Küstenschutz in Zeiten des Klimawandels

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1 Küstenschutz in Zeiten des Klimawandels Ministerialdirigent Dietmar Wienholdt Inhalt: 1. Küstenschutz in Schleswig-Holstein 2. Klimawandel: was kommt auf uns zu? 3. Küstenschutz-Strategie: wie passen wir uns an? MDgt Dietmar Wienholdt MELUR SH 1

2 IQSH Lernmaterial 2004 MDgt Dietmar Wienholdt MLUR SH 2

3 Planungsraum Küstenschutz Was wird geschützt? Fläche: km 2 Einwohner: Sachwerte: 49 Mrd. Wie wird geschützt? Landesschutzdeiche: Regionaldeiche: 433 km 96 km 2. Deichlinie: 550 km Bauwerke: 140 Ausgaben: ca. 65 Mio. /J MDgt Dietmar Wienholdt MELUR SH 3

4 SH-Landeswassergesetz Küstenschutz ist grundsätzlich eine Aufgabe derjenigen, die davon Vorteile haben. Ausnahmen gemäß LWG (öffentliches Interesse): Landesschutzdeiche (Land) Regionaldeiche auf Inseln und Halligen (Land) Regionaldeiche am Festland (Verbände bzw. Kommunen) Mitteldeiche (Verbände bzw. Kommunen) Sicherung der Inseln und Halligen (Land) Sicherung des Vorlandes als Deichschutz (Land) Flächenhafter Küstenschutz im Wattenmeer (Land) MDgt Dietmar Wienholdt MELUR SH 4

5 Organisation Küstenschutz in SH, - Abteilung Wasserwirtschaft, Meeres- und Küstenschutz - Referat Küstenschutz, Hochwasserschutz und Häfen Landesbetrieb für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz - Geschäftsbereich 2: Gewässerkunde und Vorarbeiten Küstenschutz - Geschäftsbereich 5: Küstenschutz und Häfen - fünf Baubetriebe Grundlagen: - Generalplan Küstenschutz (Strategie) - Fachpläne (Sylt, Ostseeküste, Regiebetrieb, ) MDgt Dietmar Wienholdt MELUR SH 5

6 Schwerpunkte Küstenschutz Deichverstärkungen Regiebetrieb Sandaufspülungen MDgt Dietmar Wienholdt MELUR SH 6

7 Konstruktive Bauwerke 140 Konstruktive Bauwerke im Küstenschutz Landeseigene Häfen Deichsiele Sperrwerke Halligsiele MDgt Dietmar Wienholdt MELUR SH 7

8 Klimawandel Was kommt da auf uns zu? MDgt Dietmar Wienholdt MELUR SH 8

9 Meeresspiegelanstieg Szenarien: IPCC (2007): m Rahmstorf (2007) 0,5 1,4 m Grönland? Meeresspiegel (cm) 25 Horton et al. (2008): 0,5 1,0 m Delta Commission (2008): 0,9 1,3 m Grinsted (2009): 0,9 1,3 m Vermeer/Rahmstorf (2009): 1,0 1,4 m IPCC ,5 bis 1,4 m! Jahre MDgt Dietmar Wienholdt MELUR SH 9

10 Sturmfluten (Windstau) Institut für Ostseeforschung Warnemünde (2011) Helmholz-Zentrum-Geesthacht (2006) MDgt Dietmar Wienholdt MELUR SH 10

11 Klimawandel was kommt auf uns zu? Zusammenfassung: Meeresspiegelanstieg: 0,2 bis maximal 1,4 m bis 2100 Windstau (Sturmflut): wenige Dezimeter bis 2100 Fazit: Der Küstenschutz muss sich mittel- bis langfristig auf stark zunehmende Belastungen einstellen! Die Unsicherheit darüber, was genau auf uns zukommt, ist groß => Flexibilität im Umgang mit den Unsicherheiten MDgt Dietmar Wienholdt MELUR SH 11

12 Wie passen wir uns an? Generalplan Küstenschutz Fachpläne für den Küstenschutz Strategie Wattenmeer 2100 AG Hallig 2050 AG Niederungen 2050 MDgt Dietmar Wienholdt MELUR SH 12

13 Generalpläne Küstenschutz Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt MDgt Dietmar Wienholdt MELUR SH 13

14 Deichverstärkung 2001 mit Klimazuschlag MDgt Dietmar Wienholdt MELUR SH 14

15 Generalplan 2012: Bilanz und Neuerungen Seit 2001 wurden 47 km Landesschutzdeiche verstärkt bzw. sind im Bau Seit 2001 wurden ca. 12 Mio. m3 Sand vor Sylt aufgespült Seit 2001 wurden ca. 600 Mio. für den Küstenschutz ausgegeben, davon 200 Mio. für Unterhaltung und 45 Mio. für Maßnahmen Dritter Einheitlicher Sicherheitsstandard für Landesschutzdeiche Einführung des Konzeptes Baureserve Umsetzung der EU-Hochwasserrisikomanagementrichtlinie (Risikogebiete) Erweiterung der technischen Fachpläne Sicherheitsüberprüfung Zweite Deichlinie Strategie Wattenmeer 2100 MDgt Dietmar Wienholdt MELUR SH 15

