Bulletin 381 Dezember 2016 Gstaad

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1 Bulletin 381 Dezember 2016 Gstaad Claude Baumann ist das 500. Mitglied der Schweizer Schach Senioren Fotos: Karl Eggmann 1

2 Mitteilungen und Mutationen Neumitglieder 2 Khan Rizwan Bälstrasse Hüntwangen Erb Bernhard Gänsackerweg Gipf-Oberfrick Jost Peter Europaplatz 1 A 3008 Bern Rimann Theo Mohnstrasse Wabern Meier Franz Hagentalerstrasse Basel Kutej Ignaz Alte Landstrasse Kloten Baumann Claude Widenospen Ottenbach Hostettler Thomas Ödenwil Pfaffnau Austritte Benz Walter Tumbelenstrasse 32a 8330 Pfäffikon Werder Silvano Guetstrasse Eglisau Adressänderungen Keller Franco Habüelstrasse Herrliberg Todesfälle Hans Rüegg, , wohnhaft gewesen in Nussbaumen. Hans trat im Oktober 1989 unserem Verein bei und hat in der Folge an 12 Turnieren teilgenommen, letztmals 1998 in der Lenk. Wir bewahren unserem Schachkameraden ein ehrendes Andenken und entbieten den Angehörigen unser herzliches Beileid. Felix Brun, , wohnhaft gewesen in Zürich. Im März 1993 trat Felix unserem Verein bei und hat in der Folge an 35 Turnieren teilgenommen, letztmals 2011 in Ascona, wobei er drei Mal Turniersieger wurde. Von 1995 bis 2002 übernahm Felix als Vorstandsmitglied die Redaktion des Turnierbulletins, sowie das Amt des Turnierleiters. Er führte die Tradition der Diagramm-Probleme im Turnierbulletin ein und leitete selber 10 Turniere. Felix hat unseren Verein bis ins hohe Alter mit seiner Persönlichkeit und seinem passionierten Einsatz wesentlich geprägt. Wir bewahren ihm ein ehrendes Andenken und entbieten den Angehörigen unser herzliches Beileid Adressänderungen, Austritte oder Todesfälle bitte direkt melden an: Josef Germann, Grubenstrasse 20, 9500 Wil, , jo.germann@tbwil.ch Schachsenioren online Unter findet man unsere Turnierresultate, Partien und weitere Informationen. Hotelinfos Reserviert bitte rechtzeitig die Zimmer für Bad Ragaz und Weggis.

3 Übersicht Turniere 2017, Generalversammlung Zürich Linde Oberstrass Mo Do Ohne Sa und So, kein Hotel 1. Turnier Do Generalversammlung Zürich Linde Oberstrass Mo Do Ohne Sa und So, kein Hotel 2. Turnier Bad Ragaz Mo Mi Weggis I Mo Mi info@beaurivage-weggis.ch Weggis II Mo 8.5. Mi Siehe oben Adelboden Mo Mi info@hotelhari.ch Laax-Murschetg Mo Mi info@laaxerhof.ch Pontresina Mo Mi info@sporthotel.ch Gstaad Mo 9.10 Mi gstaaderhof@gstaad.ch Ascona Mo Mi booking@hotel-ascona.ch Reserviert das Hotelzimmer bitte frühzeitig. Die Anmeldung beim Turnierleiter kann auch kurzfristig erfolgen. Marcel Lüthi 3

4 Turnier der Schweizer Schach Senioren Gstaad, 5. bis 14. Dezember 2016 Turnierbericht 1. Runde, Montag, Das fünfte Turnier in Gstaad ist mit 20 Teilnehmenden etwas schwächer besucht als in den vergangenen Jahren. Vor allem die stärksten Spieler mit mehr als 2000 ELO-Punkten glänzen durch Abwesenheit. Hotelier Christoph Huber und seine Gattin Konstanze begrüssen uns herzlich mit einem grosszügigen Apéro. Vom Turnierleiter speziell begrüsst werden die ältesten Teilnehmer, Hermann Schmid (94), Harry Beim Apéro Siegfried (85), Hermann Kolb und Stanco Valencak (84) sowie Karl Denzinger (80 Jahre). Zum ersten Mal dabei ist Ruedi Plüss aus Schaffhausen. Vor Spielbeginn wird der kürzlich verstorbene Felix Brun mit einer Schweigeminute geehrt. Drei Spielern, Röbi Schweizer, Hermann Kolb und Urs Benz, gelingt es, ihren wesentlich höher eingestuften Gegnern einen halben Punkt abzuringen. Bodo Liphardt erzielt sogar einen ganzen Punkt gegen den um rund 130 ELO höher gewerteten Edi Freiburghaus. Alle andern Begegnungen enden entsprechend den Erwartungen. Um ein Haar wäre Ruedi Plüss eine Überraschung gegen den Turnierleiter gelungen. Mit der Orang-Utan-Eröffnung erwischt er diesen auf dem falschen Fuss und erlangt nach wenigen Zügen eine Gewinnstellung. Da unterläuft ihm eine Unachtsamkeit, welche ihn eine Figur und gleich darauf, dank einem Scheinopfer seines Gegners, die Partie kostet. 2. Runde, Dienstag, Aus aktuellem Anlass steht zu Spielbeginn für jeden Teilnehmer ein kleiner Schokoladen-Chlaus neben dem Brett eine Spende von Ruth Schoch für die wir herzlich danken. Der Tag beschert uns eine ganze Reihe interessanter Partien. Am ersten Brett zerpflückt Michel Ducrest das von Karl Eggmann gewählte Morra-Gambit und gewinnt bereits nach 23 Zügen. Noch kürzer ist die Begegnung Kurt Baumann gegen Peter Baur. In einer schottischen Partie wählt Peter mit Schwarz mutig die lange Rochade, ohne 4

5 sich um die offene b-linie zu kümmern, welche dem Weissen ein gewisses Angriffspotenzial bietet. Aber erst nach einem unbesonnenen Vorstoss des b-bauern gerät Peter in einen Mattangriff, dem er nichts entgegensetzen kann. Auch Jo Germann gelingt eine schöne Partie gegen Bodo Liphardt. Dessen Tschigorin-Verteidigung endet mit einem Grundreihenmatt nach 22 Zügen. Urs Benz hat mit dem Morra-Gambit mehr Glück Morgenstimmung aus dem Hotelfenster als der Turnierleiter. Sein Gegner, Stanco Valencak, kennt sich offenbar in dieser Eröffnung nicht besonders gut aus und gerät bald in deutlichen Nachteil. Urs knüpft mit Läufer, Springer und den beiden Türmen ein Mattnetz, aus dem es kein Entrinnen gibt. Fast endlos lange dauert die Partie Erwin Tellenbach gegen Ruedi Plüss. Nach der Abwicklung in ein Damenendspiel hat Erwin einen Mehrbauern und will unbedingt gewinnen. Ruedi versucht das mit unzähligen Schachgeboten zu verhindern. Er will den Zug für die Abreise nicht verpassen und bietet Remis an. Erwin lehnt ab und wird im 92. Zug und nach 5 Stunden Spielzeit überraschend mattgesetzt. An der Spitze sind jetzt Eugen Fleischer, Michel Ducrest und Kurt Baumann mit dem Punktemaximum. Jo Germann, Ueli Eggenberger und Urs Benz haben 1½ Punkte. Am Abend trifft Edwin Bhend zu einem Besuch ein. Er hat zwei Übernachtungen gebucht, um das Geschehen als Zuschauer zu verfolgen. 3. Runde, Mittwoch, Heute haben wir Besuch von Brigitte und Toni Brugger. Nach dem gestrigen Sieg gegen den Turnierleiter verschont Michel Ducrest auch dessen Stellvertreter, Eugen Fleischer, nicht. Mit einem eigentlich unbeabsichtigten Qualitätsopfer, wie er später verrät, erhält er die aktivere Stellung und droht, mit dem Turm in die 7. Reihe einzudringen. Eugen glaubt, das Problem mit dem Turmtausch lösen zu können, wird aber gleich darauf mit einem Läuferopfer mattgesetzt. Urs Benz opfert gegen Jo Germann zwei Figuren, um ein Mattnetz zu Die Spitzenpaarung: Michel Ducrest (mit Weiss) gegen Eugen Fleischer 5

6 knüpfen, welches sich aber als löchrig erweist. Nach 29 Zügen gibt er sich geschlagen. Eine gute Partie spielt Hermann Kolb mit Schwarz gegen Peter Baur und erlangt eine überlegene Stellung. Er traut aber seinen Nerven nicht und willigt ins Remis ein. Edi Freiburghaus muss leider aus gesundheitlichen Gründen vom Turnier zurücktreten, weshalb Hermann Schmid in der nächsten Runde spielfrei ist. Nach drei Runden ist Michel Ducrest mit 3 Punkten allein an der Spitze, gefolgt von Kurt Baumann und Jo Germann mit 2½ Punkten. 5 Spieler haben 2 Punkte. 4. Runde, Donnerstag, Kurz vor Spielbeginn gibt auch Harry Siegfried bekannt, dass er gesundheitlich angeschlagen ist und sich vom Turnier zurückziehen muss. Seinem Gegner wird Hermann Schmid zugepaart, sodass alle verbleibenden Teilnehmer zum Spielen kommen. Am ersten Brett spielt Kurt Baumann gegen den Leader, Michel Ducrest, eine Sizilianische Partie, in welcher Michel frühzeitig seinen Läufer nach g7 fianchettiert. Nach einem Einschlag des schwarzen Turms auf b2 zieht Kurt den Läufer nach b3 und versperrt damit dem Eindringling den Rückweg. Der Versuch, ihn mit dem andern Läufer abzuholen, scheitert jedoch. Als Trostpreis kann Kurt nach der Abwicklung in ein Turm- Läufer-Endspiel den schwachen schwarzen a-bauern erobern, und nach dem Turmtausch ist die Partie für ihn gewonnen. Die Partie von Jo Germann gegen Eugen Fleischer endet nach wenigen Zügen unentschieden, da Jo nach Hause reisen muss und erst am Samstagabend wieder zu uns stösst. Karl Denzinger bekämpft Ueli Eggenbergers Französische Verteidigung mit dem wenig bekannten 2. b3. Ueli ist aber darauf vorbereitet, lässt sich nicht beeindrucken und wickelt bald einmal in ein Turmendspiel ab, in dem er die besseren Chancen hat. Im 39. Zug verpasst er jedoch einen möglichen Gewinnweg, und die Partie endet unentschieden. Bodo Liphardt wählt gegen den Turnierleiter die Skandinavische Eröffnung und verliert nach einem unbesonnenen Läuferzug schon früh eine Figur. Sein Gegner braucht aber sehr lange, um den Vorteil zu realisieren, und die Partie endet als letzte des Tages mit einem schönen Damenopfer. Kurt Baumann hat nun mit 3½ Punkten die Führung übernommen, gefolgt von Michel Ducrest, Karl Eggmann und Jo Germann mit 3 Punkten. Fünf Spieler haben 2½ Punkte. Zum Abendessen trifft Urs Freiwald aus Österreich mit seiner Gattin Monique zu ei- 6 Edi Freiburghaus (links) und Harry Siegfried müssen leider vom Turnier zurücktreten

