Geo-Web-Services im Rahmen der kollaborativen Trassenplanung

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1 159 Geo-Web-Services im Rahmen der kollaborativen Trassenplanung Horst STEUER und Andreas DONAUBAUER Fachgebiet Geoinformationssysteme Technische Universität München Arcisstraße München 1 Einleitung: Das Projekt 3D-Tracks Die Planung von Straßen, Bahn und U-Bahnlinien sowie den dazugehörigen Struktureinrichtungen wie Tunneln, Unter- und Überführungen, Haltestellen, elektrischen Leitungen, Kanälen und Belüftungen in städtischen Umgebungen ist hochgradig komplex. Eine Vielzahl von rechtlichen, ökonomischen, ökologischen sowie konstruktiven Rahmenbedingungen ist zu beachten und erfordert die Zusammenarbeit einer großen Zahl an Planern diverser Fachrichtungen sowie den Einbezug von fachfremden Entscheidungsträgern aus unterschiedlichen Ressorts bis hin zu Laien im Rahmen von Bürgerbeteiligungen. Die konsequente Nutzung von 3D-Modellen der vorhandenen Hochbauten, unterirdischen Bauwerke und Infrastruktur sowie der Einsatz geeigneter Werkzeuge für die kooperative Arbeit mit Modellen der geplanten Bauwerke kann die Komplexität der Planungsaufgabe im Vergleich zu den heute üblichen Planungsprozessen, die mit sehr heterogenen Datengrundlagen (u. a. 2D + 3D) und nebenläufig arbeitet, stark verringern. Die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte Forschergruppe Rechnergestützte kooperative Trassenplanung in mehrskaligen 3D-Stadt- und Bauwerksmodellen (kurz: 3D-Tracks) befasst sich mit eben diesem Thema. Die fünf Kooperationspartner der interdisziplinären Forschergruppe vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und der Technischen Universität München (TUM) bringen ihr jeweiliges Fachwissen ein. So arbeitet die Gruppe um Prof. Breunig (KIT) an einer raumzeitlichen Datenbank um die dreidimensionalen Daten der Stadt- und Bauwerksmodelle konsistent vorhalten und abfragen zu können. Diese Datenbank soll auch als Back-End der Kooperationsplattform dienen, welche von der Gruppe um Prof. Rank (TUM) entwickelt wird. Ziel dieser Plattform ist es, die synchrone Arbeit mehrerer Benutzer auf demselben Planungsobjekt zu ermöglichen und insbesondere durch das zentralisierte Datenmanagement die Konsistenz bei der parallelen Bearbeitung zu sichern. Da nicht jeder an der Planung beteiligte Experte und nicht in jeder Planungsphase alle Daten im maximalen Detailgrad benötigt, bzw. hoch detaillierte Daten sogar hinderlich sein können, arbeitet die Gruppe um Prof. Borrmann (TUM) an der methodischen Umsetzung von mehrskaliger (im Sinne von Detaillierungsstufen) Modellierung. Auch hier ist die automatisierte Konsistenzsicherung zwischen den Detaillierungsstufen ein zentrales Forschungsthema. Um die Überprüfung des Baufortschrittes mit dem Planungsstand zu erleichtern arbeitet die Gruppe um Prof. Hinz (KIT) an einem mobilen bildgestützten System das in einem Augmented Reality Browser einen visuellen Soll-Ist Vergleich ermöglichen soll. Koch, A., Kutzner, T. & Eder, T. (Hrsg.) (2012): Geoinformationssysteme. Herbert Wichmann Verlag, VDE VERLAG GMBH, Berlin/Offenbach. ISBN Dieser Beitrag ist ein Open-Access-Beitrag, der unter den Bedingungen und unter den Auflagen der Creative Commons Attribution Lizenz verteilt wird (

