Lage und Auftrag werden beim Wettkampf als bekannt vorausgesetzt und nicht mehr persönlich übermittelt!
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- Catrin Bretz
- vor 6 Jahren
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Transkript
1 Lage / Auftrag Lage: Zimmerbrand im 1.OG 1 Person vermisst Wasserversorgung ist der Verteiler Auftrag: Angriffstrupp mit 1.Rohr und 4 CLängen über den Hindernisparcours ins 1.OG mittels Steckleiter zur Menschenrettung und Brandbekämpfung vor! Lage und Auftrag werden beim Wettkampf als bekannt vorausgesetzt und nicht mehr persönlich übermittelt!
2 Ausrüsten Vor der Zeitmessung: Der ASTF meldet seinen Trupp (inkl. Melder und Maschinisten) beim Schiedsrichter an. Der Schiedsrichter überzeugt sich von der vollständigen persönlichen Schutzausrüstung aller Personen, sowie der Vollständigkeit der Ausrüstungsgegenstände. Der Schiedsrichter stellt die Frage Angriffstrupp bereit?. Nach Bestätigung "Bereit" durch den ASTF erteilt der Schiedsrichter den Befehl Zum Einsatz fertig!. Mit dem Wort "fertig" beginnt die Zeitmessung. Während der Zeitmessung: Zeitlimit: 3 min Folgende Tätigkeiten sind genau so und in dieser Reihenfolge durchzuführen: Überwachungsmarke dem Maschinisten übergeben Geräte gegenseitig aufsetzen Der Helm ist dabei aufgesetzt und geschlossen. Alle Befestigungsbänder müssen geschlossen und vernünftig fest gezogen werden. Flaschendruck prüfen Nach Öffnen des Flaschenventils (min. 1/2 Umdrehung) den Flaschenfülldruck am Manometer ablesen. Und dem Schiedsrichter mitteilen (in Form "2""9""0"). (bei ZweiFlaschengeräten eine Flasche auf, erste Flasche wieder zudrehen, danach die zweite Flasche ganz aufdrehen, danach Druckausgleich durchführen) Der Druck muss mindestens dem Flaschennormdruck 10% entsprechen. Hochdruckdichtprüfung Flaschenventil(e) komplett schließen. Mit dem weiteren Ausrüsten kann fortgefahren werden. Nach 1min (Toleranz +30sek) darf der Systemdruck nur max. 10bar abgefallen sein. Maske aufsetzen Zuerst ist das Kinn in die vorgesehene Stelle anzusetzen. Danach werden die Bänder in der Reihenfolge Nacken, Schläfen, Stirnband vernünftig stark festgezogen. Maskendichtprobe Das Einatemventil ist durch leichtes Auflegen des Handballens dicht zu setzten. Dabei hält die anderen Hand das Ausatemventil so fest, dass dadurch dem leichten Druck auf das Einatemventil entgegen gewirkt wird. Jetzt wird durch Ansaugen in der Maske ein Unterdruck erzeugt, sodass sich die Maske (ohne den Handdruck) an das Gesicht ansaugt. Das Ansaugen wird dreimal wiederholt. Im gleichen Handgriff wird auch gleich das Ausatemventil freigepustet. Dabei mindestens zweimal kräftig Luft auspusten. Feuerschutzhaube gegenseitig prüfen Nach dem Ausrüsten mit Feuerschutzhaube oder Helmtuch und dem kompletten Schließen der Jacke darf keine Körperstelle mehr offen sein. Außerdem darf das Maskentrageband nicht zu sehen sein. Dies ist alles vom Truppkollegen zu prüfen. Restdruckwarneinrichtung prüfen Durch entsprechendes Ablassen des Systemdrucks ist nachzuweisen, dass die Restwarneinrichtung bei 55 +/5 bar anspricht. Der Zeitpunkt / die Reihenfolge dieser Prüfung richtet sich danach, wann die Hochdruckdichtprüfung beendet ist. Flaschenventil bis Anschlag aufdrehen Das Flaschenventil bis zum Anschlag aufdrehen max. 1/2 Umdrehung zurück! Zusatzausrüstung aufnehmen
3 11. ASTF mit Feuerwehrleine, Funkgerät, Handscheinwerfer, Fluchthaube und Feuerwehraxt ASTM mit Feuerwehrleine > Sämtliche Ausrüstungsgegenstände müssen während des gesamten Wettkampfs mitgeführt werden! Handschuhe anziehen Es darf keine Haut von Arm bzw. Handgelenk mehr zu sehen sein. Nach der Zeitmessung: Sind alle Handschuhe vollständig angezogen, wird die Zeit des Ausrüstens gestoppt, kontrolliert und mit dem Zeitlimit verglichen. Die Ausrüstzeit wird nicht mit der Wettkampfzeit verrechnet. Um aber keine Fehlerpunkte zu erhalten, muss der Trupp innerhalb des Zeitlimits liegen. Die Zeit für den nächsten Abschnitt "Hinweg" beginnt erst zu laufen, sobald der Trupp die Startlinie überschreitet.
