23. März 2018 Jahrgang 6 / Ausgabe 18 Herausgeber: Henrik Becker. Seite 0

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2 LINDE WKN Die Aktie von Linde konnte im Verlauf, seit meiner letzten Betrachtung aus dem Jahr 2014, eine sehenswerte Performance an den Tag legen. Damals hatte ich ein Ziel von ca. 200 bis Ende 2017 prognostiziert; mit ein paar Wochen Verspätung konnte diese Prognose auch so umgesetzt werden. Dennoch habe ich meine Wellenzählung dem aktuellen Stand angepasst und zum Teil gründlich verändert. Seit Anfang 2015 bewegt sich Linde in einer Korrektur, auch wenn der flüchtige Blick auf den Chart eine andere Sichtweise zulassen würde. Linde bildet seit Anfang des Jahres eine Korrekturwelle aus und hat im Zuge dieser Bewegung die erste Unterwelle (a) bereits abgeschlossen. Durch den anschließenden Anstieg bis zur 0.62-Linie ( ) konnte Welle (b) ausgebildet allerdings noch nicht abgeschlossen werden. Der ausgebliebene Schlußkurs über diesem Widerstand ist ein relativ negatives Omen auf die sich anschließende Performance. Wie im Chart dargestellt erwarte ich, daß die Aktie noch weiter unter Druck gerät und in der nächsten Phase bis unter das größere 2.62 Retracement bei fällt. Durch diesen Schritt wird Welle (A) abgeschlossen und somit der Weg für eine etwas größere aufwärtsgerichtete Korrektur (B) geebnet. Viel ist auch dieser Minirallye nicht abzugewinnen, denn wie in derartigen Konstellationen üblich liegt das Potenzial deutlich unter dem vorangegangenen Hoch; hier Welle (b) bei ca Der bereits erfolgte Bruch des 1.62 Retracements bei ist ein sehr sicheres Indiz auf das beschriebene Szenario. Im weiteren Verlauf wird die Aktie bis in den 130er-Bereich hineinfallen und erst auf diesem Niveau einen wenn auch nur schwachen Boden finden. Linde bewegt sich innerhalb einer größeren Korrekturformation, sodaß die Wiederaufnahme des Aufwärtstrends auf absehbare Zeit nicht realistisch ist. Die Korrektur wird sich noch bis in die zweite Jahreshälfte hinein erstrecken, wenngleich ein erdrutschartiges Verhalten nicht zu erwarten ist. Sichern Sie Ihre Positionen auf dem 2.62 Retracement bei ab. Langzeit, Chart, Seite 1

3 MERCK WKN Die Anteilseigner der Merck AG haben nun wirklich keinen Grund zur Klage, denn die Performance der zurückliegenden 15 Jahre hat eine deutliche Sprache gesprochen. Seit gut einem Jahr bewegt sich die Aktie indes in einer Korrektur, deren Abschluß so schnell auch nicht zu erwarten ist. Eine dramatische Performance möchte ich hier an dieser Stelle noch nicht proklamieren. Im Verlauf der sich anschließenden Wochen werde ich zu allen 30 Dax-Werten eine Langzeitbetrachtung erstellen. Die Aktie bildet momentan noch die dreiteilige (A-B-C) Welle (c) eines größeren seit Anfang 2015 laufenden Triangles aus. Der Schlußkurs unterhalb der 1.00 Unterstützung bei ist ein negatives Indiz auf die sich abzeichnende Performance und stellt demzufolge weiteren Verkaufsdruck in Aussicht. An den kommenden Tagen stellt sich dementgegen eine kleine aufwärtsgerichtete Korrektur (iv) ein. Deren Intention ist die Ausbildung der kleinen Welle (iv) und verläuft nicht weiter als bis zum 0.38 Retracement bei ; ein leichtes Pendeln um diesen Widerstand inbegriffen. Die sich daran anschließende Welle (v) wird Merck dann bis zur Unterstützung bei (1.00 Retracement) fallen