2 160 H. Steuer und A. Donaubauer Bei einem so umfangreichen Bauvorhaben wie der Planung einer unterirdischen, innerstädtischen Trasse, müssen diverse Randbedingungen, insbesondere bestehende Bauten, beachtet werden. Die Gruppe um Prof. Schilcher (TUM) forscht daher an neuartigen Geo-Web- Services die es ermöglichen, externe, dreidimensionale Daten ad hoc in den Planungsvorgang einzubinden. Außerdem können webbasierte GIS-Analysen die kollaborative Zusammenarbeit erleichtern. Dieser Beitrag befasst sich in der Hauptsache mit den Geo-Web-Services und lässt die Themen der anderen Schwerpunkte außen vor. Im Folgenden wird zunächst der Stand der Forschung im Bereich Geo-Web-Services im Allgemeinen skizziert. In Kapitel 2 wird die Relevanz von Geo-Web-Services für die Trassenplanung an Hand von Beispielen erläutert. In Kapitel 3 werden Mängel heute verfügbarer Standards für Geo-Web-Services im Hinblick auf die Anforderungen der kollaborativen Trassenplanung aufgezeigt. Kapitel 4 zeigt den Stand der Forschung in Bezug auf diese Mängel auf. Kapitel 5 leitet daraus den Forschungsbedarf ab. In Kapitel 6 werden einige frühe Ergebnisse des Projekts gezeigt. 2 Geo-Web-Services für die Trassenplanung Geo-Web-Services können in der kooperativen Trassenplanung verschiedene Rollen einnehmen, beispielsweise für die Distribution von Geodaten, aber auch für GIS-Analysen in den verschiedenen Planungsschritten. Wegen der hohen Zahl von Planern aus unterschiedlichen Disziplinen und der damit einhergehenden hohen Zahl an unterschiedlichen spezialisierten Softwareanwendungen, Betriebssystemen und Plattformen verringert der Einsatz von standardisierten Daten- Austauschformaten und Mechanismen den Projektaufwand erheblich. Im Bereich Geodaten bieten sich dafür die OGC-Webservices, insbesondere der WFS (OGC 2004b), an. Im Rahmen des Projektes werden damit allen Projektbeteiligten die für Planungen relevanten Geodaten wie die 3D- Stadtmodelle, das digitale Höhenmodell, sowie 3D-Daten über bestehende Infrastruktureinrichtungen wie U-Bahn-Tunnel, Abwasserkanäle und oberirdische Straßen und Schienen zur Verfügung gestellt. Alleine mit den Möglichkeiten, die das Filter Encoding (OGC 2004a) bietet, lassen sich schon einfache Geo-Fragestellungen beantworten (z. B. Welche Gebäude liegen über dem geplanten Tunnel und sind daher evtl. vom Bau beeinträchtigt?). Komplexere Analysen sind durch den Einsatz des WFS-Standards alleine nicht möglich. Schon die eigentlich einfache Fragestellung Kollidiert der geplante S-Bahn-Tunnel mit dem bereits bestehenden U-Bahn-Tunnel? ist aufgrund der fehlenden dritten Dimension im Filter-Encoding-Standard nicht automatisiert durchführbar. Auch lässt die WFS- Spezifikation keine komplexen Analysen zu, da sie hauptsächlich zum Datenaustausch gedacht ist. An dieser Stelle kommt der WPS als Standard für beliebige Analysemethoden zum Einsatz. Mit diesem ist es z. B. prinzipiell möglich optimale Anfahrtswege für Transporte zu ermitteln, Einzugsgebiete für die geplanten Haltestellen festzustellen oder auch Simulationen von Personenströmen oder Be- und Entlüftungsanlagen durchzuführen. Der Vorteil diese Analysen mit Web-Prozessen durchzuführen liegt auf der einen Seite in der hohen Interoperabilität als auch in den Möglichkeiten für die kollaborative Arbeit. So können Analysen (nicht nur deren Ergebnisse!) auf einfache Art und Weise mit Planern anderer Abteilungen geteilt werden. Aber auch im Rahmen von Bürgerbeteiligungen sind Einsatz-

3 Geo-Web-Services im Rahmen der kollaborativen Trassenplanung 161 szenarien für Web-gestützte Analysen denkbar: So könnten Bürger über ein geeignetes Web-Interface durch die Veränderung weniger Parameter die Leistungsfähigkeit der Planungsalternativen einschätzen. 