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1 4,50 I FR. 9,00 E-COMMERCE I ONLINE-MARKETING I TECHNIK INTERNET WORLD Business AUSGABE 4/ FEBRUAR 2015 ALLE 14 TAGE TOPAKTUELL Neue Serie SEO-Strategien für Online-Shops S. 20 Drohnenfreie Zone Nicht über meinem Haus Immer mehr Flugdrohnen bevölkern den Himmel und lassen Sorgen um die Privatsphäre entstehen. Wer den Luftraum über seinem Haus zur drohnenfreien Zone erklären lassen möchte, kann sich jetzt auf Noflyzone.org registrieren. Die Betreiber versprechen, die Adressen an die Drohnenhersteller weiterzugeben, diese sollen dann in den GPS-Speichern ihrer Produkte das entsprechende Gebiet sperren. Einige Unternehmen haben bereits ihre Unterstützung zugesagt bekannte Namen wie Google, Amazon, DHL und Fedex fehlen jedoch auf der Liste. [fk] Fliegt automatisch: Kameradrohne des US-Herstellers Parrot Foto: Shutterstock / Bloomua Content-Marketing Es geht um Aufmerksamkeit Content-Marketing war lange einer der großen Hype-Begriffe. Lukas Kircher, Chef der Digital-Agentur C3, erklärt, warum das Thema erwachsen wurde. Er wünscht sich Werbung, für die er keinen Adblocker mehr braucht. S. 26 Cyber-Attacken So stoppen Sie Einbrecher im Webshop S. 30 Ballern für Millionen Allein in der ESL sind fünf Millionen Spieler registriert, 1,5 Millionen davon aus Deutschland. Was diese Szene antreibt, lesen Sie ab Seite 8. E-Commerce Online-Marketing Technik Anzeige Der Stellenmarkt für Internet-Fachkräfte S. 42 oder unter internetworld.de/stellenmarkt Online-Gaming ist eine Massenbewegung im Internet und auf Live-Bühnen weltweit ls im Oktober 2014 der Südkoreaner A Kim Yoo Jin US-Dollar Preisgeld in der Disziplin Starface 2 gewann, jubelten ihm vor Ort im polnischen Katowice begeisterte Zuschauer zu und über eine Million Gaming-Fans aus 150 Ländern verfolgten den Event als Live- Stream im Internet. Online-Gaming hat längst die Massen erfasst. Rund 30 Millionen Deutsche spielen am Computer, so lautet eine Schätzung der Turtle Entertainment AG. Das Kölner Unternehmen steht hinter der ESL (Electronic Sports League) und gilt inzwischen als größter E-Sports-Veranstalter der Welt. E-Sports, das bedeutet: Spielen gegen virtuelle und reale Gegner im Netz. Trainieren, Teams bilden, Punkte sammeln, Wettbewerbe gewinnen, aufsteigen, bei Live- Events mitmachen. Die elektronischen Sportarten unterscheiden sich jedoch erheblich von den Disziplinen, für die es olympisches Gold gibt. Die Spanne reicht von der Fußball-Simulation FIFA 15 über Live dabei: Computerspiele müssen nicht im stillen Kämmerlein stattfinden das SciFi-Abenteuer Starface 2 bis zum blutigen Kriegsspiel Call of Duty, in dem Soldaten und Terroristen gegeneinander antreten. Der Zuspruch ist gewaltig: Foto: Shutterstock / Andrey Armyagov Fotos: Helene Kristiansson / ESL Beliebt auf Social Media Top Ten Medium Likes, Shares, Kommentare 1 Bild.de Heftig.co Spiegel Online RTL.de Die Welt Der Postillon Focus Online Zeit Online N Stern Bild.de wurde auf Facebook & Co. fast 29 Millionen Mal erwähnt INTERNET WORLD Business 4/15 Quelle: 10000flies.de Die Kanäle befruchten sich Ernsting s Family profitiert davon, dass das Unternehmen schon 2004 damit begann, Online- und Offline-Kanäle zu verknüpfen. Geschäftsführer Johannes Ehling erklärt die Strategie dahinter. S. 14 Umsätze mit mobilem Internet in Deutschland 2012: 5,5 Mrd. Euro 2015: 2017: 7,9 Mrd. 9,4 Mrd. Euro * Euro * In fünf Jahren fast verdoppeln werden sich die Umsätze mit mobilem Internet, prognostiziert PWC Viele Bilder, kein Blabla Das Bildernetzwerk Instagram ist der neue Star unter den Social-Media-Plattformen kein Kanal hat solche Zuwächse. Für Marken bedeutet dies: höchste Zeit dort präsent zu sein. S. 24 Webhosting in der Cloud Nur zahlen, was gebraucht wird, so lautet das Versprechen von Cloud Computing. Eine Marktübersicht zeigt: Die Spannbreite der Angebote ist groß, die Liste der Anforderungen allerdings auch. S. 32 Neue Mediengesellschaft Ulm mbh, PF , München Postvertriebsstück, DPAG, Entgelt bezahlt INTERNET WORLD Business 4/15; Quelle: PWC; *geschätzt

2 Die neuen Themen-Guides der Internet World Business Buchen Sie jetzt Ihren Werbeauftritt! Bleiben Sie 1 Jahr lang präsent! NEU! Business Guide: -Marketing 2015 Beilage INTERNET WORLD Business 13/15 vom NEU! Anzeigenschluss: Anzeigenberatung: Juliane Roschke Telefon 0 89/ , Fax 0 89/ juliane.roschke@nmg.de Business Guide: SEO/SEM 2016 Beilage INTERNET WORLD Business 26/15 vom Anzeigenschluss:

3 INHALT 16. Februar /15 INTERNET WORLD Business 3 Foto: Fotolia / Anyaberkut Inhalt SCHWERPUNKT Let the Games begin Online-Gaming als Massenbewegung 8 E-COMMERCE Surfen und bummeln Einkaufsdienste bringen Handel ins Web 12 Die Kanäle befruchten sich Multichannel bei Ernsting s Family 14 Alibabas viele Räuber Probleme mit gefälschten Produkten 16 Erfolg mit E-Commerce light Gute Verkaufszahlen für Experts Webshop 17 Stress beim Anmelden Werb mit Zustimmung 18 KNOW-HOW Serie: SEO für Online-Shops, Teil 1 Die richtigen Keywords finden 20 ONLINE-MARKETING Alles Ansichtssache Schwammige Standards für Visibility 22 Viele Bilder, kein Blabla Instagram als neuer Social Media Star 24 Eine Art digitale Folter Wie C3 Content-Marketing betreibt 26 Perfekte Emotion Ein Pinguin als Cross-Channel-Botschafter hafter TECHNIK Einbrecher im Webshop Online-Läden im Visier von Kriminellen 30 Flexibilität durch Cloud-Hosting Nur zahlen, was gebraucht wird 32 Attraktiv auf kleinen Screens Daumenfreundliche mobile Websites 35 RUBRIKEN Update 4 Pro & Contra: Bewertungsportale 11 Personalien 40 Szene 44 Meinung: Verkaufsinkompetente Webshops 46 Termine 40 Impressum 44 Stellenmarkt 42 Dienstleisterverzeichnis Foto: Fotolia / Rukanoga Foto: Fotolia / lassedesignen Das Start-Up mit Zukunft 2015 Die Bewerbungsfrist zum Start-Up Award läuft noch bis zum 26. Februar 2015, 10 Uhr. Gründer und Jungunternehmer aufgepasst: Die Internet World Messe München fördert auch in diesem Jahr junge Entrepreneure aus der E-Commerce-Branche und sucht das Start-Up mit Zukunft Der Award richtet sich an Jungunternehmer aus dem Bereich E-Commerce, bei denen die Unternehmensgründung nicht länger als zwei Jahre zurückliegt, die schon erste Umsätze erwirtschaftet haben und nicht Venture-Capital-finanziert sind. Zu gewinnen gibt es unter anderem ein kostenfreies möbliertes Büro für 6 Monate im Wert von über Euro. Das Auswahlverfahren beim Start-Up Award ist mehrstufig und wird von einer fünfköpfigen Jury aus Gründungs- und Branchenspezialisten entschieden. Im ersten Schritt gilt es, die im Bewerbungsformular gestellten Fragen bestmöglich zu beantworten. Die fünf überzeugendsten Bewerber dürfen sich anschließend in der letzten Stufe des Auswahlverfahrens einer Start-Up Battle stellen, die am 24. März 2015 vor den Messebesuchern ausgetragen wird. Detaillierte Infos zur Teilnahme sowie das Bewerbungsformular unter Messe/Das-Start-Up-mit-Zukunft. Aktuelle Informationen zur Internet World, zur Messe, zum begleitenden Kongress sowie die Anmeldung sind zu finden unter: Social Media Facebook: facebook.com/internetworld.de Google+: internetworld.de Newsletter: Menschen in diesem Heft Johannes Ehling Geschäftsführer Marketing & Vertrieb bei Ernsting s Family, glaubt, dass sein Unternehmen mit 4,5 Prozent Online am Gesamtumsatz gut aufgestellt ist. Ernsting s gilt als Pionier im Multichannel. 14 Julia Kaiser Online Marketing Managerin beim Fernbusbetreiber Flixbus, bricht eine Lanze für Instagram. Marken mit einer jungen Zielgruppe kommen ihrer Ansicht nach an dem Bildernetzwerk nicht vorbei. 25 Björn Kaspring kämpft als stellvertretender Vorsitzender des Online-Vermarkterkreises für Standardisierungen und Guidelines im Bereich Visibility. Transparentere Messverfahren sind dabei sein wichtigstes Ziel. 22 André Morys Vorstand der Web Arts AG, ist überzeugt, dass viele Online-Shops ihr Verkaufspotenzial nicht nutzen. Webshops, so seine Forderung, müssten wie echte Spitzenverkäufer Begehrlichkeiten wecken. 46 Sebastian Schreiber Geschäftsführer des IT-Sicherheits- Dienstleisters Syss, warnt vor Hackern, die in den Online-Shops nach Passwörtern, Kreditkartenund Kontodaten sowie Bestellhistorien suchen. 30 Christian Winter Geschäftsführer von Tengelmann Ventures, investiert in Shopwings, weil das Start-up den Kauf in lokalen Supermärkten mit den Vorzügen einer schnellen, planbaren Lieferung kombiniert. 13