lassen. Aber auch auf dieser Seite ist sehe ich zunächst kein größeres Potenzial zur Verfügung stehen. Das Zeitlineal zeigt den temporären Verlauf dieser Korrekturwelle an. Mit Abschluß von (v) wird auch die größere (C) abgeschlossen, sodaß sich von diesem Niveau aus eine größere Erholungsphase ihren Lauf nehmen kann. Eine Trendwende ist indes nicht zu erwarten, dazu ist diese Konstellation nicht geeignet. Wie ich in meiner Langzeitanalyse aufzeigen werde, wird sich die lethargische Phase noch über geraume Zeit hinziehen. Die Aktie der Merck AG befindet sich im Korrekturmodus und wird diesen Aggregatzustand im Verlauf dieses Jahres nicht mehr verlassen. Resultierend daraus rate ich von erneuten Engagements in diesen Wert ab. Zur Absicherung von kürzeren Positionen sollten Sie auf das 1.00 Retracement bei zurückgreifen. Chart letzter Analyse, Seite 2

4 MÜNCHENER RÜCK WKN In meiner letzten Langzeitanalyse vom April 2014 (oberer Chart) hatte ich für die Münchener Rück AG ein Kursziel von ca. 200 bis 2017 prognostiziert. Dieses Ziel hat die Aktie auch sehr schön nachvollzogen. Dennoch habe ich mein Szenario dem aktuellen Geschehen Rechnung tragend angepasst. Dabei habe ich auch die grundlegende Aussage, wonach sich ein neuer sehr weitreichender Aufwärtstrend ausbilden wird, verändert. Der untere Chart deutet dieses Szenario an. Nunmehr sehe ich die Münchener Rück in einer seit 2003 währenden Korrektur! Aktuell bildet sich Welle (c) eines größeren Triangles aus. Diese sich dreiteilig (a-b-c) ausformende Welle bildet momentan die erste Unterwelle (a) aus. In deren Verlauf wird die Aktie noch bis zur Unterstützung bei (0.76 Retracement) fallen. Den unvermittelten Bruch dieser signifikanten Unterstützung erwarte ich indes nicht. Da sich Welle (a) fünfteilig ausformen wird, und in dieser Konstellation auch muß, ist von leichten Kursgewinnen an den kommenden Tagen auszugehen. Diese kleine Bewegung dient der Ausbildung von Welle (b). Wie im Chart dargestellt wird sich das Potenzial in überschaubaren Grenzen halten und keinesfalls über das bisherige Hoch (B) führen. Die sich anschließende und den Trend abschließende (c) wird die Notierung zunächst bis zum 0.62 Retracement bei fallen lassen. Wesentlich tiefer verläuft die Talfahrt, zumindest in ihrer ersten Phase, nicht. Im weiteren ferneren Verlauf wird sich die Aktie im Bereich von 140 wiederfinden, wie ich es in meiner Langzeitbetrachtung auch aufzeigen werde. Eine grundlegende Wendung hin zum Besseren ist dem Chartverlauf derzeit nicht zu entnehmen. Ebenso wenig kann ich einen erdrutschartigen Verlauf erkennen. Vielmehr wird sich eine eher seitliche Ausrichtung, mit durchaus größeren Amplituden, durchsetzen. Die Aktie der Münchener Rück befindet sich auf mehreren Ebenen in einer Korrektur. Eine Auflösung dieser Situation ist zeitnah nicht zu erwarten. Sichern Sie Ihre Positionen auf dem 0.62 Retracement bei ab. Chart letzter Analyse, Seite 3