3 Mängel bei bisherigen Standards für Geo-Web-Services Geo-Web-Services sind vom OGC bislang nur im Hinblick auf 2D-Daten standardisiert worden. Da die Standards relativ weit gefasst sind, ist es ansatzweise auch möglich, 3D- Daten zu verarbeiten. So lässt es der Web Feature Service prinzipiell zu, 3D-Daten zu verteilen, wobei die Anfragesprache Filter Encoding räumliche Anfragen nur in der Ebene kennt. In Bezug auf die im Projekt zu erforschenden Methoden und Techniken für eine kooperative Infrastrukturplanung in 3D weisen heute verfügbare internationale Normen und Standards für Geo-Web-Service-Schnittstellen folgende Mängel auf: 3D-/4D-Funktionalität, heterogene geometrische und topologische Datentypen sowie Mehrskaligkeit werden nicht unterstützt. Daher ist eine für das verteilte Arbeiten im Internet sinnvolle Kapselung einer 4D-raum-zeitlichen Datenbank mittels heute verfügbaren standardisierten Geo-Web-Services nicht möglich. Die für die effiziente, dynamische Anbindung externer Planungsdaten und vor allem für die Erstellung nutzerspezifischer Views benötigte Funktionalität zur semantikerhaltenden Datenmodelltransformation wird nicht unterstützt. Für die Bereitstellung von GIS-Analysemethoden jeglicher Art in Form eines Geo- Web- Service existiert mit dem Web-Processing-Service bereits ein Standard. Allerdings besteht Forschungsbedarf unter anderem in den Bereichen der Standardisierung von Analysemethoden sowie der Abbildung komplexer Analysen in Form von Prozessketten. Qualitätsinformationen sind notwendig, um die Eignung von Geodaten für einzelne Anwendungen beurteilen zu können und die Ergebnisse räumlicher Analysen korrekt zu interpretieren. Der letztgenannte Aspekt wird jedoch bislang weder in GIS- Anwendungen noch in Geo-Web-Services ausreichend berücksichtigt. Zur Diskussion stehen zudem zwei interessante Entwürfe, der Web 3D Service (W3DS) (OGC 2010a) und der Web View Service (WVS) (OGC 2010b) die explizit für dreidimensionale Daten vorgesehen sind. Der WVS lässt sich dabei leicht als View Service kategorisieren, da er ein Bild der dreidimensionalen Daten liefert. Dazu benötigt der WVS die inneren und äußeren Parameter einer künstlichen Kamera, aus deren Sicht das Bild erzeugt wird. Darüber hinaus wird die optische Ausprägung der Geometrien per Symbology Encoding festgelegt. Der W3DS hingegen ist im Kern ein Download Service, da er kein einfaches Bild der Daten überträgt, sondern die Daten selbst liefert. Bei diesem Service wird der Fokus jedoch klar auf die Visualisierung der Daten gelegt. Das bedeutet, dass die Daten bereits durch den Service für die Visualisierung im Client optimiert werden. Beispielsweise wird das Koordinatensystem von einem linkshändigen auf ein (minimal) einfacher zu visualisierendes rechtshändiges Koordinatensystem umgerechnet und die Daten als Scene Graph aufbereitet.

4 162 H. Steuer und A. Donaubauer 4 Stand der Forschung Die in der Geoinformatik seit den 1990er-Jahren erforschten Systemarchitekturen nach dem Paradigma der Service-Orientierung haben die Praxisreife erreicht, sind in Standards des Open Geospatial Consortium ( und ISO-Normen ( eingeflossen und bilden bereits heute die Grundlage für Interoperabilität zwischen GI-Systemen unterschiedlicher Hersteller sowie für die nationalen Geodateninfrastrukturen (GDI) vieler Staaten. Verankert in den Ausführungsbestimmungen zur EU-Richtlinie INSPIRE wird es dank standardisierter Service-Protokolle in naher Zukunft möglich sein, europaweit einheitlich auf Geodaten aus dem Vermessungs- und Umweltbereich über Geo-Web-Services zuzugreifen (EUROPÄISCHES PARLAMENT UND EURO- PÄISCHER RAT 2007). Die in diesem Forschungsvorhaben zu entwickelnden Geo-Web-Services der nächsten Generation stützen sich auf diese Normen und Standards sowie auf eine Reihe von Forschungsarbeiten, die im Folgenden kurz umrissen werden. Auf dem Gebiet des Zugriffs und der Verarbeitung von mehrskaligen Geodaten mittels Geo-Web-Services hat HAMPE (2007) aufbauend auf den Arbeiten von SESTER (2000) zu multiskaligen Geodatenbanken (MRDB) eine Integration einer Datenbank in eine Web- Service-Umgebung beschrieben. Er greift dabei auf die Standards für Geo-Web-Services des Open Geospatial Consortium (OGC) zurück und erweitert diese. Die Arbeit beschränkt