Universitätsstudiengang International Master in Horticultural Science
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- Oldwig Weiner
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1 Universitätsstudiengang International Master in Horticultural Science Prof. Dr. Uwe Schmidt, Land, Humboldt-Universität zu Berlin
2 Gartenbau und Landwirtschaft sind die wichtigsten Wirtschaftszweige, um die wachsende Weltbevölkerung mit gesunder Nahrung zu versorgen, die auf einem hohen Standard bezüglich Umweltschutz und Nachhaltigkeit produziert wird. Mit den neuen agrarischen Produktfeldern Energie und Rohstoffe ist die Agrarproduktion an einen essentiellen Wendepunkt gekommen, der eine umfassende Diskussion über neue Technologien, sozialökonomische Aspekte und ökologische Auswirkungen bis hin zu ethischen Fragen ausgelöst hat. Wissenschaftliche Erkenntnisse, internationale Erfahrungen, soziale und ökologische Verantwortung sowie die Fähigkeit und der Wille zum lebenslangen Lernen sind anzustrebende Ausbildungsziele von Fotos: Backhaus Fach- und Führungskräften für Agrar- und Gartenbau der Zukunft.
3 Die gegenwärtige Situation: Die Anzahl an Wissenschaftlern im klassischen Feld der Gartenbauwissenschaften sinkt infolge fehlender Finanzmitteln und Konkurrenz zu anderen Wissenschaftsbereichen An den meisten Universitäten sind nur noch Teile der kompletten Spannweite gartenbauwissenschaftlicher Fächer vorhanden und hoch spezialisierte Gruppen von Wissenschaftlern arbeiten an einer begrenzten Anzahl von wissenschaftlichen Themenstellungen.
4 Universitäre Agrar- und Gartenbauwissenschaften sowie Ökotrophologie in Deutschland Kiel Rostock Hannover Berlin Agrarwissenschaft Bonn Göttingen Kassel/Witzenhausen Halle Ökotrophologie Gartenbau Gießen Hohenheim Weihenstephan
5 0: Schweden, Uppsala 1: Frankreich, Anger 2: Österreich, Wien 3: Belgien, Leuven 4: Bulgarien, Plovdiv 14 15: Italien, Bologna 16: Lettland 17: Litauen 18: Malta 19: Niederlande, Wageningen 5: Zypern 20: Norwegen 6: Tschechien, Brno 7: Dänemark, Kopenhagen 8: Estland 9: Finnland, Helsinki 10: Deutschland, Hannover 11: Deutschland, München 12: Deutschland, Wiesbaden 13: Ungarn, Budapest 14: Island NOVA 3 ELLS Chains_it BOVA : Polen, Warschau 22: Portugal, Lissabon 23: Spanien, Cartagena 24: Türkei, Ankara 25: Türkei, Ege 26: Großbritannien, Warwick 27: Griechenland, Chania 28: ISHS 29: Großbritannien, Reading 30: Deutschland Berlin
6 Die Bologna Deklaration vom 19. Juni 1999 enthält 6 Grundsätze: 1. Standard für europäische Hochschulausbildung 2. Ein einheitliches Studiensystem basierend auf zwei Zyklen (Bachelor und Master), 3. Ein System der Akkumulation und des Transfers von Studienpunkten (Credits) 4. Drang nach Mobilität für Studierende, Lehrende und Forschende 5. Zusammenarbeit in Bezug auf Qualitätssicherung 6. Ein System der akademischen Grade, die einfach zu verstehen und vergleichen sind, einschließlich der Einführung von Dilpoma Supplements.
7 Mit den Bologna-Verträgen werden zwei essentielle Voraussetzungen geschaffen: Modularisierung Vergleichbare Strukturen im Lehrplan sind möglich durch eine Wechsel zu einem kohärenten Kurs- System mit Beschreibung der Lehrinhalte, Lehrmethoden und benötigten Arbeitszeit für den Kurs. Einführung des European Credit Transfer System (ECTS) und Etablierung eines Evaluierungssystems
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9 0: Schweden, Uppsala 1: Frankreich, Anger 2: Österreich, Wien 3: Belgien, Leuven 4: Bulgarien, Plovdiv 14 15: Italien, Bologna 16: Lettland 17: Litauen 18: Malta 19: Niederlande, Wageningen 5: Zypern 20: Norwegen 6: Tschechien, Brno 7: Dänemark, Kopenhagen 8: Estland 9: Finnland, Helsinki 10: Deutschland, Hannover 11: Deutschland, München 12: Deutschland, Wiesbaden 13: Ungarn, Budapest 14: Island NOVA 3 ELLS Chains_it BOVA IMaHS : Polen, Warschau 22: Portugal, Lissabon 23: Spanien, Cartagena 24: Türkei, Ankara 25: Türkei, Ege 26: Großbritannien, Warwick 27: Griechenland, Chania 28: ISHS 29: Großbritannien, Reading 30: Deutschland Berlin
10 TU Munich Uni Budapest HU Berlin IMaHS BoKu Vienna Uni Bologna
11 Struktur von internationalen Mastergängen Satellitenmodell vs. Portalmodell U2 U2 U1 U1 U5 Kurs pool S 2-3 U3 U5 U3 U4 U4 International Master in Horticultural Sciences International Master in Rural Devellopment
12 Der IMaHS wird von 5 Partneruniversitäten angeboten. Er besteht aus 4 Semestern der wissenschafts- und forschungsorientierten Ausbildung in enger Zusammenarbeit mit international renommierten Universitäten. Der Zugang zum Masterprogramm basiert auf einer überdurchschnittlichen Bachelorausbildung und einem Zulassungsverfahren. Das Programm ist in ein Lehr- und Forschungsnetzwerk strukturiert. Die beteiligten Universitäten bilden entsprechend ihrer Expertise einen Kurspool als Zentrum des Netzwerkes. Die Studierenden haben gleiche Chancen, die besten Kurse dieser Universitäten auszuwählen. Voraussetzungen sind: Mobilität der Lehrenden, der Studierenden und in einigen Fällen die Nutzung des internetbasierten Lernens in Distanzen.