16 Sicherheitsüberprüfung Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt Kronenhöhe Ist Referenzwasserstand 2020 Kronenhöhe Soll 2020 Wasserstand Wellenauflauf Fehlhöhe MDgt Dietmar Wienholdt MELUR SH 16

17 GPK 2012, geplante Deichverstärkungen, Verstärkungsbedarf: Ostseeküste: 20 km Nordseeküste: 56 km Tideelbe: 17 km Gesamt: 93 km MDgt Dietmar Wienholdt MELUR SH 17

18 Einheitlicher Sicherheitsstandard Für Nordsee- und Ostseeküste gilt ein maßgeblicher Sturmflutwasserstand mit einer jährlichen Eintrittswahrscheinlichkeit von 0,5% (Wiederkehrintervall = 200 Jahre). Bei der Bemessung von Landesschutzdeichen wird ein Klimazuschlag in Höhe von 0,5 m hinzu addiert. Es ist sicherzustellen, dass der resultierende Bemessungswasserstand nicht niedriger ist als der bisherige Höchstwasserstand (Ostsee). Zu diesem Bemessungswasserstand wir mit einem einheitlichen Verfahren (EUROTOP) ein Bemessungsseegang (Wellenauflauf) ermittelt. Das somit ermittelte Deichbestick wird um eine Baureserve erweitert. MDgt Dietmar Wienholdt MELUR SH 18

19 Generalplan 2012: zzgl. Baureserve Ca. 1,5 m Baureserve für zusätzlichen Meeresspiegelanstieg Deichprofil mit Baureserve Deichverstärkung nach Generalplan Küstenschutz 2001 (mit Klimazuschlag von 50 cm) Zu verstärkender Deich MDgt Dietmar Wienholdt MELUR SH 19

20 Sicherheitsüberprüfung 2. Deichlinie Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt Koogfüllungsberechnungen (nach Führböter, 1987) h 2 (t) = b * 1/A * (8/27 * g) * h 3/2 h 2 = Füllhöhe im Koog (Wassertiefe über Kooghöhe) b = Bruchbreite (m) A = Koogfläche (m 2 ) g = Erdbeschleunigung (9,81 m/s 2 ) h = Überfallhöhe (Außen- minus Innenwasserstand) Deichbruchszenario: Bruchbreite: 100 m (nach einer Stunde erreicht) Bruchzahl: 1 pro 2 km (Szenario II: 1 pro km) Brucheintritt: Referenzwasserstand 2010 Wasserstandverlauf: 0,6 m Abfall pro Stunde Zeitschritt (t): 10 Minuten MDgt Dietmar Wienholdt MELUR SH 20

21 Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt 6 5,5 Abschnitt: Hedwigen Westerkoog 5 4,5 m zu NN 4 3,5 3 Endwasserstand: NN +4,24 m nach zwei Stunden und 56 Minuten 2,5 2 1,5 Wasserstand im Koog in m zu NN Außenwasserstand in m zu NN Zeit nach Deichbruch in Minuten MDgt Dietmar Wienholdt MELUR SH 21

22 Fachpläne Küstenschutz Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt MDgt Dietmar Wienholdt MELUR SH 22

23 Stabilität des Wattenmeeres im Klimawandel Ein Meeresspiegelanstieg von mehr als 5 mm/a (derzeit 1,5 mm/a) kann in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts eintreten. In der Folge: würde die Wattenmeer Außenküste (noch stärker) zurückweichen könnten sich die Wattrinnen vertiefen könnten die Wattflächen und (bei noch stärkerem Meeresspiegelanstieg) die Salzwiesen ertrinken. Wann das Ertrinken anfängt hängt von der Sedimentverfügbarkeit ab. MDgt Dietmar Wienholdt MELUR SH 23

24 Stabilität des Wattenmeeres im Klimawandel Erhaltungsziele: 1) natürliche Strukturen und Funktionen des Weltnaturerbes Wattenmeer, und 2) Funktion als Umwandlungszone für Nordseewellen zur Verringerung der Belastung von Seedeichen => Fachplan Wattenmeer MDgt Dietmar Wienholdt MELUR SH 24