sich auf 2D-Daten und kann als Ausgangspunkt für die im Forschungsvorhaben zu realisierende Advanced-Geo-Web-Service-Schnittstelle für mehrskalige 3D-/4D-Daten herangezogen werden. Ein erster Entwurf für ein Geo-Web-Service-Protokoll, das Mehrskaligkeit und die Zeit unterstützen soll, wurde vom OGC zur Diskussion freigegeben (OGC 2010a). Da dieser Standard hauptsächlich für die Visualisierung von 3D-Daten vorgesehen ist, wird dort auf die Nutzung semantischer Informationen verzichtet. Mit der Bereitstellung von 3D-Daten mittels Geo-Web-Services haben sich bereits einige Forschungsarbeiten befasst. Einen Überblick über vorhandene Methoden, Technologien und Standards liefern ZIPF et al. (2007). MÄS & REINHARDT (2006) unterteilen 3D-Geo- Web-Services in solche zur reinen Visualisierung von 3D-Daten und solche, die einen Zugriff auf semantische 3D-Daten erlauben. Die meisten Arbeiten beschäftigen sich nur mit der Visualisierung von 3D-Daten im Internet. Zu nennen sind hier die Arbeiten von QUADT und KOLBE (2005) und DÖLLNER (2008). Die wenigen Forschungsarbeiten, die über die Visualisierung hinaus den Zugriff auf semantische 3D-Daten mittels Geo-Web-Services verfolgen, z. B. DÖLLNER & HAGEDORN (2007) und CZERWINSKI & PLÜMER (2008), beschränken sich bei der räumlichen Selektion der 3D-Daten auf 2D-Selektionskriterien. MÜLLER & CURTIS (2004) führen die mangelnde Unterstützung für 3D-Selektionskriterien bei Geo-Web-Services für den Zugriff auf 3D-Daten auf fehlende 3D-Operatoren in räumlichen Datenbanken zurück. Letztere sind Gegenstand des in diesem Beitrag beschriebenen Forschungsvorhabens, ebenso der Zugriff auf heterogene Geometriedatentypen bestehend aus Randdarstellungen, Simplizialkomplexen und prozeduraler Geometrie (SHAH & MÄNTYLÄ 1995). Bezüglich der semantikerhaltenden Datenmodelltransformation existieren sowohl Forschungs- und Standardisierungsarbeiten aus dem Bereich der allgemeinen Informatik (OMG 2008) als auch aus dem Bereich der Geoinformatik. Für Geo-Web-Services mit der

5 Geo-Web-Services im Rahmen der kollaborativen Trassenplanung 163 Fähigkeit zur semantikerhaltenden Datenmodelltransformation gibt es aktuell jedoch noch keine gültigen Standards und es herrscht Grundlagenforschungsbedarf in diesem Bereich (vgl. z. B. (DONAUBAUER et al. 2010, STAUB et al. 2008, LEHTO 2007, BALLEY 2007, ORCHESTRA CONSORTIUM 2008)). Für die Bereitstellung von GIS-Analysemethoden jeglicher Art in Form eines Geo-Web- Service existiert mit dem Web Processing Service (OGC 2007) zwar bereits ein Standard allerdings besteht noch Forschungsbedarf in den Bereichen der Granularität von Prozessen und der Standardisierung von Analysemethoden (STOLLBERG & ZIPF 2009), sowie der Abbildung komplexer Analysen in Form von Prozessketten. SCHÄFFER (2009) gibt einen Überblick über die Arbeiten des Open Geospatial Consortium in diesem Bereich. LANIG & ZIPF (2010) machen einen Vorschlag für eine Klassifikation von möglichen 3D- Geoprocessing-Functions im Kontext von Web Processing Services, liefern aber keine formale Beschreibung der Funktionen (MÜLLER et al. 2010). Im Bereich der Datenqualität kann auf die Normen ISO (ISO 2003A), in der Qualitätselemente zur Beschreibung der Qualität von Geodaten definiert sind, sowie die Norm ISO (ISO 2003B) für Metadaten, welche u. a. diese Qualitätselemente enthält und eine international einheitliche Beschreibung von Geodaten ermöglicht, zurückgegriffen werden. Besonders relevant sind Qualitätsinformationen zur Positionsgenauigkeit von Geodaten. Basierend auf früheren Arbeiten (CASPARY & SCHEURING 1992, FRANK 1996) hat GLEMSER (2000) mehrere Modelle entwickelt, mit denen Informationen zur metrischen Genauigkeit in Geodaten integriert werden können. Zudem hat er untersucht, wie diese Informationen