4 UPDATE 4 INTERNET WORLD Business 16. Februar /15 Helfer auf die Bühne Fischerappelt hat für die Diakonie eine Multikanal-Kampagne entworfen, die reportageartig den Alltag der Mitarbeiter zeigen soll. TV-Spots werden nach Youtube verlängert und von Print-Anzeigen und Web-Bannern begleitet. Mitten im Leben: Die Kampagne ist ganz nah dran an den Diakoniemitarbeitern Quizduell, nächster Versuch Mutig, mutig: Apps Factory hat eine neue App für das Social-Media-Experiment der ARD entwickelt. Im letzten Jahr hatte die Quizshow mit Jörg Pilawa, bei der die TV-Zuschauer per App mitraten sollten, schwere technische Probleme. Alles wird besser: Die neue Quizduell-App soll das Mitraten möglich machen Q&A Florian Haller, Serviceplan- Geschäftsführer, zum Markenranking Best Brands (siehe auch Seite 44). Dieses Jahr sind keine Internet-Unternehmen unter den Top 10 des Best-Brands-Rankings vertreten. Warum? Viele Internet-Unternehmen sind noch recht jung im Vergleich zu etablierten Firmen wie etwa Miele. Das heißt, das Bild, das sich die Verbraucher über Jahre von einem Unternehmen machen, ist im Fall von Facebook oder Amazon noch nicht gefestigt und führt zu einem unsicheren Image. Liegt das auch an der Kampagnenarbeit? Für mich geraten Kampagnen von Ebay, Yahoo und Co. allzu schnell in Vergessenheit. Gerade bei Online-Firmen ist die Markenbildung oft mangelhaft. MARKETING CLOUD Hybris stellt seine Marketinglösung vor Die SAP-Tochter Hybris hat eine eigene Marketingplattform gestartet. Damit positioniert sich das Unternehmen als Konkurrenz zu anderen Anbietern einer Enterprise Marketing Cloud wie Adobe und Salesforce. Mit der neuen Marketinglösung von Hybris Software können Kundendaten in einer zentralen Datenbank abgelegt werden. Anschließend werden die Profile kontinuierlich und automatisch um strukturierte und nicht struktierte Daten in Echtzeit ergänzt. Das Anreichern von Profilen an einer zentralen Stelle dient der gezielteren werblichen Kundenansprache, unabhängig vom Kanal oder dem Gerät. Die Plattform basiert auf folgenden Kernelementen: dynamische, automatisierte Kundenprofilerstellung, automatisierte Segmentierung, analytische Prognostik und kontextuelle Analyse, Marketingplanung, Empfehlungen sowie Onsite-Targeting und Retargeting in Echtzeit. Andere Werbetechnologie- Anbieter sind über offene API- Schnittstellen mit der Plattform verbunden, zum Beispiel die Demand-Side-Plattform Turn und der -Marketing-Anbieter Marketo. (is) BREAK-EVEN GESCHAFFT Mister Spex schreibt schwarze Zahlen Dirk Graber nimmt die Schweiz ins Visier Der Berliner Online-Optiker Mister Spex konnte seinen Umsatz im Jahr 2014 um 38 Prozent steigern von zuletzt 47 Millionen Euro auf 65 Millionen Euro. Das Unternehmen hat damit im vergangenen Jahr erstmals einen Gewinn erwirtschaftet. Die weitere Expansion will Mister Spex vor allem international mithilfe von Zukäufen vorantreiben. In Skandinavien übernimmt der Online-Optiker den norwegischen Kontaktlinsen- Online-Shop Lensit.no. Das Geld dazu stammt aus einer Investitionssumme in Höhe von insgesamt 32 Millionen Euro, die Mister Spex Anfang 2015 eingesammelt hat. Ein Großteil der Summe kommt von der US- Investmentbank Goldman Sachs. Mit Erreichen der Profitabilität und der Stärkung unserer Stellung in Skandinavien sind wir bestens vorbereitet, in den bestehenden und neuen europäischen Märkten weiter zu expandieren, sagt Mister-Spex-Gründer und Geschäftsführer Dirk Graber. Als nächstes Ziel steht die Schweiz auf seiner Liste. (tdz) FUSION Immowelt verschmilzt mit Immonet Zusammenschluss im Immobilien-Anzeigenmarkt: Die beiden Portale Immonet und Immowelt werden unter dem Dach der neuen Immowelt Holding AG vereint. Axel Springer Classifieds, zu der die Immonet-Gruppe gehört, wird mit 55 Prozent an der Immowelt Holding beteiligt sein. Die anderen 45 Prozent werden die bisherigen Gesellschafter der Immowelt AG halten, die zur Markt Gruppe gehört. Axel Springer Digital Classifieds zahlt an die bisherigen Immowelt-Gesellschafter insgesamt rund 131 Millionen Euro, um die neue Struktur aufbauen zu können. Axel Springer verstärkt sich im Immobilienmarkt Durch die Fusion will Axel Springer Digital Classifieds die Wettbewerbsposition im deutschen Online-Immobilienmarkt stärken. Die Transaktion muss noch von den Kartellbehörden genehmigt werden. (is) ADBLOCK PLUS Browser mit eingebautem Adblocker Adblock Plus und das kalifornische Software-Unternehmen Maxthon bieten einen Browser an, in den der Werbeblocker bereits integriert ist. Der Browser Maxthon mit Adblock Plus soll standardmäßig störende Werbung blockieren, inklusive Youtube-Video-Werbung und Facebook-Werbung. Was störende Werbung genau ist, definiert Adblock Plus allerdings nicht. Zusätzlich soll der Browser vor Online-Tracking und Malware schützen sowie Social Media Tracking abwehren. Das soll bezwecken, dass Social-Media-Netzwerke von Nutzern und den von ihnen besuchten Webseiten keine Profile mehr anlegen können. Als Erstes veröffentlichen die beiden Unternehmen eine Version des Browsers für Windowsbasierte Geräte, eine Mac-Version soll folgen. Adblock Plus ist vor allem aufgrund des eingesetzten White- US-Suchmarkt: Google verliert Anteile Google Bing November 2014 Dezember 2014 Januar 2015 Yahoo Andere 2,0 % 1,9 % 2,0 % 8,6 % 10,4 % 10,9 % INTERNET WORLD Business 4/15 Quelle: Statcounter 12,1 % 12,5 % 12,4 % 77,3 % 75,2 % 74,8 % Googles Anteil am US-Suchmarkt ist unter 75 Prozent gesunken. Yahoo legt in Zusammenarbeit mit Mozilla zu Zehn Jahre Google Maps Googles Kartendienst hat seinen zehnten Geburtstag gefeiert. Fast von Anfang an dabei ist die mobile Turn-by-Turn-Navigation. Heute zählt Google Maps zu den meistgenutzten Apps auf allen Plattformen 19,8 % der Deutschen verfolgen die erste Bundesliga überwiegend im Internet. Quelle: Teads Deutschland

5 xx. 16. Monat Februar x/15 4/15 5 Radio-Relaunch Englische Plattform unter Radio.net und neue Domains in sechs europäischen Märkten: Der Webradio-Anbieter Radio.de nutzt den Relaunch zur Internationalisierung. Optimierte Suche: Radio.de- Nutzer finden sich jetzt besser zurecht SEARCH RETARGETING Magnetic startet in Deutschland Till Faida, Gründer und CEO von Adblock Plus listing -Prinzips umstritten. Unternehmen zahlen dafür, dass ihre Werbung nicht blockiert wird. Jüngst wurde bekannt, dass neben Google auch Microsoft, Amazon und Taboola Geld dafür ausgeben, dass über sie gebuchte Anzeigen trotz Werbeblocker ausgeliefert werden. (sg) IAB EUROPE Grundlagenpapier für Viewability erstellt Der Branchenverband Interactive Advertising Bureau Europe (IAB) hat ein Whitepaper zur Messung der Sichtbarkeit von Online-Werbung veröffentlicht, um die Diskussion vonranzutreiben. Wie gemessen werden soll, ist bisher nicht nur schwammig formuliert (siehe Seite 33), sondern von Markt zu Markt unterschiedlich. Marketingverantwortliche verlangen zunehmend, Werbeleistung nicht nach ausgelieferten, sondern nach gesehenen Impressions zu bezahlen. (is) Der Search-Retargeting-Anbieter Magnetic baut eine Niederlassung in Hamburg auf. Country Manager Neal Brüwer wird sich um die Kundenakquise im deutschen Markt kümmern. Für Search Retargeting wird ausgewertet, was Internet-Nutzer auf Publisher-Seiten suchen und wie sie sich dort bewegen. Laut Magnetic sind solche Searchund Site-Daten starke Indikatoren für die Kaufabsichten der Nutzer. Zu den deutschen Partnerseiten, die Magnetic die Search- und Site-Daten ihrer Nutzer liefern, zählen Preisvergleichsseiten, vertikale Webseiten und E-Commerce-Seiten. Konkrete Partner oder Kunden nennt Brüwer nicht. Aus den Daten erstellt Magnetic Nutzerprofile. Diese werden Agenturen und Werbungtreibenden angeboten, die damit ihre Kampagnen optimieren können. (is) Neal Brüwer soll Magnetic in der DACH- Region aufbauen Super Bowl, Super Marketing-Event Die Nachricht, dass die New England Patriots im 49. Super Bowl mit 28:24 gegen die Seattle Seahawks gewannen, ist im Werbe-Tornado rund um das Sport-Event fast untergegangen

6 UPDATE 6 INTERNET WORLD Business 16. Februar /15 World Wide Web Start-up Mit Verfahren zur Standardisierung und Analyse von Firmendaten empfiehlt sich Implisense als Suche für B2B- Kunden. TORONTO / KANADA Bildersuche mit Gutscheinen Slyce stärkt sich mit Snipsnap, einer Couponing-App, und kauft für 6,5 Mio. UD-Dollar zugleich deren 4 Mio. Nutzer. Mithilfe der Kamerafunktion von mobilen Geräten erkennt Slyce Produkte, die Nutzer bei Partnerhändlern ordern. Slyce startete 2012, ist mit rund 30 Mio. Dollar finanziert und kauft gerade vermehrt zu. (vs) LONDON / GROSSBRITANNIEN Asos experimentiert mit 3-D-Darstellung Asos begibt sich unter die Investoren. Der Online- Händler aus London fördert mit eigenem Fonds Ideen: Erste Investition ist die Beteiligung an Trillenium Limited, einem Start-up, das Online-Shops in 3-D- Optik aufbaut. Vom Team um Gründer Hrvoje Prpic stammen die Asos-Shops für Datenbrillen wie Oculos Rift (Facebook) und Googles Glass. (vs) Firmendaten sind teuer und sie nennen zwar Zahlen, zeigen aber selten Strategien und Bedarf auf. Das erschwert das Marketing und den Vertrieb zwischen Unternehmen. Wir bieten eine Suche für B2B-Kunden, erklärt Andreas Schäfer, Mitgründer von Implisense. Ab 79 Euro im Monat gewähren die Berliner Zugang zu ihrer Datenbank, die mithilfe von Algorithmen Firmeninformationen aus dem Web standardisiert, ordnet und analysiert. Anders als Suchmaschinen wie Google erfassen wir nicht nur Rohdaten, Implisense.com: Die Kundensuchmaschine für den B2B-Handel sondern klassifizieren diese, so Schäfer. Mit unserem Datamining-Verfahren entsteht ein aktueller Firmenindex, der immer präziser wird. So finden Nutzer auch Hinweise auf Pläne und können daraus den Bedarf an Services, Produkten und Angeboten ableiten: Das erleichtert die Suche nach Neukunden und zeigt Chancen fürs Up- und Cross-Selling bei Bestandskunden, sagt Schäfer. Marketingabteilungen von IT-Anbietern, Versorgern und Beratungen sind bereits überzeugt. Vor Kurzem stieg der High-Tech Gründerfonds ein: Neue Verfahren fürs strukturierte Datensammeln sind gefragt wie nie. (vs) SANTA CLARA / USA Telefonieren mit Whatsapp Whatsapp öffnet sich für die Telefonie: Erste Nutzer telefonieren über den Chat-Dienst schon mit ihren Kontakten. Die Facebook-Tochter führt die Funktion zurzeit schrittweise ein. Mit der Telefonfunktion greift Whatsapp den Internet-Telefondienst Skype an, der Microsoft gehört. Nach eigenen Angaben nutzen 700 Mio. Nutzer Whatsapp, 600 Mio. Skype. (vs) FOOD-MARKT Rocket Internet setzt auf Bringdienste Dass sich der Markt für Online- Bringdienste konsolidiert, wurde schon lange erwartet. Jetzt hat Rocket Internet einen gewaltigen Schritt getan und die Global Online Takeaway Group gegründet. In der neuen Unternehmensgruppe bündelt die Startup-Schmiede ihre Aktivitäten im Bringdienst-Sektor. Dazu gehören die bestehenden Anteile an Foodpanda ebenso wie der neueste Rocket-Coup: Rocket Internet übernimmt 30 Prozent des Foodpanda-Konkurrenten Delivery Hero und hundert Prozent der spanischen Plattform La Nevera Roja und der italienischen Plattform Pizzabo. 496 Millionen Euro zahlte Rocket allein für die Beteiligung an Delivery Hero, MADRID / SPANIEN Ticketea kauft sich in Berlin ein Das Madrider Unternehmen Ticketae übernahm Todayticket und setzt sich so in Deutschland fest. Das Berliner Startup war auf Last-Minute-Karten spezialisiert, hat sich aber trotz Finanzierung nicht durchsetzen können. Ticketea erweitert mit der Börse sein Geschäft. Auf der Plattform der Spanier vermarkten Unternehmen und kleinere Veranstalter Tagungen und andere Angebote. (vs) das sich als Marktführer in 19 von 24 Märkten positioniert. Auch Foodpanda selbst verstärkte sich durch Übernahmen, unter anderem in Indien und anderen asiatischen Märkten. Weitere 110 Millionen Euro investierte Rocket Internet in sein Kochabo-Boxen-Start-up Hello Fresh und hält damit nun rund 52 Prozent der Anteile. Weitere zehn Millionen schoss der bestehende Investor Insight Venture Partners zu. Hello Fresh Foodpanda liefert jetzt auch nach Asien ist Rocket Internets teuerste Beteiligung. 130 Millionen Euro investierten die Samwer-Brüder bereits in das Kochabo. (dz) FRISCHES KAPITAL Apple will Anleihe in Schweizer Franken Zur Finanzierung von Aktienrückkäufen und Dividenden braucht Apple Geld. Dafür will der Konzern auf Anleger zurückgreifen: Apple soll dazu Goldman Sachs und Credit Suisse beauftragt haben, erstmals eine Anleihe in Schweizer Franken auszugeben, berichtet das Wall Street Journal. Angestrebter Erlös sowie Verzinsung und Laufzeiten der Papiere sind noch unklar. Die Beweggründe liegen auf der Hand: Durch das zurzeit extrem niedrige Zinsniveau in PEKING /CHINA E-Commerce in Zahlen Sagenhafte E-Commerce-Zahlen liefert der chinesische Staat: 2014 wurden knapp 14 Milliarden Pakete verschickt pro Tag also mehr als 38 Millionen. Geschätzte 60 Prozent davon entfallen auf Online-Bestellungen. Und so freuen sich Lieferdienste: Ihre Einnahmen stiegen um 42 Prozent auf 205 Mrd. Renmimbi, umgerechnet 30 Mrd. Euro. (vs) der Schweiz kann Apple günstig Geld bei Investoren leihen. Seit April 2013 hat Apple bereits über 35 Milliarden US-Dollar über Anleihen aufgenommen. Der aktuelle Schuldenstand beträgt 43 Milliarden US-Dollar. Apples Geldreserven betragen zwar gut 180 Milliarden US-Dollar, würde das Geld aber in den USA verwendet, müssten rund 35 Prozent an Steuern gezahlt werden. Zinsen für die Anleihen kann der Konzern hingegen sogar steuerlich absetzen. (sg) NEWS ONLINE E-Commerce, Online-Marketing und Tools & Technik: Topaktuelle News finden Sie unter networld.de. Dort können Sie auch unseren dreimal täglich erscheinenden Newsletter bestellen.

