Lektorenprogramm der Robert Bosch Stiftung in Osteuropa und China

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Lektorenprogramm der Robert Bosch Stiftung in Osteuropa und China"

Transkript

1 Lektorenprogramm der Robert Bosch Stiftung in Osteuropa und China

2 » Wer im Ausland unterrichtet, ist gezwungen, etwas zu tun, was prinzipiell schwerfällt: Ideen und Ideologien, Sachverhalte, Werte zu relativieren, die Kindheit und Jugend prägen und bestimmen und als unverrückbar wahrgenommen werden. Er muss sich vom eigenen Bildungssystem distanzieren, das er mit mehr oder weniger Mühe und Erfolg selbst durchlaufen und in Fleisch und Blut hat. Und er muss einsehen, dass da, wo er gerade ist, andere Werte und Ideen genauso unverrückbar und selbstverständlich sind.«sigrid Freunek Fachlektorin in Nižnij Novgorod/ Russische Föderation 2001 bis 2004

3 Inhalt Grußworte 5 Ein kostbares Juwel Joachim Rogall 7 Botschafter europäischer Verständigung Jochem Gieraths Lektorenprogramm 8 欢 迎 来 到 中 国 Markus Lux 9 Beitrag zur Völkerverständigung Christian Wochele/Antje Liebscher/ Lars Banzhaf 10 Der Anfang Warten auf das lange Beep Sabine Krüger Ehemalige Lektoren berichten 12 Zeit der Vorbereitung Vivi Bentin 14 Was bringt ein Jahr»Cappuccino-Lektorat«? Andrea Frank 16 Voll auf Risiko gesetzt Nico Lange 17 Bosch-Lektoren schaffen Freiräume Robert Sobotta 18 Vom Lektorat in den Diplomatischen Dienst Christian Autengruber Örtliche Lehrkräfte 21 Tandemlektoren Maria Shamaeva Gasthochschulen 24 Die Geschichte einer Zusammenarbeit Valda Rudziša 25 Bologna in Kragujevac Božinka Petronijević 26 Ein Lektorat an der Grenze zu China Olga Nikolaewna Russetzkaja 27 Jeder Lektor setzt Akzente Nina Platonenko 28 Lektorate ermöglichen interkulturelle Begegnungen Lydia Havrylo Lektorenprojekte 30 Völkerverständigung im WWW-Zeitalter Oliver Janoschka 32»Assistenten-Treffen«in Südosteuropa Florian Reisky 34 BRIE und die Zeit danach Katharina Lampe 36 Internationales Planspiel zur Unabhängigkeit des Kosovos Andrea Gebhardt/Christian Vogel 38 Studierendennetzwerk in Südrussland Melanie Dahms/Katharina Neumann/ Judith Rothe/Tatjana Schurupowa/ Clemens Tonsern/Inga Tscherkassowa Partnerhochschule 40 Hildesheimer Weiterbildungsmodule Herbert Asselmeyer/Birgit Oelker Verbleibstudie 42 Quo vadis, Lektor? Sebastian Litta Innovationsstipendien 43 Nach Bosch ist vor Bosch Jenni Winterhagen Mentoring 44 Team auf Zeit Benjamin Gilde 45 Eine Mentorin erinnert sich Susanne Kitlinski Zentrum für Mittel- und Osteuropa 46 Im Osten viel Neues Gereon Schuch 47 Alumniarbeit Antje Liebscher/Ulrike Würz Internetportal 48 Plattform zum Mitmachen Uwe Schützenmeister 50 Impressum U3 Kontakt

4 Stand: August 2008

5 5 Grußwort Ein kostbares Juwel Das Lektorenprogramm der Robert Bosch Stiftung ist in vielfacher Hinsicht einmalig. Es gehört zu den ältesten Programmen der Stiftung, hat aber mit dem 1993 gestarteten Tutorenprogramm noch nicht einmal mehr den Namen gemeinsam. Geblieben ist nur das Prinzip: Deutsche Hochschulabsolventen gehen an Universitäten in Mittel- und Osteuropa. Im Laufe der Jahre ist bei diesem Programm immer wieder, wie bei der Puppe eines Schmetterlings, etwas Neues und Schöneres aus der alt gewordenen Schale geschlüpft. Gleichzeitig ist dieses Programm gewissermaßen zur Mutter der Stipendienprogramme der Stiftung geworden, aus dem sich das Theodor-Heuss-Kolleg, das Tandemlektoren- und das Kulturmanagerprogramm der Robert Bosch Stiftung entwickelt haben. Ende 1996 entstand der Verein MitOst e.v., der sich zu einem weit über die Bosch-Alumni hinauswachsenden Mittler in der auswärtigen deutschen Kulturpolitik entwickelte. Man muss sich dies immer wieder vor Augen führen, um das Potenzial dieses Programms richtig einschätzen zu können. Allein das Netzwerk der ehemaligen Lektoren ist ein Schatz, den die Stiftung zu ihren kostbarsten Errungenschaften zählen kann. Die Grundidee ist einfach und geht auf Robert Bosch zurück, der seine besten Nachwuchskräfte mit der Lizenz zum Kreativsein und einem Grundkapital an Vertrauen und Finanzen ausstattete. Das Programm ist mittlerweile mehr denn je geprägt durch den Aus- und Fortbildungsaspekt. Entsprechend gewachsen ist auch die Zahl der Partner. Zu Beginn waren es nur die Gastuniversitäten, heute ist es zusätzlich die Universität Hildesheim in Deutschland und natürlich seit vielen Jahren das Osteuropazentrum der Universität Hohenheim. Diese Vielzahl der Beteiligten stellt eine umfassende Koordinationsaufgabe dar, die von der Projektleitung in Hohenheim und dem Pendant in der Stiftung mit großem Engagement und Erfolg geleistet wurde. Allen Partnern sei an dieser Stelle herzlich dafür gedankt. Der Hauptdank gilt aber den jetzigen wie ehemaligen Lektoren des Programms, durch deren Leistung der Bosch-Lektor heute ebenso wie die Bosch- Zündkerze zu einem festen Begriff für Qualität und Zuverlässigkeit geworden ist. Die Robert Bosch Stiftung ist stolz auf ihre Lektoren und das Programm und freut sich auf die weiteren Häutungen, sprich Weiterentwicklungen, des Programms zum Segen der Völkerverständigung. Professor Dr. Joachim Rogall Robert Bosch Stiftung

6

7 7 Grußwort Botschafter europäischer Verständigung In einem größer gewordenen, durch die Ost-West-Konfrontation nicht mehr belasteten Europa ist Völkerverständigung eines der zentralen Themen der Robert Bosch Stiftung. Dies impliziert die kluge, vorausblickende Konzeption und behutsame Umsetzung von Bildungsprojekten, die zunächst einmal nicht auf institutionelle Reformen ausgerichtet sind, sondern auf die Kompetenz und Bereitschaft der Lektoren, sich über die Hochschullehre hinaus in ihren Gastländern geistig neu zu orientieren und zu engagieren. Das sich ständig weiterentwickelnde Lektorenprogramm verdankt sich primär der Selbstreflexion der Lektoren im Kontext der landesspezifischen Transformationsprozesse, in die das Osteuropazentrum (OEZ) dann seine eigenen Erfahrungen einzubringen vermag. Nach den revolutionären Ereignissen 1989 hat sich die Arbeit des OEZ in den vergangenen Jahren auf die Einwerbung und Koordination von zumeist EU-finanzierten Hochschulreform- und Weiterbildungsprojekten konzentriert. Orientiert an der Bologna-Deklaration ist die beachtliche Zahl der vom OEZ aus koordinierten Tempus-Projekte primär auf die Reform der Lehrstrukturen und -inhalte an den großen Agrarhochschulen in Mittel- und Osteuropa bezogen. Das daraus entstandene Hohenheimer Netzwerk wird künftig zu nutzen sein, wenn es um zentrale Fragen der Lebensmittelqualität und -sicherheit, des Klimawandels und des Natur- und Umweltschutzes im europäischen Forschungsraum geht. In der nun fast zehnjährigen Zusammenarbeit des OEZ mit dem Lektorenprogramm hat sich ein Erfahrungsschatz aufgebaut, der insbesondere aus der Lehre und Projektarbeit der Lektoren an regionalen Hochschulen in Mittel- und Osteuropa resultiert, die vom Mainstream nationaler und internationaler Förderprogramme zumeist nicht profitieren. Das OEZ kann sich von daher nur für den Mut, den Weitblick und die Generosität der Robert Bosch Stiftung und der in ihr verantwortlich handelnden Personen bedanken, mit der diese das Lektorenprogramm von universitären Partnern mitgestalten lassen. Unter Einbezug der geschichtlich-kulturellen Dimensionen der Länder, in denen die momentan 50 Lektoren der Robert Bosch Stiftung tätig sind, ist die geistige Biografie Europas noch zu schreiben. Auf dem Weg dorthin wirken die Bosch-Lektoren als Botschafter einer mit Geschichte und Geschichten zu füllenden grenzüberschreitenden europäischen Verständigung. Dr. h.c. Jochem Gieraths Osteuropazentrum an der Universität Hohenheim

8 8 Die chinesischen Zeichen symbolisieren die herzliche Begrüßung im Reich der Mitte. Info 2008 zieht sich das Lektorenprogramm stärker aus den neuen EU-Mitgliedsländern zurück und verlagert seine Aktivitäten nach Osteuropa, Zentralasien und China. Es werden 50 Lektorate in 18 Ländern besetzt (AL, AM, BY, BA, BG, CN, KZ, KG, HR, LT, MK, MD, PL, RO, RU, SR, TJ, UA). 欢 迎 来 到 中 国 Es zeichnet das Lektorenprogramm aus, dass es innerhalb der Robert Bosch Stiftung oft eine Vorreiterrolle bei neuen Entwicklungen im Bereich der Völkerverständigung mit Mittel- und Osteuropa einnimmt. Ob es regionale Erweiterungen sind (zum Beispiel nach Russland oder nach Südosteuropa) oder ob es sich um neue inhaltliche Ansätze handelt (zum Beispiel die Alumniarbeit und die Einführung der Profile), fast immer leiten das Programm und seine Lektoren neue Entwicklungen ein oder begleiten sie. Dies ist nur möglich, weil das Lektorenprogramm seinem Grundanliegen treu geblieben ist: Jungen deutschen Hochschulabsolventen wird durch ein Stipendium die Möglichkeit gegeben, sich im Ausland fortzubilden, Lehrerfahrung zu sammeln, den Austausch zwischen den Kulturen und so die Völkerverständigung zu fördern. Als beschlossen wurde, einen China-Schwerpunkt in der Robert Bosch Stiftung einzurich- Autoreninfo Markus Lux studierte Geschichtswissenschaft und Politologie. Von 1996 bis 1999 war er Lektor der Robert Bosch Stiftung an der Pädagogischen Hochschule und an der Universität Lettlands sowie am Museum»Juden in Lettland«in Riga. Er ist seit 2002 Projektleiter in der Robert Bosch Stiftung in Stuttgart und dort u.a. zuständig für das Lektorenprogramm. ten, war eine der ersten Überlegungen, inwieweit das Lektorenprogramm auch in China anwendbar sein könnte. Recherchen vor Ort und Gespräche mit deutschen und chinesischen Partnern belegen einen klar artikulierten Bedarf in China an einem Austausch mit Deutschland. Denn trotz oder vielmehr gerade wegen der dominierenden wirtschaftlichen Interessen und politischen Diskussionen gewinnt die klassische Völkerverständigung zwischen Deutschland (und Europa) und China immer mehr an Bedeutung; gegenseitige Erfahrungen, Begegnungen und Kenntnisse sind oftmals nur sporadisch. Der Start im Herbst 2008 mit vier Lektoraten gilt als Testphase, in der zu prüfen ist, ob sich das Programm in seiner bisherigen Form auf China anwenden lässt oder ob es der Modifizierung bedarf dies war beim Einstieg in Russland vor zehn Jahren nicht anders. Ebenso wie damals ist ein zügiger Ausbau des Programms in China geplant. Damit einher geht ein verstärktes Engagement in Russlands Fernem Osten und in Zentralasien. Flankiert wird das Lektorenprogramm von bewährten Instrumenten im Bildungssektor, wie zum Beispiel dem Programm»Völkerverständigung macht Schule«, das ebenfalls 2008 eine Pilotphase in China startet. Das Lektorenprogramm wird so hoffentlich zu einer Klammer für die Aktivitäten der Stiftung zwischen Mittel- und Osteuropa und China und trägt gleichzeitig zur Integration der neuen Region in den Mittel- und Osteuropabereich der Stiftung bei.

