Sicherheitsanforderungen von Unternehmen an mobile Kommunikation Eugen Ostasch Oliver Harzheim
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- Albert Schneider
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1 Sicherheitsanforderungen von Unternehmen an mobile Kommunikation Eugen Ostasch Oliver Harzheim Donnerstag,
2 Vorstellung: Papst Benedikt XVI 2005
3 Vorstellung: Papst Franziskus 2013
4 Desktops und Notebooks sind mittlerweile Nischen-produkte. Eine moderne IT beinhaltet mobile Endgeräte. PCs & Notebooks Absatz: 2014 (weltweit) Smartphones & Tablets Absatz: 2014 (weltweit) Wearables Prognose: 2016 (weltweit)
5 Apps aus der Cloud sind der neue Software-Markt. Der moderne Mitarbeiter will mobil auf alle Dienste zugreifen % 139 App Downloads in Mrd. (weltweit) Umsätze mit Apps (weltweit) Prognose: 2017
6 Datenübertragung in Mbit/s Die Evolution der Datennetze schreitet unaufhörlich voran und sorgt für eine vollständig vernetzte Zukunft. bis 10 GBit 5G < 0,2 MBit 2G GSM < 0,39 MBit 3G UMTS < =7,2 MBit 3G HSPA < 42 MBit 3G HSPA+ < 150 MBit 4G LTE bis 1 GBit 4G LTE Adv
7 In nur 2 Tagen erschaffen wir Menschen heute mehr Daten, als von Beginn der Menschheit bis Globale Datenmenge in Petabytes* Informationen als Umsatztreiber Produktivitäts- Steigerung Umsatz- Steigerung Nord-Amerika Einzelhandel 49% 9,68$ Mrd. Europa Mittlerer Osten Latein-Amerika China Indien Japan Beratung Lufttransport Bauwirtschaft Lebensmittel 21% 20% 20% 39% 4,38$ Mrd. 4,28$ Mrd. 3,48$ Mrd. 5,08$ Mrd. * 1 Petabyte = Terabyte = Menge der von Google in einer Stunde verarbeiteten Daten.
8 Ultramobil Arbeiten 100% Business, ein Gerät. Internet of Things (IOT) Effiziente Kommunikation und Prozesse. Vernetztes Management Alle Standorte und Mitarbeiter sicher vernetzt. Flexibel Arbeiten Die Lösung fürs Büro, Home Office und unterwegs.
9 Flexibles Arbeiten im Vodafone CAMPUS Laptops und Smartphones Think Tanks Collaboration via Lync & OfficeNet CAMPUS App 9
10 Was denken Sie? Frage 1 Wieviel Prozent der Unternehmen im Mittelstand nutzen bereits Smartphones im Geschäftsalltag? Frage 2 Wieviel Prozent der auf dem Gerät gespeicherten Informationen sind Unternehmensdaten? a) 21% b) 53% c) 79% d) 96% a) 11% b) 34% c) 47% d) 88% 10
11 AUFLÖSUNG S der Mittelständler nutzen bereits Smartphones in ihrem Geschäftsalltag 1) TELEFONATE, WEB-CONFERENCING INTERNET, INFORMATION MANAGEMENT ZUGRIFF AUF SAP SYSTEME & BUSINESS PORTAL... der auf Smartphone gespeicherten Informationen sind Unternehmensdaten 2) VEREINBARUNG VON TERMINEN DOWNLOAD VON UNTERNEHMENSDATEN APPS, Z.B. CHECK-IN FÜR GESCHÄFTSREISEN Quelle: 1) IDC Enterprise Mobility 2014; 2) BITKOM, IDC 2014
12 Während Laptops zu 81% gesichert sind, werden mobile Endgeräte nur zu 27% gesichert obwohl sich die gleichen Daten darauf befinden LAPTOPS/PC S 97% 91% 89% 57% 93% 57% Antivirus Spamschutz Secure Log In Identitätsschutz Firewall Device Manager MOBILE ENDGERÄTE 35% 31% 33% Antivirus Spamschutz Secure Log In 19% 28% 18% Identitätsschutz Firewall Device Manager GRÖßTE SCHWACHSTELLE FÜR CYBERANGRIFFE Quelle: INNOFACT AG Research & Consulting 2014
13 Sicherheits- Risiken Trends
14 Sicherheitsrisiken entstehen in mehrere Dimensionen. Im Cyberspace tummeln sich neue, ungeahnte Risiken. Hauptgründe für Datenverluste Hacker Menschliches Versagen Verlust von Geräten 49% 34% 22% 29% 21% 27% Innentäter Cyberspace 6% Identitätsdiebstahl Datendiebstahl Lauschangriff Pishing 8%
15 Daten- und Identitätsklau haben sich für Hacker zu einem lukrativen Geschäftsmodell entwickelt. Item 2014 Cost 1000 Stolen Adresses $0.50 to $10 Kriminelle stehlen Passwörter von 16 Mio. Benutzerkonten Credit Card Details $0.50 to $20 Scans of Real Passports $1 to $2 Stolen Gaming Accounts $10 to $15 Custom Malware $12 to $3500 1,2 Mrd. Einwahl-Kombinationen aus Benutzernamen und Passwörtern erbeutet Social Network Followers $2 to $12 Stolen Cloud Accounts $7 to $8 1 Million verified Spam Mail-outs Registered and activated Russian Mobile Phone SIM Card $70 to $150 $100 Quelle: Symantec Thret Report 2014, 2015
16 Viren und Trojaner werden professionell verpackt und ein harmloser Empfänger schnell zum Mittäter. Spam/phishing incidents Virus/Malware reinfection incidents SPAM- und Pishing Mails sehen echten Firmen-Mails zum verwechseln ähnlich Zunahme von Weblinks anstelle von Anhängen, um AntiVirus- Systeme im Backend zu umgehen Menschliches Versagen: Verstoß gegen Sicherheits-Richtlinien erleichtert Malwareangriffe Zunahme von Malware, die nicht vom Virenscanner erkannt wird
17 Mobile Apps sind meist kostenfrei die Entscheidung zur Installation fällt daher leicht und eher unreflektiert. Analysierte Apps (in Mio.) davon Malware davon Grayware 6,3 6,1 1,0 0,7 M 2,3 2,2 Ransomware (in Mio.) 8,8 4,1 Grayware: Apps, die nicht im strengen Sinne bösartig sind, sondern unerwünschte oder potenziell schädliche Funktionen haben, wie z.b. User-Tracking. Ransomware: Malware, die ein Lösegeld für das Wiedererlangen zuvor verschlüsselter Daten fordert.
