Drogentrends in der EU und mögliche Auswirkungen auf Haftanstalten

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1 Drogentrends in der EU und mögliche Auswirkungen auf Haftanstalten Roland Simon Abteilungsleiter EMCDDA i.r. Freier Mitarbeiter IFT München/DBDD Fachtagung 20 Jahre externe Suchtberatung in den bayerischen Justizvollzugsanstalten 16.November 2017 Justizvollzugsanstalt Nürnberg

2 Übersicht Drogentrends Märkte Konsum Folgen Strafverfolgung Auswirkungen auf Haftanstalten Ausblick 2

3 Märkte

4 Markt: Zahl der Sicherstellungen Quellen: EDR

5 Markt: Cannabis Sicherstellungen (Menge) Quelle: EMCDDA

6 Markt: Heroin Sicherstellungen (Menge) Quelle: EMCDDA

7 Markt: Andere Substanzen Sicherstellungen(Menge) Kokain (t) MDMA (Millionen Tabellen) Amphetamine (t) Methamphetamine (t) Quelle: EDR

8 Markt: Wirkstoffgehalt Cannabis Cannabisharz Cannabiskraut Quellen: EDR

9 Markt: Wirkstoffgehalt Stimulantien Kokain MDMA Quellen: EDR 2017 Amphetamin Methamphetamin 9

10 Markt: Methamphetamin Deutschland Konzentration der Fälle Quelle: BKA 2016 Bundeslagebild 10

11 Markt: NPS Meldungen neuer Substanzen Quellen: EDR

12 Markt: NPS Sicherstellungen (Zahl) Quelle: EDR

13 Konsum

14 Konsum Konsum im letzten Jahr bei Erwachsenen (15 64) Cannabis 23.5 Cocaine 3.5 MDMA 2.7 Amphetamine 1.8 Opioide 1.3 NPS Quellen: EDR

15 Trends: Cannabiskonsum (15-34Jährige) Quellen: EDR 2017 Neuere Umfragen: / 2 1 % der Erwachsenen konsumieren täglich 15

16 Trends: 30-Tage-Substanzkonsum unter 15- bis 16-jährigen Schülern in Europa und den Vereinigten Staaten Alkohol Tabak Cannabis Quellen: EDR

17 Konsum: Kokain (15-34Jährige) Quelle: EDR

18 Konsum: Amphetamine (15-34Jährige) Quelle: EDR

19 Konsum: MDMA (15-34Jährige) Quelle: EDR

20 Konsum: Methamphetamin Quelle: EDR

21 Konsum: Opioide Quelle: EDR

22 Folgen und Interventionen

23 Not- und Todesfälle DrogeninduzierteTodesfälle Drogennotfälle Heroin 24% Kokain 17% Cannabis 16% NPS 6% Quellen: EDR 2017, Euro DEN

24 Drogeninduzierte Mortalität Quellen: EDR

25 HIV Neudiagnosen im Zusammenhang mit iv Drogenkonsum Quellen: EDR

26 HCV Diagnosen bei iv Drogenkonsumenten Quelle: EDR

27 Behandlungsnachfrage: Erstklienten Cannabis Kokain Amphetamin Heroin Quelle: EDR

28 Opiodkonsumenten in Substitutionsbehandlung Quellen: EDR

29 Strafverfolgung

30 Drogendelikte Quelle: EDR

31 Drogendelikte: Trends Besitz/Konsum Amphetamine Cannabis MDMA Kokain Heroin Quelle: EDR

32 Drogendelikte: Trends Handel/ Angebot Cannabis MDMA Amphetamine Kokain Heroin Quelle: EDR

33 Mögliche Auswirkungen auf Haftanstalten

34 Wer kommt in Haft? Strafmaß für das Anbieten von 1kg Droge (Expertenurteil) Quelle: EDR

35 Die Heroinszene altert: Neue Risiken und Anforderungen Quelle: EDR

36 Konsumprioritäten verändern sich: Verhalten und Risikoprofile ebenfalls Quelle: EDR

37 Infektionsstatus bleibt wichtig: HBV, HCV, TB Hepatitis B Hepatitis C TBC 37

38 Infektionsstatus: TB Quelle: EMCDDA Prison meeting

39 Behandlung in der JVA: Was steht in der EU zur Verfügung? 28/30 Länder: opioidgestützte Substitutionstherapien in JVAs Teilweise nur Weiterführung, Entgiftung 50%+: Entgiftungsbehandlungen, Einzel- und Gruppenberatungen, TGs, spezielle Behandlungsstationen 25%+: Partnerschaften JVA und Gesundheitseinrichtungen für Gesundheitsaufklärung Behandlungsmaßnahmen kontinuierliche Betreuung nach dem Haftantritt und der Entlassung sicher. Quelle: EDR

40 Drogenbehandlung im Verbund: Die wichtige Rolle der JVA Vermittlung in Behandlung: 50% ohne 25 % Gesundheits- und Sozialdiensten 15 % Strafjustizsystem Quelle: EDR

41 Nicht nur Therapie: Testen, Vorbereiten, Vorbeugen +/- 100% der : Maßnahmen zur Vorbereitung auf die Mitgliedsstaaten Haftentlassung und zur sozialen Wiedereingliederung 50%+ : Tests auf HIV, HBV, HCV 50%+: Hepatitis-B-Impfprogramme <10% : Hepatitis-C-Therapien <20% Programme gegen iv Überdosierung nach Haftentlassung: Schulungs- und Aufklärungsmaßnahmen, Bereitstellung von Naloxon bei der Entlassung. Quelle: EDR

42 Ein ungelöstes Problem: Todesfälle nach Entlassung Beispiel Norwegen Quelle: EDR

43 Todesfälle nach Entlassung: Substitution hilft bis zu einem gewissen Grad Beispiel Norwegen Todesfälle nach Haftentlassung durch Überdosis Anzahl Personen in Substitutionsbehandlung Quelle: Thomas Clausen

44 Vorbereitung zur Entlassung: Naloxon Naloxon an Opioidkonsumenten sowie deren Partner, Freunde und Familienangehörige ausgegeben Schulungen zur Erkennung von Überdosierungen und zur adäquaten Reaktion Zunehmendes Interesse, Programme zur Ausgabe von Naloxon in 10 Ländern der EU Naloxon-Kits: in der Regel bereits aufgezogene Spritzen. Dänemark und Norwegen: Zerstäuber Frankreich: neue, nasal zu verabreichende Naloxon-Formulierung vorläufig zur Verwendung zugelassen Quelle: EMCDDA

45 Behandlung in der JVA: Naloxon 45

46 Synthetische Cannabinoide als neues Risiko Teilweise extrem potent erschwerte Bedingungen für Entdeckung Teilweise deutliche höhere Risiken als pflanzliches Cannabis Wichtige Gruppe unter den NPS seit Jahren Quelle: EDR

47 Zusammenfassung Opioide auf dem Rückzug, Stimulantien nehmen zu Drogentrends finden sich auch in den JVAs Infektionsprophylaxe und behandlung gegen akute Probleme Suchtbehandlung: noch deutliche Lücken Hohe Zahl von Drogentodesfälle nach Entlassung Neue Intiative: Naloxon gegen Drogentod nach Entlassung Spezielle Bedeutung von NPS in der JVA Cannabisdebatte: Auch ein Thema im Gefängnis? Quelle: EDR

48 Mehr unter Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

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