9 9 Beitrag zur Völkerverständigung Auch über das 15. Jahr seines Bestehens hinaus bleibt es Aufgabe des Lektorenprogramms, in Mittel-, Ost und Südosteuropa sowie seit Neuestem auch in China einen Beitrag zum Dialog zwischen den Völkern und Kulturen zu leisten. Im Mittelpunkt des Programms stehen dabei unverändert elf Tandemlektoren (S. 20) aus den Gastländern und 50 deutschsprachige Nachwuchskräfte, die innerhalb von ein bis zwei Jahren in die Kultur und Arbeitsweise ihres Gastlandes eintauchen und dort Deutsch als Fremd- oder Fachsprache unterrichten. Das Lektorenprogramm begleitet die Arbeit seiner Stipendiaten in Form von speziell zugeschnittenen Weiterbildungen (S. 40). Es konzentriert und sammelt damit die Erfahrungen aller beteiligten Partner (Lektoren, Gasthochschulen, Robert Bosch Stiftung, Osteuropazentrum, Universität Hildesheim) zu einem sich ständig erweiternden Wissensbestand für die länderübergreifende Hochschularbeit. Die Lektoren unterrichten durchschnittlich sechs Stunden pro Woche. Darüber hinaus unterstützen sie neben Kulturprojekten (etwa Theater, Musik, Fotografie) ihre Gasthochschulen stark inhaltlich bei der Weiterentwicklung des Lehrangebots sowie im Aufbau inneruniversitärer Strukturen (S. 23). Einige organisieren Fortbildungsreihen (Profil Erwachsenenbildung), andere engagieren sich im Aufbau von studentischen Selbstverwaltungen, initiieren Netzwerke und Zukunftskonferenzen (Organisationsentwicklung); im Bereich der Hochschulkooperation regen sie Austauschprogramme an und unterstützen bei den Bologna-Reformen (Bildungsmanagement). Der Erwerb von Landes- und Sprachkenntnissen erfolgt parallel. Am Ende ihrer Lektoratszeit haben die Lektoren nicht nur praktische Erfahrungen gesammelt, sondern auch Zertifikate in der Hand, die sie sich innerhalb eines Masterstudienganges problemlos anrechnen lassen können. Das Lektorenprogramm hat mit der Einführung der Profile deutlich an Komplexität gewonnen: Gasthochschulen und Lektoren arbeiten eng zusammen (S. 29) und müssen sich auf ein gemeinsames Vorgehen einigen. In Anlehnung an das Prinzip der Zielvereinbarungen führen die Lektoren daher Gespräche mit ihrer Gastuniversität über ihre gegenseitigen Erwartungen. Dabei entscheiden sie, welche Aktivitäten der Gasthochschule vom Lektor in Zukunft unterstützt werden sollen und praktizieren so Völkerverständigung par excellence. Autoreninfo Christian Wochele, Projektleiter des Lektorenprogramms, Profilreferent Erwachsenenbildung, Lektor in Mostar/Bosnien- Herzegowina 2004 bis 2006; Antje Liebscher, Profilreferentin Organisationsentwicklung, Lektorin in Tetovo/ Mazedonien 2005 bis 2007; Lars Banzhaf, Profilreferent Bildungsmanagement, Lektor in Samara und Kasan/ Russische Föderation 2001 bis Info Bewerbungen unter: Lektoratsorte und Projekte:

10 10 Info Nach einem sehr erfolgreichen ersten Jahr wird das Tutorenprogramm 1994 unter Leitung von Sabine Krüger stark ausgeweitet: 45 Tutoren unterrichten in neun Ländern (CZ, SK, LT, LV, EE, PL, HU, UA, KZ). Der Anfang Warten auf das lange Beep Ferienzeit 1994: In der Dachnische der alten Bosch-Villa in Stuttgart, in der sich die sommerliche Wärme staut, warte ich ungeduldig auf das lange, ausgedehnte Beep. Schon seit Stunden versuche ich, Hochschulen in Mittel- und Osteuropa per Fax zu erreichen. Ich stelle mir vor, in welchem Umfeld das Fax ankommen würde, das ich hier aus der noblen Villa versende. Leider bekomme ich erneut die Meldung»Nachricht nicht über- tragen«und übe mich in Geduld. Wenige Wochen zuvor hatte ich einen Stapel Papier die bisherigen Unterlagen des Tutorenprogramms von Günter Gerstberger übergeben bekommen. Bis zur Rückkehr aus seinem Urlaub sollten die bislang 15 Tutorenplätze auf 45 ausgebaut werden. So hatte es das Kuratorium nach der positiven Resonanz des ersten Pilotjahrgangs entschieden. Dies bedeutete jetzt Abstimmung mit dem Deutschen Akademischen Austausch Dienst Autoreninfo Sabine Krüger hatte von 1994 bis 1997 die Leitung des Lektorenprogramms der Robert Bosch Stiftung inne. Heute leitet sie das»europeans for Peace. Looking back and moving forward«-förderprogramm für internationale Jugendprojekte der Stiftung»Erinnerung, Verantwortung und Zukunft«, durchgeführt von MitOst e.v. (DAAD) sowie Goethe-Instituten und diplomatischen Vertretungen in Städten, die man im Atlas vergeblich suchte und oft der Vorstellung in der eigenen Fantasie überlassen musste. Eine Reise ins Ungewisse Die 45 ausgewählten Tutoren reisten dann auch mit ihren individuell geprägten Vorstellungen ins Baltikum, nach Tschechien, Ungarn, Polen, in die Slowakei, die Ukraine oder nach Kasachstan. Auch die Universitäten hatten sich auf etwas Ungewisses eingelassen. Die Tutoren waren nicht selten die ersten Ausländer aus dem Westen, die für längere Zeit vor Ort blieben. Dies traf auf viele Kleinstädte, aber auch auf die Millionenstadt Donezk/ Ukraine zu. Vorurteile waren vier Jahre nach der politischen Wende noch verbreitet: Hatte die Robert Bosch Stiftung einen»richtigen Deutschen«aus Westdeutschland geschickt oder jemanden aus Ostdeutschland? Was würden diese jungen Menschen aus dem»goldenen Westen«mitbringen? Die Eltern verunsicherte häufig die Bereitschaft ihrer Kinder zum Abenteuer: War es verantwortungsvoll, jemanden derart ins Ungewisse zu schicken? Ab September wartete ich sehnsüchtig auf Rückmeldungen der Tutoren, die den langsamen Postwegen folgten. Oftmals waren die Probleme schon längst behoben, bevor ich von ihnen erfuhr. Dieser Mut der Tutoren, sich auf etwas Fremdes einzulassen, ohne die Möglichkeit über direkt zu kommunizieren, ist heutzutage kaum vorstellbar. Aber dieser Mut wurde häufig mit tiefer Dankbarkeit der Studierenden und Lehrkräfte belohnt und hinterließ prägende Erinnerungen auf beiden Seiten.

11 Ehemalige Lektoren 99 Prozent der ehemaligen Lektoren würden sich wieder für ein Lektorat entscheiden. Die intensiven Eindrücke und Erfahrungen während der Lektoratszeit setzen zahlreiche Impulse für die berufliche und vor allem die persönliche Entwicklung der Stipendiaten.

12 12 Zeit der Vorbereitung»Wo genau ist Litauen?«, fragte ich mich und versuchte gleichzeitig, ein kluges Gesicht zu machen. Ich saß als frisch diplomierte Dolmetscherin für Englisch und Französisch im Auswahlgespräch für das Lektorenprogramm der Robert Bosch Stiftung, wollte gern nach Polen und dann das! Trotzdem: Je länger das Gespräch dauerte und je mehr ich über den Lektoratsort an der Universität Vilnius am Lehrstuhl für Übersetzen und Dolmetschen erfuhr, desto begeisterter war ich. Und so packte ich im Sommer 2002 meine Siebensachen und bestieg in Kiel die Fähre nach Klaipeda. Schon nach einigen Tagen schrieb ich eine Mail an meinen Freund in Deutschland:»Ich habe mich verliebt in Vilnius«, und blieb statt einem gleich zwei Jahre dort (wir haben später trotzdem geheiratet). Meine Tätigkeit als Lektorin für Dolmetschen aus dem Litauischen ins Deutsche war gewissermaßen eine Fortsetzung meiner Diplomarbeit über Dolmetschdidaktik. Erst in Zusammenarbeit mit dem litauischen Lehrstuhlleiter und Deutschdolmetscher, später auch allein oder gemeinsam mit Vertretern des Dolmetschdienstes der EU (SCIC), unterrichtete ich junge Litauer im Masterprogramm Konferenzdolmetschen, organisierte Übungskonferenzen und ein gesamtbaltisches Studierenden- und Dozentenseminar. Zwischendurch flog ich immer wieder kurz nach Deutschland und arbeitete dort auf Konferenzen als Dolmetscherin, um den Anschluss an den Markt und meine Kontakte nicht zu verlieren. Gleichzeitig schrieb ich gelegentlich Artikel für das von unserem Lektorenjahrgang gegründete Mittel- und Osteuropa-Korrespondenten-Netzwerk n-ost. Meine Arbeit in Vilnius war äußerst dankbar, denn es war klar: Wer diesen Studiengang gut abschließt, wird sofort als Dolmetscher nach Brüssel rekrutiert. So zum Beispiel auch meine Tandemlektorin Emilija, die im ersten Jahr meine Studentin gewesen war und im zweiten Jahr bereits mit mir gemeinsam unterrichtete. Autoreninfo Vivi Bentin war nach dem Studium als Diplom-Dolmetscherin für Englisch und Französisch in Heidelberg, Genf und Ottawa von 2002 bis 2004 Lektorin an der Universität Vilnius/Litauen. Seit 2005 ist sie als Konferenzdolmetscherin für Englisch und Leiterin des Sprachendienstes beim Regierenden Bürgermeister von Berlin beschäftigt. Stadt im Übergang Außerdem brummte es in der Stadt. Zunächst in freudiger, später etwas banger Erwartung des EU-Beitritts herrschte eine hektischquirlige Aufbruchstimmung. Und ich merkte schon sehr schnell: Die teilweise noch an kommunistische Zeiten erinnernde Uni- und Verwaltungsbürokratie ließ einen zwar manchmal schier verzweifeln, aber immer, wenn man dachte, es gehe nicht mehr, tauchte aus dem Nichts eine Lösung auf. Und es stellte sich he-

13 13 raus, dass plötzlich Dinge möglich waren, die wiederum die deutsche Bürokratie (in der ein Nein wirklich ein Nein ist) niemals zulassen würde. In dieser Zeit wurde Mittel- und Osteuropa für uns Lektoren zum Nabel der Welt. Wir Lektoren im Baltikum besuchten uns häufig gegenseitig oder reisten durch die Region. Aber dann kam die Zeit der Rückkehr: Der deutsche Arbeitsmarkt war klamm und schlagartig setzte die Erkenntnis ein, dass Mittel- und Osteuropa eben doch noch eine Schattenexistenz führte. Eine beliebte Frage lautete:»hm, Osteuropa, interessant... Und wie geht das mit Ihrem Studium zusammen?«für meine jetzige Stelle als Leiterin des Sprachendienstes beim Regierenden Bürgermeister in Berlin suchte man aber neben einer guten Englisch-Dolmetscherin doch noch etwas anderes: jemanden, der nicht frisch von der Uni kam, sondern der ein bisschen Abenteuergeist hat, der schon mal eigenständig gearbeitet und organisiert hat. Und so vermute ich bin ich hier gelandet.» Für meine jetzige Stelle suchte man jemanden, der ein bisschen Abenteuergeist hat, der schon einmal eigenständig gearbeitet und organisiert hat.«aus der Sicht meines jetzigen,»richtigen«arbeitslebens erscheint mir das Lektorat als Geschenk, als Zeit der Orientierung in einer Phase des Zwischendrins, als Weiterbildung, Spielwiese für Ideen, als großer Schulausflug mit einer Menge Spaß, als ein Teil im Puzzle meines Lebens. Gelegentlich klagten damals Mitlektoren über einen Mangel an Zielvorgaben von Seiten der Stiftung und wünschten sich konkretere Arbeitsanweisungen. Ich nicht. Das Lektorat ist, was Du daraus machst!