7 nem Besuch ein. Er ist kurz vor der Jubiläumsfeier unserer Vereinigung beigetreten und hat am Fest teilgenommen, aber noch nie an einem unserer Turniere mitgespielt. Morgen will er als Zuschauer ein bisschen schnuppern und wird sich hoffentlich bald an einem Turnier beteiligen. Da der Schachsaal am Abend anderweitig besetzt und das Wetter am Nachmittag fürs Schachspielen viel zu schön ist, wird das Blitzturnier auf einen späteren Termin verschoben. Ueli Eggenberger (links) besiegt Peter Baur 5. Runde, Freitag, Entgegen seiner Gewohnheit wählt Karl Eggmann in der Sizilianischen Partie gegen Kurt Baumann die Alapin-Variante mit 2. c3, denn er rechnet damit, dass sich Kurt aufs Morra-Gambit vorbereitet hat. Nach einem Figurentausch im Zentrum gibt Kurt nach 13 Zügen überraschend auf, weil er sich verrechnet hat und einen Springer verliert, was Karl erst jetzt realisiert. Wesentlich länger dauert die Begegnung Michel Ducrest gegen Stanco Valencak. Nach fünf Zügen steht eine Stellung des Holländischen Systems auf dem Brett. Michel gelingt es, mit dem Bauern bis nach d6 vorzustossen, von wo er seinen nach c7 eingedrungenen Springer schützt. Das wirkt für Stanco so bedrohlich, dass er kurzerhand eine Qualität opfert, um den Eindringling zu beseitigen. Als Trostpreis erhält Stanco einen geschützten Freibauern auf der d-linie, der aber etwas vorwitzig nach d3 vorrückt und prompt verloren geht. Nun sucht Stanco sein Heil mit einem Angriff von Dame und Läufer auf den weissen König, ohne auf die Sicherheit seines eigenen Monarchen zu achten. Er verschmäht den angebotenen Damentausch und bedient sich stattdessen mit dem ungeschützten Bauern auf b3. Da gerät sein König ins Feuer der weissen Schwerfiguren, was sein Schicksal besiegelt. Ueli Eggenberger hat Weiss gegen Peter Baur und spielt das Londoner- System mit dem Läuferausfall nach f4. Peter verteidigt sich geschickt und baut einen Angriff auf die etwas geschwächte weisse Königsstellung auf. Mutig beseitigt Ueli mit einem Qualitätsopfer einen schwarzen Läufer, der bedrohlich ins weisse Lager blickt. Als Kompensation erhält er einen geschützten Freibauern auf der e-linie, und der Computer schätzt die Stellung als ausgeglichen ein. Peter kümmert sich nicht um diesen Freibauern und setzt seinen Angriff fort. Nach dem Vorstoss des Bauern auf die 7. Reihe ist seine Umwandlung nur mit Turmverlust zu verhindern, und Peter gibt die Partie auf. 7

8 An der Spitze sind nun Michel Ducrest und Karl Eggmann mit 4 Punkten, gefolgt von Kurt Baumann, Eugen Fleischer und Ueli Eggenberger mit 3½ Punkten. Bodo Liphardt und Jo Germann haben 3 Punkte. Im Verlauf des Vormittags trifft Godi Iberg zu einem Besuch ein. 6. Runde, Sonntag, Nach einem etwas unangenehmen Vorfall während der fünften Runde ermahnt der Turnierleiter zu mehr Ruhe im Spielsaal und gesteht, dass auch er der Versuchung erlegen sei, sich als Zuschauer über laufende Partien zu äussern, was auf keinen Fall toleriert werden kann. Ueli Eggenberger und Michel Ducrest liefern sich am ersten Brett einen geschlossenen Sizilianer, in dessen Verlauf Michel einen gewissen Vorteil erlangt, den er aber nicht realisieren kann. Nach 26 Zügen endet die Partie unentschieden. Am zweiten Brett treffen die beiden Turnierleiter, Eugen Fleischer und Karl Eggmann, aufeinander. Leichtsinnig schlägt Karl einen vergifteten Bauern, was ihn prompt eine Qualität kostet. Obwohl die Partie damit Der Turnierleiter, Karl Eggmann, wird von seinem Stellvertreter, Eugen Fleischer, besiegt. 8 eigentlich entschieden ist, wehrt sich Karl noch lange, bis er sich in einer hoffnungslosen Situation geschlagen gibt. Kurt Baumann und Jo Germann spielen die Najdorf-Variante der Sizilianischen Verteidigung und einigen sich nach 23 Zügen auf Remis. Nun führen Michel Ducrest und Eugen Fleischer die Zwischenrangliste mit 4½ Punkten an. Karl Eggmann, Kurt Baumann, Ueli Eggenberger und Bodo Liphardt haben 4 Punkte. Jo Germann und Stanco Valencak folgen mit 3½ Punkten. Da Ruth Schoch wegen einer anderweitigen Verpflichtung nicht spielen kann, ist Hermann Schmid spielfrei und erhält einen Gratispunkt. Am Abend wird das am Donnerstag abgesagte Blitzturnier nachgeholt. Eugen Fleischer übernimmt die Turnierleitung und gewinnt mit 6 Punkten von 7 Partien. Claude Baumann folgt im zweiten Rang mit 5½ Punkten. Dritter wird Röbi Schweizer mit 5 Punkten. 7. Runde, Montag, Michel Ducrest hat mit der Englischen Eröffnung gegen Bodo Liphardt kein Glück und gerät bald in leichten Nachteil. Bodo wagt ein Scheinopfer seines Läufers auf f2,

9 Maximilian Spoerri (links) bezwingt überraschend Karl Denzinger welches ihm aber nichts einbringt, sondern nur zum Ausgleich führt. Nach der Abwicklung ins Endspiel hat Michel Turm und Läufer gegen Turm und Springer, und die Stellung ist immer noch ausgeglichen. Dann aber verhilft ein Fehlzug seines Gegners Bodo zu einem Bauerngewinn und zum Sieg. Eugen Fleischer hat Schwarz gegen Kurt Baumann und spielt wie immer gegen 1. e4 die Pirc-Verteidigung. Bald einmal verliert er einen Bauern, den er gleich darauf wieder zurückgewinnt. Da einigen sich die beiden auf «Schadensbegrenzung» und schliessen Frieden. Auch die Französische Partie zwischen Karl Eggmann und Ueli Eggenberger endet nach 20 Zügen unentschieden. Eine wilde Partie spielen Josef Germann und Stanco Valencak. Mit einer «kleinen Kombination» auf der schwarzen Grundreihe erobert Jo eine Qualität und überlässt seinem Gegner dafür zwei Freibauern auf der dritten Reihe. Nachdem er einen davon verspiesen hat, dringt Stanco mit seinem Turm ins gegnerische Lager ein und bietet Dauerschach. Eugen Fleischer und Bodo Liphardt führen mit 5 Punkten, gefolgt von Michel Ducrest, Karl Eggmann, Kurt Baumann und Ueli Eggenberger mit 4½ Punkten. Jo Germann, Stanco Valencak und Hermann Kolb haben 4 Punkte. Gemäss einer ersten Zwischenauswertung hat Bodo Liphardt bisher 36 ELO-Punkte dazugewonnen. An zweiter und dritter Stelle folgen Hermann Kolb und Eugen Fleischer mit 29 bzw. 23 Punkten Zuwachs. Moritz Isch besucht uns als Zuschauer. 8. Runde, Dienstag, Als 500. Mitglied wird Claude Baumann aus Ottenbach mit einem Blumenstrauss begrüsst. Der Turnierleiter freut sich, dass mit der ehemaligen Schweizermeisterin eine spielstarke Dame zu uns gestossen ist, und gibt der Hoffnung Ausdruck, dass sie bald an einem Turnier mitspielt, um die Männer das Fürchten zu lehren. Eugen Fleischer verteidigt sich gegen Bodo Liphardt mit der Pirc-Eröffnung, welche in eine Position des geschlossenen Sizilianers übergeht. Mit einem Bauernopfer öffnet Bodo die g-linie vor dem schwarzen König und postiert gleich darauf die Dame auf h4. Nach dem Läufertausch bringt er noch einen Springer und einen Turm in Position und startet einen gefährlichen Angriff. Er opfert den Springer auf h7 und erhält dafür ein schwarzes Pferd auf g5. Damit ist nun auch die h-linie geöffnet, und die Sache sieht bedrohlich aus für Schwarz, aber der Computer beurteilt die Stellung als ausgeglichen. Nun finden aber beide Spieler nicht die beste Fortsetzung und 9

10 schliessen nach der Abwicklung ins Endspiel Frieden. Die Benoni- Partie zwischen Jo Germann und Michel Ducrest endet nach 31 Zügen ebenfalls unentschieden. Recht eigenwillig behandelt Stanco Valencak mit Weiss die Französische Partie gegen Ueli Eggenberger. Mit einem frühen Vorstoss seiner Bauern auf der Kurt Baumann (rechts) gewinnt gegen Urs Benz f- und der g-linie startet er einen Königsangriff, verpasst aber eine wunderschöne Mattkombination. Wenige Züge später übersieht Ueli den optimalen Verteidigungszug, der zum Ausgleich geführt hätte, und wird nun doch noch mattgesetzt. Nun ist die Spitzengruppe für den Tuniersieg auf drei Anwärter angewachsen: Eugen Fleischer, Kurt Baumann und Bodo Liphardt gehen mit 5½ Punkten in die Schlussrunde. Verfolgt werden sie von Michel Durcrest, Karl Eggmann und Stanco Valencak mit 5 Punkten. Vier Spieler haben 4½ Punkte. Nach wie vor steht Bodo Liphardt auf der Zwischenauswertung an erster Stelle mit einem Zuwachs von 39 ELO-Punkten. Auch Hermann Kolb behält seine zweite Position mit 33 Punkten. Neu an dritter Stelle ist Kurt Baumann mit 27 Punkten. 9. Runde, Mittwoch, Vor dem Start der Schlussrunde liest Ruth Schoch eine vorweihnächtliche Kurzgeschichte zum Thema «Brückenbau». Hermann Kolb ist über Nacht erkrankt und gibt seine Partie gegen Ueli Eggenberger forfait. Am Spitzenbrett, Kurt Baumann gegen Bodo Liphardt, geht es recht dramatisch zu. Offenbar hat sich Kurt gut auf die Skandinavische Verteidigung seines Gegners vorbereitet. So ist es Bodo, der im 11. Zug von der Theorie abweicht und einen wohl etwas verfrühten Angriff auf den weissen König einleitet, der dem Computer nicht gefällt. Nach einem unglücklichen Rückzug der schwarzen Dame nach d7 verpasst es Kurt, diese mit einer naheliegenden Kombination zu erobern, worauf sie erneut ins gegnerische Lager eindringt. Ruth Schoch liest eine Weihnachts - geschichte 10

11 Kurt erzwingt den Damentausch und erobert dabei eine Figur, welche ihm den Partiegewinn und später den Turniersieg sichert. Die Partie am zweiten Brett, Eugen Fleischer gegen Stanco Valencak, beginnt verhalten, und bis zum 25. Zug bleiben sämtliche Steine auf dem Brett. Dann aber öffnet Eugen die g-linie vor dem schwarzen König und verschafft sich einen geschützten Freibauern auf d5. Als Entschädigung erhält Stanco nach der vollständigen Öffnung der g-linie einen isolierten Freibauern und leitet einen Angriff auf den weissen König ein. Aus schwer nachvollziehbaren Gründen opfert Eugen die Dame gegen einen Turm und erobert dafür den schwarzen Freibauern. Nun setzt er wohl seine Hoffnungen auf seinen d-bauern und gibt sich erst geschlagen, als alle andern Partien beendet sind und das Schlussessen begonnen hat. Damit stehen die Podiumsplätze mit Kurt Baumann vor Stanco Valencak und Michel Ducrest fest: Das Schlussbild kann aufgenommen und ins Netz gestellt werden. Mit seinem Sieg gegen Bodo Liphardt ist Kurt Baumann mit einem Zuwachs von 38 ELO-Punkten auch an die erste Stelle der inoffiziellen Auswertung gerückt und darf den begehrten Hotelpreis, einen Gutschein für eine Übernachtung zu zweit, entgegennehmen. Seine Gattin Claude und Kurt freuen sich sichtlich darauf. Mit dem Dank an die Hoteldirektion und das ganze Team für die gebotene Gastfreundschaft schliesst der Turnierleiter den letzten, erfreulich verlaufenen Anlass dieses Jahres. Schönenberg, 15. Dezember 2016 / KE Auch Hermann Kolb muss aus gesundheitllichen Gründen aussetzen 11

