Energieeffizientes und umweltschonendes Bauen in Gänserndorf
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- Agnes Peters
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1 Energieeffizientes und umweltschonendes Bauen in Gänserndorf
2 Inhaltsverzeichnis Präambel... 3 Gemeindeseitige Maßnahmen... 4 Bebauungsplan... 4 Bebauungsweise... 4 Großflächiger Wohnbau... 5 Alternative Mobilität... 5 Wasser... 6 Bauseitige Maßnahmen ) Lage des Hauses ) Form des Hauses ) Bauweise des Hauses ) Wärmedämmung ) Fenster ) Lüftung ) Heizung ) Erneuerbare Energien ) Wasser Anhang Förderungen des Landes Niederösterreich Förderungen Österreich Förderungen Stadtgemeide Gänserndorf Anhang A1 Förderungen der Stadtgemeinde Gänserndorf... 14
3 Präambel
4 Gemeindeseitige Maßnahmen Bebauungsplan Sinnvolle Maßnahme: Bei der Planung von Straßen wird auf eine Ost-West-Ausrichtung hingearbeitet. Bei der Bebauung wird auf die gegenseitige Verschattung von Gebäuden geachtet und gegebenenfalls gegengesteuert um den Solarertrag maximieren zu können. Bebauungsweise
5 Sinnvolle Maßnahme: Die Bebauungsweise sieht zumindest gekuppelte Bauweise vor. Großflächiger Wohnbau Sinnvolle Maßnahme: Verpflichtung der Bauträger zum Einbau innovativer, klimarelevanter Heizsysteme. Verpflichtung der Bauträger zum Anschluss an innovative, klimarelevante Heiznetze. Alternative Mobilität
6 Sinnvolle Maßnahme: Verpflichtende unterirdische Parkräume (2 Abstellplätze je Wohneinheit) bzw. die Umsetzung alternativer Mobilitätskonzepte durch den Bauträger. Wasser Sinnvolle Maßnahme: Förderung oder Verpflichtung zur Versickerung auf Eigengrund. Sinnvolle Maßnahme: Förderung der Regenwassernutzung.
7 Bauseitige Maßnahmen Hinweis NÖ Wohnbauförderung: Durch energiesparendes und nachhaltiges Bauen können im Rahmen eines Punktesystems Fördermittel der NÖ Wohnbauförderung beantragt werden. Maximal 100 Punkte können erreicht werden, für jeden Punkt werden 300,- ausbezahlt. Die Basis bilden der Energieausweis und die Nachhaltigkeit. 1) Lage des Hauses 2) Form des Hauses
8 3) Bauweise des Hauses Der Energieausweis ermittelt den Heizwärmebedarf (HWB) eines Gebäudes und gibt diesen in kwh/m 2 und Jahr an. Je energieeffizienter ein Gebäude gebaut ist, desto geringer ist sein Heizwärmebedarf. Ein Niedrigenergiehaus der Klasse B hat einen Heizwärmebedarf von weniger als 50 kwh/m 2 und Jahr. Eines der Klasse A von weniger als 25. Ein Niedrigstenergiehaus (A++) von weniger als 15 kwh/m 2 und Jahr. Ein Passivhaus liegt unter 10. Hinweis NÖ Wohnbauförderung: Passivhäuser werden durch die NÖ Wohnbauförderung stärker gefördert als Niedrigenergiehäuser (Bis ,-). Ein Passivhaus ist ein Gebäude, das hohen Wohnkomfort und Behaglichkeit mit extrem niedrigen Energiekosten und einem sorgsamen Umgang mit unserer Umwelt verbindet. Dieses Ziel wird erreicht, indem in Planung und Ausführung auf ein besonders hohes Qualitätsniveau wertgelegt wird. Das heißt, bei einem Passivhaus gelten dieselben technischen und physikalischen Grundgesetze wie für jedes andere Gebäude auch die Lösungen werden aber wesentlich hochwertiger ausgeführt. Daher definiert das Passivhaus auch einen Gebäudestandard und kann in verschiedensten Bauweisen (Massiv-, Leicht- oder Mischbauweise), mit allen Materialien (Holz, Lehm, Ziegel, Beton, Glas, Stahl, etc.) und je nach Geschmack gestaltet werden. Damit bietet das Passivhaus jedem Bauherrn und Planer große Freiheiten. Ein Passivhaus hat einen maximalen jährlichen Heizwärmebedarf von 10 kwh/m 2 und Jahr nach OIB - Österreichisches Institut für Bautechnik. Die Mehrkosten für Dämmung und kontrollierte Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, die beim Bau eines Passivhauses entstehen, können in der Regel an der nicht mehr benötigten Heizung eingespart werden. Das Passivhaus ist eine konsequente Weiterentwicklung des Niedrigenergiehauses zu noch höherer Energieeffizienz. Dabei kommen überwiegend passive Techniken zum Einsatz, um die Wärmeverluste eines Gebäudes noch weiter zu reduzieren (sehr gute Wärmedämmung, wärmebrückenfreies Konstruieren, hohe Luftdichtheit, Fenster mit im Zeitmittel des Kernwinters positiven Netto-Wärmebilanzen und eine hocheffiziente Wärmerückgewinnung aus der Abluft).
9 Hinweis: Kältebrücken lassen sich am besten mit einer Wärmebildkamera erkennen, die Dichtheit des Hauses wird mittels Door-Blower-Test (Differenzdruck-Messverfahren) ermittelt. 4) Wärmedämmung 5) Fenster
10 6) Lüftung
11 Hinweis: Die Broschüre Komfortlüftung Gesund, komfortabel und energieeffizient wohnen von ecoplus Bau.Energie.Umwelt Cluster NÖ in Zusammenarbeit mit der Landesinnung der Sanitär-, Heizungs- und Lüftungstechniker in NÖ, der Energieberatung NÖ und zahlreichen Experten findet sich auf: 7) Heizung Hinweis NÖ Wohnbauförderung: für die NÖ Wohnbauförderung ist beim Neubau die Verwendung innovativer klimarelevanter Heizsysteme erforderlich. Diese sind mit Solaranlagen zu kombinieren. 8) Erneuerbare Energien
12 9) Wasser Anhang Förderungen des Landes Niederösterreich
13 Förderungen Österreich Förderungen Stadtgemeide Gänserndorf
14 Anhang A1 Förderungen der Stadtgemeinde Gänserndorf Förderung von erneuerbaren Energiequellen und E-Fahrzeugen für Privatpersonen (natürliche Personen) Richtlinien gültig ab Beschlossen in der Sitzung des Finanzausschusses vom (aufgrund der Ermächtigung durch den Gemeinderatsbeschluss vom ). Stromspeicher 100 kw E-Fahrzeuge: Klein-Windkraftanlagen Wärmepumpen thermische Solaranlagen: bzw. Liegenschaft Fotovoltaikanlagen: bzw. Liegenschaft Stromspeicher zur Speicherung des eigenen Fotovoltaikstroms (ausgenommen Blei-Akkus): 20 % der Gesamtkosten, maximal jedoch 500,--.
15
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