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8 SCHWERPUNKT 8 INTERNET WORLD Business 16. Februar /15 Fotos: Helene Kristiansson / ESL Volles Haus: Events wie die Intel Extreme Masters sind Publikumsmagneten Mega-Event E-Sports Let the Games begin Online-Gaming ist nicht nur ein globales Geschäft, sondern auch eine Massenbewegung. E-Sport-Events gleichen Popkonzerten; im Netz spielen Millionen gegeneinander Der 21-jährige Kim Yoo Jin gewann in Katowice US-Dollar Preisgeld in der Disziplin Starface 2 Rund 80 Millionen Menschen auf der Welt spielen League of Legends 30 Millionen davon täglich In der Electronic Sports League sind knapp fünf Millionen Spieler registriert r war schon Serienkiller, Gangsterboss E und US-Präsident. Zurzeit ist Kevin Spacey Jonathan Irons, Begründer von Atlas, dem größten privaten Militärunternehmen der Welt. In Call of Duty Advanced Warfare vertritt Spacey alias Irons die Ansicht, dass die USA mit ihrem Vorhaben, die Demokratie überall auf der Welt zu verbreiten, gescheitert seien. Deshalb erklärt der Oscar-Preisträger den Vereinigten Staaten von Amerika den Krieg in einem Computerspiel, einem sehr blutigen Computerspiel. Call of Duty gehört zu den Klassikern der Multiplayer-Online-Games, in denen mehrere Spieler in Teams gegeneinander spielen. Im Herbst 2003 erschien die erste Version. Sie versetzte den Spieler an die verschiedenen Fronten des Zweiten Weltkriegs, wo er als Infanteriesoldat gegen die Wehrmacht kämpfen musste. Allein bis 2009 wurden weltweit über 50 Millionen Kopien des Spiels verkauft. Die deutsche Version musste immer wieder geschnitten werden, um nicht auf dem Index zu landen die blutige Handlung und die reiche Verwendung von Nazi-Insignien riefen den Jugendschutz auf den Plan. Wenn sich in der aktuellen Version Advanced Warfare Atlas-Söldner und US-Soldaten gegenseitig niedermähen, spielt das Dritte Reich keine Rolle mehr. Dennoch geht es nach wie vor ums Töten und Getötetwerden. Ein Gespräch mit Michael Bister vom Gaming-Netzwerk ESL kann deshalb nicht komplett sein ohne die Frage, wie er es findet, dass Millionen junger Menschen ihre Zeit damit verbringen, sich gegenseitig abzuknallen. Bister, Jahrgang 1986, ist die Frage nicht unangenehm. Sie wird ihm nicht das erste Mal gestellt. Den jungen Leuten geht es bei Spielen wie Call of Duty oder Counter-Strike nicht ums Töten. Sie wissen, dass es ein Computerspiel ist, und sie sehen es als Sport. Und die sportliche Seite ist Bisters Spezialgebiet: Als Head of Pro Gaming organisiert er für den Kölner Veranstalter Turtle Entertainment die Turniere der Electronic Sports League, kurz ESL. Spezialeinheit tritt gegen Terroristen an Rund fünf Millionen Computerspieler sind in der ESL organisiert, sie spielen gegen virtuelle Gegner oder gegeneinander. Im Fall von Call of Duty bedeutet das, dass zwei Teams mit jeweils fünf Mitgliedern gegeneinander antreten, miteinander vernetzt über das Internet. Das eine Team spielt die Terroristen, das andere die Antiterrorkämpfer. Die einen müssen eine Bombe legen, die anderen Geiseln befreien. Um sich zu verständigen, tragen die Spieler eines Teams Headsets. Auch andere Multiplayer-Spiele wie League of Legends, Dota 2 und Starcraft werden so gespielt. Allen gemeinsam ist: Sie üben enorme Anziehungskraft auf Jugendliche und junge Erwachsene aus und sie füllen Stadien. Denn die Ausscheidungskämpfe der internationalen Ligen werden live und vor Publikum ausgetragen. Egal ob in Katowice in Polen oder in Taipeh in Taiwan Gaming ist zu einer Publikumsattraktion geworden. Öffentlich ausgetragene Turniere, wie sie die ESL organisiert, ziehen Zigtausende von Besuchern an. Statt zwei Fußballmannschaften beim Kicken oder einer Rockband beim Musizieren sehen die begeisterten Zuschauer professionellen Computerspielern beim Ballern zu. So beeindruckend die vollen Stadien auch wirken, die Zahlen im Netz sind noch viel gewaltiger: Allein League of Legends, ein Fantasy-Adventure Game, wird weltweit von rund 80 Millionen Menschen gespielt, 30 Millionen

9 16. Februar /15 INTERNET WORLD Business 9 Gemeinsam schlagen: E-Sports ist ein Mannschaftssport und die Strukturen ähneln denen in den real existierenden Sportarenen dieser Welt C9 werden sie genannt im abkürzungsverliebten E-Sports-Milieu. Die Rede ist von Cloud 9, einem der erfolgreichsten Teams im E-Sport. Teamchef Jack Etienne organisiert von San Francisco aus die Einsätze von 27 Spielern in E-Sports-Events weltweit. Eine Einnahmequelle ist das Preisgeld, das seine Jungs zusammen einspielen, allein US-Dollar im 2. Halbjahr Wichtiger ist jedoch das Sponsoring: Cloud 9 ist beim Speicherhersteller Kingston unter Vertrag. spielen es täglich. Auch hier geht es ähnlich wie bei Call of Duty darum, über die andere Mannschaft zu siegen. Ziel ist es, den Nexus, das gegnerische Hauptquartier, zu zerstören. Dennoch ist LoL, wie League of Legends in der Szene abgekürzt wird, bei Weitem keine so blutrünstige Angelegenheit wie Call of Duty oder Counter-Strike, die FSK-Altersfreigabe liegt bei 12 Jahren. Und: Geschossen wird beim Biathlon schließlich auch. 800 Millionen Dollar in 24 Stunden Krieg oder nicht Online-Gaming ist ein Riesengeschäft. So meldete der amerikanische LoL-Entwickler Riot Games für 2013 einen Umsatz von 624 Millionen Dollar allein bei diesem Spiel. Gemessen an Grand Theft Auto 5 scheint das wenig das Konsolenspiel, das zum Durchbruch von Sonys Playstation beitrug, gehört mit über 150 Millionen abgesetzten Kopien zu den bestverkauften Computerspielen aller Zeiten. Die 5. Auflage des Games erschien 2013 und stellte mit Produktionskosten von 265 Millionen US-Dollar nicht nur die meisten Hollywoodfilme in den Schatten, sondern auch alle jemals zuvor programmierten Computerspiele. Doch der Aufwand lohnte sich: Nur drei Tage nach dem weltweiten Launch hatten die Verkaufsumsätze von Grand Theft Auto 5 die Milliarden-Dollar-Marke überschritten 800 Millionen davon kamen in nur 24 Stunden zusammen. Noch heute, 18 Monate nach der Veröffentlichung des Computerspiels, in dem der Spieler eine Karriere im kriminellen Milieu anstrebt, kostet eine Kopie von Grand Theft Auto 5 um die 40 Euro. League of Legends ist dagegen für den Spieler kostenlos. Und womit verdienen dann Riot Games und die ESL ihr Geld? League of Legends ist gratis zumindest fast Die Kostenloskultur spielt auch im Online-Gaming eine wichtige Rolle. Sogenannte Free-to-Play -Games gewinnen immer mehr an Popularität. Lange Zeit galt World of Warcraft als erfolgreichstes Multiplayer-Online-Game der Welt. Es kam in seinen besten Tagen auf zwölf Millionen Abonnenten weltweit, die nach dem Kauf des Spiels (rund 30 Euro) ein Abo abschließen mussten, um in die Online-Welt des Spiels einzutauchen für weitere 13 Euro im Monat. Doch von der Popularität des kostenlosen, millionenfach gespielten League of Legends ist sogar dieser Klassiker weit entfernt. Vom LoL-Entwickler Riot Games werden die Spieler erst zur Kasse gebeten, wenn sie Neuer Star am Spielehimmel: Das Action-Strategiespiel Dota 2 wird derzeit weltweit von sieben Millionen aktiven Spielern täglich gespielt bereits angefixt sind. Die Grafik von League of Legends ist in der Grundversion ziemlich schlicht, erklärt ESL-Mann Bister: Über Micropayments können die Spieler Elemente hinzukaufen, die das Spielerlebnis erweitern. Dabei bleibe aber die Chancengleichheit gewahrt, so Bister weiter. Im Gegensatz zu anderen Spielen könne man sich bei LoL nicht gegen klingende Münze mehr Waffen, Macht und Fähigkeiten hinzukaufen. Die Ausgaben für einzelne Spieler bleiben dabei übersichtlich, von wenigen Cent bis hin zu ein, zwei Euro. Spielerpässe schaffen Vertrauen untereinander Neben den Großveranstaltungen organisiert Turtle Entertainment auch den Online-Ligabetrieb für die Fans der Multiplayer-Games. Wie in einer Partnerbörse führt das Kölner Unternehmen Teilnehmer zusammen, nur nicht als Paare, sondern als Teams. Und damit der einzelne Spieler weiß, mit wem er es zu tun hat, vermarktet Turtle Spielerpässe, sogenannte Playercards. Die Playercard Trusted Basic kostet derzeit 8,95 Euro und gilt drei Jahre lang. Mit ihr erhält der Spieler ein qualifiziertes Spielerprofil, seine Anmeldezeiten für Ligaspiele reduzieren sich und für bestimmte Ligen ist eine solche Karte Voraussetzung. Einen Schritt weiter geht die Playercard Trusted Pro. Sie wird in Kooperation mit der Deutschen Post herausgegeben und umfasst eine Altersverifikation mit Post- Ident-Verfahren. Damit kann der Spieler seine Volljährigkeit nachweisen Voraussetzung für die Teilnahme an Matches in Games mit Altersbeschränkung. Obwohl die Profi-Karte einen höheren Leistungsumfang besitzt, bringt Turtle sie für einen Euro weniger unters Volk als die Basic- Karte. Möglicher Grund: Jeder Pro-Gamer bekommt von der Post gleich noch eine E-Postbrief-Adresse verpasst und geht damit eine dauerhafte Beziehung mit dem gelben Konzern ein. Das ganz große Geld kommt indes aus der Werbung, denn nirgends lassen sich junge Konsumenten so gut branden Worum geht es eigentlich bei... Zwei Teams aus Champions spielen gegeneinander auf einem Spielfeld. Ziel ist es, ins gegnerische Gebiet vorzudringen und das Hauptquartier der gegnerischen Mannschaft (den Nexus ) zu zerstören. Dabei treffen die Spieler nicht nur auf ihre Gegner, sondern auch auf diverse Monster. Söldner eines privaten Militärkonzerns kämpfen gegen Soldaten der USA und ihre Allierten. Während die Söldner die Soldaten töten wollen, müssen die Soldaten ihre Mission erfüllen. Das Spiel hat eine USK- Freigabe ab 18 Jahren. In dieser Simulation wird die Fußball- Weltmeisterschaft ausgetragen. In der neuesten Version zeigen die Spieler sogar Emotionen. Sie freuen sich, wenn sie ein Tor geschossen haben, und wirken verstimmt, wenn sie gefoult werden. Die einzelnen Spieler können entweder von Menschen oder vom Computer gesteuert werden. Die Spieler schlüpfen in die Rolle von Soldaten, die auf verschiedenen Kriegsschauplätzen Missionen erfüllen müssen. Dabei kann ein Commander eine Gruppe von Soldaten befehligen. Das Spiel hat eine PEGI-Altersfreigabe ab 16 Jahren. In der Fantasy-Welt Azeroth schlägt sich der Spieler allein oder im Team durch und vergrößert seinen Schatz aus Gold. Dieses Gold kann er für Zusatzausrüstung und erweiterte Fähigkeiten anlegen. Für erfüllte Aufgaben gibt es Extrapunkte und den Aufstieg ins nächste von insgesamt 90 Levels.