4 Hinweg Sobald das erste Truppmitglied die Startlinie überschreitet, beginnt die Wettkampfzeit zu laufen. Lungenautomaten gegenseitig anbringen Dies ist ohne Handschuhe durchzuführen. Der Lungenautomat wird jeweils gegenseitig angebracht und auf festen Sitz kontrolliert. Bei Schraubanschluss schraubt der Truppkollege ein paar Umdrehungen an. Das Festschrauben übernimmt der Geräteträger selbst. Der ASTF kontrolliert die Manometer und meldet den niedrigeren der abgelesenen Wert der Atemschutzüberwachung (Maschinist steht am Verteiler): Atemschutzüberwachung von Angriffstrupp kommen Hier Atemschutzüberwachung kommen Angeschlossen Flaschendruck kommen" [nur der niedrigere Form "2""9""0"] Angriffstrupp angeschlossen Flaschendruck verstanden" Erst nach dem abschließenden "...verstanden!" darf der Trupp die Arbeit aufnehmen. Die vier CSchläuche und das Hohlstrahlrohr werden durch den Hindernisparcours zum Aufstiegspunkt gebracht und miteinander verbunden. Sämtliche Ausrüstungsgegenstände werden ebenso durch die Hindernisse mitgeführt. Die Leiterteile werden um den Hindernisparcours herum zum Aufstiegspunkt gebracht. Die Leiter wird mit 3 Teilen nach UVV aufgestellt. (Melder hilft beim Aufstellen der Leiter und sichert anschließend die Leiter von unten) Der ASTF besteigt die Leiter ins 2. OG, ASTM folgt sobald ASTF die Leiter verlassen hat. Der ASTM zieht mit seiner Leine das Strahlrohr samt Schlauch nach oben. Der ASTM sorgt für Schlauchreserve und befestigt den Schlauch mit dem Schlauchhalter. Die Feuerwehraxt wird danach ebenso mit der Leine hochgezogen. Die Handlampe darf am Mann mit nach oben geführt werden. Der ASTM zieht anschließend mit seiner Leine noch das 4. Leiterteil nach oben. Die Leiter wird zum Erreichen des 1. OG in die Durchgangsöffnung im Turm gestellt. Der ASTF steigt vor, der ASTM reicht das Strahlrohr samt der kompletten Schlauchreserve nach und steigt hinterher. Beim Besteigen der Leiter gelten die gleichen Sicherungsmaßnahmen wie beim Aufsteigen. Es sind sämtliche Sprossen bis zum Ende zu benutzen kein "Abspringen"! Vor dem Aussteigen aus dem Turm gibt der ASTF dem Melder den Befehl "Wasser marsch!" "Maschinist von Angriffstrupp kommen" "Hier Maschinist kommen" "1. CRohr Wasser marsch kommen" "1. CRohr Wasser marsch verstanden" Der Maschinist gibt Wasser auf das Rohr. Erst wenn das Rohr ausreichend entlüftet ist, darf der Überstieg und somit die Menschenrettung beginnen.
5 Gebäude Menschenrettung Mit dem Aussteigen aus dem Turm beginnt die Menschenrettung ASTF sichtet die Tür und gibt folgende Lage durch: Atemschutzüberwachung(Maschinist) von Angriffstrupp kommen Hier Atemschutzüberwachung kommen Am Einsatzort angekommen wir öffnen jetzt die Tür zum Brandraum sie ist warm kommen" Angriffstrupp am Einsatzort angekommen öffnet Tür zum Brandraum verstanden" Erst nach dem abschließenden "...verstanden!" öffnet der ASTF die Tür aus der Deckung AS TM hat dabei das Rohr in Bereitschaft Es ist kein Sprühstoß notwendig ASTM geht zuerst in den Raum vor ASTF im engen Verbund dahinterbeide gehen in tiefer Gangart Das Strahlrohr wird bis zur vermissten Person mitgeführt. Die Person wird von ASTF und ASTM gemeinsam ins Freie bis hinter die Markierung getragen. Der Schlauch darf dabei liegen gelassen werden. Die Person darf während dem Transport keinen Bodenkontakt haben. Funkspruch an die Atemschutzüberwachung: Atemschutzüberwachung von Angriffstrupp kommen Hier Atemschutzüberwachung kommen Person gefunden und ins Freie gebracht gehen jetzt zur Brandbekämpfung vor kommen" Person gefunden und ins Freie gebracht Angriffstrupp geht jetzt zur Brandbekämpfung vor verstanden" Erst nach dem abschließenden "...verstanden!" darf der Trupp die Markierung wieder überschreiten und zur Brandbekämpfung vorgehen.
6 Gebäude Brandbekämpfung Der Trupp geht am Schlauch entlang zurück bis zum Strahlrohr. Ab dem Brandraum ist tiefe Gangart im engen Verbund einzuhalten. Im Brandraum sind die bereitgestellten Eimer in den 4 Raumecken bis über die Markierung zu füllen. Der ASTF gibt folgende Lage durch: Atemschutzüberwachung von Angriffstrupp kommen Hier Atemschutzüberwachung kommen Feuer aus ziehen uns zurück Flaschendruck kommen" [nur der niedrigere Form "2""9""0"] Feuer aus Angriffstrupp zieht sich zurück Flaschendruck verstanden" Erst nach dem abschließenden "...verstanden!" darf der Trupp den Rückweg antreten. Der Angriffstrupp darf das Strahlrohr, die Feuerwehraxt und die Handlampe im Brandraum zurück lassen und nimmt den direkten Weg über die beiden Leitern bis zum Ziel keine Hindernisse mehr. Es ist auf eine sorgfältige Leitersicherung zu achten! Bei der Leiter nach unten sind sämtliche Sprossen bis zum Ende zu benutzen kein "Abspringen"! Erst beim Überschreiten der Ziellinie des letzten Truppmitglieds stoppt die Zeit. Der Trupp darf anschließend die Lungenautomaten abnehmen, zurück zum Fahrzeug gehen und sich abrüsten. Der Wettkampfplatz ist unverzüglich zu räumen, damit sich das nachfolgende Team vorbereiten kann!
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