5 PRO SIEBEN WKN PSM 777 Die Aktie, der Pro Sieben AG führt, seit fast drei Jahren eine Korrektur aus, in deren Verlauf sich der Kursverlust in der Spitze bereits auf ca. 50 Prozent summiert hat. Das eigentlich Dramatische daran ist der Aspekt, daß sich diese Bewegung selbst als Teil einer viel größeren Korrektur versteht. Bedingt dadurch werden sich weiterführende drastische Kursverluste nicht vermeiden lassen. Selbst die für gewöhnlich positiv denkende Software Elwave sieht die Zukunft weniger rosig. Aktuell formt sich die große Welle (E) des seit fast zwanzig Jahren laufenden Triangles aus. Diese sich selbst dreiteilig (A-B-C) ausbildende (E) befindet sich in Welle (C) und damit in der finalen Phase. Dennoch wird sich das aktuelle Niveau nicht behaupten können. Wie im Chart dargestellt erwarte ich den Abverkauf bis zur 1.62-Unterstützung bei Der bereits absolvierte Bruch des 1.00 Retracements bei ist ein sehr sicheres Anzeichen auf diesen Verlauf. Die sich aktuell ausbildende kleine Welle (ii) läßt die Aktie kurzzeitig noch einmal leicht steigen. Das Ziel dieser Minirallye liegt auf dem 0.62 Retracement (34.07 ), maximal bei (0.76 Retracement). Erst ein signifikanter Sprung über die 0.76-Linie (36.83 ) würde eine gewisse Aufhellung der mittelfristigen Avancen einleiten können, mehr auch nicht. Die Betonung liegt dabei auf der Mittelfristigkeit. Eine grundlegende Trendwende kann ich dem Chart nicht ablesen. Dazu ist diese Konstellation nicht geschaffen. Auch wenn ich keinen Crash erkennen kann, wird sich die Korrektur bis in den Bereich um 15 hinein fortsetzen. Erst dann ist von einer grundlegenden Verbesserung auszugehen. Die Aktie von Pro Sieben befindet sich tief im Korrekturmodus. Diese Aussage betrifft selbst den äußerst langfristigen Bereich. Ein für den langen Horizont geltendes Kaufsignal ist demzufolge auf lange Sicht nicht zu erwarten. Erst oberhalb von (0.76 Retracement) entsteht ein kleineres Kaufsignal. Zur Absicherung Ihrer Positionen sollten Sie auf das 1.62 Retracement bei zurückgreifen. Langzeit Mittelfrisitig Seite 4

6 RWE WKN Der Energieriese führt ein beschwerliches Leben, und das nun schon seit mehr als zwei Jahrzehnten. Wie ich es bereits vor fast genau vier Jahren prognostiziert hatte, befindet sich die Aktie auch langfristig in einer sehr großen Korrekturformation und mußte, demzufolge auch weitere herbe Preisabschläge hinnehmen. Mein damaliges Ziel von ca. 8 konnte, wenn auch wesentlich früher als angedacht, erreicht und vereidigt werden. Auch die seit gut zweieinhalb Jahren währende leichte Erholungsphase trägt keine Züge einer Trendwende oder Ähnlichem. Momentan befindet sich die Aktie in Welle (b) der großen Trianglewelle (D). Die sich ebenfalls dreiteilig (A-B-C) ausbildende Welle (b) formt ihrerseits aktuell die aufwärtsgerichtete kleinere (B) aus und vermittelt damit den Eindruck einer kleinen Rallye. Doch der Schein trügt, auch wenn die kleine Reise noch nicht abgeschlossen ist, ist deren zur Verfügung stehender Raum sehr eng begrenzt und sollte keineswegs über das Verlaufshoch vom Oktober 10 (Welle a) reichen. Die sich daran anschließende (C) läßt dann, durch erneuten deutlichen Verkaufsdruck, wieder die Realität in das Handeln einziehen. Aber auch auf dieser Seite werden sich keine Abgründe eröffnen, denn so wie der Chart es zeigt liegt das maximale Ziel dieser Bewegung im Bereich des 0.62 Retracements bei Das Zeitlineal gibt mit dem 0.38 Retracement Mitte des Jahres als temporäre Zielzone für (C) und gleichbedeutend für die übergeordnete (b) an. Eine wesentlich höhere zeitliche Ausdehnung erwarte ich indes nicht. Der nächste Wendepunkt würde sich dann erst Anfang des kommenden Jahres einstellen. Die die Welle (D) abschließende (c) läßt, durch den Anstieg bis ca. 30 (0.50 Retracement) dann noch einmal unbegründete Hoffnung auf nachhaltige Verbesserung der Ausgangslage aufkeimen. Korrekturen über Korrekturen zeichnen das Bild des Energieversorgers. Ein Kaufsignal ist noch nicht einmal ansatzweise realistisch. Sichern Sie Ihre Positionen auf der 0.76-Unterstützung bei ab. Chart letzter Analyse, Seite 5