10 SCHWERPUNKT 10 INTERNET WORLD Business 16. Februar /15 Die Faszination: Jeder will der Beste sein Parade der Sportgeräte Gaming-PC Ein schneller PC mit extrem leistungsfähiger Grafikkarte und hochwertigen Komponenten ist unter Profis Pflicht. Im Bild ein Acer Aspire Predator für rund Euro. Maus Spiele wie League of Legends werden mit Tastatur und Maus gespielt. Eine Gamer-Maus ist schnell, exakt und lässt sich individuell auf die Hand des Spielers einstellen. Zusatztasten machen den Spieler reaktionsschneller. Im Bild eine Razer Ouroboros (ca. 150 Euro). Gaming-Notebook Dank separatem Grafikmodul im Gehäuse kommen auch Notebooks mit grafisch anspruchsvollen Games wie Call of Duty und Wolfenstein zurecht. Leider teuer: Im Bild ein Razer Blade Pro für ca Euro. Virtuelle Zukunft Die VR-Brille Oculus Rift und das omnidirektionale Laufband Virtuix Omni könnten Online-Gaming revolutionieren: Der Spieler bewegt sich frei im virtuellen Raum. Besonders das Laufband ist mit rund 500 US-Dollar überraschend preisgünstig. Fallen wir gleich mit der Tür ins Haus: Bei Spielen wie Counter-Strike oder Battlefield werden Kriege simuliert, die Spieler schießen aufeinander. Für einen unbefangenen Betrachter stellt sich die Frage: Ist das Sport? Michael Bister: Das ist immer so eine Frage. Wir sehen es nicht als Kriegssimulation, sondern als Spiel zweier Mannschaften gegeneinander. Es geht eher darum, wer die bessere Spieltechnik an den Tag legt, und nicht, wer jetzt der Gute oder der Böse ist. Dazu kommt, dass längst nicht alle Spiele in der ESL mit Krieg zu tun haben. Hearthstone ist zum Beispiel ein Kartenspiel. Was macht die Faszination dieser Games aus? Bister: Die Faszination ist eigentlich dieselbe wie bei allen anderen sportlichen Wettbewerben: Man will der Beste sein. Und da ist es egal, ob wir im Schach gegeneinander antreten oder in einem Video-Spiel. Solange sich Menschen beweisen können, ist es interessant zu sehen: Wer ist der Beste? Was kostet es, dabei zu sein? Bister: Man braucht einen vernünftigen PC es muss nicht der teuerste PC der wie im Spielesegment. Sponsoring ist der wichtigste Eckpfeiler bei der Finanzierung der Ligen und der Mega- Events auf Messen wie der Gamescom oder in Stadien rund um den Globus. Auch ein von ESL betriebener Web- TV-Kanal, in dem spannende Matches übertragen werden, finanziert sich ausschließlich aus Werbung. Als einer der aktivsten E-Sports-Sponsoren weltweit gilt Intel. Der Chip- Hersteller ist bereits seit zehn Jahren dem Genre verbunden und sponsert mit den Intel Extreme Masters eine Welt sein Tastatur, Maus, einen Internet-Anschluss und ein Headset für die Kommunikation mit seinen Mitspielern. Und die Spiele natürlich. Bister: Ja, aber hier gibt es einen Umschwung. Ältere Spiele wie Starcraft 2 waren noch kostenpflichtig, kosteten also einmalig etwa 50 Euro. Neuere Spiele wie League of Legends oder Dota 2 sind free to play, also komplett kostenlos. Das Spiel an sich ist gratis, aber man kann es durch Mikrotransaktionen verschönern. Wenn ich zum Beispiel sage, das grüne Kostüm gefällt mir nicht, ich will lieber ein rotes, dann kann ich mir das für einen Euro kaufen. Das ändert aber nichts am Spielablauf. Das Spiel selbst bleibt immer noch identisch. Die Chancen bleiben gleich. Was sind Ihre Haupteinnahmequellen? Bister: In der Hauptsache sind es Sponsoren und Partner. Wir sind Turnierveranstalter. Das heißt, wir mieten eine Commerzbank-Arena an und veranstalten dort Events. Und dann verkaufen wir Sponsorings, Partner-Slots, Partnerstände an Unternehmen, die mit ihrem Branding vor Ort sein wollen. Dazu kommen noch die Eintrittskarten... Fans und Groupies: In Katowice wurden die Spieler mit allen nur denkbaren Mitteln zu Höchstleistung angespornt internationale Liga. Die ESL führt Intel als Hauptwerbepartner. In den USA engagieren sich auch FMCG-Marken im E-Sport: Coca-Cola und Red Bull gehören zu den Geldgebern. In den Pro-Ligen werden dann aus Hobby-Daddlern echte Profisportler. Ähnlich wie ein Autohersteller, der in verschiedenen Rennserien antritt, oder ein Fußballverein, der Mannschaften in unterschiedliche Ligen schickt, gibt es auch im E-Sport Rennställe, in denen Teams für die verschiedenen Games zuständig sind. Die Preisgelder gehen in den sechsstelligen Bereich. So wurde der 21-jährige Südkoreaner Kim Yoo Jin im Oktober 2014 in Katowice Weltmeister im Spiel Star Craft 2 und gewann US- Dollar Preisgeld. Kim gehört dem Team Jin Air Green Wings an, gesponsert von der südkoreanischen Regionalfluggesellschaft Yin Air. Preisgelder erhöhen den Marktwert der Spieler, aber das Sponsoring füllt die Kassen. Die Weltmeister bei League of Legends sind Profis und spielen für die Teams SK Telecom T1 und Samsung White mit Sponsorengeldern der genannten Konzerne. In Deutschland, so sagt ESL-Mann Bister, ist die Profispieler-Szene noch klein, aber er weiß von Spielern zu berichten, die Euro und mehr nach Hause bringen. Die IT-Branche schätzt die leistungshungrigen Gamer als interessante Zielgruppe. Erst eine hochleistungsfähige Grafikkarte die schnell mehr kosten kann als ein ganzer Office-PC macht aus einem normalen Rechner ein Gamer-Teil. Schnelle Speicherchips, individuell anpassbare Mäuse und spezielle Gehäuse im aggressiven Ninja-Look gehören in der Szene zum guten Ton. Hersteller wie Dell und Acer haben sogar eigene Produktlinien für Gamer aufgelegt. Bei Dell laufen die heißen Sportgeräte unter dem Label Michael Bister organisiert als Head of Pro Gaming die Events der Electronic Sports League. Bister: Ja, aber auch das ist eine relativ neue Erscheinung. Früher war der Eintritt zu solchen Events kostenlos oder eine Karte kostete vielleicht einen oder zwei Euros. Inzwischen gibt es Tickets für 30 Euro oder spezielle VIP-Karten für 200 Euro oder mehr. Dafür bekommt man dann einen besseren Sitzplatz und andere Zusatzleistungen, wie man es auch aus Fußballstadien kennt. Das leisten sich dann eben manche Menschen, ähnlich wie man sonst zu Rock am Ring geht oder eben zum Fußball. Alienware und haben mit biederen Latitude-Notebooks nicht mehr viel zu tun. Während sich überall auf der Welt das Rechnergeschäft auf billige Einheitsware reduziert und von Tablets und Smartphones bedrängt wird, locken im Gamer-Bereich noch satte Margen. Besser spielen mit Virtual Reality Dabei setzen viele der Spiele, die Millionen ins Netz ziehen, zunächst keine teure Hardware voraus. Ein nicht zu langsamer Office-PC mit Maus, Tastatur, Headset und Internet-Verbindung reicht zumindest für den Anfang aus. Doch dabei muss es nicht bleiben. Der Virtual-Reality-Experte Oculus verspricht mit seiner Video-Brille Rift ganz neue Einsichten. Die Brille besitzt einen Head Tracker und reagiert so auf Kopfbewegungen ihres Trägers. Noch realer wird die Jagd auf Terroristen oder Monster mit einem Virtuix Omni, einem Laufgestell, in dem sich der Spieler durch virtuelle Welten bewegen kann. Beide Komponenten zusammen versprechen ein völlig neues Spielerlebnis. Übrigens: Oculus wurde 2014 von Facebook übernommen und auch bei Virtuix gehört die Zuckerberg- Company zu den Investoren. Frank Kemper internetworld.de/fk