14 14 Was bringt ein Jahr»Cappuccino-Lektorat«?»Cappuccino-Lektorat«wurde das Lektorat in Pécs/Ungarn im Jahr 1999 ironisch genannt. Sonne, Osteuropa light und außer der Sprache keine Herausforderungen das war wohl gemeint. Und dennoch war es sehr nützlich, die Herausforderungen waren vielfältig und Spaß gemacht hat es auch. Nicht zuletzt war das Jahr in Ungarn ausschlaggebend für meinen Berufseinstieg. Ein Jahr Leben und Arbeiten in Ungarn erfüllte das Bewerbungskriterium»nachweisliche Osteuropakompetenz«. Dies wäre allein mit einem Studium in Regionalwissenschaften Nordamerika, Politik und Soziologie zunächst einmal schwierig geworden. Das Jahr als Lektorin stärkte bei mir aber auch andere Kompetenzen und Fähigkeiten: Durchsetzungsvermögen und das Selbstbewusstsein, überzeugend in Gruppen aufzutreten; auch in unbekannte und abgelegene Regionen reisen zu können; Erfahrung im Projektmanagement und im interkulturellen Dialog um nur einige zu nennen. Autoreninfo Andrea Frank war Lektorin in Pécs/Ungarn von 1999 bis 2000, hat dann in verschiedenen Positionen bei der Hochschulrektorenkonferenz gearbeitet und ist heute Programmleiterin für Forschung und Wissenschaftsdialog im Hauptstadtbüro des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft. Mein erster Job brachte mich thematisch zurück nach Ost- und Südosteuropa. Für die Hochschulrektorenkonferenz (HRK), den Interessenverband der deutschen Hochschulen, entwickelte ich Hochschulkooperationsprojekte im Kosovo, in Montenegro und Albanien. Gemeinsam mit Partnern aus Hochschulen in Deutschland und Südosteuropa, dem Europarat oder auch der Weltbank bauten wir Hochschulverwaltungen auf, stärkten die medizinische Weiterbildung im Kosovo, verhalfen einem Forschungsprojekt am Shkodrasee an der Grenze zwischen Albanien und Montenegro zum Leben und richteten Hochschulbibliotheken in Tirana ein. Meine Zeit in Ungarn und Osteuropa half mir maßgeblich dabei, unsere Projektpartner und die Hochschulsysteme ihrer Länder besser zu verstehen. Der Einstieg war geschafft. Nach zwei Jahren Projektarbeit für Südosteuropa folgten weitere Stationen bei der HRK: Ich vertrat die internationale Abteilung der HRK in ihrem Berliner Büro und betreute die Hochschulbeziehungen zu den USA und zu Schwellenländern. Anschließend beschäftigte ich mich mit nationalen Hochschulthemen und nutzte die Möglichkeit, ein Beratungszentrum zur Studienreform für die Hochschulen aufzubauen. Die Stärke meines beruflichen Profils in der internationalen Hochschulpolitik konnte ich so durch nationale Aspekte ergänzen.

15 15 Seit zwei Jahren bin ich beim Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, der Gemeinschaftsinitiative der deutschen Wirtschaft für die Wissenschaft. Dort leite ich die Programmbereiche Forschung und Wissenschaftsdialog. Der Stifterverband ist Förderer und Politikberater zugleich. Wir fördern innovative Projekte im Wissenschaftssystem und geben damit Impulse für dessen Strukturentwicklung. Wir beraten jedoch auch bei wissenschaftspolitischen Fragestellungen. All dies geschieht an der Schnittstelle zwischen Hochschulen, Unternehmen, Stiftungen und Politik. Durch ein gemeinsames Programm des Stifterverbandes und der Robert Bosch Stiftung, der Initiative Wissenschaftsjournalismus, schließt sich der Kreis.» Meine Zeit in Ungarn und Osteuropa half mir maßgeblich dabei, unsere Projektpartner und die Hochschulsysteme ihrer Länder besser zu verstehen.«das Lektorat war für mich ein idealer Einstieg in das Berufsleben. Es eröffnet die Möglichkeit, sich persönlich weiterzuentwickeln, es verbindet Auslands- mit erster Berufserfahrung, und es lässt Netzwerke entstehen, die auch heute noch tragen. Denn: Ehemalige Lektoren begegnen mir fast überall.

16 16 Voll auf Risiko gesetzt Eine auf fünf Jahre sichere Stelle an einer Universität in einem kleinen Ort in Deutschland oder ein Lektorat der Robert Bosch Stiftung in St. Petersburg in der Russischen Föderation mit anschließender unsicherer Zukunft das war die Wahl, vor der ich im Frühjahr des Jahres 2004 stand. Für einen jungen Familienvater mit bisher recht geregeltem Einkommen keine ganz einfache Entscheidung. Ich entschied mich für das Lektorat und zog mit der Familie nach Russland um. Und wir machten es auf die harte Tour: Auflösung der Wohnung in Deutschland, Wohnung in Russland nicht im Wohnheim, sondern in der Stadt, Einschulung des Sohnes in St. Petersburg. Insgesamt war es ein Sprung ins kalte Wasser. Als Lektor hatte ich Gelegenheit, den russischen Universitätsbetrieb, vor allem aber die postsowjetische wie auch neu-russische politische und administrative Umwelt intensiv zu erfahren. Ich habe viele Aspekte der russischen Kultur kennengelernt und ein Verständnis für Politik und Gesellschaft dieses Landes entwickelt. Autoreninfo Nico Lange ist Landesbeauftragter für die Ukraine und leitet das Auslandsbüro Ukraine der Konrad-Adenauer-Stiftung. Er war von 2004 bis 2006 Lektor an der Fakultät für Internationale Beziehungen und an der Fakultät für Journalistik der Staatlichen Universität in St. Petersburg, Russische Föderation. Der für mich überzeugende Punkt am Lektorenprogramm war jedoch die Freiheit in der Ausgestaltung des Lektorats. Als Bosch-Lektor kann man mit den Studierenden tanzen gehen oder in kurzen Hosen Theater spielen, aber auch im Anzug Fachkonferenzen organisieren und erste Erfahrungen auf dem internationalen Parkett sammeln. Ich habe das schnell verstanden und sehr genossen. Das Spektrum meiner Aktivitäten war dann auch vielfältig, von politischen Konferenzen und Projektseminaren in St. Petersburg bis hin zu Gedichtübersetzungswettbewerben in Archangelsk. Ich habe als Bosch-Lektor in St. Petersburg viele Erfahrungen gemacht, von denen ich heute beinahe täglich profitiere. Ich knüpfte Kontakte zu Nichtregierungsorganisationen, Botschaften, Internationalen Organisationen und Journalisten. Nicht zuletzt verfüge ich jetzt über ein verhandlungssicheres, in vielen Auseinandersetzungen und auf langen Bahnfahrten trainiertes Russisch. Ich kann also nur bestätigen: Das Lektorenprogramm der Robert Bosch Stiftung ist in erster Linie ein Programm für die persönliche und berufliche Entwicklung der Lektoren. Ich bin dafür dankbar und versuche, auch weiterhin den Kontakt zum Programm zu halten. Und wie viele andere Ehemalige wünsche ich mir in so manchen Momenten, mal wieder eine Zeit lang Bosch-Lektor zu sein.

17 17 Bosch-Lektoren schaffen Freiräume»Goethe-Institute schaffen Freiräume«ein Zitat aus einem Interview mit dem Präsidenten des Goethe-Institutes, Klaus-Dieter Lehmann. Das ist auch der adäquate Begriff für das Erlebnis, das jeder der inzwischen vielen Hundert Lektoren der Robert Bosch Stiftung in seiner ein- oder zweijährigen Zeit in Ländern Mittel- und Osteuropas erfahren hat:»bosch- Lektoren schaffen Freiräume.«Das ist meines Erachtens das Entscheidende, weshalb ich meine Bosch-Lektorenzeit als eminent wichtig für meine persönliche Entwicklung einschätze: Im Anschluss an relativ definierte Jahre in Studium und Jobberei können Bosch-Lektoren den durch die Position im Ausland gebotenen Freiraum füllen, und zwar mit Aktivitäten, die in der Wechselwirkung mit benachbarten Kulturen und Sprachen entstehen. Diese ungewohnten Freiraumerfahrungen während des Lektorates sind Aktion und Reaktion zugleich, inklusive der Verehrung am Lehrer-Tag, die in etlichen Ländern noch praktiziert wird. Man unterrichtet und erhält Achtung und Unaufmerksamkeit, Hilfsbedürftigkeit und Ignoranz oder an diesem Tag tatsächlich Blumen, sprich: Das Leben im Austausch mit fast gleichaltrigen internationalen Menschen bereichert und bereitet auf Einsätze im Anschluss an die Lektorenzeit vor. Essenziell für diese Freiraumerfahrung ist der Zugewinn an Gelassenheit, die die Lektoren ausgestattet mit reicher autobiografischer Erfahrung in ihre berufliche Welt tragen; eine Welt, die in den meisten Fällen nicht mehr so spielerisch sein wird wie die Unterrichtsstunden und Projekte, die sie als junge Lektoren praktizieren durften. Doch wenn nur ein Teil der Unbeschwertheit mitgenommen wird, ist ein gesellschaftliches Potenzial in verschiedene Richtungen transportiert, das die dem Bosch-Lektor ureigenen Ideale von Freiheit, Freiraum und Toleranz in anderen Einrichtungen blühen lässt. Im Sinne: einmal Bosch- Lektor immer Bosch-Lektor. Ein Bosch-Lektor zu sein, ist also Freiraum, und er bleibt, das wünsche ich meinen ehemaligen, derzeitigen und zukünftigen Bosch-Lektoren-Kollegen, Berufsjugendlicher: interessiert, flexibel, tolerant in allen Lebenslagen. Autoreninfo Robert Sobotta studierte Kunstgeschichte in München, Florenz, Columbus/USA und Dresden. Von 1998 bis 2000 war er Bosch- Lektor in Chelm/Polen, danach DAAD-Lektor und Leiter des Information-Centers im sibirischen Nowosibirsk. Seit 2006 leitet er die Goethe-Institute Dresden und Weimar.

18 18 Blick auf das Hotel Riga in Ruse/Bulgarien Vom Lektorat in den Diplomatischen Dienst Vor ein paar Jahren hätte ich die tägliche U-Bahnfahrt ins Büro nicht mit den Klängen von Fanfare Ciocărlia, Dragana Mirković, Azis und anderen Musikergrößen des Balkans im Ohr begonnen. Heute hat im Kleinen das große Wort Völkerverständigung für mich den Nachhall alter Geschichtsbücher verloren und ist zu einem Lebensinhalt geworden. Das Lektorenprogramm ist eine Idee, die mit den Teilnehmern wächst und sich verändert. Jeder Lektor bekommt die Einladung, ein Stück Mittel- oder Osteuropa für sich zu entdecken, jungen Studierenden Wissen zu vermitteln und nicht selten mit kleinen Projektideen große Schritte der Veränderung in Gang zu setzen. Ohne es zu planen, lernt man, tiefen Respekt vor den Geschichten zu haben, die Veränderungen in die Gesichter der Menschen im Osten Europas geschrieben haben; lernt, Prioritäten anders zu setzen und mit einem weiteren Blick auf die Welt zuzugehen. Bei mir persönlich ist durch das Lektorat in Ruse/Bulgarien und das Promotionskolleg in Budapest/Ungarn die Freude am Entdecken, daran, die Welt aus verschiedenen Perspek- tiven zu sehen, gewachsen. Die Aufregung vor der ersten Seminareinheit in Ruse ist der Freude gewichen, Wissen vielfältig zu vermitteln heute mit Lehraufträgen neben der Büroarbeit. Mit dem Promotionskolleg der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik habe ich nach einem Jahr Lektorat weite Schritte auf dem Weg zur Dissertation zurückgelegt und mit diesen Erfahrungen schließlich den Schritt in den österreichischen Diplomatischen Dienst geschafft. Erfahrungen, die prägen Ein wichtiger Teil meiner Lektoratserfahrung war ein Projekt, bei dem Studierende aus Serbien, Bulgarien und Rumänien Ideen über Heimat austauschten. Die überraschenden Bilder der Selbst- und Fremdwahrnehmung haben bis dahin nicht gekannte Ähnlichkeiten und schockierende Stereotype zutage gefördert. Heute beneiden mich viele Kollegen im Wiener Außenministerium um meine (Lebens-) Erfahrungen in Bulgarien und Ungarn, die mich vielleicht besser auf ein Leben mit Ungewohntem, Neuem und Unbekanntem im Diplomatischen Dienst vorbereitet haben. Mit Sicherheit haben mich drei Jahre mit»bosch«zu der Erkenntnis kommen lassen, dass Osteuropa kein weißer Fleck auf der persönlichen Landkarte bleiben sollte. Ich habe auch gelernt, mit schwierigen Erfahrungen umzugehen: vernachlässigte Universitäten, die nur vom Einsatz weniger unterbezahlter Lehrkräfte zusammengehalten werden; Studierende, die in den elterlichen Plattenbauwänden vom reichen Leben im goldenen Westen träumen; Statussymbole, die uns fremd sind.

