bei einer Fahrleistung von rund 1 Million Kilometern. Beide Anlagen sind in den Physikunterricht eingebunden. So wird also auch das ökologische Bewusstsein der Jugend für die Thematik regenerative Energien geweckt. Wärmedämmung am Werdenfels Ein weiteres großes Vorhaben setzt der Landkreis derzeit um. Die Rede ist von der Generalsanierung des Fachklassentraktes Werdenfels- Gymnasium. In Zusammenhang mit dieser Maßnahme wird die gesamte Fassade des dreistöckigen Gebäudes nach dem heutigen Stand der Wärmedämmung nachgerüstet. Abgestimmt auf den Schulbetrieb wurden die Arbeiten bereits begonnen, mit dem Abschluss der Wärmedämmung, die gegenüber früher eine 30- prozentige Verbesserung mit sich bringt, wird Ende dieses, Anfang nächsten Jahres gerechnet. Die Kosten dafür werden rund Euro betragen. Zu diesen Projekten kommt auch noch die Beratung. Ludwig Sailer aus dem Bauamt der Behörde ist (gelernter und geprüfter) Energieberater. In dieser Funktion steht er den Bürgerinnen und Bürgern telefonisch und auch bei Terminen zur Verfügung (Tel ). Und schließlich werden potenzielle Bauherren auf den Wärmeschutz hingewiesen und ihnen erläutert, was gemacht werden kann: Dämmung auf dem Dach, an Wänden, Mauern und Fenstern, aber auch die Positionierung des Hauses sowie die Gestaltung einer Südfront mit großen Fenstern, um so die Sonne als Heizung optimal nutzen zu können.

11 Landkreis-Zeitung 37/Herbst 2007 Seite 11 Resolution zur Energiewende Vom Kreistag einstimmig beschlossen am 28. März 2007 Der Landkreis Garmisch- Partenkirchen unterstützt die Bestrebungen zur Energiewende in unserem Landkreis. Er befürwortet das Ziel, unsere Region bis zum Jahr 2040 soweit wie möglich mit erneuerbaren Energien zu versorgen. Das Ziel soll erreicht werden durch: Reduzierung des Energieverbrauches, Einsatz innovativer und effizienter Technologien, nachhaltige Nutzung aller heimischen Ressourcen. Damit können unsere natürlichen Lebensgrundlagen erhalten, die regionale Wirtschaftskraft sowie die Lebensqualität unserer Bürgerinnen und Bürger nachhaltig gestärkt werden. Im direkten Einflussbereich des Landkreises soll vor allem bei Neu- und Umbauten stets eine Energieversorgung mittels erneuerbarer Energien in die planerischen Überlegungen einbezogen werden. Im Übrigen soll dieser Beschluss die Bevölkerung, die Wirtschaft sowie alle Institutionen und Verbände ermuntern, ihren Beitrag zu einer Energiewende zu leisten. Erläuterungen Gegen eine zunehmende Klimaveränderung kann nur gemeinsam angekämpft werden. Jeder einzelne Bürger, jede Gemeinde, jeder Landkreis und jedes Bundesland ist gleichermaßen aufgerufen, seinen Beitrag zur Energieeinsparung und einem geringeren CO 2 -Ausstoß zu leisten. Hauptziel der Energiewende ist es, fossile Brennstoffe durch heimische, regenerative Energiequellen zu ersetzen. Damit ergeben sich auch für die hiesige Wirtschaft erhebliche Vorteile. Der jährliche Energieverbrauch im Landkreis liegt bei Gigawattstunden, für die 160 Millionen Euro bezahlt werden müssen. Ein beachtlicher Teil dieses Geldes könnte in der Region gehalten werden, wenn erneuerbare Energie (z. B. aus Hackschnitzeln und Holzpellets, aber auch