GESCHÄFTSBERICHT. für das GESCHÄFTSJAHR 2017

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1 GESCHÄFTSBERICHT für das GESCHÄFTSJAHR 2017 des RINGES FRÄNKISCHER ZUCKERRÜBENBAUER e.v. Würzburger Str Eibelstadt

2 I. Organisation II. III. IV. INHALTSVERZEICHNIS 1. Der Vorstand 4 2. Der Beirat 5 3. weitere Mitglieder im Beirat 7 4. Geschäftsführung 7 5. Vertrauensleute für den Zuckerrübenanbau 7 6. RFZ im LKP-Verbund 8 7. RFZ im Beratungsteam Frankenrüben 8 Mitgliederzahlen 1. Ringmitglieder in den Landkreisen Ringmitglieder in Franken (langjährig) 9 Anbauflächen 1. Anbauflächen in den Landkreisen Anbauflächen in Franken (langjährig) 10 Beratungsleistungen 1. Rundschreiben, Zeitungsartikel, Versuchsbericht Beratungshinweise per Info-Telefon und Internet Infotel Anrufstatistik Internet ( Gruppenberatung/Fachreferate Vorträge und Führungen Versammlungsstatistik langjährig Telefonberatung (Fach-Hotline) 15 V. Projekte der LfL - Bayern 1. EUF - Bodenuntersuchung und Düngeempfehlung Zahl der untersuchten Proben Proben langjährig Proben in den Regierungsbezirken Stickstoffempfehlungen zum Anbau Zahl der untersuchten Humusproben Rhizoctonia-/Nematodenprojekt Zuckerrüben

3 VI. Rübenbegutachtung 1. Gutachter und Hofkommissionen Abzüge und Niederschläge in Ochsenfurt Begutachtungswerte in den externen Werken 20 VII. Polarisationskontrollen 1. Kontrollproben Mehrfachproben (Fünfer- und Zehnerproben) 22 VIII. Bericht über das Anbaujahr 2017 IX. 1. Rübenkategorien und Vertragsmengen Strukturentwicklung im Anbaugebiet Franken Rübendichte in den Gemeinden Rübenfläche und Anzahl Anbauer in den Regionen Sortenwahl Sortenversuchsergebnisse 2014/2015/ Saatgutanteile im Anbaujahr Saatgutfrühbestellung für den Anbau Aussaat/Feldaufgänge Feldaufgang Franken Aussaatzeitpunkt und Erträge (langjährig) Pflanzenschutz Herbizidmaßnahmen Fungizidmaßnahmen Erträge und Preissituation Proberodungsergebnisse Erträge in den Landkreisen Zuckergehalte in den Landkreisen Bereinigter Zuckerertrag in den Landkreisen Rübenpreisberechnung nach Wegfall der Quote 33 Sitzungen und Lehrfahrten 1. Vorstands-Sitzungen Beirats-Sitzungen Unterausschuss-Sitzungen Mitgliederversammlung Fachveranstaltungen/Lehrfahrten 35 X. Schlusswort - 3 -

4 I. Organisation Ring Fränkischer Zuckerrübenbauer e.v. Würzburger Str Eibelstadt Telefon: Internet: Mobil-Tel.: Telefax: Infotel: Der Vorstand Vorsitzender: Dr. Jochen Fenner bis Hofstraße Gelchsheim Telefon: Telefax: Mobil-Telefon: jfenner@t-online.de Vorsitzender: ab Dr. Stefan Streng Aspachhof Uffenheim Telefon: Telefax: Mobil-Telefon: stefan.streng@streng-engelen.de 1. stellvertr. Vorsitzender: Ernst Hahn Schandhof Rothenburg o. d. T. Telefon: Telefax: Mobil-Telefon: ernst_hahn@t-online.de - 4 -

5 2. stellvertr. Vorsitzender: Johannes Menth Otto-Menth-Straße Rittershausen Telefon: Telefax: Mobil-Telefon: Der Beirat Karl-Heinz Bernard Unterer Haidweg Volkach Telefon: Telefax: Mobil-Telefon: Thomas Muhr Gut Wittenfeld Adelschlag Telefon: Telefax: Mobil-Telefon: Hermann Bonnländer Am Gründlein Weyersfeld Telefon: Telefax: Mobil-Telefon: hermann-bonnlaender@t-online.de Uwe Pfister Thüngersheimer Str Retzstadt Telefon: Telefax: Mobil-Telefon: uwe-pfister@t-online.de Matthias Dorsch Am Schneeberg Mainstockheim Telefon: Telefax: Mobil-Telefon: dorschgbr@freenet.de Andreas Schech Bahnhofstraße Grettstadt Telefon: Telefax: Mobil-Telefon: aukschech@t-online.de Benedikt Endres (ab ) Kirchplatz Bütthard-Gützingen Telefon: Telefax: Mobil-Telefon: endresgbr@gmx.de Peter Schlund Birkenweg Buttenheim Telefon: Telefax: Mobil-Telefon: Peter.Schlund@t-online.de - 5 -

6 Christian Schmitt St. Michael-Straße Bütthard-Gaurettersheim Telefon: Telefax: Mobil-Telefon: Johannes Strobl Gonnersdorfer Weg Cadolzburg-Greimersdorf Telefon: Telefax: Mobil-Telefon: Johannes.Strobl@t-online.de Ralf Schmitt Schulweg 10 b Kolitzheim-Herlheim Telefon: Telefax: Mobil-Telefon: ralf@schm-it.de Jürgen Trabert Ringstraße Gollhofen Telefon: Telefax: Mobil-Telefon: trabert.petra@freenet.de Rainer Stephan Dorfstraße Haßfurt-Unterhohenried Telefon: Telefax: Mobil-Telefon: stephan-r-b@t-online.de Markus Werner Vorstraße Heustreu Telefon: Telefax: Mobil-Telefon: info@markuswerner.com Dr. Stefan Streng (bis ) Aspachhof Uffenheim Telefon: Telefax: Mobil-Telefon: stefan.streng@streng-engelen.de Tobias Wild (ab ) Schloßweth Unterpleichfeld Telefon: Telefax: Mobil-Telefon: tobias-wild-web@web.de Winfried Strobel (bis ) Kirchweg Hausen-Erbshausen Telefon: Telefax: Mobil-Telefon: winfried.strobel@t-online.de - 6 -

7 3. weitere Mitglieder im Beirat Vertreter des Verbandes Dr. Klaus Ziegler Fränkischer Zuckerrübenbauer: Würzburger Str Eibelstadt Telefon: Mobil-Telefon: Vertreter der Südzucker AG: Fachlicher Ringbetreuer: Dr. Georg Vierling Maximilianstr Mannheim Telefon: Mobil-Telefon: Alois Aigner Landesanstalt für Landwirtschaft Vöttinger Sr Freising-Weihenstephan Telefon: Geschäftsführung Geschäftsführer: Christian Beil Würzburger Str Eibelstadt Telefon: Mobil-Telefon: Vertrauensleute für den Zuckerrübenbau Im Dezember 2014 fanden satzungsgemäß die Wahlen der Vertrauensleute für die nächsten 6 Jahre statt. Im Vorfeld wurde festgelegt, dass eine Anbaugemeinde mindestens 10 Anbauer haben muss. Nach dieser Strukturmaßnahme sind insgesamt 213 Vertrauensleute (vorher 329) als Vertreter von Ring/Verband und Südzucker vor Ort tätig. Des Weiteren wurden zur Unterstützung von Rübenabteilung, Verband und Vertrauensleuten 11 freie Mitarbeiter für den Südzucker-Rohstoff-Service eingestellt

8 6. RFZ im LKP-Verbund 7. RFZ im Beratungsteam Frankenrüben - 8 -

9 II. Mitgliederzahlen Der Ring Fränkischer Zuckerrübenbauer hatte im Jahr Mitglieder (Rückgang: 286 Mitglieder). 1. Ringmitglieder in den Landkreisen Ringmitglieder in Franken (langjährig) - 9 -

10 III. Anbauflächen 1. Anbauflächen in den Landkreisen Anbauflächen in Franken (langjährig)

11 IV. Beratungsleistungen Die neue Richtlinie zur Förderung der Beratungsleistungen im Rahmen der Verbundberatung (BerFöR) ist am 1. Januar 2017 in Kraft getreten. Die Förderung erfolgt auf der Grundlage von Art. 9 Abs. 3 des Bayerischen Gesetzes zur nachhaltigen Entwicklung der Agrarwirtschaft und des ländlichen Raumes (Bayerisches Agrarwirtschaftsgesetz BayAgrarWiG) vom 8. Dezember Mit Ablauf des 31 Dezember 2019 tritt die Richtlinie außer Kraft. 1. Rundschreiben, Zeitungsartikel, Versuchsbericht Der Arbeitszeitaufwand für die Erstellung, Erarbeitung und Verbreitung von Beratungsunterlagen, Informationsmaterialien, produktionsbezogenen Fachschriften und die Mitarbeit beim Versuchsberichtsheft betrug im Geschäftsjahr ,4 %. Art und Anzahl: Rundschreiben mit fachlicher Information und Beratung 6 produktionsbezogene Fachartikel in der dzz 9 Anbauhinweise Grünes Blatt 1 Versuchsbericht mit Versuchsergebnissen 1 Die regionalen Fachartikel in der Deutschen Zuckerrübenzeitung (dzz), die jeder fränkische Rübenanbauer erhält, sind im Anhang beigefügt. Die Arbeitsgemeinschaft Franken wurde bei der Erarbeitung der Versuchsergebnisse im möglichen Umfang unterstützt. 2. Beratungshinweise per Info-Telefon und Internet Über einen Telefonanrufbeantworter (Infotel: ) und der gemeinsamen Homepage wurden die Anbauer zeitnah informiert und beraten. Der Aufwand der Ring-Geschäftsführung betrug 21,9 % der Arbeitszeit. Art und Anzahl: Infotel-Beratungsansagen (4.185 Anrufe) 32 Internetartikel auf

12 2.1. Infotel-Anrufstatistik Mit dem Infotel (Anrufbeantworter) erhalten die Zuckerrübenanbauer aktuelle Informationen und Beratungsaussagen zum Rübenbau. In der Aussaat-, Herbizid-, Fungizid- und Erntesaison werden die Ansagen nahezu wöchentlich aktualisiert

13 2.2. Internet ( Insgesamt wurden 75 Artikel bzw. Einträge im Geschäftsjahr publiziert bzw. aktualisiert. 3. Gruppenberatung/Fachreferate Die Durchführung von Fachreferaten, Demonstrationen, Seminaren und Führungen einschließlich Vorbereitungszeit beanspruchte 10,4 % der Arbeitszeit. Gemeinsam mit Verband und Südzucker werden die Gebietsversammlungen durchgeführt. In den Versuchsbesichtigungen und Feldbegehungen werden die Sorten, Herbizid-, Fungizidund Anbaustrategien auf Basis der regionalen Versuchsergebnisse der ARGE Franken - vorgestellt bzw. diskutiert

14 3.1. Vorträge und Führungen 2017 Nr. Datum d. Bezeichnung der Veranstaltung Thema der Veranstaltung Ort Beratername Teil- Leistung nehmer Bezirksversammlung Herrieden Sorten, Düngung und Pflanzenschutz Herrieden Christian Beil Bezirksversammlung Erbshausen Sorten, Düngung und Pflanzenschutz Erbshausen Christian Beil Bezirksversammlung Hirschaid Sorten, Düngung und Pflanzenschutz Hirschaid Christian Beil Kreisversammlung Cadolzburg Sorten, Düngung und Pflanzenschutz Cadolzburg Christian Beil Kreisversammlung Herlheim Sorten, Düngung und Pflanzenschutz Herlheim Christian Beil Kreisversammlung Herrnsheim Sorten, Düngung und Pflanzenschutz Herrnsheim Christian Beil Kreisversammlung Giebelstadt Sorten, Düngung und Pflanzenschutz Giebelstadt Christian Beil Kreisversammlung Gollhofen Sorten, Düngung und Pflanzenschutz Gollhofen Christian Beil Kreisversammlung Bettenfeld Sorten, Düngung und Pflanzenschutz Bettenfeld Christian Beil Kreisversammlung Heustreu Sorten, Düngung und Pflanzenschutz Heustreu Christian Beil Kreisversammlung Wenigumstadt Sorten, Düngung und Pflanzenschutz Wenigumstadt Christian Beil Kreisversammlung Stetten Sorten, Düngung und Pflanzenschutz Stetten Christian Beil Kreisversammlung Biesenhard Sorten, Düngung und Pflanzenschutz Biesenhard Christian Beil Kreisversammlung Augsfeld Sorten, Düngung und Pflanzenschutz Augsfeld Christian Beil Kontrahierungsversammlung ZRLV - Neuerungen zum Rübenanbau 2018 Urspringen Christian Beil Versuchsbesichtigung Herbizid-/Insektizidversuche Franken-verschieden Christian Beil Versuchsbesichtigung Sorten-/Insektizid-/Herbizidversuche Franken-verschieden Christian Beil Versuchsbesichtigung Sortenversuche und Wertprüfungen Franken-verschieden Christian Beil Versuchsbesichtigung Sortenversuche und Wertprüfungen Franken-verschieden Christian Beil VM-Versammlung Gollhofen Anbaujahr 2017, Blattkrankheiten, Kampagne 2017 Gollhofen Christian Beil VM-Versammlung Schallfeld Anbaujahr 2017, Blattkrankheiten, Kampagne 2017 Schallfeld Christian Beil 50 Summen Versammlungsstatistik langjährig KREISVERSAMMLUNGEN Teilnehmer BEZIRKSVERSAMMLUNGEN Teilnehmer SONST. VERSAMMLUNGEN Teilnehmer Gesamtteilnehmer

