Bachelorarbeiten am Lehrstuhl für Marketing und Innovation im Wintersemester 2016/2017 (Runde 4)
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- Petra Hase
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1 Bachelorarbeiten am Lehrstuhl für Marketing und Innovation im Wintersemester 2016/2017 (Runde 4) Hinweise zu Themen und Auswahlprozess Lehrstuhl für Marketing und Innovation, Prof. Dr. Jan H. Schumann, WS 2016/2017 1
2 Zielgruppe und Voraussetzungen Zielgruppe Alle, die im WS 2016/2017 mit ihrer Bachelorarbeit am Lehrstuhl für Marketing und Innovation beginnen möchten. Formale Voraussetzungen (siehe Studien- und Prüfungsordnung) Ein ordnungsgemäßes Studium Immatrikulation im Bachelor-Studiengang BAE oder Kuwi/ICBS Der Nachweis des Erwerbs von mindestens 80 ECTS-Leistungspunkten in den in 19 Abs. 1 bis 4 vorgeschriebenen Modulen (StuPO B.Sc. BAE) bzw. mind. 96 ECTS- Leistungspunkten gemäß 13 (StuPO B.A. Kuwi/ICBS). Empfohlene Voraussetzungen Mindestens ein Seminarschein im Bereich Marketing Besuch von mindestens zwei Marketing-Veranstaltungen Lehrstuhl für Marketing und Innovation, Prof. Dr. Jan H. Schumann, WS 2016/2017 2
3 Bewerbungs- und Vergabeprozess Anzahl Plätze Im Wintersemester 2016/2017 wird nur eine beschränkte Anzahl an Bachelorarbeiten vergeben. Das macht einen Auswahlprozess erforderlich. Benötigte Unterlagen: Kurzes Motivationsschreiben mit Themenpräferenz (mind. 3 Themen) Kurzlebenslauf (eine Seite) mit Abiturnote Übersicht über Noten im Studium mit aktuellem Bachelorschnitt (HisQis-Ausdruck) Unterlagen bitte digital in einem Pdf-Dokument an: Bjoern.huettel@uni-passau.de Auswahlmechanismus: Bestenprinzip, d.h. die leistungsstärksten Bewerber werden zuerst berücksichtigt. Härtefälle, d.h. Studierende, denen nur noch die Abschlussarbeit fehlt, werden gebeten, dies bei der Bewerbung anzugeben. Übersteigt die Nachfrage das Angebot, werden in der Regel zunächst Studierende der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät berücksichtigt. Lehrstuhl für Marketing und Innovation, Prof. Dr. Jan H. Schumann, WS 2016/2017 3
4 Wichtige Termine Was? Wann? Themen online Oktober 2016 Bewerbungsfrist Bekanntgabe der ersten Zusagen Frist zur Annahme der zugesagten Plätze Nachrückverfahren Endgültige Absagen Gemeinsamer Kick-off Start- und Anmeldetermin Zwischenpräsentation Abgabe der Bachelorarbeit Bis zum , 12:00 Uhr Bis zum , 12:00 Uhr Bis zum , 12:00 Uhr , 10:00 12:00 Uhr, WiWi R (einheitlich) , 13:00 17:00 Uhr, NK R401 Anfang März 2017 (maßgeblich ist das Datum im Schreiben vom Prüfungsamt) Lehrstuhl für Marketing und Innovation, Prof. Dr. Jan H. Schumann, WS 2016/2017 4
5 Zu den Themen Es wird empfohlen, eines der vom Lehrstuhl ausgeschriebenen Themen zu bearbeiten. Eine Liste der angebotenen Themen findet sich auf den folgenden Charts. Bewerber sollten mindestens drei Themenwünsche angeben und eine Priorisierung vornehmen. Die Zuteilung der Themen erfolgt wieder nach dem Bestenprinzip, d.h. der beste Bewerber bekommt zuerst seinen Wunsch erfüllt, dann der zweitbeste Bewerber usw. Themen werden nicht doppelt vergeben, d.h. es kann einem Teilnehmer auch ein Thema zugeteilt werden, das er oder sie nicht explizit als Themenwunsch genannt hat. Alternativ können auch eigene Themenvorschläge gemacht werden. Jedoch sind dies ausschließlich Literaturarbeiten, die den aktuellen Stand der Forschung zu einem Thema