19 » Das Lektorenprogramm ist eine Idee, die mit den Teilnehmern wächst und sich verändert.«19 Fast jeder Bosch-Lektor kann Geschichten über eines dieser Phänomene erzählen. Aber oft sind sie auch gepaart mit stärkerer Lebensfreude und dem Interesse für den fremden Lektor, der ein paar neue Ideen in den Studienalltag bringt. Das Promotionskolleg hat mir die Möglichkeit gegeben, einige meiner Erfahrungen in Südosteuropa in einen wissenschaftlichen Rahmen zu stellen, über die politische Partizipation von Minderheiten zu forschen und zu schreiben. Interviews mit NGO-Vertretern und Parlamentariern förderten ein widersprüchliches Verhältnis zu Vielfalt wie auch zur Demokratie und zum Bürger zutage. Diese Interviews zeigten aber ebenfalls, dass selbst Minderheiten in Südosteuropa durch die Veränderungen neue Chancen bekommen und neue Rechte genießen und nutzen. Beziehungen, die bleiben Im Außenministerium begrüßt mich morgens ein Martinzi am Computer, ein rot-weißes Bändchen, das man sich in Bulgarien zum 1. März schenkt ein Geschenk ehemaliger Studierender, die ich heute manchmal in Wien treffe, wenn sie hier im Sommer arbeiten, studieren oder die mir über Facebook vom Work&Travel-Aufenthalt in den USA schreiben. Eine Tandemlektorin aus St. Petersburg verbringt bald den zweiten Sommer bei mir in Wien beziehungsweise in Innsbruck, um für ihre Dissertation zu forschen, und meine ehemalige Bulgarischlehrerin tritt bald ihre erste Reise nach Österreich an. Wichtig ist für mich besonders, dass das Lektorenprogramm mir ein vielfältigeres Deutschlandbild vermittelt und viele Freundschaften von Bayern bis Schleswig-Holstein gebracht hat, die an Skiwochenenden in der Niederen Tatra oder im Thermalbad in Budapest gepflegt werden. Neben meiner Arbeit im Außenministerium habe ich heute mein eigenes»diplomatisches«netzwerk an Gesprächspartnern, die mir von neuen Entwicklungen in Bulgarien oder Rumänien erzählen, mir einen Buchtipp für eine neue wissenschaftliche Publikation schicken oder persönliche Eindrücke von Präsidentschaftswahlen in Russland schreiben. Und die Freude bleibt groß, einen bulgarischen Gast im Ministerium mit einem»zdrasti«zu überraschen und mit Erzählungen von einem Jahr als Lektor in Ruse zu verblüffen. Autoreninfo Christian Autengruber studierte Politische Wissenschaft. 2004/05 war er Lektor an der Angel-Kantschev-Universität/Bulgarisch-Rumänisches Interuniversitäres Europazentrum (BRIE) in Ruse/Bulgarien, 2005 bis 2007 Promotionskollegiat an der Andrássy Gyula Deutschsprachigen Universität Budapest/Ungarn. Heute arbeitet er als Referent im Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten in Wien und ist Lehrbeauftragter an der Universität Wien.

20 »Immer ist es eine einzigartige Erfahrung für beide Seiten.«

21 21 Tandemlektoren Seit 2002 fördert die Robert Bosch Stiftung im Rahmen des Lektorenprogramms neben deutschen Hochschulabsolventen auch örtliche Lehrkräfte in Mittel- und Osteuropa. Diese nennen sich Tandemlektoren. Sie arbeiten in der Regel sehr eng mit den deutschen Lektoren zusammen. Meistens macht es Spaß, manchmal bringt es Probleme. Aber immer ist es eine einzigartige Erfahrung für beide Seiten. Tandemlektoren gelten als Osteuropa-Experten, vor allem weil sie dort geboren sind. Sie leben dauerhaft an den Orten, wo die deutschen Lektoren nur ein bis zwei Jahre verbringen. Sie fühlen sich oft»unsterblich«, denn sie sehen, wie sich Generationen von Lektoren und sogar von Programmkoordinatoren abwechseln. Manchmal kommen keine Deutschen mehr, denn die Lektorate werden geschlossen und woanders neu eröffnet. Das tut weh, aber die größte Herausforderung ist, Fragenden von außen zu erklären, was ein partnerloses Tandem bedeutet. Effektive Forschung und Fortbildung Sie sind außerordentlich engagiert, sonst wären sie keine Tandemlektoren. Sie bewegen ihre Umgebung und nennen das Projektarbeit. Sie unterrichten Geisteswissenschaften. Sehr oft sind sie Philologen und Literaturwissenschaftler, manchmal auch Historiker, Juristen, Politik- und Wirtschaftswissenschaftler. Nach einiger Zeit im Programm haben sie Ahnung von allen diesen Disziplinen. Oft besuchen sie sich als Gastdozenten. So lernen sie eine anders organisierte Lehre, anders funktionierende Hochschulen, anders denkende Studierende kennen. Danach berichten sie über ihre internationalen Lehrerfolge. Sie forschen, gerne und regelmäßig. Das Programm schickt sie für einige Zeit nach Deutschland, damit die Forschung effektiver läuft. Und diese läuft effektiver, denn das ist für sie eine der wenigen Möglichkeiten, in Ruhe zu forschen. Ebenso dürfen sie an Profilfortbildungen teilnehmen, die für die deutschen Lektoren Pflicht sind. Sie bewahren ihre Tandemidentität. Einmal im Jahr treffen sie sich, um einander kennenzulernen, über Probleme zu diskutieren, Lösungen zu finden, Eindrücke, Erfahrungen, Wissen, Ideen auszutauschen. Das bereichert und erleichtert ihren osteuropäischen Tandemalltag. Nach zwei Jahren heißen sie Alumni, bleiben jedoch im Programm und merken keinen Übergang. Nach fünf Jahren sind sie ganz raus. Das passiert natürlich und ohne Schmerzen, denn sie sind nun in einem Netzwerk, das auch ohne Lektorenprogramm erfolgreich funktioniert. Autoreninfo Maria Shamaeva studierte Verwaltungswissenschaften. Sie unterrichtet und promoviert im Bereich Verwaltungs- und Wirtschaftswissenschaften an der Sibirischen Akademie für öffentliche Verwaltung in Nowosibirsk. Von 2001 bis 2002 war sie Stipendiatin beim Theodor-Heuss-Kolleg der Robert Bosch Stiftung, seit 2004 ist sie Tandemlektorin. Info In das Programm, das sich 2002 mit Südosteuropa einer neuen Region zuwendet (BG, BY, CZ, EE, GE, HU, KZ, LV, LT, SK, SR, PL, RO, RU, UA), werden 14 neue Tandemlektoren aufgenommen. Zeitgleich entsteht aus der Idee reiner Projektlektorate das neue Programm»Robert Bosch Kulturmanager«.

22

23 Gasthochschulen Die Gasthochschulen entscheiden sich mit der Aufnahme ins Lektorenprogramm für eines der drei Profile. Sie lassen die Lektoren an ihren Gestaltungsprozessen teilhaben und integrieren sich dadurch immer erfolgreicher in das Netzwerk des Lektorenprogramms.

24 24»In den letzten zehn Jahren ist in Ventspils sehr viel passiert und nicht wenig davon trägt in sich ein Stückchen Lektorat der Robert Bosch Stiftung.«Info Mit der Einführung der Profile und der damit verbundenen höheren Betreuungsintensität im Lektorenprogramm reduziert sich die Gesamtzahl der Lektorate. Seit 2006 werden jährlich 50 Stipendien über das Lektorenprogramm vergeben. Die Geschichte einer Zusammenarbeit Das 1999 an der Fakultät für Translationswissenschaften eingerichtete Lektorat der Robert Bosch Stiftung war für unsere junge Hochschule in der Region Kurland, die erst zwei Jahre zuvor gegründet wurde, von großer Bedeutung. Für Übersetzer und Dolmetscher ist der Austausch mit deutschen Muttersprachlern sehr wichtig, um ein entsprechendes Verständnis für Sprache und Kultur zu entwickeln. Neben dem Landeskundeunterricht haben die Lektoren unsere Kollegen bei Übersetzungs- und Dolmetschübungen unterstützt und durch ihre Anwesenheit noch mehr Lust auf das Studium gemacht. Von den Lektoren wurden aber auch Projekte organisiert, die nicht nur das Leben in unserem Hochschuluniversum, sondern auch in der ganzen Stadt Ventspils bereichert haben. Es gab beispielsweise ein Studentenfilmfestival, das in ähnlicher Form heute vom Digitalen Zentrum der Stadt Ventspils durchgeführt wird; der Film»676«ist nach dem Drehbuch der Studierenden entstanden. Mit der Universität Vilnius wurde ein Seminar zu Dolmetschen und Dolmetschdidaktik veranstaltet. Weiterhin trugen wir zu der Wanderausstellung»Türen auf Wie leben wir, wie leben andere?«mit Interviews, Fotos und der Übersetzung des Ausstellungskatalogs bei. Es gab zweisprachige Lesungen von Kinderbuchliteratur. Die Stimmen mancher Studierender werden bald auf einem Audio-Lettischlehrwerk zu hören sein, und sogar eine kleine Mediathek ist an der Hochschule entstanden, die erste in Lettland. Hochschulentwicklung als gemeinsame Aufgabe verstehen Die Veränderungen im Lektorenprogramm 2006 haben wir sehr begrüßt. Durch das Profil Bildungsmanagement sind neue Ideen entwickelt und alte Ideen vorangetrieben worden darunter die neue Entwicklungsstrategie unserer Fakultät. Seit Einführung des Profils sind dessen verschiedene Aspekte fast täglich Thema von Gesprächen in unserem Büro. Das Lektorat hat durch diese Veränderung eine neue Qualität bekommen, die unsere Zusammenarbeit mit dem Lektor verstärkt hat. Damit ist längst noch nicht alles gesagt über die erfolgreiche Kooperation. Allen unseren Lektoren ist gemein, dass sie uns sehr dabei geholfen haben, das Übersetzerstudium lebendiger zu gestalten und uns als Hochschule in der Region zu entwickeln. In den letzten zehn Jahren ist in Ventspils sehr viel passiert und nicht wenig davon trägt in sich ein Stückchen Lektorat der Robert Bosch Stiftung. Autoreninfo Prof. Dr. Valda Rudziša ist Prodekanin an der Fakultät für Translationswissenschaften an der Hochschule Ventspils/ Lettland.