bei der räumlichen Analyse zu behandeln sind. 5 Forschungsziele Um die kollaborative Planung mit Geo-Web-Services unterstützen zu können, werden diese im Projekt 3D Tracks erweitert und die oben genannten Mängel adressiert. Insbesondere werden die drei folgenden Themenblöcke betrachtet: 1. Mehrskalige 4D (3D+Zeit) Geo-Web-Services Um bei der kooperativen Planung auch auf historische Planungsstände zurückgreifen und diese mit der aktuellen Planung vergleichen zu können, müssen sowohl 3D- Geometrie als auch Zeit modelliert werden. Es ist zu erforschen, wie Schnittstellen für Geo-Web-Services beschaffen sein müssen, um einen effizienten lesenden (Selektion, Filterung) und schreibenden Zugriff auf 4D-Geodaten unter Wahrung von Konsistenzbedingungen in 3D/4D zu ermöglichen. Eine derartige mehrskalige 3D-/4D-Geo-Web- Service-Schnittstelle existiert nicht und soll im Projekt konzipiert und implementiert werden. 2. Semantische Interoperabilität für Geo-Web-Services Die zu erforschende Erweiterung von Geo-Web-Services für die Unterstützung semantischer Interoperabilität sieht vor, ein vom Geo-Web-Service gekapseltes Datenmodell (Quellmodell) durch benutzerdefinierte Transformationsregeln auf beliebige Zielmodelle abzubilden und dadurch eine semantikerhaltende Datenmodelltransformation zu steuern. Für den Anwendungsfall kooperative Infrastrukturplanung ist semantische Interoperabilität die Voraussetzung für eine effiziente, dynamische Anbindung externer Datenquellen an die Kollaborationsplattform sowie zur Erstellung nutzerspezifischer

6 164 H. Steuer und A. Donaubauer Views auf das gemeinsame Planungsmodell. Die an der Planung beteiligten Akteure haben je nach Fachdisziplin unterschiedliche Sichten auf die reale Welt und somit wird das gleiche Objekt der realen Welt durch verschiedene, der jeweiligen Fachdisziplin angepasste semantische Modelle beschrieben. 3. Qualitätssensitive Geoverarbeitungsdienste und Prozessketten Bei der Bereitstellung von GIS-Analysemethoden in Form von Geo-Web-Services sind Forschungsarbeiten in den Bereichen der formalen Beschreibung von GIS- Analysemethoden und der Abbildung komplexer Analysen in Prozessketten (Geoprocessing Workflows) zu leisten. Hierbei sollen Geoprocessing Workflows als Sonderfall einer semantikerhaltenden Datenmodelltransformation angesehen werden (siehe oben). Bei der Verarbeitung von Geodaten sollen Qualitätsparameter wie z. B. Positionsgenauigkeit oder Level of Detail berücksichtigt werden, um damit zur Laufzeit Qualitätsinformationen für das Ergebnis zu erzeugen. 6 Erste Implementierung Anwendungsbeispiel 2. S-Bahn- Stammstrecke München Als Anwendungsbeispiel in diesem Projekt dient die geplante 2. S-Bahn-Stammstrecke in München. Diese soll unterirdisch von der Donnersbergerbrücke bis zum Ostbahnhof verlaufen und an den neu zu bauenden bzw. zu erweiternden Haltestellen Marienhof und Hauptbahnhof halten. Abb. 1: Ergebnis einer zwei-dimensionalen räumlichen Anfrage an den WFS: geliefert wird ein Ausschnitt des 3D-Stadtmodells, der in einem Schlauch-förmigen Polygon liegt (hier über einem Ausschnitt des Kanalnetzes und Tunnelanlagen

7 Geo-Web-Services im Rahmen der kollaborativen Trassenplanung 165 Im Rahmen des Projektes wurde eine erste Version einer Dateninfrastruktur aufgesetzt. Dazu wurde dem Projekt ein Ausschnitt des 3D Stadtmodells München vom Vermessungsamt der Landeshauptstadt München als CityGML-Datei zur Verfügung gestellt. Dieser Ausschnitt enthält ein digitales Geländemodell sowie die oberirdischen Teile der Gebäude in den Levels of Detail 1 ( Klötzchenmodell ) und 2 (Gebäude inklusive Dachformen). Dieses 3D-Stadtmodell wird in einem eigens eingerichteten WFS mit angebundener Datenbank vorgehalten und kann die 3D-Vektordaten als Reaktion auf