aufarbeiten. Hier sind auch Kooperationen mit Unternehmen denkbar. Das Thema sollte aber in den Bereich der Forschungsschwerpunkte des Lehrstuhls fallen (Technologie & Innovation, Online-Marketing, Kundenmanagement, Internationales Marketing). Der eigene Themenvorschlag sollte in einem max. einseitigen Exposé beschrieben werden (Relevanz, Forschungsfragen, erster Literaturüberblick). Der Lehrstuhlinhaber entscheidet ohne weitere Rücksprache, ob das Thema für eine Bachelorarbeit zugelassen werden kann. Bewerber sollten daher auch angeben, ob sie im Falle der Nichtzulassung des eigenen Themas Themen aus der Liste bearbeiten oder aber auf die Anfertigung einer Bachelorarbeit am Lehrstuhl verzichten möchten. Lehrstuhl für Marketing und Innovation, Prof. Dr. Jan H. Schumann, WS 2016/2017 5
6 Themenliste (I/VIII) 1. Bewältigungsstrategien bei Rollenstress von Dienstleistungsmitarbeitern Einflussfaktoren auf ihre Anwendung Dienstleistungsmitarbeiter, die in ihrer Tätigkeit in direktem Kontakt mit Kunden und Management stehen, empfinden meist einen höheren Rollenstress, da sie sich mit den unterschiedlichen Erwartungen von Kunden und Management konfrontiert sehen. Bewältigungsstrategien zum Abbau des Rollenstress durch den Mitarbeiter selbst stellen eine effektive Stellschraube in diesem Zusammenhang dar. Allerdings gibt es Unterschiede in der Anwendung der verschiedenen Bewältigungsstrategien, die durch verschiedene Faktoren wie zum Beispiel die Persönlichkeit eines Mitarbeiters beeinflusst werden können. Im Rahmen der Bachelorarbeit sollen durch eine umfassende Literaturanalyse der Abbau von Rollenstress durch mögliche Bewältigungsstrategien systematisch identifiziert und im Anschluss verglichen werden. Weiterhin sollen Faktoren aus der Literatur abgeleitet werden, die die Nutzung der möglichen Bewältigungsstrategien beeinflussen. Lehrstuhl für Marketing und Innovation, Prof. Dr. Jan H. Schumann, WS 2016/2017 6
7 Themenliste (II/VIII) 2. Functionality vs. Play! Studie zum Design von Baukastentarifen Serviceanbieter wie beispielsweise congstar oder FYVE ermöglichen ihren Kunden, aus einem vorgefertigten Menü an Tarifoptionen ihren Tarif selbst zusammenzustellen. Mit der Ausrichtung des Preismodells auf die individuellen Bedürfnisse von Konsumenten verfolgen Serviceanbieter das Ziel, zusätzlichen Wert für den Kunden zu kreieren und damit die persönliche Zahlungsbereitschaft abzuschöpfen. Trotz der zunehmenden Relevanz solcher Baukastentarife in der Praxis herrscht weiterhin große Unsicherheit hinsichtlich der besten Darstellung dieser Tarife. Während manche Anbieter ihren Fokus stark auf die Funktionalität setzen, legen andere Mobilfunkanbieter ihr Augenmerk verstärkt auf den Spaß bei der Tariferstellung und -anpassung. Im Rahmen der Bachelorarbeit sollen durch eine umfassende Literaturanalyse die Gestaltungsmöglichkeiten solcher Baukastentarife systematisch identifiziert und im Anschluss hedonische und utilitaristische Darstellungsweisen auf Basis des resultierenden Kundenverhaltens miteinander verglichen werden. Lehrstuhl für Marketing und Innovation, Prof. Dr. Jan H. Schumann, WS 2016/2017 7