aus Sonne, Erdwärme, Wind und Wasser) eingesetzt wird. Die Energiewende hat in unserem Landkreis schon längst begonnen. Das Blockheizkraftwerk und die Sonnenkollektoren des Staffelsee-Gymnasiums in Murnau und des Werdenfels-Gymnasiums in, die moderne Wärmepumpe der Christophorusschule in Farchant, der Einsatz alternativer Energien in großen Häusern, z. B. Hackschnitzel im Kloster Ettal, im neuen Schloss Elmau und im Murnauer Kemmelpark, sowie in Privathäusern zeugen davon, dass der Landkreis auf dem Weg zur weitgehenden Versorgung mit erneuerbaren Energien ist. Diese Resolution dient deshalb vor allem als weiterer Wegweiser und ideelle Unterstützung der Energiewende. Allein für die Heizung der Gebäude ist ein erheblicher Energieaufwand notwendig. Vielen Hauseigentümern sind die Schwachstellen der Gebäude nicht bewusst. Beim Landratsamt Gar- misch-partenkirchen ist eine Stelle für Energieberatung eingerichtet. Die Bürger können sich hier bei einem ausgebildeten Energieberater (Tel / ) informieren. Ein Spektiv hoch über Mittenwald Umweltbildungsstation Karwendel soll im nächsten Jahr eröffnet werden Auf m Höhe entsteht derzeit an der Westlichen Karwendelspitze in Form eines Spektivs das höchste Umweltbildungszentrum Deutschlands. Das Projekt der Marktgemeinde Mittenwald, das aus dem grenzübergreifenden EU-Förderprogramm INTERREG III A Bayern-Österreich gefördert wird, will neue Impulse für eine positive touristische und zugleich naturverträgliche Nutzung des Karwendels setzen. Beim 1. Spatenstich hoch über Mittenwald (v. li.): Umweltminister Dr. Werner Schnappauf, der Tiroler Landeshauptmann Dr. Herwig van Staa, Ministerpräsident Dr. Edmund Stoiber und Mittenwalds Bürgermeister Hermann Salminger. Foto: LR Das Gebäude hoch über Mittenwald soll eine Ausstellung beherbergen, in deren Rahmen die eindrucksvolle Landschaft des Karwendel vorgestellt und Sensibilität für die Bergwelt vermittelt wird ohne erhobenen Zeigefinger. Damit wird nicht nur ein echtes Highlight für den Besuch in Mittenwald geschaffen, sondern auch Natur erleb- und erfahrbar gemacht. Ganzjähriges Ausflugsziel Zielgruppen sind dabei vorrangig Kinder- und Jugendgruppen, Schulklassen, Familien mit Kindern (Schwerpunkt ab 12 Jahren), Einheimische und Gäste aus nah und fern. Ziel des Projektes ist es auch, ein ganzjährig nutzbares Ausflugsziel zu schaffen. Dazu beitragen sollen neben einer umweltbezogenen Dauerausstellung u. a. ein Lehrpfad auf dem bestehenden Die Umweltbildungsstation Karwendel wird die Form eines Spektivs erhalten. Fotomontage: Elmauer Rundweg um die Karwendelgrube, Naturführungen, Aussichtspunkte und zahlreiche Aktivitäten mit Bezug zum Lebensraum Bergwelt. Die Kosten für das Vorhaben belaufen sich auf rund 1 Million Euro. 50 Prozent der förderfähigen Mittel kommen dabei aus dem grenzübergreifenden Förderprogramm IN- TERREG III A Bayern- Österreich. Die weitere Finanzierung wird u. a. durch die Marktgemeinde Mittenwald, die Allianz Umweltstiftung, die Deutsche Bundesstiftung Umwelt, den Landkreis und zahlreiche Sponsoren gesichert. Die Fertigstellung sowohl des Gebäudes als auch der Ausstellung wird voraussichtlich 2008 erfolgen.