7 SAP WKN Als ich in meiner letzten Analyse, vor vier Jahren, den Anstieg der Aktie des Softwarehauses bis deutlich über 80 prognostiziert hatte, fand diese Sicht damals nicht nur Anhänger. Doch konnte die zwischenzeitliche Performance durch den Anstieg bis ca. 100, meine damalige Lesart weitestgehend bestätigen. Dennoch habe ich meine Wellenzählung dem aktuellen Geschehen angepasst, auch wenn sich der Tenor nicht verändert hat. Und dieser sieht auf das Softwareunternehmen eine eher verhaltene Zukunft zukommen. Die seit geraumer Zeit ablaufende Korrektur ist als ein erster Vorbote dieser Entwicklung anzusehen. Nach erfolgtem Anschlag am besonders widerstandsfähigen 1.00 Retracement bei mußte sich die Aktie einer Korrektur beugen. Diese in der Hierarchie sehr hoch angesiedelte Widerstandslinie wird so gut wie nie im ersten Anlauf aus dem Weg geräumt. Negativ auf den künftigen Verlauf wirkt sich dabei der nur sehr schwach ausgeprägte Schlußkurs oberhalb aus. Dieses nur leichte Überschreiten ist keine Manifestation von starkem Willen weiter steigen zu wollen. Aktuell befindet sich die ablaufende Korrektur in der ersten Unterwelle (a) und wird im Verlauf dieser Bewegung noch bis unter die 0.50-Unterstützung bei fallen. Die an den letzten Tagen stattgefundene leichte Erholungsphase dient lediglich der Ausbildung der kleinen (b) und sollte daher nicht überbewertet werden. Dennoch ist an den sich anschließenden Tagen von weiteren, bis maximal (0.62 ) reichenden, Kursgewinnen auszugehen. Doch kann diese Minirallye nicht darüber hinwegtäuschen, daß das eigentliche Ziel der Korrektur mit dem 0.62 Retracement bei schon in empfindlicher Entfernung liegt. Ein ernst zu nehmendes Anzeichen auf eine vorzeigte Auflösung der sich kräftig abzeichnenden Korrekturphase würde erst ein nachhaltiger Schlußkurs über (1.00 Retracement) setzen. Die Aktie der SAP AG bewegt sich im Rahmen mehrerer Korrekturebenen, sodaß ich von Engagements abrate. Ein Kaufsignal ist zeitnah nicht zu erwarten. Sichern Sie auf dem 0.50 Retracement bei ab. Chart letzter Analyse, Seite 6

8 SIEMENS WKN Seit gut 20 Jahren bewegt sich die Aktie von Siemens in einer seitlich ausgeprägten Phase, ohne dabei den Eindruck zu erwecken, dieses lethargische Verhalten auf absehbare Zeit beenden zu wollen. Das vor fast vier Jahren von mir prognostizierte Ziel von 111 konnte die Aktie mehr als nur erreichen. Der Wermutstropfen an dieser Performance ist, daß es sich hierbei lediglich um eine aufwärtsgerichtete Korrektur und eben nicht um einen reinrassigen Aufwärtstrend handelt. Ein solcher Trend wird auch noch längere Zeit auf sich warten lassen, aber dazu in meinen Langzeitbetrachtungen mehr. Mit Unterschreiten der 0.50-Unterstützng bei konnte zunächst Welle (5) abgeschlossen werden. Der Abschluß, der größeren (C) wird, indes erst durch einen nachhaltigen Bruch des 0.76 Retracements bei manifestiert. Die aktuelle Korrektur