25 Projekt: Strategie Wattenmeer 2100 Struktur: Projektgruppe: 12 Mitglieder aus LKN, MELUR, WWF und IHKo (Vorsitz LKN-D) Lenkungsgruppe: 5 Mitglieder aus MELUR und LKN (Vorsitz MELUR 4) Beirat: Lenkungsgruppe + 12 Institutionen (WWF, NABU, Verein Jordsand, Schutzstation Wattenmeer, IHKo (2), Marschenverband (2), Kreise (2), Nordsee-Tourismus, CWSS, AWI und HZG) Inhalte: 1. Darstellung eines gemeinsamen Leitbildes für das Wattenmeer in seiner Funktion für den Küstenschutz sowie als Lebensraum für die Natur und den Menschen. 2. Beschreibung des Wattenmeeres in seiner Funktion und Bedeutung. 3. Darstellung der naturwissenschaftlichen Grundlagen. 4. Zusammenstellung und Aufbereitung aktueller Szenarien der Klimaveränderung, (Meeresspiegelanstieg, Temperaturerhöhung) 5. Ableitung und Entwicklung von Kriterien und Indikatoren für diese Szenarien. 6. Entwicklung von Anpassungsstrategien (inkl. modellhafter Maßnahmen), Diskussion von Notwendigkeiten und Grenzen von Maßnahmen auch unter Berücksichtigung ökonomischer und zeitlicher Gesichtspunkte MDgt Dietmar Wienholdt MELUR SH 25

26 Halligen im Klimawandel MDgt Dietmar Wienholdt MELUR SH 26

27 AG Hallig 2050 Arbeitsauftrag/Ziel: innovative und nachhaltige Konzepte zur Sicherung der Halligen als Kultur- und Naturraum sowie zum Schutz der Halligbewohner bei geänderten Klimabedingungen Ausgangslage: Künftiger Klimawandel und bisheriges Warftverstärkungsprogramm Aktivitäten: Begleitung Forschungsprojekte SAHALL und ZukunftHALLIG Aufbau eines Beobachtungsprogramms (Klimawandel Bemessung) Ideenwettbewerb Innovative Schutzmethoden für Warften und Warfthäuser im Klimawandel MDgt Dietmar Wienholdt MELUR SH 27

28 AG Niederungen 2050 Marschenverband Schleswig-Holstein e.v. Optimierung der Wasserstände durch Anpassungen in der Flächennutzung Erhöhung der Leistungsfähigkeit des Entwässerungssystems Optimierung des Sielbetriebs Optimierung des Schöpfwerksbetriebes Einsatz von erneuerbaren Energien zur Senkung der Energiekosten Methoden zur Überprüfung von Entwässerungssystemen Beispielvorhaben MDgt Dietmar Wienholdt MELUR SH 28

29 EG-Hochwasserrisikomanagementrichtlinie, Ziel: ein Rahmen für die Bewertung und das Management von Hochwasserrisiken Hochwasserrisiko: Kombination der Eintrittswahrscheinlichkeit eines Hochwassers und seiner Schadenserwartungen - Küstenschutz minimiert Eintrittswahrscheinlichkeit - Raumordnung, Bauleitplanung, Katastrophenschutz und Gefahrenabwehr reduzieren Schadenserwartung => Integriertes Risikomanagement MDgt Dietmar Wienholdt MELUR SH 29

30 Wie wollen wir nachhaltig mit unseren Küsten umgehen? Bauliche Nutzungen in Küstenniederungen und an Küsten erzeugen Risiken, die durch den Klimawandel verschärft werden. An erster Stelle soll daher die Vermeidung von baulichen Nutzungen in ungeschützten oder nicht ausreichend geschützten Niederungsgebieten stehen! => Suche nach Alternativen! Für bauliche Anlagen in hochwassergefährdeten Gebieten oder nicht ausreichend geschützten Gebieten an der Ostsee sollen folgende Grundsätze angehalten werden*: Verkehrs und Fluchtwege: auf mind. NN + 3,00 m Räume mit Wohnnutzung: auf mind. NN + 3,50 m Räume mit gewerblicher Nutzung: auf mind. NN + 3,00 m Lagerung wassergefährdender Stoffe: auf mind. NN + 3,50 m Bei der Ausweisung von Bebauungsgebieten in diesen Gebieten ist darauf hinzuwirken, dass die o.a. Grundsätze bei der Erschließung der Gebiete eingehalten werden. Damit die Küstenrisiken auch künftig beherrschbar bleiben MDgt Dietmar Wienholdt MELUR SH 30

31 Risikokommunikation, Information der Bevölkerung über mögliche Gefahren und über das richtige Verhalten zum eigenen Schutz mit den Zielen: Förderung der persönlichen Bereitschaft Erhöhung der Akzeptanz für den Küstenschutz sturmflut wat geiht mi dat an? MDgt Dietmar Wienholdt MELUR SH 31

32 Danke für die Aufmerksamkeit! Scharbeutz, 2007 MDgt Dietmar Wienholdt MELUR SH 32

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