25 25 Bologna in Kragujevac Vor vier Jahren ging aus der Außenstelle der Belgrader Philologischen Fakultät in Kragujevac unser Lehrstuhl für Germanistik hervor, zu dessen Aufbau die Zusammenarbeit mit der Robert Bosch Stiftung bereits auf vielfältige Weise einen wichtigen Beitrag geleistet hat. Die beiden Lektorinnen bereicherten unseren Lehrstuhl und vermittelten unseren Studierenden wichtige Sprachkenntnisse sowie ein aktuelles Bild von Deutschland. Sie weckten damit ein zunehmendes Interesse an der deutschen Sprache und Kultur, das sich in der wachsenden Zahl der Germanistikstudenten an unserer Fakultät widerspiegelt. Unser junger Lehrstuhl sieht sich noch immer zahlreichen Herausforderungen gegenüber, beispielsweise der Umgestaltung des Curriculums nach den Richtlinien des Bologna-Prozesses, dem Ausbau und der Aktualisierung einer germanistischen Bibliothek sowie der Heranbildung eines wissenschaftlichen Nachwuchses, der in Kragujevac ein Germanistikstudium auf möglichst hohem Niveau gewährleisten kann. Hinsichtlich all dieser Aufgaben haben wir in der Robert Bosch Stiftung einen starken Partner an unserer Seite, der sowohl in Form von finanziellen Mitteln etwa bei der Erweiterung unseres Bücherbestandes als auch vor allem durch fachliche Unterstützung zur positiven Entwicklung unserer Abteilung beiträgt. So wird seit diesem Jahr einer Kollegin unseres Lehrstuhls die Teilnahme am Tandemlektorenprogramm der Stiftung ermöglicht, das eine intensive Schulung auf dem Gebiet der Erwachsenenbildung beinhaltet. Dies bedeutet einen großen Fortschritt für die Ausgestaltung des Studiengangs Germanistik an unserer Fakultät, da es hier wie auf dem gesamten Gebiet Ex-Jugoslawiens im Bereich der Fremdsprachenphilologien noch immer an qualifizierten Methodikern mangelt. Die positiven Effekte der Kooperation mit der Robert Bosch Stiftung beschränken sich nicht auf den universitären Rahmen. Das kulturelle Leben unserer Stadt konnte mit einer Aufführung von Georg Büchners Lustspiel»Leonce und Lena«im Kragujevacer Stadttheater und einem Abend über Goethes Leben und lyrisches Werk bereichert werden. Wir blicken sehr zufrieden auf eine bereits mehrjährige Partnerschaft mit der Robert Bosch Stiftung zurück und freuen uns auf unsere zukünftige Zusammenarbeit im Dienste der Völkerverständigung. Autoreninfo Prof. Dr. Božinka Petronijević ist Leiterin des Lehrstuhls für Germanistik an der Fakultät für Philologie und Künste der Universität Kragujevac/Serbien.

26 26 Info Das bislang östlichste Lektorat existierte von 2004 bis 2006 in Wladiwostok/ Russland. Zu diesem Zeitpunkt förderte das Programm 83 Lektoren (BA, BG, BY, CZ, EE, GE, HU, KZ, LT, LV, PL, RO, RU, SR, SK, UA). Ein Lektorat an der Grenze zu China Hat Deutsch als Fremdsprache im Fernen Osten Russlands an der Grenze zu China eine Chance? Ja, denn hier gibt es Menschen, die sich für Deutschland interessieren und die deutsche Sprache fördern um zur Völkerverständigung beizutragen und Europa und Asien zu verbinden. Mit der Gründung unserer Fakultät vor zehn Jahren begann die Zusammenarbeit der Staatlichen Amur-Universität mit der Robert Bosch Stiftung. Die Lektoren haben zu unserem guten Ruf und zur Motivation der Studierenden beigetragen. Unsere Lehrkräfte haben auf Einladung der Robert Bosch Stiftung Sprachkurse in Leipzig besucht und an deutschen Universitäten unterrichtet. Schnell entstanden bei uns die Deutschen Kultur- und Bildungstage, die auch in anderen Städten des Fernen Ostens zu einer festen Einrichtung geworden sind. Anfangs richtete sich das Programm an Studierende: Übersetzungsseminare, interkulturelle Workshops, Vorlesungen zu Gegenwartssprache und Literatur sowie Filmvorführungen. Autoreninfo Dr. Olga Nikolaewna Russetzkaja ist Leiterin des Lehrstuhls für Deutsche Philologie und Übersetzung an der Staatlichen Amur-Universität in Blagoweschtschensk/Russland. Die Projektarbeit zieht Kreise Bei»GrenzErleben Deutsche Bildungstage im Fernen Osten, China und Transbaikalien«wurden mit Ausstellungen, Lesungen, Filmen und Diskussionsrunden auch Schüler, Russlanddeutsche und andere angesprochen. Die Pädagogische Hochschule im chinesischen Heihe wurde einbezogen, Deutsch als Fremdsprache am anderen Ufer des Amur vorgestellt. Es entwickelte sich eine sehr gute Kooperation, von der die Lehrkräfte und die Studierenden profitierten. Lektoren prägen durch ihre Persönlichkeit Neben der Unterstützung der Studenteninitiative»Netzwerk FernosT«erteilen die Lektoren Unterricht, beraten über Stipendien und leiten Filmabende. Jeder Lektor zeichnet sich individuell aus: Markus Rode hat die Lehrkräfte in Didaktik geschult, Katja Kurzweg die Studierenden für das Theater begeistert. Gun-Brit Kohler hat uns die Welt der deutschsprachigen Literatur eröffnet, Ingo Stolz das Netzwerk FernosT koordiniert. Robert Werner hat die Studierenden mit den Rezepten der sächsischen Küche vertraut gemacht, und Anne Sorge war sehr kreativ bei der Organisation unseres internationalen Projekts. Dank der Unterstützung der Robert Bosch Stiftung gestalten wir mit aktuellen Filmen, Büchern und Lexika den Unterricht. Bis heute wurden viele Projekte realisiert, den Ideen sind keine Grenzen gesetzt. Wir hoffen, auch in Zukunft alte Beziehungen festigen und neue Kontakte aufbauen zu können.

27 27 Jeder Lektor setzt Akzente Wir arbeiten mit dem Lektorenprogramm der Robert Bosch Stiftung seit 2004 erfolgreich zusammen. Die beiden Lektoren, die bereits an unserem Lehrstuhl für Deutsche Philologie des Instituts für Fremdsprachen und Weltliteratur in Ischewsk tätig waren, Sören Krey und Annett Polk, haben Unterricht in den Fächern Deutsch und Landeskunde erteilt. Mit ihren Projekten aber haben sie verdeutlicht, wie unterschiedlich die Lektorentätigkeit sein kann und wie sich das Programm auch in den letzten Jahren verändert hat. Deutsches Theater Von Udmurtien bis nach Schottland Die Tätigkeit des Lektors Sören Krey von 2004 bis 2006 zeichnete sich durch seine Initiative für ein deutschsprachiges Studententheater aus. Effektvoll wurden die Stücke»Platz der Freundschaft«und»People in the City«inszeniert. Mit dem zweiten Theaterstück hat unsere Truppe sogar eine Gastspielreise nach Glasgow unternommen und wurde dort unter stürmischem Beifall bejubelt. Bologna in Ischewsk und in der Region Annett Polk brachte sich während ihres Lektorats von 2006 bis 2008 bei der Umsetzung Autoreninfo Dr. Nina Platonenko ist Leiterin des Lehrstuhls für Deutsche Philologie an der Udmurtischen Staatlichen Universität in Ischewsk/ Russland. der Bologna-Prinzipien an unserem Lehrstuhl ein. Gemeinsam wurden vier Projekte durchgeführt: Für den Studiengang»Übersetzungswissenschaft und Fremdsprachendidaktik«wurden Studienziele definiert und (wie im Bologna-Prozess gefordert) Kompetenzen als Lernergebnisse beschrieben. Im Rahmen einer studentischen Lehrevaluation wurden die Stärken und Schwächen der Dozenten im Bereich Lehre analysiert und ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess der Qualität von Studium und Lehre angestoßen. Zum Dritten berichteten Absolventen der Fakultät für Fremdsprachen über ihre Berufserfahrungen in den Bereichen Projektmanagement, Außenhandel, Übersetzung und Layout. Gemeinsam mit Dozenten und Studierenden der Staatlichen Kasaner Universität wurde ein Planspiel zu einem Akkreditierungsverfahren veranstaltet, bei dem eine Nachbesserung des Curriculums gefordert wurde. Begleitend wurde ein methodisches Arbeitsheft»Die Realisierung der Bologna-Prinzipien«veröffentlicht. Diese Tätigkeit hat uns zu den Ersten an der gesamten Universität gemacht, die sich so ernst und tiefgehend mit den Fragen der Bologna-Reform befassen. Aufgrund dieser durchweg positiven Erfahrungen werden wir das Profil Bildungsmanagement auch in Zukunft beibehalten.

28 28» Für unsere Stadt, in der damals nur wenige deutsche Muttersprachler lebten, war die Einrichtung des Lektorats eine große Chance.«Lektorate ermöglichen interkulturelle Begegnungen der Zeit der Orangen Revolution, als niemand wusste, was in der nächsten Minute passieren würde. Unsere Zusammenarbeit mit dem Lektorenprogramm der Robert Bosch Stiftung hat 2004 begonnen, als wir die erste Lektorin bei uns an der Universität willkommen heißen konnten. Für unsere Stadt, in der damals nur wenige deutsche Muttersprachler lebten, war die Einrichtung des Lektorats mit einer hoch qualifizierten Person wie Johanna Bräutigam eine große Chance zur Erweiterung der sprachlichen Kompetenz und Vertiefung des Wissens über die deutsche Kultur. Die erhöhte Motivation der Studierenden beim Erlernen der deutschen Sprache verdanken wir dem fachlichen Einsatz dieser Lektorin und ihrem persönlichen Charme. Mithilfe von Unterricht, Beratung und Fortbildungsseminaren hat sie ihre Kenntnisse über die deutsche Sprache und Kultur vermittelt. Als besonders gelungene Veranstaltung wurde das gemeinsame Projekt»Heimat: Was bedeutet das für mich«mit Studierenden der Universität Belgorod/ Russland an unserer Hochschule gefeiert. Ich kann nur vermuten, wie schwer es Johanna Bräutigam gefallen sein muss, sich bei uns einzuleben, besonders im Herbst 2004, in Autoreninfo Lydia Havrylo ist Leiterin des Lehrstuhls für Germanistik und Romanistik an der Staatlichen Pädagogischen Makarenko-Universität in Sumy/Ukraine. Neue Wege gehen Die Verlängerung des Lektorats 2006 und die Einführung des Profils Erwachsenenbildung haben uns ganz neue Möglichkeiten eröffnet. Unsere jetzige Lektorin, Franziska Bewer, hat uns in den letzten zwei Jahren beispielsweise in der Umsetzung der Bologna-Prinzipien unterstützt. Mittlerweile haben wir schon Studierende, die gleichzeitig in Deutschland oder Österreich und bei uns studieren. Die nötigen sprachlichen und kulturellen Kompetenzen haben die jungen Leute in den Workshops und während der Projektarbeit unter Leitung der Lektorinnen erworben. Im April 2008 fand eine von Franziska Bewer organisierte zweitätige Fortbildung zur Interkulturellen Kommunikation großes Interesse bei unseren Mitarbeitern und auch über die Hochschule hinaus. Genauso ist ihre Initiative, einen Muttersprachler als Praktikanten einzuladen, bei uns zu unterrichten und damit Erfahrungen in der Vermittlung von Deutsch als Fremdsprache zu sammeln, ein Weg, unsere Ideen zu realisieren. Die Welt rückt mit jedem Tag enger zusammen. Wir sind verschieden, aber wir können uns auf Deutsch verständigen, und die Robert Bosch Stiftung als Vermittler erleichtert uns diese interkulturelle Kommunikation.

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst.

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst. 40-Tage-Wunder- Kurs Umarme, was Du nicht ändern kannst. Das sagt Wikipedia: Als Wunder (griechisch thauma) gilt umgangssprachlich ein Ereignis, dessen Zustandekommen man sich nicht erklären kann, so dass

Mehr

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Die Ideen der Persönlichen Zukunftsplanung stammen aus Nordamerika. Dort werden Zukunftsplanungen schon

Mehr

Geisteswissenschaftlicher Hochschuldialog der Universitäten Erlangen und Damaskus

Geisteswissenschaftlicher Hochschuldialog der Universitäten Erlangen und Damaskus Geisteswissenschaftlicher Hochschuldialog der Universitäten Erlangen und Damaskus Selbstwahrnehmung und Wahrnehmung des Anderen in Politik, Geschichte und Kultur Auswertung u. Analyse der Einrichtung und

Mehr

Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung

Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung Forschungsprojekt: Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung Leichte Sprache Autoren: Reinhard Lelgemann Jelena

Mehr

Lichtblicke der Ehrenamtlichen von ELONGÓ

Lichtblicke der Ehrenamtlichen von ELONGÓ Lichtblicke der Ehrenamtlichen von ELONGÓ Elongó ist ein geniales Projekt und zeigt, dass Integration ganz einfach sein kann. Jeder kann helfen indem er oder sie ein wenig Zeit zu Verfügung stellt. Als

Mehr

Das Leitbild vom Verein WIR

Das Leitbild vom Verein WIR Das Leitbild vom Verein WIR Dieses Zeichen ist ein Gütesiegel. Texte mit diesem Gütesiegel sind leicht verständlich. Leicht Lesen gibt es in drei Stufen. B1: leicht verständlich A2: noch leichter verständlich

Mehr

Papa - was ist American Dream?