dient der Ausbildung der ersten Unterwelle (A) einer größeren Korrektur, in deren Verlauf dieses Kursniveau erreicht wird. Im Chart habe ich Welle (A) fünfteilig (a-b-c-d-e) dargestellt, wenngleich hierüber noch nicht das letzte Wort gesprochen ist. Auf jeden Fall werden sich die kommenden Tage relativ positiv gestalten und somit der Aktie einen leichten Anstieg ermöglichen. Viel ist dem Prozedere natürlich nicht abzugewinnen, denn das maximale Ziel dieser kleinen Rallye liegt mit dem Widerstand bei (0.76 Retracement) in nicht unendlicher Weite. Erst ein signifikantes Überschreiten dieser Linie würde für den mittleren Horizont eine leichte Entspannung bewirken; mehr aber auch nicht. Dementgegen würde ein erneuter Bruch des 0.50 Retracements bei , ein sehr negatives Zeichen setzen und damit den zuvor beschriebenen Abverkauf Realität werden lassen. Viel tiefer als beschreiben wird sich die Korrektur jedenfalls in der ersten Phase nicht darstellen. Siemens befindet sich fest im Korrekturmodus und wird diesen Zustand auf absehbare Zeit nicht verlassen. Daher rate ich momentan von Engagements ab. Sichern Sie spätestens bei (0.76 Retracement) ab. Chart letzter Analyse, Seite 7

9 THYSSEN KRUPP WKN Die Aktie des Industrieriesen hatte schon bessere Zeiten erlebt, wie der obere Chart es verdeutlicht. Doch bereits vor vier Jahren hatte ich, ungeachtet eines kleinen weiteren Anstieges, in meiner damaligen Langzeitbetrachtung schweres Fahrwasser für das Wertpapier prognostiziert und damit das Auftreten eines größeren Aufwärtstrends ausgeschlossen. Die zwischenzeitliche Performance hat genau dieses Verhalten hervorgebracht. Doch, wie ich es in meiner nächsten Langzeitbetrachtung aufzeigen werde, besteht durchaus berechtigter Grund zur Hoffnung auf bessere Zeiten. Die Aktie bewegt sich in Welle (D; im Chart nicht dargestellt) eines größeren seit mehreren Jahren laufenden Triangles. Diese für sich genommen dreiteilige (a-b-c) Welle bildet derzeit Welle (b) aus. Wie im Chart dargestellt liegt das lehrbuchhafte Ziel einer Welle B auf dem 0.50 Retracement; hier bei Maximal kann die sich entweder drei-oder auch fünfteilig ausbildende (b) bis zum 0.62 Retracement erstrecken. Die Tatsache, daß die Unterstützung bei (1.00 Retracement) nicht nachhaltig unterschritten wurde läßt eine sich an den kommenden Tagen einstellende leichte Erholungsphase realistisch erscheinen. Maximal kann sich die kleine Himmelfahrt bis zum Widerstand bei aktuell (0.76 Retracement) erstrecken. In aller Regel wird dieses Ziel indes deutlich verfehlt, findet die Welle deutlich vorher ihren Abschluß. Nach Abschluß dieser kleinen Korrektur wird sich die Aktie dem übergeordneten Ziel widmen und bis zum 0.50 Retracement (18.44 ) fallen. Wie das unterhalb liegende Zeitlineal es aufzeigt, ist mit dem Abschluß von (b) nicht mehr in der ersten Jahreshälfte auszugehen. Anzeichen, deren Interpretationen auf eine signifikante Verbesserung der Ausgangslage hindeuten, kann ich dem Chartverlauf nicht entnehmen. Die Aktie von Thyssen befindet sich in einer seitlich ausgeprägten Korrektur, deren Abschluß nicht mehr in unendlicher Weite liegt. Aktuell liegt dennoch kein größeres Kaufsignal vor. Sichern Sie Ihre Positionen spätestens auf dem 0.62 Retracement bei ab. Chart letzter Analyse, Seite 8