8 Themenliste (III/VIII) 3. Customer Orientation of Frontline Employees State of the Art Review Heute erwarten Kunden von Dienstleistungsanbietern, dass ihre individuellen Wünsche individuell erfüllt werden. Bei Dienstleistungen, die durch einen engen Kontakt zwischen Servicemitarbeitern und Kunden charakterisiert sind, wie z.b. Beratungsdienstleistungen im Bankensektor, ist es heute deshalb besonders wichtig, dass Kundenkontaktmitarbeiter ein hohes Maß an Kundenorientierung an den Tag legen. Die Forschung zeigt dabei, dass verschiedene Persönlichkeitsmerkmale von Mitarbeiten diese Kundenorientierung fördern oder behindern. Gleichzeitig ist es denkbar, dass individuelle Kundencharakteristika ebenfalls den Interaktionsprozess zwischen Mitarbeiter und Kunde beeinflussen. Ziel der Bachelorarbeit ist es, auf Basis der Literatur die verschiedenen Verständnisse von Kundenorientierung von Kundenkontaktmitarbeitern in einem umfassenden Literaturüberblick zu systematisieren. Dabei sollen Einflussfaktoren auf die Kundenorientierung herausgearbeitet werden. Hierbei gilt es, relevante Quellen zu identifizieren und diese nach geeigneten Kriterien zu kategorisieren. Lehrstuhl für Marketing und Innovation, Prof. Dr. Jan H. Schumann, WS 2016/2017 8
9 Themenliste (IV/VIII) 4. Service vs. Product Innovation Innovationen ermöglichen Wettbewerbsvorteile und sind von strategischem Wert für Unternehmen. Gerade in einem dynamischen Marktumfeld, ist es für Unternehmen von enormer Bedeutung ständig neue Produkte und Services zu entwickeln, um sich von der Konkurrenz abzuheben oder sich einen komplett neuen Markt zu erschließen. Doch welche Unterschiede und Ähnlichkeiten zwischen Innovationen im Service- und Produktbereich lassen sich identifizieren? Das Ziel der Bachelorarbeit ist es, die Ähnlichkeiten und Unterschiede von Innovationen und Innovationsprozessen im Produkt- und Dienstleistungskontext durch eine umfassende Literaturrecherche des aktuellen Forschungsstands aufzuzeigen und klar mit Hilfe von passenden Quellen voneinander abzugrenzen. Dafür soll zunächst die entsprechende Literatur identifiziert und anhand geeigneter Kriterien klassifiziert werden. Lehrstuhl für Marketing und Innovation, Prof. Dr. Jan H. Schumann, WS 2016/2017 9
10 Themenliste (V/VIII) 5. Privacy Calculus Einflüsse verschiedener Faktoren auf die Bereitschaft zur Informationspreisgabe Wie viel sind wir bereit in bestimmten Konsumsituationen über uns selbst preiszugeben? Diese wichtige Fragestellung des digitalen Zeitalters bildet den Kern der Privacy Calculus Theory. Die Theorie geht davon aus, dass Individuen ihre Bereitschaft der Informationspreisgabe auf einem Abgleich von empfundenen Risiken und erwartetem Nutzen begründen. Doch welche Faktoren wirken sich fördernd bzw. hemmend auf diesen trade-off aus? Können bestimmte Faktoren in einigen Situationen einen positiven, in anderen wiederum einen negativen Einfluss auf die Bereitschaft zur Informationsfreigabe haben? Ziel der Bachelorarbeit ist es, den aktuellen Stand der Privacy Calculus Forschung mittels umfassender Literaturrecherche aufzuarbeiten und auf dieser Grundlage verschiedene Faktoren zu identifizieren, die sich auf die Bereitschaft Informationen preiszugeben auswirken. Die ermittelten Einflussfaktoren sollen anhand passender Kriterien schlüssig klassifiziert und dargestellt werden. Lehrstuhl für Marketing und Innovation, Prof. Dr. Jan H. Schumann, WS 2016/