12 Seite 12 Landkreis-Zeitung 37/Herbst 2007 Unternehmer für jahrzehntelanges soziales Engagement gewürdigt Ehrenring des Landkreises für Hans Langmatz Mit dem Ehrenring in Gold, der höchsten Auszeichnung, die der Landkreis zu vergeben hat, würdigte Landrat Harald Kühn das jahrzehntelange soziale Engagement des Unternehmers Hans Langmatz zu dessen 80. Geburtstag hatte Hans Langmatz die Kunststoff verarbeitende Firma LIC-Langmatz in gegründet. Die Firma beschäftigt heute 230 Mitarbeiter und gehört zu den wichtigsten gewerblichen Betrieben im Landkreis. Vor 15 Jahren eröffnete er einen weiteren Betrieb in, das Innovations-Center Langmatz, das sich mit der Entwicklung neuer Produkte beschäftigt. Stiftungsgründer 1990 errichtete der Jubilar zusammen mit seiner Ehefrau die Hans und Klementia Langmatz- Stiftung. Sie hat sich der Fürsorge geistig und körperlich Behinderter, der Unterstützung bedürftiger Personen, der Förderung des Sports, der Aus- und Fortbildung sowie der Forschung und Lehre in den Bereichen Energiewirtschaft und Medizin verschrieben. Unterstützung erhielten und erhalten daraus u. a. die Werdenfelser Werkstätten, bedürftige Personen und auch die besten Absolventen der Staatl. Berufsschule. An sie werden jährlich Förderpreise verliehen, die sich seit 1992 auf mehr als Euro summiert haben. Auch dem Klinikum Garmisch- Partenkirchen, Schulen und Sportvereinen wurden beachtliche Förderleistungen zugewiesen. Mit der höchsten Auszeichnung des Landkreises wurde Hans Langmatz von Landrat Harald Kühn geehrt. Links Anneliese Köhle, die Lebensgefährtin von Hans Langmatz. Foto: lra Die herausragenden Verdienste von Hans Langmatz, der seit letztem Jahr Ehrenvorsitzender des Berufsschule-Fördervereins ist, wurden öffentlich u. a. mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland (an Hans und Klementia Langmatz), dem Bayerischen Verdienstorden und der Verdienstmedaille des Landkreises in Gold gewürdigt. Der Ehrenring des Landkreises Der Ehrenring in Gold mit dem eingravierten Wappen ist die höchste Auszeichnung, die der Landkreis verleihen kann. In Paragraf 3 der Satzung heißt es dazu: Der Ehrenring kann nur an Bürger, insbesondere des Landkreises, verliehen werden, die mindestens 40 Jahre alt sind, allgemeines Ansehen genießen und sich durch langjährige und besonders hervorragende Tätigkeit auf politischem, kulturellem, sozialem, wirtschaftlichen oder sportlichem Gebiet um das Wohl des Landkreises Garmisch- Partenkirchen verdient gemacht haben. Neben Hans Langmatz sind derzeit Prof. Dr. Fitz Lechner und Altlandrat Dr. Helmut Fischer Inhaber dieser Auszeichnung. Sechsmal Edelmetall für Spitzen-Biathletinnen Landrat würdigt die Leistungen von Martina Glagow und Magdalena Neuner Sechs Weltmeisterschaftsmedaillen haben die Ausnahmeathletinnen Martina Glagow und Magdalena Neuner bei den Biathlon- Titelkämpfen 2007 in Antholz errungen. Sehr Der Landrat würdigte die herausragenden sportliche Leistungen der jungen Top- Athletinnen Martina Glagow (li.) und Magdalena Neuner, die bei der WM 2007 ihre Ausnahmestellung im Frauen-Biathlon bestätigt haben. Foto: lra zur Freude auch von Landrat Harald Kühn, der die Leistungen der beiden Spitzensportlerinnen besonders würdigte. Dreimal Gold holte sich dabei die Wallgauerin Magdalena Neuner, und zwar in den Disziplinen Staffel, Sprint und Einzel. Dafür erhielt sie vom Landrat die Ehrenmedaille des Landkreises in Gold. Dreimal Edelmetall gab es auch für Martina Glagow: Gold in der Staffel, Silber im Massenstart und Bronze im Einzelrennen. Ihr überreichte Harald Kühn den Sonderehrenteller des Landkreises. Die Ehrenmedaille in Gold hatte sie bereits 2003 erhalten, für WM-Gold in der Verfolgung, Bronze in der Staffel sowie dem Gesamtweltcup-Sieg der Saison 2002/2003. Der Landrat würdigte damit die herausragende IMPRESSUM Herausgeber: Redaktion: Gestaltung, Herstellung, sportliche Leistung der jungen Top-Athletinnen, die damit erneut ihre Ausnahmestellung im Frauen- Biathlon bestätigt haben. Übrigens: Die Weltcup- Saison beginnt für die beiden Damen am 30. November und 2. Dezember mit dem Sprint und der Verfolgung im finnischen Kontiolathi. Landratsamt Landrat Harald Kühn Olympiastraße Ingeborg Wurms M.A., Albrecht Ott Wurms & Partner Public Relations und Verlags-GmbH, Tutzing

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