12 Fortschrittstabelle Gstaad Stand nach der 9. Runde (nach Rangliste) Nr. Teilnehmer ELO Pkte. Buchh BuSu 1. Baumann, Kurt s1 9w1 6s½ 3w1 5s0 8w½ 4w½ 13s1 7w Valencak, Stanislav w½ 13s0 20w1 11s1 3s0 9w1 8s½ 6w1 4s Ducrest, Michel w1 5s1 4w1 1s0 2w1 6s½ 7w0 8s½ 9s½ Fleischer, Eugen s1 19w1 3s0 8s½ 15w1 5w1 1s½ 7s½ 2w Eggmann, Karl s1 3w0 12s1 7w1 1w1 4s0 6w½ 11s½ 8w½ Eggenberger, Ulrich w½ 10s1 1w½ 15s½ 9w1 3w½ 5s½ 2s0 11/ Liphardt, Bodo w1 8s0 16w1 5s0 14w1 15s1 3s1 4w½ 1s Germann, Josef s½ 7w1 13s1 4w½ 1s½ 2w½ 3w½ 5s½ Baur, Peter w1 1s0 11w½ 13w1 6s0 2s0 10w1 14s1 3w½ Schweizer, Robert s½ 6w0 14s0 12w1 13s1 11w½ 9s0 18w1 17s Kolb, Hermann w½ 20s½ 9s½ 2w0 17w1 10s½ 14w1 5w½ 6/ Spoerri, Maximilian w0 17s1 5w0 10s0 18w1 14s0 15w1 16s1 13w½ Benz, Urs s½ 2w1 8w0 9s0 10w0 16s1 18s1 1w0 12s½ Tellenbach, Erwin s0 16w0 10w1 17s1 7s0 12w1 11s0 9w0 18s Denzinger, Karl s0 18w1 19s1 6w½ 4s0 7w0 12s0 17w½ 16w Plüss, Rudolf w0 14s1 7s0 18w1 13w0 17s0 12w0 15s Schoch, Ruth s0 12w0 18s1 14w0 11s0 16w1 15s½ 10w Schmid, Hermann w0 15s0 17w0 16s0 12s0 + 13w0 10s0 14w Siegfried, Harry w1 4s0 15w Freiburghaus, Edi s0 11w½ 2s

13 Diagramme von Gstaad 2016 von Ueli Eggenberger (Lösungen am Schluss des Bulletins) (1) Baur Peter - Schweizer Robert 9.Se5 8r+lwq-trk+0 7zp-+nvlpzpp0 6-zp-+psn zppsN-vL-0 4Q+-zP zPLzP-+-0 2PzP-sN-zPPzP0 1tR-+-mK-+R0 Darf Schwarz ungestraft den Springer e5 schlagen? (2) Benz Urs - Schweizer Robert 56...Txb k tR-+p0 6-+-snP+p mK-0 4-tr-+-+P P Kann Weiss trotz Minusfigur Remis halten? (3) Benz Urs - Baumann Kurt r+-+k+-tr0 7zpp+l+pzpp0 6-+n+p Lvl-zP zP-zP-+N zPPzP0 1tR-vL-+RmK-0 Mit welcher kleinen Kombination holte sich Kurt Vorteil? (4) Denzinger Karl - Liphardt Bodo 22...gxf5 8r+-wqr+k+0 7zppzp-+-vlp0 6-sn vLP+p P+L+-zP0 3+P P+-+QzP mKR+-+R0 Gibt es noch eine Rettung für Karl? 13

14 (5) Ducrest Michel - Tellenbach E 23...h5 8r+-+r+k+0 7+-wq-+p p+n+p+0 5zp-sNp+-+p0 4Q P+-zP-zP-0 2P+-+-zPKzP0 1+-tRR+-+-0 Wer entdeckt die kleine Kombination, die Michel Vorteil brachte? (7) Eggenberger U - Ducrest Michel 24.Le4 8-trr+-+k q+pvlp0 6-+l+p+p+0 5+-zp-zP zpNsnL P+P+-zP-0 2-+PvL-+-zP0 1+RwQ-tR-+K0 Michel könnte eine Gewinnstellung erreichen! Die Zugfolge ist jedoch nicht leicht zu finden. (6) Eggenberger Ulrich - Baur Peter 40.e mk0 7zp-+-+-+p0 6-tr-+P p+r+q0 4-+pzP-+p+0 3+-zP-+-vL-0 2P+-+Q+P RmK-0 Peter könnte forciert Remis halten, wollte jedoch mehr! Was hat sich wohl ereignet? (8) Fleischer Eugen - Denzinger Karl 23.Lxf4 8-+-tr-tr zp-sn-vlk0 6-zp-zpq+pzp0 5zpP P+PvLl+0 3+-sNQ+-zP-0 2P+-tR-+LzP0 1+-tR-+-mK-0 Karl steht in der Stellung keineswegs schlechter! Wie könnte er seinen Vorteil vergrössern? 14

15 (9) Fleischer Eugen - Valencak S 37...Tg r+k+0 7+-wq-+-tr-0 6-zp-+-+-zp0 5zpPzpPvl-+-0 4P+P+-zp-zp0 3+N+P+Q+P R tR-+K0 Gute Fortsetzung für Weiss gesucht! (11) Liphardt Bodo - Plüss Rudolf 10...La6 8rsn-wqr+k+0 7zp-zppvlpzpn0 6lzp-+p+-zp zP zPL sN-+N+-0 2PzPPvLQzPPzP0 1tR-+-mK-+R0 Wie könnte Bodo den Angriff auf die Dame elegant kontern! (10) Kolb Hermann - Eggmann Karl 14.Se4 8r+-wqr+k+0 7+lzp-+pzpp0 6-zpn zp-vlnzp N+-+0 3zPP+PzPL+-0 2-vL-+-zPPzP0 1tR-+QsNRmK-0 Wie könnte Karl taktisch fortsetzen! (12) Liphardt Bodo - Plüss Rudolf 19...c5 8-+rwqr+k+0 7zpl+pvlpzp-0 6-zp-+p+-zp0 5sn-zp-zP zPNvL-zP wQ-+-0 2PzPPsN-zPP+0 1+-mKR+-+R0 Zweite Chance! Was bot sich an? 15

16 Partien von Gstaad 2016 (1) Baumann,K - Baur,P C47 [Jürg Morf] 1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.d4 exd4 4.Sxd4 Sf6 5.Sc3 Schottisches Vierspringerspiel 5...Lc5 Auf Topebene wird fast ausschliesslich 5...Lb4 gespielt. 6.Sb3 Aktiver sind die Varianten 6.Le3 Lb6 7.Dd2 oder 6.Sxc6 bxc6 7.Ld Lb4 Granda Zuniga und LʼAmi gaben diesem Zug vor Lb6 ebenfalls den Vorzug. 7.Ld3 d5 8.exd5 Sxd Sxc3 10.bxc3 Lxc3 11.La3 Bis hierher folgte die Partie noch der Theorie Dh Dd5 wäre der stärkste Zug: 12.Tb1 a5 13.De2+ Le6 mit Ausgleich. oder 11...Lxa1? 12.Dxa1 Df6 13.Lb2 Dd6 14.Td1 Le6 15.Lxg7 Tg8 16.Le4 Db4 17.Lxh7 Vorteil Weiss. 12.De2+ 12.Lb5 Lb4 13.De2+ Kf8 14.Tfe1!? Le6 wäre die stärkste Fortsetzung Le6 13.Tab1?! 13.Tad Mit Vorteil für Schwarz. 14.Sc5 Sd4 15.De3 b6? 8-+ktr-+-tr0 7zp-zp-+pzpp0 6-zp-+l sN sn-+-wq0 3vL-vlLwQ-+-0 2P+P+-zPPzP0 1+R+-+RmK-0 Der tödliche Überseher. Der Zug schwächt die Königsstellung und er- Peter Baur laubt den folgenden taktischen Schlag. Mit 15...Ld5 hätte Schwarz ein bequemes Spiel gehabt. Er beherrscht das Zentrum. 16.La6+ Kb8 17.Dxc3 Ld5 18.Dg3 18.f3 wäre stärker Dh5 Auch mit 18...Dxg3 19.hxg3 Sxc2 20.Lc1 Sd4 liesse sich die Niederlage wohl kaum mehr vermeiden. 19.Ld3 f Se2+ wäre noch die einzige Möglichkeit. 20.Sa6+ Peter wollte sich das Abspiel 20...Kb7 21.Dxc7+ Ka8 22.f3 nicht mehr zeigen lassen und gab auf. 1 0 (2) Benz,U - Germann,J B23 [Jürg Morf] 1.e4 c5 2.f4 Der Grand-Prix-Angriff im Sizilianer. Zumeist wird der Angriff mit 2.Sc3 vorbereitet, um die scharfe Antwort d7-d5 zu erschweren. 2...e6 Die Theorie empfiehlt das direkte 2...d5. 3.Sf3 Sc6 4.Sc3 d5 5.exd5 Vorzuziehen ist der typische Grand-Prix-Zug 5.Lb5, um die Spannung im Zentrum aufrecht zu erhalten. 5...exd5 6.Lb5 Sf6 7.Se5 16

17 Die Alternative ist 7.Lxc6+, um den Doppelbauern später mit Sa4 und La3 unter Beschuss zu nehmen. 7...Dc Le7 Stärker ist 8...Ld6. 9.De2 9.Lxc6+, bevor ein Läufer auf d7 erscheint Lxc6 bxc6 11.d3 Ld6 12.Te1?! Dieser Turm gehört hinter den f-bauern: 12.Ld Lf5 13.h3 Tae8 14.Df2 Lc8! Mit leichtem Vorteil für Schwarz. 15.Ld2 Te7 In Frage kam das Manöver 15...Sh5 gefolgt von g6 und f5. 16.Te2 Tfe8 17.Tae1 g6 18.g4 8-+l+r+k+0 7zp-wq-trp+p0 6-+pvl-snp+0 5+-zppsN zPP+0 3+-sNP+-+P0 2PzPPvLRwQ tR-mK-0 Die Kernfrage der Partie: Wie gesund ist dieser thematische Angriff hier? Immerhin ist das Zentrum nur schwach gefestigt, und der weisse König steht im Gegensatz zu seinem Gegenüber reichlich entblösst da Kg7 19.Sa4?! Kann sich Weiss dieses Manöver am «falschen» Flügel noch leisten? d4 Auch 19...h5 wäre stark gewesen: 20.Dh4 (20.g5 Sd7 21.d4 La6) 20...hxg4 21.hxg4 Th8. 20.Dg3 Alle Computer schlagen 20.Sc4 vor Sd7 Interessant wäre 20...g5! 21.Df2 (21. fxg5? Sd5!) 21...gxf4. 21.f5?? 21.Df Txe5 22.Txe5 Txe5 23.Txe5 Lxe5 24.Dh4 Lf4 25.g5? 25.Lxf Lxd2 26.Sxc5 Sxc5 27.Dxd4+ Kg8 28.Kg2 Lxf5 Wegen des drohenden 29...Df4 ist der Springer auf c5 tabu. Das materielle Übergewicht von Schwarz ist zu gross De7! 0 1 (3) Benz,U - Valencak,S B21 [Jürg Morf] Stanco Valencak 1.e4 c5 2.d4 cxd4 Urs setzt ausgerechnet Stanco das Morra-Gambit vor. 3.c3 dxc3 4.Sxc3 g6 Stanco geht den üblichen Varianten 4...Sc6, 4...e6 oder 4...d6 aus dem Weg. 5.Lc4 e6 Eine alte Bauernregel besagt, dass g6 und e6 ein schlechtes Brüderpaar seien Löcher auf d6 und f6. 6.Lf4 Lg7 Zu langsam. 7.Dd2 7.Sb5! Sa6 8.Sd Se7? 7...a6 war bitter nötig. 8.Sb5! Sa6 9.Sd6+ Kf8 10.Tc1 10.Sf Db6 11.Lxa6!? Der Lc4 ist aufgrund der schwarzen Bauernstellung obsolet geworden, der Sa6 hingegen ist der Schlüsselverteidiger des Feldes c bxa6 12.b3 Weiss hat alle Musse der Welt. 12.b4!? Dd4 13.Dxd4 Lxd4 14.Sf3 Der Damentausch brachte 17