15 4. Telefonberatung (Fach-Hotline) Der Ring Fränkischer Zuckerrübenbauer bietet im Beratungsteam Frankenrüben ganzjährig eine Fach-Hotline zur Anbauberatung an. Über das Angebot wurden die Anbauer in verschiedenen Veranstaltungen, Veröffentlichungen und Rundschreiben informiert. Die flächendeckende Telefonberatung wird allen Anbauern kostenlos zur Verfügung gestellt. Der Zeitaufwand für diese Hotline betrug im Geschäftsjahr 20,9 %. V. Projekte der LfL Bayern 1. EUF Bodenuntersuchung und Düngeempfehlung Vom Ring Fränkischer Zuckerrübenbauer e.v. wird die Bodenuntersuchung nach der EUF-Methode für alle Kulturarten unterstützt. Die Dünge-Empfehlungen werden für die Nährstoffe Stickstoff (NO 3, N org ), Phosphat, Kali, Kalk, Magnesium, Bor und Schwefel ausgesprochen. Die Untersuchungsergebnisse werden der Landesanstalt für Landwirtschaft in Bayern anonymisiert gegen Kostenerstattung zur Verfügung gestellt und fließen in ein Klimaprojekt ein

16 1.1. Zahl der untersuchten Proben Fruchtart Probenanzahl untersuchte Fläche/ha Zuckerrüben Mais Winterweizen Wintergerste Raps restliche Feldfrüchte Summe Proben langjährig 1.3. Proben in den Regierungsbezirken Unterfranken Proben (ca. 75 %) ha Mittelfranken Proben (ca. 22 %) ha Oberfranken 174 Proben (ca. 3 %) 494 ha

17 1.4. Stickstoff-Empfehlungen zum Anbau Zahl der untersuchten Humus-Proben Regierungsbezirk Unterfranken Mittelfranken Oberfranken Gesamt Proben Proben Proben Proben Proben Proben Der Humusgehalt hat zwar für die Düngung keine direkte Bedeutung, kann aber Aussagen über Verschlämmungsneigung und Erosionsanfälligkeit der Böden geben. Mit der Humus-Untersuchung kann die Verpflichtung zum Erhalt der organischen Substanz nach der Direktzahlungen-Verpflichtungen-Verordnung nachgewiesen werden

18 2. Rhizoctonia-/Nematodenprojekt Zuckerrüben Die Zielsetzung des Projektes ist die Erfassung der Entwicklung der Krankheits- und Schädlingssituation an Rüben zur Analyse des phytosanitären Zustandes der Böden der bayerischen Rübenanbaugebiete und die Ableitung von Beratungsinitiativen zur Qualitätserzeugung. Leistungsbeschreibung: Georeferenzierte Bonitur der Befallshäufigkeit (Anteil befallender Rüben in %) mit Rhizoctonia solani AG2-2 und Nematoden (Ditylenchus dipsaci unter anderem) von allen Schlägen der Rüben anliefernder Betriebe in den Anbaugebieten Franken und Bayern. Darüber hinaus ist beginnend ab dem Jahr 2009 für ca. 150 Befallsbetriebe eine Zusammenstellung der Schadensentwicklung mit R. solani und/oder Nematoden anzufertigen. Aus den Daten muss ersichtlich sein, wie sich der Befall mit R. solani und/oder Nematoden für den jeweiligen landwirtschaftlichen Betrieb - sowohl im Hinblick auf den Anteil an der gesamten Rübenfläche als auch in der Befallsstärke - entwickelt haben. In der ersten Jahreshälfte des Folgejahres: Bereitstellung der Daten für den Auftraggeber im Format CSV mit vom fachlichen Ansprechpartner des Auftraggebers definierter Datenstruktur. Darüber hinaus sind die Daten entsprechend der Vorgabe der LfL auszuwerten und in einem jährlichen Bericht sowie am Ende der Laufzeit des Projekts in einem Gesamtbericht darzustellen. Ansprechpartner: o Spezielle fachliche Fragen: LfL (Dr. Michael Zellner, Tel ) o Spezielle Fragen zur technischen Datenstruktur: LfL (Günther Bauer, Tel ) Leistungsempfänger: LfL Das Projekt hat eine Laufzeit bis

19 VI. Rübenbegutachtung Die Einsatzplanung für die Begutachtung in der Kampagne 2017 erfolgte am gemeinsam mit Südzucker, Verband Fränkischer Zuckerrübenbauer, dem Obergutachter und seinem Stellvertreter. Neben der Feststellung der Besatzwerte werden seit der Kampagne 2009 auch die Lieferungen hinsichtlich Rübenfäule (Rhizoctonia und Rübenkopfälchen) bonitiert. 1. Gutachter und Hofkommissionen In der Kampagne 2017 waren für den Ring Fränkischer Zuckerrübenbauer folgende Gutachter tätig: Ochsenfurt: Obergutachter: Döppert Karl Welbhausen Gutachter: Engert Edgar Hopferstadt Hahn Günter Steinsfeld Weißenberger Alban Müdesheim Popp Armin Kirchheim Hofkommission: Bernard Karl-Heinz Volkach Trabert Jürgen Gollhofen Rain: Gutachter: nicht besetzt! Hofkommission: Muhr Thomas Gut Wittenfeld Wabern: Gutachter: nicht besetzt! Hofkommission: Bonnländer Hermann Weyersfeld Zeitz: Besatzermittlung: Rübenprobenstecher (Rüpro) Hofkommission: Rainer Stephan Unterhohenried weitere Hofkommissionen: von Offenau/BW Preuß Klaus Waldmannshofen

20 3. Abzüge und Niederschläge in Ochsenfurt Begutachtungswerte in den externen Werken Besatzwerte Ochsenf. Offenau Offstein Rain Wabern Warburg Zeitz Biogas Franken Erdanhang % 4,7 4,9 4,2 5,5 5,7 2,4 8,1 4,0 4,8 loser Anteil % 1,3 2,0 1,0 0,9 1,8 1,5 0,0 1,0 1,3 Gesamt-Abzug % 6,0 6,9 5,2 6,4 7,5 3,9 8,1 5,0 6,0 Innere Qualität Ochsenf. Offenau Offstein Rain Wabern Warburg Zeitz Biogas Franken Pol. % 18,34 18,34 17,29 17,98 17,69 17,21 17,92 17,84 18,28 SMV % 1,24 1,23 1,35 1,30 1,29 1,35 1,23 1,25 1,25 Kalium mmol 36,70 36,93 38,33 40,71 39,16 39,47 36,06 38,65 36,97 Natrium mmol 2,86 3,09 3,20 2,73 3,30 4,80 2,97 2,63 2,89 Amino-N mmol 12,04 11,33 15,29 12,28 12,52 14,03 11,64 11,27 12,08 Liefermenge t

21 VII. Polarisationskontrollen 1. Kontrollproben In der Kampagne werden an jedem Anlieferungstag von 2 Lieferungen - neben der üblichen Breiprobe für die Qualitätsbezahlung - noch zusätzlich 3 Proben aus dem Rübenbrei genommen. An 10 Zuckergehaltskontroll-Terminen wurden 188 Proben der Landesanstalt Veitshöchheim zur Zweituntersuchung überlassen. Diese Proben sind notwendig, um die fabrikmäßige Zuckergehaltsbestimmung zu überwachen. Die Abweichungen im Zuckergehalt und die Verteilung der Kontrollproben sind in folgender Graphik dargestellt. Häufigkeit 35% 30% 25% 20% 15% 10% 5% 0% -5% Häufigkeitsstatistik Abweichungen Ochsenfurt - Veitshöchheim Kampagne 2017 Differenz Häufigkeit Häufigkeit Gleitmittel ( Z) (%) (%) -0,55-0,6 0 0,0% 0,00-0,45-0,5 0 0,0% 0,00-0,35-0,4 0 0,0% 0,01-0,25-0,3 3 1,6% 0,02-0,15-0,2 10 5,3% 0,11-0,05-0, ,1% 0,20 0, ,8% 0,28 0,15 0, ,7% 0,22 0,25 0,2 13 6,9% 0,12 0,35 0,3 2 1,1% 0,03 0,45 0,4 0 0,0% 0,00 0,55 0,5 0 0,0% 0,00 0,65 0,6 1 0,5% 0,00 Anzahl (ohne Ausreißer) 188-0,6-0,5-0,4-0,3-0,2-0,1 0 0,1 0,2 0,3 0,4 0,5 0,6 Durchschnitt Werk 18,35 Durchschnitt LUFA 18,34 mittlere Abweichung 0,01 (Werk - LUFA) Differenzen ( Z) Werte innerhalb ± 0,3 Z 99,5% Werte außerhalb ± 0,6 Z 0 Ausreißer Die Kontrollproben zeigen deutlich, dass die Feststellung der Zuckergehalte auf einem hohen Niveau und mit hervorragender Übereinstimmung erfolgt. Bei einer Differenz > 0,3 Z wird die Rückstellprobe einer Schiedsanalyse unterzogen. In der Kampagne 2017 wurde 1 Lieferung in der Schiedsanalyse überprüft. Gleichzeitig neben der Kontrolluntersuchung in Veitshöchheim überprüft das Werkslabor in Ochsenfurt die eigene Untersuchung mit einer Zweitanalyse der 188 Proben

22 2. Mehrfachproben (Fünfer- und Zehnerproben) Mit der Fünferprobe (5 Proben aus einem Brei-Topf) wird die Homogenität des Rübenbreies untersucht. Die Zehnerprobe (10 Proben aus der Rübenlieferung) verdeutlicht die Streuung der Analysenwerte innerhalb einer Lieferung. Polarisation der Fünferproben 2017 Polarisation der Zehnerproben

23 VIII. Bericht über das Anbaujahr Rübenkategorien und Vertragsmengen Durch die Abschaffung der Zuckerquote zum 1. Oktober 2017 mussten zwischen dem Verband Süddeutscher Zuckerrübenanbauer mit seinen sieben Landesverbänden und Südzucker bereits zum Anbau 2017 die Kontrahierungs- und Abrechnungsbedingungen neu geregelt werden. Ausgangspunkt für den Anbauumfang jedes einzelnen Landwirtes ist die Summe seiner individuellen aktiven Zuckerrübenlieferrechte einschließlich Lieferrecht E (Ethanol). Die Lieferrechte mit 16 % Zuckergehalt und 14 % Bereinigtem Zuckergehalt (BZG) werden in Basisrüben mit 18 % Zuckergehalt und 16 % BZG umgerechnet. Hinzu kommen die sogenannten Mehrrüben. Basis- und Mehrrüben bilden zusammen die Kontraktrüben. Im Anbaujahr 2017 konnte zum Erhalt von Treue- und Erfüllungsprämie die Kontraktrübenmenge zwischen mindestens 125 % und maximal 170 % gewählt werden. Die Rübenmengen: t Lieferrechte (16/14) t Jahreslieferrechte (16/14) t Basisrüben (18/16) t Mehrrüben (18/16) t kontrahierte Rübenmenge Strukturentwicklung im Anbaugebiet Franken

24 1.2. Rübendichte in den Gemeinden Rübenfläche in den Regionen Anbaufläche Verband (1) Ø 4 Jahre ha ha ha ha ha Bayern Baden-Württemberg Hessen-Pfalz Franken Kassel Wetterau Sachsen-Thüringen Südzucker AG (1) Kontrahierung: Stand:

25 2. Sortenwahl Die in Franken zum Anbau empfohlenen Zuckerrübensorten wurden aufgrund ihrer mehrjährigen Leistungen in den Sortenversuchen ausgewählt. Die Sortenversuche in Franken führten die fränkische Arbeitsgemeinschaft, das AELF Würzburg und die KWS SAAT SE Seligenstadt durch. Anbauhinweise 2017/2018 Franken Zuckerrübensorten zur Hauptbestellung 2017 und Frühbestellung 2018 Die in Franken zum Anbau empfohlenen Zuckerrübensorten wurden aufgrund ihrer mehrjährigen Leistungen in den Sortenversuchen ausgewählt. Die Sortenversuche in Franken führten die Arbeitsgemeinschaft Franken (ARGE), Strube, KWS SAAT SE Seligenstadt und das AELF Würzburg durch. Sorten-Empfehlung bei Nematodenbefall Franken 2017/2018 Toleranz Sorten (Bei der Frühbestellung wird ein Rabatt in Höhe von 10 % auf den Saatgut-Gesamtpreis gewährt!) Züchter/ Vertrieb Rübenertrag SV-N Deutschland (61 Standorte) (mit Nematodenbefall mit Fungizidbehandlung) relativ Zuckergehalt Bereinigter Zuckergehalt Bereinigter Zuckerertrag Preise incl. Beizung (ohne MWST.) /Einheit niedrige Ausstattung hohe Ausstattung RE ZG BZG BZE 31,30 /U 57,80 /U Nematoden Lisanna KWS KWS 106,4 98,9 98,9 105,2 246,30 272,80 Nematoden Daphna 1 SY 112,9 93,0 92,0 103,8 248,30 274,80 Nema+Cerco BTS 440 BTS 102,8 99,5 99,6 102,4 242,30 268,80 Toleranz 1 Daten 2014 aus WP NT In Franken sind Nematoden weiter verbreitet als angenommen. Deshalb empfehlen wir bei 3- bzw. 4-jähriger Fruchtfolge generell nematodentolerante Sorten zu wählen. Sorten-Empfehlung ohne Nematodenbefall Franken 2017/2018 Sorten (Bei der Frühbestellung wird ein Rabatt in Höhe von 10 % auf den Saatgut-Gesamtpreis gewährt!) Züchter/ Vertrieb SV-Deutschland (66 Standorte) (ohne Nematoden-Rhizoctonia-Rübenkopfälchenbefall mit Fungizid) relativ Rübenertrag Zuckergehalt Bereinigter Zuckergehalt Bereinigter Zuckerertrag Preise incl. Beizung (ohne MWST.) /Einheit niedrige Ausstattung hohe Ausstattung RE ZG BZG BZE 31,30 /U 57,80 /U Danicia KWS 1 KWS 105,7 99,7 99,9 105,6 214,30 240,80 Nematoden Lisanna KWS 3 KWS 100,1 102,4 103,4 103,6 246,30 272,80 Nema+Cerco BTS BTS 99,1 103,0 103,9 103,1 242,30 268,80 Annelaura KWS 2 KWS 97,1 105,3 105,9 102,9 218,30 244,80 Nematoden Daphna 2 SY 107,8 96,2 95,5 102,9 248,30 274,80 Cercospora BTS 770 BTS 101,7 100,5 100,8 102,4 207,30 233,80 Strauss 1 ST 94,8 106,1 107,4 101,8 213,30 239,80 Annemaria KWS KWS 99,6 101,3 101,6 101,3 198,30 224,80 Hannibal ST 94,3 105,7 107,2 101,1 211,30 237,80 Artus ST 98,8 100,9 101,9 100,8 184,30* 210,80* Alcedo 1 SV 93,3 106,0 107,5 100,4 209,30 235,80 Julius SY 97,9 101,3 102,1 100,0 187,77* 208,62* Rhizoctonia Isabella KWS KWS 98,7 100,3 100,2 98,9 207,30 233,80 Rübenkopfälchen Beretta KWS 98,6 98,5 98,3 96,9 190,30 216,80 1 Daten 2014 aus LNS-R 2 Daten 2014 aus WP S2, 2015 aus LNS 3 Daten 2014 aus SSV-R(N) * gilt nur für den Anbau 2017 Der Bereinigte Zuckerertrag (BZE) ist und bleibt Auswahlkriterium Nr.1. Er korreliert stark mit dem Geldertrag, auch bei frachtfernen Standorten