Papa - was ist American Dream? Papa - was ist American Dream? Das heißt Amerikanischer Traum. Ja, das weiß ich, aber was heißt das? Der [wpseo]amerikanische Traum[/wpseo] heißt, dass jeder Mensch allein durch harte Arbeit und Willenskraft

Mehr

Was ich als Bürgermeister für Lübbecke tun möchte

Was ich als Bürgermeister für Lübbecke tun möchte Wahlprogramm in leichter Sprache Was ich als Bürgermeister für Lübbecke tun möchte Hallo, ich bin Dirk Raddy! Ich bin 47 Jahre alt. Ich wohne in Hüllhorst. Ich mache gerne Sport. Ich fahre gerne Ski. Ich

Mehr

ALEMÃO. Text 1. Lernen, lernen, lernen

ALEMÃO. Text 1. Lernen, lernen, lernen ALEMÃO Text 1 Lernen, lernen, lernen Der Mai ist für viele deutsche Jugendliche keine schöne Zeit. Denn dann müssen sie in vielen Bundesländern die Abiturprüfungen schreiben. Das heiβt: lernen, lernen,

Mehr

im Beruf Gespräche führen: Über seinen beruflichen Werdegang sprechen

im Beruf Gespräche führen: Über seinen beruflichen Werdegang sprechen 1 Arbeiten Sie mit Ihrer Partnerin / Ihrem Partner und ergänzen Sie die Wörter. Wie heißt das Lösungswort? a Ein anderes Wort für Foto ist. b Wenn man eine Arbeit finden will, muss man sich. c Ich bin

Mehr

Studieren- Erklärungen und Tipps

Studieren- Erklärungen und Tipps Studieren- Erklärungen und Tipps Es gibt Berufe, die man nicht lernen kann, sondern für die man ein Studium machen muss. Das ist zum Beispiel so wenn man Arzt oder Lehrer werden möchte. Hat ihr Kind das

Mehr

Personen und Persönliches. A. Personen und Persönliches. A. Übung 1: Der erste Tag im Sprachkurs. A. Personen und Persönliches

Personen und Persönliches. A. Personen und Persönliches. A. Übung 1: Der erste Tag im Sprachkurs. A. Personen und Persönliches Personen und Persönliches A. Übung 1: Der erste Tag im Sprachkurs 6 1/2 1 a) Bitte hören Sie und ergänzen Sie die Tabelle mit den wichtigsten Informationen. Name Abdullah Claire Philipp Elena Heimatland

Mehr

Round Table 60: 859 Pakete für den Weihnachtskonvoi

Round Table 60: 859 Pakete für den Weihnachtskonvoi Round Table 60: 859 Pakete für den Weihnachtskonvoi ahrensburg24.de /round-table-60-859-pakete-fuer-den-weihnachtskonvoi/ ve Ahrensburg (ve). 859 Päckchen haben ein Dutzend Männer und viele Kinder heute

Mehr

Das Thema von diesem Text ist: Geld-Verwaltung für Menschen mit Lernschwierigkeiten

Das Thema von diesem Text ist: Geld-Verwaltung für Menschen mit Lernschwierigkeiten Das Thema von diesem Text ist: Geld-Verwaltung für Menschen mit Lernschwierigkeiten Dieser Text ist von Monika Rauchberger. Monika Rauchberger ist die Projekt-Leiterin von Wibs. Wibs ist eine Beratungs-Stelle

Mehr

Gutes Leben was ist das?

Gutes Leben was ist das? Lukas Bayer Jahrgangsstufe 12 Im Hirschgarten 1 67435 Neustadt Kurfürst-Ruprecht-Gymnasium Landwehrstraße22 67433 Neustadt a. d. Weinstraße Gutes Leben was ist das? Gutes Leben für alle was genau ist das

Mehr

M03a Lernstraße für den Unterricht in Sekundarstufe I

M03a Lernstraße für den Unterricht in Sekundarstufe I M03a Lernstraße für den Unterricht in Sekundarstufe I 1. Station: Der Taufspruch Jedem Täufling wird bei der Taufe ein Taufspruch mit auf den Weg gegeben. Dabei handelt es sich um einen Vers aus der Bibel.

Mehr

Es gilt das gesprochene Wort. Anrede

Es gilt das gesprochene Wort. Anrede Sperrfrist: 28. November 2007, 13.00 Uhr Es gilt das gesprochene Wort Statement des Staatssekretärs im Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus, Karl Freller, anlässlich des Pressegesprächs

Mehr

MIT TEN UNTER UNS. Ein Integrationsangebot

MIT TEN UNTER UNS. Ein Integrationsangebot MIT TEN UNTER UNS Ein Integrationsangebot AUS ALLEN L ÄNDERN MIT TEN IN DIE SCHWEIZ Damit Integration gelingt, braucht es Offenheit von beiden Seiten. Wer bei «mitten unter uns» als Gastgebende, Kind,

Mehr

Erfahrungsbericht der päd. MitarbeiterInnenvon GEBA und von IdA-TeilnehmerInnen

Erfahrungsbericht der päd. MitarbeiterInnenvon GEBA und von IdA-TeilnehmerInnen Erfahrungsbericht der päd. MitarbeiterInnenvon GEBA und von IdA-TeilnehmerInnen im Rahmen des internationalen Expertenaustauschs Beschäftigungsfähigkeit durch berufspraktische Auslandsaufenthalte fördern,

Mehr

Gemeinsam können die Länder der EU mehr erreichen

Gemeinsam können die Länder der EU mehr erreichen Gemeinsam können die Länder der EU mehr erreichen Die EU und die einzelnen Mitglieds-Staaten bezahlen viel für die Unterstützung von ärmeren Ländern. Sie bezahlen mehr als die Hälfte des Geldes, das alle

Mehr

50 A # 50 A 09 0057-4-4012784 E-

50 A # 50 A 09 0057-4-4012784 E- Erfahrungsbericht über meinen Studienaufenhalt in Deutschland im Rahmen des Baden- Württemberg-Stipendiums der Landesstiftung Baden- Württemberg im Wintersemester 2007/08. Stipendiatin: Ana Lucia Quintero

Mehr

Weltenbummler oder Couch-Potato? Lektion 10 in Themen neu 3, nach Übung 5

Weltenbummler oder Couch-Potato? Lektion 10 in Themen neu 3, nach Übung 5 Themen neu 3 Was lernen Sie hier? Sie beschreiben Tätigkeiten, Verhalten und Gefühle. Was machen Sie? Sie schreiben ausgehend von den im Test dargestellten Situationen eigene Kommentare. Weltenbummler

Mehr

Alle gehören dazu. Vorwort

Alle gehören dazu. Vorwort Alle gehören dazu Alle sollen zusammen Sport machen können. In diesem Text steht: Wie wir dafür sorgen wollen. Wir sind: Der Deutsche Olympische Sport-Bund und die Deutsche Sport-Jugend. Zu uns gehören

Mehr

Die Post hat eine Umfrage gemacht

Die Post hat eine Umfrage gemacht Die Post hat eine Umfrage gemacht Bei der Umfrage ging es um das Thema: Inklusion Die Post hat Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Behinderung gefragt: Wie zufrieden sie in dieser Gesellschaft sind.

Mehr

DAVID: und David vom Deutschlandlabor. Wir beantworten Fragen zu Deutschland und den Deutschen.

DAVID: und David vom Deutschlandlabor. Wir beantworten Fragen zu Deutschland und den Deutschen. Das Deutschlandlabor Folge 09: Auto Manuskript Die Deutschen sind bekannt dafür, dass sie ihre Autos lieben. Doch wie sehr lieben sie ihre Autos wirklich, und hat wirklich jeder in Deutschland ein eigenes

Mehr

Welches Übersetzungsbüro passt zu mir?

Welches Übersetzungsbüro passt zu mir? 1 Welches Übersetzungsbüro passt zu mir? 2 9 Kriterien für Ihre Suche mit Checkliste! Wenn Sie auf der Suche nach einem passenden Übersetzungsbüro das Internet befragen, werden Sie ganz schnell feststellen,

Mehr

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Eltern, Freunde,

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Eltern, Freunde, Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Eltern, Freunde, wenn ich mir die vergangenen zwei Jahre so vor Augen führe, dann bildete die Aufnahmezeremonie immer den Höhepunkt des ganzen Jahres. Euch heute, stellvertretend

Mehr

Erklärung zu den Internet-Seiten von www.bmas.de

Erklärung zu den Internet-Seiten von www.bmas.de Erklärung zu den Internet-Seiten von www.bmas.de Herzlich willkommen! Sie sind auf der Internet-Seite vom Bundes-Ministerium für Arbeit und Soziales. Die Abkürzung ist: BMAS. Darum heißt die Seite auch

Mehr

Vertrauen in Medien und politische Kommunikation die Meinung der Bürger

Vertrauen in Medien und politische Kommunikation die Meinung der Bürger Vortrag Vertrauen in Medien und politische Kommunikation die Meinung der Bürger Christian Spahr, Leiter Medienprogramm Südosteuropa Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, herzlich

Mehr

Ausbildung. Erfahrungsbericht einer Praktikantin

Ausbildung. Erfahrungsbericht einer Praktikantin Ausbildung Erfahrungsbericht einer Praktikantin Lilia Träris hat vom 26.05. 05.06.2015 ein Praktikum in der Verwaltung der Gütermann GmbH absolviert. Während dieser zwei Wochen besuchte sie für jeweils

Mehr

1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer - 08.09.2010 19:00 Uhr

1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer - 08.09.2010 19:00 Uhr 1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer - Sehr geehrter Herr Bürgermeister, sehr geehrter Herr Dr. Vogelsang, sehr geehrter Herr Strunz, und meine sehr geehrte Damen und Herren, meine

Mehr

Was kann ich jetzt? von P. G.

Was kann ich jetzt? von P. G. Was kann ich jetzt? von P. G. Ich bin zwar kein anderer Mensch geworden, was ich auch nicht wollte. Aber ich habe mehr Selbstbewusstsein bekommen, bin mutiger in vielen Lebenssituationen geworden und bin

Mehr

Elma van Vliet. Mama, erzähl mal!

Elma van Vliet. Mama, erzähl mal! Elma van Vliet Mama, erzähl mal! Elma van Vliet Mama, erzähl mal! Das Erinnerungsalbum deines Lebens Aus dem Niederländischen von Ilka Heinemann und Matthias Kuhlemann KNAUR Von mir für dich weil du

Mehr

Achten Sie auf Spaß: es handelt sich dabei um wissenschaftliche Daten

Achten Sie auf Spaß: es handelt sich dabei um wissenschaftliche Daten Tipp 1 Achten Sie auf Spaß: es handelt sich dabei um wissenschaftliche Daten Spaß zu haben ist nicht dumm oder frivol, sondern gibt wichtige Hinweise, die Sie zu Ihren Begabungen führen. Stellen Sie fest,

Mehr

Grünes Wahlprogramm in leichter Sprache

Grünes Wahlprogramm in leichter Sprache Grünes Wahlprogramm in leichter Sprache Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, Baden-Württemberg ist heute besser als früher. Baden-Württemberg ist modern. Und lebendig. Tragen wir Grünen die Verantwortung?

Mehr

Darum geht es in diesem Heft

Darum geht es in diesem Heft Die Hilfe für Menschen mit Demenz von der Allianz für Menschen mit Demenz in Leichter Sprache Darum geht es in diesem Heft Viele Menschen in Deutschland haben Demenz. Das ist eine Krankheit vom Gehirn.