18 Schwarz nicht die erhoffte Entlastung Lb2 Offeriert Weiss ein Tempo. 15.Tc2 La3 16.Lh6+ Kg8 17.Se8! 8r+l+N+ktr0 7zp-+psnp+p0 6p+-+p+pvL P+-+0 3vlP+-+N+-0 2P+R+-zPPzP mK-+R0 Diesen stillen Zug hatte Stanco bei seinem 15...La3 wohl übersehen f5?? 17...f6 18.Sxf6+ Kf7 19.Sg4 wäre noch relativ besser gewesen. 18.Se5! Droht Matt Sd5 Einziger Zug. 19.exd5 Le7 20.d6 Ld8 Besser Lb7, so wird wenigstens ein Angreifer liquidiert Neckisch wäre 21.Tc Lb7 22.Tfc1 Lh4 23.Tc7 8r+-+N+ktr0 7zpltRp+-+p0 6p+-zPp+pvL sNp vl0 3+P P+-+-zPPzP0 1+-tR-+-mK-0 Stockfish 8 sieht ein Matt in 11 Zügen Txe8 24.Txb7 24.Txd7!! Lf6 25.f Lf6 25.Sxd7 Ld4 26.Tcc7 Einmal mehr hat das oft belächelte Morra- Gambit ein prominentes Opfer gefordert. 1 0 (4) Ducrest,M - Fleischer,E E65 [Jürg Morf] Eugen Fleischer Der Spitzenkampf der 3. Runde. 1.Sf3 g6 2.g3 Lg7 3.Lg2 d6 4.c4 c5 5.d4 Sf6 6.Sc3 Auf dem Brett haben wir die Jugoslawische Variante des Königsinders. 6...Sbd7 Ein völlig anderes Spiel entsteht nach dem häufigeren 6...cxd, mit dem Schwarz die Einengung im Zentrum vermeiden will d5 a6 9.a4 b6 Sicher spielbar, aber gängiger ist 9...Tb8 10.e4 Se8. 10.h3 Tb8 11.e4 b5 Eugen opfert kühn den b-bauern, um schnelleres Spiel am Damenflügel zu erhalten. Am Königsflügel droht wenig. Zumeist wird indessen 11...Se8, gefolgt von Sc7, vorgeschaltet. 12.axb5 axb5 13.cxb5 Wie stark ist der weisse Freibauer auf b5 wirklich? 13...Dc7 14.Le3 Stärker 18

19 ist 14.Lf Sb6 15.De2 Sfd7 Die Computer ziehen 15...Se8 vor, um später mit Dd7 und Sc7 Druck auf b5 auszuüben. 16.Tfc1 Te8 17.b4 8-trl+r+k+0 7+-wqnzppvlp0 6-sn-zp-+p+0 5+PzpP zP-+P sN-vLNzPP QzPL+0 1tR-tR-+-mK-0 Führt zu scharfen taktischen Verwicklungen. Im Schussfeld sind die Dame auf c7 und der Turm auf a cxb4 Packt den Stier bei den Hörnern. Alternativ: 17...Lb7. 18.Sa4 Db7 19.Sxb6!? Opfert die Qualität. Aber nur dies hält den Vorsprung fest Lxa1 20.Txa1?! 20.Sxd7! musste geschehen Dxb5 (oder 20...Lxd7 21.Txa1 Lxb5 22.Dd2 Ta8 23.Tb1) 21.De1 Lxd7 22.Txa1. So hätte Weiss seinen materiellen Vorteil behauptet Sxb6 Die Partie ist bei ungleichem Material wieder in der Schwebe. 21.Sd4 Sd7 Stärker wäre 21...Ta8!? Entweder erreicht Schwarz den Turmtausch, oder er bringt die a-linie in seinen Besitz. 22.Db2 Se5 23.Dxb4 Ld7 24.Lf1 Sämtliche weissen Figuren sind aktiv und stehen goldrichtig f6 25.f4 Sf7 26.Tb1 Tec8? 8-trr+-+k+0 7+q+lzpn+p0 6-+-zp-zpp+0 5+P+P wQ-sNPzP vL-zPP R+-+LmK-0 Eugen wollte 27.Sc6 taktisch entgegenwirken. 27.Ld3? Dieses Zögern hätte den Sieg kosten können! 27.Sc6!! wäre gegangen. Aber Michel befürchtete wohl 27...Lxc6 mit der Fesslung auf der c-linie. Diese scheitert jedoch an 28.dxc6 Txc6 29.bxc6 Dxb4 30.Txb4 Txb4 und 31.c7! mit Gewinn Sd Lxh3 28.Sc6 Ta8 hätte ausgeglichen und g4 verhindert. 28.g4 Da8?! 28...Ta8 29.Sc6?! Der Angriff verpufft. Stark gewesen wäre der unscheinbare Zug 29.Sb3, dem Sa5 und Lc4 folgen könnten Sxc6 30.dxc6 Lxc6? 30...Txc6! 31.Lc4+ (oder 31.Db3+ Kg7 32.Db2 Tcc8=) 31...Txc4 32.Dxc4+ Kf8=. 31.Lc4+? 31.Dd4! Lxb5 32.Lxb5 Da5 33.Lc4+ immer noch mit weissem Vorteil Kg7 32.g5 Lxe4 33.gxf6+ exf6 34.Dxd6 Db7 35.Ld4 Tf8 36.Ta1 Tbd8?! 36...Tbc8, und die Stellung hält. 37.Dc5? Dies hätte glatt verlieren können. 37.Lxf6+! Txf6 38.Dxd8 Lh1 39.Dd2 Vorteil Weiss Ta8? Dd7!! 38.Ta7 (38.Lf2 Tf7 39.Lf1 [39. Lxf7? Dxh3!]) 38...Lb7. 38.Txa8 Txa8? 38...Dxa8 39.Lxf6+ Txf6 40.De7+ verliert ebenfalls. 39.Lxf6+ Kxf6 40.De5# In diesem taktischen Dickicht hätten beide reüssieren können

20 (5) Ducrest,M - Liphardt,B A25 [Jürg Morf] Das Spitzenbrett der 7. Runde. 1.Sf3 Sc6 2.c4 e5 3.Sc3 f5 Englische Eröffnung. Strategisch spielt Schwarz einen geschlossenen Sizilianer, bei dem Weiss allerdings ein Mehrtempo hat. Der Kampf geht ums Zentrum und vor allem um d5. 4.d3 Sf6 5.g3 Lc5 Auf Top-Niveau werden entweder 5... Lb4 oder 5...g6 gespielt. 5 Lc5 ist aber ebenfalls systemgerecht. 6.Lg d6 8.a3 a5 Eine klassische Stellung des geschlossenen Sizilianers oder des Grand-Prix-Angriffs mit vertauschten Farben. 9.Tb1 Ld7 10.Sa4 Stärker sind 10.Lg5 oder 10.e La7 11.b4 axb4 12.axb4 De8 Der klassische Grand-Prix-Zug. 13.b5 Sd8 14.Dc2 14.Sc3 wäre vorsichtiger e4 Stark wäre 14...Se6. 15.dxe4 Dxe4 16.Dxe4 Der Springer auf a4 ist schutzlos geworden. 16.Db3 brächte Michel leichten Vorteil fxe4 17.Sg5 8r+-sn-trk+0 7vlpzpl+-zpp0 6-+-zp-sn-+0 5+P+-+-sN-0 4N+P+p zP PzPLzP0 1+RvL-+RmK Lxf2+ Noch stärker wäre das bescheidenere 17...Ld4 mit der Folge 18.Lb2 Lxb2 19.Sxb2 Te8 weil der giftige e-bauer erhalten bliebe. 18.Txf2 Txa4 19.Sxe4 Sxe4 20.Lxe4 Txf2 21.Kxf2 Le6 Die Computer schätzen die Stellung als ausgeglichen ein, doch könnten die drei weissen Bauerninseln gegenüber nur zwei von Schwarz gewisse Probleme aufwerfen. Andererseits hat Weiss das Läuferpaar. 22.Lg5 Sf7 23.Le3 23.Lf4 musste geschehen, um die Bauern auf d6 und c7 sowie den Springer im Auge zu behalten b6 Mit leichtem Vorteil für Schwarz. 24.Ld5 Tauscht den schlechten gegen den guten Läufer Lxd5 25.cxd5 Se5 26.Lf4 Sg4+! 27.Kg2 Sf6 Jetzt scheint einer der weissen Bauern zu fallen. 28.Kf3? Auch nicht befriedigen kann 28.Td1 h6 29.Td3 Tb Ta3+ 29.Kf2 Sxd5 30.Lg5 Sc3!! k+0 7+-zp-+-zpp0 6-zp-zp P+-+-vL tr-sn-+-zP PmK-zP0 1+R Der magische Springer fordert weitere Opfer. 0 1 (6) Eggmann,K - Liphardt,B B01 [Jürg Morf] 1.e4 d5 2.exd5 Sf6 3.d4 Skandinavisch, Moderne Variante. 3...Sxd5 4.Sf3 g6 5.c4 Sb6 6.Sc3 Lg7 7.h3 0 0 Eine 20

21 Lieblingsstellung von Sergej Smagin. 8.c5 Hier werden fast ausschliesslich 8.Le3 oder 8.Le2 vorgeschaltet Sd5 9.Lc4 Die Stellung ist ausgeglichen. Weiss hat Raum im Zentrum gewonnen, doch es muss sich noch erweisen, wie stabil dieses Zentrum ist Le6?! 9...c6 ist der zuverlässige Zug. 10.Db3! Sc6? 8r+-wq-trk+0 7zppzp-zppvlp0 6-+n+l+p+0 5+-zPn LzP QsN-+N+P0 2PzP-+-zPP+0 1tR-vL-mK-+R0 Bodo bringt ein zweifelhaftes Opfer. Besser ist 10...c6. 11.Lxd5! Sxd4? 11...Lxd5 12.Sxd5 e6 13.Sc3 Sxd4 14.Sxd4 Dxd4 wäre etwas besser, aber die Kompensation für die Figur wäre auch so nicht gegeben. 12.Sxd4 Lxd5 13.Dxd5 13.Sxd5!? 13...Lxd4 14.Dc4 Weiss sollte gewinnen: Schwarz hat keine genügende Kompensation, und ein gefährlicher Konterangriff ist nicht auszumachen e5 15.Lh6 Sicherer ist !? 15...Dh4 16.Le3 g5 Bodo riskiert alles! 17.g3 Dh5 18.g4 Dg !? Alle weissen Figuren stehen bereit zum Sturm auf die geschwächte Königsstellung. Jetzt müssen nur noch Linien geöffnet werden Lxe Lxc3 20.Dxc3 wäre etwas besser. 20.fxe3 Tad8 21.De4 21.Txd8 Txd8 22.Tf1 wäre eine weitere Option De Dxe4. Auf den Damentausch hätte Bodo eingehen sollen. Das Endspiel wäre für Weiss zäher. 22.Td5 Die Computer hätten sich mit 22.Dxb7 bedient. Karl vermeidet unnötige Risiken Txd5 23.Dxd5 c Dxd5. Im Endspiel fiele die schwache Königsstellung weniger ins Gewicht. 24.Dd3 24.Dd6! 24...b6 25.cxb6 axb6 26.Da6 b5 27.Td1 Dc4 28.Kb1 Dc f5 wäre noch einen Versuch wert. 29.Se4 Dc4 30.Sf6+ Kg7 31.Sh5+ Kg8 32.Tc1 Dd3+ 33.Ka1 f Dd6.34. Dxc6 34.Db7 Dg6 35.Txc Dxe trk p0 6-+Q+-zp-+0 5+p+-zp-zpN P wq-+P0 2PzP mK-tR Dc3?! 35.De6+! Kh8 36.Dxf6+!! Txf6 37.Tc8+ Tf8 38.Txf8# 35...De4 Danach sehen die Computer ein Matt in 12 Zügen. Besser war 35...Dxc3 36.bxc3 f5. 36.Db3+ Kh8 37.Df7! Db1+ 38.Kxb1 1 0 (7) Freiburghaus,E - Kolb,H B24 [Jürg Morf] 1.e4 c5 2.Sc3 Sc6 3.g3 e6 4.Lg2 g6 5.d3 Lg7 6.Le3 b6 Der geschlossene Sizilianer. Hier wird noch häufi- 21