26 2.1. Sortenversuchsergebnisse 2014/2015/ Saatgutanteile im Anbaujahr

27 Für die Sortenwahl ist der bereinigte Zuckerertrag (BZE) das Hauptkriterium, da der Anbauer mit Südzucker die Lieferung einer Zuckermenge vereinbart. Dies führt dazu, dass das Sortenspektrum sich mehr Richtung Normal- und Ertragssorten verschiebt. Deutlich an Akzeptanz gewinnen die nematoden-toleranten Sorten. Aufgrund der hohen Leistung der Sorten auch unter Nichtbefall liegt der Marktanteil inzwischen bei 55 %... Tendenz steigend. Die Blattgesundheit wird bei der Sortenwahl mittlerweile auch stärker beachtet. Insgesamt ergibt sich für BETASEED ein Marktanteil von 18,5 %, KWS von 58,9 %, SES ein Marktanteil von 3,1 %, für STRUBE 12,8 % und für SYNGENTA 6,7 % Saatgutfrühbestellung für den Anbau 2018 Die Saatgut-Frühbestellung erfolgte Mitte des Jahres mit der Kontrahierung der Rübenmengen für das Anbaujahr Im Hinblick auf den Preisnachlass von 10 % wurde den Anbauern eine umfangreiche Bestellung des Saatgutbedarfes empfohlen. Insgesamt wurden Einheiten (ca. drei Viertel für 2018) vorbestellt. Der Anteil nematoden-toleranter Sorten ist auf über 70 % angestiegen. In der Frühbestellung haben sich 91 % für die hohen Pillierungsausstattungen (Poncho Beta+ oder Cruiser Force) und 8,3 % für die niedrige Ausstattung (Force Magna) entschieden. Der Anteil an Bio-Rüben lag bei 0,5 %. Bei den Saatgutfirmen kommt BETASEED auf 24,2 %, KWS auf 59,2 %, SESVanderHave auf 3,1 %, STRUBE auf 5,3 % und SYNGENTA auf 8,3 % Marktanteil

28 3. Aussaat/Feldaufgänge Die Rübenaussaat startete Mitte März. Etwa ha (ca. 20 %) wurden in diesem Saatzeitraum gesät, bevor eine regenbedingte Unterbrechung von etwa 10 Tagen folgte. Die Hauptaussaat war dann in der letzten Märzwoche. Aufgrund der bis Mitte April beständigen Witterung konnte die Saat ohne jeglichen Zeitdruck durchgeführt werden. Schwierig gestaltete sich wieder die Saatbettbereitung auf den stark wechselnden Böden. Eine gleichmäßig tiefe Bearbeitung und anschließende Ablage der Pillen im feuchten, unbearbeiteten Boden ist dabei nicht immer gelungen Feldaufgang Franken Aussaatzeitpunkt und Erträge (langjährig)

29 4. Pflanzenschutz 4.1. Herbizidmaßnahmen Grundsätzlich sind die Herbizidmaßnahmen dem Unkrautbestand, Unkrautstadium und der Witterung anzupassen. Weiterhin sind Düsentechnik und Wasseraufwandmenge für die Wirkungssicherheit entscheidend. Während die 1. NAK der Frühsaaten bis Mitte April von Trockenheit geprägt war, mussten die Behandlungen in der letzten April- Dekade aufgrund der Nachtfröste stets abgewogen werden. Letztendlich haben die Herbizid-Behandlungen in der Regel gut gewirkt. Erstaunlich war, und das zeigen die Boniturergebnisse der ARGE-Franken in den Herbizidversuchen, dass trotz der schwierigen Witterungsbedingungen (Frost, etc.) keine Verträglichkeitsprobleme, d.h. Schädigungen der Rüben auftraten. Die Herbizidempfehlungen basieren auf den Versuchsergebnissen der ARGE Franken und werden über das Grüne Blatt den Anbauern zur Verfügung gestellt. Anwendung bei schwache Verunkrautung schwache Verunkrautung, mittlere Verunkrautung mittlere Verunkrautung mittlere Verunkrautung mittlere Verunkrautung Problemunkräuter schwerbekämpfbare Problemunkräuter starke Verunkrautung, Spätverunkrautung HerbInfo (Internet) Verunkrautung mit Schwerpunkt Herbizid 1. NAK 2. NAK 3. NAK Verträglichkeit Gesamwirkung Blattflächenreduzierung in % früh spät früh spät früh spät früh spät früh spät /ha Betanal maxxpro Mischverunkrautung 1,0 1,0 1,0 Goltix Titan 1,3 1,3 1,3 7,8 97,8 95,7 98,3 96,8 99,3 90,8 99,3 99,4 99,3 98,8 170 Betanal maxxpro 0,8 0,8 0,8 Mischverunkrautung, Klettenlabkraut, Windenknöterich, Klettenlabkraut Windenknöterich, Klettenlabkraut Windenknöterich, Weißer Gänsefuß, Klettenlabkraut Windenknöterich, Weißer Gänsefuß, Klettenlabkraut Kamille, Dreiteiliger Zweizahn, Distel Hundspetersilie, Bingelkraut, Amarant Klettenlabkraut, Weißer Gänsefuß, Hirse Standortbezogene Unkräuter/Gräser und aktuelle Witterung Herbizidempfehlungen Franken für den Nachauflauf Metafol SC 0,8 0,8 0,8 8,5 97,2 95,9 97,4 97,4 94,5 96,3 99,6 98,8 98,7 95,0 188 Rebell Ultra 0,8 0,8 0,8 Betanal maxxpro 1,25 1,25 1,25 Goltix Titan 1,5 1,5 1,5 Betanal Expert 1,25 1,25 1,25 Goltix Titan 1,5 1,5 1,5 Belvedere Extra 1,25 1,25 1,25 Goltix Titan 1,5 1,5 1,5 10,1 99,1 98,1 99,4 98, ,4 98,0 Hasten 0,5 0,5 0,5 Betasana Trio* 1,75 2,0 2,0 Goltix Titan 1,5 1,5 1,5 10,2 98,8 97,9 99,8 99, ,6 99,8 99,2 Hasten 0,5 0,5 0,5 Betanal maxxpro 1,25 1,25 1,25 Goltix Titan 1,5 1,5 1,5 14,1 98,6 97,9 99,1 98, ,0 Lontrel 600 0,1 0,1 Betanal maxxpro 1,0 1,0 1,0 Goltix Titan 1,3 1,3 1,3 14,7 98,3 97,6 98,7 98,3 99, ,1 98,5 95,6 Debut + FHS 30/0,25 30/0,25 Betasana SC 2,0 2,0 2,0 Stemat/Oblix** 0,5 0,5** 0,5** Metafol SC 1,0 1,0 1,0 17,7 99,3 98,9 99,8 99, ,3 Rebell Ultra 0,8 0,8 0,8 Spectrum 0,15 0,30 0,45 Bonituren aus den Versuchen Weißer Gänsefuß Windenknöterich Schwarzer Nachtschatten 12,8 99,0 98,3 99,3 98,7 99, ,4 *= Innoprotect Beta Team **= Ethofumesat Früh = 14 Tage nach der 3.NAK Spritzung Spät = Mitte Juli Verträglichkeit = 8 Tage nach der 3. NAK Spritzung Empfohlene Düsen: Mittel und Aufwandmengen variieren je nach Unkrautart, Größe und aktueller Witterung 12,1 98,4 96,4 98,9 96,9 10,1 97,3 97,5 100,0 99,5 100,0 98,8 96,1 98,8 96,8 99,8 98,0 99,8 99,1 94,0 Empfohlene Flachstrahldüsen kurzer Bauform: z.b. IDK 025, 03; IDKN 03; MD 025, 03; AIXR 03; AirMix 03; TTI 025, 03 - Düsen der Größe 04 spritzen zu grobtropfig! Empfohlene Doppelflachstrahldüsen: z.b. AITTJ 03; CVI Twin 025, 03; IDKT 025, 03; MD Duo 03; TurboDrop HiSpeed 025, 03 Das aktuelle Verzeichnis der verlustminderd anerkannten Düsen ist unter zu finden. Sonstige 91,3 91,0 97,5 Preis , ,4 211 Injektordüsen sind heute Standard. Mit ihnen können die erforderlichen Mindestabstände zu Gewässern und Saumbiotopen verringert werden. Zur Unkrautbekämpfung ist bei Verwendung von Blattwirkstoffen eine relativ feintropfige Applikation von Vorteil- wir empfehlen, die jeweils kleinste zugelassene Düse zu verwenden. Tendenziell sind Düsen in kurzer Bauform für Zuckerrüben aufgrund besserer Blattbenetzung zu bevorzugen. Doppelflachstrahldüsen finden zunehmend Eingang in die Praxis. In Herbizidversuchen wurden die Düsen IDKT und IDK in den Größen 025 und 03 verglichen. Dabei ergaben sich weder in trocknen noch in feuchten Jahren gravierende Wirkungsunterschiede. Dem Einsatz der Doppelflachstrahldüsen zur Unkrautbekämpfung steht daher nichts im Wege. Die Hochgeschwindigkeitsdüsen konnten aus technischen Gründen nicht geprüft werden. Spritzdruck und km/h jeweils zur Ausbringung von 200 l Wasser/ha anpassen. 96,3 99,

30 4.2. Fungizidmaßnahmen Das Blattkrankheiten-Monitoring von staatlicher Beratung, Erzeugerring, Verband und Südzucker startete Anfang Juli. Die Bonitur-Ergebnisse der 12 Standorte laufen in der Ring-Geschäftsstelle zusammen und werden über Internet und Fachzeitschriften veröffentlicht. Die Abbildung zeigt den Verlauf des Befalls und die Terminierung der Kontrollaufrufe an die Anbauer. Wie in den Vorjahren war der termingerechte Behandlungszeitpunkt entscheidend für die Regulierung der Blattkrankheiten. Verspätete Behandlungen konnten den Cercospora-Befallsverlauf häufig nicht mehr stoppen. Das tatsächliche Ausmaß der Infektion wurde in vielen Beständen erst spät sichtbar. Lange Zeit täuschte der enorme Blattapparat einen geringeren Befall vor

31 5. Erträge und Preissituation Proberodungsergebnisse Von der Rübenabteilung werden ab der 31. KW auf 21 Standorten in Franken im 14-tägigen Abstand die Proberodungen durchgeführt. Die dabei ermittelten Ergebnisse sind die Basis für die gesamte Kampagneplanung, d. h. für die Anfuhr/Ankauf der Produktionsmittel bis zum Einlagern/Abtransportieren des Zuckers bzw. der Nebenprodukte (Futtermittel, Carbokalk, etc.). Bereits die erste Proberodung der Rohstoffabteilung um den Monatswechsel Juli und August deutete auf eine Riesenernte hin. Bezogen auf den Rübenertrag lagen die 21 Standorte handgerodet mit 66,7 t/ha um 42 % über dem 5-jährigen Durchschnittsertrag. Neben der deutlich überdurchschnittlichen Ertragserwartung war allen Verantwortlichen im Rode-, Transport- und Verarbeitungsbereich auch die Flächenausweitung im Hinterkopf. Sehr schnell wurde durch entsprechende Kapazitätserweiterungen vor allem im Rübentransport - darauf reagiert. Proberodung 2017 Kalenderwoche Rübenabteilung Ochsenfurt Pflanzenzahl/ha (Tsd.) Wurzelgewicht (g/rb.) Rübenertrag (t/ha) ,7 81,9 94,4 102,0 107,1 116, ,8 66,2 73,0 77,8 89,2 93, ,1 56,3 67,2 75,2 85,0 90,4 Zuckergehalt (%) ,19 14,97 16,81 17,80 18,70 18, ,18 16,20 19,07 19,99 18,46 18, ,38 17,98 17,88 18,29 15,40 18,71 Bereinigter Zuckergehalt (%) ,25 13,10 14,93 15,92 16,84 16, ,22 14,34 16,85 17,97 16,63 17, ,32 15,94 15,88 16,35 16,28 16,88 Kalium (mmol/1000 g Rübe) ,9 40,3 38,4 36,7 39,3 35, ,9 38,4 38,7 36,4 31,4 30, ,7 41,7 37,9 36,9 35,1 34,3 Natrium (mmol/1000 g Rübe) ,6 3,5 3,2 3,2 2,8 2, ,1 4,0 4,4 4,1 3,4 2, ,8 4,3 3,8 3,7 3,4 2,8 Amino-N (mmol/1000 g Rübe) ,3 11,0 12,6 13,2 11,5 9, ,3 11,5 25,7 19,0 13,6 12, ,3 17,1 17,2 15,5 13,6 12,9 Standardmelasseverlust (SMV) ,33 1,27 1,28 1,28 1,26 1, ,36 1,26 1,61 1,42 1,23 1, ,45 1,44 1,39 1,34 1,27 1,

32 5.2. Erträge in den Landkreisen 5.3. Zuckergehalte in den Landkreisen

33 5.4. Bereinigter Zuckerertrag in den Landkreisen 5.5. Rübenpreisberechnung nach Wegfall der Quote