zwei-dimensionale räumliche Anfragen ausliefern (siehe Abbildung 1). Ein Teil der Forschungsarbeiten im Rahmen des Projektes wird sich damit beschäftigen diese, bislang dem Filter-Encoding-Standard entsprechenden Anfragen, auf die dritte Dimension zu erweitern. Im Vorgriff auf die CityGML Version 1.1 (welche auch Klassen zur Modellierung unterirdischer Bauwerke enthalten wird) wurden bereits 3D-Abwasserleitungsgeometrien aus 2D- Plänen mit Tiefenabgaben sowie nicht georeferenzierten 3D-Modellen der Sonderbauwerke erstellt und als GenericCityObjects in das CityGML-Stadtmodell integriert (WANASKY 2011). Einen Überblick über die bisherige Implementierung der Infrastruktur gibt Abbildung 2. Darüber hinaus wird ein Auszug aus der OpenStreetMap sowie eine exemplarischer Kanaldatensatz ebenfalls in einem WFS vorgehalten. Abb. 2: Übersicht über die bisherige Implementierung: Die CityGML-Daten der Landeshauptstadt München werden in einer Datenbank abgelegt, welche von einem Web Feature Service gekapselt wird. Ein Client kann die Daten von diesem WFS abfragen und in verschiedenen Formaten ablegen und direkt visualisieren.

8 166 H. Steuer und A. Donaubauer 7 Danksagung Wir danken dem Vermessungsamt der Landeshauptstadt München für die zur Verfügungstellung des 3D-Stadtmodells. Literatur BALLEY, S. (2007), Aide à la restructuration de données géographiques sur le Web. Dissertation an der Université de Marne-la-Vallée, Frankreich. BREUNIG, M., RANK, E., SCHILCHER, M., BORRMANN, A., HINZ, S., MUNDANI, R.-P., JI, Y., MENNINGHAUS, M., DONAUBAUER, A., STEUER, H., VÖGTLE, T. (2011), Towards computer-aided collaborative subway track planning in multi-scale 3D city and building models. 3DGeoInfo, 17. CASPARY, W. & SCHEURING, R. (1992), Error-Bands as Measures of Geometrical Accuracy. In: Proceedings EGIS 92, München, Vol. 1, , EGIS Foundation, Utrecht. CZERWINSKI, A. & PLÜMER, L. (2008), Landesweite Web Services der GDI NRW und CityGML erfolgreicher Einsatz für die EU-Umgebungslärmkartierung, In: gis.business, 7/2008, DÖLLNER, J. (2008): Techniken und Strategien der Visualisierung komplexer 3D-Geodaten. In: Schilcher, M. (Hrsg.), Tagungsband zum 13. Münchner Fortbildungsseminar Geoinformationssysteme DÖLLNER, J. & HAGEDORN, B. (2007), Integration von GIS-, CAD- und BIM-Daten mit dienstbasierten virtuellen 3D-Stadtmodellen. In: GIS Zeitschrift für Geoinformatik, 11/2007. DONAUBAUER, A, KUTZNER, T., GNÄGI, H. R., HENRICH, S., FICHTINGER, A. (2010a), Webbasierte Modelltransformation in der Geoinfomatik. In: Lecture Notes in Informatics Proceeding, Modellierung 2010, Vol. P161, EUROPÄISCHES PARLAMENT UND EUROPÄISCHER RAT (Hrsg.) (2007), Richtlinie 2007/2/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 14. März 2007 zur Schaffung einer Geodateninfrastruktur in der Europäischen Gemeinschaft (INSPIRE). Amtsblatt der Europäischen Union Nr. 108/1 vom FRANK, A. U. (1996), The Prevalence of Objects with Sharp Boundaries in GIS. In: BURROUGH & FRANK (Eds.), Geographic Objects with Indeterminate Boundaries. ESF- GISDATA, Vol. 2, Taylor & Francis, London. GLEMSER, M. (2000), Zur Berücksichtigung der geometrischen Objektunsicherheit in der Geoinformatik. Dissertation, Universität Stuttgart. HAMPE, M. (2007), Integration einer multiskaligen Datenbank in eine Webservice-Architektur. Dissertation. Deutsche Geodätische Kommission, Reihe C, Nr. 605 ISO (2003a), ISO Geographic information Quality principles. ISO (2003b), ISO Geographic information Metadata. LANIG, S. & ZIPF, A. (2010), Proposal for a Web Processing Services (WPS) Application Profile for 3D Processing Analysis. In Proc. of Second International Conference on Advanced Geographic Information Systems, Applications, and Services, Februar 2010, St. Maarten, Niederländische Antillen.