Mehr

Was ist PZB? Personen-zentrierte Begleitung in einfacher Sprache erklärt

Was ist PZB? Personen-zentrierte Begleitung in einfacher Sprache erklärt Was ist PZB? Personen-zentrierte Begleitung in einfacher Sprache erklärt Diese Broschüre wurde gemeinsam mit Kundinnen und Kunden von Jugend am Werk Steiermark geschrieben. Vielen Dank an Daniela Bedöcs,

Mehr

Weltweite Wanderschaft

Weltweite Wanderschaft Endversion nach dem capito Qualitäts-Standard für Leicht Lesen Weltweite Wanderschaft Migration bedeutet Wanderung über große Entfernungen hinweg, vor allem von einem Wohnort zum anderen. Sehr oft ist

Mehr

Gemeinsam für Gute Bildung. Starke Partner, starke Wirkung die Stiftung Bildung und Gesellschaft bündelt und verstärkt Ihr Engagement.

Gemeinsam für Gute Bildung. Starke Partner, starke Wirkung die Stiftung Bildung und Gesellschaft bündelt und verstärkt Ihr Engagement. Gemeinsam für Gute Bildung Starke Partner, starke Wirkung die Stiftung Bildung und Gesellschaft bündelt und verstärkt Ihr Engagement. » Die Stiftung Bildung und Gesellschaft ist eine starke Gemeinschaft

Mehr

Diese 36 Fragen reichen, um sich zu verlieben

Diese 36 Fragen reichen, um sich zu verlieben Diese 36 Fragen reichen, um sich zu verlieben Wie verliebt er oder sie sich bloß in mich? Während Singles diese Frage wieder und wieder bei gemeinsamen Rotweinabenden zu ergründen versuchen, haben Wissenschaftler

Mehr

Übersicht Schulferien stellen berufstätige Eltern oft vor eine große Herausforderung. Dafür haben wir eine Lösung entwickelt: Die Forschungsferien!

Übersicht Schulferien stellen berufstätige Eltern oft vor eine große Herausforderung. Dafür haben wir eine Lösung entwickelt: Die Forschungsferien! Übersicht Schulferien stellen berufstätige Eltern oft vor eine große Herausforderung. Dafür haben wir eine Lösung entwickelt: Die Forschungsferien! Forschungsferien: Was wann wo ist das? Wer darf mitmachen?

Mehr

Kateryna Khyzhniak. Universität Konstanz Geistenswissenschaftliche Sektion, Sprachwissenschaften Aufenthaltsbericht

Kateryna Khyzhniak. Universität Konstanz Geistenswissenschaftliche Sektion, Sprachwissenschaften Aufenthaltsbericht Aufenthaltsbericht Dank dem Rotary Club habe ich die Möglichkeit gehabt, die bis jetzt größte Erfahrung in meinem Leben zu bekommen, nämlich ein Auslandsjahr für das Studium an einer der anerkantesten

Mehr

Dies fällt oft deshalb schwerer, da der Angehörige ja von früher gewohnt war, dass der Demenzkranke funktioniert. Was also kann oder soll man tun?

Dies fällt oft deshalb schwerer, da der Angehörige ja von früher gewohnt war, dass der Demenzkranke funktioniert. Was also kann oder soll man tun? Alle Menschen brauchen einen sinnstiftenden Alltag. Dies gilt auch für Demenz Erkrankte. Oft versuchen sie zum Leidwesen ihrer Umgebung ihren nach ihrer Meinung sinnigen Tätigkeiten nach zu gehen. Von

Mehr

Spracherwerb und Schriftspracherwerb

Spracherwerb und Schriftspracherwerb Spracherwerb und Schriftspracherwerb Voraussetzungen für ein gutes Gelingen Tipps für Eltern, die ihr Kind unterstützen wollen Elisabeth Grammel und Claudia Winklhofer Menschen zur Freiheit bringen, heißt

Mehr

Kreativ visualisieren

Kreativ visualisieren Kreativ visualisieren Haben Sie schon einmal etwas von sogenannten»sich selbst erfüllenden Prophezeiungen«gehört? Damit ist gemeint, dass ein Ereignis mit hoher Wahrscheinlichkeit eintritt, wenn wir uns

Mehr

Neues aus Burma. Liebe Projekt- Burma Freunde,

Neues aus Burma. Liebe Projekt- Burma Freunde, . Neues aus Burma 23. Februar 2015 Liebe Projekt- Burma Freunde, Kennen Sie das? Das neue Jahr ist noch keine 8 Wochen alt, da haben wir alle schon wieder alle Hände voll zu tun. Wir von Projekt Burma

Mehr

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig?

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig? Pädagogik Melanie Schewtschenko Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig? Studienarbeit Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung.2 2. Warum ist Eingewöhnung

Mehr

Mehr Geld verdienen! Lesen Sie... Peter von Karst. Ihre Leseprobe. der schlüssel zum leben. So gehen Sie konkret vor!

Mehr Geld verdienen! Lesen Sie... Peter von Karst. Ihre Leseprobe. der schlüssel zum leben. So gehen Sie konkret vor! Peter von Karst Mehr Geld verdienen! So gehen Sie konkret vor! Ihre Leseprobe Lesen Sie...... wie Sie mit wenigen, aber effektiven Schritten Ihre gesteckten Ziele erreichen.... wie Sie die richtigen Entscheidungen

Mehr

Erfahrungsbericht. School International Business (SIB)

Erfahrungsbericht. School International Business (SIB) Erfahrungsbericht Name: Heimhochschule: Carolin Raißle Hochschule Reutlingen, School International Business (SIB) Gasthochschule: European Business School London (ESB) Studienfach: Außenwirtschaft Zeitraum:

Mehr

Der Nachhilfe Campus. Warum Nachhilfe?

Der Nachhilfe Campus. Warum Nachhilfe? Der Nachhilfe Campus Der Nachhilfe Campus ist ein von mir privat geführtes Nachhilfeinstitut, welches keiner Franchise-Kette angehört. Dadurch haben wir die Möglichkeit das Unternehmenskonzept speziell

Mehr

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten Das große x -4 Alles über das Wer kann beantragen? Generell kann jeder beantragen! Eltern (Mütter UND Väter), die schon während ihrer Elternzeit wieder in Teilzeit arbeiten möchten. Eltern, die während

Mehr

Pflegende Angehörige Online Ihre Plattform im Internet

Pflegende Angehörige Online Ihre Plattform im Internet Pflegende Angehörige Online Ihre Plattform im Internet Wissen Wichtiges Wissen rund um Pflege Unterstützung Professionelle Beratung Austausch und Kontakt Erfahrungen & Rat mit anderen Angehörigen austauschen

Mehr

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache Leitbild für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache Unser Leitbild Was wir erreichen wollen und was uns dabei wichtig ist! Einleitung Was ist ein Leitbild? Jede Firma hat ein Leitbild. Im Leitbild

Mehr

Was ist für mich im Alter wichtig?

Was ist für mich im Alter wichtig? Was ist für mich im Alter Spontane Antworten während eines Gottesdienstes der 57 würdevoll leben können Kontakt zu meiner Familie trotz Einschränkungen Freude am Leben 60 neue Bekannte neuer Lebensabschnitt

Mehr

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit?

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Grexit sind eigentlich 2 Wörter. 1. Griechenland 2. Exit Exit ist ein englisches Wort. Es bedeutet: Ausgang. Aber was haben diese 2 Sachen mit-einander zu tun?

Mehr

Landkreis Hersfeld-Rotenburg

Landkreis Hersfeld-Rotenburg Landkreis Hersfeld-Rotenburg Auf den nachfolgenden Seiten lesen Sie eine Rede von Landrat Dr. Karl-Ernst Schmidt anlässlich der Absolventenverabschiedung von Studium Plus, Freitag, 05. Juli 2013, 14:00

Mehr

Begleitung beim Berufseinstieg als Gebärdensprachdolmetscher Seminarreihe ab dem 24. April 2015. Hamburg (Veranstaltungsort wird noch bekannt gegeben)

Begleitung beim Berufseinstieg als Gebärdensprachdolmetscher Seminarreihe ab dem 24. April 2015. Hamburg (Veranstaltungsort wird noch bekannt gegeben) Begleitung beim Berufseinstieg als Gebärdensprachdolmetscher Seminarreihe ab dem 24. April 2015 Hamburg (Veranstaltungsort wird noch bekannt gegeben) In diesem Seminar wird an sechs regelmäßig aufeinander

Mehr

Themen neu 2/Lektion 2 Schule, Ausbildung, Beruf Schreiben & Sprechen

Themen neu 2/Lektion 2 Schule, Ausbildung, Beruf Schreiben & Sprechen Schreiben & Sprechen Schreiben Sie Texte, und vergleichen Sie die Texte mit den Texten im Kursbuch auf Seite 24. Florian Gansel, 28, Landwirt Eltern / Bauernhof, Landwirt / keine Lust, jüngerer Bruder

Mehr

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache Das Persönliche Budget mehr Selbstbestimmung, mehr Selbstständigkeit, mehr Selbstbewusstsein! Dieser Text soll den behinderten Menschen in Westfalen-Lippe,

Mehr

Kärntner Elterndiplom 2015/16

Kärntner Elterndiplom 2015/16 Das Karntner : Abt. 4 Kompetenzzentrum Soziales Kärntner Elterndiplom 2015/16 Kompetente und starke Eltern haben es leicht(er)" " - mitmachen, mitgestalten, voneinander profitieren - Arbeitsvereinigung

Mehr

Predigt Salvenmoser: Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe.

Predigt Salvenmoser: Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe. Predigt Salvenmoser: Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe. Vor einigen Tagen habe ich folgende Meldung in der örtlichen Presse gelesen: Blacky Fuchsberger will ohne Frau nicht leben. Der Entertainer

Mehr

Erfahrungsbericht für BayBIDS-Stipendiaten

Erfahrungsbericht für BayBIDS-Stipendiaten Erfahrungsbericht für BayBIDS-Stipendiaten Name Ihrer Hochschule: Technische Hochschule Georg Simon-Ohm Nürnberg Studiengang und -fach: International Business/ BWL In welchem Fachsemester befinden Sie

Mehr

Sehr geehrter Herr Präsident [Prof. Dr. Dr. h.c. Greipl], meine sehr geehrten Damen und Herren!

Sehr geehrter Herr Präsident [Prof. Dr. Dr. h.c. Greipl], meine sehr geehrten Damen und Herren! Es gilt das gesprochene Wort! Ehrenamtsfeier der IHK München und Oberbayern am Montag, 10. Oktober 2011, in München Rede von Frau Barbara Stamm, MdL Präsidentin des Bayerischen Landtags Sehr geehrter Herr

Mehr

infach Geld FBV Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Florian Mock

infach Geld FBV Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Florian Mock infach Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Geld Florian Mock FBV Die Grundlagen für finanziellen Erfolg Denn Sie müssten anschließend wieder vom Gehaltskonto Rückzahlungen in Höhe der Entnahmen vornehmen, um

Mehr

r? akle m n ilie ob Imm

r? akle m n ilie ob Imm das kann man doch alleine erledigen dann schau ich doch einfach in die Zeitung oder ins Internet, gebe eine Anzeige auf, und dann läuft das doch. Mit viel Glück finde ich einen Käufer, Verkäufer, einen

Mehr

Engagement für unsere gemeinsame Zukunft Sümeyra Coskun

Engagement für unsere gemeinsame Zukunft Sümeyra Coskun Engagement für unsere gemeinsame Zukunft Sümeyra Coskun Kurzbeschreibung: Ich bin Sümeyra Coskun, besuche das BG Gallus in Bregenz und bin 16 Jahre alt. Ich bezeichne mich als engagierte Person, weil ich

Mehr

Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November 2013 1

Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November 2013 1 Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November 2013 1 Darum geht es heute: Was ist das Persönliche Geld? Was kann man damit alles machen? Wie hoch ist es? Wo kann man das Persönliche Geld

Mehr

Grußwort Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Produktpiraterie

Grußwort Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Produktpiraterie Gesperrt bis zum Beginn - Es gilt das gesprochene Wort! Grußwort Bundesministerium für Arbeit und Soziales Produktpiraterie Gesprächskreis Verbraucherpolitik Friedrich-Ebert-Stiftung 25. Oktober 2007,

Mehr

Ministerin Löhrmann: Reist viel und wagt den Blick über den Tellerrand!