34 IX. Sitzungen und Lehrfahrten 1. Vorstands-Sitzungen 14. Februar April Mai August September 2017 (mit Kampagnebesprechung) 13. Oktober 2017 (mit Kampagnebebsprechung) 21. November 2017 (mit Kampagnebesprechung) 05. Dezember 2017 (mit Kampagnebesprechung) 2. Beirats-Sitzungen 16. Januar 2017 (VFZ-Ausschuss-Sitzung) 04. Mai September 2017 (VFZ-Ausschuss-Sitzung) In den Ausschuss-Sitzungen des Verbandes Fränkischer Zuckerrübenbauer wurde über Aktuelles aus dem Erzeugerring berichtet. 3. Unterausschuss-Sitzungen Im Geschäftsjahr 2017 fanden keine Unterausschuss-Sitzungen statt. 4. Mitgliederversammlung Die Mitgliederversammlung des Ringes Fränkischer Zuckerrübenbauer fand am 30. Juni 2017 in Veitshöchheim statt. Von den Ringmitgliedern waren etwa 250 Zuckerrübenbauer darunter 94 Vertrauensmänner anwesend. Nach dem Kassen- und Prüfbericht erteilten die anwesenden Mitglieder dem Vorstand und der Geschäftsführung einstimmig die Entlastung für das Geschäftsjahr

35 5. Fachveranstaltungen/Lehrfahrten BGD-Tagung in Erlenbach; Kuratoriumstagung in Heilbronn; Beratertag in Düren; KV RSZ und VbZ in Kirchroth; CfL-Praktikertag in Eibelstadt (DOW, KWS, P.H.Petersen, Thünen, Michelin, Streng-Engelen); Kuratorium-Versuchsbesprechung in Ochsenfurt; ARGE-Fachbeiratssitzung in Eibelstadt; CFL-Generalversammlung in Sommerhausen; BAYER Sachkunde-Schulung in Gollhofen; Infoveranstaltung Reg.v.Ufr. zur Wasserrahmenrichtlinie; LKP-Mitgliederversammlung in Weichering; - 20/ LKP GF Klausur in Beilngries; - 21./ USA-Lehrfahrt mit VFZ und BTS; KWS-Feldtag in Seligenstadt; SES-Feldtag in Güntersleben; Versuchsbesichtigung mit PSM-Industrie; Versuchsbesichtigung mit RFZ-Beirat/VFZ-Ausschuss; Versuchsbesichtigung mit Saatzuchtfirmen; Jubiläumsfeier IG Pflanzenzucht am Aspachhof; LKP-Arbeitsbesprechung in Weichering; Verabschiedung von Dr. Fenner, Meintzinger-Frickenhausen; Generalversammlung der Produktenbörse Würzburg e.v.; Besprechung am AfLuE Würzburg zum Wasserpakt Franken; Kommission Rübenanalytik in Ochsenfurt; Vertrauensleute-Versammlung Gollhofen; Vertrauensleute-Versammlung Herlheim; Göttinger Zuckerrübentagung; Sorten-Versuchsrundfahrt mit Saatgutfirmen;

36 ROPA-Roderfahrerschulung bei Erlach; Hofkommissionssitzung in Rain am Lech; Zwischenfruchttag in Rottenbauer; Besprechung Planung Versuche 2018 in Ochsenfurt; Zwischenfruchttag in Michelfeld; Agritechnica in Hannover; Hofkommissionssitzung in Ochsenfurt; KWS-Sortengespräch in Eibelstadt; Sorten-/Saatgutbesprechung Kuratorium in Ochsenfurt; BTS-Sortengespräch in Eibelstadt; SES-Sortengespräch in Eibelstadt; HILLESHÖG/STRUBE-Sortengespräch in Eibelstadt; Fachausschuss-Sitzung ARGE Franken in Eibelstadt; BAYER/BASF-Rübensymposium in Eibelstadt; Kommission Rübenanalytik in Ochsenfurt; VR-AGRARTAG in Rottenbauer; BBV-Kreisbauerntag in Gaukönigshofen; Versuchsbesprechung Kuratorium 2017 in Ochsenfurt; KWS-Fachtagung Zuckerrübe 2017 in Einbeck; X. Schlusswort Der Ring Fränkischer Zuckerrübenbauer bedankt sich bei folgenden Institutionen für die gute Zusammenarbeit: Verband Fränkischer Zuckerrübenbauer Arbeitsgemeinschaft Franken Südzucker AG Bodengesundheitsdienst Ochsenfurt Ring südbayerischer Zuckerrübenanbauer Landeskuratorium für pflanzliche Erzeugung in Bayern Ämter für Landwirtschaft und Forsten Firmen für Saatgut und Pflanzenschutzmittel Ein besonderer Dank gilt den Vertrauensleuten für die unterstützende Arbeit vor Ort

37 F R A N K E N Süßeste Rüben bei mittlerem Ertrag Kampagneende kurz nach Weihnachten cb Die letzten Rüben der Kampagne 2016 wurden in Ochsenfurt am Dienstag, den , gegen Mittag angeliefert, die Verarbeitung endete dann um Mitternacht nach insgesamt 107 Verarbeitungstagen (Vorjahr 70). Neben Ochsenfurt wurden fränkische Rüben noch in Offenau, Offstein, Rain, Wabern und Warburg verarbeitet. Mengen/Quotenerhöhung Mit 72 t/ha Durchschnittsertrag erzeugten die fränkischen Anbauer im abgelaufenen Rübenjahr auf etwa ha Anbaufläche (Vorjahr: ha) etwas über 1,635 Mio. t Rüben (Vorjahr 1,04 Mio. t). Dabei fallen schlag- und betriebsbezogen die Erträge sehr unterschiedlich aus. Hektarerträge von deutlich unter 50 t bis über 100 t lassen die Zufriedenheit der letzten Rübenernte in der auslaufenden Quotenregelung sehr unterschiedlich ausfallen. Die nachträgliche Quotenerhöhung durch die im Werklohn erzeugte Molise-Zuckermenge beträgt 4,25 % (Vorjahr: 8,21 %), wobei davon nur profitiert, wer ausreichend Rüben geliefert hat. Qualitäten/Zuckergehalt Mit 7 % Gesamtabzug (Vorjahr: 7,5 %) und 18,75 % Zuckergehalt bei einem Standardmelasseverlust von 1,28 % (Vorjahr: 1,38 %) war die äußere und innere Qualität der fränkischen Rüben hervorragend die beste im (süd-) deutschen Vergleich. Die Zuschläge für den Zuckergehalt auf Ertrag und Zuckergehalt in Franken Die fränkischen Rüben 2016 den jeweiligen Grundpreis bezogen betragen von 16,0 bis 19,0 % Polarisation 0,9 % je Zehntel höherem Zuckergehalt und über 19 % Zuckergehalt 0,7 % je Zehntel. Letztendlich erhöht der Zuckergehalt von 18,75 % den Rüben-Grundpreis bei 16 % Polarisation um 24,75 %. Auch die Qualitätsprämie, die auf Basis des Zuckergehaltes errechnet und über die Qualitätszahl verteilt wird, steigt dadurch. Die durchschnittliche Qualitätsprämie von 1,24 /t Rüben verdeutlicht dies. Preise/Hektarerlös Die Rübenpreise setzen sich - wie in den Vorjahren aus dem Grundpreis und den Zuschlägen zusammen. Auf den vertraglich fixierten Quotenrüben-Grundpreis von 26,29 /t Rüben wird ein Aufschlag von 1,21 /t bezahlt. Für die Ethanolrüben und Industrierüben wurde ein Grundpreis von 24,00 /t Rüben vereinbart. Zum Ausgleich der schwierigen Rodebedingungen zu Beginn der Kampagne wird die Frühlieferprämie um 15 % erhöht. Das Rübenmark wird auf Basis der erzielten Futtermittelrendite einheitlich für alle Rübenkategorien mit 3,50 /t Rüben vergütet. Mit einem durchschnittlichen Rübenpreis von 42,37 /t über alle Rübenkategorien beträgt der Hektarerlös gut 3.000,00 nach 2.300,00 im Anbaujahr 2015 ein erfreuliches Ergebnis. Besatzwerte Ochsenfurt Offenau Offstein Rain Wabern Warburg Biogas Franken Erdanhang % 3,7 3,3 1,0 4,8 2,1 2,5 3,0 3,7 loser Anteil % 1,2 1,2 0,1 0,6 1,2 1,7 1,2 1,2 Kopf-Anteil % 2,1 2,7 3,7 2,0 2,7 3,0 1,8 2,1 Gesamt-Abzug % 7,0 7,1 4,8 7,3 6,0 7,1 6,0 7,0 Innere Qualität Ochsenfurt Offenau Offstein Rain Wabern Warburg Biogas Franken Pol. % 18,78 18,02 19,16 18,29 18,61 18,53 19,18 18,75 SMV % 1,28 1,28 1,32 1,29 1,36 1,35 1,34 1,28 Kalium mmol 35,35 37,99 37,80 39,14 39,38 37,79 38,90 35,62 Natrium mmol 3,57 3,16 2,77 2,30 3,86 4,56 2,80 3,52 Amino-N mmol 13,87 12,96 14,75 12,99 14,97 15,18 14,93 13,84 Liefermenge t Reinhold Brümmer-Dauer war seit 1997 als Gutachter/Schätzer des Verbandes/Ringes Fränkischer Zuckerrübenbauer tätig. Nach zwanzig Kampagnen wurde das stets Optimismus ausstrahlende Original aus Rodheim (Landkreis Neustadt/Aisch) mit der Goldenen Zuckerrübe geehrt. Goldene Zuckerrübe für Reinhold Brümmer-Dauer Simon Vogel (stellv. Leiter der RA Ochsenfurt, links), Dr. Klaus Ziegler (Geschäftsführer Verband Fränkischer Zuckerrübenbauer, 2. v. r.) und Karl Döppert (Obergutachter, r.) gratulieren Reinhold Brümmer-Dauer. Foto: Beil Sein Naturell, seine Gewissenhaftigkeit und Fachkompetenz waren beste Eigenschaften für die objektive Bewertung fränkischer Rüben auch in der Ferne (Wabern 2002). Berührungsängste hatte er dabei nie. Seine Mentalität prädestinierte ihn zum fränkischen Sympathieträger, der ebenso als musischer Mensch der Stimmung im Kollegenkreis gut tat. Die fränkischen Rübenbauern sowie Südzucker danken für das langjährige Engagement und die gute Zusammenarbeit.

38 Verantwortlich: DR. KLAUS ZIEGLER Sortenwahl Zur Hauptbestellung 2017 und Frühbestellung 2018 an Zur Bestellung des Restsaatguts für die Aussaat 2017 ist das Rohstoffportal bis zum 10. Februar freigeschaltet. Die Frühbestellung für das Anbaujahr 2018 ist erst im Sommer 2017 möglich, mit der Kontrahierung der Anbaufläche Bei der Frühbestellung 2017 haben die nematodentoleranten Sorten in Franken einen Saatgutanteil von 55 Prozent erreicht. Damit haben die Landwirte reagiert, einerseits weil es immer noch neue Befallsflächen mit Nematoden gibt und andererseits die nematodentoleranten Sorten immer leistungsfähiger werden ob mit oder ohne Nematodenbefall. Inzwischen ist der Zuchtfortschritt bei den nematodentoleranten Sorten höher als bei den Standardsorten. Deshalb wird in den nächsten Jahren der Anteil nematodentoleranter Sorten weiter zunehmen. Dem wird schon im Grünen Blatt Rechnung getragen. Die drei leistungsfähigsten nematodentoleranten Sorten Lisanna, Daphna und BTS 440 stehen ganz vorne. Neu in die Liste wurden Annelaura KWS und Daphna von Syngenta aufgenommen. Ältere Sorten wie Annemaria KWS, Artus (Strube) und Julius (Syngenta) bekommen für die Rest-Bestellung 2017 einen Preis- Sortenprüfung in Gützingen nachlass, um sie attraktiver zu machen. Wichtig ist, die Sorten mit dem höchsten bereinigten Zuckerertrag zu wählen. Der höchste bereinigte Zuckerertrag ist identisch mit dem höchsten Gelderlös pro Hektar. Im Grünen Blatt sind die Sorten so gereiht, dass die leistungsfähigsten Sorten im BZE oben stehen. Andere Leistungsparameter sind auf den folgenden Seiten ablesbar. Denken Sie auch daran, dass die dargestellten dreijährigen bundesweiten Ergebnisse nur gelten, wenn die Sorten bei Bedarf gegen Blattkrankheiten behandelt werden. Ohne eine Behandlung können die Sorten die hohen Leistungen nicht voll erbringen. Ein wichtiger Punkt in der Sortenwahl wird bei zukünftigen Resistenz-Problemen gegenüber Blattkrankheiten wie wir sie zum Beispiel schon in Südbayern beobachten die Blattgesundheit gegenüber Cercospora sein. Gehen Sie mit dem Zuchtfortschritt und wählen Sie bevorzugt neuere, empfohlene Sorten aus der Empfehlungsliste. Diese sind von den Arbeitsgemeinschaften ausreichend Foto: Anselstetter dreijährig geprüft und bieten die Gewähr für gute Ergebnisse. Nützen Sie die Frühbestellung; diese gibt Ihnen einen finanziellen Vorteil von 10 Prozent auf das Saatgut und die Pillierung. Als Spezialsorte bei Rhizoctonia wird in Franken weiterhin die Sorte Isabella KWS empfohlen. Diese sollte prinzipiell in Mais-Rüben-Fruchtfolgen zur Absicherung gewählt werden. Bei Flächen mit Rübenkopfälchen (Ditylenchus dipsaci) gibt es zur Risikoabsicherung die schon ältere Sorte Beretta. Sortenversuche Deutschland 2014/15/16, ohne Nematodenbefall Tab. 2: Rangfolge der Zuckerrübensorten in ihren Leistungsmerkmalen Leistung der in Deutschland dreijährig geprüften Sorten im Rübenertrag und bereinigten Zuckergehalt mit Fungiziden blattgesund erhalten. Wird auf eine Behandlung verzichtet, geht die Leistung jeder Sorte mehr oder weniger zurück. Alle Sorten verlieren deutlich an Leistung, wenn sie nicht behandelt werden: die cercosporatoleranten Sorten weniger (+) als die stärker anfälligen (-). Die Tabelle zeigt die Rangfolge der empfohlenen und damit besten Zuckerrübensorten in ihren Leistungsmerkmalen. Rang 1 ist der jeweils beste Wert, Rang 14 der schwächste Wert der vierzehn Sorten. Die Darstellung der Ergebnisse aus den Versuchen basiert auf dreijährigen Ergebnissen ohne Nematodenbefall. 9