10 VOLKSWAGEN WKN Blickt man auf meinen Langzeitchart vom April 14, so sieht man eine sehr scharfe Korrektur als Folge einer dann abgeschlossenen Korrekturformation. Von Dieselskandal war damals noch nicht einmal ansatzweise die Rede, und doch hat sich diese Performance so eingestellt, auch wenn die Details sich etwas anders abgezeichnet haben. Seit gut drei Jahren bewegt sich nun die Aktie in einer, besonders auch temporär, sehr großen Korrektur und wird diesen Zustand auch so schnell nicht verlassen. Momentan bildet sich Welle (B) der übergeordneten sehr großen (IV; im Chart nicht dargestellt) aus. Wie für eine B nicht unüblich bedient sich diese Welle einer komplexen Korrekturformation (abc-x-abc) in deren zweiter Welle (c) sich die Aktie aktuell noch aufhält. Auch wenn ich im Chart bereits den Abschluß von (B) dargestellt habe, ist dieser erst durch den Bruch des 0.62 Retracements bei vollzogen. Solange sich dieser Schritt nicht eingestellt hat, bleibt die komplexe Korrektur die bestimmende Formation und damit verbunden das 1.62 Retracement ( ) als eventuelles Ziel. Sehr realistisch erscheint mir dieses Vorgehen dann doch nicht, weshalb (B) für mich schon als abgeschlossen gilt. Der ausgebliebene Bruch des 0.50 Retracements bei ist der Boden für eine kleine Rallye, wie ich es im Chart bereits dargestellt habe. Diese Bewegung dient der Ausbildung von Welle (2) und kann bedingt dadurch maximal bis zum Widerstand bei verlaufen. Wesentlich mehr Raum steht dieser Welle nicht zur Verfügung. Die sich daran anschließende (3) läßt die Notierung wieder unter Druck geraten, wobei dieses Mal der Bruch der 0.76-Unterstützung ( ) auf der Agenda stehen wird. Das fernere Ziel der Korrektur liegt auf dem 0.62 Retracement bei und kann bis Anfang kommenden Jahres erreicht werden. Die Aktie des Autobauers ist fest im Griff der Korrektur und wird es die kommenden Monate auch bleiben. Eine vorzeitige Auflösung dieser Situation ist nicht realistisch. Zur Absicherung Ihrer Positionen sollten Sie auf das 0.76 Retracement bei zurückgreifen. Chart letzter Analyse, Seite 9

11 VONOVIA WKN A1M L7J Die Aktie der Vonovia AG befindet sich seit Jahren in einem stabilen Aufwärtstrend und wird es auch auf absehbare Zeit bleiben. Auch wenn sich große Teile dieser Bewegung als Korrekturformationen entpuppt haben und zeitnah von größerem Verkaufsdruck auszugehen ist, bleibt der große Ausblick durchaus bullisch zu bewerten. Doch wie immer an den Finanzmärkten, gibt es auch für den Wohnungseigner und Verwalter keinen Persilschein für die Zukunft. Mit Anschlag am 1.00 Retracement (42.38 ) konnte Welle (1) des sehr großen Aufwärtstrends abgeschlossen werden. Die sich daran anschließende Korrektur dient dabei der Ausbildung von Welle (2) und wird sich in aller Regel dreiteilig (a-b-c) ausbilden. Das punktgenaue Aufsetzen auf dem 0.50 Retracement bei hat den Grundstein für die momentan ablaufende leichte Erholungsphase gebildet. Diese der Ausbildung von Welle (b) dienende Bewegung kann noch bis (0.62 Retracement) maximal aber bis zur großen 1.00-Linie (42.38 ) steigen. In aller Regel läuft eine B nicht so weit. Im Anschluß daran setzt sich die übergeordnete Korrektur wieder in Szene und läßt die Aktie zunächst bis zur Unterstützung bei (0.62 Retracement) fallen. Auf diesem Niveau kann Welle (2) den Abschluß finden. Maximal wäre noch der