11 PRO CONTRA 16. Februar /15 INTERNET WORLD Business 11 Ihre Bewertung bitte! Sollten Geschäfte ihre Kunden dazu auffordern, sie im Web positiv zu bewerten? Oder verfälscht dies das Bild? rzte und Arbeitgeber, Reiseanbieter und Restaurants, Ä Handwerker und Haarstylisten: So gut wie jede Berufsgruppe wird inzwischen auf Bewertungsportalen beurteilt. Entsprechend gedeiht im Web eine Vielzahl von Plattformen, auf denen die User ihre Erfahrung zu allen möglichen Produkten, Dienstleistern und Marken äußern können. Knapp 75 Prozent der Internet-Nutzer haben schon einmal eine Online-Bewertung abgegeben. Die Plattformen nehmen damit in der Meinungsbildung eine dominante Rolle ein. Schon immer war die persönliche Empfehlung wichtig, die Bewertungsportale haben ihr aber jetzt eine völlig neue Reichweite beschert. Die Mehrheit der User bleibt bei ihren Bewertungen fair sie will niemanden in die Pfanne hauen, sondern anderen Usern Orientierung geben. Entsprechend fallen die Kritiken auf den Portalen überwiegend wohlwollend aus. Fehlen allerdings kritische Töne, wirkt dies auch wieder verdächtig. Es ist der Mix aus unterschiedlichen Meinungen und Eindrücken, der eine nützliche Entscheidungsgrundlage darstellt. Es ist unwahrscheinlich, dass Geschäfte ausschließlich positive Bewertungen erhalten, weil man nicht 100 Prozent seiner Kunden zu 100 Prozent zufriedenstellen kann, sagt Maximilian von Garnier, Manager beim Bewertungsportal Yelp. Ein Geschäftsinhaber sollte sich immer bewusst machen, dass dasselbe Detail möglicherweise von dem einen Kunden positiv wahrgenommen und von dem anderen als störend empfunden werden kann. Beide Rückmeldungen seien wichtig, um einen authentischen Gesamteindruck zu vermitteln. Dies spricht dafür, Kunden nicht zu einer Bewertung zu drängen, damit das Bild möglichst authentisch ausfällt. Andererseits aber warnen Marketingexperten wie Susanne Büttner davor, alles dem Spiel der freien Kräfte zu überlassen. Denn dann kann die schlechte Bewertung eines einzelnen verärgerten Kunden ein ganzes Profil verhageln. Ihr Tipp deshalb: Positiv eingestellte Kunden sofort zu positiven Bewertungen anhalten gewissermaßen als vorbeugende Maßnahme. Helmut van Rinsum Foto: Fotolia / Fotomek Pro & Contra Susanne Büttner Expertin für Trust-Marketing und Inhaberin der Agentur Büttner Marketing, Unterschleißheim POSITIVES IMAGE Maximilian von Garnier Manager für lokale Geschäftsbeziehungen bei der Bewertungsplattform Yelp, Coach für Geschäftsinhaber AUS FREIEN STÜCKEN Sorgen Sie für begeisterte Kunden und bitten Sie diese proaktiv um Referenzen und Online-Bewertungen. Und das aus vier Gründen: 1. Gute Bewertungen steigern den Umsatz. Unterschätzen Sie nicht die Macht der Sterne. Produkte mit guten Bewertungen werden öfter gekauft. Bitten Sie begeisterte Kunden proaktiv um Bewertungen Produkte, Marken und Leistungen mit schlechten Bewertungen haben es oft schwerer oder unterliegen einem Preiskampf. 2. Gute Bewertungen erhöhen Ihre Reputation. Positive und viele Bewertungen spiegeln ein Image wider. Einen guten Ruf, kann man sich nicht kaufen. Man muss ihn sich erarbeiten. Viele begeisterte Kunden sind das Ergebnis einer gelebten Kultur und Ihrer Werte. Dies lässt sich schwer von der Konkurrenz kopieren. 3. Gute Bewertungen stärken das Vertrauen. Kunden glauben den blumigen Werbeaussagen von teuer bezahlten Agenturen nicht mehr. Wenn jedoch andere, fremde Personen von Produkten oder Dienstleistungen ins Schwärmen geraten, haben diese Aussagen eine stärkere Gewichtung. Das trägt zur Glaubwürdigkeit bei. 4. Gute Bewertungen steigern den Gewinn. Wenn Sie viele gute Bewertungen haben, müssen Sie weniger Akquise betreiben. Ihr Produkt verkauft sich von alleine, weil andere es empfehlen. Sie erhalten damit kostenlos Mundpropaganda. Und das ist bekanntlich die beste und günstigste Werbung. Millionen von Menschen nutzen täglich Bewertungsportale, um Informationen zu lokalen Geschäften zu bekommen, bevor sie eine Kaufentscheidung treffen. Auf Yelp wollen wir deshalb sichergehen, dass man diesen Bewertungen auch vertrauen kann. Geschäftsinhaber, die ihre Kunden darum bitten, Beiträge auf Yelp zu schreiben, bitten aber meistens nur zufriedene Kunden darum. Diese selbst gewählten Beiträge erzählen nur einen Teil der Geschichte, und das finden wir nicht fair. Die glaubwürdigsten Bewertungen stammen von Kunden, die sich aus freien Stücken entschieden haben, ihre Erfahrung zu teilen. Sei es, weil sie einen wundervollen Abend hatten und ihre Freunde an ihrer Euphorie teilhaben lassen möchten, oder weil Selbst gewählte Beiträge erzählen nur einen Teil der Geschichte sie so zufrieden mit dem Service waren, dass sie dem Geschäftsinhaber ausdrücklich dafür danken möchten. Ein Grund kann natürlich auch sein, dass eine Erfahrung nicht optimal war und der Kunde seine hoffentlich konstruktive Kritik anbringen möchte. In jedem Fall vertritt Yelp die Auffassung, dass für das Geschäft selbst, aber natürlich auch für alle Nutzer des Bewertungsportals unabhängige und ehrliche Bewertungen die wertvollsten sind. Geschäftsinhaber sollten davon absehen, die Kunden um eine positive Rezension zu bitten: Denn es ist gerade die natürlich entstandene Mischung an Meinungen und Eindrücken, die eine glaubwürdige und nützliche Entscheidungsgrundlage für die Besucher des Geschäftsprofils darstellt.

12 E-COMMERCE 12 INTERNET WORLD Business 16. Februar /15 Foto: Fotolia / Anyaberkut Surfen und bummeln Neue Einkaufsdienste und regionale Produktsuchen und Marktplätze wollen den Einzelhandel ins Internet begleiten und ihm zu neuen Kunden verhelfen Einkaufen und bringen lassen Für Endverbraucher gemacht sind die Einkaufsdienste, die den Einzelhandel ins Boot holen wollen. Das Grundprinzip entwickelte Instacart in den USA: Die Kunden bestellen online oder per App, Einkäufer besorgen und liefern die Waren. Hierzulande kostet das etwa 5 Euro. Werden für eine Order mehrere Märkte angefahren oder schwere Kisten transportiert, steigen die Kosten. Von den Liefergebühren behalten die Start-ups etwa einen Euro ein und geben den Rest an die Einkäufer weiter. Auf Dauer sollen die Käufer per App mehrere Bestellungen gleichzeitig organisieren und so ihre Einkünfte erhöhen können. Instacart funktioniert in zwölf US-Städten. In Deutschland bearbeiten indes mehrere Start-ups einzelne Städte und bezahlen auch ihre Einkäufer selbst. Shopwings schickt sie aht das Wochenende, steigt die Zahl N der Downloads und Zugriffe in der Algel-App: Sie bildet die Sortimente von Supermärkten wie Tegut, Rewe und Aldi ab und organisiert in Berlin und Darmstadt Einkäufer, die alles besorgen und zu den Bestellern nach Hause oder ins Büro bringen. Der Service existiert jetzt seit einem Jahr und kommt an, sagt Algel- mit Prepaid-Karten los und wickelt die gesamte Bezahlung ab. Einkaufsdienste berücksichtigen bisher nur Lebensmittel. Weitere Einnahmequellen bieten sich den Start-ups durch das Gewinnen von Marktund Kundendaten, die Supermärkte nur schwer erheben können. Die Technik Gründer Sakir Yazici. Auf die gleiche Idee setzen Shopsters in Konstanz, Bringbiene in Mittelfranken und Shopwings in Berlin und München. Wir lösen ein Alltagsproblem von Kunden, sagt Shopwings- Gründer Florian Jaeger. Wer einkaufen lässt, hat Zeit für anderes. Es geht um mehr als Kundenwünsche: Die Einkaufsservices schlagen eine Brücke könnte auch in anderen Bereichen helfen, Services zu koordinieren und Dienste abzurechnen zwischen Internet und Laden und bieten sich dem Einzelhandel als Einstiegshilfe ins Internet an. Dieses Ziel verfolgen neue Dienstleister wie Atalanda, Locafox, Koomio oder Hierbeidir ebenfalls. Sie bauen Händlern Online-Schaufenster, Produktsuchen oder Marktplätze und vernetzen diese über Bringdienste mit Filialen. Der Einzelhandel traut sich nicht so recht ins Internet, beobachtet Atalanda-Gründer Roman Heimbold. Wir möchten ein Online-Bewusstsein für das Internet und seine Chancen schaffen. Online suchen und ordern, vor Ort kaufen und abholen Lösungen rund um diese Dienste sind so gefragt wie nie: Umfragen zufolge bestellt inzwischen gut die Hälfte der Verbraucher regelmäßig im Internet. Der Online-Anteil steigt in allen Handelsbereichen. Die Folgen werden jetzt sichtbar: In den Städten geben immer mehr Händler auf, der Hauptverband des deutschen Einzelhandels rechnet mit bis zu Ladenschließungen in den kommenden Jahren. Kunden machen keinen Unterschied mehr zwischen Offline und Online, sagt Heimbold. Wer nicht überall aktiv ist, verliert Aufmerksamkeit und Käufer. Aus Scheu vor der Technik, den Kosten und dem Aufwand überlässt der Einzel-

13 16. Februar /15 INTERNET WORLD Business 13 Online-Schaufenster für den Einzelhandel Start-ups wie Atalanda, Locafox oder Hierbeidir.com richten sich direkt an den Einzelhandel und empfehlen sich als regionale Produktsuche oder Online-Schaufenster. Atalanda hat das umfassendste Angebot. Das Startup baut regionale Marktplätze wie Onlinecity-wuppertal.de, bindet die Lieferung per Post und am gleichen Tag ein, außerdem die Qualifizierung rund ums Online-Marketing. Händler bezahlen 20 Euro pro Monat plus 8 Prozent Provision pro Online-Kauf. Dafür bekommen sie neben der Webpräsenz Hilfe bei Abrechnung und Controlling. Locafox will eine Suche sein, baut gerade deutschlandweit einen Marktplatz auf und integriert darauf Angebote des Einzelhandels. Die Kunden können sich Waren zurücklegen lassen. Abgerechnet wird nach Erfolg: pro Klick, Reservierung und Kauf. Locafox beendet gerade die Betaphase und startet in Berlin durch, weitere Städte sollen schnell folgen. Ähnliche Angebote machen Hierbeidir, Koomio, Productmate: Vor Ort großes Lob Stationäre Händler sind vom Start der Plattform Online city-wuppertal.de sehr angetan handel das Internet immer noch den Online-Händlern und Marken und verspielt damit seine kaum zu schlagende Stärke: die schnelle Verfügbarkeit der Ware vor Ort und die persönliche Ansprache. Zwar lassen sich Kunden online inspirieren und suchen im Internet nach Produktinformationen, aber viele von ihnen wollen den Bedarf weiterhin vor Ort Zielgruppen können effizient erweitert werden. Das sorgt für zusätzlichen Umsatz und Bekanntheit Christian Winter Geschäftsführer Tengelmann Ventures, Mühlheim decken weil sie die Ware sofort mitnehmen, ausprobieren oder zusätzliche Fragen persönlich klären können. Regionale Marktplätze und Produktsuchen setzen auf diese Wünsche und bieten Alternativen zum eigenen Online-Shop an Services wie Suchmaschinenmarketing, Werbekampagnen, Datenanalyse, bei Bedarf sogar Weiterbildung sind in den Paketen aus Webpräsenz und Anbindung an den Lieferdienst enthalten. Während Suchen wie Locafox, Hierbeidir, Koomio oder Productmate Händler auf ihre Plattformen lotsen, regt Atalanda die Bildung von Gemeinschaften an und tritt als Internet- Marke zurück. Das Start-up wirbt bei Marketing- und Städtegesellschaften und bringt auf Onlinecity-wuppertal.de 45 Händler zusammen (s. rechts): Durch den Marktplatz entstanden neue Gemeinschaften, erzählt Heimbold. Viele Händler kannten sich nicht, jetzt empfehlen sie sich weiter. Informieren Produktsuchen und Marktplätze über Verfügbarkeit und Läden, etablieren Einkaufsdienste einen neuen Absatzkanal für Lebensmittel. Weitere Produktkategorien, etwa Bücher, Arzneimittel oder Drogeriewaren, wären ebenfalls denkbar: Shopwings kombiniert den Kauf in lokalen Supermärkten mit den Vorzügen einer superschnellen, planbaren Lieferung, sagt Christian Winter, Geschäftsführer bei Tengelmann Ventures und Investor bei dem Start-up. Dieses Modell hat es noch nicht gegeben, es stärkt den stationären lokalen Markt, weil die Einnahmen vor Ort erzielt werden. Auch wenn Einkaufsdienste den Supermärkten einen schnellen Einstieg ins Internet und eine Alternative zum eigenen Lieferdienst bieten die Hoffnungen der Start-ups auf Kooperationspartner haben sich bisher zerschlagen. Das erschwert den Einstieg, die Produktdaten für die Onlineund App-Shops müssen selbst erstellt werden. Aber das kann sich ändern: Gewinnen Algel, Shopwings & Co. jetzt an Fahrt, werden Supermärkte schnell gezwungen sein, beim Service mitzumachen. Susanne Vieser internetworld.de/vs okale E-Commerce-Portale sind gut für Ldie Innenstädte. Diesen Schluss lassen zumindest erste Ergebnisse des Projekts Onlinecity-wuppertal zu, das Mitte November 2014 in Kooperation mit dem Local- Commerce-Betreiber Atalanda gelauncht wurde. So berichtet Markus Kuhnke, Geschäftsführer des Süßwarenladens Naschkatzenparadies, dass schon einen Monat nach dem Launch seines Webshops auf dem Portal die Umsätze um zehn Prozent stiegen. Und auch im Januar wurden die Vorjahresumsätze übertroffen. Die Zusatzumsätze allerdings wurden mehrheitlich nicht über den Webshop generiert. Denn die Zahl der Online-Bestellungen, die seit dem Launch der Onlinecity bei allen 45 beteiligten Händlern getätigt wurden, liegt laut Onlinecity-Wuppertal-Projektleiterin Christiane ten Eicken noch immer im zweistelligen Bereich. Doch die Kunden recherchieren online und suchen dann gezielt das stationäre Ladengeschäft auf. Das bestätigt auch Peter Bothmann, Besitzer des Wuppertaler Weinladens Boda Weinhaus. Zwar betreibt Bothmann schon seit 1998 unter Boda-weinhaus.de einen Online- Shop für Wein, doch dort kommt die Kundschaft eher aus Regensburg oder Pinneberg als aus Wuppertal. Seit dem Launch des lokalen E-Commerce-Portals hat sich das geändert. Viele Wuppertaler haben sich online Wir erzielten im Vergleich zum Vorjahr ein Umsatzplus von 16 Prozent Peter Bothmann, GF Boda Weinhaus, einen ersten Eindruck vom Preisgefüge und Sortiment der 57 angebotenen Weine verschafft und sind dann in den Laden gekommen. Ich weiß nicht genau, ob es daran liegt, aber wir haben im Dezember im Vergleich zum Vorjahr ein Umsatzplus von 16 Prozent erzielt, sagt der Geschäftsmann. Zum Vergleich: In den Vorjahren lag das Wachstum eher bei zwei bis drei Prozent. In Kürze will Onlinecity-wuppertal.de die ersten Filialisten an Bord nehmen. Dadurch soll die Plattform für die Kunden weiter an Attraktivität gewinnen. Daniela Zimmer Der Local-Commerce-Spezialist Atalanda baute für die Stadt Wuppertal eine regionale Online-Einkaufsplattform