39 F R A N K E N Rübenanbau im Aufwind! 13 Prozent Flächenausdehnung gegenüber dem Vorjahr cb Die Themen-Schwerpunkte in den zurückliegenden 30 Winterversammlungen, die insgesamt ca Zuckerrübenanbauer besuchten, waren die Kampagnezahlen und Rübenpreise 2016, die Kontrahierung 2016 für das Anbaujahr 2017 und die allgemeinen Marktaussichten. Auch die Effizienzsteigerung vom Acker bis zum Kunden wurde beleuchtet. Dabei konnten in allen Bereichen positive Zahlen bzw. Entwicklungen präsentiert werden. Insofern sollte die neue Zeit ohne Quoten auch mit Selbstvertrauen und Optimismus angegangen werden. Sicherlich wird bereits im laufenden Anbaujahr angesichts der guten Aussichten am Zuckermarkt der eine oder andere Hektar Rüben zu den kontrahierten ha noch dazukommen. Trockenheit und späte Keimung führten zu einem verhaltenen Aufwuchs der Zwischenfrüchte. Anders als in den Vorjahren sind diese sehr gut abgefroren. Altverunkrautung und Getreidedurchswuchs werden am sichersten mit Glyphosat beseitigt. Fotos (3): Beil Saathorizont mit Kapillaranschluss abgelegt werden. Aussaat Force und Force Magna besteht die Auflage nicht. Düngung Unkrautbekämpfung Die Nachauflaufbehandlungen (NAK) sind dem Unkrautbestand, Unkrautstadium und der Witterung anzupassen. Durchgewachsene Unkräuter bzw. Altverunkrautung können i.d.r. nur noch per Handhacke bekämpft werden. Auf zahlreichen Schlägen breitet sich der Vogelknöterich vom Rand bzw. Vorgewende über das gesamte Feld aus. Um dies zu verhindern, ist im Randbereich eine Vorauflaufbehandlung (VA) mit 2 l/ha Goltix Gold oder Metafol eine wirkungsvolle Maßnahme anschließende Niederschläge vorausgesetzt. Kontrahierung Aussaattermin Den günstigen Aussaatzeitpunkt bestimmen kann nur der Praktiker vor Ort, der die Bodenverhältnisse und Betriebsstrukturen kennt und letztendlich auch das Risiko trägt. Neben den betrieblichen und ackerbaulichen Gegebenheiten ist daher auch die Mentalität des Betriebsleiters entscheidend. Die Chancen und Risiken bewertet subjektiv jeder anders. Die Bearbeitungstiefe der Saatbettbereitung gibt die Ablagetiefe vor. Der Zustreicher ist so einzustellen, dass die Bodenbedeckung nicht mehr als 2 3 cm beträgt. Auf drainierten Flächen besteht für Poncho Beta+ und Janus Forte seit 2016 ein Anwendungsverbot. Für die beiden bis 2017 zugelassenen Syngenta-Beizvarianten Cruiser Saatgutanteile in Franken 2017 Eine standortangepasste Düngung ist nur auf Grundlage einer (EUF-) Bodenuntersuchung möglich. Die Stickstoffdüngung sollte direkt vor oder bis zu 5 Tagen nach der Saat ausgebracht werden. Dann sollte wegen möglicher Ätzschäden erst wieder nach dem 4-Blattstadium der Rüben gedüngt werden. Der Abschluss des Zuckerrüben-Liefervertrages 2018 findet voraussichtlich Mitte des Jahres statt. Neben den Basisrüben (Lieferrecht) sind aus heutiger Sicht wieder zwischen 25 % und 40 % Mehrrüben kontrahierbar. Bereits absehbare Lieferrechtsveränderungen (Pachtungen bzw. Käufe) sollten soweit möglich im Vorfeld abgewickelt werden. Glyphosateinsatz Anders als in den letzten beiden Jahren sind in diesem Winter die Zwischenfrüchte sehr gut abgefroren. Dennoch sollten die Schläge auf Unkraut und Getreidedurchwuchs kontrolliert werden. Falls erforderlich, ist mit Roundup oder einem anderen Glyphosat die Altverunkrautung rechtzeitig vor der Saat zu bekämpfen. Mit der Saatbettbereitung wird häufig keine zufriedenstellende Bekämpfung erreicht. Saatbettbereitung Die flache, wasserschonende Saatbettbereitung in einem gut abgetrockneten Boden ist die Basis für einen erfolgreichen Zuckerrübenanbau. Nur in diesen Fällen kann die Rübenpille auf einem gleichmäßigen In der Frühbestellung 2016 und der jetzt durchgeführten Restbestellung für den Anbau 2017 wurden in Franken insgesamt Einheiten geordert. Die stärksten Sorten sind Lisanna KWS, Danicia KWS, BTS 440. Der Anteil nematoden-toleranter Sorten beträgt etwa 55 % und ist damit gegenüber dem Vorjahr (47 %) nochmal gestiegen. Den Saatgut-Markt im Anbaujahr 2017 teilen sich KWS mit 58,9 %, Betaseed mit 18,6 %, Strube mit 12,7 %, Syngenta mit 6,7 % und SESVANDERHAVE mit 3,1 %. Etwa 90 % des Saatgutes wurde mit der hohen Beizausstattung (Poncho Beta+ oder Cruiser Force) bestellt. Die Frühbestellung für das nächste Anbaujahr erfolgt wieder Mitte des Jahres zeitgleich mit der Kontrahierung der Rübenmengen für den Anbau

40 Verantwortlich: DR. KLAUS ZIEGLER Wahlen in den Verbandsausschuss und Ringbeirat cb In den Bezirksversammlungen im Januar 2017 wurden satzungsgemäß folgende ordentliche und stellvertretende Mitglieder in den Ausschuss des Verbandes und Beirat des Ringes Fränkischer Zuckerrübenbauer auf die Dauer von sechs Jahren gewählt: Regierungsbezirk Unterfranken ordentliche Mitglieder: Karl-Heinz Bernard, Volkach Andreas Schech, Grettstadt Tobias Wild, Unterpleichfeld Winfried Strobel, Erbshausen scheidet altersbedingt aus. zi Die Kampagne 2017 wirft schon ihre Schatten voraus die Rüben von knapp ha (13 % mehr als 2016) gilt es zu transportieren nicht zu vergessen rund 300 ha Biorüben aus Franken nach Warburg. Frühzeitig trafen sich die Logistiker der drei Ochsenfurter Abfuhrgruppen im Rahmen eines ersten Informationsaustausches in der Zuckerfabrik mit dem Verlade- und Transport-Ausschuss von Südzucker und Verband. Für Tage-Kampagnen müssen auch fränkische Rüben in Nachbarfabriken gefahren werden, wozu alle Reserven und technischen Hilfsmittel aktiviert werden müssen. Die Aufgaben gehen die Verantwortlichen optimistisch an, was auch das Abschlussfoto dokumentiert. Im Bild sitzend von links nach rechts u.a. Manfred Greubel (LMZ-Zeil West-Vorstandsvorsitzender), Direktor Alfons Münch (Südzucker-GBZR-Logistik), Johannes Menth (V+T-Vorsitzender), Martin Roth (LMG Ochsenfurt-Vorstandsvorsitzender), Michael Glos (LMZ-Zeil Ost-Vorstandsvorsitzender), Wolfgang Roth (LMZ-Zeil West-Aufsichtsratsvorsitzender). Die übrigen Vorsitzenden, Dienstleister, Aufsichtsräte und Vertreter von Maschinenringen, Südzucker, Fachstelle und Verband gruppierten sich dahinter. Durchschnittliche Wachstumsbedingungen mit ebensolchen Ertragserwartungen unterstellt, dürfte das Ganze spätestens Mitte September ins Rollen kommen Foto: Weippert stellvertretendes Mitglied: Benedikt Endres, Gützingen Regierungsbezirk Mittelfranken ordentliche Mitglieder: Thomas Muhr, Gut Wittenfeld Jürgen Trabert, Gollhofen stellvertretendes Mitglied: Gerhard Rohn, Rothenburg- Herrnwinden Regierungsbezirk Oberfranken ordentliches Mitglied: Peter Schlund, Buttenheim Goldene Zuckerrübe für Karl-Heinz Bernard cb Anlässlich der Bezirksversammlung in Unterfranken (Erbshausen) wurde Karl-Heinz Bernard die Goldene Zuckerrübe verliehen. Der pfiffige und in zahlreichen Bereichen (Stadtrat, BBV und MR) aktive Landwirt aus Volkach ist seit 21 Jahren erfolgreich im VFZ-Ausschuss tätig. Neben dem permanenten Ausbau der Zuckerrübenfläche war für den Vollerwerbslandwirt immer die Rübenanfuhr ein Steckenpferd. Bereits 1975 hat er mit Schlepper und Anhänger die Rüben überbetrieblich (Verlademaus ab 1993) nach Zeil transportiert. Im Jahr 1998 folgten der Wechsel von Schleppergespann zu LKW und der Anschluss an eine gewerbliche Verladegruppe. Die mit der Schließung der Zuckerfabrik Zeil vereinbarte Umstellung auf bäuerliche Transportgemeinschaft hat der weitsichtige Spargelbauer dann ebenfalls aktiv mitbegleitet. Die fränkischen Rübenbauern sowie Südzucker danken für das langjährige Engagement und die gute Zusammenarbeit. stellvertretendes Mitglied: Roland Reh, Staffelbach Vorstand und Geschäftsführung von Verband/Ring Fränkischer Zuckerrübenbauer wünschen den gewählten Vertretern eine erfolgreiche Tätigkeit im Ausschuss des Verbandes und Beirat des Ringes. Dr. Jochen Fenner (Vorsitzender Verband Fränkischer Zuckerrübenbauer, links) und Dr. Thomas Kirchberg (Vorstandsmitglied Südzucker AG, rechts) gratulieren Karl-Heinz Bernard zu seiner Auszeichnung, der Goldenen Zuckerrübe, Ehrennadel des Fränkischen Verbandes und der Südzucker. Foto: Göbel 9

41 F R A N K E N cb Die Rübenaussaat startete bereits Mitte März. Etwa ha (ca. 20 %) wurden im ersten Saatzeitraum gesät, bevor eine regenbedingte Unterbrechung von etwa 10 Tagen folgte. Die Hauptaussaat fand dann in der letzten Märzwoche statt. Aufgrund der bis Mitte April beständigen Witterung konnte die Saat äußerst entspannt, ohne jeglichen Zeitdruck, durchgeführt werden. Schwierig gestaltete sich wieder die Saatbettbereitung auf den stark wechselnden Böden. Eine gleichmäßig tiefe Bearbeitung und anschließende Ablage der Pillen im feuchten, unbearbeiteten Boden ist dabei nicht immer gelungen. Auf den Mitte März gesäten Schlägen haben die Niederschläge um den 20. März das Problem gelöst die später gesäten, trocken liegenden Pillen mussten bis Ostermontag (17. April) warten! Bestandesdichten Während bei den frühgesäten Beständen in der Regel hervorragende Feldaufgänge mit etwa Pflanzen/m 2 gelungen sind, präsentieren sich die zur Hauptsaatzeit gesäten Schläge um den Monatswechsel April/Mai sehr unterschiedlich. Eine schnelle Keimung mit hohen Bestandesdichten konnte auch bei den Spätsaaten bei optimaler Bodenbearbeitung und Ablage im feuchten Boden erreicht werden. Ist die Saatbettbereitung und Aussaat weniger gut geglückt, sind die Rüben zeitversetzt und mit deutlich niedrigerer Pflanzenzahl aufgelaufen. sind auch aufgetreten. Dabei waren weniger die typischen Einschnürungen im oberen Sprossbereich der Grund für das Absterben der Pflanzen, sondern häufig das Abreißen des Keimstängels direkt an der Pille. Offensichtlich hat der Frost Boden und Rübenpflanze etwas angehoben ähnlich dem Hochfrieren (Auswintern) der Getreidebestände bei starken Wechselfrösten. Letztendlich bleibt festzuhalten, dass die Niederschläge am Ostermontag eine größere Umbruchaktion wie zuletzt 2003 verhinderten und alle Beteiligten meist mit einem blauen Auge davon gekommen sind. Aussaat 2017 Zwei Saattermine im März Schneefrühling im April Die Mitte März gesäten Rüben (l.) haben gegenüber den etwa zwei Wochen später gesäten Rüben einen Entwicklungsvorsprung. Die bessere Konstitution zeigte sich deutlich in der Kälteperiode nach Ostern. Schädlinge Auf vielen sowohl Mitte wie auch Ende März gesäten Flächen sind bei flacher Ablage größere Schäden durch Mäusefraß aufgetreten. Das Schadbild ist leicht zu erkennen. Die Pillen sind ausgegraben, geknackt und die leeren Samenschalen liegen auf dem Feld. Neben Teilbereichen im Schlag wurden mit dem handgeschobenen, einreihigen Einzelkorn- Säaggregat des Verbandes auch vielerorts einzelne Reihen nachgesät. Ob und in welchem Umfang noch eine Schädigung durch Schnecken droht, bleibt abzuwarten. Besonders in Mulchsaaten sollte bis zum 6 8 Blattstadium der Rüben eine regelmäßige Kontrolle und falls erforderlich umgehend eine Behandlung mit Schneckenkorn oder Schneckenlinsen erfolgen. Unkrautbekämpfung Wie in den Vorjahren war es äußerst vorteilhaft, mit einer Glyphosatbehandlung vor oder bis zu 5 Tagen nach der Saat die Altverunkrautung zu beseitigen. Die von einigen praktizierte deutlich spätere Applikation nach der Saat ist nicht zulassungskonform und gleichzeitig riskant wie der eine oder andere durch entsprechende Wuchsdepressionen bei den Rüben feststellen musste. Während die 1. NAK der Frühsaaten bis Mitte April von Trockenheit geprägt war, mussten die Behandlungen in der letzten April-Dekade aufgrund der Nachtfröste stets abgewogen werden muss aufgrund des Unkrautdruckes gefahren oder kann zur Erholung der gestressten Rüben die Behandlung geschoben werden? Die Frage musste immer individuell und standortangepasst beantwortet werden. Auf Dreiermischungen mit Debut, Spectrum oder Lontrel galt es mit Blick auf die Rübenschädigung in diesem Zeitraum zu verzichten. Aufgrund der bisherigen Bedingungen ist ggf. eine zusätzliche Behandlung in einem kürzerem zeitlichen Abstand erforderlich. Maschinenhacke 8 Frostiger April Die Nachtfröste um den 20. April haben die Rüben in Abhängigkeit von der Entwicklung unterschiedlich weggesteckt. Aufhellungen und Verformung, d.h. Verwinden der Keimblätter, traten fast überall auf. Bei den im Keimblattstadium befindlichen Rüben waren auch häufig schwarze Blattspitzen zu finden. Beides verwächst sich bei warmen Temperaturen und einsetzender Vegetation wieder schnell. Mehr oder weniger starke Pflanzenausfälle bis hin zur erforderlichen Nachsaat Am Dienstag nach Ostern (18. April) spitzten die Rüben aus einer geschlossenen Schneedecke. Der anschließende Nachtfrost von Mittwoch auf Donnerstag mit teilweise minus 8 C am Boden stresste die Rüben und führte auch teilweise zu beachtlichen Pflanzenausfällen. Fotos (4): Beil Der Einsatz der Hackmaschine ist nach wie vor je nach Situation eine äußerst sinnvolle Maßnahme. Auf dichtliegenden Feldern gelangt mit einer Maschinenhacke wieder Luft und Wärme in den Boden. Auch die Beseitigung durchgewachsener Unkräuter und evtl. vorhandener Unkrautrüben ist in einem gewissen Umfang über die Hackmaschine möglich. Insofern ist der Hackmaschineneinsatz flexibel in Abhängigkeit der Standortgegebenheiten zu entscheiden. Keinesfalls sollte daraus eine Glaubensfrage gemacht werden.