22 ger 6...d6 oder gleich 6...Sd4 gespielt. 7.Dd2 a6?! Verschenkt ein Tempo Lb7. 8.h3 Weiss gibt das Tempo zurück. 8.f4 oder 8.Sf3 wären zielstrebiger. 8...Sge7 9.Lh6 Edi greift zum bekannten Angriffsmanöver h4 d5 Scheint auf den ersten Block vernünftig: Auf einen Flügelangriff kontert man im Zentrum Lxh6 11.Dxh6 f6. Der Unisono-Vorschlag aller Computer. 11.Lxg7 Direkt 11.h5! ist noch stärker Kxg7 12.h5 Dies 12...Th8! 8r+lwq-+-tr snpmkp0 6pzpn+p+p+0 5+-zpp+-+P P sNP+-zP-0 2PzPPwQ-zPL+0 1tR-+-mK-sNR0 oder 12...d Zu einem klaren weissen Vorteil geführt hätte 13.h6+! Kf8 14.Df4 g5 (14...Sg8 15.exd5 e5 16.De3 Sd4) 15.Dxg5 Tg8 16.Dh4 d4 17.Sce2 e h6 Droht den Flügel abzuriegeln. 14.hxg6 fxg6 15.exd5 exd5 16.f4 Die Computer sehen nur 16.d4 c4 17.Sge2 als vielversprechende Angriffsfortsetzung. Schwarz muss an d5 d4 gehindert werden Sd d4! 17.Te1 Lf5. 17.De3 Dd6 18.Te1 Le6 19.Sf3 Sef5 Die Computer geben immer noch Vorteil Weiss, aber Schwarz scheint sich konsolidiert zu haben. 20.Df2 Sxf3 21.Lxf3 Sd4 22.Te5 Eine interessante Idee wäre 22.Txe6 Sxe6 23.Sxd5 Taf8 24.Le Sxf3 Stärker ist 22...Tae8. 23.Dxf3 d4? Könnte direkt zum Verlust führen Thf8. 24.The1 24.Db7+ Der Killerzug! 24...Dd7 (24... Ld7 25.Se4) 25.Dxb6 The8 26.Se4, und die schwarze Stellung bricht zusammen Lf7 8r+-+-+-tr lmk-0 6pzp-wq-+pzp0 5+-zp-tR zp-zP sNP+QzP-0 2PzPP mK-tR Sd5 25.Se4! wäre der gewinnbringende Zug Dc7 26.Sg5!! Dieser Computerzug ist am Brett nicht leicht zu finden! 26...hxg5 27.Te7 Dd8 28.fxg5 Df8 (28...Tf8? 29.Df6+ Kg8 30.Th1) 29.Td7 Kg8 (29...Te8 30.Tf1) 30.Txf7 Dxf7 31.Dxa8+ Kg7 32.Dc6 Tf8 33.Dxb6, und Weiss sollte gewinnen The8 26.Se7 Tad8 27.Kd2 Mit 27.a4 hätte Weiss immer noch einen Vorteil behauptet. ½ ½ (8) Schweizer,R - Eggenberger,U C00 [Jürg Morf] 1.e4 e6 2.b3 d5 3.Lb2 dxe4 4.Sc3 Das Réti-Gambit. Weiss kann für den Bau ern einen erheblichen Ent wicklungsvorsprung herausholen. 4...Sd7 Ueli hat eine Neuerung vorbereitet! Die üblichen Fortsetzungen sind

23 Röbi Schweizer Sf6 5.g4 (oder 5.De2, gefolgt von g3 und Lg2) oder 4...f5?! 5.f3 5.Sxe4 Sgf6 6.Sg3 Zu passiv. 6.Sxf6+! Sxf6 7.Sf3 mit leichtem Vorteil für Weiss. Schwarz hätte Mühe, in dieser Stellung seine «französischen Ideen» zu finden. 6...b6!? 7.Le2 Lb7 8.Sf3 Ld6 Schwarz steht vernünftig. 9.d4?! Schwächt das Feld e h5! a5 11.a4 Lb4 12.Ld3 Eine Idee wäre 12.Se1, gefolgt von Sd Te8 13.Se5 Sf8 Passiv. Eine Option wäre 13...Sxe5 14.dxe5 Dd5 15.f3 Dc5+ 16.Kh1 Sd5. 14.Lb5 S8d7?! 14...Dd5. 15.Sc6! Lxc6 16.Lxc6 Tb8 Schade um den schönen Läufer auf b7. 17.Sh5 17.Df3, und Weiss wäre Herr im Zentrum Sxh5 18.Dxh5 Sf6 19.Dh3 Immer noch mit weissem Vorteil Tf8 20.Tad1 Die Computer schlagen 20.c3 Le7 21.c4 Lb4 22.f4 vor, mit Dominanz im Zentrum Dd6 21.Df3 De Sd5! 22.Lb5 c6 23.Ld3 La3 mit Ausgleich. 22.Lb5 La3 23.La1 Tfd8 24.Ld3 c5 25.dxc5 Lxc5 26.Tfe1 Td7? 8-tr-+-+k rwqpzpp0 6-zp-+psn-+0 5zp-vl P P+L+Q P+-zPPzP0 1vL-+RtR-mK-0 Ein Überseher! Die schwarze Dame ist überlastet Tbc8. 27.Dh3 27.Lxf6! Dxf6 28.Dxf6 gxf6 29.Lxh7+ Kxh7 30.Txd7 und Weiss sollte gewinnen g h6 ist natürlicher mit Ausgleich. 28.Dh6? 8-tr-+-+k rwqp+p0 6-zp-+psnpwQ0 5zp-vl P P+L P+-zPPzP0 1vL-+RtR-mK-0 Gleichfalls ein Überseher mit fatalen Folgen. 28.Df3! mit weiterem Druck Lxf2+! 29.Kh1 29.Kxf2? Sg4+!! 29...Lxe1 30.Txe1 Tbd8 31.h4 Gestützt auf das gut postierte Läuferpaar unternimmt Robert noch einen zweischneidigen Entlastungsangriff. 31.h Sh5 Die Computer schlagen die Rückgabe 23

24 der Qualität vor: 31...Td4 32.Lxd4 Txd4 33.g3 Tg4 immer noch mit erheblichem Vorteil für Schwarz. 32.Te4? 32.Kg1 Dxh4 33.Te f Txd3! 33.cxd3 Txd3 34.Le5 Td1+ 35.Kh2 f6 und gewinnt, wenn auch noch komplizierte Abwicklungen lauern. 33.Txe6 Interessant. Robert vertraut bei diesem Turmopfer auf Lc4. 33.Te Dxh Dxe6! hätte entschieden, denn 34.Lc4 würde mit 34...Td1+ 35.Kh2 T8d5 beantwortet. 34.Kg1 Df4! 35.Txg6+ Der Desperado wütet weiter und droht Mattbilder. Wildwest hxg6 36.Lc4+ Td5 37.Dxg6+ Kf8 38.Lxd5 Txd5 39.Dxh5 Dc1+ 40.Kh2 Dxa1 41.Df3 De5+ 42.Kh3 Dh Td6!! 43.Kg3 Dg7+ 44.Kh2 Dh6+ 45.Kg1 Dd6 Ein atemberaubender Kampf. 0 1 (9) Siegfried,H - Denzinger,K B22 [Jürg Morf] 1.e4 c5 2.Sf3 Sc6 3.c3 d5 Die Alapin- Barmen-Variante, ein System, das Merkmale der Skandinavischen Verteidigung aufweist. Die auf Top- Niveau häufigere Alternative ist 3... Sf6 4.e5 Sd5. 4.exd5 Dxd5 5.Le2 Die Lieblingsstellung von Miodrag Savic. Üblich ist hier die Öffnung des Spiels mit 5.d e5 6.d3 Weiss überlässt Schwarz vorübergehend das Zentrum. 6...Sf Le7 8.c4 Vorzuziehen sind 8.Sa3 oder 8.Sbd Dd8 Mit leichtem schwarzem Vorteil. Eine Maroczy- Stellung mit vertauschten Farben. Der Kampf um das Zentralfeld d5 steht auf der Agenda. 9.Sc a3 a6 11.Lg5 Ein Verteidiger des Feldes d5 wird unter Druck gesetzt Le6 12.Lh4 Dc7?! 12...Se8 wäre stärker. Idee: Abtausch des schwachen Läufers auf e7 oder, falls 13.Lg3, dann f7 f6. 13.Sg5 Lf5 14.Lg3?! 14.Sge4!? mit Ausgleich Tad8 15.Db1? Zu passiv. Harry wollte 16.Sge4 vorbereiten Sd4 16.Ld1 h6 17.Sge4 Td7 Zielstrebiger ist b5. 18.f4?! Harry öffnet das Spiel, obwohl Db1, Ld1 und Ta1 im Moment passiv stehen exf4 19.Lxf4 Dc6 Mit Vorteil Schwarz. 20.Sxf6+ Lxf6 21.Sd5 Weiss hat zwar sein vermeintliches Zwischenziel erreicht, doch stehen seine Figuren recht unkoordiniert Tfd Te8! Mit Spiel auf der offenen Linie. 22.Dc1?! 22.Lf3! 22...Lxd3 Warum nicht? Wer den Bauern nicht ehrt Tf2 Lh Te8! 24.g3 Dg6 25.Se3 25.Le3. Der mächtige Springer auf d5 sollte vor Ort belassen werden, da er immerhin die schwarzen Türme behindert Lg Te7! 26.Sg2 Te7 27.Dc3 27.Lxg5!? 27...Le Lf6! brächte den Bauern c4 ein oder gewänne mit 28.Dc1 Tde8. 28.Lxg5 hxg5 29.Se3 8-+-tr-+k+0 7+p+-trpzp-0 6p+-+-+q+0 5+-zp-+-zp-0 4-+Psn zP-wQ-sN-zP-0 2-zP-+ltR-zP0 1tR-+L+-mK Lxd1 30.Txd1 Tde8 Eine schöne Wendung wäre 30...Se2+! 24

25 31.Txe2 Txd1+ 32.Sxd1 Txe2 33.Kf1 Tc2. 31.Te1 Dc6 Eine wunderschöne Angriffsstellung mit idealem Zusammenspiel der Figuren. 32.Sg2 Txe1+ 33.Sxe1 Se2+ 34.Txe2 Txe2 35.Sf3 De4 Die Drohung 36.Db1 ist nicht mehr zu parieren. 0 1 (10) Spoerri,M - Denzinger,K B46 [Jürg Morf] Karl Denzinger 1.e4 c5 2.Sf3 Sc6 3.d4 cxd4 4.Sxd4 a6 5.Le3 Sf6 6.Sc3 e6 Sizilianische Taimanov-Variante. 7.f3 In dieser Variante ein eher seltener Zug. 7...Dc7 8.Dd2 Le7 Auf Topebene werden die aggressiveren Züge 8...Lb4 oder 8... b5 vorgezogen. 9.g4!? d6 10.Sb3?! Passiv. Klar stärker wäre , um Schwarz keine Verschnaufpause zu gewähren. Weiss ist im Vorteil b Lb7 Oder 11...Se5. 12.Kb1 0 0 Schwarz hat ausgeglichen. 13.h4 Tfd Se5! 14.Df2 14.g5!? b4 15.Sa4 Sd7 16.Df Sd7 15.Lg2 15.a Sce5 Eine interessante Stellung, die eher Schwarz im Vorteil sieht. 16.Lh3 Sc4! 17.Lc1 Lc b4! 18.Se2 d5 wäre konsequent. 18.Sd4 Lb7 19.g5 Sde5 8r+-tr-+k+0 7+lwq-vlpzpp0 6p+-zpp p+-sn-zP-0 4-+nsNP+-zP0 3+-sN-+P+L0 2PzPP+-wQ-+0 1+KvLR+-+R0 Sieht optisch gut aus, aber 20.Lxe6?! Gute Idee, aber mit der falschen Figur. 20.f4! Sd7 21.Sxe6 fxe6 22.Lxe6+ Kh8 23.Sd5 hätte Weiss in Vorteil gebracht. 20.Sxe6 fxe6 21.Lxe6+ Kh8 22.Sd5 Lxd5 23.Lxd5 Tac8 24.f4 Tf8 25.De2 Ebenfalls mit Vorteil für Weiss Dc5? Karl hätte das Opfer annehmen dürfen. Es folgt die forcierte Variante: 20...fxe6! 21.Sxe6 Sa3+! 22.Ka1 Dc4 23.Sxd8 Lxd8 24.f4 Sg4 25.Dg2 b4 26.bxa3 Dxc3+ 27.Lb2 Se3 28.Lxc3 Sxg2 29.axb4 Lc7 mit leichtem Chancenplus für Schwarz. 21.Ld5 Sc Tab8. 22.Dg1 22.Lxc4 Sxd4 (oder 22...bxc4 23.Sd5 Td7 24.Le3) 23.Lxf7+ Kxf7 24.Le3 Kg8 25.Lxd4 Dc8 26.De3 sollte gewinnen Td7? 22...Sxd4 23.Txd4 Tab8. 23.Sxc6 Lxc6 24.Dxc5 Lxd dxc5 25.Lxc6 Txd1 26.Txd1 Td8 27.Txd8+ Lxd8 28.Lb7 hilft auch nicht mehr. 25.Dxd