13 Die Basisstruktur des Masterprogrammes Ein Semester mit identisch gestaltetem Kernkurrikulum in der Heimatuniversität Dieses Kurrikulum soll zu einem einheitlichen Basiswissen der immatrikulierten Studenten führen und die Basis für ein erfolgreiches Studium in den folgenden Semestern schaffen. Zwei internationale Studiensemester Die besten Kurse aller Partner können gewählt werden. Ein Forschungssemester mit Vorbereitung der Masterarbeit Begleitende Kurse im Wissenschaftsmanagement sichern den Erfolg der Masterarbeit
14 Bologna Italy S1 Vienna S1 The satellite model of the IMaHS course pool S 2-3 S1 S1 Munich Germany S1 S2-3 = second and third semester with free choice from pool (30 60 credits import) Austria S1 = Semester 1 S4 = fourth semester Master thesis in collaboration with one partner university Berlin Germany Budapest Hungary Basics at home: ecophysiology, crop physiology, crop quality, crop biotechnology, seminar
15 Example of course description Prinzip des Lehrimportes abroad abroad
16 Standard Minimum Maximum
17 Landwirtschaftlich
18 Scientific group of objects: Breeding and Biotechnology Plant and Soil Biochemistry Plant Protection Economics Crop Management Crop Ecophysiology Complementary Knowledge
19 Lehrimporte aus dem eigenen Haus Ph.D. course of lectures AgrosNet Ph.D. course of lectures Promotions-Studiengang Agricultural Economics Ph.D. Agricultural Economics Process and Quality Management Integrated Natural Resource Management Fishery Science and Aquaculture International M.Sc. in Horticulture International M.Sc. in Rural Development Biodiversity Management and Research Arid Land Studies M.Ed. Agricultural and Horticultural Sciences Gartenbauwissenschaften Agricultural Sciences Horticultural Sciences B.Ed. Agricultural and Horticultural Sciences E E E E E E E M.Sc. B.Sc.
20 Erfahrungen der ersten Jahre: Die größten Schwierigkeiten ergeben sich aus den Unterschieden in : Semesterzeiten Einschreibeverfahren Prüfungsregularien Lehrplänen Status der Studierenden Studiengebühren
21 Erfahrungen der ersten Jahre: Anfangsschwierigkeiten für die Studierenden Unterbringungen für ein Semester oder Kompaktkurs Finanzierung des Auslandsaufenthaltes Wechsel in eine fremde Studienorganisation und manchmal auch Leben und Arbeiten in einer anderen Studienkultur
22 Erfahrungen der ersten Jahre: Die verfügbare Anzahl an Studienplätzen von ca. 10 pro Jahr an der HU wurde von Anfang an ausgeschöpft. In den letzten Jahren waren ca. 30 Berliner Studierende und 8 bis 10 Studierende der Partneruniversitäten in den HU Modulen des IMaHS.
23 Erfahrungen der ersten Jahre: Die meisten Studierenden wählen ein Auslandssemester. Die Verteilung der Studiereden auf die 4 Partner ist gleichmäßig es gibt keine Favoriten. Die Gründe für die Partnerwahl sind verschieden (spezielle Expertise, Attraktivität des Standortes, Organisierbarkeit des Studiums). Viele Studierende sind an Kompaktkursen oder Sommerschulen interessiert. Dafür müssen die Studiensysteme der Universitäten angepasst werden, um die Dozentenmobilität zu steigern.
24 Erfahrungen der ersten Jahre: Koordination: Beratungsaufwand enorm Kommunikation wichtig aber schwierig und zeitaufwendig Bürokratie Individuelle Betreuung (students nanny )
25 Meinungen der Studierenden der Aufenthalt an den Partneruniversitäten bringt eine Menge an interkulturellen Erfahrungen und erzeugt Interesse am Studium an einer ausländischen Universität die Ausbildungsqualifikation im internationalen Master bringt Vorteile bei der Jobsuche der IMaHS ermöglicht es den Studierenden sich auf spezifische Gebiete der Gartenbauwissenschaften durch die Auswahl der besten Modulangebote der Partner zu konzentrieren Mit dem Aufenthalt an den Partneruniversitäten gibt es eine interessante Möglichkeit Studienmethoden und Studienqualität verschiedener europäischer Universitäten zu vergleichen. Durch das Mitnehmen dieser Erfahrungen zurück an die Humboldt Universität kann auch die Studienqualität zu Hause verbessert werden.
26 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
27 Meinungen der Lehrenden: Der Aufwand für Vorbereitung und Durchführung von Lehrmodulen im IMaHS ist höher als in anderen Studiengängen. Das ist nicht nur eine Frage der Sprache, sondern vor allem der Diversität der Teilnehmer mit unterschiedlichen Vorkenntnissen. Der Aufwand für Konsultationen ist viel höher, um die Studiereden frühzeitig auf den Weg ins Netz zu bekommen. Dozentenmobilität hilft den Studiereden den Modulimport zu organisieren, ist aber für einen Lehrkörper, der in ein reguläres Semesterzeitregime eingebettet ist, sehr schwierig (Ausweg an der HU: Blockzeitfenster). Es gibt einen internen Druck auf die Lehrenden die Qualität des Lehrangebotes zu erhöhen, da Studierende Module an verschiedenen Universitäten vergleichen können und ihre Erfahrungen dabei in den Lehrevaluationen zum Ausdruck bringen.
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