42 Verantwortlich: DR. KLAUS ZIEGLER Düngung Aus ökonomischer und ökologischer Sicht ist die standortangepasste Düngung der Zuckerrüben enorm wichtig. Dazu ist die Teilnahme an der EUF-Bodenuntersuchung ein absolutes Muss. Neben den Hauptnährstoffen (Stickstoff, Phosphor, Kalium, Calcium und Magnesium) ist auch die Versorgung und Verfügbarkeit der Spuren(Mikro-)nährstoffe (Bor, Chlor, Eisen, Mangan, Molybdän, Kupfer und Zink) ein Thema. Nahezu 90 % der Schläge weisen nach den Ergebnissen der EUF-Bodenuntersuchung einen Bor-Bedarf von 1 kg/ha bis 2 kg/ha auf. Der Bor-Bedarf der Zuckerrüben ist zum Reihenschluss am höchsten; insofern ist die Bor-Spritzung zu diesem Zeitpunkt ideal. Neben der Bor-Spritzung zum Reihenschluss kann sofern erforderlich eine zweite Bor- Düngung mit der Fungizidbehandlung kombiniert werden. Saatgut-Frühbestellung für 2018 Nutzen Sie den Rabatt! gö Mit der Kontrahierung der Rübenmengen, d.h. dem Abschluss des Zuckerrüben-Liefervertrags 2018 im Juni 2017 erfolgt auch wieder die Saatgutfrühbestellung für das nächste Jahr. Der Anbauer gelangt im Südzucker-Rohstoffportal direkt nach Abschluss des Liefervertrags zur Saatgutfrühbestellung. Mit Blick auf den günstigeren Frühbestellpreis ist eine umfangreiche Vorbestellung entsprechend der kontrahierten Rübenmenge zu empfehlen. Das Hauptkriterium für die Sortenwahl ist der bereinigte Zuckerertrag (BZE). Darüber hinaus sind Standortbesonderheiten wie Nematoden, Rübenkopfälchen, Rhizoctonia, etc. zu berücksichtigen. Die detaillierten Leistungen der empfohlenen Sorten sind in den Anbauhinweisen 2016/2017 ( Grünes Blatt ) aufgeführt. Nach dem der Nematodenbefall weiter verbreitet ist als angenommen, empfehlen wir bei 3-4-jährigen Rübenfruchtfolgen eine nematodentolerante Sorte zu wählen. Kontrahierung Bestellung im Rohstoffportal Die Kontrahierung der Zuckerrübenmengen für 2018 mit dem Abschluss des Zuckerrüben-Liefervertrages erfolgt von Ende Mai bis Mitte Juni. Die Bedingungen sind im Vergleich zum letztjährigen Vertragsabschluss unverändert, d.h. zum Erhalt des Treuebonus und der Erfüllungsprämie ist eine Kontrahierung von mindestens 25 % Mehrrüben erforderlich. Die garantierte Mehrrübenmenge kann individuell bis 40 % wahrgenommen werden. Eine Mehrrübenmenge über 40 % ist wieder beantragbar, wobei die Höhe und Zuteilung erst im zweiten Schritt erfolgt. Eine sichere Ausweitung des Zuckerrübenanbaus bietet nur die Zupachtung von Lieferrechten. Eine begrenzte Menge steht dem Verband Fränkischer Zuckerrübenbauer (Tel /90660) noch für eine Vermittlung zur Verfügung. Sortenempfehlung Toleranz Sorte Züchter/ Vertrieb Nematoden Lisanna KWS Nematoden Daphna Syngenta Nema + Cerco BTS 440 Betaseed Danicia KWS Annalaura KWS Cercospora BTS 770 Betaseed Strauss Strube Annemaria KWS Hannibal Strube Artus Strube Alcedo SES Julius Syngenta Rhizoctonia Isabella KWS Rübenkopfälchen Beretta KWS Nähere Informationen unter ruebenanbau/saatgut/aussaat IMAGE RÜBEN & ZUCKER MUTIG MODERN MULTIMEDIAL GENERALVERSAMMLUNG des Verbandes Fränkischer Zuckerrübenbauer e.v. Freitag, den 30. Juni 2017, 9:00 Uhr in den Mainfrankensälen Veitshöchheim Tagesordnung 1. Eröffnung und Begrüßung durch den Vorsitzenden, Dr. Stefan Streng 2. Auszugsweise Verlesung des Geschäftsberichtes für das Geschäftsjahr 2016/2017, Dr. Klaus Ziegler, Geschäftsführer 3. Verlesung des Kassen- und Prüfungsberichtes für das Geschäftsjahr 2016/2017, Dr. Klaus Ziegler, Geschäftsführer 4. Entlastung des Vorstandes und der Geschäftsführung 5. REFERAT: Thomas Kölbl, Mitglied des Vorstandes der Südzucker AG, Mannheim Die Beteiligung der Bauern am Unternehmen Südzucker ein Modell für die Zukunft 6. VORTRAG: Dr. Willi Kremer-Schillings (Bauer Willi) Ackerbauer und Agrarblogger, Rheinland Das Dilemma der Essensmacher mehr Mut zu kreativer Kommunikation 7. Wünsche und Anträge 8. Schlusswort, Dr. Stefan Streng, Vorsitzender Anmerkung: Die Mitgliederversammlung des Ringes Fränkischer Zuckerrübenbauer e.v. findet nach Punkt 4 der Tagesordnung statt. MITGLIEDERVERSAMMLUNG des Ringes Fränkischer Zuckerrübenbauer e.v. Freitag, den 30. Juni 2017, 9:00 Uhr in den Mainfrankensälen Veitshöchheim Tagesordnung 1. Eröffnung durch den Vorsitzenden, Dr. Stefan Streng 2. Auszugsweise Verlesung des Geschäftsberichtes für das Geschäftsjahr 2016, Dipl.-Ing agr. (FH) Christian Beil, Geschäftsführer 3. Verlesung des Kassen- und Prüfungsberichtes für das Geschäftsjahr 2016, Dipl.-Ing agr. (FH) Christian Beil, Geschäftsführer 4. Entlastung des Vorstandes und der Geschäftsführung 5. Projekte und Beiträge im Geschäftsjahr Verschiedenes Informieren Sie sich, wie die seit Jahrzehnten erfolgreiche Zusammenarbeit von Rübenanbauer und Zuckerunternehmen ohne Quotenregelung gemeinsam die Herausforderungen der Zukunft meistern will. In einer Zeit der Medien- und Verbraucherwelt spielt der Produktionsfaktor Gesellschaftliche Akzeptanz eine immer wichtigere Rolle. Die Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit betrifft jedermann. Angesichts der hochinteressanten Thematik ist die Anwesenheit für Vertrauensleute und Zuckerrübenbauer ein absolutes Muss! Besuchen Sie die Veranstaltung zusammen mit Ihrer Familie und Freunden! Nutzen Sie die Chance zur aktiven Mitgestaltung der Zukunft von Zucker + Rüben! 9

43 F R A N K E N cb Nahezu alle Mitte März gesäten Schläge haben bereits Ende Mai etwa zwei Wochen früher als sonst die Reihen geschlossen. Der Reihenschluss bei den zur Hauptsaatzeit (März/April) gesäten Flächen war dagegen je nach Bodenbearbeitung und Pillenablage zum Teil deutlich später. Trocken liegende Pillen keimten erst mit den Niederschlägen am Ostermontag (17. April). Entsprechend verzögert waren Feldaufgang, Jugendentwicklung und letztendlich Reihenschluss. Gerade diesen Beständen machte anschließend die Trockenheit und Hitze in der zweiten Junihälfte besonders zu schaffen. 8 Unkrautbekämpfung In der Regel haben die Herbizidbehandlungen gut gewirkt. Erstaunlich war, das zeigen die Boniturergebnisse der ARGE in den Herbizidversuchen, dass trotz der schwierigen Witterungsbedingungen (Frost, etc.) keine Verträglichkeitsprobleme, d.h. Schädigungen der Rüben auftraten. In den nächsten Wochen und Monaten gilt es, die Spätverunkrautung und Schosser regelmäßig zu kontrollieren und ggf. frühzeitig zu beseitigen. Bis zur Blüte können die Schosser, die mehrere tausend Samen tragen, noch relativ einfach in den Beständen beseitigt werden. Später (nach der Blüte) müssen die Samenträger aus dem Feld entfernt werden, da die Samenreife eingesetzt hat. Schädlinge Grundsätzlich bleibt festzuhalten, dass der Schädlingsdruck höher war als in den Vorjahren. Mäuse, Tausendfüßler, Schnecken und die Tibula-Larve haben teilweise größere Pflanzenausfälle verursacht. Ende Mai waren dann einzelne Rüben vorwiegend im Randbereich bzw. Vorgewende mit starkem Blattlausbefall zu finden. Die Schadschwelle (50 % befallene Pflanzen beim Reihenschluss) wurde allerdings bei weitem nicht erreicht. Infolgedessen war eine Insektizidbehandlung auch nicht erforderlich. Rübenjahr 2017 Früher Reihenschluss Trockenheit und Hitze folgen im Juni Stärkere Herbizidschäden sind nur bei Mittelverwechselungen bzw. Spritzenverunreinigungen aufgetreten (siehe kleine Fotos). Die Herbizidbehandlungen in der zweiten Aprilhälfte führten trotz Frost zu keinen größeren Verträglichkeitsproblemen. Auch die stark geschädigten Rüben hatten sich bis Ende Juni wieder gut erholt. Fotos (3): Beil Blattkrankheiten Achtung Resistenzen Das Blattkrankheiten-Monitoring in Franken startete am 3. Juli (27. KW). Bis in den September werden wöchentlich auf zwöld Standorten je 100 Rübenblätter auf Befall bonitiert. Nach einem zeitlich gestaffelten Schadschwellenprinzip erhalten dann die Anbauer einen Kontrollbzw. Warnaufruf. Die zum einen zeitlich begrenzte und zum anderen vorrangig vorbeugende Wirkung der Christoph Ott neu beim Verband zi Christoph Ott (26) aus Unter - ickelsheim bei Ochsenfurt verstärkt seit dem 1. April 2017 unser Frankenrüben-Team. Der Absolvent der TU München-Weihenstephan (Masterstudiengang Agrarmanagement) hatte bereits mit den Feldversuchen zu seiner Bachelor- und Masterarbeit über chemisch-mechanische Unkrautbekämpfung erste Kontakte zur ARGE Franken. Im Rahmen dessen erhielt er bei der Kuratoriums - tagung 2016 den Förderpreis der süddeutschen Zuckerwirtschaft. Christoph Ott wird sich in alle Tätigkeiten in/um unsere Versuchsabteilung der ARGE Franken einarbeiten. Daneben machen wir ihn auch in anderen Bereichen der Rüben-(Anbauer)-Beratung kundig. Dieses Vorgehen soll die weitere kontinuierliche, erfolgreiche Verbandsarbeit sichern und in naher Zukunft anstehende, altersbedingte Wechsel abfedern. Für den Berufseinstieg und das Wahrnehmen der neuen Aufgaben wünschen wir viel Glück und Erfolg und hoffen auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Ihrer Unterstützung. Fungizide erfordern es, dass die Applikation möglichst zeitnah an der Infektion liegt aber: eine verspätete Spritzung stoppt den Epidemie- Verlauf nicht mehr. Insofern ist der Kontrollaufruf sofort umzusetzen. Fungizidbehandlung Im Hinblick auf die Wirksamkeit und damit auch Resistenzvermeidung ist bei der Erstbehandlung eine Mischung aus einem Strobilurin und Azol (wie zum Beispiel in Sphere, Juwel, Spyrale + Ortiva) sinnvoll. In der Zweitbehandlung muss dann ein Wirkstoff-, d.h. Mittelwechsel (z.b. zu Duett Ultra) erfolgen. Bei der Applikation ist grundsätzlich darauf zu achten, dass eine gute Benetzung und Durchdringung des Bestandes mit dem Fungizid erreicht wird: höhere Wasseraufwandmenge (400 l/ha) Behandlung in den Morgenstunden keine Behandlung an heißen Tagen/Mittagshitze keine Behandlung von schlafenden Rüben. EUF-Bodenuntersuchung Aktuell wird in allen Bereichen und mit verschiedensten Beratungsinitiativen das Ziel verfolgt, den Rübenanbau weiterhin zu verbessern und wettbewerbsfähig zu halten. Letztendlich gilt es, Ertrag und Qualität weiter zu steigern und wenn möglich Kosten einzusparen. Für den Anbauer bedeutet dies, den schlagbezogenen Anbau weiter zu optimieren; d.h. Bodenbearbeitung, Sortenwahl, Düngung und Pflanzenschutz noch stärker an den schlagspezifischen Gegebenheiten auszurichten. Für die schlagbezogene Düngung bietet die EUF-Bodenuntersuchung eine hervorragende Hilfestellung. Die Düngeempfehlung für 2018 bereits im Juli/August 2017 bringt Vorteile für die Ausbringung der Grunddüngung und ermöglicht eine frühzeitige Planung der Stickstoff-, Borund Spurennährstoff-Düngung. Nutzen Sie dies!

