Statistik-Tage 2012 vom 26. bis 27. Juli 2012 in Bamberg Methoden und Potenziale des Zensus 2011

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1 Statistik-Tage 2012 vom 26. bis 27. Juli 2012 in Bamberg Methoden und Potenziale des Zensus 2011 Die Auswertungsdatenbank Zensus 2011 Barbara Sinner-Bartels Bamberg, 27. Juli 2012

2 Agenda 1. Ziele und Rahmenbedingungen der Auswertungsdatenbank (ADB) 2. Struktur der Auswertungsdatenbank 3. Zugang der Wissenschaft zu den Zensusdaten

3 1. Ziele und Rahmenbedingungen der ADB Die Auswertung muss den individuellen Ansprüchen der verschiedenen Nutzergruppen gerecht werden Folgende Ansprüche an die Auswertung des Zensus 2011 konnten identifiziert werden: Flexibilität für die Erstellung individueller Auswertungen möglichst freie Verfügbarkeit für Nutzergruppen Etablierung eines bundesweit einheitlichen Standards Nachvollziehbarkeit der Zensusergebnisse umfassendes Auswertungsprogramm (soweit methodisch vertretbar)

4 1. Ziele und Rahmenbedingungen der ADB Methodische Schranken sind erkannt, berücksichtigt und werden bei Bedarf transparent gemacht Zensus-Modell mit Multiple Source Mixed Mode -Design Unterschiedliche Datenquellen für Ergebnisse zu den beiden Veröffentlichungsterminen (erste Ergebnisse/Ergebnisse nach Haushaltegenerierung) Neuland bei Geheimhaltung (Einsatz von SAFE) Baukasten bei erwerbsstatistischen Merkmalen Vorgehensweise bei Ergebnissen mit zu geringer Fallzahl, sogenannte unsichere oder unzuverlässige Ergebnisse fachlicher Abstimmungsbedarf Erklärungsbedarf gegenüber Datennutzern

5 2. Struktur der Auswertungsdatenbank Die Nutzergruppen der Auswertungsdatenbank erhalten Zugriff auf spezifische Datenbestände

6 Anders als bei der Volkszählung 1987 liegt der Fokus auf der Ergebnisveröffentlichung im Internet Zentrales Veröffentlichungsmedium des Zensus 2011bildet die Auswertungsdatenbank Freie Verfügbarkeit im WWW Anforderungen spezifischer Nutzergruppen (z.b. der Wissenschaft) wurden aufgegriffen und in der Konzeption berücksichtigt vorgefertigte Tabellen und Grafiken (statischer Bereich) individuelle Gestaltung von Tabellen und Grafiken (dynamischer Bereich)

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8 Fokus: Nutzer mit spezifischem Themeninteresse Aufbau: thematische Gliederung des Zensus 2011 bis auf Einzelmerkmalsebene Vorteil: Schnellzugriff auf themenspezifische Ergebnistabellen & Grafiken

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11 Fokus: Nutzer mit speziellem Informationsbedarf und/oder Statistikkenntnissen Aufbau: individuelle Aufbereitung und Gestaltung von Ergebnistabellen und Grafiken Vorteil: Kreuzkombinationen mit bis zu 5 fachlichen Merkmalen möglich

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14 Fokus: Nutzer mit spezifischem Themeninteresse Aufbau: dynamische indikatorengestützte Kartendarstellungen zum zweiten Veröffentlichungstermin (VÖT2) Vorteil: Mehr als 230 vordefinierte Indikatoren stehen zur Auswahl Alle Themenbereiche des Zensus werden über Indikatoren visualisiert Bis zu drei fachliche Merkmalsdimensionen werden über Indikatoren abgebildet Nahezu flächendeckende Bereitstellung der Indikatoren für alle regionalen Auswertungseinheiten

15 Kontakt l Impressum l FAQ I RSS I Amtl. Einwohnerzahl Gemeindeblatt Tabelle Meta-Daten Finden Navigationspfad; Wo befindet sich der User aktuell Karten nach Themen: Verteilung Einwohner auf Landkreis Bevölkerung Bevölkerung -allgemein- Demografie Bildung und Beruf Migration und Religion Farbe wählen Legende ausblenden Klasseneinteilung Individuelle Auswertungen erstellen: Zur Datenbank Vordefinierte Auswertungen abrufen: Zu den vordefinierten Auswertungen ab Einwohner Einwohner Einwohner bis Einwohner

16 3. Zugang der Wissenschaft zu Zensusdaten Der Informationsbedarf der Wissenschaft kann über verschiedene Kanäle gedeckt werden Zugangsweg Auswertungsdatenbank Forschungsdatenzentren Datenverfügbarkeit Dynamischer Auswertungsbereich mit mehr als 500 vordefinierten Datenquadern Beauftragung von Sonderauswertungen für individuelle Forschungsfragen bzw. Fragestellungen Diverse Zugangswege On-Site / Off-Site Erweiterung des Gesamtproduktportfolios um Zensusdaten unterschiedlicher Granularität SUF / PUF / Gastwissenschaftler / kontrollierte Datenfernverarbeitung

17 3. Datenzugang über Forschungsdatenzentren Die amtliche Statistik stellt den Forschungsdatenzentren umfangreiches Datenmaterial zur Verfügung Der bereitgestellte Datenumfang erstreckt sich über: alle Erhebungs- und Auswertungsmerkmale (inkl. Wohnstatus), Lösch- und Imputationskennzeichen im Rahmen des integrierten Korrekturverfahrens auf Personenebene, Hochrechnungsfaktoren. Nicht enthalten sind: Hilfsmerkmale gemäß ZensusG 2011, Imputationskennzeichen für Gebäude, Wohnungen und Personen im Rahmen des Aufbereitungsprozesses, Imputationskennzeichen auf Merkmalsebene, Existenzkennzeichen sowie Ergebniskennzeichen der Abgleiche verschiedener Erfassungsquellen.

18 3. Datenzugang über Forschungsdatenzentren Für die Datenbereitstellung müssen gesetzliche Vorgaben beachtet werden Geokoordinaten können der Wissenschaft aufgrund der gesetzlichen Rahmenbedingungen derzeit nicht zur Verfügung gestellt werden. Forschungsvorhaben, für die weitere Merkmale benötigt werden, können ggf. in gemeinsamen Forschungsprojekte der Statistischen Ämter und der Wissenschaft realisiert werden.

19 Vielen Dank für Ihr Interesse!