Informationsveranstaltung Regionales Wanderwegemanagement
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- Moritz Maier
- vor 6 Jahren
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1 Informationsveranstaltung Regionales Wanderwegemanagement Tagesordnung 1. Ausgangslage Region Coburg 2. Vorschlag eines regional abgestimmten Wanderwegemanagements (Lösungsansätze, Fördermöglichkeiten & Mehrwert) 3. Best-Practice-Beispiele Qualitätswanderregion Frankenwald Initiative Rodachtal 4. Ausblick & ToDos 2 1
2 1. Ausgangslage Region Coburg (I) Wanderwegenetz: Themenrouten Fernwanderwege Wanderwege örtliche Wanderwege / Rundwanderwege 650 km (Initiative Rodachtal) 900 km (lt. Befragung) Zweck: Naherholung <-> Tourismus Ohne kommunale (Rund-)Wanderwege Unterschiedliche Akteure Unterschiedliche Zuständigkeiten Unterschiedliche Qualitätsstandards (Pflege, Ausstattung) Keine einheitlichen Beschilderungssysteme Unterschiedliche Informationskanäle (Karte, Flyer, Online) 3 1. Ausgangslage Region Coburg (II) Befragung zu Handlungs- und Informationsbedarf (Rückmeldung 17/18): Haben Sie Interesse an Antwort Interkommunaler Abstimmung Einheitlicher Beschilderung Einheitlicher Bewerbung Einer Neuausweisung Instandhaltung Informationsveranstaltung Ja Nein Keine Angabe Zuständig für Instandhaltung (n=65) k.a. (n=14) 21% Kommune ja (n=22) (n=28) k.a. 34% Verein 43% (n=31) nein (n=16) 48% (n=12) 25% Kommune +Verein (n=7) 11% 18% Wege mit Handlungsbedarf (n=65) 4 2
3 1. Ausgangslage Region Coburg (III) km Notwendige Maßnahme (n=64) absolut relativ absolut relativ 262,12 Neubeschilderung 11 Marketingmaterial 19 Bauliche Maßnahmen/ Wegebau 17 26,2% 17 77,3% 1 1,5% 1 4,6% 4 6,2% 4 18,1% Keine Angaben 43 66,1% / / Summe % % Überprüfung ca. 1,5 mal p.a Ausgangslage Region Coburg (IV) Zu klärende Fragen: 1. Wird Abstimmung von den Partnern als notwendig und sinnvoll eingeschätzt? 2. Interesse an dauerhaftem, gemeinsam abgestimmtem Wanderwegemanagement oder an einmaliger Aktion? 3. Rollenverteilung und personelle Kapazitäten? Wer soll Moderations-/Koordinationsrolle übernehmen? 3. Welche Maßnahmen sind sinnvoll? 4. Welche Kosten fallen an? 5. Finanzierungsmodelle? 6 3
4 2. Vorschlag regional abgestimmtes Wanderwegemanagement (I) Maßnahmen I. Infrastruktur II. Wegewartung/Qualitätsmanagement III. Öffentlichkeitsarbeit/Marketing Wegebau Ausbildung Wanderwegewart Informationsmaterial Wege (Flyer, Karte o.ä.) Beschilderung/Wegweisung Ausbildung Wanderführer Darstellung Angebote der Vereine auf Onlineplattform Informationsinfrastruktur Wegbegleitende Raststationen Onlineplattform (angedockt an Tourismusseite o.ä.) Digitalisierung der Wege (Natursportplaner, Alpstein) Einführung gemeinsame Standards Einrichtung Hotline Überprüfung durch Schüler (Ferienarbeit) und interessierte Bürger Bewerbung regionale Veranstaltungen / Aktionen 7 2. Vorschlag regional abgestimmtes Wanderwegemanagement (ÍI) Finanzierung 1. Förderkulissen Förderung von öffentlichen touristischen Infrastruktureinrichtungen (RÖFE) Landschaftspflege- und Naturpark-Richtlinien (LNPR) Städtebauförderung Ländliche Entwicklung (DorfR, ILE etc.) LEADER Förderung von Wanderwegen und deren Beschilderung, von Unterkunftshäusern und von Grün- und Erholungsanlagen (FörWaGa) 2. Weitere Mittel Oberfrankenstiftung Niederfüllbacher Stiftung Sparkasse, Sponsoren 3. Eigenmittel Kommunen Regionale Budgets (Landkreis, Projektmittel, Tourismusregion) 4. Eigenleistung & Kooperation mit heimischen Firmen 8 4
5 2. Vorschlag regional abgestimmtes Wanderwegemanagement (ÍII) Finanzierung - LEADER Förderrate und Bestimmungen nach aktueller Bayer. LEADER-Förderrichtlinie Förderung erfolgt als Zuschuss/Anteilsfinanzierung Zuschuss für Projekte: - min EUR - max EUR Fördersatz sonstige Projekte: 60 %, MwSt. ist förderfähig (inkl. Konzeption, max. 3 Jahre Personalkosten Projektmanagement, Öffentlichkeitsarbeit etc.) Kooperationsprojekte mit anderen LAG: national +10%; international + 20% Co-Finanzierung : 10 % Eigenanteil des Projektträgers + Mittel von bspw. Oberfranken- Stiftung, Niederfüllbacher-Stiftung, Landkreis- oder Tourismus-Budget möglich Förderung als Anschubfinanzierung, laufender Betrieb muss langfristig sicher gestellt werden Mittel in entsprechenden Handlungsfeldern begrenzt: EZ 3 (H.Z 3.4): EUR EZ 6: Konkurrenz mit anderen touristischen Projekten 9 2. Vorschlag regional abgestimmtes Wanderwegemanagement (ÍV) Finanzierung - LEADER Projekte müssen zu mind. einem Entwicklungs- und Handlungsziel der Lokalen Entwicklungsstrategie beitragen sowie neben