44 Verantwortlich: DR. KLAUS ZIEGLER 21 Jahre für Bauern, Rüben und Zucker Goldene Zuckerrübe für Dr. Jochen Fenner Zwölf Jahre Vorsitzender zi Die Generalversammlung bietet stets auch den Rahmen für Ehrungen diesmal eine imposante Kulisse für die Verleihung der Goldenen Zuckerrübe an den scheidenden Verbandsvorsitzenden Dr. Jochen Fenner. Die Würdigung dessen Verdienste nahm unser neuer Vorsitzender Dr. Stefan Streng vor. Aus zusätzlich süddeutscher Sicht ging schon Dr. Hans-Jörg Gebhard in seinem Grußwort anerkennend auf die Persönlichkeit Fenner und seine vielfältigen Ämter und Aufgaben ein; dies ist im Hauptteil dieser Zeitung nachzulesen. Mit stehenden Ovationen wurde der Geehrte von den anwesenden Gästen und Zuckerrübenbauern im vollbesetzten Saal in den Ruhestand verabschiedet. Dr. Jochen Fenner war von Mitglied des VFZ-Ausschusses und des Beirates des Ringes Fränkischer Zuckerrübenbauer und von deren Vorsitzender. In dieser Zeit gehörte er auch dem Aufsichtsrat der Südzucker AG an. Zur Gratulation stellten sich Verbands- und Südzucker- Verantwortliche dem Fotografen zum Bild (v.l.n.r.:). Dr. Thomas Kirchberg (Vorstandsmitglied Südzucker), der geehrte Dr. Jochen Fenner, Dr. Stefan Streng (neuer Vorsitzender) und Dr. Klaus Ziegler (Geschäftsführer). Fotos (3): Göbel Großbrand auf dem Rübenhof Ochsenfurt Kampagne startet planmäßig Volles Haus bei der Generalversammlung 2017 Öffentlichkeitsarbeit für die Landwirtschaft zi Am 17. Juni 2017 verbrannten einige Strohwände des Rübenhofes, wodurch allerdings viele Bandanlagen, die Verkabelung und Aggregate der Erdabtrennung zerstört wurden. Die Wiederherstellung sollte lt. Südzucker bis September gelingen. Aktuell beschäftigt sich der Verladeund Transport-Ausschuss gemeinsam mit den Abfuhrgemeinschaften, die Kampagnelogistik zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen. zi Bauer Willi alias Dr. Willi Kremer-Schillings fesselte seine Zuhörer bei der Generalversammlung amüsant und eindringlich; die Kommunikation von Mensch zu Mensch ist die tragende Säule. Diese muss ehrlich und positiv rüber kommen. Sein Appell: Zur Ausbildung muss ein Rhetorik-Seminar genauso gehören wie ein Schweißkurs! Damit gab er Denkanstöße, wie jede(r) der Anwesenden das Bild der Bauern in der Gesellschaft verbessern kann. Thomas Kölbl, Vorstandsmitglied der Südzucker und zuständig für die Finanzen im Konzern, zeichnete ein optimistisches Bild für eine starke Zukunft im vertraulichen Verbund mit den Bauern (SZVG) gewappnet für kommende, auch wieder etwas schwierigere Zeiten. Riesige Rauchentwicklung durch verbrannte Strohwände und zerstörte Bandanlagen die Reparaturarbeiten fordern die Fabrikleute bis zur Kampagne zusätzlich. Fotos (2): Ziegler Dr. Willi Kremer-Schillings brillierte auch in der Generalversammlung als Bauer Willi. Thomas Kölbl stellte die bäuerliche Beteiligung und die Diversifikation des Unternehmens heraus. 9

45 F R A N K E N Kampagne 2017 Historisches Rübenjahr mit Rekordertrag Eine Riesen-Herausforderung für alle Beteiligten cb Wie alle bisher guten Erntejahre war das diesjährige Rübenjahr geprägt von früher Aussaat, hohen Feldaufgängen, guter Jugendentwicklung, frühem Reihenschluss und vor allem überdurchschnittlichen Niederschlägen in den Sommermonaten. Abgesehen von einzelnen regionalen Hagelschauern Mitte August, herrschten für die Rüben wie auch für den Mais gerade in der zweiten Vegetationsperiode nahezu ideale Wachstumsbedingungen. Damit wird das erste Erntejahr nach Wegfall der Quote am 30. September 2017 mit einem neuen Rekordertrag in doppelter Hinsicht in die Annalen des fränkischen Zuckerrübenanbaus eingehen. Für alle Beteiligten (Roderfahrer, Transportgruppen, Fabrikmitarbeiter und Anbauer) eine Riesenaufgabe, die letztendlich nur gemeinsam im Team zu meistern ist. 8 Blattkrankheiten Das Blattkrankheiten-Monitoring von staatlicher Beratung, Erzeugerring, Verband und Südzucker auf den zwölf verschiedenen Standorten in Franken startete am 4. Juli und endete nach zehn Wochen bzw. zehn Bonituren am 5. September. Festzuhalten bleibt, dass mit den Kontrollaufrufen Mitte Juli und Mitte August die Anbauer zum jeweils richtigen Zeitpunkt informiert wurden. Wie in den Vorjahren war der termingerechte Behandlungszeitpunkt entscheidend für die Regulierung der Blattkrankheiten. Verspätete Behandlungen konnten den Cercospora-Befallsverlauf häufig nicht mehr stoppen. Das tatsächliche Ausmaß der Infektion wurde in vielen Beständen erst spät sichtbar. Lange Zeit täuschte der enorme Blattapparat einen geringeren Befall vor. Proberodung Bereits die erste Proberodung der Rohstoffabteilung um den Monatswechsel Juli und August deutete auf eine Riesenernte hin. Bezogen auf den Rübenertrag lagen die 21 Standorte handgerodet mit 66,7 t/ha Roderfahrer-Schulung direkt am Objekt: Hans Hänselmaier vom ROPA-Kundendienst erläutert an 20 zufällig aus der Miete gezogenen Rüben die richtige Köpf- und Rode-Einstellung mit Blick auf Blattstrünke, Spitzenbruch und Verletzungen. Die Weiterbildung organisierte Steffen Helm von der Südzucker-Rohstoffabteilung Franken (im Bild rechts außen). Angesichts der hohen Erträge und intensiven Rodesaison ist bereits ab Mitte Oktober bei trockenen, (nacht-)kühlen Verhältnissen die Vorratsrodung zur Langzeitlagerung angeraten. Die günstigen Witterungsphasen müssen 2017 maximal Tag und Nacht genutzt werden. Foto: Ziegler zu diesem frühen Zeitpunkt schon um 42 % über dem 5-jährigen Durchschnittsertrag. Neben der deutlich überdurchschnittlichen Ertragserwartung war allen Verantwortlichen im Rode-, Transport- und Verarbeitungsbereich auch die Flächenausweitung im Hinterkopf. Sehr schnell wurde durch entsprechende Kapazitätserweiterungen vor allem im Rübentransport darauf reagiert. Der häufig auf Anbauerseite geforderte frühere Kampagnebeginn wurde diskutiert, war aber aufgrund der Brandschäden und umfangreichen Instandsetzungsarbeiten nicht möglich. Kampagne Ein Blickfang ist entlang der B13 zwischen Gollhofen und Uffenheim zu sehen. Mit dem Blühstreifen am Fahrradweg, der Blumeninsel im Saatfenster und den Informationstafeln zum Zuckerrübenanbau wird eine vorbildliche Öffentlichkeitsarbeit betrieben. Zur Nachahmung empfohlen! Fotos (2): Beil Die Kampagne startete dann planmäßig am Samstag, den 9. September bei besten äußeren Bedingungen. Mit der Verarbeitung der Rüben hat das Werk am Sonntag begonnen. Bereits zwei Tage vorher wurden die reparierten Förderbänder im Rübenhof einem Belastungstest unterworfen. Dabei hat sich gezeigt, dass die Südzucker-Mitarbeiter und alle beteiligten Firmen einen hervorragenden Job machten angesichts des Ausmaßes der Brandschäden und in Anbetracht der kurzen Zeit, die zur Verfügung stand. Neben Ochsenfurt werden die fränkischen Rüben (2,3 Mio.t) noch in Offenau, Offstein, Rain, Wabern, Warburg (Biorüben) und Zeitz verarbeitet. Abgesehen von den Lieferungen mit starkem Rübenkopfälchen- und Rhizoctoniabefall kommen Top-Rüben mit einem durchschnittlichen Gesamtabzug von etwa 5 % in die Fabrik. Die Anzahl der Lieferungen mit einem Anteil ungeköpfter Rüben über 25 % bzw. 50 % halten sich im Rahmen und sind jeweils mit Bildern dokumentiert. Der kumulierte Zuckergehalt liegt bisher bei 17,6 %, wobei Ochsenfurt damit neben den Biorüben in Warburg und den Zeitzer-Rüben die süßesten Zuckerrüben im Vergleich verarbeitet. Mietenpflege Die frühzeitige und ordentliche Mietenabdeckung ist dieses Jahr von großer Bedeutung. Gemeinsam haben Rohstoffabteilung und Verband bereits im Vorfeld der Kampagne die Anbauer und Vertrauensmänner über Rundschreiben informiert. Im Hinblick auf die Lagerbarkeit der Rüben ist es wichtig, möglichst günstige Rodebedingungen auszunutzen, den richtigen Mietenplatz auszuwählen und auch auf eine gerade Mietenform zu achten. Das Abdecken selbst sollte zwei bis drei Tage nach der Rodung bevor die Mieten durchnässen erfolgen. Dabei ist darauf zu achten, dass die Miete komplett bis zum Mietenfuß mit Vlies eingepackt wird. Nur dann sind ein guter Nässe- und Frostschutz und damit eine Minimierung der Lagerverluste zu erreichen. Neben dem Mietenschutz müssen wir auch darauf hoffen, dass uns der Wettergott bis Ende Januar 2018 wohlgesonnen begleitet, bis die letzte Rübe durch die Schneidmaschine ist.

46 Verantwortlich: DR. KLAUS ZIEGLER Kampagne 2017 Wie sind wir gerüstet? Frankens Anfuhr für eine Mega-Ernte zi Eine gewaltige Rübenernte steht 2017 nicht nur in Franken an. Bei der unterstellten Ernteerwartung von 92 t/ha ist im Verbandsgebiet eine nie gekannte Masse in die Zuckerfabriken zu transportieren. Mit der Liberalisierung der Märkte und dem Willen der kosteneffizienten Produktion haben wir schließlich auch die Anbauflächen um rund 15 % ausgeweitet ha von Anbauern warten auf die Abholung bis weit in den Januar hin - ein. Bereich der Zuckerfabrik Ochsenfurt LMZ-Zeil West eg gewerblich: Mitglieder Vorstand: Manfred Greubel, Roland Dömling, Norbert Stumpf Einsatzleitung: Christoph Böhm, Veitshöchheim 3 Lademäuse, 33 LKWs (plus 3 LKW von Subunternehmern) in die Zuckerfabriken Ochsenfurt, Wabern, Warburg (Biorüben) LMZ-Zeil Ost eg Transport gewerblich, Laden + Reinigen bäuerlich: 926 Mitglieder Vorstand: Michael Glos, Alexander Krauser, Alfred Bumm, Werner Herbert Anfang September: Die LMG Ochsenfurt testet den Rübenhof hier an den beiden Kippen der eingehausten Entladung. Innerhalb kürzester Zeit konnten die Fabrikleute die Tagesleistung auf knapp t hochfahren. Foto: Ziegler Einsatzleitung: MR Gerolzhofen und MR Hofheim 2 Lademäuse, 22 LKW in die Zuckerfabriken Ochsenfurt und Zeitz LMG Ochsenfurt eg bäuerlich: Mitglieder Vorstand: Martin Roth, Ulf Kreuzer, Thomas Geißendörfer Einsatzleitung: MR Maindreieck und MR Franken Mitte 5 Lademäuse, 26 LKWs in die Zuckerfabriken Ochsenfurt und Offenau Bereich Untermain (Landkreis AB, MIL) Die angrenzende TG Überrhein fährt für 50 Anbauer in die Zuckerfabriken Offenau und Offstein, die Ortsvereinigung Richelbach (12 Anbauer) wird von der Spedition Laukemann nach Offenau bedient. Bereich der Zuckerfabrik Rain a. L. Unsere WUG-/EI-Anbauer (170) sind in den benachbarten südbayerischen Transportgemeinschaften BMG Donau-Lech eg, LMG Donau-Ries GbR und LMG Donautal GbR für die Zuckerfabrik Rain a. L. integriert. Mitte September mussten rund 250 ha Biorüben (30 Anbauer) von den drei fränkischen Transportgenossenschaften (v.a. von der LMZ- Zeil West eg) nach Warburg transportiert werden. Während diese ausschließlich mit Rückwärtskippern die Zuckerfabriken bedienen, sind die anderen süddeutschen Gruppen meist mit Sattelaufliegern ausgerüstet. Besonders den vielen Fahrern (von Lademäusen und LKW) ist für diese lange Kampagne großes Durchhaltevermögen zu wünschen. Wie bei Roderfahrern üblich können die Anbauer durch ihre Präsens und Zuspruch für gute Stimmung/Motivation vor Ort sorgen. Damit wird die Mammutaufgabe, die alle Beteiligten zu stemmen haben, automatisch etwas leichter Danke und Glück auf! Niederschläge 2017 im langjährigen Vergleich Franken Die dargestellten Niederschlagsmengen resultieren aus den Aufzeichnungen der Wetterstationen (z.t. 50 Jahre) und den jährlich wechselnden Versuchsstandorten. Dabei bestätigt sich dieses Jahr wieder: 1. Die Natur gleicht alles aus die Fehlmenge der ersten vier Monate holten die Monate Mai bis August wieder auf! 2. Nicht die Niederschlagsmenge ist entscheidend, sondern die Verteilung in Summe entspricht die diesjährige Regenmenge bis September dem langjährigen Durchschnitt, allerdings mit teilweise deutlichen Unterschieden in den einzelnen Monaten. Letztendlich können sich die fränkischen Anbauer nach dem Trockenjahr 2015 (56,1 t/ha Durchschnittsertrag) und dem Normaljahr 2016 (72,0 t/ha) auf einen neuen Rekordertrag freuen, der hoffentlich unfallfrei und auch ohne größere Verluste in die Fabrik kommt. 9