18 Zielgerichtete Angriffe sind von 2012 bis 2014 um 106% gestiegen. Jedes Unternehmen kann ein Opfer sein. HACKERANGRIFF FLUGHAFEN Hacker kreiert einen präferierten, virtuellen Hotspot über seinen PC in der Lufthansa Senator Lounge Durch die Verbindung der mobilen Endgeräte von Geschäfts-kunden mit dem Hotspot werden sensible Firmendaten unbemerkt abgegriffen HACKERANGRIFF MITTELSTAND 1) : JEDES ZWEITE UNTERNEHMEN IST BETROFFEN 2) Clearaudio: Hersteller von High-Tech-Plattenspieler, 50 Mitarbeiter Bei der Vorstellung seines neuen Magnetlagers auf einer Messe musste Clearaudio feststellen, dass ein chinesischer Hersteller zeitgleich eine identische Lösung präsentierte. Der IT-Dienstleister bestätigte später, dass Hacker über das ungesicherte Firmennetzwerk auf die Pläne zugegriffen hatten. Quelle: 1) Wirtschaftswoche ) BITKOM 04/2015
19 Cyber-Kriminalität schadet Deutschland am stärksten. Schadenssumme: 1,6% des BIP (ca. 51 Mrd. in 2014) Mehr als 400 Milliarden Dollar beträgt der globale Schaden pro Jahr Der Mittelstand in Deutschland ist davon besonders betroffen Prozent des Bruttoinlandsprodukts Der Studie zufolge werden in der Europäischen Union pro Jahr Jobs durch Verbrechen im Zusammenhang mit Datenverarbeitung vernichtet Quelle: Center for Strategic and International Studies (CSIS) & McAfee, 2014 & Net Losses Estimating the Global Cost of Cybercrime, 2014
20 Vodafone Security Anforderungen an mobile Kommunikation
21 Die Bereitstellung eines sicheren und verfügbaren Netzes bildet die Basis für mobile Geschäftskommunikation. Vodafone GSOC Global Security Operations Center Kompetenz-Zentrum für Cyber-Sicherheit in Düsseldorf 22 Landesgesellschaften und 2 globale Einheiten sind an das GSOC angebunden Beobachten Analysieren Networks Risiko einschätzen Cloud WWW Web Angreifer identifizieren Reagieren Erreichbarkeit 24h x 7d Endpoints Einblicke in 2014 > 600 Mrd. Events aufgezeichnet > Incidents bearbeitet (davon ca. 5% kritische Incidents) 14 gezielte DDOS Angriffe abgewehrt IPS Devices VPN FW/NGFW/ WAF
22 Angreifer nutzen häufig die gut ausgebaute Infrastruktur anderer Länder und verschleiern ihr Herkunftsland Geolocation verdächtiger Aktivitäten gegen Netze und Systeme von Vodafone TOP 6 Herkunftsländer: Deutschland Ukraine Vereinigte Staaten Italien Spanien China Die detektierte Quelle muss nicht zwingend der tatsächlichen Quelle entsprechen. Ein geschickter Angreifer kann die Herkunft verschleiern.
23 Die sichere Nutzung mobiler Business Anwendungen setzt ein individuelles, mehrstufiges Sicherheitskonzept voraus. Applications Access and Identity Management App Scan / Security Communication Voice Encryption Encryption Data Encryption / Tunneling Devices Device Management Anit-Virus Network Cyber Defense
24 Mobile Trends erhöhen Komfort und Produktivität und erfordern zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen. Geräte Apps Datennetz Business Usability is key. Entscheidend für den erfolgreichen Einsatz von Sicherheitslösungen im Unternehmen ist die Nutzerakzeptanz.
25 Fit for Future Digital Natives erobern die Arbeitswelt
26 Ihre Fragen
27 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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