11 Themenliste (VI/VIII) 6. Stopp, das will ich nicht Reaktanz in der (Online-)Werbung Im digitalen Zeitalter sind Unternehmen mehr denn je daran interessiert Werbung so effektiv wie möglich zu gestalten, um Konsument für sich und ihre Produkte gewinnen zu können. Konsumente erweisen sich hingegen immer mehr als werbemüde, empfinden Werbung als aufgezwungen und lehnen sie in der Folge häufig ab. Dies zeigt sich unter anderem im häufigen Rückgriff auf sogenannte AdBlocker. Diesem Phänomen, in der Forschung auch als Reaktanz bezeichnet, hat die Konsumentenverhaltensforschung im Allgemeinen und die Werbeforschung im Speziellen bereits ausführliche Beachtung geschenkt. Genau an diesem Punkt soll nun die vorliegende Bachelorarbeit ansetzen. Es gilt, auf Basis bestehender Forschungsliteratur den aktuellen Forschungsstand zu Reaktanz spezifisch im Werbekontext darzustellen. Hierbei sind relevante Quellen zu identifizieren und diese nach geeigneten Kriterien zu kategorisieren. Lehrstuhl für Marketing und Innovation, Prof. Dr. Jan H. Schumann, WS 2016/
12 Themenliste (VII/VIII) 7. Determinanten der Customer Experience Die Schaffung und Bereitstellung einer überlegenen Customer Experience ist eines der zentralen Ziele von Unternehmen. Die Customer Experience ergibt sich aus der Interaktion zwischen dem Konsumenten und dem Unternehmen, einem Produkt oder den Mitarbeitern über mehrere Kanäle hinweg (z.b. Online, im Fachgeschäft oder über mobile Endgeräte) und ist ein multidimensionales, vielschichtiges Konstrukt. Wird dem Konsumenten ein einzigartiges und im Vergleich zum Wettbewerb überlegenes Kundenerlebnis ermöglicht, wirkt sich dies positiv auf die Beziehung zum Konsumenten aus. Für Unternehmen ist es daher wichtig zu verstehen, welche Faktoren einen entscheidenden Einfluss auf die Customer Experience haben. Ziel der Bachelorarbeit ist es, auf Basis der Literatur den aktuellen Forschungsstand zu den Determinanten der Customer Experience zu präsentieren. Dabei gilt es, relevante Quellen zu identifizieren und diese nach geeigneten Kriterien zu kategorisieren. Lehrstuhl für Marketing und Innovation, Prof. Dr. Jan H. Schumann, WS 2016/
13 Themenliste (VIII/VIII) 8. Customer Experience und Digitale Technologien Mit der digitalen Transformation erlebt die weltweite Wirtschaft derzeit eine der größten Veränderungen. Im Zentrum dieser Entwicklung stehen jedoch nicht die Unternehmen, sondern die Kunden. Von ihnen gehen die entscheidenden Veränderungen aus. Eine ganzheitliche Customer Experience ist das, was der Kunde heute erwartet ( ). Andreas Helios, Senior Group Manager Enterprise Marketing Central Europe bei Adobe Systems Die Customer Experience ergibt sich aus der Interaktion zwischen dem Konsumenten und dem Unternehmen, einem Produkt oder den Mitarbeitern über mehrere Kanäle hinweg (z.b. Online, im Fachgeschäft oder über mobile Endgeräte). Digitale Technologien haben die Customer Experience in den letzten Jahren maßgeblich beeinflusst und geformt. Ziel der Bachelorarbeit ist es, auf Basis der Literatur den aktuellen Forschungsstand zu Customer Experience und der Rolle von digitalen Technologien zu präsentieren. Dabei gilt es, relevante Quellen zu identifizieren und diese nach geeigneten Kriterien zu kategorisieren. Lehrstuhl für Marketing und Innovation, Prof. Dr. Jan H. Schumann, WS 2016/
14 Fragen Bei Fragen wenden Sie sich bitte an: Björn Hüttel Sprechstunde: nach Vereinbarung per Mail Skype: bjoern.huettel Lehrstuhl für Marketing und Innovation, Prof. Dr. Jan H. Schumann, WS 2016/
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