26 (11) Valencak,S - Schweizer,R B25 [Jürg Morf] 1.e4 c5 2.g3 Sc6 3.Lg2 g6 4.Sc3 Lg7 5.d3 Der geschlossene Sizilianer. 5...e6 6.f4 d6 7.Sge2 Das aktivere 7.Sf3 wurde von Spassky zigfach gespielt. 7...Sge g4 Der thematische Zug der Eröffnung. 9.Le3 mit Fortsetzung der Entwicklung und Überwachung des Feldes d4 ist wohl sicherer. 9...Sd4 Mit 9...f5 wird der Vorstoss in der Regel sogleich blockiert. 10.Sg3 10.Sxd4 Dieser Springer sollte abgetauscht werden f5! Mit leichtem Vorteil für Schwarz. 11.h3 Auch das Nehmen auf f5 ist OK Tb8 12.a4?! Zu verpflichtend, weil der Königsflügel offen ist Sec6 13.Le3? 13.gxf a fxg4! hätte bereits auf die Gewinnstrasse geführt. 14.hxg4 Dh4 15.Sce2 (15.Lf2 Txf4) 15...Dxg4. 14.Sb1 14.gxf5 wäre immer noch konsequent Se Dh4! ein Powerzug. 15.c3 Sdc6 16.Sd2 Die Partie ist ausgeglichen b5 17.axb5 axb5 18.Sf3 b4 19.d4 Für den geplanten Königsangriff ist das Zentrum jetzt zu schütter bxc3 20.bxc3 cxd fxe4! 21.Sxe4 Sd5 22.Dd3 Sxe3 23.Dxe3 cxd4 24.cxd4 Sb4 mit klarem Vorteil für Schwarz. 21.cxd4? 21.Sxd4 musste geschehen! 21...Db fxe4! 22.Sxe4 Sd5 Vorteil Schwarz. 22.Tf2 Mit 22.Tb1 und dem Tausch der Schwerfiguren hätte sich Stanco entlasten können e fxe4! 23.Sxe4 Sd5 24.De1 Sxe3 25.Dxe3 Sxd4 26.Td1 Sxf3+ 27.Txf3 Dxe3+ 28.Txe3 Txf4, und Schwarz wäre auf dem Gewinnweg. 23.d5? Dxe3 24.dxc6 exf Tb2! 25.De1 Dxf2+ 26.Dxf2 Txf2 27.Kxf2 exf4 und gewinnt. 25.Sf1 Db6 26.Tc1 fxe4 27.Dxd6 exf3 28.Lxf3 Ld4 29.Dxe7 Lxf2+ 30.Kh1 Db3 31.Sd2 De6 32.Dg5 8-trl+-trk p0 6-+P+q+p wQ zpP L+P0 2-+-sN-vl tR-+-+K Df De3!! Der Keulenschlag! 33.Dd5+ (33.Kg2 Tb2) 33...Le6 34.De4 Tb2 35.Dxe3 fxe3 36.Sc4 Txf3. 33.Se4 Ld4 34.Sd6 Dg7?! 34...Df6! wäre aktiver! 35.Ld5+ Stanco verpasst eine goldene Chance. 35.c7!! Tb4 (35...Le6 36.cxb8D Txb8 37.Dxf4) 36.Sxc8 Txc8 37.Ld5+ Kh8 38.Dd8+ Df8 39.Dxf8+ Txf8 40.c8D Txc8 41.Txc8+ Kg7. Die Partie wäre wieder einigermassen ausgeglichen Kh8 36.Sf7+ Txf7 37.Lxf7 Df6 38.Dd5 38.Dxf6+! La Tb4! 39.c7 Tc8 40.Le6 Lb7 41.Dxb7 Dxe6 42.Td1 Txc7 Stockfish 8 sieht ein 16-zügiges Matt. 43.Db8+ Tc8 44.Dxf4 Dd5+ 45.Kh2 Le Tc2+! und gewinnt. 46.Txd5 Lxf4+ 47.Kg2 g5 48.h4 h gxh4 49.Th5 Lg3 und gewinnt. 49.hxg5 hxg5 50.Kf3 Te8 51.Td3 Kg7 52.Ta3 Kf6 53.Kf2 Td8 54.Kf3 Ke5 55.Ta5+ Td5 56.Ta3 Kd4 57.Ta4+ Kc3 58.Txf4?! Tollkühn! 58...gxf Td3+! 59.Ke2 gxf4. 59.Kxf4 Kd4 60.g5 Kc5?? Td8! war der siegbringende Zug. 61.g6 Td1 62.Ke5 Te1+ 63.Kf6 Kd6 64.g7 26

27 Tf1+ 65.Kg6 Ein taktisches Wildwest, bei dem Schwarz stets am Drücker war, ufert glücklich für Weiss in ein Remis aus. ½ ½ (12) Germann,J - Valencak,S E12 [Ueli Eggenberger] Jo Germann 1.c4 Sf6 2.Sc3 b6 3.Sf3 Lb7 4.d4 e6 5.Lg5 Le7 6.e3 h6 7.Lh4 d6 8.Le2 g5 Von Stanco sehr verpflichtend gespielt! Angriff am Königsflügel mit Tempo! 9.Lg3 g4 10.Sd2 Lxg2 11.Tg1 Lh3 12.f3 h5 13.fxg4 Lxg4 14.Lxg4 Sxg4 15.Df3 Sd7 16.h3 16.Sb5 Mit der Drohung Df3xa8 / Sb5xc h4 17.hxg4 Jo könnte den Läufer erhalten und erneut am Damenflügel aktiv werden: 17.Lf4 Sgf6 18.Sb5 Tb8 (18... Tc Tg8 20.Txg8+ Sxg8 21.Tg1) 19.Sxa7 Ta8 20.Sb5 Tb8 21.Dc hxg c5 19.Sb5 Vorsichtiger wäre es, sich gleich um die gegnerischen Freibauern zu kümmern: 19.Txg3 Tc8 20.Tf1 Tf cxd4 20.Dxa8 Dxa8 21.Sc7+ Kd8 22.Sxa8 dxe3 23.Se4 Stanco ist in der Folge bestrebt, den Springer abzuholen Kc8 Er könnte gleich auf die Freibauern setzen, ohne sich um den verirrten Springer zu kümmern: Se5 24.Txg3 e2 25.Tdg1 Th2 26.g5 d5 27.cxd5 exd5 28.Sc3 Lc5. 24.Sxd6+?! Ein Risikozug! Einfach und gradlinig wäre es, im eigenen Hause aufzuräumen: 24.Txg3! e2 25.Te1 b5 26.cxb5 Kb7 27.Txe Lxd6 25.Txd6 Se5 26.Kd1 8N+k+-+-tr0 7zp-+-+p+-0 6-zp-tRp sn P+-+P zp-zp-0 2PzP K+-tR Kb7!? Dieser Zug war nicht vordringlich, doch verständlich. Chancenreich für Stanco wäre 26...Th3! 27.Tg2 Sxg4 28.Tg1 Se5 29.Tg2 Sf3 30.Ke2 Sh4 31.Tc6+ Kb8 32.Tg1 Sf5. 27.Txg3 Th1+ 28.Ke2 Th2+ 29.Ke1 Th1+ 30.Ke2 Th2+ 31.Ke1 Eine abwechslungsreiche Kampfpartie nahm so ein friedliches Ende. Stanco gewann in der Folge die beiden letzten Partien und holte damit den zweiten Schlussrang. Jo remisierte in den beiden Schlussrunden; er holte sich gute 5 Punkte aus 8 gespielten Partien. ½ ½ 27

28 (13) Tellenbach,E - Spoerri,M A38 [Ueli Eggenberger] 1.c4 c5 2.Sc3 Sc6 3.g3 Sf6 4.Lg2 e6 5.Sf3 g Lg7 7.d4 Diese Spielweise kennt Erwin sehr gut; er pflegt diesen Aufbau regelmässig anzuwenden. 7...cxd4 8.Sxd e3 Sxd4?! Maximilian hätte andere, vordringlichere Züge zur Verfügung: 9... a6 10.De2 Dc7 11.b3 d6; 9...d5 10.b3 Da5 11.Ld2 dxc4 12.bxc4 oder 9...Da5 10.Db3 Td8. 10.exd4 d5 11.c5 Ld7 12.a4 a5 13.Le3 Se8 14.Dd2 b6! Eine gute Idee Aktivität am Damenflügel! 15.cxb6 Dxb6 16.Tfb1 Sd6 17.b3 Sf5 18.Se2 Sxe3 19.Dxe3 Tfc8 20.Tc1 Db4 Stärker: 20...Tab8 21.Tcb1 Tc2 22.Dd3 Tbc8. 21.Tab1 Txc1+ 22.Txc1 Tc8 23.Txc8+ Lxc8 24.Lf1 La6 25.Dc k pvlp0 6l+-+p+p+0 5zp-+p Pwq-zP PwQ-+-zP NzP-zP LmK-0 Das ist die kritische Stellung in dieser Partie. Für Maximilian stünden zwei gute Damenzüge zur Verfügung, die er jedoch nicht fand Lxe2?! Nach diesem Tausch ist der grosse schwarze Vorteil weg Dxc3!! 26.Sxc3 Lxf1 27.Kxf1 Lxd4 28.Sa2 Lc5 oder 25...Db6! 26.Dd2 Lf6 27.Kg2 Kg7 28.Dc2 Lxe2 29.Lxe2 Db4. 26.Dxb4 axb4 27.Lxe2 Lxd4 28.Kf1 In der Folge spielen beide das Endspiel mit den ungleichfarbigen Läufern unermüdlich weiter, ohne einen Gedanken an die Punkteteilung zu verschwenden Lc5 29.f3 Kg7 30.Lb5 e5 31.Lc6 d4 32.Ke2 f5 33.Kd3 Kf6 34.h3 Ke6 35.Lb5 h6 36.Lc4+ Kd6 37.Lf7 g5 38.Lg6 Ke6 39.g4 fxg4 Eine Möglichkeit für Maximilian, das Tempo zu verschärfen: 39...e4+ 40.fxe4 f4 41.e5 f3 42.Le4 f2 43.Ke2 Kxe5. 40.hxg4 Kf6?! So bekommt Erwins Freibauer in der a-linie Zukunftsaussichten. 41.Le4 Ke6 42.Kc4 Kd6 43.Kb5 La7 44.Kxb4 Lc5+ 45.Kb5 Auch solche Endspiele scheinbar klar Remis können noch kippen. 1 0 (14) Schoch,R - Spoerri,M C02 [Ueli Eggenberger] Ruth Schoch 1.e4 e6 2.d4 d5 3.e5 c5 4.Sf3 4.c3 ist sozusagen Pflicht für Weiss in dieser Eröffnung. 4...Sc6 5.Le2 Db6 6.c3 Spät kommt er, doch er kommt