14 E-COMMERCE 14 INTERNET WORLD Business 16. Februar /15 Die Kanäle befruchten sich Ernsting s Family profitiert davon, dass das Unternehmen schon 2004 damit begann, Online- und Offline-Kanäle zu verknüpfen rnsting s Family gilt im deutschen Handel Eals einer der Vorreiter in Sachen Kanalverknüpfung. INTERNET WORLD Business sprach mit Johannes Ehling, Geschäftsführer Marketing & Vertrieb, über die nächsten Meilensteine der Multichannel-Strategie. Herr Ehling, Sie haben ja schon sehr früh damit begonnen, die Kanäle Stationär und Online miteinander zu verknüpfen. Wo auf dem Weg zum Multichannel-Optimum sehen Sie sich denn aktuell? Johannes Ehling: Wir haben durchaus schon eine stattliche Wegstrecke zurückgelegt, aber die Aufgabenstellungen für die Zukunft sind schon noch mannigfaltiger Natur. Wir sind 2003 erstmals online gegangen und haben seit dieser Zeit das gesamte Portfolio aufgebaut. Wir haben nach der anfänglichen Zusammenarbeit mit einer Fullservice-Agentur nach Spezialagenturen differenziert, um in den Werbekanälen immer besser zu werden. Aber die wichtigste Entscheidung war, uns schon von 2004 an Multi- und Cross-Channel-fähig aufzustellen, von vornherein die Filiallieferung zu präferieren und dafür unsere eigene Logistik zu nutzen. Das bietet auch dem Kunden echten Mehrwert. Das war jetzt die Schilderung der Vergangenheit. Aber wo geht die Reise in der Zukunft hin? Ehling: Wir wollen ganz klar das mobile Geschäft weiter stärken und den Multikanalvertrieb durch neue Technologien wie ibeacons anfeuern. So können wir beispielsweise Kunden, die an der Filiale vorbeischlendern, darüber informieren, dass die neuen Kinderkataloge angekommen sind. Diesbezüglich haben wir auch schon eine Push-App lanciert, die sehr gut angenommen wird und sehr gut funktioniert. Ein weiterer großer Punkt ist der Ausbau unserer 360-Grad- Kommunikationsmedien: Wir müssen reine Kampagnen Online für Offline und umgekehrt spielen oder auch beide Kanäle gemeinsam agieren lassen. Auch sortimentsseitig müssen wir noch stärker werden, das aber auch stationär und nicht nur im Webshop. Die Herausforderung besteht also im Grunde darin, die Kanäle Off- und Online mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln weiter zu vertiefen. Die Impulse werden dabei aber hauptsächlich über Online und Mobile kommen. Lohnt sich für Sie E-Commerce? Ehling: Nach wie vor sind wir mit der Performance und der operativen Leistungsfähigkeit des Webshops hoch zufrieden. Wir wachsen deutlich im zweistelligen Bereich mit einem sehr attraktiven und über dem Markt liegenden Deckungsbeitrag für den Online-Shop. Insgesamt erzielen wir im Moment rund 4,5 Prozent unseres Gesamtumsatzes und der liegt brutto bei knapp einer Milliarde Euro über den Webshop. Wie viele andere Handelsketten auch haben auch wir den überall propagierten Zehnprozentanteil irgendwann Vom Minipreis -Lädchen in der elterlichen Waschküche zum Filialen zählenden Textilunternehmen In mobilen Endgeräten sieht Ernsting s Family viel Potenzial Über Ernsting s Family Der Grundstein für Ernsting s Family wurde bereits im Jahr 1968 gelegt. Damals eröffnete Kurt Ernsting in der Waschküche des elterlichen Textilladens in Coesfeld den ersten Minipreis -Testladen für einfache, praktische und preisgünstige Kleidung. Das Konzept ging auf. Schon ein Jahr später zählte das Unternehmen 15 Filialen. Als der Textilit 1990 in Ernsting s Family umbenannt wurde, gab es in ganz Deutschland schon mehrere Hundert Filialen. Der erste Online- Kennzahlenentwicklung Ernsting s Family setzt stark auf Flächenexpansion INTERNET WORLD Business 4/15 Quelle: Ernsting s Family *per des jeweiligen Geschäftsjahres Mit 4,5 Prozent Anteil am Gesamtumsatz sind wir im E-Commerce ganz gut aufgestellt Shop von Ernsting s Family ging im Jahr 2003 online mit einer Mischung aus Modeangeboten, Servicerubriken und Online-Spielen. Heute erwirtschaftet der digitale Vertriebskanal rund 4,5 Prozent des Gesamtumsatzes. 2008/09* 2009/ / / /13 Umsatz (in Mio. Euro) Filialen Mitarbeiter Johannes Ehling Geschäftsführer Marketing & Vertrieb Ernstings-family.de mal auf einen Zettel geschrieben, aber ich kenne niemanden, der diese Zahl erreicht hat. Mit 4,5 Prozent sind wir in der Kürze der Zeit schon ganz gut aufgestellt. Sie müssen auch die Verhältnismäßigkeit im Auge behalten. Klar könnten wir mehr machen, aber dann würde wahrscheinlich das Filialgeschäft leiden, weil wir uns dann selbst Konkurrenz machen. Im Moment befruchten sich beide Kanäle extrem. In Ihrem Geschäftsbericht steht allerdings seit einigen Jahren, dass das Gesamtwachstum vornehmlich der Flächenexpansion geschuldet ist. Das klingt nicht nach starkem Wachstum in den Filialen. Ehling: Das ist natürlich regional unterschiedlich. Dort, wo der Wettbewerb groß ist, verzeichnen die Filialen natürlich auch manchmal kein Wachstum oder verlieren sogar. Aber in den Expansionsgebieten wachsen wir extrem und überproportional. Natürlich ist der Hauptumsatztreiber die Expansion. Aber uns ist auch klar, dass das Thema Wachstum auf bestehender Fläche existenziell ist. Denn wenn wir einmal ausexpandiert sind, müssen wir auf bestehender Fläche wachsen. Einige E-Commerce-Berater würden jetzt schimpfen, dass Handelsketten immer weiter in den Flächenausbau statt in den E-Commerce-Ausbau investieren. Was antworten Sie darauf? Ehling: Ich würde sie gerne einladen, die Ergebnisrechnung unserer Nachbarschaftsfilialen anzuschauen, die überproportional stark sind. Natürlich nutzen wir zunächst jeden Standort, bei dem wir ein klares Nachfragepotenzial nach unserem Produkt sehen, aber wir arbeiten unsere Expansionsstrategie sehr, sehr sorgsam aus. Das geht nicht mit der Gießkanne, sondern eher mit dem Präzisionsgewehr. Wir werden in jedem Fall in