47 F R A N K E N Kampagne auf Rekordkurs Eine Herkulesaufgabe für alle Beteiligten! cb Mit voraussichtlich 93 t/ha Durchschnittsertrag und 18,2 % Zuckergehalt wird Franken nach 2014 (86,3 t/ha und 17,54 %) ein neues Rekordergebnis erzielen und vermutlich deutschlandweit die Region mit dem höchsten Zuckerertrag sein nach 2015 mit 56,1 t/ha und 2016 mit 72,0 t/ha wieder ein Rübenjahr, das neue Maßstäbe setzt! Gerade die letzten drei Anbaujahre verdeutlichen, dass die Region Franken stärker als viele andere Gebiete enormen Ertragsschwankungen je nach Witterung ausgesetzt ist. Kontrahierung und Anbauplanung sind daher immer ein Lotteriespiel. 8 Rübenernte Glücklicherweise liegt eine weitgehend gute und saubere Ernteperiode hinter uns. Die Roder hatten witterungsbedingt kaum Standzeiten und die Anbauer ließen angesichts der hohen Ertragserwartung auch bereits früh auf Vorrat roden. Die guten Rodebedingungen im Oktober wurden maximal genutzt. Letztendlich war trotz Flächenausdehnung und Rekordertrag die Ernte wie in den Vorjahren bis Mitte November abgeschlossen. Einige Restflächen vorrangig leichtere Sandböden warten noch auf Frost(!). Rübentransport Die fränkischen Rüben werden neben Ochsenfurt noch in Offstein, Offenau, Rain, Wabern, Warburg (Biorüben) und Zeitz verarbeitet. Den dafür erforderlichen Rübentransport erledigen im Werksgebiet Ochsenfurt die drei bäuerlichen Transportgemeinschaften mit einem hohen Maß an Engagement und Flexibilität. Nicht selten müssen an den Wochenenden in Ochsenfurt die Lieferzeiten verlängert werden, um die Versorgung der Fabrik mit Rüben zu gewährleisten. Die fränkischen Anbauer und Transportgemeinschaften leisten damit auch einen wertvollen Beitrag zur Auslastung der umliegenden Werke. Die Verarbeitbarkeit erhalten und Lagerverluste minimieren kann man nur mit einer frühzeitigen und ordentlichen Mietenabdeckung. Eine einseitige, alibimäßige Abdeckung (kleines Foto) bringt für den Schutz der Rüben nichts! Fotos (2): Beil Rübenverarbeitung Außergewöhnlich schnell konnte die Verarbeitungsleistung hochgefahren werden. Nach etwas mehr als der Hälfte der Kampagne liegt die durchschnittliche Tagesverarbeitung in Ochsenfurt bei über t, wobei an mehreren Tagen über t Rüben/Tag verarbeitet wurden. Neben der guten äußeren und inneren Qualität der Rüben machen offensichtlich auch die Techniker einen hervorragenden Job. Hier bleibt zu hoffen, dass auch im weiteren Verlauf der Kampagne das hohe Verarbeitungsniveau gehalten werden kann auch wenn die Verantwortlichen bei der Logistik des Zuckers und der Futtermittel an die Grenzen stoßen. Rübenqualität Bei der Rübenqualität wird zwischen der Inneren Qualität (Zuckergehalt und schädlichen Inhaltsstoffe) und der Äußeren Qualität (Erdanteil, losem Anteil und Wertminderung) unterschieden. Nach dem die Zuckergehalte zu Beginn der Kampagne nur bei etwa 17 % lagen, pendeln seit 30 Jahre Zuckerrüben-Anbaugemeinschaft Ochsenfurt Würzburg Süd GbR Anlässlich der Jubiläumsfeier der ZR-Anbaugemeinschaft Ochsenfurt Würzburg Süd GbR wurden drei verdiente Fahrer für ihre 30jährige Tätigkeit geehrt (v.l.): Vorstand Christoph Maag (Effeldorf), Stefan Michel (Erlach), Vorstand Burkhard Menth (Rittershausen), Reinhold Ulsamer (Buch), Burkard Scheckenbach (Zeubelried). Foto: Michel Anfang Oktober die Tageswerte zwischen 18,0 % und 18,5 %. Kumuliert wird am Ende der Kampagne ein Zuckergehalt von 18,2 % erwartet angesichts der Erträge ein absoluter Top-Wert, der das genetische Potential der Zuckerrüben verdeutlicht. Der Standardmelasseverlust liegt mit 1,27 % relativ konstant auf niedrigem Niveau und resultiert aus 37,4 mmol Kalium, 2,9 mmol Natrium und 12,7 mmol Amino-Stickstoff. Die gute Qualität der Rüben wird komplettiert durch die niedrigen Besatzwerte. Mit 4,3 % Erdanhang und 1,2 % losem Anteil kommen die Rüben sehr sauber in die Fabrik ein Umstand, der alle Beteiligten gleichermaßen erfreut. Der niedrige Gesamtabzug überrascht auch die Anbauer, die den Wegfall des Kopfabzuges im Gewichtsabzug der verbliebenen Besatzwerte erwarteten. Die Anzahl der Lieferungen mit einem Anteil ungeköpfter Rüben über 25 % und 50 % und damit mit einem Preismalus belegt, halten sich im Rahmen und sind mit Bildern dokumentiert. Mietenpflege Bereits im Vorfeld der Kampagne wurden die Rübenanbauer schriftlich über die Einflussmöglichkeiten zur Reduzierung der Lagerungsverluste informiert. Neben der Rodequalität ist dabei eine zeitnahe Abdeckung (3 5 Tage) der Rüben nach der Ernte besonders wichtig. Saubere, trockene Rüben erhöhen die Lagerfähigkeit erheblich. Ist der Regen und Frost bereits in der Miete, ist die Mietenabdeckung schwieriger und weniger effizient. Bei der Abdeckung ist auch zu beachten, dass die gesamte Miete, d.h. Mietenanfang, Mietenende und Mietenfuß abgedeckt sind. Spuren und Erdwülste neben der Miete sind einzuebnen. Das Vlies sollte dann erst unmittelbar vor der Verladung wieder abgenommen werden. Für die Auszahlung der Wirtschaftserschwernis für Mietenpflege musste das ordnungsgemäße Zudecken der Mieten bis spätestens im Rohstoffportal gemeldet bzw. bestätigt werden.

48 Verantwortlich: DR. KLAUS ZIEGLER 50er Kompetenz im Vorstand Ernst Hahn und Johannes Menth feierten Geburtstag ERNST HAHN Im August feierte unser 1. stellvertretender Vorsitzender, Ernst Hahn, seinen 50. Geburtstag. Der Mittelfranke bewirtschaftet seit 2001 vor der einzigartigen Kulisse des historischen Rothenburgs vom Schandhof aus einen Ackerbaubetrieb mit Schwerpunkt Zuckerrübenbau. Vor Ausbildung und wissenschaftlichem Studium setzte er zunächst Auslandspraktika auf Farmen in USA und Kanada, um dann an der Uni Kiel sein landwirtschaftliches Diplom sehr erfolgreich schon 1994 abzuschließen. Während dieser intensiven Jahre schärfte es den Willen, sein umfangreiches Wissen in der Praxis anzuwenden. Dementsprechend stand vor der Übernahme des heimatlichen Betriebes noch eine Verwaltertätigkeit in Schleswig-Holstein, was auch sein familiäres Netzwerk nachhaltig beflügelte. Seine Verbandskarriere startete 2002 mit der Wahl in den Ausschuss und dann im Mai 2005 in den Vorstand. Parallel wurde mit ihm ein Vorsitzender der ARGE Franken gefunden, der mit seinem Wissensdrang und seiner Kompetenz bestens geeignet ist für unsere gemeinsame Versuchs- und Beratungsorganisation. Zu seinem Engagement um die Rübe gehört die SZVG-Aufsichtsratstätigkeit genauso dazu wie seit 2014 die des Vertrauensmannes eine ideale Verbindung von der Basis zur Verbandsführung! Die süddeutschen Anbauer schätzen daneben die Mitarbeit im Redaktionskomitee dieser Zeitung, im landwirtschaftlichen Beraterkreis der Südzucker und im Ausschuss des süddeutschen Verbandes. JOHANNES MENTH Die süddeutschen und insbesondere fränkischen Zuckerrübenbauern gratulierten ebenso ihrem 2. stellvertretenden Vorsitzenden, Johannes Menth, zum prägnanten Geburtstag Anfang Oktober. Als kompetenter und beispielgebender Landwirt im Ochsenfurter Gau (Rittershausen) ist Menth seit 1999 im Verbandsausschuss aktiv. Die ehrenamtliche Tätigkeit in Meisterprüfungs-Ausschuss, Kommune und Vorstand des Ringes Junger Landwirte Würzburg sensibilisierte seine Persönlichkeit für die Bildung und Rolle der Landwirte in der Gesellschaft. Es war nur eine Frage der Zeit, bis der Maschinenring Maindreieck auf ihn aufmerksam wurde, dessen Vorsitzender er immerhin schon seit 2001 ist. Parallel intensivierte sich seine Rübenlaufbahn, als er 2009 in den Verbandsvorstand und damit auch in den SZVG-Aufsichtsrat, den Ausschuss des süddeutschen Anbauerverbandes und den landwirtschaftlichen Beraterkreis der Südzucker aufstieg. Als Vorsitzender des Verlade- und Transport-Ausschusses konnte er die letzte Stufe der Ochsenfurter Anfuhrumstellung hin zu bäuerlichen Transportgenossenschaften in die Wege leiten. Seine zusätzliche Tätigkeit als Mausfahrer erdet Menth bestens dafür. Die Zuckerrübenbauer freuen sich ob solcher profilierter, stabilisierender Vertreter in der Verbandsführung und wünschen Gesundheit, Glück und Erfolg bei den sicherlich nicht einfachen Entscheidungen einer liberalisierten Zukunft. W I N T E R V E R S A M M L U N G E N Erbshausen Donnerstag :30 Mehrzweckhalle Herlheim Freitag :00 Herlindenhalle Großostheim- Montag :30 Gasthaus Waldesruh Wenigumstadt Stetten Montag :30 Werntalhalle Gollhofen Dienstag :00 Gasthaus Zum Stern Giebelstadt Dienstag :00 Gasthof Lutz Markt Herrnsheim- Donnerstag :00 Marktschänke Herrnsheim Kitzingen Bettenfeld- Donnerstag :00 Gasthaus Grüner Baum Rothenburg o.d.t. Haßfurt-Augsfeld Freitag :00 Hotel-Restaurant Goger Hirschaid Freitag :30 Brauerei Gasthof Kraus Heustreu Montag :00 Festhalle in Heustreu Hofstetten-Eichstätt Dienstag :00 Gasthaus Bauer Gunzenhausen- Dienstag :00 Der Moarhof Windsfeld Cadolzburg Mittwoch :00 Gasthaus Friedenseiche Es sprechen für den Verband Fränkischer Zuckerrübenbauer der Vorsitzende Dr. Stefan Streng, Uffenheim-Aspachhof der 1. stellvertr. Vorsitzende Ernst Hahn, Rothenburg der 2. stellvertr. Vorsitzende Johannes Menth, Rittershausen der Geschäftsführer Dr. Klaus Ziegler Für den Ring Fränkischer Zuckerrübenbauer spricht der Geschäftsführer Christian Beil Für die ARGE Franken spricht der langjährige Versuchstechniker Manfred Anselstetter Für die Südzucker AG referieren u.a. Dir. Alfons Münch und Ernst Merz Vorstand und Geschäftsführung des Verbandes/Ringes empfehlen den Besuch der Veranstaltungen. Jeder Zuckerrübenbauer sollte sich in seinem eigenen Interesse über die derzeitige Situation der Zuckerwirtschaft und deren Aktivitäten, welche in den Versammlungen aufgezeigt werden, informieren. Ortsversammlungen der Arbeitsgemeinschaft jetzt anmelden! Ernst Hahn und Johannes Menth erfahren mit 50! Foto: Ziegler Die Arbeitsgemeinschaft für das Versuchswesen im fränkischen Zuckerrübenbau (ARGE Franken) führt in den Monaten Januar und Februar 2018 wie gewohnt zusäzliche Versammlungen auf örtlicher Ebene durch. Dabei werden auf Basis neutraler und regionaler Versuchsergebnisse die anbautechnischen Empfehlungen (Sortenwahl, Düngung, Pflanzenschutz, etc.) detailliert vorgestellt. Diese Veranstaltungen, zu denen auch benachbarte Anbaugemeinden eingeladen werden können, sind vom Vertrauensmann beim Verband Fränkischer Zuckerrübenbauer in Eibelstadt anzumelden. Sichern Sie sich durch rechtzeitige Anmeldung Ihre Veranstaltung! 9

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