9 Geo-Web-Services im Rahmen der kollaborativen Trassenplanung 167 MÄS, S. & REINHARDT, W. (2006), Conception of a 3D Geodata Web Service for the Support of Indoor Navigation with GNSS, In: ABDUL-RAHMAN, A., ZLATANOVA, S. & COORS, V. (Eds.), Innovations in 3D Geoinformation Science, Lecture Notes in Geoinformation and Cartography, MÜLLER, H. & CURTIS, E. (2004), Extending 2D Interoperability Frameworks to 3D. In: The Interntional Archives of the Photogrammetry, Remote Sensing and Spatial Information Sciences, Vol. 34, Part XXX. MÜLLER, M., BERNARD, L. & BRAUNER, J. (2010), Moving Code in Spatial Data Infrastructures Web Service Based Deployment of Geoprocessing Algorithms. In: Transactions in GIS, 14 (S1), LEHTO, L. (2007), Real-time content transformations in a web service-based delivery architecture for geographic information. Dissertation am Finnischen Geodätischen Institut. Online im Internet. isbn pdf ( ). OGC (2004b), OpenGIS Web Feature Service (WFS) Implementation Specification, OGC Dokument OGC (2007), OpenGIS Web Processing Service, Version , OGC Dokument r7. OGC (2010a), Draft for Candidate OpenGIS Web 3D Service Interface Standard, Version 0.4.0, OGC Dokument r1. OGC (2010b), Draft for Candidate OpenGIS Web View Service Standard, Version 0.3.0, OGC Dokument r2. OMG (2008), Meta Object Facility (MOF) 2.0 Query/View/Transformation, v (Stand ) ORCHESTRA CONSORTIUM (HRSG.) (2008), Implementation Specification of the Translating Feature Access Service. Translating_Feature_Access_Service_Implementation_Specification_ v0.4-jrc-ies.pdf (Stand: ). QUADT, U. & KOLBE, T. (2005), Web 3D Service Implementation Specification. Discussion Paper, Open Geospatial Consortium, Doc. No SCHÄFFER, B. (2009), OWS-6 Geoprocessing Workflow Architecture Engineering Report. OGC Document OGC r3. SESTER, M. (2000), Maßstabsabhängige Darstellung in digitalen räumlichen Datenbeständen. Habilitationsschrift. Deutsche Geodätische Kommission, Reihe C, Nr SHAH, J. J. & MÄNTYLÄ, M. (1995), Parametric and feature-based CAD/CAM. Concepts, Techniques and Applications. John Wiley & Sons, New York. STAUB, P., GNÄGI, H. R. & MORF, A. (2008), Semantic Interoperability through the Definition of Conceptual Model Transformations. Transactions in GIS, 12 (2), STOLLBERG, B. & ZIPF, A. (2009), Development of a WPS Process Chaining Tool and Application in a Disaster Management Use Case for Urban Areas. UDMS th Urban Data Management Symposium, Ljubljana, Slowenien. WANASKY, S. (2011), Prototypische Objekte bei 3D-Stadtmodellen am Beispiel des Standards CityGML. Master Thesis, München. ZIPF, A., BASANOW, J., NEIS, P., NEUBAUER, S. & SCHILLING, A. (2007), Towards 3D Spatial Data Infrastructures (3D-SDI) based on Open Standards experiences, results and future issues. In: 3D GeoInfo07 ISPRS WG IV/8 International Workshop on 3D Geo- Information: Requirements, Acquisition, Modelling, Analysis, Visualisation. Delft, Niederlande.

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