den Projektauswahlkriterien, möglichst folgende Voraussetzungen erfüllen: Antragsteller: juristische Personen des öffentlichen und privaten Rechts (ausgenommen staatliche Behörden), natürliche Personen und Personengesellschaften Innovativer Ansatz (räumlicher Bezug) Projektlage im Gebiet der LAG Besondere Bedeutung/nachvollziehbarer Nutzen für das LAG-Gebiet Einbindung der Bevölkerung/verschiedener Akteure (Bottom-Up-Ansatz) Positiver (mind. neutraler) Beitrag zu Nachhaltigkeit sowie Umwelt- und Klimaschutz Klare Zuordnung zu einem Entwicklungs- und Handlungsziel der LES Beitrag zur Umsetzung der LES Trägerschaft gesichert Kosten transparent und angemessen (Co-)Finanzierung gesichert (Vorfinanzierung nötig!) Beitrag zur regionalen Wertschöpfung gegeben Regionale/überregionale Kooperation u. Verknüpfung mit Strategien Konzept zur nachhaltigen finanziellen Tragbarkeit des Projekts Positiver Beschluss des LAG-Entscheidungsgremiums 10 5
6 2. Vorschlag regional abgestimmtes Wanderwegemanagement (V) Finanzierung - Förderung Wanderwege, Beschilderung, Unterkunftshäusern (FörWaGa) Momentan Förderung von Wegemarkierung, künftig Digitalisierung, aber keine begleitendenden Rastmöglichkeiten Fördersatz: max. 50 %, min EUR, max EUR pro Jahr, Eigenbeteiligung mind. 10 % der zuwendungsfähigen Ausgaben Ca EUR pro Jahr für 13 (Mitglieds-) Vereine Mittel begrenzt Antragstellung nicht über Kommune, sondern über den Landesverband Bayern der Deutschen Gebirgs- und Wandervereine e. V. und seine Mitglieder sowie die Hauptgeschäftsstelle und die Sektionen des Deutschen Alpenvereins e. V. (Ansprechpartner Regierung v. Oberfranken). Zu fördernder Wanderweg muss in der Trägerschaft eines Verbandsvereines sein Z. B. über Kooperation zwischen Kommune und Thüringerwald Verein Vorschlag regional abgestimmtes Wanderwegemanagement (VI) Prozess Projektidee (abgestimmtes Wegemanagement, langfristige Sicherstellung der Pflege, Mehrwert für alle Projektpartner) Regionaler Ansatz Netzwerk (Kommunen/Bauhöfe, Wandervereine, Natursport, Tourismus etc.) Abstimmung & Rollenverteilung Steuerung Aktivforum: Regionalmanagement Koordination, Moderation, Fördermittelakquise Wander-/Natursportvereine personelle Unterstützung der Maßnahmen Kommunen/Bauhöfe personelle Unterstützung (bauliche Maßnahmen, Material, KnowHow) Konzept (Infrastrukturelle Planung, Datenerfassung etc.) Konzertierte Aktion & regionale Koordination Umsetzung (Wegebau, Beschilderung, Ausbildung, Marketing etc.) 12 6
7 2. Vorschlag regional abgestimmtes Wanderwegemanagement (VII) Mehrwert Für Kommunen, Vereine und Region Vergünstigung durch konzertierte Aktion (Anschaffung Beschilderung, Wartungssoftware, Flyer) Plattform und Unterstützung für Vereine bei Öffentlichkeitsarbeit, Weiterbildung, Mitgliedergewinnung Unterstützung der Kommunen durch Vereine beim Wegeunterhalt (Überprüfung) und bei Öffentlichkeitsarbeit/Marketing (Flyer, Karte, Onlinekanäle) Qualitatives Naherholungsangebot für Bürger Finanzielle Unterstützung bei Erstanschaffungen durch Förderung / Anschubfinanzierung Etablierung eines langfristigen, nachhaltigen Wanderwegemanagements Regionales Abstimmungsplattform durch Aktivforum Qualitative Produkte und Infrastruktur für Tourismusregion Best-Practice-Beispiele Qualitätswanderregion Frankenwald (Theresa Alex, Projektmanagerin Naturpark Frankenwald & Koordination Zertifizierungsprozess Qualitätsregion Wanderbares Deutschland) Initiative Rodachtal (Frank Neumann & Elisabeth Niekel, IPU Erfurt) 14 7
8 4. Ausblick & ToDos (I) Zu klärende Fragen: 1. Wird Abstimmung von den Partnern als notwendig und sinnvoll eingeschätzt? 2. Interesse an dauerhaftem, gemeinsam abgestimmtem Wanderwegemanagement und Aktivforum oder an einmaliger Aktion? 3. Rollenverteilung und personelle Kapazitäten? Wer soll Moderations-/Koordinationsrolle übernehmen? 3. Welche Maßnahmen sind sinnvoll? 4. Welche Kosten fallen an? 5. Finanzierungsmodelle? Ausblick & ToDos (II) Nächste Schritte: Kommunen und Vereine Interessensbekundung der potenziellen Netzwerkpartner Abschätzung Kosten Bereitstellung von Detailinformation Abklärung Co-Finanzierung Regionalmanagement Sammlung, Koordination und Detailplanung/Konzept Frist für Rückmeldung an Regionalmanagement: 22. März
9 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Ansprechpartner LAG-Management Coburg Stadt und Land aktiv e.v. Tobias Gruber Heidi Müller Lauterer Straße 60 Lauterer Straße Coburg Coburg / / tobias.gruber@region-coburg.de heidi.müller@region-coburg.de
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