15 16. Februar /15 Deutschland nicht überexpandieren. Und dann schauen Sie mal in unsere Ideenkiste für den Webshop Das ist eine Investition sondergleichen. Außerdem überlegen wir, unsere Marketing Spendings sukzessive nach oben zu fahren und vielleicht auch von Klassisch nach Digital zu switchen. Sie würden vom TV-Budget Geld Richtung Digital shiften? Ehling: Das nicht unbedingt, weil wir die TV-Spots auch online verlängern. Wir haben hervorragende Click-Through-Rates und auswertbare Zusatzverkäufe über Youtube, aber es gibt eine Menge anderer Sachen, die man umshiften könnte. Denn es ist ja ganz klar feststellbar, dass sich Werbebudgets klar Richtung online und TV entwickeln und weg von Printmedien. Wem sagen Sie das. Aber wie kriegen Sie denn die Youtube-Nutzer dazu, sich Werbespots von Ernsting s Family anzugucken? Ehling: Das läuft über die Agentur, die auch unser SEA-Budget verwaltet. Die schalten entsprechend auch bei Youtube auf Zielgruppen-affine Suchbegriffe und in Zielgruppenaffinen Umfeldern. Das läuft hervorragend. Mehr als die Hälfte der Nutzer schauen sich die Spots komplett durch, in Österreich liegt der Anteil sogar noch höher. Anschließend merken wir die entsprechenden Impulse, die über das Medium im Online-Shop landen. Interessanterweise ist es so, dass wir in Österreich TV-Werbung gar nicht im Fernsehen geschaltet haben, sondern nur online auf Youtube. Trotzdem verdoppelt sich der Online-Umsatz von Jahr zu Jahr. 80 Prozent Ihrer Web-Bestellungen werden in den Filialen abgeholt. Heißt das, dass Sie online eher die Stammkundschaft als neue Zielgruppen erreichen? 80 Prozent der Online-Bestellungen werden in den Filialen abgeholt Ehling: Das kann ich eigentlich so nicht sagen. Wir haben ein sehr stabiles Wachstum in den Filialen und auch der Online-Shop wächst. Das heißt, die Kunden lassen sich ihre Bestellungen nicht nur nach Hause schicken, sondern nutzen die breite Distribuierung der Filiale als Abholstation. Irgendwo muss es ja abgeholt werden, wenn man sich die 4,50 Euro Versandkostenpauschale sparen möchte. Und das tun unsere Kunden. Bei 30 Prozent der Abholungen kommt es zum Zusatzverkauf. Ich weiß nicht, ob wir so erfolgreich wären, wenn wir dieses Thema nicht hätten. Beide Kanäle wachsen parallel. Offensichtlich machen wir also in der Kundenansprache doch einiges richtig. Warum muss ich denn eigentlich als Click & Collect-Kunde mein Paket erst bezahlen, bevor ich es öffnen darf? Beschweren sich die Kunden da nicht? Ehling: Wir haben auf diese Weise unsere Retourenquote fast halbiert. Die war zwar nie hoch, ist aber jetzt mehr als marktgerecht, vielleicht sogar marktführend. Und die Höhe des Warenkorbs hat die Maßnahme nicht beeinflusst. Wir nehmen auch in der Filiale zurück. Wir sind nicht nur Click & Collectfähig, sondern Click-, Collect-, Return- und Payable im Store. Und das funktioniert schon seit Aber Sie vergeben doch die Chance, dass die Verkäuferin sieht, was ich gekauft habe, und mir noch Zusatzprodukte empfiehlt. Damit ließen sich die 30 Prozent Zusatzverkäufe in der Filiale doch noch beträchtlich steigern. Ehling: Ja, diese Idee liegt in unserer Kiste ganz weit oben und wir werden diesbezüglich auch aktiv werden. Aber es ist noch eine technische Herausforderung, den Mitarbeitern in der Filiale anzuzeigen, was im Paket ist und was aus dem Filialbestand noch dazu passen würde. Was mir bei Ihrer Multichannel-Strategie auch fehlt, sind beispielsweise Produktverfügbarkeitsanzeigen für die stationären Läden. Haben Sie hierfür auch Pläne in der Schublade? Ehling: So weit sind wir noch nicht. Das ist und bleibt ein riesen Thema. Auch das Switchen von Beständen ist nach wie vor eine große Herausforderung für uns. Langfristig wollen wir jeder Filiale Zugriff auf die Bestände der anderen Filialen geben. Was sehen Sie denn aktuell als Ihre allergrößte Herausforderung? Ehling: Den Dollarkurs. Bezogen auf Multichannel bereitet mir allerdings am meisten Kopfschmerzen, dass wir nicht so schnell in der Umsetzung sein können, wie wir das gerne wollten. An Ideen mangelt es nicht. Wir haben aber wie jedes andere Unternehmen auch das eine oder andere Nadelöhr bei der Abarbeitung. Zum Glück ist Ernsting s Family so aufgestellt, dass sinnvolle Sachen noch gemacht werden können. Das heißt, der Ideenreichtum kann abgearbeitet werden, aber er muss priorisiert werden. Sind Sie auch auf Plattformen wie Amazon oder Ebay vertreten? Mit Ihren Eigenmarken bietet sich das ja an. Ehling: Nein. Das sind natürlich auch Thematiken, die wir diskutieren. Nur verfolgen wir auch ganz klar einen wirtschaftlichen Ansatz. Man muss gewillt sein, die Provisionsmodelle der oben genannten Firmen bezahlen zu wollen. Das muss sich alles rechnen. Wir wollen lieber organisch wachsen und nicht Masse generieren, ohne dass was übrig bleibt. Interview: Daniela Zimmer TT Upgrades für ihr Know-How Wer den Nutzer nicht als Chance versteht, hat Usability noch nicht ganz verstanden! Armin Reuter Usability Engineer, Konzepter, Speaker rainings Cross-Plattform- App- Development mit Xamarin Trainer: Jörg Neumann , Hamburg EUR 1.999,- zzgl. MwSt. (Frühbucherpreis bis : 1.799,- zzgl. MwSt.) Agile Produktentwicklung Trainer: Björn Schotte , München EUR 1.999,- zzgl. MwSt. (Frühbucherpreis bis : 1.799,- zzgl. MwSt.) Usability begreifen Trainer: Armin Reuter , Köln EUR 1.999,- zzgl. MwSt. (Frühbucherpreis bis : 1.799,- zzgl. MwSt.) Weitere Informationen zu den Inhalten der Trainings finden Sie auf der Website. developer-media.de/trainings

16 E-COMMERCE 16 INTERNET WORLD Business 16. Februar /15 Das futuristische Hauptquartier von Alibaba im chinesischen Hangzhou Alibabas viele Räuber Wieder steht der größte chinesische Online-Händler wegen der hohen Anzahl gefälschter Produkte auf seinen Plattformen unter Beschuss Foto: Wikipedia / Tom Lombard Die Fakten wei Tage vor Veröffentlichung der mit Z Spannung erwarteten Quartalszahlen von Alibaba ließ die chinesische Handelsaufsicht SAIC die Bombe platzen: Laut einer bereits im Sommer 2014 durchgeführten Untersuchung soll es sich bei über 60 Prozent der auf Alibabas Tochtermarktplatz vertriebenen Produkte um illegale Ware handeln das heißt, sie werden ohne entsprechende Lizenz verkauft oder sind einfach Produktfälschungen. Alibaba hat sich zu lange nicht ausreichend um die illegalen Aktivitäten auf seinen Plattformen gekümmert, so das vernichtende Fazit des Reports. Das Unternehmen stehe nicht nur der größten Glaubwürdigkeitskrise seit seiner Gründung gegenüber, sondern werfe auch ein schlechtes Licht auf andere Internet-Plattformen, die versuchen, legal zu operieren. Alibaba reagierte auf die Vorwürfe ungewohnt hektisch, warf der Regierungsbehörde Einseitigkeit vor und erhob offiziell Beschwerde gegen den SAIC-Leiter Liu Hong Liang wegen Geschäftsschädigung: Er habe aus persönlichen Motiven falsche Schlüsse aus einer unzureichenden Datenbasis gezogen. Taobao muss Verantwortung tragen und die Sache in Ordnung bringen Alibaba-Gründer Jack Ma Tatsächlich vermuten viele Experten hinter dem Report (das Ergebnis stand schon im Sommer fest, die Veröffentlichung wurde aber verschoben, um Alibabas Börsengang im Herbst 2014 nicht zu beeinträchtigen) eine Sanktionierungsmaßnahme der chinesischen Regierung gegen den mächtigen, vielleicht etwas zu vorlaut gewordenen E-Commerce-Sprössling. Andererseits ist die Veröffentlichung des SAIC-Reports nur der vorläufige Höhepunkt einer ganzen Reihe von Fälschungs- und Plagiatsvorwürfen gegen Alibaba. Seit seiner Gründung ist vor allem der Online-Marktplatz Taobao als Mekka für Produktfälscher verschrien. Jeden Monat lassen westliche Markenartikler Zehntausende Produkte als Fälschungen von Taobao entfernen nur um sich im nächsten Monat mit mehreren Hunderttausend neuen gefälschten Angeboten konfrontiert zu sehen. Alibaba ist das Problem bekannt. Laut eigenen Angaben hat die Plattform in den letzten zwei Jahren 131 Millionen Euro in die Bekämpfung von Produktfälschungen auf seinen Plattformen investiert in den Monaten vor dem Börsengang wurden Paradies für Fälscher: Taobao gilt Handelsexperten bereits seit Jahren als Mekka für gefälschte Ware mehr als 90 Millionen gefälschte Produkte von den Alibaba-Plattformen entfernt. Andererseits sind sich die Plattformbetreiber nicht zu schade, Profit aus der heiklen Lage zu schlagen: Westlichen Markeninhabern, die sich bei Alibaba über den Fälschungsanteil auf Taobao beschweren, wird empfohlen, auf der hauseigenen Handelsplattform Tmall einen Online-Shop zu eröffnen, dadurch könne Alibaba Produktfälschungen auf Taobao besser bekämpfen. Mittlerweile hat Jack Ma, Meister der leisen Töne, den Konflikt mit der chinesischen Handelsbehörde entschärft: Alibaba werde Verantwortung übernehmen und gemeinsam mit der Regierung das bestehende Antifälschungsteam ausbauen, so der Alibaba-Gründer in einem Statement auf der SAIC-Website. Im Gegenzug stellte die Handelsbehörde klar, dass der Report nur ein Memo ohne juristischen Effekt für Alibaba gewesen sei. Ingrid Lommer internetworld.de/il

17 16. Februar /15 INTERNET WORLD Business 17 E-Commerce light mit Erfolg Die Verbundgruppe Expert liefert für ihren zentralen Webshop überraschend gute erste Zahlen igentlich hatte Expert im Sommer 2014 Eden Start eines Online-Shops angekündigt (siehe IWB 20/2014). Doch was die Verbundgruppe für Unterhaltungselektronik kurz vor Jahresende an die Endkunden brachte, glich viel eher einem Online-Warenkatalog: Produktseiten ohne Preisangaben, ein umständliches Anfragemodell und Filialabholung statt Warenversand. Das erklärte Ziel der Online-Offensive war es jedoch, Kunden in die Geschäfte der angeschlossenen Händler zu bringen. Die Branche sparte nicht mit Häme, doch auf seiner Frühjahrstagung präsentierte Expert nun überraschend gute Zahlen zu der Shop-Lösung. Ihnen zufolge sind seit dem Start des neuen Online-Angebots mehr als Kundenanfragen eingegangen, die in etwa die Hälfte des rund Artikel umfassenden Warenangebots betrafen. 25 Prozent der Anfragen konnten zu Warenreservierungen konvertiert werden. Ein durchschnittlicher Expert- Gesellschafter mit zehn angeschlossenen Fachmärkten generierte so bereits mehr als Aufträge und damit rund Euro Umsatz. Dass sich das Online-Angebot zur Verlängerung des stationären Angebots eignet, macht die Expert-Führung an der Beobachtung fest, dass die Hälfte der Anfragen außerhalb der Ladenöffnungszeiten eingehe. Das zeigt uns, dass der eingeschlagene Weg in die richtige Richtung führt, erklärt dazu Expert-Vorstandschef Volker Müller. Unser Ziel war es nicht, einen zusätzlichen Kaufkanal zu eröffnen, Unser Ziel war es, den regionalen Kunden über das Netz anzusprechen Volker Müller, Vorstandschef von Expert sondern den regionalen Kunden über das Netz regional anzusprechen. Eigener Shop statt Verbund Wie Müller berichtete, wird das Online- Angebot bereits von rund 250 Fachmärkten genutzt. Damit hätten sich 80 Prozent der Expert-Mitglieder für die Shop-Lösung entschieden. Doch es gibt in der Expert- Gruppe auch Händler, die beim Thema E-Commerce schon deutlich weiter sind als ihre Zentrale. Zu ihnen gehört Andreas Müller aus Saarwellingen im Saarland. Gemeinsam mit seinem Bruder Philip führt er den Expert-Betrieb seines Vaters fort. Statt wie einst vier Standorte umfasst Expert Müller heute aber nur noch ein einziges stationäres Geschäft. Der Schwerpunkt liegt stattdessen auf dem Online-Handel unter der Marke Deltatecc. Seit Jahren zählt Müller zu den wichtigsten Ebay-Powersellern im Elektronikbereich, auch die Umsätze im eigenen Webshop steigen signifikant. Am Online-Warenkatalog der Verbundgruppe hat sich Expert Müller nicht beteiligt, stattdessen spiegelt man auf der Unternehmenswebseite lieber der Deltatecc- Online-Shop. Die derzeitige Strategie der Zentrale zielt vor allem auf ein Abdämpfen der Online-Abwanderung ab. Echte Online-Shopper lassen sich damit nicht gewinnen, erklärt Müller. Bei den Verbundgruppen werden auch in Zukunft nur einzelne Händler echten E-Commerce betreiben. Initiativen auf zentraler Ebene werden dagegen weiterhin vor allem auf Online-Marketing-Maßnahmen beschränkt bleiben, so seine Einschätzung. Bei Expert Technomarkt, dem zweiten wichtigen Online-Händler innerhalb der Expert-Gruppe, spielt das stationäre Geschäft noch eine größere Rolle. 16 Elektromärkte betreibt das Unternehmen in Oberbayern. Vor rund zehn Jahren hat die Geschäftsleitung jedoch die Entscheidung getroffen, parallel zum Filialgeschäft in den Online-Handel einzusteigen. Unter Experttechnomarkt.de bietet das Unternehmen seitdem ein Elektronikvollsortiment an und belegt in vielen Produktkategorien bei Preisvergleichen die vorderen Plätze. Anders als die Expert-Zentrale betrachtet man Online nicht als Zubringer für den stationären Handel, sondern betreibt das Internet- Geschäft als eigenständige Geschäftseinheit. So bietet Expert Technomarkt zwar seinen Kunden on- und offline die gleichen Preise, verzichtet aber bewusst auf Kanalverknüpfungen wie Click & Collect oder die Anzeige stationärer Verfügbarkeiten. Für den zurückhaltenden Online-Kurs der Expert-Zentrale hat Co-Geschäftsführer Peter Melzl Verständnis. Dennoch sieht er Nachbesserungsbedarf. So seien im E-Commerce aktive Expert-Mitglieder wie die Technomärkte bislang von dem Multichannel-Angebot der Verbundgruppe ausgeschlossen. Aber immerhin sei heute allen Händlern klar, welche Bedeutung das Online-Geschäft inzwischen habe. Melzl ist sich daher sicher, dass sich das zentrale E-Commerce-Angebot kontinuierlich weiterentwickeln wird. Matthias Hell MEINE ANZEIGEN SIND IMMER EYE-CATCHER! WIR SUCHEN SEA MANAGER/INNEN! Jetzt bewerben unter: Mit dem Online-Shop von Expert sollen Kunden primär in die Filialen gelotst werden