29 cxd4 7.cxd4 Sh ?! Zu diesem Zeitpunkt kostet die Rochade von Weiss einen Bauern. Notwendig ist 8.Sc3! Sf5 9.Sa4 Da5+ (9...Lb4+ 10.Kf1 Dd8 11.g4) 10.Sc3 Le Sf5 Der Läufer c1 kann nicht gleichzeitig die Bauern b2 und d4 schützen. 9.b3 Es genügt auch nicht, sich einfach weiter zu entwickeln: 9.Sbd2 Sfxd4 10.Ld3 Sb4 11.Sxd4 Sxd3 12.S2f3 Sxc1 13.Txc1 Le Sfxd4 10.Lb2 Sxe2+ 11.Dxe2 Le7 12.Sc3 a6 In der Folge gelingt es Ruth, die Partie offen zu halten und im Mittelspiel selbst aktiv zu werden. 13.h Sa4 Da7 15.Tad1 Ld7 16.Lc3 b5 17.Sb2 Tac8 18.Sd3 Tc7 19.b4 Tfc8 20.a3 h6 21.Tc1 Sd8 22.Ld4 Da8 23.Txc7 Txc7 24.Tc1?! Ruth sollte Tauschfälle vermeiden, denn im Endspiel fehlt ja der Bauer! Möglich: 24.Lb6!? Tc4 25.Lc Txc1+ 25.Sxc1 Dc6 26.Sb3 Sb7 27.Dd1 Dc4 28.Sfd2 Dc7 29.Dc1 Dxc1+ 30.Sxc1 f6 31.Sf3 Sd8 32.Sd3 Lc8 33.Lc5 Kf7 34.Lxe7 Kxe7 35.Sc5 Sc6 36.Sd3 fxe5 37.Sfxe5 Sxe5 38.Sxe5 Kf6 39.Sd3 e5 40.f3 Lf5 41.Sc5 d4 42.Kf2 Lc8 43.h4 h5 44.g3 g5? 8-+l p+-+-mk-+0 5+psN-zp-zpp0 4-zP-zp-+-zP0 3zP-+-+PzP mK Im Bestreben, vorwärts zu spielen, gibt Maximilian seiner Gegnerin die Chance auszugleichen. 45.Se4+! Kg6 46.hxg5!? Vorsichtiger und auch besser wäre es, mit dem Springer zu schlagen, dann ist dieser weiterhin beweglich, und die weissen Bauern stehen sicher. 46.Sxg5! 46...Lf5 47.Sc5 Kxg5 Weg ist der Bauer, und das Endspiel wird einfacher für Schwarz. 48.Sxa6 Ld3 49.Sc5 Lc2 50.Ke1 h4 51.gxh4+ Kxh4 52.Kd2 Lf5 53.Sd3 Lxd3 54.Kxd3 Kg3 55.Ke2 d3+ 56.Kxd3 Kxf3 57.Kc3 e4 58.Kb3 e3 59.a4 bxa4+ 60.Kxa4 e2 61.Ka5 e1d Ruth erspielte sich 2½ Punkte aus 8 Partien; Maximilian holte gute 50%. 0 1 (4) Plüss,R - Schmid,H A00 [Ueli Eggenberger] Ruedi Plüss 1.b4 Bei den Schweizer Schach Senioren kein unbekannter Zug. Lange Jahre gespielt vom verstorbenen Ernst- Albrecht Ruhle. René Genné von Mauritius hat «b2 b4» gar in seiner -Adresse und spielt nichts anderes. IM Dieter Keller praktizierte diesen Zug an einem unserer Turniere in Zürich 29

30 g Hermann Schmid gegen René Finger und schliesslich, letztes Jahr, brachte Giuseppe Cannatella seine Gegner in Schwierigkeiten damit! 1...e5 Eine gebräuchliche Antwort von Hermann. 2.Lb2 d6 Dieser Zug ist eher ungebräuchlich, aber durchaus spielbar. Die prinzipielle Antwort: 2...Lxb4 3.Lxe5 Sf6 4.Sc3 Sc6 5.Lxf6 Dxf6. 3.e3 a6 4.Sf3 Le7 5.Le2 Sf c4 Sbd7 8.Sc3 b6 9.b5 Lb7 10.a4 a5 11.d4 exd4 12.Sxd4 Hermann hat die Eröffnung mit Bravour bestanden, rochiert und für alle Leichtfiguren einen sinnvollen Platz gefunden doch nun kommt der Übergang ins Mittelspiel, der ihm oft Mühe bereitet. Trotz seines hohen Alters 94 Jahre fehlt ihm hier die Turniererfahrung, die es dazu braucht d5? Keine gute Idee, es gab Besseres: 12...Te8 13.Lf3 Dc8 14.Lxb7 Dxb7 15.Sf5 Lf8 oder Se4 13.Sd5 Lf6 14.Lf3 Lxd5 15.cxd5 De8. 13.cxd5 Ruedi erstmals an einem unserer Turniere mit dabei findet gleich die richtige Entgegnung Sc5 14.Sc6 Der steht zu gut, als dass man e ihn am Leben lassen könnte Lxc6 15.dxc6 Für ein allfälliges Endspiel ist mit dem Plusbauern also vorgesorgt Ld6 16.h3 Te8 17.Lf3 Sce4 18.Se2 8r+-wqr+k+0 7+-zp-+pzpp0 6-zpPvl-sn-+0 5zpP P+-+n zPL+P0 2-vL-+NzPP+0 1tR-+Q+RmK-0 Hier steht Schwarz ein «Fallenstellerzug» zur Verfügung, der für Weiss gar nicht so leicht zu beantworten wäre Lc5!? 18...Sd2! 19.Te1 Einzige Möglichkeit! (19.Dxd2?? Lh2+) Sxf3+ 20.gxf3 Sh5 21.Dd4 Te6 22.Kh1 Tg6 23.De4 Dc8 24.Sg1, und Schwarz ist mit von der Partie! 19.Sd4 Te5 20.De2 De7 21.Tfd1 Td8 22.Td3 Tdd5 23.Tad1 Lb4 Optisch sieht das Ganze gar nicht so schlecht aus, doch Ruedi hat bei näherer Betrachtung klaren Vorteil. 24.Lg4 Sxg4 25.Dxg4 Dg5 26.Dc8+ Es gab bereits vielerlei Gewinnmöglichkeiten für Ruedi: 26.Dxg5 Sxg5 27.f4 oder 26.Sf5 Dxg4 27.hxg4 Txd3 28.Txd3 Te Dd8 27.Dxd8+ Txd8 28.Sf3 Ted5 Notwendig wäre 28...Txd3 29.Txd3 Te8. 29.Txd5 Txd5 30.Txd5 Ruedi holte sich 3 Punkte aus 8 Partien. Hermann war mit seinem Spiel in den Anfangsphasen der Partien selbst auch zufrieden, obschon es letztlich nicht zu Punkten reichte

31 Nachtragspartie von Pontresina 2016 Un regard en arrière à Pontresina 2016 Ducrest M - Fleischer E D75 [Michel Ducrest] 1.Sf3 g6 2.c4 Lg7 3.d4 Sf6 4.Sc3 d5 5.cxd5 Sxd5 On joue normalement 5 e4. Mais je voulais éviter la variante standard. 6.g Lg2 Sxc3 8.bxc3 c Sc6 10.e3 Dc7 11.La3 cxd4 12.cxd4 Da5 13.Lb2 Td8 14.De2 Le6 15.Tfc1 Tac8 16.Tc5 Da4= Lʼordinateur donne un jeu égal. Je pensais avoir un gros avantage après Cg5 suivi sur Fd7 de Fd5? 17.Sg5 Ld7 Tout rentre dans lʼordre. Mais il y avait une autre solution pour les noirs Sxd4 18.exd4 Txc5 et si 19.dxc5 Lc4! 8-+-tr-+k+0 7zpp+-zppvlp p+0 5+-zP-+-sN-0 4q+l zP-0 2PvL-+QzPLzP0 1tR-+-+-mK-0 Et les blancs nʼont plus de défense valable; il reste dès lors Sxd4 18.exd4 Txc5 19.Sxf7 Kxf7 (19...Lxf7 20.dxc5 Lc4 21.Ld5+!! Lxd5 22.Lxg7 Michel Ducrest De4 23.Dxe4 Lxe4 24.Lc3=) 20.dxc5 Lxb2 21.Te1 Dxa2 22.Lh3 Kg7 23.Lxe6 Da3 avec quelques chances de nullité pour les blancs. 18.Ld5 e6 19.Lb3 Db4 20.Se4 Meilleur Df3 ou Tac Le8 21.Tac1 Se7 22.Txc8 Je nʼai rien trouvé de mieux. Mais il y avait mieux: 22.T1c4 Db6 23.Lc3 Lb5 24.Txb5 Dxb5 25.Txc8! Dxe2 26.Txd8+ Lf8 27.d5 Sxd5 28.Lxd5 exd5 29.Sf6+ Kg7 30.Sg4+ f6 31.Td7+ Le7 32.Lxf6+ Kg8 33.Sh6+ Kf8 34.Txe7+ Une suite de coups pas évidente Txc8 23.Txc8 Sxc8 24.Lc3 Db5 25.Dxb5? 25.Db2 donne encore quelques chances aux blancs: 25...Df5 26.d5 Lxc3 27.Sxc3 Sd6 28.dxe6 fxe6 29.Se2 Lf7 30.Sd4 Df6 31.Kg Lxb5 ½ ½ 31

32 Lösungen zu den Diagrammen von Gstaad 2016 Ueli Eggenberger (1) Peter Baur Röbi Schweizer Röbi griff nichtsahnend zu: 9 Sxe5 10.dxe5 Sd7? Und sah das Unheil zu spät 11.Dh4! (Die Doppeldrohung!) Nach wenigen Zügen 1:0. (2) Urs Benz Röbi Schweizer Spielbar wäre 57.Td7! Se4 58.Kh6 Kf8 59.g5 Tb6 60.Tf7+ Ke8 61.Txh7 mit ausgeglichener Stellung. In der Partie kam es anders: 57.Kh6? Tb7 58.Td7 Txd7 59.exd7 Sf7+ Matt! 0:1. (3) Urs Benz Kurt Baumann Die kleine Kombination: 14 Sxe5! 15.Lxd7+ Sxd7 16.Td1 Kurt gewann im Endspiel mit dem Mehrbauern. 0:1. (4) Karl Denzinger Bodo Liphardt Aktives Gegenspiel am Königsflügel: 23.Thg1 Txe4 24.Txg7+ Kxg7 25.Tg1+ Tg4 26.Txg4 fxg4 27.Dxg4+ Kf7 28.De6+ Kg7 Und Dauerschach! Karl zog 23. f3? fxe4 24.fxe4 Df6 25.Ld4 Df4+ 26.Dd2 Dxd2+ 27.Kxd2 Und 0:1. (5) Michel Ducrest Erwin Tellenbach Springertausch und Ausnutzung der Fesselung: 24.Sxe6 Txe6 25.Txd5 Michel gewann im Endspiel. 1:0. (6) Ueli Eggenberger Peter Baur Erst die Remisvariante: 40 Txf1+! 41.Dxf1 Kg7 42.Le5+ Kg8 43.Df6 Tb1+ 44.Kf2 g3+! 45.Lxg3 Tb2+ 46.Kg1 Tb1+ Dauerschach. Es kam anders: 40 Dg6? 41.Txf5 Dxf5 42.e7 Und 1:0. (7) Ueli Eggenberger Michel Ducrest Erst die Partiefolge: 24 f5?! 25.exf6 e.p. Lxf6 26.Lf4 Und Remisschluss. Was möglich war: 24 Lxe4+ 25.Txe4 Dd5 26.Lh6 Se2! 27.De3 Sc3 Vorteil Schwarz! (8) Eugen Fleischer Karl Denzinger Karls Möglichkeit: 23 g5! 24.Le3 Sg6 25.Sd5 Se5 Mit gutem Spiel für Schwarz. Was geschah: 23 Le5?! 24.Sd5 Tc8 25.h3 Lxf4 26.Sxf4 Txf4 27.gxf4 Lh5 Der Läufer kam in der Folge nicht mehr so richtig ins Spiel, und Eugen gewann nach 45 Zügen.1:0. (9) Eugen Fleischer Stanco Valencak 38.d4!! cxd4 39.Sxd4 Tg3 40.Dh5 Txh3+ 41.Th2 Txh2+ 42.Kxh2 f3+ 43.Kh3 (Vorteil Weiss) Eugen versäumte diese Gelegenheit: 38.Dh5 Dd7! 39.Dxh4 Df5 40.Te4 f3 41.Tf1 Kh7! 42.Sd2 Tg3 43.Tg4 Tg8 44.Dxg3?!... Und Stanco gewann nach 61 Zügen. 0:1. 32

