Welche Versicherungen brauche ich wirklich?
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- Agnes Pfaff
- vor 8 Jahren
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1 2010
2 Gleichberechtigung beginnt im Geldbeutel! Die reichste Frau der Welt ist Alice Walton, die Tochter des verstorbenen Walmart-Gründers Sam Walton und seiner Frau Helen Robson Walton. Auf der Liste der reichsten Leute der Welt steht sie, mit einem geschätzten Vermögen von 17,6 Mrd. US-Dollars, auf Platz 12. Und wie steht es mit den Finanzen von Frauen, die keine Milliarden geerbt haben? Nicht ganz so gut das zeigt ein Blick in die Statistik (und ins eigene Portemonaie?!): In Deutschland verdienen Frauen im Schnitt immer noch ca. 23% weniger als Männer. Etwa 75% der Frauen werden im Alter nicht von ihrem Einkommen leben können. Die Ehe bietet Frauen keine finanzielle Sicherheit, denn bekanntlich wird jede zweite bis dritte Ehe geschieden. Mit der Gleichberechtigung im Geldbeutel ist es also nicht allzu weit her höchste Zeit, dass Frauen sich mit ihren Finanzen befassen! Unsere erfolgreiche Reihe Frauen und Finanzen bietet dazu die Möglichkeit. Dank des Engagements aller Gleichstellungsbeauftragten im Landkreis Mainz-Bingen können wir diese Reihe kostenlos anbieten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Zu der Programmreihe Frauen und Finanzen haben wir einen kostenlosen Ratgeber unter dem Titel Herz über Kopf herausgegeben. Darin werden die Themen: Mietverträge, Versicherungen, nichteheliche Lebensgemeinschaften, Vermögensbildung, Steuern, Schulden, Renten, Patiententestament und Erben behandelt. Der Ratgeber ist bei allen Veranstaltungen kostenlos erhältlich oder kann gegen Einsendung eines mit 1,45 Euro frankierten DIN-A-5- Umschlags bestellt werden bei der Gleichstellungsstelle, Kreisverwaltung Mainz-Bingen, Georg- Rückert-Straße 11, Ingelheim. Donnerstag, den 11. März 2010, Uhr Nieder-Olm, Verbandsgemeindeverwaltung, Pariser Str. 110, Ratssaal Welche Versicherungen brauche ich wirklich? Jede Lebensphase beinhaltet unterschiedliche Risiken. Um diese Risiken sinnvoll abzusichern, brauchen Sie Versicherungen, die auf Ihre spezielle Lebenssituation abgestimmt sind. Doch wie erkennen Sie, was Sie wirklich brauchen oder was vielleicht nur dem Versicherungsvertreter eine Provision beschert? Dieser Vortrag gibt Ihnen neutrale Entscheidungshilfen. Michael Wortberg, Referent für Versicherungsfragen, Verbraucherzentrale Rheinland- Pfalz e.v. informiert über die Fragen: Welche Versicherungen sollten Sie unbedingt haben?
3 Welche Versicherungen sind in Ihrer speziellen Situation erst einmal weniger wichtig? Donnerstag, 11. März 2010, Uhr Bodenheim, Caritas-Zentrum, Am Reichsritterstift 3 (oberhalb Dollesparkplatz), Donnerstag, 16. September, 20 Uhr Bingen, Freidhof 9, Ida Dehmel-Saal im Haferkasten Bruchlandung vermeiden - Trennung und Scheidung Trennung und Scheidung bedeuten für die beteiligten Partner häufig eine starke psychische Belastung. Zudem wirft der Entschluss zu Trennung oder Scheidung zahlreiche Fragen auf, die geklärt werden müssen. Gut, wenn man dann weiß, was zu regeln und dabei zu beachten ist. Dann kann die Trennung auch Chance für einen neuen Lebensabschnitt sein! Martina Schärfe, Mediatorin, Fachanwältin für Familienrecht und Fachanwältin für Erbrecht in Mainz, spricht alle Themen an, für die im Zusammenhang mit einer Trennung oder Scheidung eine Lösung gefunden werden muss, z.b. Ehewohnung Hausrat Unterhalt Sorge- und Umgangsrecht mit den Kindern Zugewinn Donnerstag, den 22. April 2010, Uhr Gau-Algesheim, Ratssaal der Verbandsgemeinde, Hosptialstr. 22 (Eingang Herbornstraße) Donnerstag, den 04. November 2010, Uhr Bingen, Ida-Dehmel-Koblenz-Saal im "Haferkasten", Freidhof 9
4 Gesetzliche Rente für Frauen Frauen bekommen durchschnittlich knapp 500 Euro weniger Rente als Männer. Die Gründe: Frauen unterbrechen häufiger Ihre Erwerbstätigkeit, um Kinder zu erziehen oder Angehörige zu pflegen, sie arbeiten häufiger Teilzeit und sie verdienen weniger als Männer. Deshalb ist es umso wichtiger, dass Frauen sich über ihre künftige Rente schlau machen. Elke Habermehl von der Deutschen Rentenversicherung, Beratungsstelle Mainz, informiert u.a. über folgende Themen: Altersrenten Wartezeiten Kinder- und Berücksichtigungszeiten geringfügige Beschäftigung Hinterbliebenenrecht Dienstag, 27. April 2010, Uhr Guntersblum, Verbandsgemeinde-Verwaltung, Alsheimer Str. 29, Ratssaal Donnerstag, 19. August 2010, Uhr Bingen-Bingerbrück, Verbandsgemeinde-Verwaltung Rhein-Nahe, Koblenzer Str. 18, Ratssaal ALT? - was nun? Basiswissen und Grundlagen rund um das Thema Pflege Die meisten Menschen wollen selbstbestimmt in ihrem eigenen Zuhause alt werden, gleichzeitig setzen sich ältere Menschen und ihre Angehörigen aber erst viel zu spät mit dem Thema Leben und Wohnen im Alter auseinander. Dazu kommen massive Informationsdefizite über die bestehende Beratungs- und Angebotsstruktur in der Altenhilfe. Diesem Defizit wollen wir abhelfen. Dorothee Szczyrba vom Pflegestützpunkt Bingen bzw. Patrick Landua vom Pflegestützpunkt Oppenheim behandelt an diesem Abend u.a. folgende Themen:
5 Pflegeversicherung Finanzierung von Pflege und Pflegestufen Antrag stellen Pflegemöglichkeiten ambulant und stationär Hilfsangebote vor Ort Donnerstag, 20. Mai 2010, Uhr Bingen-Bingerbrück, Verbandsgemeindeverwaltung Rhein-Nahe, Ratssaal, Koblenzer Str.18 Unterhaltsrecht Landen Ehen vor Gericht, streiten sich Paare meist ums Geld. Hört die Liebe auf, fragen sich viele, wer wen finanziell unterstützen muss. Geschiedene müssen selbst nach langjähriger Ehe mit Unterhaltseinbußen rechnen. Wenn ein Partner das gemeinsame Kind betreut, hat er bzw. (meist) sie Anspruch auf Unterhalt vom Ex. Mit der Reform des Unterhaltsrechts wird das Recht auf Unterhalt jedoch auf i.d.r. 3 Jahre begrenzt. Rechtsanwältin Bettina Sander informiert über die Regelungen im neuen Unterhaltsrecht und geht besonders auf folgende Fragen ein: Kindesunterhalt - Wie mache ich ihn geltend? Kindesunterhalt - Was ist die sog. Düsseldorfer Tabelle? Trennungsunterhalt - Was ist das? Trennungsunterhalt - Unter welchen Voraussetzungen erhalte ich wie viel? Nachehelicher Unterhalt - Was ist das? Nachehelicher Unterhalt - Unter welchen Voraussetzungen erhalte ich wie viel und wie lange? Verfahrenskostenhilfe - Was bedeutet das? Wer hat Anspruch auf Verfahrenskostenhilfe?
6 Dienstag, 05. Oktober, Uhr Gensingen, Haus der Kultur, Römerstraße 17 Minijobs Die attraktive Beschäftigungsvariante für ArbeitgeberInnen und ArbeitnehmerInnen? Ob Sie selbst zu den geringfügig Beschäftigten gehören oder als ArbeitgeberIn solche Beschäftigungen anbieten, bis heute ist die Unsicherheit groß und es gibt viele Fragen Brigitte Kraus, Betriebswirtin des Handwerkes, Kirn beantwortet diese Fragen rund um diese Form des Arbeitsverhältnisses, z.b.: Was ist eine geringfügige Beschäftigung? Welche Rolle spielt die wöchentliche Arbeitszeit? Wann ist man als geringfügig Beschäftigte in welchem Beschäftigungszweig versichert? Welche Beiträge sind zu entrichten? Wie sieht es mit dem Niedriglohn/Gleitzone aus? Dienstag, den 12. Okt. 2010, Uhr Ingelheim, Stadtverwaltung, Neisse-Zimmer, Neuer Markt 1 Die Frau von heute denkt an morgen Altersvorsorge und Geldanlagen für Frauen Alleine von der gesetzlichen Rente kann in Zukunft keine(r) mehr leben. Ganz besonders trifft dies auf Frauen zu, die wegen Familienarbeit ihre Berufstätigkeit unterbrechen oder reduzieren. Es genügt nicht, wenn Sie sich über ihre Ehemänner abgesichert glauben, denn wie schnell können sich die Verhältnisse ändern. Was können Sie für Ihre Altersvorsorge tun? Es gibt viele Möglichkeiten auch mit wenig Geld vorzusorgen. Sogar der Staat beteiligt sich an der Altersabsicherung und unterstützt den Kapitalaufbau für die Rente. Es gibt schöne Modelle, die es Frauen ermöglichen den wohlverdienten Lebensabend zu genießen, ohne jeden Euro mehrfach umdrehen zu müssen.
7 Susanne Gundlach, Finanzberaterin aus Waldalgesheim, zeigt Ihnen, welche Möglichkeiten es gibt Ihre private Altersvorsorge aufzubauen. Sie behandelt dabei folgende Themen: Die staatlich geförderte Riester-Rente Die staatlich geförderte Rürup-Rente Mögliche Investmentanlagen auch für Frauen im mittleren Lebensalter Veranstalterinnen: Die Kommunalen Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises Mainz-Bingen der Städte Bingen und Ingelheim der Gemeinde Budenheim der Verbandsgemeinden Bodenheim, Gau-Algesheim, Guntersblum, Nieder-Olm, Nierstein-Oppenheim, Rhein- Nahe und Sprendlingen-Gensingen in Kooperation mit dem Caritas-Zentrum St. Elisabeth, Bingen, dem Pflegestützpunkt Bingen und dem Caritas- Zentrum St. Elisabeth Beratungsstelle Bodenheim Wir verweisen außerdem auf die Veranstaltungen Frauen und Finanzen im Landkreis Rhein-Hunsrück. Nähere Informationen im Internet unter Herausgeberin und Informationen: Gleichstellungsstelle, Kreisverwaltung Mainz-Bingen, Georg-Rückert-Str. 11, Ingelheim Tel: / oder -1041, glst@mainz-bingen.de, Internet:
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