18 RECHT 18 INTERNET WORLD Business 16. Februar /15 Stress beim Anmelden Double Opt-in: Wie man die Einwilligung zum Empfang von Werbung richtig einholt erzeit sorgt ein Urteil des D AG Berlin Pankow/ Weißensee für Unruhe in der Branche. Darin wurde die Betreiberin eines Designerschmuck-Shops verurteilt, einem Nutzer unerlaubt eine Werb geschickt zu haben. Dieser hatte so schien es mit seiner -Adresse ein Kundenkonto eröffnet. Der Shop schickte postwendend eine Bestätigungsmail. Und die stufte das Gericht als Werbung ein. Ist das das Ende des Double- Opt-in-Verfahrens? Nicht wirklich. Es ging in dem Verfahren zwar um eine Bestätigungsmail, mit dieser sollte aber nicht die Bestätigung der Anmeldung zum Newsletter oder zur Eröffnung des Kundenkontos eingeholt werden also zum Beispiel durch nochmali- Double Opt-in bleibt derzeit das sicherste Verfahren zum Nachweis einer Einwilligung Martin Rätze Trusted Shops, Köln gen Klick auf einen Bestätigungslink in der Mail. Vielmehr war der Inhalt der Mail die Bestätigung, dass der Empfänger jetzt ein Kundenkonto in einem Online-Shop besitzt. Es folgte eine Beschreibung der Möglichkeiten, die der Empfänger durch sein Kundenkonto nun hat. Das Problem war, dass der Empfänger behauptete, sich niemals für die Eröffnung eines Kundenkontos bei dem Online- Shop registriert zu haben. Hierüber gab er eine eidesstattliche Versicherung ab. Der Shop dagegen versicherte wiederum ebenfalls eidesstattlich, dass unter der - Adresse, an die auch die Bestätigungsmail (wohlgemerkt: nicht im Rahmen eines Double-Opt-in-Verfahrens) verschickt wurde, eine Registrierung stattfand. Diese eidesstattliche Versicherung des Online-Shops reichte dem Gericht nicht als Nachweis. Denn es sei, so die Ansicht des Gerichts, nicht ausgeschlossen, dass die Mail-Adresse des Klägers missbraucht wurde. Ob eine Bestätigungsmail im Rahmen des Double- Opt-in-Verfahrens also mit einem Bestätigungslink in der Mail Werbung darstellt, ließ das Gericht explizit offen. Es heißt hierzu wörtlich im Urteil: Ob zumindest der Versand einer - Anfrage im Rahmen des Double-Opt-in- Verfahrens zulässig wäre, kann hier dahinstehen, da es sich bei der hier interessierenden erkennbar nicht um eine solche handelt. Die Rechtsprechung zu dem Thema ist noch uneinheitlich. Das OLG München hält Bestätigungsmails im Rahmen von Double- Opt-in-Verfahren für Werbung, das OLG Celle widerspricht dieser Auffassung. Das AG Berlin Pankow/Weißensee hatte sich mit dieser Frage nicht zu beschäftigen. In meinen Augen bleibt Double Optin das derzeit sicherste Verfahren zum Nachweis einer Einwilligung, zumindest bis der BGH hier eine abschließende Klärung herbeigeführt hat. Martin Rätze Foto: Fotolia / Vladislav Kochelaevs Das müssen Sie beachten Bevor Sie einem Empfänger werbliche Mails schicken, benötigen Sie seine Einwilligung. Meldet sich ein Nutzer auf Ihrer Website mit seiner - Adresse an, müssen Sie die Einwilligung von ihm noch einmal bestätigen lassen. Sabine Heukrodt-Bauer LL.M. Rechts- und Fachanwältin für Informationstechnologierecht in Mainz Online-Handel mit Waren mit Altersbeschränkung Online-Händler, die Produkte mit Altersfreigabe verkaufen, sind für die Einhaltung des Jugendschutzes verantwortlich (Urteil des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main vom , Az.: 6 U 54/14). Ein Online-Händler hatte einen Mitbewerber abgemahnt, weil dieser Filme und Computerspiele anbot, ohne die Altersbeschränkungen der Freiwilligen Selbstkontrolle der Filmwirtschaft GmbH (FSK) oder der Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK) zu beachten. Sowohl der Kauf als auch die Auslieferung erfolgten ohne Altersprüfung. Das OLG bestätigte die einstweilige Verfügung und sprach dem Kläger einen Unterlassungsanspruch zu. Der Verkauf von USK- und FSK-Waren müsse den Anforderungen des 12 II Jugendschutzgesetz genügen. Shop- Betreiber müssen danach eine doppelte Altersprüfung vor Abgabe der Bestellung und bei der Auslieferung durchführen. Der Händler trage die Verantwortung dafür, dass sein Paketzusteller die Ware nur dem volljährigen, berechtigten Besteller übergebe. Das Urteil hat Wirkung für den Online- Handel mit allen Artikeln, die einer Altersbeschränkung unterliegen, also auch mit Alkohol, Tabak, Erotik usw. Foto: Shutterstock / Neda Sadreddin Ersatzweise akzeptierte das Unternehmen auch ein Haustier als Entlohnung. Diese Klauseln waren in den Hotspot- Nutzungsbedingungen enthalten die die Das Erstgeborene forderte die Security-Firma F-Secure von den Nutzern eines Public Hotspots in London. User meist ungelesen wegklicken. F-Secure will seine Forderungen nicht durchsetzen: Die Aktion sollte das Sicherheitsbewusstsein der Bevölkerung schärfen. VERTRIEBSBESCHRÄNKUNGEN Verband sammelt Verträge von Asics-Händlern Der Sportartikelhersteller Asics steht im Verdacht, den Online-Vertrieb seiner Produkte wettbewerbswidrig zu behindern. Nach Darstellung des Bundesverbands Onlinehandel (BVOH) haben Verhandlungen des Bundeskartellamts mit dem Hersteller zu keinem Ergebnis geführt. Der Verband empfiehlt Online-Händlern, die Asics-Produkte Im Online-Shop nicht gern gesehen: Sportschuhe von Asics verkaufen wollen, den Asics-Händlervertrag zu unterschreiben und ihn dann an den BVOH weiterzuleiten. Die Verträge sollen gebündelt an das Kartellamt übergeben werden. Foto: Asics

19 For Digital Professionals Ihr täglicher Newsletter Am Puls der Branche Jetzt kostenlos anmelden: internetworld.de/newsletter

20 KNOW-HOW 20 INTERNET WORLD Business 16. Februar /15 Serie: SEO für Online-Shops Suchmaschinenoptimierung für Online-Shops unterscheidet sich von SEO-Maßnahmen für Informationsseiten im Netz. Diese Serie erklärt, was es zu beachten gibt. Folge 1: Die richtigen Keywords finden und einsetzen (Ausgabe 4/2015) Folge 2: Optimierungstipps für die Shop-Website (Ausgabe 5/2015) Foto: Shutterstock / Bloomua SEO für Online-Shops Eine Landing Page für jedes Keyword Für mit Inhalten des Online-Shops in direkter Verbindung stehende relevante Suchbegriffe kann pro Keyword eine entsprechende Unterseite angelegt werden, die auf das Keyword optimiert wird. Das können Produktseiten oder aber auch Landing Pages sein, die wiederum auf ein Produkt beziehungsweise eine Produktkategorie verlinken. Das SEO-Keyword sollte so wie es vom Nutzer der Suchmaschine gesucht wird (exact match) an den folgenden Stellen der Produktseite oder Landing Page integriert werden: des Seitentextes auch semantisch verwandte Begriffe verwendet werden Suchmaschinenoptimierung für Webshops ist schwieriger als für andere Seiten, weil die Suchanfragen sehr unterschiedlich ausfallen. Entscheidend: der Umgang mit Keywords enn nach einem bestimmten Produkt gesucht wird, dann ist eine gute W Platzierung des Shops im Google-Ranking entscheidend für den Verkaufserfolg. Deshalb spielt Suchmaschinenoptimierung (SEO) für Online-Shops eine besonders große Rolle. Doch SEO für Shops ist schwieriger als für andere Content-Seiten, da die Suchanfragen durch die Zahl der Artikel vielfältiger ausfallen. Was es hier zu beachten gibt, ist Gegenstand des ersten Teils dieser Serie. Im zweiten Teil werden die konkreten Optimierungsmaßnahmen auf der Seite vorgestellt. Der Erfolg steht und fällt mit den richtigen Keywords Im Vergleich zu relativ statischen Inhaltsseiten beherbergen Online-Shops aufgrund der ständig wechselnden Produktseiten mehr Inhalte. Je nach Angebot des Shops ist auch Spektrum der Suchthemen breiter: Das bedeutet mehr Keywords aus unterschiedlichen Bereichen und somit eine höhere Keyword-Vielfalt. Die richtigen Keywords sind die Suchbegriffe, bei denen die Chance besteht, mit dem eigenen Shop auf den ersten Seiten der Google-Suchergebnisse zu landen. Doch welche Keywords sind für den eigenen Online-Shop überhaupt relevant? Das sind natürlich in erster Linie die Pro- dukte des jeweiligen Shops. Im Hinblick auf die unterschiedlichen Formen der Suchanfragen sollten diese mit entsprechenden Zusätzen ergänzt beziehungsweise kombiniert und mit weitgehend passenden Begriffen, z.b. Synonymen, erweitert werden. Um die Begriffe ausfindig zu machen, mit denen die Zielgruppe nach Ihren Produkten sucht, ist eine Keyword-Recherche unabdingbar. Neben eigenen Ideen und der Auswertung etwaiger bestehender Daten kann hier auch eine Konkurrenzanalyse nicht schaden. Zum Auffinden von weiteren passenden Keywords gibt es eine Reihe von kostenlosen Tools, welche die Recherche erleichtern. Kostenlose Tools für die Keyword-Recherche Semager.de liefert Keyword-Vorschläge über eine semantische Suche: Der Metager-Web-Assoziator des Suma e.v. liefert passend zum eingegebenen Text Keyword-Vorschläge und kann für ein erstes Brainstorming genutzt werden: meta.rrzn.uni-hannover.de/asso.html Der Google Keyword-Planer wurde ursprünglich für die Vereinfachung bei der 84 % aller Online-Unterglauben, dass sich SEO rentiert Quelle: Barketing Erstellung von Adwords-Kampagnen entwickelt. Allerdings liefert das Tool die wohl umfangreichsten Daten zu einem Keyword und ist somit ideal für die Keyword-Recherche. Das Tool wird unter google.com/keywordplanner aufgerufen. Der Bereich Ideen für neue Keywords und Anzeigengruppen suchen ist für die Keyword-Recherche besonders relevant. Hier kann entweder ein Keyword oder eine Domain eingegeben werden. Bei der Eingabe eines Keywords werden weitere passende Keywords angezeigt, bei der Eingabe einer Domain werden interessante Keywords aus dem Content der Seite aufgelistet. Hierbei werden für jedes Keyword die jeweiligen Kennzahlen durchschnittliche Suchanfragen pro Monat sowie Wettbewerb mit angegeben. Diese Angaben helfen bei der Keyword-Auswahl. Profitipp: Mit dem wichtigsten Keyword der Keyword-Liste eine Suchanfrage bei Google starten, dort den ersten Wikipedia-Eintrag suchen und dann die URL zu dem Eintrag wieder in den Keyword- Planer kopieren. Anschließend erhält man eine Übersicht, mit welchen Suchbegriffen dieser Eintrag gefunden wird und somit viele weitere relevante Keywords für

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