33 (10) Hermann Kolb Karl Eggmann Der Läufereinschlag im Zentrum: 14 Lxe3! 15.fxe3 Sxe3 16.Dd2 Sxf1 17.Kxf1 mit leichtem Vorteil für Schwarz. Wie es kam: 14 Lf8?! 15.Tc1 Te6 16.Sg3 Tb8 17.Dc2 Lc5 18.Dc4 Und Remisschluss. (11) Bodo Liphardt Ruedi Plüss Das berühmte Zwischenschach: 11.Lxh7+! Kh8 (11 Kxh7 12.De4+ Kh8 13.Dxa8 ) 12.Ld3 Bodo verpasste diese Gelegenheit: 11.De3? Sc Sg5 13.h4 Sxe4 14.Sxe4 Sb4 15.Db3 Sc6 16.Lf3 Bodo gewann dennoch nach einem Opferangriff!.. 1:0. Siehe nächstes Diagramm. (12) Bodo Liphardt Ruedi Plüss Das Läuferopfer auf h6, das eigentlich nicht angenommen werden dürfte: 20.Lxh6! gxh6? (Besser wäre 20 cxd4 21.Dg3 g6 22.h5 Dc7 ) 21.Dxh6 Lf8 22.Sxf6+ Und bald 1:0. Auf dem Podest: 1. Kurt Baumann (Mitte), 2. Stanco Valencak (links), 3. Michel Ducrest (rechts) 33

34 Lösungen und Bewertungsschlüssel zum Problemlösungsturnier vom 7. November 2016 in Ascona XABCDEFGHY ( ' & % 4-vL-+-+-+$ # 2-+k+-+-+" 1mK-+l+-tRQ! (1) Miroslav Havel «Deutsches Wochenschach» Tg4! Zugzwang Kb3 2. Dxd1# Kd3 2. De4# Kc1 2. Tc4# L beliebig 2. Db1# Pt. Matt in zwei Zügen XABCDEFGHY ( ' 6-+-+Kzp-+& % 4-+-zpk+ptr$ 3+-+-zp-wQ-# 2-+P+-+-sN" 1+-+N+-+-! Matt in zwei Zügen (2) Jean Roche «diagrammes» Sf3! Zugzwang d3 2. Sc3# e2 2. Sd2# f5 2. Sg5# T beliebig 2. Dxg4# gxf3 2. Dxh4# Pt. Das Problemlösungsturnier wurde organisiert von der Schweizerischen Vereinigung der Kunstschachfreunde Kontakt: Roland Ott Im Nill Oberglatt roland.ott@gmx.ch 34

35 XABCDEFGHY 8N+-+-sn-+( K+-' 6p+pmkLzp-+& Q+-% 4p+-sN-+-+$ # " 1vL ! Matt in zwei Zügen XABCDEFGHY ( 7+-+N+l+-' 6-+-tR-vL-mK& 5+-+p+k+-% 4-+r+-zpp+$ # wQ" L! Matt in zwei Zügen XABCDEFGHY tRL+( 7+-mK-vLN+-' 6p+pzPk+-+& 5+-sn-+-+-% 4-+-+P+-+$ # sn-+" 1+-tr-+r+-! Matt in drei Zügen (3) Johannes van Dijk «The Grantham Journal» Dd3! 1.00 droht 2. Sb3# Kc5 2. Da3# Ke5 2. Se2# Sxe6 2. Sxe6# c5 2. Dg3# Pt. (4) Juan Zaldo Zapirain «Magasinet» Lc3! 1.00 droht 2. Tf6# Tc6 2. Dc2# Le6 2. Dh5# f3 2. De5# g3 2. Dh3# Pt. (5) Benno Schlotterbeck «Caissa» Lh4! droht 2. Te8# Sfxe4 2. Sd Ke5 3. Sxc6# Scxe4 2. Sg Ke5 3. Sf3# Pt. 35

36 Wanderung zum Lauenensee 36

37 Guido Caduff, unser Bündner Schachkollege Interview: Jürg Morf Guido Caduff, Jahrgang 1940, wuchs zusammen mit vier Geschwistern in einer Lehrerfamilie im surselvischen Schluein zwischen Ilanz und Laax auf. Dieses Schluein ist nicht einfach irgendein Dorf in unserem östlichen Alpenkanton, sondern liegt am Eingang der weltberühmten Rheinschlucht und ist erst noch Romontsch. So spricht auch Guido alle vier Landessprachen, was sicher nicht viele von uns von sich behaupten können. Sein älterer Bruder Clemens ist uns aus der Turnierarena ja ebenfalls bestens bekannt. Aus Guidos Jugendzeit gibt es etwas fast Romantisches zu erzählen. In den ausserordentlich langen Bündner Sommerferien wandelte Guido auf den Spuren von Johanna Spyris Geissenpeter und hütete schon als 9-Jähriger seine Geissen, während es sein Bruder Clemens eher mit den Schafen hielt. Während zweier Jahre arbeitete er in den Ferien auch bei einem Bauern im St.Gallischen Wil, in der Sek. hin und wieder als Ausläufer. In Neuchâtel besuchte er die Verkehrsschule und entschied sich schliesslich für eine Berufslaufbahn bei der PTT, was postintern zwei weitere Ausbildungsjahre bedingte. Seine Beamtentätigkeit verschlug ihn in die verschiedensten Orte der Schweiz, Zürich-Seebach, Mels, Genf, aber immer zog es ihn wieder ins Bündnerland zurück. Ein Gutes hatten seine Dienste in fremden Landen aber doch: Er lernte eine Aargauerin kennen, seine Frau Ursula, mit der er jetzt seit 40 Jahren verheiratet ist. Ein ganz besonderes Kapitel in Guidos Leben sind seine Hobbies. Da gab es fast alles: den Schluein- Fussballer, der jeweils glücklich war, wenn man im grossen Derby Ilanz schlug. Er spielte wettkampfmässig Tischtennis und war Sportschütze. Und dann war da noch der Bergwanderer und Kletterer Guido Caduff. Zu den Highlights seiner Erinnerungen gehört sicher die Klettertour mit einem seiner Bergkameraden auf den höchsten Gipfel der Schweiz, auf die Dufourspitze (4634 m ü. M.), mit dem Abstieg nach Zermatt noch am selben Tag. Und im Winter? Ja klar: Alpin- Skifahren, Langlauf, Skitouren, eben alles, was ein waschechter Bündner tut, 37

38 wenn endlich der ersehnte Schnee liegt. An Wochenenden und in den Ferien betätigte er sich auch als Skilehrer und arbeitete dabei u. a. mit dem legendären Roger Staub zusammen. Wo immer er war, kehrte er doch immer wieder in sein Schluein zurück, wo es noch einen Obstgarten zu betreuen galt und wo er seine Freunde hatte. Noch heute bedeuten ihm die Berge alles. So führt er, der Frühpensionierte, für die Pro Senectute immer noch Wanderungen. Der Mann, der seine Freizeit so gerne im Freien verbringt, hat aber neben Schach noch ein wertvolles und besonderes Hobby: Er ist Zeichner und Porträtist. Schon in seiner Frühzeit besuchte er Kurse im Malen und Schnellzeichnen. Und immer wenn Guido wieder in seinen Bergen ist, gehören Papier und Bleistift zu seiner Grundausrüstung. Und wie steht es mit dem Schachspieler Guido Caduff? Schach lernte er erst relativ spät. Warum? In seiner Familie wurde eben intensiv dem Schweizer Nationalsport Nummer eins gefrönt, man jasste, was das Zeug hielt, an Sonntagen oft sogar zu sechst. Den Zugang zu den 64 Feldern fand er 1973 in Flims, als einige Einheimische via Zeitungsartikel Gleichgesinnte suchten und sich regelmässig in einem Flimser Hotel zum Spielen trafen. Von da an war Guido nicht mehr aufzuhalten. Einige Monate später kam es zur Gründung des SC Flims-Laax, und als Mitbegründer war Guido 40 Jahre lang im Vorstand, unter anderem als Präsident und Spielleiter. Flims-Laax spielte sogar viele Jahre in der SMM. Eine nette Anekdote aus der Laaxer Zeit: Im Bulletin des Kurvereins suchte der Klub nach weiteren Interessenten. Es meldete sich ein unbekannter Deutscher, der sich anerbot, eine Kostprobe seines Könnens zu geben. Nun gut, warum nicht? Er kam, sah und siegte im Blindsimultan! Guido beteiligte sich sowohl an den PTT-Meisterschaften wie auch an der Churer Stadtmeisterschaft in Kat. B. Und dies 1999 mit Erfolg. Es sei aus diesem Turnier noch ein schachlicher Leckerbissen angefügt, der ihm den zweiten Schlussrang einbrachte. Übrigens: Der SC Flims- Laax ist inzwischen aufgelöst worden, doch spielt der «harte Kern» noch heute jeweils am Dienstagnachmittag. Wir kennen Guido und seinen Bruder Clemens vor allem von den Seniorenturnieren in Laax, Bad Ragaz und Ascona. Ascona deshalb, weil es «zeitlich eben günstig liege», meinte er trocken. Guido arbeitet zwar immer noch an der Weiterentwicklung seines schachlichen Könnens, geniesst die Turniere aber vor allem wegen der guten Kameradschaft. Wir wünschen Guido noch weiterhin viel Freude mit seinen tollen Hobbies und auch das Glück des Tüchtigen bei den Schachsenioren. Guido Caduff Jakob Schmid Churer Stadtmeisterschaft d4 d5 2.c4 dxc4 3.Sf3 Sf6 4.e3 b5?! Ein zweifelhafter Versuch, den Mehrbauern zu halten. 5.a4! Richtig, keine Konsolidierung zulassen. 5...c6?! 5...b4 6.axb5 cxb5 7.Sc3 Db6 8.b3! a5? 8...e6 musste geschehen! 9.bxc4 b4 10.c5 Mit weissem Vorteil Dd8? Der schwarze Entwicklungsrückstand ist gravierend Db7!? 11.Sa4 La6 12.Lxa6 Noch stärker wäre 12.Sb6 Lxf1 13.Txf1 Ta7 38

39 14.Da4+ Sfd7 15.Se Txa6 13.Dd3 e6 14.Sb6 14.Db5+ Sfd7 15.Sb Dc7 15.Se5 Txb6 Vom Qualitätsopfer erhofft sich Schwarz eine gewisse Entlastung. 16.cxb6 Dxb6 17.Dc4 Nach 17.Sc4! Dc stünde Guido schon fast auf Gewinn Le Da ± 19.Ld2 Besser 19.Lb Se4 20.Tfd1 f6? Öffnet freiwillig die Diagonale a2 g8. 21.Sd3 Sxd2 Mit 21...Sa6 22.Tac1 Sxd2 23.Txd2 Tb8 hätte Schwarz versuchen können, mit seinen beiden Freibauern im Trüben zu fischen. 22.Txd2+ Kh8 23.Tc2 Sd7? 23...Ld6 24.Sc1 e5 war angesagt. 24.Sf4 Auch Dc7 wäre schon stark gewesen Ta8 25.Dxe6 Vorzuziehen wäre 25.Sxe6, und Guido stünde auf Gewinn Dxe6 26.Sxe6 Sf8?! 26...a4 w äre zwar besser, aber rettet wegen der schwachen Grundlinie und der passiven Leichtfiguren die Partie nicht mehr. 27.Tc7 Ld Sxe6 28.Txe7 Sf8 29.Tb7 g5 hilft auch nicht mehr. 28.Tc6 Sxe6 29.Txd6 Sc7 8r+-+-+-mk0 7+-sn-+-zpp0 6-+-tR-zp-+0 5zp zp-zP zP zPPzP0 1tR-+-+-mK-0 30.Txa5! Tb Txa5?? 31.Td8+! 31.Ta1 Sb5? 31...h6 32.Tb1 Kg8. 32.Tb6, und Schwarz gab auf. Schön, wie Guido den Druck erhöhte und seinen Gegner nicht mehr aus dem Schwitzkasten entkommen liess

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