Abverkauf bis zum 0.76 Retracement bei möglich. Wie immer gibt das Zeitlineal Anhaltspunkte über den zeitlichen Ablauf der Korrekturwelle an. Grundlegend versteht sich diese Korrektur als Teil einer intakten Aufwärtsbewegung, wie ich es in meiner Langzeitbetrachtung auch aufzeigen werde. Diese positiven Avancen können erst durch einen eventuellen Bruch des 0.76 Retracements (31.59 ) negiert werden. Die Aktie von Vonovia bildet aktuell eine größere Korrektur als Teil eines Aufwärtstrends aus. Aufgrund der noch zu erwartenden Preisabschläge rate ich gegenwärtig noch von Engagements ab. Ein Kaufsignal ist erst für die zweite Jahreshälfte zu erwarten. Zur Absicherung sollte Sie spätestens auf das 0.76 Retracement bei zurückgreifen. Langzeit Chart letzter Analyse Seite 10

12 IMPRESSUM / HAFTUNGSAUSSCHLUSS Autor: Henrik Becker Hauptstraße 4, Taucha Herausgeber und V.i.S.d.P. Henrik Becker Hauptstraße 4, Taucha Gerichtsstand: Amtsgericht Leipzig Steuer-Nummer: 237/205/06181 UID-Nummer: DE Finanzamt: Eilenburg, Postfach Eilenburg Henrik.Becker@neo-wave.de Internet: Grafiken: Henrik Becker unter Verwendung der Software ELWAVE HAFTUNGSAUSSCHLUSS Der Anbieter übernimmt keine Haftung für bereitgestellte Handelsanregungen. Die Analysen stellen in keiner Weise einen Aufruf zur individuellen oder allgemeinen Nachbildung, auch nicht stillschweigend, dar. Sie verhalten sich lediglich über eine Meinungsäußerung des Anbieters dahingehend, wie die künftige Entwicklung einzelner Kurse ausfallen könnte. Handelsanregungen oder anderweitige Informationen stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder sonstigen Finanzprodukten dar. Eine Haftung für mittelbare und unmittelbare Folgen der veröffentlichten Inhalte ist somit ausgeschlossen. Der Anbieter bezieht alle Informationen, die er den Analysen zu Grunde legt, aus solchen Informationsquellen, die er zwar als vertrauenswürdig erachtet, deren Wahrheitsgehalt er aber nicht selbst überprüfen kann und für den er daher auch keinerlei Haftung übernimmt. Nutzer, die aufgrund von Analysen und / oder Meinungsäußerungen und/oder berichten des Anbieters Anlageentscheidungen treffen, handeln in vollem Umfang auf eigene Gefahr und auf eigenes Risiko. Der Anbieter übernimmt keine Haftung für die erteilten Informationen. Insbesondere weist der auf die bei Geschäften mit Optionsscheinen, Derivaten und derivativen Finanzinstrumenten besonders hohen Risiken hin. Der Handel mit Optionsscheinen bzw. Derivaten ist ein Finanztermingeschäft. Den erheblichen Chancen stehen entsprechende Risiken gegenüber, die nicht nur einen Totalverlust des eingesetzten Kapitals, sondern darüber hinausgehende Verluste nach sich ziehen können. Aus diesem Grund setzt diese Art von Geschäften vertiefte Kenntnisse im Bezug auf diese Finanzprodukte, die Wertpapiermärkte, Wertpapierhandelstechniken und -strategien voraus. Nur Verbraucher, die die gem. 37d WpHG bei Banken und Sparkassen ausliegende Broschüre Basisinformationen über Finanztermingeschäfte gelesen und verstanden sowie das Formular Wichtige Information über die Verlustrisiken bei Finanztermingeschäften gelesen und unterschrieben haben, sind berechtigt, am Handel mit Optionsscheinen und sonstigen Finanztermingeschäften teilzunehmen. Der Nutzer handelt gleichwohl auf eigenes Risiko und auf eigene Gefahr. Seite 11