Ministerin Löhrmann: Reist viel und wagt den Blick über den Tellerrand! Grußwort der Ministerin für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen, Sylvia Löhrmann SchülerAustausch-Messe der Deutschen Stiftung Völkerverständigung 31. Oktober 2015 Es gilt das gesprochene

Mehr

MACH. Unser Einstiegsprogramm für Hochschulabsolventen. Microsoft Academy for College Hires. Sales Marketing Technik

MACH. Unser Einstiegsprogramm für Hochschulabsolventen. Microsoft Academy for College Hires. Sales Marketing Technik MACH Microsoft Academy for College Hires Unser Einstiegsprogramm für Hochschulabsolventen Sales Marketing Technik Von der Hochschule in die globale Microsoft-Community. Sie haben Ihr Studium (schon bald)

Mehr

Dritte Generation Ostdeutschland Perspektiven zu Arbeit und Leben Zukunft Heimat Traumpalast Mittelherwigsdorf am 28.

Dritte Generation Ostdeutschland Perspektiven zu Arbeit und Leben Zukunft Heimat Traumpalast Mittelherwigsdorf am 28. Dritte Generation Ostdeutschland Perspektiven zu Arbeit und Leben Zukunft Heimat Traumpalast Mittelherwigsdorf am 28. Dezember 2013 4. Zukunftswinternacht Leben Lieben Arbeiten Lebenswelten im Wandel vor

Mehr

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Frau Dr. Eva Douma ist Organisations-Beraterin in Frankfurt am Main Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Busines

Mehr

Sicher durch das Studium. Unsere Angebote für Studenten

Sicher durch das Studium. Unsere Angebote für Studenten Sicher durch das Studium Unsere Angebote für Studenten Starke Leistungen AUSGEZEICHNET! FOCUS-MONEY Im Vergleich von 95 gesetzlichen Krankenkassen wurde die TK zum achten Mal in Folge Gesamtsieger. Einen

Mehr

Die Invaliden-Versicherung ändert sich

Die Invaliden-Versicherung ändert sich Die Invaliden-Versicherung ändert sich 1 Erklärung Die Invaliden-Versicherung ist für invalide Personen. Invalid bedeutet: Eine Person kann einige Sachen nicht machen. Wegen einer Krankheit. Wegen einem

Mehr

Fragebogen Englisch Unterricht Karin Holenstein

Fragebogen Englisch Unterricht Karin Holenstein Fragebogen Englisch Unterricht Karin Holenstein 6. Klasse (Klassenlehrperson F. Schneider u. S. Bösch) 2012 / 2013 insgesamt 39 Schüler Informationen 16 Schüler haben ab der 3. Klasse mit dem Lehrmittel

Mehr

Leit-Bild. Elbe-Werkstätten GmbH und. PIER Service & Consulting GmbH. Mit Menschen erfolgreich

Leit-Bild. Elbe-Werkstätten GmbH und. PIER Service & Consulting GmbH. Mit Menschen erfolgreich Leit-Bild Elbe-Werkstätten GmbH und PIER Service & Consulting GmbH Mit Menschen erfolgreich Vorwort zu dem Leit-Bild Was ist ein Leit-Bild? Ein Leit-Bild sind wichtige Regeln. Nach diesen Regeln arbeiten

Mehr

Das konzernweite internationale E.ON Graduate Program

Das konzernweite internationale E.ON Graduate Program Das konzernweite internationale E.ON Graduate Program Erforschen Sie die ganze Welt von E.ON. Warum ein vielseitiges Unternehmen nur von einer Perspektive aus kennenlernen? E.ON bietet mit dem Graduate

Mehr

Wir nehmen uns Zeit.

Wir nehmen uns Zeit. Wir nehmen uns Zeit. Wir geben zu: Wir mussten selbst ein wenig lächeln, als wir uns das erste Mal entschlossen, die Raiffeisenbank Lech am Arlberg unserem Qualitätstest für Vermögensmanagement zu unterziehen.

Mehr

I N F O R M A T I O N

I N F O R M A T I O N I N F O R M A T I O N zur Pressekonferenz mit Franz Hiesl und Diözesanbischof Dr. Ludwig Schwarz am 6. Mai 2009 zum Thema "Tag der Beziehung" Seite 2 16. MAI 2009: "TAG DER BEZIEHUNG" IN OBERÖSTERREICH

Mehr

Erfahrungsbericht. Ich erkläre mich mit der Veröffentlichung meines Erfahrungsberichtes (ohne

Erfahrungsbericht. Ich erkläre mich mit der Veröffentlichung meines Erfahrungsberichtes (ohne Erfahrungsbericht Name: Erl Vorname: Andreas E-mail: Andreas.erl@gmx.net X Studiensemester Praxissemester Diplomarbeit Gasthochschule: BMF Budapest Firma: Firma: Zeitraum: 02/06-06/06 Land: Ungarn Stadt:

Mehr

Gemeinsam. Alters- und Pflegewohnheim Klinik Lindenegg

Gemeinsam. Alters- und Pflegewohnheim Klinik Lindenegg Gemeinsam. Alters- und Pflegewohnheim Klinik Lindenegg Die Klinik Lindenegg ist ein zentral gelegenes Miteinander Pflegewohnheim, welches auch für erwachsene Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen

Mehr

Besser leben in Sachsen

Besser leben in Sachsen Besser leben in Sachsen Kurz-Wahl-Programm 2014 der Partei DIE LINKE in Leichter Sprache Seite 2 Das können Sie in diesem Heft lesen: Das will die Partei DIE LINKE für Sachsen machen... 2 Wir wollen mehr

Mehr

Was hat Dir persönlich das Praktikum im Ausland gebracht?

Was hat Dir persönlich das Praktikum im Ausland gebracht? "Durch das Praktikum hat sich mein Englisch eindeutig verbessert. Außerdem ist es sehr interessant den Alltag in einem anderen Land mit anderer Kultur kennen zu lernen. Man lernt viele Menschen aus verschiedenen

Mehr

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz Die Parteien CDU, die SPD und die CSU haben versprochen: Es wird ein Bundes-Teilhabe-Gesetz geben. Bis jetzt gibt es das Gesetz noch nicht. Das dauert

Mehr

Jetzt kann ich nicht investieren!

Jetzt kann ich nicht investieren! Jetzt kann ich nicht investieren! Eigentlich würde man ja gern anlegen Aber in jeder Lebenslage finden sich Gründe, warum es leider ausgerechnet jetzt nicht geht: die Ausbildung, der Berufsstart, die Weiterbildung,

Mehr

Besuchsbericht zu meinem Besuch im Waisenhaus in Hoi An Dez 2013/Jan 2014

Besuchsbericht zu meinem Besuch im Waisenhaus in Hoi An Dez 2013/Jan 2014 Waisenhaus in Hoi An, Vietnam AKTION Besuchsbericht zu meinem Besuch im Waisenhaus in Hoi An Dez 2013/Jan 2014 Wieder einmal habe ich das Zentrum für Waisen und behinderte Kinder in Hoi An, Vietnam besucht.

Mehr

Skandinavistik im Beruf. Fremdsprachendozentin für Deutsch als Fremdsprache und Norwegisch

Skandinavistik im Beruf. Fremdsprachendozentin für Deutsch als Fremdsprache und Norwegisch Skandinavistik im Beruf für Deutsch als Fremdsprache und Norwegisch Aufgaben: - Unterricht vor- und nachbereiten - Unterricht geben Was hat das mit Skandinavistik zu tun? - man vermittelt Sprache und Landeskunde,

Mehr

4. In dem Kurs lernt sie, was zu tun ist, wenn etwas Schlimmes passiert.

4. In dem Kurs lernt sie, was zu tun ist, wenn etwas Schlimmes passiert. 1 Hören: Thema lebenslanges Lernen Lesen Sie die Aussagen. Hören Sie dann Track Nr. 1.26 von der Lehrbuch-CD und kreuzen Sie an: richtig oder falsch? r f 1. Herr Schubert ist mit seiner Ausbildung fertig.

Mehr

Schüler und Lehrer. Teil 1: Was ist Erleuchtung? von Anssi Antila

Schüler und Lehrer. Teil 1: Was ist Erleuchtung? von Anssi Antila Schüler und Lehrer Teil 1: Was ist Erleuchtung? von Anssi Antila Dieses E-Book wurde erstellt für Tamara Azizova (tamara.azizova@googlemail.com) am 25.06.2014 um 11:19 Uhr, IP: 178.15.97.2 Inhaltsverzeichnis

Mehr

»gefallene Frauen«galten. Aber die Stigmatisierung finde weiterhin auf der beruflichen und finanziellen Ebene statt. 2 Irgendwie gehört das aber

»gefallene Frauen«galten. Aber die Stigmatisierung finde weiterhin auf der beruflichen und finanziellen Ebene statt. 2 Irgendwie gehört das aber »gefallene Frauen«galten. Aber die Stigmatisierung finde weiterhin auf der beruflichen und finanziellen Ebene statt. 2 Irgendwie gehört das aber alles zusammen. Denn hätten die Alleinerziehenden nicht

Mehr

Fragebogen der IG Metall-Jugend zur Qualität der Berufsausbildung

Fragebogen der IG Metall-Jugend zur Qualität der Berufsausbildung - 1 - Fragebogen der IG Metall-Jugend zur Qualität der Berufsausbildung 1. Ablauf der Ausbildung/Ausbildungsplan: 1.1 Der Ausbildungsablauf ist gut gegliedert und erfolgt nach Plan. mtrifft zu mtrifft

Mehr

Übergänge- sind bedeutsame Lebensabschnitte!

Übergänge- sind bedeutsame Lebensabschnitte! Übergänge- sind bedeutsame Lebensabschnitte! Liebe Eltern, Ihr Kind kommt nun von der Krippe in den Kindergarten! Auch der Übergang in den Kindergarten bedeutet für Ihr Kind eine Trennung von Vertrautem

Mehr

Kerstin Hack. Worte der Freundschaft. Zitate und Gedanken über wertvolle Menschen

Kerstin Hack. Worte der Freundschaft. Zitate und Gedanken über wertvolle Menschen Kerstin Hack Worte der Freundschaft Zitate und Gedanken über wertvolle Menschen www.impulshefte.de Kerstin Hack: Worte der Freundschaft Zitate und Gedanken über wertvolle Menschen Impulsheft Nr. 24 2008

Mehr

ONLINE-AKADEMIE. "Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht" Ziele

ONLINE-AKADEMIE. Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht Ziele ONLINE-AKADEMIE Ziele Wenn man von Menschen hört, die etwas Großartiges in ihrem Leben geleistet haben, erfahren wir oft, dass diese ihr Ziel über Jahre verfolgt haben oder diesen Wunsch schon bereits

Mehr

Mehr Arbeits-Plätze für Menschen mit Behinderung auf dem 1. Arbeits-Markt

Mehr Arbeits-Plätze für Menschen mit Behinderung auf dem 1. Arbeits-Markt Mehr Arbeits-Plätze für Menschen mit Behinderung auf dem 1. Arbeits-Markt 1. Arbeits-Markt bedeutet: Menschen mit Behinderung arbeiten da, wo Menschen ohne Behinderung auch arbeiten. Zum Beispiel: Im Büro,

Mehr

B: bei mir war es ja die X, die hat schon lange probiert mich dahin zu kriegen, aber es hat eine Weile gedauert.

B: bei mir war es ja die X, die hat schon lange probiert mich dahin zu kriegen, aber es hat eine Weile gedauert. A: Ja, guten Tag und vielen Dank, dass du dich bereit erklärt hast, das Interview mit mir zu machen. Es geht darum, dass viele schwerhörige Menschen die Tendenz haben sich zurück zu ziehen und es für uns

Mehr

Die neue Aufgabe von der Monitoring-Stelle. Das ist die Monitoring-Stelle:

Die neue Aufgabe von der Monitoring-Stelle. Das ist die Monitoring-Stelle: Die neue Aufgabe von der Monitoring-Stelle Das ist die Monitoring-Stelle: Am Deutschen Institut für Menschen-Rechte in Berlin gibt es ein besonderes Büro. Dieses Büro heißt Monitoring-Stelle. Mo-ni-to-ring

Mehr

FÜRBITTEN. 2. Guter Gott, schenke den Täuflingen Menschen die ihren Glauben stärken, für sie da sind und Verständnis für sie haben.

FÜRBITTEN. 2. Guter Gott, schenke den Täuflingen Menschen die ihren Glauben stärken, für sie da sind und Verständnis für sie haben. 1 FÜRBITTEN 1. Formular 1. Guter Gott, lass N.N. 1 und N.N. stets deine Liebe spüren und lass sie auch in schweren Zeiten immer wieder Hoffnung finden. 2. Guter Gott, schenke den Täuflingen Menschen die

Mehr